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Title:
DEVICE FOR TRANSMITTING AND DISTRIBUTING HIGH POWER ELECTRIC ENERGY AND A PRESSURISED FLUID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/097804
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for transmitting and distributing high power electric energy and a pressurised fluid, comprising at least one fluid channel (3, 4) and at least one electric conductor (5, 6). The invention is characterised in that the fluid channel (3, 4) has an inlet opening, a through opening and an outlet opening (3.1, 3.2, 3.3, 4.1, 4.2), the electric conductor (5, 6) has an input contact, a passing contact and an output contact (5.3, 5.4, 5.5, 6.5, 6.6), the electric conductor (5, 6) is at least partially guided in the fluid channel (3, 4) and means for regulating (7) the volumetric flow are provided in the fluid channel (3).

More Like This:
JPH06105443FLUID CARRIER
Inventors:
SCHLOEGL GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/100000
Publication Date:
July 26, 2012
Filing Date:
January 03, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SCHLOEGL HILDE (DE)
SCHLOEGL GERHARD (DE)
International Classes:
H02G15/20
Domestic Patent References:
WO2009066159A12009-05-28
Foreign References:
US20020160640A12002-10-31
DE2238299A11974-02-14
DE19827883A12000-01-05
DE3936928A11991-05-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GRAF GLÜCK HABERSACK KRITZENBERGER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung zur Übertragung und Verteilung elektrischer Energie hoher Leistung und eines unter Druck stehenden Fluids umfassend zumindest einen Fluidkanal (3, 4) und zumindest einen elektrischen Leiter (5, 6), dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidkanal (3, 4) eine Einlass-, eine Durchlass- und eine Auslassöffnung (3.1 , 3.2, 3.3, 4.1 , 4.2) aufweist, dass der elektrische Leiter (5, 6) einen Eingangs-, einen Durchgangs- und einen Ausgangskontakt (5.3, 5.4, 5.5, 6.5, 6.6) aufweist, dass der elektrische Leiter (5, 6) zumindest teilweise im Fluidkanal (3, 4) geführt ist und dass im Fluidkanal (3) Mittel zur Volumenstromregelung (7) vorgesehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei

Fluidkanäle (3, 4) vorgesehen sind, wobei ein Fluidkanal (3) als Vorlauf und der weitere Fluidkanal (4) als Rücklauf ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Fluidkanälen (3, 4) jeweils zumindest ein elektrischer Leiter (5, 6) vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Volumenstromregelung (7) in dem den Vorlauf bildenden

Fluidkanal (3) vorgesehen sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Mittel zur Volumenstromregelung (7) durch eine Drossel gebildet sind, deren Betätigung durch einen elektrischen Aktuator (1 1 ) oder ein Temperaturausdehnungs-element (1 7.3) erfolgt.

6. Vorrichtung nach Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Volumenstromregelung (7) mit zumindest einem

Temperaturmesselement (1 3) zusammenwirken, das im den Rücklauf bildenden Fluidkanal (4) vorgesehen ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein insbesondere quader- bzw. blockförmig ausgebildetes Gehäuse (2) mit mehreren Gehäuseaußenseiten (2.1 - 2.6), wobei mehrere derartiger Gehäuse (2) zu einer Verteileranordnung kaskadierbar sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein lassoder Auslassöffnung (3.1 ) und die Durchlassöffnung (3.2, 4.2) des zumindest einen Fluidkanals (3, 4) an einander gegenüberl iegenden Seiten (2.3, 2.4) vorgesehen sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangs- oder Ausgangskontakt (5.4) und der Durchgangskontakt (5.5, 6.6) des zumindest einen elektrischen Leiters (5, 6) an einander

gegenüberl iegenden Seiten (2.3, 2.4) vorgesehen sind.

1 0. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen spiegelsymmetrische Anordnung von Einlass- oder

Auslassöffnungen (3.1 ) und Durchlassöffnungen (3.2, 4.2) sowie Eingangsoder Ausgangskontakten (5.4) und Durchgangskontakten (5.5, 6.6) an einander gegenüberl iegenden Seiten (2.3, 2.4).

1 1 . Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Verteilermodul, wobei jeweils ein Verteilermodul über den zumindest einen angeschlossenen elektrischen Verbraucher (14) zur Bildung eines geschlossenen Stromkreises und eines gesch lossenen Kühlkreises ausgebildet ist.

1 2. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Anschlussflansch (8), wobei der Anschlussflansch (8) auswechselbar zur Anpassung der Vorrichtung an unterschiedl iche elektrische Leistungen ausgebildet ist.

1 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei

Anschlussflansche (8) zur Bildung eines geschlossenen Stromkreises und eines geschlossenen Kühlkreises vorgesehen sind und dass die

Anschlussflansche (8) Mittel zur Verhinderung einer Verpolung aufweisen.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass eine elektrische Sicherung (1 0) gegen Überlast oder Kurzschluss vorgesehen ist.

1 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das insbesondere quader- bzw. blockförmig ausgebildete Gehäuse (2) aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt ist.

1 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 1 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturausdehnungselement (1 7.3) thermisch mit dem den Rücklauf bildenden Fluidkanal (4) gekoppelt ist.

1 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 1 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturausdehnungselement (1 7.3) beheizbar ausgebildet ist.

Description:
Vorrichtung zur Übertragung und Verteilung elektrischer Energie hoher Leistung und eines unter Druck stehenden Fluids Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung und Verteilung elektrischer Energie hoher Leistung und eines unter Druck stehenden Fluids gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 .

Im Bereich der Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Bau- und Landmaschinen erfolgt bislang die Energieübertragung höherer Leistungen über hydraulische und/oder mechanische Konzepte. Zunehmend gibt es Bestrebungen, beim Fahrantrieb sowie beim Antrieb von Nebenaggregaten Elektromotore einzusetzen, deren elektrische Energie von einem Generator bereitgestellt wird, der durch einen Verbrennungsmotor angetrieben wird. Hierzu ist es notwendig am Fahrzeug ein elektrisches Netz vorzusehen, an das beliebige elektrische Erzeuger und

Verbraucher wie beispielsweise Generator, Fahrantrieb, Nebenabtriebe oder elektrisch angetriebene Arbeitsgeräte angekoppelt werden können.

Insbesondere bei Nutzfahrzeugen sowie Bau- und Landmaschinen ist es notwendig, dass Elektromotore mit hoher Leistung verwendet werden. Um die an den Elektromotoren entstehende Abwärme ableiten zu können und damit die Baugröße der Elektromotoren zu minimieren, ist es bekannt, die Elektromotore flüssigkeitsgekühlt auszubilden. Somit muss bei Verwendung von

flüssigkeitsgekühlten Motoren am Fahrzeug sowohl ein elektrisches Netz zur Übertragung der elektrischen Energie hoher Leistung als auch ein fluidisches Netz vorgesehen werden.

Unter hohen elektrischen Leistungen werden im Rahmen dieser Erfindung insbesondere Leistungen im Bereich von 50 KW - 300 KW bei einer elektrischen Stromstärke von 50 A - 400 A verstanden. Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Übertragung und Verteilung elektrischer Energie hoher Leistung und eines unter Druck stehenden Fluids anzugeben, welches eine einfache und

raumsparende Kopplung mehrerer elektrischer Antriebe an ein Netz zur

Übertragung elektrischer Energie hoher Leistung und eines unter Druck stehenden Fluids ermögl icht. Die Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des

Patentanspruchs 1 durch deren kennzeichnende Merkmale gelöst.

Der wesentliche Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassend zumindest einen Fluidkanal und zumindest einen elektrischen Leiter besteht darin, dass der Kanal eine Einlass-, eine Durchlass- und eine Auslassöffnung aufweist, dass der elektrische Leiter einen Eingangs-, einen Durchgangs- und einen Ausgangskontakt aufweist, dass der elektrische Leiter zumindest teilweise im Fluidkanal geführt ist und dass im Fluidkanal Mittel zur Volumenstromregelung vorgesehen sind. Durch die Vereinigung eines drei Öffnungen aufweisenden Fluidkanals und eines zumindest teilweise im Fluidkanal geführten elektrischen Leiters mit zumindest drei Kontakten sowie dem Vorsehen von Mitteln zur Volumenstromregelung im Fluidkanal ergeben sich mehrere Vorteile. Zum einen wird ein kompakter Aufbau eines Verteilers für elektrische Energie hoher Leistung und des unter Druck stehenden Fluids erreicht. Dies ist insbesondere im Fahrzeugbau eine

Hauptanforderung. Des Weiteren kann aufgrund der Anordnung des elektrischen Leiters im Fluidkanal der Querschnitt des elektrischen Leiters reduziert werden, da dieser durch die Umspülung mit dem Fluid eine Kühlung erfährt. Mittels der im Fluidkanal vorgesehenen Mittel zur Volumenstromregelung kann eine

lastabhängige Versorgung der elektrischen Antriebe mit Fluid erreicht werden, so dass stärker belastete Antriebe, die mehr Abwärme erzeugen, von einem höheren Volumenstrom durchflössen werden als geringer belastete Antriebe.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Fluidkanal verzweigt, insbesondere T-förmig verzweigt ausgebildet und weist zumindest einen ersten und zweiten Fluidkanalabschnitt auf, die ineinander münden. Die jeweiligen Enden der Fluidkanalabschnitte bildenden die Einlass-, die Durchlass- und die Auslassöffnung aus. Vorzugsweise sind die Mittel zur Volumenstromregelung dem Fluidkanalabschnitt zugeordnet, in dem die Auslassöffnung des Fluidkanals angeordnet ist.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung zwei Fluidkanäle auf, wobei ein Fluidkanal als Vorlauf und der weitere Fluidkanal als Rücklauf ausgebildet ist. Dadurch kann über die erfindungsgemäße Vorrichtung ein geschlossener Fluidkreislauf hergestellt werden.

In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in beiden Fluidkanälen jeweils ein elektrischer Leiter vorgesehen. Bevorzugt ist die Vorrichtung zur Übertragung elektrischer Energie in Form von Gleichspannung bzw. Gleichstrom ausgebildet, wobei beispielsweise der elektrische Leiter in einem ersten Fluidkanal den Pluspol und der elektrische Leiter in dem zweiten Fluidkanal den Minuspol ausbildet. Damit wird die zur Bildung eines Vorlaufs bzw. eines Rücklaufs notwendige Trennung der Fluidkanäle gleichzeitig zur örtlichen Trennung der elektrischen Leiter verwendet, sodass sich eine hohe Raumeinsparung ergibt. Besonders bevorzugt sind die Mittel zur Volumenstromregelung im als Vorlauf ausgebildeten Fluidkanal vorgesehen. Dadurch kann der Volumenstrom in einem Kühlkreis bei keinem oder nur geringem Kühlbedarf der angeschlossenen elektrischen Maschine bereits im Vorlauf minimiert oder gänzlich unterbunden werden und damit eine Optimierung der Durchströmungsverluste des Fluidnetzes sowie eine Druckentlastung der angeschlossenen Maschine erreicht werden.

Vorzugsweise sind die Mittel zur Volumenstromregelung durch eine Drossel gebildet, deren Bewegung durch einen elektrischen Aktuator oder durch ein Temperaturausdehnungselement erfolgt. Als elektrischer Aktuator kann

beispielsweise ein elektrischer Motor, insbesondere ein Schrittmotor oder ein

Servomotor verwendet werden. Die Drossel kann beispielsweise aus zumindest einem Paar von scheibenförmigen Elementen gebildet werden, d ie die Scheiben durchdringende Fluidkanäle aufweisen. Durch das Verdrehen der Scheiben zueinander kann die effektiv wirksame Größe der Flu idkanäle verändert werden, sodass der Volumenstrom durch die Anpassung der Größe der effektiv wirksamen Fläche der Fluidkanäle veränderbar ist.

Alternativ kann die Drossel durch einen Kolben gebildet werden, der mit einem Temperaturausdehnungselement derart gekoppelt ist, dass eine

Temperaturänderung am Temperaturausdehnungselement eine Verschiebung des Kolbens bewirkt. Bevorzugt ist der Kolben derart in einer Bohrung mit seitl ich abzweigenden Kanälen geführt, dass abhängig von der Lage des Kolbens in der Bohrung ein vol lständiges Öffnen zumindest eines Kanals bzw. ein ganz oder teilweises Verschließen desselben und damit eine Anpassung des Volumenstroms bewirkt wird.

Bevorzugt ist das Temperaturausdehnungselement mit dem Fluid thermisch gekoppelt, das im als Rücklauf ausgebildeten Fluidkanal geführt wird. Dieses Fluid, das abhängig vom Lastzustand des elektrischen Verbrauchers, durch den es zu dessen Kühlung geflossen ist, eine variable Temperatur aufweisen kann, dient als Regelgröße für den einzustel lenden Volumenstrom. Bei einer Temperatur höher als die Sol ltemperatur wird damit der Kolben derart positioniert, dass ein höherer Volumenstrom des Flu ids durch den elektrischen Verbraucher fl ießen kann und damit eine bessere Kühlwirkung erreicht wird. Bei einer Temperatur unter der Sol ltemperatur erfolgt in umgekehrter Weise eine Verringerung des Volumenstroms.

Bevorzugt ist das Temperaturausdehnungselement beheizbar ausgebildet. Die Beheizung erfolgt vorzugsweise gesteuert durch eine Regelschaltung, der durch ein Temperaturmesselement am elektrischen Verbraucher zumindest ein

Temperaturmesswert als Eingangs- bzw. Regelgröße bereitgestel lt wird.

Beispielsweise bei einem sprungförmig ansteigenden Temperaturverlauf wird durch die Regelschaltung ein Heizstrom erzeugt, der durch ein im Temperaturausdehnungselement vorgesehenes Heizelement fließt und dort eine Volumenänderung des Dehnstoffs im Temperaturausdehnungselement bewirkt. Dadurch wird eine reaktionsschnelle aktive Volumenstromänderung bewirkt.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wirken die Mittel zur

Volumenstromregelung mit zumindest einem Temperaturmesselement zusammen, das im als Rücklauf ausgebildeten Fluidkanal oder im an die Vorrichtung angeschlossenen elektrischen Antrieb vorgesehen ist. Das Temperaturmesselement ermittelt die Temperatur des Kühlmittels im Bereich des elektrischen Antriebs oder im Rücklauf, d.h. im Fluidkanal nach dem elektrischen Antrieb. Dieser

Temperaturmesswert wird in einer Ansteuerschaltung in ein Ansteuersignal für den elektrischen oder mechanischen Aktuator zur Verstellung der Mittel zur

Volumenstromregelung umgesetzt, sodass bei einem Anstieg der Temperatur des Fluids über einen ersten Sollwert ein höherer Volumenstrom durch den

elektrischen Antrieb und in umgekehrter Richtung bei einem Absinken der Temperatur des Fluids unter einen zweiten Sollwert ein Verringern des

Volumenstroms erreicht wird. Besonders bevorzugt ist eine kaskadierbare Ausbildung der Vorrichtung. Durch diese Kaskadierbarkeit können mehrere als Verteiler ausgebildete Vorrichtungen aneinander anschließend angeordnet werden, wobei die jeweiligen Öffnungen der Fluidkanäle und die jeweiligen Kontakte der elektrischen Leiter derart miteinander korrespondieren, dass eine fluidische Verbindung der jeweils die Vorläufe und Rückläufe ausbildenden Fluidkanäle erreicht wird. Ebenfalls wird durch die Kaskadierbarkeit eine elektrische Kontaktierbarkeit der jeweiligen korrespondierenden elektrischen Leiter, d.h. sämtlicher die Pluspole bzw. die Minuspole bildender elektrischer Leiter erreicht. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Einlass- oder Auslassöffnung und die Durchlassöffnung des zumindest einen Fluidkanals an gegenüberl iegenden Seiten des Verteilers vorgesehen. Weiterhin vorzugsweise ist der Eingangs- oder Ausgangskontakt und der Durchgangskontakt des zumindest einen elektrischen Leiters an gegenüberl iegenden Seiten des Verteilers

vorgesehen. Dadurch wird eine spiegelsymmetrische Anordnung der Öffnungen der Fluidkanäle bzw. der Kontakte der elektrischen Leiter an gegenüberl iegende Seiten erreicht, sodass bei Kaskadierung zweier Vorrichtungen, d.h. bei Anlage zweier Vorrichtungen gegeneinander die jeweils korrespondierenden Öffnungen der Fluidkanäle bzw. der Kontakte des elektrischen Leiters deckungsgleich zueinander zu l iegen kommen.

Vorzugsweise ist die Vorrichtung als Verteilermodul mit einem Gehäuse bzw. Gehäuseblock aufgebaut, wobei jeweils ein Verteilermodul über den zumindest einen angesch lossenen elektrischen Verbraucher zur Bildung eines geschlossenen Stromkreises und eines geschlossenen Fluidkreises ausgebildet ist. Durch die Zuordnung jeweils eines Verteilermoduls zu einem elektrischen Verbraucher bzw. einem elektrischen Antrieb kann eine antriebs- bzw. verbraucherbezogene

Steuerung der Mittel zur Volumenstromregelung und damit eine lastabhängige Versorgung des elektrischen Verbrauchers bzw. Antriebs erfolgen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung

Anschlussflansche zur Ankopplung der elektrischen Verbraucher bzw. Antriebe mittels geeigneter Leitungen auf. Diese Anschlussflansche sind vorzugsweise auswechselbar zur Anpassung an unterschiedl iche elektrische Leistungen ausgebildet. Im Fal le der Versorgung von elektrischen Verbrauchern oder

Antrieben mit einer hohen Leistung wird der im Gehäuseblock ausgebildete Fluidkanal über den Anschlussflansch unmittelbar in den durch die Leitung ausgebildeten Fluidkanal überführt und der elektrische Leiter der Leitung an den elektrischen Leiter der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeschlossen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung zwei

Anschlussflansche zur Bildung eines geschlossenen Stromkreises und eines geschlossenen Kühlkreises auf, wobei die Anschlussflansche Mittel zur

Verh inderung einer Verpolung aufweisen. Diese Mittel zur Verhinderung einer Verpolung können durch am Anschlussflansch vorgesehene, untersch iedl ich ausgebildete Gewinde, beispielsweise Gewinde mit unterschiedl icher

Gewindesteigung oder Gewinde mit unterschiedl ichen Gewinderichtungen, näml ich eines Rechtsgewindes und eines Linksgewindes gebildet sein. Dadurch wird effektiv verhindert, dass Leitungen zur Übertragung elektrischer Energie und eines unter Druck stehenden Fluids an die falschen Anschlussflansche der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeschlossen werden.

Ferner kann in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine elektrische

Absicherung gegen Überlast oder gegen Kurzschluss vorgesehen sein. Die

Absicherung kann beispielsweise über eine elektrische Schmelzsicherung erfolgen, die leicht zugängl ich und vorzugsweise durch ein Gehäuse oder eine Abdeckung geschützt an der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen ist.

Dadurch werden die einzelnen Verteiler einer kaskadierten Verteileranordnung einzeln gegen Überlast oder Kurzschluss abgesichert, sodass bei Auftreten eines derartigen Fehlers die übrigen Verteiler der Vertei leranordnung voll funktionsfähig bleiben.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung ein Gehäuse oder einen Gehäuseblock auf, das bzw. der elektrisch leitfähig

ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass die Vorrichtung EMV-dicht ist, d.h. dass elektromagnetische Strahlung, die beispielsweise durch Strom- oder

Spannungsschwankungen entsteht, vom Gehäuse bzw. Gehäuseblock abgeschirmt wird und damit nicht nach außen abgestrahlt werden kann. Ein weiterer Vorteil der elektrisch leitfähigen Ausbildung des Gehäuses bzw. des Gehäuseblocks besteht in der Herstel lung eines einheitl ichen Massepotentials zwischen den angeschlossenen Komponenten. Dieses einheitl iche Massepotential ermögl icht eine Isolationsüberwachung, und zwar durch Messung des Stromflusses zwischen den elektrischen Leitern und den auf Massepotential l iegenden Elementen. Zudem ergeben sich Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung auch aus der nachfolgenden Beschreibung von

Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der

Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht. Es zeigen:

Fig. 1 beispielhaft eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem ersten

Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 2 beispielhaft die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer

Draufsicht auf die Anschlussflansche;

Fig. 3 beispielhaft eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen

Vorrichtung aus Fig. 2 entlang der Schnittlinie B-B;

Fig. 4 beispielhaft eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen

Vorrichtung aus Fig. 2 entlang der Schnittlinie A-A;

Fig.5 beispielhaft eine Anordnung dreier erfindungsgemäßer Vorrichtungen in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 6 beispielhaft die Einbindung zweier erfindungsgemäßer Vorrichtungen in ein Netz zur Übertragung elektrischer Energie und eines unter Druck stehenden Fluids in einer schematischen Darstel lung;

Fig. 7 beispielhaft eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem zweiten

Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 8 beispielhaft die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 7 in einer vorderseitigen Draufsicht;

Fig. 9 beispielhaft eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen

Vorrichtung aus Fig. 8 entlang der Schnittlinie A-A; In den Figuren 1 - 6 ist mit den Bezugszeichen 1 , 1 ', 1 " jeweils eine

erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übertragung und Verteilung elektrischer Energie hoher Leistung und eines unter Druck stehenden Fluids -nachstehend Verteiler genannt - in einem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf ein kartesisches Koordinatensystem mit einer x-, eine y- und einer z-Achse gezeigt.

Der Verteiler 1 , 1 ', 1 " besteht im Wesentl ichen aus einem quader- bzw.

blockförmig ausgebildeten Gehäuse 2 mit sechs Gehäuseaußenseiten 2.1 - 2.6. Das Gehäuse 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Gehäuseblock aus einem metal l ischen Vol lmaterial gebildet, in das zur Durchführung und Verteilung eines Fluids zwei Fluidkanäle 3, 4 eingearbeitet sind. Des Weiteren weist der Verteiler 1 , 1 1 " zumindest einen, im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei elektrische Leiter 5, 6 auf, die zur Übertragung elektrischer Energie hoher Leistung

ausgebildet sind.

Erfindungsgemäß sind die Fluidkanäle 3, 4 verzweigt, insbesondere T-förmig verzweigt ausgebildet und weisen jeweils eine Einlassöffnung 3.1 , 4.1 , eine Durchlassöffnung 3.2, 4.2 und eine Auslassöffnung 3.3 auf. Weiterhin sind die elektrischen Leiter 5, 6 jeweils zumindest teilweise im Fluidkanal 3, 4 geführt, sodass die elektrischen Leiter 5, 6 umfangsseitig jeweils von einem Fl uidkanal 3, 4 umgeben sind. Ferner sind zur Steuerung des Fluiddurchflusses durch den

Fluidkanal 3, 4 Mittel 7 zur Volumenstromregelung vorgesehen.

Der Fluidkanal 3, der den elektrischen Leiter 5 zumindest abschnittsweise in sich aufnimmt, erstreckt sich mit einem ersten Fluidkanalabschnitt 3.4 paral lel zur z- Achse im Gehäuse 2. Der erste Fluidkanalabschnitt 3.4 weist die Auslassöffnung 3.3 des Fluidkanals 3 auf. Im Inneren des Gehäuses 2 mündet der erste

Fluidkanalabschnitt 3.4 vorzugsweise mittig in den zweiten Fluidkanalabschnitt 3.5, der paral lel zur x-Achse verläuft, d.h. senkrecht zum ersten

Fluidkanalabschnitt 3.4 ausgerichtet ist. Dadurch ergibt sich ein im Wesentl ichen T-förmiger Verlauf des Fluidkanals 3. An den sich gegenüberl iegenden Gehäuseaußenseiten 2.3, 2.4 ist der zweite Fluidkanalabschnitt 3.5 nach außen hin geöffnet, und zwar mittels der an der Gehäuseaußenseite 2.3 l iegenden Durchlassöffnung 3.2 bzw. der an der Gehäuseaußenseite 2.4 befindl ichen Einlassöffnung 3.1 .

Der weitere Fluidkanal 4 ist ebenfal ls aus einem ersten Fluidkanalabschnitt 4.4 und einem zweiten Fluidkanalabschnitt 4.5 gebildet, die ebenfal ls rechtwinkl ig zueinander verlaufen und einen T-förmigen Fluidkanal 4 ausbilden. Die räuml iche Anordnung des Fluidkanals 4 im Gehäuse 2 entspricht der des Fluidkanals 3, wobei der Fluidkanal 4 entlang der y-Achse versetzt bzw. beabstandet zum

Fluidkanal 3 unterhalb demselben angeordnet ist. Die beiden Fluidkanäle 3, 4 sind durch den Versatz fluidisch voneinander getrennt.

Der im Fluidkanal 3 zumindest abschnittsweise aufgenommene elektrische Leiter 5 besteht, wie insbesondere in Figur 3 ersichtl ich, aus einem ersten und zweiten Leiterabschnitt 5.1 , 5.2, wobei der erste Leiterabschnitt 5.1 paral lel zur z-Achse verläuft und vorzugsweise im Bereich des ersten Fluidkanalabschnitts 3.4 elektrisch leitend mit dem zweiten, im Wesentl ichen entlang der x-Achse verlaufenden zweiten Leiterabschn itt 5.2 verbunden ist. Der zweite Leiterabschnitt 5.2 durchdringt hierbei das Gehäuse 2 derart, dass er an den einander

gegenüberl iegenden Gehäuseaußenseiten 2.3, 2.4 an Kontaktstel len elektrisch kontaktierbar ist. Das vom zweiten Leiterabschnitt 5.2 beabstandete freie Ende des ersten Leiterabschnitts 5.1 bildet den Ausgangskontakt 5.3 des elektrischen Leiters 5, die durch das Gehäuse 2 hindurch geführten und vorzugsweise bündig oder im Wesentl ichen bündig mit den Gehäuseaußenseiten 2.3, 2.4 abschl ießenden freien Enden des zweiten Leiterabschnitts 5.2 bilden den Eingangskontakt 5.4 bzw. den Durchgangskontakt 5.5 aus. Somit l iegt an der Gehäuseaußenseite 2.3 der

Durchgangskontakt 5.5 benachbart und beabstandet zur Durchlassöffnung 3.2, an der gegenüberl iegenden Gehäuseaußenseite 2.4 der Eingangskontakt 5.4 beabstandet und benachbart zur Einlassöffnung 3.1 und der Ausgangskontakt 5.3 innerhalb oder im Wesentl ichen innerhalb der Auslassöffnung 3.3. Wie in Figur 4 gezeigt, ist der elektrische Leiter 6 ebenfal ls mehrteilig aus mehreren Leiterabschnitten 6.1 - 6.4 gebildet. U nterschiedl ich zum elektrischen Leiter 5 verläuft der erste und zweite Leiterabschnitt 6.1 , 6.2 paral lel zur z-Achse vorzugsweise zentriert im ersten Fluidkanalabschnitt 4.3, wobei der elektrische Leiter 6 mit seinem ersten und zweiten Leiterabschnitt 6.1 , 6.2 das Gehäuse 2 beidseitig an den Gehäuseaußenseiten 2.1 , 2.2 durchdringt und mit Tei l längen des ersten und zweiten Leiterabschnitts 6.1 , 6.2 über die jeweil igen

Gehäuseaußenseiten 2.1 , 2.2 vorsteht. Das an der Gehäuseaußenseite 2.2 vorstehende freie Ende des zweiten Leiterabschnitts 6.2 ist elektrisch leitfähig über eine elektrische Sicherung 1 0, die insbesondere als Schmelzsicherung ausgebildet ist, mit einem weiteren in z-Richtung verlaufenden dritten Leiterabschnitt 6.3 verbunden. Dieser dritte Leiterabschnitt 6.3 erstreckt sich paral lel und beabstandet zum zweiten Leiterabschnitt 6.2 von der Gehäuseaußenseite 2.2 ins Innere des Gehäuses 2 und ist innerhalb des Gehäuses elektrisch leitfäh ig mit einem vierten Leiterabschnitt 6.4 verbunden, der sich paral lel zur x-Achse erstreckt. Dieser vierte Leiterabschnitt 6.4 ist in Bezug auf die y-Achse zwischen den Fluidkanälen 3, 4, insbesondere zwischen den zweiten Fluidkanalabschnitten 3.5, 4.5 angeordnet. Er durchdringt das Gehäuse an den Gehäuseaußenseiten 2.3, 2.4 und bildet freiendseitig an der Gehäuseaußenseite 2.3 den Durchgangskontakt 6.6 und auf der gegenüberl iegenden Gehäuseaußenseite 2.4 den Ausgangskontakt (nicht dargestel lt) des elektrischen Leiters 6 aus. Den Eingangskontakt 6.5 des

elektrischen Leiters 6 bildet das vom zweiten Leiterabschnitt 6.2 beabstandete freie Ende des ersten Leiterabschnitts 6.1 aus. Es l iegt innerhalb oder im

Wesentl ichen innerhalb der Einlassöffnung 4.1 des Fluidkanals 4.

Gemäß der zuvor beschriebenen Anordnung und Ausbildung der Fluidkanäle 3, 4 und der elektrischen Leiter 5, 6 weist der Verteiler 1 , 1 ', 1 " an der

Gehäuseaußenseite 2.1 übereinander, bzw. nebeneinander l iegend eine

Auslassöffnung 3.3 und eine Einlassöffnung 4.1 sowie ebenfal ls übereinander bzw. nebeneinander angeordnet einen elektrischen Ausgangskontakt 5.3 sowie einen elektrischen Eingangskontakt 6.5 auf. An der der Gehäuseaußenseite 2.3 gegenüberl iegenden Gehäuseaußenseite 2.4 sind die Einlassöffnung 3.1 des Fluidkanals 3, die Auslassöffnung 4.5 des Fluidkanals 4 sowie der Eingangskontakt 5.4 des elektrischen Leiters 5 und der Ausgangskontakt (nicht dargestel lt) des elektrischen Leiters 6 vorgesehen.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die an einer gemeinsamen

Gehäuseaußenseite 2.1 vorgesehene Auslassöffnung 3.3 und Einlassöffnung 4.1 jeweils mit Anschlussflanschen 8 versehen, die zum Anschluss einer kombinierten elektrischen/fluidischen Leitung dienen. Bei dieser Leitung ist innerhalb eines Fluidkanals, der beispielsweise aus einem Schlauch gebildet ist, ein elektrischer Leiter angeordnet, sodass d ieser elektrische Leiter umfangsseitig durch einen Fluidkanal bzw. durch ein im Fluidkanal geführtes Fluid umgeben ist. Der Anschlussflansch 8 besteht aus einem äußeren Flanschelement 8.1 , das im Wesentl ichen hülsenförmig mit einer Innenöffnung ausgebildet ist und an der Auslassöffnung 3.3 bzw. Einlassöffnung 4.1 beispielsweise durch Verschraubung festlegbar ist. In der Innenöffnung des äußeren Flanschelements 8.1 ist ein kreisringförmiges Isol ierelement 9 vorgesehen, dessen Außendurchmesser an den Innendurchmesser der Innenöffnung des äußeren Flanschelements 8.1 angepasst ist. Das Isol ierelement 9 selbst weist wiederum eine Innenöffnung auf, durch die der erste Leiterabschnitt 5.1 , 6.1 des jeweil igen elektrischen Leiters 5, 6

hindurchgeführt ist. Innerhalb des Isol ierelements 9 sind Fluidkanäle 9.1 vorgesehen, die das Isol ierelement 9 in z-Richtung vol lständig durchdringen, sodass durch diese Fluidkanäle 9 ein im ersten Fluidkanalabschn itt 3.4 geführtes Fluid das Isolierelement 9 durchfließen kann. Mittels des Isolierelements 9 erfolgt vorzugsweise eine Zentrierung des ersten Leiterabschnitts 5.1 innerhalb der Auslassöffnung 3.3 bzw. der Einlassöffnung 4.1 . Die zuvor beschriebene Anordnung von Fluidkanälen 3, 4 bzw.

Fluidkanalabschnitten 3.4, 3.5, 4.3, 4.4 innerhalb des Gehäuses 2 bzw. die Anordnung der elektrischen Leiter 5, 6 führt zu einer spiegelbildl ichen Anordnung der Eingangsöffnung 3.1 zur Durchgangsöffnung 3.2 des Flu idkanals 3, des Eingangskontakts 5.4 zum Durchgangskontakt 5.5 des elektrischen Leiters 5, des Ausgangskontakts (nicht dargestel lt) zum Durchgangskontakt 6.6 des elektrischen Leiters 6 sowie der Auslassöffnung 4.5 zur Durchlassöffnung 4.2 bezogen auf eine y-z-Ebene verlaufend mittig durch den Verteiler 1 , 1 1 ". Aufgrund dieser spiegelsymmetrischen Anordnung der Öffnungen der Fluidkanäle 3, 4 bzw. der Kontakte der elektrischen Leiter 5, 6 an den Gehäuseaußenseiten 2.3, 2.4 können mehrere Verteiler 1 , 1 ', 1 " aneinander anschl ießend angeordnet werden, sodass insbesondere deren jeweil ige Gehäuseaußenseiten 2.3 an eine

Gehäuseaußenseite 2.4 des darauffolgenden Verteilers 1 ' sowie die

Gehäuseaußenseite 2.4 an die Gehäuseaußenseite 2.3 des vorhergehenden Verteilers 1 " anschl ießen. Beim deckungsgleichen Anordnen der Gehäuse 2 mehrerer Verteiler 1 , 1 ', 1 " gelangt jeweils die Durchlassöffnung 3.2 des

Verteilerkanals 2 deckungsgleich zur Anlage der Einlassöffnung 3.1 des daran anschl ießenden Verteilers 1 ', der Durchgangskontakt 5.5 des Verteilers 1 deckungsgleich gegenüber dem Eingangskontakt 5.4 und der Durchgangskontakt 6.6 des elektrischen Leiters 6 des Verteilers 1 deckungsgleich zur Anlage mit dem Ausgangskontakt (nicht dargestel lt) des Verteilers 1 '. Durch dieses

deckungsgleiche Gegenüberl iegen der Öffnungen bzw. Kontakte stehen jeweils die Fluidkanäle 3 und die Fluidkanäle 4 der aneinander anl iegenden, kaskadierten Verteiler 1 , 1 ', 1 " in fluiddichter Verbindung miteinander. Die elektrischen Leiter 5 sind jeweils durch die Übergänge zwischen einem Durchgangskontakt 5.5 und einem Eingangskontakt 5.4 elektrisch leitfäh ig miteinander verbunden. Ebenso sind die elektrischen Leiter 6 der kaskadierten Verteiler 1 , 1 ', 1 " über die deckungsgleich zueinander l iegenden Durchgangskontakte 6.6 bzw.

Ausgangskontakte (nicht dargestel lt) elektrisch leitfäh ig miteinander verbunden. Dadurch ist es mögl ich, an die in Figur 5 gezeigte Verteileranordnung bestehend aus den Verteilern 1 , 1 ', 1 " an die Einlassöffnung 4.1 des Verteilers 1 " eine Fluidleitung als Vorlauf, an die Auslassöffnung 4.5 des Verteilers 1 " eine

Fluidleitung als Rücklaufleitung anzuschl ießen und an den Eingangskontakt 5.4 des elektrischen Leiters 5 sowie den Ausgangskontakt (n icht dargestel lt) des elektrischen Leiters 6 eine elektrische Energieversorgung, insbesondere eine eine Gleichspannung l iefernde elektrische Energieversorgung anzulegen. Nach dem fluiddichten und elektrisch isol ierten Abschl ießen der Gehäuseaußenseite 2.3 des Verteilers 1 ', erfolgt durch die Verteileranordnung eine Verteilung des über die in der Einlassöffnung 4.1 angeschlossenen Fluidleitung mit dem unter Druck stehenden Fluid, welches in den Fluidkanälen 3 verteilt wird. Ebenso sind die elektrischen Leiter 5, 6 der Verteiler 1 , 1 ', 1 " mit der am Verteilerblock 1 " angeschlossenen elektrischen Energieversorgung verbunden.

Beim Anschluss von elektrischer Energie und ein unter Druck stehendes Fluid übertragenden Leitungen an die Anschlussflansche 8 der jeweil igen Verteiler 1 , 1 ', 1 " zur Versorgung von fluidgekühlten, elektrischen Antrieben wird ein

geschlossener elektrischer Stromkreis und ein geschlossener Fluidkreis gebildet, wobei der elektrische Leiter 5 vorzugsweise bei Verwendung einer elektrischen Energieversorgung als Gleichstromquel le den Pluspol und der elektrische Leiter 6 den Minuspol, der Fluidkanal 3 den Vorlauf und der Fluidkanal 4 den Rücklauf in den jeweil igen Verteilern 1 , 1 ', 1 " ausbildet. Dadurch ergibt sich beim Vorsehen von mehreren elektrischen Maschinen an einem Fahrzeug eine große

Bauraumeinsparung, da mittels der Verteileranordnung gleichzeitig die elektrische Energieversorgung der einzelnen elektrischen Maschinen und die Versorgung mit einem unter Druck stehenden Fluid, insbesondere einem Isol ieröl, zur Kühlung der jeweil igen elektrischen Maschinen bereitgestel lt wird. U m bei einer Versorgung mehrerer Verteiler 1 , 1 ', 1 " mit einem unter Druck stehenden Fluid eine lastabhängige Durchströmung der jeweil igen an den

Verteilern 1 , 1 ', 1 " angeschlossenen elektrischen Antrieben mit definierten Volumenströmen des Fluids und damit eine lastabhängige Kühl ung der

elektrischen Antriebe zu bewerkstel l igen, ist jeweils in einem Fluidkanal 3, 4 der Verteiler 1 , 1 ', 1 ", insbesondere in dem als Vorlauf ausgebildeten Fluidkanal 3 der jeweil igen Verteiler 1 , 1 ', T' eine Drossel 7 vorgesehen, die zur Steuerung des Volumenstroms ausgebildet ist. Die Ausbildung der Drossel 7 innerhalb des Verteiler 1 , 1 ', 1 " kann auf unterschiedl iche Weise erfolgen. Im gezeigten

Ausführungsbeispiel wird die Drossel 7 durch ein Scheibenpaar gebildet, wobei in die Scheiben des Scheibenpaares in z-Richtung diese Scheiben durchdringende Fluidkanäle vorgesehen sind. Durch Verdrehung der Scheiben zueinander kann der effektive Querschnitt der Fluidkanäle verändert werden, und zwar derart, dass bei deckungsgleicher Anordnung der Fluidkanäle der Scheiben ein maximaler Volumenstrom und bei ledigl ich teilweiser Überdeckung der Fluidkanäle ein verringerter Volumenstrom mögl ich ist. Dadurch ergibt sich eine stufenlose Regelung des Volumenstroms durch d ie Verdrehung der Scheiben zueinander.

Zur Ansteuerung der Drossel 7 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Motor 1 1 der insbesondere als Servomotor oder Schrittmotor ausgebildet ist, vorgesehen. Dieser Motor 1 1 ist an die Gehäuseaußenseite 2.2 angeordnet bzw. angeflanscht und treibt über eine in z-Richtung verlaufende Wel le 1 1 .1 zumindest die Drossel 7 an. Bei Ansteuerung des Motors 1 1 erfolgt eine Drehung der Wel le 1 1 .1 um deren Längsachse und damit eine Verdrehung zumindest einer Scheibe der Drossel 7, sodass diese gemäß dem benötigten Volumenstrom der an den

Verteiler 1 angeschlossenen elektrischen Verbraucher 14 angesteuert wird.

Abweichend von der zuvor beschriebenen elektrischen Verstel lbarkeit der Drossel 7 kann eine Drossel 7 mit einer mechanischen Ansteuerung, beispielsweise mit einem Temperaturdehnungselement vorgesehen sein.

Die Ansteuerung des Motors 1 1 erfolgt durch die Generierung eines Messsignals über ein Temperaturmesselement 1 3, das an dem mit dem Verteiler 1

verbundenen elektrischen Verbraucher 14 oder innerhalb des den Rücklauf bildenden Fluidkanals 4, insbesondere dem ersten Fluidkanalabschnitt 4.3 angeordnet ist. Über dieses Temperaturmesselement 1 3 wird eine elektrische Regelgröße generiert, die in einer Ansteuerschaltung in ein Ansteuersignal für den Motor 1 1 umgesetzt wird. Dabei wird bei steigender Temperatur am

Temperaturmesssensor ein Ansteuersignal derart generiert, dass die Drossel 7 zur Vergrößerung des Volumenstroms angesteuert wird. Im Falle einer sinkenden Temperatur im Fluidkanal 4 erfolgt eine Verringerung des Volumenstroms über die Drossel 7. Dadurch wird eine Kühlung des an den Verteiler 1 angeschlossenen elektrischen Verbrauchers mit dem Ziel der Erreichung einer mögl ichst

konstanten, lastunabhängigen Temperatur des elektrischen Verbrauchers erreicht. Vorzugsweise erfolgt die Ansteuerung der Drossel 7 stetig.

Im Fal le des Betriebs mehrerer an der Verteileranordnung angeschlossenen elektrischen Maschinen bestimmt der Verteiler 1 , 1 ', 1 " bzw. der aus dem

Verteiler 1 , 1 ', 1 " und der daran angeschlossenen elektrischen Maschine gebildete Teilkreis mit den höchsten Durchströmungsverlusten den erforderl ichen Druck, mit dem die Verteileranordnung gespeist werden muss. Im Fal le einer ungleichen Lastverteilung der einzelnen an den Verteilern 1 , 1 ', 1 " angeschlossenen elektrischen Maschinen werden die Motoren 1 1 der einzelnen Verteiler 1 , 1 ', 1 " unabhängig voneinander derart angesteuert, dass sich für die elektrischen

Masch inen der erforderl iche Volumenstrom ergibt.

Durch die den einzelnen Verteilern 1 , 1 ', 1 " zugeordnete elektrische Sicherung 1 0 sind diese getrennt voneinander elektrisch abgesichert, sodass im Fal le eines Kurzschlusses oder einer Überlast die elektrisch leitfäh ige Verbindung zwischen dem zweiten Leiterabschnitt 6.2 und dem dritten Leiterabschnitt 6.3 des elektrischen Leiters 6 durchtrennt wird und damit der elektrische Verbraucher 14, der an den jeweil igen Verteiler 1 , 1 ', 1 " angeschlossen ist, von der elektrischen Energieversorgung abgetrennt ist.

In den Figuren 7 bis 9 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ein erfindungsgemäßer Verteiler 1 a unter Bezugnahme auf ein kartesisches Koordinatensystem gezeigt.

Der wesentl iche Aufbau des Verteilers 1 a ist identisch zu dem Aufbau des Verteilers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Im Folgenden werden ledigl ich die Merkmale beschrieben, die unterschiedl ich zum ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind. Im Übrigen sei auf die vorherigen Ausführungen verwiesen.

Der Verteiler 1 a ist zum Anschluss an ein Paar von kombinierten

elektrischen/fluidischen Leitungen, die aus einer Fluidleitung mit zumindest einem Fluidkanal und zumindest einem in diesem Fluidkanal aufgenommenen elektrischen Leiter bestehen, ausgebildet, um durch dieses Paar von Leitungen einen elektrischen Verbraucher 14 zu betreiben. Der Verteiler 1 a weist hierzu an den gegenüberliegenden Gehäuseaußenseiten 2.4 und 2.6 jeweils ein Paar von Anschlussflanschen 8 auf, an denen die kombinierten elektrischen/fluidischen Leitungen anschl ießbar sind. Mittels dieser Anschlussflansche 8 wird eine fluidische Verbindung zwischen der Fluidleitung und dem jeweil igen Fluidkanal

3.4 sowie eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem elektrischen Leiter der kombinierten elektrischen/fluidischen Leitung und dem jeweil igen

elektrischen Leiter 5, 6 des Verteilers 1 a hergestel lt.

Wie in der Schnittdarstel lung gemäß Fig. 9 ersichtl ich, weist das Gehäuse 2 des Verteilers 1 a eine paral lel zur y-Achse zwischen den Fluidkanalabschnitten 3.4,

3.5 verlaufende Bohrung 1 6 auf, die sich von der Gehäuseaußenseite 2.5 in das Gehäuse 2 hinein erstreckt. Von dieser Bohrung 1 6 seitl ich abzweigend sind

Kanäle 1 6.1 , 1 6.2 vorgesehen, über die eine fluidische Verbindung zwischen dem ersten Fluidkanalabschnitt 3.4 und dem zweiten Fluidkanalabschnitt 3.5 hergestel lt wird. In d ie Bohrung 1 6 ist ein Volumenstromregelelement 1 7 eingebracht, das im Wesentl ichen aus einem Sockel 1 7.1 , einer vom Sockel abstehenden Spindel 1 7.2, einem die Spindel 1 7.2 in einer Teil länge umgebenden Temperaturausdehnungselement 1 7.3 und einer am

Temperaturausdehnungselement 1 7.3 angeordneten Drossel in Form eines Kolbens 7 besteht, der in der Bohrung 1 6 geführt ist. Der Kolben 7 ist

verschiebbar an der sich paral lel zur y-Achse erstreckenden Spindel 1 7.2 gehalten und ist in y-Richtung durch die Spindel 1 7.2 bzw. die Bohrung 1 6 geführt verschiebbar. Abhängig von der Position des Kolbens 7 wird die fluid ische Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Fluidkanalabschnitt 3.4, 3.5 völ l ig geöffnet bzw. ganz oder teilweise geschlossen, so dass abhängig von der Stel lung des Kolbens 7 ein definierter Volumenstrom des im zweiten Fluidkanalabschnitt 3.5 geführten Fluids in den Fluidkanalabschnitt 3.4 fl ießen kann.

Bevorzugt wird die Stellung des Kolbens 7 durch das

Temperaturausdehnungselement 1 7.3 beeinflusst. Das

Temperaturausdehnungselement 1 7.3 weist einen nach außen h in

abgeschlossenen Innenraum auf, in den das freie Ende der Spindel 1 7.2

hineinragt. In diesem Innenraum ist zudem ein Dehnstoff eingebracht, der bei

Änderung seiner Temperatur eine signifikante Volumenänderung erfährt, und zwar derart, dass sich das Volumen des Dehnstoffs mit steigender Temperatur vergrößert. Bevorzugt ist das Temperaturausdehnungselement 1 7.3 thermisch mit dem im Fluidkanal 4 geführten Fluid gekoppelt, so dass eine Temperaturänderung des Fluids eine Volumenänderung des Dehnstoffs und damit eine Verschiebung des Kolbens 7 in y-Richtung bewirkt.

Steigt die Temperatur des im Fluidkanal 4 geführten Flu ids aufgrund einer erhöhten Wärmeentwicklung in dem am Verteiler 1 a angeschlossenen,

elektrischen Verbraucher 14 an, bewirkt diese Temperaturerhöhung eine

Volumenvergrößerung des Dehnstoffs im Temperaturausdehnungselement 1 7.3. Durch die Volumenvergrößerung wird ein Druck auf die Spindel 1 7.2 ausgeübt, so dass sich der Kolben 7 in negative y-Richtung, d.h. in Richtung des Fluidkanals 4 verschiebt. Dadurch wird der zuvor zumindest teilweise vom Kolben 7 verschlossene Kanal 1 6.1 zunehmend geöffnet und ein erhöhter Volumenstrom zwischen dem ersten Fluidkanalabschnitt 3.4 und dem zweiten

Fluidkanalabschnitt 3.5 bewirkt. Dadurch kann in dem den Vorlauf bildenden Fluidkanal 3 ein höherer Volumenstrom des Fluids zu dem elektrischen

Verbraucher 14 fl ießen, so dass dieser eine erhöhte Kühlung erfährt. U m

Temperaturänderungen am elektrischen Verbraucher 14 am Verteiler 1 a erkennen zu können, ist zwischen dem ersten Fluidkanalabschnitt 3.4 und dem zweiten Fluidkanalabschnitt 3.5 eine Mindestleckage vorgesehen, so dass stets ein

Mindestfluiddurchfluss durch den elektrischen Verbraucher 14 bzw. den Verteiler 1 a vorhanden ist. Durch das ein Temperaturausdehnungselement 1 7.3

aufweisende Volumenstromregelelement 1 7 ist damit eine rein passive Steuerung des Volumenstroms durch den Verteiler 1 a mögl ich.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das

Temperaturausdehnungselement 1 7.3 beheizbar ausgebildet, so dass die rein passive Funktionalität des Volumenstromregelelements 1 7 durch das Beheizen auch aktiv beeinflusst werden kann. Vorzugsweise weist die Spindel 1 7 in dem Bereich, der in das Temperaturausdehnungselement 1 7.3 hineinragt, ein

Heizelement auf, das mit der elektrischen Anschlussstel le 1 5 mittels elektrischer Leiter leitfähig verbunden ist. Durch Zuführung von elektrischer Energie über die elektrischen Leiter erfolgt eine aktive, von der Temperatur des Fluids im

Fluidkanal 4 unabhängige Aufheizung des Temperaturausdehnungselements 1 7.3 und damit eine Verschiebung des Kolbens. So ist es beispielsweise mögl ich, am elektrischen Verbraucher 14 ein Temperaturmesselement vorzusehen und bei stark ansteigender Temperatur beispielsweise in Folge einer sprungförmigen Laständerung einen erhöhten Volumenstrom durch Aufheizen des

Temperaturausdehnungselements 1 7.3 zu bewirken. Damit wird eine verbesserte Reaktionsfähigkeit bei sprungförmigen Temperaturänderungen am elektrischen Verbraucher 14 erreicht.

Bevorzugt weisen die an der Gehäuseaußenseite 2.1 des Verteilers 1 a

vorgesehenen Anschlussflansche 8 einen geringeren Durchmesser auf, so dass dort kombinierte elektrische/fluidische Leitungen anschl ießbar sind, der

Fluidkanäle bzw. elektrische Leiter einen kleineren Querschnitt aufweisen als die an den Anschlussflanschen 8 der Gehäuseaußenseiten 2.3, 2.4 anschl ießbaren Leitungen. Dadurch ist es mögl ich, in ein Leitungspaar gebildet aus zwei kombinierten elektrischen/fluidischen Leitungen nacheinander mehrere Verteiler 1 a zu integrieren und durch diese Verteiler 1 a volumenstromgesteuert jeweils einen elektrischen Verbraucher 14 zu betreiben.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Ansch lussflansch 8 am Gehäuse 2 auswechselbar angeordnet. Die in den Figuren 1 - 5 gezeigte Ausführungsform der Ansch lussflansche 8 ermögl icht die Versorgung einer einzelnen elektrischen Masch ine mit elektrischer Energie und einem unter Druck stehenden Fluid.

Darüber hinaus können an dem Verteiler 1 , 1 1 ", 1 a Anschlussflansche 8 derart vorgesehen werden, dass an die einzelnen Anschlussflansche 8 mehrere Leitungen zur Übertragung elektrischer Energie und eines unter Druck stehenden Fluids angeschlossen werden können und damit durch einen Verteiler 1 , 1 ', 1 ", 1 a gleichzeitig mehrere elektrische Verbraucher 14, insbesondere solche mit geringen Leistungsanforderungen anschl ießbar sind. In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Anschlussflansche 8

verpolungssicher ausgebildet. Dies erfolgt insbesondere dadurch, dass an dem äußeren Anschlussflanschelement 8.1 ein Außengewinde 8.2 vorgesehen ist, das sich von dem Außengewinde 8.2 des Weiteren am Verteiler 1 , 1 ', 1 ", 1 a vorgesehenen, äußeren Anschlussflanschelement 8.1 in der Gewindesteigung und/oder in der Gewinderichtung unterscheidet. Vorzugsweise ist an den

Anschlussflanschen 8 jeweils eines Verteilers 1 , 1 ', 1 ", 1 a ein Rechtsgewinde und ein Linksgewinde vorgesehen.

Besonders bevorzugt ist der Motor 1 1 sowie die elektrische Sicherung 1 0 durch einen abmontierbaren Deckel 1 2 abgedeckt ausgebildet. Dadurch ist der Motor 1 1 und die elektrische Sicherung 1 0 vor äußeren Einflüssen, insbesondere

Witterungseinflüssen geschützt am Verteiler 1 , 1 ', 1 ", 1 a angeordnet.

Besonders bevorzugt ist das Gehäuse 2 elektrisch leitfäh ig, insbesondere als Gehäuseblock aus Metal l gebildet. Das elektrisch leitfäh ige Gehäuse stel lt ein einheitl iches Massepotential zwischen den am Verteiler 1 angeschlossenen Komponenten, d.h. den elektrischen Maschinen, den elektrischen Leitungen sowie vorzugsweise dem Aufbau des Fahrzeugs, an dem der Verteiler 1 angeordnet ist, her. Dadurch ergibt sich eine vol lständige Abschirmung von aus den

Leiterabschnitten 5.1 , 5.2, 6.1 , 6.2, 6.3, 6.4 abgestrahlten elektromagnetischen Wel len, die durch Strom- bzw. Spannungsschwankungen auf den jeweil igen elektrischen Leiter 5, 6 auftreten. Diese elektromagnetischen Wel len werden durch das elektrisch leitfähige Gehäuse 2 abgeschirmt, sodass sich eine hohe EMV-Festigkeit gegenüber den den Verteiler 1 , 1 ', 1 ", 1 a umgebenden

elektrischen Komponenten ergibt.

Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Erfindung mögl ich sind, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Bezugszeichenliste

1 , V, 1 ", 1 a Verteiler

2 Gehäuse

2.1 - 2.6 Gehäuseaußenseiten

3 Fluidkanal

3.1 Einlassöffnung

3.2 Durch lassöffnung

3.3 Auslassöffnung

3.4 erster Fluidkanalabschnitt

3.5 zweiter Fluidkanalabschnitt

4 Fluidkanal

4.1 Einlassöffnung

4.2 Durch lassöffnung

4.3 erster Fluidkanalabschnitt

4.4 zweiter Flu idkanalabschnitt

4.5 Auslassöffnung

5 elektrischer Leiter

5.1 erster Leiterabschnitt

5.2 zweiter Leiterabschnitt

5.3 Ausgangskontakt

5.4 Eingangskontakt

5.5 Durchgangskontakt

6 elektrischer Leiter

6.1 erster Leiterabschnitt

6.2 zweiter Leiterabschnitt

6.3 dritter Leiterabschnitt

6.4 vierter Leiterabschnitt

6.5 Eingangskontakt

6.6 Durchgangskontakt 7 Drossel / Kolben

8 Anschlussflansch

8.1 äußeres Anschlussflanschelement

8.2 Außengewinde

9 Isolierelement

9.1 Fluidkanal

10 elektrische Sicherung

11 Motor

11.1 Welle

12 Abdeckung

13 Temperaturmesselement

14 elektrischer Verbraucher

15 elektrische Anschlussstelle

16 Bohrung

16.1, 16.2 Kanal

17 Volumenstromregelelement

17.1 Sockel

17.2 Spindel

17.3 Temperaturausdehnungselement x, y, z Achsen eines dreidimensionalen, kartesischen

Koordinatensystems