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Title:
DOMESTIC REFRIGERATOR HAVING AN APPLIANCE COMPONENT HAVING A HOLLOW THAT CAN BE GRIPPED FROM ABOVE IN AN INCLINED STRIP SURFACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/177714
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic refrigerator (1) having a housing (2) and having an appliance component (4a, 5a, 7a, 9a) arranged on the housing (2) and separate from the housing (2), which appliance component is movable relative to the housing (2), wherein the appliance component (4a, 5a, 7a, 9a) has a front wall (4, 5, 7, 9) which has a front side surface (12, 14, 23, 28) and a strip surface (13, 15, 24, 29) inclined thereto, and having a display and/or operating unit (16, 25, 30) which is formed on the strip surface (13, 15, 24, 29), and having a handle (17, 27, 32) arranged on the appliance component (4a, 5a, 7a, 9a), wherein the handle (17, 27, 32) is formed as a hollow (18, 26, 31) in the strip surface (13, 15, 24, 29), wherein the hollow (18, 26, 31) is formed beside the display and/or operating unit (16, 25, 30).

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JPH08313149REFRIGERATOR
Inventors:
BAUER MAXIMILIAN (DE)
EICHER MAX (DE)
FÖRSTERLING KLAUS (DE)
RIEDER CHRISTINE (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/055760
Publication Date:
October 04, 2018
Filing Date:
March 08, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D23/02; F25D29/00
Domestic Patent References:
WO2015015355A12015-02-05
WO2016175563A12016-11-03
Foreign References:
CN205606979U2016-09-28
US20110134627A12011-06-09
DE102012200812A12013-07-25
EP2385330A22011-11-09
US20110006655A12011-01-13
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Haushaltskältegerät (1 ) mit einem Gehäuse (2) und mit einer an dem Gehäuse (2) angeordneten und zum Gehäuse (2) separaten Gerätekomponente (4a, 5a, 7a, 9a), die relativ zum Gehäuse (2) bewegbar ist, wobei die Gerätekomponente (4a, 5a, 7a, 9a) eine Frontwand (4, 5, 7, 9) aufweist, die eine Vorderseitenfläche (12, 14, 23, 28) und eine dazu geneigte Streifenfläche (13, 15, 24, 29) aufweist, und mit einer Anzeige- und/oder Bedieneinheit (16, 25, 30), welche an der Streifenfläche (13, 15, 24, 29) ausgebildet ist, und mit einem an der Gerätekomponente (4a, 5a, 7a, 9a) angeordneten Griff (17, 27, 32), dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (17, 27, 32) in der Streifenfläche (13, 15, 24, 29) als Mulde (18, 26, 31 ) ausgebildet ist, wobei die Mulde (18, 26, 31 ) neben der Anzeige- und/oder Bedieneinheit (16, 25, 30) ausgebildet ist.

Haushaltskältegerät (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (18, 26, 31 ) mittig in der Streifenfläche (13, 15, 24, 29) ausgebildet ist.

Haushaltskältegerät (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenfläche (13, 15, 24, 29) in einem Winkel (a) zwischen 100° und 160°, insbesondere zwischen 100° und 140°, zur Vorderseitenfläche (12, 14, 23, 29) angeordnet ist.

Haushaltskältegerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseitenfläche (12, 14, 23, 29) senkrecht orientiert ist.

Haushaltskältegerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenfläche (13, 15, 24, 29) in Tiefenrichtung (z) des Haushaltskältegeräts (1 ) betrachtet nach vorne hin unverdeckt ist und die Vorderseitenfläche (12, 14, 23, 29) an einem Rand (13a) der Streifenfläche (13, 15, 24, 29) endet.

6. Haushaltskältegerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit (16, 25, 30) berührsensitive Bedienelemente aufweist und/oder ein TFT-Display aufweist.

7. Haushaltskältegerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätekomponente (4a, 5a, 7a, 9a) eine Beleuchtungsvorrichtung (19) aufweist.

8. Haushaltskältegerät (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (19) zum Beleuchten der Mulde (18, 26, 31 ) ausgebildet ist.

9. Haushaltskältegerät (1 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (19) zum Erzeugen einer optischen Stand-by-Anzeige der Anzeige- und/oder Bedieneinheit (16, 25, 30) ausgebildet ist.

10. Haushaltskältegerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltskältegerät (1 ) zumindest einen Näherungssensor (22) aufweist, und eine Steuereinheit (33) aufweist, wobei abhängig von einer erkannten Annäherung eines Nutzers (21 ) an die Gerätekomponente (4a, 5a, 7a, 9a) eine Funktionseinheit (19) des Haushaltskältegeräts (1 ) durch die Steuereinheit (33) aktivierbar ist.

1 1 . Haushaltskältegerät (1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit die Beleuchtungsvorrichtung (19) ist und abhängig von einer erkannten Annäherung eines Nutzers (21 ) der Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung (19) automatisch veränderbar ist.

12. Haushaltskältegerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung (19) abhängig von einem Berühren der Mulde (18, 26, 31 ) durch einen Nutzer (21 ) automatisch veränderbar ist.

13. Haushaltskältegerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Streifenfläche (13, 15, 24, 29) über zumindest 50 %, insbesondere zumindest 80%, der Länge eines Rands der Vorderseitenfläche (12, 14, 23, 28) erstreckt, an den die Streifenfläche (13, 15, 24, 29) anschließt.

14. Haushaltskältegerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenfläche (13, 15, 24, 29) die Oberseite eines Plattenstreifens ist, der aus Echt-Glas ausgebildet ist.

15. Haushaltskältegerät (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätekomponente eine Schublade (7a, 9a) ist und die Streifenfläche (24, 29) horizontal orientiert ist oder eine Tür (4a, 5a) ist und die Streifenfläche (13, 15) vertikal orientiert ist.

Description:
Haushaltskältegerät mit einer Gerätekomponente mit von oben greifbarer Mulde in einer schrägen Streifenfläche

Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Gehäuse und mit einer an dem Gehäuse angeordneten und zum Gehäuse separaten Gerätekomponente, die relativ zum Gehäuse bewegbar ist. Die Gerätekomponente weist eine Frontwand auf, die eine Vorderseitenfläche und eine dazu geneigte Streifenfläche aufweist. Die Gerätekomponente weist eine Anzeige- und/oder Bedieneinheit auf, welche an der Streifenfläche ausgebildet ist. Die Gerätekomponente weist auch einen Griff auf.

Aus der US 201 1/0006655 A1 ist ein Haushaltskältegerät bekannt. Dieses weist eine Schublade auf, die eine Frontwand aufweist. Die Frontwand weist an ihrem oberen Rand eine zur Außenseite der Frontwand schräg geneigte Streifenfläche auf. An dieser Streifenfläche ist mittig eine Anzeigeeinheit und Bedieneinheit ausgebildet. An der Außenseite der Frontwand ist ein bogenförmiger Griff angeordnet. Der Griff ist separat ausgebildet und erstreckt sich gegenüber der Frontseite beziehungsweise der Außenseite der Frontwand dieser Schublade erhaben nach vorne über, so dass er umgriffen werden kann. Diese gebogene Griffstange ist darüber hinaus beabstandet zu einer in der Frontwand in einem oberen Bereich integrierten Anzeigeeinheit.

Bei derartig bekannten Griffen ist ein unerwünscht überstehendes Teil vorhanden und der Griff ist in seiner Funktionalität eingeschränkt.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltskältegerät zu schaffen, bei welchem bei einem an einer Gerätekomponente angeordneten Griff ein kompakterer Aufbau erzielt werden kann und dennoch eine umfängliche Einsehbarkeit einer Anzeige- und/oder Bedieneinheit an der Gerätekomponente erreicht ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltskältegerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst. Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Gehäuse und mit einer an dem Gehäuse angeordneten und zum Gehäuse separaten Gerätekomponente. Die Gerätekomponente ist relativ zum Gehäuse bewegbar. Die Gerätekomponente weist eine Frontwand auf, die eine Vorderseitenfläche und eine dazu geneigte Streifenfläche aufweist. Die Vorderseitenfläche und die Streifenfläche sind somit zwei separate Flächenbereiche, die unterschiedlich zueinander orientiert sind und sich somit nicht in einer gemeinsamen Ebene erstrecken. Die Streifenfläche grenzt an die Vorderseitenfläche an, so dass eine Sichtseite bzw. Frontfläche der Gerätekomponente durch die Vorderseitenfläche und die Seitenfläche gebildet ist. Das Haushaltskältegerät weißt eine Anzeige- und/oder Bedieneinheit auf. Diese Anzeige- und/oder Bedieneinheit ist an der Streifenfläche ausgebildet. Des Weiteren weist das Haushaltskältegerät einen Griff auf, welcher an der Gerätekomponente angeordnet ist. Der Griff ist in der Streifenfläche als Mulde ausgebildet, wobei diese Mulde neben der Anzeige- und/oder Bedieneinheit ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung eines Haushaltskältegeräts wird an einem spezifischen Flächenbereich einer Frontwand der Gerätekomponente eine Mehrzahl von funktionell unterschiedlichen Bauteilen angeordnet. Dies ist einerseits die Anzeige- und/oder Bedieneinheit und andererseits der Griff. Dieser ist auch noch spezifisch geformt, nämlich als Mulde. Durch eine derartige Komponentenkonzentration an dem geneigten Flächenbereich, nämlich dieser Streifenfläche, kann ein kompakter Aufbau erreicht werden, der einerseits die uneingeschränkte Einsehbarkeit auf die Anzeige- und/oder Bedieneinheit ermöglicht, andererseits einen ergonomischen Zugang zu dem Griff ermöglicht, der andererseits auch nicht unerwünscht überstehend ist. Da dieser Griff auch noch als Mulde ausgebildet ist, kann ein Nutzer mit seinen Fingern sehr leicht und zielsicher diesen Griff erreichen und auch dann entsprechend eingreifen, um einen sicheren Halt zu haben. Das Bewegen der Gerätekomponente ist für einen Nutzer daher auch sicher und einfach ermöglicht. Gerade die Positionierung dieses Griffs an der geneigten Streifenfläche ermöglicht eine uneingeschränkte Zugänglichkeit, dennoch ist der Griff dort so positioniert, dass er nicht unerwünscht übersteht und im Weg ist. Durch die spezifische Formgebung des Griffs, nämlich als Mulde, die somit eine rinnenartige beziehungsweise wannenartige Vertiefung darstellt, ist auch dann der sichere und zuverlässige Eingriff für einen Nutzer jederzeit ermöglicht, wenn neben der Gerätekomponente im Bereich der geneigten Streifenfläche ein weiteres Bauteil des Haushaltskältegeräts angeordnet ist. Gerade durch diese geneigte Streifenfläche ergeben sich auch hier problemlose Zugriffsmöglichkeiten und ein einfaches Betätigen der Gerätekomponente im eingegriffenen Zustand in die Mulde.

Insbesondere ist die Mulde, die den Griff darstellt, beabstandet zu und in Längserstreckung der Streifenfläche betrachtet neben der Anzeige- und/oder Bedieneinheit an der geneigten Streifenfläche ausgebildet. Ein unerwünschtes und somit insbesondere zufälliges Berühren der Anzeige- und/oder Bedieneinheit ist dann vermieden, wenn ein Nutzer den Griff greifen möchte und die Gerätekomponente betätigen möchte. Dadurch können unerwünschte beziehungsweise zufällige Verstellungen oder Einstellungen von Betriebsfunktionen, die über die Anzeige- und/oder Bedieneinheit eingestellt werden können, vermieden werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die den Griff darstellende Mulde mittig in der Streifenfläche ausgebildet ist. Dies ist dahingehend vorteilhaft, dass auf die Gerätekomponente beim Eingreifen in den Griff und beim Betätigen der Gerätekomponente keine einseitigen Krafteinwirkungen erfolgen, sodass das Bewegen der Gerätekomponente auch möglichst symmetrisch erfolgt und beispielsweise ein Verschwenken oder ein lineares Verschieben auch verspreizfrei erfolgen kann. Ein unerwünschtes Verklemmen und ein daraus resultierendes ruckartiges Bewegungsmuster ist dadurch vermieden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Vorderseitenfläche senkrecht orientiert ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Streifenfläche nach vorne hin vollständig unverdeckt ist und die Vorderseitenfläche an einem unteren Rand der Streifenfläche endet. Dies bedeutet, dass in der Richtung, in welcher die Vorderseitenfläche und die Streifenfläche zueinander angeordnet sind und somit in dieser Betrachtungsrichtung und somit auch Raumrichtung nebeneinander positioniert sind, keine Überlappung ausgebildet ist. Bei einer Projektion der Vorderseitenfläche und der Streifenfläche in eine Ebene sind diese Flächen überlappungsfrei angeordnet. Die Vorderseitenfläche und die Streifenfläche sind somit in dieser Raumrichtung, in welcher sie in Reihe zueinander ausgebildet sind, überlappungsfrei angeordnet. Dies ist dahingehend besonders vorteilhaft, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit dann auch groß ausgebildet werden kann und sich somit quasi auch über einen großen Anteil des Ausmaßes erstrecken kann, das sich entlang der Schmalseite der Streifenfläche bemisst. Bei frontseitiger Betrachtung ist somit auch in dieser geneigten Anordnung der Streifenfläche eine möglichst große Anzeige- und/oder Bedieneinheit erzeugbar, die dann vollständig und uneingeschränkt nach vorne hin frei liegt und einsehbar ist und nicht durch die Vorderseitenfläche zumindest bereichsweise verdeckt ist. Vorteilhaft ist dies auch für den Zugang und die Greifbarkeit der Mulde.

Die Mulde ist insbesondere derart ausgebildet, dass sie mit ihrer Muldenkontur beziehungsweise ihrem Muldenbegrenzungsrand beabstandet zu den Rändern der Streifenfläche endet. Dieser Begrenzungsrand der Mulde ist somit gegenüber den Rändern der Streifenfläche zurückversetzt ausgebildet. Auch dadurch ist dann eine sehr ergonomische Möglichkeit geschaffen, in diese Mulde an der geneigten Streifenfläche eingreifen zu können und diese dann auch sicher greifen zu können. Ein unerwünschtes Abrutschen oder Herausrutschen ist dadurch in besonderem Maße vermieden. In vorteilhafter Weise weist das Haushaltskältegerät, insbesondere die Gerätekomponente, eine Beleuchtungsvorrichtung auf. Insbesondere ist die Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten beziehungsweise Hinterleuchten der Mulde ausgebildet. Dies ist dahingehend sehr vorteilhaft, dass die Position und/oder die Ausmaße der Mulde auch optisch angezeigt werden können. Gerade durch den sehr kompakten Aufbau und dem auch beruhigten Erscheinungsbild der Frontwand kann durch eine derartige optische Signalisierung auch ein Erkennen der Mulde im bereits beabstandeten Zustand eines Nutzers zum Haushaltskältegerät erkannt werden, sodass auch bei größeren Haushaltskältegeräten, die mehrere Gerätekomponenten aufweisen, stets ein schnelles und sicheres Erkennen der Position und/oder Größe einer derartigen Mulde gegeben ist. Gerade auch dann, wenn ein derartiges Haushaltskältegerät mehrere Gerätekomponenten aufweist, die jeweils einen derartigen Griff als Mulde in einer derartigen geneigten Streifenfläche aufweisen, kann dann jeweils individuell sehr schnell die Griffmulde erkannt werden, indem sie dann auch noch optisch angezeigt ist. Insbesondere ist die Beleuchtungsvorrichtung zum Hinterleuchten der Mulde ausgebildet. Damit ist das Anzeigen der Position und/oder der Ausmaße der Mulde auch noch genauer und konturenschärfer ermöglicht, sodass kein unerwünschtes Streulicht in den Bereich der Anzeige- und/oder Bedieneinheit gelangen kann und somit die Anzeige- und/oder Bedieneinheit nicht unerwünscht optisch beeinträchtigt ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Beleuchtungsvorrichtung zum Erzeugen einer optischen Stand-by-Anzeige der Anzeige- und/oder Bedieneinheit ausgebildet ist. So kann vorgesehen sein, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit im nicht benötigten Zustand deaktiviert ist und kein Aufleuchten oder dergleichen von Informationen an der Anzeige- und/oder Bedieneinheit gegeben ist. Gerade dann, wenn die Anzeige- und/oder Bedieneinheit eine berührsensitive Einheit ist, sind auch keine weiteren überstehenden mechanischen Bedienelemente angeordnet, sodass dann die Anzeige- und/oder Bedieneinheit in diesen Stand-by-Betriebszustand quasi auch nicht erkannt wird. Um auch dies optisch zu signalisieren und einem Nutzer anzuzeigen, wo die Anzeige- und/oder Bedieneinheit angeordnet ist, und welchen Betriebszustand sie aufweist, ist diese optische Darstellung der Stand-by-Anzeige vorteilhaft. Insbesondere ist diese optische Stand-by-Anzeige durch einen Lichtbalken beziehungsweise einen feinen Lichtstreifen gebildet. Dadurch wird ein sehr dezentes Anzeigen dieses Betriebszustandes ermöglicht, der jedoch uneingeschränkt erkennbar für einen Nutzer ist. Insbesondere ist dieser Lichtbalken beziehungsweise Lichtstreifen an der geneigten Streifenfläche angezeigt. Insbesondere ist er unmittelbar angrenzend an die Anzeige- und/oder Bedieneinheit ausgebildet, insbesondere zwischen der Anzeige- und/oder Bedieneinheit und dem Rand, mit welchem die geneigte Streifenfläche an die Vorderseitenfläche mündet.

In einer vorteilhaften Ausführung weist das Haushaltskältegerät zumindest einen Näherungssensor auf. Des Weiteren weist das Haushaltskältegerät eine Steuereinheit auf, wobei abhängig von einer erkannten Annäherung eines Nutzers an die Gerätekomponente durch den Näherungssensor eine Funktionseinheit des Haushaltskältegeräts durch die Steuereinheit aktivierbar ist. Damit kann ein Nutzungswunsch beziehungsweise eine spezifische Betätigung des Haushaltskältegeräts, beispielsweise ein Öffnen der Gerätekomponente, durch diesen Näherungssensor vorhergesehen werden und es kann diesbezüglich bereits vor dem Betätigen eine Einstellung vollzogen werden, die es dem Nutzer schneller und einfacher ermöglicht, diese Betätigung vorzunehmen. Der Näherungssensor kann an der Gerätekomponente selbst oder einer anderen Gerätekomponente angeordnet sein. In einer vorteilhaften Ausführung weist das Haushaltskältegerät eine Spendereinheit zum Ausgeben von Flüssigkeit und/oder Eisformelementen, wie zerstoßenem Eis oder Eiswürfeln, auf. Diese Spendereinheit weist vorzugsweise eine Ausgabenische auf, die an einer Frontseite einer Gerätekomponente des Haushaltskältegeräts ausgebildet ist und frontseitig zugänglich ist. Es kann in einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen sein, dass zumindest ein Näherungssensor in dieser Nische ausgebildet ist.

In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Funktionseinheit, die durch die Steuereinheit abhängig von einem Signal des Näherungssensors aktivierbar ist, die bereits oben genannte Beleuchtungsvorrichtung ist, mit welcher insbesondere die Mulde hinterleuchtbar ist und/oder ein spezifischer Betriebszustand der Anzeige- und/oder Bedieneinheit optisch anzeigbar ist. Es kann vorgesehen sein, dass abhängig von einer erkannten Annäherung eines Nutzers der Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung automatisch veränderbar ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei einem erkannten Annähern eines Nutzers an das Haushaltskältegerät das Hinterleuchten der Mulde aktiviert wird. Somit kann ein Nutzer bereits vor dem eigentlichen Greifen der Mulde diese Mulde örtlich und/oder bezüglich ihrer Ausmaße eindeutig erkennen und somit ein schnelleres und zielgerichteteres Eingreifen in die Mulde durchführen.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung abhängig von einem Berühren der Mulde durch einen Nutzer automatisch veränderbar ist. Dies ist eine alternative Ausgestaltung zu der oben genannten Variante, bei welcher durch Erkennen einer Annäherung dieser Betriebszustand automatisch veränderbar ist. Bei dieser Alternative ist somit eine tatsächliche Berührung erforderlich, um diese Veränderung des Betriebszustands der Beleuchtungsvorrichtung hervorrufen zu können.

Vorzugsweise erstreckt sich die geneigte Streifenfläche über zumindest 50 Prozent, insbesondere zumindest 80 Prozent, insbesondere zumindest 90 Prozent, der Länge eines Rands der Vorderseitenfläche, an den die geneigte Streifenfläche anschließt. Durch diese relativ große Dimensionierung der Streifenfläche kann auch eine größere Mulde zusätzlich zu der dann auch gegebenenfalls größer ausgestaltbaren Anzeige- und/oder Bedieneinheit an der Streifenfläche ausgebildet werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Streifenfläche die Oberseite eines Plattenstreifens ist, der insbesondere aus Echt-Glas sein kann. Insbesondere ist der Plattenstreifen aus Kunststoff, der zumindest im Bereich der Anzeige- und/oder Bedieneinheit transparent ist. Der Plattenstreifen kann beispielsweise als IML (In-Mold-Labeling)-Folie ausgebildet sein. Gerade dann, wenn dieser Plattenstreifen eingefärbt ist, ist ein auch sehr beruhigtes optisches Erscheinungsbild geschaffen. Gerade dann ist in den Fällen, in denen die Anzeige- und/oder Bedieneinheit als berührsensitive Einheit ausgebildet ist, in deren deaktivierten Zustand die Anzeige- und/oder Bedieneinheit insbesondere bei einem etwas größeren Abstand zum Haushaltskältegerät quasi nicht erkennbar. Insbesondere bei derartigen Ausgestaltungen ist es dann besonders vorteilhaft, wenn ein spezifischer Betriebszustand, insbesondere der Stand-by-Betriebszustand optisch angezeigt wird, insbesondere benachbart zu der Position, an der die Anzeige- und/oder Bedieneinheit in der geneigten Streifenfläche ausgebildet ist. Gerade bei diesen Ausgestaltungen der geneigten Streifenfläche, wie sie oben genannt wurden, ist es dann auch vorteilhaft, wenn die Mulde optisch hinterleuchtet wird, wenn ein Nutzer die geneigte Streifenfläche berührt oder sich an das Haushaltsgerät annähert und noch keine Berührung vorliegt.

In einer vorteilhaften Ausführung ist die Gerätekomponente als Schublade ausgebildet und die geneigte Streifenfläche ist horizontal orientiert und stellt insbesondere einen oberen Abschluss der Frontwand dar. Die Gerätekomponente kann jedoch auch als Tür ausgebildet sein, die sich nicht linear verschieben lässt, wie dies bei einer Schublade der Fall ist, sondern um eine Achse verschwenkbar ist, insbesondere um eine vertikale Achse verschwenkbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die geneigte Streifenfläche dann vertikal orientiert, wobei dies die Orientierung entlang der Längsachse der Streifenfläche ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Streifenfläche in einem Winkel zwischen 100° und 160°, insbesondere zwischen 100° und 140°, zur Frontwand des Griffs angeordnet ist. Dies ist dahingehend besonders vorteilhaft, dass durch diese spezifische Orientierung auch eine Informationspräsentation darauf besonders vorteilhaft ist, denn optische Reflexionen oder sonstige Spiegelungen können dadurch reduziert werden. Die Wahrnehmbarkeit von entsprechend dargebotenen Informationen ist gerade bei einer derartigen geneigten Anordnung der Streifenfläche vorteilhaft. Die Streifenfläche, gerade mit ihrer schräg gestellten Positionierung, ermöglicht somit eine umfänglich und leicht wahrnehmbare Informationsdarstellung durch die Anzeige- und/oder Bedieneinheit, ermöglicht andererseits auch eine nutzerfreundliche und leichtgängige Bedienbarkeit der Anzeige- und/oder Bedieneinheit, da durch die entsprechende Orientierung der Streifenfläche quasi die Bedienfläche und die Bedienelemente nutzerzugewandt sind und daher ohne eine komplexe Bewegung und somit ohne unnötig einen Finger stark krümmen oder verbiegen zu müssen, die Betätigung realisiert werden kann. Die Zugänglichkeit zur Bedienung dieser Bedienelemente an der Streifenfläche ist dadurch auch sehr ergonomisch möglich.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit berührsensitive Bedienelemente aufweist. Dadurch wird quasi der Aufbau oberhalb der Streifenfläche nicht erhöht, da diese berührsensitiven Bedienbereiche mit darunter angeordneten Sensoren ausgebildet sind. Der Bauraum unmittelbar neben der Streifenfläche wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Anzeige- und/oder Bedieneinheit ein TFT-Display umfasst. Dadurch können neben statischen auch dynamische Informationen dargestellt werden und sowohl die Farbvielfalt als auch die Präsentationsechtheit von Informationen ist dadurch besonders hoch. Des Weiteren ist dadurch auch ein sehr flach bauender Aufbau der Anzeige- und/oder Bedieneinheit ermöglicht, wodurch auch wiederum wenig Bauraum benötigt ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Streifenfläche aus Echt-Glas oder glattem Kunststoff ausgebildet ist. Dadurch ist sie einfach zu reinigen. Durch eine diesbezüglich auch sehr glatte reibungsarme Oberfläche kann auch beim Eingreifen eines Nutzers mit seinen Fingern in die Griffmulde und dem Berühren der Bodenwand ein unerwünschtes Berührungsgefühl oder ein unerwünschter Abrieb an einem Finger oder dergleichen erfolgen. Dadurch ist die Nutzerfreundlichkeit erhöht. Insbesondere ist durch die Ausgestaltung auch ein sehr hochwertiger und qualitativ hervorzuhebender Eindruck vermittelt, so dass ein wertiges Erscheinungsbild auftritt. Insbesondere ist durch die Ausgestaltung die optische Informationspräsentation begünstigt. Gerade dann, wenn optische Signale durch Lichtquellen ausgesandt werden, ist eine Beeinträchtigung durch das Material im Hinblick auf eine Intensitätsabschwächung und/oder Lichtverfälschung minimiert.

Es kann vorgesehen sein, dass die Streifenfläche in Richtung ihrer Längserstreckung an gegenüberliegenden Enden durch Begrenzungswände begrenzt ist. Diese Begrenzungswände sind insbesondere dreieckig, was dann vorzugsweise daraus resultiert, wenn die Frontwand vertikal orientiert ist und die Streifenfläche entsprechend schräg gestellt dazu angeordnet ist. Diese seitlichen Begrenzungswände stehen in Tiefenrichtung nicht gegenüber der Vorderseitenfläche nach vorne über, so dass auch hier ein sehr kompakter Aufbau realisiert ist. Durch diese Begrenzungswände wird darüber hinaus auch erreicht, dass gerade bei optischen Darstellungen von Informationen auf der Streifenfläche eine gewisse seitliche Schutzwand gebildet ist, so dass kein einfallendes Licht die Wahrnehmbarkeit der optisch dargebotenen Informationen beeinträchtigt. Insbesondere ist das Haushaltskältegerät ein Haushaltskältegerät zur Aufnahme von Lebensmitteln. Es kann beispielsweise ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät sein oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. In der genannten Schublade können dann Lebensmittel, wie Speisen oder Getränke eingebracht werden. Auf der gegebenenfalls vorhandenen Bedien- und/oder Anzeigeeinheit können dann Informationen über die Umgebungsbedingungen innerhalb der Schublade wie beispielsweise eine Temperatur oder eine Luftfeuchte angezeigt werden. Ebenso können zusätzlich oder anstatt dazu auch Informationen über die Menge und/oder die Art der eingelagerten Lebensmittel dargeboten werden. In dem Zusammenhang können Informationen durch Buchstaben oder Symbole oder Zahlen dargelegt sein.

Bei einer Ausführung der Gerätekomponente als Tür kann diese ebenfalls zum Verschließen eines Aufnahmeraums für Lebensmittel angeordnet sein. Auch hier können dann die beispielhaft genannten Informationen angezeigt werden. Mit den Angaben„oben",„unten",„vorne",„hinten,„horizontal" ,„vertikal",„Tiefenrichtung", „Breitenrichtung", „Höhenrichtung" sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts und bei einem dann vor dem Gerät stehenden und in Richtung des Geräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts des Haushaltskältegeräts gemäß Fig. 1 ; und

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Teilausschnitts des Haushaltskältegeräts gemäß Fig. 1

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist in einem Ausführungsbeispiel ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt, welches zur Aufnahme von Lebensmitteln ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät 1 kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier- Kombigerät sein. Im Ausführungsbeispiel ist es ein Kühl-Gefrier-Kombigerät. Das Haushaltskältegerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein erster Aufnahmeraum 3 für Lebensmittel ausgebildet ist. Dieser erste Aufnahmeraum 3 ist beispielsweise ein Kühlfach. Der erste Aufnahmeraum 3 ist durch Wände eines Innenbehälters begrenzt, der frontseitig eine Beschickungsöffnung aufweist. Diese Beschickungsöffnung und somit auch der erste Aufnahmeraum 3 sind frontseitig durch im Ausführungsbeispiel zwei separate Türen 4a und 5a, die jeweils ein Türblatt 4 beziehungsweise 5 als Frontwände aufweisen, verschließbar. Die beiden Türen 4a und 5a sind nebeneinander angeordnet und jeweils um eine in Höhenrichtung (y-Richtung) orientierte Schwenkachse verschwenkbar. Die beiden Türen 4a und 5a sind an dem Gehäuse 2 schwenkbar angeordnet. Die beiden Türen 4a und 5a stellen Gerätekomponenten des Haushaltskältegeräts 1 dar.

Das Haushaltskältegerät 1 weist im Ausführungsbeispiel darüber hinaus einen weiteren Aufnahmeraum 6 auf, der ein Teilvolumen des ersten Aufnahmeraums 3 darstellt. Dieser weitere Aufnahmeraum 6 stellt ein Frischhaltefach in dem ersten Aufnahmeraum 3 dar, in welchem eine zum restlichen Volumen des Aufnahmeraums 3 unterschiedliche Luftfeuchte und/oder unterschiedliche Temperatur einstellbar ist. Damit kann in diesem Frischhaltefach beispielsweise Obst und Gemüse gelagert werden und länger frisch gehalten werden. Dieses Frischhaltefach ist durch eine weitere Tür 7a verschließbar, die hier Bestandteil einer Schublade ist und eine Frontwand 7 aufweist. Die Schublade ist somit lediglich linear in Tiefenrichtung (x-Richtung) verschiebbar. Diese Schublade stellt eine weitere Gerätekomponente dar, wobei diese Schublade auch separat zu den Türen 4a und 5a angeordnet und betätigbar ist.

In einer vorteilhaften Ausführung weist das Haushaltskältegerät 1 einen weiteren separaten Aufnahmeraum 8 auf, der hier ein Gefrierfach ist. Dieser weitere Aufnahmeraum 8 ist frontseitig durch eine weitere Tür 9a verschließbar, die eine Frontwand 9 aufweist. Die Tür 9a ist hier Bestandteil einer weiteren Schublade in Tiefenrichtung linear verschiebbar ist.

Das Haushaltskältegerät 1 umfasst in einer vorteilhaften Ausführung eine Spendereinheit 10, die zur Ausgabe von Flüssigkeit und/oder Eisformelementen ausgebildet ist. Die Spendereinheit 10 umfasst eine Ausgabenische 1 1 , die im gezeigten Ausführungsbeispiel in der Tür 4a ausgebildet ist und auch im geschlossenen Zustand der Tür 4a frontseitig zugänglich ist. In die Ausgabenische 1 1 kann ein Trinkgefäß eingestellt werden, in welches dann abhängig von einer Ausgabeanforderung die ausgegebene Flüssigkeit einläuft und/oder die Eisformelemente einfallen. Insbesondere können hier somit auch gekühlte Getränke durch diese Spendereinheit 10 ausgegeben werden.

Wie aus der Darstellung in Fig. 1 zu erkennen ist, weist die Tür 5a eine Vorderseitenfläche 12 auf. Des Weiteren weist die Tür 5a, insbesondere das Türblatt eine daran direkt angrenzende Streifenfläche 13 auf. Die Vorderseitenfläche 12 und die Streifenfläche 13 erstrecken sich in unterschiedlichen Ebenen. Vorzugsweise ist die Streifenfläche 13 geneigt zu der Vorderseitenfläche 12 angeordnet. Dies bedeutet, dass sich die Streifenfläche 13 ausgehend von einem Rand 13a, mit welchem es an die Vorderseitenfläche 12 anmündet, schräg nach hinten orientiert ist. Wie zu erkennen ist, erstreckt sich die Streifenfläche 13 in vertikaler Richtung und somit in Höhenrichtung auf der der Tür 4a zugewandten Seite. Die Streifenfläche 13 erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel nicht über die gesamte Höhe der Vorderseitenfläche 12, sondern, wie zu erkennen ist, von einem oberen Rand der Vorderseitenfläche 12 beginnend über eine Teilhöhe nach unten.

In vorteilhafter Weise ist auch die Tür 4a entsprechend ausgebildet und weist eine Vorderseitenfläche 14 und eine aufgrund der Perspektive in Fig. 1 nicht erkennbare Streifenfläche 15 auf. Insbesondere ist vorgesehen, dass in den Ausmaßen der Streifenfläche 13 eine Anzeige- und/oder Bedieneinheit 16 ausgebildet ist, die vorzugsweise eine berührsensitive Einheit ist. Darüber hinaus umfasst die Tür 5 auch noch einen Griff 17, der als Mulde 18 in der Streifenfläche 13 ausgebildet ist, insbesondere vollständig darin ausgebildet ist. Der Griff 17 in seiner Ausgestaltung als Mulde 18 ist bezüglich der Höhe der Streifenfläche 13 mittig darin ausgebildet.

Das Haushaltskältegerät 1 , insbesondere die Gerätekomponente in Form der Tür 5a weist darüber hinaus auch noch eine Beleuchtungsvorrichtung 19 auf. Die Beleuchtungsvorrichtung 19 ist zum Beleuchten, insbesondere Hinterleuchten, der Mulde 18 ausgebildet. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Beleuchtungsvorrichtung 19 auch zur optischen Anzeige eines Betriebszustandes der Anzeige- und/oder Bedieneinheit 16 ausgebildet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass benachbart zu dem Flächenfeld, in dem die Anzeige- und/oder Bedieneinheit 16 ausgebildet ist beziehungsweise sich erstreckt, ein optisches Anzeigefeld, insbesondere ein Streifen beziehungsweise Balken ausgebildet ist, welcher beleuchtbar ist, insbesondere zum Anzeigen eines Stand-by-Betriebszustandes der Anzeige- und/oder Bedieneinheit 16. Dieser Lichtbalken 20 ist vorzugsweise zwischen der Anzeige- und/oder Bedieneinheit 16 und dem Rand 13a ausgebildet.

In vorteilhafter Ausführung ist vorgesehen, dass auch in der Streifenfläche 15 der Tür 4a eine Ausgestaltung realisiert ist, wie sie bei der Streifenfläche 13 erläutert wurde, sodass auch dort eine Anzeige- und/oder Bedieneinheit 16 und/oder ein Griff 17 in Form einer Mulde 18 ausgebildet ist.

Es kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsvorrichtung 19 automatisch aktivierbar ist. Insbesondere kann dies dann erfolgen, wenn ein spezifischer Betriebszustand der Anzeige- und/oder Bedieneinheit 16 auftritt. Bezüglich des Hinterleuchtes der Mulde 18 kann vorgesehen sein, dass ein derartiges Hinterleuchten dann aktiv erfolgt, wenn ein Nutzer 21 die Mulde 18 direkt berührt. Durch eine derartige berührungssensitive Aktivierung kann dann die Mulde 18 hinterleuchtet werden.

In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Haushaltskältegerät 1 zumindest einen Näherungssensor 22 aufweist, der beispielsweise in der Ausgabennische 1 1 angeordnet sein kann. Mit einem derartigen, zumindest einen Näherungssensor 22 kann ein Annähern des Nutzers 21 erkannt werden und dann eine Aktivierung der Beleuchtungsvorrichtung 19 zum Hinterleuchten der Mulde 18 erfolgen. Das Hinterleuchten erfolgt somit dann bereits dann, wenn sich der Nutzer 21 dem Haushaltskältegerät 1 annähert, insbesondere innerhalb eines spezifischen Abstands zu dem Haushaltskältegerät 1 angeordnet ist, die Streifenfläche 13, insbesondere die Mulde 18, jedoch noch nicht berührt hat. Die erläuterten Funktionen der Beleuchtungsvorrichtung 19 sind auch für weitere Beleuchtungsvorrichtungen gültig, die mit der Tür 4a in Verbindung stehen und die dortige Mulde hinterleuchten können und/oder einen spezifischen Betriebszustand der dortigen Anzeige- und/oder Bedieneinheit optisch anzeigen können. In einer vorteilhaften Ausführung kann zusätzlich oder anstatt den bisherigen Erläuterungen vorgesehen sein, dass auch die Schublade mit ihrer Tür 7a, die ebenfalls bei ihrer Frontwand 7, eine Vorderseitenfläche 23 und eine daran angrenzende geneigte Streifenfläche 24 aufweist. Im Unterschied zur Ausgestaltung in den Türen 4a und 5a ist hier vorgesehen, dass die geneigte Streifenfläche 24 horizontal und somit in Breitenrichtung (z-Richtung) orientiert ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die geneigte Streifenfläche 24 insbesondere über die gesamte Breite der Vorderseitenfläche 23. In vorteilhafter Weise ist dann auch hier eine Anzeige- und/oder Bedieneinheit 25 an der geneigten Streifenfläche 24 ausgebildet. Ebenso ist auch hier dann eine Mulde 26 als Griff 27 in dieser geneigten Streifenfläche 24 ausgebildet. Auch hier ist, wie bei den anderen bereits erläuterten Ausführungen die Griffmulde 26 mit ihren Ausmaßen vollständig innerhalb der Ausmaße der geneigten Streifenfläche 24 ausgebildet, insbesondere auch hier beabstandet zu den die Streifenfläche 24 begrenzenden Rändern ausgebildet. Auch hier kann dann eine Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen sein, die funktionell entsprechend der Beleuchtungsvorrichtung 19 ausgebildet ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann dann auch vorgesehen sein, dass die Schublade mit ihrer Tür 9a, die die Frontwand 9 aufweist, eine Vorderseitenfläche 28 und eine daran auch wiederum direkt angrenzende und dazu geneigte Stirnfläche 29 aufweist. Auch hier ist diese geneigte Stirnfläche 29 in Breitenrichtung orientiert und erstreckt sich insbesondere über die gesamte Breite der Vorderseitenfläche 28. Auch hier ist diese geneigte Stirnfläche 29 ein in Höhenrichtung betrachtet oberer Abschluss der Frontwand beziehungsweise der Tür 9, wie dies auch bei der Tür 7 der Fall ist. Auch hier ist dann in der geneigten Streifenfläche 29 eine eigene Anzeige- und/oder Bedieneinheit 30 und eine Mulde 31 , die einen Griff 32 darstellt, ausgebildet. Auch hier kann wieder eine optische Anzeige eines spezifischen Betriebszustandes der Anzeige- und/oder Bedieneinheit 30 und/oder ein Hinterleuchten der Mulde 31 durch eine individuelle Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen sein.

In Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Teilausschnitts I in Fig. 1 gezeigt. Es ist hier auch zu erkennen, dass die Griffmulde 18 und die Anzeige- und/oder Bedieneinheit 16 überlappungsfrei zueinander ausgebildet sind und beabstandet zueinander in der Streifenfläche 13 ausgebildet sind.

In Fig. 3 ist ein Teilausschnitt I I der Darstellung in Fig. 1 gezeigt. Ebenso wie in Fig. 2 ist hier zu erkennen, dass die Vorderseitenfläche 23 in Höhenrichtung betrachtet überlappungsfrei mit der Streifenfläche 24 ausgebildet ist. In Fig. 2 ist hier gezeigt, dass die Vorderseitenfläche 12 in Breitenrichtung betrachtet überlappungsfrei mit der geneigten Streifenfläche 13 ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass bei allen Ausführungen die Streifenfläche 13 frontseitig nicht durch die jeweils angrenzenden Vorderseitenflächen bereichsweise verdeckt sind, sondern vollflächig nach vorne hin freiliegen und einsehbar sind.

In Fig. 3 ist auch noch ein Winkel α eingezeichnet, der den Neigungswinkel zwischen der Streifenfläche 24 und der Vorderseitenfläche 23 darstellt, welcher vorzugsweise zwischen 100° und 160°, insbesondere zwischen 100° und 140° ausgebildet ist und auch bei den anderen Gerätekomponenten mit ihren Streifenflächen und Vorderseitenflächen ausgebildet ist.

Die erläuterten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu verstehen und es können auch Haushaltskältegeräte 1 vorgesehen sein, die lediglich eine Gerätekomponente, beispielsweise lediglich eine Schublade oder lediglich nur eine Schwenktür aufweisen, die mit einer derartigen Ausgestaltung einer Vorderseitenfläche und einer geneigt dazu angeordneten Streifenfläche, in welcher ein Griff und eine Anzeige- und/oder Bedieneinheit ausgebildet sind, realisiert sind. Ebenso können auch Ausführungen vorgesehen sein, die lediglich mehrere Schwenktüren, jedoch keine Schublade aufweisen. Auch können Geräte vorgesehen sein, deren Anzahl an Schubläden kleiner oder größer gemäß den in Fig. 1 erläuterten Ausführungsbeispielen ist. Auch die Anzahl der Schwenktüren kann diesbezüglich variieren. Auch kann vorgesehen sein, dass dann, wenn mehrere Schwenktüren und/oder mehrere Schubläden vorhanden sind, nur eine der Schubläden und/oder nur eine der Schwenktüren eine entsprechende Ausgestaltung mit einer geneigten Streifenfläche und darin ausgebildetem Griff und darin ausgebildeter Anzeige- und/oder Bedieneinheit aufweist.

Insbesondere weist das Haushaltskältegerät 1 eine Steuereinheit 33 auf, mit welcher insbesondere auch die Beleuchtungsvorrichtung 19 steuerbar ist.

Bezugszeichenliste

1 Haushaltskältegerät

2 Gehäuse

3 Aufnahmeraum

4 Türblatt

4a Tür

5 Türblatt

5a Tür

6 Aufnahmeraum

7 Frontwand

7a Tür

8 Aufnahmeraum

9 Frontwand

9a Tür

10 Spendereinheit

1 1 Ausgabenische

12 Vorderseitenfläche

13 Streifenfläche

13a Rand

14 Vorderseitenfläche

15 Streifenfläche

16 Anzeige- und/oder Bedieneinheit

17 Griff

18 Mulde

19 Beleuchtungsvorrichtung

20 Lichtbalken

21 Nutzer

22 Näherungssensor

23 Vorderseitenfläche

24 Streifenfläche

25 Bedieneinheit

26 Griffmulde

27 Griff 28 Vorderseitenfläche

29 Stirnfläche

30 Anzeige- und/oder Bedieneinheit

31 Mulde

32 Griff

33 Steuereinheit