Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines in einem Telekommunikationsnetz, vorzugsweise einem Mobilfunknetz, nutzbaren Endgerätes, welches eine Anzeigeeinrichtung zur optischen und/oder akustischen Wiedergabe von Informationen und wenigstens eine Eingabeeinrichtung zur Erfassung von Informationen aufweist, wobei der Zugang des Endgerätes zum Telekommunikationsnetz unter Nutzung wenigstens einer einen Telekommunikationsteilnehmer im Telekommunikationsnetz identifizierenden Kennung erfolgt, welcher seitens des Telekommunikationsnetzes eine Rufnummer zugeordnet ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Endgerät zur Nutzung in einem Telekommunikationsnetz, vorzugsweise einem Mobilfunknetz, mit einer Anzeigeeinrichtung zur optischen und/oder akustischen Wiedergabe von Informationen und wenigstens einer Eingabeeinrichtung zur Erfassung von Informationen, wobei der Zugang des Endgerätes zum Telekommunikationsnetz unter Nutzung wenigstens einer einen Telekommunikationsteilnehmer im Telekommunikationsnetz identifizierenden Kennung erfolgt, welcher seitens des Telekommunikationsnetzes eine Rufnummer zugeordnet ist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein kartenförmiges Trägerelement elektronischer Baugruppen, welches in ein in einem Telekommunikationsnetz, vorzugsweise einem Mobilfunknetz, nutzbares Endgerät einsetzbar ist und wenigstens eine einen Telekommunikationsteilnehmer im Telekommunikationsnetz identifizierende Kennung aufweist, die dem Endgerät den Zugang zum Telekommunikationsnetz ermöglicht und der seitens des Telekommunikationsnetzes eine Rufnummer zuordbar ist.

Im Stand der Technik sind derartige Verfahren, Endgeräte und kartenförmige Trägerelemente elektronischer Baugruppen in zahlreichen Ausführungsformen und Ausgestaltungen bekannt, insbesondere von in digitalen zellularen Mobilfunknetzen und Mobilfunktelefonen gemäß dem GSM-Funknetzstandard (GSM: Global System for Mobile Communications), welcher sogenannte, in der Regel in Mobilfunktelefone einsetzbare SIM-Chipkarten (SIM: Subscriber Identity Module) als kartenförmige Trägerelemente elektronischer Baugruppen insbesondere zur Teilnehmeridentifikation und Authentifizierung für einen Zugang des Mobilfunktelefons zum Mobilfunknetz nutzt. Beim GSM- Funknetzstandard weist die SIM-Chipkarte zur eindeutigen Kennung eines Mobilfunkteilnehmers die sogenannte IMSI (IMSI: International Mobile Subscriber Identification) auf, die der Identifikation des Teilnehmers bei der Vermittlung und der Signalisierung einer Kommunikationsverbindung dient. Der IMSI ist seitens des Mobilfunknetzes die netzspezifische und vollständige internationale Rufnummer, die sogenannte MSISDN (MSISDN: Mobile Subscriber ISDN-Number; ISDN: Integrated Services Digital Network), zugeordnet. Die Korrelation von IMSI und MSISDN erfolgt bei Freischaltung der SIM-Karte im Mobilfunknetz.

Nachteilig bei dem bisher bekannten Betreiben von in Telekommunikationsnetzen nutzbaren Endgeräten ist, dass Teilnehmer ihre eigene Rufnummer, unter der sie im Telekommunikationsnetz erreichbar sind, häufig nicht auswendig wissen, insbesondere da die Rufnummer aus einer Folge von bis zu 15 Ziffern besteht und sich ein Teilnehmer selten selber anruft. Ein Teilnehmer kann zwar seitens der bisher bekannten Mobilfunktelefone und/oder den mit diesen nutzbaren SIM-Chipkarten neben Rufnummern von gewünschten und/oder bevorzugten Kommunikationspartnern auch seine eigene Rufnummer speichern, in der Regel bedingt eine Wiedergabe der eigenen Rufnummer seitens einer Anzeigeeinrichtung des Mobilunktelefons jedoch umfangreiche und aufwendige Bedienangaben seitens einer in der Regel als Tastatur ausgebildeten Eingabeeinrichtung des Mobilfunktelefons. Die Funktionalität der Wiedergabe der eigenen Rufnummer seitens der in der Regel als Display ausgebildeten Anzeigeeinrichtung eines Endgerätes weist bisher dementsprechend äußerst umfangreiche und insbesondere für ältere und/oder ungeübte Nutzer nicht beziehungsweise nur schwer verständliche Bedienmöglichkeiten seitens entsprechender Menüführungen des Endgerätes auf. Die Wiedergabe der eigenen Rufnummer seitens einer Anzeigeeinrichtung

des Endgerätes während einer Kommunikationsverbindung unter Nutzung des Endgerätes, beispielsweise einem Telefonat, ist bisher nicht beziehungsweise nur mit entsprechendem Aufwand möglich und insofern insbesondere für ältere und/oder ungeübte Nutzer in der Regel nicht durchführbar.

Da im alltäglichen Gebrauch von in einem Telekommunikationsnetz betreibbaren und/oder nutzbaren Endgeräten zahlreiche Situationengegeben sind, in denen ein Kommunikationspartner einem anderen Kommunikationspartner seine eigene Rufnummer mitteilen möchte beziehungsweise muss, insbesondere während einer Kommunikation zwischen Nutzern von entsprechenden Endgeräten über ein Telekommunikationsnetz, ist ein Bedarf an einer entsprechend einfachen Realisierung einer solchen Funktionalität gegeben.

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die A u f g a b e zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines in einem Telekommunikationsnetz, vorzugsweise einem Mobilfunknetz, nutzbaren Endgerätes der eingangs genannten Art, als auch ein Endgerät zur Nutzung in einem Telekommunikationsnetz, vorzugsweise einem Mobilfunknetz, der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass unter Meidung der beschriebenen Nachteile insbesondere für ältere und/oder ungeübte Nutzer eine einfache und weniger umständliche Wiedergabe der eigenen Rufnummer seitens einer Anzeigeeinrichtung des Endgerätes ermöglicht wird.

Zur technischen L ö s u n g dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines in einem Telekommunikationsnetz, vorzugsweise einem Mobilfunknetz, nutzbaren Endgerätes, welches eine Anzeigeeinrichtung zur optischen und/oder akustischen Wiedergabe von Informationen und wenigstens eine Eingabeeinrichtung zur Erfassung von Informationen aufweist, wobei der Zugang des Endgerätes zum Telekommunikationsnetz unter Nutzung wenigstens einer einen Telekommunikationsteilnehmer im Telekommunikationsnetz identifizierenden Kennung erfolgt, welcher seitens des Telekommunikationsnetzes eine Rufnummer zugeordnet ist, bereitgestellt, bei dem die Rufnummer endgeräteseitig erfasst und bei vorzugsweise einmaliger Betätigung der Eingabeeinrichtung seitens der Anzeigeeinrichtung wiedergegeben wird.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Wiedergabe der eigenen Rufnummer seitens der Anzeigeeinrichtung eines Endgerätes vereinfachbar ist, insbesondere für ältere und/oder ungeübte Nutzer, wenn die dazu erforderlichen Betätigungseingaben seitens der Eingabeeinrichtung des Endgerätes reduziert und vorzugsweise minimalisiert sind.

Vorteilhafterweise erfolgt zumindest die erstmalige Erfassung der Rufnummer unter Nutzung der Kennung, wozu seitens des Endgerätes eine Einrichtung vorgesehen ist, die mit der Kennung die Rufnummer seitens des Telekommunikationsnetzes abfragt. Vorteilhafterweise erfolgt die Abfrage der Rufnummer seitens des Telekommunikationsnetzes unter Nutzung der Kennung automatisch, vorteilhafterweise beim Einschalten des Endgerätes und/oder dem Anmelden desselben im Telekommunikationsnetz und/oder im Rahmen der Betätigung der Eingabeeinrichtung des Endgerätes zur Wiedergabe der Rufnummer seitens der Anzeigeeinrichtung des Endgerätes.

Vorteilhafterweise wird die erfasste Rufnummer seitens des Endgerätes und/oder seitens der Einrichtung gespeichert. Hierzu weist das Endgerät und/oder die Einrichtung wenigstens eine dazu vorgesehene Speichereinrichtung auf. Durch die Speicherung der erfassten Rufnummer kann eine erneute Erfassung der Rufnummer zu einem späteren Zeitpunkt vorteilhafterweise entfallen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird dann bei Betätigung der Eingabeeinrichtung vorteilhafterweise die gespeicherte Rufnummer seitens der Anzeigeeinrichtung des Endgerätes wiedergegeben.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kennung seitens der Einrichtung gespeichert.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung ein in das Endgerät einsetzbares kartenförmiges Trägerelement elektronischer Baugruppen, vorzugsweise ein dem Teilnehmer von dem Betreiber des Telekommunikationsnetzes zur Verfügung gestelltes kartenförmiges Teilnehmeridentifikationsmodul, vorzugsweise eine SIM-Chipkarte beziehungsweise USIM-Chipkarte (USIM: Universal Subscriber Identity Module). Dementsprechend ist die Kennung vorteilhafterweise eine IMSI und die Rufnummer eine MSISDN.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Wiedergabe der Rufnummer, optisch und/oder akustisch, wobei die optische Wiedergabe der Rufnummer vorzugsweise graphisch in einer gegenüber sonstigen graphischen Wiedergaben vergrößerten Form erfolgt. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Wiedergabe in einer gegenüber sonstigen seitens der Anzeigeeinrichtung wiedergegebenen Informationen hervorgehobenen Art und Weise, beispielsweise durch eine andere Farbe, durch ein Blinken, unter Einschaltung einer Hintergrundbeleuchtung der als Display ausgebildeten Anzeigeeinrichtung und/oder dergleichen, so dass insbesondere ältere und/oder ungeübte Nutzer die Rufnummer schnell und eindeutig von sonstigen Informationen seitens der Anzeigeeinrichtung unterscheiden können.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Betätigung der Eingabeeinrichtung akustisch, vorzugsweise durch Spracheingabe. Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Betätigung der Eingabeeinrichtung mechanisch, wozu die Eingabeeinrichtung vorzugsweise wenigstens eine Taste aufweist, die bei Betätigung eine Wiedergabe der Rufnummer auslöst und/oder bewirkt. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die wenigstens eine Taste ausschließlich die Funktionalität der Wiedergabe der Rufnummer auf.

In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Betätigung der Eingabeeinrichtung durch räumliche Bewegung des Endgerätes, vorzugsweise durch ein wenigstens einmal erfolgendes Verschwenken des Endgerätes um eine Koordinatenachse des Endgerätes. Erfindungsgemäß ist das Endgerät dabei derart ausgebildet, dass dieses die gewünschte Betätigung der Eingabeeinrichtung zur Wiedergabe der Rufnummer der Anzeigeeinrichtung selbstständig anhand beziehungsweise aus der Bewegung des Endgerätes im Raum erkennt. Dadurch können vorteilhafterweise ansonsten erforderliche umfangreiche und/oder aufwendige Tasteneingaben seitens des mobilen Endgerätes entfallen. Vorteilhafterweise sind Muster räumlicher Bewegungen des Endgerätes als Betätigung der Eingabeeinrichtung nutzbar.

In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine Wiedergabe der Rufnummer zumindest während einer

Kommunikationsverbindung ermöglicht. Erfindungsgemäß wird so dem Bedarf der Wiedergabe einer Rufnummer seitens der Anzeigeeinrichtung des Endgerätes genüge getan, der gegeben ist, wenn ein Nutzer des Endgerätes in einer Kommunikationsverbindung mit einem anderen

Telekommunikationsteilnehmer steht und dieser Nutzer dem anderen Telekommunikationsteilnehmer seine eigene Rufnummer mitteilen möchte und/oder muss und dabei sicherstellen will, dass er die Telekommunikationsverbindung nicht beenden muss und/oder Gefahr läuft, dass dies aufgrund einer falschen Betätigung der Eingabeeinrichtung versehentlich geschieht.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Rufnummer durch wenigstens eine weitere Betätigung der Eingabeeinrichtung unter Nutzung wenigstens eines Mitteilungsdienstes des Telekommunikationsnetzes an einen anderen Teilnehmer übertragbar, vorzugsweise während einer Kommunikationsverbindung mit dem Teilnehmer. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Mitteilungsdienst des Telekommunikationsnetzes ein Kurzmitteilungsdienst (SMS: Short Messages Service).

Vorteilhafterweise wird die Rufnummer von der Einrichtung automatisch erfasst, wenn ein Endgerät neu eingeschaltet wird, vorzugsweise wenn die Einrichtung erstmalig in einem Endgerät eingesetzt ist.

In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das erfindungsgemäße Verfahren als Anwendungsprogramm auf die Einrichtung und/oder das Endgerät übertragbar und seitens des Endgerätes ausführbar. Bei entsprechender Ausgestaltung des Endgerätes, beispielsweise bei hinsichtlich der Funktionalität von frei belegbaren Tasten seitens der Eingabeeinrichtung oder dergleichen, lässt sich so die Funktionalität des erfindungsgemäßen Verfahrens seitens entsprechender Endgeräte nachrüsten.

Zur technischen L ö s u n g der eingangs genannten Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung ferner ein Endgerät zur Nutzung in einem Telekommunikationsnetz, vorzugsweise einem Mobilfunknetz, mit einer Anzeigeeinrichtung zur optischen und/oder akustischen Wiedergabe von Informationen und wenigstens einer Eingabeeinrichtung zur Erfassung von

Informationen, wobei der Zugang des Endgerätes zum Telekommunikationsnetz unter Nutzung wenigstens einer einen Telekommunikationsteilnehmer im Telekommunikationsnetz identifizierenden Kennung erfolgt, welcher seitens des Telekommunikationsnetzes eine Rufnummer zugeordnet ist, bereitgestellt, bei dem die Rufnummer endgeräteseitig erfassbar und bei Betätigung der Eingabeeinrichtung seitens der Anzeigeeinrichtung wiedergebbar ist.

Vorteilhafterweise ist seitens des Endgerätes eine Einrichtung zur Erfassung der Rufnummer vorgesehen, mit welcher die Rufnummer unter Nutzung der Kennung seitens des Telekommunikationsnetzes abfragbar ist.

Die erfasste Rufnummer ist vorteilhafterweise seitens einer Speichereinrichtung des Endgerätes und/oder seitens einer Speichereinrichtung der Einrichtung speicherbar. Vorteilhafterweise ist die gespeicherte Rufnummer wiedergebbar.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kennung seitens der Einrichtung gespeichert.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung ein in das Endgerät einsetzbares kartenförmiges Trägerelement elektronischer Baugruppen, vorzugsweise ein dem Teilnehmer von dem Betreiber des Telekommunikationsnetzes zur Verfügung gestelltes kartenförmiges Teilnehmeridentifikationsmodul, vorzugsweise in Form einer SIM-Chipkarte beziehungsweise USIM-Chipkarte. Die den Telekommunikationsteilnehmer im Telekommunikationsnetz identifizierende Kennung ist dementsprechend die sogenannte IMSI und die der Kennung (IMSI) seitens des Telekommunikationsnetzes zugeordnete Rufnummer die sogenannte MSISDN.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Rufnummer optisch und/oder akustisch wiedergebbar, wobei die optische Wiedergabe der Rufnummer vorzugsweise graphisch in einer gegenüber sonstigen graphischen Wiedergaben vergrößerten oder sonst wie hervorgehobenen Form erfolgt.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Betätigung der Eingabeeinrichtung akustisch, vorzugsweise durch Spracheingabe. Bei entsprechender Funktionalität des Endgerätes können erfindungsgemäß

ansonsten erforderliche umfangreiche und/oder aufwendige Tasteneingaben seitens des Endgerätes entfallen.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Betätigung der Eingabeeinrichtung mechanisch, wozu die Eingabeeinrichtung vorzugsweise wenigstens eine Taste aufweist, die bei Betätigung eine Wiedergabe der Rufnummer auslöst und/oder bewirkt. Vorteilhafterweise ist die Taste ausschließlich zur Wiedergabe der Rufnummer funktionalisiert. Erfindungsgemäß werden so ansonsten erforderliche umfangreiche und/oder aufwändige Tasteneingaben seitens einer Eingabeeinrichtung des Endgerätes entbehrlich und die Bedienung und/oder Handhabbarkeit zur Wiedergabe der Rufnummer insbesondere für ältere und/oder ungeübte Nutzer erheblich vereinfacht.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Betätigung der Eingabeeinrichtung durch räumliche Bewegung des Endgerätes, vorzugsweise durch ein wenigstens einmal erfolgendes Verschwenken des Endgerätes um wenigstens eine Koordinatenachse des Endgerätes. Auch bei dieser Ausgestaltung der Erfindung können so ansonsten erforderliche umfangreiche und/oder aufwändige Tasteneingaben vorteilhafterweise entfallen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Rufnummer zumindest während einer Kommunikationsverbindung seitens der Anzeigeeinrichtung des Endgerätes wiedergebbar.

In einer weiteren vorteilhaften Gestaltung der Erfindung ist die Rufnummer durch wenigstens eine weitere Betätigung der Eingabeeinrichtung unter Nutzung wenigstens eines Mitteilungsdienstes des Telekommunikationsnetzes, vorzugsweise eines Kurzmitteilungsdienst.es (SMS) übertragbar, vorzugsweise während einer Kommunikationsverbindung mit einem anderen Teilnehmer.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das erfindungsgemäße Endgerät ein in Mobilfunknetzen betreibbares mobiles Endgerät, vorzugsweise ein Mobilfunktelefon.

Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Endgerät zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein kartenförmiges Trägerelement elektronischer Baugruppen, welches in ein in einem Telekommunikationsnetz, vorzugsweise einem Mobilfunknetz, nutzbares Endgerät einsetzbar ist und wenigstens eine einen Telekommunikationsteilnehmer im Telekommunikationsnetz identifizierende Kennung aufweist, die mit dem Endgerät den Zugang zum Telekommunikationsnetz ermöglicht und der seitens des Telekommunikationsnetzes eine Rufnummer zuordbar ist, wobei das kartenförmige Trägerelement elektronischer Baugruppen zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem erfindungsgemäßen Endgerät ausgebildet ist.

In einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung ist das kartenförmige Trägerelement elektronischer Baugruppen ein dem Teilnehmer von dem Betreiber des Telekommunikationsnetzes zur Verfügung gestelltes kartenförmiges Teilnehmeridentifikationsmodul in Form einer SIM-Chipkarte beziehungsweise USIM-Chipkarte. Die Kennung ist dementsprechend vorzugsweise eine IMSI und die Rufnummer eine MSISDN.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand des in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Endgerätes zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einem ersten Funktionszustand;

Fig. 2 in einer schematischen Darstellung das erfindungsgemäße Endgerät zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Fig. 1 mit einer erfolgenden Betätigung der Eingabeeinrichtung und

Fig. 3 in einer schematischen Darstellung das erfindungsgemäße Endgerät zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Fig. 1 in

einem zweiten Funktionszustand nach erfolgter Betätigung der Eingabeeinrichtung gemäß Fig. 2.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen jeweils ein in einem Telekommunikationsnetz 11 , vorliegend einem Mobilfunknetz, betreibbares mobiles Endgerät 1 , vorliegend in Form eines Mobilfunktelefons. Das Mobilfunktelefon 1 weist ein Display 2 als Anzeigeeinrichtung zur optischen Wiedergabe von Informationen und einen Lautsprecher 3 als Anzeigeeinrichtung zur akustischen Wiedergabe von Informationen auf. Ferner weist das Mobilfunktelefon 1 an verschiedenen Positionen angeordnete Eingabeeinrichtungen 4, 5, 6, 7 und 8 auf. Die Eingabeeinrichtung 8 ist dabei als Mikrofon ausgebildet und dient zur Erfassung akustischer Informationen zu Kommunikationszwecken und/oder Betätigungseingaben, vorliegend mittels Sprachsteuerung. Die zwölf Tasten aufweisende Eingabeeinrichtung 4 dient der Erfassung von Informationen durch Eingabe von einzelnen Zeichen, beispielsweise Ziffern und/oder Buchstaben. Die sechs Tasten aufweisende Eingabeeinrichtung 5 dient zur Steuerung von und/oder durch Funktionalitäten des Mobilfunktelefonsi , beispielsweise zur Gesprächsannahme, Gesprächsbeendigung, Menüauswahl und dergleichen Funktionalitäten. Die mittlere Taste der Eingabeeinrichtung 5 ist dabei als zwischen zwei Positionen kippbare Taste ausgebildet und erlaubt in entsprechenden Anwendungen des Mobilfunktelefons 1 ein Blättern beziehungsweise ein sogenanntes Scrollen, insbesondere für eine weitergehende Auswahl. Die drei nebeneinander angeordneten Tasten der Eingabeeinrichtung 6 sind vorliegend für eine weitergehende Nutzung von seitens der Anzeigeeinrichtung 2 wiedergebbaren

Kommunikationsinformationen, wie beispielsweise eingegangenen Nachrichten, wie Kurzmitteilungen eines Kurzmitteilungsdienstes (SMS), verpasste Anrufe, oder dergleichen Kommunikationsinformationen vorgesehen. Eine entsprechende weitergehende Nutzung wird dabei durch Betätigung einer der entsprechenden Tasten der Eingabeeinrichtung 6 ausgelöst. Die vorliegend an einer Gehäuseseite des Mobilfunktelefons 1 angeordnete Taste 7 der Eingabeeinrichtung 7 bewirkt bei Betätigung durch Tastendruck eine optische Wiedergabe der Rufnummer (MSISDN) seitens der Anzeigeeinrichtung 2 des Mobilfunktelefons 1 , wie nachfolgend noch näher erläutert.

In das Mobilfunktelefon 1 ist eine sogenannte SIM-Chipkarte 9 einsetzbar, welche einen sogenannten SIM-Chip mit verschiedenen elektronischen

Baugruppen, insbesondere ein ROM (Read OnIy Memory), EEPROM (Electrically Erasable and Programmable ROM), RAM (Random Access Memory), eine CPU (Central Processing Unit), eine I/O-Schnittstelle und entsprechende Kontakte zur Kontaktierung in dem Mobilfunktelefon 1 aufweist.

Die SIM-Chipkarte 9 beziehungsweise der SIM-Chipkarte 10 wird einem Mobilfunkteilnehmer von dem Betreiber 15 des Mobilfunknetzes 11 zur Verfügung gestellt. Die SIM-Chipkarte 9 beziehungsweise der SIM-Chip 10 derselben enthält dabei unter anderem die internationale Teilnehmerkennung IMSI, ohne welche das Mobilfunktelefon 1 keinen Zugang zum Mobilfunktelefon 11 und dessen Diensten erlangen kann. Der Mobilfunknetzbetreiber 15 unterhält dabei eine Datenbank 16, vorliegend das sogenannte HLR (HLR: Home Location Register), in welchem der IMSI eine Rufnummer, die MSISDN, zugeordnet ist, sofern die SIM-Chipkarte 9 und damit die entsprechende IMSI seitens des Mobilfunknetzes 11 freigeschaltet ist. Die Zuordnung der IMSI zur MSISDN, also der Kennung zu der Rufnummer unter der ein Teilnehmer im Mobilfunknetz 11 erreichbar ist, ist in den Figuren 1 bis 3 symbolisch durch die mit dem Bezugszeichen 17 gekennzeichneten Anwendungen seitens des Mobilfunknetzbetreibers 15 dargestellt. Verbindungen zwischen dem Mobilfunktelefon 1 und dem Mobilfunknetz 11 , beispielsweise sogenannte MTCs (MTC: Mobile Terminated CaII), MOCs (MOC: Mobile Orginated CaII) oder die Registrierung des Mobilfunktelefons 1 im Mobilfunknetz 11, sogenannter Log-In, sind in den Figuren 1 bis 3 durch den mit den Bezugszeichen 12 gekennzeichneten Doppelpfeil symbolisch dargestellt. Gleiches gilt für das in den Figuren symbolisch mit dem Zeichen 13 gekennzeichnete Mobilfunktelefon eines weiteren

Telekommunikationsteilnehmers. Entsprechende Kommunikationsverbindungen zwischen dem Mobilfunknetz 11 und dem Mobilfunktelefon 13 dieses Teilnehmers sind in den Figuren 1 bis 3 mit dem mit dem Bezugszeichen 14 gekennzeichneten Doppelpfeil symbolisch dargestellt.

Vorliegend fragt die SIM-Chipkarte 9 beziehungsweise deren SIM-Chip 10 beim erstmaligen Einschalten des Mobilfunktelefons 1 automatisch über die Kommunikationsverbindung 12 zum Mobilfunknetz 11 die seitens des Mobilfunknetzes 11 der entsprechenden IMSI zugeordnete MSISDN ab. Dabei wird die seitens der SIM-Chipkarte 9 gespeicherte Kennung/IMSI im Rahmen des Zugangs beziehungsweise der Zugangskontrolle zum Mobilfunknetz 11

über die Kommunikationsverbindung 12 dem Mobilfunknetz 11 übermittelt und von dem Mobilfunknetz 11 die entsprechend der Kennung/IMSI zugeordnete Rufnummer/MSISDN über die entsprechende Kommunikationsverbindung 12 an das Mobilfunktelefon 1 übertragen und vorliegend seitens einer Speichereinrichtung der SIM-Chipkarte 9 beziehungsweise des SIM-Chips 10 gespeichert.

Wenn seitens der SIM-Chipkarte 9 beziehungsweise des SIM-Chips 10 bereits die Kennung/IMSI im Mobilfunknetz 11 zugeordnete Rufnummer/MSISDN erfasst und gespeichert ist, erfolgt vorliegend diese Abfrage nicht noch einmal. Ist die Rufnummer/MSISDN noch nicht seitens der der SIM-Chipkarte 9 beziehungsweise des SIM-Chips 10 gespeichert, wird der Nutzer des Mobilfunktelefons 1 über ein entsprechend seitens des Mobilfunktelefons 1 angezeigtes Menü gefragt, ob er die eigene Rufnummer/MSISDN über eine entsprechende weitergehende Nutzung zur Wiedergabe der eigenen Rufnummer seitens der Anzeigeeinrichtung nutzen will oder nicht. Verneint der Nutzer die entsprechende weitergehende Nutzung der eigenen Rufnummer zur Wiedergabe seitens der Anzeigeeinrichtung, wird die Wiedergabefunktionalität der eigenen Rufnummer seitens der Anzeigeeinrichtung 2 automatisch deaktiviert. Der Nutzer kann dann über ein entsprechendes Menü später bei Bedarf die Erfassung der Rufnummer/MSISDN durch Abfrage seitens des Mobilfunknetzes 11 vornehmen und entsprechend seitens der SIM-Chipkarte 9 beziehungsweise des SIM-Chips 10 speichern.

Die endgeräteseitig, also seitens des Mobilfunktelefons 1 beziehungsweise der in diesem eingesetzten SIM-Chipkarte 9 erfasste Rufnummer/MSISDN ist vorliegend durch entsprechende einmalige Betätigung der Taste 7 der Eingabeeinrichtung 7 des Mobilfunktelefons 1 seitens der optischen Anzeigeeinrichtung 2 des Mobilfunktelefons 1 wiedergebbar. Die Taste 7 ist dabei vorliegend vorteilhafterweise ausschließlich zur erfindungsgemäßen Wiedergabe der Rufnummer/MSISDN funktionalisiert.

Fig. 2 zeigt symbolisch eine entsprechende Betätigung der Taste 7 der Eingabeeinrichtung 7 mittels des Fingers 19 der Hand 18 eines hier nicht weiter dargestellten Nutzers des Mobilfunktelefons 1. Fig. 3 zeigt die entsprechend durch Betätigung der Taste 7 der Eingabeeinrichtung 7 des Mobilfunktelefons 1 seitens der Anzeigeeinrichtung 2 des Mobilfunktelefons 1 bewirkte optische

Wiedergabe der seitens der der SIM-Chipkarte 9 beziehungsweise des SlM- Chips 10 erfassten Rufnummer/MSISDN 20, vorliegend der Rufnummer „01721234...". Die Wiedergabe 20 der Rufnummer/MSISDN erfolgt dabei, wie anhand eines Vergleichs der seitens der Anzeigeneinrichtung 2 wiedergegebenen optischen Informationen in Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich in einer graphisch vergrößerten und hervorgehobenen Form, so dass die Rufnummer/MSISDN von dem Nutzer des Mobilfunktelefons 1 einfach abgelesen werden kann.

Die durch Betätigung der Taste 7 der Eingabeeinrichtung 7 des Mobilfunktelefons 1 bewirkte Wiedergabe 20 der Rufnummer/MSISDN ist vorliegend auch während einer erfolgenden Kommunikationsverbindung 12 über Mobilfunknetz 11 zu einem anderen Telekommunikationspartner 13 unter Nutzung der Kommunikationsverbindung 14 möglich.

Darüber hinaus kann vorliegend durch nochmalige Betätigung der Taste 7 der Eingabeeinrichtung 7 des Mobilfunktelefons 1 im Anschluss und/oder während einer entsprechenden Kommunikationsverbindung dem

Telekommunikationsteilnehmer 13 beziehungsweise dessen Endgerät 13 die Rufnummer/MSISDN des Mobilfunktelefons 1 beziehungsweise der mit diesem genutzten SIM-Chipkarte 9 mittels einer SMS automatisiert übertragen werden.

Das in den Figuren der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel dient lediglich der Erläuterung der Erfindung und ist für diese nicht beschränkend.

Bezuqszeichenliste

1 Endgerät/Mobilfunktelefon

2 Anzeigeeinrichtung/Display

3 Anzeigeeinrichtung/Lautsprecher

4 Eingabeeinrichtung/Tastatur

5 Eingabeeinrichtung/Tasten

6 Eingabeeinrichtung/Tasten

7 Eingabeeinrichtung/Taste (Wiedergabe eigene Rufnummer (20))

8 Eingabeeinrichtung/Mikrofon

9 Einrichtung/SIM-Chipkarte

10 SIM-Chip

11 Telekommunikationsnetz/Mobilfunknetz

12 Kommunikationsverbindung

13 Endgerät/Mobilfunktelefon/Teiinehmer

14 Kommunikationsverbindung

15 Betreiber Telekommunikationsnetz/Mobilfunknetz (11 )

16 Datenbank/HLR (Telekommunikationsnetz/Mobilfunknetz (11 ))

17 Zuordnung Kennung/Rufnummer

18 Hand (Nutzer Endgerät (1 ))

Finger

Wiedergabe eigene Rufnummer