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Title:
DEVICE WITH A MARK-HOLDER HOPPER FOR STAMPING DISTINGUISHING MARKS ON MOVING PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/029517
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for stamping distinguishing marks on parts moving in the feed direction of a roll line, comprising at least one mark-holder (1) for holding a mark, said mark-holder being removably placed on the circumference of a stamping wheel (5). The inventive device comprises at least one hopper (19) for mark-holders (1). Said hopper (19) for mark-holders and said stamping wheel (5) can be placed relatively to one another, in a position where the mark-holders of the stamping wheel (5) can pass through cavities (22) of the mark-holder hopper (19) and the mark-holders of the mark-holder hopper (19) can pass through cavities of the stamping wheel (5).

Inventors:
BERGER BRUNO (AT)
Application Number:
PCT/AT1998/000295
Publication Date:
June 17, 1999
Filing Date:
December 04, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SEEBER ENGINEERING GMBH (AT)
BERGER BRUNO (AT)
International Classes:
B44B5/00; (IPC1-7): B44B5/00
Foreign References:
GB2279283A1995-01-04
US4327635A1982-05-04
US5867280A1999-02-02
Attorney, Agent or Firm:
Hübscher, Gerhard (Spittelwiese 7 Linz, AT)
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Claims:
PATENTANSPR
1. Vorrichtung zum Kennzeichnen von sich in Laufrichtung eines Rollganges bewegenden Teilen mit zumindest einem Zeichenträger (1), welcher ein Zeichen trait, wobei dieser Zei chenträger am Umfang eines Pragerades (5) auswechselbar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Zeichentragermagazin (19) für Zeichenträger (1) vorhanden ist, das Zeichenträ germagazin (19) und das Pragerad (5) in eine Relativstellung zueinander bringbar sind, in welcher Zeichenträger des Prägerades (5) in Aufnahmen (22) des Zeichenträgermagazins (19) und Zeichentrager des Zeichenträgermagazins (19) in Aufnahmen des Prägerades (5) unmittel bar iiberfiihrbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenträger (1) durch Klemmstücke (7) in den Aufnahmen des Prägerades (3) verklemmbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (7) durch Federn (8) in einer Ausnehmung der Zeichentrager (1) verklemmbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dal3 durch an den Klemmstücken angreifende Lösestifte (13) in am Umfang des Prägerades (5) im wesentli chen achsparallel verlaufende Bohrungen die geklemmten Zeichenträger (1) freigebbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß antreibbare Stifte (21) zum Ausschieben von Zeichenträgern (1) aus dem Prägerad (5) in eine Aufnahme des Zeichentragermagazins (19) sowie antreibbare Stifte (17) zum Einschieben von Zeichen trägem aus dem Zeichenträgermagazin (19) in das Prägerad (5) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daB das zumindest eine Zeichenträgemmagazin (19) radförmig und um seine Achse verdrehbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dafl am Umfang des zumindest einen radformigen Zeichentragermagazins (19) Zeichenträger (I) angebracht sind, welche in radialer Richtung verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, da (3 die Stifte (17) von einem linear gefiihrten Schlitten (16) getragen und in das Innere des zumindest einen radförmigen Zeichenträgermagazins (19) einfahrbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zei chentrager (1) im Zeichenträgermagazin (19) gegen ein Verschieben nach innen bzw. außen durch einen inneren ringförmigen Ansatz (23) bzw. eine äußere Ringfiihrung (26) in ihrer Lage haltbar sind.
Description:
VORRICHTUNG MIT EINEM ZEICHENTRAGERMAGAZIN ZUM EINPRAGEN VON KENN- ZEICHEN IN SICH BEWEGENDE TEILE Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von sich in Laufrichtung eines Rollganges bewegenden Teilen mit zumindest einem Zeichenträger, welcher ein Zeichen tragt, wobei dieser Zeichentrager am Umfang eines Pragerades auswechselbar eingesetzt ist.

Bekannt sind Vorrichtungen zum Kennzeichnen von Teilen (DD-PS 27 177), bei denen die Stempelzeichen eines Stempelzeichensatzes in einer Wechselkassette angeordnet sind, welche lösbar in das Stempelrad eingesetzt wird, soda (3 zum Wechseln des Stempelzeichensatzes lediglich eine neue Kassette mit dem vorbereiteten Stempelzeichensatz eingesetzt werden muß.

Ein Wechseln einzelner Stempelzeichen eines Zeichensatzes ist hier allerdings nicht möglich.

Auch kann mit einer derartigen Vorrichtung den immer größer werdenden Anforderungen hinsichtlich der Produktionsgeschwindigkeit und Automatisierung nicht mehr genügt werden.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von sich in Laufiichtung eines Rollganges bewegenden Teilen zu schaffen, bei welcher ein rasches, automatisches Wechseln von im wesentlichen ganzen Satzen von Zeichenträgern möglich ist, wobei allerdings jeder Zeichenträger einzeln gewechselt wird, wobei dieser Wechselvorgang in Hinblick auf die Produktionsgeschwindigkeit rasch ablauft und im wesentlichen automatisch erfolgt.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelost, da (3 erfindungsgemaf3 zumindest ein Zeichenträgermagazin für Zeichenträger vorhanden ist, und das Zeichenträgermagazin und das Prägerad in eine Relativstellung zueinander bringbar sind, in welcher Zeichenträger des Prägerades in Aufnahmen des Zeichentragermagazins und ZeichenträgermagazinsinAufnahmendesPrägeradesunmittelbarü berführ-Zeichenträgerdes bar sind.

Diese Vorrichtung ermöglicht das rasche, automatische Wechseln von ganzen Sätzen von am Umfang eines Prägerades angebrachten Zeichenträgern, indem jeder zu wechselnde Zeichen- gegeneinenvorgewähltenZeichenträgereinesZeichenträgermaga zinsgetauschtträgereinzeln wird.

Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Zeichenträger durch Klemmstücke in den Aufnahmen des Prägerades verklemmbar sind, und die Klemmstücke durch Federn in einer Ausnehmung der Zeichenträger verklemmbar sind. Dadurch sind die Zeichentrager in den Aufnahmen des Pragerades wahrend dem Prägevorgang und dem Positionieren des Pragerades in der Wechselstellung gegen ein Verschieben gesichert.

Weiters ist es von Orteil, wenn durcit an den Klemmstücken angreifende Losestifte in am Umfang des Pragerades im wesentlichen achsparallel verlaufende Bohrungen die geklemmten Zeichentrager freigebbar sind, wodurch die Voraussetzung fiir das Verschieben der Zeichen- trager in das Zeichentragermagazin geschaffen wird.

Zweckmäßig ist es auch, wenn antreibbare Stifte zum Ausschieben von Zeichenträgern aus dem Pragerad in eine Aufiiahme des Zeichenträgermagazins sowie antreibbare Stifte zum Einschieben von Zeichenträgern aus dem Zeichenträgermagazin in das Prägerad vorgesehen sind, wodurch ein Auswechseln der Zeichenträger aus dem Pragerad gegen solche aus dem Zeichentragermagazin und umgekehrt ermoglicht wird.

Empfehlenswert ist es auch, wenn das zumindest eine Zeichentragermagazin radformig und um seine Achse verdrehbar ausgebildet ist, und am Umfang des zumindest einen radförmigen Zeichenträgermagazins Zeichenträger angebracht sind, welche in radialer Richtung verschieb- bar sind. Damit wird es möglich, daß der zum Wechseln vorgesehene Zeichentrager des Zei- chentragermagazins durch Drehen des Zeichenträgermagazins in unmittelbarer Niche der Aufnahmeposition für den Zeichenträger im Pragerad so positioniert wird, daß anschließend der Zeichenträger in die Aufnahme im Prägerad verschoben werden kann.

Weiters kann auch noch vorgesehen sein, dal3 die Stifte von einem linear geftihrten Schlitten getragen und in das Innere des zumindest einen radformigen Zeichentragermagazins einfahrbar sind.

Schließlich ist es noch zweckma (3ig, wenn die Zeichentrager im Zeichentragermagazin gegen ein Verschieben nach innen bzw. außen durch einen inneren ringförmigen Ansatz bzw. eine äußere Ringführung in ihrer Lage haltbar sind, sodas die Zeichentrager im Zeichenträgermaga- zin sowohl gegen eine in den Innenraum des Zeichentragermagazins gerichtete Bewegung als auch gegen eine durch die Fliehkraft bewirkte, in den Aut3enraum gerichtete Bewegung der Zeichenträger während eines Drehvorganges gesichert sind.

Im folgenden ist die Erfindung samt einer vorteilhaften Ausführungsform anhand der Zeich- nung genauer erlautert. Dabei zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer Vorrichtung nach der Erfindung mit einem in einer v Prägeeinheit gelagerten Pragerad und angeschlossenem, radformigen Zeichentragermagazin, und Fig. 2 einen Schnitt durch einen Zeichenträgerhalter mit in aufnhamen befindlichen Zeichen- trägern.

Wie aus Figur 1 erkennbar, kann mit einem zentrisch oder parallel axial zur Symmetrieachse S der Prägeeinheit 2 angeordneten Drehantrieb 4 ein in der hier beschriebenen Ausfiihrungsform exzentrisch geformtes, in seiner Drehachse drehbar gelagertes Prägerad 5 in eine fiir einen Zeichenträgerwechselvorgang vorgegebene radiale Winkelstellung bewegt werden, soda3 ein Zeichenträger 1 aus dem Pragerad 5 in eine dafiir vorgesehene freie Aufnahme 22 eines in dieser beispielhaften Ausfiihrungsform radformigen Zeichentragermagazins 19 und Zeichenträ- ger dieses Zeichenträgermagazins 19 in freie Aufnahmen des Pragerades 5 verschoben werden können. Die Positionierung des Pragerades 5 wird dabei mit einem induktiven Referenzschalter 6 überwacht.

In dieser exakt positionierten Stellung werden wie im folgenden beschrieben, mehrere radial am Umfang des Pragerades 5 befindliche Zeichenträger 1 gleichzeitig und automatisch ge- wechselt. Die aufnahmen für die Zeichenträger 1 befinden sich dabei in der hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsform in einem Zeichenträgerhalter 3, welcher radial in einem Teil- segment am Umfang des Pragerades angebracht ist. In diesem Zeichentragerhalter 3, welcher in Figur 2 detailliert dargestellt ist, befinden sich mehrere, in einer Reihe hintereinander mit gleichen oder verschiedenen Abständen angeordnete Zeichenträger 1, wodurch sich eine bogenförmige Anordnung der Zeichenträger 1 ergibt. Diese Zeichentrager 1-es kann sich dabei um verschiedene, aber auch ganz oder teilweise gleiche Zeichenträger handeln-sind während dem Prägevorgang und wahrend der Positionierung des Pragerades 5 in die Wechsel- position tuber in rechteckigen Gleitfiihrungen im Zeichenhalter 3 befindliche Klemmstucke 7, die in eine Ausnehmung der Zeichenträger 1 eingreifen, radial zur Symmetrieachse S der Prägeeinheit 2, in welcher das Pragerad 5 drehbar gelagert ist, geklemmt. Llber Federn 8 und Druckstifte 9 werden dabei die Klemmstücke 7 zur Klemmung der Zeichentrager 1 radial in Richtung Symmetrieachse S der Prägeeinheit 2, gedriickt.

Nach dem Positionieren des Prägerades 5 in die Zeichenwechselposition musse zu Beginn des Wechselvorganges die Klemmstücke 7 in den prismatischen GleitfLihrungen des Zeichenhalters 3 radial zur Symmetrieachse S der Prageeinheit 2 in Richtung Umfangkante des Pragerades 5 soweit angehoben werden, daß die zu wechselnden Zeichenträger 1 nicht mehr geklemmt sind, und ein freies Verschieben der Zeichenträger I parallel zur Symmetrieachse der Prägeeinheit 2 in den dafür vorgesehenen Ausnehmungen im Zeichenhalter 3 ermöglicht wird.

Zu diesem Zweck werden an den Enden abgeschrägte Lösestifte 13 durch am Umfang des- Prägerades 5 angeordnete, parallel zur Symmetrieachse S der Prägeeinheit 2 verlaufende Bohrungen 14 soweit in den Zeichentragerhalter 3 eingeschoben, dal3 die Klemmstiicke 7 von den Lösestiften 13 in Richtung Umfangskante des Prägerades 5 hochgehoben werden, und ein Verschieben der Zeichenträger 1 im Zeichentragerhalter 3 parallel zur Symmetrieachse S der Prägeeinheit 2 möglich wird. Die Lösestifte 13 sind dabei auf einem auf Linearführungen 11 befestigten Schlitten 12 bogenförmig, entsprechend der bogenförmigen Anordnung der Klemmstücke 7 im Zeichentragerhalter 3, angeordnet. Das Einfahren der auf dem Schlitten 12 angebrachten Lösestifte 13 wird mit druckluftzylindern 10 gesteuert, wobei die Anzahl der verwendeten Zylinder 10 von der Anzahl der zu wechselnde Zeichenträger 1 abhängt. Die Druckluftzylinder 10 verbleiben nun solange in der zuletzt eingenommenen Position, bis die Zeichenträger 1 gewechselt sind.

Die Zeichenträger 1, die sich jetzt durch das Anheben der Klemmstücke 7 in einem ungesi- cherten Zustand befinden, werden gegen ein Herausfallen aus dem Zeichenträgerhalter 3 mittels Stiften 17, welche an den Enden angefast sind, gesichert. Dazu werden die auf einem Schlitten 16 bogenfdrmig, entsprechend der Anordnung der Zeichenträger 1 im Zeichentrager- halter 3 angeordneten Stifte 17, die parallel zu der als Befestigung fiir den Schlitten 16 dienen- den Linearfiihrung 18 so versetzt sind, daß ein Einfahren der Stifte 17 in das Innere der Zei- chenträgermagazine 19 ermöglicht ist, parallel zur Symmetrieachse S der Prägeeinheit 2 mit dem Druckluftzylinder 15 gegen die Zeichneträger 1 gedrückt.

Mit Druckluftzylindern 20, deren Anzahl wiederum abhängig von der Anzahl der zu wechseln- den Zeichentrager ist, werden an der Spitze angefaste Stifte 21 durch weitere, bogenformig am Umfang des Prägerades S angeordnete, parallel zur Symmetrieachse S verlaufende Bohrungen soweit geffihrt, bis diese gegen die Stifte 17, welche die Zeichenträger 1 gegen ein Herausfallen aus dem Zeichenträgerhalter 3 sichern, drucken. Durch weiteres Einfahren der Stifte 21 werden die Zeichenträger 1, die jetzt infolge der Klemmung durch die Stifte 17 und 21 gegen eine Verdrehen gesichert sind, parallel zur Symmetrieachse S der Prägeeinheit 2 in Richtung der Zeichentragermagazine 19 gefiihrt Diese radf6rmig ausgebildeten Zeichenträgermagazine 19 verfügen am Umfang tuber mehrere radial zu ihrem Mittelpunkten verlauSende rechteckige Aufnahmen 22, in denen verschiedene Zeichentrager enthalten sind. Die Zeichenträgermagazine 19 befinden sich in Positionen, in welchen jeweils eine freie Aufnahme unmittelbar gegenüber einem im Prägerad 5 befindlichen, zu wechselnden Zeichenträger 1 liegt. Im allgemeinen entsprechen diesen Positionen der Zeichenträgermagazine 19 jene Positionen, in welchen die Magazine 19 nach dem letzten Auswechselvorgang verblieben sind. Die Zeichenträger 1 werden nun, wie oben beschrieben, soweit verschoben, bis sie an einem radialen, ringformigen Ansatz 23 im jeweiligen Zeichenträ- germagazin 19 anstehen, soda3 die Zeichenträger nicht mehr weiter nach innen bewegt werden können. Die Druckluftzylinder 20 werden anschließend in ihre Ausgangsstellungen, welche ihren oberen Endlagen entsprechen, zurückbewegt, wodurch eine Drehbewegung der radfor- migen Zeichentragermagazine 19 ermöglicht wird. tuber von Zahnriemen 25 angetriebene Zahnräder 24 wird jedes Zeichentragermagazin 19 soweit gedreht und positioniert, daB jeweils ein vorgewählter, für den nachsten Kennzeich- nungsvorgang benötigter Zeichenträger in Richtung Ausschiebeposition, parallel zur Symme- trieachse der Prägeeinheit 2 in Richtung Zeichenträgerhalter 3 steht. Während der Drehbewe- gung der Zeichenträgermagazine 19 werden die Zeichenträger 1 über äußere Ringführungen 26 gegen ein Herausfallen gesichert. Die genaue Positionierung der Zeichenträger durch die Drehbewegung des wirdzusätzlichüberÜberwachungsschalter2719 kontrolliert.

Nach der Positionierung des Zeichenträgermagazins 19 in die finir den Wechselvorgang not- wendige Stellung werden die tuber den Druckluftzylinder gesteuerten Stifte 21 so verschoben, dal3 sie den aus dem Magazin 19 in eine Aufnahme des Prägerades 5 zu verschiebenden Zei- chentrager vorerst gegen den ringf6rmigen Ansatz 23 drücken. Anschließend werden die Zeichenträger durc Einfahren der Stifte 17 in die Aufnahmen 22 gemeinsam mit den Stiften 21 geklemmt und somit gegen ein Verdrehen gesichert. Durch weiteres Einschieben werden die Zeichenträger schließlich in die daftir vorgesehene Aufnahme im Zeichentragerhalter 3 des Prägerades 5 eingeführt. Der Druckluftzylinder 10 wird in seine Ausgangsposition zurückbe- wegt, wodurch die Lösestifte 13 parallel zur Symmetrieachse S aus dem Zeichentragerhalter 3 bewegt werden. Das hat zur Folge, dal3 die vorerst radial in Richtung Umfangkante des Parage- rades 5 von den losestiften 13 hochgedrückten Klemmstücke 7 suber die Federn 8 Richtung Symmetrieachse S gedrückt werden und somit die neu eingesetzten Zeichenträger verriegeln Die oben beschriebenen vorgänge finden in dem Fall, dal3 mehrere Zeichenträger gewechselt werden, gleichzeitig statt. Die Anzahl der radf6rmigen Zeichentragermagazine 19, der Stifte 13,17 und 21, und der sie steurnden Zylinder 10,15 und 20, der Überwachungsschalter 27 sowie der umgebenden Peripherieeinheiten ergibt sich aus der Anzahl der im Zeichenträger- halter 3 befindlichen Zeichenträger 1, wobei diese Anzahl wiederum durch die Anforderungen an den zu prägenden Zeichensatz bestimmt wird.

T) ber eine Verschubeinheit 28 kann die gesamte Wechselvorrichtung parallel zur Symmetrie- achse der Prageeinheit 2 unter einem 90°-Winkel zur radialen Mittelachse des Pragerades 5 soweit verschoben werden, daB beide Einheiten (Wechselvorrichtung und Prägeeinheit) frei zuganglich sind.

Nach dem erfolgten Wechselvorgang kann die gesamte Prägeeinheit 2 mit dem Pragerad 5 von der Wechselstellung entfernt und in eine vorgewählte bzw. frei einstellbare Prägeposition gebracht werden. Fur den Pragevorgang wird tuber den Drehantrieb 4 das Pragerad 5 synchron zur Geschwindigkeit der zu kennzeichnenden Teile beschleunigt und zum Zeitpunkt der zu erfolgenden Prägung gegen die Teile gedrückt. Der Vorgang kann ein-oder mehrmals wieder- holt werden, bis andere Zeichenträger 1 erforderlich sind, und ein wie oben beschriebener Wechselvorgang erneut wiederholt wird.

Um ein rasches Kennzeichnen von sicle bewegenden Teilen mit einem Zeichensatz zu ermögli- chen, bei welchem sich fUr jeden Kennzeichnungsvorgang jeweils nur ein Zeichen andert, ist es in Hinblick auf die Dauer des Wechselvorganges und somit auch auf die Dauer des Kennzeich- nungsvorganges günstig. wenn im Inneren der Prägerolle zusätzlich ein sogenannter Einzelzei- chenwechselmechanismus ausgebildet ist, wie er in einer Parallelanmeldung (ungarische An- meldenummer P 98 00 579) beschrieben ist.