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Title:
DISPLAY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/031789
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a display device for a motor vehicle having a head-up display device (3) which is arranged under a housing wall and by means of which an image can be reflected through a cutout (2) in the housing wall, and with a transparent cover (4) through which the cutout (2) is closed off. The cutout (2) can be closed off on the side of the transparent cover (4) facing away from the head-up display device (3) by a protective cover (5) which can be moved between a closed position which closes the cutout (2) and an open position which opens the cutout (2).

Inventors:
KISSEL ROBERT WOLFGANG (DE)
SEDLACZEK ERWIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/059459
Publication Date:
March 20, 2008
Filing Date:
September 10, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS VDO AUTOMOTIVE AG (DE)
KISSEL ROBERT WOLFGANG (DE)
SEDLACZEK ERWIN (DE)
International Classes:
G02B27/01
Foreign References:
US20020166273A12002-11-14
US5005010A1991-04-02
FR2594563A11987-08-21
US20050259301A12005-11-24
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS VDO AUTOMOTIVE AG (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Anzeigeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer un ¬ ter einer Gehäusewand angeordneten Head-Up- Anzeigevorrichtung, durch die durch eine Ausnehmung in der Gehäusewand ein Bild hindurch reflektierbar ist und mit einer transparenten Abdeckung, durch die die Aus ¬ nehmung verschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , dass die Ausnehmung (2) auf der der Head-Up-Anzeigevorrichtung (3) abgewandten Seite der transparenten Abdeckung (4) durch eine zwischen einer die Ausnehmung (2) verschließenden Verschlussposition und einer die Ausnehmung (2) öffnenden Offenposition bewegbaren Schutzabdeckung (5) verschließbar ist.

2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schutzabdeckung

(5) lichtundurchlässig oder lichtteildurchlässig ist.

3. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden An ¬ sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schutzabdeckung (5) flächig ausgebildet und zwischen der Verschlussposition und der Offenposition verschiebbar geführt ist.

4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die in Bewegungsrich ¬ tung der Schutzabdeckung (5) sich erstreckenden, zuein ¬ ander parallelen Ränder der Schutzabdeckung (5) in Füh- rungen der Gehäusewand verschiebbar geführt sind.

5. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Führungen Füh ¬ rungsnuten (6) sind, deren öffnungen einander zugewandt sind.

6. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden An ¬ sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Gehäusewand ein Armaturenbrett des Kraftfahr ¬ zeugs ist .

7. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schutzabdeckung (5) motorisch, insbesondere elektromotorisch zwischen der Verschlussposition und der Offenposition bewegbar antreibbar ist.

8. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schutzabdeckung bei Aktivierung der Head-Up-Anzeigevorrichtung in die Offenposition und bei Deaktivierung der Head-Up- Anzeigevorrichtung in die Verschlussposition bewegbar antreibbar ist.

9. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die

Schutzabdeckung flächig starr ausgebildet ist.

10. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schutzabdeckung (5) flächig flexibel ausgebildet ist.

11. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 10, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schutzabdeckung

(5) aus um ihre Längskanten schwenkbar miteinander ver- bundenen Lamellen (7) besteht.

12. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 11, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Lamellen (7) in Längserstreckungsrichtung beidseitig hervorstehende Führungszapfen (16) aufweisen, die in die Führungsnuten

(6) hineinragen.

13. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 12, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Führungszapfen (16) einen Kreisquerschnitt besitzen.

14. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die La ¬ mellen (7) an ihrer einen Längsseite ein oder mehrere sich in Bewegungsrichtung der Schutzabdeckung (5) erstreckende Hakenelemente (8) mit Hakenöffnungen (9) runden Querschnitts aufweist, von deren Hakenöffnungen (9) quer zur Bewegungsrichtung gerichtete Einführöff ¬ nungen (10) ausgehen, wobei im Bereich der den Hakenelementen (8) gegenüberliegenden Längsseite der Lamellen (7) sich quer zur Bewegungsrichtung der Schutzabde- ckung (5) erstreckende Gelenkstifte (12) angeordnet sind, die von den Hakenelementen (8) einer benachbarten Lamelle (7) eine Gelenkverbindung bildend umgreifbar sind.

15. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 14, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Gelenkstifte (12) einen Rechteckquerschnitt besitzen, wobei sich die lan ¬ gen Seiten (14) des Rechteckquerschnitts in Bewegungs ¬ richtung der Schutzabdeckung (5) erstrecken und eine dem Durchmesser der Hakenöffnungen (9) etwa entsprechende Länge aufweisen und wobei die kurzen Seiten (15) des Rechteckquerschnitts eine Länge aufweisen, die gleich oder kleiner ist als die Breite der Einführöff ¬ nungen (10) .

16. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 und 15, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Ge ¬ lenkstifte (12) beidseitig in Längserstreckungsrichtung von den Lamellen (7) hervorstehen und in die Führungs- nuten (6) hineinragen.

17. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schutzabdeckung

(5) aus einer flexiblen Abdeckfolie (26) besteht, auf der in einem Abstand zueinander eine Mehrzahl sich quer zur Bewegungsrichtung der Schutzabdeckung erstreckende Versteifungsrippen (27) angeordnet sind.

18. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Versteifungsrippen (27) aus Kunststoff bestehen und durch Hinterspritzen auf der Abdeckfolie (26) angeordnet sind.

19. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Abdeckfolie und Ver- steifungsrippen einteilig aus Kunststoff bestehen, wo ¬ bei die Verbindungsbereiche der Versteifungsrippen Filmscharniere bilden.

20. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden An- Sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schutzabdeckung (5) eine oder mehrere sich in Bewegungsrichtung erstreckende Zahnstangen aufweist, in die die Zähne eines oder mehrerer von einem Abdeckungs ¬ antrieb (21) drehbar antreibbarer Antriebsritzel (17) eingreifen.

21. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass jeweils in den seitli ¬ chen Randbereichen der Schutzabdeckung (5) eine Zahnstange angeordnet ist, in die jeweils ein Antriebs ¬ ritzel (17) eingreift.

22. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Antriebsritzel (17) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (18) angeord ¬ net sind.

23. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schutzabdeckung (5) auf eine zur Drehachse des oder der Antriebsritzel (17) parallele Rolle (23) aufrollbar ist, die auf der der Ausnehmung (2) abgewandten Seite der Drehachse des oder der Antriebritzel (17) angeord ¬ net ist.

24. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Rolle (23) in ihre Aufrollrichtung von einer Feder, insbesondere von einer Torsionsfeder (24) vorgespannt ist.

25. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die

Führungszapfen (16) und/oder die Gelenkstifte (12) oder die Versteifungsrippen (27) die Zähne der Zahnstangen bilden .

26. Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden An ¬ sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schutzabdeckung (5) auf ihrer der transparen ¬ ten Abdeckung (4) zugewandten Seite eine sich quer zur Bewegungsrichtung erstreckende Reinigungsleiste auf- weist, die an der transparenten Abdeckung (4) in Anlage ist .

27. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Reinigungsleiste eine insbesondere feinfaserige Bürstenleiste (25) ist.

28. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Reinigungsleiste eine Mikrofaseroberflache aufweist, die an der transpa- renten Abdeckung in Anlage ist.

29. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Reinigungsleiste an einer Lamelle (7) oder an einer Versteifungsrippe angeordnet ist.

30. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Reinigungsleiste in einem Endbereich in Bewegungsrichtung der Schutzabdeckung (5) angeordnet ist.

Description:

Beschreibung

Anzeigeeinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer unter einer Gehäusewand angeord ¬ neten Head-Up-Anzeigevorrichtung, durch die durch eine Ausnehmung in der Gehäusewand ein Bild hindurch reflektierbar ist und mit einer transparenten Abdeckung, durch die die Aus- nehmung verschlossen ist.

Bei einer derartigen Anzeigeeinrichtung soll durch die transparente Abdeckung der Spiegel und die weiteren Komponenten der Head-Up-Anzeigevorrichtung vor Beschädigungen und Ein- dringen von Schmutz, Feuchtigkeit und Fremdkörpern geschützt werden .

Ein Schutz gegen Sonneneinstrahlung und der daraus resultierenden Aufheizung und überhitzung des Inneren der Head-Up- Anzeigevorrichtung ist nicht vorhanden.

Weiterhin kann die transparente Abdeckung leicht verschmutzen und beschädigt werden.

Bei Verschmutzung der transparenten Abdeckung muss diese häufig und vorsichtig gereinigt werden, wobei es zum Verkratzen der transparenten Abdeckung kommen kann, was zu einer Störung der Projektion des dazustellenden Bildes führt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau zu einer zumindest weitgehend beeinträchtigungsfreien Darstellung der anzuzeigenden Informationen führt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die

Ausnehmung auf der der Head-Up-Anzeigevorrichtung abgewandten Seite der transparenten Abdeckung durch eine zwischen einer

die Ausnehmung verschließenden Verschlussposition und einer die Ausnehmung öffnenden Offenposition bewegbaren Schutzabdeckung verschließbar ist.

Durch diese Ausbildung kann die empfindliche transparente Ab ¬ deckung außerhalb des Betriebes durch die in der Verschluss ¬ position befindlichen Schutzabdeckung gegen Beschädigung und Verschmutzung geschützt werden. Ein Reinigen der transparenten Abdeckung ist nur selten nötig.

Damit wird ein Verkratzen der transparenten Abdeckung und eine dadurch bedingte Störung der Projektion des dazustellenden Bildes weitgehend vermieden.

Ist weiterhin die Schutzabdeckung lichtundurchlässig oder lichtteildurchlässig, werden auch die unter der Gehäusewand befindlichen Komponenten der Head-Up-Anzeigevorrichtung gegen eine durch Sonneneinstrahlung hervorgerufene Aufheizung und dadurch bedingte Defekte geschützt.

Um einen flachen Aufbau zu erreichen, kann die Schutzabdeckung flächig ausgebildet und zwischen der Verschlussposition und der Offenposition verschiebbar geführt sein.

In einfacher Weise können dabei die in Bewegungsrichtung der Schutzabdeckung sich erstreckenden, zueinander parallelen Ränder der Schutzabdeckung in Führungen der Gehäusewand verschiebbar geführt sein, wobei die Führungen Führungsnuten sein können, deren öffnungen einander zugewandt sind.

Ist die Gehäusewand ein Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs so können die durch die Ausnehmungen hindurchtretenden Lichtstrahlen an der Innenfläche der Windschutzscheibe des Kraft ¬ fahrzeugs reflektiert und das dazustellende Bild vom Fahrer virtuell im Frontbereich des Kraftfahrzeugs wahrgenommen werden .

Zur immer gleichen Kraftbeaufschlagung der Schutzabdeckung führt es, wenn die Schutzabdeckung motorisch, insbesondere elektromotorisch zwischen der Verschlussposition und der Offenposition bewegbar antreibbar ist.

Ein öffnen der Schutzabdeckung erfolgt nur bei einem Betrieb der Head-Up-Anzeigevorrichtung, wenn die Schutzabdeckung bei bei Aktivierung der Head-Up-Anzeigevorrichtung in die Offenposition und bei Deaktivierung der Head-Up-Anzeigevorrichtung in die Verschlussposition bewegbar antreibbar ist.

Damit ist eine Verschmutzungsmöglichkeit der transparenten Abdeckung auf ein Minimum reduziert.

Die Schutzabdeckung kann flächig starr ausgebildet sein.

Besonders bauraumsparend ist es aber, wenn die Schutzabde ¬ ckung flächig flexibel ausgebildet ist.

Dazu kann die Schutzabdeckung aus um ihre Längskanten schwenkbar miteinander verbundenen Lamellen bestehen.

Zu einem leichtgängigen Bewegen der Schutzabdeckung führt es, wenn die Lamellen in Längserstreckungsrichtung beidseitig hervorstehende Führungszapfen aufweisen, die in die Führungs ¬ nuten hineinragen, wobei ein Klemmen in den Führungsnuten besonders gut vermieden wird, wenn die Führungszapfen einen Kreisquerschnitt besitzen.

Zur einfach montierbaren gelenkigen Verbindung der Lamellen miteinander können die Lamellen an ihrer einen Längsseite ein oder mehrere sich in Bewegungsrichtung der Schutzabdeckung erstreckende Hakenelemente mit Hakenöffnungen runden Quer ¬ schnitts aufweisen, von deren Hakenöffnungen quer zur Bewe- gungsrichtung gerichtete Einführöffnungen ausgehen, wobei im Bereich der den Hakenelementen gegenüberliegenden Längsseite der Lamellen sich quer zur Bewegungsrichtung der Schutzabde-

ckung erstreckende Gelenkstifte angeordnet sind, die von den Hakenelementen einer benachbarten Lamelle eine Gelenkverbindung bildend umgreifbar sind.

Besitzen dabei die Gelenkstifte einen Rechteckquerschnitt, wobei sich die langen Seiten des Rechteckquerschnitts in Be ¬ wegungsrichtung der Schutzabdeckung erstrecken und eine dem Durchmesser der Hakenöffnungen etwa entsprechende Länge aufweisen und wobei die kurzen Seiten des Rechteckquerschnitts eine Länge aufweisen, die gleich oder kleiner ist als die

Breite der Einführöffnungen, so können die Lamellen im ausgebauten Zustand durch Zusammenstecken leicht miteinander verbunden werden. Im eingebauten Zustand sind die Lamellen aber unlösbar miteinander verbunden.

In Doppelfunktion können die Gelenkstifte beidseitig in Längserstreckungsrichtung von den Lamellen hervorstehen und in die Führungsnuten hineinragen.

Eine andere flexible Ausbildung der Schutzabdeckung besteht darin, dass die Schutzabdeckung aus einer flexiblen Abdeckfolie besteht, auf der in einem Abstand zueinander eine Mehr ¬ zahl sich quer zur Bewegungsrichtung der Schutzabdeckung erstreckende Versteifungsrippen angeordnet sind.

Dabei ist es einfach herstellbar, wenn die Versteifungsrippen aus Kunststoff bestehen und durch Hinterspritzen auf der Abdeckfolie angeordnet sind.

Eine noch weitergehende Rationalisierung der Herstellung wird dadurch erreicht, dass Abdeckfolie und Versteifungsrippen einteilig aus Kunststoff bestehen, wobei die Verbindungsbe ¬ reiche der Versteifungsrippen Filmscharniere bilden.

Zum Bewegen der Schutzabdeckung kann in einfacher Weise die Schutzabdeckung eine oder mehrere sich in Bewegungsrichtung erstreckende Zahnstangen aufweisen, in die die Zähne eines

oder mehrerer von einem Abdeckungsantrieb drehbar antreibba ¬ rer Antriebsritzel eingreifen.

Dabei wird eine gleichmäßige, ein Verkanten vermeidende Kraftbeaufschlagung der Schutzabdeckung erreicht, wenn jeweils im seitlichen Randbereich der Schutzabdeckung eine Zahnstange angeordnet ist, in die jeweils ein Antriebsritzel eingreift .

Zu einem einfachen und platzsparenden Aufbau führt es, wenn die Antriebsritzel auf einer gemeinsamen Antriebswelle ange ¬ ordnet sind.

Ein nur geringer Bauraum wird benötigt, wenn die Schutzabde- ckung auf eine zur Drehachse des oder der Antriebsritzel pa ¬ rallele Rolle aufrollbar ist, die auf der der Ausnehmung abgewandten Seite der Drehachse des oder der Antriebritzel an ¬ geordnet ist.

Ist dabei die Rolle in ihre Aufrollrichtung von einer Feder, insbesondere von einer Torsionsfeder vorgespannt, führt dies zu einer gleichmäßigen Kraftbeaufschlagung der Lamellen, was zu einer Geräuschreduzierung beim öffnen und Schließen der Schutzabdeckung beiträgt.

In Doppelfunktion können die Führungszapfen und/oder die Gelenkstifte oder die Versteifungsrippen die Zähne der Zahnstangen bilden.

Zu einem automatischen Beseitigen von auf der transparenten Abdeckung befindlicher Verschmutzung bei jeder öffnungs- und Schließbewegung der Schutzabdeckung führt es, wenn die Schutzabdeckung auf ihrer der transparenten Abdeckung zugewandten Seite eine sich quer zur Bewegungsrichtung erstre- ckende Reinigungsleiste aufweist, die an der transparenten Abdeckung in Anlage ist.

Dabei kann die Reinigungsleiste eine insbesondere feinfaseri ¬ ge Bürstenleiste sein oder eine Mikrofaseroberflache aufwei ¬ sen, die an der transparenten Abdeckung in Anlage ist.

In einfacher Weise ist vorzugsweise die Reinigungsleiste an einer Lamelle oder an einer Versteifungsrippe angeordnet. Ist dabei die Reinigungsleiste in einem Endbereich in Bewe ¬ gungsrichtung der Schutzabdeckung angeordnet, so erfolgt bei jeder öffnungs- und Schließbewegung der Schutzabdeckung ein vollständiges Reinigen der transparenten Abdeckung.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Anzeigeein ¬ richtung;

Figur 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der

Anzeigeeinrichtung nach Figur 1;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht von Schutzabdeckung,

Antriebsritzel und Rolle der Anzeigeeinrichtung nach Figur 1;

Figur 4 das vergrößerte Detail „X" aus Figur 3;

Figur 5 eine weitere perspektivische Ansicht von

Schutzabdeckung, Antriebsritzel und Rolle der Anzeigeeinrichtung nach Figur 1;

Figur 6 eine Ansicht von unten zweier Lamellen der Anzeigeeinrichtung nach Figur 1;

Figur 7a eine perspektivische Darstellung in vier einander -7d folgenden Positionen der gelenkigen Verbindung zweier Lamellen der Anzeigeeinrichtung nach Figur 1;

Figur 8a eine Seitenansicht der vier Positionen der

-8d gelenkigen Verbindung zweier Lamellen entsprechend der Figuren 7a bis 7d;

Figur 9 eine perspektivische Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Schutzabdeckung;

Figur 10 das vergrößerte Detail „Y" aus Figur 9 und

Figur 11 eine perspektivische Unteransicht der Schutz ¬ abdeckung nach Figur 9.

Die in den Figuren 1 bis 8d dargestellte Anzeigeeinrichtung weist einen Rahmen 1 zum Aufsetzen auf ein Armaturenbrett ei ¬ nes Kraftfahrzeugs auf, der eine Ausnehmung 2 besitzt.

Unterhalb des Rahmens 1 und damit unterhalb des Armaturen ¬ bretts ist eine Head-Up-Anzeigevorrichtung 3 angeordnet, durch die ein darzustellendes Bild durch die Ausnehmung 2 hindurch auf eine nicht dargestellte Windschutzscheibe re ¬ flektiert wird.

Der Fahrer des Kraftfahrzeugs sieht dann dieses Bild virtuell etwa auf Höhe der Frontscheibe des Kraftfahrzeugs schwebend.

Die Ausnehmung 2 ist von einer transparenten Abdeckung 4 verschlossen, durch die die Lichtstrahlen des reflektierten Bildes hindurchtreten.

Auf der der Head-Up-Anzeigevorrichtung 3 abgewandten Seite unmittelbar über der transparenten Abdeckung 4 ist die Ausnehmung 2 von einer rolloartigen flexiblen Schutzabdeckung 5 verschließbar, die an zwei ihrer zueinander parallelen Rand- bereichen an den Rändern der Ausnehmung 2 verschiebbar geführt ist.

Die Schutzabdeckung 6 besteht aus um ihre Längskanten schwenkbar miteinander verbundenen, lichtundurchlässigen Lamellen 7.

Die Lamellen 7 besitzen an ihrer einen Längsseite jeweils im Endbereich ihrer Längserstreckung hervorstehende Hakenelemente 8 mit einer zur Längserstreckung der Lamellen 7 parallelen, durchgehenden Hakenöffnung 9 runden Querschnitts.

Von dieser Hakenöffnung 9 geht eine Einführöffnung 10 quer zur Ebene der Lamellen 7 zu deren zur transparenten Abdeckung 4 gerichteten Unterseite 11 hin aus.

Entsprechend den Hakenelementen 8 sind an der den Hakenele- menten 8 gegenüberliegenden Längsseite der Lamellen 7 Gelenkstifte 12 angeordnet, die von der plattenartigen Oberseite 13 der Lamellen 7 überdeckt sind.

Die sich parallel zu den Hakenöffnungen 9 erstreckenden Ge- lenkstifte 12 besitzen einen Rechteckquerschnitt, deren zur Oberseite 13 der Lamellen 7 etwa parallele lange Seiten 14 eine Länge besitzen, die dem Durchmesser der Hakenöffnung 9 entspricht .

Die kurzen Seiten 15 des Rechteckquerschnitts der Gelenkstif ¬ te 12 weisen eine Länge auf, die gleich oder kleiner ist, als die Länge der Einführöffnungen 10.

Damit können die Lamellen 7, sowie in den Figuren 7a bis 7d und 8a bis 8d dargestellt, gelenkig miteinander verbunden werden .

Dabei werden die beiden miteinander zu verbindenden Lamellen 7 rechtwinklig zueinander positioniert und die Hakenelemente 8 der einen Lamelle 7 mit ihren Einführöffnungen 10 über die Gelenkstifte 12 der anderen Lamelle 7 geschoben.

Anschließend werden die Lamellen 7 in gleiche Richtung sich erstreckend geschwenkt.

Da sich nun die langen Seiten 14 der Gelenkstifte 12 quer zu den eine geringere Breite aufweisenden Einführöffnungen 10 erstrecken, können sich die Lamellen 7 nicht mehr voneinander lösen .

Die Gelenkstifte 12 ragen über die seitlichen Enden der La- mellen 7 hinaus und ragen ebenso wie parallel zu den Gelenk ¬ stiften 12 an den Stirnseiten der Lamellen 7 angeordnete Führungszapfen 16 mit Kreisquerschnitt in die Führungsnuten 6 hinein .

Die in einer Reihe hintereinander angeordneten Gelenkstifte

12 und Führungszapfen 16 der Lamellen 7 der Schutzabdeckung 5 bilden darüber hinaus auch flexible Zahnstangen, in die Antriebsritzel 17 eingreifen, die auf einer am Rahmen 1 drehbar gelagerten Antriebswelle 18 angeordnet sind.

Die Antriebswelle 18 erstreckt sich unterhalb des Rahmens 1 parallel zur Längserstreckung der Lamellen 7 und trägt an ihrem einen Ende ein Zahnrad 19, in das wiederum eine von einem Elektromotor 22 drehbar antreibbare Schnecke eines Abde- ckungsantriebs 21 eingreift.

Auf der der Ausnehmung 2 abgewandten Seite ist unterhalb des Rahmens 1 parallel zur Antriebswelle 18 eine drehbar gelager ¬ te Rolle 23 angeordnet, an der das eine Ende der Schutzabde- ckung 5 befestigt ist und die durch eine Torsionsfeder 24 in Aufrollrichtung vorgespannt ist.

Wie in den Figuren 3 und 4 zu sehen ist, ist an der Lamelle 7 an dem der Rolle 23 entgegengesetzten Ende der Schutzabde- ckung 5 eine Bürstenleiste 25 angeordnet.

Die Bürstenleiste 25 befindet sich auf der der transparenten Abdeckung 4 zugewandten Seite der Lamelle 7, erstreckt sich über deren ganze Länge und ist an der transparenten Abdeckung 4 in Anlage.

In den Figuren 9 bis 11 ist eine weitere Ausführung der Schutzabdeckung dargestellt. Diese besteht aus einer flexib ¬ len Abdeckfolie 26, auf deren einen Seite eine Mehrzahl zu ¬ einander paralleler Versteifungsrippen 27 aus Kunststoff durch Hinterspritzen der Abdeckfolie 26 angeordnet sind.

Die Versteifungsrippen 27 verjüngen sich in ihrem Querschnitt zu ihrem freien Ende hin, so dass zwischen den Versteifungsrippen 27 V-förmige Lücken 28 gebildet sind.

Diese Lücken 28 ermöglichen zum einen eine Biegbarkeit in die eine Erstreckungsrichtung der Schutzabdeckung 5, zum anderen können sie auch zum Eingriff der Zähne des Antriebsritzels 17 genutzt werden.