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Patent Searching and Data


Title:
DISPLAY RACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/118203
Kind Code:
A1
Abstract:
A display rack (1) for products (P), such as baked goods for example, has at least one removal chamber (4), which is arranged next to the presentation chamber (2), for the products (P), so that the products (P) can be clearly seen in the presentation chamber (2) from a removal chamber (4) which is situated in front of said presentation chamber through a transparent front pane (11) without impairment. The main purpose of the display rack (1) can be further improved by various details.

Inventors:
DA SILVA FLAVIO (DE)
HOPFENZITZ CHRISTOPH (DE)
SEESTALLER ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/051677
Publication Date:
August 07, 2014
Filing Date:
January 29, 2014
Export Citation:
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Assignee:
LIDL STIFTUNG & CO KG (DE)
International Classes:
A47F3/02
Domestic Patent References:
WO1989007902A11989-09-08
Foreign References:
DE202011104060U12012-11-07
DE202011106702U12013-01-25
DE202007006139U12008-09-11
EP2084995B12011-10-12
Attorney, Agent or Firm:
HANSMANN & VOGESER (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Ausgaberegal (1) zur Präsentation und Abgabe hygienisch zu schützender Produkte, insbesondere Lebensmitteln, an einen Kunden mit

· mindestens einem Präsentationsraum (2) zur Lagerung und sichtbaren Darbietung der Produkte mit einer dem Kunden zugewandten Frontseite (3), einer vom Kunden abgewandten Rückseite (22) sowie einer linken und einer rechten Seite,

• mindestens einem Entnahmeraum (4) mit einer Entnahmeöffnung (5) zur Entnahme von Produkten aus dem Ausgaberegal (1 ),

• wobei zwischen Präsentationsraum (2) und Entnahmeraum (4) insbesondere eine Rückgreifschutzvorrichtung (9) vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der mindestens eine Entnahmeraum (4) auf der rechten und/oder linken Sei- te des Präsentationsraumes (2) angeordnet ist.

(Rahmen)

2. Ausgaberegal nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Ausgaberegal (1) einen Rahmen (19) umfasst mit aufrechten Streben (26a, b, c) sowie in der Tiefenrichtung des Ausgaberegales zwischen den aufrechten Streben (26 a, b, c) verlaufenden Querstreben (18) und in der Breitenrichtung des Ausgaberegales verlaufenden Längsstreben (27).

3. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die untersten Längsstreben (27) und Querstreben (18) vom unteren Ende der aufrechten Streben (26) nach oben versetzt am Übergang zwischen einem darüber befindlichen Präsentationsbereich (29), in dem die Präsentationsräume (2) angeordnet sind, und einem darunter befindlichen Sockelbereich (28), in dem keine Präsentationsräume (2) angeordnet sind, an den aufrechten Streben (26 a, b, c) angreifen.

4. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Längsstreben (27) nur am oberen Ende des Rahmens (19) und am Über- gang zwischen Sockelbereich (28) und Präsentationsbereich (29) vorhanden sind.

5. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

aufrechte Streben (26b) zwischen Präsentationsraum (2) und Entnahmeraum (4) vorhanden sind, die aufrechten Streben (26b) nach unten jedoch am Übergang zwischen Präsentationsbereich und Sockelbereich (28) enden.

6. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die, insbesondere alle, Streben (18, 27, 26a, b, c) vom Querschnitt her geschlossene Hohlprofile sind, in denen elektrische Leitungen für die Beleuchtung des Ausgaberegals geführt sind. (Frontplatte)

7. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Frontseite (3) des Sockelbereiches (28) des Rahmens (19) im Wesentli- chen verschlossen wird von einer Frontplatte (16), die an ihrer Oberkante gelenkig am Rahmen (19), insbesondere der untersten Längsstrebe (27), so befestigt ist, dass sie mit ihrer Unterkante nur vom Ausgaberegal (1) weg verschwenkt werden kann, und die Frontplatte (16) insbesondere auf der Vorderfläche der vorderen aufrechten Streben (26a) anliegt.

(Führungsleisten)

8. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

am Rahmen (19) in der Tieferichtung des Ausgaberegals (1) verlaufende Führungsleisten (18') in mehreren Etagen übereinander bei jedem Präsenta- tionsraum (2) und jedem Entnahmeraum (4) jeweils beidseits vorhanden sind zum Einschieben und Auflegen von einer Lagerwanne (6) oder einer Entnahmewanne (7), und die Führungsleisten (18') eine formschlüssige Verriegelungsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Herausziehen der Wanne aufweisen.

(Querriffelung, Trenner)

9. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Boden der Lagerwanne (6) und/oder der Entnahmewanne (7) zumindest auf der Oberseite in der Breitenrichtung des Ausgaberegals verlaufende Rinnen (30) aufweist, und insbesondere in der Tiefenrichtung die gesamte Bodenfläche mit aufeinander folgenden Rinnen (30) ausgestattet ist. 10. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine in Tiefenrichtung verlaufende Trennwand (10) an ihrer Unterseite mit wenigstens einem in der Breiten-Richtung verlaufenden Stab (31), insbesondere aus Metall, fest verbunden ist, der in eine der Rinnen (30) passt, und insbesondere in der Rinne (30) in Breitenrichtung Anschläge (56) für die Enden des Stabes (31) ausgebildet sind.

11. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Rinnen (30) eine solche Tiefe besitzen, dass unter Berücksichtigung der Schrägstellung der Lagerwanne (6) bzw. Entnahmewanne (7) zur Tiefenrichtung und der Blickrichtung des Kunden zumindest in der obersten Ebene des Ausgaberegals für den Kunden der Grund der Rinnen (30) und dort angesammelte Verunreinigungen wie etwa Krümel (36) nicht einsehbar ist.

12. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Lagerwanne (6) und/oder die Entnahmewanne (7) trogförmig ausgebildet sind mit unterschiedlicher Höhe.

(Preisleiste)

13. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Ausgaberegal eine Preisleiste (50) umfasst mit

- einen Haltestab (51), der in Breitenrichtung verlaufend auf jeder Etage insbesondere auf Höhe der Vorderkante einer Lagerwanne (6) zwischen zwei aufrechten Streben (26a, b) eingehängt ist und

- mit einem Taschenprofil (52), bei dem der Haltestab (51) durch die obere Tasche (54a) verläuft, während sich in der unteren Tasche (54b) das Preisschild (53) befindet,

- wobei das Taschenprofil (52) wenigstens im Bereich des Preisschildes (53) durchsichtig ist.

14. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Taschenprofil (52) im Bereich der oberen Tasche (54a) einen Durchbruch aufweist, und sich ein Fixierelement, insbesondere ein Fixier- Vorsprung (55) des Haltestabes (51), durch den Durchbruch erstreckt.

(Trennelemente unten ohne Anlage)

15. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die schwenkbaren Sperrbügel (13) der Rückgreifschutzvorrichtung (9) mit ihrem unteren Ende oberhalb der Führungsleisten (18') enden und die schwenkbaren Sperrbügel (13) über die sie tragende Lagerstange (17) hinausragend einen oberen Überstand (13a) aufweisen, und im Schwenkbereich des oberen Überstandes (13a) auf der Seite des Entnahmeraumes (4) eine insbesondere parallel zur Lagerstange (17) verlaufende Anschlagstange (37) angeordnet ist zum Begrenzen der Verschwenkbarkeit des schwenkba- ren Sperrbügels (13).

(Form Löffelschieber)

16. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das dem Handgriff (23) des Löffelschiebers (12) gegenüber liegende Ende als Löffel (24) ausgebildet ist mit einer konkav gekrümmten Innenfläche (32), und/oder in der Aufsicht auf die Innenfläche (32) betrachtet Einbuchtungen (35) zwischen der frontseitigen gerundeten Spitze (33) und beidseits am hin- teren Ende des Löffels (24) zur Seite ragenden seitlichen Fortsätzen (34) vorhanden sind.

(Versteckter Scheibenverschluss) 17. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die als Fronttür mit auf einer Seite über ein Scharnier (21) am Rahmen (19) gelagerte Scheibe (11) auf der anderen Seite über eine von der Frontseite (3) aus nicht sichtbare Verriegelungsvorrichtung (38) am Rahmen (19) fixiert ist und insbesondere die Rückseite des Ausgaberegals (1 ) offen ist.

(Übergreifende Scheiben)

18. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

als Schieberöffnung (14) ein Abstand zwischen zwei übereinander angeordneten Scheiben (11) benutzt wird, der insbesondere in Breitenrichtung nur im mittleren Bereich vorhanden sein kann.

19. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

jede Scheibe (11) sich in der Höhe über die Oberkante je einer Lagerwanne (6) hinweg erstreckt und entweder entlang seiner Oberkante oder entlang seiner Unterkante eine im mittleren Bereich vorhandene Einbuchtung (39) aufweist, während insbesondere die andere, untere oder obere Kante, durchgehend gerade verläuft. (In Tiefenrichtung verlaufende Lichtleiste)

20. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Lichtleiste (40), insbesondere eine LED-Lichtleiste (40), in jeder Etage des Präsentationsraumes (2) unterhalb der darüber angeordneten Lagerwanne (6) in Tiefenrichtung verlaufend entlang insbesondere des Rahmens (19) angeordnet ist und die Lichtleiste (40) insbesondere eine fest vorgegebene Abstrahl-Richtung und einen fest vorgegebenen Abstrahl-Kegel aufweist.

(Abfallende Oberseite)

21. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die insbesondere von einer Glasplatte verschlossene Deckfläche (42) des Ausgaberegals (1) von der Vorderkante zur Hinterkante abfällt, insbesondere um maximal 5°, besser maximal 10°, besser 15° geneigt gegenüber der Horizontalen und/oder die Vorderkante höher liegt als 1,75 m, vorzugsweise 1 ,80 m gegenüber dem unteren Ende der aufrechten Streben (26a, c).

Description:
Ausgaberegal

I. Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft ein Ausgaberegal, mit dem hygienisch zu schützende Lebensmittel, beispielsweise Backwaren, für einen Kunden präsentiert und an die- sen abgegeben werden können. Das Ausgaberegal weist mindestens einen Präsentationsraum auf, in dem die Lebensmittel dargeboten und für den Kunden sichtbar dargeboten werden können, sowie mindestens einen Entnahmeraum, der eine Entnahmeöffnung aufweist, durch die die Lebensmittel von dem Kunde aus dem Ausgaberegal entnommen werden können.

II. Technischer Hintergrund

In Lebensmittelgeschäften und Supermärkten werden in Selbstbedienungstheken bzw. -regalen zunehmend unverpackte Lebensmittel zur Selbstbedienung durch den Kunden angeboten.

Bei Obst erfolgt dies bislang ohne jeglichen hygienischen Schutz, da davon ausgegangen wird, dass Obst und Gemüse durch den Kunden vor dem Verzehr geschält, gekocht oder gewaschen wird. Anders verhält sich dies beispielsweise bei Backwaren. Hier ist für eine hygienische Lagerung und ein hygienisches Präsentieren und Entnehmen der Backwaren zu sorgen, die durch Gesetzgebungen geregelt sind.

Bei der Darbietung, also der Präsentation, und Entnahme von Backwaren ist insbesondere dafür Sorge zu tragen, dass ein Kunde die Backware nicht dem Regal entnimmt, sie anfasst und sie danach wieder in das Regal zurücklegt. Des Weiteren ist dafür Sorge zu tragen, dass Bakterien oder Verunreinigungen nicht auf dem Luftweg an die Ware gelangen, beispielsweise durch Niesen oder Husten des Kunden. Die Neigung des Kunden, entnommene Ware wieder in das Regal zurückzulegen, kann maßgeblich dadurch reduziert werden, dass der Kunde nicht aus Versehen mehrere Lebensmittel aus dem Regal entnimmt und dann die nicht benötigten Lebensmittel wieder in das Regal zurückliegt. Dies kann dadurch bewirkt werden, dass durch das Ausgaberegal eine Einzelentnahme unterstützt wird. Als weitere Anforderung soll das Regal einfach reinigbar sein, beispielsweise zur Entfernung von Krümeln oder von Zuckerguss bei Kuchen und anderen süßen Backwaren. Diese Anforderungen werden durch die bekannten Ausgaberegale in unterschiedlicher Weise erfüllt. Häufig sind Ausgaberegale so gestaltet, dass der Kunde die Ware nur mit einem Werkzeug entnehmen kann. Er muss die Ware dabei mit der Zange oder einem Schieber über eine Barriere hinüber befördern, durch die ein Zurücklegen der Ware in den Präsentationsraum verhindert wird. Nach Fördern der Ware über die Barriere befindet sich die Ware meist in einem Entnahmeraum, in den der Kunde mit der Hand hineingreifen kann.

Aus der EP 2 084 995 B1 ist eine Ausgabevorrichtung für Brot, Brötchen oder dergleichen unverpackte Lebensmittel bekannt, bei der Wechselboxen produkt- spezifisch, beispielsweise entsprechend der Größe der Brötchen oder Backwaren in Form von Baguette, Brot oder dergl., mit jeweiligem Vorratsvolumen so ausgeführt sind, dass der Kunde durch eine Frontklappe Backwaren entnehmen kann. Ein Modul eines Ausgaberegals besteht dort aus einem Präsentationsraum, in dem die Backwaren gelagert werden, und einem zwischen dem Prä- sentationsraum und dem Kunden liegenden Entnahmeraum, in den der Kunde durch die Frontklappe hineingreifen kann, um die Backwaren zu entnehmen.

Es sind außerdem Ausgabevorrichtungen bekannt, bei denen zwischen einem Präsentationsraum und einem Entnahmeraum ein Rückgriffschutz angeordnet ist, durch den hindurch die Backwaren aus dem Präsentationsraum in den Entnahmeraum befördert werden können, jedoch nicht aus dem Entnahmeraum in den Präsentationsraum zurück. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, dass der Kunde durch den Entnahmeraum hindurchsehen muss, um die Ware im Präsentationsraum betrachten zu können. Dadurch, dass der Entnahmeraum zwischen dem Kunden und dem Präsentationsraum liegt, wird auch die Entnahme der Ware bzw. ihre Förderung aus dem Präsentationsraum in den Entnahmeraum, insbesondere wenn sie am dem Kunden abgewandten Ende des Präsentationsraums liegt, durch den Kunden erschwert.

Darüber hinaus erschwert diese Konstruktion auch die Entnahme einzelner Bauteile, zum Beispiel der Böden der Entnahmeräume und der Präsentationsräume und des Rückgriffschutzes zur Reinigung.

III. Darstellung der Erfindung a) Technische Aufgabe

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ausgaberegal zu entwickeln, bei dem der Kunde die Ware im Präsentationsraum direkt vor Augen hat und sie betrachten kann sowie gleichzeitig eine einfache Entnahme der Ware gewährleistet ist. b) Lösung der Aufgabe

Diese Aufgabe wird durch ein Ausgaberegal mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Durch die Anordnung des Entnahmeraumes nicht vor, sondern seitlich neben dem Präsentationsraum wird der Vorteil erreicht, dass die Produkte im Präsen- tationsraum unbeeinträchtigt von einem davor liegenden Entnahmeraum gut einsehbar sind, da sich dazwischen, als frontseitige Abdeckung, lediglich eine vollständig durchsichtige Scheibe befindet. Indem das Ausgaberegal aus einem Rahmen mit aufrechten Streben sowie in der Breite und Tiefe verlaufenden Querstreben und Längsstreben besteht, in dem alle anderen Bauteile lösbar befestigt sind, ist das Ausgaberegal leicht zu reinigen. Die untersten Längs- und Querstreben befinden sich dabei nicht knapp über dem Boden, sondern sind vom unteren Ende der aufrechten Streben nach oben versetzt bis zum unteren Ende des Präsentationsbereiches, in dem sich die Präsentationsräume und Entnahmeräume in Etagen übereinander befinden. Der darunter befindliche Sockelbereich, in dem sich keine Präsentations- und Entnahmeräume befinden, enthält keine Längs- und Querstreben, so- dass der Boden, auf dem die aufrechten Streben aufstehen, um diese aufrechten Streben herum problemlos mit Besen oder anderen Reinigungsgeräten gereinigt werden kann.

Aus diesem Grund ist auch die Frontseite des Sockelbereiches mit einer Frontplatte verschlossen, die als Klappe ausgebildet ist, also an ihrer Oberkante gelenkig am Rahmen, insbesondere der untersten Längsstrebe, befestigt ist, sodass die Unterkante der Frontplatte vom Ausgaberegal weg nach vorn, und insbesondere nur in diese Richtung verschwenkt werden kann, beispielsweise weil die Frontplatte an der Vorderseite der aufrechten Streben anliegt.

Dies eröffnet die Möglichkeit, beim Säubern des Untergrundes unter dem Ausgaberegal mit zum Beispiel einem Besen dort liegende Brösel nach vorne unter der dabei aufschwingenden Frontplatte hindurch zu kehren, in den Bereich vor das Ausgaberegal, wo die Krümel oder Brösel dann von einer dort fahrenden Kehr- oder Reinigungsmaschine aufgenommen werden.

Indem die Längsstreben zwischen den aufrechten Streben nur am oberen Ende des Rahmens und am Übergang zwischen Sockelbereich und Präsentationsbereich vorhanden sind, ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau, der das Ein- schieben von den notwendigen Baugruppen auf den einzelnen Etagen zur Bildung der einzelnen Präsentations- und Entnahmeräume erleichtert. Die aufrechten Streben sollten bei den Präsentationsräumen vorzugsweise höchstens auf einer Seite des Entnahmeraumes bis nach unten auf den Untergrund reichen, auf mindestens einer Seite dagegen am Übergang zwischen Präsentationsbereich und Sockelbereich enden. Dadurch werden im geringen Abstand auf dem Untergrund aufstehende aufrechte Streben vermieden, zwischen denen das Säubern, zum Beispiel Kehren mittels eines deutlich breiteren Besens, problematisch wäre.

Indem alle Streben lösbar miteinander verbunden sind, beispielsweise ver- schraubt sind, kann das Ausgaberegal in der Breiten-Richtung beliebig verlängert werden, vorzugsweise indem immer abwechselnd ein Präsentationsraum und ein Entnahmeraum vorhanden sind.

Sofern der Präsentationsraum in Breitenrichtung nicht in zwei Teilräume unter- teilt ist, können Produkte aus einem Präsentationsraum wahlweise in jeden der beiden Entnahmeräume beidseits des Präsentationsraumes ausgegeben werden, und umgekehrt können in einen Entnahmeraum Produkte aus beiden benachbarten Präsentationsräumen ausgegeben werden. Indem die Streben des Rahmens vom Querschnitt her geschlossene Hohlprofile sind, können in ihrem Inneren elektrische Leitungen, zum Beispiel für die Beleuchtung des Ausgaberegals, gut geschützt verlegt werden.

Die einzelnen, übereinander liegenden Präsentationsräume und Entnahmeräu- me werden gebildet, indem in Tiefenrichtung in den Rahmen Kassetten, beispielsweise in Form einer Lagerwanne oder einer Entnahmewanne, eingeschoben werden, die einerseits die Auflagefläche für die Produkte bilden und andererseits die vertikale Trennung zwischen übereinander liegenden Präsentationsräumen oder Entnahmeräumen.

Die Führungen in Tiefenrichtung für die Bleche sind vorzugsweise als Führungsleisten ausgebildet, die zwischen den aufrechten Streben in Tiefenrichtung verlaufen. Dabei besitzen die Führungsleisten vorzugsweise die gleiche Neigung nach vorne abfallend, die die Entnahmewanne und die Lagerwanne besitzen. Lagerwanne und Entnahmewanne können selbstverständlich auch aus einem anderen Material als Metall, beispielsweise aus Kunststoff, bestehen.

Die Lagerwanne und/oder Entnahmewanne sind vorzugsweise wannenförmig gestaltet, indem sie einen zur Seite hin ansteigenden Rand aufweisen, der ein unbeabsichtigtes Herausschieben eines Produktes aus dem Lagerwanne vermeiden hilft.

Der Boden der Lagerwanne und/oder der Entnahmewanne ist auf seiner Oberseite mit in Breitenrichtung verlaufenden Rinnen ausgestattet, die insbesondere in Tiefenrichtung die gesamte Bodenfläche bedecken. Die Rinnen besitzen vorzugsweise ein V-förmiges Profil und die Erhebungen zwischen den Rinnen sind oben gerundet, besitzen jedoch vorzugsweise keine ebene Oberseite.

Die Erhebungen zwischen den Rinnen dienen somit einerseits als Auflagefläche für die Produkte und andererseits als Führung beim seitlichen Schieben der Produkte, während die Rinnen selbst als Sammelstelle für von den Produkten abgefallenen Krümeln oder Besatzkörnern dienen. Die Lagerwannen besitzen ferner an ihrem vorderen Ende eine steil ansteigende Schräge, die verhindern soll, dass die Produkte die frontseitige Scheibe erreichen und diese verschmutzt. Eine Unterteilung einer Lagerwanne in zwei Teilräumen kann beispielsweise durch eine in Tiefenrichtung verlaufende Trennwand erfolgen, die auf dem Boden der Lagerwanne aufsteht.

Gehalten wird die aufrecht stehende Trennwand dabei von einem Stab, vor- zugsweise aus Metall, der mit dem unteren Bereich der Trennwand fest verbunden ist und einen Querschnitt und eine Länge besitzt, sodass er in eine der Rinnen der Lagerwanne eingelegt werden kann, und dadurch die Trennwand in Position hält. Vorzugsweise besitzen die Rinnen eine solche Tiefe, dass - unter Berücksichtigung der Schrägstellung der Lagerwanne zur Horizontalen und der Blickrichtung des Kunden - zumindest in der obersten Etage des Ausgaberegals der tiefste Bereich der Rinnen für den Kunden nicht einsehbar ist und er damit auch die dort bereits angesammelten Krümel nicht sehen kann und somit aus seiner Sicht das Lagerwanne sauber ist.

Dieser Effekt kann auch durch die Profilform der Rinnen gefördert werden, ins- besondere durch eine möglichst steil stehende, insbesondere senkrecht zur Hauptebene stehende, dem Kunden jeweils nächstliegende Flanke der Rinne. Im Idealfall würde diese vom Kunden wegweisende Flanke der Rinne sogar leicht überhängend gestaltet sein, was zwar die Reinigung geringfügig erschwert, jedoch einen immer sauberen optischen Eindruck der Lagerwanne erzeugt.

Die Tiefe der trogförmig ausgebildeten Lagerwanne oder Entnahmewanne kann unterschiedlich sein, je nach dem darauf unterzubringenden Produkt. Auch müssen die Rinnen nicht immer vorhanden sein, denn es werden auch Lager- wanne benötigt, um beispielsweise Verpackungstüten zu präsentieren, vorzugsweise auf der untersten Etage, und da von diesen keine Brösel abfallen, sind auch die Rinnen als Auffangmöglichkeit hierfür nicht notwendig.

Das Ausgaberegal umfasst ferner auf jeder Etage eine Preisleiste mit einem Preisschild, um den Preis der dort dargebotenen Produkte anzuzeigen, das auch schnell und problemlos auswechselbar sein muss. Die Preisleiste darf ferner nicht für den Kunden erreichbar sein.

Zu diesem Zweck ist auf jeder Etage hinter der Scheibe, also innerhalb des Ausgaberegals, ein Haltestab vor dem entsprechenden Lagerwanne quer verlaufend angeordnet und mit den Enden in jeweils einer der aufrechten Streben eingehängt. Von diesem Haltestab hängt ein Taschenprofil aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff herab, dessen obere und untere Bereiche von der Frontseite aus nach hinten oder vorne gekröpft sind, im oberen Fall 3fach gekröpft sind, sodass eine obere, fast allseitig geschlossene Tasche entsteht, in die der Hal- testab hineinpasst, also das Taschenprofil mit seiner oberen Tasche zum Beispiel auf die Haltestab aufgeclipst werden kann.

Durch eine untere einfache Kröpfung des Taschenprofils entsteht eine untere Tasche, die nach oben offen ist, und in die daher von oben ein Preisschild ein- gesteckt werden kann.

Bei einem Lagerwanne, welches in der Breitenrichtung nicht unterteilt ist, wird ein solches Taschenprofil eine deutlich geringere Breite als der Haltestab aufweisen, es können jedoch auch ein durchgehendes oder mehrere einzelne Ta- schenprofile nebeneinander auf dem Haltestab befestigt werden, bis diese annähernd die gesamte Länge des Haltestabes abdecken.

Um ein Verrutschen des Taschenprofiles auf dem Haltestab zu vermeiden, ist dieses durch einen Durchbruch in seiner oberen Tasche mittels einem Hal- teelement gegenüber dem Haltestab gesichert.

Die Rückgreifschutzvorrichtung zwischen Präsentationsraum und Entnahmeraum besteht wie üblich aus schwenkbaren Sperrbügeln, die mit ihrem Bereich unterhalb der Schwenklagerung im Wesentlichen nur in Richtung Entnahme- räum schwingen können, um ein Produkt vom Präsentationsraum durch die Rückgreifschutzvorrichtung in den Entnahmeraum schieben zu können, jedoch nicht umgekehrt.

Dabei enden die schwenkbaren Sperrbügel oberhalb der darunter befindlichen Querstreben, natürlich in einem solchen Abstand, der ein Hindurchschieben eines Produktes nicht mehr zulässt. Die Verhinderung des Verschwenkens in Richtung Präsentationsraum wird dadurch erreicht, dass oberhalb der durch eine Stange realisierten Lagerung der Sperrbügel eine Anschlagstange vorhan- den ist, und die Sperrbügel einen Überstand über die Lagerungsstangen nach oben aufweisen, der bei Verschwenken in die falsche Richtung an der Anschlagstange anschlägt. Zum einfachen Verschieben der Produkte durch die Rückgreifschutzvorrichtung hindurch besitzt der hierfür benutzte Löffelschieber ein speziell gestaltetes, löf- felförmiges Funktionsende:

Die Innenfläche des Löffels ist konkav gekrümmt, eben wie bei einem Löffel, und in der Aufsicht auf diese Innenfläche besitzt der Löffel eine etwa dreieckige Struktur mit einer mittigen, stark gerundeten Spitze auf dem dem Schieberstab gegenüberliegenden vorderen Ende sowie zwei beidseits jeweils zur Seite weisenden, ebenfalls stark gerundeten weiteren Fortsätzen als zweite und dritte Ecke des Dreiecks am hinteren Ende des Löffels.

Zwischen der frontseitig gerundeten Spitze und den seitlichen Fortsätzen besitzt die Kante des Löffels jeweils eine Einbuchtung.

Mit der vorderen gerundeten Spitze des Löffels kann man weit hinten liegende Produkte übergreifen und nach vorne ziehen. Durch die seitlichen Fortsätze können durch den schräg gehaltenen Löffel Produkte sehr leicht zur Seite geschoben werden, und zwar selbst dann, wenn sie in einer der vorderen Ecken des Präsentationsraumes liegen. Die Einbuchtungen dazwischen bewirken, dass eine unbeabsichtigte Mitnahme von den daneben liegenden, nicht gewünschten anderen Produkten vermieden wird.

Die die Frontseite des Präsentationsraumes verschließende durchsichtige Scheibe ist nicht fest montiert, sondern kann geöffnet werden, unter anderem für eine Befüllung des Präsentationsraumes auch von vorne. Für den Kunden darf die als Fronttür ausgebildete Scheibe jedoch nicht zu öffnen sein. Gleichzeitig soll das Vorhandensein eines Schlosses an jeder der Scheiben vermie- den werden, da über kurz oder lang der dafür benötigte Schlüssel verloren geht, das Schloss ein Hygieneproblem darstellt und aus anderen Gründen.

Aus diesem Grund besitzt die als Fronttür ausgebildete Scheibe, die auf einer Seite über Scharniere am Rahmen befestigt ist, an der den Scharnieren gegenüber liegenden Seite lediglich eine Verriegelungsvorrichtung, die ohne Schlüssel oder besonderes Werkzeug zu öffnen ist, wobei jedoch die Verriegelungsvorrichtung für den Kunden nicht sichtbar ist, und von ihm deshalb nicht geöffnet werden wird. Beispielsweise ragt ein Verriegelungsbolzen nach hinten aus einer der aufrechten Streben etwas hervor, der vom Bediener angehoben werden muss, damit die davor liegende, als durchsichtige Scheibe ausgebildete, Fronttür geöffnet werden kann.

Ferner muss in der abgedeckten Front auf jeder Etage eine Schieberöffnung vorhanden sein, durch die sich der Schieberstab hindurch erstreckt, den der Kunde am hinteren, außenliegenden Ende, dem Handgriff, in der Hand hält und mit dem er im Präsentationsraum das gewünschte Produkt in den Entnahmeraum verschiebt durch die Rückgreifschutzvorrichtung. Diese Schieberöffnung wird nicht als vollumfänglich umschlossene Öffnung in den einzelnen Scheiben hergestellt, sondern der Abstand in der Höhe zwischen zwei übereinander angeordneten Scheiben wird als solche Schieberöffnung verwendet. Hierfür erstreckt sich jede der Scheiben über die Vorderkante, insbesondere die vordere Oberkante, eines der Lagerwanne hinweg und deckt somit einen Teil des oberhalb als auch einen Teil des unterhalb dieser Lagerwanne befindlichen Präsentationsraumes ab.

Da die Schieberöffnung nicht über die gesamte Breite des Präsentationsraumes benötigt wird, werden die übereinander angeordneten Scheiben in einem sehr geringen Abstand von wenigen Millimetern, der geringer ist als die Dicke des Schieberstabes, angeordnet, aber entweder in der Unterkante oder in der Oberkante der Scheibe ist eine Einbuchtung vorhanden, die in ihrem Bereich den Abstand zwischen den beiden Scheiben auf ein solches Maß vergrößert, dass der Schieberstab sich hindurch erstrecken kann, nicht jedoch der deutlich dickere Handgriff und auch nicht der deutlich größere Löffel am vorderen Ende.

Um in den Präsentationsräumen die Produkte gut sichtbar zu präsentieren, er- streckt sich entlang jedes Präsentationsraumes beidseits an dessen oberen Randbereich eine Lichtleiste, insbesondere eine LED-Lichtleiste, in Tiefenrichtung, die die Produkte in diesem Präsentationsraum beleuchtet. Durch die Verwendung von LEDs als Leuchtmittel wird ein geringer Wärmeeintrag auf die Produkte erreicht.

Indem die Lichtleiste gegenüber ihrer Halterung fest angeordnet ist, kann die Aufstrahlrichtung auf die Produkte nicht unbeabsichtigt verändert werden, sondern das Licht strahlt immer unter der gleichen vorher festgelegten Abstrahl- Richtung und mit dem gleichen Abstrahl-Kegel auf die Produkte.

Die geschlossene Deckfläche, also die Oberseite, des Ausgaberegals, die in der Regel von einer Glasplatte verschlossen wird, besitzt ein leichtes Gefälle von der Vorderkante zur Hinterkante. Diese Maßnahme - ergänzend oder alternativ dazu auch eine Lage der Vorderkante höher als 1 ,80 m, vorzugsweise höher als 1 ,85 m - bewirkt, dass der vor dem Ausgaberegel stehende Kunde die Deckfläche nicht einsehen kann, und damit auch darauf eventuell abgelagerten Staub nicht bemerken kann. Zu diesem Zweck darf die Neigung jedoch nicht größer als 15 Grad, besser nicht größer als 10 Grad, besser nicht größer als 5 Grad sein, da sonst ein Durchblick durch die gläserne Deckfläche von unten nach oben möglich wäre. c) Ausführungsbeispiele

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefüg- ten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 a, b: das Ausgaberegal in Seitenansicht und Frontansicht, Figur 2a: eine Detailvergrößerung, betrachtet in Seitenansicht,

Figur 2b: eine Aufsicht auf die Detailvergrößerung der Figur 2a Figur 3a, b den Löffelschieber,

Figur 4: die Rückgreifschutzvorrichtung in vergrößerter Darstellung und

Figur 5a, b Detaildarstellungen der Preisleiste.

Die Frontdarstellung der Figur 1 b eines über die ganze Höhe dargestellten einzelnen Ausgaberegales 1 lässt die grundsätzliche Neuerung erkennen, wonach sich - in einzelnen Etagen übereinander - jeweils der Entnahmeraum 4 seitlich neben, in dieser Darstellung links neben, dem Präsentationsraum 2 für die Wa- re befindet.

Ein Produkt P, welches bereits im Entnahmeraum 4 liegt, kann vom Kunden dort ergriffen und entnommen werden über die an der Frontseite dieses Entnahmeraumes 4 vorhandene Entnahmeöffnung 5, die in diesem Fall in der ge- samten offenen Frontseite des Entnahmeraumes besteht.

Der Präsentationsraum 2 dagegen ist nach vorne, zum Benutzer, hin verschlossen über eine durchsichtige Scheibe 1 1 , durch die hindurch der Kunde die im Präsentationsraum 2 gelagerten Produkte P jedoch sehr gut erkennen kann:

Denn die zwischen Präsentationsraum 2 und Entnahmeraum 4 liegende Trennebene 43, in der sich eine Rückgreifschutzvorrichtung 9 mit in diesem Fall mehreren schwenkbaren Elementen 13 befinden muss, verläuft in Blickrichtung des Kunden und ist in der Frontansicht nicht störend, im Gegensatz zu einer quer verlaufenden Rückgreifschutzvorrichtung, die notwendig ist, wenn sich wie im Stand der Technik der Entnahmeraum 4 vor dem Präsentationsraum 2 befindet. Der obere Bereich des Ausgaberegals 1 , in dem sich Präsentationsräume 2 und Entnahmeräume 4 jeweils nebeneinander befinden, ist der Präsentationsbereich 29, der etwa bis auf Kniehöhe des davor stehenden Kunden herab reicht, der darunter befindliche Sockelbereich 28 enthält keine Präsentations- und Ent- nahmeräume mehr.

Zusätzlich ist die Frontseite 3 des Präsentationsbereiches 29 von unten nach oben schräg zurückweichend, vorzugsweise um etwa 5-10° gegenüber der Senkrechten, gestaltet, wodurch das Hineinblicken in die Präsentationsräume 2 nicht nur horizontal, sondern auch noch relativ steil von oben, verbessert wird, zumal die Produkte P in den einzelnen Präsentationsräumen 2 bis nahe an der frontseitigen Scheibe 1 1 liegen.

Wie die Figuren 1 a, b erkennen lassen, ist der konstruktive Aufbau des Ausga- beregals 1 modular:

Er besteht zum einen aus einem Rahmen 19, der aus aufrechten Streben 26a, b, c besteht, wobei die aufrechten Streben an der Frontseite 3 mit 26a oder 26b bezeichnet sind:

Da die Frontseite 3 des Präsentationsbereiches 29 von unten nach oben zurückweichend schräg angeordnet ist, die Frontfläche des Sockelbereiches 28 jedoch senkrecht angeordnet ist, besitzen die frontseitigen aufrechten Streben 26a, die über Präsentationsbereich 29 und Sockelbereich 28 durchgehen, am Übergang dazwischen einen Knick oder sind an dieser Stelle zweigeteilt, wobei der untere Teil eine separate Fußstütze 15 bildet. Mit 26b sind diejenigen aufrechten Streben an der Frontseite 3 bezeichnet, die nur über die Höhe des Präsentationsbereiches 29 durchgehen. Vorzugsweise ist jeweils auf einer Seite des Entnahmeraumes 4, der ja wesentlich schmaler ist als der Präsentationsraum 2, eine solche nur über die Höhe des Präsentationsbereiches 29 durchgehende, frontseitige, aufrechte Strebe 26b vorhanden, wobei jedoch egal ist, auf welcher Seite des Entnahmeraumes 4 dies gewählt wird. Bei modular in Breitenrichtung aufeinander folgenden Ausgaberegalen 1 , wie im oberen Bereich der Figur 1 b angedeutet, sollte dies jeweils die gleiche Seite sein. Der Sinn besteht darin, dass im Sockelbereich 28 die bis zum Boden reichenden aufrechten Streben einen Abstand in Breitenrichtung zueinander aufweisen, der größer ist als die Breite eines handelsüblichen Besens, der breiter ist als die Breite des im Vergleich zum Präsentationsraum 2 relativ schmalen Entnahmeraumes 4:

Denn die Frontseite 3 des Sockelbereiches ist mittels einer Frontplatte 1 6 verschlossen, die als Klappe ausgebildet ist mit einem Scharnier an der Oberkante, und aus ihrer senkrecht herabhängenden Normallage mit ihrer Unterkante vom restlichen Ausgaberegal 1 , also den Fußstützen 15 aus, weg nach vorne verschwenkt werden kann, insbesondere nur in diese Richtung verschwenkt werden kann.

Dies dient dazu, dass beim Reinigen des Bodens 20 die unterhalb des Ausgaberegals 1 liegenden zum Beispiel Krümel mittels eines Besens von der Rück- seite 22 her nach vorne bis über die Frontseite 3 hinausgeschoben werden können, indem der hinter der Rückseite des Ausgaberegals stehende Bediener mit dem Besen die Frontplatte 1 6 nach vorne auslenkt. Die Krümel bleiben dann auf dem Boden im Bereich vor der Frontseite 3 des Ausgaberegals liegen, und werden dort von zum Beispiel einer durch die Gänge fahrenden Putz- oder Kehrmaschine aufgenommen.

Die aufrechten Streben 26c an der Rückseite 22 verlaufen über die gesamte Höhe senkrecht, jedoch sollten auch dort vorzugsweise nur auf einer Seite der Entnahmeräume 4 die aufrechten Streben sich nur über die Höhe des Präsen- tationsbereiches 29 erstrecken aus dem genannten Grund.

Der Rahmen 19 wird vervollständigt durch in der Tiefenrichtung verlaufende Querstreben 18 und in der Breitenrichtung verlaufende Längsstreben 27, wobei vorzugsweise Längsstreben 27 nur am oberen und unteren Ende des Präsentationsbereiches 29 vorhanden sind.

In den Rahmen 19 werden auf jeder Etage als Boden des Präsentationsraumes 2 eine Lagerwanne 6 und als Boden des Entnahmeraumes 4 jeweils eine Entnahmewanne 7 in der Tiefenrichtung eingeschoben, die als Auflagefläche für die Produkte P dienen. Diese Wannen liegen dabei auf seitlichen Führungsleisten 18' auf, die wie die Querstreben 18 in Tiefenrichtung zwischen den vorderen und den hinteren aufrechten Streben 26 a, b, c verlaufen und leicht demontier- bar sind, weshalb diese die gleiche Neigung von hinten nach vorne leicht abfallend besitzen, wie sie die darauf liegenden Wannen besitzen sollen.

Wie Figur 1 a erkennen lässt, nimmt diese Neigung von Etage zu Etage von unten nach oben leicht zu, um die Einsehbarkeit zu verbessern, wobei die unterste Etage noch horizontal sein kann.

Die grundsätzliche Funktion des Ausgaberegals bei der Entnahme eines Produktes P ist am besten in Figur 4 zu erkennen: Der Kunde wählt ein zu kaufendes Produkt P, welches im Präsentationsraum 2 in der dortigen Lagerwanne 6 liegt, aus. Da die Frontseite des Präsentationsraumes 2 verschlossen ist und er dort nicht hineingreifen kann, muss er das gewünschte Produkt mit Hilfe eines Löffelschiebers 12, der durch einen Schlitz in der frontseitigen Abdeckung des Präsentationsraumes 2 nach innen ragt und den er am hinteren Handgriff 23 hält, benutzen, um das gewünschte Produkt mit dem Löffel 24 am vorderen Ende des Löffelschiebers 12 durch die Rückgreifschutzvorrichtung 9 hindurch in den Entnahmeraum 4 bewegen.

Der Handgriff 23 des Löffelschiebers 12 ist in diesem Fall als Kugel ausgebildet, wie in Figur 1 a oder den Figuren 3a, b ersichtlich, was jedoch nicht zwingend ist. Hierzu muss er das Produkt P zunächst über die seitliche Rampe 8 der Lagerwanne 6 hochschieben, dann durch die Rückgreifschutzvorrichtung 9 schieben, was schwerkraftbedingt von allein geschieht, indem sich unterhalb der Rückgreifschutzvorrichtung 9 eine schräg nach unten in Richtung Entnahmewanne 7 geneigte Rutschfläche 44 vorhanden ist. Sobald das Produkt P auf der Entnahmewanne 7 des Entnahmeraumes 4 liegt, kann es der Kunde mit der Hand durch die frontseitige Entnahmeöffnung 5 des Entnahmeraumes 4 ergreifen, in eine Tüte stecken und mitnehmen. Damit dieses Herüberschieben nicht über die gesamte Tiefe des Ausgaberegals möglich ist, ist in der Trennebene 43 im hinteren Bereich beispielsweise ein Schutzblech 20 angeordnet, und die Rückgreifschutzvorrichtung 9 mit den schwenkbaren Sperrbügeln 13 deckt nur den vorderen Bereich ab.

Die Rückgreifschutzvorrichtung 9 besteht aus schwenkbaren Elementen 13 - wie auch in Figur 1 a ersichtlich - die in der Tiefenrichtung nebeneinander einen durchgehenden Vorhang bilden, in diesem Fall aus Drahtbügeln, die schwenkbar auf einer Lagerstange 17 aufgereiht sind. Die schwenkbaren Elemente 13 enden mit ihrem unteren Ende im Abstand oberhalb der Rutschfläche 44, wobei der Abstand zu klein ist, um dazwischen ein Produkt P hindurchzuführen.

Die schwenkbaren Elemente 13 besitzen einen Überstand 13a nach oben über die Lagerstange 17 hinaus, und im Schwenkbereich dieses Überstandes 13a befindet sich eine Anschlagstange 37, die parallel zur Lagerstange 17 verläuft und ebenso wie diese endseitig in den aufrechten Streben 26b, c eingehängt ist, und zwar vom Überstand 13a aus etwas versetzt in Richtung des Entnahmeraumes 4 hin.

Dadurch kann der untere Teil des schwenkbaren Elementes 13 nur einen geringen Schwenkwinkel in Richtung Präsentationsraum 2 verschwenken, bis eben der Überstand 13a an der Anschlagstange 37 anliegt, und dann befindet sich das untere Ende des schwenkbaren Elementes 13, des Sperrbügels, in etwa noch oberhalb der Rutschfläche 44. Dadurch wird zuverlässig verhindert, dass bereits im Entnahmeraum 4 befindliche Produkte vom Kunden wieder zurück in den Präsentationsraum 2 geschoben werden können.

In die andere Richtung, also in Richtung Entnahmeraum 4, kann der Sperrbügel 13 dagegen beliebig weit verschwenkt werden, wie es notwendig ist, um darunter ein Produkt P hindurch zu schieben.

Die Lagerstange 17 als auch die Anschlagstange 37 verlaufen dabei vorzugsweise parallel zur Lagerwanne 6, und vor allem parallel zu der sich in Tiefen- richtung erstreckenden Führungsleiste 18' und sind somit je nach Etage meist unterschiedlich geneigt.

Die Lagerwannen 6 werden üblicherweise von der Rückseite 22 her mit frischen Produkten P befüllt, sofern dort Freiraum für den Bediener vorhanden ist.

Falls das Ausgaberegal 1 jedoch zum Beispiel aus Platzgründen mit seiner Rückseite 22 an einer Wand stehen muss, muss die Befüllung durch den Bediener von der Frontseite 3 her geschehen.

Unter anderem zu diesem Zweck sind die die Frontseite 3 der Präsentations- räume 2 abdeckenden Scheiben 1 1 zum Öffnen ausgebildet, indem sie auf einer Seite über Scharniere 21 an einer der aufrechten Streben 26a, b befestigt sind.

Auf der anderen Seite besitzt jede Scheibe eine Verriegelungsvorrichtung 38 gegenüber der dort verlaufenden aufrechten Strebe 26a,b, die aber für den Kunden nicht sichtbar ist:

Wie die Detailvergrößerung in der Figur 1 a zeigt, besteht diese beispielsweise aus einem von der Rückseite der aufrechten Strebe 26a vorstehenden Riegel 45, der Untergriffen und hochgeschoben werden kann mit der Folge, dass dann sein Verriegelungsende 45a nicht mehr in das Verschlussteil 46, welches an der Rückseite der Scheibe 1 1 befestigt ist, eingreift, sodass die Scheibe 1 1 aufgeschwenkt werden kann. Sobald dies geschehen ist, kann die dahinter liegende Lagerwanne 6 mit neuen Produkten bestückt werden oder die Lagerwanne 6 zu Reinigungszwecken oder zum Befüllen an anderer Stelle auch ganz nach vorne entnommen werden.

Dazu muss zunächst eine nicht dargestellte formschlüssige Verrastung zwischen der Lagerwanne 6 und den Führungsleisten 18', auf denen sie aufliegt, überwunden werden, in der Regel durch Hochheben der Lagerwanne 6. Gleiches gilt auch für die Entnahmewanne 7.

Figur 1 a lässt ferner erkennen, dass die Deckfläche 42 des Ausgaberegals 1 , die durch auf den Rahmen 19 aufgelegte Elemente wie etwa Glasscheiben geschlossen ist, ein Gefälle von der Vorderkante zur Hinterkante leicht abfallend aufweist, damit die Oberseite dieser Deckfläche für einen vor dem Ausgabere- gal 1 stehenden Kunden nicht einsehbar ist.

In Figur 1 b sind die Lagerwannen 6 im rechten Teil im Schnitt dargestellt und nur im linken Teil in der Frontansicht. Vor allem aus der Schnittdarstellung sind mehrere Details erkennbar:

Zum einen, dass die Lagerwannen 6 wannenförmig ausgebildet sind, also zu ihren Rändern hin eine aufsteigende Rampe 8 aufweisen, die unter anderem verhindern soll, dass ein Produkt zu leicht und unabsichtlich von einem Kunden über den Rand der Lagerwanne 6 in den Entnahmeraum 4 geschoben werden kann. Des Weiteren dient diese seitliche Rampe 8 auch zum Zurückhalten von Produkten, falls die Lagerwanne 6, bestückt mit Produkten, außerhalb des Ausgaberegals 1 bewegt, zum Beispiel herumgetragen, wird. Wie unter anderem zusammen mit Figur 2a ersichtlich, ist der Boden der Lagerwanne 6 mit Rinnen 30 versehen, die über die gesamte Breite des Bodens der Lagerwanne 6 verlaufen und in Tiefenrichtung sich eine Rinne 30 an die nächste anschließt, sodass eine W-förmige oder V-förmige Gestaltung des Bo- dens der Lagerwanne gegeben ist. Die Erhebungen zwischen den Rinnen 30 bilden dabei die Auflageflächen für die Produkte P, denn die Breite der Rinnen 30 ist deutlich geringer als die Erstreckung eines Produktes P in der Aufsicht betrachtet.

Dabei sind die Lagerwannen 6 und das gesamte Ausgaberegal 1 so dimensioniert, dass die Lagerwannen 6 nur in einer Orientierung in das Ausgaberegal 1 eingeschoben werden können, nämlich eben mit quer zur Tiefen-Richtung verlaufenden Rinnen 30.

Dabei dienen die Rinnen 30 als Auffangraum für von den Produkten P herabfallende Krümel 36 oder Besatzteile wie Getreidekörner, so dass die so gestalteten Lagerwannen 6 gleichzeitig die Funktion als Auflagefläche für die Produkte P und Krümelsammelschale erfüllen.

Dabei ist die Flankenneigung und Tiefe der Rinnen 30 zusätzlich vorzugsweise - unter Berücksichtigung der Schrägstellung der Lagerwanne 6 im Ausgaberegal 1 und der Augenposition des Kunden - so gewählt, dass zumindest bei der obersten Etage der Kunde den Grund, also den tiefsten Bereich, der Rinnen 30 nicht einsehen kann und damit die dort lagernden Krümel 36 nicht einsehen kann, sodass für ihn optisch der Eindruck einer sauberen Lagerwanne 6 entsteht.

Dies wird gefördert durch eine möglichst steil stehende vordere, dem Kunden zugewandte, Flanke 30a der Rinne 30, die somit vorzugsweise senkrecht oder gar überhängend zur Hauptebene 47 der Lagerwanne 6 stehen sollte, wie in den unteren Darstellungen der Figur 2a dargestellt.

Die Figur 1 b zeigt auch, dass es unterschiedlich gestaltete Lagerwannen 6 gibt, beispielsweise mit unterschiedlicher Tiefe, also unterschiedlicher Höhe der seitlichen Rampe 8. Ferner ist ersichtlich, dass es auch Lagerwannen 6 ohne Rinnen 30 im Boden gibt, in denen vorzugsweise nicht bröselnde Produkte wie beispielsweise Papiertüten gelagert werden sollen, die dann beispielsweise auf der untersten Etage angeboten werden können, wofür dann auch das Weglassen der Scheibe 1 1 eine Option ist, um die Tüten 48 direkt im Präsentationsraum 2 ergreifen und nach vorn heraus nehmen zu können.

Die Scheiben 1 1 erstrecken sich in der Höhe jeweils über eine der Lagerwannen 6 hinweg, und decken somit zwei übereinander liegende Präsentations- räume 2 jeweils gleichzeitig zum Teil ab. Die für das Hindurchführen des Schieberlöffels 12 benötigte schlitzförmige Schieberöffnung 14, die sich über eine gewisse Länge in der Breitenrichtung erstrecken muss, wird gebildet durch einen Höhenabstand zwischen zwei in der Höhe aufeinander folgende Scheiben 1 1 . Da die Schieberöffnung 14 sich nicht über die gesamte Breite des Präsenta- tionsraumes 2 erstrecken muss, wird sie dadurch geschaffen, dass entweder die Unterkante oder die Oberkannte der aneinander grenzenden Scheiben 1 1 - die in Figur 1 b durch gestrichelte Linien dargestellt sind - eine Einbuchtung 39 aufweisen, die sich im mittleren Bereich der Breite des Präsentationsraumes 2 befinden. In den seitlichen Bereichen neben der Einbuchtung 39 liegt die Unter- kante der oberen Scheibe 1 1 sehr knapp, nur wenige Millimeter oberhalb der Oberkante der darunter befindlichen Scheibe 1 1 .

Die Höhe dieser so entstehenden Schieberöffnung 14 ist größer als die Dicke der Schieberstange 25, die ja durch die Schieberöffnung 14 hindurch führen soll, aber geringer als der Durchmesser des Handgriffes 23 am hinteren Ende der Schieberstange 25 und auch geringer als die Abmessungen des Löffels 24 am vorderen Ende der Schieberstange.

An der obersten Etage in Figur 1 b ist ferner eine Trennwand 10 in der Lager- wanne 6 dargestellt, die in Tiefenrichtung verlaufend von dem Boden der Lagerwanne 6 aus aufragt, um die Lagerwanne in zwei nebeneinander liegende Bereiche zu unterteilen. Die Trennwand 10 ist vorzugsweise mit der Lagerwanne 6 nicht fest verbunden, sondern liegt auf dieser lose auf. Die Fixierung erfolgt - wie in den Figuren 2a und 2b dargestellt - formschlüssig und besteht in diesem Fall aus zwei entsprechend beanstandeten schweren, vorzugsweise aus Metall bestehenden, Stäben 31 , die in Rinnen 30 passen und sich vorzugsweise über deren gesamte Länge erstreckt. An diesen Stäben 31 ist nach oben aufragend und im rechten Winkel dazu verlaufend die Trennwand 10 befestigt, sodass bei Bedarf die Trennwand 10 lediglich durch Einlegen ihrer Stäbe 31 in die Rinnen 30 in der Lagerwanne 6 angeordnet werden kann.

Falls der Stab 31 kürzer ist als die Länge einer Rinne 30, kann auch die Querposition der Trennwand 10 in der Lagewanne 6 variiert werden. Zu diesem Zweck sind an entsprechenden Querpositionen in den Rinnen 30 Anschläge 56 eingearbeitet, an denen die Stäbe 31 stirnseitig anschlagen.

In Figur 1 a und 1 b sind ferner Lichtleisten 40 für die Beleuchtung der Präsentationsräume 2 auf den einzelnen Ebenen dargestellt:

Dabei handelt es sich vorzugsweise um Lichtleisten mit LEDs als Leuchtmitteln, die nicht nur wenig Strom verbrauchen, sondern vor allem sehr wenig Wärme abstrahlen, und dadurch keinen unzulässig hohen Wärmeeintrag in Richtung auf die im Präsentationraum 2 lagernden Produkte P bewirken.

Die Lichtleisten 40 sind in Richtung der Tiefe des Ausgaberegals 1 verlaufend in jeder Etage im rechten und linken oberen Eck des Präsentationsraumes 2 angeordnet und vorzugsweise an der Unterseite der Führungsleisten 18' befestigt.

Dabei sind die Lichtleisten 40 gegenüber ihrer endseitigen Halterung 41 nicht schwenkbar um ihre Längsachse gelagert, sodass der Abstrahlwinkel der Lichtleiste 40 immer optimal eingestellt ist. Die Stromversorgung zu den Lichtleisten erfolgt durch Kabel, die im Inneren der Streben des Rahmens 19 geführt wer- den, die zu diesem Zweck vorzugsweise als hinsichtlich ihres Querschnittes umfänglich geschlossene Hohlprofile ausgeführt sind.

In den Figuren 3a, b ist die spezielle Form des Löffels 24 des Löffelschiebers 12 zu erkennen:

Aus der Schnittdarstellung der Figur 3b ist ersichtlich, dass die Innenfläche 32 des Löffels 24 konkav gekrümmt ist, und am hinteren Ende des Löffels 24 die Schieberstange 25 ansetzt.

In der Aufsicht von oben auf die Innenfläche 32 gemäß Figur 3a ist ersichtlich, dass der Löffel 24 eine etwa dreieckige Grundform besitzt mit einer mittigen, stark gerundeten Spitze am vorderen, der Schieberstange 25 abgewandten Ende und beidseits der Längsmitte, der Symmetrielinie, je einem zur Seite ragen- den Fortsatz 34, die jeweils eine der weiteren Ecken der dreieckigen Grundform darstellen und ebenfalls stark gerundet sind.

Zwischen der mittleren Spitze 33 und den seitlichen Fortsätzen 34 sind jeweils Einbuchtungen 35 vorhanden. Durch diese Form kann zum einen bei Bedarf ein Produkt in der konkaven löffeiförmigen Innenfläche 32 aufgenommen und quasi getragen werden.

Durch die frontseitige Spitze 33 und die seitlichen Fortsätze 34 kann je nach Position eines Produktes P auf dem Lagerwanne 6 jedes Produkt, auch in den Ecken der Lagerwanne 6, gut erreicht und in die gewünschte Richtung, nämlich in Richtung Entnahmeraum 4, geschoben werden:

Die seitlichen Fortsätze 34 sind gut geeignet, um ein genau in den vorderen Ecken der Lagerwanne 6 liegendes Produkt zu erreichen. Die zentrale gerunde- te Spitze 33 ist gut geeignet, um ein weit hinten auf der Lagerwanne 6 liegendes Produkt zu übergreifen und nach vorne zu ziehen in den Bereich der Rückgreifschutzvorrichtung 9, und es erst dann mit Hilfe eines der beiden Fortsätze 34 seitlich in Richtung Entnahmeraum 4 zu schieben. Die Größe des Löffels 24 in der Aufsicht betrachtet ist etwas größer als ein in der Aufsicht betrachtetes Produkt P, aber höchsten 3 um den Faktor 2 oder 3 größer.

Die Einbuchtungen 35 sind nicht so groß, dass zwischen einer gedachten Verbindungslinie von der mittigen Spitze 33 zu einem seitlichen Fortsatz 34 und der darunter liegenden Einbuchtung 35 ein Produkt P hindurch geführt werden könnte.

Die Figuren 5a, b zeigen die Preisleiste 50, die vorzugsweise auf Höhe jeder Etage, also etwa auf Höhe der Lagerwanne 6 des Präsentationsraumes 2, angeordnet ist.

Die Preisleiste 50 besteht zum einen aus einem in Breitenrichtung hinter der Scheibe 1 1 und vor dem entsprechenden Präsentationsraum 2 bzw. der entsprechenden Lagerwanne 6 verlaufenden Haltestab 51 , der eine solche Länge besitzt, dass er mit seinen beiden Enden an jeweils einer der beiden aufrechten Streben 26a, b beidseits des Präsentationsraumes 2 befestigt, insbesondere eingehängt, werden kann.

Der Haltestab 51 trägt ein Taschenprofil 52 aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff, welches auf die gewünschte Länge abgelängt wird.

Das Taschenprofil, dessen Profilform am besten in der Darstellung der Figur 5b betrachtet in Verlaufsrichtung des Haltestabes 51 zu erkennen ist, besitzt eine obere Tasche 54a, in die der Haltestab 51 passt, in diesem Fall gebildet durch eine 3fache Kröpfung um jeweils etwa 90° in die gleiche Richtung von der Hauptebene des Taschenprofiles 52 aus. Der untere frei endende Schenkel reicht dabei bis nahe an die Rückseite in der Hauptebene des Taschenprofils 52 heran. Der Haltestab 51 kann nach entsprechendem Aufbiegen der Tasche 54a von oben auf den Haltestab 51 aufgesteckt werden.

Im unteren Bereich des Taschenprofiles bildet diese eine U-förmige, nach oben offene Tasche 54b, in welche das Preisschild 53 von oben oder von der Seite eingeschoben werden kann mit der Beschriftungsseite zum Kunden hinweisend.

Für die Positionierung in Breitenrichtung ist in der Oberseite der oberen Tasche 54a des Taschenprofiles 52 wenigstens ein Durchbruch vorhanden, durch den ein aus dem Haltestab 51 , in diesem Fall nach oben, vorstehender Fixiervorsprung 55 nach außen ragt und dadurch des Taschenprofil 52 in Breitenrichtung formschlüssig fixiert. Da mehrere solche Fixiervorsprünge 55 entlang des Haltestabes 51 vorhanden sind, und zwar vorzugsweise im selben Abstand, in dem sich die Durchbrüche in dem Taschenprofil 52 befinden, kann das Taschenprofil 52 an mehreren definierten Positionen entlang des Haltestabes 51 positioniert werden.

Bezugszeichenliste

1 Ausgaberegal

2 Präsentationsraum

3 Frontseite

4 Entnahmeraum

5 Entnahmeöffnung

6 Lagerwanne

7 Entnahmewanne

8 Rampe der Lagerwanne

9 Rückgreifschutzvorrichtung

10 Trennwand

11 Scheibe

12 Löffelschieber

13 schwenkbarer Sperrbügel

13a Überstand

14 Schieber-Öffnung

15 Fußstütze

16 Frontplatte

17 Lagerstange

18 Querstrebe

18 Führungsleiste

19 Rahmen

20 seitliches Schutzblech

21 Scharnier

22 Rückseite

23 Handgriff

24 Löffel

25 Schieberstange

26a-c aufrechte Strebe

27 Längsstrebe Sockelbereich

Präsentationsbereich

Rinne

a vordere Flanke

Stab

Innenfläche

Spitze

seitlicher Fortsatz

Einbuchtung

Krümel

Anschlagstange

Verriegelungsvorrichtung

Einbuchtung

Lichtleiste

Halterung

Deckfläche

Trennebene

Rutschfläche

Riegel

a Verriegelungsende

Verschlussteil

Hauptebene

Tüte

Preisliste

Haltestab

Taschenprofil

Preisschild

a, b Tasche

Fixier-Vorsprung

Anschlag

Produkt