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Title:
DEVICE FOR TRANSPORT OF LOAD UNITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/003863
Kind Code:
A1
Abstract:
The device described comprises a drive system (2, 3) linked with a drive system carrier (1). To raise the load unit a lifting platform (10) is provided which can be operated by a lifting element (6) pivotally (7, 11, 12) mounted in the region of the drive system carrier. To ensure mobility of the lifting platform (10) in all directions, at least two longitudinally adjustable support elements (16, 17) are provided which extend between the drive system carrier (1) and the lifting element (6).

Inventors:
ALTHOFF KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000641
Publication Date:
July 02, 1987
Filing Date:
November 07, 1986
Export Citation:
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Assignee:
PHB WESERHUETTE AG (DE)
International Classes:
B65G41/00; B66F7/18; (IPC1-7): B65G41/00
Foreign References:
DE1634725B21974-02-28
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Claims:
- fc -Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Transport von Lastkörpern, insbesondere zum Versetzen von Bandantriebsstationen, mit einem Fahrwerk, das zum Anheben des Lastkörpers in einen von diesem gegenüber dem Boden gebildeten Freiraum einfahrbar ist, wobei zum Anheben einer Hubplattform bis zu deren Anlage an einer den Freiraum oben begrenzenden Stützfläche des Lastkörpers mindestens sich im wesentlichen senkrecht erstreckendes Hubelemen im Bereich des Fahrwerksträgers angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine starre mittige Anordnung eines einzigen Hubelementes (6) , im Bereich der Hubplattform (10) sowie eine allseitig bewegliche Verlagerung des Hubelementes (6) gegenüber dem Fahrwerksträger (1) wobei zum allseitigen Verschieben der Hubplattform (10) gegenüber dem Fahrwerksträger (1) mindestens zwei längenveränderliche Stützelemente (16,17) zwischen Fahrwerksträger (1) und Hubelement (6) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Lastübertragung von der Hubplattform (10) zum Fahrwerksträger (1) übernehmenden, fest mit dem Hubelement (6) verbundenen Tragring (11), der außerhal des Gelenkes (7) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (11) eine im wesentlichen konkave Kontur (14) im Bereich des Fahrwerksträgers (1) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (11) in seinem konkaven Bereich (14) auf einem am Fahrwerksträger (1) fest verlagerten konvex geformten Aufnahmekörper (12) abgestützt ist. 1" .
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (12) eine im Querschnitt kugelsegmentförmige Kontur (13) aufweist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (11) einen vom Aufnahmekörper (12) abweichenden Innendurchmesser aufweist.
7. Vorrichtung nach den Asprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Aufnahmekörpers (12) größer als der des am Hubelement (6) anliegenden Tragrings (11) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Aufnahmekörper (12) in Richtung des Fahrwerksträgers (1) trichterförmig verjüngt, wobei dessen Innenwandung (15) Anschlagfläch für das Hubelemt (6) beim seitlichen Verschieben der Hubplattform (10) bildet.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichne durch mindestens zwei als Stützelemente dienende hydraulisch betätigbare Zylinder.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (16,17) sich zwischen dem Tragring (11) und dem Fahrwerksträger (1) dergestalt erstrecken, daß ein spitzer Winkel zwischen den Stützelementen gebildet wird.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (16,17) gegenüber dem Fahrwerksträger (1) und/oder dem Tragring (11) durch allseitiσ bewegliche Gelenke (1821) verlagert sind.
Description:
Vorrichtung zum Transport von Lastkörpern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Lastkörpern, insbesondere zum Versetzen von Bandantriebsstationen mit einem Fahrwerk, das zum Anheben des Lastkörpers in einen von diesem gegenüber dem Boden gebildeten Freiraum einfahrbar ist, wobei zum Anheben einer Hubplattform bis zu deren Anlage an einer den Freiraum oben begrenzenden Stützfläche des Lastkörpers mindestens ein, sich ein wesentlichen senkrecht erstreckendes Hubelement im Bereich des Fahrwerksträgers angeordnet ist.

Durch die DE PS 2416642 sowie dem zugehörigen Zusatzpatent DE PS 2539098 sind bereits Vorrichtungen zum Transport eines Lastkörpers, insbesondere zum Rücken von Bandantriebsstationen in Tagebaubetrieben bekannt. Diese bestehen aus einem Fahrwerk, das zum Anheben des Lastkörpers in einen Freiraum des Lastkörpers eingefahren wird. Es ist eine Hubplattform vorgesehen, wobei sich zwischen dieser und dem Fahrwerksträger mehrere Hubelemente erstrecken, die so angeordnet sind, daß ihre Mittellinien die Kanten eines Prismas bilden. Die Hubplattform ist gegenüber dem Fahrwerksträger um eine innerhalb des Prismas lotrecht angeordnete Achse mittels eines durch einen Zapfen gebildeten Zentrierkörpers drehbar geführt, der gegenüber einem im Fahrwerksträger sitzenden Zylinder in lotrechter Richtung schiebbar geführt und festsetzbar ist. Die Hubplattform ist einerseits mit dem Lastkörper verriegelbar und andererseits mit dem Zentrierkörper durch ein kugelbewegliches Lager verbunden. Bei dieser konstruktiven Ausführung fährt das Fahrwerk in den Freiraum, der üblicherweise quer zum Lastkörper verläuft, ein. Mittels der Hubelemente, die etwa in den Eckbereichen der Hubplattform angeordnet sind, wird diese bis zur Anlage an der Stützfläche angehoben und dann mittels Klammern oder dgl. mit dem Lastkörper verriegelt.

Danach werden die Kolben der Hubzylinder eingefahren, so daß das Raupenfahrzeug nur noch über den Zapfen aufweisenden Zylinder mit dem Lastkörper verbunden ist. Jetzt kann das Raupenfahrzeug um die Längsachse des ' Zapfens durch gegenläufig Fahren der Raupen in jede beliebige Fahrtrichtung gedreht werden.

Nachteilig ist hier anzumerken, daß eine Vielzahl von Arbeitsschritten notwendig sind, um den Lastkörper in Fahrtrichtung zu bringen. Ferner ist in umständlicher Weise eine Trennung der Funktionen Ausrichtungen und Anheben gegeben bei gleichzeitigem aufwendigen konstruktiven Aufbau. Weiterhin nachteilig ist zu sehen, daß bei der Neigung der Hubplattform infolge unterschiedlicher Hubhöhen der starren Hubelemente Zwangskräfte in die Hubelemente eingeleitet werden, die aus den sich verändernden Abständen zwischen den Hubelementen einstellen (Hypotenuse) . Diese Zwangskräfte führen, über einen längeren Zeitraum gesehen, zu Beschädigungen, die u.U. einen frühzeitigen Ausfall des Transportmittels zur Folge haben. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art so zu gestalten, daß eine Schwenkbarkeit über eine vorzugsweise nicht festliegende etwa lotrechte Achse und eine zusätzliche mögliche Verschiebbarkeit der Hubplattform vorzugsweise nach allen Seiten gegenüber dem Fahrwerksträger erreicht wird. Gleichzeitig soll die bei der bekannten Vorrichtung zwischen dem am Fahrwerksträger fest eingespannten Hubelementen und der Hubplattform beim Neigen auftretenden nachteiligen Relativbewegungen .ausgeschlossen werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine starre mittige Anordnung eines einzigen Hubelementes im Bereich der Hubplattform sowie eine allseitig bewegliche Verlagerung des Hubelementes gegenüber dem Fahrwerksträger, wobei zum allseitigen Verschieben der Hubplattform gegenüber dem Fahrwerksträger mindestens zwei längenveränderliche

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Stützelemente zwischen Fahrwerksträger und Hubelement vorgesehen sind. Die Vorteile gegenüber dem Stand der Technik sind im wesentlichen darin zu sehen, daß nur noch ein einziges Hubelement vorgesehen ist, welches sowohl die Hubfunktion als auch die allseitige Verschiebung der Hubplattform gegenüber dem Fahrwerksträger sicherstellt. Das Fahrwerk fährt wie bisher in den Freiraum des Lastkörpers ein und setzt sich - je nach Fahrtrichtung - durch gegenläufiges Drehen der Raupen bzw. durch korrigierendes Verfahren im Bereich des Freiraumes in etwa mittige Position. Durch Betätigen des Hubelementes wird die Hubplattform zur Anlage an der Stützfläche gebracht. Eventuelle Schwerpunktverschiebungen können zusätzlich durch das allseitig bewegliche Hubelement in Verbindung mit dem längenveränderlichen Stützelement ausgeglichen werden, so daß der Lastkörper nahezu ausbalanciert auf der Hubplattform aufliegt. Gleiches geschieht bei sich verändernden, steigenden oder abfallenden Fahrwegen. Es sind keine Zwangskräfte mehr vorhanden, die eine Beschädigung von Bauteilen herbeiführen und der konstruktive Aufbau ist gegenüber dem Stand der Technik vereinfacht, wodurch sich nicht zuletzt auch eine Kostenersparnis einstellt. Die Lastübertragung von der Hubplattform zum Fahrwerksträger wird vorzugsweise durch einen mit dem Hubelement fest verbundenen, außerhalb des Gelenkes desselben angeordneten Tragring übernommen. Der Tragring weist im Bereich des Fahrwerksträgers eine im wesentlichen konkave Kontur auf und wirkt in diesem Bereich mit einem am Fahrwerksträger fest verlagerten konvex geformten Aufnahmekörper zusammen. Dieser Berührungsbereich zwischen Tragring und Aufnahmekörper bildet ein vom Gelenk des Hubelementes beabstandetes Gegenlager, durch welches die allseitige Verschiebung der Hubplattform realisiert wird, indem die korrespondierenden Flächen des Tragringes und des Aufnahmekörpers aufeinander gleiten. Vorzugsweise ist der Aufnahmekörper mit einer, im Querschnitt gesehen.

kugelsegmentförmigen Kontur versehen. Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß weist der Tragring einen vom Aufnahmekörper abweichenden, vorzugsweise kleineren Innendurchmesser auf. Der Aufnahmekörper verjüngt sich in Richtung des Fahrwerkträgers trichterförmig, wobei die Innenwandung des Aufnahmekörpers bzw. des Fahrwerkträgers Anschlagflächen für das Hubelement beim Verschieben der Hubplattform bildet. Die Neigung der Hubplattform wird somit bestimmt vom Durchmesserunterschied zwischen dem Tragring bzw. dem damit verbundenen Hubelement und dem Aufnahmekörper. Darüberhinaus wird vorgeschlagen, mindestens zwei Stützelemente zu verwenden,- m die beim Lasttransport bzw. beim Verschieben der Hubplattform auftretenden Querkräfte besser aufzufangen. Als Stützelemente kommen vorzugsweise hydraulisch betätigbare Zylinder zur Anwendung, wobei sich die Stützelemente zwischen dem Tragring und dem Fahrwerksträger dergestalt erstrecken, daß ein spitzer Winkel zwischen den Stützelementen gebildet wird. Die Stützelemente sind gegenüber dem Fahrwerksträger und/oder dem Tragring durch allseitig bewegliche Gelenke verlagert, um so die Beweglichkeit der Hubplattform in allen Richtungen zu fördern.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend wie folgt beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 u. 2: Verschiedene Ansichten einer

Vorrichtung zum Transportieren von Lastkörpern.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine TranSportvorrichtung (Lastraupe) , die insbesondere zum Transportieren einer nicht weiter dargestellten Bandantriebsstation einsetzbar ist. Die Transportvorrichtung besteht aus einem Fahrwerksträger (1), an dem zwei Raupenfahrwerke (2,3) angelenkt sind. Im mittleren Bereich des Fahrwerkträgers (1) sind Ausnehmungen (4,5) eingebracht. Im Bereich der Ausnehmungen (5) ist ein Hubelement (6) dergestalt

angeordnet, daß es sich über ein allseitig bewegliches Gelenk (7) im unteren Bereich (8) des Fahrwerkträgers (1) abstützt. Das Hubelement (6) ist als Hydrozylinder ausgebildet. Die Kolbenstange (9) ist starr mit einer Hubplattform (10) verbunden, so daß sie mit dem Hubelement (6) eine um das Gelenk (7) allseitig schwenkbare Einheit bildet. Um die allseitige Verschiebung der Hubplattform (10) sicher handhaben zu können, bzw. um die Lastübertragung von der Hubplattform (10) in den Fahrwerkträger (1) zu gewährleisten, ist ein fest mit dem Hubelement (6) verbundener Tragring (11) vorgesehen, der auf einem mit dem Fahrwerkträger (1) fest verbundenen Aufnahmekörper (12) gleitet. Der Aufnahmekörper (12) weist eine kugelsegmentförmige " Oberfläche (13) auf, die mit einer entsprechend konvexen Fläche (14) des Tragrings (11) zusammenwirkt. Die Innenwandung (15) des Aufnahmekörpers (12) bzw. der Ausnehmung (5) bildet Anschlagflächen für das mit der Hubplattform (10) verschwenkbare Hubelement (6). Um eine Verschiebbarkeit der Hubplattform (10) und damit des- nicht weiter dargestellten Lastlörpers nach allen Seiten zu gewährleisten sind mindestens zwei längenveränderliche Stützelemente (16,17) vorgesehen, die einen spitzen Winkel bildend, einerseits mit dem Fahrwerkträger (1) und andererseits mit dem Tragring (11) über allseitig bewegliche Gelenke (18,19,20 und 21) verbunden sind. Die Stützelemente (16,17) sind als. hydraulisch betätigbare Hydraulikzylinder ausgebildet.