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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR TRANSPORTING AND/OR MOUNTING PANEL-SHAPED BUILDING ELEMENTS, IN PARTICULAR DOOR, GATE OR WINDOW ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/055462
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for transporting and/or mounting panel-shaped building elements (2), in particular door, gate or window elements, comprising at least one mobile mainframe (3) having at least two wheels (5, 5'), which are connected via a wheel axis (RA) and at least one height-adjustable carrier and positioning frame (4) for receiving the at least one panel-shaped building element (2). The at least one height-adjustable carrier and positioning frame (4) is arranged on the mobile mainframe (3) such that it can pivot about a pivot axis (SA), wherein the wheel axis (RA) extends perpendicularly to the pivot axis (SA) and the panel-shaped building element (2) bears laterally on the carrier and positioning frame (4) and approximately parallel to the carrier plane (TE) of the carrier and positioning frame (4). The device advantageously has a mounting and transporting position, wherein in the mounting position at least one of the wheels (5') is arranged in the carrier plane (TE) of the carrier and positioning frame (4).

Inventors:
KRUMPEN THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001862
Publication Date:
May 15, 2008
Filing Date:
October 17, 2007
Export Citation:
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Assignee:
KRUMPEN THOMAS (DE)
International Classes:
E04F21/00
Domestic Patent References:
WO1999050125A11999-10-07
Foreign References:
US3643935A1972-02-22
US4943073A1990-07-24
US5163695A1992-11-17
US4810151A1989-03-07
CH73045A1916-08-01
Attorney, Agent or Firm:
GRAF, Helmut (Regensburg, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Transportieren und/oder Montieren von plattenförmigen Bauelementen (2), insbesondere von Tür-, Tor- oder Fensterelementen bestehend aus zumindest einem fahrbaren Hauptrahmen (3) mit zumindest zwei über eine Radachse (RA) verbundene Räder (5, 5') und zumindest einen höhenverstellbaren Träger- und Stellrahmen (4) zur Aufnahme des zumindest einen plattenförmigen Bauelementes (2), bei der zumindest eine höhenverstellbare Träger- und Stellrahmen (4) schwenkbar um eine Schwenkachse (SA) am fahrbaren Hauptrahmen (3) angeordnet ist, wobei die Radachse (RA) senkrecht zur Schwenkachse (SA) verläuft und das plattenförmige Bauelement (2) seitlich am Träger- und Stellrahmen (4) und annähernd parallel zur Trägerebene (TE) des Träger- und Stellrahmens (4) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Montage- und Transportstellung aufweist, wobei in der Montagestellung zumindest eines der Räder (5') in der Trägerebene (TE) des Träger- und Stellrahmens (4) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass am höhenverstellbaren Träger- und Stellrahmen (4) Befestigungsmittel (12, 12', 1 3, 1 3') zur Befestigung des zumindest einen plattenförmigen Bauelementes (2) in oder parallel zu einer Trägerebene (TE) vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der höhenverstellbare Träger- und Stellrahmen (4) an einem stirnseitigen Ende (3') des fahrbaren Hauptrahmens (3) schwenkbar angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Räder (5, 5') an den beiden stirnseitigen Enden (3, 3') des fahrbaren Hauptrahmens (3) angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger- und Stellrahmen (4) zweiteilig ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger- und Stellrahmen (4) ein Trägerrahmenelement (4.1 ) und Stellrahmenelement (4.2) aufweist, die über eine Verstellvorrichtung (4.3) miteinander verbunden sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerrahmenelement (4.1 ) zumindest zwei Trägerlängsstrebenelemente (4.1 1 , 4.12) und zwei Trägerquerstrebenelemente (4.1 3, 4.14) aufweist, die jeweils an Ihren freien Enden miteinander verbunden sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerrahmenelement (4.1 ) in der Trägerebene (TE) angeordnet und ein rechteckförmiges oder säulenartiges Rahmengestell ausbildet.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrahmenelement (4.2) zumindest zwei Stelllängsstrebenelemente (4.21 , 4.22) und zumindest zwei Stellquerstrebenelemente (4.23, 4.24) umfasst, die jeweils an Ihren freien Enden miteinander verbunden sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eines der Stelllängsstrebenelemente (4.21 , 4.22) in einem der

Trägerlängsstrebenelementen (4.1 1 , 4.1 2) zumindest teilweise aufgenommen und geführt ist.

1 1 . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrahmenelement (4.2) des Träger- und Stellrahmens (4) zur Aufnahme des plattenförmigen Bauteils (2) ein Tragwinkelelement (1 1 ) auf, auf dem sich das an dem Träger- und Stellrahmen (4) seitlich anliegende plattenförmige Bauelement (2) abstützt.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Träger- und Stellrahmen (4) über ein Stellmodul (7) mit der Träger- und Stellrahmen (4) gegenüberliegenden Stirnseite (3') des fahrbaren Hauptrahmens (3) verbunden ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Stellmodul (7) hebelartig ausgebildet ist oder zwischen dem Stellmodul (7) und dem Trägerund Stellrahmen (4) ein Hebelelement (8) vorgesehen ist, über welches die Vorrichtung (1 ) in eine vorgegebene Transport- oder Montagestellung gebracht werden kann.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass über das Stellmodul (7) und das Hebelelement (8) der zwischen dem fahrbaren Hauptrahmen (3) und dem Träger- und Stellrahmen (4) eingeschlossene Winkel (α) einstellbar ist.

1 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrbare Hauptrahmen (3) im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 5, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrbare Hauptrahmen (3) einen ersten und zweiten Rahmenabschnitt (3.1 , 3.2) aufweist.

1 7. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmenabschnitt (3.2) in den ersten Rahmenabschnitt (3.1 ) einsteckbar und in diesem fixierbar ist, wodurch die Tiefe des fahrbaren Hauptrahmens (3) durch Einschieben oder Ausziehen des zweiten Rahmenabschnittes (3.2) variierbar ist.

18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten und/oder zweiten Rahmenabschnitt (3.1 , 3.2) mehrere Zusatzgewichte vorgesehen sind.

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden des ersten Rahmenabschnittes (3.1 ) zumindest zwei Stützräder (9, 9') vorgesehen sind, welche über Stützradauslegerelemente (10, 10') parallel zur Trägerebene (TE) ausfahrbar sind.

20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Vakuumeinheiten (12, 12', 1 3, 13') und/oder als Klemmenvorrichtungen (15) ausgebildet sind.

21 . Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumeinheiten (12, 12', 13, 13') Seiten- und/oder höhenverstellbar am Träger- und Stellrahmen (4) vorgesehen sind und/oder entlang einer senkrecht zur Trägerebene (TE) verlaufenden Achse verschiebbar ausgebildet sind.

22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumeinheiten (12, 12', 1 3, 13') über ein Schlauchsystem (14) an eine Vakuumpumpe angeschlossen sind.

23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrahmenelement (4.2) eine Vakuumspeichereinheit ausbildet.

24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrbare Hauptrahmen (3) eine Grundplatte (16) zur Aufnahme einer Gehäuseeinheit (1 7) aufweist, wobei die Gehäuseeinheit (1 7) zur Aufnahme unterschiedlicher elektronischer, hydraulischer und/oder pneumatischer Einheiten, insbesondere einer Vakuumpumpe ausgebildet ist.

25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 5 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem ersten Rahmenmodul (3.1 ) verbindbare Transporträder (18, 18') vorgesehen sind, die um eine weitere Radachse (RA*) drehbar gelagert sind, wobei die weitere Radachse (RA*) parallel zur Trägerebene (TE) und senkrecht zur Radachse (RA) verläuft.

Description:

Vorrichtung zum Transportieren und/oder Montieren von plattenförmigen Bauelementen, insbesondere Tür-, Tor- oder

Fensterelementen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren und/oder Montieren von plattenförmigen Bauelementen, insbesondere von Tür-, Tor- oder Fensterelementen gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 .

Aus dem Stand der Technik sind bereits unterschiedlichste fahrbare Transport- und Montagevorrichtungen bekannt, welche den Transport und die Montage von plattenförmigen Bauelementen vereinfachen. Diese sind insbesondere zum einfachen und zweckmäßigen Transportieren und/oder manuellen Ein- oder Aushängen von Türen, Toren und Fenstern vorgesehen. Trotz des häufig relativ hohen Gewichtes derartiger Türen oder Tore ermöglichen derartige Vorrichtungen den Transport oder die Montage lediglich mittels zumindest zweier Bedienpersonen.

Aus der DE 20 2005 003 269 U1 ist beispielsweise eine fahrbare Vorrichtung bekannt, die zum Lagefixierten Einhängen oder Aushängen von platten-, tafel- oder scheibenförmigen Bauelementen, insbesondere von Türen ausgebildet ist. Die Vorrichtung besteht aus zwei in einen gewissen räumlichen Abstand spiegelbildlich zueinander angeordneter Führungselemente, welche über einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind. Zum Transport oder Montage wird das plattenförmige Bauelement zwischen den beiden Führungselementen eingelagert. An jeweils einem der Führungselemente ist ein seitlich abstehendes Stützrad vorgesehen, welche zusammen mit den Führungselementen einen fahrbaren Rahmen bilden. Zum Heben oder Senken oder lösbaren kraftschlüssigen Fixieren des zwischen den beiden Führungselementen eingelagerten Bauelements ist eine manuell bedienbare Hebeleinrichtung vorgesehen. Nachteilig ist bei der beschriebenen Vorrichtung lediglich eine Höhenverstellbarkeit der zwischen den beiden Führungselementen

eingelagerten plattenförmigen Bauelementes, insbesondere eines Türblattes möglich. Insbesondere ist aufgrund der von der Türblattebene seitlich wegstehenden Stürzräder die Montages eines Türblattes in einem Eckbereich eines Raumes nahezu unmöglich. Auch ist ein Durchfahren desjenigen Türstockes, an welchen das auf der Vorrichtung befindliche Türblatt montiert werden soll, nicht möglich.

Aus der DE G 91 04 280.1 ist ein Transport- und Montagegerät für Türen, Tore und Fenster bekannt, welches vor allem den Transport von schweren Türen erleichtern soll. Das Transport- und Montagegerät verfügt über zwei Räder bzw. Rollen, die an einem Fahrgestell parallel zueinander angeordnet sind. Die Drehachsen der beiden Räder bzw. Rollen verlaufen hierbei parallel zueinander und senkrecht zur Türblattebene. Nachteilig bietet das beschriebene Transport- und Montagegerät lediglich eine Abstützung im unteren Bereich des Türblattes, d.h. bildet lediglich ein Hilfsmodul zum Transport und zur Montage von Türen und Toren aus. Eine auf dem Transport- und Montagegerät angeordnete Tür muss durch zumindest eine Bedienperson stabilisiert werden, da die Tür von dem Transport- und Montagegerät fürs ich genommen nicht gehalten wird.

Femer ist aus der DE 20 2005 015 152 eine Vorrichtung zum Transportieren von Türen bestehend aus einem auf Rollen montierten Untergestell und einem hiermit verbundenen vertikalen Rahmen bekannt, wobei die Vorrichtung Mittel zum Herauf- und Herunterlassen eines auf den Rahmen befindlichen Türblattes aufweist. Die Befestigungsmittel sind hierbei aus einer scherenförmigen Baugruppe hergestellt, die aus zwei Stangen gebildet ist, wovon jeweils ein Ende über eine Leine oder Kette mit dem Kabel verbunden ist und das andere Ende mit den vollständigen Teilen versehen ist, zwischen die die vertikalen Ränder der Tür beim Heraufziehen des Kabels geklemmt werden. Hierdurch ist somit ein Anheben und Absenken einer an der galgenartigen Vorrichtung hängenden Tür möglich. Die beschriebene Vorrichtung ist

aufgrund des galgenartigen Rahmens sehr hoch, wodurch der Einsatz der Vorrichtung innerhalb eines Gebäudes stark eingeschränkt ist.

Aus der US 4,810,1 51 sowie 4,050,671 sind ebenfalls Vorrichtungen zum Transport und Montieren von Türen bekannt, welche über ein Trägerrahmengestell verfügen, an dessen Unterseite ein Fahrwerkrahmen mit zumindest vier Rädern vorgesehen ist. Das Trägerrahmengestell ist hierbei fest mit dem Fahrwerkrahmen verbunden und zur Aufnahme der Tür ausgebildet. Zur Befestigung des Türblattes am Trägerrahmengestell sind unterschiedlich ausgebildete Halteelemente vorgesehen, über welche ein Anheben und Absenken des Türblattes in einer parallel zum Trägerrahmengestell verlaufenden Ebene möglich ist. Nachteilig ist die Längserstreckung bzw. Höhe der Vorrichtungen nicht variabel einstellbar, so dass die beschriebenen Vorrichtungen keinesfalls durch einen Türrahmen durchführbar sind oder diese in einen Aufzug eingeschoben werden können.

Ausgehend vom beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zum Transport und zur Montage von plattenartigen Bauelementen zu beseitigen und insbesondere eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, die eine einfachen, schnellen und bedienerfreundlichen Transport und anschließende Montage von plattenförmigen Bauelementen, insbesondere Tür-, Tor- und Fensterelementen ermöglicht.

Die Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind den weiteren abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.

Der wesentliche Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass die Vorrichtung eine Montage- und Transportstellung aufweist, wobei in Montagestellung zumindest eines der Räder in der Trägerebene des Träger- und

Stellrahmens angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ermöglicht die beschriebene Vorrichtung das Einbringen von plattenförmigen Bauteilen in Gebäude über enge Durchgänge, Flure oder Aufzüge. Ist die Vorrichtung beispielsweise zum Transport und zur Montage eines Türblattes vorgesehen, welches in einen vorhandenen Türrahmen eingesetzt werden soll, ermöglicht diese aufgrund der in der Transportstellung reduzierten Längserstreckung bzw. Höhe und der geringen Breite der Vorrichtung ein Durchfahren des Türrahmens des auf der Vorrichtung befindlichen Türblattes. Zur Montage wird die Vorrichtung in die Montagestellung gebracht, d.h. Türblatt wird wieder aufgerichtet und kann - gehalten von der Vorrichtung - schnell und einfach durch lediglich eine Bedienperson montiert werden. Aufgrund der Ausbildung der Vorrichtung kann somit die Montage des plattenförmigen Bauelementes ressourcenschonend durchgeführt werden, d.h. eine Bedienperson kann ohne großartige Kraftanstrengungen das plattenförmige Bauelement aufnehmen, heben, transportieren, positionieren und/oder montieren. Hierdurch wird der Zeitaufwand für den Transport und die Montage eines plattenförmigen Bauelementes, insbesondere eines Türblattes oder eines Tores sowie die körperliche Belastung der Bedienperson im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen deutlich reduziert.

Zum Transport der Vorrichtung kann diese modulartig ausgebildet sein und zusätzlich zu den Rädern mit dem fahrbaren Hauptrahmen verbindbare Transporträder vorgesehen sein, die um eine weitere Radachse drehbar gelagert sind, wobei die weitere Radachse parallel zur Trägerebene und senkrecht zur Radachse verläuft. Mittels der genannten Transporträder ist ein sackkarrenartiges Schieben und/oder Ziehen der Vorrichtung, insbesondere innerhalb eines Gebäudes oder im Gelände möglich, über welche die Vorrichtung zum Einsatzort transportiert werden kann.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand ausgewählter Ausführungsbeispiele mittels Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 beispielhaft eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen

Vorrichtung zum Transportieren und/oder Montieren von plattenförmigen Bauelementen,

Fig. 2 beispielhaft eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig.

1 , Fig. 3 beispielhaft eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig.

1 ,

Fig. 4 beispielhaft eine alternative oder zusätzliche Ausführungsform der am Trägerund Stellrahmen vorgesehenen Haltemodule und

Fig. 5 beispielhaft eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit zusätzlichen Transporträdern.

In den Figuren 1 - 4 ist beispielhaft eine Vorrichtung 1 zum Transportieren und/oder Montieren von plattenförmigen Bauelementen 2, insbesondere von Tür- -, Tor- und/oder Fensterelementen dargestellt, welche zumindest einen fahrbaren Hauptrahmen 3 und zumindest einen höhenverstellbaren Träger- und Stellrahmen 4 aufweist. Mittels der dargestellten Vorrichtung 1 können beispielsweise Türblätter, Tore, insbesondere Industrietore und Fensterelemente unterschiedlichsten Gewichts und Abmessungen von einer Entladestelle zu der jeweiligen Montagestelle transportiert und anschließend montiert werden.

Zum Transport der Vorrichtung 1 ist der fahrbare Hauptrahmen 3 mit zumindest einem ersten und zweiten Rad 5, 5' versehen, welche über eine Radachse RA miteinander verbunden sind. Das erste und zweite Rad 5, 5' sind hierbei vorzugsweise an den beiden stirnseitigen Enden 3, 3' des fahrbaren Hauptrahmen 3 angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Räder 5, 5' als Gummiräder ausgebildet und

weisen einen Durchmesser zwischen 120 und 350 mm, vorzugsweise 200 mm auf. Besonders vorteilhaft sind mittels derartig ausgebildeter Räder 5, 5' kleine Hindernisse wie beispielsweise Kabel, Leisten etc. einfach zu überwinden.

Der Träger- und Stellrahmen 4 ist zur Aufnahme des zumindest einen plattenförmigen Bauelementes 2 ausgebildet und ist an einem stirnseitigen Ende 3 des fahrbaren Hauptrahmens 3 um eine Schwenkachse SA schwenkbar angeordnet. Hierzu sind zumindest zwei seitlich beabstandet vom zweiten Rad 5' angeordnete Scharnierelemente 6, 6' vorgesehen, welche ein Schwenken des Träger- und Stellrahmens 4 und somit des darauf befindlichen um die Schwenkachse SA freigeben. Durch Schwenken des Träger- und Stellrahmens 4 ist die Höhe bzw. Längserstreckung der Vorrichtung möglich, und zwar derart, dass die Vorrichtung 1 zusammen mit einem auf dem Träger- und Stellrahmen 4 befindlichen plattenförmigen Bauteil 2 beispielsweise durch eine enge öffnung in einem Gebäude, beispielsweise eine Aufzugstüre oder durch einen Türrahmen durchgeschoben werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Scharnierelemente 6, 6' zur Steckmontage geeignet, d.h. zum erleichterten Transport der Vorrichtung 1 kann der Träger- und Stellrahmens 4 vom fahrbaren Hauptrahmen 3 abgenommen werden.

Der Träger- und Stellrahmen 4 bildet ein vorzugsweise recheckförmiges, flaches und ebenes Rahmengestell aus, an dessen vom fahrbaren Hauptrahmen 3 abgewandten Seite das plattenförmige Bauelement 2 anliegt. Zur Höhenverstellung des Träger- und Stellrahmens 4 ist dieser zweiteilig ausgebildet, d.h. weist ein Trägerrahmenelement 4.1 und Stellrahmenelement 4.2 auf. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Stellrahmenelement 4.2 durch das Trägerrahmenelement 4.1 geführt, welches mittels der Scharnierelemente 6, 6' fest mit dem fahrbaren Hauptrahmen 3 verbunden ist. Hierdurch kann der Abstand des auf dem Träger- und Stellrahmen 4 befindlichen plattenförmigen Bauelementes 2 zum Bodenbereich B verändert werden, d.h. das auf dem Stellrahmenelement 4.2 aufliegende plattenförmige Bauelement 2 angehoben

oder abgesenkt werden. Alternativ kann der Träger- und Stellrahmen 4 säulenartig ausgebildet sein.

Das Trägerrahmenelement 4.1 besteht beispielsweise aus zumindest zwei Trägerlängsstrebenelementen 4.1 1 , 4.12 und zwei Trägerquerstrebenelementen 4.13, 4.14, welche jeweils an Ihren freien Enden miteinander verbunden sind. Das Trägerrahmenelement 4.1 ist in einer Trägerebene TE angeordnet und bildet beispielsweise ein rechteckförmiges Rahmengestell aus. Die zumindest zwei Trägerlängsstrebenelemente 4.1 1 , 4.12 sind vorzugsweise aus im Querschnitt rechteckförmigen oder U-förmigen Metallprofilen hergestellt.

Das ebenfalls in der Trägerebene TE angeordnete Stellrahmenelement 4.2 umfasst zumindest zwei Stelllängsstrebenelemente 4.21 , 4.22 und zumindest zwei Stellquerstrebenelemente 4.23, 4.24, wobei jeweils eines der

Stelllängsstrebenelemente 4.21 , 4.22 in einem der Trägerlängsstrebenelementen 4.1 1 , 4.12 zumindest teilweise aufgenommen und somit geführt ist. Die freien Enden der Stellquerstrebenelemente 4.23, 4.24sind mit den Stelllängsstrebenelemente 4.21 , 4.22 verbunden sind.

Die Aufnahmehöhe des Träger- und Stellrahmens 4 bzw. der Abstand des auf dem Träger- und Stellrahmens 4 befindlichen plattenförmigen Bauelementes 2 zum Bodenbereich B ist über eine Verstellvorrichtung 4.3 einstellbar. Die Verstellvorrichtung 4.3 verbindet das Trägerrahmenelement 4.1 und das Stellrahmenelement 4.2 miteinander, und zwar derart, dass mittels der Verstellvorrichtung 4.3 das in den Trägerlängsstrebenelementen 4.1 1 , 4.12 des Trägerrahmenselementes 4.1 geführte Stellrahmenelement 4.2 in der Trägerebene TE verschiebbar ist.

Beispielsweise kann die Verstellvorrichtung 4.3 durch eine mit einem Trapezmutterelement zusammenwirkenden Trapezspindelelement gebildet sein, wobei das Trapezspindelelement drehbar gelagert im Trägerrahmenselementes 4.1 vorgesehen ist und das Trapezmutterelement fest mit dem Stellrahmenelement 4.2 verbunden ist. Der Antrieb des Trapezspindelelementes kann entweder manuell mittels einem Handrad oder eine Kurbel oder maschinell mittels einer Motoreinheit, beispielsweise einer Elektromotoreinheit erfolgen. In einer alternativen Ausführungsform kann die Verstellvorrichtung 4 durch eine hydraulisch oder pneumatisch antreibbare Verstellvorrichtung gebildet sein.

Das obere zum Stellrahmenelement 4.2 gewandte Trägerquerstrebenelement 4.1 3 ist ferner über ein Stellmodul 7 mit der gegenüberliegenden Stirnseite 3' des vorzugsweise fahrbaren Hauptrahmens 3 verbunden. über das Stellmodul 7 ist ein Schwenken des Trägerrahmenelementes 4.1 und somit des auf dem Träger- und Stellrahmens 4 angeordneten plattenartigen Bauelementes 2 um die Schwenkachse SA möglich, d.h. der durch die Hauptrahmenebene HE und die Trägerebene TE eingeschlossene Winkel α ist über das Stellmodul 7 einstellbar. Somit ist der zur Aufnahme des plattenförmigen Bauelementes 2 vorgesehene Träger- und Stellrahmen 4 bezogen auf die Hauptrahmenebene HE schräg stellbar, wodurch die Transporthöhe der Vorrichtung 1 bzw. des darauf befindlichen plattenförmigen Bauelementes 2 deutlich reduziert werden kann.

Das Stellmodul 7 kann hierzu beispielsweise in seiner Länge variierbar sein und/oder hebelartig aufgebaut sein. Beispielsweise kann das Stellmodul 7 durch zwei in einem Stellgewindehülsenelement geführte Trapezgewi ndestangenelemente gebildet sein, wobei das eine Trapezgewi ndestangenelement mit dem stirnseitigen Ende 3" des fahrbaren Hauptrahmens 3 und das weitere Trapezgewi ndestangenelement mit dem Trägerquerstrebenelement 4.13 verbunden ist. Durch Drehen des Stellgewindehulsenelemenr.es im oder gegen den Uhrzeigersinn ist der zwischen der

Hauptrahmenebene HE und Trägerebene TE eingeschlossene Winkel α einstellbar. In einer bevorzugten Ausführungsform kann ein elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Drehantrieb zur Verstellung der Länge des Stellmoduls 7 und somit zur Einstellung des Winkels α zwischen der Hauptrahmenebene HE und Trägerebene TE vorgesehen sein. In einer alternativen Ausführungsform kann das Stellmodul 4 durch eine hydraulisch oder pneumatisch antreibbare Stellvorrichtung gebildet sein.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Stellmodul 7 und Träger- und Stellrahmens 4 ein Hebelelement 8 vorgesehen, über welches die Vorrichtung 1 in eine vorgegebene Transport- oder Montagestellung gebracht werden kann. In der Transportstellung ist der Träger- und Stellrahmen 4 schräg zum fahrbaren Hauptrahmen 3 angeordnet. Durch eine Betätigung des Hebelelementes 8 erfolgt eine der Träger- und Stellrahmen 4 aufgerichtet und die Trägereben TE verläuft nunmehr nahezu senkrecht zur Hauptrahmenebene HE bzw. zum Bodenbereich B. Hierzu bilden das Stellmodul 7 und das Hebelelement eine Positions-Winkelhebelmechanik aus, mittels der Bediener der Vorrichtung 1 einfach und schnell zwischen der Montage- und Transportstellung wechseln kann. In der Transportstellung ist der Winkel α kleiner 90°, vorzugsweise zwischen 60° und 75° gewählt, wobei in der Montagestellung der der Winkel α ca. 90° beträgt.

Die Radachse RA der Vorrichtung 1 verläuft erfindungsgemäß senkrecht zur Schwenkachse SA, so dass ein auf dem Träger- und Stellrahmen 4 fixiertes plattenförmiges Bauelement 2 über das erste und zweite Rad 5, 5' seitlich verschiebbar ausgebildet ist. Die durch die Anordnung der Radachse RA vorgegebene Fahrrichtung verläuft somit parallel zur Trägerebene TE.

Ferner ist die Vorrichtung 1 in einer Position um 360° drehbar und einhändig fahrbar. Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 kann das auf dem Träger- und Stellrahmen 4 fixierte plattenförmiges Bauelement 2 in nahezu beliebige Richtungen

entlang der Raumachsen bewegt werden und dadurch optimal an die jeweiligen Transport- und Montageanforderungen angepasst werden.

Der fahrbare Hauptrahmen 3 ist vorzugsweise im Querschnitt T-förmig (siehe hierzu Fig. 3) ausgebildet und besteht beispielsweise aus einem ersten und zweiten Rahmenabschnitt 3.1 , 3.2, wobei das erste und zweite Rad 5, 5' vorzugsweise am ersten Rahmenabschnitt 3.1 vorgesehen sind. Der erste und zweite Rahmenabschnitt 3.1 , 3.2 sind beweglich miteinander verbunden und in der Hauptrahmenebene HE angeordnet. Die T-förmige Ausbildung des fahrbaren Hauptrahmens 3 ermöglicht ein nahes Herantreten an den Arbeitsbereich, wodurch die Montage und/oder der Transport des plattenförmigen Bauelementes 2 deutlich vereinfacht werden.

Der erste Rahmenabschnitt 3.1 besteht beispielsweise aus zwei parallel zueinander vorgesehenen Längsstrebenelementen 3.1 1 , 3.12, die über zumindest zwei Querstrebenelemente 3.13, 3.14 miteinander verbunden sind, wobei die Längsstrebenelemente 3.1 1 , 3.12 und die Querstrebenelemente 3.13, 3.14 beispielsweise aus im Querschnitt viereckig oder rechteckförmig ausgebildeten Hohlprofilen hergestellt sind. Der zweite Rahmenabschnitt 3.2 weist zumindest zwei Längsstrebenelemente 3.21 , 3.22 und zumindest ein Querstrebenelement 3.23 auf. Jeweils eines der Längsstrebenelemente 3.21 , 3.22 ist in einem der Längsstrebenelemente 3.1 1 , 3.12 des ersten Rahmenabschnittes 3.1 geführt und die freien Enden der Längsstrebenelemente 3.21 , 3.22 sind über das Querstrebenelement 3.23 miteinander verbunden.

Der zweite Rahmenabschnitt 3.2 ist in den ersten Rahmenabschnitt 3.1 einsteckbar und in diesem fixierbar, d.h. die Tiefe des fahrbaren Hauptrahmens 3 ist durch Einschieben oder Ausziehen des zweiten Rahmenabschnittes 3.2 variierbar. Zum Transport der Vorrichtung 1 kann der zweite Rahmenabschnitt 3.2 beispielsweise abgenommen werden. Beispielsweise kann bei einem Wechsel von der Transport- zur

Montagestellung durch Betätigung des Hebelmoduls 8 ein Ausfahren des zweiten Rahmenabschnittes 3.2 bewirkt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Querstrebenelement 3.23 U-förmig ausgebildet und senkrecht zur Halterahmenebene HE angeordnet, so dass im eingeschobenen Zustand das zweite Rad 5' von dem U-förmigen Querstrebenelement 3.23 zumindest teilweise umschlossen wird.

Ferner können am ersten und/oder zweiten Rahmenabschnitt 3.1 , 3.2 mehrere Zusatzgewichte vorgesehen werden, welche die Kippfestigkeit der Vorrichtungen 1 , insbesondere beim Transport und der Montage von schweren Industrietoren deutlich verbessern.

Das erste Rad 5 ist beispielsweise am ersten Querstrebenelement 3.13 und das zweite Rad 5' am zweiten Querstrebenelementen 3.14 angeordnet, wobei das erste Rad 5 seitlich vom ersten Querstrebenelement 3.13 in Richtung des zweiten Rahmenabschnittes 3.2 und das zweite Rad 5' in Richtung des Träger- und Stellrahmens 4 vorgesehen sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Rad 5' unterhalb des Träger- und Stellrahmens 4 und somit in der Trägerebene TE angeordnet, so dass das Gewicht des Träger- und Stellrahmens 4 und des darauf angeordneten plattenförmigen Bauelementes 2 zumindest größtenteils durch das zweite Rad 5' getragen wird.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind an den freien Enden des dem zum Trägerund Stellrahmen 4 zugewandten Querstrebenelementes 3.14 des ersten Rahmenabschnittes 3.1 Stützräder 9, 9' vorgesehen, welche beispielsweise über Stützradauslegerelemente 10, 10' parallel zur Trägerebene TE ausfahrbar sind. Beispielsweise sind die Stützradauslegerelemente 10, 10' als Hohlprofile ausgebildet, welche in das Querstrebenelementes 3.14 seitlich einschiebbar und mit diesem

fixierbar sind. Die Stützräder 9, 9' sind in einer bevorzugten Ausführungsform als Lenkrollen mit Feststellung ausgebildet und beispielsweise geringfügig erhöht bezogen auf den Bodenbereich B im Vergleich zu den Rädern 5, 5' angeordnet.

Optional weist das Stellrahmenelement 4.2 des Träger- und Stellrahmen 4 zur Aufnahme des plattenförmigen Bauteils 2 an den in Richtung des Bodenbereiches B gewandten freien Enden ein Tragwinkelefement 1 1 auf, auf dem sich das an dem Träger- und Stellrahmen 4 seitlich anliegende plattenförmige Bauelement 2 abstützt.

Zur Befestigung des plattenförmigen Bauelementes 2 am Stellrahmenelement 4.2 sind mehrere Befestigungsmittel 12, 12', 13, 13' vorgesehen, über welche das plattenförmige Bauelement 2 am Träger- und Stell rahmen 4 fixierbar ist. Die Befestigungsmittel 12, 12', 13, 1 3' können beispielsweise über zumindest eine Stelltraversevorrichtung 19, 19' mit dem Stellrahmenelement 4.2 verbunden sein, welche in den Figuren 3 und 5 aus übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt sind. Die Befestigungsmittel 12, 12', 1 3, 1 3' können hierbei technisch unterschiedlich realisiert sein, wobei diese in einer bevorzugten Ausführungsform als Vakuumeinheiten und/oder Klemmeneinheiten ausgebildet sind.

Die Vakuumeinheiten 12, 12', 1 3, 13' liegen auf der Oberfläche des plattenförmigen Bauelementes 2 auf und Saugen aufgrund des erzeugten Unterdruckes an, wodurch eine starre Verbindung zwischen dem plattenförmigen Bauelement 2 und dem Trägerund Stellrahmen 4 erzielt wird. Die als Vakuumeinheiten ausgebildeten Befestigungsmittel 12, 12', 1 3, 13' können beispielsweise entlang einer senkrecht zur Trägerebene TE verlaufenden Achse verschiebbar ausgebildet sein, wodurch eine flexible Anpassung an der Befestigungsmittel 12, 12', 1 3, 1 3' an die Oberflächenverhältnisse des zu fixierenden plattenförmigen Bauelementes 2 möglich ist.

Die als Vakuumeinheiten ausgebildeten Befestigungsmittel 12, 12', 1 3, 13' werden über ein Schlauchssystem 14 mit Vakuum versorgt, welches beispielsweise mittels einer auf dem fahrbaren Hauptrahmen 3 angeordneten Vakuumpumpeneinheit (nicht in den Figuren dargestellt) erzeugt wird. Die als Vakuumeinheiten ausgebildeten Befestigungsmittel 12, 12', 13, 1 3' können ferner Seiten- und/oder höhenverstellbar am Träger- und Stellrahmen 4 vorgesehen sein und beispielsweise über ein Bedienmodul zentral ansteuerbar sein. Zur Erzeugung des Vakuums ist beispielsweise in der Gehäuseeinheit 1 7 eine Vakuumpumpe zusammen mit einem Luftfilter und einem Wechselakku vorgesehen, über welche das erzeugte Vakuum mittels dem Schlauchsystem 14 an die zugeordneten Vakuumeinheiten 12, 12', 13, 13' geführt wird. Ferner kann die Vorrichtung 1 eine Vakuumspeichereinheit (nicht in den Figuren dargestellt) vorgesehen sein, in welche das von der Vakuumpumpe erzeugte Vakuum zwischengespeichert wird. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die das Stellrahmenelement 4.2 als Vakuumspeichereinheit ausgebildet, d.h. das Stellrahmenelement 4.2 ist aus mehreren Hohlprofilelementen aufgebaut, welche einen geschlossenen Hohlraum zur Aufnahme des Vakuums ausbilden.

In einer alternativen Ausführungsform können zusätzlich oder anstelle der Vakuumsaugermodule als Haltemodule 12, 12', 13, 1 3' zumindest eine Klemmvorrichtung 1 5 gemäß Fig. 4 vorgesehen sein, über welche mittels zweier seitlicher L-förmiger Klemmmodule 1 5.1 , 1 5.2 das plattenförmige Bauelement 2 seitlich umgriffen wird und auf dem Träger- und Stellrahmen 4 gedrückt wird.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der fahrbare Hauptrahmen 3 eine Grundplatte 16 auf, welche zur Aufnahme einer Gehäuseeinheit 1 7 vorgesehen ist. In der Gehäuseeinheit 1 7 können unterschiedliche elektronische, hydraulische und/oder pneumatische Einheiten, beispielsweise die Vakuumpumpe oder eine Steuereinheit untergebracht werden.

In der Transportstellung ist das zweite Rahmenelement 3.2 des fahrbaren Hauptrahmens 3 eingefahren sowie das auf dem Träger- und Stellrahmen 4 befindliche plattenförmige Bauelement 2 schräg angeordnet, wodurch die Breite und Höhe der gesamten Vorrichtung 1 und dem plattenförmige Bauelement 2 deutlich reduziert sind. Die Vorrichtung 1 ist in Transportstellung auch durch schmale öffnungen, insbesondere Fahrstuhltüren und Türrahmen hindurchführbar, wodurch der Transport der plattenförmigen Bauelemente 2 wesentlich erleichtert wird.

In einer weiteren Ausführungsform gemäß Figur 5 können zum Transport der Vorrichtung 1 selbst zusätzliche Transporträder 18, 18' vorgesehen sein, welche bevorzugt im Bereich des Querstrebenelementes 3.13 des ersten Rahmenmoduls 3.1 angeordnet sind. Die Transporträder 18, 18' sind um eine weitere Radachse RA* drehbar gelagert, die parallel zur Trägerebene TE und senkrecht zur Radachse RA verläuft. Die Transporträder 18, 18' können beispielsweise bei Bedarf an dem fahrbaren Hauptrahmen 3 befestigt werden und djenen zum „sackkarrenartigen" Transport der Vorrichtung 1 . Mittels der und über welches die Vorrichtung 1 sackkarrenartig transportiert werden kann.

Alternativ kann die Vorrichtung 1 modulartig aufgebaut sein, und zwar zumindest ein Hauptrahmenmodul 3 und ein Träger- und Stellrahmenmodul 4, welche getrennt voneinander transportierbar sind. Dies ermöglicht den vereinfachten Transport der Vorrichtung 1 beispielsweise im Kofferraum eines Fahrzeuges oder auf dessen Rücksitzbank.

Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen sowie Abwandlungen der Erfindung möglicht sind, ohne dass hierdurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 plattenförmiges Bauelement

3 fahrbarer Hauptrahmen

3.1 erster Rahmenabschnitt

3.2 zweiter Rahmenabschnitt

4 Träger- und Stell rahmen

4.1 Trägerrahmenelement

4.11 , 4 .12 Trägerlängsstrebenelemente

4.13, 4 .14 Trägerquerstrebenelemente

4.2 Stellrahmenelement

4.21 , 4 .22 Stel I längsstrebenelemente

4.23, 4 .24 Stellquerstrebenelemente

4.3 Verstellvorrichtung

5, 5' Räder

6, 6' Scharniermodule

7 Stellmodul

8 Hebelelement

9, 9' Stützräder 0, 10' Stützräderauslegerelemente 1 Tragwerkmodul 2, 12' Haltemodul 3, 13' Haltemodul 4 Schlauchsystem 5 Klemmvorrichtung 6 Grundplatte 7 Gehäuseeinheit

18, 18' Transporträder

19, 19' Stelltraversevorrichtung

RA Radachse

RA * weitere Radachse

B Bodenbereich

SA Schwenkachse

HE Hauptrahmenebene

TE Trägerebene α Winkel