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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR TRANSFERRING ARTICLES BETWEEN TWO CONVEYORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/049083
Kind Code:
A2
Abstract:
A slanted slider (9) transfers the articles from the first conveyor to the second conveyor (1, 2). Advancement speed and direction are synchronized in such a way that the speed components in the conveyor devices match the conveyance speeds of the conveyors (1, 2). This enables articles to be transferred without time loss.

Inventors:
RASCHKE JOSEF (DE)
SCHUSTER RUDOLF (DE)
ROMBAUER THEODORO (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/001206
Publication Date:
November 05, 1998
Filing Date:
April 30, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
RASCHKE JOSEF (DE)
SCHUSTER RUDOLF (DE)
ROMBAUER THEODORO (DE)
International Classes:
B65G47/82; B65H3/00; B65H5/02; B65H29/16; (IPC1-7): B65H3/00
Foreign References:
EP0395178A11990-10-31
EP0659665A11995-06-28
US5082267A1992-01-21
EP0729907A11996-09-04
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut, insbesondere fla chem Postgut zwischen zwei Förderern mit einander kreuzenden Förderrichtungen, wobei das Stückgut (5) auf den Förderern (z. B. 1,2) auflie gend transportierbar ist, wobei einer der Förderer als Zuführförderer (1) und der an dere als Übernahmeförderer (2) ausgebildet ist und wobei im Kreuzungsbereich der Förderer eine Vorschubeinrich tung (z. B. 6) vorgesehen ist, die das Stückgut (5) bei der Übergabe in der Richtung des Übernahmeförderers (2) bewegt, dadurch gekennzeichnet, da die Vorschubrichtung der Vorschubeinrichtung (6) schräg zu den Transportrichtungen der Förderer 8 (z. B. 1,2) derart verläuft, da die mit den kontinuierlich angetriebenen Förderern über einstimmenden Geschwindigkeitskomponenten der Vorschubrich tung in die gleiche Richtung führen, wie die Transportrich tung der Förderer (z.B. 1, 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Geschwindigkeitskomponenten (x', y')der Vorschubgeschwindigkeit z zumindest annähernd gleich den Transportgeschwindigkeiten (x, y) der Förderer (z.B. 1, 2) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da die Förderer (z. B. 1,2) als Linearförderer ausgebildet sind, und da die Vorschubeinrichtung (6) einen zu den Förderern schräg stehenden Schieber (9) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da der Zuführförderer (1) eine umlaufende Kette (3) mit Querstäben (4) aufweist, das der Schieber (9) beim Vorschieben des Stückguts (5) mit Vorsprüngen (15) in die Zwischenräume zwischen den Querstäben eingreift, da der Schieber (9) beim Zurückziehen von den Querstäben ab hebbar ist und da die Antriebe (z. B. 7) der Kette (3) und des Schiebers (9) synchronisiert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da die Kette (3) und der Schieber (9) von einem gemeinsamen Motor (7) angetrieben sind und da die Vorschubeinrichtung ein Umsetzgetriebe (8) aufweist, das zwischen dem Motor (7) und dem Schieber (9) angeordnet ist und das die rotatorische Bewegung des Motors (7) in eine periodische lineare Bewegung des Schiebers (9) umwandelt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da der Zuführförderer (1) mitlaufende, zur Förderrichtung querstehende Anschläge (13) für das Stückgut (5) aufweist und mit Mitteln zum Vorschieben des aufliegenden Stückgutes (5) gegen den jeweils zugehörigen Anschlag (13) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da das Stückgut (5) auf der dem Übernahmeförderer abgewand ten Seite des Anschlags (13) auf den Zuführförderer (1) auf legbar ist und da das Stückgut (5) in der Richtung des Übernahmeförderers gegen den Anschlag (13) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, da die Querstäbe (4) als leichtgängig drehbar gelagerte Wal zen ausgebildet sind und das die Walzen mit ihrer dem aufliegenden Stückgut (5) abge wandten Seite an einer sich in der Transportrichtung erstrek kenden Stützbahn (14) rollend anliegen.
Description:
Beschreibung Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut zwischen zwei Förderern Vorrichtung zur Übergabe von Stückgut zwischen zwei Förderern mit einander kreuzenden Förderrichtungen, wobei einer der Förderer als Zuführförderer und der andere als Übernahmeför- derer ausgebildet ist.

Es ist üblich, im Kreuzungsbereich der Förderer das Stückgut auf dem Zuführförderer gegen einen Anschlag laufen zu lassen und von dort mittels eines Schiebers dem Übernahmeförderer zu übergeben. Dabei entsteht zwischen anschlagenden Stückgut und dem z.B. weiterlaufenden Förderband Bremsreibung, die den Bandverschlei erhöht. Um während des Wegschiebens das nach- folgende Stückgut während des seitlichen Herausschiebens aus dem Zuführförderer nicht auflaufen zu lassen, ist es erfor- derlich, einen entsprechenden Abstand zwischen den aufeinan- derfolgenden Stücken einzuhalten bzw. den Zuführförderer taktweise zu stoppen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Transportlei- stung des Systems zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemä Anspruch 1 gelöst.

Durch die schrägstehende Vorschubeinrichtung kann der Schie- ber die Stückgüter mitlaufend vom Zuführband entfernen bzw. auf das Übernahmeband übergeben, so da die Stückgüter auf beiden Bändern im engen räumlichen und zeitlichen Abstand transportiert werden können. Auf diese Weise ist es möglich, die Transportleistung erheblich zu steigern, insbesondere als das Schieben entlang eines Anschlags entfällt. Beim Auflegen des Stückguts auf den Übernahmeförderer bedarf es lediglich eines seitlichen Anschlags, um zu verhindern, da das Stück- gut den Förderbereich seitlich verlä t.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un- teransprüchen gekennzeichnet: Die genaue Übereinstimmung der Geschwindigkeitskomponenten der Vorschubeinrichtung mit den Transportgeschwindigkeiten der beiden Förderer wird das Stückgut relativ zu den anderen Stückgütern senkrecht zu den Förderrichtungen heraus- bzw. hineingeschoben. Dadurch können die Stückgüter in engem Längsabstand auf den Förderern angeordnet werden, so da die Transportleistung entsprechend gesteigert werden kann, ohne die Transportgeschwindigkeit zu erhöhen. Au erdem wird die Längsreibung zwischen dem Stückgut und den Förderern ent- sprechend verringert.

Der Schieber nach Anspruch 3 stellt ein einfaches, genau zu führendes Vorschubmittel mit.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, auch dünnes Stückgut sicher zu erfassen. Durch die Synchronisation der Antriebe ist sichergestellt, da die in die Zwischenräume zwischen den Kettenglieder eingreifenden Vorsprünge des Schiebers nicht mit den Querstäben kollidieren. Durch das Ab- heben des Schiebers beim Rückhub kann dieser über das ankom- mende Stückgut hinweggehoben werden.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 sind der Antrieb des Schiebers und des Zufuhrförderers zwangsweise miteinander Synchronisiert. Das Umsetzgetriebe kann z. B. eine umlaufende Kette oder einen Zahnriemen aufweisen, von dem seitlich ein Mitnehmerzapfen für den Schieber absteht.

Die mitlaufenden Anschläge nach Anspruch 6 machen es möglich, das Stückgut in seiner Lage und Winkelstellung so genau aus- zurichten, da eine definierte Weitergabe möglich ist.

Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 7 und 8 wird das Stückgut selbsttätig in einer Relativbewegung zur Kette

beim Transport in die Übergabeposition an den vorderen An- schlag transportiert.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Figur 1 zeigt schematisiert in einer Seitenansicht zwei Förderer für Stückgut mit einer Vorschubeinrichtung zum Übergeben, Figur 2 die Förderer und Vorschubeinrichtung nach Figur 1 in einer Draufsicht, Figur 3 einen Ausschnitt aus den Teilen nach Figur 1.

Nach den Figuren 1 und 2 sind zwei sich kreuzende lineare Förderer für ankommendes und abgehendes Stückgut als Zuführ- förderer 1 und Übernahmeförderer 2 ausgebildet. Der Zuführ- förderer 1 weist eine umlaufende Kette 3 mit Querstäben 4 auf, auf denen zu transportierendes flaches Stückgut 5 auf- liegt.

Der Übernahmeförderer 2 weist eine zum Zuführförderer 1 senk- rechte Transportrichtung auf und ist als umlaufendes Trans- portband ausgebildet, da vom Zuführförderer 1 teilweise überlappt wird.

Im Kreuzungsbereich zwischen den beiden Förderern ist eine Vorschubeinrichtung 6 angeordnet, die das Übergeben des Stückguts 5 vom Zuführförderer 1 auf den bandartigen Übernah- meförderer 2 bewerkstelligt. Die Vorschubeinrichtung ist von einem Motor 7 angetrieben, der auch die Kette 3 antreibt. Ein Umsetzgetriebe 8 der Vorschubeinrichtung 6 verwandelt die ro- tatorische Bewegung des Motors 7 in eine periodische lineare Hin- und Herbewegung eines Schiebers 9, dessen Vorschubrich- tung schräg zu den Förderrichtungen der Förderer verläuft, wobei sich der Winkel der Vorschubrichtung aus dem Verhältnis der Transportgeschwindigkeiten der beiden Förderer ergibt.

Die Vorschubgeschwindigkeit z des Schiebers 9 ist mittels des Umsetzgetriebes 8 so abgestimmt, da ihre mit der Kettenrich- tung übereinstimmende Komponente x' gleich der Transportge- schwindigkeit x der Kette 3 ist. Au erdem ist ihre mit dem Übernahmeförderer 2 übereinstimmende Komponente y' gleich der Transportgeschwindigkeit y des Übernahmeförderers 2.

Der Schieber 9 ist auf seiner der Kette zugewandten Seite mit nasenartigen Vorsprüngen 15 versehen, die beim Vorschieben in die Zwischenräume Zwischen den Querstäben hinein, so da auch dünnes Stückgut sicher erfa t wird. Der Schieber 9 erfa t das im Kreuzungsbereich ankommende Stückgut 5 seitlich und schiebt es auf den Übernahmeförderer, ohne da es dabei zu einer Transportunterbrechung kommt.

Die Vorschubrichtung und die Vorschubgeschwindkeit des Schie- bers 9 ermöglichen es, da das Stückgut 5 gegenüber der Kette 3 und dem Übernahmeförderer 2 keine Relativbewegung in der jeweiligen Transportrichtung ausführt und da somit die Vor- sprünge mit den Querstäben nicht kollidieren. Es ergibt sich lediglich relativ zu den Förderern eine Querbewegung, so da das Stückgut 5 in engem Abstand zueinander transportiert wer- den kann.

Im Auflagebereich des Übernahmeförderers 2 ist eine seitliche Anschlagleiste 10 vorgesehen, die die Querbewegung des ankom- menden Stückguts 5 begrenzt.

Der Zuführförderer 1 dient hier zusammen mit der Vorschubein- richtung 6 als Eingabestation, bei der das Stückgut 5 von ei- ner Bedienperson 11 von Hand auf die Kette 3 aufgelegt wird.

Längsseitig der Kette 3 ist ein leistenförmiger Anschlagkör- per 12 angebracht, der ein seitliches Herausrutschen des auf- gelegten Stückguts 5 verhindert und eine Ausrichtung des an- schlagenden Stückguts 5 in der Transportrichtung bewirkt.

Die Kette 3 ist mit mitlaufenden Anschlagleisten 13 versehen, die parallel zu den Querstäben verlaufen. Unterhalb des das Stückgut 5 tragenden Kettenabschnittes ist eine stationäre Stützbahn 14 für die Querstäbe 4 angeordnet.

Nach Figur 3 sind die Querstäbe 4 als drehbar gelagerte Wal- zen ausgebildet, die auf der dem Stückgut 5 abgewandten Un- terseite der Kette 3 rollend an der Stützbahn 14 des Zuführ- förderers 1 aufliegen. Die Vorwärtsbewegung der Kette 3 er- gibt somit eine Drehbewegung der Querstäbe 4, die das Stück- gut 5 zusätzlich zur Transportbewegung der Kette 3 gegen den jeweiligen Anschlag 13, entsprechend der angegebenen Pfeil- richtung schieben, wodurch das Stückgut eine definierte Transportlage einnimmt und in seiner Winkellage am Anschlag 13 ausgerichtet wird.