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Patent Searching and Data


Title:
DISPLAY DEVICE AND SECURING MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/098323
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a display device and to a display system and display surface. The invention also relates to securing means, in particular for a display device according to the invention.

Inventors:
BISCH GERHARD (DE)
WOLF LARS (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/051466
Publication Date:
December 03, 2009
Filing Date:
February 09, 2009
Export Citation:
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Assignee:
G LEC EUROP GMBH (DE)
BISCH GERHARD (DE)
WOLF LARS (DE)
International Classes:
G09F9/33
Domestic Patent References:
WO2004070839A22004-08-19
WO1999041785A11999-08-19
WO2007028399A12007-03-15
Foreign References:
JPH03259293A1991-11-19
US20050251698A12005-11-10
Attorney, Agent or Firm:
EISENFUEHR, SPEISER + PARTNER et al. (Bremen, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Anzeigevorrichtung (1 ) mit mindestens einem als Platine ausgestaltetes Flächenelement mit mindestens zwei Anzeigeelementen (2) und mindestens einer Schnittstelle (4) wobei die Anzeigeelemente (2) mittels jeweils einer Anzeigeleitung (6) mit der Schnittstelle (4) verbunden sind, wobei die Anzeigeleitungen (6) derart ausgebildet sind, dass zumindest ein Teil (8) des Flächenelementes, welcher mindestens ein Anzeigeelement (2) aufweist, beim Einbau zur Anpassung des Flächenelementes an die Geometrie der Einbauumgebung oder nach dem Einbau der Anzeigevorrichtung (1 ) entfernt werden kann, wobei die Funktion des mindestens einen verbleibenden Anzeigeelements (2) erhalten bleibt,

2. Anzeigevorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Sollbruchstellen (28) vorzugsweise durch eine Materialverschwächung vorgesehen sind, welche das Abtrennen der Teile (8) des Flächenelementes erleichtern.

3. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeelemente (2) auf der einen Seite des Flächenelementes und die Schnittstelle (4) auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.

4. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (1 ) mehrere Schichten aufweist, wobei die Anzeigeleitungen (6) in unterschiedlichen Schichten verlaufen.

5. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner mit mindestens einer Steuerlogikeinheit (10) für mindestens zwei Anzeigeelemente (2), welche mit der mindestens einen Schnittstelle (4) verbunden ist.

6. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeleitungen (6) Stromversorgungsleitungen für das jeweilige Anzeigeelement (2) sind.

7. Anzeigevorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Handhabungshilfen vorgesehen sind, welche das Ein- und Ausbauen sowie das Transportieren der Anzeigevorrichtung (1 ) erleichtern.

8. Anzeigesystem (22) bestehend aus mindestens zwei Anzeigevorrichtungen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtungen (1 ) des Anzeigesystems (22) von einer gemeinsamen Steuereinheit (12) angesteuert werden.

9. Anzeigesystem (22) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) separat von den Anzeigevorrichtungen (1 ) angeordnet ist.

10. Befestigungsmittel (100) insbesondere zum Befestigen von Anzeigevorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 an gerüstähnlichen Halterungen, mit mindestens einer Halterungsfläche (200), mindestens zwei Klemmflächen (600) und mindestens einem Ausleger (800) mit mindestens einer Befestigungsfläche (400), wobei zwischen den durch die Befestigungsfläche (400) und die Halterungsfläche (200) aufgespannten Ebenen ein Winkel a liegt und zwischen den durch die Klemmflächen (600) und die Halterungsfläche (200) aufgespannten Ebenen, ein Winkel ß liegt, wobei beim Anbringen des Befestigungsmittels (100) durch das Verbiegen der Klemmflächen (600) die änderung des Winkels ß mit der änderung des Winkels ct. im Wesentlichen identisch ist.

11. Befestigungsmittel (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (100) am Einsatzort durch Klemmung oder Verschraubung mittels der Klemmflächen (400) befestigbar ist.

12. Befestigungsmittel (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausleger zusätzlich mindestens ein Steg (140) vorgesehen ist, welcher die mechanische Stabilität des Auslegers (800) gegen Verbiegen zusätzlich versteift.

13. Befestigungsmittel (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Befestigungsmittels (100) derartig gewählt ist, dass die zum öffnen der Klemmflächen (400) notwendige Kraft kleiner ist, als die zum plastischen Verformen des Befestigungsmittels (100) notwendige Kraft.

14. Befestigungsmittel (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel α derart an die Befestigungssituation angepasst ist, dass im befestigten Zustand die durch die Befestigungsfläche (400) und die Halterungsfläche (200) aufgespannten Ebenen zueinander im Wesentlichen parallel sind oder zusammenfallen.

Description:

G-LEC Europe GmbH

Industriestraße 4b, 76470 Oetigheim-Rastatt

Anzeigevorrichtung und Befestigungsmittel

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit mindestens zwei Anzeigeelementen und ein Befestigungsmittel zum Befestigen von einer Anzeigevorrichtung.

Im Stand der Technik sind bereits grundsätzlich Anzeigevorrichtungen, insbesondere LED Anzeigevorrichtungen bekannt, welche auf Platinen angeordnet sind. Derartige Platinen werden beispielsweise zur modernen Beleuchtung von Räumen verwendet um herkömmliche Glühlampen zu ersetzen.

Desweiteren sind im Stand der Technik Rahmenvorrichtungen bekannt, in welche LED Röhren oder LED Gitter angebracht sind. Diese Rahmenvorrichtungen können zusammengesteckt werden und somit eine beliebig große Anzeigefläche für stehende und bewegte Bilder erzeugen.

Nachteil der Anzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik, ist die mangelnde Flexibilität hinsichtlich des Einbaus. So stellen insbesondere Elemente die durch die Anzeigevorrichtung durchführen, beispielsweise Verrohrungen, Verkabelungen oder sogar architektonische Konstruktionselemente ein Problem für bekannte Vorrichtungen dar. Bei einer einzelnen Rohrdurchführung durch die Anzeigevorrichtung muss ein gesamtes Rahmenelement weggelassen werden, wodurch in der großen Anzeigefläche ein unnötig großes Loch entsteht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine verbesserte Anzeigevorrichtung vorzusehen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1.

Die Erfindung betrifft ebenfalls den Gedanken, eine Anzeigevorrichtung auf eine einfache und sichere Art und Weise an ihrem Einsatzort zu befestigen und dabei sicherzustellen, dass alle angebrachten Anzeigevorrichtungen eine im Wesentlichen ebene Fläche bilden.

Eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung weist mindestens zwei Anzeigeelemente und mindestens eine Schnittstelle auf. Die Anzeigeelemente sind mittels jeweils mindestens einer Anzeigeleitung mit der Schnittstelle verbunden. Die Anzeigeleitungen sind derart ausgebildet, dass ein Teil der Anzeigevorrichtung, welcher mindestens ein Anzeigeelement enthält von der Anzeigevorrichtung, beim oder nach dem Einbau der Anzeigevorrichtung, endgültig entfernt werden kann, ohne das die Funktion des mindestens einen verbleibenden Anzeigeelementes beeinträchtigt wird. So wird sichergestellt, dass die Vorrichtung in vollkommen flexibler Art und Weise zugeschnitten werden kann. Sogar das Entfernen vom funktionellen Teil der Anzeigevorrichtung, welche Anzeigeelemente enthalten, stellt kein Problem für die Funktionalität dar. Insbesondere beim Einsatz erfindungsgemäßer Anzeigevorrichtungen für großflächige Anwendung ist es besonders vorteilhaft, wenn eine hohe Flexibilität bezüglich der Zuschneidbarkeit der Anzeigevorrichtung vorliegt. Auf diese Art und Weise können auch schwierige Geometrien nahezu vollständig und ohne unnötige große Löcher mit erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtungen bedeckt werden. Eine vollständige Symbiose zwischen erfindungsgemäßer Anzeigevorrichtung und Architektur ist auf diese Weise möglich.

In vorteilhafter Ausgestaltung weist eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung eine Ausbildung auf, in welcher die Anzeigeelemente auf der Vorderseite der Anzeigevorrichtung und die Schnittstelle auf deren Hinterseite angebracht ist. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass in einer fertigen Installation befindliche Anzeigevorrichtungen nur von hinten zugänglich sein müssen um die Revisionierbarkeit sicherzustellen. Die vollständige Verkabelung bei Installation und Wartung können in einem Bereich stattfinden, welcher für den Betrachter des Bildes auf der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung verborgen bleibt.

Weiterhin ist es vorteilhaft, zusätzlich eine Steuerlogikeinheit vorzusehen, welche die mindestens zwei Anzeigeelemente über die mindestens eine Schnittstelle ansteuert. Diese Steuerlogikeinheit dient somit zum Darstellen des für die Anzeigevorrichtung vorgesehenen Bildteils. Zwischen Steuerlogikeinheit und einzelnem Anzeigeelement findet demnach eine Kommunikation über den Anzeigestatuts des einzelnen Anzeigeelements statt. In einfachster Ausgestaltungsform steuert die Steuerlogikeinheit ausschließlich die Stromzufuhr zu den einzelnen Anzeigeelementen und schaltet diese somit ein und aus. Allerdings ist auch eine qualitative Steuerung der Anzeigeelemente im Rahmen der vorliegenden Erfindung denkbar. Das Vorsehen einer einzigen Steuerlogikeinheit für sämtliche vorgesehenen Anzeigeelemente erleichtert des Weiteren auch die Installation. So kann nach der physischen Installation der Anzeigevorrichtung die Verkabelung zentral über die Steuerlogikeinheit erfolgen. Die Verbindung zwischen Steuerlogikeinheit, Schnittstelle und

Anzeigeelementen kann dann bereits in beispielsweise industriellem Rahmen am Fließband vorbereitet werden.

Eine Steuerlogikeinheit weist vorteilhafter Weise mindestens ein Stromanschluss und mindestens ein Dateneingang auf. So kann sowohl die Anzeigevorrichtung mit dem notwendigen Strom, als auch die Steuerlogikeinheit mit den hierfür gedachten Daten versorgt werden.

Ebenso vorteilhaft ist es, wenn die Steuerlogikeinheit darüber hinaus einen Datenausgang aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, dass bei der Verwendung von mehr als einer Anzeigevorrichtung nicht jede Anzeigevorrichtung einzeln angesteuert werden muss, sondern eine Netzwerkstruktur für die Ansteuerung möglich ist. Eine besonders einfache derartige Struktur ist die Schaltung der Steuerlogikeinheiten in Reihe. Bei dieser Ausgestaltungsform ist der Datenausgang der Steuerlogikeinheit einer ersten Anzeigvorrichtung mit dem Dateneingang der Steuerlogikeinheit einer zweiten Anzeigevorrichtung verbunden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerlogikeinheit bereits fest mit der Anzeigevorrichtung verbunden. Sie befindet sich dabei Vorteilhafterweise auf der Anzeigevorrichtung und enthält bereits die Schnittstelle für die Anzeigeelemente. Der Installateur muss pro Anzeigevorrichtung demnach nur noch eine einzige Stromzufuhr sowie den Datenein- und Ausgang verkabeln.

Ein weiterer Vorteil ist es, wenn die Steuerlogikeinheit von der Anzeigevorrichtung physisch getrennt ist. In dieser alternativen Ausgestaltungsform ist die Steuerlogikeinheit nur über die Steueranschlüsse mit den Anzeigeleitungen und Anzeigeelementen verbunden. Durch die physische Trennung der Steuerlogikeinheit von der Anzeigevorrichtung ist die höchste Flexibilitätsstufe der Anzeigevorrichtung hinsichtlich der freien Schneidbarkeit erreicht. Bei dieser Ausgestaltungsform, insbesondere wenn vorteilhafterweise pro Anzeigeelement jeweils eine Schnittstelle vorgesehen ist, kann auch bei Anzeigevorrichtung mit einer Vielzahl von Anzeigeelementen ein Teil herausgeschnitten werden, welches mittig in der Anzeigevorrichtung angeordnet ist und beliebig viele oder wenige Anzeigeelemente enthält. Auch das Vorsehen von mehr als einer Steuerlogikeinheit ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung denkbar.

Es ist möglich, bei der Verwendung mehrerer unterschiedlicher Steuerlogikeinheiten bei einer Anzeigevorrichtung in Kombination vorzusehen. So sind Anzeigevorrichtungen denkbar, welche teilweise Steuerlogikeinheiten aufweisen, welche mit der Rückseite der Anzeigevorrichtung fest verbunden sind und bereits die Schnittstelle für die Anzeigeelemente

aufweisen. Darüber hinaus sind auch Steuerlogikeinheiten physisch von der selben Anzeigevorrichtung getrennt und nur über die Steueranschlüsse mit dieser verbunden. Im Ergebnis erhält man eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung, die zumindest in einem Teil, in welchem die Steuerlogikeinheit physisch von der Anzeigevorrichtung getrennt ist, die höchste Flexibilitätsstufe hinsichtlich der freien Abtrennbarkeit von Teilen aufweist.

Ein Merkmal für die uneingeschränkte Funktionalität nach dem Abtrennen eines Teils der Anzeigevorrichtung mit mindestens einem Anzeigeelement ist die Anordnung der Anzeigeleitungen auf der Anzeigevorrichtung. In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform verlaufen diese Anzeigeleitungen linear mindestens in einer Richtung von den Schnittstellen zu den Anzeigeelementen. Eine weitere Ausgestaltungsform ist die sternförmige Anordnung der Anzeigeleitungen zwischen Anzeigeelement und Schnittstelle. In einem Ausführungsbeispiel sind sämtliche Anzeigeleitungen zu sämtlichen Anzeigeelementen sternförmig um eine einzige Schnittstelle, welche vorteilhafter Weise mittig auf der Rückseite der Anzeigevorrichtung angebracht ist, angeordnet.

Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn mindestens zwei Anzeigeleitungen pro Anzeigeelement vorgesehen sind. Dies last sich insbesondere dadurch realisieren, dass die Anzeigevorrichtung mehrere Schichten aufweist und die Anzeigeleitungen in den unterschiedlichen Schichten verlaufen. Auf diese Art und Weise kann eine redundante Ansteuerung der Anzeigeelemente erfolgen. Beispielsweise ist eine Netzstruktur zur Ansteuerung der Anzeigeelemente denkbar, wobei die Netzstruktur aus zwei von einander unabhängigen Anzeigeleitungssystemen steht, welche im Wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufen und mit der gleichen Schnittstelle verbunden sind. Dies erhöht die Flexibilität hinsichtlich der heraustrennbaren Teile, insbesondere aus der Mitte der Anzeigevorrichtung weiter.

Ebenfalls vorteilhaft ist es Handhabungshilfen insbesondere auf der Rückseite der Anzeigevorrichtung vorzusehen. Die Erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung, welche eine Vielzahl von Anzeigeelementen aufweisen, sowie beispielsweise auf der Rückseite mit sensibler Elektronik, insbesondere der Steuerlogikeinheit versehen sind, sind bei der Montage im Hinblick auf physische Belastung sehr sensibel. Um sicherzustellen, dass bei der Installation der Anzeigevorrichtung keine unnötigen Schäden an der Anzeigevorrichtung auftreten, kann das Vorsehen einer Handhabungshilfe auf der Rückseite das Handling soweit verbessern, dass eine einfache und sichere Installation möglich ist. Die Handhabungshilfe ist dabei vorteilhafter Weise derart ausgebildet, dass sie mit einem separaten Element zusammenwirken kann, welches nach dem Einbau der Anzeigevorrichtung wieder von dieser entfernt wird. Auf diese Weise kann das separate Element mehrfach verwendet werden und der Materialverbrauch einerseits sowie das Gewicht der gesamten Konstruktion andererseits wird minimiert.

Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem bestehend aus mindestens zwei erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtungen. Dieses Anzeigesystem weist eine gemeinsame Steuereinheit auf, welche die einzelnen Anzeigevorrichtungen ansteuert. Diese gemeinsame Steuereinheit dient sozusagen als Verteilerzentrum für Steuerdaten an die einzelnen Anzeigevorrichtungen, vorteilhafter Weise an die entsprechenden Steuerlogikeinheiten. Das Zusammenführen einzelner Anzeigevorrichtungen zu einem Anzeigesystem hat den weiteren Vorteil, dass die Programmierung sowie die Ansteuerung der einzelnen Anzeigeelemente weiter vereinfacht werden. Es wird also eine elektronische Zwischenebene eingefügt, welche ähnlich einer Baumstruktur das weitere Verteilen der Daten an die einzelnen Anzeigeelemente erleichtert. Ein weiterer Vorteil ist, dass in der gemeinsamen Steuereinheit aufwendige, große und auch teure Elemente wie beispielsweise Rechenmodule, insbesondere eine CPU (Central Processing Unit) für mehrere Anzeigevorrichtungen gemeinsam vorgesehen werden können. Dies minimiert einerseits die Kosten, andererseits den Platzbedarf.

Eine Möglichkeit zur Anordnung der Steuereinheit ist es, diese direkt auf eine der in den Anzeigesystem befindlichen Anzeigevorrichtungen anzubringen. Eine Alternative hierzu ist die separate Anordnung zu der Anzeigevorrichtung. Je nach Einsatzzweck des erfindungsgemäßen Anzeigesystems kann sowohl die andere, als auch die andere Alternative die sinnvollere Variante sein. Die Anordnung der Steuereinheit auf einer der Anzeigevorrichtungen hat den Vorteil, dass der Platzbedarf des gesamten Anzeigesystems noch weiter reduziert wird. Die Anordnung der Steuereinheit separat von der Anzeigevorrichtung hat den Vorteil, dass eine noch höhere Flexibilität bei der Ausgestaltung des Anzeigesystems möglich ist. Auch ist in diesem Fall die Wartung des Anzeigesystems noch einfacher zu gestalten, da die Wartungsarbeiten, welche nur die Steuereinheit betreffen, direkt an dieser ausgeführt werden können, welche deutlich leichter zugänglich angebracht werden kann.

Um sicherzustellen, dass der Ausfall einzelner Elemente insbesondere des ganzen Anzeigesystems an eine übergeordnete Steuerung mitgeteilt werden kann, ist es sinnvoll, eine redundante Stromversorgung für die Steuereinheit vorzusehen. Vorteilhafterweise wird dies über einen zweiten Stromanschluss, beispielsweise durch ein benachbartes Anzeigesystem über ein Relais realisiert. Vorteilhafterweise dient der Stromanschluss nur zur Versorgung der CPU der Steuereinheit und nicht auch für den Strombedarf des gesamten Anzeigesystems. Auf diese Weise bleibt im Falle eines Ausfalls eines Anzeigesystems die CPU leistungsfähig und kann den Fehler an eine übergeordnete Steuerung melden. Die Fehlerbehebung wird durch diese schnelle Information deutlich erleichtert.

Je nach Ausgestaltungsform und Einsatzort kann es sinnvoll sein, die Steuereinheit in einem wasserdichten Gehäuse anzubringen. Insbesondere beim Einsatz des Anzeigesys-

tem im Freien ist im Hinblick auf die Bildung von Kondenswasser eine wasserdichte, bzw. wasserabweisende Einhausung der Steuereinheit besonders sinnvoll.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht zwischen der Steuereinheit und der Steuerlogikeinheit eine Verbindung, über welche die Steuerlogikeinheiten sowohl Strom als auch Daten erhalten. Die Steuereinheit ist dabei vorzugsweise mit allen Steuerlogikeinheiten der im Anzeigesystem befindlichen Anzeigevorrichtungen verbunden. Die Steuerlogikeinheiten sind dabei vorteilhafter Weise in mindestens einer Reihe hinter die Steuereinheit geschaltet. Das bedeutet, dass ausgehend von der Steuereinheit ein Datenkabel von der Steuereinheit zum Dateneingang der ersten Steuerlogikeinheit verläuft. Aus dem Datenausgang der ersten Steuerlogikeinheit verläuft ein weiteres Datenkabel zum Dateneingang der nächsten Steuerlogikeinheit usw.

Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Datenbuskabel und die einzelnen Steuerlogikeinheiten dafür ausgelegt sind, dass Fehlermeldungen der Steuerlogikeinheiten über die Datenkabel an die Steuereinheit zurückgemeldet werden können. So kann durch die Reihenschaltung eine genaue Adressierung möglicher Anzeigevorrichtungsausfälle, bis hin zu dem Ausfall einzelner Anzeigeelemente zurückgeliefert werden. Somit stehen in der Steuereinheit detaillierte Informationen über mögliche Störungen zur Verfügung.

Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Fugen zwischen den einzelnen Anzeigevorrichtungen mit einem Fugenelement versehen sind. Dieses Fugenelement fixiert die Anzeigevorrichtungen zueinander und definiert gleichzeitig einen konstanten Abstand zwischen diesen Punkten. Darüber hinaus dient das Fugenelement zur Einebnung der gesamten Oberfläche des Anzeigesystems. Ein derartiges Fugenelement hat beispielsweise einen im Wwesentli- chen T-förmigen Querschnitt mit einem zusätzlichen, mittig angeordneten Querstrich. Zwischen diesem Querstrich und dem oberen T-Balken werden somit links und rechts jeweils eine Nute geformt, in welche Teile der beiden benachbarten Anzeigevorrichtungen, insbesondere die Platine eingebracht werden können. Der zwischen diesen beiden Nuten befindliche Steg definiert hierbei die fixierte Fugenbreite. Vorteilhafterweise ist ein erfindungsgemäßes Fugenelement aus flexiblen Kunststoff für eine Fugenbreite von insbesondere 3 mm ausgelegt. Auch andere Fugenbreiten wie 1 mm, 2 mm, 4 mm oder 5 mm sind möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Fugenelement im Wesentlichen wasserdicht ausgeführt ist. So kann die Rückseite des Anzeigesystems durch die Oberfläche der einzelnen Anzeigenvorrichtungen und die abgedichtet ausgeführten Fugenelemente gegen Wasser geschützt werden.

Die Erfindung betrifft eine Anzeigenfläche bestehend aus mindestens zwei Anzeigesystemen. Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Anzeigefläche ist eine Zentraleinheit vorge-

sehen, welche mit den Steuereinheiten der einzelnen Anzeigesysteme verbunden ist. Auf diese Art und Weise kann von der Zentraleinheit ein darzustellendes stehendes oder bewegtes Bild auf die einzelnen Steuereinheiten aufgeteilt werden und von den entsprechenden Anzeigesystemen die zugehörigen Bildbestandteile angezeigt werden. Wie in einer Baumstruktur werden die Informationen von der Zentraleinheit an die jeweiligen Steuereinheiten und Anzeigensysteme und hierüber an die Steuerlogikeinheiten der Anzeigevorrichtungen verteilt. Diese Kaskade ermöglicht einerseits eine zentralen Steuerung anderseits auch eine hohe Datengeschwindigkeit bei einer Vielzahl von zu steuernden Anzeigeelementen. Jedes Anzeigeelement stellt somit einen Pixel für die Zentraleinheit da.

Die Verbindung zwischen Zentraleinheit und Steuereinheit ist vorzugsweise mittels Glasfaserkabel ausgeführt. So kann eine einfache Verkabelung bei gleichzeitig hoher Geschwindigkeit der Datenübertragung hergestellt werden.

Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Zentraleinheit über die Steuereinheit und die Schnittstelle bzw. die Steuerlogikeinheit jedes einzelne Anzeigeelement einer Anzeigevorrichtung ansteuern kann. Durch diese Einzeladressierung der einzelnen Anzeigeelemente ist eine Verteilung von digitalen Pixeldaten eines bewegten oder stehenden Bildes an jedes einzelne relevante Anzeigeelement möglich.

Bei Tür- oder Fensterdurchbrüchen oder sonstigen architektonischen Notwendigkeiten, ist es sinnvoll, die Zentraleinheit mit Informationen über die realen Ostskoordinaten der einzelnen Anzeigevorrichtungen zu versehen. So können bei der Anzeige von stehenden oder bewegten Bildern auf der Anzeigefläche derartige Durchbrüche berücksichtigt werden und stören bei der Darstellung des Bildes nicht weiter.

Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kit aufweisend mindestens zwei Anzeigevorrichtungen sowie mindestens eine Zentraleinheit zum Ansteuern der Steuerlogikeinheiten. Dieses Kit stellt die kleinste Einheit da, mit welcher ein Anzeigesystem, bzw. eine Anzeigefläche zur Verfügung gestellt werden kann, mit welcher stehende oder bewegte Bilder angezeigt werden können. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein derartiges Kit mindestens eine Steuereinheit enthält, welche zwischen dem Zentralteil und der Steuerlogikeinheit zwischenschaltbar ist. Zusätzlich erleichtert es die Installation, wenn einem erfindungsgemäßen Kit zusätzlich alle notwendigen Kabel, insbesondere für die Stromversorgung, für die Datenversorgung beiliegen. Des weiteren ist es von Vorteil, wenn das Kit zusätzlich eine Software für die Zentraleinheit beinhaltet, mit welcher stehende oder bewegte Bilder auf der Anzeigefläche, bzw. dem Anzeigesystem dargestellt werden können.

Des Weiteren ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren vorzusehen, mit welchem Bilder auf einer Anzeigefläche dargestellt werden können. Dieses Verfahren beinhaltet zumindest die folgenden Schritte. In einem ersten Schritt wird ein Bild in einzelne digitale Pixeldaten innerhalb der Zentraleinheit zerlegt. Als nächstes werden die digitalen Pixeldaten an die Steuereinheiten versendet. Die Steuereinheiten verteilen je nach Adressierung der digitalen Pixeldaten diese an die Steuerlogikeinheiten. Von den Steuerlogikeinheiten werden die einzelnen Anzeigeelemente mit den zugehörigen digitalen Pixeldaten gesteuert. Mittels dieses Verfahren ist es möglich bei einer erfindungsgemäßen Anzeigefläche stehende und bewegt Bilder dazustellen.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Befestigungsmittel insbesondere zum Befestigen von oben beschriebenen Anzeigevorrichtungen an gerüstähnlichen Halterungen. Ein derartiges Befestigungsmittel weist mindestens eine Halterungsfläche und zwei Klemmflächen auf. Des Weiteren ist mindestens ein Ausleger mit mindestens einer Befestigungsfläche vorgesehen. Der Winkel a zwischen den durch die Befestigungsfläche und die Halterungsfläche aufgespannten Eben ist hierbei ungleich null Grad. Ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel erleichtert das Erzeugen von im Wesentlichen ebenen Flächen, welche aus einzelnen im Wesentlichen ebenen Elementen bestehen. Durch die benannten Ebenen aufgespannten Winkel a und ß sind die Befestigungsmittel im Hinblick auf die im Wesentlichen ebenen Elemente vorgespannt.

Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Befestigung am Einsatzort des Befestigungsmittels durch Klemmung mittels der Klemmflächen stattfindet. Beispielsweise sind die beiden einander im Wesentlichen gegenüberliegenden Klemmflächen derart angeordnet, dass sie um ein Teil eines Gerüsts herumgeführt werden und diesen mit einer Flächenpressung einklemmen. Die Form des Gerüsts ist dabei nicht weiter relevant. So können die Klemmflächen beispielsweise an Halterungen mit im Wesentlichen runden, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen oder sonstigen Profilquerschnitten angepasst sein.

Erfindungsgemäße Anzeigeflächen oder Anzeigesysteme werden vorteilhafter Weise für die Darstellung stehender oder bewegter Bilder verwendet.

Die vorliegende Erfindung wird näher beschrieben anhand der beiliegenden Figuren.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung mit vier Anzeigeelementen;

Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung;

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung;

Fig. 4 zeigt die Zusammenschaltung von insgesamt vier Anzeigevorrichtungen gemäß Fig. 3 zu einem Anzeigesystem;

Fig. 5 zeigt die nächstgrößere Einheit in Form einer Anzeigefläche;

Fig. 6 zeigt ein Befestigungsmittel 100 gemäß der Erfindung;

Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 8,

9 und 10 zeigen drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele für unterschiedliche Werte des Parameters y in der Befestigungssituation;

Fig. 1 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel mit einem Steg;

Fig. 12 zeigt ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel mit einem Steg;

Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Verlängerung;

Fig. 14a

Bis 14f zeigen jeweils verschiedene Ausführungsbeispiele des Befestigungsmittels; und

Fig. 15 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 1 mit vier Anzeigeelementen 2, welche hier als LED's ausgeführt sind. Die in Fig. 1 dargestellten Ellipsen stellen die Rückseitigen Anschlüsse der auf der nicht dargestellten Vorderseite angebrachten LED's dar. In Fig. 1 am rechten unteren Rand der Anzeigevorrichtung ist mit Bezugszeichen 28 eine Linie angedeutet die als Sollbruchstelle ausgeführt ist oder eine Schnittlinie darstellt, um das Teil 8 Richtung 1 von dieser abzuschneiden und zu entfernen. Beim Abschneiden und Entfernen des Teils 8 wird die untere rechte Anzeigeleitung 6 durchtrennt. Da die restlichen drei Anzeigeleitungen 6 zu den noch verbleibenden Anzeigeelementen 2 der Anzeigevorrichtung 1 durch die Sollbruchstellen 28 oder Schnittlinie 28 nicht beeinträchtigt werden, schränkt das Entfernen des Teils 8 mit der unteren rechten LED 2 die Funktionalität der verbleibenden Anzeigeelemente nicht ein.

Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, wobei auf dieser insgesamt sechzehn Anzeigeelemente 2 angeordnet sind. Jeweils

vier Anzeigeelemente 2 sind mit einer Schnittstelle 4 über die entsprechenden Anzeigeleitungen 6 verbunden. Auch hier ist es wiederum möglich, beispielsweise unten rechts ein Teil 8 entlang einer Sollbruchstelle 28 oder Schnittlinie 28 heraus zu brechen oder zu schneiden und zu entfernen. Auch bei dieser Ausgestaltungsform schränkt das Entfernen des Teils 8 die Funktionalität der verbleibenden Anzeigeelemente 2 nicht ein.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auf der Anzeigevorrichtung 1 zusätzlich eine Steuerlogikeinheit 10 angebracht. Diese Steuerlogikeinheit 10 weist sowohl einen Stroman- schluss 20, als auch einen Datenausgang 18, sowie einen Dateneingang 16 auf. Die sonstige Architektur hinsichtlich der Anzeigeleitungen 6 und der Anzeigeelemente 2 ist mit der aus Fig. 1 identisch. Selbstverständlich kann auch eine Ausführungsform gemäß Fig. 2 mit vier Steuerlogikeinheiten 10 gemäß Fig. 3 versehen werden.

Fig. 4 zeigt die Zusammenschaltung von insgesamt vier Anzeigevorrichtungen 1 gemäß Fig. 3 zu einem Anzeigesystem 22. Alle Steuerlogikeinheiten 10 sind hier mit einer Zentralsteuereinheit 12 verbunden. Jeweils vier Steuerlogikeinheiten sind dabei der Steuereinheit 12 in Reihe nachgeschaltet. Zwischen den einzelnen Anzeigevorrichtungen 1 sind Fugenelemente 30 vorgesehen, welche die Anzeigevorrichtung 1 zueinander in definiertem Abstand halten und fixieren. Die Zusammenschaltung von in diesem Fall vier Anzeigevorrichtungen 1 stellen zusammen mit der Steuereinheit 12 ein Anzeigesystem 22 dar.

Die Anzeigevorrichtung 1 kann auf einer Platine 26 ausgebildet sein. Die Bezugszeichen 16 und 18 zeigen den Dateneingang 16 und den Datenausgang 18 der Steuerlogikeinheit 10. In der Mitte der Steuerlogikeinheit 10 befindet sich der Stromanschluss 20.

Fig. 5 zeigt die nächstgrößere Einheit in Form einer Anzeigefläche 24. Die Anzeigefläche 24 besteht aus mehreren, in diesem Fall sechs Anzeigesystemen 22. Jedes der Anzeigesysteme 22 besteht wiederum, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt, aus vier Anzeigevorrichtungen 1. Die Steuereinheiten 12 der sechs Anzeigesysteme 22 werden von einer Zentraleinheit 14 mit Daten versorgt. Die Zentraleinheit 14 kann somit über die Steuereinheiten 12 und die Steuerlogikeinheiten 10 der einzelnen Anzeigevorrichtung 1 jedes einzelne Anzeigeelement 2 ansteuern. Durch die Verwendung erfindungsgemäßer Anzeigevorrichtungen 1 kann selbst bei einer beliebig großen Anzeigefläche 24 ein einzelnes Teil 8 oder sogar mehrere Teile 8 mit ein oder mehreren Anzeigeelementen 2 entfernt werden, ohne das die Funktionalität der gesamten Anzeigefläche 24 beeinträchtigt wird. Beispielsweise für Rohr- oder Kabeldurchführungen, sowie sonstige Durchbrüche ist eine erfindungsgemäße Anzeigefläche 24 daher höchst flexibel.

Die Rückansicht eines Anzeigesystems 22 kann mehrere Steueriogikeinheiten 10 aufweisen. Jede Steuerlogikeinheit hat einen Dateneingang 16 und einen Datenausgang 18 sowie mittig angeordnet einen Stromanschluss 20. Oben rechts im Bild ist die zentrale Steuereinheit 12 zu sehen.

Die Steuerlogikeinheiten 10 können über die Dateneingänge und Datenausgänge 16 und 18 mit der Steuereinheit 12 in Reihe geschaltet verbunden.

Die Steuereinheit 12 kann z.B. oben links einen redundanten Stromanschluss aufweisen, welcher über ein Relais die CPU der Steuereinheit 12 mit Notstrom vom benachbarten Anzeigesystem 22 versorgen kann. Unten mittig finden sich zwei Glasfaseranschlüsse, welche die Steuereinheit 12 mit der Zentraleinheit 14 verbinden.

Die Anzeigevorrichtung 1 kann mit einem entfernten Teil 8 für eine durchgeführte Halte- rung aufweisen. Ebenfalls erkennbar ist das Fugenelement 30.

Die Anzeigevorrichtung 1 kann mit je einer Schnittstelle 4 pro Anzeigeelement 2 vorgesehen werden.

In vorteilhafter Weise sind die Anzeigeelemente als Leuchtdioden (LED) ausgebildet. Diese Leuchtdioden können sowohl reine schwarz-weiß Leuchtedioden zum Erzeugen eines stehenden oder bewegten Bildes in Graustufen sein, als auch farbige LEDs, insbesondere RGB-LEDs (RGB sind die Grundfarben Rot Grün und Blau) um hochwertige Farbdarstellungen auf der Anzeigevorrichtung darstellen zu können. Die vorliegende Erfindung ist nicht eingeschränkt auf die Art der Anzeigeelemente. So sind beispielsweise auch organische LEDs (oLED) bei einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung einsetzbar. Großer Vorteil in grundsätzlicher Einsatz von LEDs als Anzeigeelementen ist die relativ kleine benötigte Fläche zum Einbau der LEDs bei gleichzeitig relativ starker Leuchtkraft und Lichtintensität.

Je nach geplantem Betrachtungsabstand der Anzeigevorrichtung sind unterschiedliche Abstände zwischen den einzelnen Anzeigeelementen vorteilhaft. So können die Anzeigeelemente beispielsweise einen Abstand zwischen 3mm und 100mm, vorzugsweise zwischen 4mm und 90mm besonders bevorzugt zwischen 5mm und 80mm haben. Ebenfalls denkbar sind Anzeigeelementabstände kleiner als 30mm, besonders bevorzugt kleiner 20mm ganz besonders bevorzugt kleiner 10mm.

Bei einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung können die Anzeigeelemente auf der Vorrichtung gleichmäßig verteilt sein. Dies stellt sicher, dass bei der Darstellung von

stehenden oder bewegten Bildern, eine gleichmäßige Lichtintensität entsteht und keinen den visuellen Eindruck störenden Bildschwankungen dargestellt werden.

Um beispielsweise besondere ästhetische oder künstlerische Effekte zu erzeugen, kann es jedoch auch sinnvoll sein bei einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung die Anzeigeelemente ungleichmäßig zu verteilen. Dies erzeugt den beeindruckenden Effekt, dass bei scharfer Bilddarstellung trotzdem Lichtintensitätsunterschiede auf der Anzeigevorrichtung vom Betrachter zu erkennen sind. Dies kann sinnvoll sein, um bei in wesentlich ebener Ausrichtung der Anzeigevorrichtung eine dreidimensionale Ausrichtung des dargestellten Bildes anzudeuten oder vorzutäuschen.

Ein weiterer Vorteil ist es, wenn die Anzeigevorrichtung eine Platine aufweist, auf welche die Anzeigeelemente angeordnet sind. Diese Platine dient sozusagen als Träger für alle Wesentlichen Elemente der Anzeigevorrichtung. An der Vorderseite der Platine sind Vorteilhafterweise angebracht, während auf der Rückseite die Schnittstellen angebracht sind. Die Anzeigeelemente beispielsweise die LEDs, sind Vorteilhafterweise auf die Platine gelötet oder in besonders einfacher Ausführungsform gesteckt.

Vorzugsweise ist eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung aus einer Platine aus Kunststoff beispielsweise aus einem thermoplastischen Material gefertigt. Diese ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Fertigungsweise der Platine.

Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Anzeigeleitung direkt in die Platine durch ein Netzvorgang eingebracht wird. Dies stellt sicher, dass die Anzeigeleitungen sowohl im Betrieb als auch bei der Installation vor Umwelteinflüssen geschützt sind.

Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn die Platine mehrschichtig aufgebaut ist, sodass die Anzeigeleitungen in unterschiedlichen Schichten verlaufen können. Auf diese Weise ist sogar ein Kreuzen der Anzeigeleitungen auf der Platine möglich. So kann ein Platinenlayout erstellt werden, welches ein noch flexibleres Schneiden der Anzeigevorrichtung ermöglicht. Beispielsweise sind Netzstrukturen möglich die sogar das Herausschneiden einzelner Anzeigeelemente aus der Anzeigevorrichtung erlauben ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen.

Ein weiterer Vorteil ist es, wenn die Platine auch im Installationszustand zumindest teilweise thermoplastisch verformbar ist, ohne dass die Anzeigeleitung und die LEDs beeinträchtigt werden. Auf diese Art und Weise können auch gekrümmte Flächen, wie beispielsweise übergänge an Türrahmen oder sogar die Innenverkleidung von Tunnelartigen Gängen vollflächig mit einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung ausgestattet werde.

Es besteht sozusagen die Möglichkeit eines beliebig großen und beliebig anpassbaren, da vollständig flexiblen zuschneidbaren Displays.

Um die Installation noch weiter zu erleichtern und zu beschleunigen kann es sinnvoll sein, Sollbruchstellen vorzusehen, welche zum Abtrennen einzelner Teile der Anzeigevorrichtung ausgebildet sind. Beispielsweise sind Materialverschwächungen bis hin zu vollständigen materiallosen Bereichen denkbar, welche dem Installateur gleichzeitig einen Hinweis geben in welchem Bereich und in welcher Richtung ein Einschneiden möglich ist und in welchen nicht. Die Sollbruchstellen können beispielsweise auch an das zu wählende Schneidmedium angepasst sein. So können sie beispielsweise eine Führung für ein anzusetzendes Sägeblatt aufweisen oder durch eine farbige Kennzeichnung das Schneiden mittels Lasertechnologie erleichtern.

Vorteilhaft ist es auch, wenn die Sollbruchstellen für eine Breite von exakt 3 mm ausgelegt sind. Auch größere oder kleinere Werte wie beispielsweise 1 mm, 2 mm, 4 mm, oder 5 mm sind denkbar, Wesentlich ist nur, dass alle verwendeten erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtungen die im Wesentlichen gleiche Sollbruchstellenbreite haben. Nur so ist sichergestellt, dass bei der Verwendung einer Vielzahl von Anzeigevorrichtungen sich kein Versatz zwischen den einzelnen Vorrichtungen bei der Installation ergibt. Ein derartiger Versatz hätte den wesentlichen Nachteil bei der Darstellung des stehenden oder bewegten Bildes, dass der reale Versatz der Anzeigevorrichtungen als Pixelversatz und damit als unästhetische Verschiebung im Bild wahrgenommen werden würde.

Es ist möglich, bei der Verwendung mehrerer unterschiedlicher Steuerlogikeinheiten bei einer Anzeigevorrichtung in Kombination vorzusehen. So sind Anzeigevorrichtungen denkbar, welche teilweise Steuerlogikeinheiten aufweisen, welche mit der Rückseite der Anzeigevorrichtung fest verbunden sind und bereits die Schnittstelle für die Anzeigeelemente aufweisen. Darüber hinaus sind auch Steuerlogikeinheiten physisch von derselben Anzeigevorrichtung getrennt und nur über die Steueranschlüsse mit dieser verbunden. Im Ergebnis erhält man eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung, die zumindest in einem Teil, in welchem die Steuerlogikeinheit physisch von der Anzeigevorrichtung getrennt ist, die höchste Flexibilitätsstufe hinsichtlich der freien Abtrennbarkeit von Teilen aufweist.

Ein Merkmal für die (uneingeschränkte) Funktionalität nach dem Abtrennen eines Teils der Anzeigevorrichtung mit mindestens einem Anzeigeelement ist die Anordnung der Anzeigeleitungen auf der Anzeigevorrichtung. In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform verlaufen diese Anzeigeleitungen linear mindestens in einer Richtung von den Schnittstellen zu den Anzeigeelementen. Eine weitere Ausgestaltungsform ist die sternförmige Anordnung der Anzeigeleitungen zwischen Anzeigeelement und Schnittstelle. In einem Ausführungsbei-

spiel sind sämtliche Anzeigeleitungen zu sämtlichen Anzeigeelementen sternförmig um eine einzige Schnittstelle, welche vorteilhafter Weise mittig auf der Rückseite der Anzeigevorrichtung angebracht ist, angeordnet.

Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn mindestens zwei Anzeigeleitungen pro Anzeigeelement vorgesehen sind. Dies lässt sich insbesondere dadurch realisieren, dass die Anzeigevorrichtung mehrere Schichten aufweist und die Anzeigeleitungen in den unterschiedlichen Schichten verlaufen. Auf diese Art und Weise kann eine redundante Ansteuerung der Anzeigeelemente erfolgen. Beispielsweise ist eine Netzstruktur zur Ansteuerung der Anzeigeelemente denkbar, wobei die Netzstruktur aus zwei von einander unabhängigen Anzeigeleitungssystemen steht, welche im Wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufen und mit der gleichen Schnittstelle verbunden sind. Dies erhöht die Flexibilität hinsichtlich heraus trennbarer Teile, insbesondere aus der Mitte der Anzeigevorrichtung weiter.

Ebenfalls vorteilhaft ist es, Handhabungshilfen insbesondere auf der Rückseite der Anzeigevorrichtung vorzusehen. Erfindungsgemäße Anzeigevorrichtungen, welche eine Vielzahl von Anzeigeelementen aufweisen, sowie beispielsweise auf der Rückseite mit sensibler Elektronik, insbesondere der Steuerlogikeinheit versehen sind, sind bei der Montage im Hinblick auf physische Belastung sehr sensibel. Um sicherzustellen, dass bei der Installation der Anzeigevorrichtung keine unnötigen Schäden an der Anzeigevorrichtung auftreten, kann das Vorsehen einer Handhabungshilfe auf der Rückseite das Handling soweit verbessern, dass eine einfache und sichere Installation möglich ist. Die Handhabungshilfe ist dabei vorteilhafter Weise derart ausgebildet, dass sie mit einem separaten Element zusammenwirken kann, welches nach dem Einbau der Anzeigevorrichtung wieder von dieser entfernt wird. Auf diese Weise kann das separate Element mehrfach verwendet werden und der Materialverbrauch einerseits sowie das Gewicht der gesamten Konstruktion andererseits werden minimiert.

Nachfolgend werden optionale Merkmale der Anzeigevorrichtung kurz beschrieben:

Die Steuereinheit 12 weist mindestens eine programmierbare und/oder programmierte Datenverarbeitungseinheit, insbesondere CPU auf.

Die Steuereinheit 12 weist eine redundante Stromversorgung durch einen zweiten Stromanschluss auf, wobei der zweite Stromanschluss mit einem benachbarten Anzeigesystem 22 über ein Schaltmittel, insbesondere ein Relais verbunden ist, wobei der zweite Stromanschluss vorzugsweise eingerichtet ist, nur die CPU der Steuereinheit 12 mit Strom zu versorgen.

Die Steuereinheit 12 kann in einem wassergeschützten Gehäuse angeordnet sein.

Die Steuereinheit 12 liefert Strom und Daten für die Steuerlogikeinheiten 10 der Anzeigevorrichtungen 1.

Die Steuereinheit 12 ist mit allen Steuerlogikeinheiten 10 der Anzeigevorrichtungen 1 verbunden.

Die Steuerlogikeinheiten 10 sind hinter der Steuereinheit 12 in Reihe geschaltet.

Die Steuereinheit 12 erhält über die Datenleitungen eine Fehlerrückmeldung, bevorzugt über Fehlerinformation aus den Steuerlogikeinheiten 10.

Zwischen den Anzeigevorrichtungen 1 kann ein Fugenelement 30 vorgesehen sein, welches die einzelnen Anzeigevorrichtungen 1 in einem festen Abstand zueinander fixiert.

Das Fugenelement 30 ist aus flexiblem Kunststoff gefertigt und vorzugsweise für eine Fugenbreite von genau 3 mm ausgelegt.

Eine Zentraleinheit 14 steuert die Steuereinheiten 12 der Anzeigesysteme 22 an.

Die Verbindung zwischen der Zentraleinheit 14 und den Steuereinheiten 12 wird mittels einer Datenleitung, bevorzugt in Form eines Glasfaserkabels hergestellt

Die Zentraleinheit 14 steuert über die Steuereinheiten 12 und die Schnittstellen 4, bzw. die Steuerlogikeinheiten 10 jedes einzelne Anzeigeelement 2 direkt an.

Die Zentraleinheit 14 speichert die Ortskoordinaten der einzelnen Anzeigevorrichtungen 1 sowie der Anzeigeelemente 2 in Bezug auf eine Referenzkoordinate und/oder den jeweiligen Einbauort.

Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Kit mit mindestens zwei Anzeigevorrichtungen 1 sowie mindestens einer Zentraleinheit 14 zum Ansteuern der Steuerlogikeinheiten 10.

Das Kit kann zusätzlich mindestens eine Steuereinheit 12 aufweisen, welche zwischen die Zentraleinheit 14 und die Steuerlogikeinheiten 10 schaltbar ist.

Das Kit kann zusätzlich alle notwendigen Kabel aufweisen, insbesondere für die Stromversorgung und den Datenbus auf.

Das Kit kann zusätzlich die für die Steuerung der Anzeigevorrichtungen 1 notwendige Software für die Zentraleinheit 14 aufweisen.

Die nachfolgend beschriebenen Befestigungsmittel können optional zur Befestigung der vorstehend beschriebenen Anzeigevorrichtung oder Teile davon verwendet werden.

Fig. 6 zeigt ein Befestigungsmittel 100 gemäß der Erfindung. Das Befestigungsmittel weist eine Halterungsfläche 200 und zwei Klemmflächen 600 auf. Fig. 6 stellt das Befestigungsmittel 100 in seinem Profil dar. Auf der rechten Seite des Profils ist ein Ausleger 800 angebracht, welcher eine Befestigungsfläche 400 aufweist. Die durch die Befestigungsfläche 400 und die Halterungsfläche 200 aufgespannten Ebenen schließen zusammen den Winkel a ein. Zwischen den Klemmflächen 600 und der Halterungsfläche 200 ist der Winkel ß eingeschlossen. Beide Winkel zusammen ergeben in Summe im Wesentlichen 90°. Auf diese Weise kann bei dem Anbringen des Befestigungsmittels 100 durch das Auseinanderbiegen der Klemmflächen 600 und das Umfassen einer gerüstähnlichen Halterung durch die Klemmflächen 600 die Befestigungsfläche 400 in einer zur Halterungsfläche 200 parallelen Lage gebracht werden.

Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei das dort dargestellte Befestigungsmittel 100 ein zum Profil gemäß Fig. 6 im Wesentlichen komplementäres Profil zeigt. Auch das hier dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt zwei Klemmflächen 600, welche gemeinsam mit der Halterungsfläche 200 den Winkel ß einschließen. Der Ausleger 800 weist ebenfalls eine Befestigungsfläche 400 auf, welche gemeinsam mit der Halterungsfläche 200 den Winkel a einschließen. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist hier die Anbringungsrichtung verändert. Während ein Befestigungsmittel 100 nach Fig. 6 von hinten auf die gerüstähnliche Halterung aufgeschoben werden kann, geschieht dieser Vorgang bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 von vorne.

In den Fig. 8, 9 und 10 sind drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele für unterschiedliche Werte des Parameters y in der Befestigungssituation dargestellt. In Fig. 8 ist y größer als 0 gewählt, wodurch die Befestigungsfläche 400 nach vorne (in der Zeichnung nach oben) steht. In Fig. 9 ist y gleich 0 gewählt, so dass die Befestigungsfläche 400 eben mit den oberen Kanten der Klemmflächen 6 zum liegen kommt. Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit negativem Wert für y. Die Befestigungsfläche 400 steht nach hinten (in der Zeichnung nach unten) zurück.

Fig. 11 zeigt ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel 100 mit einem Steg 140, welcher am Ausleger angebracht ist, Mittels dieses Steges 140 kann der Benutzer des Befestigungsmittels 100 die Klemmflächen 600 auseinander biegen und somit das Befestigungsmittel 100 um die gerüstähnliche Halterung führen. Die Breite des Steges 140 nimmt im Abstand zu den Klemmflächen 600 ab, da in gleichem Maße die Belastung des Auslegers 800 abnimmt. Auf diese Weise kann Material gespart werden.

Um auch für komplexere Befestigungssituationen Mittel 100 zur Verfügung stellen zu können, kann eine Verlängerung 110, wie in Fig. 12 dargestellt, angebracht werden. Diese Verlängerung 110 weist eine zweite Befestigungsfläche 120 auf, welche im Wesentlichen in derselben Ebene wie die erste Befestigungsfläche 400 liegt. Bei einem derartigen Befestigungsmittel 100 mit Verlängerung 110 stehen demnach zwei Befestigungsflächen 400 und 120 zur Verfügung, um das ebene Element zu fixieren.

Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Verlängerung 110. Die zweite Befestigungsfläche 120 ist hierbei über die gesamte Verlängerung 1 10 entlang dem Langloch ausgeführt. Dies erhöht die Flexibilität noch weiter. Die Verlängerung 110 kann an dem Befestigungsmittel angebracht sein und ist vor der Fixierung frei um die Befestigungsfläche 400 am Ausleger 800 drehbar und somit an die reale Situation beim Einbau anpassbar.

Fig. 14a bis 14f zeigen jeweils verschiedene Ausführungsbeispiele des Befestigungsmittels. In Fig. 14a ist ein Befestigungsmittel mit lediglich einem Ausleger gezeigt. In den Fig. 14b bis 14d sind Befestigungsmittel mit zwei Auslegern gezeigt. In Fig. 14e ist ein Befestigungsmittel mit drei Auslegern und in Fig. 14f ist ein Befestigungsmittel mit vier Auslegern gezeigt.

Fig. 15 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes 100. Die Klemmflächen 600 sind nach innen auf die Halterungsfläche 200 zugeneigt und schließen einen Winkel ß kleiner als 90° ein.

Das Befestigungsmittel 100 kann an einer gerüstähnlichen Halterung angebracht werden. Jedes der dargestellten Befestigungsmittel weist hier 4 Ausleger 800 mit jeweils einer Befestigungsfläche 400 auf.

Gemäß der Erfindung ist es ebenfalls vorteilhaft, mindestens einen Steg vorzusehen, die den Ausleger des Befestigungsmittels versteifen. Durch diesen Steg kann der Ausleger verwendet werden, um die Klemmflächen auseinander zu biegen und das Befestigen des Befestigungsmittels an der gerüstähnlichen Halterung zu erleichtern. Ein separates Werk-

zeug zum öffnen der Klemmflächen ist in diesem Fall nicht mehr notwendig. Dies erleichtert und beschleunigt den Einsatz der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel.

Gemäß der Erfindung ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn die Geometrie des gesamten Befestigungsmittels derart ausgeführt ist, dass die zum öffnen der Klemmflächen notwendige Kraft kleiner ist, als die zum plastischen Verformen des Befestigungsmittels notwendige Kraft. So wird sichergestellt, dass auch beim Anbringen der Befestigungsmittel keine plastische Verformung stattfindet, welche die Winkelbeziehungen der einzelnen Ebenen zueinander nachteilig beeinflussen könnte.

In vorteilhafter Weise ist der Winkel a derart an die Befestigungssituation angepasst, dass im befestigten Zustand die durch die Befestigungsfläche und die Halterungsfläche aufgespannten Ebenen zueinander im Wesentlichen parallel sind. So wird eine Befestigung der im Wesentlichen ebenen Elemente in einer Art und Weise sichergestellt, dass durch die Vorspannung des Befestigungsmittels in der Befestigungssituation eine ebene Befestigung der im Wesentlichen ebenen Elemente sichergestellt ist.

Weiter ist von Vorteil, wenn der Winkel ß zwischen den durch die Klemmfläche und die Halterungsfläche aufgespannten Ebenen kleiner 90° ist. Dieser Winkel ß stellt die Vorspannung der Klemmflächen dar. Er korreliert direkt mit dem Winkel a.

Vorteilhafter Weise ist die Winkelsumme aus a und ß im Wesentliche gleich 90°. In diesem Fall werden die Klemmflächen in der Befestigungssituation auf einen Winkel ß gleich 90° aufgebogen, wodurch der Winkel σ auf 0° absinkt und damit die Befestigungsfläche im Wesentlichen parallel zur Halterungsfläche zu liegen kommt.

Weiterhin ist es vorteilhaft die Differenz y des Abstandes z der beiden durch die Befestigungsfläche und die Halterungsfläche aufgespannten, zueinander parallelen Ebenen und der Breite x der zugehörigen Klemmfläche gezielt zu wählen. So kann die Differenz y beispielsweise gleich 0, kleiner 0 oder größer 0 gewählt werde. Die Differenz y erlaubt es, einen flexiblen Abstand zwischen der gerüstähnlichen Halterung und der zu befestigenden im Wesentlichen ebenen Fläche zu überbrücken. Wählt man für y einem Wert größer als 0 steht der Ausleger von der gerüstähnlichen Halterung nach vorne, während er bei einer Wahl für y kleiner 0 zurücksteht. Bei y gleich 0 kann das im Wesentlichen ebene Element in einer Ebene mit der gerüstähnlichen Halterung zum Liegen kommen.

Ein erfindungsgemäßes Befestigungsmittel ist Vorteilhaftehrweise aus Kunststoff gefertigt. Beispielsweise sind thermoplastische Materialen denkbar, wobei das Befestigungsmittel in einfacher Weise durch Spitzgießen hergestellt werden kann.

Um ein Verrutschen des Befestigungsmittels sicher ausschließen zu können ist es zusätzlich sinnvoll, mindestens eine Schraube vorzusehen, welche zusätzlich zur Klemmung das Befestigungsmittel an Ort und Stelle hält.

Ebenfalls vorteilhaft ist es mindestens zwei Ausleger, besonders bevorzugt drei Ausleger, ganz besonders bevorzugt vier Ausleger vorzusehen, welche zumindest teilweise unterschiedliche Längen haben. Diese teilweise asymmetrische Ausgestaltung der Ausleger hat den vollkommenen flexiblen Einsatz zum Vorteil. So kann abhängig von der geometrischen Situation am Installationsort das Befestigungsmittel in unterschiedlichen Anordnungen platziert werden und somit auch schwierige Befestigungsprobleme gelöst werden.

Weiter ist es sinnvoll, zusätzlich eine Verlängerung für den Ausleger vorzusehen, welche separat vom Ausleger ausgebildet ist. Diese Verlängerung weist mindestens eine zweite Befestigungsfläche auf. Diese zweite Befestigungsfläche ist parallel zur ersten Befestigungsfläche des Auslegers. Besonders vorteilhaft ist es, wenn trotz der Anordnung der separaten Verlängerung am Ausleger die erste Befestigungsfläche weiterhin einsetzbar bleibt. Auf diese Weise können einem einzigen Ausleger zumindest zwei Befestigungsflächen und damit zwei Befestigungsstellen zum Einsatz kommen. Dies garantiert eine einfache und sichere Fixierung des im Wesentlichen ebenen Elements an der gerüstähnlichen Halterung.

Beim Befestigungsmittel 100 gemäß der Erfindung kann die Differenz y des Abstandes z der beiden durch die Befestigungsfläche 400 und die Halterungsfläche 200 aufgespannten, zueinander parallelen Ebenen und der Breite x der zugehörigen Klemmfläche 600 im Wesentlichen größer 0 sein.

Das Befestigungsmittel 100 kann aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff, hergestellt sein.

Zusätzlich zur Klemmung durch die Klemmflächen 600 kann mindestens ein Sicherungsmittel das Befestigungsmittel 100 im Befestigungszustand gegen Verrutschen sichern.

Gemäß der Erfindung können zwei Ausleger 800, vorzugsweise drei Ausleger 800 und besonders bevorzugt vier Ausleger 800 mit zumindest teilweise, bevorzugt paarweise unterschiedlichen Längen ausgebildet sein.

Als zusätzliches Element kann eine Verlängerung 110) für mindestens einen Ausleger 800 vorgesehen sein.

Die Verlängerung 110 weist mindestens eine zweite Befestigungsfläche 120 auf, welche parallel zur ersten Befestigungsfläche 400 ist.

Auch bei angesetzter Verlängerung 110 kann die erste Befestigungsfläche 400 nutzbar bleiben.

Gemäß der Erfindung ist die Differenz y des Abstandes z der beiden durch die Befestigungsfläche (400) und die Halterungsfläche (200) aufgespannten, zueinander parallelen Ebenen und der Breite x der zugehörigen Klemmfläche (600) im Wesentlichen gleich O.

Gemäß der Erfindung ist die Differenz y des Abstandes z der beiden durch die Befestigungsfläche (400) und die Halterungsfläche (200) aufgespannten, zueinander parallelen Ebenen und der Breite x der zugehörigen Klemmfläche (600) im Wesentlichen kleiner O.