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Title:
DOMESTIC APPLIANCE HAVING A CAMERA ARRANGED IN A DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/201199
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic appliance (1) comprising: a treatment chamber (2) that can be closed by means of a pivotable door (5); at least one camera (7) arranged in the door (5) for recording images from the treatment chamber (2) when the door (5) is opened; and a door movement sensor for detecting values of at least one parameter of a door movement, wherein the door movement sensor has at least one inertial sensor (8); at least one camera (7) and the at least one inertial sensor (8) are integrated in a camera/sensor module (6) which is arranged in the door (5); the camera/sensor module (6) has a communication device (9), at least for outputting image data from the camera (7) of the camera/sensor module (6); and the domestic appliance (1) is configured to trigger at least one device function upon the detection of at least one trigger value. The invention can be applied particularly advantageously to cooling devices, particularly refrigerators.

Inventors:
BIHR DANIEL (DE)
WERNER HANS PETER (DE)
RODNEY CHRISTOPHER (DE)
KEMPFLE STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/058923
Publication Date:
October 08, 2020
Filing Date:
March 30, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D29/00
Domestic Patent References:
WO2018142136A12018-08-09
WO2019110305A12019-06-13
Foreign References:
DE102017213425A12019-02-07
US20160138860A12016-05-19
DE102013216759A12015-02-26
US20140293060A12014-10-02
US20140313331A12014-10-23
US20160182764A12016-06-23
US20160182768A12016-06-23
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Claims:
Patentansprüche

1. Haushaltsgerät (1), aufweisend

einen mittels einer verschwenkbaren Tür (5) verschließbaren Behandlungs raum (2),

mindestens eine in der Tür (5) angeordnete Kamera (7) zum Aufnehmen von Bildern aus dem Behandlungsraum (2) bei geöffneter Tür (5) und einen Türbewegungssensor zum Detektieren von Werten mindestens eines Parameters einer Türbewegung und

wobei

der Türbewegungssensor mindestens einen Inertialsensor (8) aufweist, mindestens eine Kamera (7) und der mindestens eine Inertialsensor (8) in ei nem Kamera/Sensor-Modul (6) integriert sind, das in der Tür (5) angeordnet ist,

das Kamera/Sensor-Modul (6) eine Datenkommunikationseinrichtung (9) zu mindest zum Aussenden von Bilddaten der Kamera (7) des Kamera/Sensor- Moduls (6) aufweist und

das Haushaltsgerät (1) dazu eingerichtet ist, mit Detektieren mindestens eines Triggerwerts mindestens eine Gerätefunktion auszulösen.

2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 , wobei der mindestens eine Türbewegungs parameter eine Türöffnungswinkel, eine Türbewegungsrichtung und/oder eine Türgeschwindigkeit umfasst.

3. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kame- ra/Sensor-Modul (6) dazu eingerichtet ist, mit Detektieren mindestens eines Trig gerwerts durch den mindestens einen Inertialsensor (8) des Kamera/Sensor- Moduls (6) mindestens eine der Kamera (7) des Kamera/Sensor-Moduls (6) zuge ordnete Gerätefunktion auszulösen.

4. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Daten kommunikationseinrichtung (9) des Kamera/Sensor-Moduls (6) eine bidirektionale Datenschnittstelle aufweist. 5. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 4, wobei das Kamera/Sensor-Modul (6) bzw. eine oder mehrere seiner Komponenten (7, 10) extern ansteuerbar ist.

6. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Haus haltsgerät (1) mindestens eine modulexterne Kamera (13) aufweist und das Haus haltsgerät (1) dazu eingerichtet ist, mit Detektieren mindestens eines Triggerwerts durch den mindestens einen Inertialsensor (8) des Kamera/Sensor-Moduls (6) mindestens eine der modulexternen Kamera (13) zugeordnete Gerätefunktion auszulösen.

7. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Haus haltsgerät (1) dazu eingerichtet ist, mit Detektieren mindestens eines Triggerwerts durch den mindestens einen Inertialsensor (8) des Kamera/Sensor-Moduls (6) mindestens eine weitere Gerätefunktion auszulösen.

8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kame- ra/Sensor-Modul (6) eine Auswerteeinrichtung (10) aufweist, die dazu eingerichtet ist, Messignale des mindestens einen Inertialsensors (8) zum Bestimmen des min destens einen Parameterwerts auszuwerten und mit Detektieren mindestens eines Triggerwerts mindestens eine Aktion auszulösen.

9. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kame- ra/Sensor-Modul (6) ein Gehäuse (16) aufweist, in dem die mindestens eine Ka mera (7) und der mindestens eine Inertialsensor (8) angeordnet sind.

10. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 9, wobei das Gehäuse (16) ein im Blickfeld der Kamera (7) angeordnetes transparentes, beheizbares Fenster (17, 18) aufweist, das abhängig vom Erreichen mindestens eines Triggerwerts mindestens eines Türbewegungsparameters heizbar ist.

11. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Daten kommunikationseinrichtung (9) auf einer Kommunikationsplatine (20) ausgebildet ist und der mindestens eine Inertialsensor (8) an der Kommunikationsplatine (20) angeordnet ist.

12. Haushaltsgerät (1) nach den Ansprüchen 9 oder 10 in Verbindung mit Anspruch 11 , wobei das Gehäuse (16) eine Einführungsöffnung (21) zur Einführung der Ka mera (7) aufweist und die Einführungsöffnung (21) durch die Kommunikationspla tine (20) verschlossen ist.

13. Haushaltsgerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 , wobei jede Ka- mera (7) des Haushaltsgeräts (1) einen geräteeindeutigen hardwareseitigen Code aufweist.

14. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Haus haltsgerät (1) ein Kühlgerät, insbesondere Kühlschrank, ist und der Behandlungs- raum (2) ein Kühlraum ist.

Description:
Haushaltsgerät mit in einer Tür angeordneter Kamera

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, aufweisend einen mittels einer verschwenkbaren Tür verschließbaren Behandlungsraum, mindestens eine in der Tür angeordnete Kamera zum Aufnehmen von Bildern aus dem Behandlungsraum bei geöffneter Tür und einen Türbewegungssensor zum Detektieren von Werten mindestens eines Parameters einer Türbewegung, wobei das Haushaltsgerät dazu eingerichtet ist, mit Detektieren mindes tens eines Triggerwerts mindestens eine Gerätefunktion auszulösen. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Kühlgeräte, insbesondere Kühlschränke.

Gegenwärtig wird eine Türbewegung durch Hall-Sensoren und Magnete detektiert, von denen sich eine Komponente an der Tür und die andere Komponente sich an einem fest stehenden Teil des Haushaltsgeräts (im Folgenden auch als "Korpus" bezeichnet") befin det. So kann ein Erreichen oder Überfahren eines fest vorgegebenen Türöffnungswinkels (auch als "Triggerwinkel" bezeichnet) detektiert werden, der durch die feste Einbaulage der beiden Komponenten zueinander bestimmt ist. Eine Festlegung eines neuen Trigger winkels ist nachteiligerweise nur durch manuelle Nachjustierung der Lage der Komponen ten am Gerät möglich. Die praktisch fehlende Möglichkeit zur einfachen Nachjustierung der Lage von Hall-Sensor und/oder Magnet ist insbesondere dann nachteilig, wenn ge brauchsbedingte Änderungen der Lage der Tür an dem Haushaltsgerät auftreten, z.B. eine Türabsenkung.

Abweichungen von dem Soll-Triggerwinkel sind beispielsweise für den Fall nachteilig, dass in einer Tür eines Kühlschranks eine Kamera verbaut ist, die bei geöffneter Tür, nämlich mit Erreichen des Triggerwinkels bei einer Öffnungsbewegung, beginnt, Bilder von einem durch die Tür verschließbaren Kühlraum aufzunehmen. Ist der Triggerwinkel dejustiert, löst die Kamera zum falschen Zeitpunkt aus, so dass sich eine Auswertbarkeit der damit aufgenommenen Bilder verringert.

US 2014/0293060 A1 offenbart einen Kühlschrank. Der Kühlschrank weist einen Haupt körper oder Korpus mit einem Aufbewahrungsfach, eine erste Tür, die drehbar an einer ersten Seite des Hauptkörpers installiert ist, um einen ersten Abschnitt des Stauraums zu öffnen und zu schließen, und eine zweite Tür, die drehbar an einer zweiten Seite des Hauptkörpers installiert ist, um einen zweiten Abschnitt des Lagerfachs öffnen und schlie ßen, auf. Eine erste Kamera kann an der ersten Tür installiert sein, um während der Dre hung der ersten Tür ein Bild eines Innenraums des Aufbewahrungsfachs aufzunehmen, und eine zweite Kamera kann an der zweiten Tür installiert sein, um ein Bild des Innen raums des Aufbewahrungsfachs während Drehung der zweiten Tür. Eine Steuerung kann mehrere von der ersten Kamera und der zweiten Kamera aufgenommene Bilder zu einem einzigen korrigierten Bild eines Bereichs des Aufbewahrungsfachs kombinieren, der sich von der ersten Tür zur zweiten Tür erstreckt.

US 2014/0313331 A1 offenbart einen Kühlschrank und ein Betriebsverfahren dafür. Das Betriebsverfahren des Kühlschranks, der eine Schublade und eine Kamera enthalten kann, kann das Erkennen des Beginns eines Schließvorgangs der Schublade, das Erfas sen eines internen Bildes der Schublade unter Verwendung der Kamera zu einem Zeit punkt, zu dem der Schließvorgang der Schublade initiiert wird, und ein externes Anzeigen und/oder Übertragen des endgültigen Bilds umfassen.

US 2016/0182764 A1 offenbart ein Kamerasystem ist mit einer Kameraeinrichtung, die als Bilderfassungseinheit dient; eine Kommunikationseinheit, die konfiguriert ist, um von der Kameraeinrichtung erfasste Bildinformationen an ein externes Gerät zu übertragen; und ein Display, das zum Anzeigen von Bildinformationen konfiguriert ist, die von dem Kame ragerät erfasst werden, wobei das Display so konfiguriert ist, dass es zumindest eine der Bildinformationen anzeigt, die von dem Kameragerät gemäß vorgeschriebener Bedingun gen erfasst wurden, und Bildinformationen, die gemäß Benutzeranweisungen erfasst wur den.

US 2016/0182768 A1 offenbart eine Kameravorrichtung zur Verwendung in einer Aufbe wahrungseinrichtung, Die Kameravorrichtung ist mit einem Gehäuse versehen, das so konfiguriert ist, dass es in einer Aufbewahrungseinrichtung installiert werden kann; mit einem Bildaufnahmeelement, das innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist; und mit einem Bildaufnahmefenster, das an einem ersten Oberflächenabschnitt des Gehäuses vorgese hen und zum Erfassen eines Bildes innerhalb der Aufbewahrungseinrichtung durch das Bilderfassungselement konfiguriert ist. Das Bildaufnahmeelement ist so konfiguriert, dass ein Bild in der Aufbewahrungseinrichtung aufgenommen wird, in dem das Gehäuse instal liert ist. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine einfach umsetzbare Möglich keit zur verbesserten Erkennung einer Türbewegung, bereitzustellen, speziell eines Kühl schranks, in dessen Tür eine Kamera zur Aufnahme von Bildern aus einem Kühlraum verbaut ist.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteil hafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Haushaltsgerät, aufweisend

einen mittels einer verschwenkbaren Tür verschließbaren Behandlungsraum, mindestens eine in der Tür angeordnete Kamera zum Aufnehmen von Bildern aus dem Behandlungsraum, insbesondere bei geöffneter Tür,

einen Sensor ("Türbewegungssensor") zum Detektieren von Werten ("Para meterwerten") mindestens eines Parameters einer Türbewegung ("Türbewe gungsparameters") und

wobei

der Türbewegungssensor mindestens einen Inertialsensor aufweist, mindestens eine Kamera und der mindestens eine Inertialsensor in einem Modul (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als "Kame- ra/Sensor-Modul" bezeichnet) integriert sind, das in der Tür angeordnet ist, das Kamera/Sensor-Modul eine Datenkommunikationseinrichtung zumindest zum Aussenden von Bilddaten der Kamera des Kamera/Sensor-Moduls auf weist und

das Haushaltsgerät dazu eingerichtet ist, mit Detektieren mindestens eines vorgegebenen Parameterwerts (im Folgenden ohne Beschränkung der Allge meinheit auch als "Triggerwert" oder "Sollwert" bezeichnet) mindestens eine Gerätefunktion auszulösen.

Es ist eine Ausgestaltung, dass der mindestens eine Türbewegungsparameter einen Tür öffnungswinkel, eine Türbewegungsrichtung (z.B. eine Türöffnung oder Türschließung) und/oder eine Türgeschwindigkeit (z.B. eine Winkelgeschwindigkeit bei Verschwenken der Tür) umfasst.

Dieses Haushaltsgerät weist den Vorteil auf, dass der mindestens eine Türbewegungspa rameter über die gesamte Türbewegung kontinuierlich oder quasi-kontinuierlich bestimm bar ist und nicht nur wie z.B. bei Hall-Sensoren ein einziger Triggerwinkel detektiert wird. Dadurch wiederum ergibt sich die Möglichkeit, dass Gerätefunktionen in Abhängigkeit mehrerer Triggerwerte, z.B. in Abhängigkeit verschiedener erreichter Türöffnungswinkel, steuerbar sind.

Auch ergibt sich der weitere Vorteil, dass der der mindestens eine Triggerwert beliebig anpassbar ist, ohne mechanische Änderungen am Gerät vornehmen zu müssen. Dies kann z.B. vorteilhaft zum Ausgleich von Gebrauchserscheinungen und/oder Montagetole ranzen verwendet werden. Auch kann so das Einsetzen verschiedener Kameras, die z.B. aufgrund unterschiedlicher Sichtfelder unterschiedliche Triggerwerte zur Auslösung benö tigen, in der Serie oder bei einem Austausch durch einen Kundendienst durch Anpassung des Triggerwerts usw. einfach durchgeführt werden.

Durch die Anordnung der mindestens einen Kamera und des mindestens einen Iner- tialsensor in einer gemeinsamen baulichen Einheit oder Modul wird der Vorteil eines re duzierten Montageaufwands in der Fertigung erreicht. Zudem kann eine Zahl von Leitun gen im Gerät und insbesondere zur Gerätetür deutlich reduziert werden. Auch die Mög lichkeit eines Systemausfalls durch falsche Montage oder beschädigte elektrische Leitun gen wird verringert. Ferner wird ein besonders kompakter Aufbau ermöglicht.

Unter einem Inertialsensor kann insbesondere ein Sensor verstanden werden, der dazu eingerichtet ist, eigenständig translatorische und/oder rotatorische Beschleunigungen zu messen. Es ist eine Weiterbildung, dass das Kamera/Sensor-Modul ein oder mehrere Inertialsensoren, insbesondere unterschiedlicher Art und/oder Ausrichtung, aufweist. Bei spielsweise kann in dem Kamera/Sensor-Modul ein Drehratensensor, ein Beschleuni gungssensor oder eine Kombination davon verbaut sein. Mit einem Inertialsensor lassen sich Messwertauflösung von +/- 1 ° bei einer maximalen Öffnungsgeschwindigkeit von 90°/s oder noch besser erreichen. Es ist eine Weiterbildung, dass mindestens ein Inertialsensor ein Drehratensensor ist. Dieser ist besonders geeignet, um einen aktuellen Öffnungswinkel der Tür mit hoher Ge nauigkeit und geringem Aufwand zu bestimmen. Insbesondere kann mittels des Drehra tensensors auch die Winkelgeschwindigkeit der Tür gemessen und daraus - beispiels weise durch Integration der gemessenen Winkelgeschwindigkeit über die Zeit - der Tür öffnungswinkel bestimmt werden.

Es ist eine Weiterbildung, dass ein Türöffnungswinkel von Null (was einer geschlossenen Tür entspricht) durch Schalten eines Türschalters bestimmbar ist.

Es ist eine Weiterbildung, dass der Drehratensensor ein Vibrationskreisel (engl. "Vibrating Structure Gyroscope"; VSG) ist. Dieser ist besonders robust, klein und preiswert.

Es ist eine Weiterbildung, dass mindestens ein Inertialsensor ein Beschleunigungssensor ist. Der Beschleunigungssensor ist insbesondere zur Messung linearer Beschleunigungen vorgesehen.

Grundsätzlich kann auch mit einem Beschleunigungssensor ein Türöffnungswinkel be stimmt werden, insbesondere dann, wenn die Tür nur wenig geöffnet ist. Jedoch sinkt für einen einzigen Beschleunigungssensor eine Bestimmungsgenauigkeit mit größeren Tür öffnungswinkeln merklich ab. Dies kann durch die Verwendung mehrerer unterschiedlich ausgerichteter Beschleunigungssensoren ausgeglichen werden.

Eine andere vorteilhafte Anwendung eines Beschleunigungssensors besteht darin, eine Drift eines Drehratensensors zu bestimmen. Unter Berücksichtigung der so bestimmten Drift kann ein durch den Drehratensensor bestimmter Türbewegungsparameter, insbe sondere Türöffnungswinkel, korrigiert und damit noch genauer bestimmt werden. Insbe sondere für diese Anwendung - aber grundsätzlich auch für andere Anwendungen - ist es vorteilhaft, dass in mindestens einem Kamera/Sensor-Modul mindestens ein Drehra tensensor und mindestens ein (linearer) Beschleunigungssensor verbaut sind.

Es ist eine Weiterbildung, dass mindestens ein Inertialsensor ein MEMS-Sensor ist. Ein MEMS ("Mikro-Elektro-Mechanisches System")-Sensor, weist den Vorteil auf, dass er sich direkt in integrierten Schaltkreisen realisieren lässt Alternativ zu einem MEMS-Sensor kann mindestens ein Inertialsensor ein piezoelektri scher Sensor sein. Dieser kann beispielsweise Quarzstäbe aufweisen, die bei Beschleu nigung gering gebogen werden und einen elektrischen Schwingkreis gering verstimmen.

Es ist eine zur Verringerung eines Rechenaufwands vorteilhafte Weiterbildung, dass eine oder mehrere Achsen mindestens eines Inertialsensors von der Auswertung ausge schlossen werden. Misst beispielsweise ein Inertialsensor eine Beschleunigung in allen drei kartesischen Raumachsen, brauchen nur die zu einer Drehachse der Tür senkrecht stehenden Raumachsen ausgewertet zu werden, da die Tür längs ihrer Drehachse keine oder keine praktisch nutzbare Bewegung ausführt.

Die Kamera kann als Modul ("Kameramodul") ausgebildet sein, das z.B. einen insbeson dere halbleiterbasierten Bildaufnahmesensor (beispielsweise einen CCD-Chip), eine Ka meraelektronik zum Betreiben des Bildaufnahmesensors, eine dem Bildaufnahmesensor vorgeschaltete Optik usw. aufweisen kann. Die Kamera kann eine Schwarzweiß-Kamera oder, vorteilhafterweise, eine Farbkamera sein.

Es ist eine Weiterbildung, dass das Kamera/Sensor-Modul zu seinem Betrieb mit einem Energiespeicher verbunden ist, der zumindest bei geschlossener Tür drahtlos ladbar ist. Dies ergibt den Vorteil, dass auf eine Stromversorgungsleitung zu dem Inertialsensor ver zichtet werden kann. Der Energiespeicher kann beispielsweise mindestens einen Super kondensator aufweisen. Mittels des Energiespeichers können elektrisch betriebene Kom ponenten des Kamera/Sensor-Moduls wie die Kamera, der mindestens eine Inertialsensor usw. mit Energie versorgbar sein. Dass der Energiespeicher zumindest bei geschlossener Tür drahtlos ladbar ist, kann umfassen, dass die Energieversorgung bei merklicher Tür öffnung nicht mehr effektiv ist. Es ist eine Weiterbildung, dass der Energiespeicher induk tiv ladbar ist. Dazu kann er mit einer Abnehmerspule verbunden sein, in der mittels eines induktiven Wechselfelds eine Induktionsspannung induzierbar ist, um den Energiespei cher zu laden ggf. weitere Komponenten des Kamera/Sensor-Moduls zu betreiben. Zur Umsetzung dieser Weiterbildung kann in dem Korpus des Haushaltsgeräts mindestens eine zum Erzeugen des induktiven ("Lade-") Wechselfelds eingerichtete und angeordnete Primärspule vorhanden sein. Die Primärspule liegt für eine effektive Energieübertragung der Abnehmerspule bei geschlossener Tür gegenüber. Es ist noch eine Weiterbildung, dass das Kamera/Sensor-Modul leitungsgebunden mit Energie versorgbar ist. Dies ergibt den Vorteil, dass auf einen Energiespeicher verzichtet werden kann. Dazu kann eine Stromversorgungsleitung aus dem Korpus in die Tür ge führt werden, z.B. eine einfache zweiadrige Leitung.

Grundsätzlich kann das Kamera/Sensor-Modul drahtlos ladbar sein und mindestens eine andere in der Tür befindliche Kamera leitungsgebunden mit Energie versorgbar sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Kamera/Sensor-Modul dazu eingerichtet ist, mit De- tektieren mindestens eines Triggerwerts durch den mindestens einen Inertialsensor min destens eine der Kamera des Kamera/Sensor-Moduls ("modulinterne Kamera") zugeord nete Gerätefunktion ("Kamerafunktion") oder Aktion auszulösen. So wird der Vorteil er reicht, dass das Kamera/Sensor-Modul seine mindestens eine Kamera autonom ansteu ern kann, was wiederum eine besonders einfach Datenarchitektur des Haushaltsgeräts ermöglicht. Die mindestens eine Kamerafunktion kann ein Aufwecken oder Verbringen der Kamera aus einem ausgeschalteten Zustand in einen betriebsbereiten Standby-Zustand, ein Auslösen der Kamera zur Aufnahme eines Bilds, ein Ausschalten der Kamera usw. umfassen.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Datenkommunikationseinrichtung eine drahtlose oder eine drahtgebundene Datenschnittstelle zur drahtlosen bzw. drahtgebundenen Kommuni kation mit mindestens einer anderen Komponente des Haushaltsgeräts aufweist oder ist, z.B. mit einer zentralen Steuereinrichtung, mindestens einer weiteren Kamera, einem Bildschirm usw. Eine drahtlose Datenschnittstelle ergibt den Vorteil, dass keine Daten übertragungsleitung in die oder in der Tür zu dem Modul geführt zu werden brauchen.

Es ist eine Weiterbildung, dass, dass die Datenkommunikationseinrichtung des Kame- ra/Sensor-Moduls eine bidirektionale Datenschnittstelle aufweist oder ist und darüber Da ten aussenden und empfangen kann, z.B. nun auch Kalibrierungsdaten, Steuerbefehle wie zum Aufwecken einer Kamera aus einem ausgeschalteten Zustand in einen Standby- Zustand, zum Auslösen der Kamera, zum Beheizen eines Gehäusefensters usw., emp fangen kann. Dies ermöglicht eine besonders flexible Nutzung und Anpassung des Mo duls, insbesondere auch im normalen Betrieb bei einem Nutzer. Die Datenkommunikati- onseinrichtung kann dann auch als Transceiver bezeichnet werden. Auch wird durch die bidirektionale Datenschnittstelle im Vergleich zu einem - grundsätzlich ebenfalls mögli chen Vorsehen einer unidirektionalen Schnittstelle zum Datenempfang und einer unidirek- tionalen Schnittstelle zur Datenaussendung - Platz gespart.

Falls die Datenkommunikationseinrichtung eine bidirektionale Datenschnittstelle aufweist, ist es eine Ausgestaltung, dass das Kamera/Sensor-Modul bzw. eine oder mehrere seiner Komponenten extern ansteuerbar ist. So wird der Vorteil erreicht einer besonders flexiblen Nutzung des Kamera/Sensor-Moduls ermöglicht. Beispielsweise kann mindestens eine Kamera des Kamera/Sensor-Moduls über einen über die bidirektionale Datenschnittstelle empfangenen Befehl aufweckbar, auslösbar, ausschaltbar usw. sein. Weist das Kame- ra/Sensor-Modul mehrere Kameras auf, kann durch einen empfangenen Befehl insbeson dere eine bestimmte Kamera zur Bildaufnahme ausgelöst werden, oder es können mehre re, insbesondere alle, Kameras ausgelöst werden. Auch ist es möglich, die Auswerteein richtung von extern zu kalibrieren oder umzukonfigurieren, z.B. um Triggerwerte zu än dern, hinzuzufügen, zu löschen usw.

Die Datenkommunikationseinrichtung kann in einer Weiterbildung, insbesondere bei Aus gestaltung der Datenschnittstelle als unidirektionale Schnittstelle oder Sender, nur mit der Kamera verbunden sein. In einer anderen Weiterbildung, insbesondere bei Ausgestaltung der Datenschnittstelle als bidirektionale Schnittstelle oder Transceiver, kann die Daten kommunikationseinrichtung mit der Kamera und dem mindestens einen Inertialsensor verbunden sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät mindestens eine weitere, nicht zum Kamera/Sensor-Modul gehörige ("modulexterne") Kamera aufweist und dazu eingerichtet ist, mit Detektieren mindestens eines Triggerwerts durch den mindestens einen Iner tialsensor des Kamera/Sensor-Moduls mindestens eine der modulexternen Kamera zuge ordnete Gerätefunktion oder Kamerafunktion auszulösen. So wird der Vorteil erreicht, dass der mindestens eine Inertialsensor des Kamera/Sensor-Moduls auch zum Auslösen oder Triggern modulexterner Kameras, die an grundsätzlich beliebigen anderen Stellen im Haushaltsgerät angeordnet sein können (beispielsweise nicht in der Tür, sondern im Be reich einer Wandung des Behandlungsraums), nutzbar ist. Das Kamera/Sensor-Modul kann mit der mindestens einen modulexternen Kamera datentechnisch direkt oder indi rekt, zum Beispiel über eine Steuereinrichtung, gekoppelt sein.

Es ist eine Weiterbildung, dass mehrere modulinterne und/oder modulexterne Kameras unabhängig voneinander beruhend auf einem jeweiligen Türöffnungswinkel auslösbar sind. Dies ergibt den Vorteil, dass Bilder aus besonders vorteilhafter Richtung oder Per spektive aufnehmbar sind. Die Kameras können bei gleichen und/oder unterschiedlichen Türöffnungswinkeln auslösen.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät dazu eingerichtet ist, mit Detektieren mindestens eines Triggerwerts durch den mindestens einen Inertialsensor des Kame- ra/Sensor-Moduls mindestens eine weitere Gerätefunktion, die keine Kamerafunktion ist, auszulösen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Nutzerfreundlichkeit und/oder Funktionsverbesserung erreichbar ist. Die weitere Gerätefunktion kann auch als "Nicht- kamera-Gerätefunktion" bezeichnet werden.

Es ist eine Weiterbildung, dass die mindestens eine weitere Gerätefunktion eine Licht steuerung des Haushaltsgeräts umfasst. So kann eine Lichterzeugung vorteilhafterweise besonders vielgestaltig an den aktuellen Türöffnungswinkel angepasst werden. Die Licht steuerung kann eine Helligkeitsänderung und/oder eine Farbänderung des von dem Haushaltsgerät erzeugten Lichts umfassen. Dazu kann das Haushaltsgerät mindestens eine Lichterzeugungseinrichtung aufweisen, die z.B. direkt von dem Kamera/Sensor- Modul oder über die Steuereinrichtung ansteuerbar ist. Die Lichterzeugungseinrichtung kann z.B. eine oder mehrere LEDs aufweisen.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Lichtsteuerung eine Lichtsteuerung eines von mindes tens einer Lichterzeugungseinrichtung in den Behandlungsraum eingestrahlten Lichts umfasst. Beispielsweise kann der Behandlungsraum umso heller beleuchtet werden je geringer der Türöffnungswinkel ist. Dies ist vorteilhaft, um eine Gesamthelligkeit in dem Behandlungsraum - ggf. unter Berücksichtigung von einfallendem Umgebungslicht - zu vereinheitlichen. Unter einem Behandlungsraum kann beispielsweise bei Kältegeräte ein Kühlraum eines Kühlschranks, bei Gargeräten ein Garraum, bei Spülmaschinen ein Spül raum usw. verstanden werden. io

Die mindestens eine weitere Gerätefunktion kann insbesondere eine von dem Türöff nungswinkel abhängige kurzzeitige Erhöhung einer Beleuchtungsstärke in dem Behand lungsraum zum Auslösezeitpunkt der mindestens einen Kamera umfassen. Dadurch kann vorteilhafterweise eine verbesserte Aufnahmehelligkeit erreicht werden. Dies kann in einer Weiterbildung eine Aussendung eines oder mehrerer Lichtblitze in den Behandlungsraum synchron zu einem Auslösezeitpunkt einer Kamera umfassen. Insbesondere kann die Beleuchtungsstärke gezielt bei mehreren Türöffnungswinkels kurzzeitig erhöht werden.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Lichtsteuerung eine Lichtsteuerung eines von dem Haushaltsgerät in die Umgebung abgestrahlten Lichts umfasst. So kann z.B. eine Farbe von Licht, das von Bedienelementen und/oder Dekorationselementen abgestrahlt wird, in Abhängigkeit des Türöffnungswinkels verändert werden. Dies kann beispielsweise vorteil haft sein, um den Türöffnungszustand einem Nutzer noch wirkungsvoller mitzuteilen.

Auch kann als weitere Gerätefunktion eine Sprachsteuerung mittels des mindestens einen Inertialsensors besonders vorteilhaft umgesetzt werden. Beispielsweise kann eine Sprachsteuerung abhängig von einem Öffnungswinkel der Tür aktiviert oder deaktiviert werden.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Kamera/Sensor-Modul ein Gehäuse aufweist, in dem die mindestens eine Kamera und an oder in dem der mindestens eine Inertialsensor an geordnet sind. Dies ergibt den Vorteil einer besonders einfachen Handhabung und eines robusten Aufbaus. Zudem sind die in dem Gehäuse untergebrachten Komponenten des Moduls so besonders gegen äußere Einflüsse wie Verschmutzungen, Staub und oder Feuchtigkeit geschützt. Das Gehäuse kann folglich insbesondere ein staub- und/oder feuchtigkeitsdichtes Gehäuse sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Gehäuse ein im Blickfeld der Kamera angeordnetes transparentes Fenster ("Durchsichtfenster") aufweist. Dies ermöglicht einen Schutz der Kamera bei gleichzeitig unbeeinträchtigter Nutzung der Kamera. Das Fenster kann bei spielsweise in Form einer Gehäuseöffnung vorliegen, welche durch eine transparente Scheibe, beispielsweise Glasscheibe oder Kunststoffscheibe, abgedeckt ist. Speziell die Verwendung einer Glasscheibe ergibt den Vorteil, dass das Fenster hochgradig wider standsfähig, optisch transparent sowie verfärbungssicher ist. Es ist eine Ausgestaltung, dass das transparente Fenster bzw. dessen Scheibe beheizbar ist, beispielsweise mittels einer Fensterheizung, insbesondere des Moduls. Die Fenster heizung kann beispielsweise ein oder mehrere dünne Drähte oder elektrisch leitende, transparente Leiterbahnen (beispielsweise aus die ITO) aufweisen, die als elektrische Widerstandsheizleitungen dienen. Die Verwendung einer Fensterheizung weist insbeson dere bei Kühlgeräten den Vorteil auf, dass das Fenster bei einem Öffnen der Tür nicht beschlägt. Es ist eine Weiterbildung, dass die Fensterheizung abhängig von einem durch den mindestens einen Inertialsensor detektierten Triggerwert, insbesondere eines be stimmten Türöffnungswinkels, aktivierbar und deaktivierbar ist. So wird der Vorteil er reicht, dass die Fensterheizung nur in praktisch relevanten Bewegungszuständen der Tür beheizt wird, wodurch Stromkosten gespart werden. Beispielsweise kann die Fensterhei zung aktiviert werden, wenn mittels des mindestens einen Inertialsensors ein Erreichen eines ersten Türöffnungswinkels beim Öffnen der Tür festgestellt wird, und deaktiviert werden, wenn ein Erreichen eines zweiten, größeren Türöffnungswinkels beim Öffnen der Tür festgestellt wird. Beim Schließen der Tür kann in einer Weiterbildung die Fensterhei zung nicht aktiviert werden.

Alternativ kann das Gehäuse des Kamera/Sensor-Moduls auch eine nicht abgedeckte Gehäuseöffnung aufweisen, die in der Tür hinter einem transparenten Fenster der Türin- nenwandung angeordnet ist. Auch das transparente Fenster der Türinnenwandung bzw. dessen Scheibe kann beheizbar sein.

Es ist also eine Ausgestaltung, dass das Gehäuse und/oder eine Türwandung ein im Blickfeld der Kamera angeordnetes transparentes, beheizbares Fenster aufweist, dessen Scheibe abhängig vom Erreichen mindestens eines von dem Modul bzw. dessen mindes tens einen Inertialsensors detektierten Triggerwerts mindestens eines Türbewegungspa rameters heizbar ist.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Kamera/Sensor-Modul eine Auswerteeinrichtung aufweist, die dazu eingerichtet, insbesondere programmiert, ist, Messignale des mindes tens einen Inertialsensors zum Bestimmen des mindestens einen Parameterwerts auszu werten, mit einem oder mehreren Triggerwerten oder Sollwerten zu Vergleichen und mit Detektieren mindestens eines Triggerwerts mindestens eine Aktion auszulösen. So wird der Vorteil erreicht, dass das Kamera/Sensor-Modul eine höhere "Intelligenz" aufweist und dadurch auch autonom komplexere Steuervorgänge ausführen kann. Die mindestens eine Aktion kann beispielsweise ein Auslösen der mindestens einen Kamera des Moduls, ein Auslösen mindestens einer weiteren Kamera des Haushaltsgeräts usw. umfassen. Die Auswerteeinrichtung kann dazu mindestens eine Prozessoreinheit wie einen Mikropro zessor, ein FPGA, einen ASIC usw. aufweisen. Jedoch ist es auch möglich, die Steuerung des Kamera/Sensor-Moduls zumindest teilweise durch die Steuereinrichtung des Haus haltsgeräts vorzunehmen. So lässt sich das Kamera/Sensor-Modul besonders einfach ausgestalten.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Auswerteeinrichtung dazu eingerichtet ist, über die Datenschnittstelle konfiguriert zu werden. So wird der Vorteil erreicht, dass eine flexible Anpassung des Kamera/Sensor-Moduls ermöglicht wird, beispielsweise zur Nachstellung von Triggerwerten wie vorgegebenen Türöffnungswinkeln ("Triggerwinkeln"). So können beispielsweise Triggerwerte verändert, neu hinzugefügt und/oder gelöscht werden. Es ist eine Weiterbildung, dass die Auswerteeinrichtung dazu einen Datenspeicher aufweist, insbesondere einen programmierbaren nichtflüchtigen Datenspeicher wie ein EEPROM o.ä.

Die Auswerteeinrichtung kann mit dem mindestens eine Inertialsensor in einem gemein samen "integrierten Sensor" zusammengeführt sein. Auch können die Auswerteeinheit und der mindestens eine Inertialsensor auf einer gemeinsamen Baugruppe angeordnet sein, z.B. auf einer gemeinsamen Platine. Ist die Auswerteeinheit mit dem Inertialsensor in einem integrierten Sensor zusammengeführt, kann die Auswerteeinheit analog zu dem Inertialsensor mit dem Energiespeicher verbunden sein oder drahtgebunden mit Energie versorgbar sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Datenkommunikationseinrichtung - ggf. zusammen mit der Auswerteeinrichtung - auf einer Platine ("Kommunikationsplatine") ausgebildet ist und der mindestens eine Inertialsensor ebenfalls an bzw. auf der Kommunikationsplatine angeordnet ist. So wird eine besonders kompakte und robuste Anordnung bereitgestellt. Es ist eine Ausgestaltung, dass das Kamera/Sensor-Modul ein Gehäuse, insbesondere wie oben beschrieben, aufweist, das Gehäuse eine Einführungsöffnung zur Einführung der Kamera aufweist und die Einführungsöffnung durch die Kommunikationsplatine ge- schlossen oder abgedeckt ist. Die Kommunikationsplatine kann also als Deckel des Ge häuses dienen und dabei in oder an dem Gehäuse angeordnet sein, insbesondere in das Gehäuse eingesetzt sein.

Allgemein können in dem Gehäuse die mindestens eine Kamera, der mindestens eine Inertialsensor, die Datenkommunikationseinrichtung, die Auswerteeinrichtung und/oder weitere Komponenten wie eine Lichtquelle zur Beleuchtung eines Sichtfelds der Kamera usw. untergebracht sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass jede Kamera oder jedes Kameramodul des Haushaltsge räts einen geräteeindeutigen Code aufweist. So wird der Vorteil erreicht, dass während der Montage des Haushaltsgeräts eine Identifikationsroutine zum Identifizieren der Kame ras (z.B. einer Türkamera und einer Behandlungsraumkamera) entfallen kann. Dies wie derum ergibt aufgrund der eindeutigen Zuordnung der Kamera eine Zeitersparnis bei der finalen Initialisierung des Geräts am Ende der Produktionslinie. Auch bei einem Aus tausch einer Kamera (z.B. durch einen Kundendienst beim Nutzer) braucht keine erneute Initialisierung mehr durchgeführt werden

Es ist eine Weiterbildung, dass der Code mittels einer hardwareseitiges Kodierung der Kamera oder des Kameramoduls bereitgestellt wird. Dies ermöglicht eine besonders ein fache Erkennung einer Kamera. Die hardwareseitige Kodierung kann beispielsweise dadurch umgesetzt sein, dass mehrere Kontakte oder Pins der Kamera zur Kodierung vorgesehen sind, z.B. indem sie dauerhaft mit einem kameraeindeutigen Signalpegel be legt sind. Sind beispielsweise drei Pins zur Kodierung vorgesehen und kann jeder der Pins entweder die Signalpegel oder Signalzustände "0" oder "1 " annehmen, stehen ins gesamt acht (= 3 Bit dezimal) Codes zur Verfügung, um eine eindeutige Zuordnung her zustellen. Diese Information wird immer bei der Kommunikation mit der Kamera oder dem zugehörigen Kamera/Sensor-Modul versendet und erleichtert somit die Zuweisung.

Allgemein können bei unidirektionaler oder bidirektionaler Ausgestaltung der Datenkom munikationseinrichtung oder der Datenschnittstelle beispielweise ein oder mehrere der folgenden Daten von dem Kamera/Sensor-Modul über die Datenschnittstelle ausgesandt werden, z.B. an einer Steuereinrichtung, an modulexterne Kameras und/oder an eine Lichterzeugungseinrichtung: - einen oder mehrere aktuelle Parameterwerte,

- Triggersignale oder Steuerbefehle, die mit Erreichen eines jeweiligen Triggerwerts erzeugt werden,

- Bilddaten von der mindestens einen Kamera,

- Statusdaten über den Zustand des Kamera/Sensor-Moduls und/oder bestimmter Komponenten davon;

- usw.

Allgemein können bei bidirektionaler Ausgestaltung der Datenkommunikationseinrichtung oder der Datenschnittstelle beispielweise ein oder mehrere der folgenden Daten von dem Kamera/Sensor-Modul über eine Datenschnittstelle empfangen werden:

- Triggersignale oder Steuerbefehle zum Auslösen der mindestens einen Kamera des Kamera/Sensor-Moduls,

- Steuerbefehle zum Verbringen der mindestens einen Kamera aus einem ausge schalteten Zustand in einen Standby-Zustand, und umgekehrt;

- Steuerbefehle zum Aktivieren und Deaktivieren einer Lichtquelle des Kame- ra/Sensor-Moduls ("Kamera-Licht"), falls vorhanden;

- Steuerbefehle zum Aktivieren und Deaktivieren einer Fensterheizung;

- T riggerwerte und/oder zugehörige Aktionen;

- usw.

Jedoch können zumindest einige dieser Daten, insbesondere alle diese Daten, auch durch das Kamera/Sensor-Modul, insbesondere dessen Auswerteeinrichtung, selbst er zeugt werden.

Durch Nutzung des mindestens einen Inertialsensors des Kamera/Sensor-Moduls können Triggerwerte beispielsweise zum Auslösen einer oder mehrerer der folgenden Aktionen vorgesehen sein:

- Verbringen der Kamera in einen Standby-Zustand;

- Ausschalten der Kamera,

- Auslösen mindestens einer Kamera des Moduls, ggf. bei unterschiedlichen Trig gerwerten, einschließlich der Möglichkeit, eine Kamera bei mehreren Triggerwin keln mehrfach auszulösen (z.B. zum Erzeugen von Serienbildern); - Aktivieren und Deaktivieren des Kamera-Lichts, falls vorhanden;

- Aktivieren und Deaktivieren einer Fensterheizung;

- Ausgeben von Steuerbefehlen (Standby, Ausschalten, Auslösen, Kamera-Licht usw.) an modulexterne Kameras des Haushaltsgeräts;

- usw.

Es ist eine Weiterbildung, dass sich die im Standby-Zustand befindliche Kamera mittels eines entsprechenden Steuerbefehls auslösen lässt.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät ein Kühlgerät ist und der Behand lungsraum ein Kühlraum ist. Das Kühlgerät kann insbesondere einen Kühlschrank aufwei sen, z.B. ein eigenständiger Kühlschrank, eine Kühlschrank-Gefrier-Kombination usw. sein. Speziell bei einem Kühlschrank kann eine Kamera, um Bilder des Kühlraums aufzu nehmen, auch als "Camera in Fridge", CiF, bezeichnet werden kann.

Jedoch kann das Haushaltsgerät grundsätzlich auch jedes andere, insbesondere elektrisch betriebene Haushaltsgerät sein, z.B. ein Haushalts-Großgerät oder ein Haus halts-Kleingerät, insbesondere ein Küchengerät, speziell im Sinn weißer Ware. So kann das Haushaltsgerät auch ein Gargerät, ein Wäschepflegegerät, ein Geschirrspüler usw. sein.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbei spiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.

Fig.1 zeigt als Schnittdarstellung in Draufsicht eine Skizze eines Kühlschranks mit einem Kamera/Sensor-Modul;

Fig.2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Kame- ra/Sensor-Moduls; und

Fig.3 zeigt in Schrägansicht eine Kommunikationsplatine des Kamera/Sensor- Moduls aus Fig.2. Fig.1 zeigt als Schnittdarstellung in Draufsicht eine Skizze eines Haushaltsgeräts in Form eines Kühlschranks 1. Der Kühlschrank 1 weist einen Behandlungsraum in Form eines Kühlraums 2 auf, dessen frontseitige Beschickungsöffnung 3 mittels einer um eine vertikal ausgerichtete Drehachse 4 verschwenkbaren Tür 5 verschließbar ist, wie auch durch den Doppelpfeil angedeutet. In der Tür 5 ist ein Kamera/Sensor-Modul 6 angeordnet.

Das Kamera/Sensor-Modul 6 weist eine hier als Kameramodul ausgebildete ("moduleige ne") Kamera 7 auf, die so angeordnet ist, dass sie zumindest bei nur wenig geöffneter Tür 5 Bilder aus dem Kühlraum 2 aufnehmen kann. Das Kamera/Sensor-Modul 6 weist ferner mindestens einen Türbewegungssensor in Form eines Inertialsensors 8, eine z.B. draht gebundene Datenkommunikationseinrichtung 9 und eine Auswerteeinrichtung 10 auf. Diese Komponenten 7 bis 10 sind in einem Gehäuse 11 des Kamera/Sensor-Moduls 6 untergebracht oder angebracht. Das Gehäuse 11 kann ein beheizbares Durchsichtfenster (o. Abb.) für die Kamera 7 aufweisen.

Der mindestens eine Inertialsensors 8 ist dazu eingerichtet (d.h., angeordnet und ausge staltet), mindestens einen Türbewegungsparameter der Tür 5 zu detektieren. Mittels der Auswerteeinrichtung 10 werden diese aktuell detektierten Türbewegungsparameter mit vorgegebenen Soll- oder Triggerwerten verglichen. Erreichen die aktuell detektierten Tür bewegungsparameter mindestens einen Triggerwert wie einen bestimmten Türöffnungs winkel (ggf. auch eine Kombination auch mehreren Triggerwerten wie einen bestimmten Türöffnungswinkel in Verbindung mit einer Feststellung einer Türöffnung), kann die Aus werteeinrichtung 10 eine entsprechende Aktion auslösen, z.B. ein entsprechendes Trig gersignal oder eine Triggerinformation ausgeben, und zwar an eine interne Komponente 7 bis 9 des Kamera/Sensor-Moduls 6 und/oder über die Datenkommunikationseinrichtung 9 an eine modulexterne Komponente.

Das Kamera/Sensor-Modul 6 ist mit einer Steuereinrichtung 12 des Kühlschranks 1 kom munikativ gekoppelt, beispielsweise über eine Punkt-zu-Punkt Datenleitung oder ein Bus system. Die Steuereinrichtung 12 ist insbesondere eine zentrale Steuereinrichtung zur Steuerung des Kühlschranks 1.

Der Kühlschrank 1 weist ferner optional mindestens eine weitere Kamera 13, also eine nicht zu dem Kamera/Sensor-Modul 6 gehörige ("modulexterne") Kamera, auf, die hier beispielhaft in einem Korpus 14 des Kühlschranks 1 angeordnet ist (z.B. wie gezeigt an einer Seitenwand, deckenseitig usw.), aber auch in der Tür 5 angeordnet sein kann. Die modulexterne Kamera 13 kann direkt mit dem Kamera/Sensor-Modul 6 kommunikativ gekoppelt sein, z.B. über eine Punkt-zu-Punkt Datenleitung oder ein Bussystem, und/oder mit der Steuereinrichtung 12 gekoppelt sein.

Jede Kamera 7, 13 bzw. die zugehörigen Kameramodule kann jeweils mehrere Kontakte oder Pins aufweisen, z.B. zur Datenübertragung, Stromversorgung usw.. Es ist besonders vorteilhaft, wenn mehrere dieser Pins als Kodierungspins verwendet werden, die mit fest vorgegebenen (ggf. umkonfigurierbaren) Signalzuständen belegt sind. Aus der Signalbe legung dieser Kodierungspins lässt sich dadurch eine geräteeindeutige Kamerakennung mit ausgesandten Daten verknüpfen.

Über die Datenkommunikationseinrichtung 9 können ferner Bilddaten ausgesandt werden, z.B. an die Steuereinrichtung 12 und/oder an einen außenseitig angeordneten Bildschirm 15, auf dem die Bilder darstellbar sind.

Die Datenkommunikationseinrichtung 9 ist insbesondere eine bidirektionale Datenkom munikationseinrichtung 9 zum Aussenden und Empfangen von Daten, z.B. zum Empfan gen von Daten wie Steuerbefehlen, Kalibrations- oder Konfigurationsdaten von der Steu ereinrichtung 12. Sie weist dazu eine bidirektionale Datenschnittstelle auf.

Insbesondere kann mit Bewegen (Öffnen und Schließen) der Tür 5 mittels der Auswer teeinrichtung 10 das Erreichen mehrerer Triggerwerte überwacht oder bestimmt werden, wobei einem Triggerwert eine oder mehrere Aktionen zugeordnet sein können.

Beispielsweise können folgende Aktionen bei einem Öffnen der Tür 5 ausgelöst werden, beispielsweise in der genannten Reihenfolge mit steigendem Türöffnungswinkel:

- Verbringen oder "Aufwecken" der modulinternen Kamera 7 aus einem ausge

schalteten Zustand, z.B. in einen betriebsbereiten Standby-Zustand;

- Aussenden eines Signals zum Aufwecken der modulexternen Kamera 13 direkt an die modulexterne Kamera 13 oder die Steuereinrichtung 12;

- Aktivieren der Beheizung des Durchsichtfensters; - Aussenden eines Signals (z.B. umfassend eine Information, dass ein bestimmter Triggerwinkel erreicht worden ist) an die Steuereinrichtung 12 zum Aktivieren mindestens einer Lichtfunktion;

- Auslösen der modulinternen Kamera 7 zur Aufnahme eines Bilds;

- Aussenden eines Signals zum Auslösen der modulexternen Kamera 13 zur Auf nahme eines Bilds;

- Deaktivieren der Beheizung des Durchsichtfensters

- Auslösen der modulinternen Kamera 7 zur Aufnahme eines weiteren Bilds;

- Aussenden eines Signals zum Auslösen der modulexternen Kamera 13 zur Auf nahme eines weiteren Bilds;

- usw.

Mindestens zwei Aktionen können dem gleichen Triggerwert oder unterschiedlichen Trig gerwerten zugeordnet sein.

Mit Schließen der Tür können entsprechende Aktionen ausgelöst werden, einschließlich einem Auslösen der Kameras 7, 13, einem Ausschalten der Kamera 7 mit Erreichen eines geschlossenen Zustands der Tür 5, usw.

Auch ist es allgemein möglich, das Kamera/Sensor-Modul 6 unabhängig von dem mindes tens einen Inertialsensor 8 extern, z.B. durch die Steuereinrichtung 12, anzusteuern, z.B. um die modulinterne Kamera 7 in den Standby-Zustand zu versetzen und/oder auszulö sen, die Auswerteeinrichtung zu kalibrieren oder umzukonfigurieren (z.B. um Triggerwerte zu ändern, hinzuzufügen, zu löschen usw.), usw.

Fig.2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze einer möglichen Umsetzung des Kamera/Sensor-Moduls 6. Das Kamera/Sensor-Modul 6 weist ein insbesondere rohr förmiges Gehäuse 16 auf, das vorderseitig eine Gehäuseöffnung 17 aufweist, die mittels einer insbesondere beheizbaren transparenten Glasscheibe 18 abgedeckt ist.

In dem Gehäuse 16 ist die als Kameramodul ausgebildete Kamera 7 untergebracht, die als Komponenten z.B. einen Bildaufnahmesensor 22 wie einen CCD-Chip, eine Kamera- elektronik 23 zum Betreiben des Bildaufnahmesensors 22, eine dem Bildaufnahmesensor 22 z.B. über ein Gestell 24 vorgeschaltete Optik 25 usw. aufweisen kann.

Die Kamera 7 kann durch eine rückseitige Einführungsöffnung 19 in das Gehäuse 16 ein gesetzt werden. Die Einführungsöffnung 19 ist mittels einer Platine ("Kommunikationspla tine 20") verschlossen, die dann auch als ein Deckel dienen kann. Die Kommunikations platine 20 befindet sich dabei in dem Gehäuse 16.

Die Kommunikationsplatine 20, die in Fig.3 in Schrägansicht gezeigt ist, weist einen inte grierten Sensor 8, 10, in den der Inertialsensor 8 und die Auswerteeinheit 10 integriert sind, sowie die Datenkommunikationseinrichtung 9 auf einer in das Gehäuse 16 weisen den Seite auf. Auf der anderen, gehäuseabgewandten Seite kann die Kommunikations platine 20 mit weiteren Bauteilen wie einer Datenschnittstelle 26 zur Verbindung mit mo dulexternen Komponenten bestückt sein.

Auf der in das Gehäuse 16 weisenden Seite ist die Kommunikationsplatine 20 ferner mit einem Steckverbindungselement 21 bestückt, der mit Einsetzen der Kommunikationspla tine 20 in das Gehäuse 16 mit einem passenden Steckverbindungsgegenelement 25 der Kamera 7 verbunden wird. Das Steckverbindungsgegenelement 25 der Kamera 7 kann mehrere Kontakte oder Pins aufweisen, die zur Kodierung der Kamera 7 mit fest vorgege benen Signalpegeln belegt sind. Die Kamera 7 weist also einen geräteeindeutigen hard wareseitigen Code oder Kodierung auf.

In einer möglichen Variante werden das Steckverbindungselement 21 und das Steckver bindungsgegenelement 25 bei Einsetzen der Kommunikationsplatine 20 in das Gehäuse 16 miteinander durch eine einfache Einsteckbewegung zu einer Steckverbindung 21 , 25 miteinander verbunden. In einer Variante dient die Steckverbindung 21 , 25 auch als Ab standshalter zwischen der Kommunikationsplatine 20 und der Kamera, insbesondere ei nem Basisträger 27 der Kamera 7. Die Kamera 7 kann in einer Variante mittels der Kom munikationsplatine 20 in dem Gehäuse 16 gehalten werden. Allgemein können die Kame ra 7, insbesondere deren Basisträger 27, und/oder die Kommunikationsplatine 20 in dem Gehäuse 16 durch Reibschluss, Formschluss (z.B. Verrastung) und/oder Stoffschluss (z.B. Verklebung) in dem Gehäuse 16 gehalten werden. Alternativ oder zusätzlich können dedizierte Befestigungsmittel (o. Abb.) wie Schrauben, Klammern, Stifte usw. zur Halte- rung der Kamera 7, insbesondere deren Basisträger 27, und/oder der Kommunikations platine 20 in oder an dem Gehäuse 16 verwendet werden. Auch können die Kamera 7, insbesondere deren Basisträger 27, und/oder die Kommunikationsplatine 20 in einen je weiligen innenseitig ausgeformten umlaufenden Vorsprung des Gehäuses 16 aufgesetzt sein.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbei spiel beschränkt. So kann die Kommunikationsplatine 20 auch auf einen hinteren Rand des Gehäuses 16 aufgesetzt werden und bildet dadurch ebenfalls einen Deckel für das Gehäuse 16.

Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden wer den, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.

Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Tole ranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.

Bezugszeichenliste

1 Kühlschrank

2 Kühlraum

3 Beschickungsöffnung

4 Drehachse

5 Tür

6 Kamera/Sensor-Modul

7 Kamera

8 Inertialsensor

9 Datenkommunikationseinrichtung

10 Auswerteeinrichtung

11 Gehäuse

12 Steuereinrichtung

13 Modulexterne Kamera

14 Korpus

15 Bildschirm

16 Gehäuse

17 Gehäuseöffnung

18 Glasscheibe

19 Einführungsöffnung

20 Kommunikationsplatine

21 Steckverbindungselement

22 Bildaufnahmesensor

23 Kameraelektronik

24 Gestell

25 Optik

26 Datenschnittstelle

27 Basisträger