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Patent Searching and Data


Title:
DISPLAY CARD FOR PRODUCTS ON SALE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/007637
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention concerns a card with cut portions for displaying products for sale. At least one of the cut portions (2) is designed such that the portions (6, 7) projecting from the product (5) engage into the opposite stamped hook portions, thus enabling form-closed snapping of the display card. The spacing between opposing edges of the cut portions is equal to the hook base spacing but smaller than the hook tip spacing.

Inventors:
TUERK ERICH
Application Number:
PCT/EP1997/004355
Publication Date:
February 26, 1998
Filing Date:
August 11, 1997
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
International Classes:
B65D73/00; (IPC1-7): B65D73/00
Foreign References:
DE9203387U11992-07-30
DE9311203U11993-10-21
DE4210683A11993-10-07
US5152397A1992-10-06
GB500827A1939-02-16
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Claims:
Patentansprüche
1. Karte zur Verkaufspräsentation von Produkten mit Ausstanzungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ausstanzung (2) derart ausgestaltet ist, daß an dem Produkt (5) ausgebildete hakenförmige Vorsprünge (6, 7) mit entgegengesetzten Hakenöffnungen so in die Ausstanzung (2) einklipsbar sind, daß das Kartenmaterial in die entgegengesetzten Hakenöffnungen eingreift, wobei die gegenüberliegenden Ausstanzungskanten mindestens so weit beabstandet sind wie die Hakengrunde, aber geringer als die Hakenspitzen.
2. Karte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Karte eine Aussparung (3) vorgesehen ist, in der das eingeklipste Produkt (5) zusätzlich festklemmbar ist.
3. Karte gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzungen (2) in der Karte (1) so angeordnet sind, daß das eingeklipste Produkt (5) im wesentlichen nicht seitlich über die Ränder der Standkarte (1) hinausragt.
4. Karte nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeklipste Produkt (5) mit einer Seite derart auf der Karte (1) angeordnet ist, daß Karte (1) und äußere Begrenzung (9) des Produktes (5) auf dieser Seite Auflagen für einen stabilen Stand des Gebindes darstellen.
5. Karte gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (1) auf der Standseite (4) derart ausgeschnitten ist, daß Karte (1) und Produkt (5) eine stabile DreipunktAuflage bilden.
6. Karte gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem festen flexiblem Material hergestellt ist.
7. Karte gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Karton ist.
Description:
Karte zur Verkaufspräsentation von Produkten

Die Erfindung betrifft eine Karte zur Verkaufspräsentation von Produkten, die Ausstanzungen aufweist.

Es sind zahlreiche Produkte bekannt, die vorzugsweise auf Kartonkarten zum Verkauf präsentiert werden. Die Fixierung solcher Produkte auf den Karten erfolgt meistens dadurch, daß die Produkte mit Drähten oder Bändern auf den Karten befestigt werden oder auf den Karten Schachteln mit Sichtfenstern angeordnet werden. In derartigen Schachteln mit Sichtfenstern werden häufig kleine Produkte in Massenverpackungen angeboten, deren Formgebung keine besondere Verkaufsrelevanz hat. Sollen die angebotenen Produkte als solche deutlich erkennbar sein, erfolgt häufig die Fixierung durch Drähte oder Bänder, insbesondere durch Siegelbänder. Diese erfordern die Konfektionierung der Karte mit Ausstattungen für Ihre Arretierung und zusätzlichen Aufwand an Material und Gerät.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine gattungsgemäße Karte derart zu gestalten, daß die Befestigung der zu präsentierenden Produkte auf ihr ohne zusätzliches Material und Gerät möglich ist und daß die befestigten Produkte betrachtet werden können, ohne daß dies durch Befestigungsmittel oder Umhüllungen behindert wird.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine Ausstanzung derart ausgestaltet ist, daß an dem Produkt ausgebildete hakenförmige Vorsprünge mit entgegengesehen Hakenöffnungen so in die Aussparung einklipsbar sind, daß das Kartenmaterial in die entgegengesetzten Hakenöffnungen eingreift, wobei die gegenüberliegenden Ausstanzungskanten mindestens so weit beabstandet sind wie die Hakengrunde, aber geringer als die Hakenspitzen.

Die erfindungsgemäße Karte vermeidet nicht nur den Nachteil des Standes der Technik, sondern hat auch den Vorteil, mit einfachsten Mitteln und wenig Aufwand ein ansprechendes Präsentationssystem darzustellen, das auch am Produkt keine aufwendigen Vorkehrungen oder Änderungen erforderlich macht.

Außerdem ist die Karte geeignet, durch relativ einfache Maschinen vollautomatisch bestückt zu werden. Dazu wird die Karte mit dem Material einer Ausstanzungskante in die eine Hakenöffnung bis auf deren Grund eingeführt und anschließend auf die gegenüberliegende Ausstanzungskante ein mechanischer Druck ausgeübt, der die Karte über die auf dieser Seite liegende Hakenspitze hinwegführt, so daß auch die gegenüberliegende Ausstanzungskante in die entsprechende Hakenöffnung eingreift. Auf diese Weise läßt sich das zum Verkauf zu präsentierende Produkt mit einfachsten Mitteln auf der Karte relativ stabil fixieren.

In einer besonderen Ausführungsform ist auf der Karte eine Aussparung vorgesehen, in der das eingeklipste Produkt zusätzlich festklemmbar ist. Dies hat den Vorteil, daß sich das Produkt durch äußere Einflüsse kaum noch relativ zur Karte bewegen läßt, so daß die Fixierungsvorrichtungen nicht strapaziert werden.

Besonders vorteilhaft ist es, daß das Produkt auf der Karte so angeordnet werden kann, daß die Karte nicht wesentlich größer sein muß als das Produkt, ohne daß das Produkt gleich über die Ränder der Präsentationskarte hinausragt. Dies verstärkt noch den grundsätzlichen Vorteil, daß auch relativ voluminöse Produkte auf einer im wesentlichen zweidimensionalen Karte fixiert werden kann, die eine relativ geringe Wandstärke aufweist.

Derartige Präsentationskarten können als Hängekarten mit entsprechenden Ausstanzungen für das Aufhängungselement oder als Standkarte ausgeführt werden. Bei der Ausführung als Standkarte ist es besonders vorteilhaft, wenn das eingeklipste Produkt mit einer Seite derart angeordnet ist, daß Karte und äußere Begrenzung des Produktes auf dieser Seite Auflagen für einen stabilen Stand des Gebindes darstellen. Ein besonders sicherer Stand ist dann gegeben, wenn durch entsprechende Ausschnitte auf dieser Seite der Karte gewährleistet wird, daß Karte und Produkt eine Dreipunkt-Auflage bilden.

Die Karte kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Vorteilhaft ist es, wenn das Material fest und flexibel ist. Je fester das flexible Material ist, desto enger können die Passungen der Fixierungselemente gestaltet werden. Besonders vorteilhaft ist die Herstellung der Karte aus festem Karton.

Diese und weitere Vorteile werden anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels verdeutlicht, das in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Hierbei handelt es sich um eine Standkarte, mit der ein sogenanntes WC- Körbchen präsentiert wird. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Karte mit Ausstanzungen zur Produktpräsentation;

Fig. 2 das zu präsentierende Produkt in perspektivischer Darstellung und Fig. 3 die aufgestellte Standkarte mit eingeklipstem WC-Körbchen in

Seitenansicht.

Der in Figur 1 dargestellte Zuschnitt der Karte 1 zeigt Ausstanzungen 2, 3, von denen eine Ausstanzung 2 zum Festklipsen des zu präsentierten Produktes 5 dient und die Ausstanzung 3 zur zusätzlichen Festklemmung des Produktes. Der Abstand des unteren Randes der Ausstanzung 2 zu der unteren Kante 4 der Karte 1 ist so groß, daß er der Erstreckung des Produktes, hier des WC-Körbchens, von dem Grund seines unteren Hakens bis zur untersten Begrenzung des WC- Körbchens, hier des Rahmens 9 entspricht. Die gegenüberliegende Kante des Ausschnittes 2 muß mindestens soweit beabstandet sein, wie der Grund des gegenüberliegenden Hakens vom ersten Hakengrund entfernt ist.

In Figur 2 ist das WC-Körbchen 5 dargestellt, das im Ausführungsbeispiel auf der Präsentationskarte befestigt und angeboten wird. Hierbei ist deutlich der Körbchenteil, der durch den Rahmen 9 umschlossen ist, und der Hakenteil 8 zu erkennen. Der Hakenteil 8 dient beim Ausführungsbeispiel auch zur zusätzlichen Festklemmung des Produktes 5 in der Ausstanzung 3. Die hakenförmigen Vorsprünge 6, 7 mit den entgegengesetzten Öffnungen bieten vorteilhafte Hinterschneidungen für das Festklipsen imKartenauschnitt 2.

In Figur 3 ist dargestellt, wie das Präsentationssystem aus Standkartei und in diesem eingeklipsten WC-Körbchen 5 auf einer Präsentationsfläche, also beispielsweise in einem Schaufenster oder auf einem Verkaufsregal, aufgestellt ist. Das Produkt 5 wird in dieser Form dem Betrachter deutlich präsentiert, wobei die nicht vom Produkt 5 abgedeckten Teile der Karte 1 zu entsprechenden

Werbeaufdrucken und Gebrauchshinweisen wirksam genut-zt werden kann. In der Schnittansicht der Figur 3 sind .zwei Auflagestellen 4 und 9 gekennzeichnet. In

dem dargestellten Beispiel würde es sich vorteilhaft anbieten, zwischen den beiden Seitenbereichen der Unterseite 4 eine Aussparung vorzusehen, damit nur die beiden Seitenbereiche zwei Punkte einer Dreipunkt-Auflage darstellen.

Anhand der Figur 3 wird noch einmal beschrieben, wie das Produkt 5 auf der Karte 1 durch Einklipsen befestigt wird. Hierzu wird das WC-Körbchen 5 mit der Öffnung des hakenförmigen Vorsprungs 6 derart auf die untere Kante der Ausstanzung 2 gesetzt, daß das Material der Karte 1 in die Öffnung 6 bis auf deren Grund eingreift und daran anliegt. Danach wird das WC-Körbchen mit seinem oberen Teil so zu der Karte hingeschwenkt, daß der gegenüberliegende hakenförmige Vorsprung 7 mit der Hakenspitze an der gegenüberliegenden Kante der Ausstanzung 2 anliegt. Wird jetzt auf das WC-Körbchen 5 mechanischer Druck in Richtung auf die Karte 1 ausgeübt, gibt das feste Material aufgrund seiner Flexibilität nach und das Körbchen ist jetzt in beiden Öffnungen der gegenüberliegenden hakenförmigen Vorsprünge 6, 7 in die Ausstanzung 2 der Karte 1 eingeklipst. Gleichzeitig mit dem Schwenken des Körbchens wird dieses auch mit seinem Hakenteil 8 gegen die Karte gedrückt, so daß der Hakenteil 8 in die entsprechend ausgestaltete Ausstanzung 3 einspringen kann und dort festgeklemmt wird. Auf diese Weise wird das WC-Körbchen 5 insgesamt so auf der Karte 1 fixiert, daß es auch bei äußerem Einfluß kaum mehr eine Relativbewegung zur Karte 1 ausführt.

Ist das Material nicht sehr flexibel, würden sich dem Einklipsen um so größere Widerstände entgegensetzen, je enger der Abstand .zwischen den beiden Hakengrunden 6, 7 der Länge der Ausstanzung 2 entspricht. Je weniger flexibel das Material der Karte 1 ist, desto kleiner sollte das Übermaß des Abstandes der Hakenspitzen 6, 7 gegenüber der Länge der Ausstanzung 2 sein. In jedem Fall aber sollen die gegenüberliegenden Hakenspitzen 6, 7 weiter voneinander beabstandet sein, als es der Länge der Ausstanzung 2 zwischen den gegenüberliegenden Aussparungskanten entspricht.