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Title:
DISPLAY DEVICE, IN PARTICULAR FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/036961
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention proposes a display device (10) for a vehicle, in particular a combination display instrument, and a method for producing a display device, wherein the display device has a front panel (2) and a front frame (1), wherein the front frame has a front side (4), which faces toward a viewer, and an opposite rear side (5), wherein the front panel is connected to the front frame, wherein the front frame also has, on the front side thereof and in an encircling fashion in the edge region of the front panel, an aperture edge (3), wherein the aperture edge is provided substantially parallel to the extent of the front panel and wherein the front panel is connected to the front frame on that side of the aperture edge which faces toward the rear side of the front frame.

Inventors:
SUESS MANFRED (DE)
MAYER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/007766
Publication Date:
March 26, 2009
Filing Date:
September 17, 2008
Export Citation:
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Assignee:
JOHNSON CONTR AUTOMOTIVE ELECT (DE)
SUESS MANFRED (DE)
MAYER MARTIN (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60K37/04
Foreign References:
EP1319344A12003-06-18
US20040090343A12004-05-13
FR2403625A11979-04-13
US20050279273A12005-12-22
EP1319344A12003-06-18
FR2709708A11995-03-17
Attorney, Agent or Firm:
SCHWÖBEL, Thilo et al. (Theodor-Heuss-Ring 23, Köln, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Anzeigeeinrichtung (10) für ein Fahrzeug, insbesondere Kombinationsanzeigeinstrument, mit einer Frontscheibe (2) und einem Frontrahmen (1 ), wobei der Frontrahmen (1) eine einem Betrachter zugewandte Vorderseite (4) und eine gegenüberliegende Rückseite (5) aufweist, wobei die Frontscheibe (2) mit dem Frontrahmen (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontrahmen (1 ) auf seiner Vorderseite (4) und im Randbereich der Frontscheibe (2) umlaufend einen Blendenrand (3) aufweist, wobei der Blendenrand (3) im wesentlichen parallel zur Erstreckung der Frontscheibe (2) vorgesehen ist und wobei die Frontscheibe (2) auf der der Rückseite (5) des Frontrahmens (1) zugewandten Seite des Blendenrandes (3) mit dem Frontrahmen (1 ) verbunden ist.

2. Anzeigeeinrichtung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Frontscheibe (2) mit dem Frontrahmen (1 ) mittels einer mechanischen Verrastung vorgesehen ist.

3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontscheibe (2) in ihrem Randbereich nach außen abstehend wenigstens ein Klemmelement oder ein Verrastelement (3 1 ) aufweist und/oder dass der Frontrahmen (1 ) im Bereich des Blendenrandes (3) wenigstens ein Klemmelement oder ein Verrastelement (3 1 ) aufweist.

4. Anzeigeeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Frontscheibe (2) mit dem Frontrahmen (1 ) mittels einer Verschweißung auf der der Rückseite (5) des Frontrahmens (1 ) zugewandten Seite des Blendenrandes (3) vorgesehen ist.

5. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontscheibe (2) über ihre gesamte Oberfläche eine im wesentlichen gleiche Lichtdurchlässigkeit aufweist.

6. Verfahren zur Herstellung einer Anzeigeeinrichtung (10) für ein Fahrzeug, insbesondere eines Kombinationsanzeigeinstruments und insbesondere gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Anzeigeeinrichtung (10) eine Frontscheibe (2) und ein Frontrahmen (1 ) miteinander verbunden werden, wobei der Frontrahmen (1 ) eine einem Betrachter zugewandte Vorderseite (4) und eine gegenüberliegende Rückseite (5) aufweist, wobei die Frontscheibe (2) von der Rückseite (5) des Frontrahmens (1 ) her mit diesem verbunden wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontscheibe (2) mit dem Frontrahmen (1 ) mechanisch verrastet wird.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontscheibe (2) mit dem Frontrahmen (1 ) verschweißt wird, insbesondere Laserverschweißt wird.

Description:

Anzeigeeinrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung, insbesondere ein Kombiinstrument bzw. ein Kombinationsanzeigeinstrument, für ein Kraftfahrzeug.

Kombiinstrumente mit einer Mehrzahl von Anzeigeeinheiten, wie beispielsweise Tachometer, Drehzahlmesser, Tankfüllstandsanzeige, sind in zahlreichen Ausgestaltungen am Markt vorhanden. Solche Kombiinstrumente sind in der Regel mit einer Frontscheibe versehen, die auf der in den Fahrgastraum weisenden Seite des Kombiinstrumentes angebracht ist.

Um zu verhindern, dass hinter dem Rand der Frontscheibe verborgene Objekte, wie elektronische Bauteile, Leitungen, Kabel, Verrastungsgeometrie, Verschweißungsgeometrie oder dergleichen erkannt werden können, deren Anblick von Nutzern als störend empfunden werden körnte, ist es bekannt, beispielsweise aus der französischen Patentveröffentlichung FR 2 709 708 A1 , die Frontscheibe mit einem beispielsweise aus Heißprägefolie hergestelltem, schwarzen, annähernd blickdichten Streifen zu versehen, der sich durchgängig umlaufend entlang des Frontscheibenrandes erstreckt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neue, kostengünstig herstellbare Anzeigeeinrichtung vorzuschlagen, die bei einfachem konstruktivem Aufbau so ausgestaltet ist, dass die angesprochenen, vor dem Blick des Nutzers zu verbergenden Objekte nicht erkannt werden können.

Diese Aufgabe wird durch eine Anzeigeeinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Kombinationsanzeigeinstrument, mit einer Frontscheibe und einem Frontrahmen gelöst, wobei der Frontrahmen eine einem Betrachter zugewandte Vorderseite und eine gegenüberliegende Rückseite aufweist, wobei die Frontscheibe mit dem Frontrahmen verbunden ist, wobei der Frontrahmen auf seiner Vorderseite und im Randbereich der Frontscheibe umlaufend einen Blendenrand aufweist, wobei der Blendenrand im wesentlichen parallel zur Erstreckung der Frontscheibe vorgesehen ist und wobei die Frontscheibe auf der der Rückseite des

Frontrahmens zugewandten Seite des Blendenrandes mit dem Frontrahmeπ verbunden ist. Hierdurch wird eine die Frontscheibe umgebende und die Frontscheibe halternde Rahmenstruktur zur Verfügung gestellt, wobei die Rahmenstruktur mit einem den Blick auf die Objekte verhindernden Abdeckrand versehen wird. Ferner ist es hierdurch vorteilhaft möglich, dass die Frontscheibe von der Rückseite des Frontrahmens aus montiert und mit dem Frontrahmen verbunden wird. Hierdurch kann der Blendenrand, der im Folgenden auch als Abdeckrand bezeichnet wird, in einfacher Weise den Randbereich der Frontscheibe abdecken, so dass auf eine kostenintensive Heißprägefolie verzichtet werden kann.

Erfindungsgemäß ist ferner bevorzugt, dass die Verbindung der Frontscheibe mit dem Frontrahmen mittels einer mechanischen Verrastung, insbesondere mittels einer Verklipsung, vorgesehen ist. Es ist hierdurch in vorteilhafter weise möglich, dass die Montage der Frontscheibe mit dem Frontrahmen bzw. die Verbindung beider in sehr einfacher Weise und damit sehr montagefreundlich vorgesehen werden kann.

Weiterhin ist bevorzugt, dass die Frontscheibe in ihrem Randbereich nach außen abstehend wenigstens ein Klemmelement oder ein Verrastelement aufweist und/oder dass der Frontrahmen im Bereich des Blendenrandes wenigstens ein Klemmelement oder ein Verrastelement aufweist. Insbesondere kann das Klemmelement bzw. das Verrastelement in Form eines abstehenden Vorsprungs bzw. einer abstehenden "Nase" ausgebildet sein. Insbesondere weist die Frontscheibe eine Randkontur auf, die beispielsweise im wesentlichen oval oder rund oder auch rechteckig mit beispielsweise abgerundeten Ecken ausgebildet ist, wobei die Vorsprünge von dieser Randkontur abstehen und im montierten Zustand hinter dem Blendenrand bzw. dem Abdeckrand angeordnet sind, so dass keinerlei für einen Benutzer der Anzeigeeinrichtung wahrnehmbare ästhetische Beeinträchtigung im montierten Zustand mehr vorliegt. Alternativ oder zusätzlich zu einer Ausbildung von Klemmelementen bzw. von Verrastelementen an der Frontscheibe, insbesondere solche, die nach außen abstehen, kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass Klemmelemente bzw. Verrastelemente am Frontrahmen vorgesehen sind, die mit dem Randbereich der Frontscheibe

zusammenwirken und/oder mit den Klemmelementen im Randbereich der Frontscheibe zusammenwirken und dadurch entweder eine Klemmung oder aber eine Verrastung oder aber sowohl eine Klemmung als auch eine Verrastung bewirken.

Darüberhinaus ist erfindungsgemäß auch bevorzugt, dass die Verbindung der Frontscheibe mit dem Frontrahmen mittels einer Verschweißung auf der der Rückseite des Frontrahmens zugewandten Seite des Blendenrandes vorgesehen ist. Hierdurch kann in einfacher, kostengünstiger und prozesstechnisch sicherer Weise eine lebensdauerstabile Verbindung zwischen dem Frontrahmen und der Frontscheibe hergestellt werden, die insbesondere auch weitere Anforderungen erfüllen kann wie beispielsweise Staubundurchlässigkeit bzw. Feuchtigkeitsundurchlässigkeit. Erfindungsgemäß findet insbesondere eine Laserschweißung statt, wobei der zur Laserschweißung erforderliche Laserstrahl insbesondere durch die Frontscheibe hindurch zur Schweißzone geführt wird. Auch hierfür ist es wichtig, dass die Frontscheibe zumindest im Bereich ihrer der Schweißzone abgewandten Seite keine den Lichtdurchtritt vermindernde Eigenschaft, etwa eine Tönung oder eine lichtundurchlässige Abdeckung der derglichen aufweist.

Erfindungsgemäß ist auch bevorzugt, dass die Frontscheibe über ihre gesamte Oberfläche eine im wesentlichen gleiche Lichtdurchlässigkeit aufweist. Dies bedeutet insbesondere, dass keine Heißprägefolie auf der Frontscheibe angebracht werden muss, die die Lichtdurchlässigkeit in Teilen der Frontscheibe gegenüber anderen Teilen der Frontscheibe unterschiedlich gestaltet. Erfindungsgemäß können damit vorteilhafterweise die vergleichsweise hohen Kosten für eine solche Heißprägefolie eingespart werden.

Einer weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahen zur Herstellung einer Anzeigeeinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung, wobei zur Herstellung der Anzeigeeinrichtung eine Frontscheibe und ein Frontrahmen miteinander verbunden werden, wobei der Frontrahmen eine einem Betrachter zugewandte Vorderseite und eine gegenüberliegende Rückseite aufweist, wobei die

Frontscheibe von der Rückseite des Frontrahmens her mit diesem verbunden wird. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass der Abdeckrand bzw. der Blendenrand des Frontrahmens aus der Sicht eines Betrachters im Einbauzustand der Anzeigeeinrichtung vor der Frontscheibe angeordnet ist, so dass der Abdeckrand als Blende dient und somit auf die Heißprägefolie verzichtet werden kann.

Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es bevorzugt, wenn die Frontscheibe mit dem Frontrahmen mechanisch verrastet wird. Hierdurch ist eine leichte und einfache Montage erfindungsgemäß möglich, so dass die Montage kosten reduziert werden können.

Weiterhin ist es beim erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt, dass die Frontscheibe mit dem Frontrahmen verschweißt wird, insbesondere Laserverschweißt wird, wobei ganz besonders bevorzugt ein Laserschweißverfahren zum Einsatz kommt, bei dem von der Rückseite (des Frontrahmens) her durch die Frontscheibe hindurch und durch Erhitzung der Verbindungsfläche zwischen der Frontscheibe einerseits und dem Blendenrand bzw. dem Abdeckrand andererseits eine Verschweißung der Frontscheibe mit dem Frontrahmen erfolgt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden - rein beispielhaft aufzufassenden - Beschreibung näher erläutert.

Figur 1 zeigt in einer rein schematischen Darstellung einen an einem Kombinationsanzeigeinstrument vorgesehenen Frontrahmen, mit dem die Frontscheibe verbunden ist.

Figur 2 zeigt in einer ebenfalls schematischen Darstellung eine Schnittdarstellung parallel zur Blickrichtung durch ein Kombinationsanzeigeinstrument.

Die Figur 1 zeigt in einer rein schematischen Darstellung einen an einer Anzeigeeinrichtung 10, insbesondere ein Kombiinstrurnent bzw. ein Kombinationsanzeigeinstrument, vorgesehenen Frontrahmen 1 , mit dem eine

Frontscheibe 2 eingefasst ist.

Figur 2 zeigt in einer ebenfalls schematischen Darstellung eine Schnittdarstellung parallel zur Blickrichtung durch eine Anzeigeeinrichtung 10 bzw. ein Kombinationsanzeigeinstrument.

Beide Figuren werden nachfolgend gemeinsam beschrieben. Der Frontrahmen 1 ist mit einem nach innen auskragenden Abdeckrand 3 versehen. Der Abdeckrand bzw. der Blendenrand 3 ist zumindest über einen wesentlichen Teil seines (radialen) Verlaufs im wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung der Frontscheibe 2 ausgebildet. Hierdurch wird eine besonders gute Blendenwirkung durch den Abdeckrand 3 erzielt. Die Frontscheibe 2 wird von hinten (d.h. von der im eingebauten Zustand dem Nutzer abgewandten Seite her) montiert, insbesondere wird die Frontscheibe 2 in den Frontrahmen 1 (mittels eines schematisch angedeuteten Klemmelements bzw Verrastelements 3 1 ) eingeklipst und steht im montierten Zustand am Abdeckrand 3 an. Zwischen der Rückseite des Abdeckrandes 3 und der Vorderseite der Frontscheibe 2 in ihrem Randbereich kann erfindungsgemäß alternativ oder zusätzlich eine Verschweißung vorgesehen sein, insbesondere eine Laserverschweißung.

Der Frontrahmen 1 ist erfindungsgemäß insbesondere als auszugartiger bzw. tubusartiger Frontrahmen 1 ausgebildet, so dass die Ebene 2' bzw. der Bereich der Frontscheibe 2 gegenüber einer Ebene 6' bzw. einem Bereich einer Anzeigefläche 6 (etwa eines mechanisch beweglichen Zeigers 7 oder auch einer Anzeigevorrichtung [nicht dargestellt] wie etwa ein LCD-Display oder einer anderen Art eines Displays, wie etwa ein OLED-Display) weiter in Richtung zu einem Betrachter der Anzeigeeinrichtung hin verschoben bzw. angeordnet ist.

Beispielsweise liegt die Frontscheibe 1 im montierten Zustand mit dem Rand ihrer nach vorne, dem Nutzer zugewandten Frontfläche an der nach hinten weisenden Rückfläche des Abdeckrandes 3 an.

Beispielsweise ist der Frontrahmen 1 im Spritzgussverfahren hergestellt. Weiterhin beispielsweise sind der Frontrahmen 1 und der Abdeckrand 3 im Spritzgussverfahren

hergestellt, wobei insbesondere der Abdeckrand einstϋckig an den Frontrahmen angeformt und bereits im Spritzwerkzeug berücksichtigt sein kann.

Beispielsweise erstreckt sich der vom Innenumfang des Frontrahmens 1 abstehende Abdeckrand 3 durchgängig über den gesamten Innenumfang des Frontrahmens 1.

Der Abdeckrand 3 kann grundsätzlich beliebig und selbstverständlich auch als eine Begrenzungswand ausgestaltet sein, die nach vorne eine am Frontrahmen vorgesehene Aufnahmenut begrenzt, in die die Frontscheibe mit ihrem Rand eingreift. Dabei erstreckt sich die Aufnahmenut beispielsweise durchgängig entlang des gesamten Innenumfangs des Frontrahmens.

Bezugszeichenliste

1 Frontrahmen

2 Frontscheibe

2 1 Ebene der Frontscheibe

3 Abdeckrand / Blendenrand 1 Klemmelement / Verrastelement

Vorderseite

Rückseite

Anzeigefläche 1 Ebene der Anzeigefläche

Zeiger 0 Anzeigeeinrichtung