JPS52119766 | SLIDING CALLIPERS TYPE DISC BRAKE |
SCHIEL WOLFGANG (DE)
US4753326A | 1988-06-28 | |||
US4331221A | 1982-05-25 |
1. | Scheibenbremse mit einem Bremsgehäuse und zumindest ei¬ nem Führungsbolzen mit einem Gewindeabschnitt, wobei der Führungsbolzen durch eine Durchgangsoffnung des Brems¬ gehäuses geführt ist und mittels des Gewindeabschnittes am Achsschenkel eines Fahrzeuges befestigbar ist, da¬ durch gekennzeichnet, daß auf dem Führungsbolzen (6) eine Hülse (20) derart angeordnet ist, daß der Führungs¬ bolzen (6) relativ zur Durchgangsoffnung (4) im Brems¬ gehäuse (2) fixiert ist. |
2. | Positionierungs und Transportvorrichtung für eine Scheibenbremse, wobei die Scheibenbremse zumindest einen Führungsbolzen mit einem Gewindeabschnitt aufweist, wo¬ bei der Führungsbolzen durch eine Durchgangsoffnung im Bremsgehäuse geführt und mit seinem Gewindeabschnitt am Achsschenkel eines Fahrzeugs befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Führungsbolzen (6) eine Hül¬ se (20) derart angeordnet ist, daß der Führungsbolzen (6) relativ zur Durchgangsoffnung (4) im Bremsgehäuse fixiert ist. |
3. | Positionierungs und Transportvorrichtung nach Anspruch 2, wobei zwischen der Bohrung im Bremsgehäuse und dem Führungsbolzen eine Dämpfungshülse angeordnet ist, da¬ durch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Führungsbol¬ zen (6) und der Dämpfungshülse (12) angeordnete Hülse (20) sich mit einem ihrer Enden an einem Absatz (22) der Dämpfungshülse (12) abstützt. |
4. | Positionierungs und Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hülse (20) so bemessen ist, daß sie den aus der Dämpfungshülse (12) herausragenden Abschnitt des Führungsbolzens (6) vollständig abdeckt. |
5. | Positionierungs und Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (20) aus Pappe oder Kunststoff besteht. |
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse und Positionie¬ rungs- und Transportvorrichtung für eine Scheibenbremse, wo¬ bei die Scheibenbremse zumindest einen Führungsbolzen mit einem Gewindeabschnitt , der in einer Durchgangsoffnung des Bremsgehäuses verschiebbar angeordnet ist, aufweist, und mit dem das Bremsgehäuse am Achsschenkel eines Fahrzeugs be¬ festigbar ist.
Eine derartige Scheibenbremse ist z. B. aus der DE 4203318A1 bekannt. Bei dieser Scheibenbremse ist in einer Bohrung des Bremsgehäuses eine Dämpfungshülse aus Gummi eingesetzt, in der der Führungsbolzen gleitbar angeordnet ist. Die Dämp¬ fungshülse weist einen aus der Bohrung herausragenden Ab¬ schnitt auf, der das über die Bohrung hervorstehende freie Ende des Führungsbolzens im eingebauten Zustand abdeckt. Im nicht eingebauten Zustand des Bremsgehäuses ist der Füh¬ rungsbolzen relativ zur Dämpfungshülse so angeordnet, daß der Gewindeabschnitt des Führungsbolzens sich innerhalb der Dämpfungshülse befindet, wodurch das freie Ende des Füh¬ rungsbolzens über die Dämpfungshülse herausragt. Beim Trans¬ port des Bremsgehäuses verschiebt sich der Führungsbolzen leicht innerhalb der Dämpfungshülse, wodurch es zu Monta¬ geproblemen kommen kann und/oder das Gewinde beschädigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schei¬ benbremse und eine Positionierungs- und Transportvorrichtung für eine Scheibenbremse zu schaffen, bei der solche Probleme weitestgehend vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Führungsbolzen eine Hülse derart angeordnet ist, daß der Führungsbolzen relativ zur Bohrung im Bremsgehäuse fixiert ist. Mit dieser Lösung wird auf überraschend einfache Weise erreicht, daß das Führungsbolzengewinde nicht aus der Dämp¬ fungshülse ragt, d.h. bündig bzw. nach innen positioniert ist. Dadurch wird vermieden, daß das Gewinde bei der Montage auf den Achsschenkel beschädigt wird und es wird erreicht, daß das Bremsgehäuse problemlos über Scheibe und Achsschen¬ kel gesetzt werden kann. Außerdem schützt die Hülse den hin¬ ten überstehenden Abschnitt des Führungsbolzens beim Trans¬ port. Ohne eine derartige Hülse hat der Führungsbolzen kei¬ nen festen Halt, kann wackeln, sich verschieben und ggf. verloren gehen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zwischen dem Führungsbolzen und der Dämpfungshülse angeordnete Hülse sich mit einem ihrer Enden an einem Vorsprung der Dämpfungshülse abstützt.
Die Länge der Hülse ist zweckmäßig so bemessen, daß sie den aus der Dämpfungshülse herausragenden Abschnitt des Füh¬ rungsbolzens vollständig abdeckt.
Als Material für die Führungshülse kommen zweckmäßig Pappe oder Kunststoff in Frage.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrie¬ ben.
Die Zeichnung zeigt nur den Teil des Bremsgehäuses 2, der die Bohrung 4 zur Aufnahme des Führungsbolzens 6 bildet. Der Führungsbolzen weist einen Gewindeabschnitt 8 und einen Gleitabschnitt mit vergrößertem Durchmesser 10 auf. In der Bohrung 4 sitzt eine Dämpfungshülse 12, wobei ein Teil der Dämpfungshülse aus der Bohrung hervorragt. Die Dämpfungs¬ hülse 12 weist vier umlaufende innere Rippen auf,die im wesentlichenim Bereich der Bohrung 4 angeordnet sind und deren eine mit 14 bezeichnet ist. Angrenzend an die mit 14 bezeichnete Rippe bildet die Dämpfungshülse eine innere Er¬ weiterung 16. Am Ende der Dämpfungshülse 12 ist eine weitere umlaufende Rippe 18 vorgesehen.
Die Zeichnung zeigt den Führungsbolzen 6 bezüglich der Dämp¬ fungshülse 12 in der Transportposition bzw. der Position vor der Montage. In dieser Position ist der Führungsbolzen 6 gegenüber der Dämpfungshülse 12 so verschoben, daß sich der Gewindeabschnitt 8 innerhalb der Dämpfungshülse 12 befindet, wohingegen das freie Ende des Führungsbolzens 6 aus der Dämpfungshülse 12 hervorragt. Auf dem freien Ende des Füh¬ rungsbolzens 6 sitzt eine Hülse 20, deren Innendurchmesser so bemessen ist, daß zwischen dem Führungsbolzen und der Hülse ein Reibschluß besteht, so daß die Hülse 20 gegenüber dem Führungsbolzen 6 nicht ohne weiteres verschiebbar ist. Die Hülse 20 liegt mit ihrem inneren Ende an einem Absatz 22 der Dämpfungshülse 12 an, so daß die aus Führungsbolzen 6 und Hülse 20 bestehende Einheit bei einer Bewegung über die¬ sen Absatz hinaus gehindert ist. Der Außendurchmesser der Hülse 20 ist so bemessen, daß die Rippe 18 mit Vorspannung auf der Hülse 20 sitzt, so daß durch die dadurch auftretende Reibung auch eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung nur unter Überwindung dieser Reibung möglich ist. Die Länge der Hülse 20 ist so bemessen, daß sie das in dieser Position aus der Dämpfungshülse 12 herausragende Ende des Führungs¬ bolzens 6 vollständig abdeckt.
Bei der Montage wird wie folgt vorgegangen. Es wird zunächst die Dämpfungshülse 12 in das Bremsgehäuse 2 eingesetzt. An¬ schließend wird die Hülse 20 in die Dämpfungshülse einge¬ setzt und der Führungsbolzen wird in die Dämpfungshülse ein¬ geführt, bis er mit der Hülse 20 bündig abschließt. Bei der Montage der Bremse wird der Führungsbolzen am Achsschenkel des Fahrzeugs verschraubt. Danach kann die Hülse 20 entfernt werden und ein Schutzstopfen 24 wird zum Verschluß der Dämp¬ fungshülse 12 eingesetzt.
Bezugszeichenliste
2 Bremsgehäuse
4 Bohrung
6 Führungsbolzen
8 Gewindeabschnitt
10 Gleitabschnitt
12 Dämpfungshülse
14 Rippe
16 Erweiterung
18 Rippe 0 Hülse 2 Absatz 4 Schutzstopfen
Next Patent: METHOD OF BONDING A BRAKE LINING TO A BRAKE LINING CARRIER