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Patent Searching and Data


Title:
DOMESTIC APPLIANCE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/137238
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic appliance device, in particular a domestic refrigerator device, comprising at least one storage unit (10a; 10b; 10c) and at least one holding unit (12a; 12b; 12c) that is designed to hold the storage unit (10a; 10b; 10c) in at least one operating state in which the storage unit (10a; 10b; 10c) is located completely in a device body (14a). The aim of the invention is to achieve an advantageous hold of storage units of a domestic appliance. This is achieved in that the holding unit (12a; 12b; 12c) is provided at most in an edge region (16a; 16b; 16c) of the storage unit (10a; 10b; 10c) in the operating state in order to hold the storage unit (10a; 10b; 10c), the extension of the edge region in at least one direction (18a) perpendicular to a direction of a torque that occurs during a hold corresponding maximally to 30% of the extension of the storage unit (10a; 10b; 10c) along said direction (18a).

Inventors:
KESSLER ANDREAS (DE)
KLEINLEIN PHILIPP (DE)
SACHON ROBERT (DE)
STAUD RALPH (DE)
TISCHER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/051296
Publication Date:
August 17, 2017
Filing Date:
January 23, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D23/06; F25D25/02
Foreign References:
GB2313040A1997-11-19
US3212836A1965-10-19
DE69328470T22000-09-14
DE29814243U11998-11-05
US20040062031A12004-04-01
US20030020387A12003-01-30
US5403083A1995-04-04
US5454638A1995-10-03
Other References:
None
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere Haushaltskältegerätevorrichtung, mit zumindest einer Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) und mit zumindest einer Halteeinheit (12a; 12b; 12c), die in zumindest einem Betriebszustand, in welchem sich die Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) vollständig in einem Gerätekorpus (14a) befindet, zu einem Halten der Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (12a; 12b; 12c) in dem Betriebszustand zu einem Halten der Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) höchstens in einem Randbereich (16a; 16b; 16c) der Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) vorgesehen ist, dessen Erstreckung in zumindest einer Richtung (18a) senkrecht zu einer Richtung eines beim Halten auftretenden Drehmoments (62a) maximal 30 % der Erstreckung der Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) entlang dieser Richtung (18a) entspricht.

2. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch den Gerätekorpus (14a; 14b), in welchem die Halteeinheit (12a; 12b; 12c) angeordnet ist.

3. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (12a; 12b; 12c) in einem hinteren Bereich des Gerätekorpus (14a; 14b) angeordnet ist.

4. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (12a; 12b; 12c) zumindest ein Halteprofil (20a; 20b) mit wenigstens einer Halteausnehmung (22a; 22b) aufweist, in welche zumindest ein Teil des Randbereichs (16a; 16b; 16c) einsteckbar ist. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (20a; 20b) zumindest ein oberes Halteelement (24a) und zumindest ein unteres Halteelement (26a) aufweist, welche die Halteausnehmung (22a; 22b) zumindest teilweise begrenzen, wobei das untere Halteelement (26a) eine größere Erstreckung entlang der Richtung (18a) aufweist als das obere Halteelement (24a).

Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haupterstreckungsrichtung der Halteausnehmung (22a; 22b) zumindest im Wesentlichen in horizontaler Richtung verläuft.

Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haupterstreckungsrichtung der Halteausnehmung (22a; 22b) zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Halteeinheit (12a; 12b; 12c) verläuft.

Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Halteprofil (20a; 20b) über zu wenigstens einen Großteil einer Erstreckung der Halteeinheit (12a; 12b; 12c) in einer Haupterstreckungsrichtung der Halteeinheit (12a; 12b; 12c) erstreckt.

Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) eine Abstellplatte (28a; 28b) aufweist.

Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellplatte (28a; 28b) zumindest teilweise transparent und rahmenlos und/oder zumindest teilweise transluzent und rahmenlos ausgebildet ist.

Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (12a; 12b; 12c) zumindest eine Lichtquelle (30b) aufweist, die dazu vorgesehen ist, Licht an zumindest einer Stelle (32b) des Randbereichs (16a; 16b; 16c) in die Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) einzukoppeln.

12. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) zumindest ein Streuzentrum (34b) aufweist, das dazu vorgesehen ist, in die Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) eingekoppeltes Licht zumindest teilweise auszukoppeln.

13. Haushaltsgerät (36a), insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

14. Halteeinheit (12a; 12b; 12c) für eine Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.

15. Verfahren mit einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer Haushalts- kältegerätevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit zumindest einer Ablageeinheit (10a; 10b; 10c), die in zumindest einem Betriebszustand, in welchem sich die Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) vollständig in einem Gerätekorpus (14a) befindet, gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) höchstens in einem Randbereich (16a; 16b; 16c) der Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) gehalten wird, dessen Erstreckung in zumindest einer Richtung (18a) senkrecht zu einer Richtung (18a) eines beim Halten auftretenden Drehmoments (62a) maximal 30 % der Erstreckung der Ablageeinheit (10a; 10b; 10c) entlang dieser Richtung (18a) entspricht.

Description:
Haushaltgerätevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren mit einer Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 15.

Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Haushaltsgerätevorrichtung mit Halteprofilen für Abstellplatten bekannt. Diese Halteprofile werden während einer Herstellung in einen Korpus eines Geräteinnengehäuses tiefgezogen, wobei für jede Abstellplatte zwei auf gegenüberliegenden Seitenwänden des Geräteinnengehäuses angeordnete Halteprofile vorgesehen sind, in welche die Abstellplatte einschiebbar ist. In einem eingeschobenen Zustand wird die Abstellplatte dann von den beiden ihr zugeordneten Halteprofilen in einer horizontalen Lage auf einer bestimmten Höhe in einem Innenraum des Geräteinnengehäuses gehalten.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Halterung von Ablageeinheiten eines Haushaltsgeräts bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter- bildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer Haus- haltskältegerätevorrichtung, mit zumindest einer Ablageeinheit und mit zumindest einer Halteeinheit, die in zumindest einem Betriebszustand, in welchem sich die Ablageeinheit vollständig in einem Gerätekorpus befindet, zu einem Halten der Ablageeinheit vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit in dem Betriebszustand zu einem Halten der Ablageeinheit höchstens in einem Randbereich der Ablageeinheit vorgesehen ist, dessen Erstreckung in zumindest einer Richtung senkrecht zu einer Richtung eines beim Halten auftretenden Drehmoments maximal 30 %, insbesondere maximal 20 %, vorzugsweise maximal 15 %, vorteilhaft maximal 10 % und besonders vorteilhaft maximal 6 % der Erstreckung der Ablageeinheit entlang dieser Richtung entspricht. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter einem „Randbereich" eines Objekts soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, welcher, ausgehend von einer an zumindest einem Ende des Objekts anliegenden Ebene, welche das Objekt höchstens berührt, bis zu einer zweiten, zur ersten Ebene parallelen zweiten Ebene, welche das Objekt schneidet, der Form des Objekts folgt, und auf einer Seite von der zweiten Ebene begrenzt ist. Unter einer "Erstreckung" eines Elements soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden.

Unter einem „beim Halten auftretenden Drehmoment" soll insbesondere ein effektives Drehmoment verstanden werden, welches insbesondere durch das Halten der Ablageeinheit entlang einer Achse, welche vom Schwerpunkt der Ablageeinheit beabstandet ist, auftritt. Insbesondere entspricht das effektive Drehmoment dem vektoriellen Kreuzprodukt aus der Summe der Gewichtskraft der Ablageeinheit und etwaiger auf der Ablageeinheit abgestellter oder abgelegter Gegenstände und einem Richtungsvektor, der von der Achse zu einem gemeinsamen Schwerpunkt der Ablageeinheit und der etwaigen Gegenstände weist. Vorzugsweise verläuft das effektive Drehmoment zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Seite der Ablageeinheit. Insbesondere verläuft die zumindest eine Richtung, die senkrecht zu der Richtung des beim Halten auftretenden Drehmoments steht, parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Ablageeinheit. Unter einer„Haupterstreckungsebe- ne" eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter„zumindest im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert ins- besondere weniger als 25%, vorzugsweise weniger als 10% und besonders bevorzugt weniger als 5% des vorgegebenen Werts beträgt. Unter„zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Unter einer„Haushaltsgerätevorrichtung" soll insbesondere ein, insbesondere funktions- tüchtiger, Bestandteil, insbesondere eine Konstruktions- und/oder Funktionskomponente, eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Haushaltskältegeräts, verstanden werden. Insbesondere kann die Haushaltsgerätevorrichtung auch das gesamte Haushaltsgerät, insbesondere das gesamte Haushaltskältegerät, umfassen. Besonders bevorzugt ist ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät als Kühl- und/oder Gefriergerät, wie insbesondere als Kühlschrank, Kühltruhe, Gefrierschrank, Gefriertruhe, Kühlgefrierkombination und/oder Weinlagerschrank ausgebildet. Unter einer„Ablageeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zu einem Abstellen oder Ablegen von Gegenständen, insbesondere von Lebensmitteln, vorgesehen ist. Insbesondere kann die Ablageeinheit zumindest im Wesentlichen plattenartig ausgebildet sein und/oder zumindest ein zumindest im Wesentlichen plattenartig ausgebildetes Element aufweisen, und insbesondere zu einem Abstellen oder Ablegen von Gegenständen, insbesondere von Lebensmitteln, in einem plattenartig ausgebildeten Bereich vorgesehen sein. Unter einem„plattenartigen" Objekt soll dabei insbesondere ein Objekt verstanden werden, das entlang einer ersten Raumrichtung und entlang einer zweiten Raumrichtung eine erheblich größere Erstreckung aufweist als entlang einer dritten Raumrichtung, vorzugsweise eine um mindestens einen Faktor 5, vorteilhaft eine um mindestens einen Faktor 10 und besonders vorteilhaft mindestens um einen Faktor 20 größere Erstreckung, wobei die drei Raumrichtungen paarweise senkrecht aufeinander stehen sollen. Unter einem „Gerätekorpus" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die in wenigstens einem montierten Zustand einen Teil, insbesondere einen Großteil, einer äußeren Begrenzung, insbesondere eines Gehäuses, vorteilhaft eines Haushaltsgeräts, vorzugsweise eines Haushaltskältegeräts, ausbildet und die in dem montierten Zustand einen Teil, insbesondere einen Großteil, einer äußeren Begrenzung zumindest eines Innen- raums, bevorzugt eines Kälteraums und besonders bevorzugt eines Kühlraums und/oder eines Gefrierraums, definiert. Vorteilhaft weist der Gerätekorpus an einer Seite eine Öffnung auf. Besonders vorteilhaft umschließt der Gerätekorpus den Innenraum an einer Oberseite, an einer Unterseite, an zwei gegenüberliegenden Seiten, sowie an einer Rück- seite, wobei insbesondere eine Vorderseite offen verbleibt. Insbesondere ist eine an der Vorderseite angeordnete Tür vom Gerätekorpus verschieden.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine vorteilhafte Halte- rung von Ablageeinheiten einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere eines Haushaltskältegeräts, erreicht werden. Insbesondere können Ablageeinheiten in einem Haushaltsgerätekorpus mit überwiegend ebenen inneren Wänden angeordnet werden, wodurch insbesondere die Wände leicht zu reinigen sind. Weiterhin können vorteilhaft die Ablageeinheiten leicht gereinigt werden, insbesondere an außerhalb des Randbereichs liegenden Rändern. Vorteilhaft können verschieden ausgebildete Ablageeinheiten, wie insbesondere Abstellplatten oder Flaschenablagen, lediglich einseitig gehalten in einem Haushaltsgerät angeordnet werden. Damit kann insbesondere ein einheitliches Erscheinungsbild einer Innenraumgestaltung erzielt werden. Zudem können vorteilhaft Ablageeinheiten aus verschiedenen Materialien in analoger Weise gehalten werden. Insbesonde- re vorteilhaft wirkt eine erfindungsgemäße Ausgestaltung optisch sehr großzügig. Zudem wird vorteilhaft ein modernes attraktives Design erzielt, insbesondere ein frameless Design.

Vorteilhaft umfasst die Haushaltsgerätevorrichtung den Gerätekorpus, in welchem die Halteeinheit angeordnet ist. Insbesondere ist die Halteeinheit mit dem Gerätekorpus verbunden, insbesondere einstückig verbunden, vorteilhaft mit einer Wand des Gerätekorpus. Vorteilhaft ist die Halteeinheit mit zumindest einer Halteschiene verbunden, die dazu vorgesehen ist, eine beim Halten auftretende Kraft und/oder ein beim Halten auftretendes Drehmoment zumindest teilweise aufzunehmen. Besonders vorteilhaft ist die Halteeinheit an der zumindest einen Halteschiene höhenverstellbar befestigt. Insbesondere ist die zumindest eine Halteschiene an dem Gerätekorpus befestigt. Vorteilhaft ist die Halteschiene an einer Wand des Gerätekorpus befestigt. Es ist aber auch denkbar, dass die Halteeinheit mit einer in den Gerätekorpus eingestellten Rahmeneinheit verbunden ist, welche sich in zumindest einem Betriebszustand vollständig im Innenraum befindet. Hierdurch kann vorteilhaft eine Vielzahl von Anordnungen der Halteeinheit im Gerätekorpus erreicht werden. Ferner kann eine geschützte Anordnung der Halteeinheit bereitgestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit in einem hinteren Bereich des Gerätekorpus angeordnet, insbesondere befestigt, ist. Unter einem„hinteren Bereich" ist dabei insbesondere ein Bereich vor einer der Tür abgewandten Seite des Innenraums zu verstehen, insbesondere ein Bereich vor einer Rückwand des Gerätekorpus. Insbesondere erstreckt sich der Bereich auf eine hintere Hälfte des Innenraums, vorteilhaft auf ein hinteres Drittel des Innenraums, besonders vorteilhaft auf ein hinteres Viertel des Innenraums. Darunter dass„die Halteeinheit in einem hinteren Bereich des Gerätekorpus angeordnet ist" soll insbesondere verstanden werden, dass sich die Halteeinheit in einem montierten Zustand vollständig in dem hinteren Bereich befindet. Vorteilhaft ist die Halteeinheit an der Rückwand des Gerätekorpus angeordnet, insbesondere befestigt. Es ist aber auch denkbar, dass die Halteeinheit an zumindest einer Seitenwand des Gerätekorpus angeordnet, insbesondere befestigt, ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Aufhängung der Halteeinheit in einem Bereich, der einem Haushaltsgerätebenutzer abgewandt ist, erreicht werden. Insbesondere ist die Halteeinheit für den Haushaltsgerätebenutzer nicht unmittelbar sichtbar. Hierdurch kann insbesondere ein Eindruck einer schwebenden Ablageeinheit erzeugt werden. Ferner kann eine Zugänglichkeit verbessert werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit zumindest ein Halteprofil mit wenigstens einer Halteausnehmung aufweist, in welche zumindest ein Teil des Randbereichs einsteckbar ist. Das Halteprofil kann dabei insbesondere einen zumindest im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweisen. Insbeson- dere kann das Halteprofil ein durch Extrusion herstellbareres Element sein. Vorteilhaft ist das Halteprofil ein Stranggussprofil. Es ist aber auch denkbar, dass das Halteprofil ein aus einem Blech herstellbares Element ist. Insbesondere kann das Halteprofil derart geformt sein, dass es eine Halteausnehmung aufweist. Vorteilhaft verläuft eine Haupterstre- ckungsrichtung der Halteausnehmung zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Halteprofils. Unter einer„Haupterstreckungsrichtung" eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Darunter, dass zumindest ein Teil des Randbereichs in die Halteausnehmung„einsteckbar" ist, soll insbesondere verstanden werden, dass in einem eingesteckten Zustand zumindest ein Teil des Randbereichs formschlüssig mit zumindest einem Teil des Halteprofils verbunden ist. Vorteilhaft ist zumindest ein Teil des Randbereichs werkzeuglos in die Halteausnehmung einsteckbar. Besonders vorteilhaft ist zumindest ein Teil des Randbereichs durch eine lineare Bewegung und/oder eine Kippbewegung der Ablageeinheit relativ zur Halteeinheit in die Halteausnehmung einsteckbar. Hierdurch kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Ablageeinheit erzielt werden. Insbesondere kann vorteilhaft ein einfacher Ein- und/oder Ausbau der Ablageeinheit erzielt werden.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Halteprofil zumindest ein oberes Halteelement und zumindest ein unteres Halteelement aufweist, welche die Halteausnehmung zumindest teilweise begrenzen, wobei das untere Halteelement eine größere Erstreckung entlang der Richtung aufweist als das obere Halteelement. Unter einem "Halteelement" soll dabei insbesondere ein Element verstanden werden, das zu einer zumindest teilweise formschlüssigen Verbindung mit dem Randbereich vorgesehen ist. Vorteilhaft ist das Halteelement dazu vorgesehen, zumindest einen Teil einer beim Halten auftretenden Haltekraft und/oder zumindest einen Teil des beim Halten auftretenden Drehmoments aufzunehmen. Insbesondere sind das obere und das untere Halteelement jeweils zumindest im Wesentlichen als Wand ausgeführt, an welcher beim Halten ein Teil des Randbereichs anliegt. Vorteilhaft bildet die Halteaus- nehmung eine Nut aus. Insbesondere sind das obere Halteelement und das untere Halteelement zumindest teilweise als gegenüberliegende Wände der Nut ausgebildet. Hierdurch kann vorteilhaft das Halteprofil baulich einfach realisiert werden. Insbesondere können vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Aufnahme der Haltekräfte durch die Halteeinheit erzielt werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass eine Haupterstreckungsnchtung der Halteausnehmung zumindest im Wesentlichen in horizontaler Richtung verläuft. Unter„zumindest im Wesentlichen in horizontaler Richtung" soll dabei insbesondere eine Ausrichtung relativ zu einer Flächennormalen eines Untergrunds, insbesondere einer Erdoberfläche verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber einer Richtung senkrecht zu der Flächennormalen des Untergrunds eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft eine statisch günstige Ausrichtung der Halteausnehmung erreicht werden. Insbesondere kann hierdurch eine Ausrichtung der Ablageeinheit parallel zum Untergrund erzielt werden. Vorteil- haft kann hierdurch ein Rutschen von Gegenständen auf der Ablageeinheit vermieden werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass eine Haupterstreckungsnchtung der Halteausnehmung zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsnchtung der Halteeinheit verläuft. Hierdurch können vorteilhaft auftretende Kräfte gleichmäßig auf der Halteeinheit verteilt werden. Insbesondere kann damit eine einfach herzustellende Halteeinheit für ein sicheres Halten realisiert werden. Vorteilhaft erstreckt sich das Halteprofil über zu wenigstens einem Großteil einer Erstre- ckung der Halteeinheit in einer Haupterstreckungsrichtung der Halteeinheit. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil" sollen dabei insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden. Hierdurch kann vorteilhaft ein einheitliches Erscheinungsbild der Halteeinheit erzielt werden. Insbesondere kann hierdurch eine verfahrenstechnisch günstige Herstellung der Halteeinheit ermöglicht werden, beispielsweise durch Extrusion und/oder durch Strangpressen.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Ablageeinheit eine Abstellplatte aufweist und vorzugsweise als eine solche ausgebildet ist. Unter einer „Abstellplatte" soll dabei insbesondere ein plattenartiges Element verstanden werden, welches zu einem Abstellen oder Ablegen von Gegenständen, insbesondere von Lebensmitteln, vorgesehen ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein sicheres Abstellen von Gegenständen, insbesondere Lebensmitteln, auf der Ablageeinheit erreicht werden. Insbesonde- re ist hierdurch vorteilhaft die Ablageeinheit leicht zu reinigen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Abstellplatte zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig transparent und rahmenlos und/oder zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig transluzent und rahmenlos ausgebildet ist. Unter zumindest teilweise "transparent" soll dabei insbesondere zumindest teilweise transparent für sichtbares Licht verstanden werden, insbesondere eine Transparenz von zumindest 5 %, bevorzugt von zumindest 10 %, besonders bevorzugt von zumindest 20 %, vorteilhaft von zumindest 50 % und besonders vorteilhaft von zumindest 80 %, wobei ein transmittiertes Licht zumindest im Wesentlichen parallel zu ei- nem einfallenden Licht ist. Unter zumindest teilweise "transluzent" soll dabei insbesondere zumindest teilweise transluzent für sichtbares Licht verstanden werden, insbesondere eine Durchlässigkeit von zumindest 5 %, bevorzugt von zumindest 10 %, besonders bevorzugt von zumindest 20 %, vorteilhaft von zumindest 50 % und besonders vorteilhaft von zumindest 80 % für ein einfallendes Licht, wobei ein austretendes Licht zumindest im Wesentlichen unter einem von 0 verschiedenen Winkel relativ zu dem einfallenden Licht gestreut wird. Unter„rahmenlos" soll dabei insbesondere verstanden werden, dass die Abstellplatte zu ihren Rändern hin aus demselben Material geformt ist wie an ihren Rändern. Insbesondere weist die Abstellplatte dabei zu ihren Rändern hin denselben Quer- schnitt auf wie an ihren Rändern. Insbesondere ist die Abstellplatte aus Glas, vorteilhaft aus Sicherheitsglas ausgebildet. Insbesondere kann die Abstellplatte aus zumindest teilweise trübem Glas, insbesondere Milchglas ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die Abstellplatte als rahmenlose Glasplatte ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass die Abstellplatte aus einem Kunststoff gefertigt ist. Hierdurch können vorteilhaft unter der Abstellplat- te befindliche Gegenstände durch die Abstellplatte sichtbar sein. Insbesondere kann dadurch ein Bedienkomfort erhöht werden.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit zumindest eine Lichtquelle aufweist, die dazu vorgesehen ist, Licht an zumindest einer Stelle des Randbereichs in die Ablageeinheit einzukoppeln. Vorteilhaft handelt es sich um eine Lichtquelle für sichtbares Licht. Es ist aber auch denkbar, dass es sich um eine Lichtquelle für ultraviolettes und/oder infrarotes Licht handelt. Insbesondere weist die Lichtquelle dabei zumindest eine Glühbirne, vorzugsweise eine Reihe von Glühbirnen, und/oder vorzugsweise zumindest eine LED, vorzugsweise eine Reihe von LEDs, und/oder eine Leuchtstoffröhre auf. Insbesondere ist die Lichtquelle entlang der Haupter- streckungsrichtung der Halteeinheit ausgedehnt. Vorteilhaft ist die Lichtquelle in der Hal- teausnehmung angeordnet. Besonders vorteilhaft erstreckt sich die ausgedehnte Lichtquelle über wenigstens einen Großteil der Länge der Halteausnehmung in einer Richtung parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Halteausnehmung. Insbesondere weist die Halteeinheit zumindest eine Sensoreinheit auf, die zu einer Erkennung der Ablageeinheit vorgesehen ist. Vorteilhaft kann zwischen einem Zustand, in welchem in die Halteeinheit eine Ablageeinheit eingesteckt ist und einem Zustand, in welchem in die Halteeinheit keine Ablageeinheit eingesteckt ist, unterschieden werden. Hierdurch kann vorteilhaft eine Beleuchtung der Ablageeinheit erzielt werden. Zudem kann vorteilhaft eine einfache Be- leuchtung von Glasplatten erzielt werden. Insbesondere ist die Lichtquelle selbst für den Haushaltsgerätebenutzer nicht direkt sichtbar, sodass ein Eindruck einer selbstleuchtenden Ablageeinheit erzielt werden kann. Insbesondere mit einer Lichtquelle für ultraviolettes Licht können hierdurch vorteilhaft Schwarzlichteffekte erzeugt werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass die Ablageeinheit zumindest ein Streuzentrum aufweist, das dazu vorgesehen ist, in die Ablageeinheit eingekoppeltes Licht zumindest teilweise auszukoppeln. Unter einem "Streuzentrum" soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, an welchem ein einfallendes paralleles Licht, insbesondere sichtbares Licht, ultravio- lettes Licht oder Licht aus dem Nahinfrarot, in verschiedene Richtungen derart gestreut wird, dass es sich bei dem gestreuten Licht um nichtparalleles Licht handelt, und an welchem einfallendes nichtparalleles Licht derart gestreut wird, dass es sich bei dem gestreuten Licht um nichtparalleles Licht handelt. Insbesondere erscheint ein Streuzentrum einem Beobachter dabei unter verschiedenen Beobachtungswinkeln in der Farbe des einfallen- den Lichts. Insbesondere ist die Ablageeinheit im Bereich des Streuzentrums transluzent. Vorteilhaft kann das Streuzentrum als Innengravur ausgebildet sein, besonders vorteilhaft als Innengravur einer zumindest teilweise transparenten und/oder teilweise transluzenten Glasplatte oder einer zumindest teilweise transparenten und/oder teilweise transluzenten Kunststoffplatte. Hierdurch kann vorteilhaft eine gezielte Beleuchtung bestimmter Berei- che der Ablageeinheit erzielt werden. Insbesondere kann hierdurch eine einfache Beleuchtung von Ablageeinheiten bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann hierdurch zumindest ein Rand der Ablageeinheit beleuchtet werden. Besonders vorteilhaft kann hierdurch zumindest ein Rand einer rahmenlosen Abstellplatte beleuchtet werden, insbesondere einer transparenten und/oder transluzenten Abstellplatte. Insbesondere kann hierdurch eine Gravur der Ablageeinheit beleuchtet werden, vorteilhaft eine Innengravur, besonders vorteilhaft ein graviertes Logo. Vorteilhaft kann somit eine leuchtende Grafik im Glas ermöglicht werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren mit einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung, mit zumindest einer Ablageeinheit, die in zumindest einem Betriebszustand, in welchem sich die Ablageeinheit vollständig in einem Gerätekorpus befindet, gehalten wird.

Es wird vorgeschlagen, dass die Ablageeinheit höchstens in einem Randbereich der Ab- lageeinheit gehalten wird, dessen Erstreckung in zumindest einer Richtung senkrecht zu einer Richtung eines beim Halten auftretenden Drehmoments maximal 30 %, insbesondere maximal 20 %, vorzugsweise maximal 15 %, vorteilhaft maximal 10 % und besonders vorteilhaft maximal 6 % der Erstreckung der Ablageeinheit entlang dieser Richtung entspricht. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine vorteilhafte Halterung von Ablageeinheiten einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere eines Haushaltskältegeräts, erreicht werden. Insbesondere können Ablageeinheiten in einem Haushaltsgerätekorpus mit überwiegend ebenen Wänden angeordnet werden, wodurch insbesondere die Wände leicht zu reinigen sind. Weiterhin vorteilhaft sind die Ablageein- heiten leicht zu reinigen, insbesondere an außerhalb des Randbereichs liegenden Rändern. Vorteilhaft können verschieden ausgebildete Ablageeinheiten wie insbesondere Abstellplatten oder Flaschenablagen lediglich einseitig gehalten in einem Haushaltsgerät angeordnet werden. Damit kann insbesondere ein einheitliches Erscheinungsbild einer Innenraumgestaltung erzielt werden. Zudem können vorteilhaft Ablageeinheiten aus ver- schiedenen Materialien in analoger Weise gehalten werden.

Die Haushaltsgerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Haushaltsgerätevorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschrei- bung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Haushaltskältegerät mit einer Haushaltsgerätevorrichtung in einer schematischen Frontansicht,

Fig. 2 die Haushaltsgerätevorrichtung mit einer Ablageeinheit und einer Halte- einheit, welche die Ablageeinheit entlang einer Seite in einem Randbereich hält, in einer perspektivischen Schnittdarstellung entlang einer Ebene II in Fig. 1 , die Haushaltsgerätevorrichtung in einer perspektivischen Schnittdarstellung entlang einer Ebene III in Fig. 1 ,

Fig. 4 eine weitere Haushaltsgerätevorrichtung mit einer Halteeinheit mit einer

Lichtquelle und mit einer Ablageeinheit mit einem eingravierten Logo in einer perspektivischen Schnittdarstellung entlang einer Ebene III in Fig. 1

Fig. 5 eine weitere Haushaltsgerätevorrichtung mit einer weiteren alternativen

Halteeinheit in einer perspektivischen Schnittdarstellung entlang einer

Ebene III in Fig. 1

Figur 1 zeigt ein als Haushaltskältegerät ausgebildetes Haushaltsgerät 36a in einer schematischen Frontansicht. Das Haushaltsgerät 36a ist als ein Kühlschrank ausgebildet. Das Haushaltsgerät 36a umfasst eine Haushaltsgerätevorrichtung. Im vorliegenden Fall ist die Haushaltsgerätevorrichtung dazu vorgesehen, Lebensmittel und Kühlgüter kühl zu lagern. Die Haushaltsgerätevorrichtung weist einen Gerätekorpus 14a mit Seitenwänden 42a, 44a und einer Rückwand 38a auf, der einen Innenraum 40a definiert. Figur 2 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung entlang einer Ebene II in Figur 1 . Die Haushaltsgerätevorrichtung weist eine Ablageeinheit 10a sowie eine Halteeinheit 12a auf, welche in einem montierten Zustand die Ablageeinheit 10a in einem Randbereich 16a hält. Im vorliegenden Fall ist die Halteeinheit 12a an einer Rückwand 38a des Gerätekorpus 14a im Innenraum 40a angeordnet. Die Ablageeinheit 10a befindet sich im montierten Zustand vollständig im Innenraum 40a. Im vorliegenden Fall weist die Ablageeinheit 10a eine Abstellplatte 28a auf. Beim Halten der Ablageeinheit 10a tritt ein Drehmoment 62a auf, das zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Halteeinheit 12a steht. Der Randbereich 16a erstreckt sich in zumindest einer Richtung 18a senkrecht zu dem Drehmoment über maximal 30 % der Länge der Ablageeinheit 10a in dieser Richtung 18a. Im vorliegenden Fall verläuft die Richtung 18a parallel zu einer Seitenkante der Abstellplatte 28a. Weiterhin beträgt im vorliegenden Fall die Erstreckung des Randbereichs 16a in der Richtung 18a etwa 6 % der Erstreckung der Ablageeinheit 10a in der Richtung 18a. Figur 3 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung entlang einer Ebene III in Figur 1 . Im vorliegenden Fall ist die Halteeinheit 12a an zwei vertikalen Schienen 46a, 48a der Haushaltsgerätevorrichtung befestigt, welche die Gewichtskraft der Ablageeinheit 10a und/oder das beim Halten im Randbereich 16a auftretende Drehmoment 62a zumindest teilweise aufnehmen können. Die Schienen 46a, 48a sind im vorliegenden Fall mit der Rückwand 38a des Gerätekorpus 14a verbunden. Die Halteeinheit 12a ist entlang der Schienen 46a, 48a höhenverstellbar.

Die Halteeinheit 12a weist ein Halteprofil 20a mit einer Halteausnehmung 22a auf, in wel- ches zumindest ein Teil des Randbereichs 16a eingesteckt werden kann. Im vorliegenden Fall weist das Halteprofil 20a entlang seiner Haupterstreckungsrichtung einen zumindest im Wesentlichen konstanten Querschnitt auf. Weiterhin erstreckt sich das Halteprofil 20a über zumindest einen Großteil der Länge der Halteeinheit 12a. Die Halteausnehmung 22a weist ein oberes Halteelement 24a und ein unteres Halteelement 26a auf, welche die Hal- teausnehmung 22a zumindest teilweise begrenzen. Das untere Halteelement 26a weist eine größere Erstreckung entlang der Richtung 18a auf als das obere Halteelement 24a. Die Halteausnehmung 22a erstreckt sich dabei zumindest im Wesentlichen in horizontaler Richtung, parallel zu einem Untergrund (nicht gezeigt), auf welchem das Haushaltsgerät 36a steht. Weiterhin verläuft die Halteausnehmung 22a zumindest im Wesentlichen paral- lel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Halteeinheit. Im vorliegenden Fall sind die Halteelemente 24a, 26a als Wände ausgebildet, die eine Nut 64a definieren. Die Nut 64a folgt in zumindest einem Bereich der Form des Randbereichs 16a, sodass die Ablageeinheit 10a in einem eingesteckten Zustand formschlüssig mit der Halteeinheit 12a verbunden ist. Die Ablageeinheit 10a liegt dabei auf dem unteren, in der Richtung 18a längeren Halteelement 26a auf und wird von dem oberen, in der Richtung 18a kürzeren Halteelement 24a von oben abgestützt.

Die Abstellplatte 28a kann zumindest teilweise transparent und rahmenlos und/oder transluzent und rahmenlos ausgebildet sein. Im vorliegenden Fall ist die Abstellplatte 28a als eine rahmenlose Glasplatte ausgebildet. Die Abstellplatte 28a kann aber beispielsweise auch als eine rahmenlose Abstellplatte aus einem geeigneten durchsichtigen Kunststoff ausgebildet sein (nicht gezeigt). In der Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 3 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figur 4 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausfüh- rungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden.

Figur 4 zeigt einen vertikalen Schnitt durch ein Haushaltsgerät 36b mit einer Haushaltsgerätevorrichtung. Eine Halteeinheit 12b weist eine Lichtquelle 30b auf. Die Lichtquelle 30b ist dazu vorgesehen, Licht an zumindest einer Stelle 32b eines Randbereichs 16b in eine Ablageeinheit 10b mit einer Abstellplatte 28b einzukoppeln. Im vorliegenden Fall weist die Lichtquelle 30b eine LED-Leiste auf, welche in einer Halteausnehmung 22b angeordnet ist und entlang der Haupterstreckungsrichtung eines Halteprofils 20b verläuft. Während eines Betriebs der Lichtquelle 30b wird Licht durch einen hinteren Rand 60b der Ablageeinheit 10b in die Ablageeinheit 10b eingekoppelt. Im vorliegenden Fall wird Licht durch den Rand der Abstellplatte 28b eingekoppelt und breitet sich in der Abstellplatte 28b zumindest im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung aus, da eingekoppeltes Licht nach Art eines Lichtleiters an den Seiten der Abstellplatte 28b aufgrund einer im Vergleich zu einer Brechzahl einer Umgebung, insbesondere einer Luft, höheren Brechzahl eines Materials der Abstellplatte vornehmlich in die Abstellplatte 28b zurückreflektiert wird. Die Lichtquelle 30b kann dabei von einem Benutzer aktiviert oder deaktiviert werden und/oder die Halteeinheit 12b einen Sensor (nicht gezeigt) aufweisen, welcher erkennen kann, ob die Ablageeinheit 10b in die Halteeinheit 12b eingelegt ist, sodass entsprechend der Erkennung die entsprechende Lichtquelle 30b automatisch aktiviert oder deaktiviert wird. Die Lichtquelle 30b wird außerdem bei einem Schließen einer Tür (nicht gezeigt) des Haushaltsgeräts 36b deaktiviert und bei einem Öffnen der Tür in einen aktivierbaren Zustand versetzt.

Die Ablageeinheit 10b weist zumindest ein Streuzentrum 34b auf. Das Streuzentrum 34b ist dazu vorgesehen, in die Ablageeinheit 10b eingekoppeltes Licht zumindest teilweise auszukoppeln, insbesondere sichtbares Licht, ultraviolettes Licht und/oder Licht aus dem Nahinfraroten. Durch die Struktur des Materials der Ablageeinheit 10b im Bereich des Streuzentrums 34b wird durch die Ablageeinheit 10b geleitetes Licht bevorzugt im Bereich des Streuzentrums 34b ausgekoppelt, das heißt aus der Ablageeinheit 10b in die Umge- bung gestreut. Im vorliegenden Fall weist die Abstellplatte 28b ein erstes Streuzentrum 34b auf, das als eine Innengravur der Abstellplatte 28b in Form eines Firmenlogos ausgebildet ist, welches durch das ausgekoppelte Licht zu einem Leuchten gebracht wird. Weiterhin sind im vorliegenden Fall ein vorderer Rand 54b sowie seitliche Ränder 56b, 58b weitere Streuzentren, sodass das an der Stelle des Randbereichs 32b eingekoppeltes Licht auch an diesen Rändern 54b, 56b, 58b ausgekoppelt wird, wodurch die Ränder 54b, 56b, 58b zu einem Leuchten gebracht werden.

In der Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind die Buchstaben a oder b in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den Figuren 1 bis 4 durch den Buchstaben c in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figur 5 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 4 verwiesen werden.

Figur 5 zeigt ein weiteres Haushaltsgerät 36c mit einer Haushaltsgerätevorrichtung in ei- ner perspektivischen Schnittdarstellung entlang einer Ebene III in Figur 1 . Eine Halteeinheit 12c weist ein erstes Halteteil 50c und ein zweites Halteteil 52c auf. Im vorliegenden Fall weisen das Halteteil 50c und das Halteteil 52c zumindest im Wesentlichen identische Querschnitte auf und halten eine Ablageeinheit 10c an gegenüberliegenden Seiten eines Randbereichs 16c. Die Halteteile 50c, 52c sind dabei mit an einer Rückwand 38c eines Gerätekorpus 14c angeordneten Schienen 46c, 48c höhenverstellbar befestigt. Alternativ wäre es auch denkbar, dass eine Halteeinheit zwei Halteteile aufweist, welche an gegenüberliegenden Seitenwänden eines Gerätekorpus angeordnet sind und die Ablageeinheit in einem Randbereich analog zu obigen Randbereichen hält (nicht gezeigt). Bezugszeichen

10 Ablageeinheit

12 Halteeinheit

14 Gerätekorpus

16 Randbereich

18 Richtung

20 Halteprofil

22 Halteausnehmung

24 Halteelement

26 Halteelement

28 Abstellplatte

30 Lichtquelle

32 Stelle des Randbereichs

34 Streuzentrum

36 Haushaltsgerät

38 Rückwand

40 Innenraum

42 Seitenwand

44 Seitenwand

46 Schiene

48 Schiene

50 Halteteil

52 Halteteil

54 Rand

56 Rand

58 Rand

60 Rand

62 Drehmoment

64 Nut