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Title:
DEVICE FOR TRANSFERRING AT LEAST ONE RING INTO A HOLDING DEVICE, HOLDING DEVICE FOR AT LEAST ONE RING TO BE SECURED TO AT LEAST ONE STRUT, AND METHOD FOR POSITIONING AT LEAST ONE RING ON AT LEAST ONE STRUT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/129170
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (14) for transferring at least one ring into a holding device (21), to a holding device (21) for at least one ring to be secured to at least one strut, and to a method for positioning at least one ring on at least one strut, according to which a complex manual insertion of the ring into a device (holding device (21)) is considerably simplified and the time required therefor also shortened, and the ring is able to be arranged in the correct position on a strut, supported by a magnetic force.

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Inventors:
STADTMÜLLER UWE (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100033
Publication Date:
August 03, 2017
Filing Date:
January 23, 2017
Export Citation:
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Assignee:
STADTMÜLLER UWE (DE)
International Classes:
F04D29/70; B21F27/10; B23K11/00; B23K26/21; B23K37/04; B23Q3/154; F04D29/00; B23K101/22
Foreign References:
JPH06126678A1994-05-10
US1528796A1925-03-10
GB904055A1962-08-22
DE102009040083A12011-03-10
DE10003428A12000-12-21
EP2473313B12014-06-25
EP1262257A22002-12-04
DE1947144A11971-03-25
DE7221102U1972-09-07
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE SCHUSTER, MÜLLER & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung (14) zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung (21 ),

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorrichtung eine eine Längsachse aufweisende Krone (19) aufweist, an der mindestens zwei Spreizarme (18) angeordnet sind, an denen mindestens ein in die Haltevorrichtung (21 ) zu übergebender Ring anordbar ist.

2. Vorrichtung (14), nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Spreizarm (18) ein der Krone (19) zugewandtes Ende und mindestens ein der Krone (19) abgewandtes Ende aufweist.

3. Vorrichtung (14), nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorrichtung (14) eine Auflageplatte (8) mit mindestens zwei Spreizarm- Aussparungen (1 1 ) und/oder mit einer Kronen-Aussparung (12) aufweist.

4. Vorrichtung (14), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Spreizarm (18) beweglich an der Krone (19) angeordnet ist.

5. Vorrichtung (14), nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Spreizarm (18) stufenlos oder stufenweise beweglich an der Krone (19) angeordnet ist.

6. Vorrichtung (14), nach Anspruch 4 oder Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Spreizarm (18) Teil eines Spreizmechanismuses ist und mindestens ein Ende aufweist, das zum Aufspreizen von der Längsachse der Krone (19) wegbewegbar ist und zum Schließen zu der Längsachse der Krone (19) hinbewegbar ist.

7. Vorrichtung (14), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Krone (19) auf seiner Längsachse beweglich angeordnet ist.

8. Vorrichtung (14), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Ring ein geschlossener Ring ist und/oder mindestens ein Ring ein spiralförmiger Ring ist.

9. Vorrichtung (14), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Ring ein rotationssymmetrisches Querschnittsprofil und/oder mindestens ein Ring ein nicht rotationssymmetrisches Querschnittsprofil aufweist.

10. Vorrichtung (14), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass an den Spreizarmen (18) mindestens zwei Ringe konzentrisch angerordnet sind.

1 1 . Vorrichtung (14), nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Mittelpunkt der konzentrischen Ringe auf der Längsachse der Krone (19) angeordnet ist.

12. Vorrichtung (14), nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Ring ein Gitterring (2) für ein Schutzgitter eines Lüfters ist.

13. Vorrichtung (14), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorrichtung (14) an ein Handhabungsgerät anordbar ist.

14. Vorrichtung (14), nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Handhabungsgerät ein Roboter ist.

15. Haltevorrichtung (21 ) für mindestens einen an mindestens einer Strebe zu fixierenden Ring,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Haltevorrichtung (21 ) zur Positionierung mindestens eines Ringes an mindestens einer Strebe mindestens eine Magnetleiste (24) aufweist.

16. Haltevorrichtung (21 ), nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Haltevorrichtung (21 ) zur Positionierung mindestens eines Ringes an mindestens einer Strebe mindestens eine Kammleiste (22) aufweist.

17. Haltevorrichtung (21 ), nach Anspruch 15 oder Anspruch 16,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Haltevorrichtung (21 ) zur Verbindung eines Ringes an einer Strebe eine Schweißvorrichtung aufweist.

18. Haltevorrichtung (21 ), nach einem der Ansprüche 15 bis 17,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Ring durch eine Vorrichtung (14) zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung (21 ), gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, in die Haltevorrichtung (21 ) übergebbar ist.

19. Verfahren zum Positionieren mindestens eines Ringes an mindestens einer Strebe,

dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ring händisch durch eine Bedienperson oder mittels einer Vorrichtung (14) zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung (21 ) in die Haltevorrichtung (21 ) eingelegt wird und der eingelegte Ring durch mindestens eine Magnetleiste (24) an mindestens einer Strebe positioniert wird.

20. Verfahren, nach Anspruch 19,

dadurch gekennzeichnet,

dass der eingelegte Ring zusätzlich durch mindestens eine Kammleiste (22) an mindestens einer Strebe positioniert wird.

21 . Verfahren, nach Anspruch 19 oder Anspruch 20,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorrichtung (14) zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung (21 ) einen Spreizmechanismus, der an einer Krone (19) angeordnet ist, aufweist, der durch stufenweises oder kontinuierliches Schließen den oder die Ringe sequentiell, ausgehend vom größten Ringdurchmesser bis zum kleinsten Ringdurchmesser an die Haltevorrichtung (21 ) lagerichtig übergibt.

22. Verfahren, nach einem der Ansprüche 19 bis 21 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass vor der Übergabe mindestens eines Ringes an die Haltevorrichtung (21 ) die Vorrichtung (14) zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung (21 ) händisch von einer Bedienperson mit mindestens einem Ring bestückt wird und/oder entweder ein Ring durch Eintauchen der Krone (19) in den Ring oder mehrere flächig bereitgestellte Ringe durch Eintauchen der Krone (19) in den kleinsten Einzelring und vorheriges oder während des Eintauchens erfolgendes Aufspreizen des Spreizmechanismuses aufgenommen wird oder ein Ring durch Eintauchen des Spreizmechanismuses in den Ring oder mehrere flächig bereitgestellte Ringe durch Eintauchen des Spreizmechanismuses in den kleinsten Einzelring und vorheriges oder während des Eintauchens erfolgendes Aufspreizen des Spreizmechanismuses aufgenommen wird.

23. Verfahren, nach einem der Ansprüche 19 bis 22,

dadurch gekennzeichnet,

dass zum Verbinden eines Ringes mit einer Strebe an einer zwischen dem Ring und der Strebe vorhandenen Fügestelle (7) eine Schweißvorrichtung eingesetzt wird.

24. Verfahren, nach Anspruch 23,

dadurch gekennzeichnet,

dass während des Schweißprozesses der Ring und die Strebe gegeneinander gedrückt werden, so dass sie sich beim Schweißprozess aufeinander zu bewegen.

25. Verfahren, nach Anspruch 23 oder Anspruch 24,

dadurch gekennzeichnet,

dass während des Schweißprozesses der Ring und die Strebe aufgrund der mindestens einen Magnetleiste (24) und/oder mittels Federkraft gegeneinander gedrückt werden.

26. Verfahren, nach einem der Ansprüche 23 bis 25,

dadurch gekennzeichnet,

dass während des Schweißprozesses der aufgeschmolzene Bereich des Ringes in das durch den Wärmeintrag dieser Schmelze inzwischen ebenfalls aufgeschmolzene Material der Strebe eindringt.

27. Verfahren, nach einem der Ansprüche 23 bis 26,

dadurch gekennzeichnet,

dass zum Schweißen ein Laserstrahl eingesetzt wird.

28. Verfahren, nach Anspruch 27,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Laserstrahl von oben und zentriert zur Fügestelle (7) in den Ring so eingebracht wird, dass lediglich ein innerer Bereich unmittelbar über der Fügestelle (7) aufschmilzt.

29. Verfahren, nach einem der Ansprüche 19 bis 28,

dadurch gekennzeichnet,

dass als Vorrichtung (14) eine Vorrichtung (14) zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung (21 ), gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, und/oder als Haltevorrichtung (21 ) eine Haltevorrichtung (21 ), gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, eingesetzt wird.

Description:
Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung; Haltevorrichtung für mindestens einen an mindestens einer Strebe zu fixierenden Ring; Verfahren zum Positionieren mindestens eines Ringes an mindestens einer Strebe

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung, nach der Gattung des Anspruchs 1 , einer Haltevorrichtung für mindestens einen an mindestens einer Strebe (z.B. Ringstrebe, Tragstrebe) zu fixierenden Ring, nach der Gattung des Anspruchs 15, und einem Verfahren zum Positionieren mindestens eines Ringes an mindestens einer Strebe (z.B. Ringstrebe, Tragstrebe), nach der Gattung des Anspruchs 19, wobei durch den bzw. die Ringe und der bzw. den Streben, die im Fügebereich eine Punkt- oder kurze Linienberührung aufweisen, beispielsweise eine Drahtgitterstruktur für Produkte, wie Drahtkörbe, Zaunfelder, Moniergitter, Schutzgitter für Lüfter odgl. entstehen.

Gitterförmige Strukturen, bei denen im Berührungs- bzw. Kreuzungspunkt der das Gitter bildenden drahtförmigen Teile in der Regel lediglich eine Punkt- allenfalls eine kurze Linienberührung vorliegt, werden überwiegend durch Widerstands- bzw. Kondensatorentladungsschweißen hergestellt. Bekannt ist ein Verfahren zum Verschweißen von sich kreuzenden Drähten in deren Kreuzungspunkt, bei dem die vorgeformten Drähte aufeinander gelegt und im Kreuzungspunkt gezielt zusammengepresst werden. Dem jeweiligen Kreuzungspunkt wird über an diesem anliegende Elektroden eine hohe Stoßstromenergie durch Entladung eines Kondensators über einen Impulstransformator zugeführt (Kondensatorentladungsschweißen). Infolge des Anpressdrucks verringert sich die Dicke der übereinander liegenden Drähte beim Aufschmelzen des Materials, so dass eine innige flächige Verbindung zwischen den Drähten entsteht. Die Vorrichtung zur Durchführung des Kondensatorentladungsschweißverfahrens besteht aus einer unteren Elektrode, auf der der Schweißling aufliegt, einer dieser gegenüberliegenden oberen Elektrode und einer Hubeinrichtung zum Gegeneinanderverfahren der beiden Elektroden (DE 100 03 428 A1 ).

Der Nachteil dieses Verfahrens besteht in den hohen Aufwendungen, den die jeweils typenspezifisch anzufertigenden Schweißvorrichtungen erfordern. Insbesondere müssen die beiden Elektroden der jeweiligen Geometrie des Produkts angepasst werden. Die hohe Typen- und Variantenvielfalt bei oft nur vergleichsweise geringen Stückzahlen führt daher zu erheblichen Fixkosten, die bei dem hohen Preisdruck häufig durch die Produkte selbst nicht getragen werden können.

Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird in der europäischen Patentschrift EP 2 473 313 B1 ein Verfahren zum Verschweißen von im Fügebereich eine Punkt- oder kurze Linienberührung aufweisenden Teilen vorgeschlagen, bei dem ein Laserstrahl eingesetzt wird. Zwar wird dadurch ermöglicht, dass ein Verschweißen der zumindest im Fügebereich drahtförmigen Teile zu einer nahezu beliebigen Geometrie mit einem im Vergleich zum Widerstands- bzw. Kondensatorentladungsschweißen deutlich geringeren Aufwand ermöglicht wird, doch verbleibt der Nachteil, dass das Einlegen eines bzw. mehrerer Ringe in eine Vorrichtung arbeitsintensiv und zeitaufwändig ist.

Des Weiteren sind aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 262 257 A2 eie Querdrahtzuführung für eine Gitterschweisßmaschine, aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 19 47 144 A eine Zubringeinrichtung für eine Drahtgitterschweißmaschine und aus dem deutschen Gebrauchsmsuster DE 72 21 102 U eine Einlegevorrichtung zum Einlegen von Drähten in Drahtschweißschablonen bekannt, die den gemeinsamen Nachteil aufweisen, dass sie technisch sehr aufwändig sind.

Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, wodurch die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden. Die Erfindung und ihre Vorteile

Die Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für mindestens einen an mindestens einer Strebe (z.B. Ringstrebe, Tragstrebe) zu fixierenden Ring, mit den Merkmalen des Anspruchs 15, und das erfindungsgemäße Verfahren zum Positionieren mindestens eines Ringes an mindestens einer Strebe (z.B. Ringstrebe, Tragstrebe), mit den Merkmalen des Anspruchs 19, haben demgegenüber den Vorteil, dass ein aufwändiges manuelles Einlegen der Ringe in eine Vorrichtung wesentlich vereinfacht und dadurch auch zeitlich verkürzt wird und ein positionsgenaues Anordnen eines Ringes an einer Strebe, welches durch Magnetkraft unterstützt wird, ermöglicht wird.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die eine eine Längsachse aufweisende Krone aufweist, an der mindestens zwei Spreizarme angeordnet sind, an denen mindestens ein in die Haltevorrichtung zu übergebender Ring anordbar ist, weist mindestens ein Spreizarm ein der Krone zugewandtes Ende und mindestens ein der Krone abgewandtes Ende auf.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Vorrichtung eine Auflageplatte mit mindestens zwei Spreizarm-Aussparungen und/oder mit einer Kronen-Aussparung auf.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mindestens ein Spreizarm beweglich an der Krone angeordnet.

Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mindestens ein Spreizarm stufenlos oder stufenweise beweglich an der Krone angeordnet. Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mindestens ein Spreizarm Teil eines Spreizmechanismuses und weist mindestens ein Ende, das zum Aufspreizen von der Längsachse der Krone wegbewegbar ist und zum Schließen zu der Längsachse der Krone hinbewegbar, auf.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Krone auf seiner Längsachse beweglich angeordnet.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mindestens ein Ring ein geschlossener Ring ist und/oder mindestens ein Ring ein spiralförmiger Ring.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist mindestens ein Ring ein rotationssymmetrisches Querschnittsprofil und/oder mindestens ein Ring ein nicht rotationssymmetrisches Querschnittsprofil auf.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind an den Spreizarmen mindestens zwei Ringe konzentrisch angerordnet.

Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Mittelpunkt der konzentrischen Ringe auf der Längsachse der Krone angeordnet.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Ring ein Gitterring für ein Schutzgitter eines Lüfters.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Vorrichtung an ein Handhabungsgerät anordbar. Bevorzugt ist das Handhabungsgerät lösbar an der Vorrichtung angeordnet, wodurch es z.B. auch bei anderen erfindungsgemäßen Vorrichtungen eingesetzt werden kann.

Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Handhabungsgerät ein Roboter. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, die zur Positionierung mindestens eines Ringes an mindestens einer Strebe mindestens eine Magnetleiste (z.B. Permanentmagnet, Elektromagnet) aufweist, weist die Haltevorrichtung zur Positionierung mindestens eines Ringes an mindestens einer Strebe mindestens eine Kammleiste auf.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung weist die Haltevorrichtung zur Verbindung eines Ringes an einer Strebe eine Schweißvorrichtung auf.

Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist mindestens ein Ring durch eine Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, in die Haltevorrichtung übergebbar.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem mindestens ein Ring händisch durch eine Bedienperson oder mittels einer Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung in die Haltevorrichtung eingelegt wird und der eingelegte Ring durch mindestens eine Magnetleiste an mindestens einer Strebe positioniert wird, wird der eingelegte Ring zusätzlich durch mindestens eine Kammleiste an mindestens einer Strebe positioniert.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung einen Spreizmechanismus, der an einer Krone angeordnet ist, auf, der durch stufenweises oder kontinuierliches Schließen den oder die Ringe sequentiell, ausgehend vom größten Ringdurchmesser bis zum kleinsten Ringdurchmesser an die Haltevorrichtung lagerichtig übergibt.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vor der Übergabe mindestens eines Ringes an die Haltevorrichtung die Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung händisch von einer Bedienperson mit mindestens einem Ring bestückt und/oder wird entweder ein Ring durch Eintauchen der Krone in den Ring oder mehrere flächig bereitgestellte Ringe durch Eintauchen der Krone in den kleinsten Einzelring und vorheriges oder während des Eintauchens erfolgendes Aufspreizen des Spreizmechanismuses aufgenommen oder ein Ring durch Eintauchen des Spreizmechanismuses in den Ring oder mehrere flächig bereitgestellte Ringe durch Eintauchen des Spreizmechanismuses in den kleinsten Einzelring und vorheriges oder während des Eintauchens erfolgendes Aufspreizen des Spreizmechanismuses aufgenommen.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zum Verbinden eines Ringes mit einer Strebe an einer zwischen dem Ring und der Strebe vorhandenen Fügestelle eine Schweißvorrichtung (z.B. Widerstands-, Kondensatorentladungsschweißvorrichtung, Laserschweißvorrichtung odgl.) eingesetzt.

Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden während des Schweißprozesses der Ring und die Strebe gegeneinander gedrückt, so dass sie sich beim Schweißprozess aufeinander zu bewegen.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden während des Schweißprozesses der Ring und die Strebe aufgrund der mindestens einen Magnetleiste und/oder mittels Federkraft gegeneinander gedrückt, so dass auf die miteinander zu verschweißenden Teile eine Nachsetzkraft aufgebracht wird. Im zusammengedrückten Zustand liefern diese die erforderliche Vorspannung der Teile, so dass sich die Teile infolge der Ausbildung der Schmelzzone einander annähern, wobei bevorzugt die Nachsetzkraft bis zum Erstarren des aufgeschmolzenen Materials gehalten wird.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens dringt während des Schweißprozesses der aufgeschmolzene Bereich des Ringes in das durch den Wärmeintrag dieser Schmelze inzwischen ebenfalls aufgeschmolzene Material der Strebe ein. Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zum Schweißen ein Laserstrahl eingesetzt. Bei der Laserschweißtechnologie, die schon lange bekannt ist und in den verschiedensten Anwendungsgebieten auch ohne Verwendung von Zusatzwerkstoff erfolgreich eingesetzt wird, besteht das Problem, dass z.B. Verbindungen von sich kreuzenden drahtförmigen Teilen, also solchen Teilen, die in ihrem Kreuzungspunkt und damit in ihrem Fügebereich lediglich eine punkt-, oder allenfalls eine kurze linienförmige Berührung aufweisen, qualitätsgerecht nur schwierig herzustellen sind. Bekannt ist nämlich, dass beim Verschweißen von Teilen mittels einer Laserstrahlquelle ohne Zusatzwerkstoff die beiden Teile dicht aufeinander liegen müssen, d. h. der Laserstrahl die Materialien in der Grenzzone nur dann zum Aufschmelzen bringt, wenn zwischen den Teilen kein nennenswerter Luftspalt vorhanden ist. Das ist jedoch z.B. bei drahtförmigen Teilen, die miteinander verschweißt werden sollen, nicht gegeben. Hier ist lediglich eine punktförmige Kontaktstelle vorhanden, rechts und links von dieser befindet sich Luft. Auch die kurze linienförmige Berührung, beispielsweise bei der Verbindung von Drahtringen auf einer einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Tragstrebe, ist für das Laserschweißen nicht ausreichend.

Damit das vorteilhafte Laserschweißen trotzdem auch zum Verschweißen von drahtförmigen Teilen angewendet werden kann, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Laserschweißgerät oberhalb des Kreuzungspunktes positioniert. Der Laserstrahl geht durch das obere Teil (z.B. Ring) bis zum Kreuzungspunkt hindurch und schmilzt das Material im Brennpunkt, der oberhalb der Fügestelle aber immer noch innerhalb des oberen Teils fokussiert wird, auf. Durch das Hindurchführen des Laserstrahls durch das obere Teil wird vermieden, dass seine Energie durch einen etwaigen Spalt verringert wird. Vielmehr trifft er von innen her exakt auf die Kreuzungsstelle. Um zu verhindern, dass das Material dabei aus dem„offen angeschmolzenen" oberen Teil wegläuft, wird dieses Teil nur im mittleren Bereich seines Querschnitts aufgeschmolzen, während an den beiden Flanken keine Aufschmelzung stattfindet, so dass das flüssige Material in einer Art Mikroschmelze im Querschnitt eingeschlossen ist, wobei jedoch in der Berührungszone bereits ein Wärmeeintrag in das untere Teil (z.B. Ringstrebe) erfolgt, dessen Material an dieser Stelle zumindest im Grenzbereich zur Fügestelle aufschmilzt. Daher ist es besonders wichtig, dass in dieser Phase des Aufschmelzens des Materials des oberen und unteren Teils der Laserschweißvorgang noch durch ein leichtes Gegeneinander Drücken der drahtförmigen Teile begleitet wird, das jedoch außerhalb des Kreuzungspunktes, d. h. der Fügestelle, eingeleitet wird. Dazu werden durch seitlich der Fügestelle angreifende Nachsetzkräfte, die durch die Magnetkraft der Magnetleiste gegeben sind, die Teile unter eine leichte Vorspannung gesetzt, unter der sie sich geringfügig aufeinander zu bewegen. Die Krafteinleitung beim Gegeneinander Drücken erfolgt somit seitlich der Fügestelle und somit außerhalb der Eintrittsstelle des Lasers in das obere Teil. Dadurch braucht lediglich diese separate Einrichtung an die Form des Endprodukts angepasst zu werden, wodurch sich die Kosten der Gesamtvorrichtung im Vergleich zu Kondensatorentladungsschweißvorrichtungen deutlich reduzieren. Durch die Vorspannung vergrössert sich die aufgeschmolzene Zone und damit die Berührungsfläche der beiden Teile wesentlich. Bei entsprechender Materialpaarung bildet sich eine ausgeprägte Schweißnuss aus, die wiederum für eine qualitativ gute Schweißverbindung spricht. Die hier aufzubringenden Nachsetzkräfte sind deutlich geringer als die beim Kondensatorentladungsschweißen benötigten Andruck- kräfte, da hier lediglich die Berührung der beiden Teile und das„Nachsetzen" des oberen Teils in das aufgeschmolzene Material des unteren Teils hinein erreicht werden muss. Die Nachsetzkräfte müssen bis zur Erstarrung des Materials in der Fügestelle aufrechterhalten werden.

Bevorzugt wird der Laserstrahl orthogonal auf die zu fügenden Teile gelenkt. Dadurch ist gewährleistet, dass exakt der mittig über deren Berührungsstelle liegende Bereich des oberen Teils aufgeschmolzen wird.

Bevorzugt wird der Laserstrahl durch einen Scanner gesteuert, der die Koordinaten der Fügestellen erfasst. Dadurch wird die Fertigungszeit von Erzeugnissen mit einer Vielzahl von Fügestellen, wie z. B. Drahtgitter, wesentlich verkürzt.

Unabhängig davon, welches Schweißverfahren verwendet wird, können nach dem Erstarren der Schmelze in der Fügestelle zusätzlich noch die Kehlbereiche der Fügestelle ein- oder mehrseitig verschweißt werden. Zur Herstellung einer solchen Seitenverschweißung wird z.B. mit dem Laserstrahl, ausgehend vom Drahtinneren, ein Teil des noch stehenden Querschnitts des oberen drahtförmigen Teils angeschmolzen, ohne jedoch die Teile weiter aufeinander zuzubewegen. Zur Herstellung mehrerer Seitenverschweißungen wird dieser Vorgang nach einer radialen Verstellung des Laserstrahls wiederholt. Seitenverschweißungen vergrößern den Anbindungsquerschnitt der Teile in der Fügezone und erhöhen damit die Festigkeit der Schweißverbindung.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens schmilzt der Laserstrahl von oben und zentriert zur Fügestelle in den Ring so eingebracht wird, dass lediglich ein innerer Bereich unmittelbar über der Fügestelle auf.

Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Vorrichtung eine Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, und/oder als Haltevorrichtung eine Haltevorrichtung, gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, eingesetzt.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen entnehmbar.

Zeichnung

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäß hergestelltes Schutzgitter,

Fig. 2 eine Auflageplatte mit durch eine Bedienperson flächig ausgebreiteten Ringen, Fig. 3 ein Ausschnitt einer Auflageplatte mit durch eine Bedienperson flächig ausgebreiteten Ringen,

Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung,

Fig. 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung,

Fig. 6 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung,

Fig. 7 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur

Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung,

Fig. 8 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur

Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung,

Fig. 9 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur

Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung,

Fig. 10 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung für mindestens einen an mindestens einer Strebe zu fixierenden Ring mit einer erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übergabe mindestens eines Ringes in eine Haltevorrichtung,

Fig. 1 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für mindestens einen an mindestens einer Strebe zu fixierenden Ring, Fig. 12 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung

für mindestens einen an mindestens einer Strebe zu fixierenden Ring,

Fig. 13 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäß erfindungsgemäßen

Haltevorrichtung für mindestens einen an mindestens einer

Strebe zu fixierenden Ring,

Fig. 14 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung

für mindestens einen an mindestens einer Strebe zu fixierenden Ring und

Fig. 15 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung

für mindestens einen an mindestens einer Strebe zu fixierenden Ring.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Fig. 1 zeigt ein räumliches Schutzgitter für einen Lüfter, das aus vier Tragstreben 1 besteht, auf die konzentrische Ringe in Form von Gitterringen 2 aufgeschweißt sind. Jede Tragstrebe 1 besteht aus zwei parallel geführten, zweimal über die hohe Kante mit unterschiedlichen Winkeln abgewinkelten Flachprofilen 3, deren innere Enden mit einem inneren Flanschring 4 und deren äußere Enden zu einem äußeren Flanschring 5 miteinander verbunden sind. Zwischen den Tragstreben 1 sind in gleicher Teilung jeweils zwei Streben in Form von Ringstreben 6 bzw. Rundstreben angeordnet. Die Gitterringe 2 sind jeweils an ihren Kreuzungspunkten mit den Flachprofilen 3 und den Ringstreben 6 durch Laserschweißen miteinander verschweißt. Der Einfachheit halber wird auch die kurze Linienberührung zwischen Gitterring 2 und Flachprofil 3 als ein Kreuzungspunkt angesehen. Beide Kreuzungspunkte können auch als Fügestelle 7 bezeichnet werden. Die Fig. 2 und die Fig. 3 zeigen eine Auflageplatte 8 mit durch eine Bedienperson 9 flächig ausgebreiteten Ringen (Gitterringen 2). Die Auflageplatte 8 ist an einem bevorzugt höhenverstellbaren Gestell 10 angeordnet und weist Spreizarm-Aussparungen 1 1 , eine mittig angeordnete Kronen-Aussparung 12 und Kronen-Führungen 13 auf.

Die Fig. 4 bis Fig. 9 zeigen verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 14 zur Übergabe mindestens eines Ringes (Gitterringes 2) in eine Haltevorrichtung. Die Vorrichtung 14 weist bevorzugt einen Spreizmechanismus auf, der insbesondere aus einem Schieber 15, der verschieblich an einer Achse 16, die eine Längsachse aufweist, angeordnet ist, beweglich an dem Schieber 15 angeordneten Stangen 17 und Spreizarmen 18, die an einer Krone 19, die eine zur Achse 16 koaxiale Längsachse aufweist, und den Stangen 17 beweglich angeordnet sind, besteht. Denkbar wäre auch, dass nicht der Schieber 15 sondern die Krone 19 verschieblich an der Achse 16 angeordnet ist oder dass sowohl der Schieber 15 als auch die Krone 19 verschieblich an der Achse 16 angeordnet sind.

Zur Aufnahme der flächig bereitgestellten Ringe (Gitterringe 2) taucht die Spreizmechanismus in den kleinsten Ring (Gitterring 2) ein. Dabei kann das Eintauchen des Spreizmechanismuses von unten durch die Auflageplatte 8, so dass die Krone 19 von unten durch die Kronen-Aussparung 12 geführt wird, mit geschlossenem oder zumindest etwas aufgespreiztem Spreizmechanismuses oder von oben durch die Auflagenplatte 8, so dass der geschlossene Spreizmechanismus mit den Spreizarmen 18 voran in den kleinsten Ring (Gitterring 2) eintaucht, erfolgen. Bevorzugt wird der Spreizmechanismus dabei von einem nicht dargestellten Handhabungsgerät (z.B. Roboter) geführt, das beispielsweise lösbar an einem Anbaubereich 20 anordbar ist. Denkbar ist auch, dass zusätzlich oder alternativ zur Bewegung des Spreizmechanismuses die Auflageplatte 8 angehoben oder abgesenkt wird.

Durch das Aufspreizen der Spreizarme 18 werden, wie in den Fig. 6 bis Fig. 9 ersichtlich, beginnend mit dem kleinsten Ring (Gitterring 2) nach und nach die flächig bereitgestellten Ringe (Gitterringe 2) auf der Auflageplatte 8 ausgerichtet und durch den Spreizmechanismus nach und nach aufgenommen, so dass die flächig bereitgestellten Ringe (Gitterringe 2) von der Auflageplatte 8 durch selbständiges Gleiten der Ringe (Gitterringe 2) auf den Spreizarmen 18, durch Bewegung des Spreizmechanismuses auf der Längsachse der Achse 16 und/oder durch Bewegung der Auflageplatte 8 abgehoben werden. Nach dem vollständigen Aufnehmen der Ringe (Gitterringe 2) durch den Spreizmechanismus sind die Ringe (Gitterringe 2) konzentrisch an dem Spreizmechanismus angeordnet. Denkbar ist auch, dass die Vorrichtung 14 bzw. deren Spreizmechanismus oder zumindest Teile des Spreizmechanismusses während und/oder nach der Aufnahme der Ringe zumindest zeitweilig in Vibration versetzt wird bzw. werden, wodurch die konzentrische Anordnung eines Ringes bzw. der Ringe an dem Spreizmechanismus unterstützt wird. Nachdem die Vorrichtung H alle Ringe (Gitterringe 2) durch ihren Spreizmechanismus aufgenommen hat, wird die Vorrichtung 14 zu der Haltevorrichtung bewegt und an dieser positioniert.

Die Fig. 10 bis Fig. 15 zeigen verschiedene Ansichten der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 21 für mindestens einen an mindestens einer Strebe (z.B. Ringstrebe 6) zu fixierenden Ring (Gitterring 2) mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 14 zur Übergabe mindestens eines Ringes (Gitterringes 2) in die Haltevorrichtung 21. Die Übergabe eines Ringes (Gitterringes 2) in die Haltevorrichtung 21 erfolgt durch stufenweises oder auch kontinuierliches Schließen des Spreizmechanismuses, wodurch die Ringe (Gitterringe 2) sequentiell, ausgehend vom größten Ringdurchmesser bis zum kleinsten Ringdurchmesser an die Vorrichtung lagerichtig übergeben werden.

Die Haltevorrichtung 21 weist je Strebe (z.B. Ringstrebe 6) zwei Kammleisten 22 auf, deren Zinken 23 am freien Ende angeschrägt sind, wobei die Strebe (z.B. Ringstrebe 6) zwischen diesen Kammleisten 22 eingelegt ist. Dieses positionsgenaue Anordnen eines Ringes (Gitterringes 2) an einer Strebe (z.B. Ringstrebe 6), wird noch durch Magnetleisten 24 unterstützt, die neben den Kammleisten 22 angeordnet sind und den einzulegenden Ring (Gitterring 2) mittels der Magnetkraft in den Kammleisten 22 in die lagerichtige Position, in der sich der Ring (Gitterring 2) und die Strebe (z.B. Ringstrebe 6) an der Fügestelle 7 berühren, ziehen.

Bei dem anschließenden Schweißprozesses mittels einer nicht dargestellten Schweißvorrichtung werden der Ring (Gitterring 2) und die Strebe (z.B. Ringstrebe 6) aufgrund der Magnetleisten 24 gegeneinander gedrückt, so dass auf die miteinander zu verschweißenden Teile eine Nachsetzkraft aufgebracht wird und sich die zu verschweißenden Teile während des Schweissvorganges aufeinander zubewegen können, so dass z.B. allenfalls am Ende des Schweißvorganges der Ring (Gitterring 2) die Magnetleisten 24 berührt. Um diese Bewegungsfreiheit des Ringes (Gitterringes 2) in der lagerichtigen Position zu ermöglichen, sind zwischen den Zinken 23 liegende Zahnlücken, die sich bevorzugt auf die Dicke des zu positionierenden Ringes (Gitterringes 2) verengen, an ihrem Zahngrund mit einem elastischen Material versehen oder ist der Ring (Gitterring 2) in der lagerichtigen Position beabstandet zum Zahngrund positioniert. Denkbar ist auch, dass die Strebe (z.B. Ringstrebe 6) mit einer Feder belastet ist, so dass die Federkraft die nachgiebige Strebe (z.B. Ringstrebe 6) gegen den Ring (Gitterring 2) drückt und/oder dass die Magnetleisten 24 mit einer Feder belastet sind, so dass ein Ring (Gitterring 2), der auf der Strebe (z.B. Ringstrebe 6) aufliegt und die Magnetleisten 24 berührt oder zu diesen beabstandet angeordnet ist, während des Schweissvorganges durch die Magnetkraft den nachgiebigen Magnetleisten 24 folgt, wodurch der Ring (Gitterring 2) gegen die Strebe (z.B. Ringstrebe 6) drückt.

Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Bezugszahlenliste

1 Tragstrebe

2 Gitterring

3 Flachprofil

4 Innerer Flanschring

5 Äußerer Flanschring

6 Ringstrebe

7 Fügestelle

8 Auflageplatte

9 Bedienperson

10 Gestell

1 1 Spreizarm-Aussparung

12 Kronen-Aussparung

13 Kronen-Führung

14 Vorrichtung

15 Schieber

16 Achse

17 Stange

18 Spreizarm

19 Krone

20 Anbaubereich

21 Haltevorrichtung

22 Kammleiste

23 Zinken

24 Magnetleiste