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Title:
DISTRIBUTION STATION OF A PNEUMATIC SUCTION CONVEYING SYSTEM FOR BULK MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/007084
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a distribution station of a pneumatic suction conveying system for bulk materials, comprising a first set of pipelines leading from a plurality of senders to the distribution station, and a second set of pipelines leading from the distribution station to a plurality of receivers, wherein an end (8) of each pipeline of the first set can be coupled in a freely selectable manner to an end (2) of a pipeline of the second set, and a sealing member (3) that can be disposed at a pipe end (2), said sealing member (3) preferably being fastened to a fixed system part of the distribution station and able to be moved from an open position to a closed position and back again by tilting, wherein the sealing member (3) is disposed at the pipe end (2) of an uncoupled pipe in the closed position.

Inventors:
SCHARINGER HERBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP2009/059035
Publication Date:
January 21, 2010
Filing Date:
July 15, 2009
Export Citation:
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Assignee:
SCHARINGER HERBERT (AT)
AUSTRIA WIRTSCHAFTSSERVICE GMBH (AT)
International Classes:
B65G53/24; B65G53/56; F16K15/03
Foreign References:
DE3637701A11988-05-11
DE1812367A11970-06-25
DE3831467A11989-04-06
Attorney, Agent or Firm:
BABELUK, Michael (AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verteilerstation einer pneumatischen Saugförderanlage für Schüttgut mit einem ersten Satz von Rohrleitungen, die von einer Mehrzahl von Sendern in die Verteilerstation führen, sowie einem zweiten Satz von Rohrleitungen, die von der Verteilerstation zu einer Vielzahl von Abnehmern führen, wobei ein Ende (8) jeder Rohrleitung des ersten Satzes frei wählbar mit einem Ende (2) einer Rohrleitung des zweiten Satzes kuppelbar ist, sowie einem an einem Rohrende (2) anordenbaren Dichtkörper (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (3) durch Verschwenken von einer Offenstellung in eine Schließstellung und wieder zurück überführbar ist, wobei der Dichtkörper (3) in der Schließstellung an dem Rohrende (2) eines unverkuppelten Rohres angeordnet ist.

2. Verteilerstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (3) an einem feststehenden Anlagenteil der Verteilerstation befestigt ist.

3. Verteilerstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (3) als kreiszylinderförmiger Vollkörper vorzugsweise aus gummielastischem Material ausgebildet ist.

4. Verteilerstation nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (3) mittels Schwerkraft und/oder Federkraft an dem Rohrende (2) eines unverkuppelten Rohres anordenbar ist.

5. Verteilerstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrenden (2) der Rohrleitungen des zweiten Satzes matrixartig aufgebaut sind, wobei die Rohrenden (2) Spalten und Reihen zugeordnet sind, und jede Spalte von Rohrenden (2) einem einzigen Abnehmer zugeordnet ist, während jede Reihe von Rohrenden (2) einem Sender zugeordnet ist.

6. Verteilerstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rohrleitung des ersten Satzes über eine Steckkupplung mit zumindest einer Rohrleitung des zweiten Satzes kuppelbar ist.

7. Verteilerstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungen des zweiten Satzes zumindest in ihrem Endbereich (2) starr ausgeführt sind, während zumindest die Rohrenden (8) der Rohrleitungen des ersten Satzes flexibel ausgeführt sind.

8. Verteilerstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungen des ersten Satzes an ihrem jeweiligen Rohrende (8) eine Kupplungshülse aufweisen, die im gekuppelten Zustand das Rohrende (2) einer Rohleitung des zweiten Satzes zumindest teilweise um- fasst.

9. Verteilerstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtring (7) in dem durch zwei axial ineinander geschobene Rohrenden (2, 8) gebildeten kreiszylindermantelförmigen Spalt angeordnet ist.

2009 07 14

Ha

Description:
14420 Verteilerstation einer pneumatischen Saugförderanlage für Schüttgut

Die Erfindung betrifft eine Verteilerstation einer pneumatischen Saugförderanlage für Schüttgut mit einem ersten Satz von Rohrleitungen, die von einer Mehrzahl von Sendern in die Verteilerstation führen, sowie einem zweiten Satz von Rohrleitungen, die von der Verteilerstation zu einer Vielzahl von Abnehmern führen, wobei ein Ende jeder Rohrleitung des ersten Satzes frei wählbar mit einem Ende einer Rohrleitung des zweiten Satzes kuppelbar ist, sowie einem an einem Rohrende anordenbaren Dichtkörper.

Eine derartige Verteilerstation wird beispielsweise zur Versorgung von mehreren Kunststoffspritzgussmaschinen aus einem gemeinsamen Materiallager eingesetzt. Hierbei sind die Kunststoffspritzgussmaschinen die Empfänger, die mittel eines Sauggerätes über eine Rohr- bzw. Schlauchleitung mit Granulat aus dem Materiallager, das üblicherweise eine Mehrzahl von Sendern aufweist, versorgt werden. Die Sender sind vorzugsweise einzelne Lagergefäße, in welchen jeweils eine Sorte von zu verarbeitetenden Kunststoffgranulats gelagert ist. Von diesen Behältnissen führen Rohre zu der Verteilerstation, wobei von der Verteilerstation weitere Rohre zu den Kunststoffspritzgussmaschinen führen. In der Verteilerstation selbst werden flexible und/oder starre Verbindungen zwischen dem Ansaugrohr jeder Kunststoffspritzgussmaschine und einem Senderrohr des jeweiligen Lagergefäßes hergestellt.

Üblicherweise enden die Rohre in der Verteilerstation an Kuppelendstücken, die mittels Bajonettverschluss miteinander lösbar verbindbar sind, wobei bevorzugt die Enden der von den Lagerbehältnissen kommenden "sendenden" Rohre in ihrer Stellung fixiert sind, während die zu den Empfängern saugenden Rohre flexibel beweglich sind. In der DE 36 37 701 C2 beispielsweise wird vorgeschlagen, die Enden der von den Lagerbehältnissen kommenden Rohre in einer matrixartigen Ordnung anzuordnen, wobei zum Beispiel alle Enden einer Zeile von einem gemeinsamen Lagerbehältnis aus beliefert werden, und alle Enden einer Spalte genau einem bestimmten Abnehmer, beispielsweise einer Kunststoffspritzgussmaschine zugeordnet sind.

Die jeweils freien Enden der von den Lagerbehältnissen kommenden Rohren müssen durch einen separaten Verschluss, einem Dichtkörper verschlossen sein, weil sonst durch sie Luft in die Saugförderanlage angesaugt und damit kein Granulat aus dem jeweiligen Lagerbehältnissen mehr herausgefördert werden würde. Das Verschließen der freien Enden erfolgt üblicherweise durch blinde Flansche, welche mittels eines Bajonettverschlusses an einem komplementären Kupplungsteil des jeweiligen Endes eines Rohres fixiert werden. In der DE 1 812 367 Al ist hierzu eine Rohrweiche beschrieben, an deren Kupplungsteil eine Platte angeordnet ist, die ein Rohrende, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem gewählten Rohrende befindet, verschließt. In der DE 38 31 467 Al wird zur Verschließung von nicht benötigten Rohrenden ein Blindstopfen vorgeschlagen, der an den zu verschließenden Rohrenden anzuordnen ist.

Nachteilig an der erstgenannten Rohrverbindung ist, dass lediglich ein Rohr, dass benachbart zu einem gekoppelten Rohr angeordnet ist, verschlossen werden kann. Bei der zweitgenannten Lösung müssen die nichtgenutzten Dichtkörper extra aufbewahrt werden und gegebenenfalls händisch oder mittels Roboter in die Rohrenden eingesetzt werden.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine Verteilerstation einer pneumatischen Saugförderanlage der eingangs erwähnten Art zur Verfügung zu stellen, die einen geringen Platzbedarf aufweist und wenig störanfällig ist. Störungen sind insbesondere bei der Dichtigkeit der Anlage zu beobachten, weil das erforderliche Verschließen von unverkuppelten Enden der von den Sendebehältern kommenden Rohren vergessen wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Dichtkörper bevorzugt an einem feststehenden Anlagenteil der Verteilerstation befestigt ist, und durch Verschenken von einer Offenstellung in eine Schließstellung und wieder zurück überführbar ist, wobei der Dichtkörper in der Schließstellung an dem Rohrende eines unverkuppelten Rohres angeordnet ist. Bei der erfindungsgemäßen Verteilerstation ist die Kupplung zwischen zu verbindenden Rohrenden in der Verteilerstation bevorzugt als Steckkupplung ausgeführt, wobei das erforderliche Verschließen von unverkuppelten freien Rohrenden mittels eines beweglichen Dichtkörpers, der automatisch an die Stirnfläche des jeweiligen Rohrendes gedrückt wird, bewerkstelligt wird. Bei der bevorzugten Ausführung mit "Steckkupplung" ist gemeint, dass die Kupplungsverbindung zwischen zwei Endbereichen von Rohren hergestellt wird, indem einer der beiden Rohrendbereiche stirnseitig einen Außendurchmesser aufweist, welcher größer ist als der stirnseitige Innendurchmesser des zweiten Rohrendbereichs, wobei die beiden Rohrenden durch eine axiale Relativbewegung übereinander geschoben werden, so dass ein Rohrendbereich den anderen Rohrendbereich umfasst.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Dichtkörper als kreiszylin- derförmiger Vollkörper vorzugsweise aus gummielastischem Material ausgebildet. Ein derartiger Dichtkörper lässt sich kostengünstig in großer Anzahl, wie er in einer erfindungsgemäßen Verteilerstation häufig erforderlich ist, herstellen.

Um ein händisches Verschließen zu vermeiden bzw. ein automatisches zuverlässiges Verschließen von unverkuppelten Rohrenden zu gewährleisten, ist in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung vorgesehen, dass der Dichtkörper mittels Schwerkraft und/oder Federkraft an dem Rohrende eines unverkuppelten Rohres anordenbar ist. Damit lässt sich auch vermeiden, dass ein ungekuppeltes Rohrende übersehen wird und durch Ansaugen von Falschluft der Betrieb der Verteilerstation gestört wird.

Bevorzugterweise sind die Rohrenden der Rohrleitungen des zweiten Satzes matrixartig aufgebaut, wobei die Rohrenden Spalten und Reihen zugeordnet sind, jede Spalte von Rohrenden einem einzigen Abnehmer zugeordnet ist, während jede Reihe von Rohrenden einem Sender zugeordnet ist. Damit lässt sich einfach und genau überwachen, welche Sender (Lagerbehältnisse) mit einem bestimmten Empfänger (oder Abnehmer) in Verbindung steht.

Eine besonders einfache Kupplung von Rohrenden des ersten Satzes mit jenen des zweiten Satzes ist gegeben, wenn jede Rohrleitung des ersten Satzes über eine Steckkupplung mit zumindest einer Rohrleitung des zweiten Satzes kuppelbar ist.

Weiter vereinfacht wird die Kupplungstätigkeit, wenn die Rohrleitungen des zweiten Satzes zumindest in ihrem Endbereich starr ausgeführt sind, während die Rohrleitungen des ersten Satzes zumindest in ihrem Endbereich flexibel ausgeführt sind.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weisen die Rohrleitungen des ersten Satzes an ihrem jeweiligen Rohrende eine Kupplungshülse auf, die im gekuppelten Zustand das Rohrende einer Rohrleitung des zweiten Satzes zumindest teilweise umfasst.

Um eine verbesserte Dichtheit im Bereich der Kupplung zu gewährleisten, ist bevorzugterweise ein Dichtring indem durch zwei axial ineinander geschobene Rohrenden gebildeten kreiszylindermantelförmigen Spalt angeordnet. Damit wird die Dichtheit der Verteilerstation verbessert, und ein Austreten von Schützgut, insbesondere Granulat im Bereich der Verbindung der Rohrenden vermieden.

Im Folgenden wird anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels mit zugehörigen Figuren die Erfindung näher erläutert. Darin zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verteilerstation in einer Seitenansicht, Fig. 2 die Verteilerstation von Fig. 1 von oben,

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Rohrendes mit Dichtkörper in der Schließstellung und

Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zweier gekuppelten Rohrenden mit einem Dichtkörper in der Offenstellung.

Gemäß Fig. 1 führt von einem Sendebehältnis (nicht dargestellt) eine Rohrleitung 1 zu der erfindungsgemäßen Verteilerstation. In der Verteilerstation zweigen von der Rohrleitung 1 eine Reihe von Stichrohren wie die Zähne eines Kammes ab, wobei die Enden 2 der Stichrohre auf gleicher Höhe enden und in dieser Position starr fixiert sind.

Die von weiteren Sendebehältnissen kommenden Rohre 1 und ihre Endbereiche 2 sind in der Verteilerstation genau gleich aufgebaut und in der zur gemeinsamen Ebene der Rohre 1 und ihrer Enden 2 normal liegenden Richtung in regelmäßigen Abständen hintereinander angeordnet, woraus sich die matrixartige Anordnung jener Rohrendbereiche 2 gemäß Fig. 2 ergibt. Entlang der Zeilen dieser Matrix liegen jene Rohrenden 2, welche vom gleichem Sendebehältnis her beliefert werden. Die Rohrenden 2 entlang der Spalten der Matrix sind genau einem Abnehmer zugeordnet, so dass übersichtliche Verhältnisse gewahrt bleiben.

Wie in Fig. 3 gezeigt wird das Rohrende 2 jener Stichrohre, an denen kein Rohr des ersten Satzes, die zu einen Abnehmer führen, angekuppelt ist, durch einen Dichtkörper 3 verschlossen. Dieser Dichtkörper 3 ist typischerweise ein kreis- zylinderförmiger Vollkörper aus einem dichten, weichen gummielastischen Material. Zum Verschließen des Rohrendes 2 liegt dieser im wesentlichen aufgrund seines Gewichts und der wirkenden Schwerkraft mit seiner unteren Stirnfläche auf die Stirnfläche des Rohrendes 2 auf. Sofern die Stirnfläche des Rohrendes 2 sowie die untere Stirnfläche des Dichtkörpers 3 ausreichend glatt ausgeführt sind, wird damit eine ausreichende Dichtwirkung erzielt. Eine Halterung 4 zur Führung des Dichtkörpers 3 ist derart bemessen, dass sie das Anliegen des Dichtkörpers 3 am Rohrende 2 nicht behindert. Einerseits herrscht in den Rohrleitungen aufgrund der Saugförderung ein Unterdruck, wodurch der Dichtkörper 3 in die richtige Stellung gesaugt wird, andererseits ist die Halterung 4 in dieser Ausführung der Erfindung an einem Ende an einer ortsfesten Leiste 5 der Verteilerstation fixiert. Der Dichtkörper 3 ist über eine Achse schwenkbar, wodurch die Halterung 4 wie ein Schwenkhebel fungiert. Wird an dem schwenkbaren Ende der Halterung 4 zusätzlich ein Gewicht angebracht oder beispielsweise mittels einer Feder eine Vorspannung erzeugt, wird die Dichtwirkung des Dichtkörpers 3 in dem Rohrende 2 weiter verbessert. Beim Verkuppeln zweier Rohrenden 2, 8 (Fig. 4) wird der Dichtkörper 3 aus der in der Fig. 3 dargestellten Schließstellung in eine Offenstellung verschwenkt, wobei die Verschenkung über die bereits beschriebene Achse erfolgt. In der Fig. 4 ist der genaue Aufbau der Kupplung zwischen dem ansaugenden Rohrende 8 des ersten Satzes und dem sendenden Rohrende 2 des zweiten Satzes gezeigt. Das vorzugsweise flexible Rohrende 8, welches bevorzugterweise von oben der Verteilerstation zugeführt wird, endet in einer, beispielsweise durch Verkleben mit dem Rohrende 8 dauerhaft verbundenen, rotationssymmetrischen Kupplungshülse 6, die typischerweise als Drehteil aus rostfreiem Stahl hergestellt ist. Im vorderen Längenbereich ist der Innendruchmesser der Kupplungshülse 6 geringfügig größer als der Außendurchmesser des damit lösbar zu verkuppelnden Rohrendes 2, so dass die Kupplungshülse 6 von der Stirnseite her über das Rohrende 2 gestülpt werden kann. In einem Abstand zur vorderen Stirnseite springt der Innendurchmesser der Kupplungshülse 6 auf einen Durchmesser, welcher bevorzugt geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrendes 2. Im verkuppelten Zustand liegt die Kupplungshülse 6 daher mit der zwischen ihren beiden Innendurchmesserbereichen liegenden ringförmigen Übergangsfläche 6.1 an der Stirnseite des verkuppelten Rohrendes 2 an. Vorzugsweise ist der Dichtring 6 aus einem gummielastischen Material im kreiszylinder- förmigen Spalt zwischen der Kupplungshülse 6 und dem Mantel des Rohrendes 2 angebracht. So ist bevorzugt vorgesehen, dass zur Fixierung des Dichtrings 7 die vordere Innenmantelfläche der Kupplungshülse 6 mit einer Nut versehen ist.

Durch die Anordnung des sendenden Rohres von unten an die Kupplungsstelle und des saugenden Rohrendes 2 von oben wird erreicht, dass gefördertes Material, welches sich beim Abstellen des Saugvorganges vor dem Umkuppeln in eine andere Stellung im Verbindungsbereich in den Rohrenden befindet, in das sendende Rohr zum Material gleicher Art zurückfällt. Damit wird das Vermischen von verschiedenen Materialen aus unterschiedlichen Sendebehältern aufgrund von Umkupplung vermieden.

Die erfindungsgemäße Bauweise führt zu einer sehr einfacher Bedienbarkeit. Zum Herstellen der Verbindung zwischen einem saugenden und einem sendenden Rohrende 2, 8 ist nur der Dichtkörper 3 am von unten kommenden Rohrende 2 hochzuklappen und die Kupplungshülse 6 des von oben kommenden Rohrendes 8 von oben über die Stirnseite des Rohrendes 2 zu stülpen. Zum Lösen der Verbindung ist wiederum lediglich die Kupplungshülse 6 nach oben abzuziehen. Der Dichtkörper fällt hierbei von selbst wieder auf die Stirnseite des abzudichtenden unteren Rohrendes 2 und verschließt dieses dicht. Aufgrund der schlanken Kupplungsbauweise beansprucht die erfindungsgemäße Vorrichtung in der zu den Rohrenden 2, 8 normal liegenden Ebene nur sehr wenig Platz. Es ist damit prob- lemlos möglich, gegenüber Bauweisen mit Kupplungen mit Bajonettverschluss deutlich mehr als 50% der üblichen Fläche einzusparen. Des weiteren ist die erfindungsgemäße Bauweise auch besonders kostengünstig in Vergleich zum Stand der Technik.