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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR THE TRANSPORT OF SKIS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/004401
Kind Code:
A1
Abstract:
At the lower end of a pair of skis (S) there is added a rolling device which has a removable fixable support (1) as well as a free wheel (2). The support may be introduced between the two skis until its lower stop edge (9) meets the lower edge of the skis. For the lateral support, additional stops (10 to 13) are provided. The fixing of the support is effected by means of a conventional attachment strap (3), of which the steel hook hooks in the groove provided in the support. The wheel (2) is thereby fixed to the skis and slightly protrudes beyond the lower edge thereof.

Inventors:
KYBURZ HANS (CH)
Application Number:
PCT/CH1982/000079
Publication Date:
December 23, 1982
Filing Date:
June 17, 1982
Export Citation:
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Assignee:
KYBURZ HANS
International Classes:
A63C11/02; (IPC1-7): A63C11/02
Foreign References:
CH581487A51976-11-15
CH451775A1968-05-15
CH418201A1966-07-31
DE486818C1929-11-26
FR2310781A11976-12-10
US3861701A1975-01-21
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c e
1. Vorrichtung zum Mitführen von Skis, mit einer lose drehbar gelagerten Rolle, die an dem den Spitzen ge¬ genüberliegenden Endabschnitt eines Skipaares lösbar ange¬ 10 bracht wird und damit das Abrollen der Skis auf dem Boden gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle in einem Halter von praktisch Ufδrmigem Querschnitt so gelagert ist, dass die beiden Seitenwangen des Halters einen Gross¬ teil der Rollenhöhe überdecken, und dass mindestens eine 15 Seitenwange auf ihrer der Rolle abgewandten Aussenfläche Anschläge aufweist, deren Lage den Konturen der unteren Skiabschnitte angepasst sind, wobei ferner ein Halteorgan vorgesehen ist, das den Halter am unteren Abschnitt des Skipaares sichert, das Ganze derart, dass sich der Halter 20 zwischen die beiden Skis einschieben und in dieser Stel¬ lung durch das Halteorgan sichern lässt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass jede Seitenwange an ihrem unteren Rand 5 einen nach aussen ragenden Anschlagsteg und an jedem seitlichen Rand mindestens einen weiteren Anschlag auf¬ weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn 50 zeichnet, dass an .beiden Flachseiten des Halters, ober¬ halb der Rolle, je eine Ausnehmung zur Führung eines elastischen Gurtes angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3S dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der elastische Gurt ein handelsüblicher Skisicherungsgurt ist und der Halter an einer Schmal¬ seite eine Nut zur Aufnahme der Metallzunge des Ski sicherungsgurtes besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Halter bezügl. Dicke und/oder Werkstoff so gewählt ist, dass sich die beiden Seitenwangen, die mit Aufnahmebohrungen für die Rollenachse versehen sind, zwecks Montage der Rolle elastisch auseinanderbiegen las¬ sen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rolle zwecks Auffangens der beim Ski¬ transport auftretenden Unebenheiten aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise Gummi, besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter einteilig aus einem verschleissfesten Kunststoff, insbesondere einem Polyamid, hergestellt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Rolle grösser als die Skibreite ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwangen des Halters in Form einer Spitze nach unten bis in den Bereich der unteren Radkante verlängert sind, zu dem Zwecke, beim Abstellen der Skis eine Sicherung gegen seitliches Weg¬ rollen zu bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der genannte Halter an seinem unteren Ende mindestens eine drehbar gelagerte Rolle aufweist, welche an einem schwenkbaren Träger in einer Ausnehmung des Hal ters versenkbar ist und beim Einschieben des bzw. der Skis in den Halter aus der genannten Ausnehmung heraus in ihre Betriebslage gedrückt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass am unteren Ende des Halters zwei symmetrisch angeordnete Rollen vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite minde stens eines Skis, knapp hinter der Bindung, eine Aufnahme vorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung des Halters angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung eine aus elasti¬ schem Werkstoff bestehende, der Form des Halters angepass te Klammer ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Halter an einer seiner Schmalseiten eine schwenkbar gelagerte Blockiervorrichtung aufweist, welche mindestens ein Bremsorgan besitzt, das beim Her¬ unterschwenken der Blockiervorrichtung zwischen eine Sei¬ tenwange und das Rad eindringt und das Rad damit blok kiert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Blockiervorrichtung zwei in gegenseitig . gern, der Radbreite entsprechendem Abstand angeordnete Kei¬ le aufweist.
Description:
Vorrichtung zum Mitführen von Skis

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich¬ tung zum Mitführen von Skis, mit einer lose drehbar ge¬ lagerten Rolle, die an dem den Spitzen gegenüberliegenden Endabschnitt eines Skipaares lösbar angebracht wird und damit das Abrollen der Skis auf dem Boden gestattet.

Der Transport von Skis durch Fussgänger ist be¬ kanntlich eine gefährliche Angelegenheit, zumal wenn die Skis wie üblich so auf der Schulter getragen werden, dass die Skispitzen praktisch in Kopfhöhe nach hinten ragen. Um das damit verbundene Verletzungsrisiko zu vermindern, ist bereits vorgeschlagen worden, an dem den Spitzen ge¬ genüberliegenden Endabschnitt des Skipaares eine lose drehbar gelagerte Rolle anzubringen. Zur Befestigung die¬ ser Rolle dient hierbei ein Halter, der auf die Ski auf¬ gesteckt wird, so dass die Rolle gänzlich ausserhalb des Halters liegt. Dies bedingt andererseits, dass die Skis durch das Ansetzen der Rolle relativ lang werden bzw. eine Rolle von verhältnismässig kleinem Durchmesser ver¬ wendet werden muss. Auch lässt die Art der Verankerung des Halters an den Skis noch zu wünschen übrig.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfin- düng, eine Vorrichtung zum Mitführen von Skis vorzuschla¬ gen, welche eine sichere und dennoch leicht lösbare Hal- terung der Rolle am Endabschnitt des Skipaares gestattet,- ' wobei die Rolle zu einem Grossteil ihres Durchmessers noch innerhalb der Skikonturen liegen soll.

Diese Aufgabe wird dank der vorliegenden Erfin¬ dung durch die im unabhängigen Patentanspruch 1 definierte Merkmalskombinatioh gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.

Nachstehend wird anhand der beiliegenden " Zeich¬ nung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer solchen Vor¬ richtung,

Fig. 2 ist die dazugehörige Stirnansicht, Fig. 3 zeigt die gleiche Vorrichtung im mon¬ tierten Zustand am unteren Endabschnitt eines Skipaares Fig. 4 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3-

Fig. 5 ist ein T.eilschnitt einer Variante,

Fig. 6 ist eine teilweise aufgeschnittene Ansicht einer Variante,

Fig. 7 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Teildarstellung dieser Variante,

Fig. 8 veranschaulicht die Unterbringung der Aus¬ führungsform nach Fig. 6 und 7 am Ski und die

Fig. 9 und 10 zeigen perspektivisch bzw. in Sei¬ tenansicht eine Möglichkeit zur Blockierung des Rades.

Am unteren Endabschnitt eines in Fig. 3 -mit S bezeichneten Skipaares ist eine Vorrichtung befestigt, welche einen Halter 1, eine Rolle 2 und" einen Sicherungs-

OMPI

gurt 3 aufweist. Der Halter 1 ist, wie insbesondere Fig.2 zeigt, von U-förmigem Querschnitt und weist demgemäss einen oberen Steg - auf, von dessen Unterseite zwei Seiten¬ wangen 5 und 6 parallel nach unten ragen. Die beiden Seitenwangen 5 und 6 befinden sich in einem solchen ge¬ genseitigen Abstand, dass sie gerade Raum für die Ein¬ führung der Rolle 2 lassen. In jeder Seitenwange ist eine Sacklochbohrung 7 bzw. 8 (Fig. 2) vorgesehen, in welche die Rollenachse hineinpasst. Die beiden Seitenwangen 5 und 6 sind in bezug auf die Materialdicke und Materialart so gewählt, dass sie sich in Richtung der Pfeile P (Fig. ) etwas auseinanderbiegen lassen, wodurch die Montage der Rolle 2 ermöglicht wird. Das-Material der beiden Seiten- wangen 5 und 6 ist daher so zu wählen, dass dieselben nach dem Auseinanderbiegen ihre ursprüngliche Lage ela¬ stisch wieder einnehmen.

An ihren der Rolle 2 abgewandten Aussenflächen weisen die beiden Seitenwangen Anschläge auf, deren Lage den Konturen des Skipaares angepasst ist. So ragt von der Unterkante jeder Seitenwange eine Anschlagleiste 9 nach aussen, die an der unteren Skikante anliegt. Ferner sind an jeder Seitenwange vier weitere seitliche Anschlä¬ ge 10, 11, 12 und 13 angeordnet, deren auf die Skikontur abgestimmte Anschlagflächen in Fig. 1 mit F bezeichnet sind.

Dank dieser Ausbildung lässt sich der Halter 1 zwischen die unteren Endabschnitte der beiden Skis ein¬ schieben, bis die Anschlagleisten 9 gegen die unteren Skikanten auftreffen. Die Vorrichtung hat damit ihre zum Skitransport erforderliche Betriebslage erreicht und muss nun noch an dem Skipaar gesichert werden.

- l -

Diese Sicherung erfolgt vorzugsweise mittels eines handelsüblichen Skisicherungsriemens 3, welcher, wie insbesondere Fig. -4 zeigt, " um beide Skis herumgelegt wird und die Skis dabei von aussen gegen den Halter 1 presst. Die in Fig. 4 mit lH bezeichnete Stahlzunge des Sicherungsriemens 3 ragt dabei in eine im Oberteil des Halters vorgesehene Nut 15.

Der Halter 1 wird vorzugsweise einteilig aus einem verschleissfesten Kunststoff, beispielsweise einem Polyamid, wie Nylon, hergestellt. Damit die Vorrichtung die ^ beim Abrollen auf holperigem Weg auftretenden Stösse zum Teil absorbieren kann, besteht die Rolle 2 vorzugs¬ weise aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise einem gummiartigen Thermoplast.

Der Rollendurchmesser D soll mindestens der hal¬ ben Skibreite entsprechen, ist aber vorzugsweise etwas grδsser als die Skibreite, damit die unteren Skikanten bei der .schrägen Transportlage nicht am Boden streifen.

•- Wie Fig. 3 ferner zeigt, ragt die Rolle 2 bei der beschriebenen Halterung nur um den Bruchteil B des Rollendurchmessers über die Skiunterkante hinaus.

Der Skisicherungsrieπen 3 weist in bekannter Weise einen Gummigurt 3a (Fig. 1 und -4), eine in sich um 180° umgebogene Metallzunge 3b, das zum Einhängen die¬ nende, ösenförmige Gegenstück 3c sowie die zum Oeffnen dienende Grifflasche 3d auf.

An den Innenflächen der beiden Wangen 5 und 6 können Führungsrillen 22 angeordnet sein, welche das Ein : schieben der Rollenachse erleichtern.

Gemäss Fig. 5 ist die Rolle 15 mit einer Nabe Iβ versehen, in welche eine Achse 17 lose eingeschoben ist. Die Achse 17 ragt beidseitig in Sacklochbohrungen 18 der beiden Wangen 19 und 20 des Halters. Dank der Anordnung der Nabe 16 wird gewährleistet, dass die Rolle 15 stets einen gewissen Abstand "a" von der angrenzenden Wangenflä¬ che hat. Da die Achse 17 nicht fest mit der Rolle 15 ver¬ bunden ist, kann sich die Rolle unabhängig von der Reibung der Achse in den Sacklochbohrungen 18 frei drehen.

Die Nabe 16, auf der die Rolle 15 läuft, kann auch"an der Innenfläche einer der beiden Wangen 19, 20 an¬ gebracht -sein, wobei an der gegenüberliegenden Fläche der anderen Wange ein Zentrierzapfen vorgesehen sein kann, der in eine Zentrierbohrung der Nabe hineinragt.

Gemäss Fig. 6 ist der hier mit 21 bezeichnete Halter an seinem unteren Ende offen und mit zwei Rollen 22 und 23 versehen, welche an Winkelhebeln 24 und 25 dreh¬ bar gelagert sind. Jeder Winkelhebel ist seinerseits um eine Achse A am Halter schwenkbar so gelagert, dass er sich in die zwischen den Seitenwangen des Halters befind¬ liche Ausnehmung hineindrücken lässt und damit die in Fig. 6 mit unterbrochenen Linien angedeutete Ruhelage ein¬ nimmt-. Beim Einschieben des Skis S drückt dessen Unter¬ kante die Rollen 22 und 23 nach aussen in die voll aus¬ gezeichnete Lage, worauf der Halter mittels eines Siche¬ rungsgurtes 3 in einer an den Schmalseiten des Halters eingearbeiteten Nut 26 gesichert werden kann. Wie Fig. 7 zeigt, weist der V/inkelhebel 25 zwei parallele Schenkel 25a und 25b auf, die an ihren freien Enden mit Anschlägen 27 versehen sind.

Gemäss 7ig. 8 ist auf der Oberseite des Skis,

knapp hinter der mit B bezeichneten Bindung, eine Aufnah¬ mevorrichtung 28 angeordnet, welche in ihrer Form den Um¬ rissen des Halters 21 entspricht und aus einem elastischen Kunststoff besteht, derart, dass sich der Halter 21 in dieser Aufnahmevorrichtung versorgen und beim Skifahren mitnehmen lässt. Die Aufnahmevorrichtung 28 wirkt somit wie eine elastische Klammer, welche den Halter 21 mit ihrer oberen Zunge 29 übergreift und mit den beiden seitlichen Laschen 30 sichert.

Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine Zusatzvor¬ richtung zu der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungs¬ form des Er indungsgegenstandes. Die in diesen Figuren bereits eingeführten Bezugszahlen wurden daher beibehal- ten. An einer Schmalseite des Halters 1 ist demgemass eine in ihrer Gesamtheit mit 31 bezeichnete Blockiervorrichtung angeordnet, die um eine Achse 32 in Richtung des Pfeiles 33 schwenkbar ist. Die Blockiervorrichtung besitzt einen Grundkcrper 3 , welcher mit zwei seitlich herausragenden Bremskeilen 35 versehen ist. Der gegenseitige Abstand der Bremskeile entspricht in etwa der Breite des Rades 2, und die Dicke bzw. Verjüngung der Bremskeile ist so bemessen, dass sich dieselben beim Herunterklappen der Blockiervor¬ richtung in Pfeilrichtung zwischen die Seitenwangen 5 und 6 einerseits und das Rad 2 andererseits einschieben und damit das Rad blockieren, Fig. 10 zeigt die Blockiervor¬ richtung in dieser Stellung, in welcher das Rad 2 arre¬ tiert ist und der Ski somit ohne Risiko des seitlichen Wegrollens abgestellt werden kann.

Eine einfache Variante einer Blockiervorrichtung ist in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet. Die Wangen 5/6 sind hier zu einer Spitze 36 geformt, die bis in den Bereich der unteren Radkante ragt und den schrägstehenden Ski stützt.

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