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Title:
DEVICE FOR TURNING OVER THE PAGES OF BOOKS, MUSIC NOTEBOOKS AND THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/035680
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for turning over the pages of books (9), music notebooks and the like, comprising a support (5) for the book (9), music notebook and the like. A shaft (1') is arranged in a perpendicular position to the support (5). Two arms (2, 2') are secured to the shaft (1') and are arranged opposite each other in a parallel position to the support (5) at a distance therefrom. The shaft (1') is provided with a drive motor (1) and a page lifter (10) is arranged on one side of the shaft (1'). The inventive device is characterized in that a second page lifter (10') is arranged in a symmetrical position with respect to the shaft, at least one motor (6, 6') is associated with both page lifters (10, 10'), whereby said motor is independent from the motor (1) that drives the shaft (1'), and the shaft (1') can be driven in both directions of rotation by means of a motor (1).

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Inventors:
WORAHNIK WALTER (AT)
JAKES ALFRED (AT)
Application Number:
PCT/AT1999/000304
Publication Date:
June 22, 2000
Filing Date:
December 14, 1999
Export Citation:
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Assignee:
WORAHNIK WALTER (AT)
JAKES ALFRED (AT)
International Classes:
B42D9/06; (IPC1-7): B42D9/06
Foreign References:
FR2757797A11998-07-03
US4773297A1988-09-27
US4685374A1987-08-11
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Umblättern der Seiten von Büchern (9), Notenheften und dergleichen, die einen Träger (5) für das Buch (9), Notenheft und dergleichen aufweist, wobei eine Welle ( !') normal auf den Träger (5) vorgesehen ist, auf der Welle (1 ) zwei Arme (2,2') befestigt sind, die normal auf die Welle (I') und einander gegenüber angeordnet sind, so dass sie parallel zum Träger (5) und in einem Abstand zu diesem liegen, wobei ein Antriebsmotor (1) fur die Welle ( !') vorgesehen ist und an einer Seite der Welle (li) ein Blattanheber (10) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Blattanheber (10') symmetrisch zur Welle vorgesehen ist, den beiden Blattanhebern (10,10') zumindest ein Motor (6,6') zugeordnet ist, welcher vom Antriebsmotor (1) für die Welle (1') unabhängig ist, und die Welle (1 ) mittels des Motors (1) in beiden Drehrichtungen antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattanheber (10,10') an den Enden der Arme (2,2') angeordnet sind und mittels des Motors (6) die Arme (2,2') um eine zu einem Rücken eines auf dem Träger (5) angeordneten Buc'hes/Heftes (9) im wesentli chen parallele Ebene verschwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattanheber (10,10') a ! s kreisformige Scheibenelemente ausgebildet sind, die in zumindest den mit den Seiten des Buches/Heftes (9) zusammenwirkenden Bereichen eine aufgeraute Oberfläche aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattanheber (10,10') als längliche, fingerartige Elemente ausgebildet sind, welche mit ihren vorderen bzw. hinteren Endbereichen mit den Seiten des Buches/Heftes (9) zusammenwirken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blat tanheber mittels eines weiteren Motors um eine Längsachse der Arme (2,2') drehbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem unteren Rand des Trägers (5), beiderseits in einem äußeren Bereich, je ein im wesentlichen normal auf den Träger (5) stehender Stift (62) so angeordnet ist, dass er bei einem Umblätter vorgang an einem Unterrand der umzublatternden Seite angreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lasche (100,100') in einem oberen Bereich des Trägers (5) befestigbar ist, sodass in einem Auftreffbereich eines Blattanhebers (10,10') die Seitenoberkante des Buches (9) etc. zumindest teilweise von der Lasche (100,100') abgedeckt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Laschen (100,100') an dem Träger (5) befestigbar sind, wobei die beiden Laschen an einander gegenüberliegenden Seiten eines Buches (9) im Auftreffbereich der Blattanheber (10,10') angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattanheber (10,10') unabhängig von den Armen (2,2') am Träger (5) befestigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattanheber (10,10') einen in Richtung normal zum Träger (5) bewegbaren Magneten (8,8') aufweisen, wobei der Magnet (8,8') zusätzlich auch in einer Querrichtung verschiebbar ist, oder dass jeder Blattan heber (10,10') mehrere nebeneinander angeordnete, einzeln einund ausschaltbare Elektro magnete aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattanheber (10,10') einen in Richtung normal zum Träger (5) bewegbaren, einseitig geschlossenen Saugnapf (32) aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ihrin Speicher zugeordnet ist, in den die Anzahl von Taktschlägen, die auf jeder Seite eines Noten heües vorhanden sind, einspeicherbar ist, weiters ein Zähler zur Zählung der Takts, eines Metronoms vorgesehen ist, welcher eine Anzahl der ermittelten Taktschläge mit der im Spei cher abgelegten Anzahl der Taktschläge fur die jeweilige Seite vergleicht, und bei Gleichheit der ermittelten und der gespeicherten Anzahl der Taktschläge einen Umblättervorgang auslöst.
13. Buch, Notenheft, oder dergleichen zur Verwendung mit einer Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Rand jeder Seite des Buches etc. eine Eisenfolie (1316) angebracht ist, und zwar zyklisch aufeinander folgend an mehreren, vorzugsweise an drei verschiedenen Stellen.
Description:
VORRICHTUNG ZUM UMBLÄTTERN DER SEITEN VON BSCHERDS, NOTENBLÄTTERN UND DCL.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umblättern der Seiten von Büchern, Notenheften und dergleichen, die einen Träger für das Buch, Notenheft und dergleichen aufweist, wobei eine Welle normal auf den Träger vorgesehen ist, auf der Welle zwei Arme befestigt sind, die normal auf die Welle und einander gegenüber angeordnet sind, so dass sie parallel zum Träger und in einem Abstand zu diesem liegen, wobei ein Antriebsmotor für die Welle vorgesehen ist und an einer Seite der Welle ein Blattanheber vorgesehen ist.

Solch eine Vorrichtung mit in einem Abstand zu dem Träger liegenden Armen ist aus der US 4,685, 374 bekannt, wobei mit der Formulierung"in einem Abstand zu dem Träger"im wesentlichen zum Ausdruck gebracht werden soll, dass die Arme etwas oberhalb der Ober- kante des Trägers und etwas vor der das Buch etc. tragenden Fläche des Trägeis angeordnet sind. Gemäß der US wird das Buch so auf den Träger gelegt, dass die Welle etwas rechts von der Buchmitte zu liegen kommt. Der Blattanheber besteht gemäß diesem Dokument aus einer Rolle, auf der ein spezieller Klebstoff aufgebracht ist. Zum Umblättern wird diese Rolle auf das Buch zubewegt. so dass der Klebstoff mit der obersten Seite in Kontakt kommt.

Dann wird der Blattanheber normal zum Buch angehoben, wobei er die oberste Seite mit- nimmt, so dass zwischen der umzublätternden Seite und den restlichen Seiten ein Spalt ent- steht. Durch Drehung der Welle wird nun einer der beiden Arme in diesen Spalt hinein gedreht.

In dem Augenblick, wo er über die Mitte des Buches gedreht wird, blättert er die Seite um.

Gemäß diesem Dokument ist für den Blattanheber kein eigener Motor vorgesehen. Die Bewe- gung des Blattanhebers wird dadurch bewirkt, dass einer der Arme über eine entsprechende Seuerfläche gleitet. Diese Vorrichtung ist nur zum Vorwärtsblättern geeignet. Dies ist kaum störend, wenn Musiker mit dieser Vorrichtung ihre Noten umblättern wollen. Wenn diese Vorrichtung aber beispielsweise von körperlich behinderten Personen verwendet wird, wäh- rend sie in Büchern lesen, stört dies sehr, da nicht beliebig vor-und zurückgeblättert werden kann und das Buch konsequent Seite um Seite umgeblättert werden muss Auch die US 4,773,297 beschreibt eine Vorrichtung zum Umblättern von Seiten eines Buches.

An den Buchseiten sind dabei Eisenplättchen befestigt. Ein Magnetstück wird von einem länglichen Arm getragen. Dieser Arm ist dabei unterhalb des Buches am Träger um eine Achse drehbar angeordnet, wobei er in einer normal auf den Träger stehenden, im wesentlichen horizontal verlaufenden Ebene bewegbar ist. Bei einer ersten Ausführungsfbrm dieser Erfin- dung wird der Arm mittels eines Verriegelungselements in einer Nicht-Gleichgewichtsposition gehalten. Möchte eine Person, etwa ein Musiker, einen Umblättervorgang auslösen, so wird mittels eines Riegels das Verriegelungselement wegbewegt, und der Arm wird mittels Feder- kraft in der im wesentlichen horizontal verlaufenden Ebene verdreht. Infolge eines Magnet- stücks, welches an einem äußeren Ende des Arms angeordnet ist, wird jeweils eine Seite des Euches umgeblättert. Zu diesem Zweck ist es notwendig, dass die Seiten mit Metallplättchen versehen sind. Nach dem Umblättervorgang muss der Musiker, etwa in einer kurzen Pause, den Arm wieder in seine Nicht-Gleichgewichtsstellung zurückbewegen. Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird der Arm mittels eines Motors bewegt, wobei dabei der Arm mit dem Motor in beide Drehrichtungen bewegt werden kann.

Weiters weist der Arm noch ein Hakenelement auf, welches hinter einer Seite des Buches platziert werden kann. Auf diese Weise wird es möglich, eine einzige Seite umzublättern, als nachteilig erweist sich dabei aber, dass mittels des Hakenelementes nicht mehr als eine einzige Seite umgeblättert werden kann. Allerdings ist bei Verwendung des Hakenelementes zum Mitf hren der Seite ein Befestigen eines Metallplättchens an der umzublätternden Seite nicht notwendig.

Die in der US geoffenbarte Vorrichtung eignet sich allerdings nicht zum Vor-und Zurückblättem von Seiten eines Buches etc. Wird ein Umblättervorgang, wie in der US 4,773,297 beschrieben, mit einem Magnetstück an einem Arm sowie Metallplättchen an den umzublätternden Seiten realisiert, so stellt sich immer die Frage nach dem Lösen der magnetischen Verbindung am Ende eines Umblättervorganges, welches vor einem Zurückbe- wegen des Armes in seine Ausgangsstellung vor dem nächsten Umblättervorgang notwendig ist. In der US 4,773, 297 wird dieses Problem dadurch gelöst, dass die Drehachse des Armes seitlich außerhalb einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Symmetrieachse des Trägers angeordnet ist, wodurch sich während der Drehbewegung des Arms das Magnetstück und das an der umzublätternden Seite befestigte Metallplättchen seitlich zueinander verschieben und sich gegen Ende des Umblättervorganges soweit voneinander lösen, dass nur mehr eine schwa- che bzw. keine magnetische Wechselwirkung vorliegt. Aus diesem Grund ist aber ein Rück- wärtsblättern nicht moglich, da zwischen dem Magnetstück des Arms und den Metallplättchen der umgeblätterten Seiten die magnetische Wechselwirkung for ein Anheben der umgeblätter- ten Seite zu schwach ist.

Die FR 2,757,797 A beschreibt eine Vorrichtung zum Umblättern von Seiten eines Buches, etc. bestehend aus einem Koffer, welcher zwei übereinander angeordnete, parallele Platten beinhaltet. Ein Arm ist mittels eines Motors um eine zu den Platten parallele Achse drehbar angeordnet, wobei diese Achse entlang einer Führungsrinne im wesentlichen horizontal ver- schiebbar ist. An seinem äußeren Ende weist der Arm ein Mittel zum Ansaugen der umzublät- ternden Seite eines auf der oberen Platte angeordneten Buches etc. auf, wobei dieses Mittel bei einer vorteilhaften Ausführungsforrn als Saugnapf ausgebildet ist. Diese Vorrichtung weist als Nachteil auf, dass sie eine komplizierte und fehleranfällige Mechanik aufweist und ein Zurück- mattes der Seiten nicht möglich ist.

In der JP 10 137 045 A ist eine Vorrichtung zum Umblättern von Seiten beschrieben, bei der eine Seite ebenfalls mittels eines drehbaren Arms umgeblättert wird, wobei an einem oberen Rand der Seiten Metallplättchen befestigt sind und der Arm in einem äußeren Bereich einen Permanentmagneten aufweist. Der im wesentlichen horizontal verlaufende Arm ist unter einem rechten Winkel an einer Welle befestigt, welche im wesentlichen vertikal, in etwa parallel zu einem Träger des Buches oder Heftes verläuft. Durch Drehung der Welle um ihre Längsachse wird der Arm bewegt und blättert die Seite mittels der magnetischen Wechselwirkung zwi- schen dem Magneten und dem Metallplättchen um. Die Welle ist gegen die Vertikale um einen bestimmten Winkel geneigt, so dass sich während der Drehbewegung der Magnet in Bezug auf das an der Seite befestigte Metallplattchen ständig in horizontaler Richtung verschiebt und sich am Ende des Umblättervorganges der Magnet vollständig von dem Metallplättchen entfernt hat.

Die in der JP 10 137 045 A beschriebene Vorrichtung basiert auf einem ähnlichen Prinzip wie die US 4,773,297 ; w : e bei dieser Anmeldung erweist es sich auch bei der JP 10 137 045 A als nachteilig, dass ein Zurückblättern der Seiten nicht möglich ist.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sowohl vorwärts als auch rückwärts geblättert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein zweiter Blattanheber symmetrisch zur Welle vorgesehen ist, den beiden Blattanhebern zumindest ein Motor zugeordnet ist, welcher vom Antriebsmotor für die Welle unabhängig ist, und die Welle mittels des Motors in beiden Drehrichtungen antreibbar ist.

ErfirAdungsgemäß ist also die Welle durch den Antriebsmotor in beiden Richtungen antreibbar.

Bei der Vorrichtung gemäß der US 4,685,374 wäre eine Umkehrung der Drehrichtung der Welle nicht möglich, weil die Arme auch den Blattanheber bewegen, was bei umgekehrter Drehrichtung einen vollkommen sinnlosen Bewegungsablauf ergäbe. Auch bei den anderen oben genannten Vorrichtungen ist ein Zurückblättern der Seiten aus den dort dargelegten Gründen nicht möglich. Aus diesem Grund ist gemäß der vorliegenden Erfindung für die Blattanheber ein eigener Motor vorgesehen, und es wird je nach Drehrichtung immer nur das entsprechende Blatt angehoben. Auf diese Weise kann in beide Richtungen geblättert werden.

Nach einer praxiserprobten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Blattanheber an den Enden der Arme angeordnet und mittels des Motors die Arme um eine zu einem Rü- cken eines auf dem Träger angeordneten Buches/Heftes im wesentlichen parallele Ebene verschwenkbar. Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Blattanheber als kreisförmige Scheibenelemente ausgebildet sind, die in zumindest den mit den Seiten des Buches/Heftes zusammenwirkenden Bereichen eine aufgeraute Oberfläche aufweisen. Auf diese Weise braucht nur eine Vorrichtung am Rager für das Buch befestigt zu werden. Zum Umblättern werden die Arme nicht nur um die Welle gedreht, sondern durch den weiteren Motor wird der Blattanheber eines Armes auf die umzublätternde Seite gedrückt. Durch die Drehung um die Welle wird dieses Blatt mitgenommen und umgeblättert.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls einen besonders einfachen Umblättervorgang ermöglicht, sind die Blattanheber als längliche, fingerartige Elemente ausgebildet, welche mit ihren vorderen bzw. hinteren Endbereichen mit den Seiten des Bu- ches/Heftes zusamr : uenwirken.

Damit der Blattanheber besonders leicht unter die umzublätternde Seite kommt, ist es zweck- mäl3ig, wenn die Blattanheber mittels eines weiteren Motors um eine Längsachse der Arme drehbar sind. In diesem Zusammenhang ist es weiters noch besonders günstig, wenn an einem unteren Rand des Trägers, beiderseits in einem äußeren Bereich, je ein im wesentlichen normal auf den Träger stehender Stift so angeordnet ist, dass er bei einem Umblättervorgang an einem Unterrand der umzublat-emden Seite angreift.

Um zu verhindern, dass bei einem Auftreffen eines Blattanhebers auf dem Träger, oberhalb des Buches, unter Umständen mehr als nur eine Seite umgeblättert wird, ist zumindest eine Lasche in einem oberen Bereich des Trägers befestigbar, sodass in einem Auftreffbereich eines Blat- tanhebers die Seitenoberkante des Buches etc. zumindest teilweise von der Lasche abgedeckt ist.

Um die vorteilhafte Wirkung der Laschen sowohl bei einem Vorwärts-als auch bei eir. em Rückwärtsblättem ausnützen zu können, sind zwei Laschen an dem Träger befestigbar, wobei die beiden Laschen an einander gegenüberliegenden Seiten eines Buches im Auftreffbereich der Blattanheber angeordnet sind.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Blattanheber unabhängig von den Armen am Träger befestigt. Die Blattanheber können in diesem Fall einen in Richtung normal zum Träger bewegbaren Magneten aufweisen, wobei der Magnet zusätzlich auch in einer Querrichtung verschiebbar ist, oder jeder Blattanheber weist mehrere nebeneinander angeord- nete, einzeln ein-und ausschaltbare Elektromagneten auf. Wenn die Blattanheber magnetisch arbeiten, dann muss das Buch bzw. das Notenheft natürlich entsprechend vorbereitet sein : für die eben beschriebene Ausführungsform der Umblättervorrichtung muss am Rand jeder Seite eine Eisenfolie angebracht sein, und zwar zyklisch aufeinander folgend an mehreren, vorzugs- weise an drei verschiedenen Stellen. Damit der Magnet nicht mehrere Seiten gleichzeitig anhebt, sind die Eisenfolien im Buch bzw. Notenheft an verschiedenen Positionen angebracht.

Wenn drei Positionen verwendet werden, dann liegt erst wieder nach drei Blättern eine Eisen- folie wieder an derselben Stelle. Es ist leicht, die Stärke der Magneten so zu wählen, dass eine Eisenfolie direkt oder durch eine Seite hindurch gegen das Gewicht eines Blattes angezogen wird, nicht aber durch drei Seiten hindurch gegen das Gewicht dreier Blatte. Damit der Blattanheber immer die oberste Seite anhebt, muss der Blattanheber auch in einer Querrich- tung, das heißt also parallel zur Buchseite, verschiebbar sein, damit er sich immer genau über der Eisenfolie auf der jeweiligen Seite befindet. Alternativ dazu können natürlich auch entspre- chend viele Elektromagneten vorgesehen sehen, einer fur jede Position, wobei immer nur der Elektromagnet eingeschaltet wird, der sich an der richtigen Position befindet. Die darunter liegende Seite hat die Eisenfolie an einer anderen Stelle und wird daher nicht vom Magneten angezogen. Bei drei verschiedenen Positionen gilt dies auch für das nächste Blatt, erst das dritte Blatt hat die Eisenfolie wieder an derselben Stelle. Durch drei Blätter hindurch kann der Magnet aber diese Eisenfolie nicht so stark anziehen, dass er alle drei Blätter anhebt.

Die Blattanheber können aber auch-anstatt magnetisch zu arbeiten-einen in Richtung normal zum Träger bewegbaren, einseitig geschlossenen Saugnapf aufweisen. Diese Ausfüb- rungsform hat den Vorteil, dass das Buch bzw. das Notenheft unverändert verwendet werden kann. Außerdem genügt es, wenn der Blattanheber in Richtung normal zum Träger bewegbar ist ; eine Bewegung in einer Querrichtung ist nicht notwendig. Wird der Saugnapf gegen die umzublätternde Seite gepresst, so wird er entgegen der Kraft einer Druckfeder zusammenge- drückt. Wird er dann in die Gegenrichtung bewegt, so dehnt er sich wieder aus, so dass im Saugnapf ein Unterdruck entsteht. Durch diesen Unterdruck klebt die Seite am Saugnapf.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Vorrichtung ein Speicher zugeordnet, in den die Anzahl von Taktschlägen, die auf jeder Seite eines Notenheftes vorhanden sind, einspeicherbar ist, weiters ein Zähler zur Zahlung der Taktschläge eines Metronoms vorgese- hen ist, welcher eine Anzahl der ermittelten Taktschläge mit der im Speicher abgelegten Anzahl der Taktschläge fur die jeweilige Seite vergleicht, und bei Gleichheit der ermittelten und der gespeicherten Anzahl der Taktschläge einen Umblättervorgang auslöst. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, dass ein Musiker selbst jeden Umblättervorgang, etwa mit einem Fußschalter, auslöst. Er kann vorher einspeichern, wie viele Taktschläge auf jeder Seite des Notenheftes geschrieben sind. Ein Zähler zählt dann die Taktschläge eines Metronoms und vergleicht immer mit der Anzahl, die im Speicher gespeichert ist. Wenn die entsprechende Anzahl für die aktu- elle Seite erreicht ist, wird ein Umblättervorgang voll automatisch ausgelöst.

Im folgenden wird die Erfindung samt vorteilhafter Ausführungsformen an Hand der Zeich- nung näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Notenständer in persnektivischer Ansicht, Fig. 2 denselben von der Seite, Fig. 3 ein präpariertes Buch zur Verwendung mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine elektronische Steuervorrichtung, Fig. 5 einen Blattanheber im Schnitt, wie er gemäß einer anderen Ausführungsform zur Anwendung kommt, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform in Draufsicht, Fig. 7 dieselbe von oben, Fig. 8 dieselbe in perspektivischer Ansicht, Fig. 9 den Träger nach der Fig. 8 mit Laschen, und Fig. 10 eine Seitenansicht eines Trägers mit daran befestigter Lasche und Schiene.

In Fig. 1 ist ein herkömmlicher Notenständer 19 dargestellt, der einen Träger 5 für ein Buch 9, ein Notenheft oder dergleichen aufweist. Mittels eines Gestänges 4 ist ein Antriebsmotor 1 am Träger 5 mittig montiert. Der Antriebsmotor 1 weist eine Welle 1' (siehe Fig. 2) auf, die normal zum Träger 5 angeordnet ist. Auf dieser Welle l'sind zwei Arme 2,2' (siehe Fig. 1) angeordnet, und zwar normal zur Welle 1', also parallel zum Träger 5 bzw. zum Buch 9. Die Arme 2,2'befinden sich dabei etwas oberhalb des Buches 9 (siehe Fig. 2). Am Ende der beiden Arme 2,2'befindet sich jeweils eine drehbar gelagerte Scheibe 3,3'damit beim Um- blättervorgang die Seite nicht beschädigt wird und das Blatt auf sanfte Weise umgeblättert wird. Zu beiden Seiten der Welle 1'befindet sich jeweils ein Blattanheber 10,10'. Auch die beiden Blattanheber 10,10'sind jeweils mittels eines Gestänges 20,20'am Träger befestigt.

Der Abstand der beiden Blattanheber 10,10'von der Welle I'hängt von der Breite des Buches 9 bzw. des Notenheftes oder dergleichen ab. Die Blattanheber 10,10'weisen jeweils drei Elektromagneten 8,8'auf, die mittels eines Motors 6,6'normal zum Träger 5 hin-und her bewegbar sind.

In einer Box 12 ist eine Steuerelektronik untergebracht. An dieser ist ein Fußschalter 12' angeschlossen, außerdem sind die Motoren 6,6'und der Antriebsmotor 1 mit dieser Box 12 über Kabel 11 verbunden. Der Fußschalter 12'muss nicht über Kabel mit der Box 12 verbun- den sein, eine drahtlose Verbindung, beispielsweise über Infrarot, ist ebenso möglich. In Fig. 3 ist ein Buch 9 dargestellt, das mittels der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Vorrichtung umge- biättert werden kann. Auf dem ersten Blatt des Buches 9 ist in der rechten oberen Ecke eine Eisenfolie 13 aufgeklebt. Auf dem zweiten Blatt ist eine gleiche Eisenfolie 14 aufgeklebt, aber verglichen mit der Eisenfolie 13 etwas tiefer. Die Eisenfolie 15 auf dem Blatt 3 ist noch etwas tiefer angebracht. Diese Reihenfolge wiederholt sich für alle folgenden Blätter, sodass die Eisenfolie 16 auf dem vierten Blatt wieder an der gleichen Stelle angebracht ist wie die Eisen- folie 13 auf dem ersten Blatt. Der Abstand der drei Positionen der Eisenfolien 13 bis 15 ent- spricht dem Abstand der drei Elektromagneten 8,8'in den Blattanhebern 10,10'. Die Eisenfo- lien können auf das Papier aufgeklebt sein. Auf der Rückseite ist keine Eisenfolie erforderlich, da der Magnet stark genug ist, um die Eisenfolie durch ein Blatt hindurch anzuziehen. Die Eisenfolien können aber auch in die Blätter eingearbeitet sein, sodass man sie von beiden Seinen sieht.

Die erfindungsgcmäße Vorrichtung funktioniert wie folgt : Nachdem die Umblättervorrichtung am Notenständer 19 montiert wurde und das Buch 9 auf der richtigen Seite aufgeschlagen wurde, ist es nur och notwendig, an der Box 12 einzugeben, an welcher Position sich die Eisenfolie auf dem erster, umzublätternden Blatt befindet. Bei Betätigung des Fußschalters 12' wird zunächst der Motor 6 in Bewegung gesetzt, und aber eine Zahnstange 7 werden die Elektromagneten 8 in Richtung zum Buch 9 bewegt. Jetzt wird der ausgewählte Elektromagnet 8 eingeschaltet und das Blatt vom Elektromagneten angezogen. Daraufhin wird der Motor 6 in entgegengesetzter Richtung in Bewegung gesetzt, sodass sich der Elektromagnet 8 wieder in die andere Richtung bewegt und somit das Blatt etwas abhebt. Nun schaltet sich der Motor 6 aus und der Antriebsmotor I ein. Dieser dreht den Arm 2 im Uhrzeigersinn. Sobald die Scheibe 3 in den Spalt zwischen dem angehobenen Blatt und dem restlichen Buch 9 eintaucht, wird der Elektromagnet ausgeschaltet und damit das Blatt freigegeben. Während sich der Arm 2 um 180° dreht, wird die Seite umgeblättert. Danach schaltet der Antriebsmotor 1 von selbst ab.

Damit ist ein Umblättervorgang abgeschlossen. Beim nächsten Startsignal wird ein neuerlicher Zyklus gestartet, wobei aber der nächste Elektromagnet 8 eingeschaltet wird. Das Zurückblät- tern funktioniert analog, wobei allerdings die anderen Elektromagneten 8'zum Einsatz gelan- gen und der Antriebsmotor 1 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Das Anheben des Blattes kann statt mit Elektromagneten 8,8'auch durch einen Saugnapf erfolgen, wie er in Fig.

5 dargestellt ist. Der Saugnapf 32 ist am Ende eines Eisenkerns 36 befestigt. Dieser befindet sich innerhalb einer Spule 33 und wird durch eine Feder 34 nach links vorgespannt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Spule 33, Feder 34 und Eisenkern 36 sind in einer Hülse 37 unterge- bracht, die Stromleitung 35 führt durch diese Hülse 37 zur Spule 33. Wird durch die Strom- leitung 35 ein Strom geschickt, wird die Spule 33 magnetisch und bewegt den Eisenkern 36 in Richtung zum obersten Blatt des Buches 9. Der Saugnapf 32 wird an das oberste Blatt des Buches 9 gedrückt und saugt sich fest. Wird nun der Strom abgeschaltet, zieht die Feder 34 den Eisenkern 36 wieder zurück und hebt somit das Blatt ab. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Seiten des Buches 9 nicht präpariert werden müssen. Außerdem ist es nicht notwendig, einen Motor 6 für den Blattanheber 10 vorzusehen ; eine einfache Spule 33 genügt.

Schließlich ist es auch nicht notwendig, einzugeben, wo die Eisenfolie auf dem ersten umzu- blätternden Blatt angebracht ist.

In Fig. 4 ist eine Steuereinrichtung dargestellt, die Umblättervorgänge vollautomatisch auslö- sen kann. Es ist eine Anzeige 41 fur die Taktnummer und eine Anzeige 42 für das-oftmals während des Stückes wechselnde-Tempo, mit dem dieser Takt zu spielen ist, vorgesehen. Die Werte in den Anzeigen 41 und 42 können durch darunter angeordnete Tasten 46 verändert, beispielsweise jeweils um eins erhöht oder erniedrigt werden. Es gibt zusätzlich noch zwei Anzeigen 43 und 44 für die Option"Vorwartsblattern"und"Rückwärtsblättern"für den jeweils angezeigten Takt ("Y"für ja,"N"für nein), die mittels der darunter angeordneten Tasten gewählt werden können. Hört der Musiker zu spielen auf, so kann er mit der Stoptaste 45 weiteres sinnloses Umblättern verhindern.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist aus den Fig. 6-10 ersichtlich. Auf dem Träger 5 ist eine Halterung 58 befestigt. Auf dieser Halterung 58 befindet si, h ein Flansch 59, auf dem der Motor 6 befestigt ist. Auf der Antriebswelle des Motors 6 ist der Antriebsmotor I befestigt. Auf der Welle 1'des Antriebsmotors l ist eine Halterung 56 montiert, welche die Arme 2,2'hält. Am äul3eren Ende der Arme 2,2'sind die in der dargestellten Ausführungs- form der Erfindung als Gummischeiben ausgebildeten Blattanheber 10,10'befestigt. Ein Niederhalter 61 für das Buch etc. ist im oberen Bereich des Trägers drehbar gelagert. Er dient dazu, das Heft oder Buch 9 am Träger 5 zu fixieren. In den unteren, äußeren Bereichen des Trägers 5 sind zwei Stifte 62 im wesentlichen normal auf den Träger 5 angeordnet. Diese verhindern ein Abrutschen des Heftes oder Buches 9 und dienen gleichzeitig als Fixietpunkt für den Niederhalter 61. Weiters dienen die Stifte 62 dazu, bei einem Umblättervorgang die umzublätternde Seite während der Abwärtsbewegung des mittels des Blattanhebers mit der Seite zusammenwirkenden Arms zu fixieren, so dass die Seite in einem oberen Bereich zusam- mengeschoben wird und der Arm unter die Seite gelangen kann.

Im Folgenden wird die Funktionsweise dieser Ausführungsform beschrieben : Das Startsignal wird wieder mit einem Fußpedal oder Ähnlichem, wie bereits weiter oben beschrieben, gegeben. Jetzt beginnen sich der Motor 6 und der Antriebsmotor 1 gleichzeitig zu bewegen (beide Motoren sind Schrittmotore und daher millimetergenau zu steuern). Dies bewirkt, dass sich die Arme 2,2'im Uhrzeigersinn (beim Zurückblättern gegen den Uhrzeiger- sinn) zu drehen beginnen und sich gleichzeitig der Arm 2 auf Grund der Drehbewegung des Motors 6 näher zum Blatt hin bewegt. Die Steuerung der Bewegungen ist so ausgelegt, dass der Blattanheber 10 auf der rechten Oberkante des Heftes oder Buches 9 auftrifEt. Jetzt dreht sich nur mehr der Antriebsmotor I und nimmt das Blatt mit. Die Drehung des Antriebsmotors 2 beträgt 180°. Am Ende der Drehbewegung wird der Motor 6 wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht, und damit ist ein Umblättervorgang beendet. Die Koordination der Motorbe- wegungen erfolgt mittels einer speziellen Elektronik, wie sie im Fachhandel erhältlich ist. Um die Bewegung noch exakter zu machen, kann man auf beiden Motoren ein Getriebe montieren.

Ein weiterer Zusatz wäre, die Arme 2,2'mittels eines zusätzlichen Motors in sich drehbar zum machen. Wenn der Blattanheber 10,10'auf das Blatt aufkommt, beginnt sich der Arm 2,2'zu drehen, und dadurch rutscht der Blattanheber 10,10'leichter unter das Blatt.

Auf eine relativ aufwendige Steuerung der Motoren 1,6 kann allerdings beispielsweise durch Verwendung von Laschen 100,100', die wie aus der Fig. 9 erkennen ist, in einem oberen Bereich des Trägers 5, beispielsweise mittels Schraub-oder Nietverbindungen 201, befestigbar sind, verzichtet werden. Diese sind dabei so angeordnet, dass sie über die Oberkante der obersten Seite eines auf dem Träger liegenden Buches 9 ragen und die Oberkante in den Auftreffbereichen der Blattanheber 10,10'at iecken. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Blattanheber bei einem Umblättervorgang unter mehrere Blätter des Buches gelangen und so mehr als nur ein Blatt umgeblättert wird.

Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn ein stabformiges, beispielsweise aus Gummi hergestelltes Element mittels einer Halterung so an der Lasche befestigt ist, dass dieses bei einem Aufsetzen des Blattanhebers auf der Lasche in einem Winkel von ca. 45 Grad gegen das umzublätternde Blatt gedrückt wird, wodurch das Blatt angehoben wird und von dem Arm mitgenommen werden kann. Bei dieser Ausfiihrungsform ist die Lasche in einem Abstand von etwa 7-8 mm von dem umzublätternden Blatt angeordnet, so dass die Lasche bei einem Aufsetzen des Blattanhebers in Richtung Blatt gedrückt wird und so das Gummielement aufgesetzt wird.

Eine alternative bzw. zusätzliche Möglichkeit, um den oben genannten Effekt zu erzielen, besteht darin, von oben nach unten, im wesentlichen parallel zum Träger 5 verlaufende Schie- nen 200 im Auftreffbereich der Blattanheber am Träger 5 anzubringen, wie dies in der Fig. 10 in der Seitenansicht eines Trägers zu erkennen ist. Die Schiene 200 ist in der gezeigten Ausfiih- rungsform an der Lasche 100 befestigt bzw. mit dieser einstückig ausgebildet, wobei die Lasche ihrerseits mit dem Träger 5 über beispielsweise eine Schraub-oder Nietverbindung 201 verbunden ist. Die Schienen enden dabei etwas innerhalb der Oberkante der Seiten des Buches.

Bei einer Abwärtsbewegung der Arme werden diese auf die Schienen 200,200'gedrückt und gleiten entlang dieser bis zu deren Ende, wo sie dann im Laufe der weiteren Abwärtsbewegung gegen die umzublätternde Seite gedrückt werden.

Mit Hilfe der Laschen und/oder Schienen kann auf eine exakte Steuerung der Motoren 1,6, wie sie im Sinne eines exakten Aufsetzens der Blattanheber innerhalb der Oberkante der umzublätternden Seite notwendig wäre, verzichtet werden.

Die Blattanheber sind in der gezeigten Ausführungsfbrm als Gummischeiben ausgebildet. In einer anderen, ebenso zweckmäßigen Ausgestaltung der Blattanheber sind diese als längliche, beispielsweise zylinderförmige, fingerartige Elemente ausgebildet, die mit ihren Endbereichen mit den umzublätternden Seiten zusammenwirken. Um dabei Effektivität und Zuverlässlichkeit bei einem Umblättervorgang zu erhöhen, können diese Endbereiche beispielsweise eine aufge- raute Oberfläche aufweisen.

In der Praxis hat es sich auch noch als zweckmäßig erwiesen, wenn die Motoren l, 6 taktge- steuert sind. Auf diese Weise kann eine Art Zitterbewegung der Arme bzw. Blattanheber herbeigeführt werden, die sich im Sinne eines Umblättervorganges, insbesondere was das Anheben und Umblättern einzelner Seiten betrifft, als besonders günstig erwiesen hat.