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Title:
DOMESTIC REFRIGERATION APPLIANCE AND METHOD COMPRISING A DOMESTIC REFRIGERATION APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/084862
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic refrigeration appliance, in particular a cooling and/or freezing appliance, comprising at least one appliance closure element (22a) for at least partially covering at least one useful space (16a) and comprising an air exchange unit (10a; 10b), which has at least one flow channel (12a; 12b) arranged at least partially on the appliance closure element, which at least one flow channel connects a surrounding region (14a) to the useful space (16a) in respect of flow, which air exchange unit is provided for enabling an exchange of air between the surrounding region (14a) and the useful space (16a) at least at times in at least one operating state. The aim of the invention is to to improve a mode of operation. This aim is achieved in that at least one air inlet opening (18a; 18b) of the flow channel (12a; 12b) is arranged at least substantially perpendicular to a main plane of extent of the appliance closure element (22a).

Inventors:
SCHLANDER ULRICH (DE)
GLASER BENJAMIN (DE)
LUDWIG DENIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/076023
Publication Date:
May 26, 2017
Filing Date:
October 28, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D23/02; F25D17/04
Foreign References:
US20100077778A12010-04-01
EP2597403A22013-05-29
DE102012013121A12013-01-31
DE102009003261A12010-11-25
DE102008021375A12009-11-05
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Haushaltskältegerätevorrichtung, insbesondere Kühl- und/oder Gefriergerätevorrichtung, mit zumindest einem Geräteverschlusselement (22a), welches dazu vorgesehen ist, wenigstens einen Nutzraum (16a) zumindest teilweise abzudecken, und mit einer Luftaustauscheinheit (10a; 10b), welche zumindest einen zumindest teilweise an dem Geräteverschlusselement angeordneten Strömungskanal (12a; 12b) aufweist, welcher einen Umgebungsbereich (14a) strömungstechnisch mit dem Nutzraum (16a) verbindet, und welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand zumindest zeitweise einen Luftaustausch zwischen dem Umgebungsbereich (14a) und dem Nutzraum (16a) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lufteinlassöffnung (18a; 18b) des Strömungskanals (12a; 12b) zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Geräteverschlusselements (22a) angeordnet ist.

Haushaltskältegerätevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnung (18a; 18b) des Strömungskanals (12a; 12b) zumindest teilweise nach unten gerichtet ist.

Haushaltskältegerätevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (12a; 12b) zumindest einen ersten Strömungskanalteil (24a; 24b) und zumindest einen zweiten Strömungskanalteil (26a; 26b) aufweist, wobei eine erste Haupterstreckungsrichtung (28a) des ersten Strömungskanalteils (24a; 24b) zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer zweiten Haupterstreckungsrichtung (30a) des zweiten Strömungskanalteils (26a; 26b) angeordnet ist.

Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (12a; 12b) einstückig ausgebildet ist.

5. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungsquerschnitt des Strömungskanals (12a; 12b) zumindest im Wesentlichen konstant ist.

6. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustauscheinheit (10a; 10b) zumindest ein zumindest teilweise in dem Strömungskanal (12a; 12b) angeordnetes Absperrelement (32a; 32b) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, einen Luftaustausch zwischen dem Umgebungsbereich (14a) und dem Nutzraum (16a) zumindest teilweise zu regulieren.

7. Haushaltskältegerätevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement (32a; 32b) als geschlitzte Membran ausgebildet ist.

8. Haushaltskältegerätevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustauscheinheit (10a; 10b) zumindest ein Lagerelement (34a; 34b) aufweist, welches zumindest eine Lagerfläche (36a) aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Absperrelement (32a; 32b) zumindest teilweise zu lagern, wobei die Lagerfläche (36a) mit der Lufteinlassöffnung (18a; 18b) einen Winkel von zumindest 10° einschließt.

9. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustauscheinheit (10a) zumindest ein Lagerelement (34a) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, das Absperrelement (32a) zumindest teilweise zu lagern, und welches in den Strömungskanal (12a) einschiebbar ist.

10. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustauscheinheit (10b) einstückig ausgebildet ist.

1 1 . Haushaltskältegerät (38a), insbesondere Kühl- und/oder Gefriergerät, mit zumindest einer Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Verfahren mit einer Haushaltskältegerätevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, welche zumindest ein Gerateverschlusselement (22a) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, wenigstens einen Nutzraum (16a) zumindest teilweise abzudecken, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Betriebszustand Luft zwischen einem Umgebungsbereich (14a) und dem Nutzraum (16a) mittels einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Geräteverschlusselements (22a) angeordneten Lufteinlassöffnung (18a; 18b) eines Strömungskanals (12a; 12b) ausgetauscht wird.

Description:
Haushaltskältegerätevorrichtung und Verfahren mit einer

Haushaltskältegerätevorrichtung

Die Erfindung geht aus von einer Haushaltskältegerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und von einem Verfahren mit einer Haushaltskältegerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.

Aus der DE 10 2009 003 261 A1 ist ein Kältegerät bekannt, welches eine als Druckausgleichseinheit ausgebildete Luftaustauscheinheit aufweist, wobei eine Lufteinlassöffnung eines Strömungskanals der Luftaustauscheinheit an einer Seitenwand einer Gerätetür angeordnet und somit einem Benutzer zugewandt ist.

Ferner ist aus der DE 10 2008 021 375 A1 ein Kältegerät bekannt, welches eine als Druckausgleichseinheit ausgebildete Luftaustauscheinheit aufweist, wobei eine Lufteinlassöffnung eines Strömungskanals der Luftaustauscheinheit einem Gerätekorpus zugewandt ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Haushaltskältegerätevorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Funktionsweise bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 12 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einer Haushaltskältegerätevorrichtung, insbesondere einer Kühl- und/oder Gefriergerätevorrichtung, mit zumindest einem Geräteverschlusselement, welches dazu vorgesehen ist, insbesondere in einem geschlossenen Zustand, wenigstens einen Nutzraum zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, abzudecken, insbesondere zu verschließen, und mit einer Luftaustauscheinheit, welche zumindest einen zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, an dem Geräteverschlusselement angeordneten Strömungskanal aufweist, welcher, insbesondere in einem betriebsgemäßen und/oder aufgestellten Zustand, einen Umgebungsbereich strömungstechnisch mit dem Nutzraum verbindet, und welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem vollständig geschlossenen Zustand, insbesondere zu einem Druckausgleich, zumindest zeitweise einen Luftaustausch zwischen dem Umgebungsbereich und dem Nutzraum zu ermöglichen. Es wird vorgeschlagen, dass zumindest eine Lufteinlassöffnung des Strömungskanals, insbesondere eine Lufteinlassöffnungsfläche der Lufteinlassöffnung, insbesondere in dem betriebsgemäßen und/oder aufgestellten Zustand, zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Geräteverschlusselements angeordnet ist. Vorteilhaft ist dabei zumindest die Lufteinlassöffnung des Strömungskanals an dem Geräteverschlusselement angeordnet. Unter „vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Unter einer „Haushaltskältegerätevorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Haushaltskältegeräts verstanden werden. Insbesondere kann die Haushaltskältegerätevorrichtung auch das gesamte Haushaltskältegerät umfassen. Besonders bevorzugt ist das Haushaltskältegerät als Kühl- und/oder Gefriergerät, wie insbesondere als Kühlschrank, Kühltruhe, Gefrierschrank, Gefriertruhe, Kühlgefrierkombination und/oder Weinlagerschrank ausgebildet. Insbesondere umfasst die Haushaltskältegerätevorrichtung dabei zumindest einen Gerätekorpus, welcher insbesondere einen Innenraum, vorzugsweise zumindest den Nutzraum, begrenzt und/oder definiert und insbesondere eine Zugangsöffnung aufweist. Das Geräteverschlusselement könnte dabei insbesondere zumindest teilweise als Geräteschublade und insbesondere linear beweglich ausgebildet sein. Vorteilhaft ist das Geräteverschlusselement als Geräteklappe und/oder vorzugsweise als Gerätetüre ausgebildet und bevorzugt um eine Schwenkachse, insbesondere um eine Horizontalachse und/oder vorzugsweise um eine Vertikalachse, insbesondere bezogen auf eine Aufstellposition und/oder eine Einbaulage, insbesondere relativ zu dem Gerätekorpus, schwenkbar gelagert. Unter dem Ausdruck„zu wenigstens einem Großteil" sollen dabei insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden. Ferner soll unter einem„vollständig geschlossenen Zustand" insbesondere ein Zustand verstanden werden, in welchem das Gerateverschlusselement insbesondere an dem Gerätekorpus anliegt und insbesondere die Zugangsöffnung und/oder der Nutzraum, insbesondere durch das Geräteverschlusselement, zumindest teilweise unzugänglich gemacht und/oder verschlossen ist. Vorteilhaft entspricht der vollständig geschlossene Zustand dabei einem Dauerschließzustand und/oder einem Zustand, in welchem das Geräteverschlusselement in einer thermisch optimierten und/oder optimalen Schließposition angeordnet ist. Im vollständig geschlossenen Zustand ist die Haushaltskältegerätevorrichtung vorteilhaft frei von einer Betätigung durch einen Benutzer und/oder einer Interaktion durch einen Benutzer.

Darüber hinaus soll unter einer „Luftaustauscheinheit" insbesondere eine Einheit, insbesondere Druckausgleichseinheit, vorteilhaft Ventileinheit, verstanden werden, welche insbesondere zu einem Druckausgleich zwischen dem Umgebungsbereich und dem Nutzraum vorgesehen ist und dazu insbesondere den Strömungskanal aufweist. Vorteilhaft ist die Luftaustauscheinheit dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere im vollständig geschlossenen Zustand, zum Druckausgleich den Umgebungsbereich zumindest zeitweise strömungstechnisch und/oder fluidtechnisch mit dem Nutzraum zu verbinden, insbesondere derart, dass Luft aus dem Umgebungsbereich über den Strömungskanal in den Nutzraum strömt. Bevorzugt ist die Luftaustauscheinheit ferner dazu vorgesehen, in einem Normalbetriebszustand, insbesondere einem Zustand, in welchem ein Umgebungsdruck im Umgebungsbereich zumindest im Wesentlichen einem Druck und/oder Innendruck im Nutzraum entspricht, einen Luftaustausch zwischen dem Umgebungsbereich und dem Nutzraum zu verhindern und/oder zu unterdrücken. Vorteilhaft ist die Luftaustauscheinheit dabei zu wenigstens einem Großteil und bevorzugt vollständig in einem unteren Bereich des Geräteverschlusselements angeordnet, insbesondere bezogen auf die Aufstellposition und/oder die Einbaulage. Besonders bevorzugt ist die Luftaustauscheinheit bei einer senkrechten Betrachtung der Haupterstreckungsebene des Geräteverschlusselements in einem zentralen Bereich des Geräteverschlusselements angeordnet. Dabei soll unter einer„Haupterstreckungsebene" eines Objekts insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten, insbesondere gedachten, Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch einen Mittelpunkt, insbesondere einen geometrischen Mittelpunkt, des Quaders verläuft. Unter der Wendung, dass „ein Umgebungsdruck zumindest im Wesentlichen einem Druck und/oder Innendruck" entspricht, soll insbesondere verstanden werden, dass der Umgebungsdruck um höchstens 10 %, vorteilhaft um höchstens 5 %, vorzugsweise um höchstens 3 % und besonders bevorzugt um höchstens 1 % von dem Druck und/oder Innendruck abweicht.

Unter einem„Strömungskanal" soll ferner insbesondere ein, vorzugsweise kanalförmiges, Element verstanden werden, welches zumindest einen Durchgang und/oder Strömungsraum, insbesondere für Luft, aufweist, und welches insbesondere dazu vorgesehen ist, Luft zumindest teilweise zu führen und/oder zu leiten. Dabei umfasst der Strömungskanal insbesondere zumindest eine, insbesondere dem Umgebungsbereich zugewandte und insbesondere zumindest mittelbar und/oder vorteilhaft unmittelbar mit dem Umgebungsbereich in Verbindung stehende, Lufteinlassöffnung und zumindest eine, insbesondere dem Nutzraum zugewandte und insbesondere zumindest mittelbar und/oder vorteilhaft unmittelbar mit dem Nutzraum in Verbindung stehende, Luftauslassöffnung. Ferner soll der Ausdruck „zumindest im Wesentlichen senkrecht" insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel insbesondere zwischen 82° und 98°, vorteilhaft zwischen 85° und 95° und besonders bevorzugt zwischen 88° und 92° einschließen. Durch diese Ausgestaltung kann eine Haushaltskältegerätevorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Funktionsweise bereitgestellt werden. Insbesondere kann bei Haushaltskältegeräten, in welchen sich ein Unterdruck aufbauen kann, insbesondere aufgrund eingeschlossener warmer Luftmengen, ein Öffnen eines Geräteverschlusselements erleichtert und insbesondere ein Bedienkomfort erhöht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Verschmutzung und/oder Verdreckung, insbesondere des Strömungskanals, verhindert werden, wodurch vorteilhaft eine Standzeit und/oder eine Dauerfestigkeit der Haushaltskältegerätevorrichtung erhöht werden kann. Darüber hinaus kann vorteilhaft eine Effizienz, insbesondere eine Bauteileffizienz, eine Bauraumeffizienz, eine Herstellungseffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden. Ferner kann insbesondere eine designtechnisch unauffällige Luftaustauscheinheit bereitgestellt werden, welche vorteilhaft für einen Benutzer nahezu unsichtbar implementiert werden kann. Zudem kann insbesondere eine Komplexität verringert und/oder ein einheitliches Konzept über verschiedene Gerätebaureihen erreicht werden.

Die Lufteinlassöffnung, insbesondere die Lufteinlassöffnungsfläche, könnte beispielsweise nach oben gerichtet sein und insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Deckwand des Gerätekorpus angeordnet sein. Zudem könnte die Lufteinlassöffnung, insbesondere die Lufteinlassöffnungsfläche, zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Seitenwand des Gerätekorpus angeordnet sein. Besonders vorteilhaft wird jedoch vorgeschlagen, dass die Lufteinlassöffnung des Strömungskanals, insbesondere in dem betriebsgemäßen und/oder aufgestellten Zustand, zumindest teilweise nach unten gerichtet ist. Insbesondere ist die Lufteinlassöffnung, insbesondere die Lufteinlassöffnungsfläche, dabei zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Bodenwand des Gerätekorpus angeordnet. Darunter, dass die Lufteinlassöffnung„zumindest teilweise nach unten gerichtet ist" soll insbesondere verstanden werden, dass die Lufteinlassöffnung zumindest teilweise einer Standebene, einem Boden und/oder einem Untergrund, insbesondere des Haushaltskältegeräts, zugewandt ist. Insbesondere weist die Lufteinlassöffnung dabei zumindest einen Teilbereich, insbesondere Flächenbereich, auf, welcher zumindest im Wesentlichen parallel zu der Standebene, dem Boden und/oder dem Untergrund angeordnet ist und/oder, welcher einen Normalenvektor aufweist, welcher zumindest im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung ist. Bevorzugt ist die Lufteinlassöffnung vollständig nach unten gerichtet. Insbesondere ist in diesem Fall die, insbesondere gesamte, Lufteinlassöffnungsfläche der Lufteinlassöffnung zumindest im Wesentlichen parallel zu der Standebene, dem Boden und/oder dem Untergrund angeordnet und/oder weist einen Normalenvektor auf, welcher zumindest im Wesentlichen parallel zur Schwerkraftrichtung ist. Unter „zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Hierdurch kann insbesondere eine Verschmutzung und/oder Verdreckung, insbesondere des Strömungskanals, besonders vorteilhaft verhindert werden.

Die Luftaustauscheinheit könnte beispielsweise zumindest teilweise an dem Gerätekorpus, insbesondere einem seitlichen und/oder hinteren Bereich des Gerätekorpus, angeordnet sein, insbesondere bezogen auf die Aufstellposition und/oder die Einbaulage. Vorteilhaft wird jedoch vorgeschlagen, dass die Luftaustauscheinheit zu wenigstens einem Großteil und vorzugsweise vollständig an dem Geräteverschlusselement angeordnet ist. Bevorzugt definiert das Geräteverschlusselement dabei zumindest einen Wärmeisolationsaufnahmeraum, in welchem die Luftaustauscheinheit zu wenigstens einem Großteil und vorzugsweise vollständig angeordnet ist. Besonders bevorzugt umfasst die Haushaltskältegerätevorrichtung in diesem Fall zumindest eine Abdichteinheit, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, ein Eindringen von Wärmeisolationsmaterial in den Durchgang und/oder Strömungsraum des Strömungskanals und/oder einen Austritt von Wärmeisolationsmaterial aus dem Wärmeisolationsaufnahmeraum wenigstens während der Montage zu wenigstens einem Großteil und vorzugsweise zumindest im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten vollständig zu verhindern. Hierdurch kann insbesondere eine besonders einfache Herstellung erreicht werden, wobei insbesondere lediglich minimale Veränderungen an bestehenden Formwerkzeugen benötigt werden, wodurch vorteilhaft Kosten gering gehalten werden können. Zudem kann vorteilhaft eine Standzeit der Luftaustauscheinheit verbessert werden, insbesondere da die Luftaustauscheinheit in einem weitgehend geschützen Bereich angeordnet ist und somit insbesondere nicht unmittelbar in einem zirkulierenden Luftstrom, wodurch vorteilhaft Betauungen an der Luftaustauscheinheit vermieden werden können.

Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der Strömungskanal zumindest einen ersten Strömungskanalteil und zumindest einen zweiten Strömungskanalteil aufweist, welche insbesondere strömungstechnisch hintereinander geschaltet sind, wobei eine erste Haupterstreckungsrichtung des ersten Strömungskanalteils zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer zweiten Haupterstreckungsrichtung des zweiten Strömungskanalteils angeordnet ist. Bevorzugt ist die Lufteinlassöffnung, insbesondere die Lufteinlassöffnungsfläche, dabei zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Luftauslassöffnung, insbesondere einer Luftauslassöffnungsfläche der Luftauslassöffnung, angeordnet. Besonders bevorzugt ist der Strömungskanal, insbesondere der Durchgang und/oder der Strömungsraum des Strömungskanals, dabei zumindest im Wesentlichen L-förmig ausgebildet. Unter einer„Haupterstreckungsrichtung" eines Objekts soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer Richtung einer maximalen Erstreckung des Objekts verläuft. Unter einem „zumindest im Wesentlichen L-förmigen" Objekt soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches von einem L-förmigen Referenzobjekt mit einem Volumenanteil von höchstens 30 %, vorzugsweise von höchstens 20 % und besonders bevorzugt von höchstens 10 % abweicht. Hierdurch kann eine besonders einfache Luftzufuhr erreicht werden.

Ist der Strömungskanal einstückig ausgebildet, kann eine besonders kosteneffiziente und/oder robuste Luftaustauscheinheit bereitgestellt werden. Unter „einstückig" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden und/oder miteinander ausgebildet verstanden werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Schweißprozess, einen Lötprozess und/oder einen anderen Prozess hergestellt werden. Vorteilhaft soll unter einstückig aus einem Stück und/oder in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, wie beispielsweise in einem Extrusionsverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Extrusionsverfahren, und/oder einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt.

In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein Strömungsquerschnitt des Strömungskanals, vorteilhaft über eine gesamte Erstreckung des Strömungskanals, zumindest im Wesentlichen konstant ist. Darunter, dass ein Strömungsquerschnitt eines Objekts„zumindest im Wesentlichen konstant" ist soll insbesondere verstanden werden, dass der Strömungsquerschnitt, insbesondere an jedem Punkt, von einem über das Objekt gemittelten Strömungsquerschnitt um höchstens 20 %, vorzugsweise um höchstens 10 % und besonders bevorzugt um höchstens 5 % abweicht. Hierdurch kann insbesondere ein besonders effizienter und/oder schneller Druckausgleich erreicht werden.

Vorzugsweise weist die Luftaustauscheinheit zumindest ein, vorteilhaft genau ein, zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, in dem Strömungskanal, insbesondere dem Durchgang und/oder dem Strömungsraum, angeordnetes Absperrelement auf, welches dazu vorgesehen ist, einen Luftaustausch, insbesondere einen Druckausgleich, zwischen dem Umgebungsbereich und dem Nutzraum zumindest teilweise zu regulieren. Unter einem „Absperrelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, den Strömungskanal, insbesondere den Durchgang und/oder den Strömungsraum des Strömungskanals, in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere dem Normalbetriebszustand, vorteilhaft zumindest im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten vollständig, zu verschließen. Das Absperrelement kann dabei als beliebiges Absperrelement ausgebildet sein, wie beispielsweise als Schnabelventil, Lippenventil und/oder vorteilhaft als, insbesondere bewegliche und/oder beweglich gelagerte, Membran. Hierdurch kann insbesondere eine besonders einfache Regulierung eines Luftaustauschs erreicht werden.

Eine besonders hohe Beweglichkeit des Absperrelements kann insbesondere erreicht werden, wenn das Absperrelement als geschlitzte und/oder eingeschnittene Membran ausgebildet ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Luftaustauscheinheit zumindest ein Lagerelement aufweist, welches zumindest eine Lagerfläche aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Absperrelement zumindest teilweise, insbesondere beweglich, zu lagern, wobei die Lagerfläche mit der Lufteinlassöffnung, insbesondere der Lufteinlassöffnungsfläche, einen Winkel von zumindest 10°, vorzugsweise zumindest 20° und besonders bevorzugt zumindest 30°, und insbesondere höchstens 80°, vorteilhaft höchstens 70° und besonders vorteilhaft höchstens 60° einschließt. Vorteilhaft liegt das Absperrelement dabei in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere dem Normalbetriebszustand, zumindest teilweise flächig an der Lagerfläche an. Hierdurch kann insbesondere eine Beweglichkeit des Absperrelements weiter erhöht werden. Zudem kann ein Strömungsquerschnitt vorteilhaft vergrößert werden, insbesondere in einem Vergleich zu einer senkrechten Anordnung des Absperrelements. Auch kann vorteilhaft eine Geräuschentwicklung, insbesondere bei einem Schließen und/oder Öffnen des Absperrelements minimiert werden. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Luftaustauscheinheit zumindest ein Lagerelement, insbesondere das bereits zuvor genannte Lagerelement, aufweist, welches dazu vorgesehen ist, das Absperrelement zumindest teilweise, insbesondere beweglich, zu lagern, und welches in den Strömungskanal, insbesondere den Durchgang und/oder den Strömungsraum, einschiebbar und vorteilhaft aus dem Strömungskanal, insbesondere dem Durchgang und/oder dem Strömungsraum, entfernbar ist. Insbesondere ist das Lagerelement dabei als Einschubelement ausgebildet und kann vorteilhaft mittels einer Rastverbindung mit dem Strömungskanal verbunden werden. Bevorzugt ist das Lagerelement zudem trennbar von dem Strömungskanal und insbesondere wechselbar und/oder austauschbar ausgebildet. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Austauschbarkeit, insbesondere des Absperrelements, erreicht werden. Dabei kann insbesondere eine Lebensdauer des Haushaltskältegeräts erhöht werden, wobei vorteilhaft bei etwaigen Verschleißerscheinungen des Absperrelements, das Absperrelement ausgetauscht werden kann, wodurch vorteilhaft Kosten minimiert, eine Energieeffizienz verbessert und/oder Elektromüll vermieden werden kann.

In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Luftaustauscheinheit einstückig ausgebildet ist. Hierdurch kann insbesondere eine Bauteileeffizienz gesteigert werden, da vorteilhaft auf Zusatzteile verzichtet werden kann, was vorteilhaft eine Montage vereinfacht und/oder Herstellungskosten reduziert.

Zudem geht die Erfindung aus von einem Verfahren mit einer Haushaltskältegerätevorrichtung, insbesondere einer Kühl- und/oder Gefriergerätevorrichtung, welche zumindest ein Geräteverschlusselement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, insbesondere in einem geschlossenen Zustand, wenigstens einen Nutzraum zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, abzudecken, insbesondere zu verschließen, wobei in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem vollständig geschlossenen Zustand, und insbesondere zu einem Druckausgleich, Luft zwischen einem Umgebungsbereich und dem Nutzraum mittels einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Geräteverschlusselements angeordneten Lufteinlassöffnung zumindest eines Strömungskanals, insbesondere einer Luftaustauscheinheit, welcher insbesondere den Umgebungsbereich strömungstechnisch mit dem Nutzraum verbindet, ausgetauscht wird. Hierdurch kann insbesondere eine Funktionsweise optimiert und eine Effizienz, insbesondere eine Bauteileffizienz, eine Bauraumeffizienz, eine Herstellungseffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden. Zudem kann vorteilhaft eine Verschmutzung und/oder Verdreckung, insbesondere des Strömungskanals, verhindert werden, wodurch vorteilhaft eine Standzeit und/oder eine Dauerfestigkeit der Haushaltskältegerätevorrichtung erhöht werden kann.

Die Haushaltskältegerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Haushaltskältegerätevorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein als Kühl- und/oder Gefriergerät ausgebildetes Haushaltskältegerät mit einer Haushaltskältegerätevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 2 ein Teil eines Geräteverschlusselements der

Haushaltskältegerätevorrichtung, in welchem in einem montierten Zustand eine Luftaustauscheinheit der Haushaltskältegerätevorrichtung angeordnet ist, in einer vergrößerten Darstellung,

Fig. 3 die Luftaustauscheinheit im montierten Zustand in einer seitlichen

Schnittdarstellung,

Fig. 4 die Luftaustauscheinheit in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 5a-d ein Strömungskanal der Luftaustauscheinheit in verschiedenen perspektivischen Darstellungen,

Fig. 6 ein Absperrelement der Luftaustauscheinheit in einer perspektivischen

Darstellung,

Fig. 7a-c ein Lagerelement der Luftaustauscheinheit in verschiedenen perspektivischen Darstellungen, Fig. 8 Abdichteinheiten der Haushaltskältegerätevorrichtung in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,

Fig. 9 eine optional verwendbare Abdeckblende der

Haushaltskältegerätevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 10 die Abdeckblende in einem montierten Zustand,

Fig. 1 1 eine Luftaustauscheinheit einer weiteren

Haushaltskältegerätevorrichtung in einer perspektivischen Ansicht, Fig. 12 die Luftaustauscheinheit aus Figur 1 1 in einem geöffneten Zustand in einer perspektivischen Ansicht und

Fig. 13 die Luftaustauscheinheit aus Figur 1 1 in einer seitlichen

Schnittdarstellung.

Figur 1 zeigt ein beispielhaftes Haushaltskältegerät 38a in einem geöffneten Zustand in einer perspektivischen Darstellung. Das Haushaltskältegerät 38a ist als Kühl- und Gefrierkombigerät ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist das Haushaltskältegerät 38a zudem als Einbaugerät ausgebildet. Demnach ist das Haushaltskältegerät 38a dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand in ein Haushaltsmöbel eingebaut zu werden. Alternativ ist jedoch auch denkbar, ein Haushaltskältegerät als anderes Haushaltskältegerät und/oder als, insbesondere freistehendes, Standgerät auszubilden. Dabei könnte ein Haushaltskältegerät beispielsweise als Unterbaugerät, als Tischgerät, als Frenchdoor-Gerät, als Side-by-Side-Gerät und/oder als Door-on-Door-Gerät ausgebildet sein.

Das Haushaltskältegerät 38a umfasst ferner eine Haushaltskältegerätevorrichtung. Die Haushaltskältegerätevorrichtung ist auf bekannte Art und Weise dazu vorgesehen, Lebensmittel und andere Kühlgüter zu kühlen. Dazu umfasst die Haushaltskältegerätevorrichtung einen Gerätekorpus 40a. Der Gerätekorpus 40a definiert einen Innenraum 42a. Der Innenraum 42a weist im vorliegenden Fall zumindest einen Nutzraum 16a auf. Der Nutzraum 16a weist eine Zugangsöffnung auf. Der Nutzraum 16a ist im vorliegenden Fall als Gefrierraum ausgebildet.

Die Haushaltskältegerätevorrichtung umfasst ferner zumindest ein Geräteverschlusselement 22a. Im vorliegenden Fall umfasst die Haushaltskältegerätevorrichtung genau ein Geräteverschlusselement 22a. Das Gerateverschlusselement 22a ist als Gerätetüre ausgebildet. Das Gerateverschlusselement 22a ist schwenkbar um eine Schwenkachse gelagert. Die Schwenkachse ist relativ zu einer Standebene vertikal ausgerichtet. Das Gerateverschlusselement 22a ist dazu vorgesehen, die Zugangsöffnung des, insbesondere als Gefrierraum ausgebildeten, Nutzraums 16a zu verschließen. Alternativ ist denkbar, dass eine Haushaltskältegerätevorrichtung mehrere Geräteverschlusselemente aufweisen könnte und/oder zumindest ein Gerateverschlusselement als Geräteklappe auszubilden. Ferner ist denkbar, dass ein Haushaltskältegerät und/oder eine Haushaltskältegerätevorrichtung weitere Nutzräume und/oder weitere Gerätekorpusse umfasst.

Ferner weist die Haushaltskältegerätevorrichtung zumindest ein Griffelement 44a auf. Das Griffelement 44a ist dazu vorgesehen, von einem Benutzer zumindest bei einem Öffnungsvorgang berührt zu werden. Zudem ist das Griffelement 44a dazu vorgesehen, das Geräteverschlusselement 22a aus einem geschlossenen Zustand, insbesondere im vorliegenden Fall dem vollständig geschlossenen Zustand, in einen geöffneten Zustand zu bewegen.

Zudem umfasst die Haushaltskältegerätevorrichtung zumindest Dichtprofil 46a (vgl. auch Figur 3). Das Dichtprofil 46a ist elastisch ausgebildet. Das Dichtprofil 46a besteht zu wenigstens einem Großteil aus Gummi. Zudem umfasst das Dichtprofil 46a ein Magnetverschlusselement 48a. Das Dichtprofil 46a ist vollständig zwischen dem Gerätekorpus 40a und dem Geräteverschlusselement 22a angeordnet. Im vorliegenden Fall ist das Dichtprofil 46a in einem montierten Zustand mit dem Geräteverschlusselement 22a verbunden und insbesondere an diesem befestigt. Das Dichtprofil 46a erstreckt sich zumindest im Wesentlichen vollständig um das Geräteverschlusselement 22a und/oder den Nutzraum 16a. Das Dichtprofil 46a ist dazu vorgesehen, den Nutzraum 16a zu wenigstens einem Großteil abzudichten. Alternativ ist denkbar, ein Dichtprofil aus einem von Gummi abweichenden Material zu fertigen und/oder mehrere Dichtprofile zu verwenden. Auch ist denkbar, auf ein Magnetverschlusselement zu verzichten. Zudem könnte ein Dichtprofil an einem Gerätekorpus angeordnet sein.

Bei einem Öffnungsvorgang und/oder einem Schließvorgang des Geräteverschlusselements 22a kann nun warme Luft in den Nutzraum 16a gelangen. Bei einer Abkühlung dieser warmen Luftmassen kann sich im Nutzraum 16a ein Unterdruck aufbauen, wodurch ein Öffnen des Geräteverschlusselements 22a erschwert wird und das Geräteverschlusselement 22a somit insbesondere lediglich mit erhöhtem Kraftaufwand geöffnet werden kann.

Um in diesem Fall einen Druckausgleich zu erreichen, umfasst die Haushaltskältegerätevorrichtung eine Luftaustauscheinheit 10a (vgl. insbesondere Figuren 3 bis 7c). Die Luftaustauscheinheit 10a ist als Ventileinheit ausgebildet. Die Luftaustauscheinheit 10a ist vollständig an dem Geräteverschlusselement 22a angeordnet. Die Luftaustauscheinheit 10a ist in einem unteren Bereich des Geräteverschlusselements 22a angeordnet. Die Luftaustauscheinheit 10a ist bei einer senkrechten Betrachtung einer Haupterstreckungsebene des Geräteverschlusselements 22a in einem zentralen Bereich des Geräteverschlusselements 22a angeordnet. Im vorliegenden Fall ist die Luftaustauscheinheit 10a vollständig in einem Wärmeisolationsaufnahmeraum 50a des Geräteverschlusselements 22a angeordnet (vgl. insbesondere Figur 3). Die Luftaustauscheinheit 10a überbrückt dabei das Dichtprofil 46a. Die Luftaustauscheinheit 10a ist mehrteilig, im vorliegenden Fall insbesondere dreiteilig, ausgebildet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, eine Luftaustauscheinheit vierteilig, zweiteilig oder einstückig auszubilden. Die Luftaustauscheinheit 10a ist dazu vorgesehen, in einem vollständig geschlossenen Zustand zumindest zeitweise einen Luftaustausch zwischen einem Umgebungsbereich 14a und dem Nutzraum 16a zu ermöglichen. Dazu umfasst die Luftaustauscheinheit 10a zumindest einen Strömungskanal 12a (vgl. insbesondere Figuren 5a - 5d). Im vorliegenden Fall weist die Luftaustauscheinheit 10a genau einen Strömungskanal 12a auf. Der Strömungskanal 12a ist als Außengehäuse ausgebildet. Der Strömungskanal 12a ist dabei in einem montierten Zustand in dem Wärmeisolationsaufnahmeraum 50a des Geräteverschlusselements 22a fixiert. Der Strömungskanal 12a ist einstückig ausgebildet. Der Strömungskanal 12a besteht im vorliegenden Fall vollständig aus Kunststoff. Der Strömungskanal 12a ist als Spritzgussteil ausgebildet. Der Strömungskanal 12a verbindet den Umgebungsbereich 14a strömungstechnisch mit dem Nutzraum 16a. Der Strömungskanal 12a weist eine Lufteinlassöffnung 18a auf. Die Lufteinlassöffnung 18a ist dem Umgebungsbereich 14a zugewandt. Die Lufteinlassöffnung 18a steht strömungstechnisch unmittelbar mit dem Umgebungsbereich 14a in Verbindung. Die Lufteinlassöffnung 18a ist senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Geräteverschlusselements 22a angeordnet. Die Lufteinlassöffnung 18a ist dabei nach unten gerichtet, insbesondere bezogen auf eine Einbaulage des Haushaltskältegeräts 38a. Alternativ könnte eine Lufteinlassöffnung jedoch auch zumindest teilweise, zu wenigstens einem Großteil und/oder vollständig, in eine beliebige andere, insbesondere senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene eines Geräteverschlusselements angeordnete, Richtung gerichtet sein, wie beispielsweise nach oben und/oder in Richtung einer Seite, insbesondere eines Gerätekorpus. Im vorliegenden Fall ist die Lufteinlassöffnung 18a in einer, insbesondere unteren, Abschlussleiste 51 a des Geräteverschlusselements 22a angeordnet. Zudem umfasst der Strömungskanal 12a eine Luftauslassöffnung 20a. Die Luftauslassöffnung 20a ist dem Nutzraum 16a zugewandt. Die Luftauslassöffnung 20a steht strömungstechnisch unmittelbar mit dem Nutzraum 16a in Verbindung. Im vorliegenden Fall ist die Luftauslassöffnung 20a an einer Innenwand des Geräteverschlusselements 22a angeordnet. Der Strömungskanal 12a definiert ferner einen Strömungsraum. Der Strömungsraum verbindet die Lufteinlassöffnung 18a strömungstechnisch und/oder fluidtechnisch mit der Luftauslassöffnung 20a. Der Strömungskanal 12a weist ferner einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Im vorliegenden Fall ist ein Strömungsquerschnitt des Strömungskanals 12a zumindest im Wesentlichen konstant.

Zudem ist der Strömungskanal 12a zumindest im Wesentlichen L-förmig. Der Strömungskanal 12a weist dabei einen ersten Strömungskanalteil 24a und einen zweiten Strömungskanalteil 26a auf. Die Strömungskanalteile 24a, 26a sind strömungstechnisch unmittelbar hintereinander geschalten. Haupterstreckungsrichtungen 28a, 30a der Strömungskanalteile 24a, 26a sind dabei senkrecht zueinander angeordnet. Der erste Strömungskanalteil 24a ist ferner unmittelbar mit der Lufteinlassöffnung 18a verbunden. Der zweite Strömungskanalteil 26a ist unmittelbar mit der Luftauslassöffnung 20a verbunden. Demzufolge sind die Lufteinlassöffnung 18a und die Luftauslassöffnung 20a senkrecht zueinander angeordnet.

Darüber hinaus umfasst der Strömungskanal 12a, insbesondere aufgrund der Anordnung in dem Wärmeisolationsaufnahmeraum 50a, mehrere Verstärkungselemente 72a. Die Verstärkungselemente 72a sind im vorliegenden Fall als Verstärkungsrippen ausgebildet. Die Verstärkungselemente 72a sind zu einer Verstärkung und/oder Versteifung vorgesehen, insbesondere des Strömungskanals 12a. Die Verstärkungselemente 72a sind dazu vorgesehen, einem Druck des Wärmeisolationsmaterials bei einem Ausschäumen des Geräteverschlusselements 22a entgegenzuwirken. Alternativ ist denkbar, ein Strömungskanal mehrteilig auszubilden und/oder zumindest teilweise aus einem von Kunststoff abweichenden Material, wie beispielsweise einem Verbundwerkstoff und/oder einem Metall. Zudem könnte ein Strömungskanal zumindest im Wesentlichen S- förmig und/oder V-förmig ausgebildet sein. Auch könnte ein Strömungskanal mehrere, insbesondere voneinander getrennte, Strömungsräume und/oder Durchgänge aufweisen, wie beispielsweise zumindest zwei, zumindest drei und/oder zumindest vier Strömungsräume und/oder Durchgänge. Darüber hinaus ist denkbar, dass eine Luftaustauscheinheit mehrere Strömungskanäle, wie beispielsweise zumindest zwei und/oder zumindest drei Strömungskanäle aufweisen könnte. Zudem ist denkbar, auf Verstärkungselemente zu verzichten.

Darüber hinaus umfasst die Luftaustauscheinheit 10a zumindest ein Absperrelement 32a (vgl. insbesondere Figur 6). Im vorliegenden Fall weist die Luftaustauscheinheit 10a genau ein Absperrelement 32a auf. Das Absperrelement 32a ist vollständig in dem Strömungskanal 12a, insbesondere dem Strömungsraum des Strömungskanals 12a, angeordnet. Das Absperrelement 32a ist einstückig ausgebildet. Das Absperrelement 32a ist als, insbesondere dünnwandige, Membran ausgebildet. Das Absperrelement 32a ist beweglich, insbesondere einseitig aufklappbar, gelagert. Zudem ist das Absperrelement 32a im vorliegenden Fall geschlitzt ausgebildet. Das Absperrelement 32a weist demnach zumindest einen, im vorliegenden Fall genau einen, Schlitz 52a auf, wodurch insbesondere eine Beweglichkeit des Absperrelements 32a verbessert werden kann. Das Absperrelement 32a ist dazu vorgesehen, einen Luftaustausch zwischen dem Umgebungsbereich 14a und dem Nutzraum 16a zumindest teilweise zu regulieren. Im vorliegenden Fall ist das Absperrelement 32a dazu vorgesehen, den Strömungskanal 12a, insbesondere den Strömungsraum des Strömungskanals 12a, in einem Zustand, in welchem ein Umgebungsdruck im Umgebungsbereich 14a von einem Innendruck im Nutzraum 16a abweicht, zumindest teilweise zu öffnen und in einem weiteren Zustand, in welchem ein Umgebungsdruck im Umgebungsbereich 14a zumindest im Wesentlichen einem Innendruck im Nutzraum 16a entspricht vollständig zu verschließen. Dabei ist das Absperrelement 32a ferner derart angeordnet, dass sich der Strömungskanal 12a bei einer in den Nutzraum 16a gerichteten Luftströmung öffnet und bei einer in den Umgebungsbereich 14a gerichteten Luftströmung schließt. Hierdurch kann insbesondere eine hohe Kühleffizienz erreicht werden und ein Ausströmen kalter Luft vorteilhaft vermieden werden. Zudem kann insbesondere bei Haushaltskältegeräten, in welchen sich ein Unterdruck aufbauen kann, insbesondere aufgrund eingeschlossener warmer Luftmengen, ein Öffnen des Geräteverschlusselements 22a erleichtert und insbesondere ein Bedienkomfort erhöht werden. Alternativ könnte eine Luftaustauscheinheit mehrere Absperrelemente und/oder mehrteilige Absperrelemente aufweisen. Auch ist denkbar, zumindest ein Absperrelement als Schnabelventil und/oder Lamellenventil auszubilden. Zudem ist denkbar, mehrere Schlitze in ein Absperrelement einzubringen und/oder auf Schlitze vollständig zu verzichten. Zudem ist denkbar, ein Absperrelement zweiseitig aufklappbar zu lagern.

Zu einer, insbesondere beweglichen, Lagerung des Absperrelements 32a, umfasst die Luftaustauscheinheit 10a im vorliegenden Fall ferner ein Lagerelement 34a (vgl. insbesondere Figuren 7a - 7c). Das Lagerelement 34a ist einstückig ausgebildet. Das Lagerelement 34a besteht im vorliegenden Fall vollständig aus Kunststoff. Das Lagerelement 34a ist als Spritzgussteil ausgebildet. Das Lagerelement 34a ist separat von dem Absperrelement 32a ausgebildet. Das Lagerelement 34a weist dabei zumindest ein Befestigungselement 62a auf. Im vorliegenden Fall weist das Lagerelement 34a zwei Befestigungselemente 62a auf. Die Befestigungselemente 62a sind als Haltenocken ausgebildet. Die Befestigungselemente 62a sind dazu vorgesehen, mit korrespondierenden Befestigungselementen 64a, im vorliegenden Fall insbesondere Befestigungsausnehmungen, des Absperrelements 32a verbunden zu werden und hierdurch das Absperrelement 32a insbesondere einseitig klappbar und/oder schwenkbar zu lagern. Ferner ist das Lagerelement 34a separat von dem Strömungskanal 12a ausgebildet. Eine Außenform des Lagerelements 34a ist dabei zu einer Innenform des Strömungskanals 12a korrespondierend ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist das Lagerelement 34a als Einschubelement ausgebildet und insbesondere dazu vorgesehen, in den Strömungskanal 12a, insbesondere den Strömungsraum des Strömungskanals 12a, eingeschoben zu werden. Im montierten Zustand ist das Lagerelement 34a dabei formschlüssig in dem Strömungskanal 12a, im vorliegenden Fall insbesondere dem ersten Strömungskanalteil 24a, angeordnet. Das Lagerelement 34a weist ferner ein Rastelement 54a auf. Das Rastelement 54a ist als Rasthaken ausgebildet. Das Rastelement 54a ist dazu vorgesehen, mit einem korrespondierenden Rastelement 56a, im vorliegenden Fall insbesondere einer Rastausnehmung, des Strömungskanals 12a zu verrasten, wodurch das Lagerelement 34a insbesondere in dem Strömungsraum des Strömungskanals 12a gesichert werden kann. Im vorliegenden Fall ist das Lagerelement 34a zudem trennbar von dem Strömungskanal 12a ausgebildet und kann somit insbesondere auch in einem vollständig montierten Zustand aus dem Strömungskanal 12a, insbesondere über die Abschlussleiste 51 a des Geräteverschlusselements 22a, entfernt werden, wodurch eine vorteilhafte Austauschbarkeit des Lagerelement 34a und insbesondere des Absperrelements 32a erreicht werden kann.

Das Lagerelement 34a umfasst ferner eine Lagerfläche 36a, an welcher das Absperrelement 32a in zumindest einem Zustand, insbesondere dem weiteren Zustand, in welchem ein Umgebungsdruck im Umgebungsbereich 14a zumindest im Wesentlichen einem Innendruck im Nutzraum 16a entspricht, anliegt. Die Lagerfläche 36a ist dabei angeschrägt ausgebildet. Die Lagerfläche 36a weist mit der Lufteinlassöffnung 18a und/oder einer Hauptströmungsrichtung des ersten Strömungskanalteils 24a einen Winkel von etwa 45° auf. Zudem weist die Lagerfläche 36a eine Mittelstrebe 58a auf. Die Mittelstrebe 58a teilt die Lagerfläche 36a in zwei Lagerflächenabschnitte. Die Mittelstrebe 58a ist dabei in einem montierten Zustand korrespondierend zu dem Schlitz 52a des Absperrelements 32a angeordnet. Zudem umfasst das Lagerelement 34a ein Versteifungselement 60a. Das Versteifungselement 60a erweitert die Mittelstrebe 58a in Richtung der Lufteinlassöffnung 18a. Das Versteifungselement 60a teilt den Strömungsraum des Strömungskanals 12a in zwei Strömungsbereiche auf. Das Versteifungselement 60a ist dabei zu einer Verstärkung und/oder Versteifung vorgesehen, insbesondere des Lagerelements 34a. Zudem ist das Versteifungselement 60a dazu vorgesehen, eine Demontage des Lagerelements 34a und des Absperrelements 32a zu erleichtern.

Um das Absperrelement 32a sicher auf der Lagerfläche 36a zu fixieren und insbesondere mögliche Fehlmontagen des Absperrelements 32a auszuschließen, weist der Strömungskanal 12a ferner zumindest ein Halteelement 66a auf (vgl. insbesondere Figur 5d). Im vorliegenden Fall weist der Strömungskanal 12a drei Halteelemente 66a auf. Die Halteelemente 66a sind zumindest im Wesentlichen stegförmig ausgebildet. Die Halteelemente 66a sind dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand des Lagerelements 34a in dem Strömungskanal 12a, insbesondere im Bereich der Befestigungselemente 62a, gegen das Absperrelement 32a zu drücken. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Absperrelement 32a auf der vorgesehenen Lagerfläche 36a sicher aufliegt, wodurch insbesondere ein Luftstrom aus dem Nutzraum 16a in den Umgebungsbereich 14a sicher verhindert wird. Alternativ ist denkbar, ein Lagerelement mehrteilig auszubilden und/oder zumindest teilweise aus einem von Kunststoff abweichenden Material, wie beispielsweise einem Verbundwerkstoff und/oder einem Metall. Zudem könnten ein Absperrelement und ein Lagerelement einstückig ausgebildet sein und/oder mittels einer beliebigen anderen Befestigungsmöglichkeit miteinander verbunden sein. Auch ist denkbar, ein Lagerelement einstückig mit einem Strömungskanal auszubilden. Darüber hinaus ist der Strömungskanal 12a im montierten Zustand mit dem Geräteverschlusselement 22a verbunden und insbesondere in dem Wärmeisolationsaufnahmeraum 50a fixiert (vgl. auch Figur 8). Dazu umfasst der Strömungskanal 12a zumindest ein Fixierelement 68a. Im vorliegenden Fall weist der Strömungskanal 12a zwei Fixierelemente 68a auf. Die Fixierelemente 68a sind im vorliegenden Fall als Rastelemente, insbesondere Rastausnehmungen, ausgebildet. Die Fixierelemente 68a sind dabei zumindest im Wesentlichen identisch zu dem Rastelement 56a ausgebildet. Die Fixierelemente 68a sind dazu vorgesehen, mit korrespondierenden Fixierelementen 70a, im vorliegenden Fall insbesondere Rasthaken, des Geräteverschlusselements 22a zu verrasten, wodurch der Strömungskanal 12a in dem Wärmeisolationsaufnahmeraum 50a gesichert werden kann. Alternativ könnte ein Strömungskanal jedoch auch mittels einer beliebigen anderen Befestigungsmethode mit einem Geräteverschlusselement verbunden werden, wie beispielsweise mittels einer Schraubverbindung, einer Bajonettverbindung und/oder einer Steckverbindung. Darüber hinaus muss gewährleistet werden, dass bei einem Ausschäumen des

Geräteverschlusselements 22a ein Eindringen von Wärmeisolationsmaterial in den

Strömungsraum des Strömungskanals 12a und/oder ein Austritt von

Wärmeisolationsmaterial aus dem Wärmeisolationsaufnahmeraum 50a des

Geräteverschlusselements 22a verhindert wird. Aus diesem Grund umfasst die Haushaltskältegerätevorrichtung zumindest eine Abdichteinheit 74a, 76a. Im vorliegenden Fall umfasst die Haushaltskältegerätevorrichtung zwei Abdichteinheiten 74a, 76a.

Eine erste Abdichteinheit 74a der Abdichteinheiten 74a, 76a ist in einem Nahbereich der Lufteinlassöffnung 18a angeordnet. Die erste Abdichteinheit 74a ist dazu vorgesehen, einen wärmeisolationsmaterialdichten Übergang zwischen dem Strömungskanal 12a und dem Geräteverschlusselement 22a, insbesondere der Abschlussleiste 51 a des Gerateverschlusselements 22a, herzustellen. Dazu umfasst die erste Abdichteinheit 74a zwei Querwände 78a. Die Querwände 78a sind einstückig mit dem Geräteverschlusselement 22a, insbesondere der Abschlussleiste 51 a des Geräteverschlusselements 22a, ausgebildet. Die Querwände 78a umgreifen zusammen mit Längswänden der Abschlussleiste 51 a den Strömungskanal 12a vollständig. Im montierten Zustand liegen die Querwände 78a und die Längswände der Abschlussleiste 51 a dabei zumindest im Wesentlichen formschlüssig an dem Strömungskanal 12a an, wodurch der Strömungskanal 12a zumindest im Nahbereich der Lufteinlassöffnung 18a auf allen Seiten gegen einen Austritt von Wärmeisolationsmaterial gesichert ist.

Eine zweite Abdichteinheit 76a der Abdichteinheiten 74a, 76a ist in einem Nahbereich der Luftauslassöffnung 20a angeordnet. Die zweite Abdichteinheit 76a ist dazu vorgesehen, einen wärmeisolationsmaterialdichten Übergang zwischen dem Strömungskanal 12a und dem Geräteverschlusselement 22a, insbesondere der Innenwand des Geräteverschlusselements 22a, herzustellen. Dazu umfasst die zweite Abdichteinheit 76a ein Anpresselement 80a. Das Anpresselement 80a ist einstückig mit dem Strömungskanal 12a ausgebildet. Das Anpresselement 80a ist zumindest im Wesentlichen kragenförmig ausgebildet. Das Anpresselement 80a umgibt dabei die Luftauslassöffnung 20a vollständig. Zudem umfasst die zweite Abdichteinheit 76a im vorliegenden Fall ein elastisches Element 82a. Das elastische Element 82a ist als, insbesondere gestanztes, Schaumstoffelement ausgebildet. Das elastische Element 82a ist korrespondierend zu dem Anpresselement 80a ausgebildet. Das elastische Element 82a ist an der Innenwand des Geräteverschlusselements 22a angeordnet, insbesondere befestigt. Das elastische Element 82a wirkt dabei mit dem Anpresselement 80a zusammen. Im vorliegenden Fall drückt das Anpresselement 80a in einem montierten Zustand gegen das elastische Element 82a, wodurch der Strömungskanal 12a zumindest im Nahbereich der Luftauslassöffnung 20a auf allen Seiten gegen einen Austritt von Wärmeisolationsmaterial gesichert ist. Zu einer Erhöhung der Anpresskraft umfasst die zweite Abdichteinheit 76a im vorliegenden Fall zusätzlich zumindest ein Federelement 84a. Im vorliegenden Fall umfasst die zweite Abdichteinheit 76a zwei Federelemente 84a, welche insbesondere an dem Strömungskanal 12a angeformt sind. Die Federelemente 84a liegen dabei im montierten Zustand an einer Außenwand des Geräteverschlusselements 22a an und drücken den Strömungskanal 12a in Richtung der Innenwand des Geräteverschlusselements 22a. Alternativ ist denkbar, ein elastisches Element als beliebiges anderes elastisches Element auszubilden, wie beispielsweise als Silikonelement, und/oder auf ein elastisches Element vollständig zu verzichten. In letzterem Fall ist insbesondere denkbar, einen Strömungskanal, insbesondere ein Anpresselement, zumindest teilweise elastisch auszubilden, wie beispielsweise in einem Zwei-Komponenten Spritzgussverfahren. Zudem ist denkbar, auf Federelemente zu verzichten, Federelemente separat von einem Strömungskanal auszubilden und/oder Federelemente an einem Geräteverschlusselement anzuformen.

Die Figuren 9 und 10 zeigen eine, insbesondere optional verwendbare, Abdeckblende 86a, welche an einer dem Nutzraum 16a zugewandten Seite der Innenwand des Geräteverschlusselements 22a angebracht werden kann, und vorteilhaft eine direkte Sicht auf eine Stanzkante verhindert.

In den Figuren 1 1 bis 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der Figuren 1 bis 10, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 10 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 1 bis 13 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.

Das weitere Ausführungsbeispiel der Figuren 1 1 bis 13 unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen durch eine Luftaustauscheinheit 10b. Im vorliegenden Fall ist die Luftaustauscheinheit 10b einstückig ausgebildet. Die Luftaustauscheinheit 10b besteht dabei aus einem Teil und ist in einem Zwei- Komponenten Spritzgussverfahren hergestellt. Ein Strömungskanal 12b ist somit einstückig ausgebildet, wobei ein erstes und ein zweites Strömungskanalteil 24b, 26b über ein Filmscharnier miteinander verbunden sind. Zudem ist ein Lagerelement 34b einstückig mit dem Strömungskanal 12b ausgebildet und im Bereich des Filmscharniers angeordnet. Ein Absperrelement 32b ist dabei unmittelbar an das Lagerelement 34b angespritzt.

Bezugszeichen

10 Luftaustauscheinheit

12 Strömungskanal

14 Umgebungsbereich

16 Nutzraum

18 Lufteinlassöffnung

20 Luftauslassöffnung

22 Geräteverschlusselement

24 Strömungskanalteil

26 Strömungskanalteil

28 Haupterstreckungsrichtung

30 Haupterstreckungsrichtung

32 Absperrelement

34 Lagerelement

36 Lagerfläche

38 Haushaltskältegerät

40 Gerätekorpus

42 Innenraum

44 Griffelement

46 Dichtprofil

48 Magnetverschlusselement

50 Wärmeisolationsaufnahmeraum

51 Abschlussleiste

52 Schlitz

54 Rastelement

56 Rastelement

58 Mittelstrebe

60 Versteifungselement Befestigungselement Befestigungselement Halteelement Fixierelement Fixierelement Verstärkungselement Abdichteinheit Abdichteinheit Querwand

Anpresselement elastisches Element Federelement Abdeckblende