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Title:
DOMESTIC REFRIGERATION APPLIANCE COMPRISING A DIGITAL CAMERA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/057546
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic refrigeration appliance (1), comprising a heat-insulated body (2) with an inner container (3) which delimits a coolable interior (4) for storing foodstuffs, a refrigeration device for cooling the coolable interior (4), and a digital camera (20). The digital camera (20) comprises an optical device (21) having an imaging sensor (23) and a lens (24) connected in front of the imaging sensor (23), and an electronic control device (22). The electronic control device (22) and the optical device (21) are spaced apart from one another, each being disposed in or on the domestic refrigeration appliance (1). The electronic control device (22) is designed to control the optical device (21) via a communications link (26) and to read out the imaging sensor (23).

Inventors:
GRIMMINGER JOCHEN (DE)
RODNEY CHRISTOPHER (DE)
WERNER HANS PETER (DE)
BIHR DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/074423
Publication Date:
March 28, 2019
Filing Date:
September 11, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D29/00
Foreign References:
EP3128273A12017-02-08
KR20100059621A2010-06-04
KR20120011485A2012-02-08
DE102013211099A12014-12-18
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Haushaltskältegerät, aufweisend

- einen wärmeisolierten Korpus (2) mit einem Innenbehälter (3), der einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum (4) begrenzt,

- eine Kältevorrichtung zum Kühlen des kühlbaren Innenraums (4), und

- eine Digitalkamera (20), die eine, einen Bildsensor (23) und ein dem Bildsensor (23) vorgeschaltetes Objektiv (24) umfassende Optikvorrichtung (21 ) und eine elektronische Steuervorrichtung (22) umfasst, die eingerichtet ist, die Optikvorrichtung (21 ) anzusteuern und den Bildsensor (23) auszulesen, um einen Bilddatensatz zu erzeugen,

dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuervorrichtung (22) und die Optikvorrichtung (21 ) räumlich voneinander getrennt jeweils im oder am Haushaltskältegerät (1 ) angeordnet sind, und die elektronische Steuervorrichtung (22) eingerichtet ist, über eine Kommunikationsstrecke (26) die Optikvorrichtung (21 ) anzusteuern und den Bildsensor (23) auszulesen.

Haushaltskältegerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Optikvorrichtung (21 ) derart im oder am Haushaltskältegerät (1 ) befestigt ist, dass der Bilddatensatz einem Bild vom kühlbaren Innenraum (4) oder von der dem kühlbaren Innenraum (4) zugewandten Seite (5a) des Türblatts (5) zugeordnet ist.

Haushaltskältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltskältegerät (1 ) ein wärmeisoliertes Türblatt (5) umfasst, welches im geschlossenen Zustand den kühlbaren Innenraum (4) verschließt und im geöffneten Zustand zugänglich macht, und die Optikvorrichtung (21 ) im oder am Türblatt (5), insbesondere in oder an einem am Türblatt befestigten Türabsteller (6) befestigt ist, oder dass die Optikvorrichtung (21 ) im oder am Korpus (2) befestigt ist, oder dass die Optikvorrichtung (21 ) in oder an einer Schublade (8) des Haushaltskältegerätes (1 ) befestigt ist. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltskältegerät (1 ) eine wäremisolierte Wandung mit einer Wärmeisolierung umfasst, und die elektronische Steuervorrichtung (22) innerhalb der wärmisolierten Wandung, insbesondere innerhalb der Wärmeisolierung befestigt ist.

Haushaltskältegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeisolierte Wandung Teil des wärmisolierten Korpus (2) ist oder dass die wärmeisolierte Wandung ein wärmeisoliertes Türblatt (5) des Haushaltskältegerätes (1 ) ist.

Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsstrecke (26) eine LVDS oder eine MIPI Schnittstelle umfasst.

Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsstrecke (26) kabelgebunden ausgeführt ist.

Haushaltskältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsstrecke (26) als Flexleiterplatte ausgebildet ist oder eine Flexleiterplatte umfasst.

9. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsstrecke (26) eine kabellose Schnittstelle, insbesondere eine WLAN oder Bluetooth Kommunikationsstrecke ist.

Description:
Haushaltskältegerät mit einer Digitalkamera

Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer Digitalkamera.

Die DE 10 2013 21 1 099 A1 offenbart ein Haushaltskältegerät, das ein Kältefach und ein Kameramodul umfasst. Das Kameramodul umfasst eine Lochblende und eine Platine, auf der ein Chip mit einem Lichtsensorfeld zum Erfassen von Bilddaten eines im Kältefach lagernden Kühlguts und ein Mikrocontroller zum Verarbeiten der Bilddaten angeordnet sind. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Haushaltskältegerät mit einer Digitalkamera anzugeben.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Haushaltskältegerät, aufweisend einen wärmeisolierten Korpus mit einem Innenbehälter, der einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum begrenzt, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des kühlbaren Innenraums, und eine Digitalkamera, die eine, einen Bildsensor und ein dem Bildsensor vorgeschaltetes Objektiv umfassende Optikvorrichtung und eine elektronische Steuervorrichtung umfasst, wobei die elektronische Steuervorrichtung und die Optikvorrichtung räumlich voneinander getrennt jeweils im oder am Haushaltskältegerät angeordnet sind, und die elektronische Steuervorrichtung eingerichtet ist, über eine Kommunikationsstrecke die Optikvorrichtung anzusteuern und den Bildsensor auszulesen.

Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät umfasst den wärmeisolierten Korpus mit dem Innenbehälter, der den kühlbaren Innenraum begrenzt. Dieser wird mittels der Kältevorrichtung gekühlt. Diese ist vorzugsweise als ein dem Fachmann im Prinzip bekannter Kältemittelkreislauf ausgebildet und ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass sie den kühlbaren Innenraum zumindest in etwa auf eine vorgegebene Temperatur kühlt. Der kühlbare Innenraum ist zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehen.

Das Haushaltskältegerät umfasst vorzugsweise eine elektronische Steuerung, die eingerichtet ist, die Kältevorrichtung anzusteuern. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann ein wärmeisoliertes Türblatt umfassen, welches im geschlossenen Zustand den kühlbaren Innenraum verschließt und im geöffneten Zustand zugänglich macht. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann z.B. ein Haushaltskühlgerät sein. In diesem Fall wird der kühlbare Innenraum auf Temperaturen größer als 0°C gekühlt. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann aber auch eine Gefrier-Kühlkombination sein. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann genau einen kühlbaren Innenraum, aber auch mehrere kühlbare Innenräume aufweisen, welche auch mit jeweils einem Türblatt verschlossen und geöffnet werden können.

Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät umfasst außerdem die Digitalkamera, mit der es z.B. möglich ist, ein Bild vom Inneren des Haushaltskältegerätes anzufertigen. Die Digitalkamera umfasst die Optikvorrichtung, welche den Bildsensor und das dem Bildsensor vorgeschaltete Objektiv umfasst. Die Digitalkamera umfasst ferner die elektronische Steuervorrichtung, die eingerichtet ist, die Optikvorrichtung anzusteuern und den Bildsensor auszulesen, um aus den entsprechenden ausgelesenen Signalen einen Bilddatensatz zu erzeugen. Der Bilddatensatz ist dem Bild zugeordnet, das mit der Digitalkamera erstellt wird.

Erfindungsgemäß sind nun diese Komponenten der Digitalkamera nicht innerhalb eines einzigen Kameragehäuses im oder am Haushaltskältegerät angeordnet, sondern räumlich getrennt voneinander jeweils im oder am Haushaltskältegerät angeordnet bzw. befestigt. Außerdem ist die Kommunikationsstrecke vorgesehen, über die die elektronische Steuervorrichtung die Optikvorrichtung ansteuert und den Bildsensor ausliest.

Bei einer Digitalkamera ist die elektronische Steuervorrichtung normalerweise größer, insbesondre deutlich größer als deren Optikvorrichtung. Da jedoch erfindungsgemäß die Optikvorrichtung räumlich getrennt von der elektronischen Steuervorrichtung im oder am Haushaltskältegerät befestigt ist, kann die für die Bildaufnahme vorgesehene Komponente, d.h. die Optikvorrichtung, leichter und/oder flexibler im oder am Haushaltskältegerät befestigt werden als eine komplette, konventionelle Digitalkamera. Ein weiterer Vorteil aus der räumlich getrennten Anordnung der Optikvorrichtung von der elektronischen Steuervorrichtung kann eine Reduzierung der sichtbaren Kameragröße sein, da z.B. die relativ große elektronische Steuerungsvorrichtung flexibler im oder am Haushaltskältegerät befestigt werden kann. Dadurch kann z.B. erreicht werden, dass die Digitalkamera unauffälliger ist, keine relativ großen Halterungen benötigt werden, die Integrationsmöglichkeiten der elektronischen Steuerungsvorrichtung erweitert werden, indem z.B. diese in ein Hinterlegteil beispielsweise innerhalb einer wärmeisolierten Wandung des Haushaltskältegerätes befestigt wird.

Die Digitalkamera ist insbesondere vorgesehen, Bilder vom kühlbaren Innenraum oder Bilder von der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Seite des wärmeisolierten Türblatts anzufertigen. Die Optikvorrichtung ist deshalb vorzugsweise derart im oder am Haushaltskältegerät befestigt, dass der Bilddatensatz einem Bild vom kühlbaren Innenraum oder von der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Seite des Türblatts zugeordnet ist.

Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes ist die Optikvorrichtung im oder am Korpus befestigt. Dadurch ist es möglich, dass der Bilddatensatz dem Bild von der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Seite des Türblatts zu geordnet ist.

Die Optikvorrichtung kann auch im oder am Türblatt befestigt sein, sodass der Bilddatensatz beispielsweise einem Bild vom kühlbaren Innenraum zugeordnet ist.

Die Optikvorrichtung kann z.B. direkt im oder am Türbaltt oder z.B. in oder an einem an der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Seite des Türblatts befestigten Türabsteller befestigt bzw. in diesen integriert sein.

Das Haushaltskältegerät kann auch eine Schublade aufweisen, welche innerhalb des kühlbaren Innenraums angeordnet und bei geöffnetem Türblatt zumindest teilweise aus dem kühlbaren Innenraum herausziehbar ist. In diesem Fall kann es vorgesehen sein, dass die Optikvorrichtung in oder an dieser Schublade befestigt ist. In diesem Fall ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die elektronische Steuervorrichtung die Optikvorrichtung derart ansteuert, dass das Bild bei sich schließender Schublade gemacht wird. Dazu umfasst das Haushaltskältegerät z.B. eine entsprechende Erkennungsvorrichtung, die mit der elektronischen Steuerungsvorrichtung verbunden ist.

Das Haushaltskältegerät umfasst insbesondere eine wärmeisolierte Wandung. Die wärmeisolierte Wandung ist z.B. ein Teil des wärmeisolierten Korpus oder stellt das wärmeisolierte Türblatt dar.

Die wärmeisolierte Wandung umfasst insbesondere eine dem kühlbaren Innenraum zugewandte Innenhaut und eine dem kühlbaren Innenraum abgewandte Außenhaut. Zwischen der Innenhaut und der Außenhaut ist eine Wärmeisolierung angeordnet, die insbesondere als Isolierschaum ausgebildet ist. Im Falle des Korpus wird die Innenhaut durch den Innenbehälter gebildet. Im Falle des Türblatts wird die Innenhaut insbesondere durch die dem kühlbaren Innenraum zugewandte Seite gebildet.

Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes ist die elektronische Steuervorrichtung innerhalb der wärmeisolierten Wandung, insbesondere innerhalb des wärmeisolierten Türblatts oder des wärmeisolierten Korpus befestigt. Die elektronische Steuervorrichtung kann z.B. mittels eines Hinterlegteil beispielsweise innerhalb der wärmeisolierten Wandung befestigt sein. Vorzugsweise ist die elektronische Steuervorrichtung innerhalb der Wärmeisolierung angeordnet, im Falle des Isolierschaums vorzugsweise in diesen eingeschäumt.

Damit die elektronischen Steuervorrichtung mit der von dieser räumlich getrennten Optikvorrichtung zu kommunizieren vermag, umfasst die Digitalkamera bzw. das Haushaltskältegerät die Kommunikationsstrecke, über die die elektronische Steuervorrichtung den Bildsensor auszulesen und die Optikvorrichtung anzusteuern vermag. Die elektronische Steuervorrichtung ist eingerichtet, aufgrund der vom Bildsensor ausgelesenen Signale den Bilddatensatz zu erstellen. Die elektronische Steuervorrichtung stellt somit insbesondere einen Logikteil der Digitalkamera dar. Die Kommunikationsstrecke kann z.B. eine LVDS (Low Voltage Differential Signaling) oder eine MIPI (Mobile Industry Processor Interface Alliance) umfassen. Die Kommunikationsstrecke kann z.B. eine kabellose Kommunikationsstrecke, z.B. eine WLAN oder Bluetooth Kommunikationsstrecke sein.

Die Kommunikationsstrecke kann aber auch kabelgebunden ausgeführt sein. Vorzugsweise ist die Kommunikationsstrecke als Flexleiterplatte ausgebildet oder umfasst eine Flexleiterplatte. Eine Flexleiterplatte wird im Englischen als„flexible printed circuit (FPC)" bezeichnet und ist eine gedruckte elektronische Schaltungen bzw. gedruckte Leiterbahnen auf einem flexiblem Träger. Der Träger ist z.B. aus Polyimid gefertigt oder ist eine Polyesterfolie und ist insbesondere mit einer dünnen Kupferschicht beschichtet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät mit einem Türblatt und wenigstens einer Digitalkamera, und

Fig. 2 die Digitalkamera.

Die Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 , das einen wärmeisolierten Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3 umfasst, der einen kühlbaren Innenraum 4 begrenzt. Der kühlbare Innenraum 4 ist zum Lagern von nicht dargestellten Lebensmitteln vorgesehen.

Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ferner ein wärmeisoliertes Türblatt 5, welches insbesondere bezüglich einer vertikal verlaufenden Achse schwenkbar am Korpus 2 gelagert ist. Bei geöffnetem Türblatt 5 ist der kühlbare Innenraum 4 zugänglich und bei geschlossenem Türblatt 5 ist der kühlbare Innenraum 4 verschlossen.

An der in Richtung kühlbaren Innenraum 4 gerichteten Seite 5a des Türblatts 5 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mehrere Türabsteller 6 zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet. Im kühlbaren Innenraum 4 sind insbesondere mehrere Fachböden 7 zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet und im unteren Bereich des kühlbaren Innenraums 4 ist insbesondere eine Schublade 8 angeordnet, in der ebenfalls Lebensmittel gelagert werden können. Oberhalb der Schublade 8 ist eine der Fachböden 7 angeordnet, welcher die nach oben gerichtete Öffnung der Schublade 8 abdeckt. Bei geöffnetem Türblatt 5 kann die Schublade zumindest teilweise aus dem kühlbaren Innenraum 4 herausgezogen werden. Das Haushaltskältegerät 1 umfasst eine nicht näher dargestellte, dem Fachmann im Prinzip bekannte Kältevorrichtung vorzugsweise in Form eines Kältemittelkreislaufs zum Kühlen des kühlbaren Innenraums 4. Der Kältemittelkreislauf umfasst z.B. einen Verdichter, einen dem Verdichter nachgeschalteten Verflüssiger, eine dem Verflüssiger nachgeschaltete Drosselvorrichtung, die insbesondere als ein Drossel- oder Kapillarrohr ausgeführt ist, und einen Verdampfer, der zwischen der Drosselvorrichtung und dem Verdichter angeordnet ist.

Das Haushaltskältegerät 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine nicht näher dargestellte Steuerung, welche eingerichtet ist, die Kältevorrichtung, insbesondere den Verdichter des Kältemittelkreislaufs in für den Fachmann in allgemein bekannter Weise derart anzusteuern, dass der kühlbare Innenraum 4 zumindest in etwa eine vorgegebene oder vorgebbare Soll-Temperatur aufweist. Die Steuerung ist vorzugsweise derart eingerichtet, dass sie die Temperatur des kühlbaren Innenraums 4 regelt. Um gegebenenfalls die Ist-Temperatur des kühlbaren Innenraums 4 zu erhalten, kann das Haushaltskältegerät 1 wenigstens einen nicht näher dargestellten und mit der Steuerung verbundenen Temperatursensor aufweisen.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Haushaltskältegerät 1 eine in der Fig. 2 dargestellte Digitalkamera 20, welche insbesondere eingerichtet ist, Bilder bzw. den Bildern zugeordnete Bilddatensätze vom kühlbaren Innenraum 4 oder von der dem kühlbaren Innenraum 4 zugewandten Seite 5a des Türblatts 5 zu erzeugen.

Das Haushaltskältegerät 1 umfasst insbesondere eine wärmeisolierte Wandung. Die wärmeisolierte Wandung ist z.B. ein Teil des wärmeisolierten Korpus 2 oder stellt das wärmeisolierte Türblatt 5 dar.

Die wärmeisolierte Wandung umfasst insbesondere eine dem kühlbaren Innenraum 4 zugewandte Innenhaut und eine dem kühlbaren Innenraum 4 abgewandte Außenhaut. Zwischen der Innenhaut und der Außenhaut ist eine dem Fachmann im Prinzip bekannte Wärmeisolierung insbesondere in Form eines Isolierschaums angeordnet. Im Falle des Korpus 2 wird die Innenhaut durch den Innenbehälter 3 und im Falle des Türblatts 5 durch die dem kühlbaren Innenraum 4 zugewandte Seite 5a des Türblatts 5 gebildet. Die Digitalkamera 20 umfasst eine Optikvorrichtung 21 und eine elektronische Steuerungsvorrichtung 22. Die Optikvorrichtung 21 umfasst einen Bildsensor 23 und ein dem Bildsensor 23 vorgeschaltetes Objektiv 24. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind der Bildsensor 23 und das Objektiv 24 innerhalb eines Gehäuses 25 angeordnet.

Die Digitalkamera 20 bzw. das Haushaltskältegerät 1 umfasst ferner eine Kommunikationsstrecke 26, über die die elektronische Steuerungsvorrichtung 22 mit der Optikvorrichtung 21 zu kommunizieren vermag. Die elektronische Steuervorrichtung 22 ist eingerichtet, über die Kommunikationsstrecke 26 die Optikvorrichtung 21 anzusteuern und den Bildsensor 23 auszulesen, um aus den vom Bildsensor 23 ausgelesenen Signalen den Bilddatensatz zu erstellen.

Die elektronische Steuerungsvorrichtung 22 umfasst z.B. eine nicht näher dargestellte Leiterplatte und eine auf der Leiterplatte angeordnete Elektronik, die z.B. innerhalb eines nicht dargestellten weiteren Gehäuses angeordnet sind. Die Elektronik umfasst z.B. einen Mikroprozessor oder einen Mikrokontroller.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das Haushaltskältegerät 1 derart ausgebildet, dass die Digitalkamera 20 den Bilddatensatz bei sich schließendem Türblatt 5 bei einem vorgegebenen Öffnungswinkel von z.B. 45° ihre Bilder erzeugen.

Um den Öffnungszustand des Türblatts 5 zu erkennen, umfasst das Haushaltskältegerät 1 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine entsprechende Erkennungsvorrichtung 9, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels auch derart ausgeführt ist, dass sie den bestimmten Öffnungswinkel des Türblatts 5 von z.B. 45° erkennt und auch erkennt, wenn das Türblatt 5 geschlossen wird. Die Erkennungsvorrichtung 9 ist insbesondere mit der elektronischen Steuervorrichtung 22 verbunden. Die elektronische Steuervorrichtung 22 und die Optikvorrichtung 21 sind räumlich voneinander getrennt und jeweils im oder am Haushaltskältegerät 1 befestigt.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Optikvorrichtung 21 im oder am Korpus 2 befestigt. Dadurch ist es möglich, dass der Bilddatensatz dem Bild von der dem kühlbaren Innenraum 4 zugewandten Seite des Türblatts 5 zugeordnet ist.

Die Optikvorrichtung 21 kann auch im oder am Türblatt 5, insbesondere in oder an einem der Türabsteller 6 befestigt bzw. in diesen integriert sein, sodass der Bilddatensatz beispielsweise einem Bild vom kühlbaren Innenraum 4 zugeordnet ist.

Die Optikvorrichtung 21 kann auch in oder an der Schublade 8 befestigt sein. In diesem Fall ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die elektronische Steuervorrichtung 22 die Optikvorrichtung 21 derart ansteuert, dass das Bild bei sich schließender Schublade 8 gemacht wird. Dazu umfasst das Haushaltskältegerät 1 z.B. eine entsprechende, nicht näher dargestellte Erkennungsvorrichtung, die mit der elektronischen Steuerungsvorrichtung 22 verbunden ist.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die elektronische Steuervorrichtung 22 innerhalb der wärmeisolierten Wandung, z.B. innerhalb des wärmeisolierten Türblatts 5 oder des wärmeisolierten Korpus 2 befestigt. Die elektronische Steuervorrichtung 22 kann z.B. mittels eines nicht näher dargestellten Hinterlegteil beispielsweise innerhalb der wärmeisolierten Wandung befestigt sein. Die elektronische Steuervorrichtung 22 kann in den Isolierschaum eingeschäumt sein.

Damit die elektronische Steuervorrichtung 22 mit der von dieser räumlich getrennt im oder am Haushaltskältegerät 1 befestigten Optikvorrichtung 21 zu kommunizieren vermag, umfasst die Digitalkamera 20 bzw. das Haushaltskältegerät 1 die Kommunikationsstrecke 26.

Die Kommunikationsstrecke 26 kann z.B. eine LVDS oder eine MIPI Schnittstelle umfassen. Die Kommunikationsstrecke 26 kann z.B. eine kabellose Kommunikationsstrecke, z.B. eine WLAN oder Bluetooth Kommunikationsstrecke sein.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Kommunikationsstrecke 26 kabelgebunden ausgeführt.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Kommunikationsstrecke 26 als Flexleiterplatte ausgebildet oder umfasst eine Flexleiterplatte.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Haushaltskältegerät

2 Korpus

3 Innenbehälter

4 kühlbarer Innenraum

5 Türblatt

5a Seite

6 Türabsteller

7 Fachböden

8 Schublade

9 Erkennungsvorrichtung

20 Digitalkamera

21 Optikvorrichtung

22 elektronische Steuerungsvorrichtung

23 Bildsensor

24 Objektiv

25 Gehäuse

26 Kommunikationsstrecke