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Title:
DISSEMBLING OR ASSEMBLING METHOD FOR A PRESSURIZED-FLUID-INSULATED ELECTRIC POWER TRANSMISSION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/148636
Kind Code:
A1
Abstract:
In a dissembling or assembling method for a pressurized-fluid-insulated electric power transmission device (1) that comprises an encapsulation wall (2) and an attachment piece (8) to be supported on the encapsulation wall (2), a tool (10) is positioned relative to the encapsulation wall (2) before the attachment piece (8) is attached/detached, and a safety zone (11) is defined before the tool (10) is actuated, the tool (10) being actuated outside said safety zone (11).

Inventors:
FRÖBEL SASCHA (DE)
PIETSCHMANN MARC (DE)
WASSERMANN LARS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/051962
Publication Date:
September 08, 2017
Filing Date:
January 31, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H02B3/00; H02G5/06
Foreign References:
EP2045893A12009-04-08
DE102014206642A12015-10-08
US8161631B12012-04-24
DE10010728C12001-06-13
CN202353073U2012-07-25
DE102011005700A12012-09-20
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Claims:
Patentansprüche

1. Demontage- oder Montageverfahren an einer druckfluidiso- lierten Elektroenergieübertragungseinrichtung (1) aufweisend eine Kapselungswandung (2) sowie einem an der Kapselungswandung (2) abstützbaren Anbauteil (8), wobei

- zum Verbinden/Lösen von Anbauteil (8) und Kapselungswandung (2) ein Werkzeug (10) zum Verbinden/Lösen positioniert wird, dass

- vor einem Betätigen des Werkzeugs (10) eine Sicherheitszone (11) festgelegt wird und dass

- eine Betätigung des Werkzeugs (10) außerhalb der Sicher¬ heitszone (11) erfolgt. 2. Demontage- oder Montageverfahren nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

das Werkzeug (10) relativ zu Kapselungswandung (2) und/oder Anbauteil ausgerichtet wird. 3. Demontage- oder Montageverfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

das Werkzeug (10) durch eine Öffnung (9) eines das Anbauteil (8) und/oder die Kapselungswandung (2) zumindest teilweise umgebenden Gehäuses (3) eingeführt wird.

4. Demontage- oder Montageverfahren nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

vor einem Einführen des Werkzeugs (10) in die Öffnung (9) eine Druckentlastung des Gehäuses (3) vorgenommen wird.

5. Demontage- oder Montageverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

das Werkzeug (10) an einem Teil der zu demontieren- den/montierenden Elektroenergieübertragungseinrichtung (1) abgestützt wird.

6. Demontage- oder Montageverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

nach einem Betätigen des Werkzeugs (10) zum Lösen von Anbau- teil (8) und Kapselungswandung (2) das Gehäuse (3) zumindest abschnittsweise relativ zur Kapselungswandung (2) und/oder zum Anbauteil (8) bewegt, insbesondere entfernt, wird.

7. Demontage- oder Montageverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

vor einem Betätigen des Werkzeugs (10) zum Verbinden von Anbauteil (8) und Kapselungswandung (2) das Gehäuse (3) zumin¬ dest abschnittsweise relativ zur Kapselungswandung (2) und/oder zum Anbauteil (8) bewegt, insbesondere angenähert, wird .

8. Demontage- oder Montageverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

ein Verbinden oder Lösen des Anbauteils (8) mit oder von einer differenzdruckbelasteten Kapselungswandung (2), insbesondere einer elektrisch isolierenden Kapselungswandung (2), erfolgt .

Description:
Beschreibung

Demontage- oder Montageverfahren für eine druckfluidisolierte Elektroenergieübertragungseinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Demontage- oder Montage ¬ verfahren für eine druckfluidisolierte Elektroenergieübertra ¬ gungseinrichtung aufweisend eine Kapselungswandung sowie einem an der Kapselungswandung abstützbaren Anbauteil.

Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2011 005 700 AI ist eine elektrische Kontaktanordnung bekannt. Die elektrische Kon ¬ taktanordnung weist ein Anbauteil in Form eines Phasenleiter- abschnittes auf, welcher an einer Kapselungswandung abge- stützt ist. Die Kapselungswandung weist einen elektrisch isolierenden Abschnitt sowie einen elektrisch leitenden Abschnitt auf. Der Phasenleiterabschnitt ist am elektrisch lei ¬ tenden Abschnitt der Kapselungswandung mittels einer Schraubverbindung festgelegt. Die Kapselungswandung schützt vor ei- nem unmittelbaren Zugriff durch die Kapselungswandung hindurch. Als solches stellt die Kapselungswandung eine Begrenzung dar. Eine Demontage/Montage an der Kapselungswandung belastet diese mechanisch, so dass gegebenenfalls eine Schutz ¬ funktion der Kapselungswandung durch die Demontage/Montage beeinträchtigt werden kann. Je nach Betriebsort der Elektro ¬ energieübertragungseinrichtung kann eine Gefährdung der Umwelt durch eine Schwächung der Schutzfunktion der Kapselungswandung nicht hingenommen werden. Somit ergibt sich als Aufgabe der Erfindung ein Demontage-

/Montageverfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches die Wahrscheinlichkeit einer Gefährdung der Umgebung während einer Montage an der druckfluidisolierten Elektroenergieübertragungseinrichtung reduziert .

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Montageverfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass - zum Verbinden/Lösen von Anbauteil und Kapselungswandung ein Werkzeug zum Verbinden/Lösen positioniert wird, dass

- vor einem Betätigen des Werkzeugs eine Sicherheitszone festgelegt wird und dass

- eine Betätigung des Werkzeugs außerhalb der Sicherheitszone erfolgt .

Eine druckfluidisolierte Elektroenergieübertragungseinrichtung dient der Übertragung elektrischer Energie. Dabei ist ein Phasenleiter, welcher einer Leitung eines elektrischen

Stromes dient, zumindest teilweise mittels einer Druckfluid- isolation elektrisch isoliert. Eine Druckfluidisolation ist dabei (zumindest teilweise) durch eine Kapselungswandung be ¬ grenzt, d. h. die Druckfluidisolation vermag es nicht die Kapselungswandung zu durchsetzen. Folglich ist mittels der

Kapselungswandung ein Verflüchtigen des Druckfluides verhindert. Eine Druckbeaufschlagung einer Fluidisolation kann weiterhin dazu dienen, eine elektrische Isolationsfestigkeit des eingesetzten Fluides positiv zu beeinflussen. Als elektrisch isolierende Fluide eignen sich beispielsweise fluorhaltige

Verbindungen wie Schwefelhexafluorid, Fluornitrile und Fluor- ketone. Alternativ können jedoch auch Stickstoff, Kohlendio ¬ xid, gereinigte Luft, Clean Air usw. sowie andere geeignete elektronegative Fluide zum Einsatz gelangen. Das Fluid kann dabei in der druckfluidisolierten Elektroenergieübertragungs ¬ einrichtung im gasförmigen Zustand oder im flüssigen Zustand vorliegen. Bedarfsweise kann das Fluid innerhalb der Elektro ¬ energieübertragungseinrichtung in verschiedenen Zuständen gegebenenfalls gemischt vorliegen. Die Kapselungswandung kann dabei Teil eines druckfluiddichten Gehäuses sein.

Mittels eines Werkzeuges kann ein Verbinden oder Lösen einer Verbindung, welche die Kapselungswandung sowie das abzustützende Bauteil relativ zueinander fixiert vorgenommen werden. Beispielsweise können als Werkzeug Vorrichtungen eingesetzt werden, welche einen stoffschlüssigen Verbund und/oder kraftschlüssigen und/oder reibschlüssigen Verbund oder einen wei- teren geeigneten Verbund herstellen/auflösen können. Als An- bauteil kann beispielsweise ein Phasenleiterabschnitt dienen, welcher einer Führung eines elektrischen Stromes in einem Abschnitt des Phasenleiters dienen kann. Der Phasenleiterab- schnitt kann dabei einen Teil eines Verlegeweges des Phasen ¬ leiters ausbilden. Beispielsweise kann der Phasenleiter sich auch innerhalb der Kapselungswandung gegebenenfalls durch die Kapselungswandung erstrecken und einen Teil der Kapselungswandung ausbilden. Bedarfsweise kann auch vorgesehen sein, dass die Kapselungswandung lediglich abschnittsweise fluid- dicht ausgebildet ist und beispielsweise auch einen Übertritt eines Fluides gegebenenfalls über einen steuerbaren Kanal zu ¬ gelassen ist. Ein fluiddichter Abschnitt der Kapselungswandung kann einem Differenzdruck widerstehen.

Ein Positionieren des Werkzeuges ermöglicht es, Anbauteil und Kapselungswandung relativ zueinander festzulegen bzw. voneinander zu lösen. Um ein korrektes Ausführen einer Verbindung bzw. Trennung des Anbauteils mit bzw. von der Kapselungswan- dung zu ermöglichen, ist eine Positionierung des Werkzeuges vorgesehen. Dabei erfolgt das Positionieren derart, dass während des Positionierens eine Beeinflussung des Zustandes der Verbindung zwischen Kapselungswandung und Anbauteil noch nicht erfolgt. Damit ist zunächst ein gefahrloses Positionie- ren des Werkzeuges möglich, ohne beispielsweise innerhalb ei ¬ ner Sicherheitszone befindliches Personal zu gefährden. Nach oder auch während eines Positionierens des Werkzeuges kann bereits ein Vorbereiten des Verbindens bzw. Lösens von Anbau ¬ teil und Kapselungswandung erfolgen. Beispielsweise kann ein handfestes Anziehen von Schraubenverbindungen erfolgen.

Bei einer Störung an der Kapselungswandung, d. h. beispielsweise bei einem Zerbersten derselben kann eine Gefährdung insbesondere von Personen und Material auftreten. Nach Ab- schluss des Rüstens des Werkzeuges werden Personen aus einer festgelegten Sicherheitszone entfernt. Die Sicherheitszone kann verschiedenartig gesichert sein. Beispielsweise kann ein Abschranken mittels einer geschlossenen Barriere erfolgen. Die Barriere sollte über eine ausreichende Widerstandsfestig ¬ keit verfügen. Als Barriere können beispielsweise auch Wände von Baukörpern dienen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass lediglich eine optische Absperrung/Festlegung der

Sicherheitszone vorgenommen wird. Durch eine entsprechend große Dimensionierung der Sicherheitszone kann sichergestellt werden, dass außerhalb der Sicherheitszone selbst bei einer Störung der Kapselungswandung keine Beeinträchtigung oder le- diglich eine hinnehmbare Gefährdung von Mensch und Material zu erwarten ist.

Nach einem Festlegen der Sicherheitszone kann von einem Ort außerhalb der Sicherheitszone eine Betätigung des Werkzeugs vorgenommen werden. Eine derartige Betätigung kann dabei z. B. schnurgebunden oder schnurlos vorgenommen werden. Das Werkzeug ist bevorzugt ein fernbedienbares Werkzeug. Gegebe ¬ nenfalls kann bereits ein Positionieren des Werkzeuges fern ¬ bedient erfolgen.

Ein Positionieren des Werkzeuges kann relativ zur Kapselungswandung und/oder zum Anbauteil erfolgen. Dabei kann ein Ausrichten des Werkzeuges relativ zur Kapselungswandung und/oder zum Anbauteil vorgenommen werden. Beispielsweise können Kap ¬ selungswandung und/oder Anbauteil entsprechende Markierungen aufweisen, die einer Ausrichtung einer definierten Lage des Werkzeuges dienen. Entsprechend der Markierungen kann eine Lagefestlegung des Werkzeuges erfolgen. So kann beispielswei ¬ se eine trigonometrische Positionierung des Werkzeuges vorge ¬ nommen werden. Bevorzugt kann eine formkomplementäre Ausbil ¬ dung der Markierung und des Werkzeuges vorgesehen sein.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das Werkzeug durch eine Öffnung eines das Anbauteil und/oder die Kapselungswandung zumindest teilweise umgebenden Gehäuses eingeführt wird. Das Anbauteil und/oder die Kapselungswandung kann/können zumindest teilweise von einem Gehäuse umgeben sein. Beispiels ¬ weise kann die Kapselungswandung das Gehäuse und ein weiteres Gehäuses verschließen, so dass die Kapselungswandung eine se- parierende Barriere zwischen dem Gehäuse sowie dem weiteren Gehäuse darstellt. Das Gehäuse kann dabei eine Öffnung auf ¬ weisen, durch welche das Werkzeug in das Gehäuse eingeführt wird. Beispielsweise kann das Gehäuse im Wesentlichen rotati ¬ onssymmetrisch ausgebildet sein, wobei die Öffnung bevorzugt mantelseitig an dem Gehäuse angeordnet ist. Als Öffnung kann beispielsweise eine Flanschöffnung, insbesondere eine mantel- seitige Flanschöffnung, an dem Gehäuse dienen. Dabei kann das Werkzeug relativ zu der Öffnung und/oder relativ zum Anbauteil und/oder relativ zur Kapselungswandung ausgerichtet wer- den. Das Gehäuse kann eine fluiddichte Wandung aufweisen. Das Gehäuse kann einen Fluidaufnahmeraum begrenzen. Der Fluidauf- nahmeraum kann weiter durch die Kapselungswandung begrenzt sein. Durch ein Gehäuse kann ein zusätzlicher Schutz gewährleistet werden, falls während einer Montage eine Störung an der Kapselungswandung auftritt. Das Gehäuse kann als Fangeinrichtung bzw. Deflektor für Bruchstücke wirken. Beim Umgeben des Anbauteils und/oder der Kapselungswandung mittels des Gehäuses bildet das Gehäuse einen Schild. Durch das Gehäuse ist so ein Zugriff auf das Anbauteil und/oder die Kapselungswan- dung gesperrt. Lediglich aus einer zugelassenen Richtung kann gegebenenfalls auf das Anbauteil und/oder die Kapselungswan ¬ dung zugegriffen werden. Ein Umgriff kann insbesondere durch einen bewegbaren Abschnitt des Gehäuses erfolgen. Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass vor einem Einführen des Werkzeugs in die Öffnung eine Druckentlastung des Gehäuses vorgenommen wird.

Eine druckfluidisolierte Elektroenergieübertragungseinrich- tung dient einer Aufnahme eines elektrisch isolierenden

Fluids unter Überdruck. Entsprechend kann das Gehäuse ein druckbelastetes Fluid begrenzen. Vor einem Einführen des Werkzeuges in die Öffnung kann das Gehäuse druckentlastet werden. Beispielsweise kann während einer Druckbeaufschlagung die Öffnung fluiddicht verschlossen sein. Nach einer Druckentlastung des Gehäuses kann die Öffnung geöffnet werden. Da- bei sollte vor einem Öffnen der Öffnung zum Einführen des Werkzeuges eine Prüfung des Druckes innerhalb des Gehäuses vorgenommen werden, um Unfälle zu vermeiden. Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass aufgrund der Entspannung des Gehäuses sich an der Kapselungswandung eine Druckdifferenz bei- spielsweise gegenüber einem Fluidaufnahmeraum eines sich an das Gehäuse anschließenden weiteren Gehäuses einstellt. Das weitere Gehäuse (bzw. dessen Fluidaufnahmeraum) kann dabei unter Druck stehen, so dass zwischen den beiden Gehäusen ein Differenzdruck anliegt, welchem die Kapselungswandung wider- steht.

Eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das Werkzeug an einem Teil der zu demontierenden/montierenden Elektroenergieübertragungseinrichtung abgestützt wird.

Eine Abstützung des Werkzeuges an einem Teil der zu demontie ¬ renden/montierenden Elektroenergieübertragungseinrichtung weist den Vorteil auf, dass beispielsweise Widerlagerkräfte für das Werkzeug durch die Elektroenergieübertragungseinrich- tung aufgebracht werden können. Beispielsweise kann als Wi ¬ derlager eine Körperkante eines Gehäuses genutzt werden. Ins ¬ besondere bei Verwendung eines Flansches zum Begrenzen einer Öffnung kann der Flansch genutzt werden, um ein Abstützen des Werkzeuges zu ermöglichen. Beispielsweise kann die Öffnung dazu dienen, die Relativlage des Werkzeuges zum Kapselungsge ¬ häuse festzulegen. Alternativ oder ergänzend kann jedoch auch vorgesehen sein, das Werkzeug zumindest teilweise am Anbau- teil anliegen zu lassen. Beispielsweise kann das Werkzeug sich am Anbauteil anlehnen, so dass insbesondere bei einer Abstützung des Werkzeuges sowohl am Gehäuse als auch am Anbauteil eine Relativlage zwischen Werkzeug und zu montieren ¬ der Elektroenergieübertragungseinrichtung gegeben ist. Über das Werkzeug kann eine Stabilisierung des Anbauteils erfol ¬ gen. Vorteilhafterweise kann die Kapselungswandung relativ zur Öffnung eine ortsfeste Relativposition aufweisen. Um das Werkzeug relativ zum Anbauteil zu positionieren, können Werk- zeug und Anbauteil miteinander in Kontakt, z. B. in Form- schluss, gebracht werden.

Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass nach einem Betätigen des Werkzeugs zum Lösen von Anbauteil und Kapse- lungswandung das Gehäuse zumindest abschnittsweise relativ zur Kapselungswandung und/oder zum Anbauteil bewegt, insbesondere entfernt, wird.

Das Gehäuse kann genutzt werden, um ein Schutzschild auszu- bilden, welcher bei einer Störung an der Kapselungswandung gegebenenfalls fortgeschleuderte Partikel bremst. Wird nach einem erfolgten Lösen des Anbauteils von der Kapselungswandung das Gehäuse zumindest abschnittsweise entfernt, so kann ein vergrößerter Zugang geschaffen werden, welcher über die Möglichkeiten der im Gehäuse zur Verfügung gestellten Öffnung hinaus reicht. Beispielsweise ist es nunmehr möglich, das An ¬ bauteil aus dem Gehäuse zu entfernen oder auch Reparaturen vorzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt ist ein kritischer Teil der Montage, nämlich das Lösen der Verbindung, bereits vorgenom- men worden, wobei während dieses Lösens besonders hohe Belas ¬ tungen auf die Kapselungswandung einwirken können. Entsprechend wird durch das Gehäuse während der Montage (während der Betätigung des Werkzeugs) ein zusätzlicher Schutz gestellt. Eine Bewegung des Gehäuses kann zu einem Entfernen von der Kapselungswandung führen. Insbesondere kann ein im Wesentlichen lotrechtes Bewegen z. B. Verschieben des Gehäuses von der Kapselungswandung erfolgen. Durch eine Bewegung kann ein Umgriff des Anbauteils und/oder der Kapselungswandung aufgelöst werden.

Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass vor einem Betätigen des Werkzeugs zum Verbinden von Anbauteil und Kapselungswandung das Gehäuse zumindest abschnittsweise rela ¬ tiv zur Kapselungswandung und/oder zum Anbauteil bewegt, insbesondere angenähert, wird. Vor einem Betätigen des Werkzeugs zum Verbinden von Anbauteil und Kapselungswandung kann das Gehäuse relativ zur Kapselungswandung bewegt werden. Beispielsweise kann das Gehäuse zumindest abschnittsweise in Richtung der Kapselungswandung bewegt werden, so dass um die Kapselungswandung herum ein Schutzschirm gebildet ist. So kann beispielsweise nach einem erfolgten Austausch eines Phasenleiterabschnittes das Gehäuse wieder geschlossen werden und das Gehäuse kann zusätzlich während der sich anschließenden Montage eine Schutzfunktion übernehmen. Eine zumindest abschnittsweise Bewegung des Ge- häuses kann der Bildung eines Berstschutzes dienen. Durch ei ¬ ne Bewegung kann ein Umgriff des Anbauteils und/oder der Kapselungswandung wieder hergestellt werden.

Eine Bewegung des Gehäuses relativ zur Kapselungswandung und/oder zum Anbauteil kann bevorzugt quer zur Barriere ¬ wirkung der Kapselungswandung vorgenommen werden. So kann beispielsweise ein lotrechtes Verschieben zumindest eines Ab ¬ schnittes des Gehäuses relativ zur Kapselungswandung vorgese ¬ hen sein. Insbesondere bei einem im Wesentlichen rotations- symmetrischen Gehäuse ist ein Bewegen in Richtung der Rotationsachse von Vorteil. Beispielsweise kann das Gehäuse ab ¬ schnittsweise formveränderlich ausgebildet sein. Beispiels ¬ weise kann ein sogenannter Faltenbalg eingesetzt werden, wel ¬ cher eine Relativbewegung eines Abschnittes des Gehäuses re- lativ zu einem verbleibenden Abschnitt des Gehäuses bzw. zur Kapselungswandung ermöglicht, wobei ein fluiddichter Verbund über den Faltenbalg gewährleistet ist. Funktionsgleich kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Gehäuse nach Art eines teleskopierbaren Elementes, d. h. einzelne Gehäuseabschnitte können ineinander geschoben werden, ausgebildet sein. In diesem Falle ist eine entsprechende Dichtung im Überlappungsbe ¬ reich von Gleitflächen zwischen einzelnen Abschnitten des Ge- häuses vorzusehen. Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Öffnung unabhängig von einer Bewegung zumindest eines Abschnittes des Gehäuses relativ zur Kapselungswandung ortsfest verbleibt. Öffnung und Kapselungswandung können gleichblei- bende Relativlage einnehmen. Beispielsweise kann ein winkel ¬ starrer Verbund vorliegen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass ein Verbinden oder Lösen des Anbauteils mit oder von einer differenzdruckbelasteten Kapselungswandung, insbesondere einer elektrisch isolierenden Kapselungswandung, erfolgt.

Eine differenzdruckbelastete Kapselungswandung weist eine ausreichende mechanische Stabilität auf, um einem Differenz- druck standzuhalten. Entsprechend ist die Kapselungswandung auch geeignet, Montagekräfte zum Verbinden/Lösen von Kapse ¬ lungswandung und Anbauteil aufzunehmen. Entsprechend kann die Kapselungswandung auch als Widerlager beispielsweise für ein Erzeugen eines kraftschlüssigen Verbundes zwischen Anbauteil und Kapselungswandung dienen. Dabei kann die Kapselungswandung elektrisch isolierend wirken. Die Kapselungswandung kann dazu zumindest abschnittsweise elektrisch isolierende Berei ¬ che aufweisen. Beispielsweise kann die Kapselungswandung nach Art eines Scheibenisolators ausgebildet sein, in welchen bei- spielsweise ein Armarturkörper eingebettet ist, welcher ein

Teil eines Phasenleiters ist, wobei beispielsweise das Anbau ¬ teil ein Phasenleiterabschnitt ist, welcher am Armarturkör ¬ per, welcher bevorzugt in einem elektrisch isolierenden Bereich der Kapselungswandung eingebettet ist, abzustützen ist. Eine elektrisch isolierende Kapselungswandung kann einer elektrisch isolierenden Positionierung eines Phasenleiters dienen .

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sche- matisch in einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben. Dabei zeigt die eine Außenansicht einer drucktluidisolierten Elektroenergieübertragungseinrichtung, die die aus der Figur 1 bekannte Elektroenergieüber tragungseinrichtung mit geöffneter Öffnung, die die aus Figur 1 bekannte Elektroenergieübertra ¬ gungseinrichtung mit in die geöffnete Öffnung eingeführtem Werkzeug, die

Figur 4: eine Betätigung des Werkzeuges, die einen Schnitt durch die aus den Figuren 1 bis 4 bekannte Elektroenergieübertragungseinrichtung und die

Figur 6: den aus Figur 5 bekannten Schnitt mit einem bewegten Abschnitt eines Gehäuses. Die Figur 1 zeigt eine druckfluidisolierte Elektroenergie ¬ übertragungseinrichtung 1, welche eine Kapselungswandung 2 aufweist. Die Kapselungswandung 2 wird zumindest teilweise von einem Gehäuse 3 umgeben. Das Gehäuse 3 begrenzt gemeinsam mit der Kapselungswandung 2 einen Fluidaufnahmeraum im Inne- ren des Gehäuses 3. Bevorzugt kann das Gehäuse 3 unter Zuhil ¬ fenahme der Kapselungswandung 2 den Fluidaufnahmeraum fluid- dicht abschließen. Das Gehäuse 3 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgeformt und erstreckt sich koaxial zu einer Längsachse 4. Mantelseitig am Gehäuse 3 ist ein Flansch 5 an- geordnet. Der Flansch 5 ist von einem Flanschdeckel 6 ver ¬ schlossen. Der Flanschdeckel 6 verschließt das Gehäuse 3 fluiddicht. Das Gehäuse 3 weist einen längenvariablen Ab ¬ schnitt 3a auf. Mittels des längenvariablen Abschnittes 3a ist das Gehäuse 3 zumindest teilweise von der Kapselungswan- dung 2 entfernbar. In den Figuren ist der längenvariable Abschnitt 3a beispielhaft in zwei Ausführungsvarianten darge ¬ stellt. Oberhalb der Längsachse 4 ist der längenvariable Ab- schnitt 3a durch eine Teleskopanordnung des Gehäuses 3 gebil ¬ det. Unterhalb der Längsachse 4 ist der längenvariable Ab ¬ schnitt 3a durch einen elastisch verformbaren Faltenbalg gebildet. In einer alternativen Ausgestaltung kann auch auf ei- nen längenvariablen Abschnitt verzichtet werden.

Die Kapselungswandung 2 weist einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei eine Kreisform in Richtung der Projektion der Längsachse 4 vorliegt. Die Kapselungswandung 2 begrenzt einen Fluidaufnahmeraum des Gehäuses 3. Weiterhin begrenzt die Kapselungswandung 2 ein Fluidaufnahmeraum eines weiteren Gehäuses 7. Das weitere Gehäuse 7 ist im Wesentli ¬ chen baugleich zum Gehäuse 3 ausgebildet und ist fluchtend zur Längsachse 4 ausgerichtet. Es kann auch eine abweichende Bauform aufweisen. Die beiden Gehäuse 3, 7 sind unter Zwischenanordnung der Kapselungswandung 2 voneinander fluidisch getrennt sowie mechanisch gekoppelt. So begrenzt die Kapse ¬ lungswandung 2 einen Fluidaufnahmeraum gemeinsam mit dem Gehäuse 3. Weiterhin begrenzt die Kapselungswandung 2 auch ei- nen Fluidaufnahmeraum gemeinsam mit dem weiteren Gehäuse 7.

Die Fluidaufnahmeräume der beiden Gehäuse 3, 7 sind durch die Kapselungswandung 2 voneinander separiert. Das Innere des Gehäuses 3 ist mit einem elektrisch isolierenden Fluid insbesondere unter Überdruck befüllt. Vor einem Lösen bzw. einem Verbinden eines Anbauteils 8 ist das Gehäuse 3 zu leeren, so dass ein Überdruck im Inneren (im Fluidaufnahmeraum) des Gehäuses 3 abgebaut wird, sofern dieser Zustand noch nicht vor ¬ liegt. Bevorzugt sollte das Gehäuse 3 vor einem Öffnen des ¬ selben in seinem Fluidaufnahmeraum annähernd denselben Druck aufweisen wie die Umgebung des Gehäuses 3. Vor einem Öffnen des Flanschdeckels 6 ist der Druckzustand im Inneren des Ge ¬ häuses 3, also im Fluidaufnahmeraum zu prüfen. Anschließend kann ein Entfernen des Flanschdeckels 6 vorgenommen werden. Der Flansch 5 stellt eine Öffnung 9 zur Verfügung, welcher einen Zugang zum Fluidaufnahmeraum des Gehäuses 3 ermöglicht. In der Figur 2 ist dieser Zustand dargestellt. Durch die Öff ¬ nung 9 ist im Inneren des Gehäuses 1, d. h. innerhalb des Fluidaufnahmeraumes ein Anbauteil 8 erkenntlich. Das Anbau- teil 8 ist vorliegend ein Phasenleiterabschnitt , welcher ei ¬ ner Führung eines elektrischen Stromes dient. Der Phasenlei ¬ terabschnitt ist dabei von einem elektrisch isolierenden Fluid (im Betriebszustand der Elektroenergieübertragungseinrichtung) 1 umspült. Das elektrisch isolierende Fluid ist in ¬ nerhalb des Gehäuses 3 eingekapselt. Das abzustützende Anbau ¬ teil 8 ist dabei im Betriebszustand der Elektroenergieüber ¬ tragungseinrichtung an der Kapselungswandung 2 abgestützt (vgl. Schnittdarstellungen der Figuren 5 und 6) . Das abzustützende Anbauteil 8 ist dabei ein Abschnitt (Phasenleiter ¬ abschnitt) eines Phasenleiters, welcher sich entlang der Längsachse 4 erstreckt. Der Phasenleiter passiert dabei die Kapselungswandung 2, wobei der Phasenleiter die Kapselungs- wandung 2 abschnittsweise ausbildet (hier als Armaturkörper 13) .

Zum Lösen des Anbauteils 8 von der Kapselungswandung 2 wird ein Werkzeug 10 in die Öffnung 9 eingeführt. Das Werkzeug 10 wird dabei in Position gebracht und ausgerichtet, um eine

Verbindung zwischen dem Anbauteil 8 sowie der Kapselungswandung 2 zu lösen. Dabei stützt sich das Werkzeug 10 zum einen am Gehäuse 3, insbesondere am Flansch 5 ab. Dadurch ist die Relativlage zur Kapselungswandung 2 sowie zum Anbauteil 8 ge- geben (Fig. 3) . Das Gehäuse 3 dient als Widerlager zur Auf ¬ nahme von Kräften für das Werkzeug 10. Zusätzlich oder alternativ kann sich das Werkzeug 10 auch am Anbauteil 8 abstüt ¬ zen. Nach erfolgter Positionierung und Rüstung des Werkzeuges 10 (Verspannen einer Verbindung) kann mit der weiteren Monta- ge fortgefahren werden. Dazu erfolgt ein Festlegen einer Sicherheitszone 11. Je nach Gefährdungspotential kann die Sicherheitszone 11 verschiedene Dimensionen aufweisen. Die Sicherheitszone 11 kann beispielsweise durch das Aufstellen einer Barriere 12 abgeschrankt werden. Vorliegend ist die Verwendung einer optisch durchlässigen Barriere 12 vorgesehen, so dass eine optische Kontrolle eines Montagefortschrit ¬ tes auch hinter der Barriere 12, d. h. außerhalb der Sicher- heitszone 11 erfolgen kann. Das Werkzeug 10 wird außerhalb der Sicherheitszone 11 mittels einer Fernbedienung fernbe ¬ dient. Beispielhaft ist eine schnurgebundene Fernbedienung abgebildet. Nach einem erfolgten (An-) Lösen der Verbindung von Anbauteil 8 und Kapselungswandung 12 kann das Werkzeug 10 aus der Öffnung entnommen werden. Gegebenenfalls können weitere Schritte, z. B. ein weiteres Abschrauben von Muttern vor oder nach der Entnahme des Werkzeugs 10, vorgenommen werden. Dazu kann beispielsweise die Öffnung 9 dienen.

Vorliegend ist vorgesehen, dass der längenvariable Abschnitt 3a des Gehäuses 3 genutzt wird, um eine vergrößerte Zugriffs ¬ möglichkeit auf das Anbauteil 8 bzw. die Kapselungswandung 2 zu gewährleistet. Dazu wird die Verbindung zwischen dem Ge- häuse 3 und der Kapselungswandung 2 gelöst und es erfolgt ei ¬ ne Verschiebung eines Teils des Gehäuses 3 in Richtung der Längsachse 4. Dadurch wird das Gehäuse 3 zumindest teilweise von der Kapselungswandung 2 entfernt. Entsprechend ergibt sich aus radialer Richtung ein vereinfachter Zugriff auf das Anbauteil 8 sowie die Kapselungswandung 2. Ein Öffnen bzw. Entfernen des Gehäuses 1 von der Kapselungswandung 2, d. h. eine relative Bewegung zumindest von Teilen des Gehäuses 3 zur Kapselungswandung 2 und/oder zum Anbauteil 8, weist den Vorteil auf, dass während eines Lösens der Befestigung von Anbauteil 8 sowie Kapselungswandung 2 ein schützender Schild um das Anbauteil 8 durch das Gehäuse 3 verbleibt. Somit ist insbesondere zu dem Zeitpunkt, in welchem ein erstes Lösen (bzw. bei umgekehrtem Ablauf ein finales Anziehen) der Verbindung zwischen Anbauteil 8 und Kapselungswandung 2 erfolgt, ein Schutz durch eine geschlossene Wandung des Gehäuses 3 ge ¬ geben. Eventuell auftretende Folgen einer Störung an der Kapselungswandung 2 können so abgemildert werden. Nach einem erfolgten Lösen/Anziehen, also nach Ablauf der risikoreichen Löse- bzw. Befestigungstätigkeit ist es nunmehr möglich, das Gehäuse 3 zumindest teilweise relativ zur Kapselungswandung 2 bzw. relativ zum Anbauteil 8 zu bewegen. Bei umgekehrtem Ablauf erfolgt ein Verbinden eines Anbauteils 8 mit der Kapselungswandung 2. Durch die Entfernung des Gehäuses 3 von der Kapselungswandung 2 ist ein radialer Zugriff auf das Innere des Gehäuses 3 möglich. Somit kann beispiels- weise eine Vormontage eines Anbauteiles 8 oder auch ein Ein ¬ bringen oder Austauschen des Anbauteils 8 über den vom Gehäuse befreiten Abschnitt erfolgen. Vor einem Befestigen, z. B. einem finalen Anziehen von Bolzen, wird nunmehr das Gehäuse 3 relativ zur Kapselungswandung 2 bzw. relativ zum Anbauteil 8 bewegt, so dass ein radialer Umgriff des Anbauteiles 8 sowie der Kapselungswandung 2 durch das Gehäuse 3 gegeben ist. Nunmehr kann über das Werkzeug 10 (welches vor oder nach einem Annähern des Gehäuses 3 in die Öffnung 9 eingesetzt wird) ein Anziehen der Verbindung zwischen Anbauteil 8 und Kapselungs- wandung 2 erfolgen. Dieses mit erhöhtem Risiko verbundene Anziehen, d. h. ein Einleiten von Kräften in die Kapselungswandung 2, kann nunmehr wieder unter Nutzung des Gehäuses 3 als Schild erfolgen. Um ein Herstellen der Verbindung vorzunehmen, kann nunmehr das Werkzeug 10 relativ zur Kapselungswan- dung 2 bzw. zum Gehäuse 3 und/oder zum Anbauteil 8 eine vorgegebene Relativlage einnehmen, so dass durch ein Fernbetäti ¬ gen des Werkzeugs 10 ein Herstellen der Verbindung zwischen Anbauteil 8 und Kapselungswandung 2 erfolgt. Danach kann das Werkzeug 10 aus der Öffnung 9 entnommen werden. Die Öffnung 9 kann mittels des Flanschdeckels 6 verschlossen werden, so dass ein Verschließen des Fluidaufnahmeraumes des Gehäuses 3 gegeben ist. Nunmehr kann ein Befüllen des Fluidaufnahmeraumes mit einem elektrisch isolierenden Fluid erfolgen. Dadurch kann ein Differenzdruck, welcher zwischen den Fluidaufnahme- räumen des Gehäuses 3 sowie des weiteren Gehäuses 7 vorliegt, reduziert werden. Bevorzugt kann eine nahezu vollständige Re ¬ duzierung des Differenzdruckes erzielt werden, indem innerhalb des Fluidaufnahmeraumes des Gehäuses 3 sowie des Fluid ¬ aufnahmeraumes des weiteren Gehäuses 7 der gleiche Druck herrscht, so dass die Kapselungswandung 2 differenzdruckent- lastet ist. In der Figur 5 ist ein Schnitt durch die Elektroenergieübertragungseinrichtung 1 gezeigt. Die Kapselungswandung 2 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei außenmantelseitig ein im Wesentlichen kreisringförmiger Abschnitt der Kapse- lungswandung 2 als metallischer Rahmen ausgebildet ist, welcher zwischen einander zugewandten stirnseitigen Enden des Gehäuses 3 sowie des weiteren Gehäuses 7 eingespannt ist. Die Kapselungswandung 2 begrenzt die Fluidaufnahmeräume des Ge ¬ häuses 3 sowie des weiteren Gehäuses 7. Weiterhin weist die Kapselungswandung 2 einen ringförmigen Isolierabschnitt auf, welcher zentrisch einen Armaturkörper 13 aufnimmt. Es kann auch die Verwendung mehrerer Armaturkörper 13 vorgesehen sein, welche im ringförmigen Isolierabschnitt verteilt ange ¬ ordnet und voneinander elektrisch isoliert sind. Damit liegt eine elektrisch isolierende Kapselungswandung 2 vor. Der Armaturkörper 13 ist ein Teil eines Phasenleiters, der in Rich ¬ tung der Längsachse 4 verläuft. Der Phasenleiter durchsetzt die Kapselungswandung 2. Der Armaturkörper 13 ist dabei fluiddicht in den ringförmigen Isolierabschnitt eingebettet. Ebenso ist der Isolierabschnitt fluiddicht in den metalli ¬ schen Rahmen eingebettet. Entsprechend bildet die Kapselungs ¬ wandung 2 eine fluiddichte Barriere, welche einen Fluidauf- nahmeraum des Gehäuses 3 von einem Fluidaufnahmeraum des wei ¬ teren Gehäuses 7 separiert. Innerhalb der Fluidaufnahmeräume angeordnete Phasenleiterabschnitte, d. h. als Anbauteile 8 wirkende Phasenleiterabschnitte sind mittels Schraubverbin ¬ dungen mit dem Armaturkörper 13 der Kapselungswandung 2 verbunden. Die Schraubverbindungen weisen Bolzen 14 auf, welche in Gewindeausnehmungen des Armaturkörpers 13 hineinragen. Mittels des Werkzeuges 10 kann ein Lösen der Bolzen 14 bzw. ein Anziehen der Bolzen 14 vorgenommen werden, so dass ein winkelsteifer Verbund zwischen Anbauteilen 8 sowie der Kapselungswandung 2 hergestellt werden kann, bzw. aufgelöst werden kann. Ein Lösen bzw. Herstellen der Verbindung erfolgt im Schutz des die Kapselungswandung 2 und das Anbauteil 8 umge ¬ benden Gehäuses 3. Die Figur 6 zeigt eine Abwandlung des aus Figur 5 bekannten Schnittes. Der längenvariable Abschnitt 3a des Gehäuses 3 ist von der Kapselungswandung 2 entfernt. Ein radialer Zugriff auf das Anbauteil 8 ist möglich. Dieser Zustand wird im Re- gelfall bei (an) gelöster Verbindung zwischen Kapselungswandung 2 und Anbauteil 8 eingenommen.