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Title:
DOMESTIC APPLIANCE DEVICE, DOMESTIC APPLIANCE, AND METHOD FOR INSTALLING AND/OR OPERATING A DOMESTIC APPLIANCE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/046448
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic appliance device (12), in particular a domestic refrigeration device, comprising a cable-guiding unit (16) for guiding a cable (14) from a domestic appliance body (18) to a domestic appliance door unit (24). In order to provide a generic device having improved properties with regard to design, it is proposed that the domestic appliance device (12) has a cable-forwarding unit (17), which is connected to the cable-guiding unit (16) and is arranged at a narrow side (86) of a domestic appliance door (20), for forwarding the cable (14) from the cable-guiding unit (16) to the domestic appliance door unit (24).

Inventors:
DEMIR TANER (DE)
HILLER YANNIC (DE)
KÜMMEL ROLAND (DE)
FAUSER SIMON (DE)
KLOTZ ANJA (DE)
MACK JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/074571
Publication Date:
March 30, 2023
Filing Date:
September 05, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D23/02
Foreign References:
KR20060000340A2006-01-06
CN1717525A2006-01-04
EP3379181A12018-09-26
EP0088670B11987-01-07
EP2762815A22014-08-06
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Claims:
35

Ansprüche Haushaltsgerätevorrichtung (12), insbesondere Haushaltskältegerätevorrichtung, mit einer Kabelführungseinheit (16) zur Führung eines Kabels (14) von einem Haushaltsgerätekorpus (18) zu einer Haushaltsgerätetüreinheit (24), gekennzeichnet durch eine mit der Kabelführungseinheit (16) verbundene und an einer Schmalseite (86) einer Haushaltsgerätetür (20) angeordnete Kabelweiterführungseinheit (17) zur Weiterführung des Kabels (14) von der Kabelführungseinheit (16) zur Haushaltsgerätetüreinheit (24). Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungseinheit (16) ein erstes Kabelführungselement (30) und ein zweites Kabelführungselement (34) aufweist, welches schwenkbar relativ zum ersten Kabelführungselement (30) gelagert ist. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Haushaltsgerätetür (20), deren Schmalseitenbreite (87) durch die Kabelweiterführungseinheit (17) zumindest zu einem Großteil abgedeckt ist. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelweiterführungseinheit (17) auf die Haushaltsgerätetüreinheit (24) aufschnappbar ist. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelweiterführungseinheit (17) zumindest einen Kabelkanalabschnitt (36) zur zumindest im Wesentlichen parallelen Führung des Kabels (14) zur Schmalseite (86) aufweist. 36

6. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelweiterführungseinheit (17) einen ersten Kabelkanal (60) und einen zweiten Kabelkanal (66) aufweist, wobei das Kabel (14) wahlweise durch den ersten Kabelkanal (60) oder den zweiten Kabelkanal (66) zur Haushaltsgerätetüreinheit (24) führbar ist.

7. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kabelkanal (60) und der zweite Kabelkanal (66) einen gemeinsamen Kabelkanalaustritt (68) aufweisen, welcher asymmetrisch bezüglich einer Breitenrichtung (32) der Kabelweiterführungseinheit (17) angeordnet ist.

8. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kabelkanal (66) ein Ausgleichselement (72) zum Ausgleich einer Kabellänge aufweist.

9. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Kabelkanallänge des ersten Kabelkanals (60) und eine zweite Kabelkanallänge des zweiten Kabelkanals (66) zumindest im Wesentlichen zueinander identisch sind.

10. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelweiterführungseinheit (17) eine Steckergehäusehalterung (80) für einen mit einem Gegenstecker (84) der Haushaltsgerätetür (20) verbindbaren Stecker (82) aufweist.

11. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelweiterführungseinheit (17) zumindest eine Nut (92) aufweist, in welcher die Kabelführungseinheit (16) eingesetzt und entlang dieser beweglich verschiebbar gelagert ist. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelweiterführungseinheit (17) als ein Nachrüstteil für die Haushaltsgerätetüreinheit (24) ausgebildet ist. Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelweiterführungseinheit (17) zumindest teilweise einstückig, insbesondere einteilig, ausgebildet ist. Haushaltsgerät (10), insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer Haushaltsgerätevorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb einer Haushaltsgerätevorrichtung (12), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei ein Kabel (14) von einem Haushaltsgerätekorpus (18) zu einer Haushaltsgerätetüreinheit (24) über eine Kabelführungseinheit (16) und zumindest eine Kabelweiterführungseinheit (17) geführt wird, wobei die Kabelführungseinheit (16) mit der Kabelweiterführungseinheit (17) verbunden und die Kabelweiterführungseinheit (17) an einer Schmalseite (86) einer Haushaltsgerätetür (20) angeordnet wird.

Description:
Haushaltsgerätevorrichtung, Haushaltsgerät und Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb einer Haushaltsgerätevorrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , ein Haushaltsgerät nach Anspruch 14 und ein Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb einer Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 15.

Aus der Druckschrift EP 2 762 815 A2 ist bereits eine Kabelführungseinheit mit mehreren Führungskanälen bekannt, mit welchen ein Kabel wicklungsfrei von einem Haushaltsgerätekorpus zu einer Haushaltsgerätetür führbar ist. Die Kabelführungseinheit ist an einer Innenseite der Haushaltsgerätetür, und zwar einer dem Haushaltsgerätekorpus zugewandten Seite der Haushaltsgerätetür montiert.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Konstruktion bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 , 14 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung, mit einer Kabelführungseinheit zur Führung eines Kabels von einem Haushaltsgerätekorpus zu einer Haushaltsgerätetüreinheit.

Es wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgerätevorrichtung eine insbesondere in einem montierten Zustand mit der Kabelführungseinheit verbundene und an einer Schmalseite einer Haushaltsgerätetür angeordnete Kabelweiterführungseinheit zur Weiterführung des Kabels von der Kabelführungseinheit zur Haushaltsgerätetüreinheit aufweist.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Konstruktion, und zwar zur Führung eines Kabels, vorteilhaft verbessert werden. Des Weiteren kann mittels einer vorgeschlagenen Kabelweiterführungseinheit ein Komfort, insbesondere ein Benutzerkomfort, gesteigert und eine hohe Sicherheit gewährleistet werden. Hierbei kann gerade eine Beschädigung des Kabels, insbesondere ein Abknicken des Kabels, vermieden werden. Außerdem kann ein unkontrolliertes Entfernen, insbesondere Herausreißen, des Kabels aus einer Haushaltsgerätetür und/oder einem Haushaltsgerätekorpus verhindert werden. Dadurch lassen sich vorteilhaft Kurzschlüsse vermeiden, welche zu einer erheblichen Beschädigung von elektronischen Baueinheiten und elektronischen Bauelementen führen könnten. Ferner kann das Kabel selbst bei einer Öffnungs- und/oder Schließbewegung der Haushaltsgerätetür vorzugsweise knickfrei und ohne Beschädigungen von dem Haushaltsgerätekorpus zu einer Haushaltsgerätetüreinheit geführt werden. Des Weiteren kann mittels der Kabelweiterführungseinheit das Kabel von einer Kabelführungseinheit vorteilhaft zerstörungsfrei zu der Haushaltsgerätetüreinheit weitergeführt werden, wobei mittels der Kabelweiterführungseinheit eine Biegebelastung, insbesondere ein Biegewinkel, des Kabels reduziert werden kann. Darüber hinaus kann aufgrund einer derartigen Weiterführung des Kabels eine Zugentlastung für das Kabel bereitgestellt werden. Dadurch kann wiederum ein Verschleiß des Kabels reduziert werden. Zusätzlich kann möglicherweise aufgrund einer Ausbildung der Kabelweiterführungseinheit als Nachrüstteil und/oder Zubehörteil die Kabelweiterführungseinheit vorzugsweise unabhängig von weiteren Baueinheiten an der Haushaltsgerätetür und/oder dem Haushaltsgerätekorpus angeordnet und vorzugsweise flexibel für einen Türanschlagwechsel, und zwar sowohl für einen Rechtsanschlag der Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus als auch für einen Linksanschlag der Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus verwendet werden.

Die Haushaltsgerätevorrichtung könnte beispielsweise eine Gargerätevorrichtung, insbesondere eine Backofenvorrichtung und/oder eine Mikrowellenvorrichtung und/oder eine Grillgerätevorrichtung, eine Haushaltsreinigungsgerätevorrichtung, beispielsweise eine Geschirrspülmaschinenvorrichtung und/oder eine Waschmaschinenvorrichtung und/oder eine Trocknervorrichtung, und vorzugsweise eine Haushaltskältegerätevorrichtung, beispielsweise eine Kühl- und/oder Gefrierschrankvorrichtung, sein. In einem montierten Zustand bildet die Haushaltsgerätevorrichtung bevorzugt eine Unterbaugruppe eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Haushaltsgroßgeräts und vorzugsweise eines Haushaltskältegeräts. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Haushaltsgerätevorrichtung das gesamte Haushaltsgerät, insbesondere das gesamte Haushaltskältegerät, umfasst. Das Haushaltsgerät und/oder die Haushaltsgerätevorrichtung ist insbesondere zu einem Ein- satz und/oder zur Verwendung in einem Haushalt vorgesehen. Das Haushaltsgerät könnte ein Haushaltseinbaugerät und/oder ein Haushaltsmöbel sein. Die Haushaltsgerätevorrichtung könnte als eine Haushaltseinbaugerätevorrichtung und/oder als eine Haushaltsmöbelvorrichtung ausgebildet sein. Das Haushaltsgerät könnte ein Haushaltskleingerät und vorzugsweise ein Haushaltsgroßgerät, insbesondere ein Haushaltskältegroßgerät, beispielsweise eine Kühltruhe und vorteilhaft ein Kühl- und/oder Gefrierschrank, und/oder ein Gargerät, beispielsweise ein Backofen und/oder eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät, und/oder ein Haushaltsreinigungsgerät, beispielsweise eine Geschirrspülmaschine und/oder Waschmaschine und/oder ein Trockner, sein.

Alternativ wäre es denkbar, dass die Haushaltsgerätevorrichtung einen Bausatz zur Zusammenstellung zumindest eines Teils des Haushaltsgeräts bildet. Der Bausatz könnte beispielsweise zur Anpassung und/oder zur Herstellung zumindest des Teils des Haushaltsgeräts vorgesehen sein. Besonders bevorzugt ist die Haushaltsgerätevorrichtung zur Zusammenstellung, insbesondere Fertigstellung, des Haushaltsgerätekorpus und/oder der Haushaltsgerätetür vorgesehen. In dem montierten Zustand kann die Haushaltsgerätevorrichtung eine fertige, insbesondere vollfunktionsfähige, und für einen Benutzer verwendbare Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus für zumindest das Haushaltsgerät bereitstellen. Zusätzlich könnte die als Bausatz fungierende Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere die Kabelführungseinheit und/oder die Kabelweiterführungseinheit, auch für weitere zu den bereits oben genannten Haushaltsgeräten und/oder Haushaltseinbauten, beispielsweise für Haushaltsschrankeinbauten, verwendbar sein.

Vorteilhaft ist die Haushaltsgerätevorrichtung und/oder das Haushaltsgerät zur Lagerung von Lagergut in einem Nutzraum vorgesehen. Das Lagergut ist insbesondere als beliebiges, vorzugsweise in dem Haushaltsgerät angeordnetes und/oder anzuordnendes, Lagergut ausgebildet, insbesondere als Gebrauchsgut und/oder vorteilhaft als Verbrauchsgut, bevorzugt als Lebensmittel. Alternativ könnte es sich bei dem Lagergut auch um zumindest ein kosmetisches und/oder medizinisches Gut handeln. Besonders vorteilhaft ist das Haushaltskältegerät dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand das Lagergut, insbesondere Kühlgut wie beispielsweise Getränke, Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Milch und/oder Milchprodukte, in dem Nutzraum zu kühlen, insbesondere um eine längere Haltbarkeit der Lagergüter zu bewirken. Der Nutzraum könnte in mehrere Teilnutzräume aufgeteilt sein, welche beispielsweise in zumindest dem Betriebszustand auf unterschied- liehe Temperaturen gekühlt werden könnten. Der Nutzraum oder zumindest ein Teilnutzraum könnte ein Kühlfach oder ein Gefrierfach des Haushaltskältegeräts ausbilden.

Das Haushaltsgerät könnte ein Innengehäuse und/oder ein Außengehäuse aufweisen. Insbesondere ist das Innengehäuse zumindest zu einer Seite von dem Außengehäuse umgeben. Vorzugsweise weist das Haushaltsgerät und/oder die Haushaltsgerätevorrichtung den Haushaltsgerätekorpus auf, wobei der Haushaltsgerätekorpus zumindest teilweise das Außengehäuse bilden kann. Es wäre denkbar, dass die Haushaltsgerätetür zumindest eine Seite des Außengehäuses definiert und in einem geschlossenen Zustand den Nutzraum des Haushaltsgeräts, insbesondere des Haushaltsgerätekorpus, zumindest zu einer Seite begrenzt und/oder verschließt. Insbesondere ist zumindest eine Türfrontseite der Haushaltsgerätetür Teil des Außengehäuses. Die Türfrontseite kann in dem montierten und dem geschlossenen Zustand der Haushaltsgerätetür dem Benutzer zugewandt sein. Die Haushaltsgerätetür kann zumindest eine Schmalseite aufweisen. Bevorzugt weist die Haushaltsgerätetür zumindest vier Schmalseiten auf. Die Haushaltsgerätetür kann eine obere Schmalseite und/oder eine untere Schmalseite aufweisen, wobei vorteilhaft die obere Schmalseite und die untere Schmalseite gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet sind. Alternativ und/oder zusätzlich könnte die Haushaltsgerätetür zumindest eine seitliche Schmalseite aufweisen. Insbesondere ist zumindest die seitliche Schmalseite mit der oberen Schmalseite und/oder der unteren Schmalseite verbunden. Zumindest die Schmalseite kann Teil des Außengehäuses sein. Auf einer der Türfrontseite gegenüberliegenden Seite der Haushaltsgerätetür kann die Haushaltsgerätetür eine Innenseite aufweisen, welche in dem montierten Zustand dem Korpus zugewandt ist. Die Innenseite kann Teil des Innengehäuses sein. Das Innengehäuse und/oder das Außengehäuse könnte/könnten zumindest den Nutzraum des Haushaltsgeräts definieren.

Bei dem geschlossenen Zustand handelt es sich vorzugsweise um einen Zustand, in welchem die Haushaltsgerätetür im Gegensatz zu einem geöffneten Zustand der Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus anschlägt. In dem geöffneten Zustand ist der Nutzraum zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig für den Benutzer zugänglich. Vorzugsweise ist die Haushaltsgerätetür Teil der Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere des Haushaltsgeräts. Die Haushaltsgerätetür und/oder der Haushaltsgerätekorpus könnte/könnten zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem Mineral, beispielsweise Glas, und/oder Kunststoff und/oder Metall und/oder einem Verbundmaterial ausgebildet sein. Unter dem Ausdruck „zu einem Großteil“ sollen dabei beispielsweise zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft höchstens 95 % eines Volumen- und/oder Massenanteils verstanden werden.

Der Haushaltsgerätekorpus kann einen Innerliner aufweisen, welcher Teil des Innengehäuses ist und den Nutzraum zumindest teilweise begrenzt. Insbesondere begrenzt der Innerliner zumindest zu einer Seite den Nutzraum. Der Innerliner ist vorzugsweise ein den Nutzraum zumindest zu drei, vorteilhaft zumindest zu fünf und vorzugsweise zu sechs Seiten begrenzendes Gehäuse, insbesondere Kunststoffgehäuse, welches einen, insbesondere wannen- und/oder kastenförmigen, Innengehäusekasten umfassen könnte. Insbesondere umfasst das Innengehäuse einen Innengehäusedeckel. Der Innerliner könnte zumindest zu einer Seite durch den Innengehäusedeckel verschließbar sein. Vorteilhaft ist der Innengehäusedeckel Teil der Haushaltsgerätetür. Der Haushaltsgerätekorpus kann eine Frontseite aufweisen, welche in dem montierten Zustand der Haushaltsgerätetür zugewandt ist. Insbesondere sind in dem montierten Zustand und insbesondere in dem geschlossenen Zustand die Frontseite und die Innenseite der Haushaltsgerätetür einander zugewandte Seite. Insbesondere weist der Haushaltsgerätekorpus einen Frontflansch auf. Der Frontflansch kann Teil der Frontseite sein. Vorteilhaft liegt in dem geschlossenen Zustand der Haushaltsgerätetür eine Dichtung der Haushaltsgerätetür zumindest teilweise an dem Frontflansch an. Alternativ und/oder zusätzlich kann der Haushaltsgerätekorpus, insbesondere das Außengehäuse, zumindest eine Außenwandung aufweisen, welche vorzugsweise den Innerliner zumindest teilweise umgibt. Bevorzugt weist der Haushaltsgerätekorpus eine Deckenwandung, eine Bodenwandung und/oder zumindest eine Seitenwandung auf.

An dem Haushaltsgerätekorpus könnte die, insbesondere um zumindest eine Türdrehachse drehbar angeschlagene, Haushaltsgerätetür, anordenbar sein, wobei die Haushaltsgerätetür in dem montierten Zustand vorzugsweise an dem Haushaltsgerätekorpus angeschlagen ist. Insbesondere ist die Haushaltsgerätetür zum Öffnen und/oder Schließen um zumindest die Türdrehachse drehbar. In dem geschlossenen Zustand verdeckt die Haushaltsgerätetür eine Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus, insbesondere des Haushaltsgeräts, und zwar vorteilhaft durch eine Anordnung und/oder Ausrichtung der Haushaltsgerätetür zumindest im Wesentlichen parallel zu der Öffnungsebene, wobei eine zumindest im Wesentlichen parallele Richtung zu der Öffnungsebene um weniger als 10 %, vorzugsweise weniger als 5 % und besonders bevorzugt weniger als 2 % von einer Richtung der Öffnungsebene abweicht. In dem geöffneten Zustand könnte die Haushaltsgerätetür einen maximalen Öffnungswinkel von zumindest 90°, vorteilhaft von zumindest 180°, vorzugsweise von zumindest 210° und besonders bevorzugt von höchstens 270° aufweisen, wobei sich vorteilhaft der Öffnungswinkel zu der Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus bemisst.

Besonders bevorzugt weist die Haushaltsgerätevorrichtung ein Scharnier auf, mittels welchem die Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus angeschlagen ist. Es wäre denkbar, dass die Kabelführungseinheit und/oder die Kabelweiterführungseinheit zumindest teilweise an dem Scharnier angeordnet und/oder in das Scharnier integriert ist/sind. Das Scharnier und die Kabelführungseinheit und/oder der Kabelweiterführungseinheit könnten möglicherweise zumindest teilweise einstückig oder einteilig ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist jedoch das Scharnier getrennt von der Kabelführungseinheit und/oder der Kabelweiterführungseinheit ausgebildet. Bei dem Scharnier könnte es sich beispielsweise um ein Band und/oder eine Angel handeln. Vorzugsweise ist das Scharnier als Mehrgelenkscharnier, insbesondere als Multigelenkscharnier, ausgebildet. Das Scharnier ist insbesondere dazu vorgesehen, das Öffnen und/oder das Schließen der Haushaltsgerätetür relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus für den Benutzer bereitzustellen. In dem montierten Zustand ist die Haushaltsgerätetür mittels zumindest des Scharniers an dem Haushaltsgerätekorpus angeordnet, insbesondere angeschlagen.

In dem montierten Zustand ist die Kabelweiterführungseinheit mit der Kabelführungseinheit und auf zumindest der Schmalseite der Haushaltsgerätetür mit zumindest der Haushaltsgerätetüreinheit verbunden, beispielsweise mittels einer Kraftschlussverbindung und/oder einer Formschlussverbindung, beispielsweise einer Steck- und/oder Schraub- und/oder Rastverbindung, und/oder einer Stoffschlussverbindung. Bevorzugt ist die Kabelweiterführungseinheit mit der oberen Schmalseite und/oder der unteren Schmalseite verbunden. Die Kabelführungseinheit stellt vorteilhaft eine Führung des Kabels von dem Haushaltsgerätekorpus zu zumindest der Kabelweiterführungseinheit bereit. Die Kabelweiterführungseinheit stellt vorzugsweise eine Weiterführung des Kabels von der Kabelführungseinheit zu der Haushaltsgerätetüreinheit bereit. Insbesondere ist die Haushaltsgerätetüreinheit Teil der Haushaltsgerätetür. Denkbar wäre auch, dass die Kabelweiterführungseinheit Teil der Haushaltsgerätetür ist. Möglicherweise kann die Kabelweiterführungseinheit einen Abschluss, insbesondere einen oberen und/oder unteren Abschluss auf der oberen und/oder unteren Schmalseite, der Haushaltsgerätetür bilden. Die Kabelweiterführungseinheit könnte zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig eine Türabschlussleiste der Haushaltsgerätetür ausbilden. Die Kabelweiterführungseinheit könnte in dem montierten Zustand einen Isolationsraum der Haushaltsgerätetür zumindest teilweise, insbesondere zumindest zu einer Seite, vorteilhaft hinsichtlich der Schmalseite, begrenzen. Insbesondere ist in dem Isolierraum zumindest ein thermisches Isolationselement der Haushaltsgerätetür zur zumindest thermischen Isolation der Haushaltsgerätetür eingebracht. Das thermische Isolationselement ist vorzugsweise ein Bauteil, welches dazu vorgesehen ist, einen Wärmefluss möglichst zu verhindern. Bei einem Verfahren zur Herstellung der Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere der Haushaltsgerätetür, wird das Isolationselement vorteilhaft in den Isolierraum eingebracht, insbesondere eingefüllt. Vorteilhaft wird der Isolierraum bei Herstellung der Haushaltsgerätevorrichtung in einem Ausschäumungsschritt mit dem Isolationselement ausgeschäumt. Die Haushaltsgerätetür kann mittels des Isolationselements gefestigt werden und in eine stabile Form bringbar sein. Die Haushaltsgerätetüreinheit könnte beispielsweise eine andere den Isolierraum zumindest teilweise begrenzende Einheit der Haushaltsgerätetür sein, mit welcher die Kabelweiterführungseinheit in dem montierten Zustand verbunden ist. Die Haushaltsgerätetüreinheit und die Kabelweiterführungseinheit könnten gemeinsam zumindest teilweise den Isolierraum begrenzen. Der montierte Zustand könnte ein Zustand sein, in welchem die Kabelweiterführungseinheit derart mit der Haushaltsgerätetüreinheit verbunden ist, dass die Kabelweiterführungseinheit Teil der Tür ist und den Isolationsraum zumindest teilweise begrenzt.

Die Haushaltsgerätetüreinheit könnte ein demontierbarer Teil der Haushaltsgerätetür sein. Vorzugsweise bildet die Haushaltsgerätetüreinheit zumindest die Türabschlussleiste für die Haushaltsgerätetür aus. Die Haushaltsgerätetüreinheit, insbesondere die Türabschlussleiste, könnte den Isolierraum zumindest teilweise, insbesondere zu einer Seite, vorteilhaft zur Schmalseite hin, begrenzen. Besonders bevorzugt ist die Kabelweiterführungseinheit in dem montierten Zustand mit der Türabschlussleiste verbunden. Die Kabelweiterführungseinheit kann mit der Haushaltsgeräteeinheit beispielsweise mittels einer Kraftschlussverbindung und/oder einer Formschlussverbindung, beispielsweise einer Schraubverbindung und/oder einer Steckverbindung und/oder Rastverbindung, und/oder einer Stoffschlussverbindung verbunden sein. Vorzugsweise ist der montierte Zustand ein Zustand, in welchem die Kabelweiterführungseinheit mit der Haushaltsgeräteeinheit verbunden ist und die Haushaltsgeräteeinheit zumindest teilweise den Isolierraum, insbesondere zumindest zu einer Seite, begrenzt. Die Kabelweiterführungseinheit könnte bereits ab Werk mit der Haushaltsgerätetüreinheit verbunden sein. Vorteilhaft ist die Kabelweiterführungseinheit auch nach Herstellung der Haushaltsgerätetür mit der Haushaltsgerätetüreinheit verbindbar.

Insbesondere weist die Haushaltsgerätevorrichtung zumindest ein Nachrüstteil und/oder zumindest ein Zubehörteil zur Führung des Kabels und/oder Weiterführung des Kabels auf, welches vorzugsweise unabhängig von einem weiteren Bauteil, wie beispielsweise dem Scharnier, an dem Haushaltsgerätekorpus und/oder der Haushaltsgerätetür, insbesondere der Haushaltsgerätetüreinheit, anordenbar ist.

Vorzugsweise ist zumindest die Kabelweiterführungseinheit als ein Nachrüstteil für die Haushaltsgerätetüreinheit ausgebildet. Hierdurch kann eine Konstruktion verbessert sowie ein Komfort und/oder eine Effizienz gesteigert werden, und zwar hinsichtlich eines Benutzerkomforts, eines Montagekomforts und/oder einer Montage- und/oder Produkt- und/oder Arbeitseffizienz. Zudem kann eine Flexibilität erhöht und ein Montage- und/oder eine Demontageaufwand, hinsichtlich eines Türanschlagwechsels, verbessert werden.

Vorzugsweise kann bei Bedarf der Benutzer und/oder ein Monteur die Kabelweiterführungseinheit an der Schmalseite der Haushaltsgerätetür montieren, und zwar mit der Haushaltsgerätetüreinheit verbinden. Bei einem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung wird die Kabelweiterführungseinheit in einem Montageschritt an der Kabelführungseinheit und der Schmalseite der Haushaltsgerätetür angeordnet, insbesondere fixiert.

Alternativ und/oder zusätzlich kann die Kabelführungseinheit als Nachrüstteil ausgebildet sein. Bei Bedarf könnte der Benutzer und/oder der Monteur die Kabelführungseinheit mit dem Haushaltsgerätekorpus und/oder dem Scharnier und/oder der Kabelweiterführungseinheit verbinden. Insbesondere wird in dem Montageschritt die Kabelführungseinheit an dem Haushaltsgerätekorpus und zumindest der Kabelweiterführungseinheit angeordnet. In dem montierten Zustand ist die Kabelführungseinheit mit dem Haushaltsgerätekorpus und der Kabelweiterführungseinheit verbunden. Die Kabelweiterführungseinheit kann von der Kabelführungseinheit und/oder der Haushaltsgerätetüreinheit lösbar, und zwar zerstörungsfrei und vorzugsweise reversibel demontierbar sein. Die Kabelführungseinheit kann von dem Haushaltsgerätekorpus und/oder der Kabelweiterführungseinheit zerstörungsfrei und vorzugsweise reversibel demontierbar sein.

Die Haushaltsgerätevorrichtung könnte das Kabel aufweisen. Das Kabel könnte ein Netzkabel und/oder ein Stromversorgungskabel sein und beispielsweise zu einer Stromversorgung eines elektronischen Bauteils, beispielsweise einer Anzeigeeinheit und/oder einer Bedieneinheit und/oder einer Kamera des Haushaltsgeräts, insbesondere angeordnet in und/oder an der Haushaltsgerätetür, vorgesehen sein. Das Kabel könnte als ein Koaxialkabel ausgebildet sein. Vorstellbar wäre auch, dass das Kabel als Datenkabel und/oder als Netzwerkkabel ausgebildet sein könnte. Beispielsweise sind in dem Kabel mehrere Adern zu einem dicken Kabelstrang, welcher das Kabel definiert, zusammengebündelt. Vorteilhaft wird bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung das Kabel in dem Montageschritt an zumindest der Kabelweiterführungseinheit angeordnet. Zusätzlich kann das Kabel in dem Montageschritt an der Kabelführungseinheit angeordnet werden. Insbesondere bei einem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung wird das Kabel in einem Betriebsschritt von dem Haushaltsgerätekorpus zu der Haushaltsgerätetüreinheit geführt. Insbesondere in dem Betriebsschritt wird das Kabel mittels der Kabelführungseinheit von dem Haushaltsgerätekorpus zu der Kabelweiterführungseinheit geführt. Vorteilhaft wird das Kabel in dem Betriebsschritt von der Kabelweiterführungseinheit zur Haushaltsgerätetüreinheit weitergeführt.

Im vorliegenden Dokument dienen Zahlwörter, wie beispielsweise „erste/r/s“ und „zwei- te/r/s“, welche bestimmten Begriffen vorangestellt sind, lediglich zu einer Unterscheidung von Verfahrensschritten und/oder Objekten und/oder einer Zuordnung zwischen Objekten untereinander und implizieren keine vorhandene Gesamtanzahl und/oder Rangfolge der Objekte und/oder der Verfahrensschritte. Insbesondere impliziert ein „zweites“ Objekt und/oder Verfahrensschritt nicht zwangsläufig ein Vorhandensein eines „ersten“ Objekts und/oder Verfahrensschritts. Des Weiteren soll unter „vorgesehen“ hier und im Folgenden speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kabelführungseinheit ein erstes Kabelführungselement und ein zweites Kabelführungselement aufweist, welches insbesondere um eine zweite Drehachse schwenkbar relativ zum ersten Kabelführungselement gelagert ist. Hierdurch kann eine Konstruktion mit besonders flexiblen Eigenschaften bereitgestellt werden, sodass ein Kabel mittels einer derart ausgestalteten Kabelführungseinheit bei einer Bewegung einer Haushaltsgerätetür durch eine Schwenkbewegung der Kabelführungseinheit, und zwar eines ersten Kabelführungselements und eines zweiten Kabelführungselements, welches relativ zu dem ersten Kabelführungselement geschwenkt werden kann, optimal vor einem Abknicken und/oder Beschädigungen geschützt werden kann. Ferner kann mittels der Kabelführungseinheit, welche vorzugsweise zumindest zwei Drehachsen aufweist, eine besonders bewegliche Kabelführung bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann mittels einer vorteilhaften Umwicklung des Kabels um die erste Drehachse und/oder zumindest die zweite Drehachse eine Biegebelastung, insbesondere ein Biegewinkel, des Kabels weiter reduziert werden.

Die Haushaltsgerätevorrichtung kann modular aufgebaut sein. Insbesondere ist die Kabelführungseinheit modular aufgebaut. Vorzugsweise weist die Kabelführungseinheit zumindest zwei Drehachsen auf. Insbesondere ist das erste Kabelführungselement um eine erste Drehachse relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus schwenkbar. Beim Öffnen und/oder Schließen könnte zumindest das erste Kabelführungselement zumindest teilweise einer Bewegung der Haushaltsgerätetür folgen, wobei das erste Kabelführungselement um die erste Drehachse eine Schwenkbewegung relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus durchführt. Vorteilhaft wird bei dem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere in dem Betriebsschritt, das erste Kabelführungselement beim Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür um die erste Drehachse geschwenkt. Das erste Kabelführungselement kann in dem montierten Zustand um die erste Drehachse relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus in einem ersten Winkelbereich zwischen 0°, vorzugsweise größer als 0°, und 180°, insbesondere kleiner als 180°, schwenkbar sein. Insbesondere bemisst sich ein Winkel innerhalb des ersten Winkelbereichs von dem ersten Kabelführungselement zu der Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus. Das erste Kabelführungselement könnte mittelbar oder unmittelbar mit dem Haushaltsgerätekorpus verbunden sein, beispielsweise mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung, wie beispielsweise einer Rastverbindung und/oder Steckverbindung und/oder Drehverbindung und/oder Schraubverbindung, und/oder stoffschlüssigen Verbindung, beispielsweise einer Klebeverbindung und/oder Schweißverbindung.

Vorteilhaft weist die Kabelführungseinheit eine Kopplungseinheit zur Fixierung des ersten Kabelführungselements mit dem Haushaltsgerätekorpus auf. Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung kann das erste Kabelführungselement mit der Kopplungseinheit verbunden werden. Insbesondere in dem montierten Zustand ist das erste Kabelführungselement mit der Kopplungseinheit verbunden. Vorzugsweise ist die Kopplungseinheit als ein Befestigungsflansch ausgebildet, welcher das erste Kabelführungselement an dem Haushaltsgerätekorpus, insbesondere an der Frontseite, in dem montierten Zustand fixiert. Die Kabelführungseinheit weist eine erste Rasteinheit auf. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Rasteinheit Teil der Kopplungseinheit, mit welcher das erste Kabelführungselement in dem montierten Zustand rastend verbunden ist. Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung kann das erste Kabelführungselement mit der ersten Rasteinheit rastend verbunden werden. Vorteilhaft verläuft die erste Drehachse durch die erste Rasteinheit. Zusätzlich könnten auch weitere kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen zur Fixierung des ersten Kabelführungselements mit der Kopplungseinheit verwendet werden, wie beispielsweise Steckverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder Schraubverbindungen.

Die Haushaltsgerätevorrichtung kann eine Blendeneinheit aufweisen, welche in der Frontseite des Haushaltsgerätekorpus anordenbar ist. Vorzugsweise ist in dem montierten Zustand die Kabelführungseinheit mit der Blendeneinheit und insbesondere zusätzlich mit der Frontseite verbunden. Die Kabelführungseinheit könnte an die Blendeneinheit ansteckbar sein. Vorteilhaft ist die Kopplungseinheit in dem montierten Zustand mit der Blendeneinheit verbunden, insbesondere in die Blendeneinheit eingesteckt. Zusätzlich könnten auch weitere kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssige Verbindungen zur Fixierung der Kabelführungseinheit mit der Blendeneinheit verwendet werden, wie beispielsweise Klebeverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder Rastverbindungen und/oder Schraubverbindungen.

Vorzugsweise ist in dem montierten Zustand das erste Kabelführungselement mit dem zweiten Kabelführungselement verbunden. Insbesondere ist das zweite Kabelführungs- element um die zweite Drehachse relativ zu dem ersten Kabelführungselement schwenkbar. Vorzugsweise folgt beim Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür das erste Kabelführungselement und/oder zumindest das zweite Kabelführungselement zumindest teilweise einer Bewegung der Haushaltsgerätetür, wobei das zweite Kabelführungselement eine Schwenkbewegung um die zweite Drehachse relativ zu dem ersten Kabelführungselement durchführt. Bei dem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere in dem Betriebsschritt, wird das zweite Kabelführungselement beim Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür um die zweite Drehachse zumindest relativ zu dem ersten Kabelführungselement geschwenkt. Das zweite Kabelführungselement kann in dem montierten Zustand um die zweite Drehachse relativ zu dem ersten Kabelführungselement in einem zweiten Winkelbereich zwischen 0°, vorzugsweise größer als 0°, und 180°, insbesondere kleiner als 180°, schwenkbar sein. Insbesondere bemisst sich ein Winkel innerhalb des zweiten Winkelbereichs von dem ersten Kabelführungselement zu dem zweiten Kabelführungselement. Vorteilhaft ist das erste Kabelführungselement bei dem Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür um die zweite Drehachse relativ zu dem zweiten Kabelführungselement und/oder relativ zu der Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus schwenkbar.

Um eine besonders einfache sowie kabelfreundliche Konstruktion, insbesondere hinsichtlich einer Fixierung des ersten Kabelführungselements mit dem zweiten Kabelführungselement, bereitzustellen, weist die Kabelführungseinheit eine zweite Rasteinheit auf, welche das erste Kabelführungselement mit dem zweiten Kabelführungselement rastend verbindet. Vorteilhaft verläuft die zweite Drehachse durch die zweite Rasteinheit. Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung kann das erste Kabelführungselement mit dem zweiten Kabelführungselement verbunden, vorteilhaft mittels der zweiten Rasteinheit verrastet, werden. Zusätzlich könnten auch weitere kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen zur Fixierung des ersten Kabelführungselements mit dem zweiten Kabelführungselement verwendet werden, wie beispielsweise Steckverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder Schraubverbindungen. Die zweite Rasteinheit ist vorteilhaft Teil des zweiten Kabelführungselements.

Bei der ersten Drehachse und bei zumindest der zweiten Drehachse handelt es sich vorteilhaft um geometrische Drehachsen. Eine Richtung der ersten Drehachse und/oder eine Richtung der zweiten Drehachse zeigt/zeigen in dem montierten Zustand der Kabelfüh- rungseinheit parallel zu der Richtung der Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus. Insbesondere ist die Richtung der ersten Drehachse zumindest im Wesentlichen parallel zu der Richtung der zweiten Drehachse ausgerichtet. Ein Objekt und/oder eine Richtung, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu einem weiteren Objekt und/oder einer weiteren Richtung ausgerichtet ist/sind, weicht/weichen um weniger als 10 %, vorzugsweise weniger als 5 % und besonders bevorzugt weniger als 2 % von einer Ausrichtung der weiteren Richtung und/oder einer Anordnung und/oder Ausrichtung des weiteren Objekts ab.

Vorzugsweise ist das Kabel zumindest einmal um zumindest eine der Drehachsen gewickelt. Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung wird das Kabel in dem Montageschritt vorteilhaft um die erste Drehachse und zumindest die zweite Drehachse zumindest einmal gewickelt. Vorzugsweise ist das Kabel in dem montierten Zustand um die erste Drehachse und/oder die zweite Drehachse zumindest einmal, vorteilhaft zumindest zweimal und bevorzugt zumindest dreimal gewickelt. Insbesondere bei dem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung wird das Kabel in einem Betriebsschritt von dem Haushaltsgerätekorpus zu der Kabelweiterführungseinheit über die erste Drehachse und zumindest die zweite Drehachse geführt, wobei das Kabel vorteilhaft um die erste Drehachse und zumindest die zweite Drehachse zumindest einmal gewickelt ist.

Vorteilhaft weist die Kabelführungseinheit, insbesondere das erste Kabelführungselement und/oder das zweite Kabelführungselement, zumindest einen Führungssteg zur horizontalen Führung des Kabels auf. Der Führungssteg ist vorteilhaft einstückig, insbesondere einteilig, mit dem ersten Kabelführungselement ausgebildet. Der Führungssteg kann sich in dem montierten Zustand zwischen der ersten Rasteinheit und der zweiten Rasteinheit erstrecken. In dem montierten Zustand kann das Kabel horizontal auf dem Führungssteg angeordnet sein, insbesondere entlang des Führungsstegs verlaufen. Vorzugsweise verläuft das Kabel in dem montierten Zustand auf dem Führungssteg von der ersten Drehachse zu zumindest der zweiten Drehachse.

Möglicherweise kann die Kabelführungseinheit zumindest teilweise in dem Scharnier integriert sein. Das Kabel könnte in dem montierten Zustand zumindest abschnittsweise durch das Scharnier, insbesondere zumindest Teile des Scharniers, geführt sein. Es wäre denkbar, dass die Kabelführungseinheit zumindest teilweise unterhalb des Scharniers angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Kabelführungs- einheit entlang der Höhenrichtung zumindest teilweise oberhalb des Scharniers angeordnet.

Um eine besonders kabelführungsfreundliche und stabile Konstruktion bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgerätevorrichtung die Haushaltsgerätetür aufweist, deren Schmalseitenbreite der Haushaltsgerätetür durch die Kabelweiterführungseinheit zumindest zu einem Großteil abgedeckt ist. Zudem kann damit eine Beschädigung eines Kabels, und zwar gerade eine Biegebelastung, insbesondere ein Biegewinkel, des Kabels weiter reduziert werden, da dem Kabelverlauf entlang einer Schmalseitenbreite der Haushaltsgerätetür mehr Platz bereitgestellt werden kann. Ferner kann bei einem Türanschlagwechsel ein Montage- und/oder Demontageaufwand einer Haushaltsgerätevorrichtung reduziert werden.

Die Kabelweiterführungseinheit kann sich über zumindest 50 %, insbesondere zumindest 60 %, vorteilhaft zumindest 70 % und vorzugsweise zumindest 80 % der Schmalseitenbreite der Schmalseite erstrecken. Denkbar wäre auch, dass sich die Kabelweiterführungseinheit über die gesamte Schmalseitenbreite der Schmalseite erstreckt. Alternativ und/oder zusätzlich könnte sich die Haushaltsgerätetüreinheit, insbesondere die Türabschlussleiste, über die gesamte Schmalseitenbreite erstrecken, zumindest jedoch über 50 %, vorteilhaft zumindest 60 % und vorzugsweise zumindest 80 %. Insbesondere deckt die Kabelweiterführungseinheit die Haushaltsgerätetüreinheit zumindest zu einem Großteil, und zwar zumindest zu 50 %, vorteilhaft zumindest zu 60 % und vorzugsweise zumindest zu 80 % ab.

Wenn die Kabelweiterführungseinheit auf die Haushaltsgerätetüreinheit aufschnappbar ist, kann eine besondere praktische und einfache Konstruktion bereitgestellt, sowie eine Effizienz, und zwar hinsichtlich einer Produkt-, Montage- und/oder Demontageeffizienz bereitgestellt werden. Vielmehr kann ein Montage- und/oder Demontageaufwand reduziert und eine schnelle und einfachere Montage und/oder Demontage einer Kabelweiterführungseinheit, beispielsweise im Falle eines Türanschlagwechsels, bereitgestellt werden. Zudem kann ein Komfort, insbesondere ein Benutzer- und/oder Montagekomfort, gesteigert werden.

Bei einem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung wird die Kabelweiterführungseinheit in einem Montageschritt auf die Haushaltsgerätetüreinheit, insbesondere die Türabschlussleiste, aufgeschnappt. Die Kabelweiterführungseinheit kann zumindest ein Fixierelement aufweisen, mittels welchem die Kabelweiterführungseinheit mit der Haushaltsgerätetüreinheit verbindbar ist. In dem montierten Zustand kann zumindest das Fixierelement die Kabelweiterführungseinheit an der Haushaltsgerätetüreinheit fixieren. Vorzugsweise weist die Kabelführungseinheit zumindest ein als Steckverbindungs- und/oder Rastverbindungselement ausgebildetes Fixierelement auf. Das Fixierelement kann beispielsweise ein Schnapphaken sein. Bei einem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung kann in dem Montageschritt die Kabelweiterführungseinheit auf die Haushaltsgerätetüreinheit aufsteckbar und/oder mit der Haushaltsgerätetüreinheit verrastbar sein. Die Kabelweiterführungseinheit kann in dem montierten Zustand mit der Haushaltsgerätetüreinheit verrastet sein. Zusätzlich kann die Kabelweiterführungseinheit weitere Fixierelemente aufweisen, welche die Kabelweiterführungseinheit in dem montierten Zustand an der Haushaltsgeräteeinheit fixieren, wie beispielsweise Kraftschluss- und/oder Formschlussverbindungselemente, beispielsweise zumindest ein Schraubverbindungselement und/oder weitere Steck- und/oder Rastverbindungselemente, und/oder ein Stoffschlussverbindungselement, insbesondere ein Klebeverbindungselement. Korrespondierend zu zumindest dem Fixierelement könnte die Haushaltsgerätetüreinheit zumindest ein Gegenfixierelement, beispielsweise eine Öffnung zum Einschnappen zumindest des Fixierelements, aufweisen. Insbesondere in dem montierten Zustand ist zumindest das Fixierelement mit zumindest dem Gegenfixierelement verbunden.

Um eine Konstruktion zur Weiterführung eines Kabels von einer Kabelführungseinheit zu einer Haushaltsgerätetüreinheit zu verbessern, insbesondere eine Kabelsicherheit zu erhöhen und Beschädigungen des Kabels vorzugsweise zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass die Kabelweiterführungseinheit einen ersten Kabelkanal und einen zweiten Kabelkanal aufweist, wobei das Kabel wahlweise durch den ersten Kabelkanal oder den zweiten Kabelkanal zur Haushaltsgerätetüreinheit führbar ist. Hierdurch kann zudem eine besonders flexible und praktische Konstruktion bereitgestellt werden, da die Kabelweiterführungseinheit aufgrund eines ersten Kabelkanals und eines zweiten Kabelkanals sowohl für einen Rechtsanschlag einer Haushaltsgerätetür an einem Haushaltsgerätekorpus als auch für einen Linksanschlag der Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus verwendet werden kann. Insbesondere ist der erste Kabelkanal und/oder der zweite Kabelkanal dazu vorgesehen, das Kabel in dem montierten Zustand zumindest abschnittsweise von der Kabelführungseinheit zur Haushaltsgerätetüreinheit, insbesondere unbeschadet und bevorzugt knickfrei, weiterzuführen. Der erste Kabelkanal und/oder der zweite Kabelkanal kann/können zumindest teilweise offen und/oder vollständig geschlossen sein. Beispielsweise ist der erste Kabelkanal und/oder der zweite Kabelkanal zu zumindest 30 % offen, insbesondere zu zumindest 50 % offen und vorteilhaft zumindest zu 80 % offen. Der erste Kabelkanal und/oder der zweite Kabelkanal könnte/könnten höchstens zu 90 % geschlossen sein. Denkbar wäre, dass der erste Kabelkanal und/oder der zweite Kabelkanal in dem Isolierraum der Haushaltsgerätetür zumindest teilweise angeordnet ist/sind und das Kabel in dem Isolierraum zumindest teilweise führbar ist. Vorzugsweise ist der erste Kabelkanal und/oder der zweite Kabelkanal außerhalb des Isolierraums, und zwar besonders bevorzugt außerhalb an der Schmalseite, insbesondere an der oberen und/oder unteren Türabschlussleiste, angeordnet. In dem montierten Zustand kann der erste Kabelkanal und/oder der zweite Kabelkanal entlang der Höhenrichtung oberhalb der oberen Schmalseite und/oder unterhalb der unteren Schmalseite angeordnet sein.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kabelweiterführungseinheit zumindest einen Kabelkanalabschnitt zur zumindest im Wesentlichen parallelen Führung des Kabels zur Schmalseite aufweist. Dadurch kann eine Konstruktion weiter verbessert werden, und zwar hinsichtlich einer Effizienz sowie einer Sicherheit. Mittels einer zumindest im Wesentlichen parallelen Führung eines Kabels zur Schmalseite, und zwar entlang eines Kabelkanalabschnitts kann das Kabel besonders kabelfreundlich geführt und Beschädigungen des Kabels vermieden werden. Zudem können Biegeradien des Kabels reduziert werden. Ferner kann eine effiziente, und zwar praktische Führung des Kabels bereitgestellt und das Kabel knickfrei an jene Stelle der Schmalseite geleitet werden, an welcher es zur Verbindung mit einer weiteren Baueinheit vorgesehen ist. Darüber hinaus kann mittels einer derartigen Führung eine Zugentlastung für das Kabel bereitgestellt werden.

Der Kabelkanalabschnitt kann Teil des ersten Kabelkanals und/oder des zweiten Kabelkanals sein. Der Kabelkanalabschnitt kann das Kabel zumindest abschnittsweise von der Kabelführungseinheit zu der Haushaltsgerätetüreinheit weiterführen. Der Kabelkanalabschnitt ist zu einer zumindest im Wesentlichen parallelen Führung des Kabels zur Schmalseite vorgesehen, wobei eine zumindest im Wesentlichen parallele Richtung zu der Schmalseite um weniger als 5 %, vorzugsweise weniger als 2 % und besonders bevorzugt weniger als 1 % von einer Richtung entlang der Schmalseite, insbesondere einer Richtung entlang der Schmalseitenbreite, abweicht. In dem montierten Zustand und in dem geschlossenen Zustand der Haushaltsgerätetür ist der Kabelkanalabschnitt zumindest im Wesentlichen parallel zur der Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus ausgerichtet. Ein Objekt und/oder eine Richtung, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu einem weiteren Objekt und/oder einer weiteren Richtung ausgerichtet ist, weicht um weniger als 10 %, vorzugsweise weniger als 5 % und besonders bevorzugt weniger als 1 % von der weiteren Richtung und/oder einer Ausrichtung des weiteren Objekts ab.

Es wäre denkbar, dass die Kabelweiterführungseinheit zumindest ein Kabelfixierungselement aufweist. Das Kabelfixierungselement könnte zumindest an dem ersten Kabelkanal und/oder dem zweiten Kabelkanal angeordnet sein. In dem montierten Zustand kann zumindest das Kabelfixierungselement das Kabel in dem ersten Kabelkanal und/oder dem zweiten Kabelkanal fixieren. In dem montierten Zustand kann das Kabel in dem ersten Kabelkanal oder dem zweiten Kabelkanal angeordnet und von zumindest dem Kabelfixierungselement in dem ersten Kabelkanal oder dem zweiten Kabelkanal fixiert, insbesondere von dem ersten Kabelkanal oder dem zweiten Kabelkanal und dem Kabelfixierungselement zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung umschlossen, sein. Vorzugsweise weist die Kabelweiterführungseinheit eine Vielzahl von Kabelfixierungselementen auf, welche das Kabel in zumindest dem ersten Kabelkanal und/oder dem zweiten Kabelkanal fixieren. Die Kabelfixierungselemente könnten möglicherweise jeweils identisch zueinander ausgebildet sein. Das Kabelfixierungselement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, das Kabel vor einem Herunterfallen und/oder Herauslösen aus dem ersten Kabelkanal und/oder dem zweiten Kabelkanal zu schützen. Insbesondere ist das Kabelfixierungselement zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem Kunststoff und/oder einem Verbundmaterial ausgebildet. Das Kabelfixierungselement könnte aus einem elastischen und/oder biegsamen Material, insbesondere Gummi und/oder Silikon, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist zumindest das Kabelfixierungselement zumindest teilweise einstückig und besonders bevorzugt einteilig mit dem ersten Kabelkanal und/oder dem zweiten Kabelkanal ausgebildet.

Denkbar wäre, dass der erste Kabelkanal und der zweite Kabelkanal einen gemeinsamen Kabelkanaleintritt aufweisen. Bevorzugt weisen der erste Kabelkanal und der zweite Ka- belkanal jeweils einen separaten Kabelkanaleintritt auf, wobei der erste Kabelkanal einen ersten Kabelkanaleintritt und der zweite Kabelkanal einen zweiten Kabelkanaleintritt aufweisen könnten.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der erste Kabelkanal und der zweite Kabelkanal einen gemeinsamen Kabelkanalaustritt aufweisen, welcher asymmetrisch bezüglich einer Breitenrichtung der Kabelweiterführungseinheit angeordnet ist. Hierdurch kann eine Konstruktion weiter verbessert werden, und zwar hinsichtlich einer Flexibilität, einer Effizienz und einer Sicherheit, insbesondere einer Kabelsicherheit. Ferner kann die Konstruktion flexibel für einen Türanschlagwechsel einer Haushaltsgerätetür an einem Haushaltsgerätekorpus verwendet werden. Mittels eines gemeinsamen Kabelkanalaustritts kann zudem eine einfache und kompakte Konstruktion bereitgestellt werden.

In dem montierten Zustand kann das Kabel von dem ersten Kabelkanaleintritt in dem ersten Kabelkanal zu dem Kabelkanalaustritt führbar sein. Alternativ kann das Kabel in dem montierten Zustand von dem zweiten Kabelkanaleintritt in dem zweiten Kabelkanal zu dem Kabelkanalaustritt führbar sein. Eine Position des Kabelkanalaustritts, insbesondere eine Abmessung der Position des Kabelkanalaustritts zu einer Mitte an der Schmalseitenbreite, kann zumindest zu 1 %, insbesondere zumindest zu 5 %, vorteilhaft zumindest zu 10 % und vorzugsweise zu höchstens 80 % entlang der Breitenrichtung von einer mittigen Position hinsichtlich der Schmalseitenbreite abweichen. Möglicherweise ist der Kabelkanalaustritt um beispielsweise zumindest 2 cm oder zumindest 6 cm versetzt zu der Mitte der Schmalseitenbreite angeordnet. Vorzugsweise ist der Kabelkanalaustritt um höchstens 20 cm versetzt zu der Mitte angeordnet.

Um eine besonders kabelfreundliche Konstruktion bereitzustellen sowie eine Flexibilität zu erhöhen, wird vorgeschlagen, dass der zweite Kabelkanal ein Ausgleichselement zum Ausgleich einer Kabellänge aufweist. Ferner kann dadurch ein Komfort und eine Effizienz gesteigert werden. Aufgrund eines Ausgleichselements kann eine Kabelweiterführungseinheit flexibel für einen Türanschlagwechsel, und zwar sowohl für einen Rechtsanschlag einer Haushaltsgerätetür an einem Haushaltsgerätekorpus als auch für einen Linksanschlag einer Haushaltsgerätetür an dem Haushaltsgerätekorpus verwendet werden, und zwar trotz gleichbleibender Kabellänge eines Kabels. Damit kann das Kabel uneingeschränkt, insbesondere unverändert, bei dem Türanschlagwechsel verwendet werden. Insbesondere ist das Ausgleichselement dazu vorgesehen, in zumindest dem montierten Zustand das Kabel zumindest abschnittsweise, vorteilhaft eine überschüssige Kabellänge des Kabels innerhalb der Kabelweiterführungseinheit, aufzunehmen. In dem montierten Zustand kann das Kabel in dem zweiten Kabelkanal und in dem Ausgleichselement angeordnet sein. Das Ausgleichselement könnte beispielsweise einen Hohlraum ausbilden, in welchem das Kabel, insbesondere die überschüssige Kabellänge, angeordnet sein könnte. Denkbar wäre auch, dass das Ausgleichselement eine Art Loop aufweist. Vorteilhaft weist das Ausgleichselement entlang des zweiten Kabelkanals eine zu der parallelen Führung des zweiten Kabelkanals zur Schmalseitenbreite abweichende Formgebung auf. Das Ausgleichselement könnte eine Halbkreisform aufweisen und das Kabel zumindest abschnittsweise entlang des zweiten Kabelkanals in einem Bogen führen.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass eine erste Kabelkanallänge des ersten Kabelkanals und eine zweite Kabelkanallänge des zweiten Kabelkanals zumindest im Wesentlichen zueinander identisch sind. Damit kann eine besonders einfache und kompakte Konstruktion bereitgestellt werden. Zudem kann ein Kabel mit einer gleichbleibenden Kabellänge auch bei einem Türanschlagwechsel verwendet werden, und zwar ohne die Kabellänge zu verändern, beispielsweise zu kürzen. Dadurch kann eine besonders hohe Flexibilität und ein verbesserter Komfort, insbesondere Benutzerkomfort, bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann eine Montage- und/oder Demontage einfacher, schneller und effizienter gestaltet werden und somit ein Montage- und/oder Demontageaufwand reduziert werden. Zudem kann eine Produkt- und Kosteneffizienz gesteigert werden, da eine Kabelweiterführungseinheit unabhängig von einem Linksanschlag oder einem Rechtsanschlag einer Haushaltsgerätetür an einem Haushaltsgerätekorpus verwendet werden kann. Insbesondere erstreckt sich die erste Kabelkanallänge von dem ersten Kabelkanaleintritt entlang des ersten Kabelkanals zu dem Kabelkanalaustritt. Die zweite Kabelkanallänge kann sich von dem zweiten Kabelkanaleintritt entlang des zweiten Kabelkanals zu dem Kabelkanalaustritt erstrecken. Die erste Kabellänge und die zweite Kabellänge könnten um höchstens 2 %, vorteilhaft höchstens 5 % und vorzugsweise höchstens 10 % voneinander abweichen.

Zur Bereitstellung eines zumindest elektronischen Anschlusses wird vorgeschlagen, dass die Kabelweiterführungseinheit eine Steckergehäusehalterung für einen mit einem Gegenstecker der Haushaltsgerätetür verbindbaren Stecker aufweist. Somit kann eine Kon- struktion weiter verbessert werden. Zudem kann eine kompakte und komfortable Konstruktion bereitgestellt werden, mittels welcher ein Stecker mit einem Gegenstecker einer Haushaltsgerätetür unkompliziert, einfach und vorzugsweise reversibel verbunden werden kann. Außerdem kann eine Flexibilität weiter gesteigert werden, da im Falle einer Demontage, möglicherweise für einen Türanschlagwechsel, der Stecker von dem Gegenstecker gelöst werden kann. Vorzugsweise ist die Steckergehäusehalterung zumindest teilweise einstückig, insbesondere einteilig, mit dem Kabelkanalaustritt ausgebildet. Insbesondere ist der Stecker reversibel mit dem Gegenstecker verbindbar. Bei dem Verfahren zur Montage könnte der Stecker bereits in dem Steckergehäusehalterung angeordnet sein, und zwar bevor die Kabelweiterführungseinheit an der Schmalseite der Haushaltsgerätetür angeordnet wird. In dem Montageschritt könnte sich der Stecker beim Aufschnappen der Kabelweiterführungseinheit an der Schmalseite, insbesondere bei einer Fixierung der Kabelweiterführungseinheit mit der Haushaltsgerätetüreinheit, automatisch mit dem Gegenstecker verbinden. Vorteilhaft wird beim Anordnen der Kabelweiterführungseinheit an der Haushaltsgerätetüreinheit der Stecker automatisch in den Gegenstecker eingesteckt.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Kabelweiterführungseinheit zumindest eine Nut aufweist, in welcher die Kabelführungseinheit eingesetzt und entlang dieser beweglich verschiebbar gelagert ist. Damit kann eine Konstruktion weiter verbessert werden, und zwar dahingehend, dass das Kabel bei Führung von dem Haushaltsgerätekorpus über die Kabelführungseinheit zur Kabelweiterführungseinheit vor einer erhöhten Biegebelastung und/oder starken Biegewinkeln geschützt werden kann. Zudem kann eine schnellere und einfachere Montage- und/oder Demontage der Kabelführungseinheit an der Kabelweiterführungseinheit bereitgestellt werden. Zudem kann einerseits eine sichere Fixierung als auch andererseits eine hohe Beweglichkeit und Schwenkbarkeit der Kabelführungseinheit relativ zu der Kabelweiterführungseinheit, und zwar gerade bei Öffnung und/oder Schließung einer Haushaltsgerätetür bereitgestellt werden.

Die Nut könnte zumindest abschnittsweise eine lineare und/oder gebogene Form aufweisen. Vorzugsweise erstreckt sich die Nut zumindest im Wesentlichen parallel zu der Schmalseitenbreite der Schmalseite, insbesondere zu der oberen und/oder unteren Schmalseite. Die Nut kann entlang der Höhenrichtung oberhalb der oberen Schmalseite und/oder unterhalb der unteren Schmalseite angeordnet sein. Insbesondere erstreckt sich die Nut über zumindest 10 %, vorteilhaft zumindest 20 %, vorzugsweise zumindest 30 % und besonders bevorzugt über höchstens 50 % einer Breite der Kabelweiterführungseinheit. Denkbar wäre, dass die Kabelweiterführungseinheit eine weitere Nut aufweist. Die weitere Nut könnte identisch zu der Nut ausgebildet und ebenfalls zu einem Einsetzen der Kabelführungseinheit vorgesehen sein. Die Kabelführungseinheit könnte entlang der weiteren Nut beweglich verschiebbar gelagert sein. Beispielsweise bei dem Türanschlagwechsel könnte die Kabelführungseinheit in die weitere Nut einsetzbar sein. Die weitere Nut könnte analog zu der Nut entlang der Höhenrichtung oberhalb der oberen Schmalseite und/oder unterhalb der unteren Schmalseite angeordnet sein. Die weitere Nut könnte sich über zumindest 10 %, vorteilhaft zumindest 20 %, vorzugsweise zumindest 30 % und besonders bevorzugt über höchstens 50 % der Breite der Kabelweiterführungseinheit erstrecken.

Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung könnte das zweite Kabelführungselement in dem Montageschritt in die Nut oder die weitere Nut eingesetzt werden. Die Kabelführungseinheit, insbesondere das zweite Kabelführungselement, könnte einen Dorn aufweisen, welcher in die Nut oder die weitere Nut einsetzbar, und welcher entlang der Nut oder der weiteren Nut beweglich verschiebbar gelagert ist. Insbesondere in dem Montageschritt wird der Dorn in die Nut oder die weitere Nut eingesetzt. Bei dem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung könnte sich die Kabelführungseinheit, insbesondere der Dorn, bei dem Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür entlang der Nut oder der weiteren Nut bewegen.

Die Kabelführungseinheit kann zumindest teilweise einstückig, insbesondere einteilig, ausgebildet sein. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kabelweiterführungseinheit zumindest teilweise einstückig, insbesondere einteilig, ausgebildet ist. Dadurch kann eine besonders kompakte Konstruktion bereitgestellt werden. Zudem können Kosten, insbesondere Herstellungs- und/oder Montagekosten, sowie ein Aufwand, insbesondere ein Her- stellungs- und/oder Montageaufwand, reduziert werden.

Unter „einstückig“ soll zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentengussverfahren und/oder durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder in einem Stanzverfahren aus einem einzelnen Rohling. Unter „einteilig“ soll in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, und/oder in einem Zinkdruckgussverfahren hergestellt. Die Kabelweiterführungseinheit und/oder die Kabelführungseinheit kann/können zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem Mineral, beispielsweise Glas, und/oder aus Metall und/oder bevorzugt aus Kunststoff und/oder einem Verbundmaterial ausgebildet sein. Die Kabelweiterführungseinheit und/oder die Kabelführungseinheit könnte/könnten zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil mittels eines 3D-Druckprozesses, mittels eines Blechbiegeprozesses oder bevorzugt mittels eines Spritzgießprozesses herstellbar sein. Denkbar wäre auch, dass die Kabelweiterführungseinheit und die Kabelführungseinheit zumindest teilweise einstückig, insbesondere einteilig, miteinander ausgebildet sind. Die Kabelweiterführungseinheit und die Kabelführungseinheit könnten zumindest ein gemeinsames Bauteil aufweisen.

Darüber hinaus geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer zuvor beschriebenen Haushaltsgerätevorrichtung, wobei ein Kabel von einem Haushaltsgerätekorpus zu einer Haushaltsgerätetüreinheit über eine Kabelführungseinheit und zumindest eine Kabelweiterführungseinheit geführt wird, wobei die Kabelführungseinheit mit der Kabelweiterführungseinheit verbunden und die Kabelweiterführungseinheit an einer Schmalseite einer Haushaltsgerätetür angeordnet wird. Durch ein derartiges Montage- und/oder Betriebsverfahren kann ein hoher Komfort, insbesondere Benutzerkomfort, bereitgestellt, eine Effizienz gesteigert, und zwar gerade eine Führung eines Kabels verbessert werden. Des Weiteren kann mittels einer derartigen Konstruktion einer Kabelweiterführungseinheit eine hohe Sicherheit gewährleistet werden, sodass gerade eine Beschädigung des Kabels, insbesondere ein Abknicken des Kabels, vermieden werden kann. Außerdem kann ein unkontrolliertes Entfernen, insbesondere Herausreißen, des Kabels aus einer Haushaltsgerätetür und/oder einem Haushaltsgerätekorpus verhindert werden. Somit kann das Kabel selbst bei einer Öffnungs- und/oder Schließbewegung der Haushaltsgerätetür vorzugsweise knickfrei und ohne Beschädigungen von dem Haushaltsgerätekorpus zu der Haushaltsgerätetür geführt werden. Darüber hinaus kann eine Biegebelastung, insbesondere ein Biegewinkel, des Kabels reduziert werden. Dadurch kann wiederum ein Verschleiß des Kabels reduziert werden. Zudem kann eine Effizienz, und zwar hinsichtlich einer Produkt-, Montage- und/oder Demontageeffizienz bereitgestellt werden. Vielmehr kann ein Montage- und/oder Demontageaufwand reduziert und eine schnelle und einfachere Montage und/oder Demontage der Kabelweiterführungseinheit an einer Schmalseite der Haushaltsgerätetür bereitgestellt werden.

Das Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung könnte mehrere Verfahrensschritte und/oder Verfahrensteilschritte aufweisen. Bevorzugt umfasst das Verfahren zumindest den zuvor beschriebenen Montageschritt und/oder den Betriebsschritt. Der Montageschritt und/oder der Betriebsschritt könnten wiederum aus mehreren Montageteilschritten und/oder Betreibsteilschritten bestehen.

Die Haushaltsgerätevorrichtung und/oder das Haushaltsgerät und/oder das Verfahren soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann/können die Haushaltsgerätevorrichtung und/oder das Haushaltsgerät und/oder das Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen, Einheiten und Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in diesem Dokument angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät mit einer als Haushaltskältegerätevorrichtung ausgebildeten Haushaltsgerätevorrichtung in einem montierten Zustand,

Fig. 2 eine Nahansicht der Haushaltsgerätevorrichtung mit einer Kabelführungseinheit zur Führung eines Kabels, mit einer Kabelweiterführungseinheit zur Weiterführung des Kabels und mit einem Scharnier in dem montierten Zustand, Fig. 3 eine weitere Nahansicht gemäß Figur 2 aus einer Draufsichtperspektive, Fig. 4 eine Detailansicht der Haushaltsgerätevorrichtung mit einer Haushaltsgerätetüreinheit einer Haushaltsgerätetür,

Fig. 5 eine weitere Detailansicht der Haushaltsgerätevorrichtung gemäß Figur 4 in einem unmontierten Zustand mit der Haushaltsgerätetüreinheit,

Fig. 6 einen Türanschlagwechsel des als Haushaltskältegerät ausgebildeten Haushaltsgeräts mit der Haushaltsgerätevorrichtung gemäß Figur 1 und Fig. 7 ein schematisch dargestelltes Verfahrensfließbild zur Montage und/oder zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die Figur 1 zeigt ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät 10, welches zu einem Einsatz in einem Haushalt vorgesehen ist und eine Haushaltsgerätevorrichtung 12 aufweist. Die Haushaltsgerätevorrichtung 12 ist vorliegend dementsprechend als eine Haushaltskältegerätevorrichtung ausgebildet. Das Haushaltskältegerät ist im vorliegenden Fall als Kühlschrank ausgebildet. Alternativ und/oder zusätzlich könnte das Haushaltskältegerät auch als Kühltruhe, Gefrierschrank, Gefriertruhe, Kühlgefrierkombination und/oder ähnliches ausgebildet sein.

Das Haushaltsgerät 10 weist einen Haushaltsgerätekorpus 18 auf. Vorliegend bildet der Haushaltsgerätekorpus 18 zumindest teilweise ein Außengehäuse (vgl. Figur 1). Vorliegend weist die Haushaltsgerätevorrichtung 12 eine Haushaltsgerätetür 20 auf, welche zu einem Öffnen und/oder einem Schließen an dem Haushaltsgerätekorpus 18 drehbar gelagert ist. Die Haushaltsgerätetür 20 bildet zumindest einen Teil des Außengehäuses. In einem geöffneten Zustand ist ein Nutzraum 70 des Haushaltsgeräts 10 für einen Benutzer zugänglich (vgl. Figur 1). Im Gegensatz zu dem geöffneten Zustand schlägt die Haushaltsgerätetür 20 in einem geschlossenen Zustand an dem Haushaltsgerätekorpus 18 an und begrenzt damit den Nutzraum 70 zumindest zu einer Seite (vorliegend nicht dargestellt). Zudem verdeckt die Haushaltsgerätetür 20 in dem geschlossenen Zustand eine Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus 18 (nicht dargestellt).

Zur Führung eines Kabels 14 der Haushaltsgerätevorrichtung 12 von dem Haushaltsgerätekorpus 18 zu einer Haushaltsgerätetüreinheit 24 der Haushaltsgerätetür 20 weist die Haushaltsgerätevorrichtung 12 eine Kabelführungseinheit 16 auf (vgl. Figuren 2 bis 5). Vorliegend ist die Haushaltsgerätevorrichtung 12 modular aufgebaut. Ferner weist die Haushaltsgerätevorrichtung 12 eine mit der Kabelführungseinheit 16 verbundene und an einer Schmalseite 86 der Haushaltsgerätetür 20 angeordnete Kabelweiterführungseinheit 17 zur Weiterführung des Kabels 14 von der Kabelführungseinheit 16 zur Haushaltsgerätetüreinheit 24 auf. Die Kabelweiterführungseinheit 17 ist vorliegend an der oberen Schmalseite 86 der Haushaltsgerätetür 20 angeordnet. Alternativ und/oder zusätzlich könnte die Kabelweiterführungseinheit 17 auch an einer unteren Schmalseite der Haushaltsgerätetür 20 angeordnet sein (nicht dargestellt).

Die Figuren 1 bis 4 zeigen einen montierten Zustand der Haushaltsgerätevorrichtung 12. Während die Figur 1 eine Ansicht des gesamten Haushaltsgeräts 10 mit der Haushaltsgerätevorrichtung 12 zeigt, sind den Figuren 2 und 3 jeweils Nahansichten, fokussiert auf eine Anordnung der Haushaltsgerätevorrichtung 12 mit zumindest der Kabelführungseinheit 16 und der Kabelweiterführungseinheit 17, zu entnehmen. Die Figuren 4 und 5 zeigen ebenfalls die Haushaltsgerätevorrichtung 12 und Teile des Haushaltsgeräts 10, und zwar der Haushaltsgerätetür 20. Um eine Montage und/oder Demontage der Kabelweiterführungseinheit 17 an der Haushaltsgerätetüreinheit 24 zu verdeutlichen, zeigt die Figur 5 die Kabelweiterführungseinheit 17 in einem unmontierten Zustand mit der Haushaltsgerätetüreinheit 24. Die Figur 6 zeigt die Möglichkeit und Ausführung eines Türanschlagwechsels gemäß der Ausführung des Haushaltsgeräts 10 in Figur 1. Die Figuren 1 bis 6 sind vorliegend keine maßstabsgetreuen Darstellungen, sondern sollen lediglich zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dienen. In der Figur 7 ist schematisch ein Verfahrensfließbild eines Verfahrens zur Montage und/oder zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung 12 dargestellt. Das Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb könnte mehrere Verfahrensschritte umfassen. Vorliegend wird das Verfahren lediglich anhand eines Verfahrensschritts 100 beispielhaft beschrieben. Bei dem Verfahrensschritt 100 kann es sich um einen Montageschritt und/oder einen Betriebsschritt handeln. Bei dem Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird das Kabel 14 von dem Haushaltsgerätekorpus 18 zu der Haushaltsgerätetüreinheit 24 über die Kabelführungseinheit 16 und zumindest die Kabelweiterführungseinheit 17 geführt, wobei die Kabelführungseinheit 16 mit der Kabelweiterführungseinheit 17 verbunden und die Kabelweiterführungseinheit 17 an der Schmalseite 86 der Haushaltsgerätetür 20 angeordnet wird. In dieser beispielhaften Ausführung ist die Kabelweiterführungseinheit 17 als ein Nachrüstteil für die Haushaltsgerätetüreinheit 24 ausgebildet. Ferner ist die Kabelweiterführungseinheit 17 zumindest teilweise einstückig, insbesondere einteilig, ausgebildet. Die Haushaltsgerätetüreinheit 24 ist Teil der Haushaltsgerätetür 20. Vorliegend bildet die Haushaltsgerätetüreinheit 24 eine Türabschlussleiste der Haushaltsgerätetür 20 aus (vgl. Figuren 4 und 5). Die Haushaltsgerätetüreinheit 24 ist an der Schmalseite 86 angeordnet (vgl. Figuren 1 bis 3). Alternativ wäre auch denkbar, dass die Kabelweiterführungseinheit 17 Teil der Haushaltsgerätetür 20 ist und einen Abschluss der Haushaltsgerätetür 20, beispielsweise die Türabschlussleiste bildet (diese Variante ist mit den vorliegenden Figuren jedoch nicht dargestellt).

Zumindest Figur 2 ist zu entnehmen, dass die Haushaltsgerätevorrichtung 12 ein Scharnier 62 aufweist, mittels welchem die Haushaltsgerätetür 20 an dem Haushaltsgerätekorpus 18 angeschlagen und welches getrennt von der Kabelführungseinheit 16 und der Kabelweiterführungseinheit 17 ausgebildet ist. Vorliegend handelt es sich bei dem Scharnier 62 um ein Mehrgelenkscharnier. Das Scharnier 62 ist dazu vorgesehen, das Öffnen und das Schließen der Haushaltsgerätetür 20 für zumindest einen Benutzer zu ermöglichen. In dieser beispielhaften Ausführung ist die Kabelführungseinheit 16 zumindest teilweise in Höhenrichtung 38 oberhalb des Scharniers 62 angeordnet (vgl. Figur 2). Alternativ könnte die Kabelführungseinheit 16 unter dem Scharnier 62 und/oder in dem Scharnier 62 integriert und/oder zumindest teilweise an dem Scharnier 62 angeordnet sein.

Für eine besonders bewegliche Kabelführungseinheit 16 und um eine Kabelführung von dem Haushaltsgerätekorpus 18 zu der Haushaltsgerätetüreinheit 24, vielmehr zu der Kabelweiterführungseinheit 17 maßgeblich zu verbessern, und zwar um eine Beschädigung des Kabels 14 zu vermeiden, weist die Kabelführungseinheit 16 ein erstes Kabelführungselement 30 und ein zweites Kabelführungselement 34 auf, welches schwenkbar relativ zum ersten Kabelführungselement 30 gelagert ist. Den Figuren 1 bis 3 ist der geöffnete Zustand der Haushaltsgerätetür 20 zu entnehmen, in welchem zumindest das erste Kabelführungselement 30 rausgeschwenkt ist. Bei dem Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür 20 folgt das erste Kabelführungselement 30 und/oder das zweite Kabelführungselement 34 zumindest teilweise einer Bewegung der Haushaltsgerätetür 20.

Die Kabelführungseinheit 16 weist vorliegend eine erste Drehachse 26 und zumindest eine zweite Drehachse 28 auf (vgl. Figur 2). Bei der ersten Drehachse 26 und bei der zweiten Drehachse 28 handelt es sich um geometrische Drehachsen. Eine Richtung der ersten Drehachse 26 und eine Richtung der zweiten Drehachse 28 zeigen in dem montierten Zustand der Kabelführungseinheit 16 parallel zu der Richtung der Öffnungsebene des Haushaltsgerätekorpus 18. Zudem ist die Richtung der ersten Drehachse 26 zumindest im Wesentlichen parallel zu der Richtung der zweiten Drehachse 28 ausgerichtet (vgl. Figur 2). Bei dem Verfahren zur Montage und/oder zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird das Kabel 14 in dem Verfahrensschritt 100 über die erste Drehachse 26 und zumindest die zweite Drehachse 28 geführt. In dem montierten Zustand verläuft das Kabel 14 über die erste Drehachse 26 und zumindest die zweite Drehachse 28 (vgl. Figur 3). Bei dem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird das erste Kabelführungselement 30 beim Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür 20 in dem Verfahrensschritt 100 um die erste Drehachse 26 relativ zu dem Haushaltsgerätekorpus 18 geschwenkt.

Es wäre denkbar, dass die Kabelführungseinheit 16 unmittelbar oder mittelbar mit dem Haushaltsgerätekorpus 18 verbunden ist, beispielsweise mittels des Scharniers 62. Vorliegend ist die Kabelführungseinheit 16, und zwar das erste Kabelführungselement 30 mittelbar an Haushaltsgerätekorpus 18 angeordnet. Die Kabelführungseinheit 16 weist eine Kopplungseinheit 52 auf, welche das erste Kabelführungselement 30 mit dem Haushaltsgerätekorpus 18 verbindet (vgl. Figuren 2 bis 3). Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird die Kabelführungseinheit 16 in dem Verfahrensschritt 100 an der Haushaltsgerätetür 20 und dem Haushaltsgerätekorpus 18 angeordnet, und zwar montiert. Die Kabelführungseinheit 16 weist eine erste Rasteinheit 54 auf, welche vorliegend Teil der Kopplungseinheit 52 ist und das erste Kabelführungselement 30 mit der Kopplungseinheit 52 in dem montierten Zustand rastend verbindet (vgl. Figuren 1 bis 3). In dem Verfahrensschritt 100 bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird das erste Kabelführungselement 30 mit der ersten Rasteinheit 54 verrstet. Zusätzlich könnten zur Fixierung des ersten Kabelführungselements 30 mit der Kopplungseinheit 52 noch weitere kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen, wie beispielsweise Steckverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder Schraubverbindungen, vorgesehen sein. Vorliegend verläuft die erste Drehachse 26 durch die erste Rasteinheit 54. Die Haushaltsgerätevorrichtung 12 weist eine Blendeneinheit 90 auf, welche in eine Frontseite 19 des Haushaltsgerätekorpus 18 anordenbar ist. In dem montierten Zustand ist die Kabelführungseinheit 16 mit der Blendeneinheit 90 und zusätzlich mit der Frontseite 19 verbunden (vgl. Figuren 1 und 2). Vorliegend ist die Kabelführungseinheit 16 an die Blendeneinheit 90 ansteckbar. Die Kopplungseinheit 52 ist in dem montierten Zustand mit der Blendeneinheit 90 verbunden, und zwar in die Blendeneinheit 90 eingesteckt (nicht näher dargestellt). Zusätzlich könnten auch weitere kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssige Verbindungen zur Fixierung der Kabelführungseinheit 16 mit der Blendeneinheit 90 verwendet werden, wie beispielsweise Klebeverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder Rastverbindungen und/oder Schraubverbindungen.

Vorliegend ist das zweite Kabelführungselement 34 um die zweite Drehachse 28 relativ zu dem ersten Kabelführungselement 30 schwenkbar. Beim Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür 20 folgt das zweite Kabelführungselement 34 zumindest teilweise einer Bewegung der Haushaltsgerätetür 20, wobei das zweite Kabelführungselement 34 eine Schwenkbewegung um die zweite Drehachse 28 relativ zu dem ersten Kabelführungselement 30 durchführt. Den Figuren 1 bis 3 ist der geöffnete Zustand zu entnehmen, in welchem das zweite Kabelführungselement 34 relativ zu dem ersten Kabelführungselement 30 rausgeschwenkt ist. Bei dem Verfahren zum Betrieb der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird das zweite Kabelführungselement 34 beim Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür 20 um die zweite Drehachse 28 relativ zu dem ersten Kabelführungselement 30 geschwenkt. Zusätzlich wird das erste Kabelführungselement 30 um die zweite Drehachse 28 relativ zu dem zweiten Kabelführungselement 34 geschwenkt. Beim Öffnen und Schließen der Haushaltsgerätetür 20 führt das erste Kabelführungselement 30 eine Schwenkbewegung um die erste Drehachse 26 und um die zweite Drehachse 28 durch (vgl. Figur 2).

Die Kabelführungseinheit 16 weist eine zweite Rasteinheit 56 auf, welche das erste Kabelführungselement 30 mit dem zweiten Kabelführungselement 34 rastend verbindet. In dem montierten Zustand verrastet die zweite Rasteinheit 56 das erste Kabelführungselement 30 mit dem zweiten Kabelführungselement 34 (vgl. Figuren 2 und 3). Zusätzlich könnten zur Fixierung des ersten Kabelführungselements 30 und des zweiten Kabelführungselements 34 noch weitere kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen, wie beispielsweise Steckverbindungen und/oder Drehverbindungen und/oder Schraubverbindun- gen, vorgesehen sein. In dieser beispielhaften Ausführung verläuft die zweite Drehachse 28 durch die zweite Rasteinheit 56.

Bei dem Kabel 14 handelt es sich vorliegend um ein Kamerakabel, welches in dem montierten Zustand von dem Haushaltsgerätekorpus 18 zu der Haushaltsgerätetür 20 verläuft (vgl. beispielhaft Figur 2). Hierbei ist beispielhaft eine Kamera in der Haushaltsgerätetür 20 integriert/angeordnet, an welche das Kabel 14 angeschlossen ist, wobei das Kabel 14 dazu vorgesehen ist, zumindest eine Stromversorgung für die Kamera bereitzustellen (nicht dargestellt).

Figuren 2 und 3 verdeutlichen, dass das Kabel 14 in dem montierten Zustand von dem Haushaltsgerätekorpus 18 über die Kopplungseinheit 52, und zwar gewickelt um die erste Drehachse 26, über das erste Kabelführungselement 30 und über das zweite Kabelführungselement 34, und zwar gewickelt um die zweite Drehachse 28, zu der Kabelweiterführungseinheit 17 verläuft.

Das erste Kabelführungselement 30 weist zu einer horizontalen Führung des Kabels 14 einen Führungssteg 50 auf. In dem montierten Zustand erstreckt sich der Führungssteg 50 zwischen der ersten Rasteinheit 54 und der zweiten Rasteinheit 56 (vgl. beispielhaft Figur 2). Figur 3 zeigt, dass das Kabel 14 horizontal auf dem Führungssteg 50 angeordnet ist. Das Kabel 14 verläuft in dem montierten Zustand entlang des Führungsstegs 50 von der ersten Drehachse 26 zu zumindest der zweiten Drehachse 28.

Ausgehend von dem zweiten Kabelführungselement 34, und zwar der zweiten Drehachse 28 verläuft das Kabel 14 zu der Kabelweiterführungseinheit 17. In dieser beispielhaften Ausführung weist die Kabelweiterführungseinheit 17 zumindest eine Nut 92 auf, in welcher die Kabelführungseinheit 16 eingesetzt und entlang dieser beweglich verschiebbar gelagert ist (vgl. Figuren 2 und 3). Die Nut 92 weist vorliegend beispielhaft eine lineare Formgebung auf und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Schmalseite 86, und zwar entlang einer Schmalseitenbreite 87. Bei dem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung 12 wird das zweite Kabelführungselement 34 in dem Verfahrensschritt 100 in die Nut 92 eingesetzt. Die Kabelführungseinheit 16, und zwar das zweite Kabelführungselement 34 weist vorliegend einen Dorn 53 auf, welcher in die Nut 92 einsetzbar, und welcher entlang der Nut 92 beweglich verschiebbar gelagert ist. In dem Verfahrensschritt 100 wird der Dorn 53 in die Nut 92 eingesetzt. Bei dem Öffnen und/oder Schließen der Haushaltsgerätetür 20 bewegt sich die Kabelführungseinheit 16, und zwar der Dorn 53 entlang der Nut 92. Vorliegend weist die Kabelweiterführungseinheit 17 eine weitere Nut 96 auf. Die weitere Nut 96 ist identisch zu der Nut 92 ausgebildet, sodass hinsichtlich einer Beschreibung der weiteren Nut 96 auf die Beschreibung der Nut 92 verwiesen sei. Im Falle des Türanschlagwechsels, wie er in Figur 6 dargestellt ist, ist die Kabelführungseinheit 16, und zwar der Dorn 53 in die weitere Nut 96 eingesetzt und entlang dieser verschiebbar gelagert.

In dieser beispielhaften Ausführung ist der Schmalseitenbreite 87 der Haushaltsgerätetür 20 durch die Kabelweiterführungseinheit 17 zumindest zu einem Großteil abgedeckt (vgl. beispielhaft Figur 4). Der Figur 4 ist deutlich zu entnehmen, dass sich die Kabelweiterführungseinheit 17 über zumindest 50 %, und zwar vorliegend zumindest 70 % der Schmalseitenbreite 87 erstreckt. Denkbar wäre auch, dass sich die Kabelweiterführungseinheit 17 über die gesamte Schmalseitenbreite 87 erstreckt.

Die Kabelweiterführungseinheit 17 ist mit der Haushaltsgerätetüreinheit 24 verbunden.

Vorliegend bildet die Haushaltsgerätetüreinheit 24 eine Türabschlussleiste der Haushaltsgerätetür 20 (vgl. Figuren 1 bis 4). Zur besseren Übersichtlichkeit ist in den Figuren 4 und 5 jeweils nur die Türabschlussleiste der Haushaltsgerätetür 20 dargestellt und nicht die gesamte Haushaltsgerätetür 20. In dem montierten Zustand ist die Kabelweiterführungseinheit 17 mit der Haushaltsgerätetüreinheit 24 fixiert (vgl. Figuren 1 bis 4). Vorliegend ist die Kabelweiterführungseinheit 17 auf die Haushaltsgerätetüreinheit 24 aufschnappbar. Die Kabelweiterführungseinheit 17 weist zumindest ein Fixierelement 98 auf. Vorliegend weist die Kabelweiterführungseinheit 17 zwei identisch zueinander ausgebildete Fixierelemente 98 auf, sodass lediglich eins mit einem Bezugszeichen versehen ist (vgl. Figur 5). Mittels des Fixierelements 98 ist die Kabelweiterführungseinheit 17 mit der Haushaltsgerätetüreinheit 24 verbindbar. In dem montierten Zustand fixiert zumindest das Fixierelement 98 die Kabelweiterführungseinheit 17 an der Haushaltsgerätetüreinheit 24 (vgl. Figur 4). Vorzugsweise ist das Fixierelement 98 als Steckverbindungs- und/oder Rastverbindungselement ausgebildet. Bei einem Verfahren zur Montage der Haushaltsgerätevorrichtung 12 ist die Kabelweiterführungseinheit 17 auf die Haushaltsgerätetüreinheit 24 aufsteckbar und/oder mit der Haushaltsgerätetüreinheit 24 verrastbar. Zusätzlich kann die Kabelweiterführungseinheit 17 weitere Fixierelemente aufweisen, welche die Kabelweiterführungseinheit 17 in dem montierten Zustand an der Haushaltsgerätetüreinheit 24 fixie- ren, wie beispielsweise Kraftschluss- und/oder einer Formschlussverbindungselemente, beispielsweise zumindest ein Schraubverbindungselement und/oder weitere Steck- und/oder Rastverbindungselemente, und/oder ein Stoffschlussverbindungselement.

Zur Weiterführung des Kabels 14 von der Kabelführungseinheit 16 weist die Kabelweiterführungseinheit 17 einen ersten Kabelkanal 60 und einen zweiten Kabelkanal 66 auf, wobei das Kabel 14 wahlweise durch den ersten Kabelkanal 60 oder den zweiten Kabelkanal 66 zur Haushaltsgerätetüreinheit 24 führbar ist. Im vorliegenden Beispiel gemäß den Figuren 1 bis 5 ist das Kabel 14 in dem ersten Kabelkanal 60 angeordnet. Bei einem Türanschlagwechsel gemäß Figur 6 ist das Kabel 14 in dem montierten Zustand in dem zweiten Kabelkanal 66 angeordnet. Der erste Kabelkanal 60 und der zweite Kabelkanal 66 sind vorliegend zumindest teilweise offen. In dem montierten Zustand ist der erste Kabelkanal 60 und der zweite Kabelkanal 66 entlang der Höhenrichtung 38 oberhalb der oberen Schmalseite 86 angeordnet. Alternativ und/oder zusätzlich könnte der erste Kabelkanal 60 und der zweite Kabelkanal 66 unterhalb der unteren Schmalseite angeordnet sein (nicht dargestellt). Die Figuren 4 und 5 verdeutlichen, dass die Kabelweiterführungseinheit 17 zumindest einen Kabelkanalabschnitt 36 zur zumindest im Wesentlichen parallelen Führung des Kabels 14 zur Schmalseite 86 aufweist.

Die Kabelweiterführungseinheit 17 umfasst zumindest ein Kabelfixierungselement 99. Vorliegend weist die Kabelweiterführungseinheit 17 eine Vielzahl von Kabelfixierungselementen 99 auf, wobei der Übersichtlichkeit halber lediglich eins mit einem Bezugszeichen versehen ist (vgl. Figuren 4 und 5). Die Kabelfixierungselemente 99 sind an dem ersten Kabelkanal 60 und dem zweiten Kabelkanal 66 angeordnet. Die Kabelfixierungselemente 99 sind dazu vorgesehen, das Kabel 14 vor einem Herunterfallen und/oder Herauslösen aus dem ersten Kabelkanal 60 und dem zweiten Kabelkanal 66 zu schützen.

Vorliegend weisen der erste Kabelkanal 60 und der zweite Kabelkanal 66 jeweils einen separaten Kabelkanaleintritt 110, 112 auf, wobei der erste Kabelkanal 60 einen ersten Kabelkanaleintritt 110 und der zweite Kabelkanal 66 einen zweiten Kabelkanaleintritt 112 aufweist (vgl. Figuren 4und 5). Die Figuren 4 und 5 zeigen, dass der erste Kabelkanal 60 und der zweite Kabelkanal 66 einen gemeinsamen Kabelkanalaustritt 68 aufweisen, welcher asymmetrisch bezüglich einer Breitenrichtung 32 der Kabelweiterführungseinheit 17 angeordnet ist. Gemäß den Figuren 1 bis 5 ist das Kabel 14 von dem ersten Kabelkanaleintritt 110 in dem ersten Kabelkanal 60 zu dem Kabelkanalaustritt 68 führbar. Alternativ kann das Kabel 14 im Falle des Türanschlagwechsels von dem zweiten Kabelkanaleintritt 112 in dem zweiten Kabelkanal 66 zu dem Kabelkanalaustritt 68 führbar sein.

Den Figuren 4 und 5 ist zu entnehmen, dass eine erste Kabelkanallänge des ersten Kabelkanals 60 und eine zweite Kabelkanallänge des zweiten Kabelkanals 66 zumindest im Wesentlichen zueinander identisch sind. Der zweite Kabelkanal 66 umfasst ein Ausgleichselement 72 zum Ausgleich einer Kabellänge. Das Ausgleichselement 72 ist dazu vorgesehen, in zumindest dem montierten Zustand das Kabel 14 zumindest abschnittsweise, und zwar eine überschüssige Kabellänge des Kabels 14 innerhalb der Kabelweiterführungseinheit 17 aufzunehmen. In dem montierten Zustand kann das Kabel 14 in dem zweiten Kabelkanal 66 und in dem Ausgleichselement 72 angeordnet sein (nicht dargestellt). In dieser beispielhaften Ausführung weist das Ausgleichselement 72 eine Halbkreisform auf (vgl. Figur 4).

Zur Bereitstellung eines zumindest elektronischen Anschlusses weist die Kabelweiterführungseinheit 17 eine Steckergehäusehalterung 80 für einen mit einem Gegenstecker 84 der Haushaltsgerätetür 20 verbindbaren Stecker 82 auf (vgl. Figuren 4 und 5). Vorliegend ist die Steckergehäusehalterung 80 zumindest teilweise einstückig mit dem Kabelkanalaustritt 68 ausgebildet. Die Steckergehäusehalterung 80 umfasst in dieser beispielhaften Ausführung ebenfalls Fixierelemente, welche analog zu dem bereits beschriebenen Fixierelement 99 ausgebildet sind und daher an dieser Stelle nicht weiter darauf eingegangen wird. Bei dem Verfahren zur Montage wird der Stecker 82 vor einem Anordnen der Kabelweiterführungseinheit 17 an der Schmalseite 86 in dem Steckergehäusehalterung 80 angeordnet. In Figur 5 ist ersichtlich, dass der Stecker 82 vor dem Anordnen der Kabelweiterführungseinheit 17 an der Haushaltsgerätetüreinheit 24 in dem Steckergehäusehalterung 80 angeordnet ist. Beim Montieren der Kabelweiterführungseinheit 17 an der Haushaltsgerätetüreinheit 24 wird der Stecker 82 automatisch mit dem Gegenstecker 84 verbunden, und zwar ein den Gegenstecker 84 eingesteckt. Bezugszeichen

10 Haushaltsgerät

12 Haushaltsgerätevorrichtung

14 Kabel

16 Kabelführungseinheit

17 Kabelweiterführungseinheit

18 Haushaltsgerätekorpus

19 Frontseite

20 Haushaltsgerätetür

24 Haushaltsgerätetüreinheit

26 Drehachse

28 Drehachse

30 Kabelführungselement

32 Breitenrichtung

34 Kabelführungselement

36 Kabelkanalabschnitt

38 Höhenrichtung

50 Führungssteg

52 Kopplungseinheit

53 Dorn

54 Rasteinheit

56 Rasteinheit

60 Kabelkanal

62 Scharnier

66 Kabelkanal

68 Kabelkanalaustritt

70 Nutzraum

72 Ausgleichselement

80 Steckergehäusehalterung

82 Stecker Gegenstecker

Schmalseite

Schmalseitenbreite

Blendeneinheit

Nut

Nut

Fixierelement

Kabelfixierungselement

Verfahrensschritt

Kabelkanaleintritt

Kabelkanaleintritt