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Title:
DEVICE FOR TRANSFERRING A MATERIAL IN THE FORM OF A FILM THAT IS APPLIED TO A CARRIER STRIP ONTO A SUBSTRATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/010898
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for transferring a material in the form of a film that is applied to a carrier strip onto a substrate such as a sheet of writing paper or drawing paper. The inventive device comprises a housing that accommodates a supply reel for the film-coated carrier strip and an empty reel that receives the carrier strip when the coating is removed. The film-coated carrier strip is guided via an application foot that is provided with at least one clip-type sliding element which is made of a friction-reducing material in the area around which the carrier strip is twisted and secured to said foot. The aim of the invention is to prove an improved device that uses as little material as possible, whereby close attention is paid to aspects such as low production costs and easy assembly, while at the same time guaranteeing smooth operation and flawless transfer of the film onto the substrate. This is achieved by providing the application foot (6) with a pivotally hinged extension arm (9) with a terminal receiving profiled section (end section (10)) for the sliding element (15).

Inventors:
MANUSCH CHRISTOPH (DE)
HERRMANNSEN WULF (DE)
BAUERSACHS WOLFGANG (DE)
RUDOLF HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/005787
Publication Date:
March 02, 2000
Filing Date:
August 10, 1999
Export Citation:
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Assignee:
PRITT PRODUKTIONSGESELLSCHAFT (DE)
MANUSCH CHRISTOPH (DE)
HERRMANNSEN WULF (DE)
BAUERSACHS WOLFGANG (DE)
RUDOLF HARTMUT (DE)
International Classes:
B05C17/00; B65H35/07; B43L19/00; B65H37/00; (IPC1-7): B65H37/00
Foreign References:
US5430904A1995-07-11
EP0313719A21989-05-03
US5430904A1995-07-11
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Claims:
Ansprüche :
1. Gerät zum Übertragen eines in Form eines Filmes auf ein Trägerband aufgebrachten Stoffes auf ein Substrat, wie ein Schreiboder Zeichenblatt, mit einem Gehäuse, in dem eine Vorratsspule für das filmbeschichtete Trägerband und eine Leerspule zur Aufnahme des entschichteten Trägerbandes an geordnet sind, wobei das filmbeschichtete Trägerband über einen Auftragsfuß geführt ist, welcher wenigstens im vom Trägerband umschlungenen Bereich mit einem clipsartigen Gleitelement aus einem reibungsmindernden Material versehen ist, welches am Auftragsfuß befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragsfuß (6) einen schwenkbar angelenkten Ausle gerarm (9) aufweist, der endseitig ein Aufnahmeprofil (End abschnitt (10)) für das Gleitelement (15) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (9) mittels einer Rastverbindung (12,13) in eingeschwenkter Lage am Auftragsfuß (6) fixierbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Auftragsfuß (6) und/oder Auslegerarm (9) Anschlag stufen (16,17) für eine Verdrehsicherung und Ausnehmungen WO 00/10898 (21) für eine längsverschiebliche Sicherung des clipsartigen Gleitelementes (15) vorgesehen sind.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (9) mit längsgerichteten Rippen (11,11') versehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (11') ausgehend vom Gleitelement (15) keil förmig ansteigen und jeweils eine Rückwand (11'a) aufweisen, welche jeweils in eingeschwenkter Lage des Auslegerarmes (9) an jeweils einem Anschlag (31) einer Quertraverse (16) des Auftragsfußes (6) anliegt.
6. Gerat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die prismenförmigen AnschlAge (31) so ausgebildet sind, daß sie gemeinsam eine etwa kreisbogenförmige Anlagekontur (KK) für die Rückwånde der keilförmigen Rippen (11') bil den.
7. Verfahren zur Herstellung des Gerätes nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, bei dem eine Vorratsspule mit filmbe schichtetem Trägerband und eine Leerspule in das Gehäuse des Gerätes eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des clipsartigen Gleitelementes (15) ein Schlauchabschnitt (23) aus einem reibungsmindernden Material fixiert und gehalten, in Längsrichtung geschlitzt und unter Aufspreizung auf den Auftragsfuß (6) bzw. den Auslegerarm (8) geschoben wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zangenförmige Halteeinrichtung (22) für den Schlauch abschnitt (23) und einen konischen Haltedorn (24) sowie eine Schneideinrichtung (25).
Description:
"Gerät zum Übertragen eines in Form eines Filmes auf ein Tragerband aufgebrachten Stoffes auf ein Substrat" Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Übertragen eines in Form eines Filmes auf ein Trägerband aufgebrachten Stoffes auf ein Substrat, wie ein Schreib-oder Zeichenblatt, mit einem Gehäuse, in dem eine Vorratsspule für das filmbe- schichtete Trägerband und eine Leerspule zur Aufnahme des entschichteten Trägerbandes angeordnet sind, wobei das filmbeschichtete Trägerband über einen Auftragsfuß geführt ist, welcher wenigstens im vom Trägerband umschlungenen Bereich mit einem clipsartigen Gleitelement aus einem reibungsmindernden Material versehen ist, welches am Auftragsfuß befestigt ist.

Derartige Handgeräte zum Übertragen eines Filmes (z. B. Kleb- stoff, Abdeckmasse, Markierfarbstoff, usw.) sind bekannt.

Dabei sind, um eine Leichtgängigkeit und gute Übertragbar- keit des Filmes auf das Substrat anzustreben, unterschiedli- che Ausführungen für die Ausgestaltungen des Auftragsfußes bekannt. So kann der Auftragsfuß beispielsweise mit einer Auftragsrolle ausgerüstet sein, die vorzugsweise eine gummi- elastische Lauffläche aufweist. Da jedoch der Außendurchmes- ser einer funktionsgerechten Auftragsrolle nicht beliebig klein gehalten werden kann, weil eine gute Anschmiegung an das Substrat eine Mindestdicke für den elastischen Laufring erfordert und die Drehbeweglichkeit eine ausreichende Diffe- renz zwischen Achsstummel und Außendurchmesser voraussetzt, hat eine solche Auftragsrolle Nachteile. Üblicherweise weist deshalb bei den meisten Lösungen der Auftragsfuß eine Auf- tragsleiste auf, die gegenüber einer Auftragsrolle Vorteile hat, da eine schärfere Abwinkelung des Trägerbandes in der Transferphase möglich ist, wodurch der Abriß nach vollzoge- nem Transfer weniger zur Ausbildung eines Flatterrandes neigt. Nachteilig gegenüber einer Lösung mit einer Auftrags- rolle ist dagegen, daß bei der Auftragsleiste das Trägerband unter Reibschluß über diese geführt wird, was je nach Trä- gerbandqualität zu unerwünschter Schwergängigkeit führen kann.

Grundsätzlich sind Kunststoffe bekannt, die ein gutes Gleit- verhalten aufweisen, wie beispielsweise Polytetrafluorethy- len (PTFE), welches jedoch im Preis um ein Vielfaches höher liegt als die üblicherweise für die Bauteile eines gattungs- gemäßen Gerätes eingesetzten Standardwerkstoffe. Aus Kosten- gründen scheidet deshalb die Verwendung eines Auftragsfußes aus Polytetrafluorethylen aus.

Da Polytetrafluorethylen kein echtes Thermoplast ist, muß auch ausgeschlossen werden, den gleitaktiven Bereich des Auftragsfußes im Mehrkomponenten-oder Hinterspritzverfahren mit diesem hochwertigen Material zu beaufschlagen. Eine WO 00/10898 denkbare Lösung, wie das Abkleben der Auftragsleiste mit ei- ner selbstklebenden fluorkunststoffbeschichteten Folie, ist zwar schon untersucht worden, jedoch aus fertigungstechni- scher Sicht für einen Massenartikel ungeeignet.

Ein gattungsgemäßes Gerät ist aus US-A-5,430,904 bekannt.

Bei diesem Gerät ist der Auftragsfuß im vom Trägerband um- schlungenen Bereich mit einem Gleitelement aus einem rei- bungsmindernden gummiartigen Material versehen, das am Auf- tragsfuß befestigt ist. Dieses Gleitelement soll dazu die- nen, eine einwandfreie Obertragung des Filmes auf das Sub- strat zu erreichen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Leichtgängigkeit des Gerätes und die Übertragung des Filmes auf das Substrat noch verbesserungswürdig ist.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein gattungsgemäßes Gerät so zu verbessern, daß bei geringstmöglichem Material- einsatz und unter besonderer Berücksichtigung einer wirt- schaftlichen Herstellbarkeit und Montagemöglichkeit die Leichtgängigkeit des Gerätes und die einwandfreie Übertra- gung des Filmes auf das Substrat gewährleistet wird.

Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auftragsfuß ei- nen schwenkbar angelenkten Auslegerarm aufweist, der endsei- tig ein Aufnahmeprofil (Endabschnitt) für das Gleitelement aufweist.

Durch diese Ausbildung wird zum einen in gewissen Grenzen eine flexiblere Anlenkung der Auftragsleiste mit Gleitele- ment am Auftragsfuß erreicht, wodurch eine bessere Übertra- gung des Filmes auch auf nicht völlig ebenes Substrat er- reicht wird. Zum anderen läßt sich das clipsartige Gleitele- ment auf einfache Weise maschinell in ausgeschwenkter Lage des Auslegerarmes nach einem Aufspreizvorgang auf den Ausle- gerarm schieben und durch Einschwenken und Arretieren desselben am Auftragsfuß sicher befestigen.

Das Gleitelement selbst kann beispielsweise aus einem Polytetrafluorethylenschlauch als Halbzeug kleinster Abmes- sungen (beispielsweise mit einem Außendurchmesser von 1 bis 1,2 mm und 0,2 bis 0,3 mm Wandstärke) hergestellt werden, indem es auf die gewünschte Lange abgeschnitten, in Längsrichtung ge- schlitzt und dann aufgespreizt und auf den Auftragsfuß ge- schoben wird. Dies kann auf einfache Weise automatisiert er- folgen.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Auslegerarm mittels einer Rastverbindung in eingeschwenkter Lage am Auftragsfuß fixierbar ist. Nach dem automatischen Aufschieben des clipsartigen Gleitelementes kann dann der Auslegerarm maschinell eingeschwenkt werden und arretiert dann selbsttätig in eingeschwenkter Lage am Auftragsfuß.

Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß am Auftragsfuß und/ oder Auslegerarm Anschlagstufen für eine Verdrehsicherung und Ausnehmungen für eine längsverschiebliche Sicherung des clipsartigen Gleitelementes vorgesehen sind.

Um die Handhabung des Gerätes weiter zu erleichtern, ist vorgesehen, daß der Auslegerarm mit längsgerichteten Rippen versehen ist. Diese Rippen dienen vorzugsweise in Verbindung mit der Wahl eines elastischen Materiales, z. B. eines Polyolefins, für den Auslegerarm der Kontaktsicherung zwischen dem Auftragsfuß und möglichen Unebenheiten der Substratebene. Da das Gleitelement ebenfalls elastisch ist, wird dadurch erreicht, daß auch bei unebenem Substrat die gesamte Transferbreite mit Druck beaufschlagt wird und ähnlich einer elastischen Rolle eine Blasenbildung verhindert wird.

Besonders vorteilhaft ist dabei vorgesehen, daß die Rippen ausgehend vom Gleitelement keilförmig ansteigen und jeweils eine Rückwand aufweisen, welche jeweils in eingeschwenkter Lage des Auslegerarmes an jeweils einem Anschlag einer Quer- traverse des Auftragsfußes anliegt. Auf diese Weise ist es möglich, in eingeschwenkter Lage des Auslegerarmes die Rip- WO 00/10898 pen in gewisser Weise vorzuspannen, um bei unebener Unterla- ge eine blasenfreie Übertragung des Filmes auf die Unterlage zu gewährleisten.

Dabei ist ganz besonders vorteilhaft vorgesehen, daß die prismenförmigen Anschläge so ausgebildet sind, daß sie ge- meinsam eine etwa kreisbogenförmige Anlagekontur für die Rückwande der keilförmigen Rippen bilden. Dadurch wird er- reicht, daß die Rippen zur Mitte des Auslegerarmes hin zu- nehmend mehr vorgespannt werden und infolgedessen das Gleit- element gegenüber der Substratebene einen balligen Verlauf beschreibt und somit auch bei unebener Unterlage über die gesamte Transferbreite ein ausreichender Anpreßdruck für eine blasenfreie Ubertragung erzielt wird.

Um die Herstellung des Gerates besonders einfach, namlich automatisiert, durchfuhren zu können, ist erfindungsgemaß auch ein Verfahren zur Herstellung des Gerates vorgesehen, bei dem eine Vorratsspule mit filmbeschichtetem Trägerband und eine Leerspule in das Gehäuse des Gerätes eingesetzt werden, wobei sich das Verfahren dadurch auszeichnet, daß zur Bildung des clipsartigen Gleitelementes ein Schlauchab- schnitt aus einem reibungsmindernden Material fixiert und gehalten, in Längsrichtung geschlitzt und unter Aufspreizung auf den Auftragsfuß bzw. den Auslegerarm geschoben wird.

Dabei kann beispielsweise ein Polytetrafluorethylenschlauch als Halbzeug kleinster Abmessungen, z. B. mit einem Außen- durchmesser von 1 bis 1,2 mm und einer Wandstärke von 0,2 bis 0,3 mm, einem Automaten zugeführt werden, dort abgelängt werden, mechanisch oder durch andere Schneidtechniken, wie Laser oder Wasserstrahlschneiden, in Längsrichtung ge- schlitzt werden und anschließend mittels eines konischen Haltedornes auf das erforderliche Montageprofil aufgespreizt werden, worauf dann das clipsartige Gleitelement seitlich auf den Auftragsfuß bzw. den Auslegerarm des Auftragsfußes abgestreift wird.

Zur Durchführung dieses vorbeschriebenen Verfahrens ist eine Vorrichtung vorgesehen, die sich durch eine zangenförmige Halteeinrichtung für den Schlauchabschnitt und einen koni- schen Haltedorn sowie eine Schneideinrichtung auszeichnet.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei- spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in : Fig. 1 in isometrischer Darstellung einen Auftragsfuß eines Gerätes nach dem Stand der Technik, Fig. 2 in Seitenansicht teilweise im Schnitt den Auftrags- fuß eines erfindungsgemäßen Gerätes ohne Gleitele- ment, Fig. 2a im Schnitt das Gleitelement für das Gerät nach Fig. 2, Fig. 3 die Vorderansicht des Auftragsfußes, Fig. 4 in Seitenansicht teilweise im Schnitt den Auftrags- fuß nach Fig. 2 mit eingeschwenktem Auslegerarm, Fig. 5 eine Vorderansicht der Fig. 4, Fig. 6 in isometrischer Darstellung den Auftragsfuß, Fig. 6a in der gleichen Darstellung wie in Fig. 6 eine be- sonders bevorzugte abgewandelte Ausführungsform desAuftragsfußes, Fig. 6b den Auftragsfuß nach Fig. 6a in Draufsicht, Fig. 7a bis 7d teilweise im Schnitt in vereinfachter Dar- stellung eine Vorrichtung zur Herstellung des er- findungsgemäßen Gerätes, Fig. 8 in isometrischer Darstellung vereinfacht dargestellt die Vorrichtung nach Fig. 7a bis 7d und Fig. 9 sowie 9a nochmals die vorgenannte Vorrichtung.

WO 00/10898 In Figur 1 ist ein gattungsgemäßes Gerät zum Übertragen ei- nes in Form eines Filmes auf ein Trägerband aufgebrachten Stoffes auf ein Substrat nach dem Stand der Technik darge- stellt, allerdings nur mit den für die Erfindung bedeutsamen Teilen, nämlich einem allgemein mit 1 bezeichneten Auftrags- fuß. Dieser Auftragsfuß 1 ist mit einer Auftragsleiste 2 ausgerüstet, um den ein beschichtetes Trägerband 3, das von einer nicht dargestellten Vorratsspule des Gerätes kommt, um die Auftragsleiste 2 geführt ist. Nach dem Transfer der Schicht 4 auf ein Substrat wird es als Leerband 5 zu einer nicht dargestellten Aufwickelspule weitergeleitet. Im Hin- blick auf die Leichtgängigkeit des Gerätes und eine einwand- freie Übertragung des Filmes auf das Substrat hat sich her- ausgestellt, daß ein solcher Auftragsfuß 1 nicht zufrieden- stellend ist.

Erfindungsgemäß ist deshalb eine andere Ausgestaltung des Auftragsfußes vorgesehen, dies ist in den Figuren 2 ff. dar- gestellt.

Ein erfindungsgemäßer Auftragsfuß eines erfindungsgemäßen Gerätes ist in den Figuren allgemein mit 6 bezeichnet. Die- ser Auftragsfuß 6 weist Bandführungsohren 7 auf, zwischen denen das Trägerband geführt ist. Der Auftragsfuß 6 ist mit einem Auslegerarm 9 versehen, der schwenkbar über ein Film- WO 00/10898 charnier 8 am Auftragsfuß 6 angelenkt ist. Dieser Ausleger- arm 9 ist endseitig als Aufnahmeprofil (Endabschnitt 10) für ein clipsartiges Gleitelement 15 ausgebildet. Am Auftragsfuß 6 sind Nuten 13 ausgespart, die dazu dienen, in einge- schwenkter Lage des Auslegerarmes 9 ein rastendes Einklinken des Auslegerarmes 9 am Auftragsfuß 6 zu erreichen, wozu am Auslegerarm 9 beidaußenseitig Rastnocken 12 vorgesehen sind.

Wie aus Figur 3 hervorgeht, weist der Auslegerarm 9 vorzugs- weise langsgerichtete Rippen 11 auf. Diese Rippen 11 dienen in Verbindung mit der Wahl eines elastischen Materiales, z. B. Polyolefin, für eine Kontaktsicherung zwischen der Auf- tragsleiste (Endabschnitt 10) und möglichen Unebenheiten der Substratebene. Da das clipsartige Gleitelement 15 aus Poly- tetra-luorethylen ebenfalls elastisch ist, wird dadurch er- reicht, daß auch bei unebenem Substrat die gesamte Transfer- breite des Bandes mit Druck beaufschlagt wird und ähnlich einer elastischen Rolle eine Blasenbildung zuverlässig ver- hindert wird, so daß eine glatte Beschichtung auf dem Sub- strat erfolgt.

Die Figuren 4 und 5 zeigen den Auslegerarm 9 in einge- schwenkter und arretierter Lage. Dabei ist das Filmscharnier 8 um ca. 90° verschwenkt. Das auf den Endabschnitt 10 des Auslegerarmes 9 aufgesetzte clipsartige Gleitelement 15 ist zusätzlich dadurch befestigt, daß Anschlagstufen 16 und 17 WO 00/10898 am Auftragsfuß 6 bzw. am Auslegerarm 9 vorgesehen sind, wo- durch das Gleitelement 15 gegen Rotation gesichert ist.

Durch die Anlage des Auslegerarmes 9 an einer Traverse 18 des Auftragsfußes 6 wird erreicht, daß der freie Endab- schnitt 10 des Auslegers 9 in seiner Gesamtheit nachgiebig ausfedern kann.

Aus Figur 5 ist der Auftragsfuß 6 in Vorderansicht mit in die Nuten 13 eingeklinkten Rastnocken 12 und dementsprechend befestigtem Gleitelement 15 zu erkennen. Durch Anschläge 19 am Auftragsfuß 6 wird erreicht, daß bei einem möglichen, zu starken Anpreßdruck bei unsachgemäßer Handhabung des Gerätes die vom Gleitelement 15 gebildete Auftragsleiste einen letz- ten Endanschlag erhält, der so dimensioniert ist, daß das Gleitelement 15 immer noch einige Zehntel mm über die Kontur der Bandführungsohren 7 hervorragt, so daß die Transferfunk- tion immer gesichert bleibt. Weiterhin ist erkennbar, daß vorteilhaft die Enden 20 des clipsartigen Gleitelementes 15 in Ausnehmungen 21 der Bandführungsohren 7 versenkt angeord- net sind, wodurch erreicht wird, daß das Trägerband von den durch das Ablängen des Schlauches, aus dem das Gleitelement 15 vorzugsweise hergestellt wird, möglicherweise verquetsch- ten Enden 20 ferngehalten wird.

In Figur 6 ist der gesamte Auftragsfuß 6 in Funktionslage, d. h. mit eingeschwenktem und arretiertem Auslegerarm 9, WO 00/10898 nochmals dargestellt, und zwar in der Endlage des clipsarti- gen Gleitelementes 15 mit Sicherung gegen Rotation und Längsverschiebung.

In den Figuren 6a und 6b ist eine alternative Ausführungs- form dargestellt, bei der die Rippen anders ausgestaltet sind, diese Rippen sind mit 11'bezeichnet. Die Rippen 11' steigen ausgehend vom Gleitelement 15 nach hinten hin keil- förmig an und weisen jeweils eine Rückwand 11'a auf, welche jeweils in eingeschwenkter Lage des Auslegerarmes 9 an je- weils einem Anschlag 31 an der Quertraverse 18 des Auftrags- fußes 16 anliegt. Dabei sind die prismenförmigen Anschläge 31 so ausgebildet, daß sie gemeinsam eine etwa kreisbogenförmige Anlagekontur K-K für die Rückwande 11'a der keilförmigen Rippen 11'bilden.

Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Rippen 11' zur Mitte des Auslegerarmes 9 hin zunehmend mehr vorgespannt werden und infolgedessen das Gleitelement 15 gegenüber der Substratebene einen balligen Verlauf Z-Z beschreibt und so- mit auch bei unebener Unterlage über die gesamte Transfer- breite ein ausreichender Anpreßdruck für eine blasenfreie Übertragung erzielt wird.

In den Figuren 7a bis 7d ist in stark vereinfachter Darstel- lung eine Vorrichtung zur Herstellung des clipsartigen WO 00/10898 Gleitelementes 15 gezeigt. Diese Vorrichtung weist zunächst eine Zange 22 auf, der ein Polytetrafluorethylenschlauchab- schnitt 23 zugeführt wird. Dieser Schlauchabschnitt kommt dabei an einer Ringstufe 30 der Zange 22 zur Anlage. Ein im wesentlichen konischer Haltedorn 24 mit einem vorgelagerten Messer 25 wird innerhalb der Zange 22 abwärts bewegt und setzt zum Schnitt an, wobei Einführschrägen 26 der Zange 22 als Fügehilfe dienen (Figur 7a).

Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Haltedornes 24 (Figur 7b) wird der nun aufgetrennte Schlauchabschnitt 23'durch die Konizität des Haltedornes 24 kontinuierlich gespreizt und die Zange 22 wird geöffnet, wobei die Anschläge der Ringstufe 30 mitwandern und so ein Ausweichen des Schlauch- abschnittes 23'verhindern.

Bei der Darstellung gemäß Figur 7c hat der Haltedorn 24 sei- ne Endposition erreicht. Der Schlauchabschnitt 23'hat nun das Querschnittsprofil des Endstückes 10 des Auslegerarmes 9 erhalten.

Wie aus Figur 7d hervorgeht, gewährleistet die spezielle Profilierung des Haltedornes 24 in seinem oberen Endbereich, daß die Schnittkanten des clipsartigen Gleitelementes 15 durch Anschlagstufen 27 am oberen Bereich des Haltedornes 24 exakt in Position gehalten werden.

WO 00/10898 In Figur 8 ist die Arbeitsabfolge gemäß Figuren 7a bis 7c nochmals in isometrischer Darstellung anhand einer symbo- lisch wiedergegebenen Vorrichtung vom Schlauchabschnitt 23 bis zur montagegerechten Ausformung des bearbeiteten Schlauchabschnittes 23'bzw. des daraus entstandenen clips- artigen Gleitelementes 15 wiedergegeben.

Nach dem Absenken des Haltedornes 24 in Pfeilrichtung A wird die Zange 22 geöffnet, der Haltedorn in Richtung B zurückge- fahren, um 180° in Pfeilrichtung C gedreht und in Pfeilrich- tung D geschwenkt.

Bei der in Figur 9 wiedergegebenen Position fluchten der in Pfeilrichtung D geschwenkte Haltedorn 24 und das clipsartige Gleitelement 15 wird dem Endstück 10 des Auslegerarmes 9 des in einer Haltevorrichtung 28 positionierten Auftragsfußes 6 zugeführt.

Nach dem Absenken des Haltedornes 24 in Pfeilrichtung E kann nun das clipsartige Gleitelement 15 mittels eines in Rich- tung F bewegten Abstreifers 29 paßgenau (siehe genauere Dar- stellung in Figur 9a) auf das Endstück 10 geschoben werden.

Nicht dargestellt ist dabei das Verschwenken des Auslegerar- mes 9 in die Fertigteilendposition, die in Figur 4 gezeigt ist. Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Aus- führungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann insbe- sondere die in den Figuren 7 ff. gezeigte Vorrichtung auch auf andere Weise realisiert werden und dergl. mehr.