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Title:
DISTRIBUTOR FOR FLOWING MEDIA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/061325
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a distributor for flowing media, comprising an axial-flow distributor housing (2), with at least one connector (10) for a branch line, including a radially-aligned branch socket with an external screw thread. An adapter piece (11) with a peripheral seal and a connector socket (26) may be introduced into and fixed in the branch socket by means of a union nut. The connector socket (26) is suitable for branch lines with various connector sizes. The connector socket (26) is provided with external encircling ribs (27) and an annular seal (29) and surrounded by a pressed sleeve (30).

Inventors:
DE GREEF PETER EVERT JACOBUS (NL)
Application Number:
PCT/EP2001/001046
Publication Date:
August 08, 2002
Filing Date:
February 01, 2001
Export Citation:
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Assignee:
WAVIN BV (NL)
DE GREEF PETER EVERT JACOBUS (NL)
International Classes:
F16L19/02; F16L33/207; F16L41/03; (IPC1-7): F16L41/03
Domestic Patent References:
WO2000057097A12000-09-28
Foreign References:
GB1103936A1968-02-21
US4919456A1990-04-24
EP0940620A11999-09-08
DE9406324U11994-08-04
Attorney, Agent or Firm:
Busse D. (Osnabrück, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Verteiler für strömende Medien, insbesondere Flüssigkeiten, mit einem axial durchströmbaren Verteilergehäuse (2), das zumindest einen Anschluß (10) für eine Abzweigleitung aufweist, der einen radial gerichteten Abzweigstutzen mit außenseitigem Schraubgewinde umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abzweigstutzen (12) eines jeden Anschlusses (5) ein Adapterstück (11) unter umfangsseitiger Abdichtung einsetzund mittels einer Überwurfmutter (22) festlegbar ist, das einen in das Anschlußende einer Abzweigleitung einsteckund fixierbaren Verbindungsstutzen (26) aufweist.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Adapterstücke vorgesehen sind, deren Verbindungsstutzen jeweils in seinen Abmessungen an unterschiedliche Anschlußmaße von Abzweigleitungen angepaßt sind.
3. Verteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigstutzen (12) einen im Durchmesser erweiterten Aufnahmeteil (13) aufweist.
4. Verteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (13) des Abzweigstutzens (12) außenseitig das Schraubgewinde trägt und eine umlaufende, an das Schraubgewinde angrenzende Begrenzungsschulter aufweist.
5. Verteiler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (13) des Abzweigstutzens (12) eine zylindrische innere Anlagefläche (16) für das Adapterstück (11) darbietet.
6. Verteiler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterstück (11) einen in den Aufnahmeteil (13) des Abzweigstutzens (12) eingreifenden, außenseitig zylindrischen Einsteckteil (17) aufweist, der von einer in Anschlußstellung der Teile der Stirnfläche (18) des Aufnahmeteils (13) gegenüberliegenden Ringschulter (19) begrenzt ist, die auf ihrer einen Seite eine Ringfläche (20) für die Begrenzung der Einstecktiefe des Einsteckteils (17) und auf ihren anderen Seite eine Angriffsfläche (21) für die Überwurfmutter (22) darbietet.
7. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Anschlußstellung der Teile das Adapterstück (11) relativ zum Aufnahmeteil (13) des Abzweigstutzens (12) und zu der an der Begrenzungsschulter (15) umliegenden Überwurfmutter (22) axial begrenzt beweglich ist.
8. Verteiler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckteil (17) des Adapterstücks (10) mit einer umlaufenden Nut versehen ist und in dieser eine Ringdichtung abstützt.
9. Verteiler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckteil (17) einen Innendurchmesser aufweist, der mit dem Innendurchmesser des Abzweigstutzens (12) im Bereich zwischen Verteilergehäuse (2) und erweitertem Aufnahmeteil (13) zumindest annähernd übereinstimmt.
10. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstutzen (26) außenseitig mit umlaufenden Rippen (27) und einer Ringdichtung (29) versehen ist und einen Preßsitz für ein passendes Anschlußende einer Abzweigleitung bildet.
11. Verteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstutzen koaxial im Abstand von einer Preßhülse umgeben ist, deren dem Einsteckteil zugewandtes Ende mit seinem Rand in einer im Übergangsbereich vom Einsteckteil zum Verbindungsstutzen des Adapterstücks vorgesehenen Nut fixiert ist.
12. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergehäuse aus Kunststoff und die Preßhülse aus Metall besteht.
Description:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verteiler für strömende Medien in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem bekannten Verteiler dieser Art (WO 00/57097) wird zum Anschließen einer Abzweigleitung deren Ende in den Abzweigstutzen eines der Anschlüsse des Verteilergehäuses eingeführt und durch Klemmung im Abzweigstutzen festgelegt. Hierzu dient ein auf das Außengewinde des Abzweigstutzens aufschraubbarer Schraubkörper mit einem in den Abzweigstutzen eingreifenden und das Ende der Abzweigleitung umgreifenden Rohrteil, der mit einem konisch angeschrägten Randbereich an seinem Ende ein Klemmglied in Eingriff mit der Abzweigleitung bewegt.

Sämtliche Anschlüsse, von denen bei der bekannten Ausführung drei am Verteilergehäuse vorgesehen sind, haben eine untereinander gleiche Ausbildung, so daß an den Verteiler lediglich Abzweigleitungen ein und derselben angepaßten Außenabmessung angeschlossen werden können.

Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, einen Verteiler für strömende Medien zu schaffen, an den Abzweigleitungen mit unterschiedlichen Durchmessern anschließbar sind.

Die Erfindung löst dieses Problem durch einen Verteiler mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.

Bei dem Verteiler nach der Erfindung werden die Enden der jeweiligen Abzweigleitungen mit einem Adapterstück verbunden, dessen Verbindungsstutzen auf die Abmessung der Abzweigleitung abgestimmt ist.

Dabei weist das Adapterstück einen in den Abzweigstutzen eines der Anschlüsse des Verteilers einsetzbaren Teil auf, der in seinen Abmessungen auf die untereinander gleiche ausgestalteten Anschlüsse des Verteilers abgestimmt ist. Mit Hilfe solcher Adapterstücke können an den Verteiler Abzweigleitungen unterschiedlicher Querschnittsabmessungen problemlos angeschlossen werden. Mehrere Verteiler umfassende Systeme kommen auf diese Weise kostengünstig mit einer einzigen Art Verteiler aus, obwol Abzweigleitungen unterschiedlicher Anschlußmaße anzuschließen sind.

Weitere Einzelheiten und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verteilers näher veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Verteilers nach der Erfindung mit drei Anschlüssen und in diese eingesetzten Adapterstücken, Fig. 2 einen abgebrochenen Querschnitt durch den Abzweigstutzen eines Anschlusses für eine Abzweigleitung, Fig. 3 eine Einzeldarstellung des Adapterstückes im Querschnitt, und Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3.

Der erfindungsgemäße Verteiler 1 dient üblicherweise für die Verteilung von Flüssigkeiten im Bereich der Wasserversorgung in Gebäuden, kann jedoch grundsätzlich für die Verteilung beliebiger Flüssigkeiten oder auch gasförmiger Medien Verwendung finden.

Der Verteiler 1 besteht im wesentlichen aus einem Verteilergehäuse 2, das an dem in Figur 1 rechten Ende mit einem Außengewinde versehen ist, auf das eine Abschlußkappe 3 aufgeschraubt ist. An seinem in Figur 1 linken Ende ist das Verteilergehäuse 2 mit einem Innengewinde versehen, in das ein mit einer Mutter 4 vereinigtes Verbindungsrohrstück eingeschraubt ist, das zumindest im Bereich der Mutter 4 ein Innengewinde 5 für den Anschluß einer Rohrleitung hat. Das Innen-und das Außengewinde des Verteilergehäuses sind so aufeinander abgestimmt, das zwei oder mehr Verteilergehäuse zu einer Einheit zusammenschraubbar sind.

Das Verteilergehäuse 2 ist mit Längsrippen 6,7 und im Bereich beider Enden mit umlaufenden Ringrippen 8,9 versehen, die Verstärkungszwecken dienen.

Das Verteilergehäuse 2 ist gemäß Fig. 1 an seiner Unterseite mit einer Anzahl von Anschlüssen 10 versehen. Je nach Einsatzzweck sind zwei oder drei oder mehr Anschlüsse 10 vorgesehen. Die Anschlüsse 10 sind in ihrer Ausgestaltung und ihren Abmessungen untereinander gleich und dazu bestimmt, Adapterstücke 11 aufzunehmen, an die jeweils eine Abzweigleitung (nicht dargestellt) anschließbar ist.

Jeder Anschluß 10 umfaßt einen Abzweigstutzen 12, der an seinem in Fig. 1 abwärts gerichteten Ende einen im Durchmesser erweiterten Aufnahmeteil 13 aufweist. Der Aufnahmeteil 13 des Abzweigstutzens 12 trägt außenseitig ein Schraubgewinde 14, dem eine umlaufende Begrenzungsschulter 15 benachbart ist.

Der Aufnahmeteil 13 bietet eine zylindrische, innere Anlagefläche 16 für das Adapterstück 11 dar, so daß ein Adapterstück 11 durch axiales Einschieben eingesetzt werden kann.

Das Adapterstück 11 besitzt einen in den Aufnahmeteil 13 des Abzweigstutzens 12 eingreifenden, außenseitig zylindrischen Einsteckteil 17, der von einer in Anschlußstellung der Teile der Stirnfläche 18 des Aufnahmeteils 13 gegenüberliegenden Ringschulter 19 begrenzt ist. Diese Ringschulter 19 hat auf ihrer einen Seite einen Ringfläche 20, welche die Einstecktiefe des Einsteckteils 17 begrenzen kann, und auf ihrer anderen Seite eine Angriffsfläche 21 für eine Überwurfmutter 22. Der außen-und innenseitig zylindrische, an seinem Ende innenseitig mit einer Anschrägung 23 versehene Einsteckteil 17 weist eine umlaufende Nut 24 und in dieser eine Ringdichtung 25 auf, welche den Aufnahmeteil 13 und den Einsteckteil 17 gegeneinander abdichtet. Der Einsteckteil 17 weist einen lnnendurchmesser auf, der mit dem Innendurchmesser des Abzweigstutzens 12 im Bereich zwischen Verteilergehäuse 2 und erweitertem Aufnahmeteil 13 zumindest annähernd übereinstimmt.

An seinem in Fig. 2 unteren Ende hat das Adapterstück 11 einen Verbindungsstutzen 26, der außenseitig mit umlaufenden Rippen 27 versehen ist und einen Preßsitz für ein Anschlußende einer im Durchmesser angepaßten Abzweigleitung bildet In einer außenseitigen Nut 28 stützt der Verbindungsstutzen 27 eine Ringdichtung 29 ab, die zusätzlich zu der sich durch die Verpressung ergebenden Dichtung zwischen Verbindungsstutzen 26 und Anschlußende einer Abzweigleitung eine Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen gewährleistet.

Der Verbindungsstutzen 26 ist koaxial im Abstand von einer Preßhülse 30 umgeben, die mit ihrem in Fig. 2 oberen, geringfügig einwärts umgebördelten Rand in eine Nut 31 im Übergangsbereich vom Einsteckteil 17 zum Verbindungsstutzen 26 des Adapterstücks 11 festgelegt und bei Herstellung der Preßverbindung zwischen der Abzweigleitung und dem Adapterstück 11 eine entsprechende Verformung erfährt.

Gemäß Fig. 2, welche die Teile in Anschlußstellung zeigt, liegt die Überwurfmutter 22 mit ihrem gehäuseseitigen Stirnende 32 an der Begrenzungsschulter 15 des Aufnahmeteils 13 an. Infolge eines vorgegebenen geringfügigen Abstandes zwischen der Stirnfläche 18 des Aufnahmeteils 13 und der Ringfläche 20 am Einsteckteil 17 bleibt auch bei angezogener Überwurfmutter 22 das Adapterstück 11 relativ zum Aufnahmeteil 13 des Abzweigstutzens 12 begrenzt axial beweglich, so daß der Anschluß von Abzweigleitungen auch bei stärkeren Temperaturschwankungen spannungsfrei bleibt. Allerdings ist auch eine Ausführung des Aufnahmeteils 13 ohne Begrenzungsschulter 15 denkbar, in weichem Falle das Adapterstück 11 axial unverschieblich im Aufnahmeteil 13 festlegbar ist.

Die Verbindungsstutzen 26 der Adapterstücke 11 können von Adapterstück zu Adapterstück unterschiedliche Abmessungen haben, um den Verteiler 1 mit Abzweigleitungen unterschiedlicher Innendurchmesser verbinden zu können.

Alle medienführenden Teile bestehen vorteilhaft aus Kunststoff, das Verteilergehäuse 2 mitsamt seinen Anschlüssen 10 und das Adapterstück 11 z. B. aus PPSU (Polyphenylsulfon), und die Überwurfmutter 22 aus POM (Polyacetal), während die Preßhülse aus Metall, z. B. Stahlblech, besteht.