Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DISTRIBUTOR INJECTION PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/061179
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a distributor injection pump comprising a housing (10) and a roller ring (12) which is positioned in said housing in an adjustable manner and is provided with at least one roller (20). A cam plate (28) for actuating a pump piston can be supported on said roller. The roller is mounted in the roller ring using a bolt (24) which extends in a radial direction in relation to the central axis of the roller ring. The aim of the invention is to prevent damage to the housing caused by the radial force exerted outwards on the bolt that occurs when the roller is under stress. To achieve this, a support element (40) is provided on the radial end of the bolt (24).

Inventors:
GIERSCH ROLF-JUERGEN
POJAR ROLF
FISCHER JOERG-PETER
Application Number:
PCT/DE2001/000471
Publication Date:
August 23, 2001
Filing Date:
February 08, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02M41/14; F02M41/12; (IPC1-7): F02M41/12
Foreign References:
DE3331725A11985-03-21
EP0823551A21998-02-11
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verteilereinspritzpumpe mit einem Gehäuse (10) und einem in dem Gehäuse verstellbar angeordneten Rollenring (12), der mit mindestens einer Rolle (20) versehen ist, an der sich eine Nockenscheibe (28) abstützen kann, die zur Betätigung eines Pumpenkolbens dient, wobei die Rolle in dem Rollenring mittels eines Bolzens (24) gelagert ist, der sich relativ zur Mittelachse des Rollenrings in radialer Richtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß am radial außenliegenden Ende des Bolzens (24) ein Abstützelement (40) angeordnet ist.
2. Verteilereinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (40) am Rollenring (12) angeordnet ist.
3. Verteilereinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (40) eine Klammer ist, die in Öffnungen (44) im Rollenring eingeclipst ist.
4. Verteilereinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer eine Federklammer ist.
5. Verteilereinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Rollenring mit einer Aussparung (46) für das Abstütz element (40) versehen ist.
6. Verteilereinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement am Gehäuse (10) angeordnet ist.
7. Verteilereinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (40) ein Eiri ! egetei ! ist.
8. Verteilereinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (40) aus Metall besteht.
9. Verteilereinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß das Abstützelement aus Kunststoff besteht.
Description:
Verteilereinspritzpumpe Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Verteilereinspritzpumpe mit einem Gehäuse und einem in dem Gehäuse verstellbar angeordneten Rollenring, der mit minde- stens einer Rolle versehen ist, an der sich eine Nockenscheibe abstützen kann, die zur Betätigung eines Pumpenkolbens dient, wobei die Rolle in dem Rolienring mittels eines Bolzens gelagert ist, der sich relativ zur Mittelachse des Rollenrings in radialer Richtung erstreckt.

Eine solche Verteilereinspritzpumpe dient dazu, einen Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine im richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Menge an Kraftstoff zu versorgen. Zu diesem Zweck ist der Pumpenkolben vorgesehen, der mit der Nockenscheibe verbunden ist. Wenn die Nockenscheibe relativ zum Rollenring gedreht wird, wälzt sich ihre mit Nocken versehene Oberfläche auf den Rollen ab. Auf diese Weise erfährt die Nockenscheibe eine Hubbewegung, die zum Pumpenkolben übertragen wird. Durch die bei einem Hub auf die Bolzen einwirkenden Kräfte ergibt sich eine auf den Bolzen wirkende periodische Kraftkomponente, welche den Bolzen bezüglich der Mittelachse des Rollenrings in radialer Richtung nach außen beaufschlagt.

Dies kann dazu führen, daß bei hohen Belastungen des Rollenrings sich die Bolzen, die üblicherweise aus Stahl bestehen, mit ihrem radial außenliegenden

Ende in den diesem Ende gegenüberliegenden Teil des Gehäuses, das meist aus Aluminium besteht, einhämmern oder eingraben. Dies kann langfristig die Funktionssicherheit der Einspritzpumpe beeinträchtigen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verteilereinspritzpumpe der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein Eingraben der Bolzen des Rollenrings in das Gehäuse der Verteilereinspritzpumpe zuver- lässig verhindert wird.

Vorteile der Erfindung Bei einer Verteilereinspritzpumpe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dient das Abstützelement dazu, die auf den Bolzen einwirkende Axialkraft groß- flächig in das Gehäuse der Verteilereinspritzpumpe einzuleiten. Somit wird die lokal von dem Bolzen auf das Gehäuse ausgeübte Verschleißkraft stark ver- ringert, so daß es zu keinen Materialschäden kommen kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Abstützelement eine am Rollenring angeordnete Klammer ist, die in Öff- nungen am Rolienring eingeclipst ist. Die Klammer überdeckt das radial außenliegende Ende des Bolzens und wird, wenn auf den Bolzen eine Axial- kraft ausgeübt wird, nach außen zum Gehäuse der Verteilereinspritzpumpe hin verformt, so daß es am Gehäuse anliegt und die auf den Bolzen wirkende Axialkraft über eine große Fläche in das Gehäuse einleitet. Als Material für die Klammer wird vorzugsweise Stahl gewählt.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Abstütz- element am Gehäuse angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Ab- stützelement, das vorzugsweise aus Stahl besteht, als Einlegeteil ausgebildet, das einen direkten Kontakt zwischen dem aus Stahl bestehenden Bolzen und dem aus Aluminium bestehenden Gehäuse verhindert. Auch bei dieser Aus-

führungsform wird eine auf den Bolzen wirkende Axialkraft zunächst auf das Abstützelement übertrager>, von dem es wiederum großflächig ins Gehäuse eingeleitet wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü- chen.

Zeichnungen Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. In diesen zeigen : -Fig. 1 in einer schematischen Schnittansicht einen Teil einer erfindungs- gemäßen Verteilereinspritzpumpe ; -Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht einen Teil eines Rollenrings, der in der Verteilereinspritzpumpe von Fig. 2 verwendet wird ; und -Fig. 3 in einer weiteren perspektivischen Ansicht einen Teil des Rollen- rings.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels In Fig. 1 ist in einem schematischen Teilschnitt eine erfindungsgemäße Ver- teilereinspritzpumpe gezeigt, die dazu dient, Kraftstoff in einen Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine einzuspritzen. Die Einspritzpumpe enthält ein Ge- häuse 10, in welchem ein Rollenring 12 angeordnet ist. Der Rollenring 12 weist einen Innenring 14 und einen Außenring 16 auf, die zwischen sich eine ring- förmige Aufnahme 18 bilden. Innerhalb der ringförmigen Aufnahme 18 sind mehrere Rollen 20 angeordnet, die über jeweils eine Buchse 22 auf einem Bolzen 24 gelagert sind. Jeder Bolzen 24 erstreckt sich bezüglich einer Mittel- achse des Rollenrings 12 in radialer Richtung und ist mit seinem radial innen-

liegenden Ende im Innenring 14 aufgenommen, während sein radial außen- liegendes Ende im Außenring 16 aufgenommen ist. Zwischen dem Außenring 16 und jeder Rolle 20 ist noch eine Anlaufscheibe 26 angeordnet.

Mit den Rollen 20 wirkt eine Nockenscheibe 28 zusammen, die von einer Druckfeder 30 gegen die Rollen 20 beaufschlagt wird. Mit der Nockenscheibe 28 ist ein Fortsatz 32 verbunden, der wiederum mit einem (nicht dargestellten) Pumpenkolben verbunden ist.

Es ist eine Antriebswelle 36 vorgesehen, die über eine Kupplung 38 die Nockenscheibe 28 in Drehung versetzen kann. Die Nockenscheibe 28 läuft dann mit ihrer den Rollen 20 zugewandten, mit Nocken versehenen Fläche auf den Rollen 20 ab, wodurch sich eine periodische Hubbewegung der Nocken- scheibe 28 ergibt, die zum Pumpenkolben übertragen wird, der schließlich den einzuspritzenden Kraftstoff fördert.

Zur Einstellung des Einspritzzeitpunktes relativ zum Kurbelwellenwinkel der versorgten Verbrennungskraftmaschine ist noch ein (nicht dargestellter) Spritz- versteller vorgesehen, mittels dem der Rollenring 12 im Gehäuse um einen be- stimmten Winkel verdreht werden kann. Der Aufbau und die Funktionsweise eines solchen Spritzverstellers sind allgemein bekannt, so daß sie hier nicht wiedergegeben werden.

Am Rolienring 12 ist ein Abstützelement 40 (siehe auch die Figuren 2 und 3) angebracht, das mit zwei abgebogenen Enden 42 versehen ist, die als Federlaschen dienen. Jedes abgebogene Ende greift in eine Öffnung 44 ein, die am Außenring 16 des Rollenrings 12 ausgebildet ist. Das Abstützelement 40 erstreckt sich über einen Winkelbereich, der sehr viel größer als der Winkelbereich ist, über den sich das radial außenliegende Ende des entsprechenden Bolzens 24 erstreckt, und deckt das radial außentiegende Ende des entsprechenden Bolzens im wesentlichen ab. Um zu verhindern, daß

das Abstützelement 40 über den Außenumfang des Außenringes 16 hinaussteht, ist jedes Abstützelement in einer Aussparung 46 angeordnet, die sich zwischen zwei demselben Abstützelement 40 zugeordneten Öffnungen 44 erstreckt.

Wenn beim Betrieb der Verteilereinspritzpumpe auf die Rollen 20 eine große Kraft ausgeübt wird, ergibt sich daraus eine in der Richtung des Pfeils F von Fig. 3 wirkende Axialkraft. Bei einer daraus resultierenden Verschiebung des Bolzens 24 drückt dieser das Abstützelement 40 nach außen, so daß dieses sich am Gehäuse 10 der Verteilereinspritzpumpe abstützt. Auf diese Weise er- gibt sich eine große Berührfläche, über die die wirkende Axialkraft in das Ge- hause eingeleitet werden kann.

Als Material für das Abstützelement 40 kann insbesondere Stahl verwendet werden. Alternativ ist auch die Verwendung eines geeigneten Kunststoffes denkbar. Abweichend zur gezeigten Ausführungsform, bei der ein separates Abstützelement für jeden Bolzen verwendet wird, ist auch die Verwendung eines einzigen Abstützelementes für alle Bolzen denkbar. Auch kann anstelle des gezeigten Abstützelementes aus Flachmaterial beispielsweise eine Draht- klammer verwendet werden, die entweder den gesamten Außenring 16 um- schließt und im Bereich der axial außenliegenden Enden der Bolzen 24 ange- ordnet ist oder jeweils separat in die Öffnungen 44 eingeclipst wird.