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Title:
DEVICES AND PROCESSES FOR PRODUCING BAKED THIN-WALLED SHAPED ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/014750
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed are devices and processes for producing baked thin-walled shaped articles from baking or pouring mixtures which expand during the baking process. The bottom half (18) of a baking mould (16) for producing thin-walled shaped articles is accommodated in the bottom tongs section (13) of a pair of baking tongs (7) and the top half (17) of the baking mould is accommodated in the top tongs section (15) of the tongs (7). The mould halves (17, 18) and tongs sections (13, 15) are provided with stop surfaces (68c, 68d) and sealing surfaces (17a, 18a, 21a, 22a) and are in mutual contact when the baking mould (16) is closed. At least one clamp device (30, 31) is provided to press the mould halves (17, 18, 21, 22) of the closed baking mould (16) together; said clamp device forces at least the two mould halves (17, 18) of the closed baking mould (16) together with a predetermined clamping force during clamping and eliminates at least the play between them. The upper tongs section (15) of the baking tongs (7) can be guided via a lateral guide strut (14) in the lower tongs section (13). With baking tongs which have two-part dies in the lower tongs section, mechanisms can be provided between the baking tongs in the tongs chain in the baking oven to open or close the dies when passing a deviation in the chain.

Inventors:
HAAS FRANZ SEN (AT)
HAAS FRANZ JUN (AT)
HAAS JOHANN (AT)
KOLETNIK ERICH (AT)
Application Number:
PCT/AT1995/000220
Publication Date:
May 23, 1996
Filing Date:
November 16, 1995
Export Citation:
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Assignee:
HAAS FRANZ WAFFELMASCH (AT)
HAAS FRANZ SEN (AT)
HAAS FRANZ JUN (AT)
HAAS JOHANN (AT)
KOLETNIK ERICH (AT)
International Classes:
A21B5/02; (IPC1-7): A21B5/02
Foreign References:
DE3135496A11982-09-16
AT386727B1988-10-10
US4038016A1977-07-26
GB2204227A1988-11-09
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Backzange (7,60,97) für die Herstellung von dünnwandigen Formköφern aus sich während des Back¬ prozesses ausdehnenden Back oder Gießmassen, bei welcher die in der Backzange (7,60,97) aufgenom¬ mene Backform (16,71,98) mit ihrer, vorzugsweise als Patrize ausgebildeten, oberen Formhälfte (17, 72,120,120a) und mit ihrer, von dieser durch eine HauptFormtreπnungsebene getrennten und vorzugs¬ weise als Matrize ausgebildeten, unteren Formhälfte (18,73,119) zumindest einen Hohlraum zum For¬ men und Backen der dünnwandigen Formköφer begrenzt und die Backzange (7,60,97) einen, die untere Formhälfte (18,73,119) aufnehmenden Zangenunterteil (13,70,116) und einen, gegenüber diesem zum Öffnen und Schließen der Backform (16,71,98) hin und her bewegbaren, die obere Formhälfte (17,72, 120,120a) aufnehmenden Zangenoberteil (15,68,118) besitzt, wobei die Formhälften (17,18,72,73,119, 120,120a) und/oder die Zangenteile (13,15,68,70,116,118) bei geschlossener Backform (16,71,98) in gegenseitiger Anlage befindliche Anschläge (68c,68d,70c,70d,123,124) und oder Dichtflächeπ (17a, 18a,21a,22a) besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aneiπanderpressen der Backformteile (17,18, 21,22,72,73,119,120,120a) der geschlossenen Backform (16,71,98) zumindest eine Klemmvorrichtung (30,31,79,83,69,90,125) vorgesehen ist, welche beim Festklemmen zumindest die beiden Formhälften (17,18,72,73,119,120,120a) der geschlossenen Backform (16,71,98) mit einer vorgegebenen Vorspann¬ kraft gegeneinanderdrückt und zumindest ihr eigenes Bewegungsspiel beseitigt, daß diese Wemmvor¬ richtung (30,31 ,79,83,89,90,125) zumindest ein bei geschlossener Backform (16,71,98) bewegbares Wemmelement (41 ,42,47,80,85,92,126) aufweist, welches an beiden Formhäiften (17,18,72,73,119, 120,120a) bzw. an beiden Zangenteilen (13,15,68,70,116,118) unverrückbar festklemmbar ist oder an einer Formhälfte (17,18,72,73) bzw. an einem Zangenteil (13,15.68,70) schwenkbar befestigt und an der anderen Formhälfte (17,18,72,73) bzw. am anderen Zangeπteil (13,15, 68,70) unverrückbar fest kiemmbar ist, daß das emmelement (41 ,42,47,80,85,92) für jede Formhälfte (17,18,72,73) bzw. für jeden Zangenteil (13,15,68,70) einen, mit einer an dieser Formhälfte (17,18,72,73) bzw. an diesem Zangenteil (13,15,68,70) angebrachten, äußeren emmfläche (21b,21c,22b,68e, 70e,91a) der Klemmvor¬ richtung (30,31,79,83,89,90) in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bring¬ baren Wemmabschnitt (41c,42c,47c,81,82,85b,92b) besitzt und daß das Wemmelement (41 ,42,47,80, 85,92) mit seinem jeweiligen Wemmabschnitt (41c,42c,47c,81,82,β5b,92b) im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit der jeweiligen äußeren Wemmfläche (21b,21c,22b,68e,70e,91a) der Wemmvorrichtung (30,31,79,83,89,90) entlang dieser Wemmfläche (21b,21c,22b,68e,70e,91a) bis zur Beseitigung des Bewegungsspieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen einer durch elastische Dehnung des Wemmelementes (41,42,47,80,85,92) aufzubringenden Vorspannkraft verschiebbar ist.
2. Backzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine, auf die geschlossene Backform von außen aufsetzbare und von der geschlossenen Backform wieder abnehmbare Wemmvom'ch¬ tung vorgesehen ist, welche zumindest ein Wemmelement umfaßt, das als im wesentlichen Cförmige Wammer ausgebildet ist, die an ihren Enden mit einander zugewandten Wemmabschnitten versehen ist, die jeweils mit einer, an einer der Formhälften angeordneten, äußeren Wemmfläche der Wemm¬ vom'chtung in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbar sind.
3. Backzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine, bei geschlossener Back¬ form (71) auf die Backzange (60) von außen aufsetzbare und von der Backzange (60) bei geschlosse ner Backform (71) wieder abnehmbare Wemmvom'chtung (79) vorgesehen ist, welche zumindest ein Wemmelement umfaßt das als im wesentlichen Cförmige Wammer (80) ausgebildet ist, die an ihren Enden mit einander zugewandten Wemmabschnitten (81,82) versehen ist, die jeweils mit einer, an ei¬ nem der Zangenteile (68,70) angeordneten, äußeren Wemmfläche (68e,70e) der Wemmvorrichtung (79) in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbar sind.
4. Backzange nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, jeweils mit einem Wemmabschnitt (81,82) der Wammer (80) in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungsein¬ griff bringbaren, äußeren Wemmflächen (68e,70e) der Wemmvom'chtung (79) zu beiden Seiten der HauptFormtrennungsebene spiegelbildlich angeordnet sind.
5. Backzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aneinandeφressen der Formhälften (17,18,72,73) der geschlossenen Backform (16,71) zumindest eine, an einer der Formhälften (17,18. 72,73) angebrachte, von außen betätigbare, an der anderen Formhälfte (18,72,73) festklemmbare und von dieser wieder lösbare Wemmvom'chtung (30,31,89,90) vorgesehen ist, welche zumindest ein Wemmelement umfaßt, welches als ein, an der einen Formhälfte (18,73) schwenkbar gelagerter und mit einem seiner Schwenkachse (44,93) zugewandten Wemmabschnitt ( 1c,42c,92b) versehener Wemmhe¬ bel (41,42,92) ausgebildet ist, welcher beim Verschwenken gegenüber der einen Formhälfte (18,73) mit seinem Wemmabschnitt (41c,42c,92b) mit einer, an der anderen Formhälfte (18,72,73) angeordne¬ ten, äußeren Wemmfläche (21b,22b,91a) der Wemmvorrichtung (30,31 ,89,90) in einen kraftschlüssi¬ gen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbar ist, wobei der mit seinem Wemmabschnitt (41c, 42c,92b) im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit dieser Wemmfläche (21b,22b, 91a) der Wemmvorrichtung (30,31 ,89,90) befindliche Wemmhebel (41 ,42, 92) gegenüber beiden Form¬ hälften (17,18,72,73) zur Beseitigung des Bewegungsspieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen der durch elastische Dehnung des Wemmhebels (41,42,92) aufzubringenden Vorspannkraft verschwenk¬ bar ist.
6. Backzange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wemmvorrichtung zwei, an der einen Formhälfte um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar gelagerte Wemmhebel und zwei, an der ande¬ ren Formhälfte im Abstand von einander angeordnete, äußere Wemmflächen umfaßt, mit denen die Wemmabschnitte der Wemmhebel jeweils in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungsein¬ griff bringbar sind.
7. Backzange nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zum Aneinanderpressen der Formhälften (72,73) der geschlossenen Backform (71) zumindest eine, an einem der Zangenteile (70) angebrachte, von außen betätigbare, an dem anderen Zangenteil (68) festklemmbare und von dieser wieder lösbare Wemmvorrichtung (83) vorgesehen ist, welche zumindest ein Wemmelement umfaßt, welches als ein, an dem einen Zangenteil (70) schwenkbar gelagerter und mit einem seiner Schwenkachse (87) zugewand¬ ten Wemmabschnitt (85b) versehener Wemmhebel (85) ausgebildet ist, welcher beim Verschwenken ge¬ genüber dem einen Zangenteil (70) mit seinem Wemmabschnitt (85b) mit einer, an dem anderen Zangen¬ teil (68) angeordneten, äußeren Wemmfläche (84a) der Wemmvom'chtung (83) in einen kraftschlüssi¬ gen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbar ist, wobei der mit seinem Wemmabschnitt (85b) im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit dieser Wemmfläche (84a) der Wemmvor¬ richtung (83) befindliche Klemmhebel (85) gegenüber beiden Zangenteilen (68,70) zur Beseitigung des Bewegungsspieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen der durch elastische Dehnung des Wemmhe¬ bels (85) aufzubringenden Vorspanπkraft verschwenkbar ist.
8. Backzange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Wemmvom'chtung zwei, an dem einen Zangenteil um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar gelagerte Wemmhebel und zwei, an dem ande¬ ren Zangenteil im Abstand von einander angeordnete, äußere Wemmflächen umfaßt, mit denen die Wemmabschnitte der Wemmhebel jeweils in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungsein¬ griff bringbar sind.
9. Backzange nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (44,87,93) des Wemmhebels (41,42,85,92) und die mit dessen Wemmabschnitt (41c,42c,85b,92b) in einen kraft¬ schlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff briπgbare äußere Wemmfläche (21b,22b,84a,91a) der Wemmvorrichtung (30,31,83,89,90) im wesentlichen symmetrisch zur HauptFormtrennungsebene an¬ geordnet sind.
10. Backzange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die als zweiteilige Matrize ausgebildete, untere Formhälfte durch eine, zur HauptFormtrennungsebene senkrechte, zwei¬ te Formtrennungsebene in zwei Backformunterteile geteilt ist, von denen zumindest ein Backformun¬ terteil im Zangenunterteil beweglich aufgenommen ist, und daß zum Aneinanderpressen der beiden, mit ihren der zweiten Formtrennungsebene zugewandten Dichtflächen, bei geschlossener Matrize an einanderiiegenden Backformunterteile zumindest eine, auf die beiden Backformunterteile bei ge¬ schlossener Matrize von außen aufsetzbare und wieder abnehmbare untere Wemmvom'chtung vorgesehen ist, die zur Beseitigung des Bewegungsspieles und zum Aufbringen einer vorbestimmten, die beiden Backformunterteile gegeneinanderdrückenden Vorspannkraft an beiden Backformunterteiien festklemm¬ bar ist.
11. Backzange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wemmvorrichtung zumindest ein Wemmelement umfaßt das als im wesentlichen Cförmige Wammer ausgebildet ist, die an ihren Enden mit einander zugewandten Wemmabschnitten versehen ist, die jeweils mit einer, an einem der Backformunterteile angeordneten, äußeren Wemmfläche der unteren Wemmvom'chtung in einen kraft¬ schlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbar sind, wobei die Wammer mit ihren Wemm¬ abschnitten im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit der jeweiligen, an einem der Backformunterteile angeordneten, äußeren Wemmfläche der unteren Wemmvorrichtung entlang die¬ ser Wemmfläche bis zur Beseitigung des Bewegungsspieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen der durch elastische Dehnung der Wammer aufzubringenden Vorspannkraft verschiebbar ist.
12. Backzange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die beiden, jeweils mit einem Wemmab¬ schnitt der Wammer in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbaren, äußeren Wemmflächen der Wemmvom'chtung zu beiden Seiten der zweiten Formtrennungsebene spiegel¬ bildlich angeordnet sind.
13. Backzange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die als zweiteilige Matrize ausgebildete, untere Formhälfte (18) durch eine, zur HauptFormtrennungsebene senkrechte, zweite Formtrennungsebene in zwei Backformunterteile (21.11) geteilt ist, von denen zumindest ein Backformunterteil (21,22) im Zangenunterteil (13) beweglich aufgenommen ist und daß zum Aneinan dβφressen der beiden, mit ihren der zweiten Formtrennungsebene zugewandten Dichtflächen (21a,22a) bei geschlossener Matrize aneinanderiiegenden Backformunterteile (21 ,22) zumindest eine, an einem der Backformunterteile (22) angebrachte, von außen betätigbare, untere Klemmvorrichtung (31) vorge¬ sehen ist, die zur Beseitigung des Bewegungsspieles und zum Aufbringen einer vorbestimmten, die beiden Backformunterteile (21,22) gegeneinanderdrückenden Vorspannkraft an dem anderen Backformun¬ terteil (21) festklemmbar ist .
14. Backzange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wemmvorrichtung (31) zu¬ mindest ein Wemmelement umfaßt, welches als ein, an dem einen Backformunterteil (22) schwenkbar gelagerter und mit einem seiner Schwenkachse (49) zugewandten Wemmabschnitt (47c) versehener Wemmhebel (47) ausgebildet ist, welcher beim Verschwenken gegenüber dem einen Backformunterteil (22) mit seinem Wemmabschnitt (47c) mit einer, am anderen Backformunterteil (21) angeordneten, äußeren Wemmfläche (21c) der unteren Klemmvorrichtung (31) in einen kraftschlüssigen und selbst¬ hemmenden Reibungseingriff bringbar ist, wobei der mit seinem Wemmabschnitt (47c) im kraft¬ schlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit dieser Wemmfläche (21c) der unteren Klemmvor¬ richtung (31) befindliche Wemmhebel (47) gegenüber beiden Backformunterteiien (21 ,22) bis zur Be¬ seitigung des Bewegungsspieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen der durch elastische Dehnung des Wemmhebels (47) aufzubringenden Vorspannkraft verschwenkbar ist.
15. Backzange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Wemmhebels und die mit dessen Wemmabschnitt in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bring¬ bare äußere Wemmfläche der unteren Klemmvorrichtung im wesentlichen symmetrisch zur zweiten Form¬ trennungsebene angeordnet sind.
16. Backzange (7) für die Herstellung von dünnwandigen Formkörpem (25) aus sich während des Back¬ prozesses ausdehnenden Back oder Gießmassen, bei welcher die in der Backzange (7) aufgenommene Backform (16) mit ihrer, als Patrize ausgebildeten, oberen Formhälfte (17) und mit ihrer, von die¬ ser durch eine HauptFormtrennungsebene getrennten und als Matrize ausgebildeten, unteren Formhälf¬ te (18) zumindest einen Hohlraum zum Formen und Backen der dünnwandigen Formkörper (25) begrenzt und die Backzange (7) einen, die untere Formhälfte (18) aufnehmenden Zangenunterteil (13) und ei¬ nen, gegenüber diesem zum Öffnen und Schließen der Backform (16) hin und her bewegbaren, die obere Formhälfte (17) aufnehmenden Zangenoberteil (15) besitzt, wobei die untere Formhälfte (18) durch eine zur HauptFormtrennungsebene senkrechte zweite Formtrennungsebene in zwei Backformunterteile (21,22) geteilt ist, welche der zweiten Formtrennungsebene zugeordnete und bei geschlossener Matri¬ ze in gegenseitiger Anlage befindliche Dichtflächen (21a,22a) besitzen, wobei die beiden Formhälf¬ ten (17,18) und oder die beiden Zangenteile (13,15) bei geschlossener Backform (16,71) in gegensei¬ tiger Anlage befindliche Anschläge und/oder Dichtflächen (17a,18a) besitzen, dadurch gekennzeich¬ net, daß zum Aneinanderpressen der Formhäiften (17,18) und der Backformunterteile (21 ,22) der ge¬ schlossenen Backform (16) zumindest eine, an der oberen Formhälfte (18) oder am Zangenoberteil (15) angebrachte, von außen betätigbare Wemmvorrichtung (30) vorgesehen ist, welche zur Beseiti¬ gung des Bewegungsspieles und zum Aufbringen einer vorbestimmten, die beiden Formhälften (17,18) und die beiden Backformunterteile (21,22) gegeneinanderdrückenden Vorspannkraft an den beiden Back¬ formunterteiien (21,22) unverrückbar festklemmbar ist, und daß die Wemmvom'chtung (30) zumindest zwei Wemmelemente umfaßt, welche als an der oberen Formhälfte (18a) oder am Zangenoberteil (15) schwenkbar gelagerte und jeweils mit ihren Schwenkachsen (44) zugewandten Wemmabschnitten (41 42c) versehene Wemmhebel (41,42) ausgebildet sind, welche mit ihren Wemmabschnitten (41c,42c jeweils mit einer, an einem der Backformunterteile (21,22) angeordneten, äußeren Wemmfläche (21b 22b) der Wemmvorrichtung (30) in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingri bringbar sind, wobei die Wemmhebel (41,42) mit ihren Wemmabschnitten (41c, 42c) im kraftschlüssi gen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit der, am jeweiligen Backformunterteil (21,22) angeord neten, äußeren Wemmfläche (21 b,22b) der Wemmvom'chtung (30) bis zur Beseitigung des Bewegungs spieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen der durch elastische Dehnung der Wemmhebel (41,42 aufzubringenden Vorspannkraft verschwenkbar sind.
17. Backzange nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wemmhebel (41,42) um ein gemeinsame Schwenkachse (44) schwenkbar sind, daß die mit den Wemmabschnitten (41 c,42c) der Wemm¬ hebel (41,42) in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbaren, jeweil an einem der beiden Backformunterteile (21,22) angeordneten, äußeren emmflächen (21b,22b) de Wemmvom'chtung (30) zu beiden Seiten der zweiten Formtrennungsebene im wesentlichen spiegelbild¬ lich angeordnet sind und zusammen mit der Schwenkachse (44) der beiden Wemmhebel (41 ,42) ein zur zweiten Formtrennungsebene im wesentlichen symmetrisches, gieichscheπkeliges Dreieck bilden.
18. Backzange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aneinanderpressen der beiden, mit ihren der zweiten Formtrennungsebene zugewandten Dichtflächen, bei geschlossener Matrize aneinan¬ deriiegenden Backformunterteile zumindest eine, auf die beiden Backformunterteile bei geschlosse¬ ner Matrize von außen aufsetzbare und wieder abnehmbare untere Wemmvorrichtung vorgesehen ist, die zur Beseitigung des Bewegungsspieles und zum Aufbringen einer vorbestimmten, die beiden Back¬ formunterteile gegeneinanderdrückenden Vorspannkraft an beiden Backformunterteiien festklemmbar ist.
19. Backzange nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wemmvom'chtung zumindest ein Wemmelement umfaßt, das als im wesentlichen Cförmige Klammer ausgebildet ist, die an ihren Enden mit einander zugewandten Wemmabschnitten versehen ist, die jeweils mit einer, an einem der Backformunterteile angeordneten, äußeren Wemmfläche der unteren Wemmvom'chtung in einen kraft¬ schlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbar sind, wobei die Wammer mit ihren Wemm¬ abschnitten im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit der jeweiligen, an einem der Backformunterteile angeordneten, äußeren Wemmfläche der unteren Wemmvom'chtung entlang die¬ ser Wemmfläche bis zur Beseitigung des Bewegungsspieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen der durch elastische Dehnung der Wammer aufzubringenden Vorspannkraft verschiebbar ist.
20. Backzange nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet daß die beiden, jeweils mit einem Wemmab¬ schnitt der Wammer in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbaren, äußeren Wemmflächen der Wemmvom'chtung zu beiden Seiten der zweiten Formtrennungsebene Spiegel bildlich angeordnet sind.
21. Backzange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß zum Aneinandβφresseπ der beiden, mit ihren der zweiten Formtrennungsebene zugewandten Dichtflächen (21a,22a), bei geschlossener Matrize aneinanderiiegenden Backformunterteile (21,22) zumindest eine, an einem der Backformunterteile (22) angebrachte, von außen betätigbare, untere Wemmvom'chtung (31) vorgesehen ist, die zur Be seitigung des Bewegungsspieles und zum Aufbringen einer voΦestimmten, die beiden Backformuntertei¬ le (21,22) gegeneinanderdrückenden Vorspannkraft an dem anderen Backformunterteil (21) festklemm¬ bar ist .
22. Backzange nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet daß die untere Wemmvorrichtung (31) zu¬ mindest ein Wemmelement umfaßt, welches als ein, an dem einen Backformunterteil (22) schwenkbar gelagerter und mit einem seiner Schwenkachse (49) zugewandten Wemmabschnitt (47c) versehener Wemmhebel (47) ausgebildet ist, welcher beim Verschwenken gegenüber dem einen Backformunterteil (22) mit seinem Wemmabschnitt (47c) mit einer, am anderen Backformunterteil (21) angeordneten, äußeren Wemmfläche (21c) der unteren Wemmvorrichtung (31) in einen kraftschlüssigen und selbst¬ hemmenden Reibungseingriff bringbar ist, wobei der mit seinem Wemmabschnitt (47c) im kraft¬ schlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit dieser Wemmfläche (21c) der unteren Klemmvor¬ richtung (31) befindliche Wemmhebel (47) gegenüber beiden Backformunterteiien (21,22) bis zur Be¬ seitigung des Bewegungsspieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen der durch elastische Dehnung des Wemmhebels (47) aufzubringenden Vorspannkraft verschwenkbar ist.
23. Backzange nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Wemmhebels und die mit dessen Wemmabschnitt in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bring¬ bare äußere Wemmfläche der unteren Wemmvorrichtung im wesentlichen symmetrisch zur zweiten Form¬ trennungsebene angeordnet sind.
24. Backzange (97) für die Herstellung von dünnwandigen Formkörpem aus sich während des Backpro¬ zesses ausdehnenden Back oder Gießmassen, bei welcher die in der Backzange (97) aufgenommene Back¬ form (98) mit ihrer, vorzugsweise als Patrize ausgebildeten, oberen Formhälfte (120,120a) und mit ihrer, von dieser durch eine HauptFormtrennungsebene getrennten und vorzugsweise als Matrize aus¬ gebildeten, unteren Formhälfte (119) zumindest einen Hohlraum zum Formen und Backen der dünnwandi¬ gen Formköφer begrenzt und die Backzange (97) einen, die untere Formhälfte (119) aufnehmenden Zan¬ genunterteil (116) und einen, gegenüber diesem zum Öffnen und Schließen der Backform (98) hin und her bewegbaren, die obere Formhälfte (120,120a) aufnehmenden Zangenoberteil (118) besitzt, wobei die Formhäiften (119,120,120a) und/oder die Zangenteile (116,118) bei geschlossener Backform (98) in gegenseitiger Anlage befindliche Anschläge (123,124) und/oder Dichtflächen besitzen, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß zum Aneinandeφressen der Formhälften (119,120,120a) und oder der Zangenteile (116,118) der geschlossenen Backform (98) zumindest eine Wemmvorrichtung (125) vorgesehen ist, welche beim Festklemmen zumindest die beiden Formhälften (119,120,120a) der geschlossenen Backform (98) mit einer vorgegebenen Vorspannkraft gegeneinanderdrückt und zumindest ihr eigenes Bewegungs¬ spiel beseitigt, daß diese Wemmvorrichtung (125) zumindest ein bei geschlossener Backform (98) be¬ wegbares Wemmelement (126) aufweist, weiches an beiden Formhälften (119,120,120a) bzw. an beiden Zangenteilen (116,118) unverrückbar festklemmbar ist, daß das bewegbare Wemmelement (126) an der einen Formhälfte (119) bzw. an dem einen Zangenteil (116) beweglich gelagert ist und bei geschlos¬ sener Backform (98) mit einem, mit der anderen Formhälfte (120,120a) bzw. mit dem anderen Zangen¬ teil (118) starr verbundenen, elastisch dehnbaren Wemmelement (129) dieser Wemmvom'chtung (125) in Eingriff bringbar ist, daß das bewegbare Wemmelement (126) einen, mit zumindest einer, an dem elastisch dehnbaren Wemmelement (129) angebrachten Wemmfläche (128) in einen form und kraft schiüssigen, setbsthemmenden Reibungseingriff bringbaren Wemmabschnitt (127) besitzt, und daß das bewegbare Wemmelement (126) mit seinem Wemmabschnitt (127) im kraftschlüssigen und selbsthemmen¬ den Reibungseingriff mit dem elastisch dehnbaren Wemmelement (129) gegenüber diesem bis zur Besei¬ tigung des Bewegungsspieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen einer durch elastische Dehnung des elastisch dehnbaren Wemmelementes (129) aufzubringenden Vorspannkraft verschiebbar ist.
25. Backzange nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wemmvom'chtung (125) an zwei, bei geschlossener Backzange (97) mit ihren Vorderseiten einander gegenüberliegenden Endabschnitten (121,122) der Formhälften (119,120,120a) bzw. Zangenteile (116,118) angebracht ist, wobei das ela¬ stisch dehnbare Wemmelement (129) von der Vorderseite des einen, ersten Endabschnittes (122) vor¬ springt und einen bei geschlossener Backzange (97) über die Rückseite des anderen, zweiten Endab¬ schnittes (121) hinaus vorstehenden Kopfteil (130) besitzt, während das bewegbare Wemmelement (126) an der Rückseite des zweiten Endabschnittes (121) beweglich gelagert ist und einen zwischen dem Kopfteil (130) des elastisch dehnbaren Wemmelementes (129) und der Rückseite des zweiten End¬ abschnittes (121) einklemmbaren Wemmabschnitt (127) besitzt, daß am Kopfteil (130) des elastisch dehnbaren Wemmelementes (129) sowie an der Rückseite des zweiten Endabschnittes (121) und am Wemmabschnitt (127) des bewegbaren Wemmelementes (126) einander gegenseitig zugeordnete und un¬ tereinander in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbare Wemmflächen (139a, 139b, 141 ,142) vorgesehen sind, und daß das bewegbare Wemmelement (126) mit seinem Wemmab¬ schnitt (127) im form und kraftschlüssigen, setbsthemmenden Reibungseingriff mit diesen Wemmflä¬ chen (139a, 139b, 141,142) entlang der Rückseite des zweiten Endabschnittes (121) bis zur Beseiti¬ gung des Bewegungsspieies und darüberhinaus bis zum Aufbringen einer durch elastische Dehnung des elastisch dehnbaren Wemmelementes (129) aufzubringenden Vorspannkraft bewegbar ist.
26. Backzange nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfteil (130) des elastisch dehn¬ baren Wemmelementes (129) ein Durchtrittskanal (134) vorgesehen ist, der an seiner der Vordersei¬ te des ersten Endabschnittes (122) zugewandten Kanalwand mit einer Wemmfläche (128) für den Ein¬ griff mit dem Wemmabschnitt (127) des bewegbaren Wemmelementes (126) versehen ist.
27. Backzange nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Wemmelement (126) als ein, um eine zur HauptFormtrennungsebene senkrechte Achse (137) verschwenkbarer, haken¬ förmiger Hebel ausgebildet ist, der zumindest ein Betätigungselement (138,144) zum Festziehen und oder Lösen der Wemmvom'chtung (125) trägt und an seinem hakenförmigem Abschnitt (139) als Wemmabschnitt (127) mit den, für den form und kraftschlüssigen, selbsthemmenden Reibungseingriff vorgesehenen Wemmflächen (139a, 139b) ausgebildet ist.
28. Backzange nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Wemmelement als ein, parallel zur HauptFormtrennungsebene verschiebbarer Riegel ausgebildet ist, der einen Be¬ tätigungsabschnitt mit zumindest einem Betätigungselement zum Festziehen und/oder Lösen der Klemm¬ vorrichtung und einen Wemmabschnitt mit den, für den form und kraftschlüssigen, selbsthemmenden Reibungseingriff vorgesehenen Wemmflächen besitzt.
29. Backofen (1) für die Herstellung von dünnwandigen Formkörpem (25) aus sich während des Back¬ prozesses ausdehnenden Back oder Gießmassen mit einer Aufgießstation (4) für die Back bzw. Gie߬ massen, einem Backraum (2) zum Backen der Formkörper, einer Ausgabestation (5) für die gebackenen Formköφer (25) und einer, im Backofen (1) in einer Richtung (8) über zumindest zwei Umlenkungen (11,12) umlaufenden, Aufgießstation (4) Backraum (2) und Ausgabestation (5) durchlaufenden, endlo¬ sen Kette (6) aus einzelnen auf und zumächbaren Backzangen (7) mit durch eine HauptFormtrennungs¬ ebene in eine obere und untere Formhälfte (17,18) getrennten, während des Backprozesses durch von außen betätigbare Vorrichtungen geschlossen gehaltenen, jeweils zumindest einen Hohlraum zum For¬ men und Backen der Formköφer (25) begrenzenden, auf und zumachbaren Backformen (16), von denen jeweils die, als Matrize ausgebildete und durch eine zur HauptFormtrennungsebene senkrechte zwei¬ te Formtrennungsebene in zwei Backformunterteile (21,22) geteilte, untere Formhälfte (18) im Unter¬ teil (13) und die als Patrize ausgebildete, obere Formhälfte (17) in dem, gegenüber dem Unterteil (13) zum Öffnen und Schließen der Backform (16) senkrecht zur HauptFormtrennungsebene hin und her bewegbaren Oberteil (15) der jeweiligen Backzange (7) aufgenommen ist, wobei die Formhäiften (17, 18) und oder die Zangenteile (13,15) bei geschlossener Backform (16) in gegenseitiger Anlage be¬ findliche Anschläge und/oder Dichtflächen (17a,18a,21a,22a) besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Backformen (16) in den Backzangen (7) der Backzangenkette (6) mit den, die beiden Backformun¬ terteile (21, 22) ihrer Matrize trennenden, zweiten Formtrennungsebenen jeweils quer zur Laufrich¬ tung (8) angeordnet sind, wobei in jeder Backzange zumindest einer der beiden Backformunterteile (21,22) im Zangenunterteil (13) gegenüber der zweiten Formtrennungsebene der Backform (16) hin und her bewegbar angeordnet ist, und daß zum Öffnen und Schließen der, in den Zangenunterteilen (13) der Backzangen (7) angeordneten Matrizen jeweils zwischen den Backzangen (7) angeordnete, mit der Backzangenkette (6) mitumlaufende, jeweils vor der, der Ausgabestation (5) vorgelagerten Umlenkung (11) aktivierbare und nach dieser Umlenkung (11) wieder deaktivierbare Bewegungsmechanismen (26) für die bewegbaren Backformunterteile (21,22) der Matrizen vorgesehen sind, welche beim Passieren der, der Ausgabestation (5) vorgelagerten Umlenkung (11) die im Bereich der Bewegungsmechanismen (26) zwischen aufeinanderfolgenden Backzangen (7) auftretenden, zur Laufrichtung parallelen Ab¬ standsänderungen in Bewegungen der bewegbaren Backformunterteile (21,22) gegenüber der zweiten Formtrennungsebene der jeweiligen Backform (16) umwandeln.
30. Backofen nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein, innerhalb der Backzangenkette (6) jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Backzangen (7) angeordneter Bewegungsmechanismus (26) zumindest einem Backformunterteil (21,22) einer der beiden Backzangen (7) zugeordnet ist.
31. Backofen nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Backzange beide Back¬ formunterteile (21 ,22) im Zangenunterteil (13) quer zur Laufrichtung (8) schwenkbar angeordnet sind.
32. Backofen nach einem der Ansprüche 29 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Backzange beide Backformunterteile (21,22) in, im Zangenunterteil (13) quer zur Laufrichtung (8) verschwenk¬ baren Backformträgern (32,33) angeordnet sind.
33. Backofen nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet daß jeder zwischen zwei in Lauf¬ richtung aufeinanderfolgenden Backzangen angeordnete Bewegungsmechanismus zumindest eine, den Zwi¬ schenraum zwischen beiden Backzangen überbrückende, zum Aktivieren und Deaktivieren des Bewegungs¬ mechanismus verschwenkbare Steueriasche umfaßt, die mit der einen Backzange schwenkbar veΦunden ist und mit einem, an einem Backformunterteil der anderen Backzange bzw. dessen Backformträger an gebrachten Steuerbolzen in und außer Eingriff bringbar ist.
34. Backofen nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zwischen zwei aufeinan¬ derfolgenden Backzangeπ (7) angeordnete Bewegungsmechanismus (26) zumindest eine, den Zwischenraum zwischen beiden Backzangen (7) überbrückende, zum Aktivieren und Deaktivieren des Bewegungsmecha¬ nismus (26) verschwenkbare Steueriasche (26a,26b) umfaßt die mit dem hinteren Backformunterteil (22) der in Laufrichtung (8) vorauseilenden Backzange (7) bzw. dessen Backformträger (33) schwenk¬ bar verbunden ist und mit einem, am vorderen Backformunterteil (21) der in Laufrichtung (8) nach¬ folgenden Backzange (7) bzw. an dessen Backformträger (32) angebrachten SteueΦolzen (32c) in und außer Eingriff bringbar ist.
35. Backofen nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß eine, in Laufrichtung (8) lang¬ gestreckte Steueriasche (26a,26b) vorgesehen ist, weiche mit ihren hinteren Ende entgegen der Lauf¬ richtung (8) über den Steuerbolzen (32c) der nachfolgenden Backzange (7) hinausragt, und daß die Steueriasche (26a,26b) einen, langgestreckten Führungskanal (40) besitzt, welcher zwei, miteinan¬ der in Verbindung stehende, unterschiedlich lange Bewegungsbahnen für den Steuerbolzen (32c) ent¬ hält zwischen welchen der Steuerbolzen (32c) beim Aktivieren und Deaktivieren des Bewegungsmecha¬ nismus (26) durch Verschwenken der Steueriasche (26a,26b) hin und her bewegbar ist.
36. Backofen nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bewegungsbahnen in Längs¬ richtung des Führungskanales (40) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei die längere Bewegungsbahn am hinteren Ende der Steueriasche (26a,26b) in Laufrichtung (8) offen ist und sich die kürzere Bewegungsbahn von einer, am vorderen Ende des Führungskanales (40) angeordne¬ ten, entgegen der Laufrichtung (8) nach hinten weisenden, vorderen Anschlagfläche (40a) für den Steuerbolzen (32c) in Laufrichtung (8) bis zu einer, nach vorne weisenden, hinteren Anschlagfläche (40d) an einer zwischen den beiden Enden des Führungskanales (40) angeordneten Stufe erstreckt.
37. Backofen nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß in der kürzeren Bewegungsbahn der Ab¬ stand der vorderen Anschlagfläche (40a) von der hinteren Anschlagfläche (40d) größer ist als der Durchmesser des Steuerbolzens (32c).
38. Backofen nach einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet daß jeder Bewegungsmecha¬ nismus (26) einen Steuermechanismus zum zwangsweisen Verschwenken der Steueriaschen (26a,26b) beim Aktivieren bzw. Deaktivieren des Bewegungsmechanismus (26) umfaßt.
39. Backofen nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus zum Deaktivieren einer Steuerlasche (26a,26b) eine, dieser zugeordnete, an der Unterseite des Zangenoberteiles (15) der nachfolgenden Backzange (7) angebrachte Steuerfläche (15e,15f) umfaßt, welche mit der Obersei¬ te der Steueriasche (26a,26b) in Eingriff bringbar ist.
40. Backofen nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus zum Aktivieren einer Steueriasche (26a,26b) eine, dieser zugeordnete, im Zangenunterteil (13) der nachfolgenden Backzange (7) senkrecht zu deren HauptFormtrennungsebene verschiebbare Schubstange (26c,26d) um¬ faßt welche mit der Unterseite der Steuerlasche (26a,26b) in Eingriff briπgbar ist.
41. Backofen nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus zum Aktivieren einer Steueriasche (26a,26b) eine der dieser zugeordneten Schubstange (26c,26d) ihrerseits zugeord¬ nete, zur Bahn der Backzangen (7) geneigte, stationäre Steuerschiene (26e) umfaßt, welche im Backo fen (1) vor der, der Ausgabestation (5) vorgelagerten Umlenkung (11) der Backzangenkette angeord¬ net ist.
42. Verfahren zur Entnahme von, aus sich während des Backprozesses ausdehnenden Back oder Gie߬ massen gebackenen, tüten oder becherförmigen Formkörpem aus den auf und zumachbaren Backformen der auf und zumachbaren Backzangen einer endlosen Backzangenkette eines Backofens, in welchem die Backformen mit ihren, jeweils als mit Formkernen versehene Patrizen ausgebildeten, oberen Formhälf¬ ten jeweils in den Zangenoberteilen der Backzangen und mit ihren, jeweils als mit Formausnehmungen versehene Matrizen ausgebildeten, von der jeweiligen oberen Formhälfte durch eine HauptFormtren¬ nungsebene getrennten und durch eine zur HauptFormtrennungsebene senkrechte, zweite Formtrennungs¬ ebene in zwei Backformunterteile geteilten, unteren Formhäiften in den Zangenunterteilen der Back¬ zangen aufgenommen sind und in welchem die untereinander zu einer endlosen Backzangenkette verbun¬ denen Backzangen in einer Richtung durch eine Aufgießstation für die Back bzw. Gießmassen, durch einen Backraum zum Backen der Formköφer und durch eine Ausgabestation für die gebackenen Formkör¬ per umlaufen und von einer oberen Transportebene über eine, im Backraum angeordnete hintere Umlen¬ kung der Backzangenkette in eine untere Transportebene und über eine der Ausgabestation vorgelager¬ te, vordere Umlenkung der Backzangenkette wieder in die obere Transportebene transportiert werden, wobei die Backzangen beim Passieren der Umlenkungen jeweils auf den Kopf gestellt werden, wobei vor der Entnahme der gebackenen Formköφer die Backzangen und die Backformen beim Passieren der vorderen Umlenkung an der HauptFormtrennungsebene geöffnet werden und die gebackenen Formköφer beim Erreichen der Ausgabestation aus dem Backofen ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst bei auf dem Kopf stehenden Backzangen die Formkerne der Patrizen jeweils durch den geradli¬ nig entiang der zweiten Formtrennungsebene der jeweiligen Backform bewegten Zangenoberteil aus den, in den Formausnehmungen der Matrize veΦleibenden, gebackenen Formkörpem um einen Bruchteil der Formköφerhöhe herausgefahren werden, daß dann die Matrizen durch Auseinanderbewegen ihrer Backformunterteile geöffnet und die gebackenen Formköφer auf den, in sie hineinragenden Formker¬ nen der Patrizen aufgefangen werden, daß die gebackenen Formköφer zusammen mit den in sie hinein¬ ragenden Formkernen der Patrizen jeweils durch den geradlinig entlang der zweiten Formtrennungsebe¬ ne der jeweiligen Backform bewegten Zangenoberteil vollständig aus den Formausnehmungen der Matri¬ ze herausgefahren werden, daß die gebackenen Formköφer beim Durchlaufen der oberen Hälfte der vor¬ deren Umlenkung der Backzangenkette durch die Schwerkraft von den in sie hineinragenden, in der zweiten Formtrennungsebene der jeweiligen Backform verbleibenden Formkernen der Patrizen gelöst und mit ihren den Matrizen zugewandten Enden auf einem, außerhalb der Backformen zwischen der Bahn der Zangenoberteile und der Bahn der Zangenunterteile angeordneten Leitfläche aufgefangen werden und daß die sich auf der Leitfläche abstützenden, gebackenen Formköφer durch die in sie hineinra¬ genden, in der zweiten Formtrennungsebene der jeweiligen Backform verbleibenden Formkerne der Pa¬ trizen entiang der Leitfläche und über diese hinaus transportiert und in der Ausgabestation auf eine, zwischen der Bahn der Zangenoberteile und der Bahn der Zangenunterteile seitlich aus der Backzangenkette herausführende Transporteinrichtung übergeben werden.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet daß die gebackenen Formkörper beim Durch¬ laufen der oberen Hälfte der vorderen Umlenkung der Backzangenkette durch ein, zwischen der Bahn der Zangenoberteile und der Bahn der Zangenunterteile angeordnetes, stationäres, bogenförmig ge¬ krümmtes Leitblech aufgefangen und abgestützt werden.
44. Verfahren nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlaufen der oberen Hälfte der vorderen Umlenkung der Backzangenkette zum Lösen der gebackenen Formköφer von den in sie hineinragenden Formkernen der Patrizen Luft zwischen die gebackenen Formköφer und die in sie hineinragenden Formkerne der Patrizen eingeblasen wird.
45. Backzange (7,60) zur Herstellung von dünnwandigen Formkörpem aus sich während des Backprozes¬ ses ausdehnenden Back oder Gieβmassen für eine endlose Backzangenkette (6,59), die in einem Backo¬ fen (1,56) in einer Richtung (8,61) umläuft, wobei die in der Backzange (7,60) aufgenommene Back¬ form (16,71) mit ihrer, vorzugsweise als Patrize ausgebildeten, oberen Formhälfte (17,72) und mit ihrer, von dieser durch eine HauptFormtrennungsebene getrennten und vorzugsweise als Matrize ausge¬ bildeten, unteren Formhälfte (18,73) zumindest einen Hohlraum zum Formen und Backen der dünnwandi¬ gen Formkörper begrenzt und die Backzange (7,60) einen, die untere Formhälfte (18,73) aufnehmenden Zangenunterteil (13,70) und einen, gegenüber diesem zum Öffnen und Schließen der Backform (16,71) hin und her bewegbaren, die obere Formhälfte (17,72) aufnehmenden Zangenoberteil (15,68) und zumin¬ dest eine, von außen betätigbare Vorrichtung zum Geschlossenhalten der geschlossenen Backform (16, 60) während des Backprozesses besitzt, wobei die Formhäiften (17,18,72,73) und/oder die Zangentei¬ le (13,15 68,70) bei geschlossener Backform (16,71) in gegenseitiger Anlage befindliche Anschläge (68c,68d,70c,70d) und/oder Dichtflächen (17a,18a,21a,22a) besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Zangenoberteiles (15,68) beim Öffnen und Schließen der Backform (16,71) ein einzi¬ ges, senkrecht zur HauptFormtrennungsebene der Backform (16,71) vertaufendes Führungsschwert (14) vorgesehen ist, welches innerhalb der Backzange (7,60) quer zur Laufrichtung (8,61) seitiich neben uer Backform (16,71) angeordnet ist und eine, der Backform (16,71) benachbarte, innere Führungs¬ bahn (I4c,14e) und eine von dieser quer zur Laufrichtung (8,61) im Abstand angeordnete, äußere Füh¬ rungsbahn (14d,14f) besitzt daß der Zangenoberteil (15,68) einen, quer zur Laufrichtung (8,61) über die obere Formhälfte (17,72) seitiich vorstehenden, oberen Führungskopf (15b) besitzt, mit dem das Führungsschwert (14) sta verbunden ist und daß der Zangenunterteil (13,70) einen, quer zur Laufrichtung (8,61) über die untere Formhälfte (18,73) seitlich vorstehenden, unteren Führungs¬ kopf (13b) besitzt, in welchem das Führungsschwert (14) mit seinen inneren und äußeren Führungsbah¬ nen senkrecht zur HauptFormtrennungsebene verschiebbar geführt ist.
46. Backzange nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet daß die innere Führungsbahn des Führungs¬ schwertes (14) zwei, von einander abgewandte und der Backform (16,71) zugewandte, innere Führungs¬ flächen (14c,14e) aufweist, die sich in Längsrichtung des Führungsschwertes (14) erstrecken und schräg zur Laufrichtung (8,61) angeordnet sind, daß die äußere Führungsbahn des Führungsschwertes (14) zwei, von einander und von der Backform (16,71) abgewandte, äußere Führungsflächen (I4d,14f) aufweist die sich in Längsrichtung des Führungsschwertes (14) erstrecken und schräg zur Laufrich¬ tung (8,61) angeordnet sind, und daß im unteren Fύhruπgskopf (13b) mit den inneren Führungsflächen (14c.14e) in Eingriff stehende, innere Führungsrollen (37a,37c,38a.38c) und mit den äußeren Füh¬ rungsflächen (I4d,14f) in Eingriff stehende, äußere Führungsrollen (37b,37d,38b,38d) mit ihren je¬ weiligen Drehachsen in zumindest zwei, in unterschiedlichem Abstand von der HauptFormtrennungsebe ne angeordneten und zur HauptFormtrennungsebene parallelen Ebenen (35,36) angeordnet sind.
47. Backzange nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Führungskopf (13b) an¬ geordneten Führungsrollen (37) konisch' ausgebildet sind und jeweils eine, quer zur Laufrichtung (8,61) und parallel zur HauptFormtrennungsebene angeordnete Drehachse besitzen.
48. Backzange nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder zur HauptFormtrennungsebene parallelen Ebene (35,36) jeweils eine konische, innere Führungsrolle (37a,37c,38a.38c) und eine ko¬ nische, äußere Führungsrolle (37b,37d,38b,38d) auf einem gemeinsamen Walzenköφer (35a,36a,35b, 36b) angeordnet sind, der im unteren Führungskopf (13b) um eine quer zur Laufrichtung (8,61) ange¬ ordnete Drehachse drehbar gelagert ist.
49. Backzange nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Führungsrolle (37) eines Walzenköφers (35a,36a, 35b,36b) mit ihm einstückig ausgebildet ist und die andere Führungsrolle (37) auf ihm axial verschiebbar angeordnet ist.
50. Backzange nach einem der Ansprüche 47 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß alle konischen Fuh¬ rungsrollen (37) bis auf eine im unteren Führungskopf (13b) axial unverschieblich gelagert sind und nur eine konische Führungsrolle (37) im unteren Führungskopf (13b) axial federnd abgestützt ist.
Description:
Titel:

VORRICHTUNGEN UND VERFAHREN FÜR DIE HERSTELLUNG VON GEBACKENEN, DÜNNWANDIGEN FORMKÖRPERN

Gebiet der Erfindung:

Die Erfindung betrifft die Herstellung von gebackenen dünnwandigen Formkörpβrn in den auf- und zu ¬ machbaren Backformen von Backöfen oder Backvorrichtungen, in denen sich während des Backprozesses ausdehnende Back- oder Gießmassen in die geöffneten Backformen eingebracht und in den geschlosse ¬ nen Backformen zu den dünnwandigen Formköφern gebacken werden. Die dabei eingesetzten, zumeist gießfähigen Back- oder Gießmassen können für den menschlichen Genuß bestimmte Waffelteige mit oder ohne Zuckergehalt oder andere Backteige sein, wie sie zur Herstellung von Süßwaren oder nicht süs- sen Backwaren verwendet werden. Als gießfähige Back- oder Gießmassen können auch für den menschli¬ chen Genuß ungeeignete Back- oder Gießmassen auf Stärkebasis oder andere Back- oder Gießmassen ein¬ gesetzt werden.

Stand der Technik:

Aus der Backwaren-, Waffelbackwaren- bzw. Süßwarenindustrie sind Waffelbacköfen bekannt, in denen ein flüssiger, hauptsächlich aus Weizenmehl und Wasser bestehender Waffelteig als Back- bzw. Gieß ¬ masse in die Backformen der Backzangen einer endlosen Backzangenkette eingebracht und während des Umlaufes der Backzangenkette durch den Backofen zu dünnwandigen Formkörpem gebacken wird. Diese gebackenen dünnwandigen Formköφern werden je nach der räumlichen Gestalt der Back-Hohlräume der Backformen der Backzangenkette als Waffelblätter, Waffeltüten, Speiseeistüten, Waffelbecher, Waf¬ felteller, Waffelfiguren etc. bezeichnet. Die gebackenen dünnwandigen Formköφer sind knusprig, spröd und leicht zerbrechlich und weisen einen Feuchtigkeitsgehalt von maximal 1 % - 4% auf. Die Waffelbacköfen werden auch als Waffelbackmaschinen oder Waffelbackautomaten bezeichnet und enthalten jeweils eine endlose Backzangenkette, die innerhalb des Backofens durch einen Antriebsmo¬ tor in einer Richtung in Umlauf versetzbar ist. Die Backzangenkette enthält, je nach der Kapazität des Backofens, 18 bis 140 untereinander baugleiche, mit einer Verriegelungsvorrichtung versehene, auf- und zumachbare Backzangen, in denen untereinander baugleiche, auf- und zumachbaren Backformen enthalten sind. Die Backformen werden durch die umlaufende Backzangenkette von der Teigaufgießsta- tion des Backofens durch dessen Backraum hindurch zu seiner Waffelentnahmestation und wieder zu¬ rück zur Teigaufgießstation des Backofens transportiert. Während des Umlaufes der Backzangenkette werden die Backformen mit Hilfe der bewegbaren Teile der Backzangen vor dem Erreichen der Waffel¬ entnahmestation geöffnet und nach dem Verlassen der Teigaufgießstation wieder geschlossen. Die Ver¬ riegelungsvorrichtungen der Backzangen werden vor dem Öffnen der Backformen entriegelt und nach dem Schließen der Backzangen wieder verriegelt Die dafür erforderlichen Bewegungen der bewegbaren Teile der Backzangen und ihrer Verriegeiungsvorrichtungen werden über stationäre Einrichtungen des Backofens von der Umlaufbewegung der Backzangenkette abgeleitet.

Die Backzangen der Backzangenkette umfassen jeweils einen langgestreckten, quer zur Laufrichtung angeordneten Zangenoberteil mit der oberen Formhälfte der Backform und einen langgestreckten, quer

zur Laufrichtung angeordneten Zangenunterteil mit der unteren Formhälfte der Backform. Der Zangeno¬ berteii ist zum Öffnen und Schließen der Backform mit dem Zangenunterteil entweder über ein seitli¬ ches Gelenk oder über Führungssäulen verbunden.

Bei mit einem Gelenk versehenen Backzangen ist das Gelenk an einer zur Laufrichtung parallelen Längsseite der Backzange angeordnet und weist eine zur Laufrichtung und zur Haupt-Formtreππungsebe- ne der Backform parallele Schwenkachse auf. An der dem Gelenk gegenüberliegenden Längsseite der Backzange ist eine Verriegelungsvorrichtung angeordnet. Der Zangenoberteil wird zum Öffnen und Schließen der Backform gegenüber dem Zangenunterteil hin und her geschwenkt. Bei Backzaπgen mit vier Führungssäulen sind diese an beiden zur Laufrichtung parallelen Längssei¬ ten der Backzange jeweils senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform angeordnet An bei¬ den Längsseiten der Backzange ist jeweils eine Verriegelungsvorrichtung angeordnet. Der Zangenober¬ teii wird zum Öffnen und Schließen der Backform gegenüber dem Zangenunterteil entlang den Führungs¬ säulen auf und ab bewegt.

Die Verriegelungsvorrichtungen der Backzangen sind als Hakenverschluß mit schwenkbarem Verschlu߬ haken, oder als Hammerkopfverschluß mit drehbarem Hammerkopf, oder als Riegelverschluß mit ver¬ schiebbarem Verschlußriegel ausgebildet.

Die Backformen der Backzangen können auch sogenannte Flachwaffel-Backformen zur Herstellung von flachen dünnwandigen Formkörpern wie z.B. ebene rechteckige Waffelblätter, ebene rechteckige Waf¬ feltafeln mit aus der Ebene herausragenden Hohlkörperhälften, runde Waffelteller etc. sein. Diese Backformen enthalten zumeist nur einen einzigen Back-Hohlraum für einen flachen dünnwandigen Form- körper und bestehen aus einer oberen Formhälfte und einer unteren Formhälfte und besitzen nur eine Haupt-Form trennungsebeπe.

D'β Backformen der Backzangen können sogenannte Hohlwaffel-Backformen zur Herstellung von hohlen, dünnwandigen Formkörpern wie z.B. Waffeltüten, Speiseeistüten, Waffelbecher, Waffelfiguren etc. sein. Diese Backformen enthalten zumeist mehrere, in einer einzigen Reihe nebeneinander angeordne¬ te, untereinander baugleiche Back-Hohlräume für die hohlen, dünnwandigen Formköφer. Diese einrei¬ higen Backformen bestehen aus einer oberen, als Patrize ausgebildeten Formhälfte und aus einer von dieser durch eine Haupt-Formtreπnungsebene getrennten, als Matrize ausgebildeten unteren Formhälf¬ te, die selbst durch eine zur Haupt-Formtreπnungsebene senkrechte zweite Formtrennungsebene in zwei Backformunterteile geteilt ist. Die zweite Formtrennungsebene halbiert alle in einer Reihe ne¬ beneinander angeordneten Back-Hohlräume der Backform.

Die einreihigen Hohlwaffel-Backformen sind mit ihrer zweiten Formtrennungsebene in speziellen Backzangen jeweils parallel zur Laufrichtung der Backzangenkette aufgenommen. Diese Backzangen ent¬ halten in ihren, jeweils die untere Formhälfte aufnehmenden Zaπgeπunterteileπ jeweils einen Kniehe¬ belmechanismus zum Öffnen der Matrize vor der Waffeleπtnahmestation und zum Schließen der Matrize vor der Teigaufgießstation. Bei jeder Backzange ist der eine Backformunterteil im Zangenunterteil fix eingebaut und der andere Backformunterteil mit dem Kniehebelmechanismus verbunden, der diesen Backformunterteil im Zangenunterteil quer zur Laufrichtung der Backzangenkette hin und her bewegt. Jeder Kπiehebelmechanismus enthält einen Betätigungshebel, der die Bewegungen zum Öffnen und Schließen der Matrize über stationäre Einrichtungen des Backofens von der Umlaufbewegung der Back-

zangenkette ableitet

Die dünnwandigen Formkδφer werden im jeweiligen Backofen während des Umlaufes der Backzangenket¬ te hergestellt Dabei wird jeweils bei der, die Teigaufgießstation im geöffneten Zustand passieren¬ den Backzange flüssiger Waffelteig in die heiße, geöffnete Backform eingebracht. Anschließend wird die Backform mit Hilfe der Backzange geschlossen und die geschlossene Backzange mit Hilfe der je¬ weiligen Verriegelungsvonrichtung verriegelt Die geschlossene und verriegelte Backzange durch¬ läuft anschliessend den Backraum des Backofens. Im Backraum werden die geschlossenen Backformen be¬ heizt und der Waffelteig in den Backformen zu den dünnwandigen Waffelformkörpern gebacken. Vor dem Erreichen der Waffelentnahmestation wird bei jeder Backzange zuerst die Verriegelungsvorrichtung entriegelt und anschließend die Backform mit Hilfe der Backzange geöffnet In der Waffelentnahme¬ station werden die gebackenen Formköφer aus den vollständig geöffneten Backformen der geöffneten Backzangen entnommen.

Bei Backzangen mit Hohlwaffel-Backformen zur Herstellung von Waffeltüten werden die Matrizen durch die Kniehebelmechanismen vor der Teigaufgießstation geschlossen und während des Durchlaufens des Backraumes geschlossen gehalten. Vor dem Erreichen der Waffelentnahmestation wird bei jeder Backzange die Verriegelungsvorrichtung entriegelt und die Backform mit Hilfe der Backzange geöff¬ net. Die Matrize bleibt geschlossen. Beim Öffnen der Backzange verbleiben die gebackenen Waffeltü¬ ten in der geschlossenen Matrize und nur die Formkerne der Patrize werden zusammen mit dem Zangeno¬ berteil aus den gebackenen Waffeltüten herausgeschwenkt bzw. herausgehoben. In der Waffelentnahme¬ station wird eine Auswerfervorrichtung mit der Backzangenkette mitbewegt, die den Formkernen der Patrize entsprechende (konische) Auswerferkerne besitzt. Diese Auswerferkeme werden in die, in der geschlossenen Matrize verbliebenen, offenen Waffeltüten eingefahren und unterstützen das Lösen der gebackenen Waffeltüten von den beiden Backformunterteilen der Matrize beim Öffnen der Matrize durch den Kniehebelmechanismus der Backzange. Beim Öffnen der Matrize werden die beiden Backformun¬ terteile durch den Kniehebelmechanismus so weit auseinandergefahrenen, daß die gebackenen Waffeltü¬ ten zwischen den beiden Backformunterteilen hindurch nach unten aus der Backform heraus und auf eine unterhalb der Backzangenbahn angeordnete Rutsche fallen können, auf der sie aus dem Backofen herausgeführt werden.

Bei den oben beschriebenen Backöfen ist in jeder Backzange der endlosen, umlaufenden Backzangen¬ kette jeweils eine vollständige Backform aufgenommen und die Verriegelungsvorrichtung, die die Backform während des Backprozesses geschlossen hält, ist an der Backzange angebracht. Bei dem aus der DE-AS 1 215 071 bekannten Backautomat zur Herstellung von Waffeltüteπ ist ein, um eine horizontale Drehachse drehbares Backformenrad vorgesehen, das zwischen seinen beiden, radia¬ len Seitenscheiben sternförmig zu seiner Drehachse angeordnete, auf- und zuklappbare Backzangen trägt, die am Backformenrad befestigt sind und mit diesem umlaufen. In den Backzangen sind nur die Matrizen der Hohlwaffel-Backformen enthalten. Die konischen Back-Hohlräume der Hohlwaffel-Backfor¬ men sind, so wie die Backzangen, sternförmig zur Drehachse des Backformenrades angeordnet und er¬ weitern sich innerhalb der jeweiligen Backzange, radial zur Drehachse des Backformenrades, von in¬ nen nach außen. Bei jeder Hohlwaffel-Backform verläuft die Haupt-Formtrennungsebeπe am äußeren Rand der jeweiligen Backzange parallel zur Drehachse des Backformenrades und die zur Haupt-Form-

trennungsebene senkrechte zweite For trennungsebene entspricht jeweils der Formtrennungsebene der Backzange und verläuft radial zur Drehachse des Backformenrades. Die Vorrichtungen zum Auf- und Zu¬ klappen der Backzangen sind jeweils an den beiden Seitenscheiben des Backformenrades angebrach Für die Patrizen der Hohlwaffel-Backfor en sind zur Drehachse des Backformenrades parallele Back¬ hauben vorgesehen, die mit der jeweils zugeordneten Backzange mitumlaufen. Jede Backhaube besitzt zur Drehachse des Backformenrades parallel seitliche abstehende Achsstummel, die in einander gegen¬ seitig zugeordneten Radialschlitzen der beiden Seitenscheiben des Backformenrades geführt sind. Zum Geschlossenhalten der geschlossenen Hohlwaffel-Backformen sind an den Außenseiten der beiden Seitenscheiben des Backformenrades bei jeder Backzange jeweils zwei dieser Backzange zugeordnete Hakenverschlüsse angebracht, die jeweils an den über die Seitenscheiben nach außen vorstehenden Achsstummeln der jeweiligen Backhaube angreifen. Die Relativbewegungen zwischen der Patrize und der Matrize jeder Hohlwaffel-Backform werden von der Rotationsbewegung des Backformenrades über im Ofengestell stationär angeordnete Kulissen abgeleitet, die mit den seitlichen Achsstummel der Back¬ hauben zusammenwirken.

Die Waffeltüten werden in den Hohlwaffel-Backformen während der Rotation des Backformenrades her¬ gestellt. In die geschlossenen Backzangen wird flüssiger Waffelteig eingebracht bevor diese im ro¬ tierenden Backformenrad den oberen Scheitel des Backformenrades erreicht haben. Während der weite¬ ren Rotation des Backformenrades werden die Backhauben mit den Formkernen der Patrizen in die ge¬ schlossenen Backzangen eingeführt die auβenliegendeπ Hakenverschlüsse geschlossen. Nach dem Passie¬ ren des unteren Scheitels des Backformenrades werden die außenliegenden Hakenverschlüsse geöffnet. Während die Backzangen durch die weitere Rotation des Backformenrades vom unteren Scheitel des Backformenrades zum vorderen Scheitel Backformenrades gelangen, werden die gebackenen Waffeltüten aus den Hohlwaffel-Backformen entnommen und auf eine, unterhalb des vorderen Scheitels des Backfor¬ menrades angeordnete, schräg nach oben ansteigende Transportbahn abgelegt.

Bei der Entnahme der gebackenen Waffeltüteπ aus einer Hohlwaffel-Backform wird zuerst die Backzan¬ ge in einer Winkelposition am Backformenrad aufgeklappt, in der die Formkerne mit ihren Spitzen nach oben weisen. Anschließend wird die Backhaube mit den nach oben weisenden Formkernen der Patri¬ ze zusammen mit den auf den Formkernen sitzenden, gebackenen Waffeltüten aus der geöffneten Back¬ zangen radial herausgefahren und um ihre horizontalen Achsstummel nach oben geschwenkt. Dabei wird die Backhaube entgegen der Rotationsrichtung des Backformenrades gedreht, bis die gebackenen Waf¬ feltüten auf den während der Drehung nach oben weisenden Formkernen mit ihren nach oben weisenden geschlossenen Enden knapp oberhalb der Transportbahn am vorderen Scheitel des Backformenrades ange¬ langt sind, wo sie durch einen hin und her bewegbaren Abstreifer von den Formkernen abgestreift werden.

Bei den bekannten, jeweils eine vollständige Backform enthaltenden Backzangen werden die zur je¬ weiligen Haupt-Formtrennungsebene senkrechten Abmessungen der gebackenen dünnwandigen Formköφer durch den verriegelten Zustand der jeweiligen Verriegelungsvorrichtung der Backzangeπ bestimmt, welche während des Umlaufes der geschlossenen Backzaπge ein Öffnen der Backform an ihrer Haupt- Formtrennungsebene durch ein Öffnen der Backzange verhindert. Die verriegelte Verriegeluπgsvorrich- tung verhindert das Aufdrücken der Backform, durch die in ihr während des Backprozesses entstehen-

den Gase. Sie verhindert ferner das Öffnen der Backzange durch die auf ihre Teile wirkende Schwer¬ kraft, wenn die Backzange beim Passieren der hinteren Umlenkung der Backzangenkette auf den Kopf gestellt und anschließend mit dem Zangenoberteil nach unten durch die untere Transportebene des Backofens befördert wird. Die bei geschlossener Backzange von außen verriegelte Verriegelungsvor¬ richtung hält die Backzange und damit indirekt auch die Backform in der normalen und auch in der auf den Kopf gestellten Lage der Backzange geschlossen.

Bei Backzangen zur Herstellung von Flachwaffeln liegt der Zangenoberteil nach dem Einbringen des Waffelteiges in die Backform und nach dem Schließen der Backzange auf den einstellbaren Distanzbol¬ zen des Zangenunterteiles auf. Durch den in der Backform während des Backprozesses ausgasenden Waf¬ felteig entsteht innerhalb der Backform ein Gasdruck, der den Zangenoberteil von den Distanzbolzen des Zangenunterteiles abhebt. Die verriegelte Verriegelungsvorrichtung der Backzange bewirkt nun, daß der Zangenoberteil vom Zangenunterteil nur so weit weggedrückt werden kann, als dies für die Erzielung der gewünschten Wandstärke des gebackenen flachen Formköφβrs erforderlich ist. Das in der Verriegelungsvorrichtung der Backzange vorhandene Spiel dient dazu, bei geschlossener Backzan¬ ge ein für die Betätigung der Verriegelungsvorrichtung ausreichendes Bewegungsspiel für das beweg¬ liche Verriegelungsorgan der Verriegelungsvorrichtung sicherzustellen. Die einstellbaren Distanz¬ bolzen des Zangenunterteiles sind auf eine, um dieses Bewegungsspiel der Verriegelungsvorrichtung kleinere Wandstärke bzw. kleinere Kernwandstärke des gebackenen Formköφers eingestellt. Wenn der Zangenoberteil beim Schließen der Backzange gegen die Distanzbolzen des Zangenuntertei¬ les gedrückt wird, kann das bewegliche Verriegelungsorgan der Verriegelungsvorrichtung weitgehend reibungsfrei in seine Verriegelungsstellung bewegt werden. Beim Loslassen des Zangenoberteiles wird dieser durch den Druck im Waffelteig von den Distanzbolzen des Zangenunterteiles abgehoben bis das in seiner Verriegelungsstellung befindliche Verriegelungsorgan gegen einen Anschlag der Verriegelungsvorrichtung stößt und an diesen durch den Druck im Waffelteig angedrückt wird. Das für die Bewegung des Verriegelungsorganes unbedingt erforderliche Bewegungsspiel wird nach dem Schließen der Backzange durch im Backofen stationär angeordnete Druckwalzen aufrechterhalten, die den Zangenoberteil beim Passieren der für das Verriegeln der Verriegelungsvorrichtung vorgese¬ henen Betätiguπgsvorrichtung auf die Distanzbolzen des Zangenunterteiles niederdrücken. Nach dem Verlassen der Druckwalzen wird das, in seiner Verriegelungsstellung befindliche, bewegliche Verrie¬ gelungsorgan durch den im Waffelteig vorhandenen Druck mit einem hohen Anpreßdruck gegen einen An¬ schlag der Verriegelungsvorrichtung angedrückt. Dieser Anpreßdruck sinkt während des weiterlaufen¬ den Backprozesses nur teilweise ab. sodaß der am Ende der Backzeit noch vorhandene Anpreßdruck beim Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung vom beweglichen Verriegelungsorgan bzw. von der Betä¬ tigungsvorrichtung zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtungen überwunden werden muß. Dies führt zu hohen Reibungskräften zwischen dem beweglichen Verriegelungsorgan und dem mit diesem zusammen¬ wirkenden Anschlag während des Entriegeins der Verriegelungsvorrichtung der Backzange. Der am Ende der Backzeit in der verriegelten Verriegelungsvorrichtung der Backzange noch vorhande¬ ne Anpreßdruck kann, ohne Zerstörung des in der geschlossenen Backform befindlichen und an beiden Formhälften großflächig anliegenden gebackenen Formköφers nur verringert aber nicht gänzlich be¬ seitigt werden. Die auf das bewegliche Verriegelungsorgan wirkende Anpreßkraft kann nur in dem Aus-

maβ verringert werden, in dem der jeweilige gebackene Formköφer unbeschädigt elastisch zusammenge preßt werden kann.

Dies führt im Laufe der Zeit zu unvermeidbaren Abnützungserscheinungeπ an den gegeneinander zu be wegenden Teilen der Verriegelungsvorrichtungen der Backzangeπ beim Entriegeln dieser Verriegelungs vorrichtungen.

Bei Backzangen für Hohlwaffel-Backformen mit zweigeteilten Matrizen, werden die Backformuntertei le der Matrizen nur im überstreckten Zustand der Kniehebelmechanismen geschlossen gehalten, wes halb die Kniehebelmechanismen bei jedem Offriungsvorgang und bei jedem Schließvorgang einmal üb ihre vollständig gestreckte Lage hinausbewegt werden müssen. Dies führt zu einer fortschreitende Abnützungen an den einander gegenseitig zugeordneten Dichtflächen der Backformunterteile und a den Lagerstellen und Gelenken der Kniehebelmechanismen.

Der unvermeidliche Verschleiß der Verriegelungsvorrichtungen der Backzangen führt allmählich da zu, daß nach langer Betriebsdauer der Backzangen die in diesen aufgenommenen Backformen trotz voll¬ ständig geschlossener Backzangen und vollständig verriegelter Verriegelungsvorrichtungen der Back¬ zangen nicht mehr ausreichend geschlossen sind. Dadurch kommt es im Bereich der Dichtflächen der Backformen zur sogenannten Flossenbildung an den gebackenen, dünnwandigen Formköφern. Diese Flos¬ sen entstehen durch den flüssigen Waffelteig, der in die zufolge der Abnützung der Verriegelungs¬ vorrichtungen entstandenen Spalte zwischen den Backformteilen eindringt. Dies gilt auch für Back¬ zangen mit Hohlwaffel-Backformen mit zweigeteilten Matrizen, bei denen der unvermeidliche Ver¬ schleiß der Kniehebelmechanismen zur Flossenbildung an den gebackenen, dünnwandigen Formköφern im Bereich der zweiten Formtrennungsebenen führt Beim Auftreten der Flossenbildung müssen die Back¬ zangen bzw. deren Backformen in den Backzangen neu eingestellt bzw. alle abgenützten Verschleißtei¬ le der Backzangen ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck muß der Waffelbackofen für fange Zeit aus- ser Betrieb genommen werden.

Zusammenfassung der Erfindung:

Aufgabe der Erfindung ist es, die Leistungsfähigkeit der für die Herstellung von dünnwandigen Formköφern aus sich während des Backprozesses ausdehnenden Back- oder Gie β massen eingesetzten Backvorrichtungen zu steigern.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Backofen mit einer sehr kompakten Anordnung der auf- und zumachbaren Backformen anzugeben.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Entnahme der gebackenen Formköφer aus den auf- und zumachbaren Backformen der auf- und zumachbaren Backzangen einer endlosen Backzangenkette ei¬ nes Backofens zu vereinfachen.

Die Erfindung schlägt eine Backzange vor, bei welcher die in der Backzange aufgenommene Backform mit ihrer, vorzugsweise als Patrize ausgebildeten, oberen Formhälfte und mit ihrer, von dieser durch eine Haupt-Formtrenπungsebene getrennten und vorzugsweise als Matrize ausgebildeten, unteren Formhälfte zumindest einen Hohlraum zum Formen und Backen der dünnwandigen Formköφer begrenzt und die Backzange einen, die untere Formhälfte aufnehmenden Zangenunterteil und einen, gegenüber die¬ sem zum Öffnen und Schließen der Backform hin und her bewegbaren, die obere Formhälfte aufnehmen-

den Zangenoberteil besitzt, wobei die Formhäiften und oder die Zangenteile bei geschlossener Back¬ form in gegenseitiger Anlage befindliche Anschläge und/oder Dichtflächen besitzen. Diese Backzange ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zum Aneinandeφressen der Backformteile der ge¬ schlossenen Backform zumindest eine Klemmvorrichtung vorgesehen ist, weiche beim Festklemmen zumin¬ dest die beiden Formhäiften der geschlossenen Backform mit einer vorgegebenen Vorspannkraft gegen- einanderdrückt und zumindest ihr eigenes Bewegungsspiel beseitigt Die erfindungsgemäße Klemmvor¬ richtung weist zumindest ein bei geschlossener Backform bewegbares Klemmelement auf, welches an beiden Formhälften bzw. an beiden Zangenteilen unverrückbar festklemmbar ist oder an einer Form¬ hälfte bzw. an einem Zangenteil schwenkbar befestigt und an der anderen Formhälfte bzw. am anderen Zangenteil unverrückbar festklemmbar ist Das bewegliche Klemmelement besitzt für jede Formhälfte bzw. für jeden Zangenteil einen, mit einer an dieser Formhälfte bzw. an diesem Zangenteil ange¬ brachten, äußeren Klemmfläche der Klemmvorrichtung in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff bringbaren Klemmabschnitt. Das bewegliche Klemmelement ist mit seinem jeweiligen Klemmabschnitt in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit der jeweiligen äußeren Klemmfläche der Klemmvorrichtung bringbar und in diesem Reibungseingriff entlang dieser äußeren Klemmfläche verschiebbar, bis zuerst das Bewegungsspiel beseitigt und anschließend eine vorgegebene Vorspannkraft durch elastische Dehnung des Klemmelementes aufgebracht ist. Diese erfindungsgemäße Ausbildung der Backzange bzw. der in ihr enthaltenen Backform erlaubt weit ausgreifende Bewegungen für die bewegbaren Klemmelemente der Klemmvorrichtungen beim Festziehen der jeweiligen Klemmvorrichtung bei bereits geschlossener Backform. Die dabei zwischen dem jeweili¬ gen Klemmabschnitt des bewegbaren Klemmelementes und der ihm zugeordneten, äußeren Klemmfläche der Klemmvorrichtung realisierbaren Wege sind weitgehend unabhängig von der Wandstärke des, in der je¬ weiligen Backform zu backenden, dünnwandigen Formköφers und nicht so wie bei den bekannten Back¬ zangen-Verriegelungsvorrichtungen auf einen Bruchteil dieser Wandstärke beschränkt. Mit den erfin¬ dungsgemäßen Klemmvorrichtungen wird ein, im Verhältnis zum Bewegungsspiel der Verriegelungselemen¬ te der bekannten Backzangen-Verriegelungsvorrichtungen sehr großer Bewegungsbereich für das Fest¬ ziehen der bewegbaren Kiemmelemente erreicht.

Zum Unterschied zu den bekannten Backzangen-Verriegelungsvorrichtungen, bei denen die beiden Zaπ- genteile der jeweiligen Backzange erst am Ende des Bewegungsspieiraumes des Verriegelungselementes miteinander gegenseitig verriegelt sind, werden bei der erfinduπgsgemäßen Backzange die Zangentei¬ le bzw. Backformteile der jeweiligen Backzange bereits am Anfang des Bewegungsbereiches der Klemm¬ vorrichtungen miteinander gegenseitig verriegelt und bleiben dies bis zum Ende dieses Bewegungsbe¬ reiches. Die durch die erfindungsgemäßen Klemmvorrichtungen bewirkte gegenseitige Verriegelung der Zangen- bzw. Backformteile der jeweiligen Backzange beginnt, sobald der Klemmabschnitt des bewegba¬ ren Klemmelementes mit der ihm zugeordneten äußeren Klemmfläche der Klemmvorrichtung in einen kraftschlüssigen und selbsthemmeπden Reibungseingriff kommt Die Verriegelungswirkung beginnt noch vor der nachfolgenden Beseitigung des die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen der Zangenteile bzw. Backformteile berücksichtigenden Bewegungsspieles. Mit dem Festziehen der jeweiligen Klemmvorrich¬ tung wird das Bewegungsspiel innerhalb der Klemmvorrichtung selbst und auch das, die Wärmedehnun¬ gen berücksichtigende Bewegungsspiel zwischen den Zangenteilen bzw. den Backformteilen der jeweili-

gen Backzange beseitigt und die Zangenteile bzw. Backformteile innerhalb dieses Bewegungsspiele zueinaπderbewegt und dann gegeneinandergedrückt Das Festziehen der jeweiligen Klemmvorrichtung en det mit dem Aufbringen einer vorgegebenen Vorspannkraft durch elastische Dehnung des Klemmβlemen¬ tes.

Die am Wemmelement bzw. an den äußeren Kiemmflächen im Laufe der Zeit auftretenden Abnützungen führen zwar zu einer Vergrößerung des Bewegungsspieles in der Klemmvorrichtung. Das vergrößerte Be¬ wegungsspiel wird aber beim Festklemmen der Klemmvorrichtung automatisch wieder beseitigt, wenn das Kfemmelement auf der jeweiligen äußeren Klemmfiäche bis zum Aufbringen der durch elastische Dehnung des Klemmelementes aufzubringenden Vorspannkraft entlangbewegt wird. Die Vergrößerung des Beweguπgsspieles bzw. der in der Klemmvorrichtung auftretende Verschleiß führt lediglich zu einer Veränderung der Endstellung des Klemmelementes in seinem der aufzubringenden Vorspannkraft entspre¬ chenden, festgeklemmten Zustand auf der jeweiligen äußeren Klemmfläche. Dies gilt auch für einen Verschleiß, der an den Anschlägen bzw. Dichtflächen auftritt mit denen die Zangenteile bzw. die Backformteile der jeweiligen Backzange bei geschlossener Backzange aneinander anliegen. Die erfin¬ dungsgemäße Klemmvorrichtungen sind daher selbstnachstellend und kompensieren den auftretenden Ver¬ schleiß selbsttätig.

Die erfindungsgemäße Backzange ermöglicht auch bei zunehmender Abnützung der Klemmabschnitte und Klemmflächen der Klemmvorrichtungen ein gleichbleibendes, dosiertes Geschlossenhalten der Backform mit gleichbleibendem Druck auf die Anschlag- bzw. Dichtflächen der Backform bzw. Backzange. Dies gilt auch für den Fall, daß an der Ausgabestation des Backofens ein gebacken er Formkörper in der Backform einer Backzange verbleibt und ein zweites Mal eine, für die leere Backform genau dosierte Menge an Back- bzw. Gießmasse in die vom gebackenen Formkörper bereits ausgefüllte Backform einge¬ bracht wird. Diese doppelte Back- bzw. Gießmassenmenge wird beim Festziehen der Klemmvorrichtungen bei geschlossener Backform teilweise verdrängt und teilweise verdichtet. Beim Festziehen der Klemm¬ vorrichtungen werden die betreffenden Teile der Backform bzw. Backzange mit einer vorgegebenen Vor¬ spannkraft gegeneinander und mit ihren Anschlag- bzw. Dichtflächen zueinander gedrückt. Selbst wenn dabei ein schmaler Spalt zwischen den Anschlag- bzw. Dichtflächen der Backform bzw. Backzange bleiben sollte, sind die betreffenden Teile der Backform bzw. Backzange miteinander kraftschlüssig verbunden und werden mit einer vorgegebenen Vorspannkraft zusammengehalten. Die vorgegebene Vor¬ spannkraft, mit der eine Klemmvorrichtung festgezogen wird, bestimmt die maximale Höhe der beim Festziehen dieser Klemmvorrichtung auf die Backform bzw. Backzange ausgeübten Kräfte und unterbin¬ det somit eine Überbeanspruchung der Backform bzw. Backzange und der Klemmvorrichtung. Die erfind uπgsgemäßen Backzangen können sowohl, mit im wesentlichen zweiteiligen, nur durch eine Haupt-Formtrennungsebene geteilten Backformen ausgerüstet sein, als auch mit im wesentlichen drei¬ teiligen Backformen, die durch eine Haupt-Formtreπnungsebene und durch eine zu dieser senkrechte zweite Formtrennungsebeπe geteilt sind. Die unmittelbar an der jeweiligen Backform bzw. unmittel¬ bar an der jeweiligen Backzange angreifenden Klemmvorrichtungen sind jeweils zumindest einer die¬ ser Formtrennungsebeneπ zugeordnet.

Die erfindungsgemäßen Backzangen können jeweils mehrere, der jeweiligen Formtrenπuπgsebene zuge¬ ordnete Klemmvorrichtungen besitzen, welche in Laufrichtung der Backzangenkette bzw. quer dazu im

Abstand von einander angeordnet sind und welche die zwischen zwei benachbarten Kiemmvomchtungen auftretenden elastischen und thermischen Verformung der Backformteile bzw. der Zangenteile begren¬ zen. Dies erlaubt eine leichtere Konstruktion der Backformen bzw. Backzangen. In den meisten Fällen ersetzen die erfindungsgemäßen Kiemmvomchtungen der erfindungsgemäßen Backzangen die konventionellen Backzangen-Verriegelungsvorrichtungen. Bei erfindungsgemäßen Back¬ zangen, deren Backformen mit unmittelbar an der jeweiligen Backform angreifenden Klemmvorrichtun ¬ gen ausgerüstet sind, können zusätzlich zu diesen Klemmvorrichtungen auch konventionelle Backzan¬ gen-Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sein.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Backzange für die Herstellung von dünnwandigen Formköφern aus sich während des Backprozesses ausdehnenden Back- oder Gieß massen vorgeschlagen. Die in dieser Backzange aufgenommene Backform begrenzt mit ihrer, als Patrize ausgebildeten, obe¬ ren Formhälfte und mit ihrer, von dieser durch eine Haupt-Formtrennungsebene getrennten und als Ma¬ trize ausgebildeten, unteren Formhälfte zumindest einen Hohlraum zum Formen und Backen der dünnwan¬ digen Formköφer. Diese Backzange besitzt einen, die untere Formhälfte aufnehmenden Zangenunter¬ teil und einen, gegenüber diesem zum Öffnen und Schließen der Backform hin und her bewegbaren, die obere Formhälfte aufnehmenden Zangeπoberteil. Die untere Formhälfte ist durch eine zur Haupt-Form¬ trennungsebene senkrechte zweite Formtrennungsebene in zwei Backformunterteile geteilt, welche der zweiten Formtrennungsebene zugeordnete und bei geschlossener Matrize in gegenseitiger Anlage be¬ findliche Dichtflächen besitzen. Die beiden Formhälften und/oder die beiden Zangenteile besitzen bei geschlossener Backform in gegenseitiger Anlage befindliche Anschläge und/oder Dichtflächen. Diese Backzange weist zumindest eine, an der oberen Formhälfte oder am Zangenoberteil angebrachte, von außen betätigbare Klemmvorrichtung zum Aneinandeφressen der Formhälften und der Backformuπter- tsile der geschlossenen Backform auf. Die jeweilige Klemmvorrichtung kann zur Beseitigung des Bewe¬ gungsspieles und zum Aufbringen einer vorbestimmten, die beiden Formhäiften und die beiden Back¬ formunterteile gegeneinanderdrückenden Vorspannkraft an den beiden Backformunterteilen unverrück¬ bar festgeklemmt werden. Zu diesem Zweck besitzt die jeweilige Klemmvorrichtung zumindest zwei be¬ wegbare Klemmelemente, welche als an der oberen Formhälfte oder am Zangenoberteil schwenkbar gela¬ gerte Klemmhebel ausgebildet sind, welche jeweils einen ihrer Schwenkachse zugewandten Klemmab¬ schnitt besitzen. Die Klemmhebel können durch Verschwenken um ihre jeweilige Schwenkachse mit ih¬ ren Klemmabschnitteπ jeweils mit einer, an einem der Backformunterteile angeordneten, äußeren Klemmfiäche der Klemmvorrichtung in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff ge¬ bracht werden. Die Klemmhebel können mit ihren Klemmabschπitten im kraftschlüssigen und selbsthem¬ menden Reibungseingriff mit der jeweiligen äußeren Klemmfläche bis zur Beseitigung des Beweguπgs- spieles der Klemmvorrichtung und der Backform bzw. Backzange und darüberhinaus bis zum Aufbringen der gewünschten Vorspannkraft durch die elastische Dehnung des jeweiligen Klemmhebels verschwenkt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Backzange vorgeschlagen, bei welcher die in der Backzange aufgenommene Backform mit ihrer, vorzugsweise als Patrize ausgebildeten, oberen Formhälf¬ te und mit ihrer, von dieser durch eine Haupt-Formtrennungsebene getrennten und vorzugsweise als Matrize ausgebildeten, unteren Formhälfte zumindest einen Hohlraum zum Formen und Backen der dünn-

wandigen Formköφer begrenzt und die Backzange einen, die untere Formhälfte aufnehmenden Zangenun¬ terteil und einen, gegenüber diesem zum Öffnen und Schließen der Backform hin und her bewegbaren, die obere Formhälfte aufnehmenden Zangenoberteil besitzt, wobei die Formhäiften und oder die Zan- genteile bei geschlossener Backform in gegenseitiger Anlage befindliche Anschläge und oder Dicht- flächen besitzen. Diese Backzange ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zum Aneinander- pressen der Formhäiften und oder der Zangenteile der geschlossenen Backform zumindest eine Klemm¬ vorrichtung vorgesehen ist, welche beim Festklemmen zumindest die beiden Formhäiften der geschlos¬ senen Backform mit einer vorgegebenen Vorspannkraft gegeneinaπderdrückt und zumindest ihr eigenes Bewegungsspiel beseitigt, daß diese Klemmvorrichtung zumindest ein bei geschlossener Backform be¬ wegbares Klemmelement aufweist welches an beiden Formhäiften bzw. an beiden Zangenteilen unver¬ rückbar festklemmbar ist, daß das bewegbare Klemmelement an der einen Formhälfte bzw. an dem einen Zangenteil beweglich gelagert ist und bei geschlossener Backform mit einem, mit der anderen Form¬ hälfte bzw. mit dem anderen Zangenteil starr verbundenen, elastisch dehnbaren (Oemmelement dieser Klemmvorrichtung in Eingriff bringbar ist daß das bewegbare (Oemmelement einen, mit zumindest ei¬ ner, an dem elastisch dehnbaren Klemmelement angebrachten Klemmfläche in einen form- und kraft¬ schlüssigen, selbsthemmenden Reibungseingriff bringbaren Klemmabschnitt besitzt, und daß das beweg¬ bare Klemmelement mit seinem Klemmabschnitt im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungsein¬ griff mit dem elastisch dehnbaren Klemmelement gegenüber diesem bis zur Beseitigung des Bewegungs¬ spieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen einer durch elastische Dehnung des elastisch dehnba¬ ren Klemmelementes aufzubringenden Vorspaπnkraft verschiebbar ist.

Diese erfindungsgemäße Ausbildung der Backzange erlaubt weit ausgreifende Bewegungen für das be¬ wegbare Klemmelement der Klemmvorrichtung beim Festziehen und Lösen der Klemmvorrichtung bei ge¬ schlossener Backform. Die dabei zwischen dem Klemmabschnitt des bewegbaren Klemmelementes und den ihm zugeordneten Klemmflächen der Klemmvorrichtung realisierbaren Wege sind weitgehend unabhängig von der Wandstärke des in der jeweiligen Backform zu backenden, dünnwandigen Formkörpers. Mit der erfindungsgemäße Ausbildung der Klemmvorrichtungen der Backzange wird, im Vergleich zu den bekannten Backzangen-Verriegelungsvorrichtungen, bei denen der Bewegungsspielraum des jeweili¬ gen Verriegelungselementes auf einen Bruchteil der Wandstärke des in der jeweiligen Backform zu backenden, dünnwandigen Formkörpers beschränkt ist, ein sehr großer Beweguπgsbereich für die beweg¬ baren KJemmelemeπte beim Festziehen und Lösen der Klemmvorrichtungen erreicht Zum Unterschied zu den bekannten Backzangen-Verriegelungsvorrichtungen, bei denen die beiden Zan¬ genteile erst am Ende der Bewegung des jeweiligen Verriegelungselementes und am Ende des Bewegungs¬ spielraumes des Verriegelungselementes miteinander gegenseitig verriegelt sind, werden die beiden Zangenteile bzw. Formhälften bei der erfiπdungsgemäßeπ Backzange bereits am Anfang des Bewegungsbe¬ reiches der Klemmvorrichtung miteinander gegenseitig formschlüssig verriegelt, wenn der Klemmab¬ schnitt des bewegbaren Klemmelementes durch dessen Bewegung mit dem elastisch dehnbaren Klemmele¬ ment in Eingriff kommt. Nach der gegenseitigen Verriegelung der beiden Zangenteile bzw. Formhälf¬ ten wird durch die Bewegung des bewegbaren Klemmelementes das für die einwandfreie Funktion der Klemmvorrichtung erforderliche Bewegungsspiel beseitigt und die Klemmvorrichtung festgezogen. Mit dem Festziehen der Klemmvorrichtung wird das Bewegungsspiel innerhalb der Klemmvorrichtung selbst

und auch das Bewegungsspiel zwischen den Zangenteilen beseitigt, welches die unterschiedlichen Wär¬ medehnungen der einzelnen Zangenteile bzw. Backformteile berücksichtigt. Beim Festziehen der Klemm¬ vorrichtung werden die Zangenteile bzw. Backformteile innerhalb dieses Bewegungsspieles zueiπander- bewegt und dann gegeneinandergedrύckt Das durch die Bewegung des bewegbaren Klemmelementes bewirk¬ te Festziehen der Klemmvorrichtung endet erst mit dem Aufbringen einer vorgegebenen Vorspannkraft auf die beiden Zangenteile bzw. Backformteile der geschlossenen Backform bzw. Backzange. Diese vor¬ gegebene Vorspannkraft wird durch jene elastische Dehnung des elastisch dehnbaren Klemmelementes der Klemmvorrichtung aufgebracht, welche durch die Bewegung des bewegbaren Klemmelementes beim Festziehen der Klemmvorrichtung verursacht wird. Diese Vorspannkraft ist nur innerhalb der Backzan¬ ge wirksam und wird in ihrer Größe über die, im jeweiligen Backofen für die Betätigung der von außen zu betätigenden Klemmvorrichtungen der Backzangen vorgesehenen Betätigungsvorrichtungen ge¬ steuert

Die während der Benützung der Backzangen im Laufe der Zeit auftretenden Abnützungen, die inner¬ halb der Klemmvorrichtungen oder bei den Anschlägen bzw. Dichtflächen, mit denen die Zangenteile bzw. Formhälften bei geschlossener Backzange jeweils aneinander anliegen, auftreten, bewirken eine allmähliche Vergrößerung des Bewegungsspieles der Klemmvorrichtungen. Die mit einem bewegbaren Wemmelemeπtund einem elastisch dehnbaren Klemmelement ausgerüsteten Klemmvorrichtungen der Back¬ zangen werden durch die Bewegung des jeweiligen bewegbaren Klemmelementes festgezogen, bis durch die elastische Dehnung des elastisch dehnbaren Klemmelementes die vorgegebene Vorspannkraft auf die beiden Zangenteile bzw. Formhälften aufgebracht ist. Bei diesem Festziehen wird das bewegbare Klemmelement auf der jeweiligen Klemmfiäche der Klemmvorrichtung so lange bzw. so weit entlangbe¬ wegt, bis die gewünschte Vorspannkraft durch die elastische Dehnung des elastisch dehnbaren Klemme¬ lementes aufgebracht ist Der dabei vom bewegbaren Klemmelement auf der jeweiligen Klemmfläche je¬ weils zurückgelegte Weg entspricht der jeweils aktuell vorhandenen Größe des Bewegungsspieles. Eine Vergrößerung des Bewegungsspieles wird durch eine Vergrößerung des, beim Festziehen der jewei¬ ligen Klemmvorrichtung von deren bewegbarem Klemmelement zurückgelegten Weges ausgeglichen. Jede Veränderung des Bewegungsspieles der Klemmvorrichtung führt lediglich zu einer Veränderung der End¬ stellung ihres bewegbaren Klemmelementes in seiner der aufzubringenden Vorspannkraft entsprechen¬ den, festgeklemmten Position auf der jeweiligen Klemmfläche. Die Kiemmvomchtungen der erfindungs¬ gemäßen Backzangen sind daher selbstnachstellend und kompensieren den auftretenden Verschleiß selbsttätig. Durch die selbsthemmende Ausbildung der Klemmflächen ist auch ein unvorhergesehenes Öffnen der Klemmvorrichtungen infolge von Erschütterungen und dergleichen ausgeschlossen. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Backzange erlaubt ein gleichbleibendes, dosiertes Geschlossen¬ halten der Backform bei geschlossener Backzange mit gleichbleibendem Druck auf die Anschlag- bzw. Dichtflächen der Backform bzw. Backzange. Durch die selbstnachstellenden und den auftretenden Ver¬ schleiß selbsttätig kompensierenden Klemmvorrichtungen bleibt das gleichbleibende, dosierte Ge¬ schlossenhalten der Backform bei geschlossener Backzange auch bei zunehmender Abnützung der Klemm¬ abschnitte und Klemmflächen der Klemmvorrichtungen erhalten. Dies gilt auch für den Fall, daß an der Ausgabestation des Backofens ein gebackener Formköφer in der Backform einer Backzange ver¬ bleibt und in dieser Backzange ein zweites Mal eine, für die leere Backform genau dosierte Menge

an Back- bzw. Gießmasse in die Backform eingebracht wird, obwohl die Backform noch durch den in ihr verbliebenen, bereits gebackenen Formköφer ausgefüllt ist. Diese zweite, für die leere Back¬ form genau dosierte Back- bzw. Gieβmassenmenge wird beim Festziehen der Klemmvorrichtungen in der geschlossenen Backform teilweise verdrängt und teilweise verdichtet Beim Festziehen der Klemmvor¬ richtungen werden die betreffenden Teile der Backform bzw. Backzange mit einer vorgegebenen Vor¬ spannkraft gegeneinander und mit ihren Anschlag- bzw. Dichtflächen zueinander gedrückt Selbst wenn dabei ein schmaler Spalt zwischen den Anschlag- bzw. Dichtflächen der Backform bzw. Backzange bleiben sollte, sind die betreffenden Teile der Backform bzw. Backzange miteinander kraftschlüssig verbunden und werden mit einer vorgegebenen Vorspannkraft zusammengehalten. Die vorgegebene Vor¬ spannkraft, mit der eine Klemmvorrichtung festgezogen wird, bestimmt die maximale Höhe der beim Festziehen dieser Klemmvorrichtung auf die Backform bzw. Backzange ausgeübten Kräfte und unterbin¬ det somit eine Überbeanspruchung der Backform bzw. Backzange und der Klemmvorrichtung. Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß eine Klemmvorrichtung an zwei, bei geschlosse¬ ner Backzange mit ihren Vorderseiten einander gegenüberliegenden Endabschnitteπ der Formhäiften bzw. Zangenteile angebracht ist, wobei das elastisch dehnbare Klemmelement von der Vorderseite des einen, ersten Endabschnittes vorspringt und einen bei geschlossener Backzange über die Rückseite des anderen, zweiten Endabschnittes hinaus vorstehenden Kopfteil besitzt, während das bewegbare Klemmelement an der Rückseite des zweiten Endabschnittes beweglich gelagert ist und einen zwischen dem Kopfteil des elastisch dehnbaren Klemmelementes und der Rückseite des zweiten Endabschnittes einklemmbaren Klemmabschnitt besitzt, daß am Kopfteil des elastisch dehnbaren Klemmelementes sowie an der Rückseite des zweiten Endabschnittes und am Klemmabschnitt des bewegbaren Klemmelementes ei¬ nander gegenseitig zugeordnete und untereinander in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Rei¬ bungseingriff bringbare Klemmflächeπ vorgesehen sind, und daß das bewegbare Klemmelement mit sei¬ nem Klemmabschnitt im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit diesen Klemmflä¬ chen entlang der Rückseite des zweiten Endabschnittes bis zur Beseitigung des Bewegungsspieles und darüberhinaus bis zum Aufbringen einer durch elastische Dehnung des elastisch dehnbaren Klemmele¬ mentes aufzubringenden Vorspannkraft bewegbar ist.

Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß im Kopfteil des elastisch dehnbaren Klemmelemen¬ tes ein Durchtrittskanal vorgesehen ist, der an seiner der Vorderseite des ersten Endabschnittes zugewandten Kanalwand mit einer Klemmfiäche für den Eingriff mit dem KJemmabschπitt des bewegbaren Klemmelementes versehen ist.

Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das bewegbare Klemmelemeπt als ein, um eine zur Haupt-Formtrennungsebene senkrechte Achse verschwenkbarer, hakenförmiger Hebel ausgebildet ist, der zumindest ein Betätigungselement zum Festziehen und/oder Lösen der Klemmvorrichtung trägt und an seinem hakenförmigem Abschnitt als Klemmabschnitt mit den, für den kraftschlüssigen und selbst¬ hemmenden Reibungseingriff vorgesehenen Klemmflächen ausgebildet ist.

Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das bewegbare Klemmelement als ein, parallel zur Haupt-Formtrennungsebene verschiebbarer Riegel ausgebildet ist, der einen Betätigungsabschnitt mit zumindest einem Betätigungselement zum Festziehen und/oder Lösen der Klemmvorrichtung und ei¬ nen Klemmabschnitt mit den für den kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibuπgseingriff vorgesehe-

nen Klemmflächen besitzt

Weiters schlägt die Erfindung einen Backofen für die Herstellung von dünnwandigen Formköφern aus sich während des Backprozesses ausdehnenden Back- oder Gießmassen vor. Dieser Backofen umfaßt eine Aufgießstation für die Back- bzw. Gießmassen, einen Backraum zum Backen der Formkörper, eine Ausga¬ bestation für die gebackenen Formkörper und eine endlosen Kette aus einzelnen auf- und zumachbaren Backzangen, welche im Backofen in einer Richtung über zumindest zwei Umlenkungen umläuft und die Aufgießstation den Backraum und die Ausgabestation durchläuft. Die auf- und zumachbaren Backzangen enthalten auf- und zumachbaren Backformen, die jeweils durch eine Haupt-Formtrennungsebene in eine obere und untere Formhälfte getrennt sind, jeweils zumindest einen Hohlraum zum Formen und Backen der Formköφer begrenzen und während des Backprozesses durch von außen betätigbare Vorrichtungen geschlossen gehalten werden. Von jeder Backform ist jeweils die, als Matrize ausgebildete und durch eine zur Haupt-Formtrennungsebene senkrechte zweite Formtrennungsebene in zwei Backformunter¬ teile geteilte, untere Formhälfte im Unterteil und die als Patrize ausgebildete, obere Formhälfte in dem, gegenüber dem Unterteil zum öffnen und Schließen der Backform senkrecht zur Haupt-Formtren¬ nungsebene hin und her bewegbaren Oberteil der jeweiligen Backzange aufgenommen. Die beiden Form¬ hälften und/oder die Zangenteile besitzen bei geschlossener Backform in gegenseitiger Anlage be¬ findliche Anschläge und/oder Dichtflächen. Die Backformen sind in den Backzangen der Backzangenket¬ te mit den, die beiden Backformunterteile ihrer Matrize trennenden, zweiten Formtrennungsebenen je¬ weils quer zur Laufrichtung angeordnet In jeder Backzange ist zumindest einer der beiden Backform - unterteile im Zangenunterteil gegenüber der zweiten Formtrennungsebene der Backform hin und her be¬ wegbar angeordnet. Zum Öffnen und Schließen der, in den Zangenunterteilen der Backzangen angeordne¬ ten Matrizen sind jeweils zwischen den Backzangen angeordnete, mit der Backzangenkette mitumlaufen¬ de, Bewegungsmechanismen für die bewegbaren Backformunterteile der Matrizen vorgesehen. Diese Bewe¬ gungsmechanismen werden jeweils vor der, der Ausgabestation vorgelagerten Umlenkung der Backzangen¬ kette aktiviert. Beim Passieren dieser Umlenkung wandeln diese Bewegungsmechanismen die zwischen aufeinanderfolgenden Backzangen auftretenden, zur Laufrichtung parallelen Abstandsänderungen in Be¬ wegungen der bewegbaren Backformunterteile gegenüber der zweiten Formtrennungsebene der jeweiligen Backform um. Nach dieser Umlenkung werden die Bewegungsmechanismen wieder deaktiviert. Durch diese Ausbildung des Backofens kann dieser mit einer, bezogen auf seine Baulänge deutlich größeren Produktionskapazität ausgestattet werden, als die bekannten Backöfen. Die Produktionskapazität eines Backofens mit umlaufender Backzangenkette wird im wesentlichen durch die Backzeit begrenzt, die das Backen des jeweiligen, dünnwandigen Formkörpers benötigt und nur von dessen Gestalt abhängt. Um diese Backzeit bei allen Backzangen der Backzangenkette zu rea¬ lisieren, ist eine bestimmte gleichbleibende Umlaufgeschwindigkeit der Backzangenkette erforder¬ lich, die von der zur Laufrichtung parallelen Baulänge der Backzangen, der Anzahl der Backzangen in der Backzangenkette, der Länge der Backzangenkette und der Länge des Backofens abhängt. Im Back¬ ofen sind alle Bewegungen auf die Backzangen der umlaufenden Backzangenkette und ihre Umlaufge¬ schwindigkeit abgestimmt bzw. ausgerichtet. Dies gilt für die von den stationären Vorrichtungen des Backofens an den Backzangen bzw. Backformen der umlaufenden Backzangenkette auszuführenden Be¬ wegungen ebenso, wie für die von stationären Vorrichtungen des Backofens mit den Backzangen bzw.

Backformen der umlaufenden Backzangenkette zu synchronisierenden Bewegungen oder für die innerhal der Backzangen bzw. Backformen der umlaufenden Backzangenkette auszuführenden Bewegungen. Die für diese Bewegungen jeweils erforderliche Zeit kann über ein bestimmtes Ausmaß hinaus nicht verkürz werden. Einer mit der Steigerung der Produktionskapazität des Backofens verbundenen Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit der Backzangenkette sind daher Grenzen gesetzt Ist die von den Bewegungsab¬ läufen im Backofen abhängige höchste Umlaufgeschwindigkeit der Backzangenkette erreicht, so ist bei den bekannten Backöfen eine weitere Steigerung der Produktionskapazität des Backofens nicht mehr möglich. Bei vorgegebener Backzeit und vorgegebener, zur Laufrichtung paralleler Baulänge der Backzangen ist daher die maximale Anzahl der Backzangen in der Backzangenkette eines Backofens li¬ mitiert.

Beim erfindungsgemäßen Backofen sind die Backformen in den Backzangen der Backzangenkette mit den, die beiden Backformunterteile ihrer Matrize trennenden, zweiten Formtrennungsebenen jeweils quer zur Laufrichtung angeordnet. Dies erlaubt eine Steigerung der Produktionskapazität eines er¬ findungsgemäßen Backofens auf das 2- bis 2,5-fache der Produktionskapazität eines Backofens mit gleicher Länge und gleicher Umlaufgeschwindigkeit der Backzangenkette, in deren Backzangen die Backformen mit ihren zweiten Formtrennungsebeneπ jeweils parallel zur Laufrichtung angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt eine Vermehrung der Anzahl der Backzangen in der Backzangenkette, ohne deren Länge zu vergrößern.

Beim erfindungsgemäßen Backofen sind die Bewegungsmechanismen zum Öffnen und Schließen der, in den Zangenunterteilen der Backzangen angeordneten Matrizen zwischen den Backzaπgen der Backzangen¬ kette angeordnet Diese Bewegungsmechanismen beanspruchen in den Zangenunterteilen der Backzangen keine, zur Laufrichtung parallele Baulänge der Backzangen und erlauben daher eine weitere Verkür¬ zung der, zur Laufrichtung parallelen Baulänge der Backzangen. Die Bewegungsmechanismen sind inner¬ halb der Backzangenkette jeweils nur dann wirksam, wenn diese die der Ausgabestation vorgelagerte Umlenkung passiert. Die Bewegungsmechanismen wandeln die zwischen den aufeinanderfolgenden Backzan- geπ auftretenden, zur Laufrichtung parallelen Abstaπdsänderungen in Bewegungen der bewegbaren Back¬ formunterteile der Matrizen um. Durch die Bewegungsmechanismen wird, verglichen mit den in den Backzangen eingebauten Kniehebelmechanismen, die mit der Backzangenkette zusätzlich zu den Backfor¬ men mitzubewegeπde Masse verringert Die sonst im Backofen für die Betätigung der Kniehebelmecha¬ nismen erforderlichen Betätigungsvorrichtungen können entfallen.

Im Vergleich mit einem bekannten Backofen mit gleicher Produktionskapazität ist der erfindungsge¬ mäße Backofen wesentlich kompakter gebaut und enthält eine Backzangenkette mit weniger bewegten Teilen in dem vom jeweiligen Gasbrenner direkt zu beaufschlagenden Bereich, soda β der GasveΦrauch deutlich geringer ist.

Weiters schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Entnahme von, aus sich während des Backprozesses ausdehnenden Back- oder Gießmassen gebackenen, tüten- oder becherförmigen Formköφern aus den auf- und zumachbaren Backformen der auf- und zumachbareπ Backzangen einer endlosen Backzangenkette ei¬ nes Backofens vor. Die Backformen sind mit ihren, jeweils als mit Formkernen versehene Patrizen ausgebildeten, oberen Formhälften jeweils in den Zangenoberteilen der Backzangen und mit ihren, je¬ weils als mit Formausnehmungeπ versehene Matrizen ausgebildeten, von der jeweiligen oberen Form-

hälfte durch eine Haupt-Formtrenπungsebene getrennten und durch eine zur Haupt-Formtrennungsβbeπe senkrechte, zweite Formtrennungsebene in zwei Backformunterteile geteilten, unteren Formhäiften in den Zangenunterteilen der Backzangen aufgenommen. Die untereinander zu einer endlosen Backzangen¬ kette verbundenen Backzangen laufen in einer Richtung durch eine Aufgießstation für die Back- bzw. Gieβmassen, durch einen Backraum zum Backen der Formköφer und durch eine Ausgabestation für die gebackenen Formkδφer um und werden dabei von einer oberen Transportebene über eine, im Backraum angeordnete hintere Umlenkung der Backzangenkette in eine untere Transportebene und über eine der Ausgabestation vorgelagerte, vordere Umlenkung der Backzangenkette wieder in die obere Transporte¬ bene transportiert, wobei die Backzangen beim Passieren der Umlenkungen jeweils auf den Kopf ge¬ stellt werden. Vor der Entnahme der gebackenen Formköφer werden die Backzangen und die Backformen beim Passieren der vorderen Umlenkung an der Haupt-Formtrennungsebene geöffnet und die gebackenen Formköφer werden beim Erreichen der Ausgabestation aus dem Backofen ausgegeben. Erfindungsgemäß werden die Formkerne der Patrizen jeweils bei am Kopf stehender Backzange durch den, geradlinig entlang der zweiten Formtrennungsebene der Backform bewegten Zangenoberteil aus den, in den Form- ausnehmungen der Matrize verbleibenden, gebackenen Formköφern um einen Bruchteil der Formköφerhö- he herausgefahren. Anschließend werden die Backformunterteile auseinanderbewegt, die Matrizen ge¬ öffnet und die gebackenen Formkörper auf den, in sie hineinragenden Formkernen der Patrizen aufge¬ fangen. Die gebackenen Formköφer werden zusammen mit den in sie hineinragenden Formkernen der Pa¬ trizen jeweils durch den geradlinig entlang der zweiten Formtrennungsebene der jeweiligen Backform bewegten Zangenoberteil vollständig aus den Formausnehmungen der Matrize herausgefahren. Beim Durchlaufen der oberen Hälfte der vorderen Umlenkung der Backzangenkette werden die gebackenen Formkδφer durch die Schwerkraft von den in sie hineinragenden, in der zweiten Formtrennungsebene der jeweiligen Backform verbleibenden Formkernen der Patrizen gelöst und mit ihren den Matrizen zu¬ gewandten Enden auf einem, außerhalb der Backformen zwischen der Bahn der Zangenoberteile und der Bahn der Zangenunterteile angeordneten Leitfläche aufgefangen. Die sich auf der Leitfläche abstüt¬ zenden, gebackenen Formköφer werden durch die in sie hineinragenden, in der zweiten Formtrennungs¬ ebene der jeweiligen Backform verbleibenden Formkerne der Patrizen entlang der Leitfläche und über diese hinaus transportiert und in der Ausgabestation auf eine, zwischen der Bahn der Zangenobertei¬ le und der Bahn der Zangenunterteile seitlich aus der Backzangenkette herausführende Transportein¬ richtung übergeben.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Ausgabe der gebackenen, tüten- oder becherförmigen Formköφern aus dem jeweiligen Backofen vereinfacht. Beim Aus- und Einfahren der Formkerne und der gebackenen, tüten- oder becherförmigen Formköφer verbleiben die Formkerne der Patrizen jeweils in der zweiten Formtrennungsebene der Backform. Es entfällt das aufwendige Verschwenken der oberen Formhälften zum Herausführen der Formkerne aus den gebackenen Formkörpern. Es entfällt das Einfah¬ ren von eigenen Auswerfern in die gebackenen Formköφer. Es entfällt das weite Öffnen der Matri¬ zen, um die gebackenen Formkörper mit ihren von den Patrizen abgewandten Enden voran zwischen den beiden Backformunterteilen hindurch aus den Matrizen herausfallen zu lassen. Alle diese beim erfin¬ dungsgemäßen Verfahren entfallenden Schritte benötigen für ihre Durchführung im jeweiligen Backo¬ fen Zeit, das Vorhandensein von jeweils entsprechend ausgebildete Vorrichtungen im Backofen und

bei der Backzangenkette jeweils eine bestimmte, außerhalb des Backraumes gelegene Laufstrecke zur Durchführung des jeweiligen Schrittes.

Die Produktionskapazität eines Backofens mit umlaufender Backzangenkette wird im wesentlichen durch die Backzeit begrenzt, welche das Backen des jeweiligen, dünnwandigen Formköφers benötigt und welche nur von dessen Gestalt abhängt Um diese Backzeit bei allen Backzangen der Backzangen¬ kette eines Backofens zu realisieren, ist eine bestimmte gleichbleibende Umlaufgeschwindigkeit der Backzangenkette erforderlich, die von der zur Laufrichtung parallelen Baulänge der Backzangen, der Anzahl der Backzangen in der Backzangenkette, der Länge der Backzangenkette und der Länge des Back¬ ofens abhängt.

Im Backofen sind alle Bewegungen auf die Backzangen der umlaufenden Backzangenkette und ihre Um¬ laufgeschwindigkeit abgestimmt bzw. ausgerichtet. Dies gilt für die von den stationären Vorrichtun¬ gen des Backofens an den Backzangen bzw. Backformen der umlaufenden Backzangenkette auszuführenden Bewegungen, z.B. beim Verschwenken der oberen Formhälften zum Herausführen der Formkerne aus den gebackenen Formköφern, ebenso, wie für die von stationären Vorrichtungen des Backofens mit den Backzangen bzw. Backformen der umlaufenden Backzangenkette zu synchronisierenden Bewegungen, z.B. beim Ein- und Ausfahren der Auswerfer in die gebackenen Formkδrper, oder für die innerhalb der Backzangen bzw. Backformen der umlaufenden Backzangenkette auszuführenden Bewegungen, z.B. beim weiten Öffnen der Matrizen, um die gebackenen Formkörper mit ihren von den Patrizen abgewandten En¬ den voran zwischen den beiden Backformunterteilen hindurch aus den Matrizen herausfallen zu las¬ sen. Die für diese Bewegungen jeweils erforderliche Zeit kann über ein bestimmtes Ausmaß hinaus nicht verkürzt werden. Darüberhinaus ist für die Durchführung dieser Bewegungen jeweils eine be¬ stimmte, außerhalb des Backraumes gelegene Laufstrecke der Backzangenkette erforderiich. Der durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Entnahme der gebackenen Formköφern mögliche Entfall von auf die umlaufende Backzangenkette abzustimmenden Bewegungen samt den dafür erforderlichen Laufstrecken der Backzangenkette ermöglicht eine Erhöhung der Anzahl der Backzangen entsprechend der Länge der wegfallenden Laufstrecke bei unveränderter Länge der Backzangenkette und des Backo¬ fens, sodaß bei unveränderter Umlaufgeschwindigkeit der Backzangenkette eine höhere Produktionska¬ pazität des Backofens resultiert.

Weiters schlägt die Erfindung eine Backzange zur Herstellung von dünnwandigen Formköφern aus sich während des Backprozesses ausdehnenden Back- oder Gießmasseπ für eine endlose Backzangenkette vor, die in einem Backofen in einer Richtung umläuft Die in der Backzange aufgenommene Backform begrenzt mit ihrer, vorzugsweise als Patrize ausgebildeten, oberen Formhälfte und mit ihrer, von dieser durch eine Haupt-Formtrennungsebeπe getrennten und vorzugsweise als Matrize ausgebildeten, unteren Formhälfte zumindest einen Hohlraum zum Formen und Backen der dünnwandigen Formkörper. Die Backzange besitzt einen, die untere Formhälfte aufnehmenden Zangenunterteil und einen, gegenüber diesem zum Öffnen und Schließen der Backform hin und her bewegbaren, die obere Formhälfte aufneh¬ menden Zangenoberteil. Die Backzange besitzt zumindest eine, von außen betätigbare Vorrichtung zum Geschlossenhalten der geschlossenen Backform während des Backprozesses. Die Formhäiften und/oder die Zangenteile besitzen bei geschlossener Backform in gegenseitiger Anlage befindliche Anschläge und/oder Dichtflächen. Zur Führung des Zangeπoberteiles beim Öffnen und Schließen der Backform ist

ein einziges, senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform verlaufendes Führungsschwert vor ¬ gesehen, welches innerhalb der Backzange quer zur Laufrichtung seitlich neben der Backform angeord¬ net ist und eine, der Backform benachbarte, innere Führungsbahn und eine von dieser quer zur Lauf¬ richtung im Abstand angeordnete, äußere Führungsbahn besitzt Der Zangenoberteil besitzt einen, quer zur Laufrichtung über die obere Formhälfte seitiich vorstehenden, oberen Führungskopf, mit dem das Führungsschwert starr verbunden ist Der Zangenunterteil besitzt einen, quer zur Laufrich¬ tung über die untere Formhälfte seitiich vorstehenden, unteren Führungskopf, in welchem das Füh¬ rungsschwert mit seinen inneren und äußeren Führungsbahnen senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene verschiebbar geführt ist

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Backzangβ mit einem seitiich neben der Backform angeordne¬ ten Führungsschwert ermöglicht die Aufnahme von Backformen mit großer Längserstreckung quer zur Laufrichtung in einseitig offenen Backzangen bei kurzer Baulänge in Laufrichtung. Diese Backzange kann in Backöfen mit einer stationären Aufgießvorrichtung eingesetzt werden, die in den bei geöff¬ neter Backzange zwischen Zangenoberteil und Zangenunterteil vorhandenen Zwischenraum hineinragt Durch die einseitige Lagerung des Zangenoberteiles im Zangenunterteil kann der Backofen verein¬ facht werden, weil die Aufgießvorrichtung für die Back- bzw. Gieβmasse und die Abnahmevorrichtung für die gebackenen Formköφer nicht mehr bei jeder einzelnen Backzange der Backzangenkette jeweils einzeln in die geöffnete Backzange ein- und ausfahren müssen und daher einfacher aufgebaut sein können. Die Backzange ist von einfacher, robuster und langlebiger Konstruktion und kann auf gering¬ stem Raum untergebracht werden. Die in Laufrichtung kurze Baulänge der Backzange erlaubt eine in Laufrichtung sehr dichte Aufeinanderfolge der Backzangen bzw. Backformen innerhalb der Backzangen¬ kette. Der geringe Platzbedarf der Backzange erlaubt eine Vergrößerung der Produktionskapazität ei¬ nes damit ausgerüsteten Backofens. Bei unveränderter Länge der Backzangenkette eines Backofens kann dessen Produktionskapazität sowohl durch eine Vermehrung der Anzahl der in den Backzangen quer zur Laufrichtung angeordneten Back-Hohlräume als auch durch eine Vermehrung der Anzahl der Backzangen in der Backzangenkette erhöht werden. Die zur zweiten Formtrennungsebene parallele Län¬ ge der Backformen geht nicht mehr in die zur Laufrichtung parallele Baulänge der Backzaπgen ein und beeinflußt somit auch nicht mehr die Umlaufgeschwindigkeit der Backzangenkette. Die zur zwei¬ ten Formtrennungsebene parallele Länge der Backform kann gegenüber den bekannten Backöfen vergrös- sert und damit die Anzahl der Formkerne und Forrnausnehmungen je Backform vermehrt werden, ohne die Umlaufgeschwindigkeit der Backzangenkette des Backofens verändern zu müssen. Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen:

Nachstehend wird die Erfindung anhand von mehreren, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs¬ beispielen von Vorrichtungen zur die Herstellung von dünnwandigen Formköφern aus sich während des Backprozesses ausdehnenden Back- oder Gießmassen, näher erläutert

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Backofens zur Herstellung von tüten- bzw. becherförmigen, dünnwandigen Formkörpem mit einem Vorkopf, einem Backraum und einer im Inneren des Backo¬ fens umlaufenden, endlosen Backzangenkette.

Rg. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Backofen der Rg. 1.

Rg. 3 zeigt schematisch einen Teil des Inneren des Backofens der Rg. 1 im Bereich des Vorkopf ch einen Teil des Inneren des Backofens der Rg. 1 im Bereich des Vorkopfes und d hinteren Umlenkung der Backzangenkette, wobei nur die miteinander zusammenwirkenden Tei von Backofen, Backzangenkette, Backzangen und Backformen dargestellt sind. Rg. 4 zeigt die Rückseite einer Backzange des Backofens der Rg. 1 in der oberen Transporteben des Backofens nach dem Passieren der für die oberen Klemmvorrichtung vorgesehenen Schließ station, wobei die Backzange und ihre Backform geschlossen, die oberen und unteren Klemm vorrichtungen an der geschlossenen Backform festgezogen und der das seitiiche Führungs schwert enthaltende Teil der Backzange teilweise geschnitten dargestellt sind. Rg. 5 zeigt die Rückseite des, das seitliche Führungsschwert enthaltenden Teiles der Backzang der Rg. 4 in Ansicht Rg. 6 zeigt einen Querschnitt der Backzange der Rg. 4 entlang der Linie B-B in Rg. 5 ohne Back form. Rg. 7 zeigt einen horizontalen, zur Laufrichtung parallelen Querschnitt des, das seitliche Füh rungsschwert enthaltenden Teiles der Backzange der Fig. 4 entlang der Linie E-E in Rg. 5. Rg. 8 zeigt einen Querschnitt einer teilweise geöffneten Backzange gemäß Fig. 4 entlang der Li nie C-C in Fig. 4. Fig. 9 zeigt einen Querschnitt der Backzange der Fig. 4 entlang der Linie A-A in Fig. 4. Rg. 10 zeigt die Rückseite der Backzange der Fig. 9 im Bereich zweier übereinander angeordneter, an der geschlossenen Backform festgezogener Kiemmvomchtungen. Rg. 11 zeigt einen Abschnitt der Backzangenkette im Bereich der hinteren Umlenkung der Backzangen¬ kette, wobei zwei aufeinanderfolgende geschlossene Backzaπgen in einem vertikalen und zur Laufrichtung parallelen Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 4 dargestellt sind. Fig. 12 zeigt einen, im wesentlichen der Fig. 9 entsprechenden Querschnitt durch eine Backzange, die in der, für die unteren Klemmvorrichtungen vorgesehenen Öffnungsstation angeordnet ist, wobei der Bereich zweier übereinander angeordneter Klemmvorrichtungen dargestellt ist, von denen die obere an der geschlossenen Backform festgezogen ist und die untere von der geschlossenen Backform gelöst ist. Fig. 13 zeigt die Rückseite der Backzange der Fig. 12 im Bereich der beiden übereinander angeordne¬ ten Klemmvorrichtungen. Fig. 14 zeigt einen, im wesentlichen der Fig. 9 entsprechenden Querschnitt durch eine Backzange, die in der, für die oberen Klemmvorrichtungen vorgesehenen Öffnungsstation angeordnet ist, wobei der Bereich zweier übereinander angeordneter Klemmvorrichtungen dargestellt ist, die beide von der geschlossenen Backform gelöst sind. Rg. 15 zeigt die Rückseite der Backzange der Fig. 14 im Bereich der beiden übereinander angeordne¬ ten Klemmvorrichtungen. Fig. 16 zeigt einen Abschnitt der Backzangenkette im Bereich der vorderen Umlenkung der Backzangen¬ kette, wobei zwei aufeinanderfolgende vollständig geöffnete Backzangen in einem vertikalen und zur Laufrichtung parallelen Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 4 dargestellt sind.

Rg. 17 zeigt die Rückseite einer vollständig geöffneten Backzange der Rg. 16 beim Passieren der, im Bereich der vorderen Umlenkung angeordneten Blasstation. Rg. 18 zeigt einen, im wesentlichen der Rg. 9 entsprechenden Querschnitt durch eine Backzange, die in der, für die unteren Klemmvorrichtungen vorgesehenen Schließstation angeordnet ist, wobei der Bereich zweier übereinander angeordneter Kiemmvomchtungen dargestellt ist von denen die untere Klemmvorrichtung an der geschlossenen Matrize der Backform festgezogen ist Rg. 19 zeigt schematisch die Eiπgriffsverhältnisse der Klemmvorrichtungen an einer oberen Klemm ¬ vorrichtung und deren hinterem Wemmhebel. Rg. 20 zeigt eine Draufsicht auf die Ausgabeeinrichtung des Backofens der Rg. 1. Rg. 21 zeigt eine Seitenansicht eines Backofens zur Herstellung von flachen, dünnwandigen Formkör¬ pern mit einem Vorkopf, einem Backraum und einer im Inneren des Backofens umlaufenden, end¬ losen Backzangenkette. Rg. 22 zeigt eine Draufsicht auf den Backofen der Rg. 21.

Fig. 23 zeigt die Rückseite eines ersten Ausführungsbeispieles einer Backzange für den Backofen der Fig. 21 in der oberen Transportebene nach dem Passieren der Schließstation, wobei Back¬ zange und Backform geschlossen und die Klammer der Klemmvorrichtung an der geschlossenen Backzange festgezogen dargestellt sind. Fig. 24 zeigt eine Draufsicht auf die Backzange der Rg. 23 mit der, an der zur Laufrichtung paral¬ lelen Längsseite der Backzange angebrachten Klemmvorrichtung. Fig. 25 zeigt die Rückseite eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Backzange für den Backofen der Fig. 21 in der oberen Transportebene nach dem Passieren der Schließstation, wobei Back¬ zange und Backform geschlossen und der Klemmhebel der Klemmvorrichtung an der geschlosse¬ nen Backzange festgezogen dargestellt sind. Fig. 26 zeigt eine Stirnansicht der zur Laufrichtung parallelen Längsseite der Backzange der Fig. 25 mit der, an der zur Laufrichtung parallelen Längsseite der Backzange angebrachten Klemm¬ vorrichtung. Fig. 27 zeigt die Rückseite eines dritten Ausführungsbeispieles einer Backzange für den Backofen der Rg. 21 in der oberen Transportebene nach dem Passieren der Schließstation, wobei Back¬ zange und Backform geschlossen und die Klemmhebel beider Klemmvorrichtungen an der ge¬ schlossenen Backform festgezogen dargestellt sind. Fig. 28 zeigt eine Draufsicht auf die Backzange der Fig. 27 mit den beiden, an den quer zur Lauf¬ richtung angeordneten Querseiten der Backform angebrachten Kiemmvomchtungen. Fig. 29 zeigt eine Seitenansicht eines Backofens zur Herstellung von flachen, dünnwandigen Formkör¬ pern mit einem Vorkopf, einem Backraum und einer im Inneren des Backofens umlaufenden, end¬ losen Backzangenkette. Fig. 30 zeigt eine Draufsicht auf den Backofen der Rg.29.

Rg. 31 zeigt die Rückseite einer, in der oberen Transportebene des Backofens der Fig. 29 angeord¬ neten, geschlossenen Backzange, wobei die Backzange eine Backform zur Herstellung von rech¬ teckigen, ebenen Blättern enthält und die Endabschnitte der Backzange mit der festgezoge-

nen Klemmvorrichtung in einem, zur Laufrichtung der Backzange senkrechten Schnitt darge¬ stellt sind.

Rg. 32 zeigt den die Klemmvorrichtung aufweisenden Teil einer geschlossenen Backzange, die sich von jener der Rg. 31 nur durch die Backform unterscheidet, in einem zur Laufrichtung der Backzange senkrechten Schnitt, wobei die Backzange eine Backform zur gleichzeitigen Her¬ stellung mehrerer flacher Tassen enthält und die Klemmvorrichtung an den Endabschnitten der Backzange festgezogen sind.

Rg. 33 zeigt einen zur Laufrichtung parallelen Schnitt entiang der Linie F-F in Rg. 31 bzw. 32 durch die an den Endabschnitten festgezogene Klemmvorrichtung der geschlossenen Backzange

Rg.34 zeigt in einer Untersicht der Rg. 33, in einer Ansicht entlang der Linie G-G in Fig. 33, den unteren Endabschnitt der Backzange mit der, bei mittlerem Verschleiß festgezogenen Klemmvorrichtung.

Rg. 35 zeigt ähnlich Fig. 34 eine Untersicht des unteren Endabschnittes der Backzange mit der, bei noch fehlendem Verschleiß festgezogenen Klemmvorrichtung.

Fig. 36 zeigt ähnlich Rg. 34 eine Untersicht des unteren Endabschnittes der Backzange mit der, bei größerem Verschleiß festgezogenen Klemmvorrichtung.

Fig. 37 zeigt ähnlich Fig. 34 eine Untersicht des unteren Eπdabschnittes der geschlossenen Backzan¬ ge, bei welcher das bewegbare Klemmeiement mit dem elastisch dehnbaren Klemmelement noch nicht im Eingriff steht

Rg. 38 zeigt eine Ausführungsform einer der Aufgießstation nachgeordneten Betätigungsvorrichtung für die Klemmvorrichtungen in Stirnansicht.

Rg. 39 zeigt die Betätigungsvorrichtung der Rg. 38 von der Seite.

Fig. 40 zeigt die Betätigungsvorrichtung der Fig. 38 von oben.

Beschreibung von Ausführunosbeispielen:

1. TÜTENBACKÖFEN :

Die Fig. 1 bis 20 zeigen unterschiedliche Teile eines Ausführungsbeispieles eines langgestreckten Backofens mit einer umlaufenden Backzangenkette zur Herstellung von dünnwandigen, tüten- bzw. be¬ cher örmigen Formkörpem aus sich während des Backprozesses ausdehnenden Back- oder Gießmassen, die in die einreihigen Backformen der Backzangenkette eingebracht und in diesen zu dünnwandigen, tüten- bzw. becherförmigen Formköφer gebacken werden.

Der Backofen 1 weist einen langgestreckten Backraum 2 und einen diesem vorgelagerten Vorkopf 3 auf, in welchem eine Aufgießstation 4 für die Back- bzw. Gießmassen und eine Ausgabestation 5 für die gebackenen, dünnwandigen, tüten- bzw. becherförmigen Formköφer angeordnet sind, im Innenraum des Backofens 1 ist eine endlose Backzangenkette 6 angeordnet, die aus gelenklosen, untereinander baugleichen, auf- und zumachbaren Backzangen 7 besteht und während des Betriebes des Backofens 1 in einer in sich geschlossenen Bahn in Richtung des Pfeiles 8 umläuft Die Bahn der Backzangenket¬ te 6 umfaßt eine, im wesentlichen horizontale, obere Transportebene 9, die im Backofen 1 von der

im Vorkopf 3 angeordneten Ausgabestation 5 über die in Laufrichtung 8 nachgeordnete Aufgießstation 4 bis in den Backraum 2 reicht, femer eine, im wesentlichen horizontale, untere Transportebene 10, die im Backofen 1 in Laufrichtung 8 vom Backraum 2 bis in den Vorkopf 3 reicht, sowie eine, im Vorkopf 3 angeordnete, die beiden übereinander angeordneten Transportebenen 9,10 miteinander ver¬ bindende vordere Umlenkung 11 und eine, im Backraum 2 angeordnete, die beiden Transportebenen 9,1 o miteinander verbindende hintere Umlenkung 12.

1.1. BACKZANGE UND BACKFORM :

Die langgestreckten, einseitig offenen, auf- und zumachbaren Backzangen 7 der Backzangenkette 6 sind im Backofen 1 mit ihrer Längserstreckung quer zur Laufrichtung 8 der Backzangenkette 6 ange¬ ordnet Jede Backzange 7 besitzt einen langgestreckten Zangenunterteil 13 und einen zu diesem pa¬ rallel angeordneten, langgestreckten Zangenoberteil 15 sowie ein langgestrecktes, seitliches Füh¬ rungsschwert 14, das mit dem Zangenoberteil 15 fix verbunden ist und im Zangenunterteil 13 senk¬ recht zur Laufrichtung 8 verschiebbar geführt ist

In jeder Backzange 7 ist seitlich neben dem Führungsschwert 14 eine, einreihige, sechs tüten- bzw. becherförmige Formhohlräume aufweisende, auf- und zumachbare Backform 16 aufgenommen, welche aus einer, als Patrize ausgebildeten, oberen Formhälfte 17 und einer, als auf- und zumachbare Ma¬ trize ausgebildeten, unteren Formhälfte 18 besteht. In der Backzange 7 ist die Backform 16 mit den nebeneinander angeordneten, sechs konischen Formkernen 19 ihrer Patrize bzw. den diesen zugeordne¬ ten, nebeneinander angeordneten, sechs konischen Formausnehmungen 20 ihrer Matrize quer zur Lauf¬ richtung 8 angeordnet. Die obere Formhälfte 17 der Backform 16 ist in den Hauptabschnitt 15a des Zangenoberteiles 15 integriert, welcher mit seinem, dem Führungsschwert 14 benachbarten, inneren Endbereich 15c und mit seinem, diesem gegenüberliegenden, freien Ende 15d über die obere Formhälf¬ te 17 der Backform 16 jeweils seitlich hinausragt. Die untere Formhälfte 18 der Backform 16 ist im Hauptabschnitt 13a des Zangenunterteiles 13 der Backzange 7 aufgenommen.

1.2. BACKFORM :

Die in der Backzange 7 enthaltene Backform 16 ist durch eine, zur Laufrichtung 8 der Backzange 7 parallele Haupt-Formtrennungsebene in die, in den Hauptabschnitt 15a des Zangenoberteiles 15 inte¬ grierte, obere Formhälfte 17 und in die, im Hauptabschnitt 13a des Zangenunterteiles 13 aufgenomme¬ ne, untere Formhälfte 18 geteilt. Die konischen Formkerne 19 der oberen Formhälfte 17 und die koni¬ schen Formausnehmungen 20 der unteren Formhälfte 18 sind jeweils mit ihren Längsachsen senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene angeordnet und weisen an ihren oberen Enden 19b bzw. 20a jeweils der Haupt-Formtrennungsebene zugeordnete und jeweils zur anderen Formhälfte 18 bzw. 1 weisende Dicht¬ flächen 17a bzw. 18a auf. Diese Dichtflächen 17a 18a wirken bei geschlossener Backform 16 zusammen und schließen den jeweiligen von einem, über die Haupt-Formtrennungsebene hinaus nach unten vorste¬ henden Formkern 19 und einer, zur Haupt-Formtrennungsebene nach oben hin offenen Formausnehmung 20 begrenzten Back-Hohlraum an der Haupt-Formtrennuπgsebene ab. Um die während des Backprozesses in der im jeweiligen Back-Hohlraum eingeschlossenen Back- bzw. Gießmasse entstehenden Gase aus dem ge¬ schlossenen Back-Hohlraum entweichen zulassen, können am oberen Ende 19b der Formkerne 19 die

Dichtflächen 17a, 16a umgehende Dampfkanäle vorgesehen sein.

Die untere Formhälfte 18 der Backform 16 ist ihrerseits durch eine, zur Haupt-Formtrennungsebene und zur Laufrichtung 8 senkrechte, zweite Formtrennungsebene in einen vorderen und einen hinteren, beweglichen Backformunterteil 21,22 geteilt Diese beiden Backformunterteile 21,22 bilden jeweils eine Matrizenhälfte und enthatten jeweils eine Hälfte der sechs Formausnehmungen 20 der unteren Formhälfte 18 der Backform 16. An ihren einander bzw. der zweiten Formtrennungsebene zugewandten Stirnflächen sind die beiden beweglichen Backformunterteile 21,22 mit einander gegenseitig zugeord¬ neten Dichtflächβn 21a,22a zum seitlichen Abdichten der Formausnehmungen 20 in der zweiten Form ¬ trennungsebene versehen. Beim Umlaufen der Backzange 7 eilt der vordere Backformunterteil 21 der, mit der Backzange 7 mitumlaufenden, zweiten Formtrennungsebene der Backform 16 in Laufrichtung 8 voraus und der hintere Backformunterteil 22 eilt der, mit der Backzange 7 mitumlaufenden, zweiten Formtrennungsebene der Backform 16 in Laufrichtung 8 nach.

1.3. UMLAUFENDE BACKZANGENKETTE :

Die auf- und zumachbaren Backzangen 7 sind an den seitlichen Stirnseiten ihrer Zangenunterteile 13 an den Kettenlaschen 23a,24a zweier endloser Transportketten 23,24 befestigt, welche zusammen mit den Backzangen 7 die endlose Backzangenkette 6 des Backofens 1 bilden. Die beiden Transportket- teπ 23,24 laufen jeweils durch die obere und untere Transportebene 9,10 hindurch und an der vorde¬ ren und hinteren Umlenkung 11,12 über, jeweils um die Mittelachse 11a bzw. 12a der vorderen bzw. hinteren Umlenkung 11 bzw. 12 drehbare vordere bzw. hintere Kettenräder 11b bzw. 12b. Die endlose Backzangenkette 6 wird mittels eines, in den Zeichnungen nicht dargestellten Antriebsmotors im Backofen 1 in Laufrichtung 8 in Umlauf versetzt, wobei die einzelnen Backzangen 7 mit ihren Back¬ formen 16 vom Vorkopf 3 durch den Backraum 2 hindurch und wieder zurück in den Vorkopf gelangen. Während eines Umlaufes der Backzangenkette 6 wird bei jeder an der Aufgießstation 4 vorbeilaufen¬ den geöffneten Backzange 7 eine, auf die Backform 16 genau abgestimmte Menge einer Back- bzw. Gie߬ masse durch die stationäre Aufgießvorrichtung 4a in die geschlossene Matrize der geöffneten Back¬ form 16 eingebracht. Anschließend wird die Backform 16 durch Schliessen der Backzange 7 geschlos¬ sen und geschlossen durch den Backraum 2 hindurch zurück in den Vorkopf 3 transportiert. Beim Schließen der Backform 16 wird die Back- bzw. Gießmasse zwischen der Patrize und der Matrize der Backform 16 zu den dünnwandigen tüten- bzw. becherförmigen Formkörpern geformt. Beim Durchlaufen des Backraumes 2 wird die Back- bzw. Gießmasse in der geschlossenen Backform 16 zwischen Patrize und Matrize zu den dünnwandigen tüten- bzw. becherförmigen Formköφern 25 gebacken. Im Vorkopf 3 wird die Backzange 7 und die in ihr enthaltene Backform 16 vollständig geöffnet und die gebacke¬ nen, tüten- bzw. becherförmigen Formköφer 25 werden mit Hilfe der Formkerne 19 der Patrize aus der geöffneten Matrize der Backform 16 heraus und zwischen der unteren und oberen Formhälfte 17,18 zur Ausgabestation 5 geführt, wo die gebackenen Formköφer 25 seitlich aus dem Backofen 1 hinaus transportiert werden. Nach dem Passieren der Ausgabestation 5 wird die Matrize bei geöffneter Back¬ form 16 und geöffneter Backzange 7 geschlossen und die Backzange 16 wieder zur Aufgießstation 4 transportiert, wo neuerlich eine bestimmte Menge an Back- bzw. Gießmasse in die geschlossene Matri¬ ze der geöffneten Backform 16 bei geöffneter Backzange 7 eingebracht wird.

Bei geschlossener Backform 16 begrenzen die beiden Formhälften 17,18 mit ihren sechs Formkernen 19 und ihren sechs Formausnehmungen 20 sechs, untereinander gleich große, tüten- bzw. becherförmi¬ ge Hohlräume. In diese Hohlräume wird jeweils eine, auf das Volumen der Hohlräume abgestimmte Men¬ ge einer Back- bzw. Gießmasse eingebracht und in den sechs Hohlräumen jeweils zu einem dünnwandi¬ gen, tüten- bzw. becherförmigen Formkδφer geformt In jedem der sechs Hohlräume wird die zu einem tüten- bzw. becherförmigen Formkδφer geformte Back- bzw. Gießmasse während des Backprozesses zu den gebackenen, tüten- bzw. becherförmigen Formköφern 25 gebacken. Die für den Backprozeß erfor¬ derliche Wärmemenge wird der in der geschlossenen Backform 16 zwischen Patrize und Matrize einge¬ schlossenen Back- bzw. Gießmasse über die von außen beheizte Backform 16 zugeführt Zu diesem Zweck sind im Backraum 2 des Backofens 1 in Längsrichtung des Backofens 1 verlaufende, in den Zeichnungen nicht dargestellte, langgestreckte, stationäre Heizeinrichtungen z.B. Gasbrenner vorge¬ sehen, über welche die endlose Backzangenkette 6 mit den in ihren Backzangen 7 enthaltenen Backfor¬ men 16 in Längsrichtung hinwegläuft.

Beim Passieren des Vorkopfes 3 werden die auf- und zumachbaren Backformen 16 an ihren Haupt-Form¬ trennungsebenen durch die sie enthaltenden Backzangen 7 senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene ge¬ öffnet und geschlossen. Zu diesem Zweck wird bei jeder Backzange 7 der Zangenoberteil 15 mit sei¬ nem Führungsschwert 14 im Zangenunterteil 13 senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene auf und ab be¬ wegt.

An ihren zweiten Formtrennuπgsebenen hingegen werden die auf- und zumachbaren Backformen 16 durch aktivierbare und deaktivierbare Bewegungsmechanismen 26 geöffnet und geschlossen. Diese Bewegungs¬ mechanismen 26 sind innerhalb der Backzangenkette 6 zwischen den einzelnen Backzangen 7 im Bereich der Haupt-Formtrennungsebenen der Backzangen 7 angeordnet und weisen jeweils zwei zur Laufrichtung 8 parallele, langgestreckte Steuerlaschen 26a,26b auf. Die beiden Steuerlaschen 26a,26b eines Bewe- guπgsmechanismus 26 sind den beiden Backformen 16 zweier, einander benachbarter Backzangen 7 zuge¬ ordnet und jeweils im Bereich der zur Laufrichtung 8 parallelen Ränder dieser Backformen 16 ange¬ ordnet. Jeder Bewegungsmechanismus 26 umfaßt eine, den Führungsschwertern 14 dieser beiden Backzan¬ gen 7 benachbarte, innere Steuerlasche 26a und eine, den freien Enden 15d der Zangenoberteile 15 dieser beiden Backzangen 7 benachbarte, äußere Steuerlasche 26b. Im aktivierten Zustand des Bewe¬ gungsmechanismus 26 verbinden seine beiden Steuerlaschen 26a,26b die einander gegenseitig benach¬ barten, beweglichen Backformunterteile 21,22 der beiden ihm zugeordneten Backzangen 7. Dadurch wird bei beiden Backzangen 7 der im Zangenunterteil 13 der jeweiligen Backzange 7 angeordnete Back¬ formunterteil 21 ,22 durch den Beweguπgsmechanismus 26 zur zweiten Formtrennungsebene der jeweili¬ gen Backform 16 hin und von dieser wieder weg bewegt, wenn der Beweguπgsmechanismus 26 zusammen mit den beiden ihm zugeordneten Backzangen 7 innerhalb der Backzangenkette 6 die vordere Umlenkung 11 der Backzangenkette 6 passiert.

Während des Umlaufes der Backzangenkette 6 durchlaufen die, durch die Transportketten 23,24 unte¬ reinander verbundenen Zangenunterteile 13 der Backzangen 7 einerseits und die, mit den Zangenunter¬ teilen 13 über die Führuπgsschwerter 14 der Backzangen 7 veΦundenen Zangenoberteile 15 der Back¬ zangen 7 anderseits sowie die, annähernd in den Haupt-Formtrennuπgsebenen der Backformen 16 der Backzangen 7 angeordneten Bewegungsmechanismen 26 der Backzangenkette 6 im Backofen 1 unterschied-

liche, jeweils in sich geschlossene Bahnen.

Die Zangenunterteile 13 der Backzangen 7 durchlaufen im Backofen 1 eine, durch die beiden seitli¬ chen Transportketten 23, 24 der Backzangenkette 6 vorgegebene, innere Bahn. Die innere Bahn der Zangenunterteile 13 ist durch die, in Rg. 1 strichpunktiert eingezeichnete, durch beide Transpor- tebenen 9, 0 und über beide Umlenkungeπ 11,12 verlaufende Bahn der beiden Transportketten 23,24 de¬ finiert Nach außen ist die innere Bahn der Zangenunterteile 13 durch die, zur Bahn der beiden Transportketten 23,24 parallele, von den Haupt-Formtrennungsebenen der Backformen 16 durchlaufene Bahn begrenzt, die im Backofen 1 in einem vorgegebenen Abstand parallel zur Bahn der beiden Trans¬ portkθtten 23,24 außerhalb dieser Bahn verläuft

Die Bewegungsmechanismen 26 der Backzangenkette 6 durchlaufen im Backofen 1 eine, knapp unterhalb der Bahn der Haupt-Formtrennungsebenen der Backformen 16 gelegene, zu dieser parallel verlaufende, mittlere Bahn.

Die Zangenoberteile 15 durchlaufen im Backofen 1 eine äußere Bahn, weiche innerhalb des Backrau¬ mes 2 durch die geschlossenen Backzangeπ 7 vorgegeben ist und innerhalb des Vorkopfes 3 durch die, strichpunktiert eingezeichneten, stationären Führungsschienen 27 vorgegeben ist, an denen die an beiden Stirnseiten der Zangenoberteile 15 vorgesehenen Steuerrollen 28 des jeweiligen Zangenober¬ teiles 15 entlanglaufen. Die äußere Bahn der Zangenoberteile 15 ist nach innen durch die Bahn der freien Enden 19a der Formkerne 19 der oberen Formhälften 17 der Backformen 16 und nach außen durch die Bahn der Steuerrollen 28 der Zaπgenoberteile 15 begrenzt

Innerhalb des Backraumes 2 sind die Backzangen 7 geschlossen. Bei jeder Backzange 7 ragen die vom Zangenoberteil 15 über die Haupt-Formtrennungsebene nach unten vorstehenden Formkerne 19 der obe¬ ren Formhälfte 17 in die zur Haupt-Formtrennungsebenen hin offenen Formausnehmungen 20 der im Zan¬ genunterteil 13 enthaltenen, unteren Formhälfte 18 der Backform 16 hinein. Die die äußere Bahn der Zangenoberteile 15 nach innen begrenzende Bahn der freien Enden 19a der Formkerne 19 verläuft im Backraum zwischen der Bahn der Transportketten 23,24 und der mittleren Bahn der Beweguπgsmechanis- men 26. Die die innere Bahn der Zangenunterteile 13 nach außen begrenzende Bahn der Haupt-Formtren¬ nungsebenen der Backformen 16 verläuft im Backraum zwischen der mittleren Bahn der Bewegungsmecha¬ nismen 26 und der Bahn der Steuerrollen 28 der Zangenoberteile 15.

Wenn die Backzangenkette 6 den Vorkopf passiert, werden bei jeder einzelnen Backzange zuerst die am Zangenoberteil 15 angebrachten Formkerne 19 durch den Zangenoberteil 15 aus den Formausnehmun¬ gen 20 der im Zangenunterteil 13 enthaltenen, unteren Formhälfte 18 herausgeführt. Anschließend werden die am Zangenoberteil 15 angebrachten Formkerne 19 durch den Zangenoberteil 15 im Abstand von den Formausnehmungen 20 der unteren Formhäiften 18 transportiert und dann wieder durch den Zan¬ genoberteil 15 in die Formausnehmungen 20 der unteren Formhäiften 18 eingeführt. Die diesen Bewe¬ gungen der Zangenoberteile 15 entsprechende Bahn ihrer Steuerrollen 28 verläuft im Vorkopf zuerst in dem, den geschlossenen Backzangeπ 7 entsprechenden Abstand parallel zur mittleren Bahn der Bewe- gungsmechanismen 26. Dieser Abstand vergrößert sich dann allmählich bis zur vorderen Umlenkung 11. In der unteren Hälfte der vorderen Umlenkung 11 vergrößert sich dieser Abstand in einem großen Bo¬ gen bis auf etwas mehr als die doppelte Höhe der Formkerne 19, bleibt dann über die obere Hälfte der vorderen Umlenkung 11 hinweg bis zur Aufgießstatioπ 4 gleich und verringert sich nach der Auf-

gieβstation 4 wieder auf die, den geschlossenen Backzangen 7 entsprechende Größe. Unabhängig von der räumlichen Position der Backzangen 7 innerhalb des Backofens 1 weisen jeweils die in ihnen enthaltenen Backformen 16 mit den freien Enden 19a ihrer Formkerne 19 bzw. mit den verjüngten Enden 20a ihrer Formausnehmungen 20 von der äußeren Bahn der Zangenoberteile 15 weg zur inneren Bahn der beiden Transportketten 23,24 hin. Beim Durchlaufen des Backofens 1 ändern sich die räumlichen Positionen der Backzangen 7 und die freien Enden 19a der Formkerne 19 weisen in der oberen Transportebene 9 nach unten, in der unteren Transportebene 10 nach oben und an den beiden Umlenkungen 11,12 jeweils radial zur jeweiligen Mittelachse 11a, 12a der jeweiligen Umlenkung 11, 12.

1.4. BACKZANGEN :

Rg. 4 zeigt eine, im Backraum 2 des Backofens 1 in der oberen Transportebene 9 quer zur Laufrich¬ tung 8 angeordnete, geschlossene Backzange 7, die durch mehrere, an der in ihr enthaltenen Back¬ form 16 direkt angreifende, selbstnachstellende, obere und untere Klemmvorrichtungen 30,31 ge¬ schlossen gehalten wird. Auf der Backform 16 sind entlang ihrer Oberseite drei obere Klemmvorrich¬ tungen 30 und entiang ihrer Unterseite drei untere Klemmvorrichtungen 31 jeweils quer zur Laufrich¬ tung 8 im Abstand voneinander angeordnet Jeweils eine obere Klemmvorrichtung 30 und eine untere Klemmvorrichtung 31 sind genau übereinander und jeweils zwischen zwei benachbarten Formkernen 19 bzw. Formausnehmungen 20 angeordnet Diese Kiemmvomchtungen 30,31 greifen jeweils an der Back¬ form 16 selbst an und werden an der geschlossenen Backform 16 festgezogen bzw. von dieser gelöst, wenn diese durch die Bewegung des Zangenoberteiles 15 und durch die Bewegungen der, an ihren Back¬ formunterteilen 21,22 angreifenden Bewegungsmechanismen 26 geschlossen wurde. Beim Festziehen der Klemmvorrichtungen 30,31 an der Backform 16 werden jeweils zuerst die Bewe¬ gungsspiele beseitigt, welche innerhalb der Klemmvorrichtungen 30,31, zwischen den beiden Formhälf¬ ten 17,18 und zwischen den beiden Backformunterteilen 21,22 vorhanden sind und zum Ausgleichen von unterschiedlichen Wärmedehnungen beim -Einbringen der Back- bzw. Gießmasse in die heiße Backform 16 und beim Beheizen der Backform 16 während des Umlaufes der Backzange 7 erforderlich sind. Durch das Festziehen der Klemmvorrichtungen 30,31 werden die einzelnen Teile 17,21.22 der Backform 16 mit ihren jeweils einander gegenseitig zugeordneten Dichtflächen 17a, 18a bzw. 21a,22a spielfrei aneinandergedrückt. Anschliessend werden die Kiemmvomchtungen 30,31 an der geschlossenen Back¬ form 16 weiter festgezogen, bis die Backformteile 17,21,22 von den Kiemmvomchtungen 30.31 mit ei¬ ner jeweils vorgegebenen Vorspannkraft an den einander gegenseitig zugeordneten Dichtflächen 17a,18a bzw. 21a,22a der Backformteile 17,21,22 aneinander angedrückt werden. Beim Durchlaufen durch den Backraum 2 wird die Backform 16 und mit ihr die Backzaπge 7 von den Klemmvorrichtungen 30,31 der Backform 16 mit diesen, auf die geschlossene Backform 16 der Backzan¬ ge 7 aufgebrachten Vorspannkräften entgegen dem Druck der in der geschlossenen Backform 16 während des Backprozesses entstehenden Gase geschlossen halten.

Beim Lösen der Klemmvorrichtungen 30,31 werden zuerst die, die Backform 16 geschlossen haltenden Vorspannkräfte an ihren einander gegenseitig zugeordneten Dichtflächen 17a.18a bzw. 21a,22a abge¬ baut, dann das jeweilige Bewegungsspiel in den Klemmvorrichtungen 30.31 zwischen den beiden Form-

hälften 17, 18 und zwischen den beiden Backformunterteiien 21,22 wiederhergestellt und schließlich die einzelnen Backformteile 17, 21,22 für eine Bewegung durch die Zangenteile 13,15 bzw. für eine Bewegung durch die Bewegungsmechanismen 26 freigegeben.

1.4.1. ZANGENOBERTEIL :

Der Zangenoberteil 15 der Backzange 7 umfaßt einen Hauptabschnitt 15a, in den die obere Formhälf¬ te 17 der Backform 16 mit ihren konischen Formkernen 19 integriert ist, und einen, an den Hauptab¬ schnitt 15a seitiich anschließenden, oberen Führungskopf 15b, in dem ein Ende des Führungsschwer¬ tes 14 der Backzange 7 unverrückbar festgehalten ist.

An der der Haupt-Formtrennungsebene zugewandten Unterseite des Hauptabschnittes 15a ist sowohl an seinem, an den oberen Führungskopf 15b anschließenden inneren Endbereich 15c als auch an seinem, diesem gegenüberliegenden, freien Ende 15d jeweils eine Steuerfläche 15e,15f für die Steueriaschen 26a,26b des der Backzange 7 in Laufrichtung 8 vorauseilenden Bewegungsmechanismus 26 vorgesehen. Die am inneren Endbereich 15c vorgesehene, innere Steuerfläche 15e ist der inneren Steueriasche 26a dieses Bewegungsmechanismus 26 zugeordnet und die am freien Ende 15d vorgesehene, äußere Steu¬ erfläche 15f ist der äußeren Steueriasche 26b dieses Bewegungsmechanismus 26 zugeordnet. Der Zangenoberteil 15 trägt an seinen seitlichen Stirnseiten die beiden Steuerrolfen 28, welche im Eingriff mit den stationären Führungsschienen 27 des Vorkopfes 3 die zum Öffnen und Schließen der Backzange 7 erforderlichen, zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform 16 senkrechten Relativbe¬ wegungen des Zangenoberteiles 15 gegenüber dem Zangenunterteil 13 von der Umlaufbewegung der Back¬ zange 7 ableiten.

1.4.2. FÜHRUNGSSCHWERT :

Das langgestreckte Führungsschwert 14 ragt aus dem oberen Führungskopf 15b des Zangenoberteiles

15 senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform 16 nach unten, zum Zangenunterteil 13 hin heraus. Das Führungsschwert 14 besitzt eine, zur Laufrichtung 8 senkrechte Längsmittelebene 14a, die vorteilhafterweise in der zweiten Formtrennungsebene der Backform 16 angeordnet ist, und eine zur Laufrichtung 8 parallele Quermittelebene 14b. Die senkrecht zur Laufrichtung 8 gemessenen Brei¬ te des Führungsschwertes 14 beträgt etwa das 3-fache der in Laufrichtung 8 gemessenen Dicke des Führungsschwertes 14. Das Führungsschwert 14 besitzt eine, der Backform 16 benachbarte und der Backform 16 zugewandte, innere Schmalseite und eine, von der Backform 16 abgewandte, äußere Schmal¬ seite sowie eine vordere und hintere Breitseite. Bei in Laufrichtung 8 umlaufender Backzange 7 eilt die vordere Breitseite des Führungsschwertes 14 der zweiten Formtrennungsebene der Backform

16 voraus und die hintere Breitseite nach. An den vier, jeweils einer Schmalseite und einer Breit¬ seite gemeinsamen Längsrädem des Führungsschwertes 14 ist jeweils eine zur Laufrichtung 8 schräge Führungsfläche 14c,14d.14e,14f des Führungsschwertes 14 ausgebildet

Die an dem, der inneren Schmalseite und der vorderen Breitseite gemeinsamen Längsrand des Füh¬ rungsschwertes 14 angeordnete, vordere, innere Führungsfläche 14c und die an dem, der inneren Schmalseite und der hinteren Breitseite gemeinsamen Längsrand des Führungsschwertes 14 angeordne¬ te, hintere, innere Führungsfläche 14e sind symmetrisch zur Längsmittelebene 14a angeordnet und

bilden zusammen eine innere Führungsbahn des Führungsschwertes 14. Die an dem, der äußeren Schmal¬ seite und der vorderen Breitseite gemeinsamen Längsrand des Führungsschwertes 14 angeordnete, vor¬ dere, äußere Führungsfläche 14d und die an dem, der äußeren Schmalseite und der hinteren Breitsei¬ te gemeinsamen Langsrand des Führungsschwertes 14 angeordnete, hintere, äußere Führungsfläche 14f sind ebenfalls symmetrisch zur Längsmittelebene 14a angeordnet und bilden zusammen eine äußere Füh¬ rungsbahn des Führungsschwertes 14. Der Abstand zwischen der inneren und der äußeren Führungsbahn des Führungsschwertes 14 entspricht etwa dem 3,5-fachen bis 4-fachen des Abstandes zwischen den vorderen und hinteren Führungsfläche 14c,14e bzw. 14d,14f.

1.4.3. ZANGENUNTERTEIL :

Der unterhalb der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 16 angeordnete Zangenunterteil 13 der Backzange 7 umfaßt ebenfalls einen Hauptabschnitt 13a, in dem die untere Formhälfte 18 mit ihren beiden beweglichen Backformunterteiien 21,22 aufgenommen ist, und einen, an den Hauptabschnitt 13a seitiich anschließenden, unteren Führungskopf 13b, in dem das zur Haupt-Formtrennungsebene senk¬ rechte Führungsschwert 14 der Backzange 7 senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene verschiebbar ge¬ führt ist. Der Zangenunterteil 13 ist auf den Kettenlaschen 23a,24a der beiden Transportketten 23,24 befestigt, die ihrerseits mit seitlichen Laufrädern 29 versehen sind, mit denen sich die Backzangenkette 6 in der oberen bzw. unteren Transportebene 9 bzw. 10 des Backofens 1 auf seitlich angebrachten, in der Zeichnung nicht dargestellten Laufschienen abstützt.

1.4.3.1. HAUPTABSCHNITT DES ZANGENUNTERTEILES :

Der kastenförmig ausgebildete, nach unten offene Hauptabschnitt 13a des Zangenunterteiles 13 be¬ sitzt zwei, in Laufrichtung 8 im Abstand von einander angeordnete, quer zur Laufrichtung 8 verlau¬ fende Querwände 13c,13d und zwei, quer zur Laufrichtung 8 im Abstand von einander angeordnete, in Laufrichtung 8 verlaufende Seitenwände 13e,13f. Im Hauptabschnitt 13a des Zangenunterteiles 13 sind die beiden langgestreckten Backformunterteile 21,22 zwischen den beiden Querwänden 13c, 13d quer zur Laufrichtung 8 angeordnet und an den beiden Seitenwänden 13e,13f jeweils um eine, zu bei¬ den Formtrennungsebenen parallele Schwenkachse schwenkbar gelagert. Im Hauptabschnitt 13a des Zan¬ genunterteiles 13 ist in jeder Seitenwand 13e,13f jeweils eine, zur Haupt-Formtreπnebene senkrecht verschiebbare Schubstange 26c, 26d des der Backzange 7 in Laufrichtung vorauseilenden Bewegungsme¬ chanismus 26 in einer senkrechten Führungsbohrungen geführt.

Jeder Backformuπterteil 21 bzw. 22 ist an seinen beiden, den Seitenwände 13e,13f jeweils benach¬ barten Enden mit einem Backformträger 32 bzw. 33 fest verbunden, der einen über das den Transport¬ ketten 23,24 nähergelegene, untere Ende des jeweiligen Backformunterteiles 21 bzw. 22 nach unten vorstehenden Lagerarm 32a bzw. 33a besitzt, der an einem von der benachbarten Seitenwand 13e,13f unterhalb der Bahn der Transportketten 23,24 nach innen vorstehenden Achsbolzen 13g, 13h schwenkbar gelagert ist Die Achsbolzen 13g bzw. 13h der beiden Backformträger 32 bzw. 33 eines Backformunter¬ teiles 21 bzw. 22 liegen einander gegenüber und bilden jeweils eine, zu beiden Formtrennungsebenen der Backform 16 parallele Schwenkachse für den jeweiligen Backformunterteil 21 bzw. 22. Jeder Back¬ formträger 32 bzw. 33 besitzt eine, der zweiten Formtrennungsebene zugewandte Stirnseite mit einer

zur zweiten Formtrennungsebene parallelen Anschlagfläche 32b bzw. 33b, die jeweils mit einer vo der zweiten Formtrennungsebene abgewandten Anschiagfiäche 13i bzw. 13k eines, von der benachbarte Seitenwand 13e,13f nach innen vorstehenden Anschlagblock 13m zusammenwirkt. Die beiden, mit dem vorderen Backformunterteil 21 fest verbundenen Backformträger 32 weisen eine, vom vorderen Backformunterteil 21 abgewandte und der jeweils benachbarten Seitenwand 13e,13f de Hauptabschnittes 13a des Zangenunterteiles 13 zugewandte, seitliche Stirnseite auf, an der ein vor¬ derer, zur zweiten Formtrennungsebene paralleler, zylindrischer Steuerbolzen 32c angebracht ist, der dem der jeweiligen Backzange 7 in Laufrichtung vorauseilenden Bewegungsmechanismus 26 zugeord¬ net ist. Die beiden, mit dem hinteren Backformunterteil 22 fest veΦundenen Backformträger 33 wei¬ sen eine, vom hinteren Backformunterteil 22 abgewandte und der jeweils benachbarten Seitenwand I3e,13f des Hauptabschnittes 13a des Zangenunterteiles 13 zugewandte, seitliche Stirnseite auf, an der ein hinterer, zur zweiten Formtrennungsebene paralleler, zylindrischer Lagerbolzen 32c ange¬ bracht ist der dem der jeweiligen Backzange 7 in Laufrichtung nacheilenden Beweguπgsmechanismus 26 zugeordnet ist

1.4.3.2. FÜHRUNGSKOPF DES ZANGENUNTERTEILES :

Der untere Führungskopf 13b enthält einen zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform 16 senkrech¬ ten und zur zweiten Formtrennungsebene symetrisch ausgebildeten Durchlaß 34, in welchem das Füh¬ rungsschwert 14 der Backzange 7 senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene und parallel zur zweiten Formtrennungsebene verschiebbar geführt ist. Der Durchlaß 34 weist analog dem Führungsschwert 14 eine, in der zweiten Formtrennungsebene liegende, zur Laufrichtung 8 senkrechte Längsmittelebene 34a und eine zur Laufrichtung 8 parallele Quermittelebene 34b auf. In zwei in unterschiedlichem Ab¬ stand von der Haupt-Formtrennungsebene angeordneten und zu dieser parallelen Ebenen 35,36 ist je¬ weils ein vorderer Walzenkörper 35a, 36a und ein hinterer Walzenköφer 35b,36b jeweils parallel zur Längsmittelebene 34a angeordnet. Bei in Laufrichtung 8 umlaufender Backzange 7 eilen die bei¬ den vorderen Walzenkörper 35a,36a der zweiten Formtrennungsebene voraus und die beiden hinteren Walzenköφer 35b,36b nach. Die beiden, jeweils in einer Ebene 35 bzw. 36 angeordneten Walzenköφer 35a,35b bzw. 36a,36b tragen jeweils vier, zu beiden Mittelebeπen 34a, 34b des Durchlasses 34 paar¬ weise symmetrisch angeordnete Führungsrollen 37, deren zur Laufrichtung 8 schräge Laufflächen mit den entsprechenden zur Laufrichtung 8 schrägen Führuπgsfiächen 14c,14d,14e,14f des Führungsschwer¬ tes 14 im Eingriff stehen.

Die in der oberen Ebene 35 angeordnete, vordere innere Führuπgsrolle 37a und die in der unteren Ebene 36 angeordnete, vordere innere Führungsrolle 38a stehen jeweils mit der vorderen inneren Füh¬ rungsfläche 14c des Führungsschwertes 14 im Eingriff. Die in der oberen Ebene 35 angeordnete, vor¬ dere äußere Führungsrolle 37b und die in der unteren Ebene 36 angeordnete, vordere äußere Führungs¬ rolle 38b stehen jeweils mit der vorderen äußeren Führungsfläche 14d des Führungsschwertes 14 im Eingriff. Die in der oberen Ebene 35 angeordnete, hintere innere Führungsrolle 37c und die in der unteren Ebene 36 angeordnete, hintere innere Führungsrolle 38c stehen jeweils mit der hinteren in¬ neren Führungsfiäche 14e des Führungsschwertes 14 im Eingriff. Die in der oberen Ebene 35 angeord¬ nete, hintere äußere Führuπgsrolle 37d und die in der unteren Ebene 36 angeordnete, hintere äußere

Führungsrolle 38d stehen jeweils mit der hinteren äußeren Führungsfläche 14f des Führungsschwertes 14 im Eingriff.

Die vorderen und hinteren Walzenköφer 35a,36a und 35b,36b tragen jeweils eine innere und eine äußere Führungsrolle 37a und 37b bzw. 37c und 37d bzw. 38a und 38b bzw. 38c und 38d, wobei die in¬ neren Führungsrollen 37a,37c,38a,38c mit dem jeweiligen Walzenköφer 35a,36a und 35b, 36b einst¬ ückig ausgebildet sind, während die äußeren Führungsrollen 37b,37d,38b, 38d am jeweiligen Walzen- kδrper 35a,36a und 35b,36b quer zur Laufrichtung 8 axial verschieb- und verstellbar angeordnet sind. Von den vier Walzenkδφβm 35a,36a,35b,36b ist nur der obere hintere Walzenkörper 35b im un¬ teren Führungskopf 13b axial unverschieblich gelagert, während die drei übrigen Walzenkörper 35a,36a,36b an einem ihrer Enden im unteren Führungskopf 13b über Tellerfedern 39 axial federnd ab¬ gestützt sind. Die Walzenköφer 35a,36a,35b,36b selbst sind direkt im unteren Führungskopf 13b drehbar gelagert.

1.5. BEWEGUNGSMECHANISMEN :

Die innerhalb der Backzangenkette 6 zwischen den einzelnen Backzangen 7 angeordneten Bewegungsme¬ chanismen 26 sind jeweils vor und nach einer Backzange 7 angeordnet, sodaß der hintere Bewegungs¬ mechanismus 26 einer ersten Backzange 7 gleichzeitig der vordere Bewegungsmechanismus 26 einer, der ersten Backzange 7 in Laufrichtung 8 nacheilenden zweiten Backzange 7 ist, während der hintere Bewegungsmechanismus 26 der zweiten Backzange 7 gleichzeitig der vordere Bewegungsmechanismus 26 einer, der zweiten Backzange 7 nacheilenden dritten Backzange 7 ist.

Ist der vordere Bewegungsmechanismus 26 der zweiten Backzange 7 aktiviert, so bewegt er einer¬ seits den hinteren Backformunterteil 22 der ersten Backzange 7 im Zangenunterteil 13 der ersten Backzange 7 gegenüber der zweiten Formtrennungsebene der ersten Backzange 7 hin und her und ander¬ seits auch den vorderen Backformunterteil 21 der zweiten Backzange 7 im Zangenunterteil 13 der zweiten Backzaπge 7 gegenüber der zweiten Formtrennungsebene der zweiten Backzange 7 hin und her. Ist der hintere Bewegungsmechanismus 26 der zweiten Backzange 7 aktiviert, so bewegt er einer¬ seits den hinteren Backformunterteil 22 der zweiten Backzange 7 im Zangenunterteil 13 der zweiten Backzange 7 gegenüber der zweiten Formtrennungsebene der zweiten Backzange 7 hin und her und ander¬ seits auch den vorderen Backformunterteil 21 der dritten Backzange 7 im Zangenunterteil 13 der dritten Backzange 7 gegenüber der zweiten Formtrennungsebene der dritten Backzange 7 hin und her. Bei in Laufrichtung 8 umlaufender Backzangenkette 6 eilt die erste Backzange 7 dem vorderen Bewe¬ gungsmechanismus 26 der zweiten Backzange 7 voraus. Dieser eilt seinerseits der zweiten Backzange 7 voraus und der ersten Backzange 7 nach. Die zweite Backzange 7 eilt ihrerseits ihrem vorderen Be- wegungsmechaπismus 26 nach und ihrem der hinteren Bewegungsmechanismus 26 voraus. Dieser eilt sei¬ nerseits der zweiten Backzange 7 nach und der dritten Backzaπge 7 voraus.

Jeder Bewegungsmechanismus 26 überbrückt den, innerhalb der Backzangenkette 6 im Bereich der mitt¬ leren Bahn der Bewegungsmechanismen 26 vorhandenen Zwischenraum zwischen der ihm vorauseilenden Backzaπge 7 und der ihm nacheilenden Backzange 7. Die beiden Steueriaschen 26a.26b des Bewegungs¬ mechanismus 26 sind an ihren vorderen Enden mit den. an den Backformträgem 33 des hinteren Back¬ formunterteiles 22 der vorauseilenden Backzange 7 angebrachten, hinteren Lagerbolzen 33c schwenk-

bar verbunden. Die beiden Steueriaschen 26a,26b überbrücken den Zwischenraum zwischen den beide Backzangen 7 bis zu den, an den Backformträgem 32 des vorderen Backformunterteiles 21 der nachei¬ lenden Backzange 7 angebrachten, vorderen Steuerbolzen 32c. Die beiden Steueriaschen 26a,26b er¬ strecken sich mit ihren hinteren Enden entgegen der Laufrichtung 8 über diese Steuerbolzen 32c hin¬ aus.

Jede Steueriasche 26a,26b besitzt eine Innenseite, die dem hinteren Backformunterteil 22 der vor¬ auseilenden Backzange 7 und dem vorderen Backformunterteil 21 der nacheilenden Backzange 7 zuge¬ wandt ist, sowie eine von der inneren Bahn der Transportketten 23,24 abgewandte Oberseite und eine der inneren Bahn der Transportketteπ 23,24 zugewandte Unterseite Auf der Innenseite der Steueria¬ sche 26a,26b ist ein, zur Innenseite hin offener, langgestreckter Führungskanai 40 eingelassen, in dem ein vorderer Steuerbolzen 32c geführt ist, der an einem Backformträger 32 des vorderen Back- formunterteiles 21 der nacheilenden Backzange 7 angebracht ist

Der Führungskanal 40 weist ein, dem vorderen Ende der Steueriasche 26a,26b näher gelegenes, in Laufrichtung 8 geschlossenes, vorderes Ende und ein am hinteren Ende der Steueriasche 26a,26b ange¬ ordnetes, entgegen der Laufrichtung 8 offenes hinteres Ende auf. Der Führungskanal 40 besitzt eine, der Oberseite der Steueriasche 26a,26b benachbarte, obere Seitenwand 40b, die eine äußere Be¬ wegungsbahn des Steuerbolzens 32c nach außen begrenzt Der Führungskanal 40 besitzt femer eine, der Unterseite der Steuerlasche 26a,26b benachbarte, untere Seitenwand 40c, die eine innere Bewe¬ gungsbahn des Steuerbolzens 32c und einen Teil von dessen äußerer Bewegungsbahn nach innen be¬ grenzt. Die beiden Bewegungsbahnen des Führungskanales 40 sind unterschiedlich lang und enden mit ihren vorderen Enden am vorderen Ende des Führungskanales 40. An diesem Ende ist eine, entgegen der Laufrichtung 8 nach hinten weisende, vordere Anschlagfläche 40a für den Steuerbolzen 32c ausge¬ bildet. Die äußere Bewegungsbahπ verläuft entlang der oberen Seitenwand 40b des Führungskanales 40 bis zu dessen hinterem Ende und begenzt die innere Bewegungsbahn nach außen. In der unteren Seiten¬ wand 40c des Führungskanales 40 ist zwischen seinem vorderen und hinteren Ende eine Stufe ausgebil¬ det, welche eine, in Laufrichtung 8 nach vorne weisende, hintere Anschlagfläche 40d für den Steuer¬ bolzen 32c bildet, an der die innere Bewegungsbahn mit ihrem hinteren Ende endet. Die äußere Bewe- gungsbahn wird zwischen ihrem vorderen Ende und der Stufe durch die innere Beweguπgsbahn nach in¬ nen begrenzt. Die äußere Bewegungsbahn erstreckt sich entlang der unteren Seitenwand 40c des Füh¬ rungskanales 40 über die Stufe entgegen der Laufrichtung 8 hinaus bis zum hinteren Ende des Füh¬ rungskanales 40.

Die für den Steuerbolzen 32c vorgesehene, äußere Bewegungsbahn des Führungskanales 40 ist der Freigabesteilung der Steueriasche 26a,26b des deaktivierten Bewegungsmechanismus 26 zugeordnet. Die für den Steuerbolzen 32c vorgesehene, innere Bewegungsbahn des Führungskanales 40 ist der Ar- beitsstellung der Steuerlasche 26a,26b des aktivierten Bewegungsmechanismus 26 zugeordnet. Die Steueriasche 26a,26b wird hauptsächlich durch die auf sie wirkende Schwerkraft zwischen ihrer Frei- gabesteliung und ihrer Arbeitsstellung hin und her geschwenkt. Sie wird dabei jeweils mit ihrem vorderen Ende um den, an einem Backformträger 33 des hinteren Backformunterteiles 22 der vorausei¬ lenden Backzaπge 7 angebrachten, hinteren Lagerbolzen 33c zwischen ihrer Freigabestellung und ih¬ rer Arbeitsstellung hin und her geschwenkt.

Wenn die Backzangenkette 6 im Vorkopf 3 den Übergang von der unteren Transportebene 10 zur vorde¬ ren Umlenkung 11 passiert, vergrößert sich der gegenseitige Abstand zwischen dem, an einem Back¬ formträger 33 des hinteren Backformunterteiles 22 der vorauseilenden Backzange 7 angebrachten La- gerbolzen 33c einer Steuerlasche 26a,26b und dem in ihr geführten, an einem Backformträger 32 des vorderen Backformunterteiles 21 der nacheilenden Backzange 7 angebrachten Steuerbolzen 32c. Wenn die Backzangenkette 6 anschließend den Übergang von der vorderen Umlenkung 11 zur oberen Transport- ebene 9 passiert, verkleinert sich der gegenseitige Abstand zwischen dem, an der vorauseilenden Backzange 7 angebrachten Lagerbolzen 33c der Steueriasche 26a,26b und dem in ihr geführten, an der nacheilenden Backzange 7 angebrachten Steuerbolzen 32c.

Beim Passieren des Überganges von der oberen Transportebene 9 zur hinteren Umlenkung 12 im Back¬ raum 2 vergrößert sich der gegenseitige Abstand zwischen dem, an der vorauseilenden Backzange 7 an¬ gebrachten Lagerbolzen 33c der Steuerlasche 26a,26b und dem in ihr geführten, an der nacheilenden Backzange 7 angebrachten Steuerbolzen 32c. Beim anschließenden Passieren des Überganges von der hinteren Umlenkung 12 zur unteren Transportebene 10 verkleinert sich der gegenseitige Abstand zwi¬ schen dem, an der vorauseilenden Backzange 7 angebrachten LageΦolzen 33c der Steueriasche 26a,26b und dem in ihr geführten, an der nacheilenden Backzange 7 angebrachten Steuerbolzen 32c. Beim Passieren der vorderen Umlenkung 11 im Vorkopf 3 sind die Bewegungsmechanismen 26 aktiviert und ihre Steueriaschen 26a,26b in ihre Arbeitsstellung verschwenkt. In dieser Arbeitsstellung glei¬ ten jeweils die beiden, an der dem Bewegungsmechanismus 26 nacheilenden Backzange 7 angebrachten Steuerbolzen 32c in der inneren Bewegungsbahn des jeweiligen Führungskanales 40 an dessen unterer Seitenwand 40c entlang jeweils von der, nach hinten weisenden vorderen Anschiagfiäche 40a bis zu der, nach vorne weisenden hinteren Anschlagfläche 40d und wieder zurück.

Während der Vergrößerung des Abstandes zwischen den LageΦolzen 33c und den Steuerbolzen 32c wer¬ den die beiden Steuerbolzen 32c in den inneren Bewegungsbahnen der Führungskanäle 40 zuerst bis zur Anlage an den hinteren Anschlagflächen 40d der Führungskanäle 40 der beiden Steueriaschen 26a,26b bewegt, anschließend wird die weitere Vergrößerung des Abstandes zwischen den Lagerbolzen 33c und den Steuerbolzen 32c jeweils in eine Schwenkbewegung des mit den beiden Lagerbolzen 33c bzw. des mit den beiden Steuerbolzen 32c verbundenen Backformunterteiles 21,22 umgewandelt, wo¬ durch die, in den Zangenunterteilen 13 der dem jeweiligen Bewegungsmechanismus 26 benachbarten Backzangen 7 enthaltenen Matrizen geöffnet werden.

Während der Verkleinerung des Abstandes zwischen den Lagerbolzen 33c und den Steuerbolzen 32c wer¬ den die beiden SteueΦolzen 32c in den inneren Bewegungsbahnen der Führungskanäle 40 zuerst bis zur Anlage an den vorderen Anschlagflächeπ 40a der Führungskanäle 40 der beiden Steueriaschen 26a,26b bewegt, anschließend wird die weitere Verkleinerung des Abstandes zwischen den Lagerbolzen 33c und den Steuerbolzen 32c jeweils in eine Schwenkbewegung des mit den beiden Lagerbolzen 33c bzw. des mit den beiden Steuerbolzen 32c verbundenen Backformuπterteiles 21,22 umgewandelt, wo¬ durch die, in den Zangenunterteilen 13 der dem jeweiligen Bewegungsmechanismus 26 benachbarten Backzangen 7 enthaltenen Matrizen geschlossen werden.

Beim Passieren der hinteren Umlenkung 12 im Backraum 2 sind die Bewegungsmechanismen 26 deaktivi¬ ert und ihre Steuerlaschen 26a,26b in ihre Freigabestellung verschwenkt. In dieser Freigabestel-

lung gleiten die beiden, an der dem Bewegungsmechanismus 26 nacheilenden Backzange 7 angebrachten Steuerbolzen 32c in den äußeren Bewegungsbahnen der Führungskanäle 40 an der oberen Seitenwand 40b entiang, ohne mit der, nach vorne weisenden, hinteren Anschlagfläche 40d an der, in der unteren Seitenwand 40c ausgebildeten Stufe in Berührung zu kommen. Dadurch nehmen die Steueriaschen 26a,26b der Bewegungsmechanismen 26 die Vergrößerungen und Verkleinerungen des Abstandes zwischen den Lagerbolzeπ 33c und den Steuerbolzen 32c in den äußeren Bewegungsbahnen der Führungskanälβ 40 ohne jedwede Bβwegungsumwandluπg in sich auf.

Das Aktivieren der Steuerlaschen 26a,26b der Bewegungsmechanismen 26 erfolgt in der unteren Trans¬ portebene 10 vor dem Erreichen der vorderen Umlenkung 11, wobei die Zangenoberteile 15 aus den noch geschlossenen Matrizen der Zangenunterteile 13 bei gelösten oberen Klemmvorrichtungen 30 ge¬ ringfügig herausgefahren werden. Dadurch werden die, den Steueriaschen 26a,26b eines Bewegungsme¬ chanismus 26 zugeordneten Steuerflächen 15e,15f des Zangenoberteifes 15 der Backzange 7 von den Steueriaschen 26a,26b so weit weg bewegt, daß die hinteren Enden der Steuerlaschen 26a,26b durch die auf sie wirkende Schwerkraft aus der Freigabestellung in die Arbeitsstellung verschwenken kön¬ nen und die Führungskanäle 40 mit ihren unteren Seitenwänden 40c auf den beiden Steuerbolzen 32c zu liegen kommen.

Im Backofen 1 sind den, in den Zangenunterteilen 13 angeordneten Schubstangen 26c,26d der Bewe¬ gungsmechanismen 26 zugeordnete, stationäre Steuerschienen 26e der vorderen Umlenkung 11 vorgela¬ gert Diese Steuerschienen 26e verlaufen parallel zur Laufrichtung 8 und sind gegenüber dieser ge¬ neigt angeordnet. Ist eine Steueriasche 26a,26b noch nicht aktiviert, so steht die ihr zugeordnete Schubstange 26c,26d mit ihrem oberen Ende an der Unterseite der Steueriasche 26a,26b an und mit ih¬ rem unteren Ende über die nach oben weisende Unterseite der Backzange 7 nach oben hinaus. Beim Pas¬ sieren der Steuerschienen 26e kommt die Schubstange 26c,26d mit ihrem unteren Ende an der ihr zuge¬ ordneten Steuerschiene 26e zur Anlage und die Schubstange 26c,26d wird durch den Zangenunterteil 13 hindurch gegen die Steueriasche 26a, 26b gedrückt, die dadurch in ihre Arbeitsstellung ver¬ schwenkt wird.

Das Deaktivieren der Steuerlaschen 26a.26b der Bewegungsmechanismen 26 erfolgt beim Passieren der vorderen Umlenkung 11 , wenn die hinteren Enden der Steuerlaschen 26a,26b durch die auf sie wirken¬ de Schwerkraft aus der Arbeitsstellung wieder zurück in die Freigabesteilung verschwenken können und die Führungskanäle 40 mit ihren oberen Seitenwänden 40b auf den beiden SteueΦolzen 32c zu lie¬ gen kommen. Beim Schließen der Backzange 7 werden die, den Steueriaschen 26a,26b zugeordneten Steu¬ erflächen 15e,15f des Zangenoberteiles 15 an die Steueriaschen 26a,26b angenähert und allenfalls noch nicht in der Freigabestellung befindliche Steueriaschen 26a,26b zwangsweise verschweπkt Die Steuerflächen 15e,15f des Zangenoberteiles 15 begrenzen die Stellung der beiden Steuerlaschen 26a,26b bei geschlossener Backzange 7 so, daß die unteren Seitenwände 40c der Führungskanäle 40 mit den Steuerbolzen 32c nicht in Eingriff kommen können.

1.6. OBERE KLEMMVORRICHTUNGEN:

Die an der Backform 16 quer zur Laufrichtung 8 jeweils im Abstand voneinander angeordneten, unte¬ reinander baugleichen, selbstnachstellendeπ, oberen Klemmvorrichtungen 30 sind jeweils am Zangeno-

berteil 15 angebracht

Eine obere Klemmvorrichtung 30 umfaßt zwei, jeweils parallel zur Laufrichtung 8 angeordnete, zwei¬ armige Klemmhebel 41,42, welche in einem, an der Oberseite des Zangenoberteiles 15 befestigten La¬ ger 43 auf einer gemeinsamen, quer zur Laufrichtung 8 angeordneten Schwenkachse 44 nebeneinander schwenkbar gelagert sind.

Der vom Führungsschwert 14 der Backzange 7 weiter entfernt angeordnete, vordere Klemmhebel 41 be¬ sitzt einen, von der Schwenkachse 44 in Laufrichtung 8 nach vorne ragenden, im wesentlichen C-för- migen, vorderen Klemmarm 41a, der die in Laufrichtung 8 vorauseilende Vorderseite des Zangenober¬ teiles 15 übergreift und an seiner vom Zangenoberteil 15 abgewandten Rückseite eine äußere, ge¬ krümmte Angriffsfläche 41b für den Eingriff mit einer ersten, vorderen Schlieβrolle 45a einer Schließstation 45 besitzt, in der alle nebeneinander angeordneten, oberen Klemmvorrichtungen 30 ei¬ ner Backform 16 gleichzeitig festgezogen werden. Der vordere Klemmarm 41a des vorderen Klemmhebels 41 besitzt femer an seinem, von der Schwenkachse 44 entfernten und zu dieser hin abgewinkelten freien Ende einen vorderen Klemmabschnitt 41c mit einer, der Schwenkachse 44 zugewandten, ebenen Klemmfläche 41d an seiner dem Zangenoberteil 15 zugewandten Vorderseite. Der vordere Klemmhebel 41 besitzt femer einen, von der Schwenkachse 44 entgegen der Laufrichtung 8 nach hinten ragenden, hinteren Betätigungsarm 41 e, der an seiner vom Zangenoberteil 15 abgewandten Rückseite eine äußere Angriffsfläche 41 f für den Eingriff mit einer ersten, vorderen Öffnungsrolle 46a einer Öffnungssta¬ tion 46 besitzt.

Der dem Führungsschwert 14 der Backzange 7 näher liegende, hintere Klemmhebel 42 besitzt einen, von der Schwenkachse 44 entgegen der Laufrichtung 8 nach hinten ragenden, im wesentlichen C-förmi- gen, hinteren Klemmarm 42a, der die in Laufrichtung 8 nacheilende Rückseite des Zangenoberteiles 15 übergreift und an seiner vom Zangenoberteil 15 abgewandten Rückseite eine äußere, gekrümmte An¬ griffsfläche 42b für den Eingriff mit einer zweiten, hinteren Schließrolle 45b der Schließstation 45 besitzt. Der hintere Klemmarm 42a des hinteren Klemmhebels 42 besitzt femer an seinem, von der Schwenkachse 44 entfernten und zu dieser hin abgewinkelten freien Ende einen hinteren Klemmab¬ schnitt 42c mit einer, der Schwenkachse 43 zugewandten, ebenen Klemmfläche 42d an seiner dem Zan¬ genoberteil 15 zugewandten Vorderseite. Der hintere Kiemmhebel 42 besitzt femer einen, von der Schwenkachse 44 in Laufrichtung 8 nach vorne ragenden, vorderen Betätigungsarm 42e, der an seiner vom Zangenoberteil 15 abgewandten Rückseite eine äußere, gekrümmte Angriffsfläche 42f für den Ein¬ griff mit einer zweiten, hinteren Öffnungsrolle 45b der Öffπungsstation 46 besitzt.

Eine obere Klemmvorrichtung 30 umfaßt femer zwei, jeweils einem ihrer beiden zweiarmigen Klemmhe¬ beln 41 ,42 zugeordnete, äußere, gekrümmte Klemmflächen 21b,22b. welche jeweils an der Außenseite einer der beiden schwenkbaren Backformunterteile 21,22 der unteren Formhälfte 18 der Backform 16, jeweils nahe der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 16 angebracht sind. Diese äußeren, gekrümm¬ ten Klemmflächen 21b,22b sind jeweils an der zur Laufrichtung 8 quer verlaufenden Seitenfläche ei¬ nes, in die Rückseite des jeweiligen Backformuπterteiles 21, 22 eingelassenen, vorzugsweise aus Hartmetall bestehenden Einsatzes 21d,22c angeordnet.

Die an der Außenseite des vorderen Backformunterteiles 21 nahe der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 16 angebrachte, vordere, gekrümmte Klemmfläche 21b ist als Teil einer eigenen Kreiszylin-

derfläche mit zur Schwenkachse 44 paralleler Zyiinderachse ausgebildet und dem vorderen Klemmab¬ schnitt 41c des vorderen Klemmhebels 41 zugeordnet Durch Verschwenken des vorderen Wemmhebels 41 bei geschlossener Backform 16 kann die, am vorderen Klemmabschnitt 41c des vorderen Klemmhebels 41 angeordnete, der Schwenkachse 44 zugewandte, ebene Klemmfläche 41d mit der vorderen, gekrümmten Klemmfläche 21b des vorderen Backfσrmunterteiles 21 in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff gebracht und in diesem Eingriff entiang der vorderen, gekrümmten Klemmfiäche 21b verschoben werden.

Die an der Außenseite des hinteren Backformunterteiles 22 nahe der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 16 angebrachte, hintere, gekrümmte Klemmfiäche 22b ist als Teil einer eigenen Kreiszyfin- derfläche mit zur Schwenkachse 44 paralleler Zylinderachse ausgebildet und dem hinteren Klemmab¬ schnitt 42c des hinteren Klemmhebels 42 zugeordnet Durch Verschwenken des hinteren Wemmhebels 42 bei geschlossener Backform 16 kann die, am hinteren Klemmabschnitt 42c des hinteren Wemmhebels 42 angeordnete, der Schwenkachse 44 zugewandte, ebene Wemmfläche 42d mit der hinteren, gekrümmten Wemmfläche 22b des hinteren Backformunterteiles 22 in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff gebracht und in diesem Eingriff entlang der hinteren, gekrümmten Wemmfläche 22b verschoben werden.

Die beiden, an der Oberseite des Zangenoberteiles 15 schwenkbar gelagerten Wemmhebel 41,42 der oberen Klemmvorrichtung 30 werden beim Festziehen der oberen Wemmvorrichtung 30 an der geschlosse¬ nen Backform 16 mit ihren Wemmabschnitten 41c, 42c zueinander geschwenkt, um die Wemmabschnitte 41c,42c mit den beiden gekrümmten Wemmflächen 21b,22b in Eingriff zu bringen, die an den Außensei¬ ten der beiden Backformunterteile 21 ,22, jeweils nahe der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 16 angebracht sind. Beim Lösen der oberen Wemmvorrichtung 30 von der geschlossenen Backform 16 wer¬ den die beiden Wemmhebel 41,42 mit ihren Wemmabschnitten 41C,42C auseinander geschwenkt, um die Klemmabschnitte 41 c,42c von diesen beiden gekrümmten Wemmflächen 21 b,22b der beiden Backformunter¬ teile 21,22 zu lösen.

1.7. UNTERE KLEMMVORRICHTUNGEN:

Die an der Backform 16 quer zur Laufrichtung 8 jeweils im Abstand voneinander angeordneten, unter¬ einander baugleichen, selbstnachstellenden, unteren Klemmvorrichtungen 31 sind jeweils unterhalb einer oberen Wemmvorrichtung 30 am unteren Ende der beiden Backformunterteile 21,22 direkt ange¬ bracht und erlauben es, im Bereich des unteren Endes der Backform 16 zusätzlich eine zusätzliche Vorspannkraft zum Zuhalten der geschlossenen Matrize auf die Backformunterteile 21,22 aufzubrin¬ gen.

Jede untere Wemmvorrichtung 31 umfaßt einen unteren, zweiarmigen Wemmhebel 47, welcher in ei¬ nem, an der Außenseite des hinteren Backformunterteiles 22 der Backform 16 nahe dessen unterem En¬ de befestigten Lager 48 um eine quer zur Laufrichtung 12 angeordnete Schwenkachse 49 schwenkbar ge¬ lagert ist. Der untere Wemmhebel 47 besitzt einen, von der Schwenkachse 49 in Laufrichtung 8 nach vorne ragenden, im wesentlichen C-förmigeπ, unteren Wemmarm 47a, der am unteren Ende der beiden Backformunterteile 21,22 die zweite Formtrennungsebene der Backform 16 übergreift und an seiner, von den beiden Backformunterteiien 21.22 abgewandten Rückseite eine äußere, gekrümmte Angriffsflä-

-35- che 47b für den Eingriff mit einer unteren Schlieβrolle 50a einer weiteren Schließstation 50 be¬ sitzt in der alle nebeneinander angeordneten, unteren Wemmvorrichtungen 31 einer Backform 16 gleichzeitig festgezogen werden. Der untere Wemmarm 47a des unteren Wemmhebels 47 besitzt fe er an seinem, von der Schwenkachse 49 entfernten und zu dieser hin abgewinkelten freien Ende einen un¬ teren Wemmabschnitt 47c mit einer, der Schwenkachse 49 zugewandten, ebenen Wemmfläche 47d an sei¬ ner, den beiden Backformunterteiien 21,22 zugewandten Vorderseite. Der untere Wemmhebel 47 be¬ sitzt femer einen, von der Schwenkachse 49 entgegen der Laufrichtung 8 nach hinten ragenden, hin¬ teren Betätigungsarm 47e, der an seiner von den beiden Backformunterteiien 21 ,22 abgewandten Rückseite eine äußere Angriffsfläche 47f für den Eingriff mit einer unteren Öffnungsrolle 51a ei¬ ner weiteren Öffnungsstation 51 besitzt

Jede untere Wemmvorrichtung 31 umfaßt ferner eine, der ebenen Wemmfläche 47d des unteren Wemm¬ hebels 47 zugeordnete, äußere, untere, gekrümmte Wemmfläche 21c, welche an der Außenseite des vor¬ deren Backformunterteiles 21 nahe dessen unterem Ende angebracht ist. Diese untere, gekrümmte Wemmfläche 21c ist als Teil einer eigenen Kreiszylinderfläche mit zur Schwenkachse 49 paralleler Zylinderachse ausgebildet. Durch Verschwenken des unteren Wemmhebels kann seine, seiner Schwenk¬ achse 49 zugewandte, ebene Wemmfläche 47d mit der unteren, gekrümmten Wemmfläche 21c des vorde¬ ren Backformunterteiles 21 in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff gebracht und in diesem Eingriff entlang der unteren, gekrümmten Wemmfläche 21c verschoben werden.

1.8. BETÄTIGUNG DER OBEREN UND UNTEREN KLEMMVORRICHTUNGEN:

Wenn eine offene Backzange 7 im Vorkopf 3 die, in der oberen Transportebene 9 den unteren Wemm¬ vorrichtungen 31 zugeordnete weiteren Schließstation 50 passiert, werden die unteren Wemmvorrich¬ tungen 31 ihrer Backform 16 an der geschlossenen unteren Formhälfte 18 der Backform 16 gleichzei¬ tig festgezogen. Anschließend wird die noch offene Backzange 7 von der Backzangenkette 6 zur Auf¬ gießstation 4 transportiert, in der Back- bzw. Gießmasse in die geschlossene untere Formhälfte 18 eingebracht wird. Nach der Aufgießstation 4 werden Backzange 7 und Backform 16 durch Absenken des Zangenoberteiles

15 geschlossen und die oberen Wemmvorrichtungen 30 beim Passieren der, in der oberen Transportebe¬ ne 9 den oberen Wemmvorrichtungen 30 zugeordneten Schließstation 45 an der geschlossenen Backform

16 gleichzeitig festgezogen. Nun sind Backzange 7 und Backform 16 geschlossen und die Formkerne 19 der oberen Formhälfte 17 vollständig in die Formausnehmungen 20 der geschlossenen, unteren Form¬ hälfte 18 eingefahren. Der Zangenoberteil 15 ist durch die drei oberen Wemmvorrichtungen 30, die die drei Backformteile 17,21,22 der geschlossenen Backform 16 gegenseitig mit einer vorgegebenen Vorspanπkraft kraftschlüssig aneinanderdrücken, mit dem Zangenunterteil 13 zu einer Einheit un¬ trennbar verbunden. In diesem Zustand verläßt die Backzange 7 den Vorkopf 3 in der oberen Trans¬ portebene 9, durchläuft den Backraum 2, wo sie an der hinteren Umlenkung 12 auf den Kopf gestellt wird, und tritt in der unteren Transportebene 10 wieder in den Vorkopf 3 ein.

Im Vorkopf 3 werden an der, auf den Kopf gestellten, geschlossenen Backzange 7 die, an der jetzt nach oben weisenden Unterseite der geschlossenen Backform 16 angeordneten, unteren Wemmvorrichtun¬ gen 31 beim Passieren der, in der unteren Transportebene 10 den unteren Kiemmvomchtungen 31 zuge-

ordneten weiteren Öffhungsstation 51 gelöst. Die, an der jetzt nach unten weisenden Oberseite der geschlossenen Backform 16 angeordneten, oberen Wemmvorrichtungen 30 werden beim Passieren der, in der unteren Transportebene 10 den oberen Wemmvorrichtungen 30 zugeordneten Öffnungsstation 46 ge¬ löst

In dem, in den Rg. 1 bis 20 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Backofens 1 ist die Öffnungs¬ station 46 für die oberen Wemmvorrichtungen 30 der Öffnungsstation 51 für die unteren Wemmvor¬ richtungen 31 in Laufrichtung 8 nachgeordnet.

Beim Passieren der beiden Öffnungsstationen 46,51 ist die, durch die Wemmvorrichtungen 30,31 der Backform 16 gebildete, untrennbare Einheit von Zaπgenoberteil 15 und Zangenunterteil 13 durch das Lösen der oberen und unteren Wemmvorrichtungen 30,31 aufgelöst worden, sodaß nach der Öffnungssta¬ tion 45 die einzelnen Teile 17,21,22 der Backform 16 unabhängig von einander bewegt werden können. In dem an die Öffnungsstation 46 in Laufrichtung 6 anschließenden Teil des Vorkopfes 3 wird die Backform 16 an der Haupt-Formtrennungsebene beim Auseinanderfahren von Zangenoberteil 15 und Zan¬ genunterteil 13 geöffnet und die untere Formhälfte 18 der Backform 16 beim Passieren der vorderen Umlenkung 11 an der zweiten Formtrennungsebene durch die, in der Backzangenkette 6 beidseits der Backzange 7 angeordneten Bewegungsmechanismen 26 geöffnet.

1.8.1. SCHLIESSEN DER UNTEREN KLEMMVORRICHTUNGEN:

Die unteren Wemmvorrichtungen 31 der Backzange 7 werden in der, den unteren Wemmvorrichtungen 31 zugeordneten weiteren Schließstation 50 des Vorkopfes 3 an der geschlossenen unteren Formhälfte 18 der Backform 16 bei offener Backzange 7 gleichzeitig festgezogen. Die beiden Wemmhebel 41,42 der oberen Wemmvorrichtungen 30 der Backzange 7 sind durch die auf sie wirkende Schwerkraft mit ihren Wemmabschnitten 41c,42c zueinandergeschwenkt.

Die weitere Schließstation 50 besitzt drei, quer zur Laufrichtung 8 nebeneinander angeordnete, je¬ weils einer der drei unteren Wemmvorrichtungen 31 der Backform 16 zugeordnete Schließrollen 50a, welche in der oberen Transportebene 9 des Backofens 1 jeweils unterhalb der Bahn der Backzangenket¬ te 6 angeordnet und am Gestell des Backofens 1 federnd abgestützt sind.

Wenn eine offene Backzange 7 die weitere Schiieβstation 50 passiert, kommt jede Schließrolle 50a jeweils mit der äußeren Angriffsfläche 47b an der Rückseite des, sich in Laufrichtung 8 nach vorne erstreckenden, unteren Wemmarmes 47a des unteren Wemmhebels 47 der jeweils zugeordneten unteren Wemmvorrichtung 31 in Eingriff und schwenkt diesen unteren Wemmhebel 47 zum vorderen Backformun¬ terteil 21 hin, bis er mit seiner ebenen Wemmfläche 47d auf der ihm zugeordneten, unteren, äuße¬ ren, gekrümmten Wemmfläche 21c des vorderen Backformunterteiles 21 in einem kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff festgezogen ist.

Im ersten Teil dieser Schwenkbewegung wird der untere Wemmhebel 47 zum vorderen Backformunter¬ teil 21 hin verschweπkt, bis er mit seiner ebenen Wemmfläche 47d mit der ihm zugeordneten, ge¬ krümmten Wemmfläche 21c des vorderen Backformunterteiles 21 in einen kraftschlüssigen und selbst¬ hemmenden Reibungseingriff kommt. Im zweiten Teil dieser Schwenkbewegung wird der untere Wemmhe¬ bel 47 mit seiner ebenen Klemmfläche 47d in diesem Eingriff an dieser gekrümmten Wemmfläche 21c des vorderen Backformunterteiles 21 entlanggeschoben, bis das zwischen den beiden Backformuntertei-

len 21,22 der Backform 16 vorhandene Bewegungsspiel bzw. das in der unteren Wemmvorrichtung 31 vorhandene Bewegungsspiel beseitigt ist und die beiden Backformunterteile 21,22 mit ihren einander gegenseitig zugeordneten Dichtflächen 21a,22a aneinanderiiegen. Im dritten Teil dieser Schwenkbβwe- gung wird der untere Wemmhebel 47 mit seiner ebenen Wemmfläche 47d im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff an der ihm zugeordneten, gekrümmten Wemmfläche 21c des vorderen Backformunterteiles 21 weiter entlanggeschoben, bis die beiden Backformunterteile 21,22 der Back¬ form 16 an ihren einander gegenseitig zugeordneten Dichtflächen 21a,22a mit einer über den Anpre߬ ruck der Schlieβrolle 50a voreinstellbaren, durch die elastische Dehnung des unteren Wemmarmes 47a aufgebrachten Vorspannkraft gegeneinander gedrückt werden.

1.8.2. SCHLIESSEN DER OBEREN KLEMMVORRICHTUNGEN:

Nach dem Passieren der Aufgießstation 4 wird der Zangenoberteil 15 der Backzange 7 durch das Zu¬ sammenwirken seiner Steuerrollen 28 mit den Führungsschienen 27 des Vorkopfes 3 zum Zangen unter¬ teil 13 hin abgesenkt und die Backzange 7 und ihre Backform 16 an der Haupt-Formtrennungsebene ge¬ schlossen.

Die beiden Wemmhebel 41,42 der oberen Wemmvorrichtungen 30 der Backzange 7 sind durch die Schwerkraft mit ihren Wemmabschnitten 41c,42c zueinandergeschwenkt. Beim Absenken des Zangenober¬ teiles 15 kommen die Wemmhebel 41,42 mit den freien Enden ihrer Wemmabschnitte 41c,42c jeweils mit der oberen Stirnseite jenes Einsatzes 21d,22c in Eingriff, der die dem jeweiligen Klemmab¬ schnitt 41 c,42c zugeordnete, äußere gekrümmte Klemmfiäche 21b, 22b des jeweiligen Backformuntertei¬ les 21 , 22 trägt. Durch diesen Eingriff werden die Wemmhebel 41,42 beim Absenken des Zangenober¬ teiles 15 entgegen der Schwerkraft auseinandergeschwenkt bis sie mit ihren Wemmabschnitten 41C.42C über die äußeren Ränder der Einsätze 21d,22c hinausgleiten. Anschließend werden die Wem¬ mabschnitte 41c,42c der Wemmhebel 41,42 durch die Schwerkraft zueinandergeschwenkt und ihre ebe¬ nen Wemmflächen 41d,42d mit den jeweils zugeordneten, äußeren gekrümmten Wemmflächen 21b,22b der beiden Backformunterteile 21,22 in Eingriff gebracht.

Die jeweilige Backzange 7 kommt mit ihren, durch die Wirkung der Schwerkraft bereits teilweise an¬ gezogenen, oberen Wemmvorrichtungen 30 zu der, den oberen Wemmvorrichtungen 30 zugeordneten Schließstation 45 des Vorkopfes 3, in der die oberen Wemmvorrichtungen 30 an der geschlossenen Backform 16 festgezogen werden. Die Schließstation 45 besitzt drei, quer zur Laufrichtung 8 neben¬ einander angeordnete, jeweils einer oberen Wemmvorrichtung 30 der Backform 16 zugeordnete Schlie߬ rollenpaare, die jeweils aus einer ersten, vorderen Schließrolle 45a und einer zweiten, hinteren Schließrolle 45b bestehen. Die beiden Schließrollen 45a,45b jedes Schließrollenpaares sind im Back¬ ofen 1 oberhalb der Bahn der Backzangenkette 6 angeordnet und am Gestell des Backofens 1 oberhalb der Bahn der Backzangenkette 6 federnd abgestützt.

Wenn eine geschlossene Backzange 7 die Schließstation 45 passiert, kommt bei jedem Schließrollen¬ paar und der ihm zugeordneten oberen Wemmvorrichtung 30 jeweils die vordere Schließrolle 45a mit der äußeren Angriffsfläche 41b an der Rückseite des vorderen Wemmarmes 41a des vorderen Wemmhe¬ bels 41 in Eingriff und die hintere Schließrolle 45b mit der äußeren Angriffsfläche 42b an der Rückseite des hinteren Wemmarmes 42a des hinteren Klemmhebels 42 in Eingriff. Durch diesen Ein-

griff mit den beiden Schließrollen 45a,45b werden die beiden Wemmarme 4la,42a der beiden Wemmhe¬ bel 41,42 zwangsweise weiter zueinandergeschwenkt Dabei werden die ebenen Wemmflächen 41d,42d der Wemmarme 41a, 42a im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit der jeweils zu¬ geordneten äußeren gekrümmten Wemmfläche 21 b,22b am Einsatz 21 d,22c des jeweiligen Backformunter- teiles 21,22 an dieser gekrümmten Wemmfläche 21b,22b zwangsweise entlanggeschoben bis das Bewe¬ gungsspiel zwischen oberer und unterer Formhälfte 17,18 bzw. das Bewegungsspiel innerhalb der je¬ weiligen oberen Wemmvorrichtung 30 beseitigt ist und die ebenen Wemmflächen 41d,42d der Wemmar¬ me 41 a,42a, unter elastischer Dehnung der Wemmarme 41 a,42a, an diesen äußeren gekrümmten Wemmflä¬ chen 21b,22b der Backformunterteile 21,22 mit einer vorgegebenen Vorspannkraft festgezogen sind.

1.8.3.ÖFFNENDERUNTERENKLEMMVORRICHTUNGEN:

Die unteren Wemmvorrichtungen 31 der Backzange 7 werden in der weiteren Öffnungsstation 51 des Backofens 1 von der geschlossenen Backform 16 gelöst Die weitere Öffnungsstation 51 besitzt drei, quer zur Laufrichtung 8 nebeneinander angeordnete, jeweils einer unteren Wemmvom ' chtung 31 der Backform 16 zugeordnete Öffnungsrollen 51a, welche in der unteren Transportebene 10 des Backofens jeweils oberhalb der Bahn der Backzangenkette 6 angeordnet und am Gestell des Backofens 1 federnd abgestützt sind.

Wenn eine geschlossene Backzange 7 die weitere Öffnungsstation 51 passiert, kommt jeweils eine Öffnungsrolle 51a bei der ihr zugeordneten unteren Wemmvorrichtung 31 mit der äußeren Angriffsflä¬ che 47f an der Rückseite des, sich entgegen der Laufrichtung 6 nach hinten erstreckenden, hinteren Betätigungsarmes 47e des unteren Wemmhebels 47 in Eingriff. Durch diesen Eingriff wird der untere Wemmhebel 47 der jeweiligen unteren Wemmvorrichtung 31 mit seinem sich in Laufrichtung 8 nach vorne erstreckenden, unteren Wemmarm 47a vom vorderen Backformunterteil 21 weggeschwenkt. Dabei wird die ebene Wemmfläche 47d des Wemmarmes 47a zuerst an der ihr zugeordneten gekrümmten Wemm¬ fläche 21c des vorderen Backformunterteiles 21 entlanggeschoben und schließlich von dieser gelöst. Dabei wird zuerst die durch die elastische Dehnung des Wemmarmes 47a aufgebrachte Vorspannkraft aufgehoben, die die beiden Backformunterteile 21,22 mit ihren einander jeweils gegenseitig zugeord¬ neten, der zweiten Formtrennungsebene zugewandten Dichtflächen 21a,22a aπeinanderdrückt. Aπschlies- send wird die ebene Wemmfläche 47d des Wemmarmes 47a an der gekrümmten Wemmfläche 21 c des vorde¬ ren Backformunterteiles 21 im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibuπgseingriff mit dieser ent¬ langgeschoben bis das in der unteren Wemmvom ' chtung 31 vorgesehene Bewegungsspiel wiederherge¬ stellt ist und die beiden Backformunterteile 21,22 freigegeben sind.

1.8.4. ÖFFNEN DER OBEREN KLEMMVORRICHTUNGEN:

Die oberen Wemmvorrichtungen 30 der Backzange 7 werden in der, den oberen Wemmvorrichtungen 30 zugeordneten Öffnuπgsstation 46 des Backofens 1 von der geschlossenen Backform 16 gelöst Die Öff¬ nungsstation 46 besitzt drei, quer zur Laufrichtung 8 nebeneinander angeordnete, jeweils einer obe¬ ren Wemmvorrichtung 30 der Backform 16 zugeordnete Öffnungsrollenpaare, die jeweils aus einer er¬ sten, vorderen Öffnungsrolle 46a und einer zweiten, hinteren Öffπungsrolle 46b bestehen. Die bei¬ den Öffnungsrollen 46a,46b jedes Öffnungsrollenpaares sind in der unteren Transportebene 10 des

Backofens 1 unterhalb der Bahn der Backzangenkette 6 angeordnet und am Gestell des Backofens 1 un¬ terhalb der Bahn der Backzangenkette 6 federnd abgestützt.

Wenn eine geschlossene Backzange 7 die Öffnungsstation 46 passiert, kommen ihre oberen Wemmvor¬ richtung 30 mit jeweils einem der Öffnungsrollenpaare in Eingriff. Bei jeder oberen Wemmvorrich¬ tung 30 kommt die vordere Öffnungsrolle 46a eines Öffnungsrollenpaares mit der äußeren Angriffsflä¬ che 41f an der Rückseite des hinteren Betätigungsannes 41 e des vorderen Wemmhebels 41 in Eingriff und die hintere Öffnungsrolle 46b dieses Öffnungsrollenpaares mit der äußeren Angriffsfläche 42f an der Rückseite des vorderen Betätigungsarmes 42e des hinteren Wemmhebels 42 in Eingriff. Durch diesen Eingriff der beiden Offnungsrollen 46a,46b mit den beiden Wemmhebeln 41 ,42 werden deren Wemmarme 41 a,42a auseinandergeschwenkt. Dabei werden die ebenen Wemmflächen 41 d,42d der Wemmar¬ me 41a,42a zuerst an den ihnen jeweils zugeordneten gekrümmten Wemmflächen 21b,22b der beiden Backformunterteile 21,22 entlanggeschoben und schließlich von diesen gelöst. Dabei werden bei bei¬ den Wemmhebeln 41,42 zuerst die durch die elastische Dehnung ihrer emmarme 41a,42a aufgebrach¬ ten Vorspannkräfte aufgehoben, die die beiden Formhälften 17,17 bzw. die beiden Backformunterteile 21,22 jeweils mit ihren einander jeweils gegenseitig zugeordneten, der Haupt-Formtrennungsebene bzw. der zweiten Formtrennungsebene zugewandten Dichtflächen 17a, 18a bzw. 21a, 22a aneinander- drücken. Anschließend werden die ebenen Wemmflächen 41d,42d der Wemmarme 41 a,42a an den ihnen je¬ weils zugeordneten gekrümmten Wemmflächen 21b, 22b der beiden Backformunterteile 21 ,22 jeweils im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit diesen entianggeschoben bis das in der oberen Klemmvorrichtung 30 vorgesehene Bewegungsspiel wiederhergestellt ist und die Backformteile 17, 18 bzw. 21,22 freigegeben sind.

1.8.5. EINGRIFF DER KLEMMVORRICHTUNGEN :

Beim Festziehen der oberen und unteren Wemmvorrichtungen 30,31 durchläuft der jeweilige, um sei¬ ne Schwenkachse 44,49 in Anzugsrichtung verschwenkte Wemmhebel 41 ,42,47 mit seiner ebenen Wemm¬ fläche 41d,42d,47d eine kreisförmige Bewegungsbahn, welche auf die, dem jeweiligen Wemmhebel 41,42,47 zugeordnete, äußere, gekrümmte Wemmfläche 21b,21c,22b am jeweiligen Backformunterteil 21,22 der geschlossenen Backform 16 trifft.

Die ebene Wemmfläche 41d,42d,47d am Wemmabschπitt 41c, 42c,47c jedes Wemmhebels 41 ,42,47 ist parallel zur Schwenkachse 44,49 dieses Wemmhebels 41,42,47 angeordnet. Die ebene Wemmfläche 41d,42d,47d wird jeweils durch eine zur Schwenkachse 44,49 ihres Wemmhebels 41,42.47 parallele Vorderkante und durch eine zur Schwenkachse 44,49 ihres Wemmhebels 41, 42,47 parallele Hinterkan¬ te begrenzt. Beim Festziehen des Wemmhebels 41 ,42,47 eilt die Vorderkante der ebenen Wemmfläche 41d,42d,47d ihrer Hinterkante in Anzugsrichtung voraus, wobei der Schwenkradius der Vorderkante ge¬ ringfügig größer ist als der Schwenkradius der Hinterkante. Der Schwenkradius des Wemmabschnittes 41C,42C,47C des Wemmhebels 41 ,42,47 ist der, zwischen Vorderkante und Hinterkante liegenden, zur Schwenkachse 44,49 parallelen Mittellinie der ebenen Wemmfläche 41d,42d,47d zugeordnet. Die ebene Wemmfläche 41d,42d,47d steigt gegenüber der zum Schwenkradius des Wemmabschnittes 41c,42c,47c senkrechten Tangentialebene in Anzugsrichtung von innen nach außen an. Die an den Backformunterteiien 21.22 angeordneten, den ebenen emmflächen 41d,42d,47d der Klemm-

hebel 41,42,47 jeweils zugeordneten, äußeren, gekrümmten Wemmflächen 21b,21c,22b der oberen und unteren Wemmvorrichtungen 30,31 sind jeweils als Teil einer Kreiszylinderfiäche ausgebildet Bei jeder äußeren, gekrümmten Wemmfläche 21b,2lc,22b entspricht der Krümmungsradius der Kreiszylinder¬ fiäche dem Schwenkradius des Wemmabschnittes 41c,42c,47c des zugeordneten Wemmhebels 41, 42,47 und die Zyliπderachse der Kreiszylinderfiäche verläuft parallel zur Schwenkachse 44,49 des zugeord¬ neten Wemmhebels 41,42,47. Die äußere, gekrümmte Wemmfläche 21b,21c, 22b wird durch eine zur Zy¬ linderachse parallele Vorderkante und durch eine zur Zylinderachse parallele Hinterkante begrenzt. Die zwischen Vorderkante und Hinterkante liegende, zur Zyliπderachse parallele Mittellinie der ge¬ krümmten Wemmfläche 21b, 21c,22b ist der Auftreffzone zugeordnet, auf der die ebene Wemmfläche 41d,42d,47d des zugeordneten Wemmhebels 41,42,47 mit ihrem, ihre Mittellinie umgebenden Bereich beim Verschwenken und Festziehen des zugeordneten Wemmhebels 41,42,47 auftrifft. Beim Verschwen- kβn des Wemmhebels 41,42, 47 passiert seine ebene Wemmfläche 41d,42d,47d mit ihrer Vorderkante die Vorderkante der gekrümmten Wemmfläche 21b,21c, 22b bevor sie auf der gekrümmten Wemmfläche 21 b,21c,22b auftrifft.

Die Zyliπderachse der Kreiszylinderfiäche der gekrümmten Wemmfläche 21b,21c,22b ist gegenüber der Schwenkachse 44,49 des zugeordneten Wemmhebels 41,42,47 in Anzugsrichtuπg nach vorne ver¬ setzt, sodaß beim Auftreffen der ebenen Wemmfläche 41d,42d,47d des Wemmhebels 41,42,47 auf der ihm zugeordneten, äußeren, gekrümmten Wemmfläche 21b,21c,22b des Backformunterteiles 21,22 die äußere, gekrümmte Wemmfläche 21b,21c, 22b gegenüber der auf ihr aufliegenden ebenen Wemmfläche 41d,42d,47d des ihr zugeordneten Wemmhebels 41,42,47 von der Auftreffzone weg allmählich radial nach außen ansteigt.

In der Auftreffzone bildet die äußere, gekrümmte Wemmfläche 21b,21c,22b zusammen mit der auf ihr aufliegenden ebenen Wemmfläche 41d,42d,47d einen, sich in Anzugsrichtung des Wemmhebels 41,42,47 sichelförmig verjüngenden Spalt. Die Höhe und der keilförmige Verlauf dieses sichelförmigen Spal¬ tes hängt von der, für einen kraftschlüssigen und selbsthemmendeπ Reibungseingriff zwischen der äußeren, gekrümmten Wemmfläche 21b,21c.22b des Backformunterteiles 21,22 und der ebenen Wemmflä¬ che 4ld,42d,47d des zugeordneten Wemmhebels 41.42.47 für die beiden Wemmflächen jeweils ausge¬ wählten Werkstoffpaarung der für die beiden emmflächen 41d,42d,47d bzw. 21b, 21c.22b verwendeten Werkstoffe ab.

Zum Festziehen eines Wemmhebels 41 ,42,47 auf der ihm zugeordneten, äußeren, gekrümmten Wemmflä¬ che 21b,21c,22b des jeweiligen Backformunterteiles 21.22 drückt die jeweilige in Anzugsrichtung fe¬ dernd vorbelastete Schließrolle 45a.45b.50a gegen die äußere Angriffsfläche 41b,42b,47b auf der Rückseite des Wemmarmes 4la,42a,47a des Wemmhebels 41.42,47 und drückt dessen Wemmabschnitt 41c.42c.47c mit einer vorgegebenen Vorspanπkraft zum Backformunterteil 21,22 hin. Dadurch reitet der Wemmarm 41a.42a.47a des Wemmhebels 41,42,47 mit seiner ebenen Wemmfläche 41d,42d,47d auf die Auftreffzone der äußeren, gekrümmten Wemmfläche 21b.21c,22b des Backformunterteiles 21,22 auf. Dabei kommt es zu einem kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff zwischen der ebenen Wemmfläche 41d.42d.47d und der ihr zugeordneten, äußeren, gekrümmten Wemmfläche 21b, 21c.22b und in weiterer Folge zu einer elastischen Dehnung des Wemmarmes 4ia,42a,47a des Wemmhe¬ bels 41 ,42,47. welche durch den kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff der beiden

Wemmflächen 41 d, 42d,47d bzw. 21b,21c,22b festgehalten und quasi eingefroren wird. Zum Lösen eines Wemmhebels 41,42,47 von der ihm zugeordneten, äußeren, gekrümmten Wemmfläche 21b,21c,22b des jeweiligen Backformunterteiles 21,22 drückt die jeweilige in Löserichtung federnd vorbelastete Öffnungsrolle 46a,46b,51a gegen die Angriffsfläche 41f,42f,47f auf der Rückseite des Betätigungsarmes 41e,42e,47e des Wemmhebels 41,42,47. Dadurch wird der Wemmabschnitt 41c,42c,47c Wemmhebels 41,42,47 mit einer vorgegebenen Vorspannkraft vom Backformunterteil 21,22 weggedrückt Die durch die Öffnungsrolle 46a,46b,51a aufgebrachten, großen, äußeren Kräfte überwinden den kraft¬ schlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff zwischen der ebenen Wemmfläche 41d,42d,47d des Wemmarmes 41 a,42a,47a und der zugeordneten, äußeren, gekrümmten Wemmfläche 21 b,21 c,22b des Back¬ formunterteiles 21,22 und bauen die durch diesen Reibungseingriff festgehaltene bzw. eingefrorene elastischen Dehnung des Wemmarmes 41a,42a,47a des Wemmhebels 41,42,47 wieder ab. In Rg. 19 ist ein Ausführungsbeispiel für den gegenseitigen Eingriff zwischen der ebenen Wemm¬ fläche eines Wemmhebels und der zugeordneten, äußeren, gekrümmten Wemmfläche eines Backform Unter¬ teiles am Beispiel einer oberen Wemmvorrichtung 30 dargestellt

Fig. 19 zeigt den, um seine Schwenkachse 44 in Anzugsrichtung 42g verschwenkten, hinteren Wemmhe¬ bel 42 in seiner, mit seiner ebenen Wemmfläche 42d an der ihm zugeordneten, hinteren, gekrümmten Wemmfläche 22b des hinteren Backformunterteiles 22 festgezogenen Stellung. Die durch den Betrieb des Backofens 1 an der Backform 16 und der oberen Wemmvorrichtung 30 im Laufe der Zeit auftreten¬ den Abnützungserscheinungen sind in der Darstellung nicht berücksichtigt, sodaß die beiden Wemm¬ flächen 42d und 22b in der Eingriffsstellung mit ihren Mittellinien aufeinanderliegen. Mit zuneh¬ mender Abnützung verschiebt sich die Auftreffzone auf der gekrümmten Wemmfläche 22b zu ihrer Hin¬ terkante hin.

Fig. 19 zeigt zusätzlich den Klemmabschnitt 42c des Wemmarmes 42a des Wemmhebels 42 in einer von der gekrümmten Wemmfläche 22b gelösten Schwenkstellung, in der der Wemmabschnitt 42c mit sei¬ ner ebenen Wemmfläche 42d von der ihm zugeordneten, gekrümmten Wemmfläche 22b entgegen der An¬ zugsrichtung 42g weggeschwenkt ist.

Im festgezogenen Zustand sitzt der hintere Wemmhebel 42 mit der ebenen Wemmfläche 42d seines Wemmabschnittes 42c mit deren, ihre Mittellinie umgebenden Bereich auf der Auftreffzone der ge¬ krümmten Wemmfläche 22b des hinteren Backformunterteiles 22 auf. In Fig. 19 sind die dabei zusam¬ menfallenden Mittellinien der beiden Wemmflächen 42d und 22b durch den Eingriffspunkt E darge¬ stellt. Die ebene Wemmfläche 42d ist gegenüber der, durch ihre Mittellinie verlaufenden, zum Schwenkradius 42i des Wemmabschnittes 42c senkrechten Tangentialebene um einen Winkel α (Alpha) nach außen angestellt Die ebene Wemmfläche 42d liegt an der gekrümmten Wemmfläche 22b in der, durch die Mittellinie der gekrümmten Klemmfläche 22b verlaufenden, zum Krümmungsradius 22r der ge¬ krümmten Wemmfläche 22b senkrechten Tangentialebene an. In Fig. 19 ist die zu dieser Tangentiale¬ bene parallele Ebene T eingezeichnet, in der die zur ebenen Wemmfläche 42d parallele Rückseite des Hartmetaileinsatzes 42h liegt, an dessen Vorderseite die ebene Wemmfläche 42d ausgebildet ist. Die Krümmungsachse 22d der gekrümmten Wemmfläche 22b liegt parallel zur Schwenkachse 44 des hinteren Wemmhebels 42 und ist gegenüber dieser in Anzugsrichtung 42g nach vorne versetzt Der Schwenkradius 42i des emmabschnittes 42c und der Krümmungsradius 22r der gekrümmten Wemmfläche

22b sind gleich groß. Die gekrümmte Wemmfläche 22b steigt gegenüber der, der Mittellinie der ebe ¬ nen Wemmfläche 42d zugeordneten, kreisförmigen Schwenkbahn in Anzugsrichtung 42g nach vorne all¬ mählich von innen nach außen an. Die ebene Wemmfläche 42d bildet mit der gekrümmten Wemmfläche 22b einen, sich in Anzugsrichtung 42g sichelförmig verjüngenden Spalt, der im Eingriffspunkt E mit dem Winkel α (Alpha) endet Dieser Winkel α (Alpha) ist kleiner als der Haftreibungswinkel der für die beiden Wemmflächen 42d, 22b gewählten Werkstoffpaarung und beträgt bei einem bevorzugten Aus- führuπgsbeispiel für die Werkstoffpaarung Hartmetall-Hartmetall 6 Grad.

1.9. AUSGABESTATION :

Im Vorkopf 3 entfernt sich die Bahn der Steuerrollen 28 der Zangenoberteile 15 im Bereich der vor ¬ deren Umlenkung 11 von der mittleren Bahn der Bewegungsmechanismen 26 bis auf etwas mehr als die doppelte Höhe der Formkerne 19 und veriäuft dann bis zur Aufgießstation 4 parallel zur Bahn der Zangenunterteile 13 bzw. der Transportketten 23,24. Zwischen der, die Bahn der Zangenunterteile 13 nach außen begrenzenden Bahn der Haupt-Formtrennungsebenen der Backformen 16 und der die Bahn der Zangenoberteile 15 nach innen begrenzenden Bahn der freien Enden 19a der Formkerne 19 ist ein Zwi¬ schenraum 52 vorgesehen, der im Bereich der unteren Hälfte der vorderen Umlenkung 11 beginnt und sich in Laufrichtung 8 entlang der vorderen Umlenkung 11 über die Ausgabestation 5 hinaus bis zur Aufgießstation 4 erstreckt. In diesem Zwischenraum 52 ist ein bogenförmig gekrümmtes Leitblech 53 in einem vorgegebenen Abstand zur Bahn der freien Enden 19a der Formkerne 19 angeordnet. Das Leitblech 53 erstreckt sich quer zur Laufrichtung 8 über die gesamte, quer zur Laufrichtung 8 gemessene Längserstreckung der Backformen 16. In Laufrichtung 8 erstreckt sich das Leitblech von seinem, unterhalb der Mitte der vorderen Umlenkung 11 gelegenen Anfang 53a bis zu seinem, in die Ausgabestation 5 hineinreichenden Endabschnitt 53b. Der Endabschnitt 53b des Leitbleches 53 ist entsprechend der Bahn der zur Laufrichtung 8 parallelen, vertikalen Mittelebenen der Backformen 16 quer zur Laufrichtung 8 in einen inneren Abschnitt 53c und einen äußeren Abschnitt 53d geteilt. Der der Bahn der Führungsschwerter 14 benachbarte innere Abschnitt 53c ragt in Laufrichtung 8 über den äußeren Abschnitt 53d hinaus. Die Enden der beiden Abschnitte 53c, 53d sind in Laufrichtung 8 abgestuft und enden oberhalb eines Förderbandes 54, welches in der Ausgabestation 5 im Zwischen¬ raum 52 angeordnet ist und quer zur Laufrichtung 8 aus dem Vorkopf 3 hinausführt. Das Leitblech 53 bildet eine bogenförmig gekrümmte Unterstützuπgsfläche für die zur Mittelachse 11a der vorderen Umlenkung 11 weisenden geschlossenen Enden der gebackenen Formköφer 25, welche von den in sie hineinragenden Formkernen 19 der Backformen 16 der umlaufenden Backzangen 7 in Lauf¬ richtung 8 über das Leitblech 53 transportiert werden. Das Leitblech 53 verhindert, daß die mit ih¬ ren geschlossenen Enden auf dem Leitblech 53 aufsitzenden, gebackenen Formköφer 25 während ihres Weitertransportes von den in sie hineinragenden Formkernen 19 der Backform 16 abrutschen. Im Bereich der oberen Hälfte der vorderen Umlenkung 11 ist im Zwischenraum 52 eine Blasstation 55 angeordnet. In der Blasstation 55 sind über das Leitblech 53 nach außen vorstehende Blasrohre 55a in einer quer zur Laufrichtung 8 verlaufenden Reihe im Abstand voneinander angeordnet Wenn sich ein Zangenoberteil 15 mit seinen Formkernen 19 im Bereich der Blasstaüon 55 bzw. der Blasrohre 55a befindet, ragt jeweils ein Blasrohr 55a zwischen zwei einander benachbarte Formkerne 19 der

Backformen 16 bis zu den oberen Enden 19b dieser Formkerne 19 hinein. An den äußeren Enden der Blasrohre 55a sind zwei, jeweils quer zur Laufrichtung 8 auf die oberen Enden 19b der Formkerne 19 gerichtete Blasdüsen 55b angeordnet

Die gebackenen Formkδφer 25 werden im Bereich der vorderen Umlenkung 11 der Backzangenkette 6 von den, in sie hineinragenden Formkernen 19 von der unteren Transportebene 10 über die vordere Um¬ lenkung 11 bis in die obere Transportebene 9 zur Ausgabestation 5 transportiert Beim Passieren der unteren Hälfte der vorderen Umlenkung 11 sitzen die gebackenen Formkδφer 25, zufolge der Schwerkraft, lose auf den in sie hineinragenden, nach oben bzw. zur Mittelachse 11a weisenden Form¬ kernen 19 der oberen Formhälften 17 der Zangenoberteile 15 auf und werden von den Formkernen 19 ge¬ tragen. Beim Passieren der oberen Hälfte der vorderen Umlenkung 11 sitzen die gebackenen Formkör¬ per 25 mit ihren geschlossenen Enden, zufolge der Schwerkraft, lose auf dem Leitblech 53 auf und werden vom Leitblech 53 getragen.

Beim Passieren der oberen Hälfte der vorderen Umlenkung 11 lösen sich die gebackenen Formköφer 25, zufolge der Schwerkraft, von den in sie hineinragenden Formkernen 19 und stützen sich mit ih¬ ren geschlossenen Enden am Leitblech 53 ab. Beim Passieren der Blasstation 55 wird aus den Blasdü¬ sen 55b der, zwischen den gebackenen Formkörpem 25 und den in diese hineinragenden Formkernen 19 angeordneten Blasrohre 55a Luft gegen die oberen Enden 19b der Formkerne 19 geblasen. Diese Luft dringt, bei einem, auf dem in ihn hineinragenden Formkern 19 hängengebliebenen, gebackenen Foππkόr- per 25 entlang dem oberen Ende 19b dieses Formkernes 19 und durch den offenen Rand dieses Formkör¬ pers 25 in diesen hängengebliebenen, gebackenen Formkörper 25 ein und löst diesen von dem in ihn hineinragenden Formkern 19. Die oberhalb des offenen Randes des hängengebliebenen gebackenen Form¬ köφers 25 gegen das obere Ende 19b des in ihn hineinragenden Formkernes 19 geblasene Luft gleicht einen, in dem Zwischenraum zwischen dem gebackenen Formköφβr 25 und dem in ihn hineinragenden Formkern 19 allenfalls entstandenen Unterdrück aus und verhindert ein Hängenbleiben eines beim Ab¬ kühlen geringfügig schrumpfenden, gebackenen Formkörpers 25 an dem in ihn hineinragenden Formkern 19. Die gegen die oberen Enden 19b der Formkerne 19 gerichteten Luftstrahlen stellen sicher, daß alle gebackenen Formkörper 25 von ihrem Formkern 19 abgleiten und mit ihren geschlossenen Enden auf dem Leitblech 53 auftreffen und sich mit ihren geschlossenen Enden auf dem Leitblech 53 abstüt¬ zen.

In der oberen Transportebene 9 des Backofens 1 werden die, sich mit ihren geschlossenen Enden auf dem Leitblech 53 abstützenden, gebackenen Formkörper 25 von den, in sie hineinragenden und mit ih¬ ren freien Enden 19a nach unten weisenden Formkernen 19 entlang dem Leitbiech 53 bis zu dessen, in der Ausgabestation 5 angeordneten Endabschnitt 53b transportiert. Von diesem Endabschnitt 53b fal¬ len die gebackenen Formkörper 25, zufolge der Schwerkraft, über die abgestuften Enden des inneren und äußeren Abschnittes 53c,53d des Leitbleches in zwei getrennten Reihen auf das Förderband 54.

1.10. ÖFFNEN UNDSCHLIESSEN DERMATRIZEN :

Wenn die Backzangenkette 6 im Backofen 1 in Laufrichtung 8 umläuft, werden an der, der Ausgabesta¬ tion 5 vorgelagerten, vorderen Umlenkung 11 die in den Zangenuπterteilen 13 enthaltenen Matrizen durch die zwischen den Backzangen 7 angeordneten und bereits aktivierten Bewegungsmechanismen 26

geöffnet und geschlossen.

Innerhalb der Backzangenkette 6 ist jeweils zwischen einer in Laufrichtung 8 vorauseilenden er sten Backzange 7 und der dieser nacheilenden zweiten Backzange 7 ein erster Bewegungsmechanismu 26 und zwischen der zweiten Backzange 7 und der dieser nacheilenden dritten Backzange 7 ein zwei ter Bewegungsmechanismus 26 angeordnet

Passiert ein aus drei Backzange 7 und zwei dazwischenliegenden Bewegungsmechanismen 26 bestehen der Abschnitt der Backzangenkette 6 den Übergang von der unteren Transportebene 10 zur vorderen Um lenkung 11 in Laufrichtung 8 so geschieht folgendes.

Wenn die erste Backzange 7 den Übergang bereits passiert hat und durch die Wirkung der vordere Umlenkung 11 auf die Backzangenkette 6 gegenüber der zweiten Backzange 7 bereits in Laufrichtung nach vorne geschwenkt wurde, wird in der selbst noch nicht verschwenkten zweiten Backzange 7 de vordere Backformunterteil 21 durch den ersten Bewegungsmechanismus 26 in Laufrichtung 8 nach vorn geschwenkt. Dabei werden die, der zweiten Formtrennungsebene der zweiten Backzange 7 zugeordnete Anschläge 32b der Backformträger 32 des vorderen Backformunterteiles 21 der zweiten Backzange 7 von den, der zweiten Formtrennungsebene der zweiten Backzange 7 zugewandten Anschlägen I3i am Hauptabschnitt 13a des Zangenunterteiles 13 der zweiten Backzange 7 abgehoben. Wenn die zweite Backzange 7 den Übergang passiert, wird sie durch die Wirkung der vorderen Umlen¬ kung 11 auf die Backzangenkette 6 gegenüber der dritten Backzange 7 in Laufrichtung 8 nach vorne geschwenkt. Dabei wird der hintere Backformunterteil 22 der zweiten Backzange 7 durch den zweiten Bewegungsmechanismus 26 entgegen der Laufrichtung 8 nach hinten verschwenkt und der vordere Back¬ formunterteil 21 der dritten Backzange 7 in Laufrichtung 8 nach vorne verschwenkt. Beim hinteren Backformunterteil 22 der zweiten Backzange 7 werden die, der zweiten Formtrennungsebene der zwei¬ ten Backzange 7 zugeordneten Anschläge 33b der Backformträger 33 des hinteren Backformunterteiles 22 der zweiten Backzange 7 von den, der zweiten Formtrennungsebene der zweiten Backzange 7 zuge¬ wandten Anschlägen 13k am Hauptabschnitt 13a des Zangenunterteiles 13 der zweiten Backzange 7 abge¬ hoben. Beim vorderen Backformunterteil 21 der dritten Backzange 7 werden die, der zweiten Formtren¬ nungsebene der dritten Backzange 7 zugeordneten Anschläge 32b der Backformträger 32 des vorderen Backformunterteiles 21 der dritten Backzange 7 von den, der zweiten Formtrennungsebene der dritten Backzange 7 zugewandten Anschlägen 13i am Hauptabschnitt 13a des Zangenunterteiles 13 der dritten Backzaπge 7 abgehoben.

Beim Verschwenken der zweiten Backzange 7 durch die Wirkung der vorderen Umlenkung 11 auf die Backzangenkette 6 entsteht über die beiden Steuerlaschen 26a,26b des zweiten Bewegungsmechanismus 26 eine formschlüssige, auf Zug beanspruchte Verbindung zwischen dem hinteren Backformunterteil 22 der zweiten Backzange 7 und dem vorderen Backformunterteil 21 der dritten Backzange 7 zum Öffnen der Matrizen der zweiten und dritten Backzaπge 7. Bei beiden, an den LageΦolzen 33c der Backform- träger 33 des hinteren Backformunterteiles 22 der zweiten Backzange 7 angelenkten Steueriaschen 26a,26b des zweiten Bewegungsmechanismus 26 liegen die in ihren Führungskanälen 40 geführten Steu¬ erbolzen 32c der Backformträger 32 des vorderen Backformuπterteiles 21 der dritten Backzange 7 an den, in Laufrichtung 8 weisenden, hinteren Anschlagflächen 40d der Steueriaschen 26a,26b des zwei¬ ten Bewegungsmechanismus 26 an.

Ebenso entsteht beim Verschwenken der ersten Backzange 7 durch die Wirkung der vorderen Umlenkung 1 auf die Backzangenkette 6 über die beiden Steueriaschen 26a,26b des ersten Bewegungsmechanismus 26 eine formschlüssige, auf Zug beanspruchte Verbindung zwischen dem hinteren Backformunterteil 22 der ersten Backzange 7 und dem vorderen Backformunterteil 21 der zweiten Backzange 7 zum Öffnen der Matrizen der ersten und zweiten Backzange 7. Bei beiden, an den Lagerbolzen 33c der Backform- träger 33 des hinteren Backformunterteiles 22 der ersten Backzange 7 angelenkten Steueriaschen 26a,26b des ersten Bewegungsmechanismus 26 liegen die in ihren Führungskanälen 40 geführten Steuer¬ bolzen 32c der Backformträger 32 des vorderen Backformunterteiles 21 der zweiten Backzange 7 an den, in Laufrichtung 8 weisenden, hinteren Anschlagflächen 40d der Steuerlaschen 26a,26b des er¬ sten Bewegungsmechanismus 26 an.

Die jeweils in Laufrichtung 8 voneinander weggeschwenkten Backzangen 7 sind an ihren auseinander¬ geklappten Backformunterteiien 21,22 über die zwischen den Backzangen 7 angeordneten Bewegungsme¬ chanismen 26 untereinander formschlüssig verbunden und werden von der Backzangenkette 6 über die vordere Umlenkung 11 zur oberen Transportebene 9 transportiert. Während dieses Transportes laufen die beiden Transportketten 23, 24 über die beiden, um die Mittelachse 11a rotierenden vorderen Ket¬ tenräder 11b und die Steuerrollen 28 der Zangenoberteile 15 laufen an den Führungsschienen 27 des Vorkopfes 3 entlang.

Bei jeder Backzange 7 weisen die freien Enden 19a der Formkerne 19 des Zangenoberteiles 15 radial zur Mittelachse 11 a der vorderen Umlenkung 11 und die beiden Backformunterteile 21 ,22 des Zangenun¬ terteiles 13 sind symmetrisch zur zweiten Formtrennungsebene der Backform 16 auseinandergeklappt. Der Zangenoberteil 15 wird mit den Formkernen 19 seiner oberen Formhälften 17 entlang der zweiten Formtrennungsebene der Backform 16 bzw. radial zur Mittelachse 11a aus den auseinandergekfappten Backformunterteiien 21,22 der unteren Formhälfte 18 des Zangenunterteiles 13 geradlinig herausgezo¬ gen. Die in der Backform 16 gebackenen Formköφer 25 liegen beim Passieren der unteren Hälfte der vorderen Umlenkung 11 , zufolge der Schwerkraft, auf den, in sie hineinragenden Formkernen 19 der oberen Formhälften 17 auf und werden von diesen bis zum Leitblech 53 und an diesem entlang in die Ausgabestation 5 transportiert.

Passiert ein aus drei Backzange 7 und zwei dazwischenliegenden Bewegungsmechanismen 26 bestehen¬ der Abschnitt der Backzangenkette 6 den Übergang von der vorderen Umlenkung 11 zur oberen Trans¬ portebene 9 in Laufrichtung 8 so geschieht folgendes.

Wenn die erste Backzange 7 den Übergang bereits passiert hat und durch die Wirkung der oberen Transportebene 9 auf die Backzangenkette 6 gegenüber der zweiten Backzange 7 bereits entgegen der Laufrichtung 8 nach hinten geschwenkt wurde, wird in der selbst noch nicht verschwenkteπ zweiten Backzange 7 der vordere Backformunterteil 21 durch den ersten Bewegungsmechanismus 26 entgegen der Laufrichtung 8 nach hinten geschwenkt Dabei werden die, der zweiten Formtrennungsebene der zwei¬ ten Backzange 7 zugeordneten Anschläge 32b der Backformträger 32 des vorderen Bacjtformunterteiles 21 der zweiten Backzange 7 an die, der zweiten Formtrennungsebene der zweiten Backzange 7 zugewand¬ ten Anschlägen 13i am Hauptabschnitt 13a des Zangenunterteiles 13 der zweiten Backzange 7 angenä¬ hert. Wenn die zweite Backzange 7 den Übergang passiert, wird sie durch die Wirkung der oberen Trans-

portebene 9 auf die Backzangenkette 6 gegenüber der dritten Backzange 7 entgegen der Laufrichtu 8 nach hinten geschwenkt. Dabei wird der hintere Backformunterteil 22 der zweiten Backzange durch den zweiten Bewegungsmechanismus 26 in Laufrichtung 8 nach vorne verschwenkt und der vorde Backformunterteil 21 der dritten Backzange 7 entgegen der Laufrichtung 8 nach hinten verschwenk Beim hinteren Backformunterteil 22 der zweiten Backzange 7 werden die, der zweiten Formtrennungse bene der zweiten Backzange 7 zugeordneten Anschläge 33b der Backformträger 33 des hinteren Back formunterteiles 22 der zweiten Backzange 7 an die, der zweiten Formtrennungsebene der zweiten Back zange 7 zugewandten Anschlägen 13k am Hauptabschnitt 13a des Zangenunterteiles 13 der zweite Backzange 7 angenähert. Beim vorderen Backformunterteil 21 der dritten Backzange 7 werden die, d zweiten Formtrennungsebene der dritten Backzange 7 zugeordneten Anschläge 32b der Backformträg 32 des vorderen Backformunterteiles 21 der dritten Backzange 7 an die, der zweiten Formtrennungse bene der dritten Backzange 7 zugewandten Anschlägen 13i am Hauptabschnitt 13a des Zangenuntertei les 13 der dritten Backzange 7 angenähert.

Beim Verschwenken der zweiten Backzange 7 wird über die beiden Steueriaschen 26a,26b des zweite Bewegungsmechanismus 26 zuerst die, zum Öffnen der Matrizen vorgesehene, auf Zug beanspruchte formschlύssige Verbindung zwischen dem hinteren Backformunterteil 22 der zweiten Backzange 7 un dem vorderen Backformunterteil 21 der dritten Backzange 7 aufgehoben und anschließend eine neu zum Schließen der Matrizen vorgesehene, auf Druck beanspruchte, formschlüssige Verbindung zwische dem hinteren Backformunterteil 22 der zweiten Backzange 7 und dem vorderen Backformunterteil 21 der dritten Backzange 7 hergestellt, in den Führungskanälen 40 beider Steueriaschen 26a,26b de zweiten Bewegungsmechanismus werden die Steuerbolzen 32c der Backformträger 32 des vorderen Back formunterteiles 21 der dritten Backzange 7 jeweils von der, in Laufrichtung 8 weisenden, hintere Anschfagfläche 40d der Steuerlasche 26a,26b abgehoben und gegen die vordere Anschlagfläche 40a de Steuerlasche 26a,26b zur Anlage gebracht

Ebenso wird beim Verschwenken der ersten Backzange 7 über die beiden Steuerlaschen 26a,26b des er sten Bewegungsmechanismus 26 zuerst die, zum Öffnen der Matrizen vorgesehene, auf Zug beanspruch¬ te, formschlüssige Verbindung zwischen dem hinteren Backformunterteil 22 der ersten Backzaπge 7 und dem vorderen Backformunterteil 21 der zweiten Backzange 7 aufgehoben und anschließend ein neue, zum Schließen der Matrizen vorgesehene, auf Druck beanspruchte, formschlüssige Verbindung zwischen dem hinteren Backformunterteil 22 der ersten Backzange 7 und dem vorderen Backformunter¬ teil 21 der zweiten Backzange 7 hergestellt In den Führungskanälen 40 beider Steueriaschen 26a,26b des ersten Bewegungsmechanismus 26 werden die Steuerbolzen 32c der Backformträger 32 des vorderen Backformunterteiles 21 der zweiten Backzange 7 jeweils von der, in Laufrichtung 8 weisen¬ den, hinteren Anschlagfläche 40d der Steueriasche 26a,26b abgehoben und gegen die vordere Anschiag¬ fiäche 40a der Steuerlasche 26a,26b zur Anlage gebracht.

Der von den schwenkbaren Backformunterteiien 21 ,22 beim Öffnen und Schließen der Matrizen jeweils zurückgelegte Schwenkweg wird in den Führungskanäleπ 40 der Steueriaschen 26a,26b der Bewegungsme¬ chanismen 26 jeweils durch den Abstand der hinteren Anschlagfläche 40d von der vorderen Anschlag¬ fläche 40a der Steueriasche 26a,26b bestimmt. Bei diesem Abstand ist das, für den Ausgleich von vorallem beim Aufheizen und Auskühlenlassen des Backofens 1 auftretenden unterschiedlichen Wärme-

dehnungen der schwenkbaren Backformunterteile 21,22 und der Steuerlaschen 26a,26b erforderliche Spiel zwischen Führungskanal 40 und Steuerbolzen 32c zu berücksichtigen.

Bei der Betriebstemperatur des Backofens 1 entspricht die Größe dieses Schwenkweges dem, um den Durchmesser des jeweiligen Steuerbolzens 32c verminderten Abstand zwischen der hinteren und der vorderen Anschiagfiäche 40d bzw. 40a der Steueriasche 26a,26b. In Rg. 14 ist der, in der Steueria¬ sche 26b der hinteren Anschiagfiäche 40d zugeordnete Steuerbolzen 32c im erkalteten Zustand des Backofens 1 mit einem, dem für den Ausgleich von unterschiedlichen Wärmedehnungen erforderlichen Spiel entsprechenden Abstand von der hinteren Anschlagfläche 40d dargestellt.

2. FUVCHWAFFEL-BACKÖFEN :

Rg. 21 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 22 eine Draufsicht eines Backofens 56 zur Herstellung von flachen, rechteckigen, dünnwandigen Formkόφβrn aus sich während des Backprozesses ausdehnen¬ den Back- oder Gießmassen. Dieser Backofen 56 umfaßt einen langgestreckten Backraum 57, einen die¬ sem vorgelagerten Vorkopf 58 und eine im Inπenraum des Backofens 56 angeordnete, Backraum 57 und Vorkopf 58 durchlaufende, endlose Backzangenkette 59.

Die Backzangenkette 59 besteht aus, untereinander baugleichen, auf- und zuklappbaren Backzangen 60, die während des Betriebes des Backofens 56 in einer in sich geschlossenen Bahn in Richtung des Pfeiles 61 umläuft. Die Bahn der Backzangenkette 59 umfaßt eine, im wesentlichen horizontale, obe¬ re Transportebene 62, die im Backofen 56 von der, an der Stirnseite des Vorkopf 58 angeordneten Ausgabestation 63 für die gebackenen, flachen, rechteckigen, dünnwandigen Formköφer über die, der Ausgabestation 63 in Laufrichtung 61 nachgeordneten Aufgießstation 64 für die Back- oder Gießmas¬ sen bis in den Backraum 57 reicht. Die Bahn der Backzangenkette 59 umfaßt ferner eine, im wesentli¬ chen horizontale, untere Transportebene 65, die im Backofen 56 in Laufrichtung 61 vom Backraum 57 bis in den Vorkopf 58 reicht, sowie eine, im Vorkopf 58 angeordnete, die beiden übereinander ange¬ ordneten Transportebenen 62,65 miteinander verbindende vordere Umlenkung 66 und eine, im Backraum 57 angeordnete, die beiden Transportebenen 62,65 miteinander verbindende hintere Umlenkung 67.

2.1. BACKZANGEN :

Die langgestreckten, einseitig offenen, auf- und zuklappbaren Backzangen 60 der Backzangenkette 59 sind im Backofen 56 mit ihrer Längserstreckung quer zur Laufrichtung 61 der Backzangenkette 59 angeordnet. Jede Backzange 60 umfaßt einen Zangenoberteil 68 und einen mit diesem über ein Gelenk 69 schwenkbar verbundenen Zangenunterteil 70. Das Gelenk 69 ist an einer zur Laufrichtung 61 paral¬ lelen Längsseite der Backzange 60 angeordnet und besitzt eine zur Laufrichtung 61 parallele Schwenkachse. In der Backzange 60 ist eine auf- und zumachbare Backform 71 enthalten, die durch eine zur Schwenkachse des Gelenkes 69 parallele Haupt-Formtrennungsebene in eine obere Formhälfte 72 und eine untere Formhälfte 73 geteilt ist. Die obere Formhälfte 72 ist in den Zangenoberteil 68 integriert und die untere Formhälfte ist in den Zangenunterteil 69 integriert.

Der Zangenoberteil 68 umfaßt neben der oberen Formhälfte 72 der Backform 71 noch den oberen Schar¬ nierabschnitt 68a des Gelenkes 69 und einen, auf der dem Gelenk 69 gegenüberliegenden Längsseite der Backzange 60 angeordneten oberen Endabschnitt 68b. An der der Haupt-Formtrennungsebene zuge-

wandten Vorderseite des oberen Endabschnittes 68a sind zwei obere Distanzbolzen 68c,68d in Lauf richtung 61 im Abstand voneinander angeordnet und senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene verstell bar bzw. feststellbar ausgebildet An der von der Haupt-Formtrennungsebene abgewandten Rückseit des oberen Endabschnittes 68a ist eine Steuerrolle 74 zum Öffnen und Schliessen der Backzange 6 angebracht

Der Zangenunterteil 70 umfaßt neben der unteren Formhälfte 73 der Backform 71 noch den untere Scharnierabschnitt 70a des Gelenkes 69 und einen, auf der dem Gelenk 69 gegenüberliegenden Längs seite der Backzange 60 angeordneten unteren Endabschnitt 70b. An der der Haupt-Formtrennungseben zugewandten Vorderseite des unteren Endabschnittes 70a sind zwei untere Distanzbolzen 70c, 70d in Laufrichtung 61 im Abstand voneinander angeordnet und senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene ver¬ stellbar bzw. feststellbar ausgebildet.

Die beiden Formhälften 72,73 der Backform 71 umfassen zwei gleich große, im wesentlichen ebene und im wesentlichen rechteckige Backplatteπ 72a,73a. Die zur Laufrichtung 61 parallele Längser¬ streckung der beiden Backplatten 72a,73a ist jeweils deutlich kleiner ist als ihre zur Laufrich¬ tung 61 senkrechte Quererstreckung.

An der, der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 zugewandten, Vorderseite der oberen Backplat- te 72a ist eine im wesentlichen ebene, obere Backfläche ausgebildet. Die obere Backfläche ist an der vorderen bzw. hinteren Querseite der oberen Backplatte 72a jeweils durch eine, quer zur Lauf¬ richtung 61 angeordnete, vordere bzw. hintere obere Abschlußleiste 72b bzw. 72c begrenzt. Die bei¬ den oberen Abschlußleisten 72b,72c stehen über die obere Backfläche zur Haupt-Formtrennungsebene hin vor. An der von der Haupt-Formtrennungsebene abgewandten, Rückseite der oberen Backplatte 72a sind quer zur Laufrichtung 61 verlaufende, obere Versteifungsrippen 73d vorgesehen. An der, der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 zugewandten, Vorderseite der unteren Back¬ platte 73a ist eine im wesentlichen ebene, untere Backfläche ausgebildet Die untere Backfläche ist an der dem Gelenk 69 näheren, inneren Längsseite und an der dem Gelenk 69 ferneren, äußeren Längsseite der unteren Backplatte 73a jeweils durch eine, zur Laufrichtung 61 parallele, innere bzw. äußere untere Abschlußleiste 73b bzw. 73c begrenzt. Die beiden unteren Abschlußleisten 73b,73c stehen über die untere Backfläche zur Haupt-Formtrennungsebene hin vor. An der von der Haupt-Formtrennungsebene abgewandten, Rückseite der unteren Backplatte 73a sind quer zur Laufrich¬ tung 61 verlaufende, untere Versteifungsrippen 73d vorgesehen.

2.2. BACK-HOHLRAUM DER BACKFORM :

Die beiden Formhäiften 72,73 der Backform 71 begrenzen bei geschlossener Backzange 60 einen Back- -Hohlraum, in welchem die dünnwandigen, flachen Formköφer aus einer z.B. dünnflüssigen Back- bzw. Gießmasse geformt und gebacken werden. Dieser Back-Hohlraum wird oberhalb der Haupt-Formtrennungse¬ bene von der, im wesentlichen ebenen, oberen Backfläche und unterhalb der Haupt-Formtrennungsebene von der, im wesentlichen ebenen, unteren Backfläche begrenzt An den beiden zur Laufrichtung 61 pa¬ rallelen Längsseiten wird der Back-Hohlraum durch die beiden unteren Abschluβleisten 73b,73c be¬ grenzt An den beiden quer zur Laufrichtung 61 verlaufenden Querseiten wird der Back-Hohlraum durch die beiden oberen Abschlußleisten 72b, 72c begrenzt.

Die bei geschlossener Backzange 60 vorhandene Höhe des Back-Hohlraumes bestimmt die Wandstärke der, in der Backform 71 gebackenen, flachen, dünnwandigen Formkörper. Diese Höhe des Back-Hohlrau¬ mes wird an seiner, dem Gelenk 69 zugewandten, inneren Längsseite durch das Gelenk 69 der Backzan¬ ge 60 bestimmt An der vom Gelenk 69 abgewandten, äußeren Längsseite des Back-Hohlraumes wird des¬ sen Höhe durch die aneinander anliegenden oberen und unteren Distanzbolzen 68c,68d und 70c, 70d der geschlossenen Backzange 60 bestimmt Bei geschlossener Backzange 60 liegt der vordere obere Di¬ stanzboizen 68c auf dem vordem unteren Distanzboizen 70c und der hintere obere Distanzbolzen 68d liegt auf dem hinteren unteren Distanzbolzen 70d auf.

In den bei geöffneter Backzange offenen Back-Hohlraum wird eine auf das Volumen dieses Back-Hohl¬ raumes abgestimmte Menge an Back- bzw. Gießmasse eingebracht. Beim Schließen der Backzange 60 wird der Back-Hohlraum geschlossen und die Back- bzw. Gießmasse im Back-Hohlraum verteilt und zu einem dünnwandigen, flachen Formköφer geformt. Dieser dünnwandige, flache Formkörper anschließend im ge¬ schlossenen Back-Hohlraum der von außen beheizte Backform 71 gebacken. Die dafür erforderliche Wär¬ memenge wird der geschlossenen Backform 71 im Backraum 57 des Backofens 56 von außen zugeführt. Im Backraum 57 des Backofens 56 sind in Längsrichtung des Backofens 56 verlaufende, in den Zeichnun¬ gen nicht dargestellte, Heizeinrichtungen wie z.B. langgestreckte, stationäre Gasbrenner, Infrarot- strahlungsheizkδφer oder dergleichen vorgesehen, über welche die endlose Backzangenkette 59 mit den in ihren Backzangen 60 enthaltenen Backformen 71 in Laufrichtung 61 hinwegläuft.

2.3. BACKZANGENKETTE :

Die auf- und zuklappbaren Backzangen 60 sind untereinander über zwei, zueinander parallel verlau¬ fende, endlose Transportketten 75 und 76 zur endlosen Backzangenkette 59 verbunden, die mittels ei¬ nes, in den Zeichnungen nicht dargestellten Antriebsmotors in Umlauf versetzt werden kann.

Jede Backzange 60 ist mit ihrem Zangenunterteil 70 an einer der Ketteniaschen 75a,76a der Trans¬ portketten 75,76 befestigt und stützt sich über an den Bolzen der Transportketten 75,76 angebrach¬ te Laufräder 77 in der oberen bzw. unteren Transportebene 62 bzw. 65 auf im Gestell des Backofens 56 seitlich angebrachten Laufschienen 78 ab.

Während des Umlaufes der Backzangenkette 59 durchlaufen die Zangenunterteile 70 und die Zangeno¬ berteile 68 im Backofen 56 unterschiedliche, jeweils in sich geschlossene Bahnen. Die Zangenunter¬ teile 70 durchlaufen eine, durch die beiden seitlichen Transportketten 75,76 bzw. durch die Laufrä- der 77 und die Laufschienen 78 vorgegebene Bahn. Diese Bahn ist in Rg. 20 strichpunktiert einge¬ zeichnet und verläuft durch beide Transportebenen 62,65 und über beide Umlenkungen 66.67. Die Zan¬ genoberteile 68 durchlaufen eine Bahn, welche im Backraum 57 durch die geschlossenen Backzangen 60 und im Vorkopf 58 durch, in den Zeichnungen strichpunktiert dargestellte, stationäre Führungsschie¬ nen für die Steuerrollen 74 der Zangenoberteile 68 vorgegeben ist. Im Vorkopf 58 entfernt sich die Bahn der Steuerrollen 74 der Zangenoberteile 68 an der vorderen Umlenkung 66 in einem großen Bogen von der Bahn der Zangenunterteile 70 nach außen und veriäuft dann bis zur Aufgießstation 64 in der oberen Transportebene 62 parallel zur Bahn der Zangenunterteile 70. Nach der Aufgießstation 64 nä¬ hert sich die Bahn der Steuerrollen 74 der Zangenoberteile 68 wieder der Bahn der Zangenunterteile 70.

Während des Umlaufes der Backzangenkette 59 werden die Backzangen 60 mit dem Zangenoberteil 6 nach oben durch die obere Transportebene 62 transportiert. Beim Passieren der hinteren Umlenkun 67 wird die Backzange 60 auf den Kopf gestellt und durchläuft anschließend die untere Transportebe ne 65 mit dem Zangenoberteil 69 nach unten. Beim Passieren der vorderen Umlenkung 66 wird die Back zange 60 nochmals auf den Kopf gestellt und durchläuft anschließend die obere Transportebene 6 wieder mit dem Zangenoberteil 69 nach oben.

2.4. ÖFFNEN UND SCHUESSEN DER BACKZANGEN:

Im Vorkopf 58 werden die auf- und zumachbaren Backformen 71 durch das Auf- und Zuklappen der Back¬ zangen 60 geöffnet und geschlossen. Beim Auf- und Zuklappen der Backzangen 60 um ihre Backzangenge¬ lenke 69 werden die auf- und zumachbaren Backformen 71 an ihren Haupt-Formtrennungsebenen im we sentlichen senkrecht zu diesen geöffnet und geschlossen.

Während eines Umlaufes der Backzangenkette 59 wird jede Backzange 60 vor der Aufgießstation 64 aufgeklappt und eine Back- bzw. Gießmasse durch die stationäre Aufgießvorrichtung 64a in die unte¬ re Formhälfte 73 der Backform 71 eingebracht. Nach der Aufgießstation 64 wird die Backzange 60 ge¬ schlossen und zum Backen des flachen, dünnwandigen Formkörpers geschlossen durch den Backraum 57 und wieder zurück in den Vorkopf 58 transportiert. Im Vorkopf 58 wird die Backzange 60 beim Passie¬ ren der vorderen Umlenkung 66 aufgeklappt und der gebackene, dünnwandige, flache wird Formkörper aus der geöffneten Backform 71 entnommen und an der Ausgabestation 63 aus dem Backofen 56 hinaus transportiert. Nach dem Passieren der Ausgabestation 63 wird die aufgeklappte Backzange 60 in der oberen Transportebene 62 wieder zur Aufgießstation 64 transportiert, wo neuerlich eine Back- bzw. Gießmasse in die untere Formhälfte 73 der geöffneten Backform 71 bei geöffneter Backzange 60 einge¬ bracht wird.

2.5.WEITEREAUSFÜHRUNGSFORMENDERBACKZANGEN:

In den Fig. 23 und 24 bzw. 25 und 26 bzw. 27 und 28 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele einer Backzange 60 für einen Backofen 56 gemäß den Fig. 21,22 dargestellt. Diese Backzangen 60 ent¬ halten jeweils eine, oben näher erläuterte Backform 71 zur Herstellung von flachen, rechteckigen, dünnwandigen Formkörpem aus sich während des Backprozesses ausdehnenden Back- oder Gießmassen. Diese Backzangen 60 werden beim Durchlaufen des Backraumes 57 des Backofens 56 in ihrem geschlosse¬ nen Zustand von einer oder mehreren, an der Backzange 60 bzw. an der in ihr enthaltenen Backform 71 spielfrei festziehbaren, selbstnachstelieπden Klemmvorrichtungen geschlossen gehalten. Die drei Ausführungsbeispiele der Backzangen 60 unterscheiden sich untereinander durch die Anordnung und die Ausführungsform dieser Wemmvorrichtungen. Für die einzelnen Teile der Backzange 60 werden in der nachfolgenden Beschreibung der drei Ausführungsbeispiele und in den Rg. 22 bis 27 jeweils die¬ selben Bezugszeichen verwendet

2.5.1. KLEMMVORRICHTUNG AN DER BACKZANGE:

Die Fig. 23 und 24 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Backzange 60 mit einer ersten Ausführungs¬ form einer Klemmvorrichtung 79, die auf der dem Gelenk 69 gegenüberliegenden Längsseite der Back-

zange 60 im Mittelbereich dieser Längsseite angeordnet ist. Die an der Backzange 60 seitlich ange ¬ brachte Wemmvorrichtung 79 ist in ihrem, an der geschlossenen Backzange 60 festgezogenen Zustand dargestellt.

Diese Wemmvorrichtung 79 umfaßt zwei, äußere gekrümmte Wemmflächen 68e,70e an der, von der Haupt-Formtrennungsebene abgewandten Außenseite des oberen bzw. unteren Endabschnittes 68b bzw. 70b der Backzange 60. Die beiden gekrümmten Wemmflächen 68e,70e sind dem freien äußeren Langsrand des jeweiligen Endabschnittes 68b,70b benachbart angeordnet. Die beiden gekrümmten Wemmflächen 68e,70e sind bezüglich der Haupt-Formtrennungsebene der geschlossenen Backform 71 symmetrisch zu¬ einander angeordnet und von der Haupt-Formtrennungsebene abgewandt.

Die Wemmvorrichtung 79 umfaßt femer eine, langgestreckte, von der Backzange 60 getrennte, im we¬ sentlichen C-förmige Wammer 80 mit zwei, gegenüber ihrer Längsachse abgewinkelten, im Abstand von einander angeordneten Wemmabschnitten 81,82. An den einander zugewandten Seiten der beiden Wemm- abschnitte 81,82 sind ebene Wemmflächen 81a,82a für den Eingiff mit einer der beiden äußeren, ge¬ krümmten Wemmflächen 68e,70e der Backzange 60 vorgesehen. Jede ebene Wemmfläche 81a,82a ist zur Längsachse der Klammer 80 geringfügig geneigt angeordnet und steigt vom Hauptkörper der Klammer 80 weg nach außen an.

Diese Klemmvorrichtung 79 wird während des Umlaufes der Backzangenkette 59 durch Aufschieben der Wammer 80 auf die geschlossene Backzange 60 festgezogen und durch Abziehen der Wammer 80 von der geschlossenen Backzange 60 wieder gelöst

Nach der Aufgießstation 64 wird die Backzange 60 geschlossen. Dabei wird der Zangenoberteil 68 mit Hilfe der Steuerrolle 74 um das Gelenk 69 herum zum Zangenunterteil 72 hin geschwenkt, bis die Distanzbolzen 68c,68d des Zangenoberteiles 68 auf den Distanzbolzen 70c,70d des Zangenunterteiles 70 aufliegen. In einer der Aufgießstation 64 in Laufrichtung 61 nachgeordneten, in den Zeichnungen nicht dargestellten Aufsteckvorrichtung wird eine Wammer 80 auf die geschlossene Backzange 60 auf¬ geschoben. Die Klammer 80 ist mit ihrer Längsachse senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene der Back¬ form 71 angeordnet und wird mit ihren Wemmabschnitten 81,82 quer zur Laufrichtung 61 auf die bei¬ den Endabschnitte 68b,70b der Backzange 60 aufgeschoben. Die ebenen Wemmflächen 81 a.82a der Klemm¬ abschnitte 81 ,82 der Wammer 80 sind der Haupt-Formtrennungsebene der geschlossenen Backform 71 zu¬ gewandt. Die äußeren gekrümmten Wemmflächen 68e, 70e der Endabschnitte 68b, 70b der Backzange 60 sind von der Haupt-Formtrennungsebene der geschlossenen Backform 71 abgewandt Beim Aufschieben der Wammer 80 werden die ebenen Wemmflächen 81a,82a der Wemmabschnitte 81 ,82 in einen kraft¬ schlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit den äußeren gekrümmten Wemmflächen 68e, 70e der Endabschnitte 68b, 70b der Backzange 60 gebracht. Die ebenen Wemmflächen 81a,82a werden in die¬ sem Reibungseingriff an den äußeren gekrümmten Wemmflächen 68e, 70e solange quer zur Laufrichtung 61 entlanggeschoben, bis durch die elastische Dehnung der Wammer 80 auf die beiden Zangenteile 68,70 eine vorgegebene Vorspannkraft aufgebracht ist, mit der die, mit ihren Distanzbolzen 68c,68d,70c,70d aufeiπanderiiegenden Zangenteile 68,70 gegeneinander gedrückt werden. Diese Vor¬ spannkraft wird über den Anpreßdruck der Wammer 80 voreingestellt

Die geschlossene Backzange 60 durchläuft den Backraum 57 mit festgezogener Wemmvorrichtung 79. Nach dem Backraum 57 wird die Wammer 80 in einer, der Ausgabestation 63 vorgelagerten, in den

Zeichnungen nicht dargestellten Abziehvorrichtung von der geschlossenen Backzange 60 quer zur Lau richtung 61 wieder abgezogen. Dabei wird zuerst die, durch die elastische Dehnung der Wammer 6 auf die beiden Zangenteile 68,70 aufgebrachte Vorspannkraft abgebaut Anschließend werden die eb nen Wemmflächen 81a,82a der Wemmabschnitte 81,82 im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Rei bungseingriff an den äußeren gekrümmten Wemmflächen 68e, 70e der Endabschnitte 68b, 70b der Back zange 60 solange entianggeschoben, bis dieser Reibungseingriff gelöst und die beiden Zangenteil 68,70 freigegeben sind.

Die gegenseitige Lage und der gegenseitige Verlauf der Wemmflächen 81a, 82a bzw. 68e,70e hän von den, für einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff zwischen diesen Wemmflä chen 81a,82a bzw. 81,82 ausgewählten Werkstoffen ab und muß allenfalls experimentell ermittelt wer den. Im Detail entspricht dieser Eingriff den weiter oben im Zusammenhang mit der Rg. 19 erläuter ten Eingriffsverhältnissen. Die Klemmvorrichtung 79 umfaßt als bewegbares Wemmelement eine, vo der Backzange 60 unabhängige Wammer 80. Bei der Wemmvorrichtung 79 steigt die obere gekrümmt Wemmfläche 68e am oberen Endabschnitt 68b der Backzange 60 in der Eingriffsstellung der Wamme 80 gegenüber der ebenen Wemmfläche 81 a,82a des entsprechenden Wemmabschnittes 81 der Wammer 8 bezogen auf die Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 allmählich von innen nach außen an. I gleicher Weise steigt die untere gekrümmte Wemmfläche 70e des unteren Endabschnittes 70b der Back¬ zange 60 in der Eingriffsstellung der Wammer 80 gegenüber der ebenen Wemmfläche 82a des entspre chenden Wemmabschnittes 82 der Wammer 80 bezogen auf die Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 allmählich von innen nach außen an. In der Eiπgriffsstellung der Wammer 80 bildet jeweils di ebene emmfläche 81 a,82a eines Wemmabschnittes 81 ,82 zusammen mit der entsprechenden gekrümmten Wemmflächen 68e, 70e eines Endabschnittes 68b,70b der Backzange 60 einen, sich in Aufschieberich¬ tung sichelförmig verjüngenden Spalt, der im Eingriffspunkt mit dem Winkel endet, der kleiner ist als der Haftreibungswinkel der für die beiden Wemmflächen gewählten Werkstoffpaarung. Dieser Win¬ kel beträgt bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für die Werkstoffpaarung Hartmetall-Hartme¬ tall 6 Grad.

2.5.2. KLEMMVORRICHTUNG AN DER BACKZANGE:

Die Rg. 25 und 26 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Backzange 60 mit einer zweiten Ausführungs¬ form einer Wemmvorrichtung 63, die auf der dem Gelenk 69 gegenüberfiegenden Längsseite der Back¬ zange 60 im Mittelbereich dieser Längsseite angeordnet ist Die an der Backzange 60 seitlich ange¬ brachte Wemmvorrichtung 83 ist in ihrem, an der geschlossenen Backzange 60 festgezogenen Zustand dargestellt

Die Wemmvorrichtung 63 umfaßt einen vom oberen Eπdabschnitt 68b der Backzange 60 quer zur Lauf¬ richtung 61 seitlich abstehenden Fortsatz 84. An der Außenseite dieses Fortsatzes 84 ist eine, von der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 abgewandte äußere, gekrümmte Wemmfläche 84a vorgese¬ hen. Die Wemmvom ' chtung 83 umfaßt femer einen zweiarmigen Wemmhebel 85, der sich parallel zur Laufrichtung 61 erstreckt und unterhalb der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 am unteren Endabschnitt 70b der Backzange 60 an einem Achsbolzen 86 schwenkbar gelagert ist. Dieser Achsbol¬ zen 86 steht vom unteren Endabschnitt 70b quer zur Laufrichtung 61 seitlich nach außen ab und bil-

det eine, quer zur Laufrichtung 61 und parallel zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 ange¬ ordnete Schwβnkachse 87 für den Wemmhebel 85. Bei geschlossener Backzange 60 liegt der Achsbolzen 86 dem Fortsatz 84 des oberen Endabschnittes 68b bezüglich der Haupt-Formtrennungsebene der Back¬ form 71 gegenüber. Um diesen Achsbolzen 86 kann der Wemmhebel 85 aus einer Ruhestellung in Anzugs¬ richtung 88 in eine Arbeitsstellung geschwenkt werden. In seiner Ruhestellung befindet sich der Wemmhebel 85 unterhalb der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71. In seiner Arbeitsstellung überbrückt der Wemmhebel 85 die Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 vom Zangenunterteil 70 zum Zangenoberteil 68 der Backzangen 60.

Der Wemmhebel 85 umfaßt einen, im wesentlichen C-fδrmigen Wemmarm 85a mit zwei, einander zuge¬ wandten und im Abstand von einander angeordneten Abschnitten. Mit dem inneren Abschnitt des Wemm¬ armes 85a ist der Wemmhebel 85 am Achsbolzen 86 schwenkbar gelagert. Der äußere, von der Schwenk¬ achse 87 im Abstand angeordnete Abschnitt des Wemmarmes 85a ist als Wemmabschnitt 85b ausgebil¬ det, der an seiner der Schwenkachse 88 zugewandten Innenseite eine ebene Wemmfläche 85c für den kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit der äußeren, gekrümmten Wemmfläche 84a des oberen Endabschnittes 68b der Backzange 60 trägt. Am Wemmarm 85a ist ein, zum Achsbolzen 86 exzentrisch angeordneter, erster Betätigungszapfen 85d des Wemmhebels 85 angebracht, der vom Wemmarm 85a quer zur Laufrichtung 61 seitlich absteht. Der Wemmhebel 85 umfaßt ferner einen, vom inneren Abschnitt des Wemmarmes 85a entgegen der Anzugsrichtung 88 nach hinten abstehenden Betäti¬ gungsarm 85e, der an seinem hinteren Ende einen, quer zur Laufrichtung 61 seitlich abstehenden, zweiten Betätigungszapfen 85f des Wemmhebels 85 trägt.

Nach der Aufgießstation 64 passieren die bereits geschlossenen Backzangen 60 der Backzangenkette 59 eine, in den Zeichnungen nicht dargestellte, den seitlichen Kiemmvomchtungen 83 zugeordnete, erste Betätigungsvorrichtung zum Festziehen der seitlichen Wemmvorrichtungen 83 an den bereits ge¬ schlossenen Backzangen 60. Der Wemmhebel 85 der Wemmvorrichtung 83 einer Backzange 60 kommt mit seinem ersten Betätigungszapfen 85d in Eingriff mit der ersten Betätigungsvorrichtung und wird mit seinem Wemmarm 85a in Anzugsrichtung 88 nach oben in seine Arbeitsstellung geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung wird der Wemmhebel 85 mit der ebenen Wemmfläche 85c seines Wemmabschnittes 85b in Laufrichtung 61 nach vorne geschwenkt und mit der äußeren, gekrümmten Wemmfläche 84a am Fort¬ satz 84 des oberen Endabschnittes 68b der Backzange 60 in einen kraftschlüssigen und selbsthemmen¬ den Reibungseingriff gebracht In diesem Reibungseingriff wird die ebene Wemmfläche 85c an der äußeren gekrümmten Wemmfläche 84a in Laufrichtung 61 so lange nach vorne geschoben, bis zuerst das Bewegungsspiel des Klemmhebels 65 beseitigt ist und bis anschliessend durch die elastische Deh¬ nung des Wemmarmes 85a auf die beiden Zangenteile 68,70 eine vorgegebene Vorspannkraft aufge¬ bracht ist, mit der die, mit ihren Distanzbolzen 68c,68d, 70c,70d aufeinanderliegenden Zangenteile 68,70 gegeneinander gedrückt werden. Diese Vorspannkraft wird über den, von der ersten Betätigungs¬ vorrichtung auf den ersten Betätigungszapfen 85d des Wemmhebels 85 aufgebrachten Anpreßdruck vore¬ ingestellt

Nach dem Backraum 57 passieren die geschlossenen Backzangen 60 der Backzangenkette 59 eine, in den Zeichnungen nicht dargestellte, den seitlichen Wemmvorrichtungen 83 zugeordnete, zweite Betä¬ tigungsvorrichtung zum Lösen der seitlichen Klemmvorrichtungen 83 von den noch immer geschlossenen

Backzangen 60. Der Wemmhebel 85 der Wemmvorrichtung 63 einer Backzange 60 kommt mit seinem zwei ten Betätigungszapfeπ 85f in Engriff mit der zweiten Betätigungsvorrichtuπg und wird mit seine Wemmarm 85a entgegen der Anzugsrichtung 88 nach unten in seine Ruhestellung geschwenkt. Dabe wird zuerst die, durch die elastische Dehnung des Wemmarmes 85a auf die beiden Zangenteile 68,7 aufgebrachte Vorspaπnkraft abgebaut. Anschließend wird die ebene Wemmfläche 85c des Wemmabschnit tes 85b im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff an der äußeren gekrümmten Wemm fläche 84a des Fortsatzes 84 solange entgegen der Laufrichtung 61 entianggeschoben, bis das Bewe gungsspiel des Wemmhebels 85 wieder hergestellt, dieser Reibungseingriff gelöst und die beide Zangenteile 68,70 freigegeben sind.

Die gegenseitige Lage und der gegenseitige Verlauf der Wemmflächen 84a,85c hängt von der Werk¬ stoffpaarung der für einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff zwischen der ebe¬ nen Wemmfläche 85c des Wemmabschnittes 85b und der gekrümmten Wemmfläche 84a am Fortsatz 84 des Endabschnittes 68b der Backzange 60 gewählten Werkstoffe ab und muß allenfalls experimentell ermit¬ telt werden. Im Detail entspricht dieser Eingriff den weiter oben im Zusammenhang mit der Fig. 19 erläuterten Eingriffsverhältnissen.

2.5.3 KLEMMVORRICHTUNGEN AN DER BACKFORM:

Die Fig. 27 und 28 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Backzange 60, bei der an den beiden quer zur Laufrichtung 61 verlaufenden Querseiten der Backform 71 zwei Klemmvorrichtungen 89 und 90 ange¬ bracht sind, die einander in Laufrichtung 61 der Backzange 60 gegenüberiiegen. Die beiden an der Backform 71 seitlich angebrachten Wemmvorrichtungen 89,90 werden bei geschlossener Backzange 60 an der geschlossenen Backform 71 spielfrei festgezogen. In Rg. 27 und 28 sind sie in ihrem, an der geschlossenen Backform 71 festgezogenen Zustand dargestellt. Beide Kiemmvomchtungen 89,90 weisen die gleiche Konstruktion auf, sodaβ die folgende Beschreibung der in Fig. 27 sichtbaren, an der hinteren Querseite der Backform 71 angeordneten, hinteren Wemmvom ' chtung 90 sinngemäß auch für die an der vorderen Querseite der Backform 71 angeordnete, vordere Klemmvorrichtung 89 gilt.

Die hintere Klemmvorrichtung 90 umfaßt einen, von der oberen Formhälfte 72 der Backform 71 entge¬ gen der Laufrichtung 61 nach hinten abstehenden, hinteren Fortsatz 91 mit einer, äußeren, gekrümm¬ ten Wemmfläche 91 a an dessen von der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 abgewandter Außen¬ seite. Die hintere Wemmvorrichtung 90 umfaßt femer einen, quer zur Laufrichtung 61 angeordneten, hinteren, zweiarmigen Wemmhebel 92, der unterhalb der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 an der unteren Formhälfte 73 schwenkbar gelagert ist Der hintere Wemmhebel 92 ist an einem hinteren Achsbolzen schwenkbar gelagert, der bei geschlossener Backform 71 dem hinteren Fortsatz 91 der obe¬ ren Formhälfte 72 bezüglich der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 gegenüberliegt und von der unteren Formhälfte 73 entgegen der Laufrichtung 61 nach hinten absteht Dieser hintere Achsbol¬ zen bildet eine, zur Laufrichtung 61 und zur Haupt-Foimtrenπuπgsebene der Backform 71 parallele Schwenkachse 93, um die der hintere Wemmhebel 92 aus einer Ruhestellung in Anzugsrichtung 94 in eine Arbeitsstellung geschwenkt werden kann. In seiner Ruhestellung befindet sich der hintere Wemmhebel 92 unterhalb der Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71. In seiner AΦeitsstellung übeΦrückt der hintere Wemmhebel 92 die Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 von der unteren

Formhälfte 73 zur oberen Formhälfte 72 der Backform 71.

Der hintere Wemmhebel 92 umfaßt einen, im wesentlichen C-förmigen Wemmarm 92a mit zwei, einan¬ der zugewandten und im Abstand von einander angeordneten Abschnitten. Mit dem inneren Abschnitt des Wemmarmes 92a ist der Wemmhebel 92 am hinteren Achsbolzen schwenkbar gelagert Der äußere, von der Schwenkachse 93 im Abstand angeordnete Abschnitt des Wemmarmes 92a ist als Wemmabschnitt 92b ausgebildet, der an seiner der Schwenkachse 93 zugewandten Innenseite eine ebene Wemmfläche 93c für den kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit der äußeren, gekrümmten Wemmfläche 91a des hinteren Fortsatzes 91 der oberen Formhälfte 72 trägt Der Wemmhebel 92 um¬ faßt ferner einen, vom inneren Abschnitt des des Wemmarmes 92a abstehenden, von der Schwenkachse 93 weg schräg zum Wemmarm 92a verlaufenden Betätigungsarm 92d, der an seinem äußeren Ende eine drehbare Betätigungsrolle 92e trägt

Nach der Aufgießstation 64 passieren die geschlossenen Backzangen 60 der Backzangenkette 59 eine, in den Zeichnungen nicht dargestellte, den Klemmvorrichtungen 89,90 zugeordnete, erste Betätigungs¬ vorrichtung zum Festziehen der Wemmvorrichtungen 89,90 an den geschlossenen Backformen 71. Sowohl bei der Klemmvorrichtung 89 als auch bei der Wemmvorrichtung 90 kommt der jeweilige Wemmhebel 92 mit der Betätigungsrolle 92e seines Betätigungsarmes 92d mit der ersten Betätigungsvorrichtung in Eingriff und wird aus seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung verschwenkt. Bei dieser Schwenk¬ bewegung wird der jeweilige Wemmhebel 92 mit seinem Wemmarm 92a um seine Schwenkachse 93 in An¬ zugsrichtung 94 hochgeschwenkt und mit der ebenen Wemmfläche 92c seines Wemmabschnittes 92b mit der zugeordneten, äußeren, gekrümmten Wemmfläche 91a am entsprechenden Fortsatz 91 der oberen Formhälfte 72 in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff gebracht Bei der hinteren Wemmvorrichtung 92 der Backform 71 wird der Wemmhebel 92 mit der ebenen Wemm¬ fläche 92c seines Wemmabschnittes 92b um seine Schwenkachse 93 in Anzugsrichtung 94 hochge¬ schwenkt. Dabei wird die ebene Wemmfläche 92c mit der äußeren, gekrümmten Wemmfläche 91a am hin¬ teren Fortsatz 91 der oberen Formhälfte 72 in einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungs¬ eingriff gebracht. In diesem Reibungseingriff wird die ebene Wemmfläche 92c an der äußeren ge¬ krümmten Wemmfläche 91a so lange in Anzugsrichtung 94 nach vorne geschoben, bis das Bewegungs¬ spiel des Wemmhebels 92 beseitigt ist und bis anschließend durch die elastische Dehnung des Wemm¬ armes 92a auf die beiden Zangenteile 68,70 eine vorgegebene Vorspannkraft aufgebracht ist, mit der die, mit ihren Distanzbolzen 68c,68d,70c,70d aufeinanderiiegenden Zangenteile 68,70 gegeneinander gedrückt werden. Diese Vorspannkraft wird über den, von der ersten Betätigungsvorrichtuπg auf den Betätigungsarm 92d des Wemmhebels 85 aufgebrachten Anpreßdruck voreingestellt. Nach dem Backraum 57 passieren die geschlossenen Backzangen 60 der Backzangenkette 59 eine, in den Zeichnungen nicht dargestellte, den Wemmvorrichtungen 89,90 zugeordnete, zweite Betätigungs¬ vorrichtung zum Lösen der Wemmvorrichtungen 89,90 von den noch immer geschlossenen Backformen 71. Sowohl bei der Wemmvom'chtung 89 als auch bei der Wemmvorrichtung 90 kommt der jeweilige Wemm¬ hebel 92 mit der Betätigungsrolle 92e seines Betätigungsarmes 92d mit der zweiten Betätigungsvor¬ richtung in Eingriff und wird aus seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung verschwenkt Bei dieser Schwenkbewegung wird der jeweilige Wemmhebel 92 mit seinem Wemmarm 92a um seine Schwenk¬ achse 93 entgegen der Anzugsrichtung 94 nach unten geschwenkt und mit der ebenen emmfläche 92c

seines Wemmabschnittes 92b aus dem kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff mit de zugeordneten, äußeren, gekrümmten Wemmfläche 91a am entsprechenden Fortsatz 91 der oberen Form hälfte 72 gelöst Dabei wird bei jeder Wemmvom ' chtung 89,90 zuerst die, durch die elastische Deh nung des jeweiligen Wemmarmes 92a auf die beiden Zangenteile 68,70 der Backzange 60 aufgebracht Vorspannkraft abgebaut Anschließend wird bei jeder Wemmvom ' chtung 89,90 jeweils die ebene Wemm fläche 92c des Wemmabschnittes 92b des Wemmhebels 92 im kraftschlüssigen und selbsthemmenden Rei bungseingriff an der äußeren gekrümmten Wemmfläche 91a des jeweiligen Fortsatzes 91 der obere Formhälfte 72 der Backform 71 solange entgegen der Anzugsrichtung 94 entiang geschoben, bis das Be¬ wegungsspiel des jeweiligen Wemmhebels 92 wieder hergestellt, dieser Reibungseingriff gelöst un die beiden Zangenteile 68,70 der Backzange 60 freigegeben sind.

Die gegenseitige Lage und der gegenseitige Verlauf der Wemmflächen der Wemmvorrichtungen 89,90 hängt von der Werkstoffpaarung der für einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff zwischen der ebenen Wemmfläche des jeweiligen Wemmabschnittes und der gekrümmten Wemmfläche am jeweiligen Fortsatz der oberen Formhälfte 72 der Backform 71 gewählten Werkstoffe ab und muß allen¬ falls experimentell ermittelt werden. Im Detail entspricht dieser Eingriff dem weiter oben im Zu ¬ sammenhang mit der Rg. 19 erläuterten Eingriffsverhältnissen.

3. WEITERE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER BACKZANGEN :

Bei den oben beschriebenen Backzangen 7 für die Herstellung von dünnwandigen, tüten- bzw. becher¬ förmigen Formköφern können die, der zweiten Formtrennungsebene der Backform 16 zugeordneten, je¬ weils einen schwenkbaren Wemmhebel 47 als bewegliches Wemmelement aufweisenden, unteren Wemmvor¬ richtungen 31 auch durch jeweils eine von der Backform 16 getrennte, im wesentlichen C-fδrmige Wammer als bewegliches Wemmelement aufweisende, untere Wemmvorrichtungen ersetzt weΦeπ, die im wesentlichen der oben im Zusammenhang mit den Fig. 23 und 24 beschriebenen Klemmvorrichtung 79 ent¬ sprechen, in einem solchen Fall ist die den unteren Wemmvorrichtungen zugeordnete weitere Öff¬ nungsstation 51 des Backofens 1 mit einer Vorrichtung zum Abziehen der Wa mem und die den unte¬ ren Wemmvorrichtungen zugeordnete weitere Schließstation 50 des Backofens 1 mit einer Vorrichtun¬ gen zum Aufschieben der Klammern auszurüsten.

Bei den oben, im Zusammenhang mit den Rg. 4 - 20 beschriebenen Backzangen 7 für die Herstellung von dünnwandigen, tüten- bzw. becherförmigen Formköφern können in den Backzangen 7 der Backzangen¬ kette 6 auch Backformen 16 eingebaut werden, bei denen beim Backen der dünnwandigen Formkörper am unteren Ende der, von den beiden Backformunterteiien 21,22 gebildeten Matrize in der zweiten Form¬ trennungsebene eine so geringe Druckbeiastung auftritt, daß diese von den festgezogenen, oberen Wemmvorrichtungen 30 alleine aufgenommen werden kann. Bei solchen Backzangen 7 entfallen die, der zweiten Formtrennungsebene zugeordneten, unteren Wemmvorrichtungen an den Backformen 16. Weiters entfallen auch die den unteren Wemmvorrichtungen zugeordnete, weitere Öffnungsstation 51 und die den unteren Wemmvorrichtungen zugeordnete, weitere Schließstation 50 im Backofen 1. Eine mit sol¬ chen, nur mit oberen Wemmvorrichtungen 30 versehenen Backformen 16 ausgerüstete Backzangenkette 6 enthält zweckmäßigerweise etwas modifizierte Bewegungsmechanismen für die Backformunterteile 21 ,22 der Backzangen 7. Die modifizierten Bewegungsmechanismen drücken die Backformunterteile 21 ,22 der

Backzange 7 mit ihren, der zweiten Formtrennungsebene der Backform 16 zugeordneten Dichtflächen 21a,22a gegeneinander. Dies kann beispielweise mit Hilfe von, in den Führungskanälen 40 der Steuer¬ laschen 26a, 26b angeordneten, mit den Steuerbolzen 32c der Backformträger 32 der vorderen Back¬ formunterteile 21 in Eingriff bringbaren Andrückfedern geschehen. Dies kann auch mit Hilfe von An¬ drückfedern geschehen, die direkt auf die einander zugewandten Rückseiten der benachbarten Backfor¬ munterteile 21 ,22 zweier benachbarter Backzangen 7 wirken.

Bei den oben beschriebenen Backzangen 60 für die Herstellung von flachen, dünnwandigen, Formkör¬ pem können an statt des, jeweils den Zangenoberteil 68 mit dem Zangenunterteil 70 verbindenden Ge¬ lenkes 69 auch jeweils zumindest ein, quer zur Laufrichtung 61 neben der jeweiligen Backform 71 an¬ geordnetes, zur Haupt-Formtrennungsebene der jeweiligen Backform 71 senkrecht angeordnetes Füh- rungsschwert verwendet werden. Dieses seitiiche Führungsschwert ist, ebenso wie bei der Backzange 7, in einem, quer zur Laufrichtung 61 neben der oberen Formhälfte 72 der Backform 71 angeordneten, oberen Führungskopf des Zangenoberteiles 68 mit dem Zangenoberteil 68 starr verbunden und in ei¬ nem, quer zur Laufrichtung 61 neben der unteren Formhälfte 73 der Backform 71 angeordneten, unte¬ ren Führungskopf des Zangenunterteiles 70 senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform 71 verschiebbar geführt.

4. BACKOFEN MIT UMLAUFENDER BACKZANGENKETTE:

Die Fig. 29 und 30 zeigen einen langgestreckten Backofen 95 mit einer in diesem umlaufenden, end¬ losen Backzangenkette 96, deren Backzangen 97 jene zwei- oder mehrteilige Backformen 98 enthalten, in deren Hohlräume die dünnwandigen Formköφer aus den jeweiligen Back- bzw. Gießmassen geformt und gebacken werden.

Der Backofen 95 ist mit einer äußeren, wärmeisolierenden Verkleidung versehen und besteht aus ei¬ nem Vorkopf 99 und einem an diesen anschließenden, langgestreckten Backraum 100. Die Backzangenkette 96 durchläuft den Vorkopf 99 und den Backraum 100 in Richtung des Pfeiles 101. Die auf- und zumachbaren Backzangen 97 der Backzangenkette 96 sind in Längsrichtung des Backo¬ fens 95 hintereinander angeordnet und an ihren zur Laufrichtung 101 parallelen Seitenrändern mit endlosen Transportketten 102,103 verbunden, die jeweils einer Seitenwand des Ofens 95 benachbart angeordnet sind und sich parallel zur Längsrichtung des Backofens 95 erstrecken. Die Backzangenket¬ te 96 durchläuft den Backofen 95 in zwei übereinanderiiegenden Transportebenen 104 und 105. Jeder Transportebene sind im Ofen 95 seitliche Laufschienen 106,107 zugeordnet, auf denen sich die Back¬ zangen 97 mittels seitlicher Laufräder 108,109 abstützen, die an den Transportketten 102,103 ange¬ brecht sind.

Im Vorkopf 96 wird die Backzangenkette 96 über eine vordere Umlenkung 110 von der unteren Trans¬ portebene 105 in die obere Transportebene 104 umgelenkt. Am hinteren Ende des Backraumes 100 wird die Backzangenkette 96 über eine hintere Umlenkung 111 von der oberen Transportebene 104 in die un¬ tere Transportebene 105 umgelenkt. Beim Passieren der Umlenkungen 110,111 werden die Backzangen 97 samt den in ihnen aufgenommenen Backformen 98 jeweils auf den Kopf gestellt Die Backzangen 97 und die in ihnen aufgenommenen Backformen 98 werden im geschlossenen Zustand durch den Backraum 100 transportiert und beim Passieren des Vorkopfes 99 mit Hilfe von Steueσollen 122, die an den Back-

zaπgen 97 angebracht sind, zuerst geöffnet, dann offen gehalten und schließlich wieder geschlos¬ sen.

Im Vorkopf 99 ist im Bereich der vorderen Umlenkung 110 der Backzangenkette 96 eine Ausgabestati¬ on 113 für die dünnwandigen Formköφer vorgesehen, in der die gebackenen, dünnwandigen Formkδφer aus den geöffneten Backformen 98 entfernt und aus dem Backofen 95 hinaustransportiert werden. Im Vorkopf 99 ist in der oberen Transportebene 104 des Backofens 95 eine Aufgießstation 114 für die Back- bzw. Gieβmassen vorgesehen, in der die Back- bzw. Gieβmassen in genau dosierten Mengen in die geöffneten Backformen 98 eingebracht werden. Diese Aufgießstation 114 ist der Ausgabestation 113 in Laufrichtung 101 der Backzangenkette 96 nachgeordnet Im Vorkopf 99 ist ein Gestänge 115 vorgesehen, das sich entlang der Bahn der Backzangenkette 96 erstreckt Das Gestänge 115 beginnt bereits vor der Ausgabestation 114 und endet erst nach der Aufgießstation 113. Dieses Gestänge 115 steht mit den Steuerrollen 112 der Backzangen 97 im Eingriff, wenn diese beim Passieren des Vorkop¬ fes 99 geöffnet, offen gehalten und wieder geschlossen werden. Die den Vorkopf 99 passierenden Backzangen 97 werden samt den in ihnen aufgenommenen Backformen 98 vor dem Erreichen der Ausgabe¬ station 113 geöffnet, auf dem Weg von der Ausgabestation 113 bis zur Aufgießstation 114 offen ge¬ halten und nach dem Verlassen der Aufgießstatioπ 114 wieder geschlossen.

Die für den, in den einzelnen Backformen 98 ablaufenden Backprozeß erforderliche Wärme, wird den in den Backzangen 97 enthaltenen Backformen 98 während des Umlaufes der Backzangenkette 96 zu¬ geführt. Diese Wärme kann den Backformen 98, je nach Bauart des Backofens 95, von in die umlaufen¬ den Backzangen 97 eingebauten Heizelementen (z.B. Elektroheizeiementen) oder von im Gestell des Backofens 95 angeordneten Heizelementen zugeführt werden, die entlang der Bahn der Backzangenkette 96 angeordnet sind und die Backformen 98 der an ihnen vorbeilaufenden Backzangen 97 beheizen.

4.1. BACKZANGEN :

Jede Backzange 97 besitzt einen plattenförmigen Zangenunterteil 116, der sich quer zur Laufrich¬ tung 101 erstreckt und seitlich an zwei, einander gegenseitig zugeordneten Kettenlaschen 102a, 103a der beiden Transportketten 102,103 befestigt ist Jede Backzange 97 besitzt femer ein, am Zangen¬ unterteil 116 nahe der einen Transportkette 103 angebrachtes Gelenk 117 mit zur Laufrichtung 101 paralleler Schwenkachse. Jede Backzange 97 besitzt femer einen plattenförmigen Zangenoberteil 118, der sich quer zur Laufrichtung 101 erstreckt und im Gelenk 117 quer zur Laufrichtung 101 schwenkbar gelagert ist. An seinem, vom Gelenk 117 abgewandten Seitenrand trägt der Zangenoberteil 118 eine Steuerrolle 112, mit der er zum Öffnen und Schließen der Backzaπge 97 gegenüber dem Zange¬ nunterteil 118 quer zur Laufrichtung 101 verschwenkt wird. Bei geschlossener Backzange 97 liegen die beiden Zangenteile 116, 118 übereinander und sind mit ihren Vorderseiten einander zugewandt Jede Backzange 97 enthält eine auf- und zumachbare Backform 98, die aus zwei Formhälften 119,120 besteht die im gleichen Abstand vom Gelenk 117 an den Vorderseiten der beiden Zangenteile 116,118 befestigt sind, wobei die untere Formhälfte 119 am Zangenunterteil 116 und die obere Formhälfte 120 am Zangenoberteil 118 befestigt ist Die Backform 98 ist durch eine Haupt-Formtrennungsebene in die beiden Formhälften 119,120 geteilt, welche mit ihren einander zugewandten Vorderseiten, bei geschlossener Backform 98, einen oder mehrere Back-Hohlräume begrenzen, deren dreidimensionale Ge-

stalt jeweils den in der Backform 98 herzustellenden, dünnwandigen Formköφern entspricht. Jede Backzange 97 erstreckt sich mit ihren beiden Zangenteilen 116,118 quer zur Laufrichtung 101 über die in ihr aufgenommene Backform ' 98 seitiich hinaus. Auf der vom Gelenk 117 abgewandten Seite der Backform 98 bilden beide Zangenteile 116,118 über die jeweilige Formhälften 119,120 seitlich vorstehende Endabschnitte 121,122. Der Endabschnitt 121 des Zangenunterteiles 116 ist an seinem äußeren Seitenrand mit der Kettenlasche 102a der Transportkette 102 verbunden. Der Endabschnitt 122 des Zangenoberteiles 118 trägt an seinem äußeren Seitenrand die Steuerrolie 112. An den Endabschnitten 121,122 beider Zangenteile 116,118 sind, jeweils der Backform 98 benach¬ bart, gegenseitig aufeinander ausgerichtete Distanzbolzen 123,124 angebracht, die den gegenseiti¬ gen Abstand der beiden Formhäiften 119,120 bei geschlossener Backform 98 festlegen. Jeder Endab¬ schnitt 121,122 trägt an seiner Vorderseite zwei, zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform 98 senkrechte Distanzbolzen 123,124, die in Laufrichtung 101 hintereinander angeordnete sind. Die Di¬ stanzboizen 123 des unteren Endabschnittes 121 liegen bei geschlossener Backzange 97 auf den Di¬ stanzboizen 124 des oberen Endabschnittes 122 auf. Die Distanzbolzen 124 des oberen Endabschnittes 122 sind entlang ihrer Längsachse und somit senkrecht zur Haupt-Formtrennungsebene verstellbar. (Fig. 33)

4.1.1. BACKFORMEN :

Bei der Backzange 97 der Rg. 31 besteht sowohl die untere Formhälfte 119 als auch die obere Form¬ hälfte 120 der Backform 98 aus einer rechteckigen Backplatte mit zur Laufrichtung 101 parallelen bzw. senkrechten Seitenrändern und aus zwei, als Abschlußleisten bezeichneten, seitlichen Leisten, die an entgegengesetzten Seitenrändern der Backplatte angebracht sind und jeweils über die, an der Vorderseite der Backplatte ausgebildete ebene, rechteckige Backfläche vorspringen. Bei geschlossener Backzange 97 begrenzen die beiden Formhälften 119,120 einen einzigen, von ihren Backflächen und ihren Abschlußleisten nach außen begrenzten, quaderförmigen Back-Hohlraum zur Her¬ stellung von dünnen rechteckigen Blättern. Dieser Back-Hohlraum wird an seinen zur Laufrichtung 101 parallelen Seitenrändern von den, mit Dampfkanälen versehenen Abschlußleisten der unteren Form¬ hälfte 119 und an seinen zur Laufrichtung 101 senkrechten Seitenrändern von den Abschluß leisten der oberen Formhälfte 120 abgeschlossen. Die Höhe dieses Back-Hohlraumes bestimmt die Dicke der in ihm hergestellten dünnen rechteckigen Blätter. Diese Höhe wird durch den bei geschlossener Back¬ form 98 vorhandenen, gegenseitigen Abstand der beiden Formhäiften 119,120 bestimmt. Dieser Abstand wird durch die Distanzbolzen 123,124 an den Endabschnitten 121,122 der beiden Zangenteile 116,118 der Backzange 97 festgelegt und durch das Verstellen der Distanzboizen 124 eingestellt bzw. ver¬ stellt

Bei der Backzange 97 der Rg. 32 ist die untere Formhälfte 119 der Backform 98 als einteilige ebe¬ ne Backplatte ausgebildet, die an ihrer Vorderseite mehrere im Abstand von einander angeordnete Ma¬ trizen in sich vereinigt Die obere Formhälfte 120 der Backform 98 ist mehrteilig ausgebildet und umfaßt mehrere von einander getrennte Patrizen 120a. Bei geschlossener Backzange 97 begrenzen die beiden Formhäiften 119,120 mehrere, von einander getrennte, nach außen geschlossene Back-Hohlräume für die gleichzeitige Herstellung mehrerer dünnwandiger flacher Tassen in einer einzigen Backzange

97. Die Höhe dieser Back-Hohlräume bestimmt die Wandstärke der in ihnen hergestellten Tassen. Die¬ se Höhe wird durch den gegenseitigen Abstand der beiden Formhälften 119,120 bei geschlossener Back¬ form 98 bestimmt Dieser Abstand wird durch die Distanzbolzen 123,124 an den Endabschnitten 121,122 der beiden Zangenteile 116,118 der Backzange 97 festgelegt und durch das Verstellen der Di¬ stanzboizen 124 eingestellt bzw. verstellt

4.1.2. KLEMMVORRICHTUNG AN DER BACKZANGE :

Jede Backzange 97 ist auf der vom Gelenk 117 abgewandten Seite der Backform 98 mit einer Wemmvor¬ richtung 125 versehen, die bei geschlossener Backzange 97 von außen betätigt wird, wenn sich die beiden Zangenteile 116,118 mit den Distanzbolzen 123,124 ihrer Endabschnitte 121,122 aneinander ab¬ stützen. Die Wemmvorrichtung 125 wird im Vorkopf 99 nach dem Schliessen und vor dem Öffnen der Backzange 97 jeweils einmal von außen betätigt.

Nach dem Schließen der Backzange wird die Wemmvorrichtung 125 an den Endabschnitten 121,122 form¬ schlüssig festgezogen, wobei sichergestellt sein muß, daß zum einen sich die beiden Zangenteile 116,118 über ihre Distanzbolzen 123,124 aneinander abstützen und das Wemmelement 126 mit seinem Wemmabschnitt 127 spielfrei mit der Wemmfläche 128 des Wemmelementes 129 im Eingriff steht. Wäh¬ rend des Backprozesses wirkt die Wemmvom ' chtung 125 bei geschlossener Backzange 97 dem sich im Back-Hohlraum der geschlossenen Backform 98 aufbauenden Innendruck entgegen, der auf die einander zugewandten Backflächen der beiden Formhälften 119,120 der Backform 98 drückt und in Öffnungsrich¬ tung der Backzange 97 wirkt. Die von der Wemmvorrichtung 125 aufgebrachte, in Schließrichtung der Backzange 97 wirkende Vorspannkraft ist stets größer als die durch den Innendruck der Backform 98 während des Backprozesses erzeugte, in Öffnungsrichtung der Backzange 97 wirkende Kraft. Vor dem Öffnen der Backzange 97 wird die Wemmvorrichtung 125 gelöst, so lange noch die beiden Zangenteile 116,118 durch eine Andrückvorrichtung über die Distanzbolzen 123,124 ihrer Endabschnitte 121,122 gegeneinander gedrückt werden.

Die Wemmvom ' chtung 125 umfaßt ein, am Endabschnitt 121 des einen Zangenteiles 116 bewegbar gela¬ gertes Wemmelement 126, welches mit seinem Wemmabschnitt 127 an einer Wemmfläche 128 eines, mit dem Endabschnitt 122 des anderen Zangeπteiies 118 starr verbundenen, elastisch dehnbaren Wemmele¬ mentes 129 festgezogen werden kann. Bei geschlossener und noch unverschlossener Backzange 97 lie¬ gen die beiden Endabschnitte 121,122 einander gegenüber und das bewegbare Wemmelemente 126 ist seitlich neben dem elastisch dehnbaren Wemmelement 129 angeordnet

Die Wemmvorrichtung 125 wird im Backofen 95 vor dem Öffnen der geschlossenen Backzange 97 und nach dem Schließen der offenen Backzange 97 jeweils durch eine eigene Betätigungsvorrichtung des Backofens 95 betätigt Diese beiden Betätigungsvorrichtungen Verlagern jeweils das bewegbare Wem¬ melement 126 der Wemmvom ' chtung 125.

Beim Betätigen der Wemmvorrichtung 125 nach dem Schließen der Backzange 97 wird zuerst das beweg¬ bare Wemmelement 126 zum elastisch dehnbaren Wemmelement 129 hin bewegt bis das bewegbare Wemm¬ element 126 mit seinem Wemmabschnitt 127 an der Wemmfläche 128 des elastisch dehnbaren Klemmele¬ mentes 129 spielfrei anliegt. Zwischen dem Wemmabschnitt 127 des bewegbaren Wemmelementes 126 und der Wemmfläche 128 des ela-

stisch dehnbaren Wemmelementes 129 ist ein kraftschiüssiger und selbsthemmender Reibungseingriff vorgesehen. Nach dem spielfreien Eingriff der Klemmvorrichtung bewirkt der weitere Verlagerungsweg des bewegbaren Wemmelementes 126 gegenüber dem elastisch dehnbaren Wemmelement 129, daß die bei¬ den Endabschnitte 121,122 zueinandergezogen werden. Dadurch wird im ersten Teil dieses Verlage ¬ rungsweges das Bewegungsspiel der Backzange 97 und der Wemmvorrichtung 125 beseitigt Im daran an¬ schließenden Teil dieses Veriagerungsweges wird das elastisch dehnbare Wemmelement 129 elastisch gedehnt Dieser Verlagerungsweg endet erst dann, wenn durch die elastische Dehnung des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 eine vorbestimmte, das Abheben der Distanzbolzen 123,124 voneinander während des Backprozesses verhindernde Vorspannkraft auf die beiden Zangenteile 116,118 aufge¬ bracht ist

Die Rg. 31 und 32 zeigen zwei geschlossene Backzangen 97 mit Wemmvorrichtungen 125, bei denen jeweils ein, mit dem oberen Endabschnitt 121 starr verbundenes, elastisch dehnbares Klemmelement 129 über den unteren Endabschnitt 121 nach unten vorsteht und an der Rückseite des unteren Endab¬ schnittes 121 mit einem bewegbaren Wemmelement 126 in Eingriff gebracht wird, welches zwischen dem über den unteren Endabschnitt 121 vorstehenden Teil des elastisch dehnbaren Klemmelementes 129 und dem unteren Endabschnitt 121 eingeklemmt wird.

Das elastisch dehnbare Wemmelement 129 ist als länglicher, sich in seiner Längsrichtung verjün¬ gender Zapfen ausgebildet, der über die Vorderseite des oberen Endabschnittes 122 nach unten vor¬ steht und einen im Abstand vom oberen Endabschnitt 122 angeordneten Kopfteil 130 besitzt. Der am oberen Ende des zapfenförmigen Klemmelementes 129 angeordnete zylindrische Befestigungsabschnitt 131 ist in eine Bohrung 132 des oberen Endabschnittes 122 eingesetzt und mit diesem drehfest bzw. undrehbar verbunden. An den Befestigungsabschnitt 131 schließt ein elastisch dehnbarer, sich nach unten konisch verjüngender Abschnitt 133 an, der an seinem verjüngten Ende in den Kopfteil 130 übergeht. Der Kopfteil 130 enthält einen zur Haupt-Formtreπnungsebene der Backform 98 parallelen und zur Laufrichtung 101 der Backzange 97 senkrechten Querkanal 134, der im Kopfteil 130 eine Öse bildet, in die der Wemmabschnitt 127 des bewegbaren Wemmelementes 126 eingeführt werden kann. Die Wemmfläche 128 des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 ist im Querkanal 134 an seiner der Vorderseite des oberen Endabschπittes 122 zugewandten Kanalwand ausgebildet Beim Schließen der Backzange 97 wird der Zangenoberteil 118 gegen den Zangenunterteil 116 ge¬ schwenkt bis die Distanzbolzen 124 des oberen Endabschnittes 122 auf den Distanzbolzen 123 des un¬ teren Endabschnittes 121 aufliegen. Während dieser Schwenkbewegung taucht das elastisch dehnbare Wemmelement 129 mit seinem Kopfteil 130 an der Vorderseite des unteren Endabschπittes 121 in eine Ausnehmung 135 des unteren Endabschnittes 121 ein. Wenn die Zangenteile 116,118 mit ihren Distanz¬ boizen 123,124 aufeinanderliegen, ragt das elastisch dehnbare Wemmelement 129 mit seinem Kopfteil 130 an der Rückseite des unteren Endabschnittes 121 aus der Ausnehmung 135 hervor. Zum Festziehen der Wemmvom'chtung 125 wird der Wemmabschnitt 127 des bewegbaren Wemmelementes 126 in Richtung des Pfeiles 136 an der Rückseite des unteren Endabschnittes 121 entlangbewegt und sowohl am Zangen¬ oberteil 118 als auch am Zangenunterteil 116 festgezogen. Der Wemmabschnitt 127 wird zuerst durch den Querkanal 134 des Kopfteiles 130 hindurchgeschoben und anschließend zwischen dem Kopfteil 130 und der die Ausnehmung 135 umgebenden Rückseite des unteren Endabschnittes 121 festgeklemmt.

Das bewegbare Wemmelement 126 ist als einarmiger Hebel ausgebildet der sich auf der Rückseite des unteren Endabschnittes 121 im wesentlichen parallel zur Laufrichtung 101 der Backzange 97 er¬ streckt Der Hebel 126 ist an einer, zur Haupt-Formtreπnungsebene der Backform 96 senkrechten Dreh¬ achse 137 quer zur Laufrichtung 101 der Backzange 97 schwenkbar gelagert. Das der Drehachse 137 entgegengesetzte, freie Ende 138 des Hebels 126 ist hakenförmig ausgebildet und mit einem in An¬ zugsrichtung 136 frei vorstehenden, bogenförmig gekrümmten Hakenabschnitt 139 versehen, der als Wemmabschnitt 127 ausgebildet ist. Der Hakenabschnitt 139 verjüngt sich keilförmig zu seinem, in Anzugsrichtung 136 nach vorne weisenden, freien Ende 140 hin.

Der Hakenabschnitt 139 ist an seiner, der Rückseite des unteren Endabschnittes 121 zugewandten, inneren Seitenfläche 139a mit einer Wemmfläche versehen, der Wemmflächen 141,142 (Fig. 32) zuge¬ ordnet sind, die an der die Ausnehmung 135 umgebenden Rückseite des unteren Endabschnittes 121 an¬ geordnet sind. An der vom unteren Endabschnitt 121 abgewandten, äußeren Seitenfläche 139b des Ha¬ kenabschnittes 139 ist eine Wemmfläche ausgebildet, der die im Querkanal 134 des Kopfteiles 130 angeordnete Wemmfläche 128 des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 zugeordnet ist. Zum Betätigen des Hebels 126 ist dieser mit einer, zwischen seinem freien Ende 138 und seiner Drehachse 137 angebrachten Betätigungsrolle 143 versehen. Weiters ist zum Betätigen des Hebels 126 eine am Hebel 126 und am unteren Endabschnitt 121 angreifende Biegefeder 144 vorgesehen, die entge¬ gen der Anzugsrichtung 136 hinter dem Hebel 126 angeordnet ist und in Anzugsrichtung 136 auf den Hebel 126 wirkt. Die Biegefeder 144 stützt sich am Hebel 126 in einem, zwischen seinem freien Ende 138 und seiner Drehachse 137 angeordneten Widerlager 145 ab. Am unteren Endabschnitt 121 stützt sich die Biegefeder 144 in einem Widerlager 146 ab, das gegenüber der Drehachse 137 quer zur Lauf¬ richtung 101 seitlich versetzt angeordnet ist.

Das als einarmiger Hebel ausgebildete, bewegbare Wemmelement 126 kann sowohl mit Hilfe der Betä¬ tigungsrolle 143 als auch mit Hilfe der Biegefeder 144 um die Drehachse 137 zwischen einer Ruhe¬ stellung, einer Freigabesteilung (Fig. 37) und einer Arbeitsstellung (Fig. 34,35,36) verschwenkt werden. In der Ruhestellung steht das bewegbare Wemmelement 126 mit seinem Wemmabschnitt 127 über die Ausnehmung 135 vor und die Biegefeder 144 ist entspannt

Im Vorkopf 99 ist eine erste Betätigungsvorrichtung 147 zum Betätigen der Wemmvorrichtungen 125 der Backzangen 97 der Aufgieβstation 114 in Laufrichtung 101 nachgeordnet Jede an der ersten Betä¬ tigungsvorrichtung 147 vorbeilaufende Backzange 97 kommt mit der Betätigungsrolle 143 des bewegba¬ ren Wemmelementes 126 ihrer Wemmvorrichtung 125 in Eingriff mit der ersten Betätigungsvorrich¬ tung 147. Durch diesen Eingriff wird das bewegbare Wemmelement 126 entgegen der Anzugsrichtung 136 aus seiner Ruhestellung in seine Freigabestellung (Fig. 37) verschwenkt, wodurch die Biegefe¬ der 144 gespannt und die Ausnehmung 135 für den Durchtritt des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 freigegeben wird.

Aus der Freigabesteilung wird das Wemmelement 126 durch die gespannte Biegefeder 144 in Anzugs¬ richtung 136 bis in die AΦeitsstelluπg (Fig. 34,35,36) verschwenkt und die Wemmvorrichtung 125 festgezogen. Dabei wird die an der inneren Seitenfläche 139a des Hakenabschnittes 139 vorgesehene Wemmfläche in Anzugsrichtung 136 an den, die Ausnehmung 135 umgebenden, an der Rückseite des unte¬ ren Endabschnittes 121 angeordneten Wemmflächen 141 ,142 entlanggeschoben. Weiters wird die an der

äu β eren Seitenfläche 139b des Hakenabschnittes 139 vorgesehene Wemmfläche in Anzugsrichtung 136 an der im Querkanal 134 des Kopfteiles 130 angeordneten Wemmfläche 128 des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 entlangbewegt Der Hakeπabschnitt 139 wird mit seinen Wemmflächen solange an den seinen Wemmflächen jeweils zugeordneten Wemmflächen 128,141,142 des unteren Endabschnittes 121 bzw. des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 entianggeschoben, bis die durch dieses Entlang¬ schieben im elastisch dehnbaren Wemmelement 129 hervorgerufene elastische Dehnung der gewünsch¬ ten, durch die Biegefeder 144 vorbestimmten Vorspannkraft entspricht Die einer vorbestimmten Vor¬ spannkraft entsprechende Endstellung des bewegbaren Wemmelementes 126 und der von diesem bis dort hin zurückzulegende Schwenkweg verändern sich mit zunehmender Abnützung der miteinander im Ein¬ griff stehenden Wemmflächen, ohne daß sich diese Veränderungen auf die Druckverhältnisse in der Backform oder auf die an den Dichtflächen der Backform bzw. an den Distanzbolzen 123, 124 der End¬ abschnitte 121,122 wirksamen Anpreßdrücke auswirken.

In den Fig. 34 bis 36 sind unterschiedliche Endstellungen des, von der Biegefeder 144 mit glei¬ cher Federkraft bis in seine Arbeitsstellung bewegten Klemmelementes 126 dargestellt. Diese End¬ stellungen entsprechen unterschiedlichen Abnützungen an den miteinander im Eingriff stehenden Wemmflächen 128,139a,139b,141 ,142. Der jeweilige Grad der Abnützung ist daran zu erkennen, wie tief der Hakenabschnitt 139 des bewegbaren Wemmelementes 126 in den Querkanal 134 des Kopfteiles 130 des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 hineinragt bzw. wie weit der Hakenabschnitt 139 mit seinem freien Ende 140 seitlich über den Kopfteil 130 vorsteht. Die Fig. 34 zeigt die Arbeitsstel¬ lung des bewegbaren Klemmelementes 126 bei mittlerem Verschleiß, die Fig. 35 noch ohne Verschleiß und die Fig. 36 bei großem Verschleiß. In der Arbeitsstellung des bewegbaren Wemmelementes 126 ist das elastisch dehnbare Wemmelement 129 elastisch gedehnt und bringt eine vorbestimmte Vor¬ spannkraft auf die beiden Zangenteile 116,118 auf. Die Größe der diese Vorspannkraft erzeugenden Dehnung des Klemmelementes 129 wird durch die, auf das elastisch dehnbare Wemmelement 126 wirken¬ de Biegefeder 144 der Klemmvorrichtung 125 bestimmt und durch das bis in seine Arbeitsstellung festgezogene, bewegbare Wemmelement 126 quasi eingefroren und durch den sefbsthemmenden Reibungs¬ eingriff der aneinandergepreßten Wemmflächen fixiert.

Im Vorkopf 99 ist eine zweite Betätigungsvorrichtung 148 zum Betätigen der Wemmvorrichtungen 125 der Backzangen 97 der Ausgabestation 113 vorgelagert Jede an der zweiten Betätigungsvorrichtung 148 vorbeilaufende Backzange 97 kommt mit der Betätigungsrolle 143 des bewegbaren Klemmelementes 126 ihrer Wemmvorrichtung 125 in Eingriff mit der zweiten Betätigungsvorrichtung 148. Durch die¬ sen Eingriff wird das bewegbare Wemmelement 126 entgegen der Anzugsrichtung 136 aus seiner Ar¬ beitsstellung in seine Freigabestellung (Fig. 37) verschwenkt, wodurch die Wemmvorrichtung 125 ge¬ löst und die Ausnehmung 135 zum Herausziehen des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 freigege¬ ben wird.

Beim Lösen der Wemmvom'chtung 125 wird das Wemmelement 126 entgegen der Wirkung der Biegefeder 144 bewegt und deren Spannung erhöht Dabei wird die an der inneren Seitenfläche 139a des Hakenab¬ schnittes 139 vorgesehene Wemmfläche entgegen der Anzugsrichtung 136 an den, die Ausnehmuπg 135 umgebenden, an der Rückseite des unteren Endabschnittes 121 angeordneten Wemmflächen 141 ,142 ent¬ langgeschoben. Weiters wird die an der äußeren Seitenfläche 139b des Hakenabschnittes 139 vorgese-

hene Wemmfläche entgegen der Anzugsrichtung 136 an der im Querkanal 134 des Kopfteiles 130 ange ¬ ordneten Wemmfläche 128 des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 entianggeschoben. Das Wemmelement 126 wird von der zweiten Betätigungsvorrichtung 148 in seiner Freigabestellung gehalten bis das elastisch dehnbare Wemmelement 129 durch das Öffnen bzw. Aufklappen der Backzan¬ ge 97 aus der Ausnehmung 135 herausgezogen wurde. Erst dann wird die Betätigungsrolle 143 durch die zweite Betätigungsvorrichtung 148 freigegeben und das Wemmelement 126 wird durch die Biegefe¬ der 144 wieder zurück in seine Ruhestellung geschwenkt.

Bei den Backzangen 97 der Rg. 31 bis 37 wird die, für die Erzeugung der elastischen Dehnung des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 erforderliche Bewegung des bewegbaren Wemmelementes 126 in¬ nerhalb der Wemmvorrichtung 125 durch die, auf das elastisch dehnbare Wemmelement 126 wirkende Biegpfeder 144 erzeugt Diese Bewegung des bewegbaren Wemmelementes 126 kann auch außerhalb der Wemmvorrichtung 125 und innerhalb der ersten Betätigungsvorrichtung 147 erzeugt werden, die diese Bewegung auf das bewegbare Wemmelement 126 der Wemmvom ' chtung 125 einer die erste Betätigungs¬ vorrichtung 147 passierenden Backzange 97 überträgt. Bei der Verwendung einer solchen ersten Betä¬ tigungsvorrichtung 147 können bei den Klemmvorrichtungen 1 5 der Backzangen 97 die Biegefeder 144 samt ihren Widerlagern 145,146 weggelassen werden.

Die Fig. 38 bis 40 zeigen eine, der oberen Transportebene 104 des Backofens 95 zugeordnete, erste Betätigungsvorrichtung 147 für Backzangen 97, bei deren Wemmvorrichtungen 125 die Biegefedern 144 samt ihren Widerlagern 145,146 weggelassen wurden. Diese Betätigungsvorrichtung 147 weist eine an der Unterseite der Laufschiene 106 befestigte, zur oberen Transportebene 104 parallele Platte 149 auf, an deren Oberseite ein nockenartig ausgebildetes Schließelement 150 um eine zur oberen Trans¬ portebene 104 senkrechte Drehachse 151 schwenkbar gelagert ist. Das Schließelement 150 ist durch eine Druckfeder 152 in seine Arbeitsstellung vorgespannt. Auf der Oberseite der Platte 149 ist wei¬ ters ein Anlaufelement 153 befestigt, welches dem Schließ element 150 quer zur Laufrichtung 101 ge¬ genüber liegt und diesem entgegen der Laufrichtung 101 vorgelagert ist. Das Schließelement 150 und das Anlaufelement 153 begrenzen einen sich im wesentlichen in Laufrichtung 101 erstreckenden Füh¬ rungskanal 154 für die Betätigungsrolle 143 der bewegbaren Wemmelemente 126. Wenn eine Backzange 97 diese Betätigungsvorrichtung 147 passiert, läuft das bewegbare Wemmele¬ ment 126 der Klemmvorrichtung 125 mit seiner Steuerrolfe 143 zuerst an das Anlauf element 153 an und dann an dem Anlaufelement 153 entiang weiter. Dadurch wird das bewegbare Wemmelement 126 zu¬ erst quer zur Laufrichtung 101 in seine Freigabestellung verschwenkt und dann in dieser Freigabe¬ steilung gehatten. Anschließend läuft das bewegbare Wemmelement 126 mit seiner Steuerrolle 143 ge¬ gen das Schließelement 150 und wird von diesem quer zur Laufrichtung 101 in seine AΦeitsstellung verschwenkt. Dabei wird das bewegbare Wemmelement 126 in Anzugsrichtung 136 bis in seine Arbeits¬ stellung verschwenkt und gleichzeitig das Schließelement 150 entgegen der Anzugsrichtung 136 aus seiner Ausgangsstellung verdrängt.

Die Druckfeder 152 erzeugt die für die Erzeugung der elastischen Dehnung des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 erforderliche Bewegung des bewegbaren Wemmelementes 126. Die Druckfeder 152 be¬ wegt das bewegbare Wemmelement 126 mit gleicher Federkraft an den Wemmflächen der Wemmvom ' ch¬ tung 125 entlang, bis es in seiner AΦeitsstelluπg durch das elastisch dehnbare Wemmelement 129

blockiert wird. Dem dabei vom bewegbaren Wemmelement 126 innerhalb der Wemmvorrichtung 125 zu¬ rückgelegten Schwenkweg entspricht gleichzeitig ein vom Schließelement 150 innerhalb der ersten Be¬ tätigungsvorrichtung 147 zurückgelegter ' Verdrängungsweg. Während des Betriebes des Backofens 95 nimmt die Abnützung der Wemmflächen der Wemmvom ' chtung 125 einer Backzange 97 zu und der vom Schließelement 150 beim Festziehen der Wemmvom ' chtung 125 dieser Backzange 97 jeweils zurückge¬ legte Verdrängungsweg ab.

Bei einer Fehlfunktion des Backofens 95, die zum vorzeitigen Blockieren des Schwenkweges des Wemmelementes 126 beim Festziehen der Wemmvom ' chtung 125 einer Backzange 97 führt, kommt es zu einer übermäßigen Vergrößerung des Verdrängungsweges des Schließelementes 150 der ersten Betäti¬ gungsvorrichtung 147.

Die Betätigungsvorrichtung 147 weist einen Winkelhebel 155 auf, der im Gestell des Backofens 95 um eine zur oberen Transportebene 104 senkrechte Drehachse 156 quer zur Laufrichtung 101 schwenk¬ bar gelagert ist und mittels eines Betätigungszylinders 157 aus seiner Ruhestellung in seine Ar¬ beitsstellung geschwenkt werden kann. Der Winkelhebel 155 trägt ein Öffnungselement 158, welches in der Arbeitsstellung des Winkelhebels 155 in die Bahn der Steuerrollen 143 der Wemmelemente 126 ragt und das Wemmelement 126 wieder zurück in seine Freigabestellung verschwenkt, wenn dessen Steuerrolle 143 am Öffnungselement 158 entlangläuft. Das Schließelement 150 ist mit einer Schalt¬ stange 159 veΦunden, die zu einem an der Außenseite der Seitenwand 160 des Backofens 95 befestig¬ ten Schalter 161 führt, der mit dem an einem Schenkel des Winkelhebels 155 angreifenden Betäti¬ gungszylinder 157 veΦunden ist. Dieser Schalter wird erst dann betätigt, wenn beim Festziehen ei¬ ner Klemmvorrichtung 125 der vom Schließelement 150 zurückgelegte Verdrängungsweg eine vorbestimm¬ te Größe überschreitet.

3ei dem, von der Vorderseite eines der Endabschnitte 121,122 der Zangenteile 116,118 abstehenden, elastisch dehnbaren Wemmelement 129 kann die dem jeweiligen Endabschnitt 121,122 zugewandte, für den Eingriff mit dem Wemmabschnitt 127 des bewegbaren Klemmelementes 126 vorgesehene Wemmfläche

128 auch in einem seitlich offenen Schlitz des hakenförmig ausgebildeten Kopfteiles 130 des ela¬ stisch dehnbaren Wemmelementes 129 oder an der dem jeweiligen Endabschnitt 121,122 zugewandten Rückseite des als Hammerkopf ausgebildeten Kopfteiles 130 des elastisch dehnbaren Wemmelementes

129 angeordnet sein.

Das bewegbare Wemmelement 126 kann auch als steifer Haken ausgebildet sein, der an einem der End¬ abschnitte 121,122 der Zangenteile 116,118 um eine zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform 98 pa¬ rallele Drehachse schwenkbar gelagert ist und um diese Drehachse zwischen einer Ruhestellung, ei¬ ner Freigabestellung und einer AΦeitsstellung verschwenkt werden kann. Das bewegbare Wemmelement 126 kann auch als steifer Schieber ausgebildet sein, der an einem der Endabschnitte 121,122 der Zangenteile 116,118 parallel zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform 98 verschiebbar gelagert ist und entiang einer geradlinigen oder gekrümmten Bahn zwischen einer Ruhestellung, einer Freiga¬ bestellung und einer AΦeitsstellung verschoben wenden kann.

Die vorliegende Erfindung umfaßt auch Backzangen 97, deren Wemmvorrichtungen 125 zum Aneinander- pressen der Formhälften 119,120,120a bzw. Zangenteile 113,118 der geschlossenen Backform 98 bzw. Backzange 97 mit den zuletzt genannten Ausführungsformen des bewegbaren Wemmelementes 126 bzw.

des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 ausgerüstet sind. Auch bei diesen Backzangen 97 können innerhalb der jeweiligen Wemmvorrichtung 125 Biegefeder oder Druckfeder angeordnet sein, welche die für die Erzeugung der elastischen Dehnung des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 erforder¬ liche Bewegung des bewegbaren Wemmelementes 126 erzeugen. Alternativ dazu können die Biegefeder oder Druckfeder, welche die für die Erzeugung der elastischen Dehnung des elastisch dehnbaren Wemmelementes 129 erforderiiche Bewegung des bewegbaren Wemmelementes 126 erzeugen, auch in der ersten Betätigungsvorrichtung 147 zum betätigen der Wemmvorrichtungen 125 angeordnet sein. Die einander gegenseitig zugeordneten Wemmflächen 139a und 141,142 bzw 139b und 128 sind jeweils unter geringfügig voneinander abweichenden Winkeln zur Haupt-Formtrennungsebene der Backform 98 ge¬ neigt und bilden beim Festziehen der Wemmvorrichtung 125 einen, sich in Anzugsrichtung 136 verjün¬ genden Spalt Die gegenseitige Lage und der gegenseitige Verlauf der Wemmflächen 139a und 141,142 bzw 139b und 128 hängt von den, für einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseingriff zwischen diesen Wemmflächen 139a und 141,142 bzw. 139b und 128 ausgewählten Werkstoffen ab und muß allenfalls experimentell ermittelt werden. Der Öffnungswinkel dieses Spaltes ist kleiner als der Haftreibungswinkel jener Werkstoffpaarung, die für die beiden Wemmflächen 139a und 141,142 bzw. 139b und 128 für einen kraftschlüssigen und selbsthemmenden Reibungseiπgriff zwischen ihnen ausgewählt wurde. Der Öffnungswinkel dieses Spaltes beträgt bei einem bevorzugten Ausführungsbei¬ spiel für die Werkstoffpaarung Hartmetall-Hartmetall 6 Grad.

Bei geschlossener Backzange 97 nehmen die selbsttragenden Zangenteile 116,118 die während des Backprozesses in der jeweiligen Backform 98 auftretenden Innendrücke auf und übertragen sie auf das dem einen Seitenrand der Backzange 97 benachbarte Gelenk 117 und auf die am gegenüberliegenden Seitenrand der Backzange 97 angeordnete und dort festgezogene Wemmvorrichtung 125. Das Gelenk 117 und die festgezogene Klemmvorrichtung 125 wirkt den in Öffnungsrichtung der Backzange 97 wirkenden Innendrücken entgegen und halten die Backzange 97 geschlossen. Die Formhälften 119,120,120a der Backformen 98 können in diese selbsttragenden Zangenteile 116,118 bereits integriert sein, oder sie sind als von den selbsttragenden Zangenteilen abnehmbare Formhälften ausgebildet, die für sich und ohne sich an den selbsttragenden Zangenteilen abzustützen den während des Backprozesses auftre¬ tenden Innendrύcken nicht standhalten. Die in die selbsttragenden Zangenteile integrierten bzw. eingebauten Backformen können ebene Backplatten, oder aus Matrize und Patrize bestehende Backfor¬ men für flache Tassen oder tiefe Becher oder Tüten etc. sein.

Bezugszeichenliste:

1 - Backofen

2 - Backraum des Backofens 1

3 - Vorkopf des Backofens 1

4 - Aufgießstation des Backofens 1

4a - Aufgießvorrichtung der Aufgießstation 4

5 - Ausgabestation des Backofens 1

6 - Backzangenkette des Backofens 1

7 - Backzangeπ des Backofens 1

8 - Laufrichtung der Backzangen 7 im Backofen 1

9 - obere Transportebene der Backzangenkette 6 0 - untere Transportebene der Backzangenkette 6 1 - vordere Umlenkung der Backzangenkette 6 1a - Mittelachse von 11 1b - vordere Kettenräder für die Transportketten 23,24 2 - hintere Umlenkung der Backzangenkette 6 2a - Mittelachse von 12 2b - hintere Kettenräder für die Transportketten 23,24 3 - Zangenunterteil der Backzange 7 3a - Hauptabschnitt des Zangenunterteiles 13 3b - unterer Führungskopf c - vordere Querwand von 13a d - hintere Querwand von 13a e - Seitenwand von 13a am freien Ende f - Seitenwand von 13a beim Führungsschwert 14 g - Achsbolzen des Lagerarmes 32a eines Backformträgers 32 des vorderen Backform Unterteiles 21 h - Achsbolzen des Lagerarmes 33a eines Backformträgers 32 des hinteren Backformunterteiles 22 i - .Anschlagfläche am Anschlagblock 13m, von der zweiten Formtrennungsebene abgewandt, in Lauf¬ richtung 8 weisend, für die zur zweiten Formtrennungsebene parallele Anschlagfläche 32b auf einem Backformträger 32 des vorderen Backformunterteiles 21 k - Anschlagfläche am Anschlagblock 13m, von der zweiten Formtrennungsebene abgewandt, entge¬ gen der Laufrichtung 8 nach hinten weisend, für die zur zweiten Formtrennungsebene paralle¬ le Anschlagfläche 33b auf einem Backformträger 33 des hinteren Backformunterteiles 22 m - Anschlagblock an der vorderen bzw. hinteren Querwand 13c bzw. 13d von 13a - Führungsschwert der Backzange 7 a - Längsmittelebene des Führungsschwertes 14 b - Quermittelebene des Führungsschwertes 14 c - vordere, innere Führungsfläche d - vordere, äußere Führungsfläche e - hintere, innere Führungsfläche

14f - hintere, äußere Führungsfläche 5 - Zangenoberteil der Backzange 7 5a - Hauptabschnitt 5b - oberer Führungskopf 5c - innerer Endbereich von 15a, anschließend an 15b, beim Führungsschwert 14 der Backzange 7 5d - freies Ende von 15a 5e - innere Steuerfläche am Endbereich 15c von 15a, für die innere Steueriasche 26a des Bewe¬ gungsmechanismus 26 5f - äußere Steuerfläche am freien Ende 15d von 15a für die äußere Steueriasche 26b des Bewe¬ gungsmechanismus 26 6 - Backform der Backzange 7 7 - obere Formhälfte der Backform 16 7a - der Haupt-Formtrennungsebene zugewandte Dichtflächen von 17 am oberen Ende 19b von 19 8 - untere Formhälfte der Backform 16 8a - der Haupt-Formtrennungsebene zugewandte Dichtflächen von 18 am oberen, freien Ende 20a von 20 9 - Formkerne der Patrize, oberen Formhälfte 17 9a - freie Enden der Formkerne 19 9b - obere Enden der Formkerne 19 0 - Formausnehmungen der Matrize bzw. unteren Formhälfte 18 a - freie Enden der Formausnehmungen 20 1 - vorderer Backformunterteil der Backform 16 a - Dichtfläche von 21 für die zweite Formtrennungsebene b - vordere, obere, äußere, gekrümmte Wemmfläche von 21 c - untere, äußere, gekrümmte Wemmfläche von 21 d - Hartmetalleinsatz von 21 für 21b e - Hartmetalleinsatz von 21 für 21 c - hinterer Backformunterteil der Backform 16 a - Dichtfläche von 22 für die zweite Formtrennungsebene b - hintere, obere, äußere, gekrümmte Wemmfläche von 22 c - Hartmetalleinsatz von 22 für 22b d - Krümmungsachse von 22b e - Krümmungsradius von 22b - Transportkette, beim freien Ende der Backzangen 7 a - Kettenlaschen von 23 - Transportkette, beim Führungsschwert 14 a - Kettenlaschen von 24 - gebackener, tüten- bzw. becherförmigen Formköφer - Bewegungsmechanismen für die Backformunterteile 21 ,22 a - innere Steuerlasche beim inneren Endbereich 15c von 15a

26b - äußere Steuerlasche beim freien Ende 15d von 15a 6c - innere Schubstange für innere Steuerlasche 26a 6d - äußere Schubstange für äußere Steueriasche 26b 6e - Steuerschienen des Backofens 1 für die Schubstangen 26c,26d der Steueriaschen 26a,26b 7 - Führungsschienen für die Steuerrollen 28 der Zangenoberteile 15 8 - Steuerrollen des Zangenoberteiles 15 der Backzange 7 9 - Laufräder der Backzangenkette 6 0 - obere Klemmvorrichtung 1 - untere Wemmvorrichtung 2 - Backformträger des vorderen Backformunterteiles 21 2a - Lagerarm von 32 2b - zur zweiten Formtrennungsebene parallele Anschlagfläche von 32 für die Anschlagfläche 13i von 13m an der vorderen bzw. hinteren Querwand 13c bzw. 13d von 13a 2c - zur zweiten Formtrennungsebene paralleler Steuerbolzen von 32 im Führungskanal 40 einer Steueriasche 26a,26b des Bewegungsmechanismus 26 3 - Backformträger des hinteren Backformunterteiles 22 3a - Lagerarm von 33 3b - zur zweiten Formtrennungsebene parallele Anschlagfläche von 33 für die Anschlagfläche 13k von 13m an der vorderen bzw. hinteren Querwand 13c bzw. 13d von 13a c - zur zweiten Formtrennungsebene paralleler Lagerbolzen von 33 für das vordere Ende einer Steueriasche 26a,26b des Bewegungsmechanismus 26 - Durchlaß des unteren Führungskopfes 13b für das Führungsschwert 14 a - Längsmittelebene des Durchlasses 34 b - Quermittelebene des Durchlasses 34 - obere Ebene des Durchlasses 34 a - vorderer Walzenköφer b - hinterer Walzenkörper - untere Ebene des Durchlasses 34 a - vorderer Walzenköφer b - hinterer Walzenköφer - obere Führungsrollen im Durchlaß 34 a - vordere, innere Führungsrolle b - vordere, äußere Führungsrolle c - hintere, innere Führungsrolle d - hintere, äußere Führungsrolle - untere Führungsrollen im Durchlaß 34 a - vordere, innere Führungsrolle b - vordere, äußere Führungsrolle c - hintere, innere Führungsrolle d - hintere, äußere Führungsrolle

9 - Telierfβdern 0 - Führungskanal einer Steuerlasche 26a,26b des Bewegungsmechanismus 26 0a - vordere, entgegen der Laufrichtung 8 nach hinten weisende Anschlagfläche im Führungskanal 40 für den Steuerbolzen 32c eines Backformträgers 32 des vorderen Backformunterteiles 21 0b - obere Seitenwand (ohne Stufe) von 40 0c - untere Seitenwand von 40, mit Stufe und mit hinterer, in Laufrichtung 8 weisender Anschiag¬ fiäche 40d für den Steuerbolzen 32c eines Backformträgers 32 des vorderen Backformuntertei¬ les 21 0d - hintere, in Laufrichtung 8 weisende Anschiagfiäche im Führungskanal 40 für den Steuerbol¬ zen 32c eines Backformträgers 32 des vorderen Backformuπterteiles 21 1 - vorderer, zweiarmiger Wemmhebel der oberen Wemmvom ' chtung 30 1a - vorderer, C-fδrmiger Wemmarm von 41 1b - äußere, gekrümmte Angriffsfläche des Wemmarmes 41a für die erste vordere Schließrolle 45a der Schließstation 45 1c - Wemmabschnitt des Wemmarmes 41a 1 d - ebene Wemmfläche des Wemmabschnittes 41c 1 e - hinterer Betätigungsarm von 41 1f - äußere Angriffsfläche von 41 e für die erste, vordere Öffnungsrolle 46a der Öffnungsstation

46 g - Hartmetalleinsatz für die ebene Wemmfläche 41 d des emmabschnittes 41c - hinterer, zweiarmiger Wemmhebel der oberen Wemmvorrichtung 30 a - hinterer, C-förmiger Wemmarm von 42 b - äußere, gekrümmte Angriffsfläche des Wemmarmes 42a für die zweite hintere Schließrolle

45b der Schließstation 45 c - Wemmabschnitt des Wemmarmes 42a d - ebene emmfläche des emmabschnittes 42c e - vorderer Betätiguπgsarm von 42 f - äußere Angriffsfläche von 42e für die zweite, hintere Schließrolle 45b der Schließstation

45 g - Anzugsrichtung für den hinteren, zweiarmigen Wemmhebel 42 h - Hartmetalleinsatz von 42c für die ebene Wemmfläche 42d i - Schwenkradius für die ebene Wemmfläche 42d von 42c - Lager der beiden Wemmhebel 41 ,42 der oberen Wemmvom ' chtung 30 - Schwenkachse der beiden Wemmhebel 41 ,42 der oberen Wemmvom ' chtung 30 - Schließstation für die beiden Wemmhebel 41 ,42 der oberen Wemmvom ' chtung 30 a - erste, vordere Schließrolle für die äußere, gekrümmte Angriffsfläche des Wemmarmes 41a des vorderen, zweiarmigen Wemmhebels 41 der oberen Wemmvorrichtung 30 b - zweite, hintere Schließrolle für die äußere, gekrümmte Angriffsfläche des Wemmarmes 42a des hinteren, zweiarmigen Wemmhebels 42 der oberen Wemmvom ' chtung 30 - Öffnungsstation

6a - erste, vordere Öffnungsrolle für die äußere Angriffsfläche des hinteren Betätigungsarmes 41 e des vorderen, zweiarmigen Wemmhebels 41 der oberen Wemmvom ' chtung 30 6b - zweite, hintere Offnungsrolle für die äußere Angriffsfläche 42f des vorderen Betätigungsar¬ mes 42e des hinteren, zweiarmigen Wemmhebels 42 der oberen Wemmvom ' chtung 30 7 - unterer Wemmhebel der unteren Wemmvorrichtung 31 7a - unterer, C-förmiger Wemmarm von 47 7b - äußere, gekrümmte Angriffsfläche von 47a für die Schließrolle 50a der weiteren Schließsta¬ tion 50 7c - Wemmabschnitt des Wemmarmes 47a 7d - ebene emmfläche des Wemmabschnittes 47c des Wemmarmes 47a 7e - hinterer Betätigungsarm von 47 7f - äußere Angriffsfläche von 47e für die Öffnungsrolle 51a der weiteren Öffnungsstation 51 8 - Lager des unteren Wemmhebels 47 der unteren Klemmvorrichtung 31 am hinteren Backformunter¬ teil 22 9 - Schwenkachse des unteren Wemmhebels 47 im Lager 48 - weitere Schließstation a - Schließrolle von 50 - weitere Öffnungsstation a - Öffnungsrolle von 51 - Zwischenraum für Leitblech 53 - Leitblech a - Anfang von 53 b - Endabschnitt von 53 c - innerer Abschnitt des Endabschnittes 53b, der Bahn der Führungsschwerter 14 der Backzaπgen 7 benachbart d - äußerer Abschnitt des Endabschnittes 53b, der Bahn der freien Enden der Backzangen 7 be¬ nachbart - Förderband der Ausgabestation 5 - Blasstation a - Blasrohre von 55 b - Blasdüsen von 55a - Backofen - Backraum von 56 - Vorkopf von 56 - Backzangenkette von 56 - auf- und zuklappbare Backzangen der Backzangenkette 59 - Laufrichtung der Backzangen 60 bzw. der Backzangenkette 59 im Backofen 56 - obere Transportebene im Backofen 56 - Ausgabestation von 56 - Aufgießstation von 56

4a - stationäre Aufgießvorrichtung von 64 5 - untere Transportebene im Backofen 56 6 - vordere Umlenkung der Backzangenkette 59 im Backofen 56 7 - hintere Umlenkung der Backzangenkette 59 im Backofen 56 8 - Zangenoberteil der Backzange 60 8a - oberer Scharnierabschnitt von 68 bzw. 69 8b - oberer Endabschnitt von 68 8c - oberer, vorderer Distanzboizen am oberen Endabschnitt 68b von 68 8d - oberer, hinterer Distanzbolzen am oberen Endabschnitt 68b von 68 8e - äußere, gekrümmte Wemmfläche am oberen Endabschnitt 68b von 68 9 - Gelenk der Backzange 60 0 - Zangenunterteil der Backzange 60 0a - unterer Scharnierabschnitt von 68 bzw. 69 0b - unterer Endabschnitt von 70 0c - unterer, vorderer Distanzbolzen am unteren Endabschnitt 70b von 70 0d - unterer, hinterer Distanzbolzen am unteren Endabschnitt 70b von 70 0e - äußere gekrümmte Wemmfläche am unteren Endabschnitt 70b von 70 1 - Backform der Backzange 60 - obere Formhälfte von 71 a - obere Backplatte von 72 b - vordere, obere Abschlußleiste von 72 c - hintere, obere Abschlußleiste von 72 d - obere Versteifungsrippen von 72 - untere Formhälfte von 71 a - untere Backplatte von 73 b - innere, untere Abschlußleiste von 73 c - äußere, untere Abschlußleiste von 73 d - untere Versteifungsrippen von 73 - Steuerrolle des Zangenoberteiles 68 der Backzange 60 - Transportkette beim Gelenk 69 der Backzange 60 a - Kettenlasche von 75 - Transportkette am freien Ende der Backzange 60 a - Kettenlasche von 76 - Laufräder der Backzangenkette 59 - Laufschienen des Backofens 56 - Wemmvorichtung für die Backzange 60, erste Ausführungsform - C-förmige Wammer der Wemmvorichtung 79 - oberer Wemmabschnitt der Wammer 80 a - obere, ebene Wemmfläche der Wammer 80 - unterer Wemmabschnitt der Klammer 80

82a - untere, ebene Wemmfläche der Wammer 80

83 - Wemmvom ' chtung für die Backzange 60, zweite Ausführungsform

84 - seitlicher Fortsatz des oberen Eήdabschnittes 68b des Zangenoberteiles 68 der Backzange 60 84a - äußere, gekrümmte Wemmfläche von 84

85 - zweiarmiger Wemmhebel der Wemmvorrichtung 83 85a - vorderer C-förmiger Wemmarm von 85

85b - Wemmabschnitt des Wemmarmes 85a

85c - ebene Wemmfläche des Wemmabschnittes 85b des Wemmarmes 85a

85d - erster Betätigungszapfen von 85 zum Lösen des zweiarmigen Wemmhebels 85 der Wemmvorrich¬ tung 83

85e - hinterer Betätigungsarm von 85

85f - zweiter Betätigungszapfen von 85 zum Festziehen des zweiarmigen Wemmhebels 85 der Klemm¬ vorrichtung 83

86 - Achsbolzen am unteren Endabschnitt 70b des Zangenunterteiles 70 der Backzange 60 für den zweiarmigen Wemmhebel 85 der Wemmvorrichtung 83

87 - Schwenkachse des Achsbolzens 86 am unteren Endabschnitt 70b des Zangenunterteiles 70 der

Backzange 60 für den zweiarmigen Wemmhebel 85 der Wemmvorrichtung 83

88 - Anzugsschwenkrichtung des zweiarmigen Wemmhebels 85 der Klemmvorrichtung 83

89 - an der Backform 71 angebrachte, vordere Wemmvorrichtung für die Backzange 60

90 - an der Backform 71 angebrachte, hintere Klemmvorrichtung für die Backzange 60

91 - hinterer Fortsatz der oberen Formhälfte 72 der Backform 71 der Backzange 60 91a - äußere, gekrümmte Wemmfläche von 91

92 - Wemmhebel der hinteren Klemmvorrichtung 90 für die Backform 71 der Backzange 60 92a - Wemmarm von 92

92b - Wemmabschnitt des Wemmarmes 92a

92c - ebene Wemmfläche des Wemmabschnitt 92b von 92a

92d - Betätigungsarm von 92

92e - Betätigungsrolle von 92

93 - Schwenkachse an der unteren Formhälfte 72 der Backform 71 der Backzange 60 für den Klemmhe¬ bel 92 der hinteren Wemmvom ' chtung 90

94 - Anzugsrichtung des Wemmhebels 92 der hinteren Wemmvorrichtung 90

95 - Backofen

96 - Backzangenkette von 95

97 - Backzange von 95

98 - Backform in 97

99 - Vorkopf von 95

100 - Backraum von 95

101 - Laufrichtung der Backzangen 97 im Ofen 95

102 - linke Transportkette von 96 102a- Kettenlasche

103 - rechte Transportkette von 96 103a- Kettenlasche

104 - obere Transportebene von 95

105 - untere Transportebene von 95

106 - linke Laufschiene der oberen Transportebene 104

107 - rechte Laufschiene der oberen Transportebene 104

108 - linke Laufräder von 96

109 - rechte Laufräder von 96

110 - vordere Umlenkung von 96

111 - hintere Umlenkung von 96

112 - Steuerrolle am Zangenoberteil 118

113 - Ausgabestation von 95

114 - Aufgießstation von 95

115 - Gestänge im Vorkopf 99

116 - Zangenunterteil von 97

117 - Gelenk von 97

118 - Zangenoberteil von 97

119 - untere Formhälfte von 98

120 - obere Formhälfte von 98

120a - Patrize als Teil der oberen Formhälfte 120

121 - unterer Endabschnitt von 97

122 - oberer Endabschnitt von 97

123 - untere Distanzbolzen von 97

124 - obere Distanzbolzen von 97

125 - Wemmvorrichtung von 97

126 - bewegbares Wemmelement von 125

127 - Wemmabschnitt von 126

128 - Wemmfläche von 129

129 - elastisch dehnbares Wemmelement von 125

130 - Kopfteit von 129

131 - Befestigungsabschnitt von 129

132 - Bohrung für 131 in 122

133 - elastisch dehnbarer Abschnitt von 129

134 - Querkanal in 130

135 - Ausnehmung in 121 für 129

136 - Anzugsrichtung von 127

137 - Drehachse von 126

138 - freies Ende von 126

139 - Hakenabschnitt von 126

139a - innere Seitenfläche von 139 mit Wemmfläche

139b - äußere Seitenfläche von 139 mit Wemmfläche

140 - freies Ende von 139

141 - Wemmfläche an der Rückseite von 121

142 - Wemmfläche an der Rückseite von 121

143 - Betätigungsrolle von 125 für 126

144 - Biegefeder von 125 für 126

145 - Widerlager von 144 an 126

146 - Widerlager von 144 an 121

147 - erste Betätigungsvorrichtung für 125, nach 114

148 - zweite Betätigungsvorrichtung für 125, vor 113

149 - Platte an der Unterseite von 106

150 - Schließelement

151 - Drehachse von 150

152 - Druckfeder

153 - Anlaufelement

154 - Führungskanal

155 - Winkelhebel

156 - Drehachse von 155

157 - Betätigungszylinder für 155

158 - Öffnungselement

159 - Schaltstange

160 - Seitenwand von 95

161 - Schalter