SCHUMACHER SVEN (DE)
OEFELEIN FLORIAN (DE)
KÖTSCHAU ROBERT (DE)
US20160334883A1 | 2016-11-17 | |||
EP3358454A1 | 2018-08-08 | |||
US20130044080A1 | 2013-02-21 | |||
DE102017127224A1 | 2019-05-23 |
Patentansprüche 1. Anzeigegerät, welches zumindest einen Bildschirm (1 ) und einen den Bildschirm zumindest teilweise einfassenden Bildschirmrahmen (2) aufweist, wobei das Anzeigegerät wenigstens ein Infrarot-Abstrahlelement (3) und mindestens eine Photozelle (6) aufweist, welche so im Bildschirmrahmen (2) angeordnet sind, dass eine Annäherung eines Körpers (7) an die Oberfläche des Bildschirms erfasst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der mindestens einen Photozelle (6) in dem Bildschirmrahmen (2) parallel zu der Oberfläche des Bildschirms (1) angeordnet ist, dass das wenigstens eine Infrarot-Abstrahlelement (3) innerhalb des Anzeigegerätes mit einem Lichtwellenleiter (4) verbunden ist und das Anzeigegerät wenigstens eine Infrarotemittereinheit (5) aufweist, welche ebenfalls mit dem Lichtwellenleiter (4) verbunden ist und Infrarotwellen mittels des Lichtwellenleiters (4) an das Infrarot-Abstrahlelement (3) leiten kann, wobei das wenigstens eine Infrarot-Abstrahlelement (3) dann die Infrarotwellen in den Bereich außen vor dem Bildschirm abstrahlt und die Infrarotwellen von dem Körper (7) direkt zu der mindestens einen Photozelle (6) reflektiert werden. 2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät so ausgebildet ist, dass durch die Erfassung der Position und/oder Bewegung eines Körpers (7) mittels der wenigstens einen Infrarot-Abstrahlelementes (3) und der mindestens einen Photozelle (6) Eingabeinformationen erfasst werden können, insbesondere wenn der Körper eine menschliche Hand ist oder ein Teil einer menschlichen Hand ist. 3. Anzeigegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät vier Infrarot-Abstrahlelemente (3) aufweist und insbesondere zwei Photozellen (6). 4. Anzeigegerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die eine oder mehreren, insbesondere vier, Infrarot-Abstrahlelemente (3) im Wesentlichen im Bereich der Ecken des Bildschirmrahmens (2) angeordnet ist/sind. 5. Anzeigegerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die eine oder mehreren Infrarot-Abstrahlelemente (3) und mindestens eine Photozelle (6) in den Bildschirmrahmen (2), insbesondere bündig, eingelassen sind. 6. Anzeigegerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h gekennzeichnet, dass das Anzeigegerät eine einzige Infrarotemittereinheit (5) aufweist, welche mittels Lichtwellenleitern (4) mit sämtlichen Infrarot-Abstrahlelementen (3) verbunden ist und die Infrarotwellen diesen Infrarot-Abstrahlelementen (3) bereitstellt. 7. Anzeigegerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Infrarotemittereinheit (5) so ausgebildet ist/sind, dass diese Infrarotwellen sequenziell gepulst erzeugt/ emittiert. 8. Anzeigegerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h gekennzeichnet, dass dieses als Instrumentenanzeigegerät und/oder Navigationsanzeigegerät eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. |
Anzeigegerät zur Erfassung der Annäherung eines Körpers, wobei Infrarotelemente in einem Bildschirmrahmen angeordnet sind
Die Erfindung betrifft ein Anzeigegerät gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Es sind Anzeigegeräte bekannt, welche zur Erfassung der Annäherung eines Körpers, wie beispielsweise einer Hand, geeignet sind und dafür Infrarotemittereinheiten und Photozellen aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Anzeigegerät vorzuschlagen, welches relativ flach bzw. dünn bzw. kompakt ausgebildet werden kann und/oder welches relativ kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das Anzeigegerät gemäß Anspruch 1 .
Hierdurch können die von dem wenigstens einen Infrarot-Abstrahlelement abgestrahlten Infrarotwellen von dem Körper direkt in die mindestens eine Photozelle reflektiert werden, so dass sich ein insgesamt einfacher Aufbau des Anzeigegeräts ergibt.
Bevorzugt sind die ein oder mehreren Infrarot-Abstrahlelemente, welche passiv ausgebildet sind, im dem Bildschirmrahmen angeordnet und ihnen wird gemeinsam oder jeweils mittels Lichtwellenleiter von einer oder mehreren Infrarotemittereinheit Infrarotwellen bereitgestellt. Dabei sind die Lichtwellenleiter und die Infrarotemittereinheiten in/ innerhalb des Anzeigegeräts angeordnet.
Darunter, dass der Bildschirm einen zumindest teilweise einfassenden Bildschirmrahmen aufweist, wird vorzugsweise verstanden, dass der Bildschirmrahmen den Bildschirm vollständig bzw. an vier Seiten einfasst oder alternativ an drei oder zwei oder nur einer Seite, also der Bildschirmrahmen den Bildschirm alternativ nicht umgreift.
Unter einem Lichtwellenleiter wird vorzugsweise eine Glasfaser bzw. ein Glasfaserbündel bzw. ein Glasfaserkabel verstanden. Insbesondere ist die Glasfaser im Wesentlichen starr ausgebildet.
Unter dem Begriff Infrarotwellen wird zweckmäßigerweise Infrarotlicht bzw. Infrarotstrahlung verstanden.
Das Infrarot-Abstrahlelement ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es das durch den Lichtwellenleiter zugeführte Infrarotlicht bzw. die Infrarotwellen abstrahlt und nicht selbst erzeugt. Insbesondere ist das Infrarot-Abstrahlelement das Ende eines Lichtwellenleiters selbst, welcher in der Oberfläche des Bildschirmrahmens endet. Besonders bevorzugt weist das wenigstens eine Infrarot-Abstrahlelement eine optische Linse und/oder ein Prisma auf.
Die Infrarotemittereinheit ist bevorzugt so ausgebildet, dass sie die Infrarotwellen selbst erzeugt bzw. sie ist als Infrarotwellenerzeugungseinheit ausgebildet. Sie ist insbesondere als Infrarotleuchtdiode bzw. Infrarot-LED ausgebildet.
Bevorzugt sind die eine oder mehreren Infrarot-Abstrahlelemente und mindestens eine Photozelle in den Bildschirmrahmen, insbesondere bündig, eingelassen. Dabei sind besonders bevorzugt die Photozellen entlang einer Kante des Bildschirmrahmens, parallel zu dieser Kante angeordnet.
Es ist bevorzugt, dass das Anzeigegerät so ausgebildet ist, dass durch die Erfassung der Position und/oder Bewegung eines Körpers mittels der wenigstens einen Infrarot-Abstrahlelementes und der mindestens einen Photozelle Eingabeinformationen erfasst werden können, insbesondere wenn der Körper eine menschliche Hand ist oder ein Teil einer menschlichen Hand ist.
Vorzugsweise weist das Anzeigegerät vier Infrarot-Abstrahlelemente auf und insbesondere zwei Photozellen. Die Infrarotem ittereinheit/en ist/sind nicht im Bildschirmrahmen angeordnet.
Es ist zweckmäßig, dass die eine oder mehreren, insbesondere vier, Infrarot-Abstrahlelemente im Wesentlichen im Bereich der Ecken des Bildschirmrahmens angeordnet ist/sind.
Es ist bevorzugt, dass das Anzeigegerät eine einzige Infrarotemittereinheit aufweist, welche mittels Lichtwellenleitern mit sämtlichen Infrarot-Abstrahlelementen verbunden ist und die Infrarotwellen dieser Infrarot-Abstrahlelemente bereitstellt.
Es ist bevorzugt, dass die wenigstens eine Infrarotemittereinheit so ausgebildet ist/sind, dass diese Infrarotwellen sequenziell gepulst erzeugt/ emittiert.
Bevorzugt ist das Anzeigegerät als Instrumentenanzeigegerät und/oder Navigationsanzeigegerät eines Kraftfahrzeugs ausgebildet.
Fig. 1 a) zeigt in schematischer Darstellung ein beispielhaftes Anzeigegerät, welches Bildschirm 1 aufweist, welcher vollständig von Bildschirmrahmen 2 umfasst bzw. eingefasst ist. In Bildschirmrahmen 2 sind in den vier Ecken jeweils ein Infrarot-Abstrahlelement 3 angeordnet, welches bündig in den Rahmen eingelassen ist und als passives Bauelement ausgebildet ist. Durch die zwei Photozellen 6, kann eine Annäherung eines Körpers 7 an die Oberfläche des Bildschirms erfasst werden.
In Fig. 1 b) ist schematisch beispielhaft dargestellt, wie dem Infrarot-Abstrahlelement 3 mittels Lichtwellenleiter 4 die Infrarotwellen von Infrarotemittereinheit 5 bereitgestellt werden. Infrarotemittereinheit 5 erzeugt die Infrarotwellen dabei.