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Title:
DEVICE FOR VIBRATION DAMPING IN A GEAR UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/047807
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (17) for vibration damping in a gear unit, comprising two rotatably mounted parts (1, 4), a bearing support (3), which is stationary with respect to the rotatably mounted parts (1, 4), and damping elements (12, 13, 14, 15) for a damped transmission of a rotational movement between the two rotatably mounted parts (1, 4). In order to avoid or reduce wear, a pivot bearing (2, 5) is provided between each of the two rotatably mounted parts (1, 4) and the stationary bearing support (3), with which pivot bearing the respective part (1, 4) is mounted on the stationary bearing support (3), independently from the other part (1, 4).

Inventors:
GEBHART MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/006311
Publication Date:
April 28, 2011
Filing Date:
October 15, 2010
Export Citation:
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Assignee:
KENDRION LINNIG GMBH (DE)
GEBHART MANFRED (DE)
International Classes:
F16F15/124; F16C27/00
Foreign References:
DE10216082A12003-06-12
US20040082390A12004-04-29
DE4227366A11994-02-24
DE19821988A11998-11-26
EP0836026A21998-04-15
EP0239401A11987-09-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DOBLER, Markus et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche :

1. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung in einem Getriebe mit zwei drehbar gelagerten Teilen (1,4), mit einem gegenüber den drehbar gelagerten Teilen (1,4) feststehenden

Lagerträger (3) und mit Dämpfungselementen (12,13,14,15) für eine dämpfende Übertragung einer Drehbewegung zwischen den beiden drehbar gelagerten Teilen (1,4), dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen jedem der beiden drehbar

gelagerten Teile (1,4) und dem feststehenden Lagerträger (3) ein Drehlager (2,5) vorgesehen ist, mit welchem das jeweilige Teil (1,4) unabhängig vom anderen Teil (1,4) am feststehenden Lagerträger (3) gelagert ist.

2. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach Anspruch 1, dass das jeweilige Teil (1,4) unmittelbar am feststehenden Lagerträger (3) gelagert ist.

3. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass zwischen den drehbar gelagerten Teilen (1,4) Anschläge (14,15) vorgesehen sind.

4. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein drehbar gelagertes Teil (1,4) eine

Riemenscheibe ist.

5. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein drehbar gelagertes Teil (1,4) einen Flansch (6) aufweist, an den ein weiteres Bauteil angebracht werden kann.

6. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lageraufnahme des Lagerträgers (3) drehbar angebracht ist.

7. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (4) des ersten drehbar gelagerten Teils (4) in eine zentrale Bohrung des zweiten drehbar gelagerten Teils (1) hineinreicht .

8. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (4) des ersten drehbar gelagerten Teils (4) in eine zentrale Bohrung des zweiten drehbar gelagerten Teils (1) hindurchreicht .

9. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (4) konzentrisch zur Drehachse des zweiten Teils (1) angeordnet ist.

10. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

Dämpfungselemente (12,13), die mit dem Ersten der beiden drehbar gelagerten Teile (1,4) verbunden sind, mit

Dämpfungselementen (12,13) des zweiten drehbar gelagerten Teils (1,4) magnetisch zusammenwirken.

11. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Zugmittelantrieb ist.

12. Vorrichtung (17) zur Schwingungsdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Zahnradgetriebe ist.

Description:
"Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung in einem Getriebe"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur

Schwingungsdämpfung in einem Getriebe nach dem Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Stand der Technik:

Vorrichtungen zur Schwingungsdämpfung in Getrieben sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Häufig wird in einer drehbaren Anordnung eine Antriebsseite mit einer Abtriebsseite durch Dämpfungselemente gekoppelt, die innerhalb eines

vorgegebenen maximalen Verdrehwinkels dämpfend wirken. Dabei sind auch Lösungen bekannt, die unterschiedliche

Dämpfungselemente zur Übertragung sowohl schwächerer als auch stärkerer Drehmomente vorsehen. Bei der Übertragung von

Bewegungen sind solche schwingungsdämpfenden Anordungen im Betrieb starken, verschiedenartig einwirkenden Kräften und Schwingungen ausgesetzt.

Aufgabe und Vorteile der Erfindung:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung in Getrieben, insbesondere in solchen zum Antrieb von Hilfsaggregaten in Kraftfahrzeugen mit

Verbrennungsmotoren, bereitzustellen, deren

Funktionstüchtigkeit durch Verschleiß vergleichsweise weniger gefährdet wird.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur

Schwingungsdämfung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung aufgezeigt.

Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zur

Schwingungsdämpfung in einem Getriebe mit zwei drehbar

gelagerten Teilen, mit einem gegenüber den drehbar gelagerten Teilen feststehenden Lagerträger und mit Dämpfungselementen für eine dämpfende Übertragung einer Drehbewegung zwischen den beiden drehbar gelagerten Teilen aus. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass zwischen jedem der beiden drehbar

gelagerten Teile und dem feststehenden Lagerträger ein

Drehlager vorgesehen ist, mit welchem das jeweilige Teil unabhängig vom anderen Teil am feststehenden Lagerträger gelagert ist.

Dies bedeutet, dass sich bei jedem drehbar gelagerten Teil jeweils ein Teil des Drehlagers, z.B. ein Lagerring, sich bei Bewegung mit dem jeweiligen drehbar gelagerten Teil mitbewegt, während der andere Teil des jeweiligen Drehlagers im

feststehenden Lagerträger ruht. Aufgrund der Kopplung zwischen den beiden drehbar gelagerten Teilen werden somit beide

Drehlager bei Antrieb in Bewegung versetzt. Daher

gewährleistet eine solche getrennte Lagerung der drehbaren Teile den wesentlichen Vorteil, dass sich keine

Stillstandsmarkierungen in den Drehlagern ausbilden können, wodurch solche funktionsbeeinträchtigenden Schäden

konstruktionsbedingt wirkungsvoll vermieden werden.

Dieser Vorteil wird durch Vergleich mit einer Anordnung, in der die beiden drehbargelagerten Teile konzentrisch,

unmittelbar aneinander und relativ zueinander drehbar gelagert sind, deutlich. Denn in solchen unmittelbar aneinander

gelagerten Anordnungen der drehbaren Teile können in einem Lager zwischen den beiden drehbaren Teilen aufgrund der dämpfenden Kopplung nur vergleichsweise kleine Drehbewegungen um eine mittlere Position stattfinden, die sich über längere Zeit an entsprechenden Stellen des dazwischenliegenden Lagers in Verschleißdeformationen an den Lagerelementen

widerspiegeln .

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung ist darin zu sehen, dass auf die

Dämpfungselemente nur Kräfte zur Übertragung von Drehmomenten zwischen den beiden drehbar gelagerten Teilen wirken, während Lagerkräfte überwiegend von den Drehlagern der drehbar

gelagerten Teile aufgenommen und an den feststehenden '

Lagerträger aufgenommen werden. Durch die geringere

Beanspruchung können die Funktion der Dämpfungselemente vorteilhaft länger erhalten werden. Demgegenüber lasten auf Vorrichtungen zur Schwingungsdämpfung, in denen sich

Dämpfungselemente zwischen zwei konzentrisch zueinander angeordneten Drehelementen eines drehbar gelagerten Teils befinden, sowohl statische als auch dynamische Antriebskräfte, wobei sich die statischen Kräfte auf die Dämpfungselemente unter Drehbewegung teilweise ebenfalls als dynamische Kräfte auswirken können.

In einer bevorzugten Ausführung der Vorrichtung wird das jeweilige Teil unmittelbar am feststehenden Lagerträger gelagert. Dies bietet den Vorteil, dass der Lagerträger aus wenigen Teilen zusammengesetzt und beispielsweise einstückig ausgebildet werden kann.

Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass zwischen den drehbar gelagerten Teilen Anschläge vorgesehen sind. Dies bietet den Vorteil, dass auch die

Übertragung großer Antriebsmomente ermöglicht wird. Dabei bieten mechanische Anschläge vorteilhaft die Möglichkeit, einen maximalen Verdrehwinkel zwischen den beiden drehbar gelagerten Teilen vorzugeben. Dabei ist auch denkbar,

mechanische Anschläge auf überlastende Momente in der Weise auszulegen, dass solche Anschläge bei Auftreten einer

Überlastung ausfallen und jegliche Kopplung zwischen den beiden drehbar gelagerten Teilen entfällt. Eine ebenfalls bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein drehbar gelagertes Teil eine Riemenscheibe ist. Dadurch kann mindestens ein drehbar gelagertes Teil hinsichtlich seiner Größe und seines Gewichts an die

Bedingungen eines Teils eines Getriebes, insbesondere eines Riemenantriebs angepasst werden.

Vorzugsweise weist ein drehbar gelagertes Teil einen Flansch auf, an den ein weiteres Bauteil angebracht werden kann. Dies bietet den Vorteil, dass die Vorrichtung zur

Schwingungsdämpfung als solche durch Befestigung verschiedener Bauteile, beispielsweise verschiedner Antriebselemente, leicht an unterschiedliche Anwendungsfälle angepasst werden kann.

Eine weitere bevorzugte Ausführung der Vorrichtung zur

Schwingungsdämpfung besteht darin, dass eine Lageraufnahme des Lagerträgers drehbar angebracht ist. Dies bietet

beispielsweise vorteilhaft die Möglichkeit zum Beispiel im Rahmen einer Wartung die Lageraufnahme ein Stück weiter zu drehen, um einseitige Abnutzungserscheinungen bzw. auch

Ablagerungen in den Drehlagern zu vermeiden.

Weiterhin ist es bevorzugt, dass eine Drehwelle des ersten drehbar gelagerten Teils in eine zentrale Bohrung des zweiten drehbar gelagerten Teils hineinreicht. Dies bietet vorteilhaft die Möglichkeit, Dämpfungselemente zumindest eines drehbar gelagerten Teiles radial in der Weise anzuordnen, dass sie radial in das zweite drehbar gelagerte Teil bzw. dessen

Dämpfungselemente verzahnt ineinander greifen um eine

dämpfende Übertragung einer Drehbewegung zu ermöglichen.

Besonders bevorzugt ist es, dass eine Drehwelle des ersten drehbar gelagerten Teils in eine zentrale Bohrung des zweiten drehbar gelagerten Teils hindurchreicht. Dies bietet den

Vorteil, dass die Dämpfungselemente an dem drehbar gelagerten Teil mit der zentralen Bohrung seitlich an bzw. in dieses Teil eingreifen können, dabei kann der Eingriff bei größerem Radius stattfinden, sodass kleinere Kräfte auf die Dämpfungselemente wirken . Vorzugsweise wird eine Drehwelle eines drehbar gelagerten Teils konzentrisch zur Drehachse des zweiten Teils angeordnet. Dies bietet den Vorteil eines einfachen und kostengünstigen Aufbaus der Vorrichtung. Außerdem lassen sich bei einem solchen Aufbau Reibungskräfte während der Bewegung der beiden drehbar gelagerten Teile leichter vermeiden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung wirken Dämpfungselemente, die mit dem ersten der beiden drehbar gelagerten Teile verbunden sind, mit Dämpfungselementen des zweiten drehbar gelagerten Teils magnetisch zusammen. Dies bietet den Vorteil, dass vergleichsweise kleine Momente, beispielsweise zur Überwindung eines Bewegungsspiels im

Getriebe, aufgebracht werden können.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung stellt keine besonderen Voraussetzungen an die Art des

Getriebes, für die es ausgebildet wird. Daher kann die

Erfindung vorteilhaft ebenso in einem Zugmittelgetriebe, beispielsweise einem Treibriemen- oder Kettengetriebe, wie auch in einem Zahnradgetriebe, das Reibradgetriebe

einschließt, verwendet werden.

Ausführungsbeispiel :

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der

erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung

beschrieben, wobei weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erläutert werden. Die einzige Figur zeigt einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur

Schwingungsdämpfung .

Als Beispiel für eine Ausführung der Erfindung zeigt die Figur einen Drehschwingungsdämpfer 17 zum Antrieb über einen

Treibriemen durch einen Verbrennungsmotor, wobei Motor und Treibriemen in der Figur nicht dargestellt werden. Der

Riemenantrieb erfolgt über eine Riemenscheibe 1, die die mittels eines Lagers 2 auf einem Spannarm 3 lagert. Die Lagerstelle 2 nimmt die axialen und radialen Kräfte auf.

Zusammen mit einem Flansch 6 bildet eine Welle 4 in dieser Anordnung ein zweites drehbar gelagertes Teil. Anders als hier gezeigt, ist auch eine Anordnung der drehbaren gelagerten Teile auf nur einer Seite des Spannarms denkbar.

Die Antriebswelle 4 ist über ein Lager 5 ebenfalls unmittelbar im Spannarm 3 gelagert. Dabei nimmt auch die Lagerstelle 5 sowohl axiale als auch radiale Kräfte der Anordnung auf. Der Antriebsflansch 6 ist vorn und/oder reibschlüssig auf der Antriebswelle 4 montiert. Mit der Scheibe 7, verschraubt mit der Schraube 8 ist die Position der Antriebswelle 4 über das Lager 5 gesichert. Weiterhin sind die Lager 2 und 5 durch die Sicherungsringe 9, 10 und 11 in ihrer axialen Position

gehalten .

Die Riemenscheibe 1 weist kreisförmige Nuttaschen auf, in welche die Anschlagssegmente 15, die durch Verschraubung 16 an der Antriebswelle 4 montiert sind, hineinragen. Gegenüber dem Außendurchmesser der Anschlagssegmente 15 können die

Nuttaschen einen größeren Innendurchmesser aufweisen bzw.

kreisbogenartig geweitet sein. Dadurch bestimmen die

Nuttaschen 14 und die Anschlagssegemente 15 einen maximal erreichbaren Verdrehwinkel zwischen der Riemenscheibe 1 und dem Antriebsflansch 6. Die Anschlagssegmente 15 weisen an ihrer zylinderförmigen Oberfläche eine Gummibeschichtung auf, sodass sie gedämpft am Innenrand der Nuttaschen anschlagen.

Zudem sind an der Antriebswelle 4 Magnete 13 angebracht, denen am Riemenrad 1 die Magnete 12 gegenüberstehen. Mit Hilfe der Anziehungskraft zwischen den Magneten 12 und 13 wird eine Vorzugsposition der Anschlagelemente 16 hinsichtlich ihrer Verdrehbarkeit innerhalb der Nuttaschen 14 vorgegeben. Auf diese Weise kann der Drehschwingungsdämpfer 17 vergleichsweise kleine Drehmomente übertragen, mit deren Hilfe beispielsweise Zahnflanken zum Anliegen gebracht werden, um störende

Getriebegeräusche durch das Antriebssystem zu vermindern oder zu vermeiden. Bezugszeichenliste :

1 Riemenscheibe

2 Lager

3 Spannarm

4 Antriebswelle

5 Lager

6 Abtriebsflansch

7 Scheibe

8 Schraube

9 Sicherungsring

10 Sicherungsring

11 Sicherungsring

12 Magnet

13 Magnet

14 Nuttasche

15 Anschlagsegment

16 Verschraubung

17 Drehschwingungsdämpfer




 
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