JP3400030 | COATING FILM TRANSFERRING INSTRUMENT |
JP3396411 | TAPE SQUEEZING APPARATUS |
WO/2010/112357 | NEWSPAPER PRODUCT, AND METHOD AND APPARATUS FOR PRODUCING A PRODUCT |
KELDERS JOHANNES HUBERTUS JOZE (NL)
WO1997012828A1 | 1997-04-10 |
EP0695645A1 | 1996-02-07 | |||
EP0656308A1 | 1995-06-07 | |||
EP0377085A2 | 1990-07-11 | |||
DE29511439U1 | 1995-09-21 |
1. | Gerät (1) zum Übertragen eines Filmes (4) von einem Trägerband (5) auf ein Substrat (32), mit einem Gehäuse (33), in welchem eine Vorratsspule (2) fur ein mit dem Film (4) beschichtetes Trägerband (5), eine Aufwickel<BR> spule (3) zur Aufnahme des vom Film (4) getrennten Trägerbandes (5) und eine das Trägerband (5) umlenkende Auftragseinrichtung (6) angeordnet sind, wobei die Auftragseinrichtung (6) mit ihrem einen, das Trägerband (5) umlenkenden Ende (8) aus dem Gehäuse (33) herausragt und um die Langsrichtung des aus dem Gehäuse (33) herausgefuhrten Trägerbandes (5) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (5) freitragend von der Vorratsspule (2) zur Auftrags einrichtung (6) verläuft. |
2. | Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die Vorratsspule (2) und die Aufinrickelspule (3) hintereinander ange ordnet sind und da (3 die Vorratsspule (2) naher als die Aufwickelspule (3) an der Auftragseinrichtung (6) liegt. |
3. | Gerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulen 3)(2, und die Auftragseinrichtung (6) im wesent lichen in einer Linie liegen und die Vorratsspule (2) zwischen der Aufwickelspule (3) und der Auftragseinrichtung (6) angeordnet ist. |
4. | Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (4) an der Innenseite des auf der Vorratsspule (2) auf gewickelten Trägerbandes (5) angeordnet ist und dall beide Spulen (2,3) sich im Betrieb gegensinnig drehen. |
5. | Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spulen (2,3) sich im Betrieb gleichsinnig drehen. |
6. | Gerät nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwickelpunkt des Trägerbandes (5) von der Vorratsspule (2) im wesentlichen auf der Schwenkachse (AA) der Auftragseinrichtung (6) liegt. |
7. | Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spule (2,3) ein Zahnrad (18,19) zugeordnet ist, dafl die Zahn rader (18,19) zur Antriebsverbindung der Spulen (2,3) in Eingriff mit einander stehen und innerhalb des Gehäuses (33) angeordnet sind, und daß eine in das Gehäuse (33) einlegbare Wechselkassette vorgesehen ist, die die beiden Spulen (2,3) und die Auftragseinrichtung (6) enthalt. |
8. | Gerät nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragseinrichtung (6) mindestens ein'mit einem entsprechenden Anschlagteil (39) zusammenwirkendes Anschlagteil (40) zur Begrenzung des Schwenkwinkels aufweist. |
9. | Gerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel auf einen Wert von mindestens 90°, insbesondere 135° und ganz besonders bevorzugt 180°, begrenzt wird. |
10. | Gerät nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß ein in mindestens zwei Positionen bewegbares Teil (26) vorgesehen ist, welches in der ersten Position das äußerste Ende der Auftrags einrichtung (6) überdeckt und in der zweiten Position dieses äußerste Ende freigibt. |
11. | Gerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil (26) als Bedienungselement ausgebildet ist und in Drehverbindung mit der Auftragseinrichtung (6) zu deren Verschwenken um die Schwenkachse (AA) steht. |
12. | Gerat nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil (26) röhrenförmig ausgebildet ist und die Auftragseinrichtung (6) zumindest teilweise umschließt. |
Handgeräte zum Übertragen eines Films von einem Trägerband auf ein Substrat sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Dabei kann der auf dem folienartigen Trägerband angebrachte Film ein Klebstoffilm oder eine Abdeck- masse zum Oberdecken von auf Papier aufgebrachten fehlerhaften Schriftzeichen sein.
Ein Gerat der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 656 308 B1 bekannt. In einem Gehäuse sind zwei sich im Betrieb gegensinnig drehende Spulen ange- ordnet, von denen die eine die Vorratsspule und die andere die Aufwickelspule bildet. Das mit dem Film beschichtete Tragerband ist auf der Vorratsspule auf- gewickelt, wobei der Film auf der Außenseite des Trägerbandes angebracht ist.
Von der im hinteren Teil des Gehäuses angeordneten Vorratsspule 1 ; §uft das Trägerband über eine stiftartige Bandführung zur Auftragseinrichtung und wird dort tuber eine keilförmig zugespitzte Auftragsleiste umgelenkt. Wird die Auftrags- leiste auf ein Substrat, z. B. Papier, gedrückt und gleichzeitig in der Ebene des Substrats bewegt, so löst sich der Film vom Trägerband und bleibt auf dem Substrat haften. Nach der Umlenkung des Trägerbandes an der Auftragsleiste wird das Band zurück in das Gehäuse geführt und läuft über eine weitere stiftartige Bandführung auf den Spulenkern der Aufwickelspule, welche im vorderen Bereich des Gehäuses angeordnet ist.
Die erstgenannte Bandfuhrung fiir das friche, noch nicht verbrauchte Trägerband ist erforderlich, weil sich zum einen die Vorratsspule im hinteren Bereich des Gehauses und die Aufwickelspule im vorderen Bereich des Gehäuses befindet und zum anderen beide Spulen und die Auftragseinrichtung hintereinander ungefähr in einer geraden Linie angeordnet sind. Wenn sich nach einer gewissen Betriebsdauer eine größere Menge an verbrauchter Trägerfolie auf der Aufinrickelspule angesammelt hat und der auf der Vorratsspule noch vorhandene Anteil an Trägerband erheblich geringer geworden ist, wird durch die genannte Bandführung vermieden, daß das unverbrauchte Trägerband am zurücklaufenden verbrauchten Tragerband und am Wickel der Aufwickelspule scheuert und auf diese Weise eine Beschädigung des Filmes auf dem Rager- band sowie ein vorzeitiges Ablösen des Filmes vom Band auftritt. Dies ist insbesondere bei den sogenannten Korrekturrollern von Bedeutung, denn dort ist es fur eine einwandfreie Arbeitsweise erforderlich, da (3 der die fehlerhaften Schriftzeichen abdeckende Film vollstandig ohne Risse oder Lücken auf das Substrat gebracht wird, um die zu korrigierende Flache vollstandig abzudecken.
Nachteilig bei dem bekannten Kleberoller ist die Notwendigkeit, Bandführungen im Bereich zwischen dem Abwickelpunkt der Vorratsspule und der Auftrags- einrichtung vorzusehen. Im Bereich der Bandführungen wird das Trägerband nämlich relativ stark abgeknickt, wobei sich ein Teil des Filmes von der Trager- folie Ibsen kann.
Bei konventionellen, mit einer nicht schwenkbaren Auftragseinrichtung versehenen Geräten macht sich dieser Nachteil in der Praxis nicht oder nur unwesentlich bemerkbar, da der Film keiner weiteren Beanspruchung ausgesetzt ist. Wenn jedoch, wie im Falle des Gerätes nach der EP 0 656 308 B1, die Auftragseinrichtung um ihre Längsachse in einem relativ großen Winkel, der bis zu 180° betragen kann, geschwenkt wird, so führt dies zu einer entsprechenden Verdrillung des beschichteten Trägerbandes im Bereich zwischen der ersten Bandführung und der Auftragseinrichtung. Die zweifache Beanspruchung des Filmes durch die Bandführung und durch das Verdrillen kann zu Rissen in der Filmschicht und zu einem vorzeitigen Ablösen von Teilen des Filmes von der Trägerfolie führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Gerät der eingangs genannten Art die Gefahr weitgehend auszuschliellen, dafl der auf dem Rager- band aufgebrachte Film beschädigt wird oder sich vorzeitig vom Trägerband ablöst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgema (3 beim eingangs genannten Gerät dadurch gelöst, daß das Trägerband freitragend von der Vorratsspule zur Auftragsein- richtung verläuft.
Erfindungsgemä# wird also auf Bandfuhrungselemente fur das zwischen der Vorratsspule und der Auftragseinrichtung verlaufende beschichtete Trägerband verzichtet. Ein Abknicken des Trägerbandes mit den geschilderten nachteiligen Folgen aufgrund eines Bandführungselementes findet damit nicht mehr statt. Das beim Verschwenken der Auftragseinrichtung weiterhin auftretende Verdrillen des Trägerbandes alleine reicht nicht aus, um den Film zu beschädigen oder vorzeitig abzulösen.
Wenn die Vorratsspule und die Aufwickelspule hintereinander angeordnet sind, wird weiterhin vorgeschlagen, dal3 die Vorratsspule näher als die Aufwickelspule an der Auftragseinrichtung liegt. Auf diese Weise besteht eine Vielzahl möglicher Anordnungen, bei denen das Trägerband freitragend von der Vorratsspule zur Auftragseinrichtung verläuft, da es nicht möglich ist, daR das unverbrauchte Trägerband in Berührung mit dem Nickel der Aufwickelspule kommt.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf Geräte mit hintereinander angeordneten Spulen beschränkt. Auch Geräte mit nebeneinander liegenden Spulen, also mit koaxial oder nahezu koaxial angeordneten Spulen, liegen im Rahmen der Erfindung.
Eine besonders schlanke und handliche Ausführung des erfindungsgemäßen Gerätes wird erreicht, wenn die beiden Spulen und die Auftragseinrichtung im wesentlichen in einer Linie liegen und die Vorratsspule zwischen der Aufwickel- spule und der Auftragseinrichtung angeordnet ist.
Weiterhin wird bei der genannten Ausfuhrung, bei der die Vorratsspule und die Aufwickelspule hintereinander angeordnet sind und die Vorratsspule naher als die Aufinrickelspule an der Auftragseinrichtung liegt, vorgeschlagen, daß der Film an der Innenseite des auf der Vorratsspule aufgewickelten Trägerbandes angeordnet ist und daß beide Spulen sich im Betrieb gegensinnig drehen. Auf diese Weise ist es ganzlich ausgeschlossen, daß der Film des unverbrauchten Trägerbandes mit dem verbrauchten, in das Gehäuse zurücklaufenden Trägerband in Kontakt kommen. Die gegensinnige Drehung der Spulen im Betrieb findet sich bei vielen üblichen Ausführungen von derartigen Handgeräten, bei denen die Spulen unmittelbar miteinander gekoppelt sind, z. B. mittels Zahnrädern oder einer Reibungskupplung.
Es ist aber auch möglich, Zahnräder mit zwischengeschaltetem Zahnrad vorzusehen, so daß beide Spulen sich gleichsinnig drehen. In diesem Fall ware es unerheblich, auf welcher Seite des Trägerbandes der Film angebracht ist.
Denn hier ist ein Kontakt des vor-und des rücklaufenden Trägerbandes bei hintereinander angeordneten Spulen auf keinen Fall moglich. Daher wird in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß beide Spulen sich im Betrieb gleichsinnig drehen.
Ein weitere Schonung des auf dem Trägerband aufgebrachten Filmes wird erreicht, wenn der Abwickelpunkt des Trägerbandes von der Vorratsspule im wesentlichen auf der Schwenkachse der Auftragseinrichtung liegt. In diesem Fall wird das unverbrauchte Trägerband nur durch die unerläßliche Verdrillung beim Verschwenken der Auftragseinrichtung beansprucht, nicht aber zusätzlich durch die Richtungsänderung vom freitragenden Bereich zum Bereich innerhalb der Auftragseinrichtung.
Das erfindungsgem5fle Ger5t kann als Einweggerät oder als nachfüllbare Vorrichtung ausgestaltet sein. Im letzteren Fall wird vorgeschlagen, daß jeder Spule ein Zahnrad zugeordnet ist, daß die Zahnräder zur Antriebsverbindung der Spulen in Eingriff miteinander stehen und innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, und daß eine in das Gehäuse einlegbare Wechselkassette vorgesehen ist, die die beiden Spulen und die Auftragseinrichtung enthält. Eine solche Wechsel- kassette ist besonders umweltfreundlich, da die Menge an Verbrauchsmaterial gering gehalten wird. Außerdem ist es möglich, mit dem gleichen Gehäuse auch Trägerbänder unterschiedlicher Breite und mit unterschiedlichem Filmmaterial zu verwenden.
Obwohl mit dem erfindungsgemäßen Gerät eine Verschwenkung der Auftrags- einrichtung um sehr grole Winkel ohne Beschädigung des auf dem Trägerband aufgebrachten Filmes möglich ist, sollten extrem grogne Schwenkwinkel vermieden werden, da die entsprechend starke Verdrillung des Tragerbandes zu einer Beschadigung des Filmes fuhren konnte. Daher wird vorgeschlagen, daß die Auftragseinrichtung mindestens ein mit einem entsprechenden Anschlagteil zusammenwirkendes Anschlagteil zur Begrenzung des Schwenkwinkels aufweist. Der Schwenkwinkel soliste dabei auf einen Wert von mindestens 90°, insbesondere 135° und ganz besonders bevorzugt 180° begrenzt werden.
Um zu verhindern, daß der Film unbeabsichtigt auf ein nicht gewünschtes Substrat, z. B. die Kleidung des Benutzers, gelant, ist vorzugsweise ein in mindestens zwei Positionen bewegbares Teil vorgesehen, welches in der ersten Position das äußerste Ende der Auftragseinrichtung überdeckt und in der zweiten Position dieses äu#erste Ende freigibt. Wenn das Gerät nicht benutzt wird, kann das bewegbare Teil in die erste Position gebracht werden. Zur Benutzung des Gerätes ist die zweite Position vorgesehen.
Vorzugsweise hat das bewegbare Teil eine weitere Funktion. Es ist in diesem Fall als Bedienungselement ausgebildet und steht in Drehverbindung mit der Auftragseinrichtung zu deren Verschwenken um die Schwenkachse.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das bewegbare Teil röhren- förmig ausgebildet, und es umschließt die Auftragseinrichtung zumindest teil- weise.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes in Explosionsdarstellung, Figur 2 die Ansicht nach Figur 1 aus einem anderen Blickwinkel, Figur 3A eine perspektivische Ansicht der Auftragseinrichtung und des Bedienungselementes des Gerätes nach den Figuren 1 und 2, wobei das Bedienungselement das äußerste Ende der Auftragseinrichtung überdeckt, Figur 3B eine Ansicht entsprechend Figur 3A in der Betriebsstellung des Gerates, bei der das äußerste Ende der Auftragseinrichtung aus dem Bedienungselement herausragt, Figur 4 eine perspektivische Detailansicht der Auftragseinrichtung und des Bedienungselementes in teilweise montiertem Zustand, Figur 5A das Gerät in perspektivischer Ansicht und in Ruhestellung, Figur 5B eine Ansicht entsprechend Figur 5A aus einem anderen Blickwinkel, Figur 6A eine perspektivische Ansicht des Gerätes während des Gebrauches mit der rechten Benutzerhand, wobei die am äußersten Ende der Auftragseinrichtung befindliche Auftragsleiste im rechten Winkel zu den Spulenachsen steht, Figur 6B eine Ansicht entsprechend Figur 6A, wobei die Auftragsleiste parallel zu den Spulenachsen ausgerichtet ist und Figur 6C eine Ansicht entsprechend Figur 6A, wobei die Auftragsleiste jedoch um 180° gegenüber Figur 6A verschwenkt ist und das Gerät mit der linken Hand bedient wird.
In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert. Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Gerät 1, dessen Teile in diesem Beispiel aus Kunststoff bestehen, hat ein Gehäuse 33 mit einer ersten Gehäusehälfte 22, einer zweiten Gehäusehälfte 23, einer aus dem Gehause teilweise heraus- ragenden Auftragseinrichtung 6, wobei der herausragende Teil der Auftrags- einrichtung 6 im montierten Zustand teilweise innerhalb eines Bedienungs- elementes 26 angeordnet ist.
Innerhalb der beiden Gehäusehälften 22,23 sind eine Vorratsspule 2 und eine Aufwickelspule 3 fur ein Trägerband 5 angeordnet. Auf der Vorratsspule ist das noch nicht verbrauchte Trägerband 5 und auf der Aufwickelspule 3 das ver- brauchte Tragerband 5 aufgewickelt. Das Trägerband 5 ist beispielsweise mit einem Korrekturfilm beschichtet und wird von der Vorratsspule 2 aus dem Gehause heraus um die Auftragseinrichtung 6 umgelenkt, wobei der Film 4 auf ein Substrat 32 (Figuren 6A bis 6C) abgegeben wird, und schließlich zurück in das Gehäuse zur Aufwickelspule 3 geführt.
Die Vorratsspule 2 besteht aus einem ringförmigen Spulenkern 13 mit einer Bordwand 12. Der ringförmige Spulenkern 13 ist auf eine aus elastisch bieg- samen Stiften 17 bestehende Nabe 16 aufgesetzt und wird von den Stiften 17 reibschlüssig gehalten. Die Stifte 17 bilden den Teil eines Zahnrades 18, welches mit seiner Nabe 16 drehbar auf einem Ring 20 aufgesetzt ist, welcher von der Innenwand der ersten Gehäusehälfte 22 in das Innere des Gehäuses 33 hinein- ragt und mit der ersten Gehäusehälfte 22 einstückig verbunden ist.
Die Aufwickelspule 3 besteht ebenfalls aus einem ringförmigen Spulenkern 15 mit einer Bordwand 14, welche im Gegensatz zur Bordwand 12 der Vorratsspule 2 als Zahnrad 19 ausgebildet ist. Der Spulenkern 15 der Aufwickelspule 3 ist drehbar auf einem Ring 21 angeordnet, welcher ebenfalls einstückig mit der ersten Gehäusehälfte 22 verbunden ist und von deren Innenwand nach innen in das Gehäuse 33 hineinragt. Im montierten Zustand sind die Zahnräder 18,19 derart angeordnet, daß deren Zahne ineinander eingreifen. Wenn sich durch das Abwickeln des Trägerbandes 5 von der Vorratsspule 2 das Zahnrad 18 dreht, wird daher auch die Aufwickel- spule 3 gedreht, so daß sich das verbrauchte Trägerband 5 bei einer ent- sprechenden Bandführung auf die Aufwickelspule 3 aufwickelt.
Während des Gebrauchs wird der Durchmesser des Wickels auf der Vorratsspule 2 kleiner und der Durchmesser des Wickels auf der Aufwickelspule 3 größer. Damit das Tragerband 5 immer straff gespannt bleibt, ohne daß ein zu starker Bandzug auftritt, ist es notwendig, dall das Verhältnis der Drehzahlen von Vorratsspule 2 und Aufwickelspule 3 umgekehrt wie das Verhaltnis der jeweiligen Wickeldurchmesser ist. Zu diesem Zweck ist zwischen den Spulen 2 und 3 eine an sich bekannte Rutschkupplung angebracht. Sie besteht im vorliegenden Beispiel aus der Klemmverbindung zwischen der Innenseite des ringförmigen Spulenkerns 13 und den elastisch biegsamen Stiften 17 der Nabe 16.
Die Auftragseinrichtung 6 ragt durch eine Offnung 34 aus dem Gehäuse 33 heraus und besteht aus einem flachen Zwischenstück 7 mit einer Bandführung, welches an einer Auftragsleiste 8 mit einer scharfen Kante endet. Das Zwischen- stock 7 ist innerhalb eines halben Hohlzylinders 9 angeordnet und fest damit verbunden. An der Außenseite des halben Hohlzylinders 9 sind ringförmig umlaufende, vorspringende Stege 10 angeordnet, die im montierten Zustand des Gerätes 1 in Nuten 11 an der Innenseite der Offnung 34 einliegen und gegenüber diesen Nuten 11 frei beweglich sind. Auf diese Weise kann die Auftragseinrichtung 6 gegenüber dem Gehäuse 33 um die Schwenkachse A-A (Figuren 1 und 2) verschwenkt werden. Die Achse A-A verläuft im wesentlichen in der Bewegungsrichtung des Trägerbandes 5 im Bereich zwischen der Vorratsspule und der Auftragsleiste 8 und im Bereich zwischen der Auftragsleiste 8 und der Aufwickelspule 3.
Die Schwenkbewegung der Auftragseinrichtung 6 um die Achse A-A wird in beiden Richtungen durch Anschlagteile 39 (Figuren 2 und 4) an der Innenseite der beiden Gehäusehälften 22,23 und einem an der Außenseite des halben Hohlzylinders 9 angebrachten, mit den Anschlagteilen 39 korrespondierenden Vorsprung 40 (Figuren 2,3A und 3B) begrenzt. Dabei ist der Winkelabstand zwischen beiden Anschlagteilen 39 so groß gewähit, daß der Schwenkwinkel fur die Auftragseinrichtung 6 mehr als 90° betragen kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegen die Anschlagteile 39 diametral gegenüber, so daß die Auftragseinrichtung 6 sogar um einen Winkel von 180° schwenkbar ist und der auf dem Trägerband 5 angebrachte Film 4 in entgegengesetzten Richtungen auf das Substrat 32 übertragen werden kann.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, dall die Auftragseinrichtung 6 frei drehbar innerhalb der Offnung 34 des Gehäuses 33 angebracht ist. Die Auftragsleiste 8 der Auftragseinrichtung 6 part sich dann immer selbsttätig der Lage des Substrats 32 an. Es ist aber auch möglich, die Auftragseinrichtung 6 derart in die Offnung 34 zu klemmen, so daß bei der Drehung der Auftragseinrichtung 6 gegenüber dem Gehäuse 33 Reibungskräfte überwunden werden musse. Zu diesem Zweck ist es von Vorteil, ein mit der Auftragseinrichtung 6 zusammen- wirkendes Bedienungselement 26 vorzusehen. Das Bedienungselement 26 weist an seinem einen Ende einen halben Hohlzylinder 27 auf, welcher mit dem halben Hohlzylinder 9 der Auftragseinrichtung 6 im zusammengebauten Zustand einen Vollzylinder bildet und auf diese Weise die Antriebsverbindung zwischen dem Bedienungselement 26 und der Auftragseinrichtung 6 herstellt, wie insbesondere aus den Figuren 3A und 3B hervorgeht. Das Bedienungselement 26 ist hohl und weist an der anderen Seite eine Offnung 28 auf, durch die im zusammengebauten Zustand die Auftragsleiste 8 der Auftragseinrichtung 6 herausragen kann. Mit Hilfe des an der Außenseite angebrachten ringförmigen, mit Rippen versehenden Griffteils 29 kann das Bedienungselement 26 und damit die Auftragseinrichtung 6 auf einfache Weise in die gewünschte Stellung gedreht werden.
Der halbe Hohlzylinder 27 des Bedienungselementes 26 hat an seinen axial ver- laufenden Schnittflachen 41 Aussparungen 42, in die im zusammengebauten Zustand einseitig abgeschragte Vorsprunge 43 eingreifen, die aus den axial ver- laufenden Schnittflachen 44 des halben Hohlzylinders 9 der Auftragseinrichtung 6 herausragen. Die Schnittflächen 41 des Bedienungselements 26 sind an den Enden abgeschragt, so daß das Bedienungselement 26 leicht in die Offnung 34 des Gehäuses 33 geschoben werden kann, wobei die abgeschragten Enden der Schnittflächen 41 suber die abgeschrägten Vorsprünge 43 der Auftragseinrichtung 6 rutschen, bis die VorsprCinge 43 in den Aussparungen 42 einrasten. Da die Aussparungen 42 in axialer Richtung langer als die Vorspriinge 43 sind, ist das Bedienungselement 26 axial gegenüber der Auftragseinrichtung 6 verschiebbar. Daher ltkrt sich das Bedienungselement 26 aus der Betriebsstellung, in welcher es in das Gehause 33 hineingeschoben ist (Figuren 3B und 4) und die Auftrags- leiste 8 der Auftragseinrichtung 6 aus der Offnung 28 herausragt, in Richtung des Pfeilsymbols 38 (Figur 3B) nach auflen in die Ruhestellung (Figuren 3A, 5A und 5B) axial verschieben, in welcher sich die Auftragsleiste 8 vollständig innerhalb des Bedienungselementes 26 befindet. In diesem Zustand dient das Bedienungselementes 26 als Schutzkappe for die Auftragsleiste 8 der Auftragseinrichtung 6, wenn das Gertit 1 nicht benutzt wird. Es wird damit verhindert, daß der Klebstoff-oder Korrektur-Film 4 unbeabsichtigt vom Tragerband 5 auf ein nicht gewünschtes Substrat, z. B. die Kleidung des Benutzers, übertragen wird.
Im folgenden wird die Montage des Gerätes erläutert. Dazu wird die Vorratsspule 2 auf das Zahnrad 18 gesetzt und mit der Nabe 16 festgeklemmt. Das Tragerband 5 wird um die Auftragseinrichtung 6 herumgefuhrt. Die Vorratsspule 2 zusammen mit dem Zahnrad 18 und der Aufinrickelspule 3 werden auf ihren jeweiligen, die Drehachsen bildenden Ringen 20,21 innerhalb der ersten Gehäusehälfte 22 aufgesteckt, und die Auftragseinrichtung 6 wird in die Offnung 34 gelegt. Dabei ist das Trägerband 5 zwischen dem Abwickelpunkt der Vorratsspule 2 und dem Zwischenstück 7 der Auftragseinrichtung 6 freitragend, wahrend das Trägerband 5 zwischen der Auftragseinrichtung 6 und der Aufwickelspule 3 tuber einen Bandführungsstift 35 gefuhrt wird. Schließlich wird die mit vorspringenden Stiften 24 an der Innenseite ausgestattete zweite Gehäusehälfte 23 auf die erste Gehäusehälfte 22 aufgesetzt und dadurch festgeklemmt, da (3 die Stifte 24 in entsprechende Öffnungen 25 eingesteckt und festgeklemmt werden. Schließlich wird das Bedienungselement 26 tuber die Auftragseinrichtung 6 in die Offnung 34 des Gehäuses 33 geschoben.
Beide Gehäusehälften 22,23 weisen jeweils eine Aussparung 31 for den Daumen 36 des (links-oder rechtshandigen) Benutzers auf. Die zweite Gehäusehälfte 23 hat zusätzlich eine durchgehende Offnung 30, durch die der Benutzer erkennen kann, welche Menge an beschichtetem Trägerband 5 noch auf der Vorratsspule 2 vorhanden ist.
Der Punkt, an welchem das Tragerband 5 von der Vorratsspule abgewickelt wird (der"Abwickelpunkt"), liegt im wesentlichen kolinear mit der Schwenkachse A-A der Auftragseinrichtung 6. Zwischen der Vorratsspule 2 und der Auftrags- einrichtung 6 wird erfindungsgemä# auf eine Bandführung verzichtet, so daß die Auftragseinrichtung 6 tuber einen großen Winkel schwenkbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Auftragseinrichtung 6 ohne Schwierigkeiten um etwa 180° geschwenkt werden, so daß das Gerät 1 in zwei entgegengesetzten Richtungen, nämlich nach rechts (Figur 6A) und nach links (Figur 6C) benutzt werden kann und daher sowohl for den rechtshändigen als auch for den links- händigen Gebrauch geeignet ist. Das Gerät 1 kann außerdem in jeder zwischen diesen beiden Lagen liegenden Stellung benutzt werden, wie es z. B. in Figur 6B gezeigt ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Trägerband 5 mit einem Korrektur- film 4 beschichtet, mit welchem handgeschriebene oder gedruckte Schriftzeichen 37 abgedeckt werden können.
Die Gefahr, dall der auf einem ausnahmsweise nicht straff gespannten Rager- band 5 aufgebrachte Film 4 an innerhalb des Gehäuses 33 angebrachten Teilen scheuert und auf diese Weise beschadigt wird, ist in diesem Ausführungsbeispiel dadurch ausgeschlossen, daß zum einen die Vorratsspule 2 sehr nahe an der Auftragseinrichtung 6 angebracht ist und zum anderen das Trägerband 5 derart auf die Vorratsspule 2 gewickelt ist, so daß der Film 4 zum Spulenkern 13 der Vorratsspule 2 hin gerichtet ist.
Die Erfindung ist natcirlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. So können im Rahmen der Erfindung die beiden Spulen 2,3 und die Auftrags- einrichtung 6 Teile einer in das Gehäuse 33 eingelegten und auswechselbaren Kassette sein. In diesem Fall können die Zahnräder 18,19 fest in einer der Gehäusehälften des Gehäuses 33 angebracht sein. Weiterhin können die beiden Spulen 2,3 nicht-wie im Ausführungsbeispiel-hintereinander, sondern neben- einander angebracht sein. zugszeichenlisteBe 1 sertit 2 Vorratsspule 3 Aufwickelspule 4 (Klebstoff-oder Korrektur) Film 5 Trägerband 6 Auftragseinrichtung 7 Zwischenstück mit Bandführung 8 Auftragsleiste 9 halber Hohlzylinder (von 6) 10 Stege 11 Nuten 12 Bordwand (von 2) 13 ringförmiger Spulenkern (von 2) 14 Bordwand (von 3) 15 ringformiger Spulenkern (von 3) 16 Nabe 17 Stift 18 Zahnrad 19 Zahnrad 20 Ring 21 Ring 22 erste Gehäusehälfte 23 zweite Gehäusehälfte 24 Stift 25 Offnung 26 Bedienungselement, Teil 27 halber Hohlzylinder (von 26) 28 Offnung 29 Griffteil 30 Durchgehende Öffnung 31 Aussparung 32 Substrat 33 Gehäuse 34 Öffnung (im Gehause 33) 35 Bandführungsstift 36 Daumen 37 Schriftzeichen 38 Pfeilsymbol 39 Anschlagteil 40 Vorsprung 41 axial verlaufende Schnittfläche (von 27) 42 Aussparung 43 Vorsprung, abgeschrägt 44 axial verlaufende Schnittfläche (von 9) A-A Schwenkachse
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