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Patent Searching and Data


Title:
DISHWASHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/095301
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a dishwasher, particularly a household dishwasher, at least comprising two washing programs (2; 8, 14, 20, 50) for washing dirty dishes. Said two washing programs (2; 8, 14, 20, 50) each encompass at least one washing step (4, 10, 16, 22, 52) and a rinsing step (6, 12, 18, 24, 54). The invention is characterized in that the dishwasher heats rinsing liquid to an essentially identical maximum temperature in at least two rinsing steps (6, 12, 18, 24) of the at least two washing programs (2; 8, 14, 20, 50).

Inventors:
ROSENBAUER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/050342
Publication Date:
August 06, 2009
Filing Date:
January 14, 2009
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
ROSENBAUER MICHAEL (DE)
International Classes:
A47L15/46
Foreign References:
DE19651347A11998-06-25
EP2008568A22008-12-31
Other References:
See also references of EP 2252193A1
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:
PATENTANSPRüCHE

1. Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, wenigstens aufweisend zwei Reinigungsprogramme (2; 8, 14, 20, 50) zum Reinigen von Spülgut, die je wenigstens einen Reinigungsschritt (4, 10, 16, 22, 52) und einen Klarspülschritt

(6, 12, 18, 24, 54) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrspülmaschine in wenigstens zwei Klarspülschritten (6, 12, 18, 24, 54) der wenigstens zwei Reinigungsprogramme (2; 8, 14, 20, 50) Klarspülflüssigkeit auf eine im Wesentlichen gleich hohe Maximaltemperatur aufheizt.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturdifferenz der Maximaltemperaturen bis zu 10°C, insbesondere 5°C beträgt.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrspülmaschine in einem ersten Reinigungsschritt (4, 52) wenigstens eines

Reinigungsprogramms (2, 50) Spülflotte auf eine maximale Spülflottentemperatur aufheizt, die niedriger als die maximale Klarspülflüssigkeitstemperatur ist, auf die die Geschirrspülmaschine Klarspülflüssigkeit in einem Klarspülschritt (6, 54) aufheizt.

4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturdifferenz zwischen der maximalen Spülflottentemperatur und der maximalen Klarspülflüssigkeitstemperatur mindestens 10°C, insbesondere 15°C beträgt.

5. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrspülmaschine eingerichtet ist, in wenigstens in einem Reinigungsprogramm (2) während des wenigstens einen Reinigungsschritts (4) eine Spülflottentemperatur im Wesentlichen auf maximal 45°C zu begrenzen und im Klarspülschritt (6) die Klarspülflüssigkeitstemperatur wenigstens zeitweise auf mindestens 55°C, insbesondere mindestens 60°C einzustellen.

6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrspülmaschine eingerichtet ist, die Spülflottentemperatur im Wesentlichen auf maximal 40°C, insbesondere im Wesentlichen auf maximal 35°C zu begrenzen.

7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Ge- schirrspülmaschine eingerichtet ist, die Klarspülflüssigkeit auf eine Temperatur von wenigstens zeitweise 70°C, insbesondere 75°C einzustellen.

8. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Reinigungsprogramme (2; 8, 14, 20, 50) als Niedertemperaturpro- gramm (2) ausgebildet ist und ein weiteres Reinigungsprogramm (8, 14, 20) als Normalprogramm (8) ausgebildet ist, wobei in dem wenigstens einen Reinigungsschritt (4) des Niedertemperaturprogramms (8) die Geschirrspülmaschine Spülflotte auf eine maximale Spülflottentemperatur aufheizt, die geringer als die maximale Spülflottentemperatur ist, auf die die Geschirrspülmaschine Spülflotte in dem wenigsten einen Reinigungsschritt (10) des Normalprogramms (8) aufheizt.

9. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts (6) des Niedertemperaturprogramms (2) wenigstens der Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts (10) des Normalprogramms (8) entspricht.

10. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reinigungsprogramm (14, 20, 50) als Intensivprogramm (14) ausgebildet ist, wobei in dem wenigstens einen Reinigungsschritt (16) des Intensivprogramms (14) die Ge- schirrspülmaschine Spülflotte auf eine maximale Spülflottentemperatur aufheizt, die höher als die maximale Spülflottentemperatur ist, auf die die Geschirrspülmaschine Spülflotte in dem wenigsten einen Reinigungsschritt (10) des Normalprogramms (14) aufheizt.

1 1. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts (6) des Niedertemperaturprogramms (2) wenigstens der Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts (16) des Intensivprogramms (14) entspricht.

12. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsprogramme (2, 8, 14, 20, 50) von einer Bedienperson manuell auswählbar sind.

13. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedem auswählbaren Reinigungsprogramm (2, 8, 14, 20, 50) je ein Auswahlelement (30, 32; 42, 44) zugeordnet ist oder ein Auswahlelement (40) mit einer der Anzahl der Reinigungsprogramme (2, 8, 14, 20, 50) entsprechenden Anzahl von Auswahlmöglichkeiten vorgesehen ist.

14. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein wenigstens erstes Auswahlelement (30, 32, 34; 40) und ein zweites Auswahlelement (36, 38) vorgesehen sind, wobei wenigstens ein auswählbares Reinigungsprogramm (2, 8, 14, 20, 50) einer vorbestimmten Kombination der beiden Auswahlelement (30, 32, 34, 40; 36, 38) zugeordnet ist.

15. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die auswählbaren Reinigungsprogramme (2, 8, 14, 20, 50) wenigstens zwei Gruppen (46, 48) zuordnet sind, wobei den Reinigungsprogrammen (8, 14, 20) der ersten Gruppe (46) je ein Auswahlelement (30, 32, 34) zugeordnet ist oder ein Auswahlelement (40) mit einer der Anzahl der Reinigungsprogramme entsprechenden Anzahl von Auswahlmöglichkeiten und die Reinigungsprogramme (2) der zweiten Gruppe (48) durch gleichzeitiges oder aufeinander folgendes Betätigen beider Auswahlelemente (30, 32, 34, 40; 36, 38) auswählbar sind.

16. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrspülmaschine in wenigstens einem Reinigungsprogramm (2) der zweitem Gruppe (48) Spülflotte auf eine maximale Spülflottentemperatur aufheizt, die niedriger ist als die maximale Spülflottentemperatur, auf die die Geschirrspülmaschine Spülflotte in Reinigungsprogrammen (8, 14, 20) der ersten Gruppe (46) aufheizt.

17. Verfahren zum Reinigen von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine, insbesondere in einer Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wenigstens umfas-

send den Schritt Auswählen aus wenigstens zwei Reinigungsprogrammen (2; 8, 14,

20, 50) zum Reinigen von Spülgut, die je wenigstens einen Reinigungsschritt (4, 10, 16, 22, 52) und einen Klarspülschritt (6, 12, 18, 24, 54) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Klarspülschritten (6, 12, 18, 24, 54) Klarspülflüssigkeit auf eine im Wesentlichen gleich hohe Maximaltemperatur aufgeheizt wird.

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturdifferenz der Maximaltemperaturen bis zu 10°C, insbesondere 5°C erreicht.

19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Reinigungsschritt (4, 52) wenigstens eines Reinigungsprogramms (2, 50) Spülflotte auf eine maximale Spülflottentemperatur aufgeheizt wird, die niedriger als die maximale Klarspülflüssigkeitstemperatur ist, auf die die Klarspülflüssigkeit in einem Klarspülschritt (6, 54) aufgeheizt wird.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturdifferenz zwischen der maximalen Spülflottentemperatur und der maximalen Klarspülflüssigkeitstemperatur mindestens 10°C, insbesondere 15°C erreicht.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass wäh- rend des wenigstens einen Reinigungsschritts (4) die Spülflottentemperatur im Wesentlichen 45°C nicht überschreitet und im Klarspülschritt (6) die Klarspülflüssigkeitstemperatur wenigstens zeitweise 55°C, insbesondere 60°C erreicht.

22. Verfahren nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflottentempera- tur im Wesentlichen 40°C, insbesondere im Wesentlichen nicht 35°C überschreitet.

23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Klarspülflüssigkeitstemperatur wenigstens zeitweise 70°C, insbesondere 75°C übersteigt.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Niedertemperaturprogramm (2) ausgebildetes oder ein als Normalprogramm (8) ausgebildetes Reinigungsprogramm (2, 8) ausgewählt wird, wobei bei ausgewähltem Niedertemperaturprogramm (8) im Reinigungsschritt (4) Spülflotte auf eine maximale

Spülflottentemperatur aufgeheizt wird, die geringer ist als die maximale Spülflottentemperatur, auf die Spülflotte in dem Reinigungsschritt (10) bei ausgewähltem Normalprogramm (8) aufgeheizt wird.

25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts (6) des Niedertemperaturprogramms (2) wenigstens an die Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts (10) des Normalprogramms (8) angepasst wird.

26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Intensiv- programm (14) ausgebildetes Reinigungsprogramm ausgewählt wird, wobei in dem wenigstens einen Reinigungsschritt (16) des Intensivprogramms (14) Spülflotte auf eine maximale Spülflottentemperatur aufgeheizt wird, die höher ist als die maximale Spülflottentemperatur ist, auf die Spülflotte in dem wenigsten einen Reinigungsschritt (10) bei ausgewählten Normalprogramm (14) aufgeheizt wird.

27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts (6) des Niedertemperaturprogramms (2) wenigstens der Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts (16) des Intensivprogramms (14) angepasst wird.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahl eines Reinigungsprogramms (2, 8, 14, 20) von einer Bedienperson manuell durchgeführt wird.

29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahl anhand von jedem auswählbaren Reinigungsprogramm (2, 8, 14, 20, 50) zugeordneten Auswahlelementen (30, 32, 34; 40, 44) erfolgt oder anhand eines Auswahlelements (40) mit einer der Anzahl der Reinigungsprogramme (2, 8, 14, 20, 50) entsprechenden Anzahl von Auswahlmöglichkeiten.

30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahl anhand wenigstens eines ersten Auswahlelements (30, 32, 34; 40) und eines zweiten Auswahlelements (36, 38) erfolgt, wobei wenigsten ein auswählbares Reinigungspro-

gramm (2, 8, 14, 20, 50) einer vorbestimmten Kombination der beiden Auswahlelemente zugeordnet ist.

31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die auswählbaren Reinigungsprogramm (2, 8, 14, 20) wenigstens zwei Gruppen (46, 48) zuordnet sind, wobei den Reinigungsprogrammen (8, 14, 20) der ersten Gruppe (46) je ein Auswahlelement (30, 32, 34) zugeordnet ist oder ein Auswahlelement (40) mit einer der Anzahl der Reinigungsprogramme entsprechenden Anzahl von Auswahlmöglichkeiten und die Reinigungsprogramme (2, 50) der zweiten Gruppe (48) durch gleichzeitiges oder aufeinander folgendes Betätigen beider Auswahlelemente (30, 32, 34; 36, 38; 40) auswählt werden.

32. Verfahren nach Anspruch 31 , dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Reinigungsprogramm (2, 50) der zweitem Gruppe (48) Spülflotte auf eine maximale Spülflottentemperatur aufgeheizt wird, die niedriger ist als die maximale Spülflotten- temperatur, auf die Spülflotte in Reinigungsprogrammen (8, 14, 20) der ersten Gruppe (46) aufgeheizt wird.

Description:

Geschirrspülmaschine

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es sind Geschirrspülmaschinen bekannt, die eine Mehrzahl von Reinigungsprogrammen aufweisen, die von einem Benutzer manuell ausgewählt werden können oder es erfolgt automatisch eine Reinigungsprogrammauswahl durch eine Geschirrspülermaschinensteuerung. Dabei sind die unterschiedlichen Programme neben einem Normalprogramm zur Reinigung von normal verschmutztem Spülgut beispielsweise zur Reinigung von be- sonders stark verschmutzten Gegenständen (Intensivprogramm) oder zur schonenden Reinigung von empfindlichem Spülgut, wie beispielsweise Gläsern (Schonprogramm), ausgebildet. Daneben sind Geschirrspülmaschinen bekannt, die ferner sogenannte Schnell- und/oder Eco-Programme aufweisen, die bzgl. der Programmdauer bzw. des Energie- und/oder Wasserverbrauchs optimiert sind.

Derartige Reinigungsprogramme für Geschirrspülmaschinen können neben einem Reinigungsschritt, bei dem zu reinigendes Spülgut mit einer mit Reinigungsmitteln versetzten Spülflotte beaufschlagt wird und einem Klarspülschritt zum Abschluss des Reinigungsprogramms, bei dem das Spülgut mit mit Klarspüler versetztem aufgeheiztem Wasser beauf- schlagt wird, einen Vorspülschritt zur Beseitigung grober Verschmutzung sowie gegebenenfalls einen Zwischenspülschritt aufweisen.

Während bei einem Normalprogramm die Spülflotte während des Reinigungsschritts auf eine maximale Temperatur von ca. 45°C bis ca. 55°C aufgeheizt wird und die Klarspül- flüssigkeit auf eine maximale Temperatur von ca. 55°C bis ca. 65°C, ist es hingegen bei einem Intensivprogramm vorgesehen, sowohl die Spülflotte als auch die Klarspülflüssigkeit auf eine maximale Temperatur von ca. 65°C bis ca. 75°C aufzuheizen. In einem Schonprogramm ist hingegen vorgesehen, die Spülflotte lediglich auf eine maximale Temperatur von ca. 35°C bis ca. 45°C und die Klarspülflüssigkeit auf eine maximale Tem- peratur von ca. 45°C bis ca. 55°C aufzuheizen.

Neuartige Geschirrspülreiniger, insbesondere Kombiprodukte in Tabellen-, in Pulver-, in Flüssig- oder in Gelform, erlauben eine Reinigung von zu reinigendem Spülgut bereits bei Spülflottentemperaturen von ca. 40°C. Derartige Niedertemperaturgeschirrspülreiniger können jedoch mit den oben genannten Programmen nicht effektiv eingesetzt werden, da bei den Normal- und Intensivprogrammen die Spülflotte auf Temperaturen weit über ca. 40°C aufgeheizt wird und so unnötig Energie zum Aufheizen der Spülflotte verbraucht wird. Hingegen wird bei einem Schonprogramm zwar die Spülflotte nur auf maximal ca. 35°C bis ca. 45°C aufgeheizt, aber aufgrund der geringen Klarspültemperatur von lediglich ca. 50°C bis 55°C ist das Trocknungsergebnis bei Verwendung eines derartigen Schonprogramms am Ende eines Reinigungsprogramms häufig nicht zufriedenstellend.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine derart weiterzubilden, dass sie einen energiesparenden Einsatz von Niedertemperaturgeschirrspülreinigern bei zugleich zufriedenstellender Trocknungsleistung ermöglicht.

Die Lösung der Aufgabe der Erfindung geht aus von einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, wenigstens aufweisend zwei Reinigungsprogramme zum Reinigen von Spülgut, umfassend je wenigstens einen Reinigungsschritt und einen Klarspülschritt.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass die Geschirrspülmaschine in wenigstens zwei Klarspülschritten der wenigstens zwei Reinigungsprogramme Klarspülflüssigkeit auf eine im Wesentlichen gleich hohe Maximaltemperatur aufheizt. So wird auf einfache Art und Weise erreicht, dass ein derartiger Niedertemperaturgeschirrspülreiniger ohne unnötigen Energieverbrauch eingesetzt werden kann, ohne dass es bei der Trocknungsleistung zu Verlusten kommt, die ein unbefriedigendes Trocknungsergebnis zur Folge haben. Dabei kann nur eines der Reinigungsprogramme oder auch die wenigstens zwei bzw. alle Reinigungsprogramme für einen energiesparenden Betrieb mit Niedertem- peraturgeschirrspülreinigern bei gleichzeitig optimiertem Trocknungsergebnis angepasst sein.

Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Temperaturdifferenz der Maximaltemperaturen bis zu 10°C, insbesondere 5°C betragen kann.

Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Geschirrspülmaschine in einem ersten Reinigungsschritt wenigstens eines Reinigungsprogramms Spülflotte auf eine maximale Spülflottentemperatur aufheizt, die niedriger als die maximale Klarspülflüssigkeitstempera- tur ist, auf die die Geschirrspülmaschine Klarspülflüssigkeit in einem Klarspülschritt auf- heizt. So wird ein energieoptimierter Betrieb einer Geschirrspülmaschine ermöglicht, ohne dass das Trocknungsergebnis negativ beeinträchtigt wird. D.h., die Geschirrspülmaschine kann für einen Betrieb mit wenigstens zwei Geschirrspülreiniger ausgelegt sein, wobei die wenigstens zwei Geschirrspülreiniger bei unterschiedlichen Prozessparameter, wie z.B. die Spülflottentemperatur, ihr Wirkungsoptimum aufweisen. Alternativ kann die Geschirr- Spülmaschine nur für einen energieoptimierten Betrieb unter Verwendung von Niedertem- peraturgeschirrspüleinigern ausgebildet sein.

Um besonders gute Trocknungsergebnisse bei gleichzeitiger Energieersparnis zu erreichen ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Temperaturdifferenz zwischen der maxima- len Spülflottentemperatur und der maximalen Klarspülflüssigkeitstemperatur mindestens 10°C, insbesondere 15°C beträgt. Somit ist auch ein Betrieb einer Geschirrspülmaschine möglich mit Spülflottentemperaturen oberhalb von bspw. 40°C, um mit Niedertemperatur- geschirrspülreinigern einen energieoptimierten Betrieb zur Entfernung starker Verschmutzungen analog zu einem Intensivprogramm mit einem Niedertemperatur- Intensivprogramm zu ermöglichen.

Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass wenigstens in einem Reinigungsprogramm während des wenigstens einen Reinigungsschritts die Spülflottentemperatur im Wesentlichen 45°C nicht überschreitet und im Klarspülschritt die Klarspülflüssigkeitstemperatur wenigstens zeitweise 55°C, insbesondere 60°C beträgt, um einen energiesparenden Betrieb zu ermöglichen. Hierbei kann die Spülflottentemperatur zu jedem Zeitpunkt des Reinigungsschritts unterhalb von 45°C bleiben. Davon abweichend ist jedoch auch möglich, dass die Spülflottentemperatur für eine Zeitdauer von maximal 10%, insbesondere maximal 5% der Zeitdauer des Reinigungsschritts die maximale Spülflottentemperatur über- schreitet, bspw. um 10%, insbesondere um 5%.

Zur Entfernung hingegen von normalen Anschmutzungen anlog zu einem Normalprogramm ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Spülflottentemperatur im Wesentlichen

40°C, insbesondere im Wesentlichen nicht 35°C überschreitet. Hierbei kann die Spülflottentemperatur zu jedem Zeitpunkt des Reinigungsschritts unterhalb von 45°C bleiben. Davon abweichend ist jedoch auch möglich, dass die Spülflottentemperatur für eine Zeitdauer von maximal 10%, insbesondere maximal 5% der Zeitdauer des Reinigungsschritts die maximale Spülflottentemperatur überschreitet, bspw. um 10%, insbesondere um 5%.

Um ein besonders gutes Trocknungsergebnis zu erreichen kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Klarspülflüssigkeitstemperatur wenigstens zeitweise 70°C, insbesondere 75°C beträgt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass eines der Reinigungsprogramme als Niedertemperaturprogramm ausgebildet ist und ein weiteres Reinigungsprogramm als Normalprogramm ausgebildet ist, wobei in dem wenigstens einen Reinigungsschritt des Niedertemperaturprogramms die Geschirrspülmaschine Spülflotte auf eine maximale Spülflottentemperatur aufheizt, die geringer als die maximale Spülflottentempe- ratur ist, auf die die Geschirrspülmaschine Spülflotte in dem wenigsten einen Reinigungsschritt des Normalprogramms aufheizt.

Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts des Niedertemperaturprogramms wenigstens der Umwälzdauer des wenigs- tens einen Reinigungsschritts des Normalprogramms entspricht. So wird ein Niedertemperaturprogramm bereitgestellt, das in seiner Reinigungsleistung einem Normalprogramm nicht nachsteht, da eine eventuelle Verkürzung des Reinigungsschritts aufgrund der eher zu erreichenden niedrigen Spülflottentemperatur von beispielsweise 40°C durch eine entsprechend verlängerte Nachwaschphase kompensiert wird, in der die beispielsweise auf 40°C aufgeheizte Spülflotte in der Geschirrspülmaschine bei konstant gehaltener Temperatur weiter umgewälzt wird.

In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Reinigungsprogramm als Intensivprogramm ausgebildet ist, wobei in dem wenigstens einen Reinigungs- schritt des Intensivprogramms die Geschirrspülmaschine Spülflotte auf eine maximale Spülflottentemperatur aufheizt, die höher als die maximale Spülflottentemperatur ist, auf die die Geschirrspülmaschine Spülflotte in dem wenigsten einen Reinigungsschritt des Normalprogramms aufheizt.

Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts des Niedertemperaturprogramms wenigstens der Umwälzdauer des wenigstens einen Reinigungsschritts des Intensivprogramms entspricht. Somit wird ein Niedertemperaturprogramm bereitgestellt, das aufgrund der verlängerten Umwälzdauer in Reini- gungsschritt eine mit einem Intensivprogramm vergleichbare Reinigungsleistung aufweist.

Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Reinigungsprogramme von einer Bedienperson manuell auswählbar sind. Jedoch ist auch denkbar, dass eine Programmauswahl automatisch durch eine Steuerung der Geschirrspülmaschine erfolgt. Dabei kann sich die Programmauswahl sowohl bei manueller als auch bei automatischer Programmauswahl neben dem verwendeten Geschirrspülreiniger auch an der Art und Menge des Spülguts, seiner Anschmutzung und den Parameterwünschen der Bedienperson hinsichtlich Energie- und/oder Wasserverbrauch sowie Reinigungsprogrammlaufdauer orientieren.

Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, das jedem auswählbaren Reinigungsprogramm je ein Auswahlelement zugeordnet ist oder ein Auswahlelement mit einer der Anzahl der Reinigungsprogramme entsprechenden Anzahl von Auswahlmöglichkeiten vorgesehen ist. Bspw. können die Auswahlelemente als Schalter oder Taster oder als Drehwahlschalter mit einer Mehrzahl an Auswahlpositionen ausgebildet sein. Hierzu sind die Auswahl- elemente entsprechend mit einer Steuerung der Geschirrspülmaschine verbunden, in der die verschiedenen Programme in Speichermedien hinterlegt sind und die zur Steuerung der Programmabläufe mit einzelnen Aggregaten der Geschirrspülmaschine wie bspw. Laugen- und Umwälzpumpe und Durchlauferhitzer verbunden ist.

In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein erstes und ein zweites Auswahlelement vorgesehen sind, wobei wenigstens ein auswählbares Reinigungsprogramm einer vorbestimmten Kombination der beiden Auswahlelemente zugeordnet ist. Dabei bewirkt gleichzeitiges oder aufeinanderfolgendes Betätigen der Auswahlelemente eine Reinigungsprogrammauswahl. Entsprechend sind die Auswahlele- mente mit einer Steuerung der Geschirrspülmaschine verbunden, in der die verschiedenen Programme in Speichermedien hinterlegt sind und die zur Steuerung der Programmabläufe mit einzelnen Aggregaten der Geschirrspülmaschine wie bspw. Laugen- und Umwälzpumpe und Durchlauferhitzer verbunden ist.

In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die auswählbaren Reinigungsprogramme wenigstens zwei Gruppen zuordnet sind, wobei den Reinigungsprogrammen der ersten Gruppe je ein Auswahlelement zugeordnet ist oder ein Auswahlelement mit einer der Anzahl der Reinigungsprogramme entsprechenden Anzahl von Auswahlmöglichkeiten und die Reinigungsprogramme der zweiten Gruppe durch gleichzeitiges oder aufeinander folgendes Betätigen beider Auswahlelemente auswählbar sind. Es ist also möglich, bspw. anhand eines ersten Auswahlelements eine Auswahl aus einem Normal-, Intensiv- oder Schonprogramm zu treffen, und anhand des zweiten Auswahlelements bei Verwendung eines Niedertemperatureinigers durch Absenken der ma- ximalen Spülflottentemperatur Energie zu sparen, wobei durch diese Anordnung eine besonders übersichtliche und bequeme Bedienung gegeben ist.

Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Geschirrspülmaschine in wenigstens einem Reinigungsprogramm der zweitem Gruppe Spülflotte auf eine maximale Spülflottentempe- ratur aufheizt, die niedriger ist als die maximale Spülflottentemperatur, auf die die Geschirrspülmaschine Spülflotte in Reinigungsprogrammen der ersten Gruppe aufheizt.

Ferner gehört zur Lösung der Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Reinigen von Spülgut in einer Geschirrspülmaschine, insbesondere in einer erfindungsmäßen Geschirr- Spülmaschine wenigstens umfassend den Schritt Auswählen aus wenigstens zwei Reinigungsprogrammen zum Reinigen von Spülgut, die je wenigstens einen Reinigungsschritt und einen Klarspülschritt umfassen, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass in den Klarspülschritten Klarspülflüssigkeit auf eine im Wesentlichen gleich hohe Maximaltemperatur aufgeheizt wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bedienblende einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Bedienblende einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,

Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Bedienblende einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Niedertemperaturprogramms,

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Normalprogramms,

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Intensivprogramms,

Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Schonprogramms für eine Haushalts-

Geschirrspülmaschine, und

Fig. 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Niedertemperatur-Intensivprogramms.

Es wird zunächst auf die Fig. 1 bis 8 Bezug genommen.

Dargestellt sind drei Ausführungsbeispiele einer Bedienblende 28 einer Geschirrspülmaschine (nicht dargestellt), an der in den vorliegenden Ausführungsbeispielen als Taster 30, 32, 34, 38, 42, 44 oder als Drehwahlschalter 40 ausgebildete Auswahlelemente angeordnet sind, die mit einer Steuerung einer Geschirrspülmaschine (nicht dargestellt) in Wirkverbindung stehen. Hierzu sind die Auswahlelemente 30, 32, 34, 38, 40, 42, 44 entsprechend mit der Steuerung der Geschirrspülmaschine verbunden, in der die verschiedenen Reinigungsprogramme in Speichermedien hinterlegt sind und die zur Steuerung der Programmabläufe mit einzelnen Aggregaten der Geschirrspülmaschine wie bspw. Laugen- und Umwälzpumpe (beide nicht dargestellt) und Durchlauferhitzer (nicht darge- stellt) verbunden ist.

Die Geschirrspülmaschine weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Reinigungsprogramme auf, die für nicht niedertemperaturwirksame Geschirrspülreiniger angepasst

sind. Es sind ein Normalprogramm 8 zur Reinigung von normal verschmutztem Spülgut (vgl. Fig. 5), ein Intensivprogramm 14 zur Reinigung von stark verschmutztem Spülgut (vgl. Fig. 6) und ein Schonprogramm 20, bspw. zur Reinigung von Gläsern und anderem empfindlichen Spülgut (vgl. Fig. 7). Diesen Reinigungsprogrammen 8, 14, 20 sind als Auswahlelemente ein Programmtaster-Normalprogramm 30, ein Programmwahltaster- Intensivprogramm 32 und ein Programmwahltaster-Schonprogramm 34 zugeordnet, die einer ersten Gruppe 46 zusammengefasst und entsprechend zusammengehörend auf der Bedienblende 28 angeordnet sind, um einer Bedienperson die Bedienung, d.h. die Reinigungsprogrammauswahl zu erleichtern. Neben diesen o.g. Reinigungsprogrammen sind noch weitere Reinigungsprogramme bekannt, bspw. Schnellprogramme mit verkürzter Laufzeit oder Eco-Programme, die auf einen besonders niedrigen Energie- und Wasserverbrauch ausgelegt sind. Derartige Programme sind jedoch aus Gründen der übersichtlichkeit hier nicht dargestellt.

Ferner ist eine zweite Gruppe 48 von Reinigungsprogrammen vorgesehen, die an einen Betrieb mit Niedertemperaturgeschirrspülreinigern angepasst sind und denen entsprechende Auswahlelemente zugeordnet sind. In den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind dies ein Niedertemperaturprogramm 2 (vgl. Fig. 5) und ein zusätzliches Niedertemperatur-Intensivprogramm 50 (vgl. Fig. 8).

Es wird nun ausschließlich auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen.

In einem ersten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 1 ) erfolgt die Auswahl des Niedertemperaturprogramms 2 durch Betätigung eines dem Niedertemperaturprogramm 2 zugeordneten Programmwahltaster-Niedertemperaturprogramm 36.

In dem zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel hingegen ist neben dem Niedertemperaturprogramm 2 ein zusätzliches Niedertemperatur-Intensivprogramm 50 vorgesehen. Ein Auswahlelement der zweiten Gruppe 48 kann als Programmwahltaster- Niedertemperaturprogramm 38 ausgebildet sein, so dass durch eine kombinierte, d.h. gleichzeitige oder aufeinanderfolgende, Betätigung der Auswahlelemente 38, 40 der ersten Gruppe 46 und der zweiten Gruppe 48 eine Reinigungsprogrammauswahl möglich ist. Alternativ können diesen Niedertemperaturprogrammen 2, 50 als Auswahlelemente ein Programmwahltaster-Niedertemperaturprogramm 42 und ein Programmwahltaster Nieder-

temperatur-lntensivprogramm 44 zugeordnet sein, die bspw. ebenfalls als Taster ausgebildet sein können und zur zweiten Gruppe 48 zusammenfassend auf der Bedienblende 28 angeordnet sind (vgl. Fig. 3).

Eine Auswahl des Normalprogramms 8, des Intensivprogramm 14 oder des Schonpro- gramms 20 erfolgt also im ersten und dritten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 1 und 3) von einer Bedienperson anhand der den jeweiligen Reinigungsprogrammen zugeordneten

Programmtaster-Normalprogramm 30, Programmwahltaster-Intensivprogramm 32 und

Programmwahltaster-Schonprogramm 34. Beim zweiten Ausführungsbeispiel (vg. Fig. 2) ist hierfür ein Drehwahlschalter 40 vorgesehen, der eine der Reinigungsprogrammanzahl entsprechende Anzahl von Schaltpositionen aufweist.

Eine Auswahl des Niedertemperaturprogramms 2 für Niedertemperaturgeschirrspülreini- ger hingegen erfolgt anhand des Programmwahltaster-Niedertemperaturprogramms 36 (vgl. Fig. 1 ). Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass durch Betätigung des Wechsel- taster-Niedertemperatur 38 eine Absenkung der maximalen Spülflottentemperatur des Normalprogramms 2 und des Intensivprogramms 14 um einen vorgegebenen Wert erfolgt, bspw. um 10°C bis 20°C, so dass zusätzlich das Niedertemperaturintensivprogramm 50 zur Auswahl steht.

Bei dem dritten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 3) sind neben den Programmtaster- Normalprogramm 30, Programmwahltaster-Intensivprogramm 32 und Programmwahltaster-Schonprogramm 34 für das Niedertemperaturprogramm 2 und das Niedertemperatur- intensivprogramm 50 der Programmwahltaster-Niedertemperaturprogramm 42 und ein Programmwahltaster-Niedertemperaturintensivprogramm 44 vorgesehen, anhand derer eine Programmauswahl erfolgen kann.

Es wird nun auf die Figuren 4 bis 8 Bezug genommen.

Dargestellt sind das Niedertemperaturprogramm 2 (Fig. 4), das Normalprogramm 8 (Fig. 5), das Intensivprogramm 14 (Fig. 6) und das Schonprogramm 20 (Fig. 7) sowie ein Niedertemperatur-Intensivprogramm 50 (Fig. 8), bei denen aus Gründen der übersichtlichkeit etwaige Vorspül- und/oder Zwischenspülschritte nicht dargestellt sind.

Dabei weist jedes der Programme 2, 8, 14, 20, 50 einen Reinigungsschritt 4, 10, 16, 22, 52 auf, während dem zu reinigendes Spülgut mit Spülflotte, d.h. mit mit Reinigungsmitteln versetztes Wasser beaufschlagt wird und einen Klarspülschritt 6, 12, 18, 20, 54 auf, während dem das Spülgut mit Klarspüler versetztes Wasser beaufschlagt wird.

Anhand der Bedienblende 28 der Geschirrspülmaschine (nicht dargestellt) kann ein Benutzer eine Auswahl aus den Reinigungsprogrammen treffen, je nachdem ob besonders stark verschmutztes Spülgut einer intensiven Reinigung mit einem Intensivprogramm 14 oder nur leicht verschmutztes Spülgut, wie z.B. Gläser mit einem Feinprogramm 20 gereinigt werden sollen. Zur Reinigung von normal verschmutztem Spülgut hingegen ist das Normalprogramm 8 vorgesehen, bei dem im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Reinigungsschritt 10 die Spülflotte auf eine Temperatur von ca. 50°C aufgeheizt wird, während bei dem Intensivprogramm 14 im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Spülflotte in dem Reinigungsschritt 16 auf eine Temperatur von ca. 70°C aufgeheizt wird. Hingegen wird bei einem Schonprogramm 20 im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Spülflotte in dem Reinigungsschritt 22 auf ca. 40°C aufgeheizt.

Bei den Klarspülschritten 12, 18, 24 wird in den vorliegenden Ausführungsbeispielen bei dem Normalprogramm 8 die Klarspülflüssigkeit auf eine Temperatur von ca. 60°C aufgeheizt, während bei dem Intensivprogramm 14 in dem Klarspülschritt 18 die Klarspülflüs- sigkeit auf eine Temperatur von ca. 70°C aufgeheizt wird. In dem Schonprogramm 20 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Klarspülflüssigkeit 24 lediglich auf eine Temperatur von ca. 50°C aufgeheizt.

Dem gegenüber ist bei dem erfindungsgemäßen Niedertemperaturprogramm 2 vorgese- hen, dass die Spülflotte in dem Reinigungsschritt 4 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf eine Temperatur von ca. 40°C aufgeheizt wird, während in dem abschließenden Klarspülschritt 6 die Klarspülflüssigkeit im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf eine Temperatur von ca. 70°C aufgeheizt wird.

Um die Reinigungsleistung während des Reinigungsschritts 4 des Niedertemperaturprogramms zu steigern, kann die Umwälzdauer im Reinigungsschritt 4 des Niedertemperaturprogramms 2 im Vergleich zu den Reinigungsschritten 10, 16, 22 des Normalprogramms 8, des Intensivprogramms 14 und des Schonprogramms 20 deutlich verlängert

werden, indem der Reinigungsschritt 4 bei Erreichen seiner Maximaltemperatur, hier im vorliegenden Ausführungsbeispiel ca. 40°C, im Rahmen einer sogenannten Nachwasch- phase 26 weitergeführt wird, sodass durch eine Reduzierung der Spülflottentemperatur es nicht zu einer Verkürzung des Reinigungsschritts 4 kommt mit der Folge, dass die Reinigungswirkung im Reinigungsschritt 4 des Niedertemperaturprogramms 2 gegenüber den übrigen Programmen 8, 14, 20 reduziert ist.

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Spülflottenmenge im Vergleich zu den übrigen Reinigungsschritten 10, 16, 22 der übrigen Programme 8, 14, 20 erhöht ist, sodass durch die erhöhte Spülflüssigkeitsmenge eine verbesserte Reinigungswirkung erzielt wird.

Ferner ist noch ein Niedertemperatur-Intensivprogramm 50 vorgesehen, bei dem in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Spülflotte in dem Reinigungsschritt 52 auf eine Temperatur von ca. 55°C aufgeheizt wird, während in dem abschließenden Klarspülschritt 6 die Klarspülflüssigkeit auf eine Temperatur von ca. 70°C aufgeheizt wird, so dass aufgrund der erhöhten Spülflottentemperatur ein verbesserte Reinigungsleistung im Vergleich zum Niedertemperaturprogramm 2 gegeben ist, das eine energiesparende Reinigung von auch stark verschmutzten Spülgut erlauben. Dabei kann das Niedertemperatur- Intensivprogramm 50 auch eine Nachwaschphase 28 zur Verbesserung der Reinigungs- leistung aufweisen.

Somit ist mit dem erfindungsgemäßen Niedertemperaturprogrammen eine Geschirrspülmaschine bereitgestellt worden, die es erlaubt, Niedertemperaturgeschirrspülreiniger ohne unnötigen Energieverbrauch bei unveränderter Reinigungs- und Trocknungsleistung be- reitzustellen.

Bezugszeichenliste

2 Niedertemperaturprogramm

4 Reinigungsschritt 6 Klarspülschritt

8 Normalprogramm

10 Reinigungsschritt

12 Klarspülschritt

14 Intensivprogramm 16 Reinigungsschritt

18 Klarspülschritt

20 Feinprogramm

22 Reinigungsschritt

24 Klarspülschritt 26 Nachwaschphase

28 Bedienblende

30 Programmtaster-Normalprogramm

32 Programmwahltaster-Intensivprogramm

34 Programmwahltaster-Schonprogramm 36 Programmwahltaster-Niedertemperaturprogramm

38 Wechseltaster-Niedertemperatur

40 Drehwahlschalter

42 Programmwahltaster-Niedertemperaturprogramm

44 Programmwahltaster-Niedertemperaturintensivprogramm 46 erste Gruppe

48 zweite Gruppe

50 Niedertemperatur-Intensivprogramm

52 Reinigungsschritt

54 Klarspülschritt