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Title:
DIGITAL PHASE LOCKED LOOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/003207
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a digital phase locked loop for synchronizing an output clock signal with a reference clock signal, comprising a numerically controlled oscillator (2), which can be programmed, specially in relation to a desired fractional divisor so that it can be shifted between at least two numerical divisors, in addition to a phase detector (1) which can be supplied with both a reference clock signal and a feed-back output clock signal and on whose output a digital signal corresponding to the phase difference can be generated. The invention provides that the numerically controlled oscillator has at least two separately programmable divisor phases (4a, 4b, 4c) (DIV M/N; DIV O/P; DIV Q) which can be programmed separately from their own devices and which are arranged in a cascade connection in relation to each other so that an input signal of an upstream divisor phase is formed by an output clock signal of a downstream divisor phase and the output clock signal of an upstream divisor phase forms the clock signal of a downstream divisor phase.

Inventors:
POUTANEN ANTTI (FI)
SUVITAIVAL PEKKA (FI)
Application Number:
PCT/EP1998/004235
Publication Date:
January 21, 1999
Filing Date:
July 08, 1998
Export Citation:
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Assignee:
NOKIA TELECOMMUNICATIONS OY (FI)
POUTANEN ANTTI (FI)
SUVITAIVAL PEKKA (FI)
International Classes:
H03K23/68; H03L7/099; (IPC1-7): H03L7/099; H03K23/68
Foreign References:
US5335253A1994-08-02
EP0471506A21992-02-19
DE1921133A11970-09-24
EP0644657A11995-03-22
Other References:
YOSHINORI ROKUGO ET AL: "A DIGITAL PHASE-LOCKED LOOP FOR STUFFING SYNCHRONIZATION SYSTEMS", ELECTRONICS & COMMUNICATIONS IN JAPAN, PART I - COMMUNICATIONS, vol. 75, no. 4, 1 April 1992 (1992-04-01), NEW YORK US, pages 1 - 12, XP000307927
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK (Kanzlerstrasse 8a Düsseldorf, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. l.
2. Digitaler Phase Locked Loop zur Synchronisation eines Ausgangstaktsignals (output clock) mit einem Referenztaktsignal (reference clock) bestehend aus einem numerisch gesteuerten Oszillator (2), der die Frequenz eines ihm zugeordneten lokalen Oszillators (3) teilt und als Ergebnis das Ausgangstaktsignal liefert, wobei der numerisch gesteuerte Oszillator (2) hinsichtlich seines gewünschten, insbesondere einer Bruchzahl entspechenden Teilerwertes (Divisor) derart programmierbar ist, daß er zwischen mindestens zwei numerischen Teilerwerten umschaltbar ist und aus einem Phasendetektor (1), dem das Referenztaktsignal (reference clock) und das rückgekoppelte Ausgangstaktsignal (output clock) zum Detektieren von deren Phasendifferenz gemeinsam zugeführt werden und an dessen Ausgang ein der Phasendifferenz entsprechendes digitales Signal erzeugbar ist, wobei die Frequenz des Ausgangstaktsignals zusätzlich entsprechend der ermittelten Phasendifferenz durch weitere Variation des Teilerwertes veränderbar ist dadurch gekennzeichnet, daß der numerisch gesteuerte Oszillator mindestens zwei separat hinsichtlich ihrer Teilerwerte programmierbare und derart zueinander in Kaskadenschaltung angeordnete Teilerstufen (4a, 4b, 4c) (DIV M/N ; DIV O/P ; DIV Q) aufweist, daß ein Eingangssignal einer vorgeordneten Teilerstufe durch ein Ausgangstaktsignal einer nachgeordneten Teilerstufe gebildet wird, und daß das Ausgangstaktsignal einer vorgeordneten Teilerstufe das Taktsignal einer nachgeordneten Teilerstufe bildet.
3. Digitaler Phase Locked Loop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der numerisch gesteuerte Oszillator einen Schwellenwertschaltkreis (5) (threshold circuit) aufweist, welcher aus dem der Phasendifferenz entsprechenden Signal (filtered phase sample) ein Voreil (LEAD) bzw. ein Nacheil (LAG) Steuersignal zur Ansteuerung des Teilers generiert.
4. Digitaler Phase Locked Loop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilerstufen (4a, 4b, 4c) eine Kette von N in Kaskade angeordneten Teilern bilden, wobei die Zahl N entsprechend der erforderlichen Genauigkeit des einzustellenden Bruchzahlenteilerwertes der Telekommunikationsanwendung gewählt wird.
5. Digitaler PhaseLockedLoopSchaltkreis nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Mittel (SHIFT) zur Ansteuerung der Teilereinheit (DIV) vorgesehen sind, um durch Abänderung des Divisors beim Anlegen der Ansteuermittel die Phasenlage des Ausgangssignales in einer vorgebbaren Richtung gegenüber einem Referenzsignal zu verschieben, wobei die Mittel (SHIFT) zur Verschiebung der Phasenlage am Eingang einer in der Kaskade höchstens auf zweithöchster Stufe stehenden Teilerstufe (DIV O/P) anliegen.
6. Digitaler PhaseLockedLoopSchaltkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verschiebung der Phasenlage auf die zweithöchste Teilerstufe (DIV O/P) einwirken.
Description:
Digitaler Phase Locked Loop Die Erfindung betrifft einen digitalen Phase Locked Loop zur Synchronisation eines Ausgangstaktsignals (output clock) mit einem Referenztaktsignal (reference clock) bestehend aus einem numerisch gesteuerten Oszillator, der die Frequenz eines ihm zugeordneten lokalen Oszillators teilt und als Ergebnis das Ausgangstaktsignal liefert, wobei der numerisch gesteuerte Oszillator hinsichtlich seines gewünschten, insbesondere einer Bruchzahl entspechenden Teilerwertes (Divisor) derart programmierbar ist, daß er zwischen mindestens zwei numerischen Teilerwerten umschaltbar ist und aus einem Phasendetektor, dem das Referenztaktsignal (reference clock) und das rückgekoppelte Ausgangstaktsignal (output clock) zum Detektieren von deren Phasendifferenz gemeinsam zugeführt werden und an dessen Ausgang ein der Phasendifferenz entsprechendes digitales Signal erzeugbar ist, wobei die Frequenz des Ausgangstaktsignals zusätzlich entsprechend der ermittelten Phasendifferenz durch weitere Variation des Teilerwertes veränderbar ist.

Üblicherweise entspricht der Aufbau einer digitalen Phase Locked Loop Schaltung (DPLL) derjenigen, die in Fig. 1 dargestellt ist. Dabei ist es Aufgabe des DPLL, der Phase des Eingangsreferenztaktes zu folgen, indem ein numerisch gesteuerter Oszillator verwendet wird, der die Frequenz seines lokalen Oszillators dahingehend herunterteilt, daß sich das Ausgangstaktsignal mit der gewünschten Frequenz ergibt. Wenn die Phasenlage des Ausgangstaktsignales hinter derjenigen des Referenztaktsignales herläuft, hat der Schaltkreis die Aufgabe, den numerisch gesteuerten Oszillator zu"beschleunigen". Dies wird üblicherweise dadurch erreicht, daB durch einen kleineren Zählerwert (Divisor) geteilt wird als durch denjenigen, der der Zentralfrequenz entspricht. Wenn umgekehrt die Phasenlage des Ausgangstaktsignals gegenüber dem Referenztakt voreilt, hat der Schaltkreis die Aufgabe, den numerisch gesteuerten Oszillator zu"verlangsamen", indem durch eine größere Zahl anstelle des Mittenfrequenzwertes geteilt wird.

Die Phasendifferenz zwischen dem Referenztakt und dem Ausgangstakt wird üblicherweise durch einen Phasendetektor ermittelt und hieraus das der Phasendifferenz entsprechende digitale Eingangssignal für den numerisch gesteuerten Oszillator gewonnen. In einer praktischen Realisation erfolgt dies durch einen Phasenabtaster, welcher ein digitales Wort entsprechend der jeweiligen gemessenen Phasendifferenz erzeugt.

Verschiedene Phasenabtastwerte werden durch ein digitales Tiefpaßfilter gefiltert, um die gewünschte Ubertragungsfunktionseigenschaften des DPLL zu erreichen.

Eine Digitale Phase Locked Loop (DPLL) Schaltung der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 471 506 A2 bekannt. Hierbei handelt es sich um eine Synchronisationsschaltung, bei der die Frequenz des lokalen Oszillators um ein nicht-ganzzahliges Vielfaches heruntergeteilt wird und wobei das Ausgangssignal mit dieser Frequenz ausgegeben wird. Hierzu wird ein programmierbarer Teiler verwendet. Dieser enthält eine Teilersteuerung (divide control), die einen Teilerwert zur Verfügung stellt, den der numerisch gesteuerte Oszillator zum Teilen der Frequenz des lokalen Oszillators verwendet. Die Teilersteuerung generiert zwei verschiedene Teilerwerte, um so eine Bruchzahlteilung der Oszillatorfrequenz durchführen zu können. Die gewünschte Zentralfrequenz des DPLL Ausgangstaktsignals wird durch Umschalten zwischen den beiden Teilerwerten eingestellt.

Um dabei die Amplitude des Phasensynchronisationsfehlers ("Jitter") möglichst gering zu halten, erfolgt das Zuschalten der Teilerwerte einerseits möglichst häufig und andererseits so gleichmäßig wie möglich. Zusätzlich zum Umschalten zwischen den Teilerwerten in dem durch die gewünschte Ausgangsfrequenz vorgegebenen Muster erfolgt eine Steuerung des Teilers abhängig von der erfaßten Phasendifferenz, derart daß eine additive oder substraktive Größe zu dem von der Teilersteuerung vorgegebenen Teilerwert addiert wird. D. h. zusätzlich wird der aktuelle Teilerwert je nach Phasendifferenz zwischen dem erzeugten Signal und dem Referenztaktsignal eventuell in der Divisoreinheit erhöht bzw. erniedrigt.

Wird nun eine additive Größe entsprechend der Phasendifferenz zu dem Teilerwert addiert, wenn diesem aktuell der höhere der zwei vorgesehenen Werte zugeordnet ist, so ergibt sich eine größerer Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden ausgegebenen Impulsen, als dies nur durch das Umschalten zwischen zwei Teilerwerten auftreten kann. Entsprechend ist der Abstand kleiner, wenn aufgrund der Phasendifferenz eine subtraktive Größe zu dem kleineren der zwei Teilerwerte addiert wird. Der größere Unterschied zwischen den Teilerwerten und damit der Impulsabstände des ausgegebenen Signals ist gleichbedeutend mit einem größeren Synchronisationsfehler (Jitter). In vielen Telekommunikationsanwendungen ist jedoch der zugelassenen Jitter-Größe eine Grenze gesetzt, die durch die oben beschriebenen Konstellationen überschritten werden kann.

Die Erzeugung des hierzu erforderlichen Software- Algorithmus und die zur Bildung der Zählerwerte erforderliche Hardware stellen einen vergleichsweise hohen Aufwand dar.

Bei Phase-Locked-Loop-Anwendungen ist die relative Bandbreite des lokalen Oszillators üblicherweise sehr schmal, beispielsweise einige 10 ppm. Die gewünschte Ausgangsfrequenz der Phase-Locked-Loop-Schaltung wird aus dem lokalen Oszillator gewonnen, indem dem Ausgangssignal einzelne Taktimpulse hinzugefügt oder abgezogen werden, entsprechend der ermittelten Phasenverschiebung zwischen dem Ausgangssignal und einem Referenzsignal. In Kurzzeitbetrachtung können diese zusätzlichen Taktimpulse als Phasensprünge betrachtet werden, während sich bei Langzeitbetrachtung dieses als ein stabiler Frequenzoffset bemerkbar macht, wenn Phasenverschiebungen mit einer festgelegten Periode erzeugt werden.

Ein numerisch gesteuerter Oszillator mit Mitteln zur Verschiebung der Phasenlage ist aus der WO 94/26033 bekannt. Bei diesem Stand der Technik enthält der numerisch gesteuerte Oszillator eine erste Oszillatoreinheit, innerhalb der ein als Frequenzteiler arbeitender Zähler angeordnet ist. Der Zähler erhält die Frequenz des lokalen Oszillators und weist darüber hinaus einen Phasenregeleingang auf. Hierdurch wird die Phase des Ausgangssignals des Zählers in der gewünschten Richtung angepaßt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem digitalen Phase Locked Loop der eingangs genannten Art die Genauigkeit der Synchronisation entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall in hardwaremäßig einfacher und kostengünstiger Weise vornehmen zu können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der numerisch gesteuerte Oszillator mindestens zwei separat hinsichtlich ihrer Teilerwerte programmierbare und derart zueinander in Kaskadenschaltung angeordnete Teilerstufen aufweist, daß ein Eingangssignal einer vorgeordneten Teilerstufe durch ein Ausgangstaktsignal einer nachgeordneten Teilerstufe gebildet wird, und daß das Ausgangstaktsignal einer vorgeordneten Teilerstufe das Taktsignal einer nachgeordneten Teilerstufe bildet.

Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch die kaskadenartige Anordnung der Teilerstufen im Teiler im numerisch gesteuerten Oszillator eine entsprechend einfache Anpassung an die gewünschte Synchronisiergenauigkeit gegeben ist. Beispielsweise kann für ein 2 kHz-Signal im Rahmen eines 64 kHz Basis- Telekommunikationsnetzwerkes eine Kaskadenschaltung von 7 Teilerstufen ausreichen, um die für diesen Anwendungsfall erforderlichen Frequenzen zu erzeugen.

Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sich ein modulartiger Aufbau ermöglichen läßt, so daß bei Erweiterung des Systems zu einem System höherer Genauigkeit nur die zu ergänzenden Baugruppen nachzurüsten sind, die vorhandenen jedoch bereits übernommen werden können.

Wenn nach einem weiter bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, daß Mittel (SHIFT) zur Ansteuerung der Teilereinheit (DIV) vorgesehen sind, um durch Abänderung des Divisors beim Anlegen der Ansteuermittel die Phasenlage des Ausgangssignales in einer vorgebbaren Richtung gegenüber einem Referenzsignal zu verschieben, wobei die Mittel (SHIFT) zur Verschiebung der Phasenlage am Eingang einer in der Kaskade höchstens auf zweithöchster Stufe stehenden Teilerstufe (DIV O/P) anliegen, ergibt sich folgender besonderer Vorteil : Aufgrund der Rückkopplung des Ausgangssignals der nachgeordneten Teilerstufe auf den Eingang der vorgeordneten Teilerstufe besteht bei einer solchen Kaskadenschaltung grundsätzlich das Problem, daß zeitgleich mit dem Eingangstaktsignal an den anderen Eingang der Teilerstufe das Taktsignal zur Verschiebung der Phasenlage (SHIFT-Control) anliegen kann. Hierdurch kann es am Ausgang des Teilers zu einem doppelt so großem Phasensprung kommen. Die erfindungsgemäße Lösung sieht nun vor, daß das SHIFT-Control-Signal nicht an der obersten Teilerstufe des kaskadenförmigen Teilers angreift, so daß dort ein doppelter Phasensprung vermieden wird. Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal der obersten Teilerstufe nicht durch unzulässig hohe Jitter-Erscheinungen nachteilig beeinflußt wird. Vielmehr erfolgt die Abgabe des SHIFT- Signals gemäß der Erfindung auf eine der nachgeordneten Teilerstufen, so daß sich der durch das SHIFT-Signal hervorgerufene Phasensprung nicht mehr auf das Teilerverhältnis des ersten Teilers auswirkt sondern lediglich dessen Datensequenz beeinflußt. Um dennoch einen merklichen Einfluß auf die Phasenlage des Ausgangssignals der ersten Teilerstufe zu erreichen, muß die Häufigkeit des SHIFT-Signals entsprechend nach oben angepaßt werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Dabei zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Digitale Phase Locked Loop Schaltung (DPLL), wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Digitalen Phase Locked Loop Schaltung gemäß Erfindung Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, dargestellt anhand des Aufbaus eines numerisch gesteuerten Oszillators für eine Digitale Phase Locked Loop Schaltung gemäß Erfindung Fig. 4 eine Prinzip-Darstellung eines numerisch gesteuerten Oszillators gemäß Stand der Technik, Fig. 5 eine Veranschaulichung des auftretenden Phasenfehlers in einem numerisch gesteuerten Oszillator nach Fig. 4, Fig. 6a eine Prinzip-Darstellung eines numerisch gesteuerten Oszillators enthaltend einen Bruchteiler, Fig. 6b ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels für einen numerisch gesteuerten Oszillator nach Fig. 6a, Fig. 7 zeitliche Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise der in Fig. 6 dargestellten Schaltung ohne Berücksichtigung des SHIFT- Eingangs, insbesondere zeigen Fig. 7a eine Skizze zur Veranschaulichung des Zählerzustandes im Teiler des numerisch gesteuerten Oszillators in Abhängigkeit von der Zeit, Fig. 7b den zeitlichen Verlauf des lokalen Oszillator-Signals, Fig. 7c den zeitlichen Verlauf des am Ausgang des Teilers ausgegebenen Ausgangstaktsignals und Fig. 7d das theoretische Ausgangssignal am Ausgang des numerisch gesteuerten Oszillators im idealisierten Zustand mit äquidistanten Pulsen, Fig. 8 zeitliche Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise der in Fig. 6 dargestellten Schaltung mit Berücksichtigung des anliegenden SHIFT-Signals, insbesondere zeigen Fig. 8a eine Skizze zur Veranschaulichung es Zählerzustandes im Teiler des numerisch gesteuerten Oszillators in Abhängigkeit von der Zeit, Fig. 8b den zeitlichen Verlauf des lokalen Oszillator-Signals, Fig. 8c den zeitlichen Verlauf des am Ausgang des Teilers ausgegebenen Ausgangstaktsignals und Fig. 8d den zeitlichen Verlauf des am Ausgang des Teilers ausgegebenen Ausgangstaktsignals, jedoch mit einem zusätzlichen Puls (Pfeil) beim Auftreten des SHIFT-Eingangssignals, Fig. 8e den zeitlichen Verlauf des am Ausgang des Teilers ausgegebenen Ausgangstaktsignals, jedoch mit einem anderen zusätzlichen Puls (Pfeil) beim Auftreten des SHIFT- Eingangssignals Fig. 8f das theoretische Ausgangssignal am Ausgang des numerisch gesteuerten Oszillators im idealisierten Zustand mit äquidistanten Impulsen, Fig. 9 einen numerisch gesteuerten Oszillator gemäß Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 10 zeitliche Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise der in Fig. 9 dargestellten Schaltung, insbesondere zeigen Fig. 10a eine Skizze zur Veranschaulichung des Zählerzustandes im Teiler des numerisch gesteuerten Oszillators in Abhängigkeit von der Zeit, Fig. lOb den zeitlichen Verlauf des lokalen Oszillator-Signals, Fig. 10c den zeitlichen Verlauf des am Ausgang des Teilers ausgegebenen Ausgangstaktsignals und Fig. 10d das theoretische Ausgangssignal am Ausgang des numerisch gesteuerten Oszillators im idealisierten Zustand mit äquidistanten Pulsen.

Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht der Grundaufbau einer an sich bekannten DPLL- (Digital Phase Locked Loop) Schaltung aus der Kettenschaltung eines Phasendetektors 1, eines digitalen Phasenabtasters 6, eines digitalen Tiefpaßfilters 7 und eines numerisch gesteuerten Oszillators 2. Der numerisch gesteuerte Oszillator 2 wird von einem lokalen Oszillator 3 mit einer vorgegebenen Frequenz angesteuert. Das Ausgangssignal am numerisch gesteuerten Oszillator 2 wird einerseits der Anwendung zugeführt und andererseits über einen Rückkopplungszähler 8 an den einen Eingang des Phasendetektors 1 rückgekoppelt. Der andere Eingang des Phasendetektors 1 wird über einen Eingangszähler 9 mit dem Referenztaktsignal versorgt.

Am Ausgang des Phasendetektors 1 wird ein der Phasendifferenz zwischen dem Referenzsignal und dem rückgekoppelten Ausgangstaktsignal entsprechendes Signal gebildet, indem digitale Abtastwerte erzeugt werden. Eine Folge digitaler Phasenabtastwerte wird über das digitale Tiefpaßfilter 7 gefiltert, so daß am Ausgang des digitalen Tiefpaßfilters 7 ein der Phasendifferenz entsprechendes digitales Wort (z. B. 8 Bitwort) vorliegt, welches an den Eingang des numerisch gesteuerten Oszillators 2 gegeben wird. Im numerisch gesteuerten Oszillator 2 wird mittels eines (nicht dargestellten) Teilers die Frequenz des lokalen Oszillators 3 auf die Zentralfrequenz des gewünschten Ausgangstaktsignals heruntergeteilt. Im Falle einer vom Phasendetektor 1 ermittelten Phasendifferenz zwischen Referenztakt und rückgekoppelten Ausgangstaktsignal wird im Teiler des numerisch gesteuerten Oszillators nicht um den der Zentralfrequenz entsprechenden Teilerwert geteilt, der dem Verhältnis aus Oszillatorfrequenz und Ausgangstaktsignalfrequenz entspricht, sondern je nach Phasenlage um einen davon abweichenden Wert.

Der digitale Phase Locked Loop nach den Ausführungsbeispielen der Erfindung (Fig. 2,3) besteht aus der Kettenschaltung eines Phasendetektors 1, eines digitalen Phasenabtasters 6, eines digitalen Tiefpaßfilters und eines numerisch gesteuerten Oszillators 2. Der numerisch gesteuerte Oszillator 2 wird von seinem lokalen Oszillator angesteuert. Am Ausgang des numerisch gesteuerten Oszillators wird ein Ausgangstaktsignal gebildet, welches über einen Rückkopplungszähler 8 (feedback counter) an den Eingang des Phasendetektors 1 gelegt wird. Der andere Eingang des Phasendetektors 1 ist über einen Eingangszähler 9 mit dem Referenztaktsignal verbunden.

Das Ausgangssignal des Abtasters/Filters 6 gelangt auf einen Schwellenwertschaltkreis 5 (threshold circuit), welcher feststellt, ob das der Phasendifferenz entsprechende digitale Wort oberhalb oder unterhalb einer vorgebbaren Schwelle liegt. Wenn dieses Wort oberhalb einer vorgebbaren Schwelle liegt, wird am Ausgang des Schwellenwertschaltkreises 5 das Signal LEAD erzeugt.

Umgekehrt ist dann, wenn das digitale Wort unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes liegt, das Ausgangssignal LAG.

Beide Signale LEAD, LAG sind mit dem Eingang einer ersten Teilerstufe 4a innerhalb des numerisch gesteuerten Oszillators verbunden. Diese Teilerstufe weist zwei unterschiedliche Teilerwerte M/N auf, welche vorgebbar sind. Das Ausgangssignal der ersten Teilerstufe (DIV M/N) gelangt einerseits zur Anwendung (Ausgangstakt).

Andererseits ist der Takteingang eines weiteren Teilers (DIV O/P) hiermit verbunden. Auch der zweite Teiler ist zwischen zwei Teilerwerten O, P umschaltbar. Dessen Ausgangssignal gelangt einerseits als rückgekoppeltes Signal an den Eingang des ersten Teilers (DIV M/N) und andererseits an den Takteingang eines dritten Teilers (DIV Q), dessen Teilerwert (Q) fest ist. Der Ausgang der dritten Teilerstufe DIV Q ist wiederum mit dem Eingang der zweiten Teilerstufe gekoppelt.

Die beschriebene Schaltung (drei in Kaskade geschaltete Teilerstufen 4a, 4b, 4c) arbeitet wie folgt : Die erste Teilerstufe 4a DIV M/N liefert das gewünschte Ausgangstaktsignal, indem sie die Frequenz des lokalen Oszillators durch M oder N teilt. Normalerweise teilt diese Teilerstufe die Frequenz des lokalen Oszillators durch M und liefert diese heruntergeteilte Frequenz für die Anwendungen und zusätzlich als Eingangstaktsignal für die zweite Teilerstufe 4b DIV O/P. Die Teilerstufe 4b DIV O/P gibt normalerweise mit einer Frequenz, die gleich der durch 0 geteilten Frequenz ihres Eingangstaktsignals ist, ein Signal an die Teilerstufe 4a DIV M/N ab, woraufhin die erste Teilerstufe die Frequenz des lokalen Oszillators einmal durch N statt durch M teilt.

Das Ausgangssignal der Teilerstufe 4b DIV O/P dient außerdem als Eingangstaktsignal für die dritte Teilerstufe 4c DIV Q, die die Frequenz dieses Eingangstaktsignals durch Q teilt und mit der hierdurch festgelegten geteilten Frequenz ein Signal an die Teilerstufe 4b DIV O/P abgibt. Auf dieses Signal hin teilt die Teilerstufe 4b DIV O/P die Frequenz seines Eingangstaktsignals einmal durch P statt durch 0 und gibt dementsprechend zu einem anderen Zeitpunkt ein Signal an die erste Teilerstufe 4a DIV M/N ab.

Auf diese Weise ist es möglich, mit einer entsprechenden Anzahl von Teilerstufen ein beliebiges Teilerverhältnis zu erreichen, da mit einer Programmierung der Teilerwerte der verschiedenen Teilerstufen der Wechsel zwischen den beiden Teilerwerten der ersten Teilerstufe frei einstellbar ist.

Die Signale LEAD und LAG liefern zusätzliche Signale an die erste Teilerstufe 4a DIV M/N, durch die bei einer zu großen Phasendifferenz zwischen Referenztaktsignal und Ausgangstaktsignal der aktuelle durch die Programmierung der Teilerstufen in der Kaskade festgelegten Teilerwert erhöht bzw. erniedrigt wird.

Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit sechs in Kaskade geschalteten Teilerstufen, an dem die Berechnung der zu programmierenden Teilerwerte deutlich wird. Die Frequenz eines lokalen Oszillators von 19440 kHz soll entsprechend der Frequenz des Referenztaktsignals auf 6784 kHz heruntergeteilt werden, was einer Division durch 2.865566038 entspricht. Für eine exakte Teilung ist für dieses Beispiel eine sechsstufige Kaskadenschaltung notwendig.

Als Teilerwerte einer jeweiligen Teilerstufe werden jeweils die numerischen Zahlen, zwischen denen der benötigte Divisor liegt, vorgegeben, wobei als Hauptteilerwert diejenige Zahl verwendet wird, die der Bruchzahl näher kommt. Für die erste Teilerstufe in dem Beispiel ist 3 die numerische Zahl, die dem Wert 2.865566038 am nächsten kommt, es werden also die Teilerwerte 3 und 2 programmiert. Aus 19440/6784 erhält man somit 3-912/6784. Der verbleibende Rest wird zur Berechnung der zweiten Teilerstufe verwendet, indem der Kehrwert der Bruchzahl in den Nenner geschrieben wird (1/6784/912) und für die Bruchzahl im Nenner wieder die nächste numerische Zahl, in diesem Fall die 7, bestimmt wird. Aus dem Nenner 6784/912 erhält man also 7+400/912 und somit die Teilerwerte 7 und 8 für die zweite Teilerstufe. Der Bruch wird wiederum so umgewandelt, daß der Kehrwert im Nenner steht, und dieser Nenner wird wieder in eine numerische Zahl und einen verbleibenden Rest aufgespalten. Auf diese Weise wird weiterverfahren, bis ein verbleibender Rest von 1/x (in diesem Fall 1/3) erhalten wird, wobei x eine numerische Zahl ist, womit ein exaktes Nachbilden des Bruches erreicht wird, oder aber bis eine gewünschte Genauigkeit gegeben ist. Der Nenner des letzten Bruchs liefert den einzigen Teilerwert für die letzte Teilerstufe, die ihre Eingangstaktsignalfrequenz immer durch den gleichen Teilerwert teilt. Vor den Teilerstufen eins und vier ist in Fig. 3 im Gegensatz zu den anderen Teilerstufen jeweils ein Inverter eingezeichnet, da die Hauptteilerzahl auf ein Signal der nächsten Stufe hin um 1 erniedrigt statt erhöht werden muB.

Fig. 4 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines numerisch gesteuerten Oszillators, welcher Teil einer digitalen Phase-Locked-Loop-Schaltung zur Nachlaufsynchronisation eines Ausgangstaktsignales mit einem Referenztaktsignal ist. Die zur Vervollständigung des numerisch gesteuerten Oszillators zu einer Phase-Lock-Loop-Schaltung weiter erforderlichen Blöcke, wie ein Phasendedektor bzw. ein digitales Filter und die entsprechenden Rückkopplungszweige sind in Fig. 4 nicht dargestellt.

Der numerisch gesteuerte Oszillator enthält einen lokalen Oszillator, welcher eine sehr schmale Bandbreite aufweist. In einer Teilerstufe DIV M/N wird aus dem Frequenzsignal des lokalen Oszillators die gewünschte Ausgangsfrequenz gewonnen. Ausgangsfrequenz und Frequenz des lokalen Oszillators stehen dabei über den Divisor des Teilers in Beziehung.

Der Divisor des Teilers im numerisch gesteuerten Oszillator ist dabei alternativ zwischen einem numerischen Wert M und einem weiteren numerischen Wert N umschaltbar. Im Normalfall teilt der Teiler durch die Zahl M und dann, wenn ein SHIFT-Impuls anliegt, durch den Wert N.

Fig. 5 zeigt den zeitlichen Verlauf des Phasenfehlers, welcher bei dem beschriebenen numerisch gesteuerten Oszillator auftritt. Ausgehend vom Wert Null wächst dieser im Laufe der Zeit, solange durch denselben Divisor (z. B. M) geteilt wird. Wenn zum Zeitpunkt, bei dem ein maximal zulässiger Phasenfehler Tosc erreicht wird, auf den anderen Divisor N durch Anlegen des SHIFT-Signales umgeschaltet wird, sinkt der Phasenfehler wieder auf Null und anschließend erfolgt wiederum ein entsprechender Anstieg. Der theoretische Verlauf des Phasenfehlers (ohne Umschalten des Divisors von M auf N) ist in Form der ansteigenden gestrichelten Linie dargestellt.

Fig. 6a zeigt eine aus dem Stand der Technik der EP 0 471 506 prinzipiell bekannte Schaltung, bei der die Ausgangsfrequenz aus der Frequenz des lokalen Oszillators über einen sogenannten Bruchteilsteiler (fractional divider) heruntergeteilt gewonnen wird.

In einer Realisierung dieses bekannten fractional dividers, wie sie in Fig. 6b dargestellt ist, besteht der Teiler aus drei einzelnen Teilerstufen DIV M/N, DIV O/P und DIV Q, wobei die beiden ersten Teilerstufen jeweils zwischen zwei numerischen Werten M/N bzw. O/P umschaltbar sind und die dritte Teilerstufe einen festen numerischen Teilerwert Q aufweist. Jeder Teiler hat ein Rückkopplungssignal, welches den Zähler dahingehend steuert, jeweils einen Taktimpuls mehr oder weniger entsprechend dem gewünschten Teilerverhältnis zu zählen.

Durch diese Struktur wird somit ein Teilerwert in Form einer rationalen Zahl simuliert. Der Rückkopplungseingang des Teilers 1 erzeugt jeweils einen Phasensprung am Ausgangssignal. Auch der SHIFT-Control-Eingang des Zählers 1 verursacht einen Phasensprung in gleicher Größe, nämlich eine Oszillator-Periode.

Wenn am Teilereingang DIV M/N gleichzeitig das Rückkopplungssignal und ein SHIFT-Control-Impuls auftreten, wird der Phasensprung hierdurch verdoppelt. Da in vielen Telekommunikationsanwendungen die lokale Oszillatorfrequenz so niedrig wie möglich gewählt wird, kann unter Umständen der einfache Phasensprung bereits bemerkbar werden, jedenfalls aber der doppelte Phasensprung zu nicht akzeptablen Betriebsbedingungen führen.

Die oben beschriebenen Effekte werden anhand der Figuren 7 und 8 näher erläutert : In Fig. 7a ist der Zustand des dem Teiler im numerisch gesteuerten Oszillator zugeordneten Zählers in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt, d. h. er kann im Laufe der Zeit die Werte 1,2,3 oder 0 annehmen, je nachdem wie viele Taktsignale des lokalen Oszillators (Pulszug gemäß Fig. 7b) vom Eingangszähler gezählt worden sind. Durch den eingestellten Teilerwert 3 wird jeder dritte Impuls des lokalen Oszillators durchgelassen (Fig.

7c). Infolge des Teilerwertes 4 der zweiten Stufe (DIV O/P) wird vor Eintreffen des vierten Impulszuges der Teiler 1 vom Wert M = 3 auf N= 2 umgeschaltet, so daß nur ein Impuls des lokalen Oszillators ausgelassen wird.

Anschließend erfolgt wiederum der beschriebene Vorgang mit der Pulsfolge 3332 3332... solange, bis der Zählerwert des dritten Zählers DIV Q maßgeblich wird.

Auf diese Weise ergeben sich wechselnde Perioden von 3 bzw. 2 Impulsen Dauer. Im Langzeitbereich (idealisiert) betrachtet ergibt sich somit eine Impulsfolge mit äquidistanten Impulsen, wie sie in Fig. 7d dargestellt ist ensprechend einer gewünschten Ausgangsfrequenz mit dem Teilerverhältnis 2,7272.

Die oben beschriebenen Ausführungen ergeben sich ohne Berücksichtigung des SHIFT-Signals.

Unter Berücksichtigung des SHIFT-Signals (Darstellung gemäß Fig. 8) ergeben sich insoweit Unterschiede, als angenommen wird, daß für einen ersten betrachteten Fall (Fig. 8d) nach Ablauf der 333-Pulsfolge gleichzeitig mit der Änderung des Teilerverhältnisses von 3 auf 2 ein SHIFT-Impuls (Pfeil) an den Eingang des Teilers angelegt wird, wodurch sich der vierte Zyklus auf einen Impuls mit der Zykluslänge 1 verkürzt statt der in Fig. 8c vorgegebenen Zykluslänge 2.

Ein anderes Beispiel ist in Fig. 8e dargestellt, wo zu einer anderen Zeit (Pfeil) der SHIFT-Impuls erfolgt, so daß auch dort das ursprünglich zwei Impulse lange Signal auf eine Zykluslänge von 1 herabgesetzt wird.

Durch die zusätzlich auftretenden SHIFT-Impule ergeben sich größere Phasensprünge und somit ein zusätzlicher Jitter, welcher in vielen Anwendungen nicht akzeptabel ist.

Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen numerisch gesteuerten Oszillators.

Im Unterschied zu Fig. 6b ist gemäß Fig. 9 das SHIFT- Impuls-Signal nicht an den in der Teilerstufenkaskade am höchsten angeordneten Teiler DIV M/N sondern an den Eingang des zweithöchsten Teilers DIV O/P angelegt. Im übrigen unterscheidet sich die in Fig. 9 dargestellte Schaltung weder im Aufbau noch in ihrer Funktionsweise von derjenigen, wie sie in Fig. 6b dargestellt wurde und anhand der Figuren 7 und 8 mit und ohne SHIFT-Signal erläutert wurde.

Der Einfluß des SHIFT-Signales erstreckt sich nunmehr auf den zweiten Teiler DIV O/P, wodurch vermieden wird, daß das SHIFT-Signal direkt an den Eingang des ersten Teilers gelangt und hierdurch der nachteilige doppelte Phasensprungeffekt auftritt.

Allerdings ist der Einfluß des SHIFT-Signales hierdurch geringer als bei dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel, so daß die Häufigkeit des SHIFT-Signals im Vergleich zu dem am Teiler 1 angreifenden SHIFT-Signal entsprechend erhöht werden muß.

Gemäß Fig. 9 beeinflußt das SHIFT-Signal zwar die Sequenz des Teilers 1 jedoch nicht sein Teilerverhältnis, wodurch ein zusätzlicher Jitter beim Auftreten der SHIFT- Modulation vermieden wird. Vielmehr ist das Teilerverhältnis im Teiler 1 stets 3 oder 2.

Die entsprechenden Impulszüge sind in den Figuren 10c bzw. im idealisierten Fall 10d dargestellt.

Die erste Teilerstufe weist im Normalfall das Teilerverhältnis 3 auf und wechselt dann auf den anderen Teilerwert 2, wenn die zweite Teilerstufe mit dem Normalteilerwert 4 entsprechend hochgezählt hat.

Hierdurch ergibt sich im Teiler 1 die Grundsequenz 3332 3332 3332.... Eine übergeordnete Korrektur dieser Sequenz erfolgt über die Teilerstufe 3, deren Teilerwert als 3 fest vorgegeben ist.

Im folgenden soll der Fall betrachtet werden, daß zu dem mit dem Pfeil betrachteten Zeitpunkt ein SHIFT-Impuls an den Eingang der zweiten Teilerstufe gegeben wird. Dieser Zeitpunkt ist identisch mit demjenigen Zeitpunkt, zu dem die zweite Teilerstufe 2 ohnehin auf den anderen Teilerwert (3 statt 4) umschaltet. Durch diesen doppelten Eingangsimpuls ergibt sich somit eine Verkürzung der Datensequenz von vier auf zwei Impulse (Sequenz 32 unterhalb der ersten Teilerstufe dargestellt).

Wenngleich sich die Datensequenz der ersten Teilerstufe hierdurch ändert, wird die Größe des Phasensprungs hiedurch nicht beeinflußt, da stets nur einer der beiden Teilerwerte 3 oder 2 in der ersten Teilerstufe auftritt.

Hierdurch kommt es also nicht zur Beeinflussung der Hochfrequenz-Jitters.

Aufgrund der verwendeten VLSI-Technologie ist die lokale Oszillatorfrequenz üblicherweise beschränkt. Das bedeutet, daß der minimal erreichte Jitter ebenfalls durch die VLSI-Technologie beschränkt ist. Durch Verwendung des numerisch gesteuerten Oszillators gemäß der Erfindung ist es also möglich, solche numerischen Oszillatoren zu verwenden, die zum einen auf der Bruchteilsstruktur (fractional structure) beruhen und andererseits den erzeugten Jitter auf maximal die Hälfte üblicher Werte begrenzen, wenn die lokale Oszillatorfrequenz fest ist bzw. die lokale Oszillatorfrequenz zu halbieren, wenn der maximal zulässige Jitter festgelegt ist.