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Patent Searching and Data


Title:
DISTANCE SCREW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/026460
Kind Code:
A1
Abstract:
The distance screw proposed has a first threaded section (1) desinged to be screwed into a substrate, a head section (3) designed to be screwed into a construction element, a shaft section (2) located between the head section and the first threaded section and a recess into which a tool can be inserted. Between the head-anchoring section (6) and the shaft section is a second threaded section (4) which has the same core diameter as the head-anchoring section. When the distance screw is used, the head section (3) is pulled by the second threaded section (4) into the construction element independently of the penetration of the first threaded section (1) into the substrate, thus enabling the distance between the substrate and the construction element to be set without the need for any special measures to be taken and the screw to be used irrespective of differences in the resistance offered by the substrate and by the construction element.

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Inventors:
FLUECKIGER WERNER (CH)
Application Number:
PCT/CH1996/000025
Publication Date:
July 24, 1997
Filing Date:
January 18, 1996
Export Citation:
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Assignee:
FLUECKIGER WERNER (CH)
International Classes:
F16B25/00; F16B5/02; (IPC1-7): F16B5/02; F16B25/00
Foreign References:
EP0319812A11989-06-14
DE4228727A11994-03-03
US4808051A1989-02-28
DE3435434A11986-04-10
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Claims:
Patentansprüche
1. Distanzschraube aufweisend einen in ein Grundelement einschraubbaren ersten Gewindeabschnitt (1) , einen in das Bauelement einbringbaren Kopfabschnitt (3) mit einem schraubenkopfähnlichen Abschnitt (5) und einem Verankerungsabschnitt (6), der koaxial angeordnete, ringförmige Vorsprünge aufweist, einen zwischen dem Kopfabschnitt und dem ersten Gewindeabschnitt ausgebildeten Schaftabschnitt (2) und eine Ausnehmung zum Einstecken eines Werkzeuges an der Stirnseite, gekennzeichnet durch einen zweiten Gewindeabschnitt (4) , der zwischen dem Verankerungsabschnitt und dem Schaftabschnitt ausgebildet ist, wobei der Verankerungsabschnitt (6) und der zweite Gewindeabschnitt (4) einen grosseren Kerndurchmesser als der erste Gewindeabschnitt (1) aufweisen.
2. Distanzschraube nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (6) und der zweite Gewindeabschnitt (4) im wesentlichen den gleichen Aussendurchmesser haben.
3. Distanzschraube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (6) und der zweite Gewindeabschnitt (4) den gleichen Kerndurchmesser haben.
4. Distanzschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Schneidhilfe (8) , die am Verankerungsabschnitt (6) ausgebildet ist.
5. Distanzschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schneidhilfe (8) , die am zweiten Gewindeabschnitt (4) ausgebildet ist.
6. Diεtanzschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Schneidhilfe als Kerben (8) ausgebildet sind.
7. Distanzschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (8) die gleiche Grundform haben.
8. Distanzschraube nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (8) entlang einer Linie ausgebildet sind.
9. Distanzschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Linie gerade oder sehraubenlinienförmig ist.
Description:
Distanzschraube

Die Erfindung betrifft eine Distanzschraube gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine Distanzschraube dieser Art ist aus der US-4,808,051 bekannt. Die Schraube ist eine Senkkopfschraube mit gleichbleibenden Kerndurchmesser. Die Schraube hat am vorderen Ende einen Gewindeabschnitt einen Verankerungsabschnitt und einen dazwischen angeordneten Schaftabschnitt. Der Verankerungsabschnitt besteht aus einer Mehrzahl von sich in Richtung zum Schraubenkopf hin erweiternden, ringförmigen Ansätzen. Diese Schraube wird dazu verwendet, ein Bauelement an einem Grundelement zu befestigen.

Als Nachteil erweist sich, dass diese Schraube nur begrenzt einsetzbar ist. Beim Einschrauben des Gewindeabschnittes in das Grundelement muss die aufzubringende Kraft so gross sein, dass der Verankerungsabschnitt in das Bauelement eingetrieben wird. Daraus folgt, dass das Bauelement immer eine geringere Festigkeit als das Grundelement haben muss.

Bei einer anderen bekannten Ausführungsform hat die Distanzschraube einen ersten Gewindeabschnitt am vorderen Ende, einen zweiten, dickeren Gewindeabschnitt am

hinteren Ende und einen die Gewindeabschnitte verbindenden Schaftabschnitt.

Diese Schraube hat die Nachteile, dass der gewünschte Abstand zwischen dem Grundelement und dem Bauelement durch Unterlagen vorher festgelegt werden muss, weil die Korrektur des Abstandes aufgrund der gleichen Gewindesteigung der Gewindeabschnitte beim Zurückdrehen die Schraube aus dem Bauelement herausgedreht wird und dass aufgrund des fehlenden Schraubenkopfes das Bauelement vom dickeren Gewindeabschnitt abgezogen werden kann, insbesondere bei weichen Holzarten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Distanzschraube zu schaffen, welche den vorstehend genannten Einschränkungen nicht unterliegt.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile in der einfachen Anwendbarkeit und im vorteilhaften Preis zu sehen.

Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemassen Schraube;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig.3 eine Ansicht eines Teils einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemassen Schraube.

Es wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Distanzschraube enthält einen ersten Gewindeabschnitt 1 am vorderen Ende, einen Schaftabschnitt 2, der an den ersten Gewindeabschnitt angrenzt, einen Kopfabschnitt 3 am hinteren Ende, einen zweiten Gewindeabschnitt 4, der zwischen dem Kopfabschnitt und dem Schaftabschnitt ausgebildet ist und eine Ausnehmung zum Einstecken eines Werkzeuges. Das Gewinde des ersten und zweiten Gewindeabschnittes 1 und 4 weist die gleiche Steigung auf.

Der Kopfabschnitt 3 weist einen köpfähnlichen Abschnitt, der als ringförmiger Vorsprung 5 ausgebildet ist und einen Verankerungsabschnitt 6 mit fünf ringförmige Vorsprünge 7 auf, wobei die Vorsprünge 5, 7 koaxial und im Abstand zueinander ausgebildet sind. Der Vorsprung 5 ist bündig mit dem Schraubenende ausgebildet und hat einen Aussendurchmesser, der grösser ist als der

Aussendurchmesser der nachgeordneten fünf Vorsprünge 7, um einen sauberen Abschluss der Einschraubstelle erzielen. Jeder Vorsprung hat einen konischen Querschnitt, der sich ausgehend vom Kerndurchmesser zum hinteren Ende der Schraube erweitert. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass dadurch eine sehraubenkopfähnliche Wirkung erreicht wird, welche das Abziehen des Bauelementes von der Schraube verhindert. Der Verankerungsabschnitt 6 und der zweite Gewindeabschnitt 4 haben den gleichen Kerndurchmesser, der grösser ist als der Kerndurchmesser des ersten Gewindeabschnittes 1.

Der zweite Gewindeabschnitt 4 hat drei Gewindegänge mit dem gleichen Aussendurchmesser, wie die Vorsprünge 7 und

ist auf dem Verankerungsabschnitt 6 so ausgebildet, dass der letzte Gewindegang am angrenzenden Vorsprung 7 übergangslos endet. Der Verankerungsabschnitt hat eine Länge die etwa doppelt so lang wie der zweite Gewindeabschnitt ist. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass andere Längenverhältnisse gewählt werden können.

Bei der Anwendung der Schraube wird der erfindungsgemässe zweite Gewindeabschnitt 4 in das Bauelement eingeschraubt und dadurch der kopfähnliche Abschnitt und der

Verankerungsabschnitt 6 in das Bauelement eingezogen. Dieser Vorgang erfolgt unabhängig vom Eindrehen des ersten Gewindeabschnittes 1 in das Grundelement. Durch diese Unterteilung der Einschraubvorgänge ergeben sich insbesondere folgende Vorteile, dass zur Befestigung des Bauelementes keine Unterlagen benötigt werden, um den Verankerungsabschnitt in das Bauelement einzuziehen, vielmehr kann das Bauelement von Hand auf Abstand gehalten werden und dass die Schraube unabhängig von den Festigkeitsunterschieden des Grundelementes und des Bauelementes angewendet werden kann.

In den Vorsprüngen 7 des Verankerungsabschnittes 6 und in den Gewindegängen des zweiten Gewindeabschnittes 4 sind Kerben 8 ausgebildet, die auf einer geraden Linie liegen. Diese Linie verläuft unter einem Winkel von etwa 15° bezüglich der Schraubenachse. Wie die Fig. 2 zeigt sind vier Reihen von Kerben 8 vorgesehen, die gleichmässig verteilt und mit gleicher Ausrichtung am Umfang angeordnet εind. Die Kerben 8 sind dreieckförmig ausgebildet, wobei die Spitze auf dem Kerndurchmesser liegt und wobei eine Seitenfläche radial und die andere Seitenfläche etwa tangential verläuft. Die Kerben 8 können auch entlang einer schraubenförmigen Linie angeordnet werden (Fig. 3) .

Diese Kerben 8 bilden Schneidkanten, die in besonders vorteilhafter Weise einerseits das Eindrehen des zweiten Gewindeabschnittes 4 in das Bauelement erleichtern und andererseits bei einer Abstandskorrektur eine horizontale Drehung des Verankerungsabschnittes zur Schraubenachse bewirken, so dass der Verankerungsabschnitt bei der Abstandskorrektur nicht aus dem Bauelement heraustreten kann.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Schneidkanten der Kerben 8 in den Vorsprüngen 7 bezüglich den Schneidkanten in den Gewindegängen des zweiten Gewindeabschnittes 4 entgegengesetzt gerichtet ausgebildet werden können.

Abschliessend wird darauf hingewiesen, dass der erste und zweite Gewindeabschnitt 1 und 4 Gewinde der gleichen oder unterschiedlicher Art aufweisen können, z.B. Holzgewinde oder Spanplattengewinde. Ferner kann anstelle des schraubenkopfähnlichen Abschnittes 5 ein ringförmiger Abschnitt 7 vorgesehen werden.