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Title:
DEVICE FOR WASHING AND DRYING WORKPIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/058606
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for washing and drying workpieces (2). Said device comprises an attaching device (15) for the workpiece (2) and is provided with washing or drying nozzles (22, 25) that are oriented toward the same. According to the invention, the attaching device (15) is rotatably driven in order to obtain short-term optimal washing and drying results.

Inventors:
HEYM HANS UDO (DE)
ZRUSTEK MARTIN (CZ)
Application Number:
PCT/EP2001/001266
Publication Date:
August 16, 2001
Filing Date:
February 06, 2001
Export Citation:
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Assignee:
WERNER HERMANN WERA WERKE (DE)
HEYM HANS UDO (DE)
ZRUSTEK MARTIN (CZ)
International Classes:
B08B3/02; F26B11/12; F26B21/00; (IPC1-7): B08B3/02; F26B11/00
Foreign References:
US2774362A1956-12-18
DE3402451A11985-07-25
DE4341020A11995-06-08
DE19805597A11999-09-02
US5653247A1997-08-05
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Rieder & Partner Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Werkstücken (2), mit einer Aufsteckvorrichtung (15) für das Werk stück (2) und mit darauf gerichteten Waschbzw. Tro ckenDüsen (22,25), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsteckvorrichtung (15) drehangetrieben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere da nach, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsteckvorrich tung (15) durch einen Luftoder Waschmittelstrahl drehangetrieben ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass der die Aufsteckvorrichtung (15) drehan treibende Strahl auf Antriebsflügel (17) gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die Antriebsflügel (17) auf der Achse der Aufsteckvorrichtung (15) sitzen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vorrichtung (1) zwei Kammern (7,8) ausbildet, die von einer schwenkbaren Trennwand (5) voneinander getrennt sind, und auf jeder Seite der Trennwand (5) eine Aufsteckvorrichtung (15) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die eine Kammer (8), durch welche die Vorrichtung mit Werkstücken (2) bestückt wird, eine Trockenkammer ist und die andere eine Waschkammer (7).
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aufsteckvorrichtungen (15) bis zu 1.000 Upm drehen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch radial und axial wirkende Düsen (22,25).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die Aufsteckvorrichtung (15) schwenkbar an einem Sockel (12) der Trennwand (5) sitzt und die jeweilige Schwenkstellung festlegbar ist.
Description:
Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Werkstücken, mit einer Aufsteckvorrichtung für das Werkstück und mit darauf gerichteten Wasser- bzw. Trockendüsen.

Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Sie arbeiten jedoch nicht immer zufriedenstellend.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich- tung der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, dass kurzfristig optimale Wasch-und Trockenergebnisse realisierbar sind.

Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Aufsteck- vorrichtung drehangetrieben ist.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Es werden stets optimale Wasch-und Trocken- ergebnisse in kurzer Zeit erreicht. Insbesondere eignet sich diese Vorrichtung zur Behandlung von zahnradähnli- chen Werkstücken. Der Drehantrieb sorgt dafür, dass weitgehend sämtliche Bereiche des Werkstückes von den Wasch-bzw. Trocken-Düsen erfasst werden. Zu einer einfachen Bauform trägt der Sachverhalt bei, dass die Aufsteckvorrichtung durch einen Luft-oder Waschmittel- strahl drehangetrieben ist. Das bereits vorhandene Behandlungsmedium ist also dazu herangezogen, die Auf- steckvorrichtung anzutreiben. Ein gesondertes Antriebs- mittel, wie zum Beispiel ein elektromotorisch betriebe- ner Motor, kann demgemäß entfallen. Im Detail sieht

dies so aus, dass der die Aufsteckvorrichtung drehan- treibende Strahl auf den Antriebsflügel gerichtet ist.

Einhergehend mit der Rotation der Antriebsflügel wird auch die Aufsteckvorrichtung synchron drehangetrieben.

Vorgesehen ist, dass die Antriebsflügel auf der Achse der Aufsteckvorrichtung sitzen, was den Aufbau der Vorrichtung weiterhin vereinfacht und es erlaubt, diese kostengünstig herzustellen und feilzubieten. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zwei Kammern aus- bildet, die von einer schwenkbaren Trennwand getrennt sind, und auf jeder Seite der Trennwand eine Aufsteck- vorrichtung angeordnet ist. Die eine Kammer dient dabei als Waschkammer, während die andere die Trockenkammer ist. Sobald der Waschvorgang beendet ist, kann durch Drehen der schwenkbaren Trennwand um 180° die das gewa- schene Werkstück tragende Aufsteckvorrichtung in die Trockenkammer durch Drehen der Trennwand gebracht wer- den. Das getrocknete Werkstück ist dann durch ein zu waschendes Werkstück auszuwechseln. Mit dem erfindungs- gemäß. gestalteten, auf die Aufsteckvorrichtung wirken- den Antrieb lassen sich dabei bis zu tausend Umdrehun- gen pro Minute erreichen. Optimiert werden die Wasch- und Trockenergebnisse durch radial und axial wirkende Düsen. Schließlich ist noch hervorzuheben, dass die Aufsteckvorrichtung schwenkbar an einem Sockel der Trennwand sitzt und die jeweilige Schwenkstellung fest- legbar ist. Es lässt sich dadurch stets die bestmögli- che Ausrichtung der Aufsteckvorrichtung im Hinblick auf die Düsen realisieren.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt : Fig. 1 in perspektivischer schematischer Darstellung eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Aufsteckvorrich- tung, Fig. 3 die Ansicht gemäß Pfeilrichtung III in Fig. 2 und Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Horizontal- schnitt durch die Vorrichtung unter Veranschau- lichung der durch die schwenkbare Trennwand voneinander getrennten Kammern.

Die als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnete Vorrichtung zum Waschen-und Trocknen von Werkstücken 2 ist in einer im Horizontalschnitt rechteckigen Gesamtkammer 3 untergebracht. Letztere besitzt eine mittlere, vertikal ausgerichtete, drehangetriebene Achse 4, welche fest mit einer schwenkbaren Trennwand 5 verbunden ist. In der Wasch-und Trocknungsposition verläuft die Trenn- wand 5 parallel zu einer die Gesamtkammer 3 verschlie- ßenden Tür 6. Beim Ausführungsbeispiel ist diese als Drehtür gestaltet. Es wäre jedoch auch möglich, anstel- le einer Drehtür eine Schiebetür etc. vorzusehen.

Die Gesamtkammer 3 wird durch die um 180° schwenkbare Trennwand 5 in zwei Kammern 7,8 unterteilt. Bezüglich der Kammer 7 handelt es sich um die Waschkammer, wäh- rend die Kammer 8 die durch die Tür 6 verschließbare Trockenkammer ist. Die Trennwand 5 ist Träger zweier quadratischer Einzelwänden 9,10, die ihrerseits unter- einander durch Distanzmittel 11 verbunden sind. Jede Einzelwand 9,10 trägt in ihrem unteren Bereich je einen Sockel 12. Ein diesen endseitig durchquerender Lagerzapfen 13 durchgreift das eine Ende eines Dornes 14 einer Aufsteckvorrichtung 15 für das Werkstück 2.

Auf dem Dorn 14 ist drehbar eine Hülse 16 gelagert, die

ihrerseits drehfest mit einem Antriebsflügel 17 verbun- den ist. Jenseits desselben nimmt die Hülse 16 drehfest einen aus Draht gebogenen Stützteller 18 sowie einen von Drahtabschnitten gebildeten Innenspannkegel 19 auf, welche Teile 18,19 zur Halterung des Werkstückes 2 dienen. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bezüg- lich des Werkstückes 2 um ein Zahnrad, welches sich mit seinem unteren Stirnrand an dem Stützteller 18 anlegt und welches durch den Innenspannkegel 19 gefesselt ist.

Der um den Lagerzapfen 13 schwenkbar angeordnete Dorn 14 kann in seiner jeweiligen Schwenkstellung fixiert werden.

Auf den Antriebsflügel 17 jeder Aufsteckvorrichtung 15 ist je eine Düse 20 gerichtet, welche den Antriebsflü- gel 17 turbinenartig antreibt und damit die den Stütz- teller 18 und Innenspannkegel 19 tragende Hülse 16.

Demgemäß rotiert das Werkstück 2 mit der entsprechenden Drehzahl. Es lassen sich auf diese Weise ca. tausend Umdrehungen pro Minute realisieren.

In der Waschkammer 7 befindet sich ein Leitungsnetz 21, in welches Waschflüssigkeit unter Druck hineingefördert wird. Die Waschflüssigkeit verlässt über Waschdüsen 22 das Leitungsnetz, welche Waschdüsen 20 auf das von der jeweiligen Aufsteckvorrichtung 15 getragene Werkstück 2 gerichtet sind. Einhergehend mit einer Rotation des Werkstückes 2 werden durch die Waschdüsen 22 sämtliche Bereiche des Werkstückes 2 innerhalb der Waschkammer 7 erfasst.

Innerhalb der Trockenkammer 8 befinden sich zwei etwa rechtwinklig zueinander stehende, untereinander verbun- dene Zulaufleitungen 23,24, wobei die eine Zulauflei- tung 23 etwa horizontal und die andere Zulaufleitung 24

vertikal ausgerichtet ist. In den Zulaufleitungen 23 sind auf die Aufsteckvorrichtung 15 weisende Trockendü- sen 25 vorgesehen, mit welchen ein bereits gewaschenes Werkstück 2 getrocknet wird.

Wie Fig. 1 veranschaulicht, sind die Düsen 22,25 etwa radial-und axial zu den Aufspannachsen der Aufsteck- vorrichtung 15 ausgerichtet.

Anstelle eines luftangetriebenen Antriebsflügels 17 innerhalb der Waschkammer 7 könnte dort auch ein An- trieb desselben durch die Waschflüssigkeit erfolgen.

Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein : Zunächst wird nach Öffnen der Tür 6 die innerhalb der Trockenkammer 8 befindliche Aufsteckvorrichtung 15 mit einem Werkstück 2 versehen. Durch Drehimpuls erfolgt dann eine Drehung der Trennwand 5 um die Achse 4 um 180°, so dass die mit einem Werkstück 2 bestückte Auf- steckvorrichtung 15 in die Waschkammer 7 gelangt. Nun kann auch die leere Aufsteckvorrichtung 15 mit einem Werkstück 2 bestückt werden. Es wird daraufhin der Waschvorgang eingeleitet, wobei der durch Druckluft angetriebene Antriebsflügel 17 das zu waschende Werk- stück 2 dreht. Nach erfolgtem Waschvorgang wird die Trennwand 5 um 180° gedreht, so dass das gewaschene Werkstück 2 sich innerhalb der Trockenkammer 8 befin- det, während das ungewaschene Werkstück 2 sich in die Waschkammer 7 hineinbewegt hat. Nun können Wasch-und Trockenvorgang gemeinsam durchgeführt werden. Ist dies geschehen, kann das gewaschene, getrocknete Werkstück 2 entnommen und ein neues Werkstück aufgesetzt werden. Es wiederholt sich dann der zuvor geschilderte Vorgang.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Zulaufleitung 24 zwei Trockendüsen 25 beinhaltet, während die Zulauflei- tung 23 nur eine Trockendüse 25 aufweist. Die Trockendü- sen 25 unterscheiden sich von den Waschdüsen 22 durch einen größeren Ausgangsquerschnitt.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe- sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll- inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.