CH625699A5 | 1981-10-15 | |||
FR2294687A1 | 1976-07-16 | |||
DE2900957A1 | 1980-07-31 | |||
US4670061A | 1987-06-02 | |||
DE4107578A1 | 1992-09-10 |
1. | *& 00449. |
2. | Vorrichtung zum Spülen und/oder Desinfizieren von Pflegegechirren, insbesondere BettPflegegeschirren, mit einer das Pflegegeschirr aufnehmenden Kammer und einem 00453 dieser vorgeordneten Wasservorratsbehälter, dem ein mit dem Wasserleitungsnetz verbindbarer Zulauf zugeordnet ist, gekennzeichent durch einen freien Strahl als Zufluß zum Wasservorratsbehälter (8), derart, daß die Strahlaus trittsmündung (S) in keiner Flächenverbindung steht zur wasserbenetzten Innenwand des Wasservorratsbehälters (8). 00459 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, 00461 dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlaustrittsmündung (S) über der Decke (40) des Wasservorratsbehälters (8) angeordnet ist. 00464 3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen 00466 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Einflußöffnung (42) des Wasservorrats behälters (8) sich als nach innen gerichteter Trichter (43) fortsetzt. 00470 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen 00472 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß im Zentrum des Strahles ein Strahlleitkör per (55), vorzugsweise in Form eines Borstenbüschels, angeordnet ist. 00476 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbeεondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Strahlleitkörper (55) an dem verschieb liehen, vom einfließenden Wasser umspülten Ventilteller (52) sitzt. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Strahlaustrittsmündung (S) an der Unterseite eines Galgens (32) angeordnet ist, dessen Innenraum als Mischkammer (M) des getrennt zugeführten warmen und kalten Wassers dient. 00488 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Zulaufstutzen (35, 36) am Galgen einan der gegengerichtet und aus einer Gegenüberlage versetzt angeordnet sind. 00494 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Galgen (32) in Richtung der Strahlaus trittsmündung (S) schwach geneigt verläuft. 00499 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen Niveauhöhenregler (57) im Wasservorratsbehäl ter. 00504 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß der Niveauhöhenregler (57) in einem abge teilten Eckbereich (58) des Wasservorratsbehälters (8) angeordnet ist, der in Bodennähe einen Durchlaßquer schnitt (60) zum abgeteilten Eckbereich (58) beläßt. 00511 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der v rhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß am Wasservoratsbehälter (8) vorzugsweise auf Höhe eines mittleren gesteuerten Niveaus eine Zu mischkammer (61) angeflanscht ist, welche einen Zufluß (62) für ein Desinfektionsmittel besitzt und einen Ab fluß (65), der zu einer in der Spülkammer (4) vorgesehe nen DesinfektionsSprüheinrichtung (Einsprühdüsen 66, 67) führt. 00521 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die in waagerechte Richtung offenbare Klappe (3) der Kammer (4) achsgelagerte Seitenholme (78, 79) besitzt, die über die Achslagerstelle ragende An schlagabschnitte (A) ausbilden, welche gegen die untere Schmalkante (81' ) einer Randeinfassung (81) der frontsei tigen Öffnung der Kammer (4) schwenken. 00530 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Randeinfassung (81) einen Einschwenk querschnitt für eine Randleiste (82) der Klappe (3) ausbildet und, bis zu den Schmalkanten (81') reichend, an den freien unteren Enden verstärkt ist. 00537 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Seitenholme (78, 79) Bestandteil eines Klappenrahmens (70) sind. 00542 00543. |
00002 qegeschirren 00003
00004 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spülen
00005 und/oder Desinfizieren von Pflegegeschirren, insbesonde-
00006 re Bett-Pflegegeschirren, mit einer das Pflegegeschirr
00007 aufnehmenden Kammer und einem dieser vorgeordneten Was-
00008 servorratsbehälter, dem ein mit dem Wasserleitungsnetz
00009 verbindbarer Zulauf zugeordnet ist. 00010
00011 Es sind Vorrichtungen auf dem Markt bekannt, bei denen
00012 der Zulauf und Überlauf an einer Wandung des Vorratsbe-
00013 hälters in Übereinanderlage vorgesehen sind, derart, daß
00014 der Zulauf sich oberhalb des Überlaufes befindet. Auf-
00015 grund dieser Flächenverbindung zwischen Zulauf und Über-
00016 lauf besteht die Möglichkeit, daß im Bereich des Überlau-
00017 fes etwaig angesiedelte Bakterienkolonien bis zum Zulauf
00018 herüberwachsen. Dann ist keine Gewähr mehr gegeben, daß
00019 nicht Bakterien in die Verbrauchs- und Versorgungsleitun-
00020 gen des Trinkwasserversorgungsnetzes hineingeraten kön-
00021 nen. 00022
00023 Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
00024 eine Vorrichtug der in Rede stehenden Art in herstel-
00025 lungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß
00026 der Eintritt von Bakterien aus dem Wasservorratsbehälter
00027 in das Wasserleitungsnetz mit Sicherheit verhindert ist. 00028
00029 Gelöst wird diese Aufgabe durch einen freien Strahl als
00030 Zufluß zum Wasservorratsbehälter, derart, daß die Strahl-
00031 auεtrittsmündung in keiner Flächenverbindung steht zur
00032 wasserbenetzten Innenwand des Wasservorratsbehälterε. 00033
00034 Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Vorrichtung
00035 der in Rede stehenden Art geschaffen, welche den Ein-
00036 tritt von Bakterien aus dem Wasservorratsbehälter in das
00037 Wasserleitungsnetz mit Sicherheit verhindert. Wegen der
00038 fehlenden Flächenverbindung zwischen Zulauf und Überlauf
00039 können keine eventuell im Bereich des Überlaufes sich
00040 bildenden Bakterienkolonien zum Zulauf herüberwachsen.
00041 Vielmehr liegt nun ein freier Strahl als Zufluß zum
00042 Wasservorratsbehälter vor. Selbst wenn die Innenwandung
00043 des Wasservorratsbehälters oberhalb des Überlaufes Bakte-
00044 rienkolonien aufweisen sollte, kann keine Verbindung zum
00045 Zulauf auftreten aufgrund der Tatsache, daß die Strahl- 00046 austrittsmündung in keiner Flächenverbindung steht zur
00047 wasserbenetzten Innenwand des Wasservorratsbehälters.
00048 Diese Sicherung läßt sich kostengünstig bewerkstelligen. 00049
00050 Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß
00051 die Strahlaustrittsmündung über der Decke des Wasservor-
00052 ratsbehälters angeordnet ist. Selbst wenn nur ein gerin-
00053 ger Wasserdruck vorliegen sollte, arbeitet die Vorrich-
00054 tung stets einwandfrei. Der Wasserstrahl gelangt daher
00055 stets bestimmungsgemäß bei Öffnung des entsprechenden
00056 Zulaufventils in den Wasservorratsbehälter. 00057
00058 Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Ein-
00059 flußöffnung des Wasservorratsbehälters sich als nach
00060 innen gerichteter Trichter fortsetzt. Dieser vermeidet,
00061 daß etwaige Wasserspritzer aus dem Wasservorratsbehälter
00062 austreten können. 00063
00064 Die Parallelausrichtung des Strahles ist dadurch begün-
00065 stigt, daß im Zentrum des Strahles ein Strahlleitkörper -
00066 vorzugsweise in Form eines Borstenbüschels, anαeordnet
00067 ist. Bei einem normal großen Leitungsanschluß kann die-
00068 ses Borstenbüschel einen Durchmesser von etwa 3 mm besit-
00069 zen. Als Borsten eignen sich insbesondere Nylonfäden,
00070 die an der Borstenwurzel untereinander verbunden sind.
00071 Es ist dabei vorgesehen, daß der Strahlleitkörper an dem
00072 verschieblichen, vom einfließenden Wasser umspülten
00073 Ventilteller sitzt. Einhergehend mit einer Verlagerung
00074 desselben durch zuströmendes Wasser verändert der Strahl-
00075 leitkörper seine Position. Wird der Leitungsdruck grö-
00076 ßer, bildet der Strahlleitkörper eine Verlängerung zwi-
00077 sehen Strahlaustrittsmündung und dem Wasservorratsbehäl-
00078 ter. 00079
00080 Damit die Strahlaustrittsmündung in keiner Flächenverbin-
00081 düng steht zur wasserbenetzten Innenwand des Wasservor-
00082 ratsbehälters, ist die Strahlaustrittsmündung an der
00083 Unterseite eines Galgens angeordnet, dessen Innenraum
00084 als Mischkammer des getrennt zugeführten warmen und
00085 kalten Wassers dient. Hierdurch erfüllt der Galgen sogar
00086 eine Doppelfunktion: einerseits weist er die Strahlaus-
00087 trittsmündung an seiner Unterseite auf und andererseits
00088 dient sein Innenraum als Mischkammer des getrennt zuge-
00089 führten warmen und kalten Wassers. 00090
00091 Eine homogene Durchmischung des getrennt zugeführten
00092 warmen und kalten Wassers erhält man insbesondere da-
00093 durch, daß die Zulaufstutzen am Galgen einander gegenge-
00094 richtet und aus einer Gegenüberlage versetzt angeordnet
00095 sind. 00096
00097 Um nach Zudrehen der Absperrventile für das Warm- und
00098 Kaltwasser eine weitgehende Entleerung der vom Galgen
00099 gebildeten Mischkammer zu erreichen, verläuft der Galgen
00100 in Richtung der Strahlaustrittsmündung schwach geneigt. 00101
00102 Der im Wasservorratsbehälter vorgesehene Niveauhöhenreg-
00103 1er sorgt dafür, daß bei Erreichen einer bestimmten
00104 Füllstandshöhe der Wasserzulauf abgeschaltet wird. 00105
00106 Gemäß der Erfindung ist der Niveauhöhenregler in einem
00107 abgeteilten Eckbereich des Wasservorratsbehälters ange-
00108 ordnet, der in Bodennähe einen Durchlaßquerschnitt zum
00109 abgeteilten Eckbereich beläßt. .Auf diese Weise ist der
00110 Füllstand im abgeteilten Eckbereich sowie dem Restbe-
00111 reich des Wasservorratsbehälters stets gleich aufgrund
00112 des Prinzips kommunizierender Röhren. Auch befindet sich
00113 der Niveauhöhenregler in dem abgeteilten Eckbereich in
00114 einer geschützten Lage. 00115
00116 Zwecks Durchführung einer dezentralen chemischen Desin-
00117 fektion ist am Wasservorratsbehälter vorzugsweise auf
00118 Höhe des mittleren gesteuerten Niveaus eine Zumischkam-
00119 mer angeflanscht, welch einen Zufluß für ein Desinfekti-
00120 onsmittel besitzt und einen Abfluß, der zu einer in der
00121 Kammer vorgesehenen Desinfektions-Sprüheinrichtung
00122 führt. Der Zufluß für das Desinfektionsmittel befindet
00123 sich vorzugsweise an der Oberseite der Zumischkammer.
00124 Dort kann auch ein Abluftstutzen vorgesehen sein, der in
00125 Leitungsverbindung steht zum Wasservorratsbehälter. Die
00126 mit dem als Luftstutzen in Verbindung stehende Leitung
00127 mündet oberhalb des obersten gesteuerten Niveaus. Der
00128 dritte Anschluß stellt den Abfluß dar, der unterhalb der
00129 Zumischkammer vorgesehen ist. Sowohl der Zufluß von
00130 Desinfektionsmittel als auch der Abfluß wird durch Pum-
00131 pen gesteuert. Grundsätzlich ist erreicht, daß bei Fül-
00132 lung des Wasservorratsbehälters stets auch die Zumisch-
00133 kammer mit Wasser gefüllt ist. 00134
00135 Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorlichtung
00136 ist darin zu sehen, daß die in waagerechte Richtung
00137 offenbare Klappe der Kammer achsgelagerte Seitenholme
00138 besitzt, die über die Achslagerstelle ragende Anschlagab-
00139 schnitte ausbilden, welche gegen die untere Kante einer
00140 Randeinfassung der frontseitigen Öffnung der Kammer
00141 schwenken. Die Anschlagabschnitte in Verbindung mit den
00142 unteren Schmalkanten erlauben schadfreie Belastungen der 00143 geöffneten Klappe der Kammer, welche Belastung beispiels-
00144 weise eine sich auf die Klappe stellende Person sein
00145 kann. Bei in Betrieb befindlichen Vorrichtungen hat es
00146 sich nämlich gezeigt, daß zur Vergrößerung der Reichhöhe
00147 Personen sich auf die Klappe gestellt haben, um besser
00148 zu oberhalb der Vorrichtung angeordneten, aufgehängten 00149 Schränken zu gelangen. Unter dem Gewicht der Personen 00150 haben sich dabei Verformungen an der Klappe ergeben. 00151
00152 Eine labyrinthartige Dichtung bei gechlossener Klappe
00153 wird dadurch erzielt, daß die Randeinfassung einen Ein-
00154 Schwenkquerschnitt für eine Randleiste der Klappe ausbil-
00155 det und, bis zu den Schmalkanten reichend, an den freien
00156 unteren Enden verstärkt ist. Durch die Verstärkung ver-
00157 größert sich die Anlagefläche für die Anschlagabschnitte
00158 der Seitenräume. 00159
00160 Insgesamt ergibt sich eine besonders stabile Klappenaus-
00161 bildung dadurch, daß die Seitenräume Bestandteil eines
00162 Klappenrahmens sind. Letzterer ist auch Träger der Ach-
00163 se, so daß im Grunde genommen die Belastungen in den
00164 Klappenrahmen geleitet werden. 00165
00166 Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
00167 anhand der Zeichnungen erläutert. 00168
00169 Es zeigt 00170
00171 Figur 1 eine Vorderansicht einer in Form einer Spüle
00172 gestalteten Vorrichtung zum Spülen und Desinfx-
00173 zieren von Pflegegeεchirren, insbesondere
00174 Bett-Pflegegeschirren,
00176 Figur 2 eine Rückansicht der Vorrichtung, welche einen
00177 Wasservorratsbehälter enthält, 00178
00179 Figur 3 in Einzeldarstellung eine Ansicht des Wasser-
00180 vorratsbehälters mit Blick auf die Wasseran-
00181 schlußseite, 00182
00183 Figur 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Figur 3,
00184
00185 Figur 5 eine Draufsicht auf den Wasservorratsbehälter,
00186
00187 Figur 6 in vergrößerter Darstellung den Schnitt nach
00188 der Linie VI-VI in Figur 5, und zwar bei ge-
00189 schlossenen Absperrventilen, 00190
00191 Figr 7 eine der Figur 6 entsprechende Darstellung,
00192 jedoch bei geöffneten Absperrventilen und
00193 durch den Wasserdruck verlagertem, das Borsten-
00194 büschel tragendem Ventilteller, 00195
00196 Figur 8 einen Vertikalschnitt durch die die Kammer
00197 verschließende Klappe gemäß ihrer Schließstel-
00198 lung, 00199
00200 Figur 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Figur 8, 00201
00202 Figur 10 eine der Figur 8 entsprechende Darstellung,
00203 jedoch bei in die Öffnungsstellung geschwenk-
00204 ter Klappe, 00205
00206 Figur 11 einen Horizontalschnitt durch die Öffnungssei-
00207 te der Kammer mit Blick auf die Klappe, wobei
00208 das Innenblech der f-llappe teilweise weggebro-
00209 chen dargestellt ist, und 00210
00211 Figur 12 eine schematische Darstellung der Vorrichtung- 00212
00213 Die dargestellte Vorrichtung besitzt ein spülenartiges
00214 Gehäuse 1. Von vorne betrachtet, befindet sich auf der
00215 linken Seite des Gehäuses 1 eine um eine untere horizon-
00216 tale Achse 2 schwenkbar angeordnete Klappe 3, welche
00217 eine Kammer 4 verschließt. Letztere dient zur Aufnahme
00218 von zu reinigenden und desinfizierenden Pflegegeschir-
00219 ren, insbesondere Bett-Pflegegeschirren. Oberhalb der
00220 Kammer 4 ist ein Spülbecken 5 vorhanden mit diesem zuge-
00221 ordneter Armatur 6 für Kalt- und Warmwasser. 00222
00223 Die rechte Seite des Gehäuses 1 ist verschließbar durch
00224 eine Tür 7. Nach Öffnen derselben sind die verschiedenen
00225 Teile der Vorrichtung zugänglich. Bezüglich dieser Teile
00226 handelt es sich im wesentlichen um einen Wasservorratsbe-
00227 hälter 8, einen Behälter 9 für Desinfektionsmittel und
00228 um eine elektromotorisch betriebene Pumpe 10 zum Spülen. 00229
00230 Der Wasservorratsbehälter 8 ist an der einen Gehäusesei-
00231 tenwand 11 in nicht näher veranschaulichter Weise festge-
00232 legt. Beispielsweise kann dort der Wasservorratsbehälter
00233 8 eingehängt sein. Unterhalb des Wasservorratsbehälters
00234 8 befindet sich der das Desinfektionsmittel aufnehmende
00235 Behälter 9. Dieser sitzt auf einer Bodenwand 12 des
00236 Gehäuses 1 auf. Benachbart zum Behälter 9 ist die Pumpe
00237 10 angeordnet. Diese steht über eine Abflußleitung 13
00238 mit dem Wasservorratsbehälter 8 in Leitungsverbindung.
00239 Die Abflußleitung 13 geht aus von dem Boden 14 des Was- 00240 servorratsbehälters 8- Mittels der Pumpe 10 wird das deir
00241 Wasservorratsbehälter 8 entnommene Spülwasser über eine
00242 Förderleitung 15 und ein Umschaltventil 84 Zweigleitun-
00243 gen 16, 17 und 18 zugeführt, welche in der Kammer 4
00244 zugeordneten Einspüldüsen 19, 20, 21 und 22 enden. Der
00245 Einspüldüse 22 ist ein in Figur 12 schematisch veran-
00246 schaulichter Verteiler 23 zugeordnet, welcher in bekann-
00247 ter Weise Ausströmöffnungen besitzt, so daß aufgrund
00248 drehbarer Anordnung des Verteilers 23 die Ausspritzdüsen
00249 zu einem Drehen des Verteilers *23 um seine Achse 23'
00250 führen. 00251
00252 Die Armatur 6 ist an eine Kalt- und Warmwasserleitung
00253 24, 25 angeschlossen. Ebenfalls kann der Wasservorratsbe-
00254 hälter 8 über einen Kaltwasserschlauch 26 und Warmwasεer-
00255 schlauch 27 befüllt werden. 00256
00257 Der Wasservorratsbehälter 8 besitzt einen rechteckförmi-
00258 gen Grundriß. Von dem Boden 14 gehen aufwärtsgerichtet
00259 die Behälterwände 28, 29, 30 und 31 aus. Die Behälter-
00260 wand 29 ist Träger eines sie überfangenden Galgens 32.
00261 Letzterer besitzt Winkelform, derart, daß der eine Win-
00262 kelschenkel 33 am oberen Ende der Behälterwand 29 durch
00263 Schweißen festgelegt ist, die Behälterwandung 29 über-
00264 ragt und sich in den anderen Winkelschenkel 34 fort-
00265 setzt. Beide Winkelschenkel 33, 34 bestehen aus Vierkant-
00266 hohlprofil. Das vordere Ende des Winkelschenkels 34
00267 bildet unterseitig eine Strahlaustrittsmündung S aus.
00268 Der Innenraum des Winkelschenkels 34 dient als Mischka -
00269 mer des getrennt zugeführten warmen und kalten Wassers.
00270 Deren Zulaufstutzen 35, 36 sind an den Schmalseiten des
00271 Vierkanthohlprofiles des Winkelschenkels in Gegenüberla-
00272 ge versetzt zueinander angeordnet, so daß die in den
00273 Innenraum eintretende Wasserstrahlen beider Zulaufstut-
00274 zen 35, 36 sich nicht nachteilig beeinflussen. Wie insbe-
00275 sondere aus Figur 4 ersichtlich ist, verläuft der Winkel-
00276 Schenkel 34 des Galgens in Richtung der Strahlaustrittε-
00277 mündung S schwach geneigt, was ein restliches Entleeren
00278 des Innenraumes begünstigt. 00279
00280 Dem Kalt- und Warmwasserschlauch 26, 27 ist je ein Ab-
00281 Sperrventil 37, ein nicht veranschauliches Sieb, ein
00282 Rückflußverhinderer 38 sowie ein Magnetventil 39 zugeord-
00283 net. Von jedem Magnetventil 39.führt eine Leitung zu dem
00284 betreffenden Zulaufstutzen 35, 36. 00285
00286 Der Galgen 32 bzw. dessen Winkelschenkel 34 ist so posi-
00287 tioniert, daß dessen Strahlaustrittsmündung S über der
00288 Decke 40 des Wasservorratsbehälters 8 angeordnet ist.
00289 Die Decke 40 ist lose aufgelegt und ruht auf Winkelstük-
00290 ken 41 der Behälterwände. Die unterhalb der Strahlaus-
00291 trittsmündung S vorgesehene Einflußöffnung 42 in der
00292 Decke 40 setzt sich in einen nach innen gerichteten 00293 Trichter 43 fort. Dieser wirkt einem Verspritzen des 00294 einfließenden Wassers entgegen.
00295
00296 Die Strahlaustrittsöffnung S wird gebildet von einem
00297 Ausströmventil 44. Letzteres besitzt ein rohrförmiges
00298 Außengehäuse 45, welches in einen Anschlußstutzen 46 an
00299 der Unterseite des Winkelschenkels 34 eingeschraubt ist,
00300 derart, daß das zugekehrte Stirnende des Außengehäuses
00301 45 bündig mit der Innenwandung der Mischkammer M ab- 00302 schließt.
00303
00304 In das untere Ende des Außengehäuses 45 ist eine aus
00305 Teflon bestehende Innenbüchse 47 eingeschraubt- Ihre
00306 Materialbeschaffenheit verhindert das Ansetzen von Kalk
00307 unter Berücksichtigung unterschiedlicher Wasserqualitä-
00308 ten. Unter Zwischenlage eines Dichtungsringes -48 stützt
00309 sich die Innenbüchse 47 an einer Innenschulter 49 des
00310 Außengehäuses 45 ab. Zwischen der Innenschultei 49 und
00311 einem radial einwärts gerichteten Kragen 50 am gegenüber-
00312 liegenden Ende des Außengehäuses 45 ist eine Büchse 51
00313 eingesetzt, die ihrerseits zur Führung eines Ventiltel-
00314 lers 52 dient. Letzterer setzt sich in einen abwärts
00315 gerichteten Ventilschaft 53 fort. Eine Druckfeder 54
00316 umfaßt den Ventilschaft 53 und beaufschlagt den Ventil-
00317 teller 52 in Verschlußrichtung. Eine zentrale Bohrung
00318 52' durchsetzt den Ventilteller 52 sowie den Ventil-
00319 schaft 53 und dient zur Aufnahme eines Strahlleitkörpers
00320 55, welcher mit seinem unteren Ende die Innenbüchse 47
00321 und damit die Strahlaustrittsmündung S überragt. Gebil-
00322 det ist der Strahlleitkörper 55 von einem aus Nylonfäden
00323 bestehenden Borstenbüschel, welches an seiner Wurzel 56
00324 zusammengefaßt ist. 00325
00326 Dem Wasservorratsbehälter 8 ist ein Niveauhöhenregler 57
00327 zugeordnet. Zur Unterbringung desselben dient ein abge-
00328 teilter Eckbereich 58 des Wasservorratsbehälters 8.
00329 Gebildet ist der abgeteilte Eckbereich von einer die
00330 Behälterwände 28 und 29 verbindenden Schrägwand 59, die
00331 ihrerseits bis zur Decke 40 reicht, jedoch in Bodennähe
00332 einen Durchlaßquerschnitt 60 zum abgeteilten Eckbereich
00333 58 beläßt, vgl. insbesondere Figur 4. Mittels des Niveau-
00334 höhenreglers 57 können drei Füllstände 0, M und U über-
00335 wacht werden, wobei es sich bezüglich eines oberen,
00336 mittleren und unteren Wasserstandes bzw. Niveauspiegels
00337 der Flüssigkeit im Wasservorratsbehälter handelt. Dicht
00338 unterhalb des mittleren Niveaus ist eine Zumischkammer
00339 61 an der Behälterwand 31 angeflanscht. Oberseitig be-
00340 sitzt diese einen Zufluß 62 für das im Behälter 9 befind-
00341 liehe Desinfektionsmittel. Befördert wird das Desinfekti-
00342 onsmittel aus dem Behälter 9 über eine elektromotorisch
00343 betriebene Dosierpumpe 63- In Gegenüberlage zum Zufluß
00344 ist ein Überströmanschluß 64 vorgesehen- Durch diesen
00345 kann beim Befüllen der Zumischkammer 61 Luft sowie Flüε-
00346 sigkeit in den Wasservorratsbehälter gelangen. Der ent-
00347 sprechende Überströmanschluß mündet hierzu oberhalb des
00348 oberen Niveaus 0, vgl. insbesondere Figur 12. 00349
00350 Das untere Ende der Zumischkammer 61 steht über einen Ab-
00351 fluß 65 in Leitungsverbindung mit einer Desinfektions-
00352 Sprüheinrichtung, welche Einsprühdüsen 66, 67 umfaßt. In
00353 den Abfluß 65 eingeschaltet ist eine elektromotorisch
00354 angetriebene Einsprühpumpe 68- 00355
00356 Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
00357 Nach Einbringen des Pflegegeschirrs in die Spülkammer 4
00358 wird der Spülvorgang eingesetzt. Das benötigte Spülwas-
00359 ser wird aus dem Vorratsbehälter 8 über die Pumpe 10 der
00360 Spülkammer 4 zugeleitet. Gespeist wird der Vorratsbehäl-
00361 ter 8 zunächst mit Kaltwasser, dann mit Kalt/Warmwasser
00362 und zuletzt mit Warmwasser, wobei die entsprechenden
00363 Mischvorgänge über eine Steuerung geregelt werden kön-
00364 nen. Dabei steht die Strahlaustrittsmündung S in keiner
00365 Flächenverbindung zur wasserbenetzten Innenwand des
00366 Wasservorratsbehälters 8, so daß eventuell in diesem
00367 befindliche Bakterien nicht in das Wassernetz gelangen
00368 können. Während des Wasserzulaufs wird durch den in der
00369 Mischkammer M des Galgens 32 herrschenden Wasserdruck
00370 der Ventilteller 52 in Abwärtsrichtung gemäß Figur 7
00371 gedrückt. Das durchmischte Wasser umspült den Ventilkör-
00372 per und wird durch den Strahlleitkörper 55 gebündelt
00373 unter Erzielung eines glatten, ein Verspritzen verhin-
00374 dernden Wasserstrahls, welcher gemäß Pfeilrichtung in
00375 die Einflußöffnung 42 des Wasservorratsbehälters 8 ein-
00376 tritt. Bei Erreichen eines vorgegebenen Niveaus schlie-
00377 ßen die betreffenden Absperrventile 37. 00378
00379 Einhergehend mit dem Befüllen des Wasservorratsbehälters
00380 8 wird auch die Zumischkammer 61 gespeist. Liegt der
00381 erforderliche Füllstand der Zumischkammer 61 vor, för-
00382 dert die Dosierpumpe 63 aus dem Behälter 9 die vorgegebe-
00383 ne Menge von Desinfektionsmittel in die Zumischkammer 6]
00384 hinein. Nach beendetem Spülen des Bett-Pflegegeschirreε
00385 erfolgt die Desinfektion desselben. Hierzu wird über die
00386 Einsprühpumpe 68 die Zumischkammer 61 entleert, wobei
00387 die aus der Zumischkammer 61 kommende Desinfektionslö- 0038 . 8 sung über die Einsprühdüsen 66,- 67 in die Spülkammer 4 00389 geleitet wird.
00390
00391 Anstelle einer dezentralen chemischen Desinfektion, wie
00392 vorstehend beschrieben, kann auch eine dezentrale thermi-
00393 sehe Desinfektion erfolgen. In diesem Falle wäre der
00394 Behälter 9 durch einen Dampferzeuger zu ersetzen. Eine
00395 Zumischkammer kann in diesem Falle entfallen. Gespeist
00396 wird der Dampferzeuger ebenfalls aus dem Vorrat des
00397 Wasservorratsbehälters. Nach beendigtem Spülvorgang wird
00398 dann der Dampf in die Spülkammer zur Desinfektion gelei-
00399 tet. 00400
00401 Die die Spülkammer 4 verschließende Klappe 3 besitzt
00402 eine Frontblechplatte 69. Diese nimmt einen insbesondere
00403 aus Figur 11 hervorgehenden Klappenrahmen 70 auf. Dersel-
00404 be besteht aus drei parallelen, in der Horizontalen
00405 angeordneten Rahmenschenkeln 71, 72 und 73, welche Sei-
00406 tenholme 78, 79 miteinander verbinden. Die Seitenholme
00407 70, 71 stehen dabei über den unteren Rahmenschenkel 73
00408 vor und nehmen am freien Ende die teleskopartig ausgebil-
00409 dete Achse 2 auf, welche drehfest in eine Rand 76 der
00410 Spülkammer 4 angeordnet ist. Eine Drehfeder 77 sitzt auf
00411 der Achse 2. Durch sie wird die Klappe 3 in Schließrich-
00412 tung belastet. Die Federkraft ist jedoch so bemessen,
00413 daß in der Offenstellung der Klappe 3 kein selbständiges
00414 Schließen der Klappe auftritt- 00415
00416 Der Rand 76 setzt sich über einen abgewinkelten Querste
00417 80 in eine parallel zu ihm liegende Randeinfaεεung 81
00418 fort. Zwischen diese und den Rand 76 greift eine ab-
00419 gewinkelte Randleiste 82 der Frontblechplatte 69 in der
00420 Verschlußstellung der Klappe ein, vgl. Figur 9. 00421
00422 In der Offenstellung der Klappe, vgl. Figur 10, beauf-
00423 schlagen die über die Achslagerstelle ragenden Anschlag-
00424 abschnitte A der Seitenholme 78, 79 die untere Schmalkan-
00425 te 81' der Randeinfassung. Im dortigen Bereich sind die
00426 Enden der Randeinfassung durch einen aufgesetzten Strei-
00427 fen 82 verstärkt, welcher bis zu den unteren Schmalkan-
00428 ten hin reicht und eine Vergrößerung der Anschlagfläche
00429 für die Anschlagabschnitte bildet, so daß auch größere
00430 Belastungen schadfrei aufgefangen werden. 00431
00432 Innenseitig der Klappe ist der Klappenrahmen 70 von
00433 einer ihn überf ngenden Blechplatte 83 abgedeckt, welche
00434 parallel verläuft zur Frontblechplatte 69. An der Blech-
00435 platte 83 können nicht veranschaulichte Halterungen für
00436 Pflegegeschirr etc. vorgesehen sein. 00437
00438 Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
00439 den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
00440 sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
00441 die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
00442 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
00443 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
00444 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-
00445 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-
00446 lieh mit einbezogen.