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WO/2006/012389 | FRONT ACCESS PUNCH DOWN PATCH PANEL |
JPS5967794 | MAIN DISTRIBUTING BOARD FOR COMMUNICATION LINE |
NIJHUIS ANTONY (DE)
WO2004080044A1 | 2004-09-16 |
DE202007001342U1 | 2007-04-05 | |||
DE102007046433A1 | 2009-04-23 |
Patentansprüche 1. Verteilereinrichtung für die Telekommunikations- und Datentechnik, umfassend eine Vielzahl von Anschlussmodulen für Teilnehmerleitungen und eine Vielzahl von Anschlussmodulen für Dienste, wobei über die Verteilereinrichtung mindestens zwei verschiedene Dienste einer Teilnehmerleitung wahlweise zugeordnet werden können, wobei die Anschlussmodule der Teilnehmerleitungen mit den Aderanschlussmodulen der Dienste elektrisch über Rangierverbindungen verbunden sind, wobei den verschiedenen Diensten jeweilige Anschlussmodule zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Anschlussmodule (Dl - D4) der verschiedenen Dienste abwechselnd unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Gesamtanzahl matrixförmig auf einer Anschlussseite der Verteilereinrichtung (1) angeordnet sind. 2. Verteilereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmodule (TN) für die Teilnehmerleitungen auf der gleichen Anschlussseite der Verteilereinrichtung (1) angeordnet sind wie die Anschlussmodule (Dl - D4) für die Dienste, wobei zwischen Reihen oder Spalten der Anschlussmodule (Dl - D4) der Dienste Reihen oder Spalten der Anschlussmodule (TN) der Teilnehmerleitungen angeordnet sind. 3. Verteilereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmodule (TN) für die Teilnehmerleitungen auf der gleichen Anschlussseite der Verteilereinrichtung (1) angeordnet sind wie die Anschlussmodule (Dl - D4) für die Dienste, wobei zwischen zwei Anschlussmodulen (Dl - D4) für die Dienste sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung jeweils ein Anschlussmodul (TN) der Teilnehmerleitungen angeordnet ist. 4. Verteilereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Dienste in verschiedene Sub-Dienste unterteilt ist, wobei den Sub-Diensten jeweils Anschlussmodule zugeordnet sind, wobei die Anschlussmodule der Sub-Dienste unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Gesamtanzahl abwechselnd angeordnet sind. 5. Verteilereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Dienst und/oder ein Sub-Dienst verschiedenen Anbietern zugeordnet ist, wobei die Anschlussmodule der Dienste der verschiedenen Anbieter unter Berücksichtigung ihrer Gesamtanzahl abwechselnd an der Verteilereinrichtung (1) angeordnet sind. 6. Verteilereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmodule (Dl - D4) mindestens eines Dienstes fest mit einer Elektronikeinheit (10) verkabelt sind. |
Die Erfindung betrifft eine Verteilereinrichtung für die
Kommunikations- und Datentechnik, insbesondere einen
Hauptverteiler.
Die Anschaltdichte von Anschlussmodulen ist in jüngster Zeit erhöht worden. Diese erhöhte Anschaltdichte bedingt jedoch neue Probleme bzw. verschärft bekannte Probleme wie beispielsweise das
Übersprechen. Ein weiteres Problem ist die erhöhte Masse aufgrund der Erhöhung der Anzahl der Rangierverdrahtungen, das heißt die Gestelle müssen im Vergleich zu herkömmlichen
Verteilereinrichtungen höhere Massen tragen. Des Weiteren wird bei einer sehr hohen Anschaltdichte eine Umrangierung immer
schwieriger.
Bei Hauptverteilern existieren im Wesentlichen zwei Varianten, nämlich Wandverteiler und Waagerecht-Senkrecht-Verteiler. Bei Wandverteilern befinden sich die Anschlussmodule für die Teilnehmer und die Anschlussmodule für die Dienste auf der gleichen Seite. Bei Waagerecht-Senkrecht-Verteilern befinden sich diese auf sich gegenüberliegende Seiten, wobei zwischen den Seiten rangiert wird.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Verteilereinrichtung zu schaffen, mittels derer im Mittel die
Rangierung vereinfacht wird und die Länge der Rangierleitungen bzw. -Verdrahtungen reduziert wird.
Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den
Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Hierzu umfasst die Verteilereinrichtung für die Telekommunikationsund Datentechnik eine Vielzahl von Anschlussmodulen (vorzugsweise Aderanschlussmodulen) für Teilnehmerleitungen und eine Vielzahl von Anschlussmodulen (vorzugsweise Aderanschlussmodulen) für Dienste, wobei über die Verteilereinrichtung mindestens zwei verschiedene Dienste einer Teilnehmerleitung wahlweise zugeordnet werden können, wobei die Anschlussmodule der Teilnehmerleitungen mit den Anschlussmodulen der Dienste elektrisch über
Rangierverbindungen verbunden sind, wobei den verschiedenen Diensten jeweilige Anschlussmodule zugeordnet sind, wobei die einzelnen Anschlussmodule der verschiedenen Dienste abwechselnd unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Gesamtanzahl matrixförmig auf einer Anschlussseite der Verteilereinrichtung angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, dass jeweils in der Nähe eines
Anschlussmoduls für die Teilnehmerleitungen sich Anschlussmodule aller verfügbaren Dienste befinden, so dass die Rangierverbindungen sehr kurz gehalten werden können. Die Rangierverbindungen werden dabei vorzugsweise mittels Rangierdrähten bzw. -leitungen gebildet. Die Anschlussmodule können beispielsweise auch aus zwei oder mehreren Anschlussleisten zusammengesetzt sein. Die jeweilige Gesamtanzahl der Anschlussmodule für die verschiedenen Dienste kann unterschiedlich groß sein, beispielsweise weil einzelne Dienste stärker nachgefragt sind. Weiter ist anzumerken, dass typischerweise die Anzahl der Anschlussmodule der Teilnehmerleitungen gleich der Anzahl der Anschlussmodule der Dienste ist. Es ist jedoch auch möglich, einzelne noch nicht benötigte Anschlussmodule der Dienste auszusparen und erst bedarfsweise dann zu montieren. Weiter ist es denkbar, die Anschlussmodule für die verschiedenen Dienste unterschiedlich farblich auszubilden, so dass für einen Service- Techniker die Funktion der einzelnen Anschlussmodule schnell und einfach erkennbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Anschlussmodule für die Teilnehmerleitungen auf der gleichen
Anschlussseite der Verteilereinrichtungen angeordnet wie die
Anschlussmodule für die Dienste, wobei zwischen Reihen oder Spalten der Anschlussmodule der Dienste Reihen oder Spalten der
Anschlussmodule der Teilnehmerleitungen angeordnet sind. Dies stellt eine im Aufbau übersichtliche Variante dar, die bereits erheblich Rangierverdrahtung sparen kann.
In einer alternativen Ausführungsform sind die Anschlussmodule für die Teilnehmerleitungen auf der gleichen Anschlussseite der
Verteilereinrichtung angeordnet wie die Anschlussmodule für die Dienste, wobei zwischen zwei Anschlussmodulen für die Dienste sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung jeweils ein Anschlussmodul der Teilnehmerleitungen angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich ein Schachbrettmuster der Anschlussmodule für die
Teilnehmerleitungen und Dienste, wobei damit extrem kurze
Rangierstrecken erreichbar sind.
In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens einer der Dienste in verschiedene Sub-Dienste unterteilt, wobei den Sub-Diensten jeweils Anschlussmodule zugeordnet sind, wobei die Anschlussmodule der Sub-Dienste unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen
Gesamtanzahl abwechselnd angeordnet sind.
In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens ein Dienst
und/oder ein Sub-Dienst verschiedenen Anbietern zugeordnet, wobei die Anschlussmodule der Dienste verschiedener Anbieter unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Gesamtanzahl abwechselnd an der Verteilereinrichtung angeordnet sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die
Anschlussmodule mindestens eines Dienstes fest mit einer
Elektronikeinheit verkabelt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Figuren zeigen:
Figur 1 eine beispielhafte Belegung mit Anschlussmodulen einer ersten Verteilereinrichtung mit vier verschiedenen
Diensten,
Figur 2 eine beispielhafte Belegung mit Anschlussmodulen einer zweiten Verteilereinrichtung mit drei Diensten,
Figur 3 eine schematische Schaltungsanordnung der
Verteilereinrichtung gemäß Figur 2,
Figur 4 eine beispielhafte Belegung mit Anschlussmodulen einer dritten Verteilereinrichtung mit drei Diensten mit unterschiedlicher Gesamtanzahl der Anschlussmodule für die verschiedenen Dienste und
Figur 5 eine beispielhafte Belegung mit Anschlussmodulen einer weiteren Verteilereinrichtung mit drei Diensten.
In der Figur 1 ist schematisch eine Verteilereinrichtung 1
dargestellt, bei der die Anschlussmodule TN der
Teilnehmerleitungen und die Anschlussmodule Dl - D4 der Dienste auf der gleichen Anschlussseite der Verteilereinrichtung 1 angeordnet sind (Wand Verteiler). Dabei sei angenommen, dass vier verschiedene Dienste angeboten werden wie beispielsweise POTS (Piain Old Telephone Service), ISDN, XDSL und ein weiterer Dienst. Jedem Dienst ist jeweils ein Anschlussmodul Dl - D4 zugeordnet, wobei die Anschlussmodule des ersten Dienstes mit Dl, des zweiten Dienstes mit D2 und so weiter bezeichnet sind. Dabei sei weiter angenommen, dass bei der Planung der
Verteilereinrichtung von einer gleichmäßigen Nutzung aller vier Dienste durch Teilnehmer ausgegangen wird (jeweils 25 %).
Entsprechend ist die Gesamtanzahl der jeweils für die einzelnen Dienste benötigten Anschlussmodule Dl - D4 gleich. Diese
Anschlussmodule Dl - D4 werden nun abwechselnd in
horizontaler und vertikaler Richtung angeordnet, wobei zwischen zwei Anschlussmodulen Dl - D4 der Dienste jeweils ein
Anschlussmodul TN der Teilnehmerleitungen sowohl in
horizontaler wie auch in vertikaler Richtung angeordnet ist. Diese sind also schachbrettmusterartig angeordnet. Dabei durchlaufen die Anschlussmodule Dl - D4 von links nach rechts den Index vorwärts (1, 2, 3, 4 für die erste Reihe) und von oben nach unten rückwärts (1, 4, 3, 2, 1 für die erste Spalte). Durch die
Anordnung wird erreicht, dass zu jedem Anschlussmodul TN der Teilnehmerleitungen (bei Vernachlässigung der Anschlussmodule an den Rändern) senkrecht und waagerecht Anschlussmodule Dl - D4 für alle vier Dienste benachbart sind. Zur Verdeutlichung ist ein Anschlussmodul TN für eine Teilnehmerleitung mit den benachbarten Anschlussmodulen Dl - D4 durch Schraffur hervorgehoben. Dies ermöglicht extrem kurze Rangierlängen bei einer Änderung eines einem Teilnehmer zugeordneten Dienstes. Möchte ein Teilnehmer von Dienst 1 zu Dienst 2 wechseln ist das dazugehörige Anschlussmodul D2 in seiner unmittelbaren Nähe. Die Umrangierung wird später noch anhand von Figur 3 näher erläutert. In der Figur 2 ist wieder eine Verteilereinrichtung 1 dargestellt, bei der die Anschlussmodule TN der Teilnehmerleitungen und Anschlussmodule Dl - D3 von drei Diensten an einer
gemeinsamen Anschlussseite angeordnet sind. Die
Anschlussmodule TN und die Anschlussmodule Dl - D3 sind wieder schachbrettmusterförmig angeordnet. Prinzipiell kann auf die Ausführungen zu Figur 1 Bezug genommen werden, wobei auch wieder in unmittelbarer Nachbarschaft zu jedem
Anschlussmodul TN jeweils ein Anschlussmodul Dl - D3 jedes Dienstes angeordnet ist.
Weiter sei angemerkt, dass die einzelnen Dienste noch einmal in Sub-Dienste unterteilt sein können. Beispielsweise kann der Dienst XDSL unterteilt sein in "ADSL + POTS", "ADSL + ISDN", "ADSL mit VoIP", "VDSL" ... . Sei angenommen, dass XDSL der dritte Dienst sei und vier Sub-Dienste ausgebildet werden, so werden die Anschlussmodule D3 entsprechend in D 3i , D32, D33 und D34 Anschlussmodule unterteilt, die dann unter
Berücksichtigung ihrer jeweiligen Gesamtanzahl abwechselnd als D3 angeordnet werden. Beispielsweise wäre das linke
Anschlussmodul D3 in der dritten Reihe in Figur 2 ein D 3i - und das rechte Anschlussmodul D3 in der dritten Reihe ein D 32 - Anschlussmodul. Entsprechend können die Dienste und/oder Sub-Dienste für unterschiedliche Anbieter (zum Beispiel ILEC und CLEC Incumbent Local Exchange Carrier, Competitive Local Exchange Carrier) unterteilt werden. Ziel ist es jeweils, die verschiedenen Anschlussmodule Dl - D3 für die Dienste
gleichmäßig über die Fläche der Verteilereinrichtung 1 zu verteilen, so dass der Weg von einem Anschlussmodul TN zu einem Anschlussmodul Dl - D3 eines bestimmten Dienstes (SubDienstes, Anbieter) jeweils möglichst kurz ist. Anhand von Figur 3 soll eine mögliche Umrangierung kurz erläutert werden. Die Verteilereinrichtung 1 entspricht verkürzt der Verteilereinrichtung 1 der Figur 2. Dabei sei angenommen, die Anschlussmodule Dl stellen den Dienst POTS, die
Anschlussmodule D2 den Dienst ISDN und die Anschlussmodule D3 den Dienst XDSL zur Verfügung. Die Anschlussmodule Dl sind mit einer Vermittlungsstelle CO (Central Office) verbunden. Die Anschlussmodule D2, D3 sind hingegen mit einer
Elektronikeinheit 10 verkabelt, wobei aus Übersichtsgründen jeweils nur eine Verkabelung dargestellt ist. Die Elektronikeinheit 10 ist ebenfalls mit der Vermittlungsstelle CO verbunden sowie mit einem Dienstanbieter DAB. In der Elektronikeinheit 10 können dann POTS, ISDN und/oder XDSL-Daten kombiniert und/oder getrennt werden.
In der Ausgangssituation ist eine der Teilnehmerleitungen TL mit dem Anschlussmoduls TN der Teilnehmerleitungen links in der oberen Reihe der Verteilereinrichtung 1 verbunden und über eine erste Rangierleitung RL1 mit dem Anschlussmodul Dl des ersten Dienstes verbunden. Dabei sei angemerkt, dass die
Anschlussmodule TN, Dl - D3 vorzugsweise
Aderanschlusskontakte aufweisen (zum Beispiel Schneid-Klemm- Kontakte oder Wire-Wrap-Kontakte), an die jeweils Doppeladern anschließbar sind. Beispielsweise weist jedes Anschlussmodul TN, Dl - D3 Aderanschlusskontakte für 20 Doppeladern auf. Möchte nun der Nutzer einen XDSL-Dienst nutzen (zum Beispiel ADSL + POTS), so wird eine weitere Rangierleitung RL2 von den
Aderkontakten der Teilnehmerleitung TL zu freien
Aderanschlusskontakten des darunter angeordneten
Anschlussmoduls D3 des Dienstes XDSL gezogen. Über die
Vermittlungsstelle CO oder eine andere übergeordnete Einheit wird dann der Teilnehmerleitung TL eine andere interne Nummer zugeordnet, nämlich die von den Aderanschlusskontakten des Anschlussmoduls D3. Die Rangierleitung RL1 kann entfernt werden, so dass die Aderanschlusskontakte des Anschlussmoduls Dl wieder frei beschaltbar sind. Somit stehen dem Teilnehmer der Teilnehmerleitung TL die Dienste XDSL zur Verfügung. Die zugehörigen POTS-Daten für den Teilnehmer leitet dann die Vermittlungsstelle CO nicht direkt an das Anschlussmodul Dl weiter sondern aufgrund der neuen internen Nummer an die Elektronikeinheit 10, wo diese mit den ADSL-Daten von
Dienstanbieter DAB kombiniert und an das Anschlussmodul D3 übertragen werden. Somit kann mit sehr geringem Aufwand und kurzen Rangierleitungen rangiert werden, wobei durch die kurzen Rangierleitungen die von der Verteilereinrichtung 1 zu tragende Masse erheblich reduziert wird.
In der Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform der
Verteilereinrichtung 1 dargestellt. Im Gegensatz zu den
Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 - 3 handelt es sich hierbei um eine Anordnung, wo die die Anschlussmodule Dl - D3 der Dienste an einer Anschlussseite angeordnet sind, die einer Anschlussseite der Anschlussmodule für die Teilnehmerleitungen gegenüberliegt (Waagerecht-Senkrecht-Verteiler). Als weitere Besonderheit gegenüber den Ausführungsformen nach den
Figuren 1 - 3 ist, dass die Gesamtanzahl der jeweiligen
Anschlussmodule Dl - D3 unterschiedlich groß ist. Dabei wurde angenommen, dass die Verteilung der Dienste nach folgendem Verhältnis erfolgt:
Dl = 40 %
D2 = 40 %
D3 = 20 % Entsprechend ist die Gesamtanzahl der Anschlussmodule Dl, D2 doppelt so groß wie die Anzahl der Anschlussmodule D3. Auch hier werden die Anschlussmodule Dl - D3 unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Gesamtanzahl abwechselnd angeordnet. Dies führt zu einer gleichmäßigen Verteilung der Anschlussmodule Dl
- D3.
Somit ist der jeweilige Rangierweg von einem nicht dargestellten Anschlussmodul TN der Teilnehmer im Mittel relativ kurz zu einem der Anschlussmodule Dl - D3.
In der Figur 5 ist schließlich eine weitere Ausführungsform der Verteilereinrichtung 1 in Form eines Wandverteilers dargestellt. Dabei wurde von einer gleichmäßigen Ausnutzung der drei Dienste ausgegangen. Die zugehörigen Aderanschlussmodule Dl
- D3 sind dann abwechselnd in Reihen angeordnet, wobei zwischen zwei Reihen von Anschlussmodulen Dl - D3 jeweils eine Reihe von Anschlussmodulen TN der Teilnehmerleitungen angeordnet ist. Dieser Aufbau ist übersichtlicher, hat jedoch Nachteile, da hier teilweise diagonal rangiert werden muss.
Bezugszeichenliste
1) Verteilereinrichtung
10) Elektronikeinheit
Dl - D4) Anschlussmodul für Dienste
TN) Anschlussmodul für Teilnehmerleitungen
TL) Teilnehmerleitung
RL1, 2) Rangierleitungen
CO Vermittlungsstelle
DAB Dienstanbieter