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Title:
DEVICE FOR VERTICALLY CONVEYING PALLETLESS PACKAGING UNITS FOR PLATE-SHAPED CONSTRUCTION MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/018299
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for vertically conveying palletless packaging units, comprising at least two crossbars (2) and at least one load-receiving element (3) which can be fixed to both crossbars and can be attached to a hook (4) of a crane or similar. Each crossbar is provided with at least one support area (7) and a stop area (8) that runs essentially at a right angle therefrom. Said support areas can be brought into contact with a large surface (15) at a distance from each other while the stops can be brought into contact with opposite sides, preferably the sides running at a right angle from the direction of the longitudinal axis of the packaging unit (1).

Inventors:
KLOSE GERD-RUEDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/007845
Publication Date:
March 04, 2004
Filing Date:
July 18, 2003
Export Citation:
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Assignee:
ROCKWOOL MINERALWOLLE (DE)
KLOSE GERD-RUEDIGER (DE)
International Classes:
B65D71/00; B66C1/16; (IPC1-7): B65D/
Foreign References:
DE4218354C21998-11-05
DE29700439U11997-03-13
DE19700787A11997-07-17
Attorney, Agent or Firm:
Wanischeck-bergmann, Axel (Wanischeck-Bergmann & Schwarz Rondorfer Strasse 5a, Köln, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Höhentransport von palettenlosen Verpackungseinheiten (1) für plattenförmige Baustoffe, insbesondere Dämmstoffplatten (5), vorzugsweise aus Mineralfasern, beispielsweise für die Eindeckung von flachen oder flach geneigten Dächern, bestehend aus zumindest zwei Traversen (2) und zurriiri dest einem, an beiden Traversen (2) anschlagbaren Lastaufnahmeelement (3), beispielsweise einem Gurt, einem Seil oder einer Kette, das an einem Haken (4) eines Krans oder dergleichen anhängbar ist, wobei die Traversen (2) je weils zumindest eine Auflagefläche (7) und eine hierzu im wesentlichen recht winklig verlaufend angeordnete Anschlagfläche (8) aufweisen, welche Auflage flächen (7) beabstandet zueinander in Kontakt mit einer großen Oberfläche (15) und welche Anschlagflächen (8) in Kontakt mit gegenüberliegend, vor zugsweise den rechtwinklig zur Längsachsenrichtung der Verpackungseinheit (1) verlaufender Seitenflächen bringbar sind.
2. Vorrichtung zum Höhentransport von palettenlosen Verpackungseinheiten (1) für plattenförmige Baustoffe, insbesondere Dämmstoffplatten (5), vor, zugsweise aus Mineralfasern, beispielsweise für die Eindeckung von flachen oder flach geneigten Dächern, bestehend aus zumindest einer Traverse (2) und zumin dest einem, an der Traverse (2) anschlagbaren Lastaufnahmeelement (3), bei spielsweise einem Gurt, einem Seil oder einer Kette, das an einem Haken (4) eines Krans oder dergleichen anhängbar ist, wobei die Traverse (2) zumindest eine Auflagefläche (7), welche Auflagefläche (7) in Kontakt mit einer großen Oberfläche (15) im Bereich zwischen zwei Auflagerkörpern (6) der Verpa ckungseinheit (1) bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (n) (2) aus einem Hohlkastenprofil ausgebildet ist bzw. sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (n) (2) aus mehreren Profilen oder Stegen (9,10) besteht bzw. bestehen, die miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschlagfläche (8) sich über die gesamte Länge der Traverse (2) erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (8) aus mehreren Abschnitten besteht, die vorzugs weise in gleichmäßigen Abständen über die Länge der Traverse (2) verteilt an geordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (8) relativ zur Auflagefläche (7) schwenkbeweglich an der Traversen (2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastaufnahmeelement (3) um die Längsachse der Traverse (2) zu mindest schwenkbar, insbesondere drehbar an der Traverse (2) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (2) an ihren Enden Flacheisen (12) mit zumindest jeweils ei ner Öse (13) aufweist, die mit dem Lastaufnahmeelement (3) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkoder Drehpunkt (14) des Lastaufnahmeelement (3) an der Traverse (2) oberhalb und vorzugsweise entfernt von der Anschlagfläche (8) an der Traverse (2) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse (13) als gerades oder gebogenes Langloch ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (2) zumindest eine, vorzugsweise zwei endseitig drehbar ge lagerte Rollen (16,23) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (2) zweiteilig ausgebildet ist und einen ersten Teil (20) mit der Auflagefläche (7) und der Anschlagfläche (8) und einem zweiten, als Fahr gestell (36) ausgebildeten Teil (21) aufweist, wobei die beiden Teile (20,21) vorzugsweise schwenkbeweglich miteinander verbunden sind. f.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (21) gegenüber dem ersten Teil (20) derart versetzt ange ordnet ist, dass der zweite Teil (21) an zumindest einer Kante (25), insbeson dere der Kante mit der Anschlagfläche (8) gegenüber dem ersten Teil (20) her vorragt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (36) zumindest eine, vorzugsweise zumindest zwei Rol len (23) aufweist, die an einem schienenoder plattenförmigen Tragelement (22) drehbar gelagert sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Teil (20) und dem zweiten Teil (21) ein Gelenk'mit einer Schwenkachse (24) angeordnet ist, in der vorzugsweise eine seitlich her vorstehende, der Aufnahme des Lastaufnahmeelementes (3) dienende Welle (26) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (26) beidseitig Anschlagelemente, insbesondere Platten (27) mit gegenüber dem Durchmesser der Welle (26) vergrößertem Durchmesser aufweist, wobei die Platten (27) vorzugsweise rund oder elliptisch ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (27) fest oder lösbar an der Welle (26) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (26) aus zwei Stummelachsen besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden an der Verpackungseinheit (1) anzuordnenden Traversen (2) über zumindest ein Verbindungselement, insbesondere eine Kette, einen Gurt, ein Seil oder dergleichen verbindbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden außen an der Verpackungseinheit (1) anzuordnen den Traversen (2) eine dritte Traverse (2) vorgesehen ist, die zwischen zwei Auflagekörpern (6) der Verpackungseinheit (1) anzuordnen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die (dritte) Traverse (2) eine Auflagefläche (8) aufweist, deren Breite an nähernd dem Abstand der Auflagerkörper (6) der Verpackungseinheit (1) ent spricht bzw. entsprechend verstellbar ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die (dritte) Traverse (2) beidseitig jeweils zumindest zwei Zapfen (40) für die Befestigung eines Lastaufnahmeelementes (3) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die (dritte) Traverse (2) ein Fahrgestell (36) mit zumindest einer Rolle (38) oder einem Rad aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Rolle (38) bzw. des Rades rechtwinklig zur Längsachse der Zapfen (40) ausgerichtet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (40) an ihren Enden Anschlagelemente, insbesondere Platten (41) mit gegenüber dem Durchmesser der Zapfen (40) vergrößertem Durchmesser aufweisen.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (41) rund oder elliptisch ausgebildet sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die (dritte) Traverse (2) mit zwei äußeren Traversen (2) über zumindest ein Verbindungselement verbunden ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Verpackungseinheit (1) und parallel zu der bzw. den Traver se (n) (2) zwischen Abschnitten des Lastaufnahmeelementes (3) Spreizelemen te (18) angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizelemente (18) längenveränderbar und/oder drucksteif ausgebil det sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizelemente (18) aus Profilelementen, insbesondere mit einem fla chen rechteckigen Querschnitt ausgebildet sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizelemente (18) eine oder mehrere Rollen bzw. Rollenabschnitte (29) aufweisen, die auf die Verpackungseinheit (1) auflegbar sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Spreizelemente (18) Anschlagelemente (19) angeordnet sind, die der Führung des Lastaufnahmeelementes (3) und der Fixierung der Spreizelemente (18) in ihrer Position relativ zur Verpackungseinheit (1) dienen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelemente (19) aus einem vorzugsweise Uförmigen oder ge schlossenen Rahmen (31) und zumindest zwei vorzugsweise als Umlenkrollen (33) ausgebildeten Verbindungsstangen bestehen, wobei das Lastaufnahme element (3) zwischen den Verbindungsstangen (33) führbar ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 1,2, 15 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (n) (2), Wellen (26) oder Zapfen (40) an ihren Enden abge rundet oder mit Rillen ausgebildet ist bzw. sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 1,2, 15 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (n) (2), Wellen (26) oder Zapfen (40) an ihren Enden Füh rungselemente zur Befestigung des Lastaufnahmeelementes (3) aufweist bzw. aufweisen.
Description:
Vorrichtung zum Höhentransport von palettenlosen Verpackungseinhei- ten für plattenförmige Baustoffe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Höhentransport von palettenlosen Ver- packungseinheiten für plattenförmige Baustoffe, insbesondere Dämmstoffplatten, vorzugsweise aus Mineralfasern, beispielsweise für die Eindeckung von flachen oder flach geneigten Dächern.

Für die Dämmung von flachen und flach geneigten Dächern, beispielsweise flach geneigten Dachschalen aus Trapezblechen, Betonelementen oder Betondecken werden großformatige Dämmstoffplatten, insbesondere aus Steinwolle verwendet.

Diese Dänimstoffplatten werden in handelsüblichen Formaten von 2 m Länge, 0,6 oder 1,2 m Breite sowie mit Materialstärken zwischen 7 und 16 cm bereitgestellt.

Darüber hinaus sind auch solche Dämmstoffplatten bekannt, deren Materialstärke zwischen 3 und 6 cm liegt, wobei derartige dünnere Dämmstoffplatten beispiels- weise als sogenannte Sanierungsplatten Verwendung finden, die auf bereits be- stehenden Dämmschichten aufgelegt werden. Derartige dünnere Dämmstoffplat- ten haben eine gegenüber den dickeren Dämmstoffplatten höhere Rohdichte, die zu verbesserten, d. h. höheren Festigkeitseigenschaften führt.

Besteht die tragende Dachschale aus Profilblechen, werden die Dämmstoffplatten quer zur Profilrichtung der Profilbleche ausgelegt, um einen widerstandsfähigen Mehrfeldträger auszubilden. Durch die großformatige Ausgestaltung dieser Dämmstoffplatten wird zum einen die Zahl der offenen Fugen und damit der Anteil möglicher Wärmebrücken reduziert. Zum anderen sinkt der Anteil der über den Untergurten der Profilbleche auskragenden Plattenabschnitte, was letztendlich die Bruchgefahr der Dämmstoffplatten deutlich reduziert, so dass die Effektivität der Dämmstoffschicht deutlich verbessert ist.

Die hier in Rede stehenden Dämmstoffpfatten werden in der Regel auf Holzpalet- ten gestapelt und mit üblichen Umschlageinrichtungen, wie Gabelstaplern, Krä- nen, Hubwagen oder dergleichen gehandhabt.

Die Dämmstoffplatten werden zusammen mit der Holzpalette zu einer stabilen Einheit verbunden, wobei insbesondere eine Folienumhüllung oder Spannbänder verwendet werden. Durch die steife Holzpalette können die voranstehend genann- ten Maschinen für den Höhentransport der Transporteinheit aus Holzpalette und Dämmstoffplatten eingesetzt werden. Der Nachteil der Holzpaletten liegt darin, dass diese auf Baustellen als Abfallstoff anfallen und zusammen mit den Folien- umhüllungen zu entsorgen sind. Grundsätzlich besteht zwar die Möglichkeit, Mehrwegplatten zu verwenden, die Kosten für den Rücktransport dieser Paletten sind aber sehr hoch, so dass sie vermieden werden müssen, um ein konkurrenz- fähiges Produkt anbieten zu können.

Darüber hinaus besteht bei den Holzpaletten der Nachteil, dass insbesondere beim Eindecken von flachen und flach geneigten Dächern die Transporteinheiten auf die Dachflächen gehoben und nach Entnahme der Dämmstoffplatten die Holz- paletten von dort entsorgt werden müssen. Hierzu haben sich insbesondere Sammelcontainer als geeignet erwiesen, die aber ein ordentliches Einstapeln der Paletten erfordern, um deren Füllung zu optimieren. Auch die Bereitstellung der Sammelcontainer und der Transport der Holzpaletten zu Reststoffverwertern so- wie die Verwertung selbst führt zu weiteren Kosten.

Aus der DE 42 18 354 C1 ist eine palettenlose Transporteinheit bekannt. Bei die- ser Transporteinheit ruht der Stapel aus Dämmstoffplatten auf zwei Auflagern aus Dämmplatten-Abschnitten. Vorzugsweise bestehen die Auflager aus den gleichen Dämmstoffplatten, die auch im Stapel angeordnet sind. Demzufolge ist die Länge der Auflager entsprechend der Breite der Dämmstoffplatten ausgebildet. Darüber hinaus können die Auflager in ihren geometrischen Abmessungen derart ausge- bildet sein, dass sie das Gewicht der auflastenden Dämmstoffplatten ohne Be- schädigung aufnehmen können. Die Auflager können zu einem späteren Zeit- punkt, nämlich wenn sämtliche Dämmstoffplatten des auflastenden Stapels verar- beitet sind, an entsprechender Stelle in die zu erstellende Dämmschicht, bei- spielsweise als Sickenfüller oder als Widerlager für Folienbahnen eingebaut wer- den. Bei derartigen Transporteinheiten hat sich eine übliche Stapelhöhe von ca. 1

bis ca. 1,2 m als vorteilhaft erwiesen, so dass ein Stapel Dämmstoffplatten ca. 2,4 bis 2,9 m3 Dämmstoff umfasst und zwischen ca. 330 und 420 kg wiegt.

Die bei dieser Transporteinheit zusammengefassten Dämmstoffplatten weisen eine relativ hohe Eigensteifigkeit auf und sind zudem ausreichend schwer, um zu- sammen mit dem hohen Reibungskoeffizienten der Oberflächen der Dämmstoff- platten eine ausreichende innere Steifigkeit des gesamten Stapels zu erzielen : Sind die Dämmstoffplatten lediglich 600 mm breit, so kann vorgesehen sein, in jeder Stapelebene zwei Platten nebeneinander anzuordnen. Auch bei einer derar- tigen Anordnung der Dämmstoffplatten wird eine ausreichende Stabilität des Sta- pels erzielt. Um die Stabilität eines derartigen Stapels von Dämmstoffplatten zu vergrößern, kann dennoch ergänzend vorgesehen sein, Streifen von zugfester Pappe oder Folie zwischen den einzelnen Dämmstoffplattenlagen anzuordnen, so dass ein Auseinanderklaffen der beiden Stapelhälften entlang der Längsfuge ver- hindert oder verringert wird. Hierbei werden die Streifen aus Folien bis auf die Außenflächen des Stapels geführt und durch eine die Stapel umgebende Folie oder Banderole erfasst, um den notwendigen Zusammenhalt der Transporteinheit zu gewährleisten.

,/ Die Stapel aus Dämmstoffplatten und die Auflager sind durch zumindest eine, vor- zugsweise quer zur Stapel-Längsachse, demzufolge vertikal verlaufende Bander- le aus beispielsweise Polyolefin-Folie, insbesondere einer Stretch-Folie miteinan- der verbunden. Die Banderole wird aus einzelnen Folienbahnen hergestellt, die an den Stellen mit höheren mechanischen Belastungen zumindest aus mehreren La- gen besteht. Mit Hilfe dieser Banderole werden die auf den Außenflächen der Dämmstoffplatten geführten Folien-Zwischenlagen angepresst, so dass sie den Zusammenhalt eines aus schmaleren Dämmstoffplatten bestehenden Stapels er- höhen.

Die im Stapel an unterster Stelle angeordnete Platte kann alternativ oder ergän- zend mit Hilfe einer Folie oder dergleichen mit den Auflagern verbunden sein.

Derart ausgebildet ersetzt die unterste Dämmstoffplatte mit den beiden Auflagern eine Palette, die aber hier den Vorteil hat, dass sie nach Entfernen der Folien als

Dämmmaterial verwendbar ist. Auf eine derart ausgebildete Palette aus Dämm- stoffplatte und Auflagern wird sodann der Stapel der Dämmstoffplatten angeordnet und insgesamt vertikal mit einer Banderole umgeben.

Neben der Befestigung der Auflager mittels einer Folie an der untersten Dämm- stoffplatte ist es auch bekannt, die Auflager an der untersten Dämmstoffplatte des Stapels anzukleben. Hierbei ist es aber nachteilig, dass die zusammengefügten Teile auf der Baustelle voneinander getrennt werden müssen, um die unterste Dämmstoffplatte bzw. die Auflager bestimmungsgemäß im Bereich der auszufüh- renden Dämmstoffschicht einzuarbeiten. Eine derartige Vorgehensweise ist zeit- aufwendig und führt in der Regel zu Beschädigungen der anschließend noch zu verarbeitenden Bauteile, nämlich Dämmstoffplatte und Auflager, so dass mit die- sen Elementen ein einwandfreies Werk nicht erstellt werden kann.

Neben vertikal gewickelten Banderolen sind darüber hinaus noch horizontal gewi- ckelte Banderolen bekannt. Bei dieser Banderolenanordnung sind aber eine Viel- zahl von Lagen notwendig, um einen bei Verformungen widerstandsfähigen Ver- bund der Dämmstoffplatten herzustellen. Darüber hinaus müssen hier auch die Auflager sicher erfasst werden, was bei horizontal angeordneten Banderolen ins- besondere dann aufwendig ist, wenn die Länge der Auflager geringer ist, als die Breite der auflagernden Dämmstoffplatten.

Die Stapel aus diesen Dämmstoffplatten und die Banderolen stellen einschließlich möglicher Zwischenlagen trotz des geringen Materialeinsatzes eine sichere Transporteinheit dar, die in der Regel auch mit üblichen Maschinen für den Hö- hentransport, beispielsweise Hubstaplern handhabbar sind. Die hierbei auftreten- den Verformungen der Dämmstoffplatten führen nicht zwingend zu Beschädigun- gen oder Zerstörung der Dämmstoffplatten. Dennoch ist zu beobachten, dass bei nicht sachgemäßer Handhabung dieser Transporteinheiten entsprechende Be- schädigungen und Zerstörungen der Dämmstoffplatten auftreten, die das Erstellen eines ordnungsgemäßen Werkes im Bereich der Dämmschicht nicht möglich ma- chen. Beispielsweise wird regelmäßig durch die 10 cm breiten und zudem noch gabelförmigen Gabeln die unterste Dämmstoffplatte beschädigt, wenn die Gabel

nicht vollständig abgesenkt ist. Grundsätzlich ist daher die Verwendung spezieller Gabelschuhe mit breiter Auflagerfläche von Vorteil, die darüber hinaus neben die- sen Beschädigungen auch Verformungen der Dämmstoffplatten deutlich reduziert.

Die voranstehend beschriebenen Transporteinheiten werden in der Regel auf Lastkraftwagen mit offenen Pritschen vom Herstellerwerk direkt auf Baustellen transportiert. Üblicherweise werden diese Transporteinheiten mit ihren Längsrich- tungen parallel zur Längsrichtung des Lastkraftwagens und in zwei Ebenen über- einander angeordnet. Die Anordnung von zwei Transporteinheiten nebeneinander nutzt in der Regel die vollständige Lastkraftwagenbreite aus. Als Ladungssiche- rung werden Spanngurte verwendet. Nach der Ankunft des Lastkraftwagens auf der Baustelle werden die Transporteinheiten mit den auf der Baustelle vorhande- nen Maschinen für den Höhentransport abgehoben und gegebenenfalls direkt auf die Dachfläche transportiert. Üblicherweise werden hierzu Kräne verwendet, an deren Kranhaken Lastaufnahmeelemente, beispielsweise Gurte oder Seile ange- hängt sind, welche um die Transporteinheit geschlungen werden. Bei einer sol- chen Handhabung, bei der die Lastaufnahmeelemente unter einem Winkel von beispielsweise 60° zu den Außenbereichen der untersten Dämmstoffplatte geführt sind, werden die Dämmstoffplatten stark auf Biegung und Druck quer zu ihren Längsachsen belastet. Die hierbei verwendeten Lastaufnahmeelemente sind bei- spielsweise als ringförmige Gurte aus textilen Geweben ausgebildet, die aus hoch reißfesten Garnen bestehen und trotzt hoher zulässiger Traglasten nur ca. 8 bis 12 cm breit sind, so dass diese Gurte bei entsprechender Anwendung zu einer hohen Flächenbelastung der Dämmstoffplatten führen. Die Gurte schneiden beim Anheben der Transporteinheit tief in die Eckbereiche der untersten Dämmstoffplat- te und je nach Länge der Gurtschlinge auch in die obersten Dämmstoffplatten ein.

Hierdurch wird zwar ein Verrutschen der Gurte verhindert und die Transportsi- cherheit somit verbessert, es werden aber regelmäßig zumindest zwei Dämm- stoffplatten der Transporteinheit mehr oder weniger stark beschädigt. Hieraus re- sultiert zumindest der Verlust einer vollständigen Dämmstoffplatte. Zwar kann eine derart beschädigte Dämmstoffplatte durch Beschneiden der beschädigten Berei- che gebrauchsfertig gemacht werden, dies stellt jedoch einen hohen Aufwand dar, der bei den üblichen Baufortschritten nicht durchgeführt werden kann. Demzufolge

wird es vorgezogen, entsprechend mangelhafte Dämmstoffplatten einzubauen und konsequenterweise ein mangelhaftes Werk zu errichten.

Eine Vorrichtung zum Höhentransport von Verpackungseinheiten für palettenför- mige Baustoffe, insbesondere Dämmstoffplatten ist beispielsweise aus der DE 297 00 439 U1 bekannt. Diese Vorrichtung besteht aus vier gelenkig miteinander ver- bundenen Rahmenelementen, von denen zwei außenliegende Elemente vertikal an einem Plattenstapel angelegt und zwei zwischen den außen angeordneten Elementen auf den Plattenstapel aufgelegt werden. An den freien Enden der verti- kal anzuordnenden Elemente sind U-förmige Vorsprünge vorgesehen, die in Freiräume einer unterhalb des Plattenstapels angeordneten Palette eingreifen.

Diese ein hohes Gewicht aufweisende Vorrichtung ist nur in Verbindung mit Palet- ten verwendbar, wobei zur Anordnung der Vorrichtung an einen Kranhaken ergän- zend Lastaufnahmeelemente, insbesondere Seile oder Ketten erforderlich sind.

Darüber hinaus ist aus der DE 197 00 787 A1 eine weitere Vorrichtung bekannt, bei der eine Vielzahl von Dämmstoffplatten auf einem U-förmigen Tragelement angeordnet sind, welches Tragelement demzufolge zwei Schenkel und einen die Schenkel verbindenden Steg aufweist, wobei die Schenkel rechtwinklig zum Steg ausgerichtet sind und Bohrungen zur Anordnung von Lastaufnahmeelementen, beispielsweise Seilen aufweisen. Diese vorbekannte Vorrichtung ist aber für den Höhentransport von palettenlosen Verpackungseinheiten nicht geeignet. Sie dient allenfalls dazu, einen entsprechenden Stapel von Dämmstoffplatten außen an ei- nem Baugerüst aufzuhängen. Für den Höhentransport fehlt es dieser Vorrichtung an der erforderlichen Stabilität.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die A u f g a b e zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart auszubilden, dass mit ihr der Höhentransport von palettenlosen Verpackungseinheiten gefahrlos und einfach möglich ist, ohne dass die zu transportierenden Dämmstoffplatten beschädigt oder zerstört werden.

Die L ö s u n g dieser Aufgabenstellung sieht bei einer gattungsgemäßen Vor- richtung vor, dass diese aus zumindest zwei Traversen und zumindest einem, an beiden Traversen anschlagbaren Lastaufnahmeelement, beispielsweise einem Gurt, einem Seil oder einer Kette ausgebildet ist, das an einem Haken eines Krans oder dergleichen anhängbar ist, wobei die Traversen jeweils zumindest eine Auf- lagefläche und eine hierzu im wesentlichen rechtwinklig verlaufend angeordnete Anschlagfläche aufweisen, welche Auflageflächen beabstandet zueinander in Kon- takt mit einer großen Oberfläche und welche Anschläge in Kontakt mit gegenüber- liegend, vorzugsweise den rechtwinklig zur Längsachsenrichtung der Verpa- ckungseinheit verlaufender Seitenflächen bringbar ist.

Eine alternative L ö s u n g der Aufgabenstellung sieht bei einer erfindungsgemä- ßen Vorrichtung vor, dass diese aus zumindest einer Traverse und zumindest ei- nem, an der Traverse anschlagbaren Lastaufnahmeelement, beispielsweise einem Gurt, einem Seil oder einer Kette ausgebildet ist, das an einem Haken eines Krans oder dergleichen anhängbar ist, wobei die Traverse zumindest eine Auflagefläche, welche Auflagefläche in Kontakt mit einer großen Oberfläche im Bereich zwischen zwei Auflagerkörpern der Verpackungseinheit bringbar ist.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass durch die Traversen mit den Auflageflächen und den Anschlagflächen eine gleichmäßige Druckbelastung der Anlagebereiche der Vorrichtung erfolgt. Gleichzeitig werden die Lastaufnah- meelemente im Bereich der Anlage an der untersten Dämmstoffplatte derart ge- spreizt, dass Druckkräfte auf die Schmalseiten der Dämmstoffplatten insbesonde- re im Bereich der untersten Dämmstoffplatte oberhalb der Auflager vermieden werden. Ferner werden Biegebeanspruchungen um die Längsachse der Dämm- stoffplatten ausgeschlossen.

Die Traversen sind vorzugsweise aus einem Hohlkastenprofil ausgebildet. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein Hohlkastenprofil eine ausrei- chende Biegesteifigkeit bei geringem Gewicht aufweist. Alternativ kann vorgese- hen sein, dass die Traversen aus mehreren Profilen bestehen, die miteinander

verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Auch derart ausgebildet kann eine hohe Biegesteifigkeit der Traversen bei geringem Gewicht erzielt werden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die An- schlagflächen sich über die gesamte Länge der Traversen erstrecken, so dass die Traversen vollständig an einer Seitenfläche der Dämmstoffplatte anliegen.

Die Anschlagfläche, die aber auch aus mehreren kürzeren Abschnitten bestehen kann, dient insbesondere auch dazu, ein zu weites Unterschieben der Traverse unter den Stapel der Dämmstoffplatten zu vermeiden, so dass ein optimales An- heben der Transporteinheit gesichert ist. Gleichzeitig wird hierdurch auch die Handhabung der Transport-bzw. Verpackungseinheit sicherer, da ein Herausfal- ! en der Transport-bzw. Verpackungseinheit aus der Vorrichtung verhindert wird, soweit die Traversen lagegenau an den Endbereichen der untersten Dämmstoff- platte angeordnet sind und nicht an unterschiedlichen Positionen anliegen, die zu einem labilen Gleichgewicht der anzuhebenden Verpackungseinheit in der Vor- richtung führen können. Ein symmetrisches Anordnen der Traversen stellt somit die Handhabungssicherheit sicher. Die Anschlagfläche kann ergänzend klappbar ausgebildet sein, um den Transport der Traversen insbesondere im Bereich von Lastkraftwagen zu vereinfachen. Eine klappbare Anschlagfläche hat hierbei den Vorteil, dass das in Anspruch genommene Volumen beim Transport der Traversen wesentlich verringert werden kann.

An den beiden Seitenbegrenzungen der Traversen sind vorzugsweise drehbare Elemente aus beispielsweise Flachstahl angebracht, auf denen eine längliche Öse zur Durchführung der Gurte, Seile oder Ketten aufgeschweißt ist. Das Lastauf- nahmeelement ist somit zumindest um die Längsachse der Traversen schwenk- bar, insbesondere drehbar an den Traversen befestigt. Vorzugsweise ist vorgese- hen, dass der Schwenk-oder Drehpunkt des Lastaufnahmeelementes an der Tra- verse oberhalb und vorzugsweise entfernt vom Anschlag an der Traverse ange- ordnet ist, so dass ein Verdrehen der Traverse während des Anhebens der Verpa- ckungs-und/oder Transporteinheit vermieden wird. Die Öse ist insbesondere als gerades oder gebogenes Langloch ausgebildet.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Traverse zumindest eine, vorzugsweise zwei endseitig drehbar gelagerte Rollen aufweist, um die Anordnung der Traverse unterhalb der untersten Dämmstoffplatte zu er- leichtern. Über die Rollen kann die Traverse auf der Ladefläche des Lastkraftwa- gens verfahren werden. Ein Anheben der gegebenenfalls schweren Traverse ist daher nicht notwendig. Diese Ausgestaltung dient insbesondere der Arbeitser- leichterung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Die Traverse ist vorzugsweise zweiteilig ausgebildet und weist einen ersten Teil mit der Auflagefläche und der Anschlagfläche und einen zweiten, als Fahrgestell ausgebildeten Teil auf. Beide Teile sind vorzugsweise schwenkbeweglich mitein- ander verbunden. Durch das Fahrgestell ist die Traverse in einfacher Weise auf der Ladefläche des Lastkraftwagens oder im Bereich eines ebenen Bodens, bei- spielsweise einer Lagerhalle in einfacher Weise verfahrbar. Das schwenkbeweg- lich an diesem Fahrgestell angeordnete Teil mit der Auflagefläche und der An- schlagfläche hat den Vorteil, dass durch die schwenkbewegliche Ausgestaltung sich dieses erste Teil der Traverse in einfacher Weise an die Gegebenheiten der zu handhabenden Verpackungs-und/oder Transporteinheit anpasst.

Eine Weiterbildung dieser Ausgestaltung sieht vor, dass das Fahrgestell gegen- über dem ersten Teil derart versetzt angeordnet ist, dass das Fahrgestell an zu- mindest einer Kante, insbesondere der Kante mit der Anschlagfläche gegenüber dem ersten Teil hervorragt. Derart ausgebildet kann das Fahrgestell auch dann noch problemlos mit dem Fuß gehandhabt werden, wenn der erste Teil bereits annähernd vollständig unter die unterste Dämmstoffplatte des Plattenstapels ge- schoben ist.

Es ist ferner bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass das Fahrgestell zu- mindest eine, vorzugsweise zumindest zwei Rollen aufweist, die an einem schie- nen-oder plattenförmigen Tragelement drehbar gelagert sind. In Ergänzung dieser Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass zwischen dem ersten Teil und dem Fahrgestell eine Schwenkachse angeordnet ist, in der vorzugsweise eine seitlich

hervorstehende, der Aufnahme des Lastaufnahmeelementes dienende Welle an- geordnet ist. Hierdurch wird eine kompakte Bauweise ohne zusätzliche Anschlag- elemente ermöglicht.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Welle beid- seitig Anschlagelemente, insbesondere Platten mit gegenüber dem Durchmesser der Welle vergrößertem Durchmesser aufweist, wobei die Platten vorzugsweise rund oder elliptisch ausgebildet sind. Diese Anschlagelemente verhindern ein Ab- rutschen der Lastaufnahmeelemente, beispielsweise bei Drehbewegung eines die Vorrichtung anhebenden Kranes.

Die Platten können fest oder lösbar an der Welle angeordnet sein, wobei ein lös- bare Befestigung der Platten an der Welle die Möglichkeit eröffnet, auch enge Schlaufen, deren Durchmesser beispielsweise geringer ist als der Durchmesser der Platten auf die Welle aufzustecken und anschließend die Schlaufe mit der Platte gegen Abrutschen zu sichern.

Aus Gewichtsgründen kann es vorteilhaft sein, die Welle aus zwei Stummelachsen auszubilden, wobei dann eine entsprechend stabile Konstruktion mit den erforder- lichen Festigkeitswerten notwendig ist.

Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die beiden an der Verpackungseinheit anzuordnenden Traversen über zumindest ein Verbin- dungselement, insbesondere eine Kette, ein Gurt, ein Seil oder dergleichen ver- bindbar sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein Abrutschen der beiden Traversen oder zumindest einer Traverse durch ein Verspannen der beiden Tra- versen parallel zur Längserstreckung der Platten verhindert wird. Diese Ausgestal- tung dient ebenfalls der Arbeitssicherheit mit der erfindungsgemäßen Traverse.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwischen den beiden außen an der Verpa- ckungseinheit anzuordnenden Traversen eine dritte Traverse vorgesehen ist, die zwischen zwei Auflagekörpern der Verpackungseinheit anzuordnen ist. Diese drit- te Traverse kann aber auch in Alleinstellung, d. h. ohne die beiden außen anlie-

genden Traversen Verwendung finden, um eine Verpackungseinheit mit einem Kran anzuheben.

Die dritte Traverse wird zu diesem Zweck zwischen die beiden Auflagekörper der Verpackungseinheit eingeschoben.

Vorzugsweise weist die dritte Traverse eine Auflagefläche auf, deren Breite annä- hernd im Abstand der Auflagekörper der Verpackungseinheit entspricht bzw. ent- sprechend verstellbar ausgebildet ist. Eine solche Traverse hat den Vorteil, dass sie den Raum zwischen den beiden Auflagern optimal ausnutzt, um die Verpa- ckungseinheit anzuheben. Hierdurch werden insbesondere Biegebeanspruchun- gen der untersten Dämmstoffplatte vermieden. In Verbindung mit zwei außen an- geordneten Traversen ergibt sich darüber hinaus eine weitere Reduzierung der Biegebeanspruchungen der Dämmstoffplatten.

1 Die dritte Traverse weist nach einem weiteren Merkmal beidseitig jeweils zumin- dest zwei Zapfen für die Befestigung eines Lastaufnahmeelementes auf. z Weiterhin ist vorgesehen, dass die dritte Traverse ein Fahrgestell mit zumindest einer Rolle oder einem Rad aufweist, um die Traverse auch ohne Anheben in ein- facher Weise unter der Verpackungseinheit anordnen zu können. Die Achse der Rolle bzw. des Rades ist vorzugsweise rechtwinklig zur Längsachse der Zapfen ausgerichtet, so dass die Traverse rechtwinklig zur Längserstreckung und parallel zu den Auflagerkörpern verfahrbar ist.

Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Zapfen an ihren Enden Anschlagelemente, insbesondere Platten mit gegenüber dem Durchmesser der Zapfen vergrößertem Durchmesser aufweisen. Auch diese An- schlagelemente weisen die voranstehend bereits beschriebenen Vorteile auf, auf die Bezug genommen wird.

Die Anschlagelemente sind insbesondere rund oder elliptisch ausgebildet, um die Verletzungsgefahr bei der Handhabung der Traverse durch die Verminderung von scharfen Kanten zu verringern.

Vorzugsweise ist die dritte Traverse mit den beiden äußeren Traversen über zu- mindest ein Verbindungselement verbunden. Ein solches Verbindungselement kann beispielsweise eine Kette, eine Stange oder ein Seil sein, welches Verbin- dungselement die relative Lage der Traversen zueinander fixiert.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass oberhalb der Verpackungseinheit und parallel zu den Traversen zwischen Abschnitten des Lastaufnahmeelementes Spreizelement angeordnet sind. Diese Spreizelemente halten die Abschnitte des Lastaufnahmeelementes auf Abstand, so dass auch die oberen Dämmstoffplatten der Verpackungseinheit nicht unzulässig mit einer rechtwinklig zur Längserstreckung der Dämmstoffplatten verlaufenden Druckbe- anspruchung beaufschlagt werden.

Die Spreizelemente sind vorzugsweise längenveränderbar und drucksteif ausge- '/ bildet, so dass sie an unterschiedliche Breiten von Dämmstoffelementen bzw.

Verpackungseinheiten anpassbar sind.

Vorzugsweise sind die Spreizelemente aus Profilelementen, insbesondere mit ei- nem flachen rechteckigen Querschnitt ausgebildet, um ihr Gewicht bei gleichzeiti- ger hoher Festigkeit zu reduzieren.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Spreizele- mente eine oder mehrere Rollen bzw. Rollenabschnitte aufweisen, die auf die Verpackungseinheit auflegbar sind. Die Anordnung derartiger Rollen bzw. Rollen- abschnitte ermöglicht es, die Spreizelemente auch bei hohem Gewicht in einfa- cher Weise auf der Verpackungseinheit zu bewegen, ohne dass hierdurch bei- spielsweise die Folienverpackung oder die oberste Dämmstoffplatte beschädigt oder zerstört wird.

Vorzugsweise sind oberhalb der Spreizelemente Anschlagelemente angeordnet, die der Führung des Lastaufnahmeelements und der Fixierung der Spreizelemen- te in ihrer Position relativ zur Verpackungseinheit dienen. Durch diese Ausgestal- tung können die Spreizelemente lagegenau innerhalb der Lastaufnahmeelemente angeordnet werden, so dass eine Schiefstellung der Spreizelemente relativ zur obersten Dämmstoffplatte der Verpackungseinheit vermieden wird.

Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die An- schlagelemente aus einem vorzugsweise U-förmigen oder geschlossenen Rah- men und zumindest zwei Umlenkrollen bestehen, wobei das Lastaufnahmeele- ment zwischen den Umlenkrollen führbar ist. Die Umlenkrollen haben zum einen den Vorteil, dass ein Verstellen der Anschlagelemente relativ zu den Lastaufnah- meelementen bei unbelasteten Lastaufnahmeelemente problemlos möglich ist ; während bei gespannten Lastaufnahmeelementen sich die Anschlagelemente in den Lastaufnahmeelementen verspannen und fixiert sind.

Zur Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darüber hinaus vorge- sehen, dass die Traversen, Wellen oder Zapfen an ihren Enden abgerundet oder , f mit Rillen ausgebildet sind, um ein Abrutschen der Lastaufnahmeelemente von den Traversen, Wellen oder Zapfen zu verhindern.

Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Traversen, Wellen oder Zapfen an ihren Enden Führungselemente zur Befesti- gung des Lastaufnahmeelementes aufweisen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen : Figur 1 eine erste Ausführung einer Vorrichtung mit einer Verpackungsein- heit in einer Vorderansicht ;

Figur 2 eine zweite Ausführung einer Vorrichtung mit einer Verpackungsein- heit in einer Seitenansicht ; Figur 3 eine Traverse für eine Vorrichtung in einer Seitenansicht ; Figur 4 die Traverse gemäß Figur 2 in einer Draufsicht ; Figur 5 ein Spreizelement für eine Vorrichtung gemäß Figur 2 in einer Seitenansicht ; Figur 6 das Spreizelement gemäß Figur 5 in einer Draufsicht ; Figur 7 eine weitere Ausführungsform einer Traverse für eine Vorrichtung gemäß den Figuren 1 oder 2 in einer Seitenansicht ; Figur 8 die Traverse gemäß Figur 7 in einer Vorderansicht ; Figur 9 die Traverse gemäß Figur 7 und 8 in einer Draufsicht ; Figur 10 eine weitere Ausführungsform einer Traverse gemäß Figur 7 in einer Draufsicht ; Figur 11 die Traverse gemäß Figur 10 in einer geschnitten dargestellten Sei- tenansicht entlang der Schnittlinie XI-XI in Figur 10 und Figur 12 die Traverse gemäß Figur 11 in einer geschnitten dargestellten Sei- tenansicht entlang der Schnittlinie XII-XII in Figur 10.

Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung zum Höhentransport von palettenlosen Verpackungseinheiten 1 besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 aus zwei Traversen 2 und zwei an den Traversen 2 angeschlagenen Lastaufnah- meelementen 3, die als Gurte ausgebildet und in einem Kranhaken 4 einhängbar sind. Die Verpackungseinheit 1 weist eine Vielzahl von Dämmstoffplatten 5 auf,

die als Stapel zusammengefasst auf zwei Auflagerkörpern 6 angeordnet sind. Die Verpackungseinheit 1 weist darüber hinaus in der Figur 1 nicht näher dargestellte Verbindungselemente zwischen den Dämmstoffplatten 5 und den Auflagerkörpern 6, beispielsweise in Form von Folienstreifen oder Folienumhüllungen auf.

Die Traversen 2 haben jeweils eine Auflagefläche 7 und eine zu der Auflagefläche 7 rechtwinklig ausgerichtete Anschlagfläche 8. Im dargestellten Ausführungsbei- spiel besteht jede Traverse 2 aus zwei miteinander T-förmig miteinander ver- schweißten Stegen 9 und 10, wobei der Steg 9 die Auflagefläche 7 und der Steg 10 die Anschlagfläche 8 aufweist. Endseitig dieser T-förmig zueinander angeord- neten Stege 9 und 10 sind rechteckförmige Plattenelemente 11 angeschweißt, die bei an der Verpackungseinheit 1 angeordnete Vorrichtung im Bereich der in Längsrichtung verlaufenden Seitenflächen der untersten Dämmstoffplatte 5 anlie- gen.

An diesen Plattenelementen 11 sind Flacheisen 12 mit jeweils einer endseitig an- geordneten Öse 13 um einen Drehpunkt 14 schwenkbar befestigt. Die Öse 13 dient der Befestigung des Lastaufnahmeelementes 3 an der Traverse Hierbei ist die Befestigung des Flacheisens 12 an dem Plattenelement 11 der Traverse 2 oberhalb und entfernt von der Anschlagfläche 8 befestigt.

Die Handhabung der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung sieht vor, dass die bei- den Traversen 2 mit den Lastaufnahmeelementen 3 in den Kranhaken 4 einge- hängt werden. Anschließend werden die Traversen 2 an gegenüberliegend ange- ordneten Kantenbereichen beidseitig der Auflagerkörper 6 unter die unterste Dämmstoffplatte 5 der Verpackungseinheit 1 geschoben, so dass die den Aufla- gerkörpern 6 zugewandte Oberfläche 15 der untersten Dämmstoffplatte 5 mit ihren in Längsrichtung gegenüberliegend angeordneten Randbereichen auf den Aufla- geflächen 7 der Traversen 2 aufliegen und gleichzeitig die quer zur Längsrichtung der Dämmstoffplatte 5 verlaufenden kürzeren Seitenflächen an den Anschlagflä- chen 8 der Traversen 2 anliegen. Die Traversen 2 erstrecken sich somit mit ihrer Längsrichtung parallel zur Längsrichtung der Auflagerkörper 6. Derart angeordnet kann die Verpackungseinheit 1 nunmehr durch den nicht näher dargestellten Kran

angehoben werden, ohne dass innerhalb der Verpackungseinheit 1 zu große Bie- gebeanspruchungen oder Druckbeanspruchungen auf die Dämmstoffplatten 5 der t- Verpackungseinheit 1 ausgeübt werden. Gleichzeitig ermöglicht die Vorrichtung gemäß Figur 1 ein sicheres Anheben der Verpackungseinheit 1, ohne dass die Gefahr eines Herausfallens der Verpackungseinheit 1 besteht.

Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 2 dargestellt. Im wesentli- chen entspricht die Ausgestaltung der Traversen 2 gemäß Figur 2 der Ausgestal- tung der Traversen 2 in Figur 1. Ergänzend ist zu erkennen, dass der Steg 10 un- terbrochen ist und demzufolge zwei rechteckförmige Elemente aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet sind.

Ferner weisen die Traversen an ihrer Unterseite ergänzend Walzen 16 auf, die drehbar zwischen Stegen 17 und den Plattenelementen 11 gelagert sind. Die Wal- zen 16 erleichtern die Anwendung der Vorrichtung dadurch, dass die Traversen 2 auch bei einem höheren Gewicht in einfacher Weise unter die unterste Dämm- stoffplatte 5 der Verpackungseinheit 1 schiebbar sind. Durch die Walzen 16 ist darüber hinaus ein definierter Abstand eingestellt, der eine Beschädigung der un- terste Dämmstoffplatte 5 dadurch vermeiden lässt, dass die Traverse 2 auf der Aufstandsfläche aufliegt und in einfacher Weise unter die unterste Dämmstoffplat- te 5 der Verpackungseinheit 1 schiebbar ist, ohne in die Seitenfläche dieser Dämmstoffplatte 5 eingedrückt zu werden.

Es ist in Figur 2 ferner zu erkennen, dass die Flacheisen 12 nach außen hin ge- kröpft ausgebildet sind, um einen Abstand der Lastaufnahmeelemente 3 von den Seitenflächen der Dämmstoffplatten 5 einzustellen.

Ergänzend weist die Vorrichtung gemäß Figur 2 oberhalb der Verpackungseinheit 1 für jedes Lastaufnahmeelement 3 drucksteifes ein Spreizelement 18 in Form einer Rolle auf. Diese Rolle ist in Anschlagelementen 19 drehbar gelagert und kann innerhalb des Lastaufnahmeelementes 3 über die Anschlagelemente 19 in ihrer Höhe relativ zur Verpackungseinheit 1 eingestellt werden, wobei die Rolle des Spreizelementes 18 auf der Oberfläche der obersten Dämmstoffplatte 5 der

Verpackungseinheit 1 aufliegt. Das Anschlagelement 19 wird nachfolgend im Hin- blick auf die Figur 5 und 6 noch genauer beschrieben.

In den Figuren 3 und 4 ist eine alternative Ausgestaltung einer Traverse 2 darge- stellt. Diese alternative Ausgestaltung der Traverse 2 weist einen ersten Teil 20 mit der Auflagefläche 7 und der Anschlagfläche 8 auf, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind. An seinem der Anschlagfläche 8 gegenüberliegenden Ende ist der erste Teil 20 rechtwinklig abgewinkelt, um Beschädigungen der Dämmstoff- platte 5 durch eine scharfe Kantenausbildung beim Unterschieben der Traverse 2 unter die unterste Dämmstoffplatte 5 zu vermeiden.

Unterhalb des ersten Teils 20 der Traverse 2 ist ein zweiter Teil 21 der Traverse angeordnet, der ein Fahrgestell 36 bestehend aus Rollenlagern 22 und darin drehbar gelagerten Rollen 23 aufweist. Der erste Teil 20 ist über ein Gelenk mit einer Schwenkachse 24 begrenzt schwenkbeweglich mit dem zweiten Teil 21 ver- bunden. Die Schwenkachse 24 ist außermittig am zweiten Teil 21 und mittig am ersten Teil 20 angeordnet, so dass der erste Teil 20 versetzt zum zweiten Teil 21 angeordnet ist und der zweite Teil 21 mit einer Kante 25, nämlich der Anschlagflä- ./ che 8 gegenüber dem ersten Teil 20 hervorragt. Im Bereich der Kante 25 besteht daher die Möglichkeit, die rollbare Traverse 2 mit dem Fuß unter die Verpa- ckungseinheit 1 zu schieben, während gleichzeitig die Hände der handhabenden Person beispielsweise die Lastaufnahmeelemente 3 derart spreizen, dass sie zur seitlichen Anlage an der Verpackungseinheit 1 gebracht werden können.

Im Bereich des Schwenkachse 24 weist die Traverse 2 an beiden Seiten hervor- stehende, als Stummelachsen ausgebildete Wellenabschnitte 26 auf, die dem An- schlagen des Lastaufnahmeelementes 3 dienen. Endseitig haben die Wellenab- schnitte 26 Anschlagelemente in Form von Platten 27, deren Durchmesser ge- genüber dem Durchmesser der Wellenabschnitte 26 vergrößert ausgebildet sind.

Die Platten 27 können lösbar an den Wellenabschnitten 26 befestigt sein und eine kreisrunde oder elliptische Form aufweisen.

In den Figuren 5 und 6 ist ein Abschnitt eines Spreizelementes 18 dargestellt, wel- ches gemäß Figur 5 aus einem Rohr 28 und darauf drehbar gelagerten Rollenab- schnitten 29 besteht. Endseitig des Rohres 28 ist das Anschlagelement 19 ange- ordnet, welches aus einer Platte 30 und einem Rahmen 31 besteht, wobei die Platte 30 fest mit dem Rohr 28 verbunden und der Rahmen 31 unter einem stump- fen Winkel zur Platte 30 verlaufend angeordnet ist.

Der Rahmen 31 besteht aus zwei seitlich angeordneten Plattenelementen 32 und sich zwischen den Plattenelementen 32 erstreckenden, einen runden Querschnitt aufweisenden Verbindungsstangen 33, die der Führung des Lastaufnahmeele- mentes 3 dienen. Zu diesem Zweck ist der Abstand zwischen den Plattenelemen- ten 32 im wesentlichen entsprechend der Breite des als Gurt ausgebildeten Last- aufnahmeelementes 3 ausgebildet. Dieser Gurt liegt außen flächig an der Platte 30 an und wird über die im Bereich des Endes der Platte 30 angeordnete Verbin- dungsstange 3 geführt, um anschließend zwischen den Plattenelementen 32 in den Bereich unterhalb der zweiten Verbindungsstange 3 geführt zu werden, von wo aus der Gurt dann in Richtung des nicht näher dargestellten Kranhakens 4 ver- läuft. Durch die an den Verbindungsstangen 3 entstehende Reibung in Verbindung zu mit der winkligen Anordnung des Rahmens 31 zur Platte 30, kann das Spreizele- ment 18 entsprechend der Höhe der Verpackungseinheit 1 relativ zur Traverse 2 eingestellt und gehalten werden.

In den Figuren 7 bis 9 ist eine weitere Ausgestaltungsform einer Traverse 2 dar- gestellt, wobei diese Traverse 2 nicht entsprechend den Traversen 2 gemäß den Figuren 1 bis 4 außenseitig der Auflagerkörper 6 an der Verpackungseinheit 1, sondern zwischen den Auflagerkörpern 6 der Verpackungseinheit 1 angeordnet wird.

Diese Traverse 2 weist eine Auflagefläche 7 auf, deren Breite annähernd dem Ab- stand der Auflagerkörper 6 der Verpackungseinheit 1 entspricht. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Breite der Auflagefläche 7 variabel ist, so dass die Tra- verse 2 an unterschiedliche Abstände der Auflagerkörper 6 verschiedene Verpa- ckungseinheiten 1 anpassbar ist. Die Auflagefläche 7 ist im Bereich eines im

Querschnitt U-förmig ausgebildeten Blechelementes 34 angeordnet, welches beidseitig abgekantet ist, um Stege 35 auszubilden. Zwischen den Stegen 35 ist an der Unterseite des Blechelementes 34 ein Fahrgestell 36 angeordnet, weiches aus zwei parallel verlaufenden U-förmigen Profilen 37 und jeweils zwei darin gela- gerten Rollen 38 besteht. Die Profile 37 sind endseitig mit einer Platte 39 ver- schlossen, an der zwei Zapfen 40 angeschweißt sind, die als Befestigung des Lastaufnahmeelementes 3 dienen. Die freien Enden der Zapfen 40 tragen als Plat- ten 41 ausgebildete Anschlagelemente, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel elliptisch ausgebildet sind. Die Platten 41 können fest oder lösbar mit dem Zapfen 40 verbunden sein und weisen einen gegenüber dem Zapfen 40 größeren Durch- messer auf.

Es ist zu erkennen, dass die Längsachsen der Zapfen 40 rechtwinklig zu den Drehachsen der Rollen 38 ausgerichtet sind. Somit kann die Traverse 2 gemäß den Figuren 7 bis 9 quer zur Längsachse der Dämmstoffplatten 5 bzw. der Verpa- ckungseinheit 1 zwischen die Auflagerkörper 6 gerollt werden und anschließend die Lastaufnahmeelemente 3 an den Zapfen 40 angeschlagen werden, bevor die Verpackungseinheit 1 dann mit einem nicht näher dargestellten Kran angehoben wird. Selbstverständlich kann auch die Traverse 2 gemäß den Figuren 7 bis 9 mit den voranstehend bereits beschriebenen Spreizelementen 18 kombiniert werden.

Weiterhin ist es möglich, die Traverse 2 gemäß den Figuren 7 bis 9 mit weiteren Traversen 2 gemäß den Figuren 1 bis 4 zu kombinieren, wobei es sich gegebe- nenfalls als vorteilhaft erweist, die einzelnen Traversen 2 über Ketten, Seile oder Gurte sowie über schubsteife Elemente, wie Stangen oder Platten miteinander zu verbinden, um ihre Lage in Bezug auf die Verpackungseinheit 1 zu fixieren.

Eine alternative Ausgestaltung der Traverse 2 gemäß den Figuren 7 bis 9 ist in den Figuren 10 bis 12 dargestellt. Diese Ausführungsform gemäß den Figuren 10 bis 12 unterscheidet sich dadurch von der Ausführungsform der Traverse 2 gemäß den Figuren 7 bis 9, dass anstelle des Blechelementes 34 die Traverse zwei im Abstand zueinander angeordnete Rundstäbe 42 hat, welche in den Zapfen 40 en- den. Die beiden Rundstäbe 42 sind über Querstangen 43 im Abstand zueinander miteinander verbunden. Diese Querstangen 43 können gemäß Figur 12 geteilt

ausgebildet und drehbar an den Rundstäben 42 gelagert sein, um die Transport- maße der Traverse 2 zu verringern. Die beiden Abschnitte der Querstangen 43 sind in diesem Fall an den Enden schnabelartig ausgebildet, so dass sie form"= schlüssig miteinander verbindbar sind und die Querstange 43 mit ausreichender Schubsteifigkeit ausbilden.

Die entsprechend dem Außendurchmesser des Rundstabs 42 ausgebildeten Ab- schnitte der Querstange 43 sind auf die Rundstäbe 42 übergreifend aufgesteckt und durch einen unteren, durch einen federgespannten Bolzen gegen ein Heraus- drücken gesichert.