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Title:
DIAL PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/036420
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a dial plate, in particular for a display in an automobile, comprising a flat base (7) on which there are colors showing a dial, characters or symbols and covering the areas outside the contours of the dial, of the characters or the symbols. The colors of the dial, characters or symbols consist of a layer system (13) made up of several transparent, differently colored layers partially or completely overlapping each other.

Inventors:
WEDEL HANS KURT (DE)
KABOTH FRANZ-JOSEF (DE)
BACH KURT (DE)
HABENEY ANDREAS (DE)
HERZOG MICHAEL (DE)
RIETZLER KLAUS (DE)
BROSDA DETLEV (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/000237
Publication Date:
August 20, 1998
Filing Date:
January 17, 1998
Export Citation:
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Assignee:
MANNESMANN VDO AG (DE)
WEDEL HANS KURT (DE)
KABOTH FRANZ JOSEF (DE)
BACH KURT (DE)
HABENEY ANDREAS (DE)
HERZOG MICHAEL (DE)
RIETZLER KLAUS (DE)
BROSDA DETLEV (DE)
International Classes:
B41M3/00; G01D11/28; G01D13/04; G12B11/02; (IPC1-7): G12B11/02
Foreign References:
GB2014313A1979-08-22
DE3828373A11990-02-22
EP0707197A11996-04-17
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Claims:
Patentansprüche
1. Zifferblatt, insbesondere für eine Anzeige in einem Kraftfahrzeug, mit einem flächigen Träger, auf dem zur Darstellung einer Skala und/oder von Zeichen und/oder Symbolen sowie zur Abdeckung der Bereiche außerhalb der Konturen der Skala, der Zeichen oder Sym bole Farben aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Farben der Skala (14) und/oder der Zeichen und/oder der Symbole aus einem aus mehreren sich ganz oder teilweise überdeckenden transparenten Farbschichten unterschiedlicher Färbung gebildeten Schichtensystem (13,15) bestehen.
2. Zifferblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flächi ge Träger (7) transparent oder durchscheinend sowie von seiner ei nem Beobachter abgewandten Seite her von einer Lichtquelle (14) durchleuchtbar ist.
3. Zifferblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die transparenten Farbschichten des Schichten systems (13,15) in einem Punktraster auf den Träger aufgebracht sind.
4. Zifferblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte des Punktrasters etwa zwischen 400 und 3000 Punkte pro Inch sind.
5. Zifferblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte des Punktrasters etwa 800 Punkte pro Inch sind.
6. Zifferblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte des Punktrasters unterschiedliche Größe besitzen.
7. Zifferblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trans parenten Farbschichten des Schichtensystems als flächige Farbfel der auf den Träger aufgebracht sind.
8. Zifferblatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flächi gen Farbfelder den Flächen der Skala und/oder der Zeichen und/oder der Symbole entsprechen.
9. Zifferblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die transparenten Farbschichten des Schichten systems (13) beobachterseitig von einer transflektiven Farbschicht (10) bedeckt sind.
10. Zifferblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die trans flektive Farbschicht (10) weiß ist.
11. Zifferblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die trans flektive Farbschicht (10) in Teilen der Skala (14) und/oder der Zei chen und/oder der Symbole ausgespart und im Bereich (12) der Aussparung sich ganz oder teilweise überdeckend ein weiteres Schichtensystem (15) bildende transparente Farbschichten auf den Träger (7) aufgebracht sind.
12. Zifferblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Trä ger ganz oder teilweise überdeckend auf der dem Beobachter ab gewandten Seite des ersten und/oder des weiteren Schichtensy stems (13,15) ein der Lichtintensitätsverteilung der Lichtquelle (14) entsprechender Vergleichmäßigungsdruck (16) aufgebracht ist.
13. Zifferblatt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver gleichmäßigungsdruck (16) aus sich ganz oder teilweise überdek kenden Farbschichten besteht, die in einem Punktraster oder als Farbflächen variabler Dichte aufgetragen sind.
14. Zifferblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß das erste Schichtensystem (13) und/oder die transflektive Schicht (10) und/oder das weitere Schichtensystem (15) und/oder der Vergleichmäßigungsdruck (16) auf der dem Beobachter zugewandten oder auf der dem Beobachter abgewandten Seite auf den Träger (7) aufgebracht sind.
15. Zifferblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß der Träger (7) eine Folie ist.
16. Zifferblatt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Trä ger (7) aus Polycarbonat besteht.
17. Zifferblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß auf der eine Farbbeschichtung tragenden Seite des Trägers (7) zwischen Träger (7) und Farbbeschichtung eine Haftvermittlerschicht angeordnet ist.
18. Zifferblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die die Bereiche außerhalb der Konturen der Skala (14), der Zeichen oder Symbole abdeckende Farbe (9) eine zumindest weitgehend lichtundurchlässige Farbe ist.
19. Zifferblatt nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die licht undurchlässige Farbe (9) schwarz ist.
20. Zifferblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß jede der transparenten Farbschichten des ersten und/oder des weiteren Schichtensystems (13,15) in einem separa ten Druckvorgang auf den Träger (7) aufgebracht ist.
21. Zifferblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn zeichnet, daß das erste und/oder das weitere Schichtensystem (13, 15) als separat erzeugtes Schichtensystem auf den Träger (7) auf gebracht ist.
22. Zifferblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß das erste Schichtensystem (13) und/oder die transflektive Schicht (10) und/oder das weitere Schichtensystem (15) und/oder der Vergleichmäßigungsdruck (16) und/oder die lichtun durchlässige Farbe (9) in separaten Druckvorgängen auf den Träger (7) aufgebracht sind.
23. Zifferblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn zeichnet, daß das erste Schichtensystem (13) und/oder die trans flektive Schicht (10) und/oder das weitere Schichtensystem (15) und/oder der Vergleichmäßigungsdruck (16) und/oder die lichtun durchlässige Farbe (9) als separat erzeugtes Schichtensystem auf den Träger (7) aufgebracht sind.
Description:
Beschreibung Zifferblatt Die Erfindung bezieht sich auf ein Zifferblatt, insbesondere für eine Anzei- ge in einem Kraftfahrzeug, mit einem flächigen Träger, auf dem zur Dar- stellung einer Skala und/oder von Zeichen und/oder Symbolen sowie zur Abdeckung der Bereiche außerhaib der Konturen der Skala, der Zeichen oder Symbole Farben aufgebracht sind.

Bei derartigen Zifferblättern ist es zur Erzeugung farbiger Darstellungen bekannt, den Träger an den Stellen einer Skala, von Zeichen und von Symbolen, die in einer bestimmten Farbe wahrnehmbar sein sollen, je- weils diese bestimmte Farbe aufzutragen. Dieser Farbauftrag erfolgt mit- tels Siebdruck und erfordert es, daß eine Farbe mit exakt der gewünsch- ten Färbung verwendet wird. Da Zifferblätter für eine Anzeige in einem Kraftfahrzeug meist mit einer Mehrzahl von Farbaufdrucken versehen werden, müssen diese verschiedenen Farben in der jeweils gewünschten Färbung zur Verfügung stehen. Die Farbtöne der zu verwendenden Far- ben bei unterschiedlichen Anzeigen sind meist nicht gleich, so daß eine Lagerhaltung mit einer Vielzahl an Farben erforderlich ist und bei einem Wechsel der zu bedruckenden Zifferblätter ein großer Umrüstaufwand entsteht.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Zifferblatt der eingangs genannten Art zu schaffen, das auf einfache Weise mit den unterschiedlichsten Farbtönen herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Farben der Skala und/oder der Zeichen und/oder der Symbole aus einem aus mehre- ren sich ganz oder teilweise überdeckenden transparenten Farbschichten unterschiedlicher Färbung gebildeten Schichtensystem besteht. Durch diese Ausbildung kann mit wenigen Grundfarben durch entsprechendes Übereinanderdrucken jede beliebige Farbtönung erreicht werden. Somit brauchen für die verschiedensten Farbtöne nur die Grundfarben zur Ver- fügung stehen, so daß die Lagerhaltung der Farben gering gehalten wer- den kann. Ein Umrüsten auf andere zu erzeugende Farbtöne bei den un- terschiedlichsten Zifferblättern entfällt.

Der flächige Träger kann sowohl lichtundurchlässig mit vorzugsweise wei- ßer Färbung als auch transparent oder durchscheinend sowie von seiner einem Beobachter abgewandten Seite her von einer Lichtquelle durch- leuchtbar sein. Das dabei am Träger reflektierte Auflicht bzw. das durch den Träger hindurchtretende Durchlicht durchstrahlt die einander über- deckenden transparenten Farbschichten und erzeugt so durch Mischung die jeweils gewünschte Farbtönung.

Eine besonders feine Struktur, die auch besonders gut gleitende Farbübergänge ermöglicht, wird dadurch erreicht, daß die transparenten Farbschichten des Schichtensystems in einem Punktraster auf den Träger aufgebracht sind, wobei die Punkte des Punktrasters etwa zwischen 400 und 3000 Punkte pro Inch, insbesondere etwa 800 Punkte pro Inch sein können. Dies ergibt eine derart feine Auflösung des Punktrasters, daß es von dem menschlichen Auge nicht mehr als Raster, sondern als homoge- ne Farbe erfaßt wird.

Die Punkte des Punkterasters können gleiche oder aber auch unter- schiedliche Größe besitzen. Alternativ zu im Punktraster aufgetragenen transparenten Farbschichten können diese transparenten Farbschichten auch als flächige Farbfelder auf den Träger aufgebracht sein, wobei vorzugsweise die flächigen Farb- felder den Flächen der Skala und/oder der Zeichen und/oder der Symbole entsprechen.

Sind die transparenten Farbschichten des Schichtensystems beobachter- seitig von einer transflektiven Farbschicht bedeckt, so ist bei Auflicht von vorne die Farbe der transflektiven Farbschicht und bei Durchlicht von der Rückseite des Zifferblatts die Farbe der transparenten Farbschichten bzw. eine Mischfarbe aus den transparenten Farbschichten und der transflekti- ven Farbschicht sichtbar.

Vorzugsweise ist dabei die transflektive Farbschicht weiß.

Ist die transflektive Farbschicht in Teilen der Skala und/oder der Zeichen und/oder der Symbole ausgespart und im Bereich der Aussparung sich ganz oder teilweise überdeckend ein weiteres Schichtensystem bildende transparente Farbschichten auf den Träger aufgebracht, so ist bei Auflicht der Bereich der Aussparung in einer anderen Farbe zu sehen als der von der transparenten Farbschicht bedeckte Teil. Dies ermöglicht es z. B. ei- nen bestimmten Teil, wie z. B. den Endbereich einer Skala, beispielsweise in roter Signalfarbe darzustellen, während der andere Teil der Skala weiß erscheint.

Um die ungleichmäßige Lichtintensitätsverteilung der das Zifferblatt von der Rückseite her beleuchtenden Lichtquelle zu vergleichmäßigen, kann den Träger ganz oder teilweise überdeckend auf der dem Beobachter ab- gewandten Seite des ersten und/oder des weiteren Schichtensystems ein der Lichtintensitätsverteilung der Lichtquelle entsprechender Vergleich- mäßigungsdruck aufgebracht sein.

Besteht dabei der Vergleichmäßigungsdruck aus sich ganz oder teilweise überdeckenden Farbschichten, die in einem Punktraster oder als Farbflä- chen variabler Dichte aufgetragen sind, so ist durch die feine Struktur des Vergleichmäßigungsdrucks auch ein den feinsten Lichtintensitätsunter- schieden angepaßter fließende Übergänge aufweisender Vergleichmäßi- gungsdruck erzeugbar.

Das erste Schichtensystem und/oder die transflektive Schicht und/oder das weitere Schichtensystem und/oder der Vergleichmäßigungsdruck können auf der dem Beobachter zugewandten oder auf der dem Beob- achter abgewandten Seite auf den Träger aufgebracht sein. Sind alle Schichten auf der selben Seite auf den Träger aufgebracht, so vereinfacht dies den Druckvorgang dieser Schichten.

Der flächige Träger kann eine Folie, insbesondere eine aus Polycarbonat bestehende Folie sein.

Um die Haftsicherheit der Farbbeschichtung auf dem Träger, insbesonde- re auf dem als Folie ausgebildeten Träger zu erhöhen, kann auf der eine Farbbeschichtung tragenden Seite des Trägers zwischen Träger und Farbbeschichtung eine Haftvermittlerschicht angeordnet sein.

Die die Bereiche außerhalb der Konturen der Skala, der Zeichen oder Symbole abdeckende Farbe kann eine zumindest weitgehend lichtun- durchlässige, insbesondere schwarze Farbe sein. Dies erhöht den Kon- trast zwischen dem Feld der Anzeige und der Skala, den Zeichen oder Symbolen und verbessert damit die gute Ablesbarkeit. Jede der transparenten Farbschichten des ersten und/oder des weiteren Schichtensystems kann in einem separaten Druckvorgang auf den Träger aufgebracht sein.

Ist das erste und/oder das weitere Schichtensystem als separat erzeugtes Schichtensystem auf den Träger aufgebracht, so können diese Schich- tensysteme mit sehr hoher Maßgenauigkeit hergestellt werden und ver- meiden Passerprobleme beim Bedrucken des Trägers.

Das erste Schichtensystem und/oder die transflektive Schicht und/oder das weitere Schichtensystem und/oder der Vergleichmäßigungsdruck und/oder die lichtundurchlässige Farbe kann in separaten Druckvorgän- gen auf den Träger aufgebracht sein.

Eine Vereinfachung des Druckvorganges und Erhöhung der Maßgenauig- keit der einzelnen Schichten zueinander wird erreicht, wenn das erste Schichtensystem und/oder die transflektive Schicht und/oder das weitere Schichtensystem und/oder der Vergleichmäßigungsdruck und/oder die lichtundurchlässige Farbe als separat erzeugtes Schichtensystem auf den Träger aufgebracht sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Figur 1 eine Ansicht eines Zifferblatts, Figur 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Querschnitts eines Be- reichs eines Zifferblatts, Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Querschnitts eines Be- reichs eines Zifferblatts, Figur 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Querschnitts eines Be- reichs eines Zifferblatts, Figur 5 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Querschnitts eines Be- reichs eines Zifferblatts.

Das in Figur 1 dargestellte Zifferblatt ist ein Zifferblatt für eine Anzeige in einem Kraftfahrzeug und weist eine Skala 1 mit Symbol für den Tankfüll- stand des Kraftstoffs, eine Skala 2 für die Geschwindigkeit, eine Skala 3 für die Motordrehzahl pro Minute sowie eine Skala 4 mit Symbol für den Waschwasserfüllstand auf. Weiterhin sind zwei Fahrtrichtungspfeile 5 und eine Symbolleiste 6 mit Warnfeldern für Batterie, Fernlicht und Ölstand vorhanden.

Die in den Figuren 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele des Quer- schnittaufbaus von Zifferblättern weisen einen flächigen Träger 7 auf, der aus einer Folie aus Polycarbonat besteht und in den Figuren 2 bis 4 transparent ist. In Figur 5 ist der Träger lichtundurchlässig schwarz aus- gebildet. Es versteht sich, daß die Träger insbesondere der Figuren 3 und 5 auch aus einem anderen Material, wie z. B. Papier oder Karton, beste- hen können und dabei entweder lichtdurchscheinend oder nicht licht- durchscheinend ausgebildet sind.

In den Figuren 2 bis 5 sind von der Seite eines Beobachters der Anzeige aus gesehen zuerst eine transparente Entspiegelungsschicht 8 mit unre- gelmäßig strukturierter Oberfläche und eine lichtundurchlässige schwarze Farbschicht 9, die mit Ausnahme der Skalen und Symbole die gesamte Fläche des Trägers 7 bedeckt, angeordnet. Besitzt die dem Beobachter zugewandte Fläche des Trägers eine unregelmäßig strukturierte Oberflä- che, so kann auf die Entspiegelungsschicht 8 verzichtet werden. Die Farbschicht 9 könnte auch in geringem Maß lichtdurchscheinend sein.

Es muß nur ein ausreichender Kontrast zu den Skalen und Symbolen vor- handen sind.

In den Figuren 2 bis 4 ist zumindest in Bereichen der Skalen und Symbole eine weitere Farbschicht 10 angeordnet, die transflektiv und vorzugsweise weiß ist.

In weiteren Bereichen 12 der Skalen und Symbole in den Figuren 2 bis 4 ist ein aus mehreren sich ganz oder teilweise überdeckenden transpa- renten Farbschichten gebildetes Schichtensystem 13 angeordnet, so daß bei Beleuchtung von der Beobachterseite her (Tageslicht, Auflichtbe- leuchtung) der Bereich 11 der Skalen und Symbole in weißer Farbe und der Bereich 12 der Skalen und Symbole in der Mischfarbe des Schichten- systems 13 (z. B. rot) zu sehen ist.

Die Ausführungsbeispiele der Figuren 2 und 4 zeigen Anzeigen, die für den Nachtbetrieb von einer auf der dem Beobachter abgewandten Seite angeordneten Lichtquelle 14 her beleuchtbar sind.

Um bei Betrieb der Lichtquelle 14 die Bereiche 11 der Skalen und Sym- bole in einer anderen Farbe, z. B. grün, erscheinen zu lassen als bei nicht aktivierter Lichtquelle 14 ist in den Bereichen 11 hinter dem ersten Schichtensystem 13 ein weiteres aus mehreren sich ganz oder teilweise überdeckenden transparenten Farbschichten gebildetes Schichtensystem 15 angeordnet. Zwischen diesem Schichtensystem 15 und der Lichtquelle 14 befindet sich ein Vergleichmäßigungsdruck 16, dessen Lichtdurchläs- sigkeit z. B. umgekehrt proportional zu der Lichtintensitätsverteilung der Lichtquelle 14 ist, so daß über die Fläche des Zifferblatts hinweg Licht mit gleicher Intensität durch den Vergleichmäßigungsdruck 16 hindurchtritt. Darüber hinaus ist in Figur 2 der Vergleichmäßigungsdruck 16 in den der zumindest weitgehend lichtundurchlässigen Farbschicht 9 gegenüberlie- genden Bereichen mit einer Reflexionsschicht 17 versehen, durch die das an den Bereichen 11 und 12 nicht zur Beobachterseite austretende im Träger 7 vorhandene Streulicht so lange immer wieder zur Beobachter- seite reflektiert wird, bis es an den Bereichen 11 oder 12 zur Beobachter- seite hin austritt. Ein Lichtverlust innerhalb des Zifferblatts wird somit weit- gehend vermieden.

Figur 5 zeigt ein Zifferblatt für eine Anzeige, die durch Auflicht von der Seite des Beobachters her beleuchtet wird. Dies kann durch das Umge- bungslicht oder durch eine vor der Anzeige angeordnete Lichtquelle erfol- gen.

Im Bereich 11 der Skalen und Symbole ist hinter der lichtundurchlässigen Farbschicht 9 ein Schichtensystem 13 aus mehreren sich ganz oder teil- weise überdeckenden transparenten Farbschichten angeordnet, dessen Mischfarbe für den Beobachter sichtbar ist. Hinter dem Schichtensystem 13 befindet sich auf dem Träger 7 eine Reflexionsschicht 18, die auch hinter dem Bereich 12 der Skalen und Symbole angeordnet ist.

Das von der Beobachterseite her auf das Zifferblatt auftreffende Licht tritt in den Bereichen 11 und 12 bis zur Reflexionsschicht 18 hindurch und wird dort zur Beobachterseite hin reflektiert. Da das Licht im Bereich 11 durch das transparente Schichtensystem 13 hindurchtreten muß, er- scheint dieser Bereich in der Mischfarbe des Schichtensystems 13 mit dem reflektierten Licht. Der Bereich 12 dagegen erscheint in der Farbe, in der das Licht von der Reflexionsschicht reflektiert wird.

Sowohl die Schichtensysteme 13 und 15 als auch die weiteren Farbschichten 9 und 10 sowie der Vergleichmäßigungsdruck 16 und ge- gebenenfalls auch die Reflexionsschichten 17 und 18 sind aus mehreren sich ganz oder teilweise überdeckenden transparenten Farbschichten je- weils gleicher oder unterschiedlicher Färbung gebildet und in einem Punktraster oder als flächige Farbfelder auf den Träger 7 aufgetragen. Die Farben dieser Schichten werden auf einfache Weise durch die Verwen- dung der Grundfarben Gelb, Margenta, Cyan und Schwarz sowie Weiß erzeugt, wobei die jeweilige Mischfarbe der Grundfarben bei Lichtdurchtritt durch das Schichtensystem die durch den Beobachter sichtbare Farbe ergibt. Damit kann durch diese Grundfarben jede beliebige Färbung er- zeugt werden, ohne daß eine dazu speziell aufbereitete Farbe hergestellt werden muß. Zu diesen Grundfarben kommt zur Darstellung der weißen Flächen noch die Farbe Weiß hinzu. Natürlich ist es nicht ausgeschlos- sen, daß zusätzlich eine weitere bereits vorab gemischte Farbe zur An- wendung gelangt.

Um auf einfache Weise mit hoher Präzision und mit geringem Zeitaufwand das Zifferblatt drucken zu können, kann dazu ein digitales Druckverfahren angewandt werden.