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Title:
DEVICE FOR TRANSPORTING, TRANSFERRING, STORING, REMOVING AND UNLOADING TRANSPORT UNITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/069557
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for transporting, transferring, storing, removing and unloading transport units comprising two lower parallel longitudinal girders between which a platform (1) is arranged in such a way that it is vertically movable at low heights by means of lifting devices (9) and are provided with driven roller paths. Two top girders are mounted at a certain height above the two lower girders (2) and are rigidly connected thereto by means of a plurality of vertical supporting elements. Two lifting devices (9) are arranged on both sides, respectively. Vertical guiding elements are arranged on both sides of the device in a parallel position with respect to said vertical supporting elements between the lower (2) and corresponding top (3) girders.

Inventors:
FISCHER FRANK D (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/002252
Publication Date:
July 06, 2006
Filing Date:
December 14, 2005
Export Citation:
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Assignee:
DIMOS MASCHB GMBH (DE)
FISCHER FRANK D (DE)
International Classes:
B64F1/32; B60P1/02; B65G69/24; B66F7/02; B66F9/10; B66F9/12
Foreign References:
US4312619A1982-01-26
US3136433A1964-06-09
FR2845980A12004-04-23
DE3036304A11982-05-27
DE19733545A11999-02-04
EP0276851A21988-08-03
US3263832A1966-08-02
DE2225435A11973-01-04
DE2225435A11973-01-04
Attorney, Agent or Firm:
Weiss, Ursula (Mannheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Gerät zum Transport, Umsetzen, Ein und Auslagern, sowie Umladen von Transporteinheiten, insbesondere Luftfracht Transporteinheiten, das zwei untere, parallel zueinander ausgerichtete Längsträger aufweist, zwischen denen eine mit angetriebenen Rollenbahnen ausgestattete, mittels Hubeinrichtungen in geringe Höhen vertikal verschiebbare Plattform angeordnet ist, wobei das Gerät lenkbar und mit angetriebenen Laufrädern versehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) über den zwei unteren Längsträgern (2), die parallel zueinander ausgerichtet und mittels eines am hinteren Ende des Gerätes angebrachten unteren Querträgers (5) starr miteinander verbunden sind, sind jeweils zwei obere Längsträger (3) in beliebiger Höhe über den betreffenden unteren Längsträgern (2) angebracht, die mittels mehrerer Vertikalstützen (4) mit dem betreffenden unteren Längsträger (2) starr verbunden sind, wobei beide obere Längsträger (3) ebenfalls parallel zueinander ausgerichtet und jeweils mit dem betreffenden unteren Längsträger (2) in einer gemeinsamen Vertikalebene ausgerichtet sind, b) auf beiden Seiten sind jeweils zwei Hubeinrichtungen (9) angeordnet, c) die Höhendifferenz, dargestellt durch das erste Höhenmaß (12) zwischen der Horizontalebene, in der die Oberflächen der Rollen (1.1) angeordnet sind, und der Unterseite des Plattformbodens (1.4), entspricht der Höhe einer üblichen slavepalett, und zwar in der Funktionsstellung, in der die Unterseite des Plattformbodens (1.4) nicht auf dem Boden aufsteht, d) parallel zu den Vertikalstützen (4) sind an beiden Seiten des Gerätes jeweils zwischen den betreffenden unteren Längsträgern (2) und den oberen Längsträgern (3) zwei Vertikalführungen (7) vorgesehen, an denen Führungselemente (8) mittels Axialkombirollen montiert sind, wobei zur Führung der Plattform (1) Rollenhalterungen an dieser befestigt sind, e) seitlich eines an der Plattform (1) angebrachten Wegsteges ist an einer Seite des Gerätes eine Ausrichteinrichtung (16) vorgesehen, die mit hydraulischen Ausrichtzylindern (16.1) versehen ist und mit einer Ausrichtleiste (16.2) parallel zur Längsachse des Gerätes ausgerichtet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite der Plattform (1) mit Aussparungen (1.2) versehen ist, deren Maße je nach Einsatzbedingungen denen der dollies, der Umsetzer, der Transporteinheiten o. ä. der Übergabeseite entsprechen, oder mit einer geraden durchgehenden Übernahmekante versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Hubeinrichtungen (9) jeweils eine Wiegezelle angebracht ist, um die Transporteinheiten auf der Plattform (1) liegend direkt zu verwiegen.'.
4. Gerät nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem hinteren Querträger (5) zwei unabhängig voneinander bedienbare Winden (30) montiert sind, die zur Ausrichtung der Transporteinheiten dienen.
5. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der beiden Längsträger (2) ein Aggregatanbau (10) vorgesehen ist, in dem Akkus, elektrische und hydraulische Antriebs und Steuereinheiten angebracht sind.
6. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Längsträger (2) ein AggregatAnbau (32) vorgesehen ist, in dem ein Hybridaggregat angebracht ist, das aus einem Verbrennungsmotor und einem stromerzeugenden Generator besteht und das funktionsmäßig in Bezug zur Aufladung der Akkus mit einer elektrischen Einrichtung verbunden ist.
7. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtungen (9) als hydraulische Einfach oder Teleskopzylinder ausgebildet sind, die funktionsmäßig mit der Plattform (1) verbunden sind, oder als vertikale Spindelantriebe ausgebildet sind, die funktionsmäßig mit der Plattform (1) verbunden sind, oder als Ketten ausgebildet sind, die mittels bekannter Umlenkräder funktionsmäßig mit der Plattform (1) verbunden sind, oder als Seile ausgebildet sind, die mittels bekannten Seiltrommeln funktionsmäßig mit der Plattform (1) verbunden sind.
Description:
Gerät zum Transport, Umsetzen, Ein- und Auslagern, sowie Umladen von Transporteinheiten

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Transport, Umsetzen, Ein- und Auslagern, sowie Umladen von Transporteinheiten, insbesondere Luftfracht- Transporteinheiten.

Die Erfindung geht von dem Problem aus, das entsteht, wenn Transporteinheiten mit einer Gesamtmasse von bis zu ungefähr sieben Tonnen in Flugzeuge umgeladen werden müssen und die Transporteinheiten entweder direkt vom Lastkraftwagen oder von sogenannten dollies bzw. slave-paletts entnommen werden, die in der Frachthalle bereit stehen. Üblicherweise werden die Luftfracht-Transporteinheiten für Flugzeuge aller Größen mit mehreren Geräten transportiert, umgesetzt, verwogen und umgeladen. Dabei wird z.B. zum Beladen eines auf dem Flugfeld stehenden Flugzeuges zuerst das Transportgut von einem Lastkraftwagen zu einem sogenannten LKW-Dock gefahren. Dies ist eine ortsfeste Hebebühne, deren Plattform mit einer Rollenbahn versehen ist. Diese Hebebühne ist entweder in einer Boden-Grube angeordnet oder steht auf dem Boden.

Die Ladefläche des LKWs ist entweder mit einer in der Fördertechnik gebräuchlichen angetriebenen oder nicht angetriebenen Rollenbahn oder mit einem oder mehreren Laufbändern versehen. Die Rollenbahn der Hebebühne wird in die gleiche Höhe wie die Rollenbahn des LKWs gebracht und die Transporteinheiten werden von Hand oder motorisch angetrieben auf die Rollenbahn der Hebebühne geschoben. Anschließend wird die

Hebebühne in eine solche Höhe gebracht, dass ihre Rollenbahn mit der auf einer Palette angebrachten, nicht angetriebenen Rollenbahn fluchtet. Diese Palette wird als „slave-palett" bezeichnet. Die Rollenbahn der erwähnten Hebebühne schiebt die Transporteinheiten auf die slave-palett-Rollenbahn. Von dort werden die Transporteinheiten von einem mit langen Gabeln versehenen, fahrbaren, gabelstaplerähnlichen Gerät aufgenommen, das als donkey oder slave-palett-mover bezeichnet wird. Das donkey unterfasst die slave-palett und bringt sie, zusammen mit dem darauf befindlichen Transportgut, zu einer Waage zum Verwiegen.

Anschließend fährt das donkey das Transportgut zu einem Transportwagen, der mit nicht angetriebenen Rollenbahnen versehen ist und als „dolly" bezeichnet wird. Das donkey übergibt die Transporteinheiten auf diese Transportwagen (dollys), die zusammenkoppelbar sind und von einem angetriebenen Fahrschlepper gezogen werden.

Im Bereich des zu beladenden Flugzeuges übernimmt ein fahr- und lenkbares Gerät, das als „Umsetzer" bezeichnet wird und das mit angetriebenen Rollenbahnen ausgestattet ist, das Transportgut von den dollies und fährt dieses zum Flugzeug. Dort steht eine fahr- und lenkbare, mit angetriebenen Rollenbahnen versehene, als „high-loader" bezeichnete, höhenverstellbare Ladebühne bereit, die die Transporteinheiten übernimmt und in die Ladeluke des Flugzeuges schiebt. Der Boden des Laderaums des Flugzeugs ist mit Rollen- und/oder Kugelbahnen versehen.

Die Plattform mit den Rollenbahnen des bekannten Umsetzers ist mittels einer Hubeinrichtung um ein geringes Maß nach oben verschiebbar, um den Übergang vom Umsetzer zur erwähnten Ladebühne zu ermöglichen. Selbstverständlich werden die beschriebenen Bewegungsvorgänge des Transportgutes auch innerhalb der Frachthalle durchgeführt. So stehen zur Zwischen-Lagerung in bestimmten Bereichen Paletten und Container auf

sogenannten slave-paletts auf dem Boden, auf Rampen oder in einstöckigen Regalen. Einzelne oder mehrere Transportwagen (dollies) stehen bereit und können zusammengekoppelt mit Schleppern innerhalb und außerhalb der Frachthalle verfahren werden.

Die vorstehend beschriebenen umfangreichen, komplizierten Transport- und Übergabevorgänge werden bekanntermaßen mit den beschriebenen verschiedenen Umladegeräten durchgeführt. Dies ist zeitraubend, umständlich und in betriebswirtschaftlicher Hinsicht nachteilig. Bei großen Transporteinheiten mit Massen über sechs Tonnen ist dies allerdings unvermeidlich. Für Transporteinheiten, wie z.B. rechteckige Container mit ebenem Boden, der Querschnittsform des Flugzeug-Laderaums angepassten Container, die als „Belly-Container" bezeichnet werden und Transportbleche, auf die Güter geladen und befestigt werden, ist das erfindungsgemäße Gerät vorgesehen, das Transporteinheiten mit einer Gesamtmasse bis ungefähr sieben Tonnen ohne zusätzliche Geräte transportieren, umsetzen, verwiegen und umladen kann. Optional ist das erfindungsgemäße Gerät auch bezüglich der Be- und Entladung von Flugzeugen vorgesehen, deren seitliche, unteren Ladenluken eine untere Schwellenhöhe (Abstand vom Boden) haben, die maximal 2 m beträgt.

Es sind zum Be- und Entladen von Flugzeugen zahlreiche Geräte bekannt. Beispielsweise ist aus der DE-OS 2 225 435 eine Vorrichtung zur Handhabung von Fracht bekannt, mit der Flugzeuge be- und entladen werden können. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht dafür geeignet, in einer Halle verwendet zu werden und dort die entsprechende Umsetzung der Transporteinheiten vorzunehmen. Ferner ist diese bekannte Vorrichtung ungeeignet, um beim Be- und Entladen von Lastkraftwagen zu dienen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Gerät zum Transport, Umsetzen, Ein- und Auslagern, sowie Umladen von Transporteinheiten vorzuschlagen, das folgende Bedingungen erfüllen soll:

1. Das Gerät soll fahr- und lenkbar die Transporteinheiten direkt vom LKW, unabhängig von dessen Ladeflächenhöhe übernehmen, und diese direkt zur Ladeluke des betreffenden Flugzeuges bringen können,

2. das Gerät soll Transporteinheiten aller im Luftfracht- Verkehr üblichen oben genannten Art manipulieren können und zwar als Einzelstück oder in mehreren Einheiten mit einer Gesamtmasse bis ungefähr 7 Tonnen,

3. das Gerät soll Transporteinheiten sowohl von slave-paletts, die auf dem Boden oder auf einer Rampe stehen, entnehmen oder auf diese absetzen können,

. 4. das Gerät soll Transporteinheiten von einem LKW auf einen anderen LKW umladen können, deren Ladeflächen gleiche und/oder verschiedene Höhenabstände vom Boden haben,

5. das Gerät soll Transporteinheiten direkt von dollies entnehmen oder an diese übergeben können,

6. das Gerät soll Transporteinheiten direkt von slave-paletts übernehmen können, d.h. bis auf das Niveau einer slave-palett herabgesenkt werden können,

7. die Energie zur Betätigung aller Aggregate des Gerätes soll in diesem selbst erzeugt werden können,

8. Regalbedienung,

9. gegebenenfalls Wiegevorgänge und

10. das Gerät soll innerbetrieblich (in Hallen) wie auch außerbetrieblich (im Freien) betrieben werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gerät mit einer vertikal und stufenlos bewegbaren Plattform versehen ist, die mit einer oder mehreren angetriebenen Rollenbahnen ausgestattet ist und die in jeder beliebigen Höhe fixierbar ist, so dass auch das Be- und Entladen von LKWs möglich ist, deren vertikaler Ladeflächen-Abstand vom Boden beliebig sein kann, wobei die erwähnte Plattform so weit abgesenkt werden kann, dass ihre Unterseite direkt über dem Boden schwebt, so dass auch mittels bekannter Kraft-Mess-Elementen das Gewicht der auf der Plattform befindlichen Transporteinheiten ermittelt werden kann.

Die Erfindung wird in den Patentansprüchen näher beschrieben und in der Beschreibung und in den Zeichnungen erläutert.

Durch die Kombination der beschriebenen Merkmale des erfindungsgemäßen Geräts erreicht man eine Wirkungsweise des Geräts, die weitergeht als die Summe der Wirkungen der einzelnen Merkmale.

Da die Plattform in jede beliebige Höhe gebracht werden kann, die nur durch die frei wählbare Konstruktion in Zusammenhang mit den oberen Längsträgern begrenzt ist, können Umladungen von Transporteinheiten jeder Art innerhalb des erwähnten Höhenbereichs vorgenommen werden.

Insbesondere ist das Gerät mit einer oder mehreren angetriebenen Rollenbahnen versehen, wobei die horizontale Ebene, in der die Rollenoberseiten liegen, ausgehend von ungefähr 0,19 m über dem Boden in beliebige Höhe, der Konstruktion entsprechend, stufenlos vertikal bewegbar und in jeder Höhe innerhalb des Höhenbereichs kraftschlüssig fixierbar ist. Gegebenenfalls ist das Gerät mit einer Wiege-Einrichtung zur automatischen Erfassung des Gewichtes der Transporteinheit versehen.

Vorteilhafterweise hat die Ladefläche eine Breite von 2,50 m, damit ein übliches Transportblech mit einer Breite von ungefähr 2,45 m und einer Länge von ungefähr 3,25 m bzw. ein Container mit einer Breite von 8 feet aufgenommen werden kann, während die Länge der Ladefläche der Länge eines 10 feet langen Containers entspricht.

Gegebenenfalls verfügt das Gerät über maschinell bediente Einrichtungen, die das Ausrichten der Transporteinheiten in Längsrichtung auf demselben ermöglichen.

Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht eines Gerätes von einer Seite,

Fig. 2 die Ansicht eines Gerätes von der anderen Seite,

Fig. 3 die Draufsicht auf das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Gerät von oben, Fig. 4 die Draufsicht auf das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Gerät mit der Aussparung 1.2 an der Vorderseite der Plattform 1 und Fig. 5 die Ansicht des Gerätes von vorne.

Das in den Figuren dargestellte Gerät zum Transport, Umsetzen, Ein- und Auslagern, sowie Umladen von Transporteinheiten, insbesondere von Luftfracht-Transporteinheiten, weist zwei untere parallel zueinander ausgerichtete Längsträger 2 auf. Diese beiden unteren Längsträger 2 sind mittels eines am hinteren Ende des Gerätes angebrachten unteren Querträgers 5 starr miteinander verbunden. Über den zwei unteren Längsträgern 2 sind jeweils zwei obere Längsträger 3 in beliebiger Höhe über den betreffenden unteren Längsträgern angebracht, die mittels mehrerer Vertikalstützen 4 mit den betreffenden unteren Längsträgern 2 verbunden sind. Beide oberen Längsträger 3 sind ebenfalls parallel

zueinander ausgerichtet und jeweils mit dem betreffenden unteren Längsträger in einer gemeinsamen Vertikalebene.

Auf beiden Seiten sind jeweils zwei Hubeinrichtungen 9 angeordnet. Diese Hubeinrichtungen 9 sind funktionsmäßig mit der Plattform 1 verbunden. Sie sind als hydraulische Einfach- oder Teleskopzylinder, als vertikale Spindelantriebe, als Ketten oder als Seile ausgebildet, wobei die Ketten mittels bekannter Umlenkräder und die Seile mittels bekannter Seiltrommeln jeweils funktionsmäßig mit der Plattform 1 verbunden sind. Es handelt sich hierbei jeweils um Ausführungsformen, die dem Durchschnittsfachmann bekannt sind.

Unabhängig von der Ausgestaltung der Hubeinrichtungen 9 kann die Plattform 1 zwischen ihrer untersten Funktionsstellung, bei der der Plattformboden 1.4 auf dem Boden aufsteht, und ihrer obersten Endstellung, die durch die beliebig wählbare Höhe der oberen Längsträger 3 begrenzt ist, stufenlos vertikal bewegt und innerhalb dieses Höhenbereichs in jeder Höhe so fixiert werden, dass eine Be- und Entladung in dieser Funktionsstellung gewährleistet ist.

Diese Plattform 1 ist mit einer oder mehreren, bekannten angetriebenen Rollenbahnen versehen. Wie in Fig. 3 ersichtlich, ist die Vorderseite der Plattform 1 mit einer geraden durchgehenden Übemahmekante versehen. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Plattform 1 dargestellt, bei der an der Vorderseite Aussparungen 1.2 ausgebildet sind, deren Maße je nach Einsatzbedingungen denen der dollies, der Umsetzer, der Transporteinheiten oder Ähnlichem der Übergabeseite entsprechen.

Wie in Fig. 5 dargestellt, entspricht die Höhendifferenz, dargestellt durch das erste Höhenmaß 12 zwischen der Horizontalebene, in der die Oberflächen der Rollen 1.1 angeordnet sind, und der Unterseite des Plattformbodens 1.4

der Höhe einer üblichen slave-palett und zwar in der Funktionsstellung, in der die Unterseite des Plattformbodens 1.4 nicht auf dem Boden aufsteht.

Um eine unzulässige Durchbiegung der. Plattform 1 in Längs- oder Querrichtung zu vermeiden, ist es dem Fachmann geläufig, konstruktive Maßnahmen zur Versteifung der Plattform 1 entsprechend der Anordnung der Rollenbahnen vornehmen zu können.

Parallel zu den Vertikalstützen 4 sind an beiden Seiten des Gerätes jeweils zwischen den betreffenden unteren Längsträgern 2 und den oberen Längsträgern 3 zwei Vertikalführungen 7 vorgesehen, an denen Führungselemente 8 mittels Axialkombirollen montiert sind, wobei zur Führung der Plattform 1 Rollenhalterungen an dieser befestigt sind.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist seitlich eines an der Plattform 1 angebrachten Wegsteges an einer Seite des Gerätes eine Ausrichteinrichtung 16 vorgesehen, die mit hydraulischen Ausrichtzylindern 16.1 versehen ist und mit einer Ausrichtleiste 16.2 parallel zur Längsachse des Gerätes ausgerichtet ist. Je nach Anordnung des betreffenden hydraulischen Ausrichtzylinders 16.1 ist somit die betreffende Ausrichtleiste 16.2 durch Ein- oder Ausfahren der Kolbenstange des jeweiligen hydraulischen Ausrichtzylinders 16.1 vor - und zurück bewegbar.

In dem hinteren Querträger 5 sind zwei unabhängig voneinander bedienbare Winden 30 montiert, die zur Ausrichtung der Transporteinheiten dienen. An einem der beiden Längsträger ist ein Aggregatanbau 10 vorgesehen, in dem Akkus, elektrische- und hydraulische Antriebs- und Steuereinheiten angebracht sind.

An dem zweiten Längsträger 2 ist ein Aggregatanbau 32 vorgesehen, in dem ein Hybridaggregat angebracht ist, das aus einem Verbrennungsmotor und

einem stromerzeugenden Generator besteht und das funktionsmäßig in Bezug zur Aufladung der Akkus mit einer elektrischen Einrichtung verbunden ist.

Ferner ist es möglich an den Hubeinrichtungen 9 jeweils eine Wiegezelle anzubringen, deren Einzel-Messdaten elektronisch ausgewertet werden, um die Transporteinheiten auf der Plattform 1 liegend direkt, in jeder freihängenden, vertikalen Position zu verwiegen.

Im vorderen Bereich des Gerätes, in dem die Be- und Entladung erfolgt, ist eine Fahrerkabine seitlich der Plattform 1 vorgesehen, in der alle, zum Fahren des Gerätes, zum Be- und Entladen, zur Höhenverstellung der Plattform, zur Ausrichtung der auf Plattform 1 befindlichen Transporteinheiten und zur Ermittlung der Gewichte der Transporteinheiten und Ähnlichem nötigen Steuer- und Messeinrichtungen angeordnet sind.