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Patent Searching and Data


Title:
DISPLAY ELEMENT WITH TRANSITION LAMINATION OF PARTIAL FILMS AND COATINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/065231
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a display element (1) having a display symbol arrangement (2), comprising a carrier layer (10) on a visible side, at least one display layer (20) arranged on the side facing away from the visible side and one cover layer (30) arranged on the carrier layer (10) and the display layer (20), wherein the transitions between the display layer (20) and the cover layer (30) are laminated by technical means in such a manner that the different layers form a common surface having the same optical effect and without hard edges at their transitions.

Inventors:
HAID JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/073966
Publication Date:
April 12, 2018
Filing Date:
September 22, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
G09F13/06; B32B27/00; B60Q3/14; G09F13/08; G09F21/04
Foreign References:
EP2208645A12010-07-21
GB2243013A1991-10-16
US5453339A1995-09-26
DE102009032815A12011-01-20
DE10332550B42007-05-31
DE102010034714A12012-02-23
DE102010030911A12012-01-05
DE102009032815A12011-01-20
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Claims:
Patentansprüche

Anzeigeelement (1 ) mit einer Anzeigesymbolik (2), umfassend eine Trägerschicht (10) auf einer ersten Seite, zumindest eine an der zur ersten Seite abgewandten Seite angeordnete Anzeigeschicht (20) und eine an der Trägerschicht (10) und der Anzeigeschicht (20) angeordnete Abdeckschicht (30), wobei

die Abdeckschicht (30) mindestens einen Ausschnitt (31 ) mit einem den mindestens einen Ausschnitt begrenzenden umlaufenden Ausschnittrand (32) ausbildet,

die Anzeigeschicht (20) einen umlaufenden Außenrand (21 ) ausbildet,

und der mindestens eine Ausschnitt (31 ) der Abdeckschicht (30) von der Anzeigeschicht (20) überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Anzeigeschicht (20) und die Abdeckschicht (30) einen Übergangsbereich (3) zwischen dem umlaufenden Ausschnittrand (32) und dem umlaufenden Außenrand (21 ) der Anzeigeschicht (20) aufweisen, wobei die Anzeigeschicht (20) einen Randbereich (23) ausbildet, der sich von dem umlaufenden Außenrand (21 ) zu einem Innenrand (22) erstreckt, wobei der Innenrand (22) auf der Anzeigeschicht (20) deckungsgleich zu dem umlaufenden Ausschnittrand (32) liegt und eine Farbdichte der Anzeigeschicht (20) im Randbereich (23) vom Innenrand (22) zum Außenrand (21 ) abnimmt, sodass ein optisches Erscheinungsbild der Anzeigeschicht (20) fließend in ein optisches Erscheinungsbild der Abdeckschicht (30) übergeht.

Anzeigeelement (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die Anzeigeschicht (20) auf der Trägerschicht (10) und die Abdeckschicht (30) auf der Anzeigeschicht (20) angeordnet ist oder die Abdeckschicht (30) auf der Trägerschicht (10) und die Anzeigeschicht (20) auf der Abdeckschicht (30) angeordnet ist.

Anzeigeelement (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Trägerschicht (10) ein transparenter Kunststoff ist.

Anzeigeelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trägerschicht eine Oberflächenform des Anzeigeelements (1 ) bestimmt.

Anzeigeelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzeigeschicht (20) und die Abdeckschicht (30) jeweils durch eine Folie oder eine Farbschicht gebildet sind.

Anzeigeelement (1 ) nach Anspruch 5, wobei die Farbschicht durch ein Druck- und/oder Lackierverfahren direkt auf der Trägerschicht (10) und/oder der Anzeigeschicht (20) und/oder der Abdeckschicht (30) aufgebracht ist.

Anzeigeelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine erste Pigmentdichte eines umlaufenden äußeren Abschnitts des Randbereichs (23) geringer ist als eine zweite Pigmentdichte eines näher am Innenrand (22) liegenden umlaufenden inneren Abschnitts des Randbereichs (23).

Anzeigeelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest auf der trägerschichtabgewandten Seite der Anzeigeschicht (20) ein Beleuchtungselement angeordnet ist, sodass die Anzeigeschicht (20) vom Beleuchtungselement in Richtung der der Trägerschicht (10) beleuchtbar ist, oder wobei auf der abdeck- schichtabgewandten Seite der Trägerschicht (10) ein Beleuchtungselement angeordnet ist, sodass die Anzeigeschicht (20) vom Beleuchtungselement aus Richtung der Trägerschicht (10) beleuchtbar ist.

9. Anzeigeelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzeigeschicht (20) mindestens ein erstes Symbol (24) ausbildet, das von einer Sichtseite erkennbar ist.

10. Anzeigeelement (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckschicht (30) durch eine Form des Ausschnitts (31 ) ein zweites Symbol (33) ausbildet, das von einer Sichtseite erkennbar ist.

Description:
Anzeigeelement mit Übergangskaschierung von partiellen Folien und Lackierungen

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Anzeigeelement mit einer Anzeigesymbolik.

Dieser Typ von Anzeigeelementen ist unter anderem im Kfz-Bereich weitverbreitet. Beispielsweise wird er bei Bedienelementen wie Gangwahlhebeln oder Knöpfen im Bereich der Infotainment- und Warnsysteme oder auch bei reinen Informationsanzeigen im Bereich der Infotainment-, Warn- oder Klimasysteme eingesetzt. Informationen sollen den Fahrzeuginsassen bzw. den jeweiligen Betrachtern bei verschiedenen Lichtverhältnissen klar erkennbar dargestellt werden. Dabei soll diese Informationsdarstellung auf eine optisch ansprechende Art und Weise erfolgen und dennoch einfach und kostengüns- tig herzustellen sein.

Zu diesem Zweck werden mehrere Schichten von Farbe oder Folie mit unterschiedlichen Eigenschaften auf eine Trägerschicht aufgebracht. Um den dadurch entstehenden Oberflächen ein optisch einheitliches Erscheinungsbild zu verleihen, werden die Schichten farblich und bezüglich ihres Erscheinungsbildes genau aufeinander angepasst. Die Farbe und das Erscheinungsbild einer Oberfläche sind jedoch stark von einzelnen Herstellchargen oder Lieferanten abhängig. Daher soll eine Möglichkeit gefunden werden, den harten Übergang zwischen verschiedenen Schichten bzw. Erscheinungsbildern zu kaschieren und dadurch fließend erscheinen zu lassen.

Aus dem Stand der Technik sind bereits verschiedene Ausführungsformen zur Übergangskaschierung zwischen Schichten bekannt. Die Lehre der DE 103 32 550 B4 zeigt anhand einer laminierten Windschutzscheibe eine

Schicht, die sich über eine sich verändernde Lichtdurchlässigkeit ihrer Trägerschicht anpasst und in das optische Erscheinungsbild der Trägerschicht übergeht. Jedoch wird dadurch meist weder ein optisch einheitliches Erscheinungsbild, noch eine Informationsanzeige bei wechselnden Lichtver- hältnissen erreicht. Sowohl die DE 10 2010 034 714 A1 als auch die DE 10 2010 030 91 1 A1 zeigen jeweils Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit unterschiedlichen Oberflächenschichten und deren Übergang. Es entstehen jedoch bei beiden Verfahren meist deutlich erkennbare Übergangsbereiche, in denen die Oberflächenschichten scharf entlang einer Kante voneinander abgegrenzt sind. Es wird hierbei meist weder eine Informationsanzeige ermöglicht, noch ein einheitliches Erscheinungsbild geboten. Die DE 10 2009 032 815 A1 offenbart eine Informationsanzeige hinter einer Lackfolienoberfläche, wodurch ein optisch gleichbleibendes Bild erzeugt wird. Hierfür darf meist jedoch nur eine Folie auf der gesamten Oberfläche verwendet werden, da es sonst zu unerwünschten Uneinheitlichkeiten und Oberflächenübergängen kommen würde. Die Folie muss der gesamten Formgebung des Bauteils folgen, ohne sich im Bereich der Informationswidergabe zu verformen. In vielen Fällen bedeutet dies erhöhten Aufwand bei Design und Fertigung solcher Produkte und zieht einen monetären Mehraufwand in beiden Bereichen nach sich. Die DE 10 201 1 001 A1 offenbart eine beleuchtete Taste einer Folien- tastatur. Für die Informationsanzeige in Form von festen Symbolen wird jedoch nur eine Schicht verwendet, da der abzudeckende Bereich gering ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine kostengünstige, einfache Lösung zur optisch ansprechenden Informationsdarstellung mittels Anzeigesymbolik auf einer Fläche mit teils komplexer Formgebung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß wird hierzu ein Anzeigeelement mit einer Anzeigesymbolik vorgeschlagen. Das Anzeigeelement umfasst eine Trägerschicht auf einer ersten Seite, zumindest eine an der zur ersten Seite abgewandten Seite angeordnete Anzeigeschicht und eine an der Trägerschicht und der Anzeigeschicht angeordnete Abdeckschicht. Die Abdeckschicht bildet mindestens einen Ausschnitt mit einem den mindestens einen Ausschnitt begrenzenden umlaufenden Ausschnittrand, und die Anzeigeschicht einen umlaufenden Au ßenrand aus. Der mindestens eine Ausschnitt der Abdeckschicht ist von der Anzeigeschicht überdeckt . Die Anzeigeschicht und die Abdeckschicht weisen einen Übergangsbereich zwischen dem umlaufenden Ausschnittrand und dem umlaufenden Au ßenrand der Anzeigeschicht auf. Die Anzeige- Schicht bildet von einem auf der Anzeigeschicht deckungsgleich zu dem umlaufenden Ausschnittrand liegenden Innenrand zu dem umlaufenden Au ßenrand einen Randbereich aus. Das bedeutet, dass der Innenrand und der Ausschnittsrand für einen Betrachter, der das Anzeigeelement von der Sichtseite her betrachtet, deckungsgleich sind. Eine Farbdichte der Anzeige- Schicht nimmt im Randbereich vom Innenrand zum Au ßenrand ab, sodass ein optisches Erscheinungsbild der Anzeigeschicht fließend in ein optisches Erscheinungsbild der Abdeckschicht übergeht. Ein Ausschnitt der von der Abdeckschicht ausgebildet wird, muss nicht von der Anzeigeschicht über- deckt sein, jedoch überdeckt jede Anzeigeschicht einen Ausschnitt. Die Farbdichte ist hierbei die Anzahl der Pigmente in einem Randbereichsabschnitt und/oder die Deckkraft der Pigmente in einem Randbereichsabschnitt. Durch die Farbdichte wird daher die Transparenz in einem Randbereichsab- schnitt bestimmt. Ein Randbereichsabschnitt auf der Anzeigeschicht folgt der Form des Innenrands und umläuft im Randbereich den Innenrand in einem gewissen Abstand. Das Abnehmen der Farbdichte in einem Randbereichsabschnitt ist mit unterschiedlichen Methoden realisierbar. In einer Ausführung nimmt die Dicke der Schicht vom Innenrand zum Außenrand der Anzeige- schicht ab, sodass ihre Transparenz steigt. Jeder Randbereichsabschnitt kann verschiedene Muster beinhalten, deren Anteil an Farbpigmenten im Vergleich zu einem benachbarten, näher am Innenrand liegenden, Randbereichsabschnitt geringer ist.

Die technische Wirkung der beschriebenen Merkmale erzeugt einen weichen bzw. fließenden Übergang zwischen zwei aufeinander liegenden Schichten. Daraus ergibt sich für den Betrachter von der Sichtseite ein einheitliches Bild der von den beiden Schichten gebildeten Gesamtfläche. Die Gesamtfläche wirkt, als sei sie aus einem Material bzw. einer Schicht und nicht zusammengesetzt. Die Sichtseite ist dabei die Seite der Schichten, die zur Betrachtung des Anzeigeelements im montierten Zustand bestimmt ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn die Anzeigeschicht auf der Trägerschicht und die Abdeckschicht auf der Anzeigeschicht angeordnet ist. Alternativ ist die Abdeckschicht auf der Trägerschicht und die Anzeigeschicht auf der Abdeckschicht angeordnet. In einer weiter vorteilhaften Ausführungsvariante ist die Trägerschicht ein transparenter Kunststoff. Ein Betrachter bzw. Fahrzeuginsasse betrachtet das Anzeigeelement immer von der abdeckschichtabgewandten Seite der Trägerschicht des Anzeigeelements. Durch die Transparenz der Träger- schicht entsteht dadurch ein Tiefeneffekt, der eine edel und modern anmutende Oberflächenerscheinung schafft.

Ferner sind Weiterbildungsvarianten von Vorteil, bei denen die Trägerschicht eine Oberflächenform des Anzeigeelements bestimmt. Dadurch kann das Anzeigeelement in ein Design des Fahrzeuginnenraums eingearbeitet werden, ohne es durch eine designuntypische Form negativ zu beeinflussen. Desweiteren ist das Anzeigeelement direkt in ein Bedienelement wie Taster, Knopf oder Hebel integrierbar.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Anzeigeschicht und die Abdeckschicht jeweils durch eine Folie oder eine Farbschicht gebildet sind. Die Farben und/oder die Transparenz der Folien und/oder Farben der Anzeigeschicht und Abdeckschicht sind ähnlich. Dadurch kann dann ein optisch fast unsichtbarer Übergang zwischen den Schichten geschaffen werden. Von Vorteil ist eine Weiterbildung, bei der die Farbschicht durch ein Druck- und/oder Lackierverfahren direkt auf der Trägerschicht und/oder der Anzeigeschicht und/oder der Abdeckschicht aufgebracht ist. Als Druckverfahren kann der Tampon-Druck dienen, mit dem zum Beispiel die Anzeigeschicht auf die Trägerschicht aufgebracht wird. Eine Weiterbildung ist vorteilhaft, bei der eine erste Pigment- bzw. Farbdichte eines umlaufenden äußeren Abschnitts des Randbereichs entsprechend des Randbereichsabschnitts geringer ist als eine zweite Pigment- bzw. Farbdichte eines näher am Innenrand liegenden umlaufenden inneren Abschnitts des Randbereichs bzw. Randbereichsabschnitts. Dadurch wird die Transparenz der Anzeigeschicht zum Außenrand hin gleichmäßig größer. Liegen die Schichten aufeinander, wirkt es, als ob die ohnehin ähnlichen Farbtöne der Schichten fließend ineinander übergehen. Eine vorteilhafte Weiterbildungsform sieht vor, dass zumindest auf der trä- gerschichtabgewandten Seite der Anzeigeschicht ein Beleuchtungselement angeordnet ist, sodass die Anzeigeschicht vom Beleuchtungselement in Richtung der der Trägerschicht beleuchtbar ist. Alternativ ist das Beleuch- tungselement auf der abdeckschichtabgewandten Seite der Trägerschicht angeordnet. Die Anzeigeschicht bzw. die Abdeckschicht ist bei dieser Anordnung durch die transparente Trägerschicht hindurch beleuchtbar. Durch die alternativen Anordnungen werden die Symbole auf der Anzeigeschicht beleuchtet. Bei schlechten bzw. für die Ablesbarkeit der durch das Anzeigeele- ment widergegebenen Informationen unvorteilhaften Lichtverhältnissen, z.B. starker Sonneneinstrahlung oder Dunkelheit, sind die Symbole der Anzeigeschicht eingeschränkt erkennbar und werden von dem Beleuchtungselement beleuchtet. Ferner kann ein Beleuchtungselement auch zur Funktionsanzeige dienen. Ein Symbol repräsentiert den Zustand einer Funktion, z.B. Klima- anläge. Soll ein bestimmter Zustand angezeigt werden, z.B.„An", ist das Symbol beleuchtet. Um eine Beleuchtung zur besseren Erkennbarkeit und eine Funktionsanzeige zu unterscheiden, werden mehrere Beleuchtungselemente unterschiedlicher Farbe verwendet. Alternativ oder Zusätzlich kann auch direkt hinter einem Ausschnitt der Abdeckschicht, der nicht von der An- zeigeschicht überdeckt wird, ein Beleuchtungselement zur Funktionsanzeige eines benachbarten Symbols angeordnet sein. Ein System ist beispielsweise durch ein Symbol und eine neben dem Symbol angeordnete Funktionsanzeige repräsentiert. Das Symbol ist zur besseren Ablesbarkeit beleuchtbar. Die Anzeige eines Zustands erfolgt über die daneben angeordnete Funktionsan- zeige.

Vorteilhaft ist eine Ausführungsvariante, bei der die Anzeigeschicht mindestens ein erstes Symbol ausbildet, das von der Sichtseite erkennbar ist. Das erste Symbol kann durch ein Druckverfahren, Wärmebehandlung oder Laser ausgebildet sein und in der Farbgebung von der Farbgebung bzw. Farbe der umliegenden Anzeigeschicht abweichen. Eine vorteilhafte Weiterbildungsvariante sieht vor, dass die Abdeckschicht durch eine Form des Ausschnitts ein zweites Symbol ausbildet, das von der Sichtseite erkennbar ist. Das zweite Symbol kann durch ein Druckverfahren, Wärmebehandlung oder Laser ausgebildet sein und in der Farbgebung von 5 der Farbgebung bzw. Farbe der umliegenden Anzeigeschicht abweichen.

Ferner sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildungsvariante vor, das Beleuchtungselement auf der ersten Seite der Trägerschicht anzuordnen und die Abdeckschicht und die Anzeigeschicht auf der zur ersten Seite der Trägerschicht abgewandten Seite der Trägerschicht anzuordnen. Die Anzeige- l o schicht und die Abdeckschicht sind dann durch die transparente Trägerschicht durch zumindest ein Beleuchtungselement beleuchtbar.

Die vorstehend offenbarten Merkmale sind beliebig kombinierbar soweit dies technisch möglich ist und diese nicht im Widerspruch zueinander stehen. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü- 15 chen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gangwahlhebels mit Anzeigeelement;

20 Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch ein Anzeigeelement;

Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch ein weiteres Anzeigeelement;

Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch ein weiteres Anzeigeelement;

Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Anzeigeelement;

Fig. 6a - 6c drei Darstellungen bezüglich des Randbereichs verschieden 25 ausgestalteter Anzeigeschichten. Die Figuren sind beispielhaft schematisch. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren weisen auf gleiche funktionale und/oder strukturelle Merkmale hin.

Figur 1 zeigt einen Gangwahlschalter, bei dem ein Teil der Oberfläche von einem Anzeigeelement 1 bestimmt ist. Zur Anzeige des Betriebszustands des Fahrzeugs (Drive, Neutral, Reverse etc.) ist eine entsprechende Anzeigesymbolik 2 mit mehreren ersten Symbolen 24 von der Anzeigeschicht 20 ausgebildet. Die Anzeigeschicht 20 ist auf der sichtseitenabgewandten Seite der Trägerschicht 10 direkt auf diese aufgebracht. Auf den verbleibenden Bereich der Trägerschicht 10 und zumindest teilweise auf die Anzeigeschicht 20 ist desweiteren die Abdeckschicht 30 aufgebracht, sodass der Ausschnitt 31 über der Anzeigeschicht 20 liegt. Der umlaufende Ausschnittrand 32 der Abdeckschicht bestimmt durch seine Position auf der Anzeigeschicht den Innenrand 22. Vom Innenrand 22 der Anzeigeschicht zum Außenrand 21 der Anzeigeschicht erstreckt sich dabei der Randbereich, in dem die Farbdichte der Anzeigeschicht stufenweise abnimmt. Durch den auf der Abdeckschicht 30 liegenden Randbereich 23 der Anzeigeschicht ist der Übergangsbereich 3 bestimmt. Durch den Randbereich 23 geht die Farbgebung der Anzeigeschicht 20 im Übergangsbereich 3 in die Farbgebung der Abdeckschicht 30 über. Da der Übergang zwischen ähnlichen Farbgebungen der Abdeck- und der Anzeigeschicht stufenweise erfolgt, ist keine Kante zwischen den Schichten erkennbar. Der optische Übergang wird verwischt und mithin eine optisch einheitliche Oberfläche geschaffen.

Figur 2 zeigt das Anzeigeelement aus Figur 1 im Schnitt. Die Anzeigeschicht

20 ist zwischen der transparenten Trägerschicht 10 und der Abdeckschicht 30 angeordnet. Zusätzlich ist ein Beleuchtungselement 4 schematisch dargestellt, das den Ausschnitt 31 von der sichtseitenabgewandten Seite anstrahlt. Die Randbereich der Anzeigeschicht 20 nimmt vom Innenrand 22 der deckungsgleich mit dem umlaufenden Ausschnittrand 32 ist, zum Außenrand

21 hin ab. Dadurch erhöht sich die Transparenz zum Außenrand hin und die dahinterliegende Abdeckschicht 30 ist besser sichtbar. Alternativ ist das Beleuchtungselement 4 auf der Trägerschichtseite anordenbar, wodurch die Anzeigeschicht durch die transparente Trägerschicht beleuchtbar ist und die Sichtseite auf der Abdeckschichtseite liegt. Figur 3 zeigt ein Anzeigeelement, bei dem die Abdeckschicht 30 mit mehreren Ausschnitten 31 direkt auf der Trägerschicht 10 angeordnet ist. Hinter einem Teil der Ausschnitte 31 liegt die Anzeigeschicht 20 auf der sichtseiten- abgewandten Seite der Abdeckschicht 30. Um im Gegenlicht der Beleuchtung, durch die Beleuchtungselemente 4, der Ausschnitte 31 keine Kanten von der Sichtseite der Trägerschicht 10 erkennbar zu machen, ist der Randbereich der Anzeigeschicht 20 so ausgebildet, dass es im Übergangsbereich 3 zwischen Ausschnittrand 32 und Außenrand 21 der Anzeigeschicht 20 zu einem Übergang zwischen den Farben kommt. Die Anzeigeschicht ist beispielsweise weiß, die Abdeckschicht schwarz. Durch die Form der Ausschnit- te 31 wird die Form eines Symbols, seine Farbe durch die Farbe der Anzeigeschicht bestimmt. Zur besseren Ablesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen ist das Symbol durch das Beleuchtungselement 4 beleuchtbar. Eine Funktionsanzeige erfolgt über den Ausschnitt, hinter dem direkt ein Beleuchtungselement 4 angeordnet ist. Alternativ sind die Beleuchtungselemente 4 auf der Trägerschichtseite anordenbar, wodurch die Anzeigeschicht und die Abdeckschicht durch die transparente Trägerschicht beleuchtbar ist und die Sichtseite auf der Abdeckschichtseite liegt.

Figur 4 zeigt ein Anzeigeelement mit ähnlichem Aufbau wie in Figur 3, jedoch umfasst die Anzeigeschicht 20 zwei Anzeigebereiche. Die Form der Aus- schnitte 31 der Abdeckschicht kann dabei die Form der Anzeigesymbolik 2 bestimmen, welche durch eine Beleuchtung sichtbar wird. Alternativ werden durch eine identische Anzeigesymbolik 2, welche in die Anzeigeschicht 20 eingebracht ist und durch die Beleuchtung der auf Abdeckschicht 30 und Anzeigeschicht 20 ausgebildeten Symbolik gut sichtbare und ablesbare In- formationen mit scharf abgegrenzten Kanten für den Betrachter bereitgestellt. Die Beleuchtung oder die Beleuchtung des Ausschnitts 31 , welcher nicht im Bereich der Anzeigeschicht 20 liegt, dient alternativ der Funktionsanzeige. In den beiden nicht abgedeckten Bereichen der Anzeigeschicht 20 ist alternativ eine unterschiedliche Anzeigesymbolik 2 einbringbar. Hierdurch werden mehrere Informationen angezeigt und durch die Beleuchtung 4 beleuchtet. Alternativ sind die Beleuchtungselemente 4 auf der Trägerschichtseite anordenbar, wodurch die Anzeigeschicht und die Abdeckschicht durch die transparente Trägerschicht beleuchtbar ist und die Sichtseite auf der Ab- deckschichtseite liegt.

Figur 5 zeigt ein Anzeigeelement 1 mit Anzeigesymbolik 2 aus der Draufsicht, wobei hinter der transparenten Trägerschicht 10 die Abdeckschicht 30 sichtbar ist. In die Abdeckschicht 30 ist durch ein Laserverfahren ein Ausschnitt 31 in Form einer Symbolik 33 eingebracht, die von der Anzeigeschicht 20 abgedeckt ist. Ein weiterer Ausschnitt 31 dient der Funktionsanzeige.

Die Figuren 6a bis 6c zeigen jeweils eine Anzeigeschicht 20, bei denen der Randbereich 23, der sich jeweils vom Innenrand 22 bis zum Außenrand 21 erstreckt, unterschiedlich ausgeführt ist. In Figur 6a läuft der Randbereich scheinbar gleichmäßig aus. Dafür sind die Randbereichsabschnitte sehr klein gewählt und die Anzahl der Farbpigmente wird in jedem Randbereichsabschnitt gegenüber einem direkt benachbarten näher am Innenrand liegenden Randbereichsabschnitt geringer. In Figuren 6b und 6c sind die Randbereichsabschnitte jeweils mit unterschiedlichen Mustern ausgebildet. Ein Muster hat bezogen auf seinen Randbereichsabschnitt eine gleichmäßige Vertei- lung der Farbpigmente bzw. Farbdichte. Das Muster ist bei einem näher am Innenrand liegenden Randbereichsabschnitt dichter und enthält mehr Farbpigmente als ein Randbereichsabschnitt, der näher am Außenrand liegt. Hierdurch entsteht ein optisches Bild des Farbverlauf und der Übergang zwischen der Anzeigeschicht 20 und der Abdeckschicht 30 im Übergangsbe- reich wirkt nahezu nahtlos.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Beispielsweise ist ein Randbereich mit Abschnitten unterschiedlicher Farbdichte und/oder Transparenz auch in der Abdeckschicht möglich.