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Title:
DISHWASHER COMPRISING AT LEAST ONE DOOR THAT CAN BE AUTOMATICALLY HELD OPEN DURING OPERATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/015968
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a dishwasher (1), more particularly a household dishwasher, comprising a washing compartment (2) for receiving the load such as, crockery, glasses, cutlery or similar, and comprising at least one moveable door (3) for opening or closing the washing compartment (2), wherein, when the dishwasher (1) is on, the door (3) can be at least temporarily automatically held open in an only slightly open drying position, during a phase of at least one program cycle for drying the load. The dishwasher is designed so that in this drying position of the door (3) a deviation of the door opening from the automatically set opening width (W) of the drying position, caused by external forces, and/or a change in the on state of the dishwasher, and/or a change to the set phase of a program cycle of the dishwasher (1) can be detected and so that the dishwasher (1) can automatically react to such deviations or changes.

Inventors:
HEIDEL ANDREAS (DE)
WÖLFLE JOHANNES (DE)
REITER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/068122
Publication Date:
January 24, 2019
Filing Date:
July 04, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47L15/48; A47L15/42
Foreign References:
EP1733675A22006-12-20
DE102012209545A12013-12-12
EP2540208A12013-01-02
US20130180553A12013-07-18
KR101580125B12015-12-28
US20130232877A12013-09-12
DE102014224459A12016-06-02
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

Geschirrspülmaschine (1 ), insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter (2) zur Aufnahme von Spülgut, wie etwa Geschirr, Gläsern, Bestecken oder ähnlichem, und mit zumindest einer beweglichen Tür (3) zum Öffnen oder Schließen des Spülbehälters (2), wobei die Tür (3) im eingeschalteten Zustand der Geschirrspülmaschine (1 ) während einer der Trocknung des Spülguts dienenden Phase mindestens eines Programmablaufs zumindest zeitweise automatisch in eine nur gering geöffnete Trocknungsstellung aufstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,

dass in dieser Trocknungsstellung der Tür (3) eine von außen bewirkte Abweichung der Türöffnung zur automatisch eingestellten Öffnungsweite (W) der Trocknungsstellung, und/oder eine Änderung des eingeschalteten Zustands der Geschirrspülmaschine, und/oder eine Änderung der eingestellten Phase eines Programmablaufs der Geschirrspülmaschine (1 ) detektierbar ist und eine Reaktion der Geschirrspülmaschine (1 ) auf diese Abweichung oder Änderung automatisch durchführbar ist.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass sowohl eine Vergrößerung (G) als auch eine Verkleinerung (K) der Öffnungsweite (W) der Tür (3) aus der Trocknungsstellung detektierbar ist.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Weiterbetrieb der Geschirrspülmaschine (1 ) trotz der in ihre Trocknungsstellung geöffneten Tür (3) anzeigbar ist.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass zur Anzeige ein Projektionslicht und/oder ein Infolight dient. Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

dass die Aufstellung der Tür (3) in Trocknungsstellung mit einer definierten Öffnungsweite (W) während der Trocknungsphase zumindest in einem ECO- Geschirrspülprogramm erfolgt.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Reaktion der Geschirrspülmaschine (1 ) je nach Bewegungsrichtung (G;K) der Tür (3) aus der Trocknungsstellung heraus unterschiedlich ausfällt.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Tür (3) schwenkbeweglich ist und die zur Trocknungsstellung gehörende Öffnungsweite (W) der Tür (3) durch einen zugehörigen Sollwinkel (a) charakterisiert ist.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei Verkleinerung (K) der Öffnungsweite der Tür gegenüber der deren Trocknungsstellung zugeordneten Öffnungsweite (W) zumindest ein optisches und/oder akustisches Signal, insbesondere ein Textsignal zu einem verschlechterten Trocknungsergebnis, an den Kunden ausgebbar ist.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Signal über eine App an den Kunden, insbesondere an ein Kommunikationsgerät des Kunden übersendbar ist.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei Vergrößerung (G) der Öffnungsweite der Tür gegenüber der deren Trocknungsstellung zugeordneten Öffnungsweite (W) zumindest ein optisches und/oder akustisches Signal, insbesondere ein Textsignal zu einer noch nicht abgeschlossenen Trocknungsphase, an den Kunden ausgebbar ist. Geschirrspülmaschine (1 ) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Signal über eine App an den Kunden, insbesondere an ein Kommunikationsgerät des Kunden übersendbar ist.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine Sensoreinheit einen Öffnungswinkel (a) der Tür (3) und/oder die Beschleunigung einer Bewegung der Tür (3) erfasst.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass nach Ende der Abweichung der Türöffnung zur Öffnungsweite (W) der Trocknungsstellung, und/oder nach Ende einer in der Trocknungsstellung der Tür (3) aufgetretenen Änderung des eingeschalteten Zustande der Geschirrspülmaschine, und/oder nach Ende einer in der Trocknungsstellung der Tür (3) aufgetretenen Änderung der eingestellten Phase eines Programmablaufs der Geschirrspülmaschine (1 ), die Geschirrspülmaschine (1 ) in ihrem voreingestellten Programmablauf fortfährt und dabei die Zeit des Bestehens der Abweichung oder Änderung für eine Korrektur der Programmdauer berücksichtigt.

Geschirrspülmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einer Vergrößerung der Türöffnungsweite (W) gegenüber der

Öffnungsweite (W) der Trocknungsstellung ein Abschalten oder Abbremsen von ein oder mehreren im Spülbehälter (2) vorhandener Bewegungseinheiten, insbesondere Lüfterräder, erfolgt.

Description:
Geschirrspülmaschine mit zumindest einer im Betrieb

automatisch aufstellbaren Tür

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter zur Aufnahme von Geschirr, Gläsern, Bestecken oder ähnlichem Spülgut und mit zumindest einer beweglichen Tür zum Öffnen oder Schließen des Spülbehälters, wobei die Tür im eingeschalteten Zustand der Geschirrspülmaschine während einer der Trocknung des Spülguts dienenden Phase mindestens eines Programmablaufs zumindest zeitweise automatisch in eine geöffnete Trocknungsstellung aufstellbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Eine Geschirrspülmaschine durchläuft in einem gängigem Spülprogramm ein oder mehrere flüssigkeitsführende Teilspülgänge, zum Beispiel zeitlich aufeinanderfolgend einen Vorspülgang, einen Reinigungsgang, einen Zwischenspülgang und einen Klarspülgang. Nachfolgend wird üblicherweise ein Trocknungsgang durchgeführt. Die Anzahl der Teilspülgänge kann variieren. Während der jeweiligen flüssigkeitsführenden Teilspülgänge kann Spülflüssigkeit bzw. sogenannte Spülflotte, d.h. Flüssigkeit, insbesondere Wasser mit oder ohne Reinigungs- und/oder Klarspülmittel über eine oder mehrere Flüssigkeitsverteilvorrichtung(en) in den Spülbehälter eingebracht und dort verteilt werden. Die jeweilige Flüssigkeitsverteilvorrichtung kann beispielsweise durch einen rotierenden Sprüharm, durch eine Dachbrause, und/oder durch eine bewegliche Sprühdüse, wie zum Beispiel einen Dachkreisel, gebildet sein. Insbesondere im Klarspülgang wird das Spülgut über einen relativ langen Zeitraum auf eine hohe Temperatur aufgeheizt, um so die anschließende Trocknung zu begünstigen. Dieses Aufheizen ist mit einem hohen Energieaufwand verbunden. Während der Trocknungsphase eines Geschirrspülprogramms können dabei verschiedene Trocknungsverfahren - ggf. auch in Kombination miteinander - angewandt werden, beispielsweise insbesondere die sogenannte Eigenwärmetrocknung, Kondensationstrocknung (insbesondere mittels eines Wärmetauschers an einer Seitenwand des Spülbehälters zu deren Abkühlung), Sorptionstrocknung mit zum Beispiel Zeolith, usw Diese Verfahren bewirken insbesondere, dass Flüssigkeitströpfchen, die nach dem letzten flüssigkeitsführenden Teilspülgang, insbesondere Klarspülgang, und/oder insbesondere zu Beginn des Trocknungsgangs eines durchzuführenden Geschirrspülprogramms am Spülgut anhaften, weggetrocknet werden. Zusätzlich kann während der flüssigkeitsführenden Teilspülgänge in nach oben ragenden Vertiefungen des Spülguts, z. B. Senken, Kehlungen oder sonstigen Kavitäten von Spülgutteilen, angesammelte Flüssigkeit ausgeblasen werden, etwa über Düsen und/oder Lüfterräder, die von oben Luft in diese Vertiefungen blasen.

Durch die zukünftige Verschärfung des Energielabels für Geschirrspülmaschinen, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschinen, kann es voraussichtlich insbesondere im ECO- (Geschirrspül-) Programm vorteilhaft sein, wenn während der Trocknungsphase (zumindest in einem Teil der Trocknungsphase, beispielsweise gegen deren Ende zu) die Tür der Geschirrspülmaschine ein Stück weit offen ist. Das Programm läuft dabei im Zustand der vorzugsweise mit einem definierten Öffnungsspalt geöffneten Tür weiter. Dies ist für den Kunden nicht unbedingt selbsterklärend, da bis jetzt in einem konventionell ablaufenden Geschirrspülprogramm üblicherweise die Tür bis zum Programmende geschlossen war. Mit der um einen vorgegebenen Öffnungsspalt geöffneten Tür ist es jedoch möglich, den vorherigen Klarspülgang kürzer oder mit geringerer Erwärmung laufen zu lassen, um so Energie einzusparen.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, auch bei geöffneter Tür den ordnungsgemäßen Programmablauf sicherzustellen und die Kundensicherheit zu steigern.

Die Erfindung löst das Problem durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 14 verwiesen.

Dadurch, dass erfindungsgemäß die Geschirrspülmaschine, bei der die Tür im eingeschalteten Zustand der Geschirrspülmaschine während der Trocknungsphase zumindest zeitweise automatisch in eine nur gering geöffnete, vorzugsweise definierte, Trocknungsstellung aufstellbar bzw. offenbar ist, in dieser Trocknungsstellung der Tür eine von außen bewirkte Abweichung der Türöffnung zur automatisch eingestellten Öffnungsweite der Trocknungsstellung, und/oder in dieser Trocknungsstellung der Tür eine Änderung des eingeschalteten Zustande der Geschirrspülmaschine, und/oder in dieser Trocknungsstellung der Tür eine Änderung der eingestellten Phase eines Programmablaufs der Geschirrspülmaschine detektieren kann, kann eine (für den Programmablauf unter Umständen schädliche) Interaktion des Kunden erfasst und eine entsprechende Reaktion auf diese Abweichung oder Änderung automatisch durchgeführt oder eingeleitet werden. So kann die Geschirrspülmaschine insbesondere mittels mindestens einer Kommunikationsausgabeeinheit dem Kunden eine etwaige Fehlbedienung mitteilen oder ausgeben. Eine solche Kommunikationsausgabeeinheit kann beispielsweise ein Anzeigefenster in der Bedienblende der Geschirrspülmaschine, eine Projektionseinheit zur bildlichen Darstellung von Informationen am Fußboden vor der Geschirrspülmaschine, ein Lautsprecher, usw. ... sein. Wenn beispielsweise der Kunde die um eine vorgegebene Öffnungsweite zur Trocknungsunterstützung geöffnete Tür bemerkt und diese außerplanmäßig bzw. irregulär zudrückt oder gar die Geschirrspülmaschine abschaltet, kann diese Kundeninteraktion als Fehlfunktion erfasst werden. Gleichzeitig kann an den Kunden ein Signal über den Fehler ausgegeben werden. Insbesondere kann der Kunde zur Korrektur des Fehlers aufgefordert und auch diese erfolgte Korrektur dann erfasst werden.

Besonders günstig kann es ggf. sein, wenn nach Ende der Abweichung der Türöffnung zur Öffnungsweite der Trocknungsstellung, und/oder nach Ende einer in der Trocknungsstellung der Tür aufgetretenen Änderung des eingeschalteten Zustands der Geschirrspülmaschine, und/oder nach Ende einer in der Trocknungsstellung der Tür aufgetretenen Änderung der eingestellten Phase eines Programmablaufs die Geschirrspülmaschine in ihrem voreingestellten Programmablauf fortfährt und dabei die Zeit des Bestehens der Abweichung oder Änderung für eine Korrektur der Programmdauer berücksichtigt. Damit kann beispielsweise dann die Trocknungsphase verlängert werden, um so die Zeit der Störung im Nachhinein ausgleichen zu können und die Qualität des Trocknungsergebnisses wiederherzustellen.

Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann eine Programmfortsetzung insbesondere den Schritt einschließen, dass die Tür wieder automatisch in ihre Trocken- bzw. Trocknungsstellung geöffnet wird.

Wenn günstig sowohl eine Vergrößerung als auch eine Verkleinerung der Öffnungsweite der Tür detektierbar ist, kann nicht nur ein eventuell erschrecktes oder versehentliches Zudrücken der Tür erfasst werden. Ebenso kann auch erfasst werden, wenn beispielsweise eine Kundenhandlung, die davon ausgeht, dass der Spülgang abgeschlossen sei und deswegen das Spülgut bereits ausgeräumt werden solle, zu einem vollständigen Öffnen der Tür führt.

Die Kundensicherheit kann weiter dadurch erhöht werden, dass der Weiterbetrieb der Geschirrspülmaschine trotz der in ihre Trocknungsstellung geöffneten Tür angezeigt wird, zum Beispiel über ein Projektionslicht und/oder ein Infolight. Damit soll den Kunden zusätzlich verdeutlicht werden, dass die Türöffnung regulär erfolgt und das Programm noch nicht beendet ist. Um die genannten Energieanforderungen erfüllen zu können, kann die Aufstellung der Tür in Trocknungsstellung mit einer definierten Öffnungsweite während der Trocknungsphase zumindest in einem ECO-(Geschirrspül-) Programm erfolgen.

Bei einer eventuellen Störung der eingestellten Trocknungsstellung kann die Reaktion der Geschirrspülmaschine je nach Bewegungsrichtung - im Öffnungs- oder im Schließsinn - der Tür aus der Trocknungsstellung heraus unterschiedlich ausfallen.

So kann etwa bei Verkleinerung der Öffnungsweite der Tür gegenüber der der Trocknungsstellung zugeordneten Öffnungsweite zumindest ein optisches und/oder akustisches Signal, insbesondere ein Textsignal zu einem verschlechterten Trocknungsergebnis, an den Kunden ausgegeben werden. Andererseits kann etwa bei Vergrößerung der Öffnungsweite der Tür gegenüber der der Trocknungsstellung zugeordneten Öffnungsweite zumindest ein optisches und/oder akustisches Signal, insbesondere ein Textsignal zu einer noch nicht abgeschlossenen Trocknungsphase, an den Kunden ausgegeben werden, so dass dieser die Tür möglichst wieder schließt oder in die Trocknungsstellung zurückstellt. In beiden Fällen kann das Signal - auch - über eine App an den Kunden, insbesondere an ein Kommunikationsgerät des Kunden übersandt werden. Ebenso kann nach Korrektur der fehlerhaften Interaktion des Kunden in beiden Fällen das Programm - eventuell verlängert - weitergeführt werden, unabhängig davon, ob der Kunde nach Hinweis auf seinen Fehler die Tür schließt oder in die Trocknungsstellung zurückstellt. Eventuell hat der Kunde auch gar nicht die Öffnungsweite der Tür verändert, sondern während bzw. in der Zeitspanne, während der die Tür die ihr spezifisch zugeordnete Trocknungsstellung einnimmt, die Geschirrspülmaschine ausgeschaltet oder eine andere Programmphase eingestellt. Auch dann können akustische und/oder optische Hinweise ausgegeben werden, insbesondere auch wie der Fehler korrigiert werden kann, so dass auch in einem solchen Fall das Programm am Ende wieder fortgesetzt werden kann.

In einfacher konstruktiver Ausbildung ist die Tür - wie auch ansonsten üblich - schwenkbeweglich. Die zur Trockenstellung gehörende Öffnungsweite der Tür ist durch einen zugehörigen Sollwinkel charakterisiert, der von der Geschirrspülmaschine in der Trocknungsphase automatisch eingestellt wird. Insbesondere wird diese Öffnung erst eingeleitet, wenn ein allzu großer Dampfaustritt mit der entsprechenden Befeuchtung der umliegenden Möbel vermieden werden kann. Die Öffnung wird insbesondere bis zum Ende der Trocknungsphase beibehalten. Der Öffnungswinkel der Tür kann über eine Sensoreinheit der Tür erfasst werden. Ebenso ist zusätzlich oder alternativ auch möglich, die Beschleunigung einer Bewegung der Tür zu detektieren, um so auch kleine Bewegungen der Tür erfassen zu können.

Besonders vorteilhaft ist von der Sensoreinheit die Türstellung und/oder Türbewegung zeitlich getaktet erfassbar. Diese Taktung kann im Bereich von Zehntel- oder Hundertstelsekunden arbeiten. Somit ist eine sehr schnelle Reaktion auf die Türbewegung möglich, um auch eine Art Not-Aus von möglicherweise bei Eingriff gefährlichen bewegten Einheiten (etwa Ventilatoren bzw. Lüfterräder), die insbesondere im Bereich der Innentür der Tür oder im Spülraum des Spülbehälters untergebracht sein können, sicherzustellen und auch bei einem schnellen Aufreißen der Tür ein rechtzeitiges Abschalten der gefährdenden bewegten Einheiten leicht erreichen zu können.

Zweckmäßig kann es insbesondere sein, bei einer Vergrößerung der Türöffnungsweite gegenüber der Öffnungsweite der Trocknungsstellung ein Abschalten oder Abbremsen von ein oder mehreren im Spülbehälter vorhandenen Bewegungseinheiten, insbesondere Lüfterräder, vorzunehmen. Dadurch ist eine Gefahr für den Kunden bzw. Benutzer vermieden. Mit der Erfindung sind auch Verfahrensabläufe geschaffen, mit denen auf Fehlbedienungen oder Interaktionen des Kunden bei zur Trocknungsunterstützung automatisch geöffneter Tür seitens der Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine automatisiert reagiert wird.

Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.

Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer z. B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.

Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht von schräg vorne einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine, mit einer hier vorderseitigen Tür und einem Spülbehälter im Innern,

Fig. 2 eine Ansicht der Geschirrspülmaschine von der Seite, etwa aus Richtung der Pfeile II - II in Figur 1 , wobei die Tür in eine automatisierte Trocknungsstellung mit einer definierten Öffnungsweite aufgestellt worden ist, aus der heraus sie in Öffnungs- oder Schließstellung bewegt werden kann.

Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren 1 , 2 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind jeweils nur diejenigen Bestandteile einer Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.

Die in Figur 1 schematisch dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist eine Haushaltsgeschirrspülmaschine. Diese weist als Bestandteil eines teilweise nach außen offenen oder geschlossenen Gerätekörpers 5 einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme von zu bearbeitendem Spülgut wie Geschirr, Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien u. ä. auf. Das Spülgut kann dabei zum Beispiel in Beladeeinheiten 10, 1 1 , nämlich gemäß der Zeichnung in Geschirrkörben 1 1 und/oder einer Besteckschublade 10, halterbar und dabei von sog. Spülflotte beaufschlagbar sein. Hier sind beispielhaft zwei Geschirrkörbe 1 1 übereinander sowie oberhalb vom oberen Geschirrkorb im oberen Bereich des Spülbehälters 2 eine zusätzliche Besteckschublade 10 angeordnet. Diese Anordnung ist nicht zwingend. Bei sperrigen zu spülenden Gegenständen kann vom Kunden auch beispielsweise ein oberer Geschirrkorb 1 1 oder die Besteckschublade 10 für einen konkreten Spülgang herausgenommen werden. Die Beladeeinheiten 10, 1 1 können beispielsweise manuell oder motorisch und automatisiert höhenverstellbar oder auch ohne Höhenverstellbarkeit ausgebildet sein. In Figur 1 sind die Beladeeinheiten 10, 1 1 teilweise zur Vorderseite V ausgezogen dargestellt. In Figur 2 sind die Beladeeinheiten 10, 1 1 nicht eingezeichnet.

Der Spülbehälter 2 kann einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Grundriss mit einer in Betriebsstellung einem Benutzer zugewandten Vorderseite V aufweisen. Diese Vorderseite V kann dabei einen Teil einer Küchenfront aus nebeneinander stehenden Küchenmöbeln bilden oder bei einem allein stehenden Gerät auch ohne Bezug zu weiteren Möbeln sein.

Der Spülbehälter 2 ist insbesondere an dieser Vorderseite V von einer Tür oder Klappe 3 verschließbar. Über diese Tür 3 kann somit der Spülbehälter 2 zu seinem Be- und Entladen geöffnet bzw. für den Spülbetrieb geschlossen werden. Die Tür 3 ist hier beispielhaft schwenkbar, was nicht zwingend ist. In Figur 1 ist sie in teilweise geöffneter und dann schräg zur Vertikalen stehenden Stellung gezeigt. In ihrer Schließstellung steht sie hingegen aufrecht und ist gemäß der Zeichnung zu ihrer Öffnung um eine untere Horizontalachse um ein Türscharnier 13 nach vorne und unten in Richtung des Pfeils 4 aufschwenkbar, so dass sie in vollständig geöffneter Stellung zumindest nahezu horizontal liegt. Die Tür 3 bildet hier einen Türverbund aus Außen- und Innentür aus.

An ihrer in Schließstellung vertikalen, dem Benutzer zugewandten Außen- und Vorder- seite V kann die Tür 3 mit einer Dekorplatte 6 versehen sein, um damit eine optische und/oder haptische Aufwertung und/oder eine Anpassung an umliegende Küchenmöbel zu erfahren. Die Geschirrspülmaschine 1 ist hier als allein stehendes oder als sog. teilintegriertes oder auch als voll integriertes Gerät ausgebildet. Im letztgenannten Fall kann der Gerätekörper 5 auch im Wesentlichen mit den Außenwandungen des Spülbehälters 2 abschließen. Ein diesen außen umgebendes Gehäuse kann dann entbehrlich sein. Im unteren Bereich der Geschirrspülmaschine kann sich ein Sockel 12 zur Aufnahme von insbesondere Funktionselementen, wie etwa auch einer Umwälzpumpe für Spülflotte, befinden. Diese Umwälzpumpe kann insbesondere auch beheizbar sein, um so die Spülflotte auf die im jeweiligen Programmschritt eines durchzuführenden Geschirrspülprogramms gewünschte Temperatur zu bringen. Der beweglichen Tür 3 ist im Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung in ihrem oberen Bereich eine in Querrichtung Q der Geschirrspülmaschine erstreckte Bedienblende 8 zugeordnet, die eine von der Vorderseite V zugängliche Eingriffsöffnung 7 zum manuellen Öffnen und/oder Schließen der Tür 3 umfassen kann. In Querrichtung Q hat die Geschirrspülmaschine häufig eine Erstreckung von 45, 50 oder 60 Zentimetern. In Tiefenrichtung von der Vorderseite V nach hinten liegt die Erstreckung häufig ebenfalls bei etwa 60 Zentimetern. Die Werte sind nicht zwingend. Die Geschirrspülmaschinel kann auf einem äußeren Boden B stehen, der idealerweise zumindest nahezu horizontal ist. Die Bedienblende 8 kann sich je nach Integration an der Vorderseite oder der Oberseite der Tür 3 oder an einem unbeweglichen oberen Teil des Korpus 5 befinden.

Während des regulären Ablaufs des Spülprogramms zur Bearbeitung von Spülgut ist die Tür 3 im eingeschalteten Zustand der Geschirrspülmaschine 1 während einer der Trocknung des Spülguts dienenden Phase des Programmablaufs zumindest zeitweise automatisch in eine nur gering geöffnete, vorzugsweise definierte bzw. vorgegebene, Trocknungsstellung gemäß Figur 2 aufgestellt. Hier beträgt die in Horizontalrichtung gemessene lichte Öffnungsweite W beispielsweise zwischen 2 und 8 Zentimetern.

Diese Aufstellung der Tür 3 in die genannte definierte Trocknungsstellung mit einer definierten Öffnungsweite W kann daher während der Trocknungsphase zumindest in einem ECO-Programm erfolgen.

Es kann vorkommen, dass Kunden diese Türöffnung fälschlicherweise als Fehler oder als Programmende deuten und auf eine ungewollte Weise oder versehentlich mit der Geschirrspülmaschine 1 interagieren, beispielsweise die Tür 3 schließen oder weit aufmachen oder die Geschirrspülmaschine 1 ausschalten oder in den Programmablauf manuell eingreifen.

Deswegen ist erfindungsgemäß eine Erkennung und Meldung einer Kundenaktion während der Trocknungsphase vorgesehen. Beispielsweise kann die Bedienblende 8 ein Anzeigefenster umfassen, in dem ein oder mehrere Textnachrichten über die erkannte Fehlbedienung für den Kunden ausgegeben werden können. Natürlich sind auch ein oder mehrere andere Ausgabevorrichtungen möglich wie z.B. ein Lautsprecher. Um den Kunden von einer Interaktion während der noch laufenden Trocknungsphase abzuhalten, wird der Weiterbetrieb der Geschirrspülmaschine 1 trotz der in ihre Trocknungsstellung geöffneten Tür 3 angezeigt, beispielsweise über ein Infolight an der Bedienblende 8 oder ein Projektionslicht, das die entsprechende Nachricht auf den Boden B projiziert und beispielsweise auch eine noch verbleibende Restlaufzeit anzeigt.

Dennoch ist es möglich, dass eine störende Interaktion des Kunden mit der Geschirrspülmaschine 1 stattfindet. Dies kann beispielsweise eine von außen bewirkte Abweichung des Türöffnungswinkels α gegenüber der automatisch eingestellten Öffnungsweite W der Trocknungsstellung, und/oder eine in der Trocknungsstellung der Tür stattfindenden Änderung des eingeschalteten Zustands, also ein Ausschalten der Geschirrspülmaschine 1 , und/oder in der Trocknungsstellung der Tür eine Änderung der eingestellten Phase eines Programmablaufs, etwa ein Rücksteilen in eine vorherige Programmphase, sein. Eine solche den vorgesehenen Programmablauf der Geschirrspülmaschine 1 zumindest potentiell störende Interaktion kann von der Geschirrspülmaschine 1 detektiert werden und eine Reaktion der Geschirrspülmaschine 1 auf diese Abweichung kann daraufhin automatisch ausgegeben werden.

Dabei kann auch unterschieden werden, ob eine Vergrößerung G als auch eine Verkleinerung K der Öffnungsweite der Tür 3 vom Kunden durchgeführt werden, ob also der Kunde die Tür in Richtung G weiter„aufreißt" oder in Richtung K„zustößt".

Um diese Unterscheidung vornehmen zu können und auch die Größe der Winkeländerung der Tür 3 erfassen zu können, kann mindestens eine Sensoreinheit, insbesondere mindestens ein Neigungs-/Beschleunigungssensor, an der Tür 3 angeordnet sein, die zum Beispiel nicht nur einen Öffnungswinkel α der Tür 3 erfasst, sondern auch zusätzlich oder alternativ die Beschleunigung einer Bewegung der Tür 3. Auch ein aktuell schon vorhandener Hallsensor, der die Änderung des Magnetfelds durch Türbewegung kontaktlos erfasst, kann weiter verwendet werden.

Damit kann während des Programmablaufs überwacht werden, ob nach der automatischen Türöffnung (insbesondere mittels „door opening assistant", d.h. Türöffnungsassistent (abgekürzt: DOA)) eine Kundeninteraktion durchgeführt wird. Dies ist möglich, da der Zeitpunkt der automatischen Türöffnung im Programmablauf hinterlegt ist und die Tür 3 für die Trocknungsstellung immer in eine definierte Winkellage fällt. Ab diesem Zeitpunkt kann eine Betätigung der Tür 3 daher nur von externer Seite (Kunden) erfolgen.

Hier ist die Tür 3 schwenkbeweglich um die untere Achse 13 und die zur definierten Trockenstellung bzw. Trocknungsstellung gehörende Öffnungsweite W der Tür 3 ist durch einen zugehörigen Sollwinkel α charakterisiert. Die Winkelabweichung zu dem Sollwinkel α kann daher leicht über mindestens einen Türsensor und/oder einen Neigungs- /Beschleunigungssensor, die an sich bekannt sind, erfasst werden. Die Reaktion der Geschirrspülmaschine 1 kann je nach Bewegungsrichtung G, K der Tür 3 aus der Trocknungsstellung heraus unterschiedlich ausfallen.

So kann bei detektierter Verkleinerung K der Öffnungsweite der Tür 3 (zum Beispiel auch bei einem vollständigen Schließen der Tür) gegenüber der von der Geschirrspülmaschine 1 eingestellten Trockenstellung (mit zugeordneter Öffnungsweite W) zumindest ein optisches und/oder akustisches Signal an den Kunden ausgegeben werden, insbesondere ein Textsignal zu einem verschlechterten Trocknungsergebnis. Das Schließen der Tür 3 kann auch über einen Türsensor wie z.B. Hall-Sensor erfasst werden, hierfür ist kein Neigungs-/Beschleunigungssensor nötig.

Dem Kunden wird mit der Reaktion der Geschirrspülmaschine 1 verdeutlicht, dass er eine Fehlbedienung vorgenommen hat. Damit kann dann beispielsweise etwa nach einer vorgegebenen Wartedauer, sofern keine weitere Aktion des Kunden erfolgt, das Programm fortgesetzt und die Tür 3 wieder automatisch in die Trocken- bzw. Trocknungsstellung geöffnet werden. Oder es kann vorgesehen sein, dass der Kunde die Fehlermeldung quittieren oder sein Einverständnis mitteilen muss, bevor die Geschirrspülmaschine 1 das Programm - ggf. modifiziert - weiter fortsetzt. Hingegen kann bei Vergrößerung G der Öffnungsweite der Tür 3 (eventuell auch mit Spülgutentnahme) gegenüber der von der Geschirrspülmaschine 1 eingestellten Trockenstellung bzw. Trocknungsstellung (mit der zugeordneten Öffnungsweite W) zumindest ein optisches und/oder akustisches Signal, insbesondere ein Textsignal zu einer noch nicht abgeschlossenen Trocknungsphase, an den Kunden ausgegeben werden. Das Spülgut ist dann vermutlich noch nicht vollständig getrocknet, so dass eine Weiterführung des Programms auch hier angestrebt wird. Die Erfassung der Fehlbedienung erfolgt hier über einen Neigungs-/Beschleunigungssensor. Auch hier kann, wenn der Kunde die Tür 3 daraufhin wieder schließt oder in die Trockenstellung oder in den Nahbereich zu dieser Stellung zurückstellt, das Programm automatisch fortgesetzt werden, um so das Trockenergebnis zu optimieren. Die Programmfortsetzung kann insbesondere den Schritt einschließen, dass die Tür 3 wieder automatisch in ihre Trocken- bzw. Trocknungsstellung geöffnet werden

In allen genannten Fällen der Störung durch die Interaktion des Kunden kann das entsprechende Signal der Geschirrspülmaschine 1 zusätzlich oder alternativ auch über eine App an den Kunden, insbesondere an ein Kommunikationsgerät des Kunden übersandt werden. Auch beim nächsten Programmstart kann ein entsprechender Hinweis mitgeteilt werden. Sowohl bei einem fehlbedienenden Öffnen G durch Vergrößern der Öffnungsweite W als auch bei einem fehlbedienenden Schließen K durch Verkleinern der Öffnungsweite W als auch bei einem versehentlichen Ausschalten und/oder einer Änderung der eingestellten Phase eines Programmablaufs der Geschirrspülmaschine 1 kann die Geschirrspülmaschine 1 in ihrem voreingestellten Programmablauf fortfahren und dabei die Zeit des Bestehens der Abweichung für eine Korrektur der Programmdauer berücksichtigen. Ggf. kann sich daher zum Beispiel die Trocknungsphase gegenüber der ursprünglich vorgesehenen Dauer verlängern oder es kann ein erneutes Aufheizen nötig sein. Dies kann die Geschirrspülmaschine je nach Dauer der benannten Störung, ggf. unterstützt durch einen Feuchtesensor, fallweise berechnen. Es erfolgt somit eine den Kundeneingriff berücksichtigende intelligente Programmanpassung.

Durch das beschriebene Hinweisen des Kunden auf die Fehlbedienung ergeben sich geringere TCR (d.h.„total costs of risk"). Es wird auch vermieden, dass der Kundendienst unnötigerweise gerufen wird, weil dem Kunden verdeutlicht wird, dass die in Trocknungsstellung geöffnete Tür 3 keinen Gerätefehler darstellt.

Insbesondere mit der fehlerhaften Vergrößerung G der Türöffnung können noch weitere Gefahren einhergehen, etwa wenn in der Trocknungsphase im Spülbehälter 2 mechanische Bewegungseinheiten wirksam sind, beispielsweise wenn im Spülbehälter 2 zumindest ein rotierbares Lüfterrad und/oder eine motorisch antreibbare Versteileinrichtung für eine oder mehrere Beladeeinheit(en) 10, 1 1 und/oder ein sonstiger Aktuator angeordnet ist oder sind. Alle diese Teile werden im Folgenden auch als Bewegungseinheiten bezeichnet. Wenn der Türwinkel aus dem Sollwinkel α vergrößert und diese Änderung detektiert wird, können diese Bewegungseinheiten automatisch unverzüglich gebremst oder gar abgeschaltet werden, so dass eine Eingriffssicherung ausgebildet ist und der Kunde oder Benutzer vor Verletzungen bei Eingriff in den Spülbehälter 2 bewahrt wird. Nach einem darauf folgenden Schließen der Tür 3, das ebenfalls detektierbar ist, können dann die Bewegungseinheiten automatisch wieder angefahren werden.

Die Sensoreinheit - nicht gezeichnet - kann unterschiedlich arbeiten und beispielsweise den Öffnungswinkel α der Tür 3 erfassen. Eine Steuerung in Abhängigkeit der Öffnungsweite der Tür 3 ist damit möglich. Die Steuerung muss auch nicht nur eine Ein- Aus-Schaltung erfassen, sondern es ist auch möglich, dass beispielsweise bei beginnender Türöffnung stufenweise die Drehzahl einer Bewegungseinheit abgesenkt und erst oberhalb eines Grenzwinkels auf Null zurückgefahren wird.

Damit ist oberhalb des Grenzwinkels kein weiterer Antrieb für eine der Bewegungseinheiten mehr eingeschaltet, idealerweise wird oberhalb des Grenzwinkels die nicht angetriebene Schaltstellung beibehalten, solange, bis der Grenzwinkel wieder unterschritten wird, die Tür 3 also dann hinreichend weit geschlossen ist, um ein Eingreifen eines Benutzers in den Spülbehälter 2 nicht mehr zu ermöglichen. Insgesamt ist damit ein gleichbleibend gutes Trocknungsergebnis sichergestellt. Die vorherige Erwärmung in der Klarspülphase kann durch die gewollte Türöffnung verringert werden, so dass Energie eingespart wird. Zudem wird die Sicherheit erheblich verbessert, ein unnötiges Rufen des Kundendienste wird vermieden.

Bezugszeichenliste

1 Haushaltsgerät,

2 Spülbehälter,

3 Tür,

4 Öffnungsrichtung,

5 Gerätekörper,

6 Dekorplatte,

7 Griffmulde,

8 Bedienblende,

10 Besteckschublade,

1 1 Geschirrkorb,

12 Sockel,

13 Türscharnier,

V Vorderseite,

Q Querrichtung,

B Boden,

W Öffnungsweite,

G Vergrößerungsrichtung des Öffnungswinkels,

K Verkleinerungsrichtung des Öffnungswinkels, α Öffnungswinkel