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Patent Searching and Data


Title:
DISPENSER FOR WAFER POCKETS CONTAINING WAFERS AND WAFER POCKET ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/076831
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to ensure a safe absorption of medicaments in the form of wafers, the easy removal of the medicaments from a dispenser and the easy refill of a dispenser (1). To this end, the dispenser (1) and a wafer pocket assembly (100) that can be inserted into the dispenser (1) are proposed. The wafers are packed into wafer pockets (20). The dispenser (1) according to the invention contains the wafer pockets (20). The dispenser (1) comprises a storage chamber (9), at least one holding element (19) and at least one discharge opening (5) for in each case one wafer pocket (20), wherein the wafer pocket (20) can be discharged from the dispenser (1) in a direction of discharge A. According to the invention, the at least one wafer pocket (20) comprises in each case one wafer region (21) containing the wafer and at least one remaining region (24) of the at least one wafer pocket (20), which remains in the dispenser (1) when the wafer region (21) is removed. The wafer region (21) is at least in some sections connected to the at least one remaining region (24) via at least one given separation line (28.1, 28.2) which has at least in some sections a component of extension (29) parallel to the direction of discharge A.

Inventors:
REICHARDT KATHRIN (DE)
GOLLIN KIRSTEN (DE)
FILLER SVEN (DE)
KARLA UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/070462
Publication Date:
June 30, 2011
Filing Date:
December 22, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BAYER SCHERING PHARMA AG (DE)
REICHARDT KATHRIN (DE)
GOLLIN KIRSTEN (DE)
FILLER SVEN (DE)
KARLA UWE (DE)
International Classes:
A61J7/00; A61J1/03
Domestic Patent References:
WO2006051406A22006-05-18
Foreign References:
US20060157374A12006-07-20
US6708826B12004-03-23
DE102006022198A12007-11-22
DE102006041921A12008-03-27
DE102004047447B42008-01-03
DE10159746A12003-06-26
DE102006022198B42008-08-21
DE102008014533A12009-09-17
Attorney, Agent or Firm:
BAYER SCHERING PHARMA AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Spender (1 ) mit mindestens einer einen Wafer enthaltenden Wafertasche (20), wobei der Spender (1 ) einen Vorratsraum (9), mindestens ein Halteelement (19) für die mindestens eine Wafertasche (20) und mindestens eine Ausgabeöffnung (5) für jeweils eine Wafertasche (20), durch die die Wafertasche (20) in einer Ausgaberichtung (A) aus dem Spender (1 ) ausgegeben werden kann, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Wafertasche (20) jeweils einen den Wafer enthaltenden Waferbereich (21 ) und jeweils mindestens einen beim Ausgeben des Waferbereiches (21 ) im Spender (1 ) verbleibenden Restbereich (24, 24.1 , 24.2) der mindestens einen Wafertasche (20) aufweist und dass der Waferbereich (21 ) mit dem mindestens einen Restbereich (24, 24.1 , 24.2) zumindest abschnittsweise jeweils über mindestens eine Solltrennlinie verbunden ist, die zumindest abschnittsweise eine Erstreckungskomponente (29) parallel zur Ausgaberichtung (A) hat.

2. Spender (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei Solltrennlinien vorhanden sind und dass die Solltrennlinien Perforationsabschnitte sind.

3. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Solltrennlinie parallel zur Ausgaberichtung (A) verläuft.

4. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waferbereich (21 ) abschnittsweise über die mindestens eine Solltrennlinie und zusätzlich über mindestens einen Einschnitt in der Wafertasche (20) an den mindestens einen Restbereich (24, 24.1 , 24.2) angrenzt.

5. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (19) mindestens einen durch Öffnungen in den Waferta- schen (20) hindurch greifenden Halteniet zur Halterung der mindestens einen Wafertasche (20) in dem mindestens einen Halteelement (19) aufweist.

6. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (19) in dem Spender (1 ) lösbar befestigt ist.

7. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Solltrennlinie durch jeweils einen Steg (25.1 , 25.2) zwischen dem Wafer- bereich (21 ) und dem mindestens einen Restbereich (24.1 , 24.2) gebildet ist.

8. Spender (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (19) mindestens eine jeweils einen Aufnahmeraum (14.1 , 14.2) für einen jeweiligen Restbereich (24.1 , 24.2) der Wafertaschen (20) bildende und von dem Vorratsraum (9) trennende Wand (15.1 , 15.3; 15.2, 15.4) aufweist, wobei sich in der Wand (15.1 , 15.3; 15.2, 15.4) jeweils mindestens eine Verbindungsöffnung (18.1 , 18.2) zum Vorratsraum (9) befindet, durch die sich die mindestens eine Wafertasche (20) in den mindestens einen Aufnahmeraum (14.1 , 14.2) hinein erstrecken kann, wobei sich der Steg (25.1 , 25.2) im Bereich der Verbindungsöffnung (18.1 , 18.2) befindet.

9. Spender (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (15.1 , 15.3; 15.2, 15.4) so ausgebildet ist, dass sich der Waferbereich (21 ) bei Ausübung einer Zugkraft auf die Wafertasche (20) in der Ausgaberichtung (A) von dem sich in dem mindestens einen Aufnahmeraum (14.1 , 14.2) befindenden Restbereich (24.1 , 24.2) löst.

10. Spender (1 ) nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (15.3, 15.4) als Kerbwerkzeug zur Abtrennung des Restbereichs (24.1 , 24.2) von dem Waferbereich (21 ) ausgebildet ist.

1 1 . Spender (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (15.3, 15.4) eine entgegen der Ausgaberichtung (A) wirkende Kerbkante (16.1 , 16.2) aufweist.

12. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (19) im Spender (1 ) an einer zur Ausgabeöffnung (5) für die Wafertaschen (20) gegenüber liegenden Seite des Spenders (1 ) angeordnet ist.

13. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Vorratsraum (9) eine Anlaufschräge (6) für eine auszugebende Wafertasche (20) befindet, so dass die auszugebende Wafertasche (20) durch die Ausgabeöffnung (5) hindurch geleitet wird.

14. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Hauptaußenfläche des Spenders (1 ) eine das manuelle Vorschieben einer obersten Wafertasche (20) erlaubende Grifföffnung (4) eingebracht ist.

15. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeöffnung in Form eines Ausgabeschlitzes (5) ausgebildet ist.

16. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigefläche (8) angrenzend an die Ausgabeöffnung (5) vorgesehen ist, auf die Zeitmaßdaten aufbringbar sind.

17. Spender (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wafertaschen (20) in dem Spender (1 ) in einem Stapel enthalten sind und jeweils eine Markierung in einem von mehreren nebeneinander in einem Bereich angrenzend an einem Markierungsrand (8) auf der Wafertasche (20) angeordneten Markierungsabschnitten aufweisen, wobei die jeweiligen Markierungen innerhalb des Stapels schrittweise von einer Wafertasche (20) zur nächsten Wafertasche (20) in aufeinander folgenden Markierungsabschnitten angeordnet sind.

18. Spender (1 ) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsabschnitte mit Feldern für die Zeitmaßdaten auf der Anzeigefläche (8) fluchten.

19. Wafertaschenheft (100), umfassend mindestens zwei miteinander verbundene Wafertaschen (20) in einem Stapel, die jeweils einen einen Wafer enthaltenden Waferbereich (21 ) und jeweils mindestens einen beim Ausgeben des Waferbereiches (21 ) im Spender (1 ) verbleibenden Restbereich (24, 24.1 , 24.2) aufweisen, wobei die Wafertaschen (20) mittels mindestens eines Halteelements (19) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Waferbereich (21 ) mit dem mindestens einen Restbereich (24, 24.1 , 24.2) zumindest abschnittsweise jeweils über mindestens eine Solltrennlinie verbunden ist, die zumindest abschnittsweise eine Erstreckungskomponente (29) parallel zur Ausgaberichtung (A) hat.

20. Wafertaschenheft (100) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Solltrennlinien vorhanden sind und dass die Solltrennlinien Perforationsabschnitte sind.

21 . Wafertaschenheft (100) nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Solltrennlinie parallel zur Ausgaberichtung (A) verläuft.

22. Wafertaschenheft (100) nach einem der Ansprüche 19 - 21 , dadurch gekennzeichnet, dass der Waferbereich (21 ) abschnittsweise über die mindestens eine Solltrennlinie und zusätzlich über mindestens einen Einschnitt (27) in der Wafertasche (20) an den mindestens einen Restbereich (24, 24.1 , 24.2) angrenzt.

23. Wafertaschenheft (100) nach einem der Ansprüche 19 - 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Wafertaschen (20) Öffnungen aufweisen, durch die zum Zusammenfassen der Wafertaschen (20) zu dem Stapel mittels des mindestens einen Halteelements (19) ein Halteniet des Halteelements (19) hindurch greifen kann.

24. Wafertaschenheft (100) nach einem der Ansprüche 19 - 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Wafertaschen (20) jeweils eine Markierung in einem von mehreren nebeneinander in einem Bereich angrenzend an einen Markierungsrand (8) auf der Wafertasche (20) angeordneten Markierungsabschnitten aufweisen, wobei die jeweiligen Markierungen innerhalb des Stapels schrittweise von einer Wafertasche (20) zur nächsten Wafertasche (20) in aufeinander folgenden Markierungsabschnitten angeordnet sind.

25. Verwendung des Spenders (1 ) nach einem der Ansprüche 1 - 18 zur Aufbewahrung und Bereitstellung von für die Kontrazeption oder Hormonersatztherapie dienenden Arzneimitte Iwafern.

Description:
Spender für Wafer enthaltende Wafertaschen und Wafertaschenheft Beschreibung:

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spender für Wafer enthaltende Wafertaschen und ein Heft aus derartigen Wafertaschen. Derartige Spender werden beispielsweise für die Bereitstellung von Arzneimitteln und Süßigkeiten in Waferform verwendet, insbesondere für Hormonarzneimittel und ganz besonders für die Kontrazeption oder für die Hormonersatztherapie, für Analgetika oder Nikotin enthaltende Darreichungsformen.

Stand der Technik

Arzneimittel oder Süßigkeiten in Waferform werden herkömmlich in einer Primärverpackung bereitgestellt, in der die Wafer zwischen zwei Siegelfolien, insbesondere einer Trägerfolie und einer Deckfolie bzw. einer Ober- und einer Unterfolie, durch Versiegeln oder Verschweißen nach außen hin feuchtigkeits- und luftdicht eingeschlossen sind und aufbewahrt werden können. Die Wafer werden diesen Primärverpackungen durch Aufreißen der Siegelfolien entnommen und appliziert, meist über die Mundhöhle. Hierzu werden die Siegelfolien entweder voneinander gelöst, oder sie werden zerrissen, so dass der Wafer entnommen werden kann.

Eine derartige Verpackung für wirkstoffhaltige Filme ist in DE 10 2006 041 921 A1 angegeben. Diese Verpackung weist eine Trägerschicht und eine mit dieser lösbar verbundene Deckschicht auf. In der speziellen Ausgestaltung der Verpackung, die dieser Druckschrift zu entnehmen ist, weist die Verpackung ferner in einer paarweisen Anordnung zwei gegenüberliegende, durch einen Steg voneinander getrennte Flächenbereiche auf, innerhalb welcher die Deckschicht nicht mit der Trägerschicht verbunden ist, wodurch zwei voneinander getrennte, allseitig umschlossene Räume zur paarweisen Aufnahme der genannten Filme gebildet werden. Außerdem ist innerhalb des genannten Steges ein weiterer Flächenbereich vorhanden, in welchem die Trägerschicht nicht mit der Deckschicht verbunden ist, wodurch ein allseitig umschlossener Hohlraum gebildet wird. Innerhalb des Steges ist schließlich eine Perforationslinie vorhanden. Der weitere Flächenbereich innerhalb des Steges der Doppelverpackung bildet eine Aufreißhilfe, so dass die hierfür benötigte Fläche relativ zu den Flächenbereichen, welche für die Unterbringung des Verpackungsgutes bestimmt sind, verringert ist. Die Perforationslinie innerhalb des weiteren Flächenbereiches verläuft in Richtung auf diesen Flächenbereich. Durch Einreißen der Träger- und der Deckschicht an der Perforationslinie und anschließendes Weiterreißen wird der erwähnte weitere Flächenbereich annähernd in zwei Hälften zerteilt. Durch das Durchtrennen der beiden Schichten der Verpackung entstehen freie Kanten, die als Aufreißhilfe dienen können, so dass eine Aufreißhilfe erzeugt wird.

Eine andere Ausführungsform zur Verpackung eines Wafers ist in DE 10 2004 047 447 B4 offenbart. Die dort beschriebene Verpackung weist einen ersten Flächenbereich für den Wafer auf, der in diesem Flächenbereich von einer Trägerfolie und einer Deckfolie durch Versiegeln oder Einschweißen allseitig eingeschlossen ist. Die Verpackung weist einen zweiten Flächenbereich auf, in welchem die Trägerschicht nicht mit der Deckfolie verbunden ist. Ferner ist eine Perforationslinie vorhanden, die zumindest teilweise innerhalb des zweiten Flächenbereichs verläuft, wobei die Perforation sowohl in der Trägerschicht als auch in der Deckschicht angebracht ist. Das Durchtrennen der Perforation bewirkt, dass eine freie Kante der Deckschicht erzeugt wird, die als Anfasshilfe dient und das manuelle Ablösen der Deckschicht von der Trägerschicht ermöglicht.

Diese Primärverpackungen können weiterhin in einer Sekundärverpackung angeboten und zum Gebrauch bereitgestellt werden:

Beispielsweise ist in DE 101 59 746 A1 eine Spendevorrichtung zum Aufbewahren und Bereitstellen von gestapelten mit Wafern befüllten Folientaschen beschrieben. Die Folientaschen sind durch eine flächenmäßig größere Trägerfolie und eine kleinere Deckfolie gebildet, so dass die Trägerfolie über die Deckfolie an einer Seite übersteht. Die Spendevorrichtung umfasst ein mindestens einfach geteiltes Gehäuse, an dessen seitlichen Innenseiten die Seitenkanten der gestapelten Folientaschen anliegen, während an einer vorderen Innenseite diejenige Kante der Trägerfolie anliegt, die über die Kante der dazugehörenden Deckfolie übersteht. Die Folientaschen werden federbelastet gegen die obere Innenseite des Gehäuses gepresst. Der vordere, obere Bereich des Gehäuses hat zwei Schlitze für das Auswerfen der Folientaschenteile und der Wafer. Zwischen den Schlitzen ist ein Messer angeordnet, an dem die oberste Trägerfolie räumlich vor der Vorderkante der Deckfolie anliegt. Auf der obersten Folientasche liegt ferner ein rotierbares Transportelement auf, mit dem die oberste Folientasche aus der Spendevorrichtung herausgefördert werden kann. Das Messer trennt beim Herausfördern die Trägerfolie von der Deckfolie, wobei der Wafer an der Deckfolie anhaftet. Diese beiden Folien werden durch die beiden Schlitze getrennt ausgegeben.

Ferner ist in DE 10 2006 022 198 B4 eine Beutel-Sammelpackung offenbart. Diese Sammelpackung enthält mindestens einen Siegelbeutel für einen wirkstoffhaltigen Wafer, wobei jeder Wafer in einem verschlossenen Siegelbeutel versiegelt gelagert ist. Die Siegelbeutel sind in der Sammelpackung aufgestapelt und mittels Solltrennfugen lösbar befestigt. Jeder Siegelbeutel besitzt eine Solltrennnaht, die einen Aufreißbereich begrenzt. Das Griffstück ist mit dem Aufreißbereich verbunden. Durch Ziehen am Griffstück wird der Aufreißbereich geöffnet, und das wirkstoffhaltige Produkt wird freigelegt. Durch weiteres Ziehen am Griffstück wird die Solltrennfuge getrennt. Die einzelnen Siegelbeutel sind im gestapelten Zustand in der Sammelpackung mittels zweier Bolzen, die die Beutel in zwei Durchgangsbohrungen durchdringen, oder auf andere Art und Weise kraft- oder formschlüssig arretiert. Die Sammelpackung kann beispielsweise eine quaderförmige Schachtel mit einem aufklappbaren, aufschiebbaren oder abnehmbaren Deckel sein.

Die vorstehend beschriebenen Primär- und Sekundärverpackungen für Wafer sind aufwändig und daher nur unter relativ großem Aufwand herstellbar. Weiterhin nachteilig ist, dass die Wa- fertaschen in die Sekundärverpackung entweder einzeln eingelegt (DE 101 59 746 A1 ) oder mit der Sekundärverpackung fest verbunden sind (DE 10 2006 022 198 B4). Dies erfordert entweder - im ersteren Falle - eine Einzelbefüllung der Sekundärverpackung mit Wafertaschen durch den Nutzer oder einen Hersteller oder - im anderen Falle - eine Abgabe der vom Hersteller bereits mit Wafertaschen befüllten Sekundärverpackungen. Dadurch ist es nötig, dass der Nutzer die entleerte Sekundärverpackung entweder wegwirft oder an den Hersteller zur erneuten Befüllung zurückgibt. Allerdings ist eine Befüllung der Sekundärverpackung mit Wafertaschen durch einen Nutzer dann problematisch, wenn die Wafertaschen in einer bestimmten Reihenfolge in die Sekundärverpackung eingefüllt werden müssen, um beispielsweise ein vorgegebenes Einnahmeregime einhalten zu können. Denn in diesem Falle können sich beim Befüllen Fehler ergeben, die dann die stringente Befolgung der Einnahme der Wafer in der angegebenen Reihenfolge beeinträchtigt. Für den Fall, dass die Wafertaschen in der Sekundärverpackung befestigt sind, kann zwar das vorgenannte Problem gelöst werden. Jedoch ist es nicht wünschenswert, eine Sekundärverpackung nach dem Aufbrauchen der Wafertaschen wegzuwerfen, da damit unnötiger Müll erzeugt würde und zudem jedes Mal eine neue Sekundärverpackung bereitgestellt werden müsste. Die alternative Möglichkeit, die Sekundärverpackung zur Neubefüllung an den Hersteller zurückzugeben, ist ebenfalls nachteilig, da dies einen erheblichen logistischen Aufwand erfordern würde.

Von daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine genau vorbestimmte Reihenfolge der Taschen in der Sekundärverpackung mit herkömmlichen Lösungen zur Bereitstellung von Wafertaschen in einer Sekundärverpackung mit geringem logistischem und Materialaufwand gewährleisten zu können, wobei sichergestellt sein soll, dass ein Einnahmeregime stringent eingehalten werden kann. Ferner sollen die Wafertaschen aus der Sekundärverpackung leicht entnehmbar sein.

Zusammenfassung der Erfindung

Diese Aufgaben werden durch den Spender für Wafer enthaltende Wafertaschen gemäß Patentanspruch 1 , das Wafertaschenheft, das mindestens zwei miteinander verbundene Wafertaschen in einem Stapel umfasst, gemäß Patentanspruch 19 sowie die Verwendung des Spenders nach Patentanspruch 25 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Soweit nachfolgend bestimmte Elemente lediglich im Singular genannt werden, beispielsweise ein Halteelement, ein Aufnahmeraum, ein Waferbereich einer Wafertasche, ein Restbereich einer Wafertasche, eine Solltrennlinie einer Wafertasche, ein Perforationsabschnitt einer Wafertasche, ein Einschnitt in einer Wafertasche oder eine Ausgabeöffnung, so ist damit zusätzlich auch jeweils der Plural gemeint, das heißt eine Mehrzahl beispielsweise von Halteelementen, Aufnahmeräumen, Waferbereichen einer Wafertasche, Restbereichen einer Wafertasche, Solltrennlinien einer Wafertasche, Perforationsabschnitten einer Wafertasche, Einschnitten in einer Wafertasche oder Ausgabeöffnungen, sofern nicht ausdrücklich etwas Anderes angegeben ist.

Der erfindungsgemäße Spender für Wafer enthaltende Wafertaschen weist einen Vorratsraum, mindestens ein Halteelement für mindestens eine Wafertasche und mindestens eine Ausgabeöffnung für jeweils eine Wafertasche, durch die die Wafertasche in einer Ausgaberichtung aus dem Spender ausgegeben werden kann, auf. In erfindungsgemäßer Art und Weise weist die mindestens eine Wafertasche jeweils einen den Wafer enthaltenden Waferbereich und jeweils mindestens einen beim Ausgeben des Waferbereiches im Spender verbleibenden Restbereich der mindestens einen Wafertasche auf. Ferner ist der Waferbereich mit dem mindestens einen Restbereich zumindest abschnittsweise jeweils über mindestens eine Solltrennlinie verbunden, die zumindest abschnittsweise eine Erstreckungskomponente parallel zur Ausgaberichtung der Wafertaschen aus dem Spender hat.

Auf diese Art und Weise können die Wafertaschen in dem Spender stapelweise miteinander verbunden und in dem Spender untergebracht, sowie zur Ausgabe in der Ausgaberichtung einfach von dem Stapel durch Abreißen abgelöst werden. Nach dem Verbrauch der Wafertaschen kann ein neuer Stapel in den Spender eingesetzt werden, indem das Halteelement mit den verbliebenen Restbereichen manuell entfernt wird und ein neues Halteelement mit Waferta- schenstapel eingesetzt werden kann. . Indem der Waferbereich mit dem Restbereich, der nach der Ausgabe des Waferbereiches im Spender verbleibt, über eine Solltrennlinie verbunden ist, die zumindest abschnittsweise eine Erstreckungskomponente parallel zur Ausgaberichtung der Wafertaschen aus dem Spender hat, wird die Entnahme einer Wafertasche aus dem Spender sehr vereinfacht, denn durch die Zugkraft in der Ausgaberichtung kann der Waferbereich dadurch leicht von dem mindestens einen Restbereich abgetrennt werden. Dadurch wird die Bedienung erleichtert.

Die Erstreckungskomponente der Solltrennlinie, die parallel zur Ausgaberichtung der Wafertaschen aus dem Spender verläuft, ist der Richtungsanteil der Solltrennlinie - zumindest eines Abschnittes der Solltrennlinie -, der sich durch eine orthogonale Zerlegung der Richtung der Solltrennlinie in eine Richtung parallel zur Ausgaberichtung und in eine Richtung senkrecht dazu ergibt. Wenn also die Solltrennlinie in einem Winkel > 0° und < 90° zur Ausgaberichtung verläuft, so hat die Solltrennlinie sowohl eine Erstreckungskomponente, die parallel zur Ausgaberichtung verläuft, als auch eine Erstreckungskomponente, die senkrecht oder diagonal dazu verläuft. Beträgt der Winkel zwischen der Solltrennlinie und der Ausgaberichtung 0°, hat die Solltrennlinie ausschließlich eine Erstreckungskomponente parallel zur Ausgaberichtung. In diesem Falle ist der Betrag der Erstreckungskomponente ebenso groß wie die Länge der Solltrennlinie. Würde der Winkel zwischen der Solltrennlinie und der Ausgaberichtung 90° betragen, so hätte die Solltrennlinie ausschließlich eine Erstreckungskomponente senkrecht zur Ausgaberichtung, aber keine Erstreckungskomponente parallel zur Ausgaberichtung. Letzterer Fall ist daher nicht erfindungsgemäß. Der Winkel der Solltrennlinie zur Ausgaberichtung beträgt vorzugsweise 0° ' , d.h. die Solltrennlinie verläuft parallel zur Ausgaberichtung. Falls der Winkel nicht 0° beträgt sondern < 0° ist, soll er zumindest abschnittsweise beispielsweise kleiner als 75° und bevorzugt kleiner oder gleich 45° sein. Indem die Solltrennlinie zwischen dem Waferbereich und dem mindestens einen Restbereich eine Erstreckungskomponente parallel zur Ausgaberichtung hat, kann der Waferbereich einer Wafertasche bei Ausübung einer Zugkraft auf die Wafertasche in der Ausgaberichtung von dem mindestens einen Restbereich der Wafertasche leicht gelöst werden. Damit wird eine leichte Entnahme einer Wafertasche aus dem Spender ermöglicht. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Waferbereich mit dem mindestens einen Restbereich ausschließlich über mindestens eine Solltrennlinie verbunden ist, die jeweils eine Erstreckungskomponente parallel zur Ausgaberichtung hat. In diesem Falle gibt es keine Solltrennlinie zwischen dem Waferbereich und den Restbereichen, die zumindest abschnittsweise überhaupt keine Richtungskomponente parallel zur Ausgaberichtung hat.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Solltrennlinien vorhanden, wobei die Solltrennlinien Perforationsabschnitte sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft die mindestens eine Solltrennlinie parallel zur Ausgaberichtung.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung grenzt der Waferbereich abschnittsweise über die mindestens eine Solltrennlinie und zusätzlich über mindestens einen Einschnitt in der Wafertasche an den mindestens einen Restbereich an.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das mindestens eine Halteelement mindestens einen durch Öffnungen in den Wafertaschen hindurch greifenden Halteniet zur Halterung der mindestens einen Wafertasche in dem mindestens einen Halteelement auf.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das die mindestens eine Wafertasche haltende Halteelement in dem Spender lösbar befestigt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Solltrennlinie durch jeweils einen Steg zwischen dem Waferbereich und dem mindestens einen Restbereich gebildet.

Besonders bevorzugt ist es in letzterem Falle, wenn das mindestens eine Halteelement mindestens eine jeweils einen Aufnahmeraum für einen jeweiligen Restbereich der Wafertaschen bil- dende und von dem Vorratsraum trennende Wand aufweist und sich in jeder der Wände jeweils mindestens eine Verbindungsöffnung zum Vorratsraum befindet, durch die sich die mindestens eine Wafertasche in den mindestens einen Aufnahmeraum hinein erstrecken kann, wobei sich der Steg im Bereich der Verbindungsöffnung befindet.

Das erfindungsgemäße Wafertaschen heft umfasst mindestens zwei, vorzugsweise 28 bzw. 30, miteinander verbundene Wafertaschen in einem Stapel. Die Halterung der Wafertaschen in dem Halteelement wird in letzterer alternativer Ausführungsform der Erfindung dadurch bewerkstelligt, dass jeweils ein Restbereich einer Wafertasche in mindestens einen Aufnahmeraum des Halteelements hineinreicht und dort insbesondere formschlüssig gehalten wird. Bevorzugter Weise weist das mindestens eine Halteelement jeweils eine einen Aufnahmeraum für einen jeweiligen Restbereich der Wafertaschen bildende Wand auf, wobei sich in der Wand jeweils mindestens eine Verbindungsöffnung befindet, durch die sich die Wafertaschen in den jeweiligen Aufnahmeraum hinein erstrecken können. Die jeweiligen Restbereiche der Wafertaschen, die sich in die Aufnahmeräume erstrecken, sind über die Verbindungsöffnungen mit dem jeweiligen Waferbereich der Wafertaschen verbunden. Im Bereich einer Verbindungsöffnung befindet sich jeweils ein Steg.

Das erfindungsgemäße Wafertaschenheft befindet sich zum Gebrauch im erfindungsgemäßen Spender. Hierzu weist der Spender mindestens eines der vorstehend genannten Halteelemente auf, mit dem die Wafertaschen im Stapel gehalten werden. Somit werden die Wafertaschen in einem Stapel im Spender gehalten. Das Halteelement mit den Wafertaschen wird im Spender untergebracht, insbesondere darin befestigt. Vorzugsweise wird das Halteelement lösbar befestigt, um das Halteelement nach dem Aufbrauchen der Wafertaschen aus dem Spender wieder entfernen zu können. Nach dem Verbrauch der Wafertaschen kann nach Entfernen des alten Wafertaschenstapels ein neuer Wafertaschenstapel über dessen Halteelement im Spender befestigt werden.

Dadurch dass ein über ein Halteelement in sich gebundenes Heft von Wafertaschen in den Spender eingebracht und dort befestigt werden kann, kann das Wafertaschenheft unabhängig vom Spender gehandhabt werden, insbesondere hergestellt, gelagert, gehandelt und an einen Nutzer / eine Nutzerin abgegeben werden. Der Nutzer / die Nutzerin kann dieses Heft schließlich separat handhaben, beispielsweise selbständig in einen Spender einsetzen oder einfach zunächst lagern, bevor er / sie das Heft verwenden will. Eine beim Herstellungsprozess in einem derartigen Heft festgelegte Reihenfolge von Wafertaschen wird daher bei jedem Handha- bungsvorgang beibehalten. Einzelne Wafertaschen können somit nicht miteinander vertauscht werden. Daher kann auch dann ein vorgegebenes Einnahmeregime beispielsweise mit unterschiedlich markierten Wafertaschen von einem Nutzer / einer Nutzerin ohne weiteres eingehalten werden, ohne dass es wegen unsachgemäßer Handhabung durch den Nutzer / die Nutzerin oder auch auf dem Weg zu ihm / ihr zu einer Veränderung der während der Herstellung des Wafertaschenstapels einmal eingestellten Reihenfolge kommt. Außerdem sind über die verbleibenden Restbereiche der Wafertaschen jederzeit das Vorhandensein und die Reihenfolge der Wafertaschen im Wafertaschenstapel im Bedarfsfall nachweisbar.

Weiterhin bietet die Erfindung auch den Vorteil, dass der Nutzer / die Nutzerin den Wafertaschenstapel nicht bereits zusammen mit dem Spender und in diesem montiert beziehen muss. Vielmehr reicht es aus, dass sich der Nutzer / die Nutzerin den Wafertaschenstapel, in dem die Wafertaschen miteinander verbunden sind, separat beschafft. Durch die Verbindung der Wafertaschen in dem Stapel wird gewährleistet, dass deren Reihenfolge auch bei der Handhabung nicht verändert wird. Folglich kann der Spender mehrfach verwendet werden, d.h. der Nutzer / die Nutzerin muss den Spender nach dem Verbrauch der Wafertaschen nicht wegwerfen oder an den Hersteller zurückgeben. Letzteres würde einen größeren logistischen Aufwand darstellen.

Typischerweise besteht eine Wafertasche aus einer Trägerfolie und einer Deckfolie oder auch aus einer Unterfolie und einer Oberfolie. Die Deckfolie oder Oberfolie kann über eine entlang den Seitenrändern der Deckfolie oder Oberfolie verlaufende vorzugsweise streifenförmige Verbindung mit der Trägerfolie oder Unterfolie verbunden, beispielsweise verklebt oder verschweißt, sein oder umgekehrt. Ferner können die Trägerfolie oder Unterfolie und die Deckfolie oder Oberfolie in einer besonders bevorzugten Ausführungsform an jeweils mindestens einem Seitenrand jeweils überstehende Laschen aufweisen, die nicht miteinander verbunden sind. Damit wird ein Auseinanderziehen und damit Öffnen der Wafertaschen zur Entnahme des darin enthaltenen Wafers wesentlich vereinfacht, weil die beiden Folien leicht gegriffen werden können. Ein Wafer ist zwischen der Trägerfolie oder Oberfolie und der Deckfolie oder Unterfolie innerhalb eines durch die Verbindung gebildeten Bereichs vorzugsweise luft- und feuchtigkeitsdicht eingeschlossen. Die Folientaschen können aufgrund ihres Aufbaus oder nur im Bereich des Wafers durch diesen bedingt eine kleine Erhebung aufweisen. Vorzugsweise kann der erfindungsgemäße Spender zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Arzneimittelwafern verwendet werden, für die ein stringentes Einnahmeregime wünschenswert bzw. gefordert ist..

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Der erfindungsgemäße Spender umfasst typischerweise ein Basisteil und ein Deckelteil. Diese beiden Teile können insbesondere jeweils in Form von Halbschalen ausgebildet sein und durch Verbinden den Vorratsraum bilden. Die beiden Teile können insbesondere reib-, kraft- oder formschlüssig miteinander verbindbar sein. Beispielsweise kann das Deckelteil auf das Basisteil aufgesteckt werden und mit diesem verrasten. Zwar sollten beide Teile beim Gebrauch fest miteinander verbunden bleiben, um zu vermeiden, dass ein darin befindlicher Wafertaschenstapel wieder heraus fällt. Allerdings sollte das Deckelteil von dem Basisteil auch leicht wieder abnehmbar (lösbar) sein, um erneut einen Wafertaschenstapel mit Halteelement in den Spender einsetzen zu können. Die beiden Teile sind vorzugsweise so geformt, dass der Spender eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweist, wobei die exakte Formgebung nach ergonomischen oder gestalterischen Gesichtspunkten, das heißt beispielsweise mit einer seitlichen Griffmulde oder Griffriffelungen oder anderen Strukturierungen und/oder abgerundeten und/oder abgeschrägten Kanten und Ecken, beeinflusst sein kann.

Bei der Benutzung des Spenders enthält dieser einen Stapel von Wafer enthaltenden Waferta- schen. Dieser Stapel wird von dem mindestens einen Halteelement zusammengehalten. Die Einheit aus dem Halteelement und dem vom Halteelement gehaltenen Wafertaschenstapel, wobei das Halteelement vorzugsweise gegen unbefugtes oder unabsichtliches Entnehmen der Wafertaschen oder Restbereiche versiegelt ist, beispielsweise mit einem fest reib-, kraft- oder formschlüssig, verbundenen Haltebausteindeckel, kann in dem Spender insbesondere lösbar befestigt sein, um diese Einheit leicht einsetzen zu können und das Halteelement nach dem Aufbrauchen der Wafertaschen wieder leicht entfernen zu können. Hierzu können geeignete, dem Fachmann bekannte Schnappverbindungen oder beispielsweise auch ein Klettverschluss oder etwa auch lediglich ein Fach, in das das Halteelement eingelegt wird, verwendet werden. Alternativ kann auch eine reibschlüssige Verbindung durch Einpressen des Haltelements beispielsweise in eine Vertiefung oder ein Fach in den Spender vorgesehen sein. Jedenfalls ist an der Innenseite des Spenders im Bedarfsfall eine geeignete Vorrichtung zum lösbaren Halten des Halteelements vorgesehen. Vorzugsweise wird das Halteelement, das den Wafertaschenstapel hält, so in den Spender eingesetzt, dass die Wafertaschen von dem Halteelement einzeln gelöst werden können. Hierzu wird besonders bevorzugt eine Anordnung gewählt, in der eine oberste Wafertasche parallel zu ihrer Haupterstreckungsrichtung aus dem Halteelement herausgelöst, beispielsweise abgerissen, werden kann. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Halteelement daher insbesondere in einem Randbereich des Spenders an dessen Innenseite angebracht, so dass die Wafertaschen durch seitliches Abziehen vom Halteelement abgelöst und nacheinander aus dem Spender entnommen werden können. Die Richtung, in der eine Wafertasche durch Abreißen vom Stapel abgelöst wird, ist mit der Richtung, in der die Wafertasche aus dem Spender ausgegeben wird, vorzugsweise gleich. Daher kann in dem Spender eine Ausgaberichtung definiert werden, in der die Wafertaschen aus dem Spender ausgegeben werden.

In der ersten besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Wafertaschen eine Öffnung auf, durch die mindestens ein Halteniet des Halteelements hindurch greifen kann, so dass die Wafertaschen von dem Halteelement gehalten werden. Dadurch ergibt sich der fest verbundene Stapel von Wafertaschen. Diese Öffnung kann kreisrund ausgebildet sein oder auch lang gestreckt. Jedenfalls ist deren Form vorzugsweise durch den Querschnitt des mindestens einen Halteniets vorgegeben derart, dass die Wafertaschen auf dem mindestens einen Halteniet zwar fest gehalten, aber in vertikaler Richtung darauf leicht gleiten können. Ferner kann das Halteelement Klemmelemente aufweisen, die von oben oder von unten auf den Stapel der Wafertaschen, d.h. auf den Stapel der Restbereiche der Wafertaschen, drücken und die sich in dem Halteelement befinden oder die Bestandteile des Halteelements sind. Auf diese Weise wird ein Herausrutschen der Restbereiche aus dem Halteelement zuverlässig verhindert.

Es können vorzugsweise zwei Solltrennlinien vorgesehen sein, über die der Waferbereich mit dem mindestens einen Restbereich verbunden ist. Ansonsten können Einschnitte in der Wafertasche vorgesehen sein, über die der Waferbereich und die Restbereiche aneinander angrenzen. Ein Teil der Begrenzung des Waferbereiches auf der Seite der Restbereiche kann auch von der mindestens einen Öffnung gebildet sein, durch die der mindestens eine Halteniet hindurch greift. Von daher sind der Waferbereich und der mindestens eine Restbereich in dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ausschließlich über die zwei Solltrennlinien verbunden. Diese können leicht aufgetrennt werden.

In der alternativen Ausführungsform kann die den mindestens einen Aufnahmeraum von dem Vorratsraum trennende Wand insbesondere so ausgebildet sein, dass sich der Waferbereich einer Wafertasche bei Ausübung einer Zugkraft auf die Wafertasche in der Ausgaberichtung der Wafertasche aus dem Spender von dem sich in den mindestens einen Aufnahmeraum hinein erstreckten Restbereich der Wafertasche löst. Damit wird eine leichte Entnahme einer Wafertasche aus dem Spender ermöglicht.

Hierzu sind die Verbindungsöffnungen zwischen den jeweiligen Aufnahmeräumen und dem Vorratsraum im Spender so gestaltet, dass sich der Waferbereich von den sich in die Aufnahmeräume erstreckenden Restbereichen leicht abtrennen lässt. Diese Öffnungen erstrecken sich vorzugsweise in einer Richtung, die zumindest eine Komponente parallel zu einer Ausgaberichtung für die Wafertaschen aus dem Spender hat. Die jeweiligen Erstreckungsrichtungen für die Verbindungsöffnungen sind durch die Begrenzungen an den sie begrenzenden Wänden definiert. Die Verbindungsöffnungen können insbesondere parallel zur Ausgaberichtung verlaufen oder auch in einem Winkel + 0° zur Ausgaberichtung, beispielsweise in einem Winkel zur Ausgaberichtung, der größer als 0°, bevorzugt größer als 20° und ganz besonders bevorzugt größer als 30°, ist, aber kleiner als 90°, insbesondere kleiner als 75° und ganz besonders bevorzugt kleiner oder gleich 45°, ist.

Besonders bevorzugt ist es, wenn die den mindestens einen Aufnahmeraum von dem Vorratsraum trennende Wand in Form eines Kerbwerkzeuges zur Abtrennung des sich in den mindestens einen Aufnahmeraum hinein erstreckenden Restbereiches ausgebildet ist. Durch die Kerbwirkung des Kerbwerkzeuges wird eine leichte Ablösung des Waferbereiches von dem in dem Aufnahmeraum verbleibenden Restbereich erreicht. Damit kann der Teil der Wafertasche, der den Wafer enthält, mit einer geringen Zugkraft von dem Halteelement gelöst und damit aus dem Spender entnommen werden.

Insbesondere kann die Wand eine entgegen der Ausgaberichtung der Wafertasche aus dem Spender wirkende Kerbkante aufweisen. Hierzu kann diese Wand parallel zur Ausgaberichtung der Wafertaschen angeordnet und die Kerbkante dieser Wand entgegen der Ausgaberichtung und senkrecht zu dieser ausgerichtet sein. Die Wand kann hierzu beispielsweise durch eine einseitige oder beidseitige Abschrägung zur Kante hin eine Schneide an der Kerbkante ausbilden. Durch Ausüben der Zugkraft auf die oberste Wafertasche schneidet diese Schneide in den Steg der Wafertasche, der sich im Bereich der Verbindungsöffnung in der Wand befindet und bewirkt mittels ihrer Kerbwirkung ein leichtes Einreißen der Wafertasche im Bereich ihres Steges. Die Wand verläuft vorzugsweise geradlinig parallel zur Ausgaberichtung. Alternativ kann sie auch in einem Winkel zur Ausgaberichtung verlaufen, der größer als 0°, bevorzugt größer als 20° und ganz besonders bevorzugt größer als 30°, ist, der aber kleiner als 90°, insbesondere kleiner als 75° und ganz besonders bevorzugt kleiner oder gleich 45°, ist.

In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann die den mindestens einen Aufnahmeraum von dem Vorratsraum trennende Wand im Bereich der Verbindungsöffnung mehrfach durchbrochen sein, das heißt, dass mehrere zueinander beabstandete Teilwandelemente mehrere Öffnungen zwischen sich bilden, die die in das Halteelement eingesetzten Wafertaschen in entsprechenden Durchbrechungen durchsetzen, wobei diese Durchbrechungen vorzugsweise zusammen genommen eine Perforation ergeben. Durch diese Perforation wird ebenfalls eine leichte Abtrennbarkeit des Waferbereiches von dem sich in dem Aufnahmeraum befindenden Restbereich und damit eine leichte Entnehmbarkeit der Wafertasche aus dem Spender ermöglicht.

Beispielsweise kann die Perforation wie im Falle der eine Kerbkante aufweisenden Wand vorzugsweise geradlinig parallel zur Ausgaberichtung verlaufen. Alternativ kann sie auch in einem Winkel zur Ausgaberichtung verlaufen, der größer als 0°, bevorzugt größer als 20° und ganz besonders bevorzugt größer als 30°, ist, der aber kleiner als 90°, insbesondere kleiner als 75° und ganz besonders bevorzugt kleiner oder gleich 45°, ist. Insbesondere dann, wenn die Perforation geradlinig in einem Winkel größer als 20° zur Ausgaberichtung verläuft, wird eine leichte Abtrennung und Ausgabe einer Wafertasche ermöglicht.

Die vorstehenden Ausführungsformen zur leichten Abtrennung des Hauptteils der Wafertasche von dem sich in den Aufnahmeraum erstreckenden Abschnitt können auch miteinander kombiniert werden, etwa indem jeder Wandabschnitt der die Perforation durchsetzenden Wand jeweils wieder über eine Kerbkante verfügt.

In einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung, bei der Aufnahmeräume vorgesehen sind, ist der erfindungsgemäße Spender so ausgebildet, dass darin ein Halteelement mit zwei Aufnahmeräumen für einen jeweiligen Restbereich aufgenommen werden kann. Die von den Aufnahmeräumen dieses Halteelements aufgenommenen Restbereiche können an jeweils einer Ecke der Wafertasche vorgesehen sein. Zwischen den beiden Aufnahmeräumen des Halteelements kann sich ein weiterer zum Vorratsraum hin offener Raum für die Wafertasche befinden, in den ein Zentralbereich der Wafertasche hineinragt. Dieser Zentralbereich bleibt beim Abtrennen des Waferbereiches von den sich in die Aufnahmeräume hinein erstreckenden Restbereichen vorzugsweise mit dem Hauptteil der Wafertasche verbunden und kann insbesondere als Aufreißhilfe dienen, etwa indem die Trägerfolie oder Unterfolie und die Deckfolie oder Oberfolie in diesem Bereich nicht miteinander verbunden sind. Somit kann das Halteelement, das zwei Aufnahmeräume mit jeweils einer Verbindungsöffnung sowie mit jeweils einer Wand zur Abtrennung des jeweiligen Aufnahmeraums vom Vorratsraum aufweisen, zur Aufnahme von jeweils zwei Restbereichen an benachbarten Ecken der Wafertasche vorgesehen sein.

Weiterhin besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Halteelement als in den Spender einsetzbarer Halteblock ausgebildet ist. In der ersteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Halteblock vorzugsweise eine an einer Längsseite angeordnete Außenwand und zwei an Schmalseiten angeordnete Außenwände auf, die aneinander angrenzen und auf einer Grundplatte aufsitzen. Auf der Grundplatte können ferner eine ein oder mehrere Halteniete aufsitzen. Eine Deckplatte kann nach dem Einsetzen der Wafertaschen auf den Halteniet oder die Halteniete auf die Wände aufgesetzt und dort befestigt werden, um die Wafertaschen in dem Halteblock festzuhalten. Die Deckplatte soll insbesondere verhindern, dass die Abschnitte aus den Aufnahmeräumen herausfallen oder herausgenommen werden können, so dass die Wafertaschen im Wafertaschenstapel mit dem Halteblock formschlüssig verbunden sind. Beispielsweise kann die Deckplatte reibschlüssig, vorzugsweise aber kraft-, form- oder stoffschlüssig, mit den oberen Kanten der Wände verbunden sein. Beispielsweise sind im oberen Bereich der Wände Ausnehmungen enthalten, in die Vorsprünge der Deckplatte beim Einsetzen einrasten, und/oder die Deckplatte ist mit den Wänden verschweißt oder verklebt. Vorzugsweise ist die Deckplatte mit den Wänden verschweißt, beispielsweise mit Ultraschall.

Alternativ können in der zweiten alternativen Ausführungsform insbesondere dann, wenn zwei oder mehr Aufnahmeräume vorgesehen sind, diese in einem Halteblock zusammengefasst sein. Hierzu wird eine einstückige (integrale) Einheit gebildet. Beispielsweise können die die Aufnahmeräume bildenden Wände über eine weitere Wand miteinander verbunden sein. Außerdem kann es vorteilhaft sein, dass die Wände zusätzlich über eine Grundplatte miteinander verbunden sind, auf der die Wände aufsitzen und mit der die Wände vorzugsweise stoffschlüssig verbunden sind. Die Grundplatte bildet zusammen mit den Wänden jeweils die Aufnahmeräume. Der Halteblock kann überdies eine Deckplatte aufweisen, die die Aufnahmeräume zusätzlich abschließen. Der Halteblock ist vorzugsweise zur Befestigung am Basisteil des Spenders ausgebildet, so dass der Halteblock mit den darin befestigten Wafertaschen am Basisteil befestigt bleibt, wenn der Spender durch Abnehmen des Deckelteils geöffnet wird.

Das mindestens eine Halteelement kann an einer zur Ausgabeöffnung für die Wafertaschen gegenüber liegenden Seite des Spenders angeordnet sein. Die Ausgabeöffnung kann insbesondere in Form eines Ausgabeschlitzes ausgebildet sein.

Um eine Wafertasche ohne Behinderung aus dem Spender ausgeben zu können, ist in dem Vorratsraum vorzugsweise eine Anlaufschräge für eine auszugebende Wafertasche eingebracht, die die auszugebende Wafertasche durch die Ausgabeöffnung hindurch leitet.

Um eine oberste Wafertasche aus dem Spender ausgeben zu können, kann in einer Hauptaußenfläche des Spenders, beispielsweise im Deckelteil, eine das manuelle Vorschieben der obersten Wafertasche erlaubende Grifföffnung eingebracht sein. Diese Grifföffnung ist vorzugsweise lang gestreckt und parallel zur Ausgaberichtung in die Außenfläche des Spenders eingebracht. Die oberste Wafertasche kann durch diese Grifföffnung mit einem Finger vor- und durch die Ausgabeöffnung heraus geschoben werden.

Alternativ kann eine Vorrichtung wie im Falle von DE 10 2008 014 533 A1 vorhanden sein, das heißt eine Transportwalze oder auch ein Transportrad, das sich mit der obersten Wafertasche in reibschlüssigem Kontakt befindet und diese durch manuelles Drehen aus dem Spender befördert.

Weiterhin kann an dem erfindungsgemäßen Spender eine Anzeigefläche angrenzend an die Ausgabeöffnung vorgesehen sein, auf der Zeitmaßdaten aufbringbar sind. Diese Zeitmaßdaten können beispielsweise Kalenderdaten, insbesondere Wochentagsangaben, sein. In letzterem Falle können 7 nebeneinander angeordnete Felder auf der Anzeigefläche angebracht werden, und zwar vorzugsweise parallel zum Ausgabeschlitz. Die Zeitmaßdaten können auf der Anzeigefläche beispielsweise durch Aufkleben eines die Zeitmaßdaten enthaltenden Schildes angebracht werden.

Diese Zeitmaßdaten dienen dazu, dass der Nutzer / die Nutzerin bei einer Ausgabe einer Wafertasche kontrollieren kann, ob diese Wafertasche innerhalb eines vorgeschriebenen Zeitintervalls entnommen werden soll. Um dies zu erreichen, weisen die Wafertaschen weiterhin jeweils eine Markierung in einem von mehreren nebeneinander in einem Bereich angrenzend an einen Markierungsrand auf der Wafertasche angeordneten Markierungsabschnitten auf, wobei die jeweiligen Markierungen innerhalb des Stapels schrittweise von einer Wafertasche zur nächsten Wafertasche in aufeinander folgenden Markierungsabschnitten angeordnet sind. Die Markierungsabschnitte an dem Markierungsrand sind entsprechend den Feldern der Zeitmaßdaten auf dem Spender nebeneinander und, wenn eine Wafertasche ausgegeben wird, mit diesen fluchtend angeordnet. Die Breite der Felder der Zeitmaßdaten auf der Anzeigefläche und die Breite der Markierungsabschnitte sind hierzu insbesondere gleich groß. Bei einem Einnahmeregime mit täglicher Einnahme jeweils eines Wafers, sind die Zeitmaßdaten Wochentagsangaben. Auf der Anzeigefläche befinden sich in diesem Falle 7 derartige Wochentagsangaben. In gleicher Weise befinden sich 7 Markierungsabschnitte mit jeweils einer Markierung auf jeder Wafertasche. Bei einer Ausgabe einer Wafertasche fluchtet die Markierung auf dieser Wafertasche mit einer der Wochentagsangaben, so dass der Nutzer / die Nutzerin überprüfen kann, ob die markierte Wochentagsangabe mit dem aktuellen Wochentag übereinstimmt.

Der erfindungsgemäße Spender ist vorzugsweise fälschungssicher ausgeführt. Hierzu können ein oder mehrere Sicherheitsmerkmale am Spender vorgesehen sein, die eine Überprüfung der Echtheit des Spenders erlauben, beispielsweise Aufdrucke in Mikroschrift, Hologramme, Kippbilder oder andere Sicherheitsmerkmale. In gleicher Weise können derartige Sicherheitsmerkmale auch auf den Wafertaschen vorgesehen sein, um eine Fälschung ausschließen zu können.

Die nachfolgend beschriebenen Figuren zeigen erfindungsgemäße und bevorzugte Ausführungsformen. Allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Diese dienen lediglich der Veranschaulichung der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines nach oben offenen Halteblockes mit einer separat dargestellten Deckplatte und einer Wafertasche, die in den Halteblock eingesetzt werden kann, in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 1 a zeigt eine perspektivische Ansicht einer Wafertasche in einer Variante zu der in Fig. 1 gezeigten;

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Wafertaschenheftes, das durch Montage eines Wafertaschenstapels in einem Halteblock erhalten wird, gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform; Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Wafertaschenheftes von Fig. 2 nach dem Abreißen der obersten Wafertasche;

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines nach oben offenen Halteblockes und einer Wafertasche, die in den Halteblock eingesetzt werden kann, in einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines nach oben offenen Halteblockes und einer Wafertasche, die in den Halteblock eingesetzt werden kann, in einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Wafertaschenheftes aus einem mittels eines Halteblockes zusammengehaltenen Stapel von Wafertaschen gemäß der zweiten oder der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Wafertaschenheftes aus einem mittels eines

Halteblockes zusammengehaltenen Stapel von Wafertaschen, bei dem die oberste Wafertasche aus dem Halteblock herausgetrennt worden ist, gemäß der zweiten oder der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der einen erfindungsgemäßen Spender bildenden Basis- und Deckelteile gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Spenders in gebrauchsfertigem Zustand;

Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Spenders mit einem rotierbaren Transportrad.

Gleiche Bezugsziffern in den Figuren bezeichnen jeweils gleiche Elemente.

Der in Fig. 1 gezeigte Halteblock 10 in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform um- fasst eine Grundplatte 1 1 , Seitenwände, nämlich eine linke Wand 12.1 und eine rechte Wand 12.2 sowie eine hintere Wand 12.3, und eine Deckplatte 13. Die Deckplatte 13 wird auf die Wände 12.1 , 12.2, 12.3 aufgesetzt, um den Halteblock 10 mit darin befindlichen Wafertaschen 20 zu montieren. Der Halteblock 10 wird als Halteelement für die Wafertaschen 20 eingesetzt. Der Halteblock 10 weist ferner einen Halteniet 19 auf, der auf der Grundplatte 1 aufsitzt. Die Deckelplatte 13 weist ferner Raststege 13.1 , 13.2, 13.3 auf, die bei der Montage des Halteblockes 10 in entsprechende Ausnehmungen 12.1 1 , 12.21 der Wände 12.1 , 12.2 bzw. in eine Ausnehmung 19.1 des Rastnietes 19 eingreifen und dort verrasten. Die Wafertasche 20 weist einen Waferbereich 21 und einen Restbereich 24 auf. Außerdem ist eine Öffnung 26 vorgesehen, durch die der Rastniet 19 im montierten Zustand hindurch greift, so dass die Wafertasche 20 von dem Halteblock 10 gehalten wird. Der Waferbereich 21 und der Restbereich 24 grenzen über Einschnitte 27 in der Wafertasche 20 aneinander an. Im Bereich der Einschnitte 27 sind der Waferbereich 21 und der Restbereich 24 nicht miteinander verbunden. Der Waferbereich 21 und der Restbereich 24 sind lediglich über zwei Perforationsabschnitte, nämlich einen linken Perforationsabschnitt 28.1 und einen rechten Perforationsabschnitt 28.2, miteinander verbunden. Diese beiden Perforationsabschnitte 28.1 , 28.2 erstrecken sich parallel zu einer Ausgaberichtung A der Wafertasche 20, in der der Waferbereich 21 aus dem Spender entnommen wird. Somit weisen die Perforationsabschnitte Erstreckungskomponenten (durch Linien 29 dargestellt) parallel zur Ausgaberichtung A auf.

Eine Variante der Wafertasche 20 ist in Fig. 1 a gezeigt. Diese unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten dadurch, dass die Perforationsabschnitte 28.1 , 28.2 nicht parallel zur Ausgaberichtung A verlaufen sondern in einem Winkel + 0° dazu. Die sich daraus ergebenden Erstreckungskomponenten 29 parallel zur Ausgaberichtung A sind ebenfalls angezeigt.

Weiterhin Bezug nehmend auf Fig. 1 , wird die Wafertasche 20 Montage in den Halteblock 10 eingelegt, so dass der Halteniet 19 in die Öffnung 26 der Wafertasche 20 hinein gleitet. Dadurch befindet sich der Restbereich 24 der Wafertasche in dem Halteblock 10, wahrend sich der Waferbereich 21 außerhalb des Halteblockes 10 befindet. Nach der Montage von beispielsweise 28 oder auch 30 Wafertaschen 20 in dem Halteblock 10 wird die Deckplatte 13 auf die Wände 12.1 , 12.2, 12.3 sowie den Halteniet 19 aufgesetzt und dort verrastet und/oder auch dort verschweißt, beispielsweise mittels Ultraschall.

Ein derart montiertes Wafertaschenheft 100, bestehend aus Haltebock 10 und dem Stapel aus Wafertaschen 20 ist in Fig. 2 dargestellt.

In Fig. 3 ist ferner dargestellt, dass der Waferbereich 21 ' einer obersten Wafertasche 20' aus dem Halteblock 10 heraus gerissen worden ist. Hierzu ist eine Zugkraft in der Ausgaberichtung A angewendet worden, so dass der Waferbereich 21 ' der obersten Wafertasche 20' im Bereich der zuvor noch bestehenden Perforationsabschnitte 28.1 , 28.2 von dem im Halteblock 10 verbleibenden Restbereich abgerissen ist. Der in Fig. 4 gezeigte Halteblock 10 in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist eine Grundplatte 1 1 sowie Seitenwände, nämlich linke Wände 12.1 und rechte Wände 12.2, auf. Der Halteblock 10 weist weiterhin eine Deckplatte 13 auf, die auf die Wände 12.1 , 12.2 aufgesetzt wird, sobald die Wafertaschen 20 in den Halteblock 10 eingelegt sind. Die Wände 12.1., 12.2 umschließen zwei Aufnahmeräume, einen linken Aufnahmeraum 14.1 und einen rechten Aufnahmeraum 14.2. Die Wände 12.1 , einschließlich der linken Wände 15.1 , 15.3 und eines Teils der Rückwand 12.3, bilden den linken Aufnahmeraum 14.1 , und die Wände 12.2, einschließlich der rechten Wände 15.2, 15.4 und eines Teils der Rückwand 12.3, bilden den rechten Aufnahmeraum 14.2. Durch die Aufnahmeräume 14.1 , 14.2 und Wände 12.1 , 15.1 , 15.3, 12.3 bzw. 12.2, 15.2, 15.4, 12.3 werden jeweils Halterungen für die Wafertaschen 20 gebildet. Jede der Wände 15.3, 15.4 lässt eine Öffnung 18.1 , 18.2 frei, so dass sich dort die Wafertaschen 20 in die jeweiligen Aufnahmeräume 14.1 , 14.2 hinein erstrecken können. Diese Verbindungsöffnungen 18.1 , 18.2 werden durch die Schrägwandkörper 12.31 bzw. 12.32 an der einen Seite und durch die jeweilige Wand 15.3 bzw. 15.4 an der anderen Seite begrenzt. Die Verbindungsöffnungen verlaufen ungefähr parallel zur Ausgaberichtung A der Wafertaschen 20. Die jeweiligen Wände, nämlich die linke Trennwand 15.3 und die rechte Trennwand 15.4, weisen eine linke Kerbkante 16.1 bzw. eine rechte Kerbkante 16.2 auf. Diese Kerbkanten 16.1 , 16.2 sind so angeordnet, dass sie entgegen der Ausgaberichtung A der Wafertaschen 20 wirken. Die Kerbkanten 16.1 , 16.2 werden durch eine einseitige Abschrägung vom jeweiligen Aufnahmeraum 14.1 , 14.2 nach außen gebildet. Durch die Abschrägungen entstehen scharfe (Schneid)Kanten, die die Kerbwirkung zum erleichterten Abreißen der Waferbereiche 21 der Wafertaschen 20 von den jeweiligen Restbereichen 24.1 , 24.2 ausüben.

Die Wafertaschen 20 weisen zunächst einen Waferbereich 21 , in dem der Wafer eingeschweißt oder eingesiegelt ist, und zwei Restbereiche 24.1 , 24.2 auf, die, wie in Fig. 4 gezeigt, entsprechend der Formgebung des Halteblockes 10 geformt sind: An einer Schmalseite einer Waferta- sche 20 befinden sich die Restebereiche 24.1 , 24.2 der Tasche 20. Die Restebereiche 24.1 , 24.2 sind über Stege, nämlich einen linken Steg 25.1 und einen rechten Steg 25.2, mit einem Zentralbereich 23 des Waferbereiches 21 verbunden. Alternativ kann auch nur ein einziger Aufnahmeraum mit nur einem Steg vorgesehen sein. In dem Zentralbereich 23 sind die Trägerfolie oder Unterfolie und die Deckfolie oder Oberfolie vorzugsweise nicht miteinander verbunden, so dass der Nutzer / die Nutzerin diese beiden Folien jeweils mit einer Hand greifen und auseinander ziehen kann. Die Stege 25.1 , 25.2 sind so breit ausgeführt, dass die Restbereiche 24.1 , 24.2 vom Zentralbereich 23 stabil gehalten werden, andererseits aber bei Ausübung einer Zugkraft auf den Waferbereich 21 der Wafertasche 20 wiederum leicht durchreißen. Hierzu können die Stege 25.1 , 25.2 (oder auch nur ein Steg) in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform zusätzlich mit Perforationen versehen sein (angedeutet), um das Abreißen noch einfacher zu gestalten. Zur Befestigung der Wafertasche 20 im Halteblock 10 werden die Restbereiche 24.1 ,

24.2 in die Aufnahmeräume 14.1 , 14.2 eingesetzt. Der Zentralbereich 23 der Wafertasche 20 befindet sich dann in dem zwischen den Aufnahmeräumen 14.1 , 14.2, befindenden Verbindungsraum 17, und der Waferbereich 21 der Wafertasche 20 (allerdings ohne den Verbindungsbereich 23) ragt aus dem Halteblock 10 heraus, während sich der Zentralbereich 23 des Waferbereichs 21 im Halteblock 10 befindet. Die Stege 25.1 , 25.2 grenzen direkt an die Kerbkanten 16.1 , 16.2. Bei Ausübung einer Zugkraft auf die Wafertasche 20 in der Ausgaberichtung A wirken dann Kerbkräfte von diesen Kerbkanten 16.1 , 16.2 auf die Stege 25.1 , 25.2 so dass der Waferbereich 21 von den Restbereichen 24.1 , 24.2 abgeschert wird und vom Halteblock 10 abgelöst werden kann.

Der in Fig. 5 gezeigte Halteblock 10 in der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist wie im Falle der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Grundplatte 1 1 sowie Seitenwände 12.1 , 12.2 auf. Der Halteblock 10 weist weiterhin eine Deckplatte 13 auf, die auf die Wände 12.1 , 12.2 aufgesetzt wird, sobald die Wafertaschen 20 in den Halteblock 10 eingelegt sind. Die Wand 12.1 , einschließlich der Wände 15.1 , 15.3 und eines Teils der Rückwand 12.3, bzw. die Wand 12.2, einschließlich der Wände 15.2, 15.4 und eines Teils der Rückwand 12.3, umschließen jeweils einen Aufnahmeraum, nämlich einen linken Aufnahmeraum 14.1 und einen rechten Aufnahmeraum 14.2. Die Wände 12.1 , einschließlich der linken Wände 15.1 , 15.3 und eines Teils der Rückwand 12.3, bilden den linken Aufnahmeraum 14.1 , und die Wände 12.2, einschließlich der rechten Wände 15.2, 15.4 sowie eines Teils der Rückwand 12.3, bilden den rechten Aufnahmeraum 14.2. Unterschiedlich zu der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die Aufnahmeräume 14.1 , 14.2 weiterhin durch Perforationspalisaden gebildet, nämlich linke Perforationspalisaden 17.1 und rechte Perforationspalisaden 17.2. Zwischen den Perforationspalisaden 17.1 , 17.2 sind jeweils Öffnungen 18.1 , 18.2 freigelassen, durch die sich die Wafertaschen 20 in die jeweiligen Aufnahmeräume 14.1 , 14.2 erstrecken. Die Verbindungsöffnungen werden im vorliegenden Falle durch die Gesamtheit aller Öffnungen 18.1 , 18.2 gebildet. Die Verbindungsöffnungen sind wiederum durch die hintere Wand 12.3 und die Wände

15.3 bzw. 15.4 begrenzt. Die Verbindungsöffnungen verlaufen in einem Winkel > 0° zur Ausgaberichtung A der Wafertaschen 20.

Die Wafertaschen 20 weisen zunächst einen Waferbereich 21 , in dem der Wafer eingeschweißt oder eingesiegelt ist, und zwei Restbereiche 24.1 , 24.2 auf, die, wie in Fig. 5 gezeigt, entspre- chend der Formgebung des Halteblockes 10 geformt sind: An einer Schmalseite einer Waferta- sche 20 befinden sich die Restbereiche 24.1 , 24.2 der Tasche 20. Die Restebereiche 24.1 , 24.2 sind über Perforationen, nämlich eine linke Perforation 26.1 und eine rechte Perforation 26.2, mit einem Zentralbereich 23 der Wafertasche 20 verbunden. Alternativ kann auch nur ein einziger Aufnahmeraum mit nur einer Perforation vorgesehen sein. In dem Zentralbereich 23 sind die Träger- und die Deckfolie vorzugsweise nicht miteinander verschweißt oder versiegelt. Der Zentralbereich 23 ist Bestandteil des Waferbereiches 21 der Wafertasche 20 und dient nach dem Abtrennen des Waferbereiches 21 vorzugsweise als Aufreißhilfe. Die Perforationen 26.1 , 26.2 sind so ausgeführt, dass die Restbereiche 24.1 , 24.2 vom Zentralbereich 23 stabil gehalten werden, andererseits aber beim Abreißen des Hauptteils 21 der Wafertasche 20 von den Restbereichen 24.1 , 24.2 wiederum leicht abgelöst werden können. Zur Befestigung der Wafertasche 20 im Halteblock 10 werden die Restbereiche 24.1 , 24.2 in die Aufnahmeräume 14.1 , 14.2 eingesetzt. Dazu durchsetzen die Perforationspalisaden 17.1 , 17.2 die jeweiligen Perforationen 26.1 , 26.2. Wenn die Wafertasche 20 in den Halteblock 10 eingesetzt ist, befindet sich der Zentralbereich 23 der Wafertasche 20 in dem sich zwischen den Aufnahmeräumen 14.1 , 14.2, befindenden Verbindungsraum 17, und der Hauptteil des Waferbereiches 21 der Wafertasche 20 ragt aus dem Halteblock 10 heraus. Die Perforationen 26.1 , 26.2 grenzen direkt an die Wände 15.3, 15.4 an. Die Ausübung einer Zugkraft auf die Wafertasche 20 in der Ausgaberichtung A bewirkt dann, dass der Waferbereich 21 von den Restbereichen 24.1 , 24.2 abgerissen wird und vom Halteblock 10 abgelöst werden kann.

In Fig. 6 ist ein Wafertaschen heft 100 gezeigt, das durch einen montierten Stapel von Wafertaschen 20 und einen Halteblock 10 gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform gebildet ist, der die Wafertaschen 20 zusammenhält.

Fig. 7 zeigt das in Fig. 6 gezeigte Wafertaschenheft 100. Das Wafertaschen heft 100 umfasst den Stapel von Wafertaschen 20 mit einem oben zum Teil noch erkennbaren Zentralbereich 23. Die Wafertaschen 20 werden mittels des Halteblockes 10 zusammengehalten. Allerdings ist in diesem Falle die oberste Wafertasche 20' zusammen mit ihrem Zentralbereich 23' aus dem Halteblock 10 in der Ausgaberichtung A bereits herausgetrennt. Die Restbereiche dieser Wafertasche 20' sind in den Aufnahmeräumen im Halteblock 10 verblieben.

In Fig. 8 sind die beiden einen erfindungsgemäßen Spender 1 bildenden Basis- und Deckelteile gezeigt. Das Basisteil ist mit der Bezugsziffer 2 und das Deckelteil mit der Bezugsziffer 3 bezeichnet. Ein Halteblock 10 mit Wafertaschen 20, die von dem Halteblock 10 zu einem Stapel zusammengehalten sind, ist in das Basisteil 2 eingesetzt. Der Halteblock 10 ist zu Veranschau- lichungszwecken in geöffneter Position gezeigt, das heißt die Deckplatte ist nicht aufgesetzt. Im normalen Betrieb ist der Halteblock 10 jedoch mittels der Deckplatte verschlossen, so dass die Wafertaschen 20 nicht herausfallen oder entnommen werden können. Der Halteblock 10 ist in das Basisteil 2 eingerastet, so dass es nicht herausfallen kann, selbst wenn der Spender 1 geöffnet ist. Außerdem werden der Halteblock 10 und damit der gesamte Stapel von Wafertaschen 20 in dem Basisteil 2 festgehalten, um die oberste Wafertasche 20 aus dem Spender 1 herauszuschieben. Die Teile 2, 3 bilden zusammen einen Vorratsraum 9 für den Stapel von Wafertaschen 20.

Das Deckelteil 3 wird nach dem Einsetzen des Halteblocks 10 mit dem Stapel von Wafertaschen 20 auf das Basisteil 2 aufgesetzt und verrastet.

Zur Ausgabe der obersten Wafertasche 20 aus dem Spender wird diese manuell mit einem Finger durch die Öffnung 4 im Deckelteil 3 in der Ausgaberichtung A herausgeschoben. Dabei wird eine Zugkraft auf die oberste Wafertasche 20 ausgeübt, so dass der Waferbereich 21 der Wafertasche 20 von den sich in den Aufnahmeräumen 14.1 , 14.2 des Halteblocks 10 befindenden Restbereichen 24.1 , 24.2 der Wafertasche 20 abgerissen wird, so dass sich der Waferbereich 21 der obersten Wafertasche 20 von dem Halteblock 10 löst. Zur Ausgabe des Waferbereiches 21 dieser obersten Wafertasche 20 nach deren Ablösung von dem restlichen Waferstapel dient ein Ausgabeschlitz 5 im Deckelteil 3, der sich an einer Schmalseite des Deckelteils 3 und etwa an der Seitenkante des Deckelteils 3 befindet. Damit die abgetrennte oberste Wafertasche 20 sicher in und durch den Ausgabeschlitz 5 hindurch geleitet wird, ist im Basisteil 2 eine Anlaufschräge 6 vorhanden, die sich an der Innenwand des Basisteils 2 an der Schmalseite befindet, die der Schmalseite gegenüber liegt, an der der Halteblock 10 befestigt ist und zwar im Bereich des Ausgabeschlitzes 5. Durch die in Ausgaberichtung A auf die oberste Wafertasche 20 ausgeübte Kraft wird der Waferbereich 21 der obersten Wafertasche 20 nach dem Ablösen vom Halteblock 10 in der Ausgaberichtung A befördert und gelangt über die Anlaufschräge 6 direkt durch den Ausgabeschlitz 5 nach außen, wo sie vom Nutzer / von der Nutzerin entnommen werden kann.

Ferner ist auf dem Deckelteil 3 ein Wochentagstreifen 7 zu erkennen, der auf einer Anzeigefläche angrenzend und parallel zum Ausgabeschlitz 5 aufgebracht ist. Es sind 7 nebeneinander angeordnete Wochentagsfelder vorhanden, die mit entsprechenden Markierungsabschnitten in einem Bereich angrenzend an einen Markierungsrand 22 auf den Wafertaschen 20 fluchten, wenn eine Wafertasche 20 aus dem Ausgabeschlitz 5 ausgegeben wird. Auf jeder Wafertasche 20 befindet sich eine Markierung auf einem der Markierungsabschnitte und zeigt somit fluchtend mit einem der Wochentagsfelder, an welchen Wochentag der in dem ausgegebenem Wa- ferbereich der Wafertasche 20 enthaltene Wafer genommen werden soll (nicht dargestellt). Somit ist eine konsequente Überprüfung der Einnahme der jeweiligen Wafer möglich. Im Stapel aufeinanderfolgende Wafertaschen 20 enthalten die Markierungen in aufeinander folgenden Markierungsabschnitten, da die in den Wafertaschen 20 enthaltenen Wafer an aufeinander folgenden Tagen genommen werden sollen. In entsprechender Art und Weise können auch andere Einnahmerhythmen vorgegeben werden.

In Fig. 9 ist der erfindungsgemäße Spender 1 in gebrauchsfertigem Zustand dargestellt. Hierzu sind das Deckelteil 3 auf das Basisteil 2 aufgesetzt. Beide Teile 2, 3 sind miteinander verrastet In diesem Falle ist der Wochentagstreifen nicht aufgebracht. Zur Veranschaulichung ist lediglich die Anzeigefläche 8 dargestellt, auf der der Wochentagstreifen aufgebracht werden kann.

In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spenders mit einem rotierbaren Transportrad 30 jeweils in geöffneter und geschlossener Stellung gezeigt. Das Transportrad 30 dient dazu, die oberste Wafertasche 20 in der Ausgaberichtung A zu befördern und aus dem Ausgabeschlitz 5 herauszuschieben.