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Patent Searching and Data


Title:
DIVIDED STATOR CASING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/167120
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a stator (10) for eccentric screw pumps (2) comprising a stator casing (16) for an elastomeric body (20) for receiving a rotor, which elastomeric body is provided with at least one flange (18), wherein the flange (18) is arranged in a recess between the stator casing (16) and a connecting body (4, 6), wherein the fixing of the elastomeric body (29) in the stator casing should be improved. According to the invention the stator casing (16) has cavities (50), recesses and/or raised areas at least on one face, which are open toward the front.

Inventors:
KAMAL HISHAM (DE)
BINDIG CHRISTIAN (DE)
VOIT STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/100163
Publication Date:
November 14, 2013
Filing Date:
May 02, 2013
Export Citation:
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Assignee:
NETZSCH PUMPEN UND SYSTEME GMBH (DE)
International Classes:
F04C2/107
Domestic Patent References:
WO2011155312A12011-12-15
Foreign References:
DE10241753C12003-11-13
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Claims:
Patentansprüche

1. Stator (10) für Exzenterschneckenpumpen (2) mit einem Stator¬ mantel (16) für einen mit mindestens einem Bund (18) versehenen elastomeren Körper (20) zur Aufnahme eines Rotors, wobei der Bund (18) in einer Ausnehmung zwischen Statormantel (16) und ei¬ nem Anschlusskörper (4,6) angeordnet ist, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Statormantel (16) zumindest an einer Seite stirn¬ seitig offene Hohlräume (50), Ausnehmungen und/oder Erhebungen aufweist .

2. Stator (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Statormantel (16) und Anschlusskörper (4,6) ge¬ ringer ist als die Bundstärke (s) .

3. Stator (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Statormantel (16) als Profilkörper ausgebildet ist.

4. Stator (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Statormantel (16) ein Kammerprofil aufweist.

5. Stator (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wandstärke der Kammern (50) geringer ist als die Bundstärke (s) .

6. Stator (10) nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (10) mehrteilig ausgebildet ist.

7. Stator (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Statormantel (16) als längsgeteilter Statormantel (16) aus zu¬ mindest zwei Teilschalen (12,14) gebildet ist.

8. Stator (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschalen (12,14) lösbar miteinander verbunden sind.

9. Stator (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschalen (12,14) einerseits mittels einer formschlüssigen Verbindung (26) und andererseits mittels einer Verschlusseinheit (28) miteinander verbunden sind.

10. Stator (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (28) als Schnellverschluss ausgebildet ist .

11. Stator (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellverschluss (28) als eine Art Schraub- und Klappver- schluss ausgebildet ist.

12. Statormantel (16) für einen Stator (10) nach einem der An¬ sprüche 1 bis 11.

Description:
Geteilter Statormantel

Die Erfindung betrifft einen Stator für Exzenterschneckenpumpen mit einem Statormantel für einen mit mindestens einem Bund ver ¬ sehenen elastomeren Körper zur Aufnahme eines Rotors, wobei der Bund in einer Ausnehmung zwischen Statormantel und einem Anschlusskörper angeordnet ist.

Eine Exzenterschneckenpumpe besteht im Wesentlichen aus einem in einem Stator drehbar gelagerten schraubenförmigen Rotor, welcher sich mit seiner Längsachse exzentrisch um die Statorachse dreht. Die dem Rotor zugewandte Seite des Stators weist eine mindestens zweigängige zur Rotorfigur korrespondierende Schraubenform dop ¬ pelter Steigung auf. Zwischen dem Rotor und dem Stator entstehen mehrere gleichgroße Kammern in denen das Fördergut, aufgrund der unterschiedlichen Steigungen von Rotor und Stator, in axialer Richtung durch den Stator hindurch bewegt wird. Üblicherweise besteht der Rotor aus einem abriebarmen Material wie beispiels ¬ weise Stahl und der Stator aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi.

Der elastomere Körper wird in der Praxis häufig mit einem Mantel versehen, beispielsweise indem der Stator in den Mantel einvulkanisiert wird. Der Stator unterliegt materialbedingt einem ver ¬ gleichsweise hohen Verschleiß, weshalb in regelmäßigen Abständen ein Austausch des Stators beziehungsweise Statormantels erfor ¬ derlich ist. In der Vergangenheit wurde immer wieder nach Lösungen gesucht, um die für einen Austausch notwendigen Wartungsarbeiten möglichst gering zu halten.

Beispielsweise ist in der DE 102 41 753 eine Exzenterschneckenpumpe mit einem Statormantel offenbart, der zur Vereinfachung der Montage und Demontage des elastomeren Körpers, einen Stator ¬ mantel aus mehreren miteinander verbundenen, sich in Längsrichtung erstreckenden Segmenten aufweist. Die Längskanten der Segmente sind derart ausgebildet, dass benachbarte Segmente inei- nander greifen, um eine auf Zug belastbare formschlüssige Verbindung herzustellen. Weiterhin sind die Segmente so gestaltet, dass ihre dem elastomeren Körper zugewandte Seite, im Wesentlichen ebene Flächen bilden. Somit ergibt sich durch die Verbindung mehrerer Segmente ein geschlossener Mantel in Polygonform. Diese Polygonform greift in eine entsprechende Polygonform der Außenseite des elastomeren Körpers ein, so dass sich ein Form- schluss zur Übertragung des Drehmoments ergibt und eine Drehbewegung des elastomeren Körpers im Statormantel verhindert wird.

Es wäre jedoch wünschenswert, einen Stator mit einem Statormantel und einem elastomeren Körper bereit zu stellen, bei dem nicht nur eine Drehbewegung des elastomeren Körpers gehemmt wird. Da während des Pumpenbetriebs, insbesondere durch die Förderbewegung des Rotors, auch radiale und axiale Kräfte auftreten, welche am elastomeren Körper angreifen, sollte die Fixierung des elastomere Körper weiter verbessert werden. Beispielsweise ist aus der WO2011/155312 eine spezielle Ausführungsform bekannt, bei der der elastomere Körper an seinen beiden Enden mit einem Bund versehen ist, wodurch eine effektive Abdichtung der Pumpe erreicht werden soll. Der Bund ist dabei in einer Ausnehmung zwischen Statormantel und einem Anschlusskörper (Anschlussflansch, Pumpengehäuse) angeordnet. Statormantel und elastomerer Körper werden zwischen Anschlussflansch und Pumpengehäuse mittels Gewindestäbe verspannt, der sich einstellende Abstand zwischen Statormantel und Anschlusskörper ist geringer als die Bundstärke, wodurch der Bund gequetscht wird und somit eine abgedichtete Verbindung zwischen Stator und Anschlusskörper entsteht. Zwar wird auf diese Weise der elastomere Körper auch axial fixiert, die radial wirkenden Kräfte im Bundbereich werden jedoch nur durch die gebildete kraftschlüssige Verbindung aufgenommen . Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Statormantel der eingangs genannten Art anzugeben, der eine verbesserte Fixierung des elastomeren Körpers ermöglicht.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen 1 bis 11 gelöst. Erfindungsgemäß weist dabei der Statormantel zumindest an einer Seite stirnseitig offene Hohlräume, Ausnehmungen und/oder Erhebungen auf .

Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass die Fixierung des elastomeren Körpers im Statormantel verbessert werden kann, indem der elastomere Körper an mindestens einem Ende, durch eine zusätzlich wirkenden Verbindung, zwischen Statormantel und Anschlusskörper fixiert ist. Die Verbindung sollte auch radial wirkende Kräfte im Bundbereich aufnehmen können und es sollte eine lösbare Verbindung sein.

Dies wird dadurch erreicht, dass der Statormantel in seiner dem Bund zugewandten Stirnseite offene Hohlräume und/oder Ausnehmungen aufweist. Wird nun der Bund gegen den Statormantel gepresst, verkrallt sich der Bund stirnseitig im Statormantel derart, dass der Bund aufgrund seiner elastomeren Eigenschaften in die offenen Hohlräume oder Ausnehmungen hineinragt. Zwischen dem Statormantel und dem Bund entsteht eine kraft und formschlüssige Verbindung, welche auch radial wirkende Kräfte aufnehmen kann. Denkbar ist auch, den Bund mit einer zur Form der offenen Hohlräume, Ausnehmungen oder Erhebungen korrespondierenden Aussackungen oder Vertiefungen zu versehen. Einerseits ist dadurch die Bildung einer formschlüssigen Verbindung auch mit einem relativ geringen Anpressdruck möglich und andererseits kann eine besonders einfache Positionierung bezüglich der Öffnung für die Rotoraufnahme erreicht werden, indem sich der elastomere Körper nur in einer bestimmten Drehposition in den Statormantel einsetzen lässt. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung weist der Anschlusskörper eine den Bund aufnehmende Ausnehmung auf. Der Bund ragt dabei in Längsrichtung über die statorseitige Stirnseite des Anschlussblocks hinaus, so dass beim Anpressen des Statormantels gegen den Bund, der Bund gequetscht wird und in die stirnseitigen Öffnungen im Statormantel eindringt. Um einen definierten Druck einzustellen, weist der Statormantel einen festgelegten größeren Außendurchmesser als die Ausnehmung im Anschlussblock auf. Der äußere Statormantel und der Anschlussblocks bilden dabei stirnseitig einen Anschlag. Der Anpressdruck kann somit beispielsweise unter Verwendung ein und desselben Anschlussblocks, durch eine geeignet gewählte Bundstärke eingestellt werden.

Um zu erreichen, dass der Bund nach der Montage der Pumpe gegen die Stirnseite des Statormantels gepresst wird, sollte der Abstand zwischen Statormantel und Anschlusskörper geringer sein als die Bundstärke. Vorzugsweise ist dabei für die Ausnehmung im Anschlusskörper eine zum Bund korrespondierende Form zu wählen. Dadurch kann der Bund nur in Richtung des Statormantels ausweichen, wodurch eine besonders effektive Verkrallung des Bundes im Statormantel erzielt wird.

Um zum erfindungsgemäßen Stator zu gelangen ist jede Art von offenen Hohlräumen, Ausnehmungen oder Erhebungen im Stator denkbar, welche geeignet ist, eine stirnseitig formschlüssige Verbindung zwischen Statormantel und Anschlusskörper herzustellen. Beispielsweise kann eine einfache Struktur ausreichend sein, sofern sich der Bund in den durch die Struktur gebildeten Zwischenräumen/Erhebungen verkrallen kann. Selbstverständlich kann für sich genommen oder ergänzend auch der Anschlusskörper stirnseitig mit offene Hohlräume, Ausnehmungen und/oder Erhebungen versehen sein. Bevorzugt ist der Stator als Profilkörper ausgebildet, wodurch stirnseitig offene Hohlräume für den Bund gebildet werden. Eine derartige Ausgestaltung hätte zudem den Vorteil, dass der Statormantel trotz Materialeinsparung eine ausreichend hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweisen würde.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist der Statormantel ein Kammerprofil auf. Die Kammern können dabei durch eine den elastomeren Körper umgebenen inneren Statormantelwand, eine äußere Statormantelwand und dazwischen liegenden Trennwänden gebildet sein. Beispielsweise verlaufen die Trennwände in Längsrichtung des Statormantels, so dass stirnseitig offene durch die Kammerstruktur gebildete Hohlräume entstehen. Nach der Montage des Stators verkrallt sich der Bund des elastomeren Körpers durch dessen Eindringen in die Kammern aufgrund des Anpress- drucks gegen den Statormantel . Der Außendurchmesser des Bundes ist dabei so groß zu wählen, dass der Bund die stirnseitig offenen Kammern zumindest teilweise überdeckt, indem die Wandstärke der inneren Statormantelwand geringer ist als die Bundhöhe.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Statormantel als längsgeteilter Statormantel aus zumindest zwei Teilschalen gebildet. Dadurch wird eine besonders einfache Montage erreicht, denn durch die längsgeteilte Bauweise des Statormantels kann besonders einfach der Austausch des elastomeren Körpers erfolgen. Zu diesem Zweck sind die Teilschalen lösbar miteinander verbunden .

Beispielsweise sind die Teilschalen einerseits mittels einer formschlüssigen Verbindung und andererseits mittels einer Verschlusseinheit miteinander verbunden. Als besonders geeignete formschlüssige Verbindung hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei der ein auskragendes Halteelement einer Teilschale hakenartig in eine Vertiefung einer benachbarten Teilschale eingreift. Nach dem Öffnen der Verschlusseinheit kann der Stator- mantel um die formschlüssige Verbindung herum aufgeklappt werden und die Teilschalen können so einfach vom elastomeren Körper herunter genommen werden.

Besonders bevorzugt ist die Verschlusseinheit als Schnellver- schluss, insbesondere als eine Art Schraub- und Klappverschluss ausgebildet. Mit Hilfe des Klappverschlusses können die Teilschalen miteinander verbunden und damit der Statormantel geschlossen werden. Die zusätzliche Schraubverbindung dient insbesondere dazu, einen Spalt zwischen den Teilschalen zu schließen.

Die Verschlusseinheit kann zudem mit einer Verliersicherung ausgestattet sein, um zu verhindern, dass sich Verschlusselemente vom Statormantel lösen. In der Verschlusseinheit kann weiter eine Aufnahme für ein Sensorkabel vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Aufnahme dabei als Kabelkanal ausgebildet und so positioniert, dass der Kabelkanal beim Öffner der Verschlusseinheit das Sensorkabel freigibt . Bei einer Demontage des Stators kann so auf eine besonders einfache Art und Weise der Sensor samt Sensorkabel entfernt und die Teilschalen entnommen werden.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei einem Stator mit einem austauschbaren elastomeren Körper, der elastomere Körper sicher im Statormantel fixiert ist. Insbesondere wird einer durch die Rotorbewegung verursachten möglichen Bewegung des elastomeren Körpers effektiv entgegengewirkt .

Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in exemplarischer Weise anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 den vorderen Abschnitt einer Exzenterschneckenpumpe mit einem zwischen Anschlusskörpern verspannten Stator, Fig. 2 einen Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten zweiteiligen Stators,

Fig. 3,4,5 verschiedene Ausführungsformen der Verschlusseinheit ,

Fig . 6 den an beiden Enden mit einem Bund versehene elastomere Körper, welcher eine polygonförmige Außenseite aufweist,

Fig. 7 einen vergrößert gezeigten Ausschnitt des verspannten Stators im Bereich der Stator-

Anschlusskörper-Verbindung, einer längs ge schnittenen Darstellung.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen .

In Fig. 1 ist ein vorderer Abschnitt einer Exzenterschneckenpumpe 2 mit einem zwischen den Anschlusskörpern Pumpengehäuse 4 und Anschlussflansch 6 mittels Gewindestangen 8 verspannten Stator 10 dargestellt. Der Stator 10 umfasst einen längsgeteilten aus zwei Teilschalen 12,14 bestehenden Statormantel 16 für einen mit mindestens einem Bund 18 versehenen elastomeren Körper 20 zur Aufnahme eines Rotors. Der Statormantel 16 ist aus einer Aluminiumlegierung gefertigt.

Die Exzenterschneckenpumpe 2 ist mit zwei Standfüßen 22 zur Montage der Pumpe 2 an einem dafür vorgesehenen Pumpenplatz versehen. Mit Hilfe der Gewindestangen 8, durch das Anziehen der Gewindemuttern 24, wird der Bund 18 soweit zwischen Statormantel 16 und Anschlusskörper 4,6 verspannt, bis der Statormantel 16 am Anschlusskörper 4,6 anschlägt. Die beiden Teilschalen 12,14 sind einerseits mittels einer formschlüssigen Verbindung 26 und ande- rerseits mittels einer Verschlusseinheit 28 miteinander verbunden. Die Verschlusseinheit 28 befindet sich unter einer Schutzabdeckung 30.

Einen Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten zweiteiligen Stators 10 ist in Fig. 2 dargestellt. Der Stator 10 weist eine polygon- förmige Innenseite auf und umfasst eine obere Teilschale 12 und eine untere Teilschale 14, welche einerseits über die gesamte Statormantellänge mittels einer formschlüssigen Verbindung 26 und andererseits mittels einer gegenüberliegenden, über die gesamte Statormantellänge wirkenden, Verschlusseinheit 28 miteinander verbunden sind. Die formschlüssige Verbindung 26 ist dabei durch ein an einem Ende der oberen Teilschale 12 angeformten hakenartigen Halteelement 32 gebildet, das in eine am gegenüberliegenden Ende der unteren Halbschale 14 eingebrachten Vertiefung 34 eingreift. Der formschlüssigen Verbindung 26 gegenüberliegend ist die Verschlusseinheit 28 angeordnet, welche eine Art Schraub- und Klap Verbindung 36 darstellt. Auf dieser Seite des Stators 10 verlaufen die Enden der Teilschalen 12,14 radial nach Außen und sind mit Bohrungen für eine von oben eingebrachte Befestigungsschraube 38 versehen, welche in eine mit einem Innengewinde versehenen Gelenkstange 40 eingeschraubt ist. Zwischen Schraubenkopf und oberer Teilschale 12 ist eine mit Durchgangsbohrungen versehene Zwischenplatte 42 angeordnet, die insbesondere der Verteilung der beim Verschrauben wirkenden Kräfte dient .

Stirnseitig der radial verlaufenden Enden der Teilschalen 12,14 ist in beiden Teilschalen 12,14 eine Ausnehmung eingebracht, welche ein Kabelkanal 44 für einen Sensor bilden. Dieser Kabel - kanal 44 öffnet sich aufgrund der speziellen Anordnung bei der Demontage der Teilschalen 12,14. Die Demontage erfolgt im Wesentlichen dadurch, dass die Befestigungsschraube 38 soweit gelockert wird, dass sich diese zusammen mit der Zwischenplatte 42 um die Drehachse 46 der Gelenkstange 40 vom Stator 10 weg klap- pen lässt. Die Verschlusseinheit 28 ist somit geöffnet und die Teilschalen 12,14 lassen sich um die formschlüssige Verbindung 26 herum aufklappen und entnehmen. Die Montage der Teilschalen 12,14 erfolgt analog in umgekehrter Reihenfolge.

Die Teilschalen 12,14 sind durch mehrere derartige Schraub- und Klappverbindungen 36 miteinander verbunden. Die Befestigungsschrauben 38 lassen sich aber in einem Arbeitsgang vom Stator 10 wegklappen, da diese durch die Gelenkstange 40 und die Zwischenplatte 42 miteinander gekoppelt sind. Damit nach dem Herausklappen die Verschlusselemente nicht aus der in die untere Teilschale 14 eingebrachten Aufnahme herausfallen können, ist eine als radial verlaufender Steg ausgebildete Verliersicherung 48 unterhalb der Gelenkstange 40 angeordnet. Um die Verschlusseinheit 28 vor Verschmutzung zu schützen, ist die mittels Schnappverschlüsse am Stator 10 angebrachte Schutzabdeckung 30 vorgesehen.

Wie aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich, weist der Stator 10 ein Kammerprofil auf. Die Kammern 50 sind gebildet durch eine äußere Statormantelwand 52, eine innere Statormantelwand 54 und dazwischen längs des Stators 10 verlaufenden Trennwände 56. Die Kammern 50 stellen dabei erfindungsgemäß offene Hohlräume dar, in denen sich der Bund 18 des elastomeren Körpers 20 verkrallen kann .

Die Fig. 3,4 und 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Verschlusseinheit. So ist in Fig. 3 eine Verschlusseinheit dargestellt, bei der eine Verschraubung des Statormantels 16 mittels Klemmleisten 60 erfolgt, die in den Statormantel 16 eingeschoben werden können. Als Verliersicherung für Befestigungsschrauben 62 dient bei dieser Ausführungsform eine im Vergleich zum Schraubenkopf kleinere Öffnung in der oberen Teilschale 12, so dass die Schraube 62 über die hier nicht dargestellte Öffnung nur soweit rausgeschraubt werden kann, wie das innerhalb des Statormantels 16 möglich ist, nämlich bis der Schraubenkopf an der Innenseite der oberen Teilschale 12 anstößt. Dabei befindet sich ein Teil der Befestigungsschraube 62 immer noch innerhalb der Klemmleiste 60, so dass die Schraube 62 nicht ins Profilinnere fällt.

In Fig. 4 ist eine Verschlusseinheit 28 dargestellt, bei der ein Verschluss der Teilschalen 12,14 über eine Schließleiste 64 erfolgt, welche mittels einer Befestigungsschraube 66 und eine in die obere Teilschale 12 integrierte Gewindemutter 68 an den Statormantel 16 herangezogen wird und wodurch die beiden Teil- schalen 12,14 aufgrund der konisch verlaufenden Kontaktflächen 70 geschlossen werden.

Eine Verschlusseinheit 28 mit Druckschrauben 72 ist in Fig. 5 dargestellt. Dabei dient als Schließleiste eine zu einem U- Profil geformte Leiste 74, welche mit einem Innengewinde für die Druckschraube 72 versehen ist. Zur Verteilung der Druckkraft ist eine Stahlleiste 76 als Zwischenplatte in die obere Teilschale 12,14 eingeschoben. Zur Aufnahme der Stahlleiste 76 und Führung der U-Profil-Leiste 74 sind beide Teilschalen mit einer längsverlaufenden nutförmigen Ausnehmung 78 versehen.

Fig. 6 zeigt den an beiden Enden mit einem Bund 18 versehene elastomere Körper 20 aus einem gummiartigen Material, welcher eine polygonförmige Außenseite aufweist, in einer zusätzlich quer- und längsgeschnittenen Ansicht. Der Bund 18 hat eine Bundstärke s und eine Bundhöhe h lf h 2 . Der elastomere Körper 20 weist zur Aufnahme des Rotors eine zweigängige schraubenförmige Ausnehmung 80 auf.

Bei der Montage der Exzenterschneckenpumpe 2 ragt der Bund 18 vorerst aus dem Anschlusskörper 4,6 heraus, da die Bundstärke s größer ist als die Tiefe d der Ausnehmung im Anschlusskörper 4,6. Erst nach dem Verspannen des Stators 10 zwischen den Anschlusskörpern 4,6 wird der Bund in die Ausnehmung im Anschluss- körper 4,6 gepresst, bis dann im montierten Zustand der Pumpe 2, der Statormantel 16 am Anschlusskörper 4,6 anschlägt. Dabei wird der Bund 18 in die stirnseitig offenen Kammern 50 des Statormantels 16 gedrückt, was zu einer Verkrallung des Bundes 18 und damit auch zu einer verbesserten Fixierung des elastomeren Körpers 20 im Statormantel 16 führt.

Aufgrund der polygonförmigen Querschnittsform des elastomeren Körpers 20, ergeben sich über dessen Umfang unterschiedliche Bundhöhen mit h 2 < h 2 . Eine effektive Verkrallung im Statormantel 16 wird erreicht, indem der Bund 18 eine Höhe hi aufweist, die größer ist als die Wanddicke der innere Statormantelwand 54. Um zu der erfindungsgemäßen verbesserten Fixierung des elastomeren Körpers 20 zu gelangen, ist zumindest eine Bundhöhe h 2 wählen, die größer ist als die Wanddicke der inneren Statormantelwand 54. Die größere Bundhöhe h 1 ,h 2 at zum Ziel, dass der Bund 18 über die innere Statormantelwand 54 radial hinausragt, wodurch sich der Bund 18 an der inneren Statormantelwand 54 festkrallt. Die Trennwände 56 im Statormantel 16 führen dabei analog zu einer zusätzlichen Fixierung des Bundes 18, die einer Drehbewegung des Bundes 18 entgegenwirkt.

Einen vergrößert dargestellten Ausschnitt des verspannten Stators 10 im Bereich der Stator-Anschlusskörper-Verbindung, in einer längs geschnittenen Darstellung, zeigt Fig. 7. Der Anschlusskörper 4,6 weist dabei eine den Bund 18 aufnehmende Ausnehmung mit einer zum Bund 18 korrespondierende Form auf. Die Tiefe d der Ausnehmung ist dabei geringen als die Bundstärke s, so dass der Bund 18, der über die innere Statormantelwand 54 hinausragt, in die Kammer 50 hineingepresst wird. Die äußere Statormantelwand 52 und ein Teil der Trennwand 56 schlagen an der Stirnseite des Anschlusskörpers 4,6 an, wodurch eine definierte Kraft auf den Bund 18 wirkt, die zum Eindringen des Bundes 18 in die offene Kammer 50 des Statormantels 16 führt. Die Exzenterschneckenpumpe 2 ist spezifisch auf einen effektiven und sicheren Betrieb der Pumpe ausgelegt, wobei der Strator 10 einfach montiert und demontiert werden kann. Um den elastomeren Körper 20 im Statormantel 16 besonders sicher fixieren zu können, weist der Statormantel 16 zumindest an einer Seite stirnseitig offene Hohlräume 50, Ausnehmungen und/oder Erhebungen auf. Dadurch kommt es zu eine Verkrallung des Bundes 18 des elastomeren Körpers 20, wodurch eine zusätzliche kraft- und formschlüssigen Verbindung zwischen Bund 18 und Statormantel 16 erreicht wird.

Bezugszeichenliste

2 Exzenterschneckenpumpe

4 Pumpengehäuse

6 Anschlussflansch

8 Gewindestange

10 Stator

12 obere Teilschale

14 untere Teilschale

16 Statormantel

18 Bund

20 elastomerer Körper

22 Standfuß

24 Gewindemutter

26 formschlüssige Verbindung

28 Verschlusseinheit

30 Schutzabdeckung

32 Halteelement

34 Vertiefung

36 Schraub- und Klap Verbindung

38 Befestigungsschraube

40 Gelenkstange

42 Zwischenplatte

44 Kabelkanal

46 Drehachse

48 Verliersicherung

50 Kammer

52 äußere Statormantelwand

54 innere Statormantelwand

56 Trennwand

60 Klemmleiste

62 Befestigungsschraube (Klemmleiste)

64 Schließleiste

66 Befestigungsschraube (Schließleiste)

68 Gewindemutter Kontaktfläche Druckschraube U-Profil-Leiste Stahlleiste Ausnehmung