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Patent Searching and Data


Title:
DIRECTION CHANGING DEVICE FOR A BELT CONVEYOR INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/001057
Kind Code:
A1
Abstract:
A belt conveyor installation comprises an arm (5) movable in a vertical plane, a vertical support structure (10) being hinged at the free end of said arm. The single conveyor belt (15) of the installation is guided between the arm (5) and the structure (10) by means of a direction changing device (24) which comprises for the conveyor portion (28) a curved device comprising rollers (41). The roller device (41) consists of a rigid curved portion (42) connected to the arm (5) and of a chain-like curved portion (43) which hangs from the portion (42) and cambers during the lifting of the arm (5) due to the wedge-like profile of its chain links (43) or by means of a curved rail (55) fixed to the upper end of the structure (10). The chain-like freely hanging portion sinks in the structure (10) during the lowering of the arm (5), thereby occupying little room between the two portions (28, 29) of the conveyor belt (15).

Inventors:
PAELKE JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1982/000178
Publication Date:
March 31, 1983
Filing Date:
August 23, 1982
Export Citation:
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Assignee:
SCHOLTZ AG CONRAD (DE)
International Classes:
B65G39/10; B65G67/60; B65G15/60; (IPC1-7): B65G39/10; B65G67/60
Foreign References:
GB2066196A1981-07-08
DE2932113A11981-02-12
DE1259781B1968-01-25
FR862899A1941-03-18
GB795973A1958-06-04
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Claims:
Ansprüche
1. Umlenkvorrichtung für eine Gurtförderanlage für Schütt¬ gut mit einem um eine Drehachse zwischen einer unteren und einer oberen Endεtellung verschwenkbaren Ausleger, an dessen freien Ende ein senkrechtes Tragegerüst auf gehängt ist, und mit einem in dem Ausleger und dem Tra¬ gegerüst vorgesehenen, ein Förder und ein Rücktrum aufweisenden Fördergurt, wobei das Fördertrum zwischen dem oberen Ende des Tragegerüstes und dem freien Ende des Auslegers über mehrere, in Form einer Rollenkurve angeordneter Rollen umgelenkt wird, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Rollenkurve (41) einen starren Bogenab¬ schnitt (42) und im Bereich am oberen Ende des enkrech ten Tragegerüεtes (10) verschwenkbare Kettenglieder (43; 63) aufweist, die die Rollen (50) halten, und daß beim Verschwenken des Auslegers (5) in seine obere End¬ stellung nacheinander alle Kettenglieder (43; 63) über Haltemittel (konisch zulaufende Seitenwände 48; Bogen¬ schiene 55) auf einem Kreisabschnitt angeordnet sind.
2. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Kettenglieder (43) konisch zulaufende Sei y tenwände (48) aufweisen und an ihrem so gebildeten brei¬ teren Basisabschnitt aneinander angelenkt sind (Scharniere 49) .
3. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kettenglieder (43) in dem Bereich zwischen einer unteren und einer oberen maximalen Betrie stellung aufgrund der Schwerkraft frei herabhängen.
4. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die durch die Kettenglieder (63) gehaltenen Rollen (50) an ihren Stirnflächen (62) überstehende Achsenabschnitte (65) aufweisen, und daß als Haltemittel eine Bogenschiene (65) vorgesehen ist, die beim Anheben des Auslegers (5) von der unteren zur oberen Endstellung so ausfahrbar ist, daß an der Oberseite der Bogenschie¬ ne (55) die überstehenden Achsabschnitte (65) zur Anla¬ ge kommen.
5. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn . zeichnet, daß die Verstellung der verschiebbaren Bogen¬ schiene (55) in Abhängigkeit von der Stellung des Ausle¬ gers (5) automatisch erfolgt.
6. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreiεmittelpunkt des starren Bogenabschnittes (42) identisch ist mit dem Kreismittel¬ punkt der Bogenschiene (55) und daß die Bogenschiene (55) an dem senkrechten Tragegerüst (10) starr befestigt ist. OMPI.
Description:
Umlenkvorrichtung für eine Gurtförderanlaqe.

Die Erfindung betrifft eine Umlenkvorrichtung für eine Förderanlage für Schüttgut nach dem Oberbegriff des An¬ spruches 1.

Derartige Umlenkvorrichtungen sind beispielsweise in in einem Hafen installierten Förderanlagen zur Ent- oder Be¬ ladung von Schüttgut aus einem Schiff vorgesehen, wobei die Förderanlage einen an einem Portal angelenkten Ausle¬ ger umfaßt, dessen freies Ende über ein Seil zwischen einer unteren und einer oberen Endstellung verschwenkt werden kann. An dem freien Ende des Auslegers ist um eine vertikale Achse schwenkbar ein senkrechtes Tragegerüst aufgehängt, an dessen unteren Ende die Aufnahme eines Schü gutes beispielsweise aus einem Schiff erfolgt. Als Förder- ittel ist dabei ein einziger Wellenkantengurt vorgesehen, der vom unteren Ende des Tragegerüstes über den Ausleger bis auf das Portal führt. Am Übergang vom oberen Ende des Tragegerüstes zu dem freien Ende des Auslegers ist eine Umlenkvorrichtung vorgesehen, bei der das Rücktrum des För dergutes über eine einzige Umlenktrommel und das Förder¬ trum über mehrere parallel zueinander angeordnete Umlenk¬ rollen in Form einer sogenannten Rollenkurve geführt ist.

Diese Umlenkvorrichtung weist aber einen Nachteil auf. So beträgt beispielsweise der Winkel zwischen dem Ausleger

und dem senkrechten Tragegerüst in der oberen Endstellung des Auslegers 30°, währenddessen dieser Winkel in der un¬ teren Endstellung des Auslegers beispielsweise 110° auf¬ weist. D.h., daß das Fördertrum in der oberen Endstellung des Auslegers um 150° und in der unteren Endstellung nur um 70° in die Senkrechte des Tragegerüstes umgelenkt wer¬ den muß. Sind aber die Umlenkrollen auf einem Kreisab¬ schnitt von beispielsweise 150° starr angeordnet, so tre¬ ten Probleme beim Senken des Auslegers auf. In diesem Fal- le nämlich muß ein hinreichend großer Abstand zwischen dem Rücktrum und dem Fördertrum im Bereich der Umlenkstelle vorgesehen sein, da beim Senken des Auslegers die auf einem Kreisabschnitt von beispielsweise 150° angeordneten Umlenk¬ rollen vom freien Ende des Auslegers aus auf das Rück- trum hin verschoben werden, so daß das Ende der Rollenkur¬ ve im Bereich des oberen Endes des senkrechten Trage- gerüstes, wenn der Abstand zwischen Förder- und Rücktrum nicht groß genug ist, das Rücktrum berührt und somit be¬ schädigen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umlenkvorrichtung für eine Gurtförderanlage zwischen zwei, einen unterschiedli¬ chen Winkel einschließende Förderstrecken zu schaffen, die einen minimalen Bauraum beansprucht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 und bezülich vorteilhafter Ausgestaltungen im Sinne der Aufgabenstellung in den Unteransprüchen gekennzeichneten Umlenkvorrichtungen gelöst.

Mit der erfindungsgemäßen Umlenkvorrichtung ist es möglich, den Abstand zwischen dem Rück- und dem Fördertrum im Be-

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reich des Auslegers, des senkrechten Tragegerüstes wie auch im Umlenkbereich konstant schmal zu halten. Dies wird dadurch möglich, daß die Rollenkurve für die Umlenk¬ rollen an ihrem unteren Ende im Bereich des oberen Endes des senkrechten Tragegerüstes nicht starr, sondern flexi¬ bel so ausgebildet sind, daß zwar die Umlenkrollen in der oberen Endstellung alle auf einem Bogenabschnitt angeord¬ net sind, daß aber beim Absenken des Auslegers die unte¬ ren Umlenktrommeln nacheinander aufgrund des Schwerkraft senkrecht herabhängen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsge¬ mäßen Umlenkeinrichtung nach Anspruch 2 ist dies dadurch möglich, daß die unteren Umlenktrommeln durch Kettenglie- der miteinander verbunden sind, deren jeweilige Seitenflä¬ chen, die angrenzend zu einem benachbarten Kettenglied lie¬ gen, konisch zulaufen, so daß beim Anheben des Auslegers diese Kettenglieder, die die Umlenkrollen tragen, sich bo¬ genförmig aneinander schließen.

In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3 sind- dabei nur so viele Kettenglieder vorgesehen, " daß die Um- lenkung des Fördertrums in einer maximalen Betriebsεtel- lung, in der Schüttgut aus einem großen Behälter, beispiels weise einem Schiff gefördert wird, nur über die starr be¬ festigten Umlenkrollen erfolgt. In diesem Falle erfolgt die bogenförmige Aneinanderreihung aller Umlenkrollen nur in einer oberen Ruhestellung des Auslegers, in der er nicht fördert. Da in diesem Falle an den Fördertrum nur erhebliche geringere Kräfte ansetzen als während des För¬ derbetriebes, brauchen die Kettenglieder bezüglich einer so großem Belastung nicht ausgelegt werden.

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In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist eine relativ zu dem am Ausleger befestigten starren Bo¬ genabschnitt verschiebbare Bogenschiene vorgesehen, an der die kettenförmig miteinander verbundenen unteren Um- lenkrollen mit ihren an den jeweiligen Stirnflächen der Umlenkrollen überstehenden Achsabschnitte beim Anheben des Auslegers zur Anlage kommen. Während des Hebevorganges des Auslegers werden so die unteren Umlenkrollen nachein¬ ander auf die Bogenschiene aufgelegt, bis alle Umlenkrol- len auf einem Kreisabschnitt in der oberen Endstellung des Auslegers angeordnet sind.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 5 er¬ folgt dabei die Verschiebung der Bogenschiene in Abhängig- keit von der Stellung des Auslegers automatisch.

In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 6 ist die verschiebbare Bogenschiene an dem senkrechten Trage¬ gerüst befestigt. Die Anordnung ist dabei derart, daß der Kreismittelpunkt der Bogenschiene identisch ist mit dem auf einem Bogenabschnitt starr angeordneten Umlenktrommeln, so daß bei einem Heben und Senken des Auslegers die Bo¬ genschiene automatisch so verschoben wird, daß der die Um- lenkung des Fördertrums bewirkende Bogenabschnitt ent- sprechend jeder Stellung des Auslegers vergrößert bzw. verkleinert wird.

Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben . sich aus der folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Dabei zeigen im einzel¬ nen

Fig. 1 eine Förderanlage mit einer Umlenkein¬ richtung

Fig. 2a bis 2c schematisch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung zwischen einem Ausleger und einem senk¬ rechten Tragegerüst in verschiedenen Be¬ triebsstellungen;

Fig. 3 eine schematische, vergrößerte Teilan¬ sicht der Umlenkeinrichtung;

Fig. 4 schematisch eine Seitenansicht einer zwei ten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umlenkvorrichtung zwischen dem Ausleger und dem senkrechten Tragegerüst;

Fig. 5 einen Ausschnitt in der Umlenkvorrich¬ tung nach Fig. 4 in einer Teilansicht.

Die in Fig. 1 gezeigte Förderanlage für ein Schüttgut S, z.B. Kohle, ist in einem Hafen installiert und dient zur Entladung von Schiffen 1, die am Kai 2 liegen. Die Förder- anläge umfaßt dabei ein Portal 3, das am Kai auf Schienen 4 längs des Schiffes 1 verfahrbar ist.

Auf dem Portal 3 ist ein Ausleger 5 angeordnet, der über das Schiff 1 reicht und in einer vertikalen Ebene um eine zu den Schienen 4 parallele Achse verschwenkbar ist. Hier¬ bei ist der Ausleger 5 portalseitig an ein nicht näher ge¬ zeigtes Auslegergerüst aήgelenkt, das auf dem Portal quer zu den Schienen 4 in horizontaler Richtung verschiebbar

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ist, wodurch auch der Ausleger in jeder Schwenkstellung horizontal verlagerbar ist, wie es mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Verschwenkung des Auslegers 5 geschieht mittels eines Seiles 6 , das zu einer Seilwinde 7 führt. An seinem freien Ende weist der Ausleger 5 ein End¬ stück 8 auf, das gegenüber dem eigentlichen Ausleger 5 um eine horizontale, zu den Schienen 4 parallele Querachse schwenkbar ist und in jeder Schwenkstellung des Auslegers senkrecht nach unten weist.

An dem Endstück 8 ist ein horizontaler Kugel-Drehkranz 9 angebracht, über welchen ein senkrechtes Tragegerüst 10 an dem Endstück 8 und damit dem Ausleger 5 aufgehängt ist. Der Drehkranz 9 definiert eine vertikale, durch seine Mit- te gehende Schwenkachse 9' , um welche das Tragegerüst 10 gegenüber dem Ausleger 5 schwenkbar ist. Fig. 1 zeigt das Tragegerüst strichpunktiert in sogenannter Normal-Stellung und ausgezogen in einer demgegenüber um 180° gedrehten Stellung.

Am unteren Ende ist an das Tragegerüst 10 ein kurzer Quer¬ ausleger 11 angelenkt, der ein Schaufelrad 12 oder 12a für das Schüttgut S trägt.

Der Ausleger 5, sein Endstück 8 und das Tragegerüst 10 sind jeweils als selbsttragendes, geschlossenes Roϊ_r ausgebildet. Alle Rohre haben den gleichen Durchmesser. Auch der Innendurchmesser des Drehkranzes 9 stimmt mit dem der Rohre überein. Am Übergang zwischen dem Ausleger 5 und seinem Endstück 8 und ebenso am Übergang zwischen dem Tragegerüst 10 und dem Querausleger 11 ist jeweils in nicht näher gezeigter Weise eine Lamellenabdeckung vorgesehen, welche den durch die Rohre gebildeten Raum auch am jewei¬ ligen Übergang in jeder Schwenkstellung geschlossen hält.

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Die Föreranlage ist mit einem einzigen, vom Aufnahmegerät 1 bis zum Portal 3 durchgehenden Fördergurt 15 versehen, der als sogenannter Wellenkantengurt ausgebildet ist, al¬ so zwei seitlich aufgesetzte Wellenkanten 16 aufweist, zwi- sehen denen sich in regelmäßigem Längsabstand quer ausge¬ richtete Mitnehmer 17 befinden, die einen winkelförmige- Querschnitt haben und so zusammen mit den Wellenkanten be¬ cherförmige Kammern zur Aufnahme des Schüttgutes S bil¬ den.

Im einzelnen ist der Fördergurt 15 von einer Endtrommel 20 am freien Ende des Querauslegers 11 über eine Umlenkvor¬ richtung 21 am Übergang vom Querausleger 11 zum Tragegerüst 10, eine unmittelbar anschließende, untere Führungseinrich- tung 22, eine obere Führungseinrichtung 23 im Endstück 8, eine anschließende Umlenkeinrichtung 24 am Übergang zwischen dem Endstück und dem Ausleger 5 und über eine Umlenkeinrich¬ tung 27 am Übergang zwischen Ausleger und Auslegergerüst zu einer am Portal gelagerten, angetriebenen Endtrommel 30 geführt.

Dabei ist der Fördergurt 15 mit seinem Fördertrum 28 und seinem Rücktrum 29 innerhalb der Rohre des Tragegerüstes 10, des Endstückes 8 und des Auslegers 5 geführt. Die Um- lenkeinrichtung 24 umfaßt eine Umlenktrommel 40 für den Rücktrum 29 und eine sogenannte Rollenkurve 41, um die der Fördertrum 28 geführt ist. Die Rollenkurve 41 setzt sich dabei, wie insbesondere aus den Fig. 2a - 2c hervor¬ geht,,aus einem starren Bogenabschnitt 42 und Kettenglie- dern 43 zusammen,, die am unteren Ende des Bogenabεchnittes 42 angeordnet sind. Die Rollenkurve 41 umfaßt dabei ent¬ sprechend dem Umlenkbogen angeordnete Rollen mit vergleichs¬ weise kleinem Durchmesser. Dabei ist der Bogenabschnitt 42

der einen Teil der Rollen trägt, an dem Ausleger 5 starr befestigt. Die Kettenglieder 43, die die restlichen Rollen tragen, sind vom unteren Ende des Bogenabschnittes 42 ausgehend aneinander angelenkt. Dabei weisen die Ketten- glieder 43 konisch zulaufende Seitenflächen 48 auf, wo- durch ein trapezförmiger Querschnitt gebildet wird. Die Kettenglieder sind dabei' über Scharniere 49 miteinander verbunden, die an den Ecken des so gebildeten breiteren Basisabschnittes der Kettenglieder 43 angeordnet sind, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht.

In Fig. 2a ist der Ausleger 5 mit dem daran vorgesehenen Tragegerüst 10 in seiner oberen Ruhestellung gezeigt, in der kein Förderbetrieb stattfindet. Beim Anheben des Aus- legers 5 in diese Ruhestellung kommen die Kettenglieder 43 mit ihren konischen Seitenflächen 48 an einem benachbarten Kettenglied 43 zur Anlage und bilden so einen maximalen Bogenabschnitt, um den der Fördertrum 28 umgelenkt wird. In dem- gezeigten Ausführungsbeispiel wird dabei das För- dertrum 28 um ungefähr 150° vom Ausleger 5 zu dem senkrech¬ ten Tragegerüst 10 umgelenkt.

Fig. 2c zeigt den Ausleger 5 mit der Umlenkeinrichtung 24 in seiner unteren Endstellung, bei der die unteren Ketten- glieder 43, die über die Scharniere 49 miteinander verbun¬ den sind, aufgrund der Schwerkraft senkrecht herabhängen. Da deshalb die Rollenkurve 41 keinen großen Bauraum bean¬ sprucht, können das Rücktrum 28 und das Fördertrum 29 auch im Umlenkbereich mit einem vergleichsweise geringen Ab- stand zueinander geführt sein.

Fig. 2b zeigt eine maximale obere Betriebsstellung, in der noch ein Förderbetrieb durchgeführt wird. Dabei ist

der starre Bogenabschnitt 42 so ausgeführt, daß in dieser oberen Betriebsstellung eine Umlenkung des Fördertrums 28 ausschließlich über die an dem starren Bogenabschnitt 42 angeordneten Rollen 50 erfolgt. Eine weitere Umlenkung auch über die in dieser oberen maximalen Betriebsstellung noch frei herabhängenden Rollen 50 , die an den Ketten¬ gliedern 43 hängen, erfolgt ausschließlich bei einer wei¬ teren VerSchwenkung in die obere Ruhestellung nach Fig. 2a. Aufgrund dieser Anordnung wird sichergestellt, daß im Gegensatz zur Ruhestellung die im Betrieb der Förderanla¬ ge an dem Fördertrum ansetzenden Kräfte lediglich über das starre Bogenglied 42 und nicht über die an den Ketten¬ gliedern 43 befestigten Rollen 50 abgestützt sind. Auf¬ grund dessen brauchen die Kettenglieder 43 nicht für die während des Förderbetriebes größeren Kräfte ausgelegt zu werden.

In den Fig. 4 und 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel gezeigt. Am unteren Ende des starr an dem Ausleger 5 be- festigten Bogenabschnittes 42 der Rollenkurve 41 ist hier eine verschiebbare Bogenschiene 55 vorgesehen, die an dem oberen Ende 56 des enkrechten Tragegerüstes 10 befestigt ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind die unteren Rol¬ len 50 durch Kettenglieder 63 miteinander verbunden. Da- zu sind an Stirnflächen 62 der Rollen 50 jeweils überste¬ hende Achsabschnitte 65 vorgesehen, die durch Öffnungen 61 in den Kettengliedern 63 ragen.

In einer in Fig. 4 gezeigten Betriebsstellung hängen die durch die Kettenglieder 63 gehaltenen unteren Rollen 50 teilweise aufgrund der Schwerkraft senkrecht herab, wes¬ halb der Abstand zwischen dem Rücktrum 29 und dem Förder¬ trum 28 hinreichend eng gehalten werden kann. Während

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eines Schwenkvorganges in die obere Ruhestellung werden die durch die Kettenglieder 63 an dem feststehenden Bogen¬ abschnitt 42 gehaltenen unteren Rollen 50 relativ zu dem senkrechten Tragegerüst 10 angehoben, wobei die überste- henden Acgsabschnitte 65 an der äußeren Umfangslinie 68 der Bogenschiene 55 zur Anlage kommen, die an dem senkrech¬ ten Tragegerüst 10 befestigt ist. Aufgrund dieser Anordnung wird der Bogenabschnitt in der Umlenkvorrichtung 24 ent¬ sprechend jeder beliebigen Arbeitsstellung vergrößert bzw. verkleinert.

Das Ausfü rungsbeispiel nach den Figuren 4 und 5 erscheint derzeit als der beste Weg zur Ausführung der Erfindung.