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Title:
DEVICE FOR TRAINING THE EQUILIBRIUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/014533
Kind Code:
A1
Abstract:
In a training device (1), having a base plate (2) having a first side (3) and a second side (4) disposed opposite of the first side, wherein an essentially centrally disposed convex, particularly ration symmetric support (5) is disposed at the first side (3) in at least a first operating arrangement, and the training device (1) is essentially freely movable around at least two special axes around the convex support (5) in the first operating arrangement, first means (6) are provided in a second operating arrangement for the performance of a multitude, particularly building up on one another, exercises for the training of body stability, while simultaneously having a simple construction, and a cost effective production, as well as a small required space, which limit the maneuverability of the training device (6) by at least one of the at least two spatial axes.

Inventors:
AIGNER EWALD (AT)
Application Number:
PCT/AT2007/000376
Publication Date:
February 07, 2008
Filing Date:
August 03, 2007
Export Citation:
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Assignee:
MFT MULTIFUNKTIONALE TRAININGS (AT)
AIGNER EWALD (AT)
International Classes:
A63B22/18; A63B23/00; A63B26/00
Domestic Patent References:
WO1994008664A11994-04-28
Foreign References:
BE897527A1984-02-13
DE3620706A11987-12-23
US6447429B12002-09-10
DE4105313A11992-08-27
US4193592A1980-03-18
DE19705852A11997-09-04
FR2887462A12006-12-29
US20070117697A12007-05-24
Other References:
See also references of EP 2049207A1
Attorney, Agent or Firm:
GIBLER & POTH PATENTANWÄLTE OEG (Wien, AT)
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Claims:

P A T E N T A N S P R ü C H E

1. Trainingsgerät (1) mit einer Basisplatte (2) mit einer ersten Seite (3) und einer dieser gegenüber angeordneten zweiten Seite (4), wobei wenigstens in einer ersten Betriebsanordnung an der ersten Seite (3) eine im Wesentlichen zentral angeordnete konvexe, insbesondere rotationssymmetrische, Auflage (5) angeordnet ist, und das Trainingsgerät (1) in der ersten Betriebsanordnung im Wesentlichen frei um wenigstens zwei räumliche Achsen um die konvexe Auflage (5) beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Betriebsanordnung erste Mittel (6) vorgesehen sind, welche die Beweglichkeit des Trainingsgeräts (1) um wenigstens eine der wenigstens zwei räumlichen Achsen einschränken.

2. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (6) in der zweiten Betriebsanordnung die Beweglichkeit des Trainingsgeräts (1) auf eine Bewegung auf lediglich eine der wenigstens zwei Achsen einschränken.

3. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (6) wenigstens in der zweiten Betriebslage an der ersten Seite (3) angeordnet sind.

4. Trainingsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Seite (3) wenigstens eine erste Aufnahme (7) für die ersten Mittel (6) angeordnet sind.

5. Trainingsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (6) wenigstens einen ersten Abstandhalter (8) umfassen, welcher insbesondere eine zur konvexen Auflage (5) identische Höhe (h) aufweist.

6. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstandhalter (8) als erste Wippkufe (9) mit einer ersten Wippachse ausgebildet ist.

7. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wippachse im Wesentlichen durch die konvexe Auflage (5) verläuft.

8. Trainingsgerät (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (6) wenigstens einen zweiten Abstandhalter (10) umfassen, welcher insbesondere eine zur konvexen Auflage (5) identische Höhe (h) aufweist.

9. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Abstandhalter (8, 10) in der zweiten Betriebsanordnung symmetrisch bezüglich der Auflage (5) angeordnet sind.

10. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abstandhalter (10) als zweite Wippkufe (11) mit einer zweiten Wippachse ausgebildet ist.

11. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wippachse mit der zweiten Wippachse im Wesentlichen gleichverlaufend ist.

12. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 10 oder 11 5 dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Wippkufe (9, 11) jeweils als Ringsegment (12) ausgebildet sind.

13. Trainingsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine erste Aufbewahrungsaufnahme (13) für die ersten Mittel (6) vorgesehen ist, wobei die ersten Mittel (6) bei Anordnung in der ersten Aufbewahrungsaufhahme (13) die im Wesentlichen freie Beweglichkeit des Trainingsgeräts (1) um die wenigstens zwei räumlichen Achsen zulassen.

14. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Aufbewahrungsaufhahme (13) im Bereich der zentralen Auflage (5) angeordnet ist.

15. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Aufbewahrungsaufnalime (13) als Einschnürung (14) im Bereich der konvexen Auflage (5) ausgebildet ist, zur Aufnahme der als Ringsegment (12) ausgebildeten Wippkufen (9, 11).

16. Trainingsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine zweite Aufbewahrungsaufhahme (15) für die ersten Mittel (6) vorgesehen ist, wobei die ersten Mittel (6) bei Anordnung in der zweiten Aufbewahrungsaufhahme (15) die im Wesentlichen freie Beweglichkeit des Trainingsgeräts (1) um die wenigstens zwei räumlichen Achsen zulassen.

17. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigsten eine zweite Aufbewahrungsaufhahme (15) als wenigstens eine Vertiefung (16) an der ersten Seite (3) der Basisplatte (2) ausgeführt ist.

18. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 17 und 5 bzw. 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Vertiefung (16) im Wesentlichen wenigstens die Abmessungen der Querschnittsfläche des ersten Abstandshalters (8) und/oder der ersten Wippkufe (9) im Wesentlichen normal auf die erste Seite (3) aufweist.

19. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der erste Abstandshalter (8) und/oder die erste Wippkufe (9) nächst der Vertiefung (16) mittels eines Scharniers (17) an der ersten Seite (3) angeordnet ist, und dass der erste Abstandshalter (8) bzw. die erste Wippkufe (9) in der ersten Betriebsanordnung, insbesondere vollständig, in der Vertiefung (16) angeordnet ist, und in der zweiten Betriebsanordnung aufgeklappt ist.

20. Trainingsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Auflage (5) Teil der ersten Mittel (6) ist und wenigstens in eine erste Teilauflage (18) und eine zweite Teilauflage (19) geteilt ist.

21. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Auflage (5) im Wesentlichen normal auf die erste Seite (3) wenigstens in eine erste Teilauflage (18) und eine zweite Teilauflage (19) geteilt ist.

22. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Teilauflage (18) und die wenigstens eine zweite Teilauflage (19)

aneinander anliegend feststellbar, insbesondere verrastbar, sind, und derart die konvexe Auflage (5) bilden.

23. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (6) wenigstens eine erste Schiene (20) umfassen, welche auf der ersten Seite (3) angeordnet ist, und dass wenigstens die erste Teilauflage (18) entlang der ersten Schiene (20) verschiebbar gelagert ist.

24. Trainingsgerät (1) nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die erste Teilauflage (18) in wenigstens einer ersten Endposition (23), insbesondere im Bereich des Randes (21) der Basisplatte (2), feststellbar ist, insbesondere verrastbar ist.

25. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (6) wenigstens eine zweite Schiene (22) umfassen, welche auf der ersten Seite (3) angeordnet ist, und dass wenigstens die zweite Teilauflage (19) entlang der zweiten Schiene (22) verschiebbar gelagert ist.

26. Trainingsgerät (1) nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die zweite Teilauflage (19) in wenigstens einer zweiten Endposition (24), insbesondere im Bereich des Randes (21) der Basisplatte (2), feststellbar ist, insbesondere verrastbar ist.

27. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schiene (20, 22) einstückig ausgeführt sind.

28. Trainingsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Seite (4) eine Zusatzplatte (25) angeordnet ist, und dass die Zusatzplatte (25) mittels wenigstens eines Lagers (26) um eine im Wesentlichen zentrale Drehachse (27) gelagert ist.

29. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (26) als Drehlager (28) mit einer Arretieranordnung (29) ausgeführt ist, und dass in der ersten und

der zweiten Betriebsanordnung bei wenigstens einer vorgebbaren Position der Basisplatte (2) zur Zusatzplatte (25) die Arretieranordnung (29) das Drehlager (28) hemmt.

30. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsanordnung (29) wenigstens einen Arretierungsstift (30) aufweist, welcher bei der wenigstens einen vorgebbaren Position der Basisplatte (2) zur Zusatzplatte (25) in der ersten und der zweiten Betriebsanordnung in eine Arretierungsaufhahrne (31) fällt, und derart das Drehlager hemmt.

31. Trainingsgerät (1) nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass in einer dritten Betriebsanordnung, bei welcher die erste Seite (3) als Standplatte für eine trainierende Person vorgesehen ist, das Drehlager (28) frei drehbar ist.

Description:

GERäT ZUN TRAINIEREN DES GLEICHGEWICHTES

Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät mit einer Basisplatte mit einer ersten Seite und einer dieser gegenüber angeordneten zweiten Seite, wobei wenigstens in einer ersten Betriebsanordnung an der ersten Seite eine im Wesentlichen zentral angeordnete konvexe, insbesondere rotationssymmetrische, Auflage angeordnet ist, und das Trainingsgerät in der ersten Betriebsanordnung im Wesentlichen frei um wenigstens zwei räumliche Achsen um die konvexe Auflage beweglich ist.

Es sind Trainingsgeräte zum Gleichgewichtstraining bekannt, welche eine Standplatte aufweisen, welche im Wesentlichen frei kippbar gelagert ist und ein freies Kippen bzw. Taumeln um alle Körperachsen eines Probanden auf dem Trainingsgerät ermöglicht. Es sind weiters Trainingsgeräte bekannt, welche sog. Wippkufen aufweisen, wodurch ein Kippen um lediglich eine Achse möglich ist. Es sind weiters Trainingsgeräte bekannt, welche ein Rotieren bzw. ein Drehen um die eigene Achse eines Probanden zulassen. All diesen Trainingsgeräten ist gemein, dass diese jeweils für ein spezielles Training vorgesehen sind, wobei andere als die vorgesehenen übungen mit diesen Trainingsgeräten nicht ausführbar sind, bzw. wobei ein Ausführen anderer übungen mit diesen Trainingsgeräten nicht vorgesehen ist. Viele der übungen zum Training der Körperstabilität bzw. des Gleichgewichtssinnes sollten für einen möglichst guten Trainingseffekt aufeinander aufbauend ausgeführt werden. Studien haben ergeben, dass es zu Beginn des Trainings sinnvoller ist lediglich einzelne Körperachsen zu trainieren und nicht sämtliche Körperachsen gleichzeitig, da die meisten Probanden damit überfordert sind. Nach einer gewissen Trainingszeit jedoch können die übungen immer weiter gesteigert werden. Bei den bekannten Trainingsgeräten ist dann jeweils der Umstieg auf ein neues Trainings gerät notwenig, was aufwendig und kostenintensiv ist. Hinzu kommt die Notwendigkeit diese Trainingsgeräte aufzubewahren. Durch die, vor allem in den Städten, immer prekärer werdende Wohnsituation, welche den für eine Person bzw. eine Familie verfügbaren Wohnraum immer geringer werden lässt, stellt der Platzbedarf eines Trainingsgeräts mit einen wichtigen Entscheidungsgrund bei der möglichen Anschaffung eines Trainingsgeräts dar. Es sind zwar Trainingsgeräte zum Absolvieren unterschiedlicher übungen bekannt, diese sind jedoch sehr aufwendig aufgebaut, und weisen eine Vielzahl an Zusatzkomponenten auf, sodass man zwar nur ein einziges Grund-Trainingsgerät ersteht, dieses jedoch aufgrund der Vielzahl an Zusatzkomponenten kosten- und lagerraumintensiv ist. Hinzu kommt, dass die einzelnen

Zusatzkomponenten bei der bekannten Ausfuhrung eines derartigen multifunktionalen Trainingsgeräts nicht in praktischer Weise zusammen mit dem Grundgerät gelagert werden können, wodurch es häufig zum Verlust einer der Zusatzkomponenten kommt, wodurch die Gesamtfunktionalität des betreffenden Trainingsgeräts deutlich eingeschränkt wird. Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Trainingsgerät der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, welches einen einfachen und kompakten Aufbau aufweist, kostengünstig in der Herstellung ist, und die Durchfuhrung einer Mehrzahl, insbesondere aufeinander aufbauender, übungen zum Training der Körperstabilität ermöglicht. Weitere Aufgabe ist es das Trainingsgerät derart auszubilden, dass ein Verlust möglicher Teilkomponenten so weit als möglich verhindert werden kann, und dass dieses einen geringen Platzbedarf aufweist.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass in einer zweiten Betriebsanordnung erste Mittel vorgesehen sind, welche die Beweglichkeit des Trainingsgeräts um wenigstens eine der wenigstens zwei räumlichen Achsen einschränken.

Dadurch kann ein Trainingsgerät geschaffen werden, welches einfach aufgebaut und kostengünstig in der Herstellung ist, und mit welchem unterschiedliche übungen zum Training der Körperstabilität durchgeführt werden können. Dadurch kann mit einem Gerät, sowohl die Körperstabilität um eine Mehrzahl an räumlichen Achsen, als auch um eine gegenüber dieser Mehrzahl geringen Anzahl an räumlichen Achsen trainiert werden. Dadurch ist ein aufbauendes Körperstabilitätstraining möglich, da mit fortdauernder Trainingsdauer die Anzahl der räumlichen Achsen, um die die Körperstabilität trainiert wird, und damit auch die Schwierigkeit der übungen, gesteigert werden kann. Ein derartiges Trainingsgerät weist weiters einen geringen Platzbedarf auf.

In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die ersten Mittel in der zweiten Betriebsanordnung die Beweglichkeit des Trainingsgeräts auf eine Bewegung auf lediglich eine der wenigstens zwei Achsen einschränken. Dadurch kann gezielt eine einzige räumliche Achse trainiert werden, wobei nach wie vor die Möglichkeit besteht das Training hin zu einem Training um weitere räumliche Achsen bzw. Körperachsen zu erweitern. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die ersten Mittel wenigstens in der zweiten Betriebslage an der ersten Seite angeordnet sind. Dadurch kann erreicht werden, dass wenigstens in der ersten und/oder zweiten Betriebslage, der Raum oberhalb des Trainingsgeräts frei bleibt für den übenden Probanden, und dieser nicht behindert wird.

In diesem Zusammenhang kann in Weiterfuhrung der Erfindung vorgesehen sein, dass an der ersten Seite wenigstens eine erste Aufnahme für die ersten Mittel angeordnet sind. Dadurch können erste Mittel an der ersten Seite angeordnet werden, und/oder von der ersten Seite wieder entfernt werden.

Gemäß wieder einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die ersten Mittel wenigstens einen ersten Abstandhalter umfassen, welcher insbesondere eine zur konvexen Auflage identische Höhe aufweist. Dadurch kann auf einfache Weise eine

Einschränkung der Beweglichkeit um eine Achse erreicht werden.

Eine Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass der erste Abstandhalter als erste

Wippkufe mit einer ersten Wippachse ausgebildet ist. Dadurch unterstützt der Abstandhalter die für das Training der Körperstabilität vorgesehene Wipp- bzw. Kippbewegung.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die erste Wippachse im

Wesentlichen durch die konvexe Auflage verläuft. Dadurch kann ein nach beiden Wippseiten gleichmäßiges Wippen erreicht werden, und somit auch ein gleichmäßiges Training der

Körperstabilität bzw. des Gleichgewichtssinnes. hl Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die ersten Mittel wenigstens einen zweiten Abstandhalter umfassen, welcher insbesondere eine zur konvexen Auflage identische

Höhe aufweist. Dadurch kann die Beweglichkeit des Trainingsgeräts entweder einfach auf lediglich eine Körperachse eingeschränkt werden, wodurch auch das Training um eine einzige

Körperachse vereinfacht wird, oder aber auf zwei Körperachsen.

Eine andere mögliche Ausführungsform kann darin bestehen, dass der erste und der zweite

Abstandhalter in der zweiten Betriebsanordnung symmetrisch bezüglich der Auflage angeordnet sind. Dadurch ist das Trainingsgerät auf das Kippen um lediglich eine räumliche

Achse eingeschränkt, und weist weiters eine um das Zentrum im Wesentlichen gleiche

Stabilität auf, daher das Trainingsgerät kippt nicht auf einer Seite früher als auf der anderen

Seite. Dadurch können mögliche Unfälle und Verletzungen, sowie ein asymmetrisches

Training vermieden werden.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der zweite

Abstandhalter als zweite Wippkufe mit einer zweiten Wippachse ausgebildet ist. Dadurch unterstützt der Abstandhalter die für das Training der Körperstabilität vorgesehene

Wippbewegung.

In diesem Zusammenhang kann in Wetterführung der Erfindung vorgesehen sein, dass die erste Wippachse mit der zweiten Wippachse im Wesentlichen gleich verlaufend ist. Dadurch ist ein besonders gleichmäßiges Kippen um lediglich eine räumliche Achse möglich. Eine Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass wenigstens eine erste Aufbewahrungsaufhahme für die ersten Mittel vorgesehen ist, wobei die ersten Mittel bei Anordnung in der ersten Aufbewahrungsaufhalime die im Wesentlichen freie Beweglichkeit des Trainingsgeräts um die wenigstens zwei räumlichen Achsen zulassen. Dadurch kann eine freie und von den ersten Mitteln im Wesentlichen unbeeinträchtigte Wippbewegung um mehrere räumliche Achsen in der ersten Betriebsanordnung erreicht werden, wobei gleichzeitig ein abhanden kommen der ersten Mittel verhindert werden kann. In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine erste Aufbewahrungsaufhahme im Bereich der zentralen Auflage angeordnet ist. Dadurch kann die Aufnahme unauffällig in das Trainingsgerät integriert werden.

In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die erste und die zweite Wippkufe jeweils als Ringsegment ausgebildet sind. Dadurch wird die Unterbringung der Wippkufen in der zweiten Aufnahme unterstützt.

In diesem Zusammenhang kann in Weiterführung der Erfindung vorgesehen sein, dass die wenigstens eine erste Aufbewahrungsaufhahme als Einschnürung im Bereich der konvexen Auflage ausgebildet ist, zur Aufnahme der als Ringsegment ausgebildeten Wippkufen. Dadurch können die Wippkufen derart an dem Trainingsgerät angeordnet werden, dass sich diese harmonisch in das Gesamtdesign integrieren und als Teil der Auflage erscheinen. Eine andere mögliche Ausführungsform kann darin bestehen, dass wenigstens eine zweite Aufbewahrungsaufhahme für die ersten Mittel vorgesehen ist, wobei die ersten Mittel bei Anordnung in der zweiten Aufbewahrungsaufhahme die im Wesentlichen freie Beweglichkeit des Trainingsgeräts um die wenigstens zwei räumlichen Achsen zulassen. Dadurch kann eine freie und von den ersten Mitteln im Wesentlichen unbeeinträchtigte Wippbewegung um mehrere räumliche Achsen in der ersten Betriebsanordnung erreicht werden, wobei gleichzeitig ein abhanden kommen der ersten Mittel verhindert werden kann. In diesem Zusammenhang kann in Weiterfuhrung der Erfindung vorgesehen sein, dass die wenigsten eine zweite Aufbewahrungsaufhahme als wenigstens eine Vertiefung an der ersten Seite der Basisplatte ausgeführt ist. Durch Anordnung der zweiten Aufbewahrungsaufhahme in der Basisplatte tritt diese bzw. die in diesen Angeordneten ersten Mittel optisch kaum bis gar nicht in Erscheinung.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Vertiefung im Wesentlichen wenigstens die Abmessungen der Querschnittsfläche des ersten Abstandshalters und/oder der ersten Wippkufe im Wesentlichen normal auf die erste Seite aufweist. Dadurch können die Abstandhalter bzw. die Wippkufen einfach und sicher in den zweiten Aufbewahrungsaufhahmen angeordnet werden.

Gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens der erste Abstandshalter und/oder die erste Wippkufe nächst der Vertiefung mittels eines Scharniers an der ersten Seite angeordnet ist, und dass der erste Abstandshalter bzw. die erste Wippkufe in der ersten Betriebsanordnung, insbesondere vollständig, in der Vertiefung angeordnet ist, und in der zweiten Betriebsanordnung aufgeklappt ist. Dadurch, können die bzw. der Abstandshalter und/oder die Wippkufe einfach und schnell in der zweiten Aufbewahrungsaufhahme versorgt werden. Durch die feste Verbindung mit der Basisplatte kann wirkungsvoll verhindert werden, dass die ersten Mittel verloren gehen. Eine andere mögliche Ausfuhrungsform kann darin bestehen, dass die konvexe Auflage Teil der ersten Mittel ist und wenigstens in eine erste Teilauflage und eine zweite Teilauflage geteilt ist. Dadurch kann die ohnedies bereits vorhandene konvexe Auflage in vorteilhafter Weise mehrfach verwendet werden, wodurch auf andere Ausführungen der ersten Mittel verzichtet werden kann.

In diesem Zusammenhang kann in Weiterfuhrung der Erfindung vorgesehen sein, dass die konvexe Auflage im Wesentlichen normal auf die erste Seite wenigstens in eine erste Teilauflage und eine zweite Teilauflage geteilt ist. Dadurch ist eine besonders einfache Trennung der beiden Teilauflagen möglich, wobei auch ein besonders vorteilhaftes Abrollen an den Teilauflagen erreicht werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine erste Teilauflage und die wenigstens eine zweite Teilauflage aneinander anliegend feststellbar, insbesondere verrastbar, sind, und derart die konvexe Auflage bilden. Dadurch wird eine konvexe Auflage gebildet, wobei keine Gefahr einer Trennung während des Betriebs besteht.

Eine Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass die ersten Mittel wenigstens eine erste Schiene umfassen, welche auf der ersten Seite angeordnet ist, und dass wenigstens die erste Teilauflage entlang der ersten Schiene verschiebbar gelagert ist. Dadurch ist ein einfaches und sicheres Verbringen wenigstens der ersten Teilauflage von der im Wesentlichen zentralen

Position in eine andere Position möglich, ohne dass die Teilauflage von der Basisplatte getrennt werden muss.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens die erste Teilauflage in wenigstens einer ersten Endposition, insbesondere im Bereich des Randes der Basisplatte, feststellbar ist, insbesondere verrastbar ist. Dadurch kann ein unbeabsichtigtes Verschieben der Teilauflage verhindert werden, wodurch die Unfallgefahr im Betrieb des Trainingsgeräts gesenkt werden kann.

In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die ersten Mittel wenigstens eine zweite Schiene umfassen, welche auf der ersten Seite angeordnet ist, und dass wenigstens die zweite Teilauflage entlang der zweiten Schiene verschiebbar gelagert ist. Dadurch ist ein einfaches und sicheres Verbringen auch der zweiten Teilauflage von der im Wesentlichen zentralen Position in eine andere Position möglich, ohne dass die Teilauflage von der

Basisplatte getrennt werden muss.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens die zweite

Teilauflage in wenigstens einer zweiten Endposition, insbesondere im Bereich des Randes der

Basisplatte, feststellbar ist, insbesondere verrastbar ist. Dadurch kann ein unbeabsichtigtes

Verschieben der Teilauflage verhindert werden, wodurch die Unfallgefahr im Betrieb des

Trainingsgeräts gesenkt werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die erste und die zweite Schiene einstückig ausgeführt sind. Dadurch kann eine im Wesentlichen durch das

Zentrum verlaufende Kippachse erreicht werden.

Eine andere mögliche Ausführungsform kann darin bestehen, dass auf der zweiten Seite eine

Zusatzplatte angeordnet ist, und dass die Zusatzplatte mittels wenigstens eines Lagers um eine im Wesentlichen zentrale Drehachse gelagert ist. Dadurch können mit dem Trainingsgerät weitere übungen zur Körperstabilität durchgeführt werden, etwa um die Längserstreckung eines auf dem Trainingsgerät stehenden Probanden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Lager als Drehlager mit einer Arretieranordnung ausgeführt ist, und dass in der ersten und der zweiten Betriebsanordnung bei wenigstens einer vorgebbaren Position der Basisplatte zur

Zusatzplatte die Arretieranordnung das Drehlager hemmt. Dadurch können trotz der erweiterten Trainingsmöglichkeiten die anderen möglichen übungen in der ersten und zweiten Betriebsanordnung weiterhin unverändert bzw. unbehindert von der Erweiterung

durchgeführt werden. Dadurch wird die bereits bestehende Funktionalität des Trainingsgeräts nicht beeinflusst, sondern erweitert.

In diesem Zusammenhang kann in Weiterfuhrung der Erfindung vorgesehen sein, dass die

Arretierungsanordnung wenigstens einen Arretierungsstift aufweist, welcher bei der wenigstens einen vorgebbaren Position der Basisplatte zur Zusatzplatte in der ersten und der zweiten Betriebsanordnung in eine Arretierungsaufhahme fallt, und derart das Drehlager hemmt. Dadurch kann eine einfache temporäre Sperre bzw. Hemmung des Drehlagers erreicht werden, indem in der ersten und/oder zweiten Betriebsanordnung die Zusatzplatte in eine vorgebbare bzw. vorgegeben Position zu der Basisplatte gebracht wird, wodurch der wenigstens eine Arretierungsstift in die entsprechend gegengleichen Arretierungsaufhahmen gleitet bzw. fällt.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in einer dritten

Betriebsanordnung, bei welcher die erste Seite als Standplatte für eine trainierende Person vorgesehen ist, das Drehlager frei drehbar ist. Dadurch kann mit dem Trainingsgerät gezielt lediglich die Körperstabilität um die Längserstreckung des Körpers eines stehenden

Probenden trainiert werden.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen

Ausfuhrungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein Trainingsgerät gemäß dem Stand der Technik in erster Betriebsanordnung;

Fig. 2 eine erste Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts in zweiter

Betriebsanordnung;

Fig. 3 eine zweite Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts in zweiter

Betriebsanordnung;

Fig. 4 eine dritte Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts in zweiter

Betriebsanordnung;

Fig. 5 eine vierte Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts in zweiter

Betriebsanordnung;

Fig. 6 eine fünfte Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts in zweiter

Betriebsanordnung;

Fig. 7 Ansicht A gemäß Fig. 4;

Fig. 8 Detail C gemäß Fig. 7;

Fig. 9 die Ausfuhrungsform gemäß Fig. 4 in Untersicht;

Fig. 10 die Ausfuhrungsform gemäß Fig. 4 in Untersicht;

Fig. 11 eine Ausführungsfoπn einer ersten Aufbewahrungsaufhahme mit darin angeordneten

Wippkufen;

Fig. 12 eine Ausführungsform einer zweiten Aufbewahrungsaufnahme mit Wippkufe in zweiter Betriebsanordnung;

Fig. 13 die Ausführungsform gemäß Fig. 12 mit in der zweiten Aufbewahrungsaufnahme angeordneter Wippkufe in Untersicht;

Fig. 14 eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts in

Untersicht;

Fig. 15 eine siebente Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts in zweiter

B etriebsanordnung;

Fig. 16 eine achte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts in zweiter

B etriebsanordnung;

Fig. 17 eine neunte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts in dritter

B etriebsanordnung;

Fig. 18 Detail D gemäß Fig. 16;

Fig. 19 eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Arretieranordnung in geschnittener

Darstellung;

Fig. 20, Fig. 21 und Fig. 22 dreidimensionale Darstellungen von Einzelteilen der

Ausführungsform gemäß Fig. 19; und

Fig. 23 eine zehnte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts in erster

Betriebsanordnung.

Die Fig. 1 bis 23 zeigen ein Trainingsgerät 1, bzw. Teile eines solchen Trainingsgeräts 1, mit einer Basisplatte 2 mit einer ersten Seite 3 und einer dieser gegenüber angeordneten zweiten

Seite 4, wobei wenigstens in einer ersten Betriebsanordnung an der ersten Seite 3 eine im

Wesentlichen zentral angeordnete konvexe, insbesondere rotationssymmetrische, Auflage 5 angeordnet ist, und das Trainingsgerät 1 in der ersten Betriebsanordnung im Wesentlichen frei um wenigstens zwei räumliche Achsen um die konvexe Auflage 5 beweglich ist, wobei in einer zweiten Betriebsanordnung erste Mittel 6 vorgesehen sind, welche die Beweglichkeit des Trainingsgeräts 1 um wenigstens eine der wenigstens zwei räumlichen Achsen einschränken.

Dadurch kann ein Trainingsgerät 1 geschaffen werden, welches einfach aufgebaut und kostengünstig in der Herstellung ist, und mit welchem unterschiedliche übungen zum

Training der Körperstabilität durchgeführt werden können. Dadurch kann mit einem

Trainingsgerät 1, sowohl die Körperstabilität um eine Mehrzahl an räumlichen Achsen, als auch um eine gegenüber dieser Mehrzahl geringen Anzahl an räumlichen Achsen trainiert werden. Dadurch ist ein aufbauendes Körperstabilitätstraining möglich, da mit fortdauernder Trainingsdauer die Anzahl der räumlichen Achsen, um die die Körperstabilität trainiert wird, und damit auch die Schwierigkeit der übungen, gesteigert werden kann. Ein derartiges Trainingsgerät 1 weist weiters einen geringen Platzbedarf auf.

Erfindungsgemäße Trainingsgeräte 1 weisen wenigstens eine Basisplatte 2 auf, welche als Standplatte für wenigstens einen Probanden ausgebildet sein kann. Die Basisplatte 2 ist bevorzugt als im Wesentlichen kreisrunde Platte ausgeführt, kann jedoch auch jede andere eckige und/oder runde Form aufweisen, etwa elliptisch, als unregelmäßige, insbesondere auch konvex- konkave, Verbindung einer Mehrzahl an Kegelschnittlinien, quadratisch und/oder als, auch unregelmäßiges, Vieleck. Die Basisplatte 2 ist hinsichtlich deren Material und deren Wandstärken für die Belastungen durch einen menschlichen Probanden ausgelegt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Basisplatte 2 einen Holz- und/oder Kunststoffwerkstoff umfasst, insbesondere Spanplatten, Sperrholz, MDF, Multiplexplatten, und/oder Kunststoffplatten, wobei auch Verbundwerkstoffe vorgesehen sein können. Weiters kann auch vorgesehen sein, dass die Basisplatte 2 wenigstens ein Metall umfasst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen erfindungsgemäßer Trainingsgeräte weisen eine Basisplatte 2 auf, welche aus einer etwa 15mm starken MDF- Platte gebildet ist, und bevorzugt eine Kunststofffolienoberfläche aufweist, welche wenigstens bereichsweise rutschhemmend ausgeführt sein kann.

Bevorzugt weist die Basisplatte 2 eine Grundfläche auf, welche das Stehen eines Probanden, und wenigsten die Positionierung von zwei Füßen in wenigstens 30cm Entfernung ermöglicht. Bei den bevorzugt kreisrunden Ausführungen eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts 1 kann vorgesehen sein, dass die Basisplatte 2 einen Durchmesser zwischen 25cm und 60cm, insbesondere zwischen 30cm und 50cm aufweist.

Ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät 1 ist in einer, durch den Stand der Technik bekannten, ersten Betriebsanordnung, wie in Fig. 1 dargestellt, im Wesentlichen frei um wenigstens zwei räumliche Achsen um eine konvexe Auflage 5 beweglich, wie dies in Fig. 1 durch die beiden Pfeile verdeutlicht wird. Den Drehpunkt bildet dabei eine konvexe Auflage 5, welche an der ersten Seite 3 der Basisplatte 2 angeordnet ist, und mittels welcher das Trainingsgerät 1 in Kontakt zu einer Unterlage, etwa dem Boden, gebracht werden kann, wobei vorgesehen ist, dass der Proband auf der zweiten Seite 4 steht, sitzt oder kniet. Die konvexe Auflage 5 ist im

Wesentlichen im Zentrum der Basisplatte 2 angeordnet, wobei diese auch im Bereich eines Flächen- bzw. Massenmittelpunktes bzw. Schwerpunktes der Basisplatte 2 angeordnet sein kann. Die konvexe Auflage 5 kann im Wesentlichen jede konvexe Form aufweisen, wobei bevorzugt Rotationskörper von Kegelschnittlinien und/oder Evolventen vorgesehen sind, insbesondere Rotationsparaboloide und/oder sphärische Körper, und auch Mischformen dieser Körper vorgesehen sein können, zum Beispiel ein Kugeltorus, bzw. eine konvexe Auflage 5, welche ein Kippen um bevorzugte Kippachsen einfacher zulassen, als um andere Kippachsen. Auch kann vorgesehen sein, dass die konvexe Auflage 5 durch zwei im Wesentlichen rechtwinkelig überlagerte Wälzkörper, etwa Zylinder, gebildet ist, wodurch die konvexe Auflage lediglich ein freies Kippen um die Kippachsen der wenigstens zwei Zylinder zulässt. Erfindungsgemäß sind in einer zweiten Betriebsanordnung erste Mittel 6 vorgesehen sind, welche die Beweglichkeit des Trainingsgeräts 1 um wenigstens eine der wenigstens zwei räumlichen Achsen einschränken, wobei jede Art dieser ersten Mittel 6 vorgesehen sein können, welche die entsprechende Einschränkung bewirken. Erfindungsgemäß sind vorzugsweise wenigstens erste Abstandhalter 8 vorgesehen, welche in unterschiedlichen Ausfuhrungsformen unterschiedlich ausgeführt sein können, welche an der ersten Seite 3 angeordnet sind, bzw. anortenbar sind, und welche mit Verweis auf die Figuren in weitere Folge im Detail erläutert werden. Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass die ersten Mittel 6 wenigstens eine Aufhängung der Basisplatte 2 an einer Decke eines übungsraumes umfasst. Dadurch kann ein konstanter Abstand eines Punktes der Basisplatte 2 zu der Raumdecke erreicht werden, wodurch die Basisplatte 2 eine eingeschränkte Beweglichkeit aufweist. Weiters kann vorgesehen sein, dass die ersten Mittel 6 wenigstens zwei Seile umfassen, welche an zwei gegenüber angeordneten Bereichen der Basisplatte 2, insbesondere im Bereich des Randes 21 der Basisplatte 2, angeordnet sind, und weiters an zwei gegenüber angeordneten Raumwänden befestigbar sind, bzw. befestigt sind, wodurch die Beweglichkeit der Basisplatte 2 ebenfalls eingeschränkt werden kann.

Wie vorstehend bereits dargelegt, ist bei den besonders bevorzugten Ausführungsformen erfindungsgemäßer Trainingsgeräte 1 vorgesehen, dass die ersten Mittel 6 wenigstens in der zweiten Betriebsanordnung an der ersten Seite 3 angeordnet sind, und/oder, dass an der ersten Seite 3 wenigstens eine erste Aufnahme 7 für die ersten Mittel 6 angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die ersten Mittel 6 wenigstens einen ersten Abstandhalter 8 umfassen, wobei jede Art eines Abstandhalters 8 vorgesehen sein kann. In einer besonders einfachen Ausführungsform der ersten Mittel 6 kann vorgesehen sein, dass der Abstandhalter

8 einen Stock oder einen Stab 32 umfasst, bzw. durch einen solchen gebildet wird, wie bei der fünften bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 6.

Ein Abstandhalter 8 in einer erfindungsgemäßen Ausbildung als erstes Mittel 6 kann jede Höhe h aufweisen, welche ein Kippen bzw. Verschwenken der Basisplatte 2 in irgendeiner Form zulässt und die Beweglichkeit der Basisplatte 2 gleichzeitig im erfindungsgemäßen Sinn einschränkt. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Abstandhalter 8 eine zur konvexen Auflage 5 identische Höhe h aufweist. Dies ist vor allem bei der Ausbildung der Abstandhalter 8 als Stab 32 vorteilhaft, weil die Abrollcharakteristik der konvexen Auflage 5 unverändert beibehalten wird.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die ersten Mittel 6 wenigstens einen zweiten Abstandhalter 10 umfassen, welcher insbesondere eine zur konvexen Auflage 5 identische Höhe h aufweist, wie beispielsweise bei den Ausfuhrungsformen gemäß den Fig. 4, 5, 9, 10, 14 und 16, wobei der zweite Abstandhalter 10 in gleicher Weise ausgeführt sein kann, wie der erste Abstandhalter 8.

Um ein möglichst gleichmäßiges und symmetrisches Training zu gewährleisten kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der erste und der zweite Abstandhalter 8, 10 in der zweiten Betriebsanordnung symmetrisch bezüglich der Auflage 5 angeordnet sind. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der erste Abstandhalter 8 als erste Wippkufe

9 mit einer ersten Wippachse ausgebildet ist, wie bei der ersten, dritten, und achten bevorzugten Ausführungsform, bzw. wie in den Fig. 2, 4, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 16 und 19 dargestellt. Unter einer Wippkufe 9 kann dabei bevorzugt jeder Körper mit jeder Formgebung verstanden werden, welcher ein Abrollen dieses Körpers auf einer Unterlage ermöglicht, daher welcher wenigstens in den Bereichen, welche mit einem Untergrund in Berührung kommen können eine konvexe Formgebung aufweist, wobei die konvexe Formgebung äquivalent zu der, vorstehend beschriebenen, konvexen Formgebung der konvexen Auflage ausgeführt sein kann, wobei vorgesehen sein kann, dass die Formgebung und somit auch das Abrollverhalten der Wippkufe 9 der konvexen Auflage 5 gleicht, wobei jedoch auch, insbesondere wenn die Wippkufe 9 eine Höhe h aufweist, welche in der zweiten Betriebsanordnung ein Aufsetzen der konvexen Auflage 5 auf dem Untergrund verhindert, ein von der konvexen Auflage 5 abweichendes Abrollverhalten und somit auch eine von dieser abweichende Formgebung der Wippkufe 9 vorgesehen sein kann.

Bevorzugt ist vorgesehen sein, dass die erste Wippkufe 9 als Ringsegment 12, als Scheibe bzw. als Teil der konvexen Auflage 5 ausgebildet ist, welche zu diesem Zweck in eine erste

und/oder eine zweite Teilauflage 18, 19 teilbar ist. Ein Ringsegment 12 bezeichnet hierbei bevorzugt eine Scheibe mit einer freien Aussparung, bzw. einen Teiltorus, und ist etwa in Fig. 7 besonders gut dargestellt.

Die wenigstens eine erste Wippkufe 9 weist wenigstens eine erste Wippachse auf, um welche die Basisplatte 2 verkippt werden kann, wobei diese Wippachse während des Kippvorgangs nicht ortsfest sein muss, daher sich deren Lage während des Kippens der Basisplatte 2 ändern bzw. verschieben kann. Dabei kann vorgesehen sein, dass die erste Wippachse im Wesentlichen durch die konvexe Auflage 5 verläuft, bzw. wenigstens einmal während eines vollständigen Kippenvorganges der Basisplatte 2 um die Wippachse durch einen Bereich der konvexen Auflage 5, insbesondere durch deren Massenmittelpunkt, verläuft. Es kann vorgesehen sein, dass ein erster und ein zweiter Abstandhalter 8, 10 vorgesehen sind, welche unterschiedlich ausgebildet sein können, daher, dass beispielsweise der erste Abstandhalter als Wippkufe 9 ausgebildet ist und der zweite Abstandhalter als Stab 32. Bevorzugt ist allerdings vorgesehen, dass auch der zweite Abstandhalter 10 als zweite Wippkufe 11 mit einer zweiten Wippachse ausgebildet ist, wobei besonders bevorzugt vorgesehen ist, dass die erste Wippachse mit der zweiten Wippachse im Wesentlichen gleich verlaufend ist, und wobei die zweite Wippkufe 11 und die zweite Wippachse äquivalent der ersten Wippkufe 9 und der ersten Wippachse ausgebildet sein kann. Wie bereits dargelegt, kann der Abstandhalter 8, 10 in der Ausbildung als Wippkufe 9, 11 auch höher als die konvexe Auflage 5 sein, wodurch lediglich die Abrollcharakteristik der Wippkufe 9, 11 das Abroll- bzw. Kippverhalten bestimmt. Durch wechselbare Wippkufen 9, 11 kann somit auch das Kippverhalten an die Trainingsanforderungen angepasst werden.

Wie vorstehend bereits dargelegt, ist bevorzugt vorgesehen, dass an der ersten Seite 3 wenigstens eine erste Aufnahme 7 für die ersten Mittel 6 angeordnet ist. Eine bevorzugte Ausführung einer solchen ersten Aufnahme 7 als Sacklochbohrung ist in Fig. 8 dargestellt, wobei auch die entsprechend gegengleichen Mittel zur Anordnung des Abstandhalters in dieser ersten Aufnahme dargestellt sind, welche im gegenständlichen Fall durch einen Stift 33 gebildet sind, welcher eine aufgeraute Oberfläche aufweist. Bei Ausbildung der ersten Mittel 6 als Teilaufhahmen 18, 19, welche aus der konvexen Auflage 5 gebildet werden, kann bevorzugt auch vorgesehen sein, dass je Teilaufnahme 18, 19 wenigstens eine zweite Aufnahme vorgesehen ist, und durch Anordnen der Teilauflagen in den zweiten Aufnahmen die konvexe Auflage 5 gebildet wird.

Um einen Verlust der Abstandhalter 8, 10 während der Ausübung eines Trainings in der ersten, bzw. der an späteren Stelle noch erläuterten dritten, Betriebsanordnung so weit als möglich zu verhindern, sowie ein möglichst kompaktes Aufbewahren des gesamten Trainingsgeräts 1 zu ermöglichen, ist bevorzugt vorgesehen, dass wenigstens eine erste Aufbewahrungsaufhahme 13 für die ersten Mittel 6 vorgesehen ist, wobei die ersten Mittel 6 bei Anordnung in der ersten Aufbewahrungsaufhahme 13 die im Wesentlichen freie Beweglichkeit des Trainingsgeräts 1 um die wenigstens zwei räumlichen Achsen zulassen. Fig. 11 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer ersten Aufbewahrungsaufhahme 13, welche im Bereich der zentralen Auflage 5 angeordnet ist, und für die Aufnahme erster Mittel 6, welche als Ringsegment 12 ausgebildet sind, wenigstens eine Einschnürung 14 im Bereich der konvexen Auflage 5 aufweist. Die Einschnürung 14, weist dabei insbesondere die gegengleichen Abmessungen zweier ineinander greifender Ringsegmente 12 auf. Für die Fixierung der beiden Ringsegmente 12 kann vorgesehen sein, dass, wie auch in der Fig. 11 dargestellt, die Stifte 33 zur Anordnung in den ersten Aufnahmen 7 versetzt angeordnet sind, und entsprechend gegengleiche Aufnahmen an den Ringsegmenten 12 vorgesehen sind.

Alternativ zu den ersten Aufbewahrungsaufhalimen 13 kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine zweite Aufbewahrungsaufhahme 15 für die ersten Mittel 6 vorgesehen ist, wobei die ersten Mittel 6 bei Anordnung in der zweiten Aufbewahrungsaufhahrne 15 die im Wesentlichen freie Beweglichkeit des Trainingsgeräts 1 um die wenigstens zwei räumlichen Achsen zulassen. Um ein Entfernen der Abstandhalter 8, 10, welche in zur Verwendung mit der zweiten Aufbewahrungsaufhahme 15 vorzugsweise als Platte, Scheibe und/oder als Ringsegment 12 ausgebildet sind, von dem Trainingsgerät 1 zu verhindern, und somit auch einen Teilverlust von Komponenten des Trainingsgeräts 1 zu verhindern, ist bei den zweiten Aufbewahrungsaufhahmen 15 insbesondere vorgesehen, dass die wenigsten eine zweite Aufbewahrungsaufhahme 15 als wenigstens eine Vertiefung 16 an der ersten Seite 3 der Basisplatte 2 ausgeführt ist, wobei die wenigstens eine Vertiefung 16 vorzugsweise im Wesentlichen wenigstens die Abmessungen der Querschnittsfläche des ersten Abstandshalters 8 und/oder der ersten Wippkufe 9 im Wesentlichen normal auf die erste Seite 3 aufweist, wodurch ein vollständiges „Versenken" des Abstandhalters 8, 10 in der zweiten Aufbewahrungsaufhahme 15 ermöglicht wird. Dadurch kann die erste Seite 3 ebenfalls als Standplatte ausgebildet werden. Um ein besonders einfaches und unkompliziertes Anordnen des wenigstens einen Abstandhalters 8, 10 in der zweiten Aufbewahrungsaufhahme 15 zu

ermöglichen kann bevorzugt vorgesehen sein, dass wenigstens der erste Abstandhalter 8 und/oder die erste Wippkufe 9 nächst der Vertiefung 16 mittels eines Scharniers 17 an der ersten Seite 3 angeordnet ist, und dass der erste Abstandshalter 8 bzw. die erste Wippkufe 9 in der ersten Betriebsanordnung, insbesondere vollständig, in der Vertiefung 16 angeordnet ist, und in der zweiten Betriebsanordnung aufgeklappt ist. Eine bevorzugte Ausführungsform einer derartigen zweiten Aufbewahrungsaufnahme 15 ist in der Fig. 12 und 13 dargestellt, wobei die Fig. 12 einen, als Wippkufe 9, 11 ausgebildeten, Abstandhalter 8, 10 in ausgeklappter Position, daher in zweiter Betriebsanordnung zeigt, und den selben Abstandhalter 8, 10 in gestrichelt dargestellter eingeklappter Position, daher in erster und/oder dritter Betriebsanordnung zeigt. Alternativ hiezu kann etwa vorgesehen sein, dass der Abstandhalter 8, 10 mittels Klemmstiften in der zweiten Aufbewahrungsaufnahme 15 gesichert wird.

Wie vorstehend bereist dargelegt, und in den Fig. 3, 5, 10 und 14 dargestellt, kann vorgesehen sein, dass die konvexe Auflage 5 Teil der ersten Mittel 6 ist und wenigstens in eine erste Teilauflage 18 und eine zweite Teilauflage 19 geteilt ist. Hiebei ist insbesondere, und wie auch in den vorstehend genannten Figuren dargestellt vorgesehen, dass die konvexe Auflage 5 im Wesentlichen normal auf die erste Seite 3 wenigstens in eine erste Teilauflage 18 und eine zweite Teilauflage 19 geteilt ist. Um im Verbund miteinander, insbesondere in der ersten Betriebsanordnung eine sichere und feste konvexe Auflage 5 zu bilden, ist insbesondere vorgesehen, dass die wenigstens eine erste Teilauflage 18 und die wenigstens eine zweite Teilauflage 19 aneinander anliegend feststellbar, insbesondere verrastbar, sind, und derart die konvexe Auflage 5 bilden.

Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Anordnung der ersten und/oder zweiten Teilauflage 18, 19 in der wenigstens einen ersten Aufnahme 7 kann vorgesehen sein, dass die ersten Mittel 6 wenigstens eine erste Schiene 20 umfassen, welche auf der ersten Seite 3 angeordnet ist, und dass wenigstens die erste Teilauflage 18 entlang der ersten Schiene 20 verschiebbar gelagert ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die ersten Mittel 6 wenigstens eine zweite Schiene 22 umfassen, welche auf der ersten Seite 3 angeordnet ist, und dass wenigstens die zweite Teilauflage 19 entlang der zweiten Schiene 22 verschiebbar gelagert ist, wie dies auch in der Fig. 14 dargestellt ist, wobei für eine erfindungsgemäße Funktion des Trainingsgeräts 1 in der zweiten Betriebsanordnung lediglich die Verschiebung einer ersten Teilauflage 18 notwendig ist.

Bei der wenigstens einen ersten und zweiten Schiene 20, 22, welche in einer bevorzugten Ausführungsforni einstückig ausgeführt sein können, ist bevorzugt vorgesehen, dass diese als in der Basisplatte 2 versenkte Schiene 20, 22 ausgeführt ist. Die Schiene 20, 22 ist dabei bevorzugt als Metallprofilschiene ausgeführt, und die erste und/oder zweite Teilauflage 18, 19 weisen vorzugsweise Laufrollen auf. Um eine gesicherte erste bzw. zweite Endposition 23, 24 in der zweiten Betriebsanordnung sicherzustellen, kann vorgesehen sein, dass wenigstens die erste Teilauflage 18 in wenigstens einer ersten Endposition 23 und/oder die zweite Teilauflage 19 in wenigstens einer zweiten Endposition 24, insbesondere im Bereich des Randes 21 der Basisplatte 2, feststellbar ist, insbesondere verrastbar ist. Wie bereits erwähnt, kann weiters eine dritte Betriebsanordnung vorgesehen sein. Hiezu ist vorgesehen, dass auf der zweiten Seite 4 eine Zusatzplatte 25 angeordnet ist, und dass die Zusatzplatte 25 mittels wenigstens eines Lagers 26 um eine im Wesentlichen zentrale Drehachse 27 gelagert ist, wie in den Fig. 15, 16, 17, 18 und 19 dargestellt, wobei lediglich Fig. 17 ein Trainingsgerät 1 in der dritten Betriebsanordnung zeigt. Die Zusatzplatte 25 kann dabei in Form, Abmessung und/oder Ausführung jede Form, Abmessung und/oder Ausführung der Basisplatte 2 aufweisen, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass die Zusatzplatte 25 äquivalent insbesondere von den Außenabmessungen und der materiellen Ausführung wie die Basisplatte 2 ausgeführt ist. Es kann vorgesehen sein, eine derartige Anordnung mit einer Zusatzplatte 25 mit jeder der beschriebenen Ausführung bzw. Ausführungskombination einer erfindungsgemäßen Trainingsgeräts 1 zu kombinieren. In der dritten Betriebsanordnung, welche in Fig. 17 dargestellt ist, ist vorgesehen, dass die Zusatzplatte 25 auf dem Boden liegt, und der Proband auf der ersten Seite 3 der Basisplatte 2 steht, und mittels des Lagers 26, welches als Drehlager 28 ausgeführt ist, eine Rotation um dessen Körperlängserstreckung möglich ist und trainiert werden soll.

Das Lager 26 ist bevorzugt als Drehlagers 28 ausgeführt, wobei sowohl Gleit- als auch Wälzlager vorgesehen sein können, bevorzugt jedoch Wälzlager vorgesehen sind. Fig. 15 zeigt eine Anordnung mit einem zentrumsnahe angeordneten Kugellager. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform gemäß den Fig. 16 und 18, ist ein als Kugellager ausgeführtes Wälzlager im Bereich des Randes 21 der Basis- bzw. der Zusatzplatte 2, 25 angeordnet, wobei sowohl die Basis- als auch die Zusatzplatte 2, 25 eine Laufrille 34 für die Wälzkörper 35 aufweist. Durch die Anordnung im Bereich des Randes 21 kann verhindert werden, dass das Lager 26 ein übermäßig großes Moment übertragen muss, wodurch die Belastungen für das Lager 26 insgesamt minimiert werden können, und die Baugröße des Trainingsgeräts 1 weiter

verringert werden können. Fig. 18 zeigt das Detail D aus Fig. 16, wobei aufgrund des Maßstabes der Laufkäfig 36 der Wälzkörper 35, und ein, vorzugsweise Filz umfassender Dichtungsring 37, welcher an der Zusatzplatte 25 oder der Basisplatte 2 angeordnet sein kann, in Fig. 16 nicht dargestellt sind. Um ein Auseinanderfallen des Trainingsgeräts 1 zu verhindern, kann ein Lager 26 vorgesehen sein, welches in axialer Richtung, Kräfte in beide Achsrichtungen aufnehmen kann, wie etwa Radialwälzlager mit Laufrillen für die Wälzkörper. Es kann aber auch, wie bevorzugt, und in Fig. 16, und im Detail in Fig. 19 dargestellt, ein Radialgleitlager 38 vorgesehen sein, welches lediglich in der ersten und zweiten Betriebsanordnung ein Auseinanderfallen des Trainingsgeräts 1 verhindert. Um in der ersten und zweiten Betriebsanordnung eine überlagerung der Drehbewegung und der Kippbewegung zu verhindern, ist bevorzugt vorgesehen, dass das Lager 26 mit einer Arretieranordnung 29 ausgeführt ist. Eine derartige Arretierungsanordnung 29 kann als manuell betätigbaxe Hemme ausgeführt sein, etwa als Bremsscheibe, die zwischen der Basis- und der Zusatzplatte 2, 25 angeordnet ist, und bei Betätigung die Relativbewegung zwischen den beiden Platten 2, 25 verhindert. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass in der ersten und der zweiten Betriebsanordnung bei wenigstens einer vorgebbaren Position der Basisplatte 2 zur Zusatzplatte 25 die Arretieranordnung 29 das Drehlager 28 hemmt. Hiezu kann ebenfalls eine Bremsscheibe zwischen der Basis- und der Zusatzplatte 2, 25 vorgesehen sein, insbesondere ist jedoch vorgesehen, dass die Arretierungsanordnung 29 wenigstens einen Arretierungsstift 30 aufweist, welcher bei der wenigstens einen vorgebbaren Position der Basisplatte 2 zur Zusatzplatte 25 in der ersten und der zweiten Betriebsanordnung in eine Arretierungsaufnahme 31 fällt, und derart das Drehlager 28 hemmt, und in einer dritten Betriebsanordnung, bei welcher die erste Seite 3 als Standplatte für eine trainierende Person vorgesehen ist, das Drehlager 28 frei drehbar ist. hi Fig. 16 ist ein Trainingsgerät 1 mit einer derartigen schematisch dargestellten Arretierungsanordnung 29 dargestellt. Fig. 19 zeigt ein Detail des Zentrums einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines Trainingsgeräts 1 in erster Betriebsanordnung, mit einer Basisplatte 2 und einer Zusatzplatte 25, einem Radialgleitlager 38, einer konvexen Auflage 5, einer ersten Aufbewahrungsaufnahme 13 mit in dieser angeordneten Ringsegmenten 12, sowie einer Arretierungsanordnung 29 mit in arretierender Position befindlichen Arretierungsstiften 30. Durch Wenden des Trainingsgeräts 1 gelangen die Arretierungsstifte 30 unter Einfluss der Schwerkraft in die freien Arretierungsstiftaufhahmen 39 in der Zusatzplatte 25, und die Zusatzplatte 25 ist gegenüber der Basisplatte 2 drehbar. Nach nochmaligem Wenden, in die erste Betriebsanordnung

müssen bei der dargestellten Ausführungsform die Zusatzplatte 25 und die Basisplatte 2 in eine vorgebbare Position zueinander gebracht werden, daher die Arretierangsstiftaufhahmen 39 mit den Arretierungsstiften 30 müssen gegenüber den Arretierungsaufhahmen 31 zum Liegen kommen, wodurch die Arretierungsstifte 30 in die Arretierangsaufhahmen 31 gleiten können und die Drehbarkeit gehemmt ist.

Fig. 20 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines ersten Teils 40 des Radialgleitlagers 38 mit einem ersten Teil 42 der, in dieser Ausführung, zwei Arretierungsaufhahmen 31, sowie mit vier Befestigungsöffhungen 44. Fig. 21 zeigt die, zum ersten Teil 40 des Radialgleitlagers 38, gegengleiche bevorzugte Ausführungsform des zweiten Teils 41 des Radialgleitlagers 38, mit dem zweiten Teil 43 der Arretierungsaufhahme 31. In der wenigstens einen vorgebbaren Position der Basisplatte 2 zur Zusatzplatte 25 kommen der erste Teil 42 und der zweite Teil 43 der Arretierungsaufhahme 31 gegeneinander derart zum Liegen, dass diese die Arretierungsaufhahme 31 bilden und ein Einfuhren des Arretierungsstifts 30 ermöglicht wird. Fig. 22 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der konvexen Auflage 5 aus Fig. 19. Es kann weiters vorgesehen sein, dass auf der zweiten Seite 4 der Basisplatte2 , bzw. auf der Zusatzplatte 25, sofern eine solche vorgesehen ist, wenigstens ein, insbesondere zwei Standkippelemente 45 angeordnet sind, wie in der Fig. 23 dargestellt ist, welche insbesondere mittels Kippgelenken 46 an der Basisplatte 2, bzw. der Zusatzplatte 25 angebracht sind, und wie durch die Pfeile in Fig. 23 angedeutet beweglich sind. Ein Proband kann seine Füße auf die Standkippelemente 45 stellen, wodurch die vorstehend beschriebenen übungen noch weiter erweitert werden, da der Proband nun noch zusätzlich versuchen muss, die Standkippelemente 45 parallel zu bewegen bzw. zu halten. Dieses Training ist vor allem für Skifahrer besonders vorteilhaft, da damit Bewegungsmuster eines Skifahrers authentisch trainiert werden können.

Um die vorstehend beschriebene Funktionalität in der ersten, zweiten und dritten Betriebsanordnung durch die Standkippelemente 45 nicht zu verringern, ist insbesondere vorgesehen, die Standkippelemente 45 entfernbar anzuordnen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass an der Basisplatte 2, bzw. der Zusatzplatte 25 wenigstens eine zweite Aufnahme für wenigstens ein Standkippelement 45 bzw. wenigstens ein Kippgelenk 46 angeordnet ist, insbesondere dass für jedes Standkippelement 45 bzw. jedes Kippgelenk 46 wenigstens eine zweite Aufnahme vorgesehen ist. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine zweite Aufnahme bei Nichtbenutzung durch eine Verschlusskappe verschließbar ist bzw.

dass die wenigstens eine zweite Aufnahme bei Nichtbenutzung durch eine Verschlusskappe verschlossen ist.

Zur Steuerung und überwachung der übungen kann weiters wenigstens ein Neigungssensor, Geschwindigkeitssensor und/oder Beschleunigungssensor, zur Aufnahme der Neigung, Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung wenigstens der Basisplatte 2 vorgesehen sein, sowie wenigstens ein Computer zur Auswertung der Neigung, Geschwindigkeit und/oder Beschleunigung, und/oder zur, vorzugsweise grafischen, Vorgabe eines Trainingsprogramms, wodurch die Durchführung eines vorgebbaren Trainingsprogramms gesteuert und überwacht werden kann. Weiters kann mithilfe der Messungen und des Computers ein sog. Körperstabilitätsindex ermittelt und gespeichert werden, welcher im laufenden Training verglichen werden kann, und so ein Trainingserfolg messbar wird. Dadurch kann ermittelt werden, wann ein Proband eine übung so weit beherrscht, dass es sinnvoll scheint auf die nächst anspruchsvollere übung umzusteigen.

Im Rahmen der vorgestellten Erfindung kann weiters jede Kombination an Merkmalen und Ausführungsformen, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen, vorgesehen sein.