Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DIFFUSER OF A HAIRDRYER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/093035
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a diffuser (1) of a hairdryer (2). It is essential to the invention that the diffuser (1) has air outlet openings (3) at the bottom, said openings facing the hairdryer (2), and the diffuser is designed such that an air current (4) that circulates in the diffuser (1) is generated when operating the hairdryer (2). The air current sucks hair (5) into the diffuser (1) and exits the diffuser (1) substantially via the air outlet openings (3) at the bottom.

Inventors:
JIRJIS FRANK (DE)
SCHAEFER HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/073720
Publication Date:
July 12, 2012
Filing Date:
December 22, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
JIRJIS FRANK (DE)
SCHAEFER HANS (DE)
International Classes:
A45D20/34; A45D20/12
Foreign References:
US5956863A1999-09-28
JPS51147694U1976-11-26
US1637035A1927-07-26
DE2348314A11975-03-27
KR20100008631A2010-01-26
ES1063679U2006-11-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Diffusor (1) eines Haartrockners (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (1) bodenseitige, dem Haartrockner (2) zugewandte Luftauslassöffnungen (3) aufweist und so ausgebildet ist, dass beim Betrieb des Haartrockners (2) eine in dem Diffusor (1) zirkulierende Luftströmung (4) erzeugt wird, die Haare (5) in den Diffusor (1) einsaugt und die den Diffusor (1) im Wesentlichen über die bodenseitigen

Luftauslassöffnungen (3) verlässt.

Diffusor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (1) eine luftdurchströmte Außenschale (6) und einen zentralen, ebenfalls luftdurchströmten Pils (7) aufweist.

Diffusor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenschale (6) und/oder am Pils (7) Luftdüsen (8) angeordnet sind, die zum Boden des Diffusors (1) gerichtet sind und die die im Diffusor (1) zirkulierende Luftströmung (4) erzeugen.

Diffusor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnungen (3) mit einem luftdurchlässigen Gitter (9) belegt sind.

Diffusor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdüsen (8) am Pils (7) und an der Außenschale (6) so ausgerichtet sind, dass sie eine

Lockenbildung bei Haaren (5) unterstützen.

Diffusor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (1) aus Kunststoff, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil, ausgebildet ist.

Haartrockner (2) mit einem Diffusor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.

Haartrockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (10), insbesondere ein Schalter, vorgesehen ist, der erkennt, ob ein Diffusor (1) auf den Haartrockner (2) aufgesetzt ist und dann eine Temperatur entsprechend steuert.

Description:
Diffusor eines Haartrockners

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Diffusor eines Haartrockners gemäß dem

Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen mit einem derartigen Diffusor ausgestatteten Haartrockner.

Diffusoren für Haartrockner sind hinlänglich bekannt und dienen üblicherweise zu einem gleichmäßigen Trocknen von insbesondere gelockten bzw. gewellten Haaren. Generell gibt es dabei zwei Prinzipien von Diffusoren, nämlich einerseits einen mit langen Fingern, die gegebenenfalls seitlich gelocht sind und andererseits eine Schüssel, die nach oben gerichtet von unten an das zu trocknende Haar herangeführt wird. Beide Prinzipien beruhen dabei auf einem Luftstrom, der den Diffusor in im Wesentlichen gleicher Richtung verlässt, wie er von einem Haartrockner in den Diffusor eingeblasen wird. Die aus dem Stand der Technik bekannten Diffusoren weisen dabei jedoch den Nachteil auf, dass zu wenig der trockenen Luft durch die Haare geleitet oder letztere gar von der trocknenden Luft aus dem Diffusor herausgeblasen werden und dadurch nur ein unbefriedigendes Trocknen erreicht werden kann.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Diffusor der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine verbesserte Trocknung und weitere, mit bisherigen Diffusoren nicht erzielbare Effekte auszeichnet.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen in den Diffusor mittels eines Haartrockners eingeleiteten Luftstrom derart mittels des Diffusors umzulenken, dass die zu trocknenden Haare auf einen Boden des Diffusors

gedrückt/gezogen werden, wobei der Luftstrom durch dort angeordnete, bodenseitige Luftauslassöffnungen entweicht. Der erfindungsgemäße Diffusor besitzt somit

bodenseitige, dem Haartrockner zugewandte Luftauslassöffnungen und ist derart ausgebildet, dass beim Betrieb des Haartrockners eine in dem Diffusor zirkulierende, das heißt kreisende, Luftströmung erzeugt wird, die die Haare in den Diffusor einsaugt und die den Diffusor im Wesentlichen, das heißt üblicherweise überwiegend, über die

bodenseitigen Luftauslassöffnungen wieder verlässt. Mit dem erfindungsgemäßen Diffusor kann somit erreicht werden, dass der vom Haartrockner erzeugte trockene Luftstrom effizient zum Trocknen der Haare genutzt werden kann, da die Haare nicht wie bisher bei bekannten Diffusoren von letzterem weggeblasen werden, sondern vielmehr in diesen eingesaugt und vom dort zirkulierenden trocknen Luftstrom getrocknet werden. Die Trocknungsfähigkeit eines mit dem erfindungsgemäßen Diffusor ausgestatteten

Haartrockners ist dabei gängigen Diffusoren weit überlegen.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, weist der Diffusor eine luftdurchströmte Außenschale und einen zentralen, ebenfalls luftdurchströmten Pils auf, wobei an der Außenschale und/oder am Pils Luftdüsen angeordnet sind, die zum Boden des Diffusors gerichtet sind und die die im Diffusor zirkulierende Luftströmung erzeugen. Die Benutzerin des Diffusors kann somit durch ein einfaches Einlegen

Eigenlocken stärker herausarbeiten und wegen des im Diffusor zirkulierenden Luftstroms in feuchte Haare auch Locken einarbeiten, in dem Haare in gewirbelter Form getrocknet werden. Durch die rückwärts gewandten Luftdüsen an der Außenschale und/oder am Pils wird auch ein Ansaugeffekt des Diffusors erzeugt, der die zu trocknenden Haare in den Zwischenraum zwischen der Außenschale und dem zentralen Pilz einzieht und dort trocknet. Die Luftdüsen können darüber hinaus derart gerichtet sein, dass die von diesen erzeugte Luftströmung nicht ausschließlich eine einfache Kreisströmung ist, sondern zusätzlich spiralförmig verdrillt wird. Eine derartig verdrillte Luftströmung unterstützt die Lockenbildung zusätzlich.

Zweckmäßig sind die Luftauslassöffnungen am Boden der Auslassschale, das heißt am Boden des Diffusors, mit einem luftdurchlässigen Gitter belegt. Dieses bewirkt, dass zwar Luft durch die vergitterten Luftauslassöffnungen ausströmen kann, mitgerissene Haare jedoch zurückgefallen werden und nicht mittels des Luftstroms unkontrolliert verteilt werden. Die ausgefallenen Haare sammeln sich vielmehr am Boden und insbesondere im Bereich der vergitterten Luftauslassöffnungen und können bei entsprechenden turnusmäßigen Reinigungsarbeiten am Diffusor einfach aus diesem entnommen werden. Das Vergittern der bodenseitigen Luftauslassöffnungen erhöht somit den Hygienestandard.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den

Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche

Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.

Dabei zeigen, jeweils schematisch,

Fig. 1 eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Diffusor von vorne, Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch den erfindungsgemäßen Diffusor entlang der

Schnittebene A-A.

Entsprechend den Fig. 1 und 2, weist ein erfindungsgemäßer Diffusor 1 für einen Haartrockner 2 (vgl. Fig. 2) bodenseitige, dem Haartrockner 2 zugewandte

Luftauslassöffnungen 3 auf und ist derart ausgebildet, dass beim Betrieb des

Haartrockners 2 eine in dem Diffusor 1 kreisende, das heißt zirkulierende Luftströmung 4 erzeugt wird, die Haare 5 in den Diffusor 1 einsaugt und die den Diffusor 1 im

Wesentlichen über die bodenseitigen Luftauslassöffnungen 3 wieder verlässt. Der Diffusor 1 weist dabei eine luftdurchströmte Außenschale 6 und einen zentrale, ebenfalls luftdurchströmten Pils 7 auf. An der Außenschale 6 und/oder am Pils 7 sind dabei Luftdüsen 8 angeordnet, die zum Boden des Diffusors 1 gerichtet sind und die die im Diffusor 1 zirkulierende Luftströmung 4 bewirken. Im Wesentlichen sind dabei die Luftauslassöffnungen 8 zumindest am Pils 7 rückwärts gewandt, das heißt einem ursprünglichen, in den Diffusor 1 von Haartrockner 2 eingeblasenen Luftstrom 4' (vgl. Fig. 2) entgegengerichtet.

Um ein Herausblasen von in den Diffusor 1 eingesaugten und dort getrockneten Haaren 5 zu vermeiden, sind die bodenseitigen Luftauslassöffnungen 3 vorzugsweise mit einem luftdurchlässigen Gitter 9 belegt, die ausgefallene Haare im Diffusor 1 zurückhalten. Die Luftdüsen 8 am Pils und an der Außenschale 6 sind darüber hinaus so ausgerichtet bzw. positioniert, dass sie eine Lockenbildung der in den Diffusor 1 eingelegten oder eingesaugten Haare 5 zumindest unterstützen. Generell kann der Diffusor 1 aus

Kunststoffen, insbesondere als kostengünstiges und individuell zu fertigendes

Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein.

Zweckmäßig ist am Haartrockner 2 darüber hinaus ein Sensor 10, insbesondere ein Schalter, vorgesehen, der erkennt, ob ein Diffusor 1 auf den Haartrockner 2 aufgesetzt ist und der in diesem Fall eine Trocknungstemperatur entsprechend steuert, das heißt insbesondere absenkt.

Der erfindungsgemäße Diffusor 1 lenkt somit den Luftstrom 4 in diesem derart um, dass die zu trocknenden Haare 5 auf den Boden des Diffusors 1 gedrückt werden und insbesondere auch in den Diffusor 1 eingesaugt werden, wobei der Luftstrom 4 den Diffusor zumindest überwiegend über die bodenseitigen Auslassöffnungen 3 wieder verlässt. Die Luftdüsen 8 an der Außenschale 6 und am zentralen luftdurchströmten Pils 7 sind darüber hinaus derart ausgerichtet, dass zusätzlich zur zirkulierenden Luftströmung 5 auch eine Wirbelbildung in der Art einer Spirale erzeugt wird. Im Unterschied zu aus dem Stand der Technik bekannten Diffusoren werden die zu trocknenden Haare 5 beim erfindungsgemäßen Diffusor 1 nicht von diesem weggeblasen, sondern vielmehr an- bzw. eingesaugt, wodurch ein deutlich verbesserter Trocknungseffekt erzielt werden kann. Durch Einlegen der zu trocknenden Haare 5 in den Diffusor 1 kann darüber hinaus die Eigenlockenbildung verstärkt bzw. unterstützt werden. Bezugszeichenliste

1 Diffusor

2 Haartrockner

3 Luftauslassöffnungen

4 Luftströmung

5 Haare

6 Außenschale

7 Pils

8 Luftdüsen

9 Gitter

10 Sensor