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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR TRANSPORTING A VEHICLE BODY ON THE PRODUCTION LINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/037594
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for transporting a vehicle body on the production line has a support frame which comprises at least one engageable retaining element in the form of a receiving pin (20), in order to fasten the body to the support frame of the device for transporting a vehicle body by means of a receiving point in the form of a circular opening (51) in the subfloor (50) of the body. The receiving pin (20) comprises a tapered receiving pin tip (1), a cylindrical guide part (7) which lies against the receiving pin tip and has openings, a cylindrical base part (8) which lies against the guide part and has a larger diameter, a mounting and a guide for a spiral spring (5), and a body (3) of the receiving pin (20) fixed to this base part for fastening the receiving pin (20) to the support frame of the device for transporting a vehicle body on the production line.

Inventors:
JANDOUREK VÍT (CZ)
Application Number:
PCT/CZ2015/000103
Publication Date:
March 17, 2016
Filing Date:
September 07, 2015
Export Citation:
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Assignee:
ŠKODA AUTO A S (CZ)
International Classes:
B62D65/18; B62D65/02
Domestic Patent References:
WO1996035547A11996-11-14
Foreign References:
EP1125674A22001-08-22
US6371469B12002-04-16
EP1055474A12000-11-29
Other References:
None
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße, die ein Traggesteil aufweist, das wenigstens ein einrastbares Halteeiement in Form eines Aufnahmedornes (20) umfasst, um die Karosserie mittels eines

Aufnahmepunktes in Form einer kreisförmigen Öffnung (51) in deren Unterboden (50) am Traggestell der Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmedorn (20)

• aus einer abgeschrägten Aufnahmedornspitze (1 ),

• einem daran anliegenden zylindrischen Führungsteil (7) mit Öffnungen,

• einem daran anliegenden zylindrischen Sockelteil (8) mit größerem

Durchmesser und mit Lagerung und Führung für eine Spiralfeder (5) und

• einem an diesem Sockelteil befestigten Körper (3) des Aufnahmedornes (20) für die Befestigung des Aufnahmedornes (20) am Traggestell der Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße besteht.

2. Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmedorn (20) mindestens eine Kugel (2) umfasst, die von der Innenseite des zylindrischen Führungsteils (7) des Aufnahmedornes (20) nach außerhalb des Umfanges des zylindrischen Führungsteils (7) des Aufnahmedornes (20) um weniger als die Hälfte des Durchmessers der Kugel (2) hinausdrängbar ist

3. Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer vorteilhaften Ausführung der Aufnahmedorn (20) drei Kugeln (2, 2', 2") umfasst.

4. Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße nach vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugein (2, 2\ 2") nach außerhalb des Umfanges des zylindrischen Führungsteils (7) des Aufnahmedornes (20) mit einem Schubsegment mit Kegeiabschnitt (4) durch die Einwirkung der vorgespannten Feder (5) hinausdrängbar sind.

5. Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße nach vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmedorn (20) derart ausgeprägt ist, dass eine Karosserie an deren Aufnahmepunkt in Form der kreisförmigen Öffnung (51) im Karosserieunterboden

(50) vom Aufnahmedorn(20) aufnehmbar ist, wobei der Durchmesser der Öffnung

(51) größer als der Durchmesser des zylindrischen Führungsteils (7) des Aufnahmedornes (20) und zugleich kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Sockelteils (8) des Aufnahmedornes (20) ist.

6. Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße nach vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stellung der Fahrzeugkarosserie, in der diese an dem Traggestell mittels mindestens eines Aufnahmedornes (20) befestigt ist, der Innenrand der Öffnung (52) im Karosserieunterboden (50) auf die Auflagefläche (9), die durch die Seitenwand des zylindrischen Sockelteils (8) des Aufnahmedornes (20) gebildet wird, aufgesetzt ist.

7. Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße nach vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell der Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße vier Aufnahmedorne (20) umfasst.

8. Fertigungsstraßentransportsystem bestehend aus einer Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche und einem Fahrzeugkarosserieunterboden (50)..

9. Fertigungsstraßentransportsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Öffnung (51) im Karosserieunterboden (50) größer als der Durchmesser des zylindrischen Führungsteils (7) des Aufnahmedornes (20) und zugleich kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Sockelteils (8) des Aufnahmedornes (20) ist.

10. Fertigungsstraßentransportsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stellung der Fahrzeugkarosserie, in der diese an dem Traggestell mittels mindestens eines Aufnahmedornes (20) befestigt ist, der Innenrand der Öffnung (52) im Karosserieunterboden (50) auf die Auflagefläche (9), die durch die Seitenwand des zylindrischen Sockelteils (8) des Aufnahmedornes (20) gebildet wird, aufgesetzt ist.

Description:
Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße

Technisches Gebiet

Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße umfasst einrastbare Aufnahmedorne für eine feste Befestigung der Karosserie zum Traggestell der Einrichtung.

Bisheriger Stand der Technik

An der Fertigungsstraße wird ein Gegenstand gefertigt - eine Karosserie, die am Förderer liegt, der ein Traggestell meistens in Form einer Platte bildet. Auf dieser Platte befinden sich sogenannte Aufnahmedorne mit zylindrischer Form und abgeschrägten Spitzen, meistens vier Stück. Die Karosserie weist in ihrem

Unterboden Öffnungen - sog. Aufnahmepunkte auf. Mittels dieser Aufnahmepunkte liegt die Karosserie durch das Eigengewicht auf den Aufnahmedornen. In der Längsachse x, also in der Karosserielängsachse, ist die Karosserie gegen Umkippen nicht fixiert, was den Hauptnachteil des bisherigen Standes der Technik darstellt.

Während des Einbaus der Bauteile in das Karosserieinnere müssen die

Montagewerker hineinsteigen und auf den Unterboden der Karosserie treten, insbesondere nach dem Betreten des Unterbodens im hinteren Abschnitt der

Karosserie kann die Karosserie umkippen. Dadurch ist die Arbeitssicherheit gefährdet und die Fertigstellung der Montagearbeiten verhindert.

Um die Stabilität der Karosserie auf der Fertigungsanlage - dem Förderer - sicherzustellen, werden fixierbare Aufnahmedorne mit schwenkbaren Exzentern eingesetzt, die in der Karosserie fixiert werden. Nachteilig ist jedoch die

Kompliziertheit der gesamten Einrichtung, weil dazu noch zwei automatische

Stationen für das Fixieren und Lösen genutzt werden müssen. Darsteiiung der Erfindung

Die Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung der Einrichtung zum Transport der Fahrzeugkarosserie auf der Fertigungsstraße mit einrastbaren Aufnahmedornen gelöst.

Die Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße weist ein Traggestell auf, das wenigstens ein einrastbares Halteelement in Form eines Aufnahmedornes umfasst, um die Karosserie mittels eines Aufnahmepunktes in Form von kreisförmiger Öffnung in deren Unterboden am Traggesteli der

Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie zu befestigen.

Der Aufnahmedorn besteht aus einer abgeschrägten Aufnahmedornspitze, einem daran anliegenden zylindrischen Führungsteil mit Öffnungen, einem daran

anliegenden zylindrischen Sockelteil mit größerem Durchmesser und mit Lagerung und Führung für eine Spiralfeder und einem an diesem Sockelteil befestigten Körper des Aufnahmedornes für die Befestigung des Aufnahmedornes am Traggestell der Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße.

Ein Fertigungsstraßentransportsystem besteht aus der Einrichtung entsprechend der vorgenannten Beschreibung und einer Fahrzeugkarosserie mit mindestens einem Aufnahmepunktes in Form einer kreisförmigen Öffnung im Karosserieunterboden. Der mindestens eine Aufnahmepunkt ist dazu ausgelegt, um die Fahrzeugkarosserie am Traggestell der Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie zu befestigen.

Um die Stabilität der Karosserie an der Fertigungsanlage - am Förderer - bei Montagearbeiten zu sichern, wird ein einrastbarer Aufnahmedorn verwendet. Die Karosserie ist so auf das Traggestell ablegbar, dass die Aufnahmedorne in die Aufnahmepunkte im Karosserieunterboden eindringen können. Dabei werden für das Einrasten der auf den Aufnahmedornen abgelegten Karosserie die am

Dornumfang angeordneten Kugeln genutzt. Die Kugeln werden mit der Kraft der im Aufnahmedorn angeordneten Feder nach außen gedrängt. Für die Überwindung der Federkraft beim Ablegen der Karosserie auf den einrastbaren Aufnahmedorn und für das nachfolgende Einrasten wird das Eigengewicht der Karosserie bzw. die Schwerkraft genutzt. Zum Lösen und für die Entnahme der Karosserie von den Aufnahmedornen wird die Kraft der Umsetzvorrichtung (z.B. ein Aufzug) genutzt, die die Karosserie von den Aufnahmedornen abhebt.

Durch die Wahl der Feder kann die für die Sicherung der Karosseriestabilität notwendige Haltekraft verändert werden. Bei der Nutzung des einrastbaren

Aufnahmedornes entfällt die Notwendigkeit des Einsatzes der automatischen

Stationen für das Fixieren und Lösen. Der Arbeitsaufwand in der Montagelinie wird dadurch also nicht steigen.

Übersicht der Figuren der Zeichnungen

Die Fig. 1 zeigt in einer Schnittansicht den einrastbaren Aufnahmedorn in einer Stellung, in der die Karosserie mittels der Öffnung in deren Unterboden auf diesen aufgesetzt ist. Die Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht den einrastbaren Aufnahmedorn mit dem in einem Schnitt dargestellten Karosserieunterboden in einer Stellung, in der die Karosserie mittels der Öffnung in deren Unterboden auf diesen aufgesetzt ist. Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht des einrastbaren Aufnahmedornes, die Fig. 4 zeigt eine um 90° gedrehte Ansicht desselben Aufnahmedornes, die Fig. 5 zeigt den

Aufnahmedorn in einer Schnittansicht A-A entlang der vertikalen Dornachse und die Fig. 6 zeigt den Aufnahmedorn in einer Schnittansicht B-B in dem zylindrischen Führungsteil des Aufnahmedornes mit Kugeln.

Ausführungsbeispiel der Erfindung

Die Fig. 1 zeigt in einer Schnittansicht den einrastbaren Aufnahmedorn 20 in einer Stellung, in der die Karosserie mittels der Öffnung 5 im deren Unterboden 50 auf diesen aufgesetzt ist.

Die Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße weist ein Traggestell auf, das wenigstens ein einrastbares Halteelement in Form eines Aufnahmedornes 20 umfasst, um die Karosserie mittels des Aufnahmepunktes in Form einer kreisförmigen Öffnung 51 im deren Unterboden 50 am Traggestell der Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie zu befestigen.

Der Aufnahmedorn 20 besteht aus einer abgeschrägten Aufnahmedornspitze einem daran anliegenden zylindrischen Führungsteil 7 mit Öffnungen, einem daran anliegenden zylindrischen Sockelteil 8 mit größerem Durchmesser und mit Lagerung und Führung für eine Spiralfeder 5 und einem zu diesem Sockelteil befestigten Körper 3 des Aufnahmedornes 20 für die Befestigung des Aufnahmedornes 20 zum Traggestell der Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der

Fertigungsstraße.

Um die Stabilität der Karosserie an der Fertigungsanlage - am Förderer - bei Montagearbeiten zu sichern, wird ein einrastbarer Aufnahmedorn 20 verwendet, wo für das Einrasten der auf den Aufnahmedornen 20 abgelegten Karosserie mittels der Öffnungen 51. im deren Unterboden 50 die am Dornumfang 20 angeordneten Kugeln 2, L, Ü genutzt werden. Die Kugeln 2, , _ werden mit der Kraft der im

Aufnahmedorn 20 angeordneten Feder 5 nach außen gedrängt. Für die Überwindung der Kraft der Feder 5 beim Ablegen der Karosserie auf den einrastbaren

Aufnahmedorn 20 und für das nachfolgende Einrasten wird das Eigengewicht der Karosserie bzw. die Schwerkraft genutzt. Zum Lösen und für die Entnahme der Karosserie von den . Aufnahmedornen 20 wird die Kraft der Umsetzvorrichtung - des Aufzugs genutzt, der die Karosserie von den Aufnahmedornen 20 abhebt.

Durch die Wahl der Feder 5 kann die für die Sicherung der Karosseriestabilität notwendige Haltekraft verändert werden. Bei der Nutzung des einrastbaren

Aufnahmedornes 20 entfällt die Notwendigkeit des Einsatzes der automatischen Stationen für das Fixieren und Lösen. Der Arbeitsaufwand in der Montagelinie wird dadurch also nicht steigen.

Den Figuren ist zu entnehmen, dass der Aufnahmedorn 20 mindestens eine Kugel 2 umfasst, die von der Innenseite des zylindrischen Führungsteils 7 des Aufnahmedornes 20 nach außerhalb des Umfanges des zylindrischen Führungsteils 7 des Aufnahmedornes 20 um weniger als die Hälfte des Durchmessers der Kugel 2 hinausdrängbar ist. In einer vorteilhaften Ausführung umfasst der Aufnahmedorn 20 drei Kugeln 2, 2, _. Die Kugeln 2, _, _ werden nach außerhalb des Umfanges des zylindrischen Führungsteils 7 des Aufnahmedornes 20 mit einem Schubsegment mit Kegelabschnitt 4 durch die Einwirkung der vorgespannten Feder 5_hinausgedrängt.

Der Durchmesser der Öffnung 51 im Karosserieunterboden ist größer als der

Durchmesser des zylindrischen Führungsteils 7 des Aufnahmedornes 20 und zugleich kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Sockelteils 8 des

Aufnahmedornes 20.

Im zylindrischen Sockelteil 8 des Aufnahmedornes 20 kann noch eine innere

Führungsfassung 15 für die Feder 5 angeordnet werden, die mit Feststellschraube 6 gesichert ist.

Die einzelnen Teile des Aufnahmedornes - die Aufnahmedornspitze 1_ mit

zylindrischem Führungsteil 7, der zylindrischer Sockelteil 8 und der Körper 3 - können mittels Gewinde, Verschweißung oder ähnlich verbunden werden bzw.

verbunden sein. in der Stellung der Fahrzeugkarosserie, in der diese an dem Traggestell mittels mindestens eines Aufnahmedornes 20 befestigt ist, setzt der Innenrand der Öffnung 52 im Karosserieunterboden 50 auf die Auflagefläche 9 auf, die durch die Seitenwand des zylindrischen Sockelteils 8 des Aufnahmedornes 20 gebildet wird.

Das Traggesteii der Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße umfasst vier Aufnahmedorne 20. Die Anordnung dieser Aufnahmedorne 20 am Traggestell, das meistens in Form einer Platte am Förderer ausgebildet ist, entspricht der Anordnung der Öffnungen 5_i im Karosserieunterboden 50, die als Aufnahmepunkte dienen. Zwei sind in der Regel hinter den vorderen Radkästen und zwei vor den hinteren Radkästen des Fahrzeuges angeordnet und bilden die Eckpunkte eines gedachten Vierecks.

Gewerbliche Anwendbarkeit

Einrichtung zum Transport einer Fahrzeugkarosserie an der Fertigungsstraße mit einrastbaren Aufnahmedornen ist bei der Fahrzeugfertigung einsetzbar. Bezugszeichen I iste

1 - abgeschrägte Aufnahmedornspitze

2, 2', 2" - Kugel

3 - Körper des Aufnahmedornes

4 - Schubsegment mit Kegelabschnitt

5 - Feder

6 - Feststellschraube

7 - zylindrischer Führungsteil des Aufnahmedornes mit Öffnungen für die Kugeln,

8 - zylindrischer Sockelteil des Aufnahmedornes

9 - Auflagefläche des Aufnahmedornes

15 - Innenfassung 20 - Aufnahmedorn

50 - Unterboden der Fahrzeugkarosserie

51 - Öffnung im Unterboden der Fahrzeugkarosserie

52 - Innenrand der Öffnung