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Title:
DEVICE FOR WATERING AN AREA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/127914
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for watering an area, in particular a lawn, wherein the device (10) has a support device (12), a liquid distributing device (26) mounted thereon, and an anchoring device (36) mounted on the support device (12), said anchoring device comprising at least one anchoring part (86, 88). The aim of the invention is to refine such a device (10) so that it has greater versatility. According to the invention, this is achieved in that the anchoring device (36) is mounted in a movable manner on the support device (12), wherein the anchoring part(s) (86, 88) can be converted from at least one starting position to at least one anchoring position and vice-versa and comprises a free end (44, 46) which in the starting position(s) does not essentially protrude from a positioning surface defined by the underside (58) of the device and which in the anchoring position(s) extends to a distance from the positioning surface.

Inventors:
BECK BERNHARD (DE)
KOPKA KERSTIN (DE)
RETZLAFF JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/054082
Publication Date:
November 11, 2010
Filing Date:
March 29, 2010
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
BECK BERNHARD (DE)
KOPKA KERSTIN (DE)
RETZLAFF JAN (DE)
International Classes:
A01G25/02; B05B1/20; B05B3/04; B05B15/06; B05B15/622; B05B15/625
Foreign References:
US5746375A1998-05-05
US2903190A1959-09-08
US1737832A1929-12-03
US3202131A1965-08-24
DE20317854U12004-01-29
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER Patentanwälte (DE)
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Claims:
PAT E N TA N S P R Ü C H E

1. Vorrichtung zum Beregnen einer Fläche, insbesondere einer Rasenfläche, wobei die Vorrichtung eine Trägereinrichtung (12), eine an der Trägereinrichtung (12) gehaltene Flüssigkeitsverteilungseinrichtung (26) sowie eine an der Trägereinrichtung (12) gehaltene Verankerungseinrichtung (36) mit mindestens einem Verankerungsglied (86, 88) umfasst, d a d u rch g eken nzeich net, dass die Verankerungseinrichtung (36) an der Trägereinrichtung (12) beweglich gehalten ist, wobei das mindestens eine Verankerungsglied (86, 88) von mindestens einer Grundstellung in zumindest eine Verankerungsstellung und umgekehrt überführbar ist und ein freies Ende (44, 46) umfasst, das in der mindestens einen Grundstellung im Wesentlichen nicht über eine von der Unterseite (58) der Vorrichtung (10) definierte Stellfläche hervorragt und das in der mindestens einen Verankerungsstellung einen Abstand zu der Stellfläche einnimmt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verankerungsglied (86, 88) an der Trägereinrichtung (12) beweglich gelagert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verankerungsglied (86, 88) schwenkbar an der Trägereinrichtung (12) gelagert ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungseinrichtung (36) mindestens ein mit dem mindestens einen Verankerungsglied (86, 88) verbundenes erstes Lagerelement (52) umfasst, für das mindestens ein an der Trägereinrichtung (12) angeordnetes zweites Lagerelement (54, 56) eine Führung definiert.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Lagerelement (54, 56) das mindestens eine erste Lagerelement (52) um- oder hintergreift.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes oder zweites Lagerelement (52) als Lagerzapfen (52) ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mindestens eine Arretierungseinrichtung (70, 76) zur Arretierung des mindestens einen Verankerungsgliedes (86, 88) in der mindestens einen Grundstellung und/oder in der mindestens einen Verankerungsstellung aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Arretierungseinrichtung (70, 76) als Rasteinrichtung und/oder als Klemmeinrichtung ausgebildet ist.

9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Rückstelleinrichtung zur Überführung des mindestens einen Verankerungsgliedes (86, 88) von der mindestens einen Verankerungsstellung in die mindestens eine Grundstellung umfasst.

10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Rückstelleinrichtung umfasst, entgegen deren Wirkung das mindestens eine Verankerungsglied (86, 88) von der mindestens einen Grundstellung in die mindestens eine Verankerungsstellung überführbar ist.

11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das mindestens eine Verankerungsglied (86, 88) in Richtung seines freien Endes (44, 46) verjüngt.

12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verankerungsglied (86, 88) längserstreckt ausgebildet ist.

13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das mindestens eine Verankerungsglied (86, 88) in mindestens einer Verankerungsstellung in einem Winkel von ungefähr 90° zur Stellfläche in einer von der Unterseite (58) der Vorrichtung (10) weg weisenden Richtung erstreckt.

14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mindestens ein einen Kraftbeaufschlagungsbereich (90) definierendes Kraftbeaufschlagungselement (92) aufweist, das von einem Benutzer mit einer auf die Stellfläche gerichteten Stemmkraft beaufschlagbar ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kraftbeaufschlagungselement (92) an der Trägereinrichtung (12) angeordnet oder davon umfasst ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kraftbeaufschlagungselement (92) platten- oder streifenförmig ausgebildet ist.

17. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Griffeinrichtung (94) mit mindestens einem von einem Benutzer ergreifbaren Griffelement (96) aufweist.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Griffelement (96) an der Trägereinrichtung (12) angeordnet oder davon umfasst ist.

19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Griffelement (96) bügeiförmig ausgebildet ist.

20. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) einen Aufnahmeraum (62) ausbildet, in dem das mindestens eine Verankerungsglied (86, 88) in der mindestens einen Grundstellung angeordnet ist.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägereinrichtung (12) angeordnete oder von dieser umfasste Wandungen (64, 66, 68) den Aufnahmeraum (62) begrenzen.

22. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungseinrichtung (36) zwei oder mehr Verankerungsglieder (86, 88) aufweist.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (44, 46) der mindestens zwei Verankerungsglieder (86, 88) in der jeweiligen Verankerungsstellung relativ zueinander beabstandet sind.

24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Verankerungsglieder (86, 88) gemeinsam von ihrer jeweiligen Grundstellung in ihre jeweilige Verankerungsstellung und/oder umgekehrt überführbar sind.

25. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungseinrichtung (36) als ein an der Trägereinrichtung (12) schwenkbar gelagerter U-förmiger Bügel (38) ausgebildet ist, dessen Schenkel (40, 42) jeweils ein Verankerungsglied (86, 88) bilden.

26. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Markierungseinrichtung mit mindestens einem in der mindestens einen Verankerungsstellung mit dem mindestens einen Verankerungsglied (86, 88) zusammenwirkenden Markierungselement aufweist.

27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Markierungselement mit dem mindestens einen Verankerungsglied (86, 88) lösbar verbindbar ist.

28. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) als Rechteckregner ausgebildet ist.

29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) als Kreis- oder Segmentregner ausgebildet ist.

Description:
VORRICHTUNG ZUM BEREGNEN EINER FLACHE

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beregnen einer Fläche, insbesondere einer Rasenfläche, wobei die Vorrichtung eine Trägereinrichtung, eine an der Trägereinrichtung gehaltene Flüssigkeitsverteilungseinrichtung sowie eine an der Trägereinrichtung gehaltene Verankerungseinrichtung mit mindestens einem Verankerungsglied umfasst.

Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der DE 203 17 854 Ul beschrieben. Der Flüssigkeitsverteilungseinrichtung, die zum Verteilen der Flüssigkeit, insbesondere Wasser, eine Düsenanordnung umfasst, kann die Flüssigkeit mittels einer an sie anschließbaren Flüssigkeitszufuhrleitung zugeführt werden. Um die Vorrichtung auf der zu beregnenden Fläche zu verankern, im Fall der DE 203 17 854 Ul eine Rasenfläche, weist die Vorrichtung die Verankerungseinrichtung mit dem im Erdboden versenkbaren Verankerungsglied auf. Eine unerwünschte Bewegung der Vorrichtung, die sich beispielsweise aufgrund einer Bewegung der Flüssigkeitszufuhrleitung infolge einer Unachtsamkeit eines Benutzers oder aufgrund eines sich verändernden Flüssigkeitsdrucks ergeben kann, lässt sich auf diese Weise vermeiden. Dadurch bleibt das sogenannte "Beregnungsbild" der Vorrichtung erhalten, d.h. die Form und Größe der von der Vorrichtung beregneten Fläche.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, dass sie vielseitiger einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verankerungseinrichtung an der Trägereinrichtung beweglich gehalten ist, wobei das mindestens eine Verankerungsglied von mindestens einer Grundstellung in zumindest eine Verankerungsstellung und umgekehrt überführbar ist und ein freies Ende umfasst, das in der mindestens einen Grundstellung im Wesentlichen nicht über eine von der Unterseite der Vorrichtung definierte Stellfläche hervorragt und das in der mindestens einen Verankerungsstellung einen Abstand zu der Stellfläche einnimmt.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das mindestens eine Verankerungsglied zumindest zwei verschiedene Stellungen einnehmen, zwischen denen es überführbar ist. Es kann mindestens eine Verankerungsstellung einnehmen, in der sein freies Ende relativ zu der von der Unterseite der Vorrichtung definierten Stellfläche beabstandet ist. Dies gibt die Möglichkeit, mittels des Verankerungsgliedes die Vorrichtung auf der Fläche zu verankern. Handelt es sich bei der zu beregnenden Fläche beispielsweise um eine Rasenfläche, kann das mindestens eine Verankerungsglied in den Erdboden eindringen, so dass die Vorrichtung am Erdboden fixiert ist. Mittels der Verankerungseinrichtung lässt sich die Vorrichtung z. B. auch auf einer unebenen Fläche verankern. Durch die Verankerung kann eine unerwünschte Bewegung der Vorrichtung, die zum Beispiel über eine Bewegung der Flüssigkeitszufuhrleitung oder infolge schwankenden Flüssigkeitsdruckes auf die Vorrichtung übertragen wird, vermieden und auf diese Weise ein gleichbleibendes Beregnungsbild der Vorrichtung sichergestellt werden.

Zusätzlich zu der mindestens einen Verankerungsstellung kann das mindestens eine Verankerungsglied zumindest eine Grund- oder Parkstellung einnehmen, in der sein freies Ende nicht über eine von der Vorrichtung an ihrer Unterseite definierte Stellfläche hervorragt. Dies erleichtert die Möglichkeit, die Vorrichtung auf einer Fläche zu positionieren, relativ zu der eine Verankerung beispielsweise nicht vorgesehen, nicht erforderlich oder auch nicht möglich ist. So kann die Vorrichtung zum Beispiel derart auf der zu beregnenden Fläche positioniert sein, dass es einem Benutzer nicht möglich ist, eine Bewegung der Flüssigkeitszufuhrleitung zu bewirken, oder durch die Flüssigkeitszufuhrleitung kann dauerhaft Flüssigkeit konstanten Drucks zugeführt werden. In diesem Fall kann es als nicht erforderlich angesehen werden, die Vorrichtung mittels der Verankerungseinrichtung zu fixieren. Denkbar ist auch, dass die Vorrichtung auf einer von dem mindestens einen Verankerungsglied nicht durchdringbaren Fläche positioniert wird, z. B. auf einem Steinboden. In diesem Fall be- lässt der Benutzer das mindestens eine Verankerungsglied bevorzugt in einer Grundstellung. Die mindestens eine Grundstellung kann auch als Parkstellung bezeichnet werden.

Außerdem kann die Aufbewahrung oder Bevorratung der Vorrichtung erleichtert werden, weil das freie Ende des mindestens einen Verankerungsgliedes in einer Grundstellung raumsparend im Wesentlichen nicht über die Unterseite der Vorrichtung hervorragt.

Die Verankerungseinrichtung und damit insbesondere das mindestens eine Verankerungsglied ist beim Überführen von der mindestens einen Grundstellung in die mindestens eine Verankerungsstellung und umgekehrt an der Trägereinrichtung beweglich gehalten. Dadurch lässt sich vermeiden, dass das mindestens eine Verankerungsglied beim Überführen von der Grundstellung in die Verankerungsstellung und umgekehrt von der Vorrichtung weggenommen und infolgedessen möglicherweise verlegt oder sogar gänzlich verloren wird. Dies erleichtert einem Benutzer die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Günstig ist es, wenn das mindestens eine Verankerungsglied an der Trägereinrichtung beweglich gelagert ist. Durch die bewegliche Lagerung ist eine konstruktiv einfache Möglichkeit gegeben, das mindestens eine Verankerungsglied bedienfreundlich von der mindestens einen Grundstellung in die mindestens eine Verankerungsstellung und umgekehrt zu überführen.

Insbesondere ist es von Vorteil, wenn das mindestens eine Verankerungsglied schwenkbar an der Trägereinrichtung gelagert ist. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Überführbarkeit des mindestens einen Verankerungsgliedes von der Grundstellung in die Verankerungsstellung und umgekehrt dadurch auf technisch besonders einfache Weise umgesetzt werden kann.

Bei andersartigen Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Verankerungsglied verschieblich oder drehbar an der Trägereinrichtung gelagert ist. Auch eine Kombination einer verschieblichen, einer schwenkbaren und/oder einer drehbaren Lagerung ist möglich.

Günstig ist, wenn die Verankerungseinrichtung mindestens ein mit dem mindestens einen Verankerungsglied verbundenes erstes Lagerelement umfasst, für das mindestens ein an der Trägereinrichtung angeordnetes zweites Lagerelement eine Führung definiert. Mittels der Führung kann eine Bewegung des mindestens einen ersten Lagerelementes und damit auch des mindestens einen Verankerungsgliedes relativ zur Trägereinrichtung geführt werden. Die Gleichförmigkeit der Bewegung sowie die Korrektheit der Bewegungsrichtung des mindestens einen Verankerungsgliedes kann dadurch auf einfache Weise sichergestellt werden.

Eine konstruktiv einfache Führung kann dadurch ausgebildet werden, dass das mindestens eine zweite Lagerelement das mindestens eine erste Lagerelement um- oder hintergreift. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine erste Lagerelement das mindestens eine zweite Lagerelement um- oder hintergreift.

Von Vorteil ist es, wenn mindestens ein erstes oder zweites Lagerelement als Lagerzapfen ausgebildet ist, denn dabei handelt es sich um eine konstruktiv einfache Möglichkeit, ein Lagerelement auszubilden. Beispielsweise kann das mindestens eine erste Lagerelement der Verankerungseinrichtung als Lagerzapfen ausgebildet sein. Dieser kann mit dem mindestens einen Veranke- rungsglied einstückig verbunden sein. Das mindestens eine zweite Lagerelement kann als den Zapfen um- oder hintergreifende Aufnahme ausgestaltet sein und eine Führung für den Zapfen definieren.

Bevorzugt weist die Vorrichtung mindestens eine Arretierungseinrichtung zur Arretierung des mindestens einen Verankerungsgliedes in der mindestens einen Grundstellung und/oder in der mindestens einen Verankerungsstellung auf. Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich das mindestens eine Verankerungsglied nicht unerwünscht aus der Grundstellung und/oder aus der Verankerungsstellung entfernt. Lässt sich das mindestens eine Verankerungsglied in der mindestens einen Verankerungsstellung arretieren, kann dadurch eine zuverlässige Verankerung der Vorrichtung auf der zu beregnenden Fläche gewährleistet werden.

Vorzugsweise ist die mindestens eine Arretierungseinrichtung als Rasteinrichtung und/oder als Klemmeinrichtung ausgebildet, denn dies erlaubt eine einfache Handhabung der Verankerungseinrichtung und eine einfache konstruktive Ausgestaltung der Arretierungseinrichtung. Zu deren Ausgestaltung sind an der Trägereinrichtung und an dem mindestens einen Verankerungsglied einander zugeordnete und zusammenwirkende Rastelemente und/oder Klemmelemente angeordnet.

Günstig ist es, wenn die Vorrichtung eine Rückstelleinrichtung zur Überführung des mindestens einen Verankerungsgliedes von der mindestens einen Verankerungsstellung in die mindestens eine Grundstellung umfasst. Mittels der Rückstelleinrichtung kann das mindestens eine Verankerungsglied selbsttätig, d.h. ohne Zutun eines Benutzers, von der Verankerungsstellung in die Grundstellung überführt werden. Ist das mindestens eine Verankerungsglied in der mindestens einen Verankerungsstellung arretierbar, kann ergänzend vorgesehen sein, dass ein Benutzer zuvor die Arretierung zu lösen hat. Der Einsatz einer Rückstelleinrichtung macht die Vorrichtung auf einfachere und benutzerfreundlichere Weise handhabbar.

Von Vorteil ist es, wenn die Vorrichtung eine Rückstelleinrichtung umfasst, entgegen deren Wirkung das mindestens eine Verankerungsglied von der mindestens einen Grundstellung in die mindestens eine Verankerungsstellung überführbar ist. Dadurch lässt sich gewährleisten, dass sich das mindestens eine Verankerungsglied nicht unerwünschterweise aus der Grundstellung entfernt. Dies kann beispielsweise dann besonders vorteilhaft sein, wenn das freie Ende des mindestens einen Verankerungsgliedes spitz oder scharfkantig ausgestaltet ist. Auf diese Weise gerät das freie Ende erst durch Überwinden der Wirkung der Rückstelleinrichtung in Abstand zur Stellfläche. Die Gefahr, dass sich ein Benutzer an dem freien Ende des mindestens einen Verankerungsgliedes verletzt, lässt sich dadurch verringern.

Bevorzugt verjüngt sich das mindestens eine Verankerungsglied in Richtung seines freien Endes. Wirkt beim Verankern der Vorrichtung auf der zu beregnenden Fläche auf das an der Trägereinrichtung angeordnete Ende des mindestens einen Verankerungsgliedes eine Stemmkraft ein, lässt sich aufgrund der Verjüngung am freien Ende ein erhöhter Druck bereitstellen, so dass sich die Vorrichtung auf vereinfachte Weise verankern lässt.

Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Verankerungsglied längserstreckt ausgebildet, denn dabei handelt es sich um eine konstruktiv einfache Möglichkeit, das Verankerungsglied auszubilden. Darüber hinaus kann über ein längserstrecktes Verankerungsglied auf günstige Weise eine auf die Vorrichtung einwirkende Stemmkraft auf das freie Ende eingeleitet werden, um eine einfachere Verankerung der Vorrichtung zu gewährleisten. Insbesondere kann das mindestens eine Verankerungsglied in der Form eines Domes, Spießes, Nagels, Stachels oder dergleichen ausgestaltet sein. Bevorzugt erstreckt sich das mindestens eine Verankerungsglied in mindestens einer Verankerungsstellung in einem Winkel von ungefähr 90° zur Stellfläche in einer von der Unterseite der Vorrichtung weg weisenden Richtung. Mittels des in der Verankerungsstellung von der Unterseite der Vorrichtung in ungefähr rechtem Winkel abstehenden mindestens einen Verankerungsgliedes kann eine zuverlässige Verankerung der Vorrichtung sichergestellt werden. Darüber hinaus lässt sich beim Verankerungsvorgang über ein derartiges Verankerungsglied wirkungsvoll eine Stemmkraft auf dessen freies Ende einleiten.

Günstig ist es, wenn die Vorrichtung mindestens ein einen Kraftbeaufschlagungsbereich definierendes Kraftbeaufschlagungselement aufweist, das von einem Benutzer mit einer auf die Stellfläche gerichteten Stemmkraft beaufschlagbar ist. Durch Kraftbeaufschlagung des mindestens einen Kraftbeaufschlagungselementes lässt sich die Vorrichtung auf benutzerfreundliche und wirkungsvolle Weise verankern.

Eine konstruktiv einfache und baulich kompakte Vorrichtung lässt sich vorzugsweise dadurch erzielen, dass das mindestens eine Kraftbeaufschlagungselement an der Trägereinrichtung angeordnet oder davon umfasst ist.

Von Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Kraftbeaufschlagungselement platten- oder streifenförmig ausgebildet ist, denn dadurch lässt es sich von einem Benutzer auf einfachere Weise mit der Stemmkraft beaufschlagen. Insbesondere kann dabei die mit der Stemmkraft beaufschlagbare Oberfläche des mindestens einen Kraftbeaufschlagungselementes wesentlich größer sein als die Querschnittsfläche des mindestens einen Verankerungsgliedes an seinem freien Ende. Dadurch lässt sich am freien Ende des Verankerungsgliedes ein wesentlich höherer Druck zum Verankern der Vorrichtung erzeugen, als er am mindestens einen Kraftbeaufschlagungselement aufgebracht werden muss. Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Griffeinrichtung mit mindestens einem von einem Benutzer ergreifbaren Griffelement auf. Dies vereinfacht die Handhabung der Vorrichtung. Es kann vorgesehen sein, dass der Benutzer das mindestens eine Griffelement zum Transport der Vorrichtung benutzt. Darüber hinaus kann der Benutzer die Vorrichtung an dem mindestens einen Griffelement ergreifen, um sie aus der Verankerung zu lösen, wenn sie mittels der Verankerungseinrichtung verankert ist.

Eine konstruktiv einfache und baulich kompakte Vorrichtung kann günstigerweise dadurch erzielt werden, dass das mindestens eine Griffelement an der Trägereinrichtung angeordnet oder davon umfasst ist.

In der Praxis hat sich die Vorrichtung als auf besonders benutzerfreundliche Weise handhabbar erwiesen, wenn das mindestens eine Griffelement bügeiförmig ausgebildet ist. Das mindestens eine Griffelement kann insbesondere als bügeiförmiger Teil oder Abschnitt der Trägereinrichtung ausgestaltet sein.

Vorteilhafterweise bildet die Vorrichtung einen Aufnahmeraum aus, in dem das mindestens eine Verankerungsglied in der mindestens einen Grundstellung angeordnet ist. In der Grundstellung ist das mindestens eine Verankerungsglied in dem Aufnahmeraum angeordnet, und sein freies Ende ragt im Wesentlichen nicht über die Unterseite der Vorrichtung hervor. Die Gefahr, dass sich ein Benutzer an dem freien Ende des mindestens einen Verankerungsgliedes verletzt, ist auf diese Weise verringerbar.

Die mit vorstehender Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichbaren Vorteile lassen sich unter Erzielung einer kompakten Bauform der Vorrichtung besonders einfach umsetzen, wenn an der Trägereinrichtung angeordnete oder von dieser umfasste Wandungen den Aufnahmeraum begrenzen. Günstig ist es, wenn die Verankerungseinrichtung zwei oder mehr Verankerungsglieder aufweist, denn dadurch lässt sich eine verbesserte Verankerung der Vorrichtung erreichen.

Vorzugsweise sind die freien Enden der mindestens zwei Verankerungsglieder in der jeweiligen Verankerungsstellung relativ zueinander beabstandet. Eine auf die Vorrichtung einwirkende Kraft und insbesondere ein auf die Vorrichtung einwirkendes Drehmoment kann dadurch auf verbesserte Weise über die Verankerungsglieder abgeführt werden.

Von Vorteil ist es, wenn die mindestens zwei Verankerungsglieder gemeinsam von ihrer jeweiligen Grundstellung in ihre jeweilige Verankerungsstellung und/oder umgekehrt überführbar sind. Dies erleichtert einem Benutzer die Handhabung der Vorrichtung und macht sie benutzerfreundlicher. Es ist nicht erforderlich, dass der Benutzer jedes Verankerungsglied gesondert von der jeweiligen Grundstellung in die jeweilige Verankerungsstellung und/oder umgekehrt überführt.

Bei einer andersartigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Verankerungsglieder gesondert und/oder teilweise gemeinsam von der jeweiligen Grundstellung in die jeweilige Verankerungsstellung und/oder umgekehrt überführbar sind.

Bevorzugt ist die Verankerungseinrichtung als ein an der Trägereinrichtung schwenkbar gelagerter U-förmiger Bügel ausgebildet, dessen Schenkel jeweils ein Verankerungsglied bilden. Dabei handelt es sich um eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung der Verankerungseinrichtung. Es kann vorgesehen sein, dass ein die Schenkel des Bügels verbindender Steg ein Lagerelement der Verankerungseinrichtung zu deren schwenkbarer Lagerung an der Trägereinrichtung ausbildet. Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Markierungseinrichtung mit mindestens einem in der mindestens einen Verankerungsstellung mit dem mindestens einen Verankerungsglied zusammenwirkenden Markierungselement auf. Wenn sich das mindestens eine Verankerungsglied in der mindestens einen Verankerungsstellung befindet und die Vorrichtung verankert ist, kann das mindestens eine Markierungselement so zur Kennzeichnung der Verankerungsposition mit dem Verankerungsglied zusammenwirken. Wird die Vorrichtung nach dem Gebrauch von dieser Position entfernt, kann die Position mit Hilfe der Markierungseinrichtung bei erneutem Gebrauch der Vorrichtung wiedergefunden werden. Auf diese Weise spart der Benutzer beim Positionieren der Vorrichtung Zeit, so dass diese sich als benutzerfreundlicher erweist.

Bei einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung der Markierungseinrichtung ist es günstig, wenn das mindestens eine Markierungselement mit dem mindestens einen Verankerungsglied lösbar verbindbar ist. Bei dem mindestens einen Markierungselement kann es sich zum Beispiel um ein auf das mindestens eine Verankerungsglied aufsetzbares Markierungsteil handeln, beispielsweise eine Hülse. Bei einer erstmaligen Verankerung der Vorrichtung an einer bestimmten Position kann das mindestens eine Markierungselement zusammen mit der Vorrichtung verankert werden. Nach dem Gebrauch kann das Markierungselement an dieser Position verbleiben, die infolgedessen bei einem erneuten Gebrauch der Vorrichtung auf einfache Weise wiedergefunden werden kann.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Rechteckregner ausgebildet sein. Bei einer derartigen Vorrichtung ist die Flüssigkeitsverteilungseinrichtung derart beschaffen, dass mit der Vorrichtung ein im Wesentlichen rechteckförmiges Beregnungsbild erzielbar ist.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Vorrichtung als Kreis- oder Segmentregner ausgebildet ist. Bei einem Kreis- oder Segmentregner ist die Flüssig- keitsverteilungseinrichtung derart beschaffen, dass ein Beregnungsbild in Form eines Kreises oder eines Kreissegmentes erzielt werden kann.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen :

Figur 1 : eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Beregnen einer Fläche;

Figur 2: eine Unteransicht eines Teilbereiches der Vorrichtung aus Figur 1 mit zwei Verankerungsgliedern, die eine Grundstellung einnehmen;

Figur 3: eine Schnittansicht der Vorrichtung längs der Linie 3-3 in Figur 2 und

Figur 4: eine Schnittansicht der Vorrichtung entsprechend Figur 3 nach dem Überführen der Verankerungsglieder in eine Verankerungsstellung.

Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Beregnen einer Fläche ist in Figur 1 perspektivisch dargestellt. Die Vorrichtung ist als sogenannter "Rasensprenger" ausgestaltet, der entgegen seines Namens nicht nur zum Beregnen von Rasenflächen eingesetzt werden kann, sondern auch zum Beregnen von Flächen, die mit andersartiger Vegetation als Gräsern bepflanzt sind, beispielsweise Beeten. Aus diesem Grund wird der Rasensprenger nachfolgend als mit dem Bezugszeichen 10 belegter Sprenger bezeichnet. Der Sprenger 10 umfasst eine Trägereinrichtung 12 mit einem an seiner Vorderseite 14 angeordneten ersten Trägerteil 16 sowie einem an seiner Rückseite 18 angeordneten zweiten Trägerteil 20. Das erste Trägerteil 16 und das zweite Trägerteil 20 sind miteinander durch zwei Verbindungselemente in Form von Streben 22 und 24 verbunden (Figur 2).

An der Trägereinrichtung 12 ist eine Flüssigkeitsverteilungseinrichtung 26 des Sprengers 10 gehalten mit einer Düseneinheit 28 umfassend eine Vielzahl von Austrittsdüsen 29 für zu verteilende Flüssigkeit, einer Getriebeeinheit 30 sowie einer Anschlusseinheit 32. An die an der Rückseite 18 am zweiten Trägerteil 20 gehaltene Anschlusseinheit 32 kann auf bekannte und deswegen nicht näher beschriebene Weise eine Flüssigkeitszufuhrleitung, zum Beispiel ein Wasserschlauch, angeschlossen werden, um der Düseneinheit 28 eine zu verteilende Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zuzuführen.

Die Düseneinheit 28 ist am ersten Trägerteil 16 schwenkbar gelagert, und die Getriebeeinheit 30 ist am zweiten Trägerteil 20 schwenkbar gelagert. Sie sind miteinander verbunden und können dadurch auf bekannte und deswegen nicht näher erläuterte Weise gemeinsam um eine Achse 34 des Sprengers 10 verschwenkt werden, um die zugeführte Flüssigkeit auf der zu beregnenden Fläche zu verteilen. Aufgrund der Ausgestaltung des Sprengers 10 ergibt sich dabei ein rechteckförmiges Beregnungsbild, weswegen der Sprenger 10 auch als Rechteckregner bezeichnet wird.

Wie nachfolgend unter Verweis auf die Figuren 2 bis 4 erläutert wird, ist an der Trägereinrichtung 12 und insbesondere am ersten Trägerteil 16 eine Verankerungseinrichtung 36 des Sprengers 10 beweglich gehalten. Die Verankerungseinrichtung 36 ist ausgestaltet in Form eines U-förmigen Bügels 38, der einen ersten Schenkel 40 sowie einen zweiten Schenkel 42 umfasst. Der Bügel 38 ist aus einem Metall gefertigt, insbesondere aus einem rostfreien Metall. Die Schenkel 40 und 42 sind längserstreckt und insbesondere dornförmig ausgebildet, so dass sie freie Enden 44 bzw. 46 aufweisen, in deren Richtung sich die Schenkel 40 bzw. 42 verjüngen. An ihren den freien Enden 44 und 46 abgewandten nichtfreien Enden 48 bzw. 50 sind die Schenkel 40 bzw. 42 abgewinkelt und miteinander über einen zapfenförmigen Verbindungssteg 52 verbunden, der parallel zu einer von den Schenkeln 40 und 42 definierten Ebene verläuft.

Um den Verbindungssteg 52 und damit den Bügel 38 am ersten Trägerteil 16 zu halten, weist das erste Trägerteil 16 eine Mehrzahl von Aufnahmen für den Verbindungssteg 52 auf, von denen in der Zeichnung nur eine Aufnahme 54 gezeigt ist (Figuren 3 und 4). Der Verbindungssteg 52 taucht in die Aufnahme 54 sowie in die weiteren nicht gezeigten Aufnahmen ein, die ihn in Umfangs- richtung teilweise umgreifen und deren untenseitige Öffnungen mit einem plattenförmigen Abdeckelement 56 des ersten Trägerteils 16 bedeckt sind. Dadurch sind der Verbindungssteg 52 und damit der Bügel 38 zuverlässig in der Aufnahme 54 sowie den nicht gezeigten weiteren Aufnahmen und folglich am ersten Trägerteil 16 gehalten.

Als Folge der vorstehend beschriebenen Halterung ist der Bügel 38 am ersten Trägerteil 16 verschwenkbar gelagert, wobei der zapfenförmige Verbindungssteg 52 ein erstes Lagerelement ausbildet und die Aufnahme 54 sowie die nicht gezeigten weiteren Aufnahmen zweite Lagerelemente ausbilden. Die Ver- schwenkung des Bügels 38 kann um eine Achse 60 erfolgen (Figur 2), deren Verlauf durch den Verbindungssteg 52 definiert ist und die parallel zu einer durch die Unterseite 58 des Sprengers 10 definierten Ebene sowie senkrecht zur Achse 34 verläuft. Beim Verschwenken des Bügels 38 dient die Aufnahme 54 und die nicht gezeigten weiteren Aufnahmen sowie das plattenförmige Abdeckelement 56 als Führung für den Bügel 38, so dass dieser auf definierte Weise verschwenkt werden kann. Beim Verschwenken um die Achse 60 kann der Bügel 38 und damit die Schenkel 40 und 42 relativ zum ersten Trägerteil 16 mindestens zwei definierte Stellungen einnehmen, die nachfolgend erläutert werden :

In einer ersten Stellung des Bügels 38 verlaufen die Schenkel 40 und 42 parallel zu einer von der Unterseite 58 des Sprengers 10 definierten Stellfläche des Sprengers 10, über welche dieser auf die zu beregnende Fläche aufgestellt wird. Die freien Enden 44 und 46 der Schenkel 40 bzw. 42 ragen dabei nicht über die Stellfläche und damit über die Unterseite 58 des Sprengers 10 hervor. Dies wird als Grund- oder Parkstellung der Schenkel 40 und 42 und auch des Bügels 38 bezeichnet.

Insbesondere sind die Schenkel 40 und 42 in ihrer Grundstellung vollständig innerhalb eines Aufnahmeraumes 62 angeordnet, der an der Unterseite 58 am ersten Trägerteil 16 gebildet ist. Der Aufnahmeraum 62 wird seitlich begrenzt von einer innenseitigen umlaufenden Wandung 64 und einer außenseitigen umlaufenden Wandung 66, die über eine obenseitige Wandung 68 miteinander verbunden sind und welche allesamt vom ersten Trägerteil 16 umfasst werden. Aufgrund dieser Ausgestaltung weist das erste Trägerteil 16 eine bügeiförmige Struktur auf.

Der Bügel 38 und damit die Schenkel 40 und 42 sind in der Grundstellung mittels einer ersten Arretierungseinrichtung 70 des Sprengers 10 arretierbar. Diese ist als Rasteinrichtung ausgebildet und weist Rastelemente in Form von von der innenseitigen Wandung 64 in den Aufnahmeraum 62 abstehenden Rastnasen 72 und 74 auf, welche die Schenkel 40 bzw. 42 in der Grundstellung untergreifen, so dass der Bügel 38 mit dem ersten Trägerteil 16 verrastet (Figur 2).

Ausgehend von der Grundstellung kann der Bügel 38 und damit die Schenkel 40 und 42 um die Achse 60 verschwenkt werden, wobei die Verrastung des Bügels 38 mit dem ersten Trägerteil 16 gelöst wird. Beim Verschwenken des Bügels 38 werden die Schenkel 40 und 42 aus dem Aufnahmeraum 62 heraus geschwenkt, so dass sie sich in einer von der Unterseite 58 des Sprengers 10 weg weisenden Richtung erstrecken. Die freien Enden 44 und 46 der Schenkel 40 bzw. 42 geraten auf diese Weise in Abstand zu der von der Unterseite 58 definierten Stellfläche des Sprengers 10. Diese Stellung der Schenkel 40 und 42 wird als Verankerungsstellung bezeichnet. Die Verschwenkung der Schenkel 40 und 42 kann dabei so weit erfolgen, bis sie sich in einem Winkel von ungefähr 90° zur Unterseite 58 in einer von dieser wegweisenden Richtung erstrecken (Figur 4).

Die Schenkel 40 und 42 und damit der Bügel 38 können in der Verankerungsstellung arretiert werden. Hierzu weist der Sprenger 10 eine zweite Arretierungseinrichtung 76 auf, die ebenso wie die erste Arretierungseinrichtung 70 als Rasteinrichtung ausgestaltet ist. Sie umfasst eine Mehrzahl von Rastelementen in Form von Rastnasen 78, 80, 82 und 84. Die Rastnasen 78 und 80 dienen der Arretierung des ersten Schenkels 40 in der Verankerungsstellung, in welcher sie diesen nahe seinem nichtfreien Ende 48 hintergreifen. In entsprechender Weise dienen die Rastnasen 82 und 84 zur Arretierung des zweiten Schenkels 42 in der Verankerungsstellung, in welcher sie dessen nichtfreies Ende 50 hintergreifen.

Ausgehend von der Verankerungsstellung können die Schenkel 40 und 42 und damit der Bügel 38 bei gleichseitigem Lösen der Arretierung durch die zweite Arretierungseinrichtung 76 wieder in die Grundstellung überführt und mittels der ersten Arretierungseinrichtung 70 arretiert werden.

Aufgrund der am ersten Trägerteil 16 beweglich gehaltenen, insbesondere schwenkbar gelagerten Verankerungseinrichtung 36 in Form des Bügels 38 ist der Sprenger 10 vielseitig einsetzbar. Beispielsweise kann der Sprenger 10 mittels der Verankerungseinrichtung 36 auf der zu beregnenden Fläche gegen unerwünschte Bewegung gesichert werden. Dies kann dadurch erfolgen, dass die Schenkel 40 und 42 in ihre Verankerungsstellung überführt werden, bei der sie von der Unterseite 58 etwa rechtwinklig abstehen und ihre freien Enden 44 bzw. 46 zu dieser einen Abstand einnehmen. Durch Kraftbeaufschlagung des Sprengers 10 mit einer von oben auf die von der Unterseite 58 definierte Stellfläche gerichteten Stemmkraft können die Schenkel 40 und 42 die zu beregnende Fläche durchdringen und in einen von der zu beregnenden Fläche begrenzten Körper eindringen. Bei diesem Körper handelt es sich zum Beispiel um den Erdboden, wenn es sich bei der zu beregnenden Fläche etwa um eine Rasenfläche oder um ein Beet handelt.

In der Verankerung ist der Sprenger 10 mittels des Bügels 38 und insbesondere dessen Schenkeln 40 und 42 in dem Körper verankert, weswegen die Schenkel 40 und 42 auch als erstes Verankerungsglied 86 bzw. zweites Verankerungsglied 88 bezeichnet werden. Die dornförmige Ausgestaltung der Schenkel 40 und 42 und deren spitz zulaufende freie Enden 44 bzw. 46 erleichtern dabei das Eindringen des Bügels 38 in den Körper. Aufgrund dieser Verankerung ist der Sprenger 10 in dem Körper gegen eine unerwünschte Bewegung gesichert, welche sich beispielsweise durch eine Bewegung eines an der Anschlusseinheit 32 angeschlossenen Schlauches oder durch eine Schwankung des Druckes der Flüssigkeit, welche der Flüssigkeitsverteilungseinrich- tung 26 zugeführt wird, ergeben könnte. Auch wenn die zu beregnende Fläche uneben ausgestaltet ist, lässt sich der Sprenger wirkungsvoll gegen Bewegung sichern. Der Einsatz der zwei Schenkel 40 und 42 ermöglicht es insbesondere, den Sprenger 10 gegen ein auf ihn einwirkendes Drehmoment wirkungsvoll zu sichern.

Die Kraftbeaufschlagung des Sprengers 10 zur Verankerung in dem Körper erfolgt vorzugsweise durch Kraftbeaufschlagung der Trägereinrichtung 12 und insbesondere dessen ersten Trägerteiles 16, welches einen gesonderten Kraftbeaufschlagungsbereich 90 umfasst. Der Kraftbeaufschlagungsbereich 90 wird definiert durch die obenseitige Wandung 68 des ersten Trägerteiles 16, welche die Form eines U-förmigen Streifens aufweist und eben ausgebildet ist. Auf diese Weise stellt die obenseitige Wandung 68 ein Kraftbeaufschlagungselement 92 dar, welches von einem Benutzer per Hand oder per Fuß auf bequeme Weise mit einer auf die von der Unterseite 58 definierte Stellfläche beaufschlagt werden kann.

Um den Sprenger 10 aus der Verankerung in dem Körper zu lösen, ist es einem Benutzer möglich, ihn an dem bügeiförmig ausgestalteten ersten Trägerteil 16 zu ergreifen, welches aufgrund seiner bügeiförmigen Ausgestaltung eine Griffeinrichtung 94 und insbesondere ein Griffelement 96 definiert.

Wie bereits erwähnt, sind die Schenkel 40 und 42 in ihrer Grundstellung und somit der Bügel 38 innerhalb des Aufnahmeraumes 62 angeordnet, der durch die Wandungen 64, 66 und 68 begrenzt wird. Somit ist ein Benutzer weitgehend vor unmittelbarem Zugriff auf die sich verjüngenden freien Enden 44 und 46 der Schenkel 40 bzw. 42 geschützt. Dadurch ist die Gefahr, dass sich der Benutzer an den freien Enden 44 und 46 verletzt, verringert. Weil die freien Enden 44 und 46 in der Grundstellung der Schenkel 40 bzw. 42 nicht über die von der Unterseite 58 definierte Stellfläche des Sprengers 10 hinausragen und insbesondere der Bügel 38 in der Grundstellung nicht über diese Stellfläche hinausragt, kann der Sprenger 10 in diesem Fall überdies platzsparend bevorratet werden.

Bei einigen Anwendungen des Sprengers 10 kann es erwünscht sein, dass die Schenkel 40 und 42 ihre Grundstellung einnehmen, um den Sprenger 10 nicht auf der zu beregnenden Fläche zu verankern. Beispielsweise kann dies dann der Fall sein, wenn die zu beregnenden Fläche einen Körper obenseitig begrenzt, welcher nicht von den Schenkeln 40 und 42 durchdrungen werden kann. Denkbar ist es etwa, dass der Sprenger 10 auf einem Steinboden nahe einem Beet positioniert wird, in den die Schenkel 40 und 42 nicht eindringen können, weswegen sie in ihrer Grundstellung belassen werden. Dies sichert die Schenkel 40 und 42 auch gegen Verschleiß, weil sie nicht mit dem harten Steinboden in Kontakt geraten.

Auch bei Einsätzen des Sprengers 10, bei dem nicht die Gefahr dessen unerwünschter Bewegung besteht, so dass der Verankerung nicht unbedingt bedarf, können die Schenkel 40 und 42 in der Grundstellung arretiert sein.

Von Vorteil beim Sprenger 10 ist es, dass der Bügel 38 am ersten Trägerteil 16 nicht nur dann gehalten ist, wenn die Schenkel 40 und 42 ihre Grundstellung und/oder ihre Verankerungsstellung einnehmen, sondern auch während des Überführens von der Grundstellung in die Verankerungsstellung und umgekehrt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Bügel 38 von einem Benutzer nicht unbeabsichtigt vom Sprenger 10 weggenommen und dabei verlegt oder schlimmstenfalls sogar ganz verloren wird.

Es kann vorgesehen sein, dass der Bügel 38 verschiedene Grund- oder Parkstellungen einnehmen kann, in denen die Schenkel 40 und 42 nicht über die Unterseite 58 hervorstehen. Beispielsweise könnten die Schenkel 40 und 42 in allen Grundstellungen innerhalb des Aufnahmeraums 62 angeordnet sein.

Es kann auch vorgesehen sein, dass der Bügel 38 mehrere Verankerungsstellungen einnehmen kann, in denen die Schenkel 40 und 42 über die Unterseite 58 hervorstehen. Beispielsweise könnten die Schenkel 40 und 42 ausgehend von einer Grundstellung zunächst um 90° nach unten geklappt und anschließend um eine senkrecht zur Unterseite 58 ausgerichtete Drehachse um einen vorgegebenen oder beliebigen Winkel gedreht werden.