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Patent Searching and Data


Title:
DOMESTIC REFRIGERATOR HAVING A WEIGHING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/032482
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic refrigerator (1) which comprises a thermally insulated housing (2) with an internal container (3) that delimits a coolable interior (4) provided for the storage of foodstuffs, a cooling device (9) for cooling the coolable interior (4), a weighing device (61), and a placement surface (6a) for the placement of foodstuffs, which comprises the weighing device (61), wherein the weighing device (61) comprises a plurality of individual weighing units (62) that each have a weighing surface (63) and are arranged directly next to one another, such that the weighing surfaces (63) of the individual weighing units (62) together define a weighing area (66) which at least partially forms the placement surface (6a).

Inventors:
FLIEGER ANDRE (DE)
KEMPFLE STEPHAN (DE)
SCHÄFERLING JOACHIM (DE)
WETZL GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/071993
Publication Date:
February 25, 2021
Filing Date:
August 05, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D29/00
Domestic Patent References:
WO2017223298A22017-12-28
Foreign References:
GB2307560A1997-05-28
US20080052201A12008-02-28
JP2001317856A2001-11-16
CN206739738U2017-12-12
KR20100023288A2010-03-04
EP2778586A12014-09-17
US20140125232A12014-05-08
JP2006329597A2006-12-07
US20110148268A12011-06-23
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Haushaltskältegerät, aufweisend ein wärmeisoliertes Gehäuse (2) mit einem

Innenbehälter (3), der einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum (4) begrenzt, eine Kältevorrichtung (9) zum Kühlen des kühlbaren Innenraums (4), eine Wiegevorrichtung (61), und eine Abstellfläche (6a) zum Abstellen von Lebensmitteln, die die Wiegevorrichtung (61) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegevorrichtung (61) mehrere, individuelle

Wiegeeinheiten (62) umfasst, die jeweils eine Wiegefläche (63) aufweisen und direkt nebeneinander angeordnet sind, sodass die Wiegeflächen (63) der individuellen Wiegeeinheiten (62) zusammen ein Wiegefeld (66) aufspannen, welches zumindest teilweise die Abstellfläche (6a) bildet.

2. Haushaltskältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegevorrichtung (61) als eine Baugruppe ausgeführt ist, die insbesondere einen wannenförmigen Träger (71) aufweist, an dem die individuellen Wiegeeinheiten (62) angeordnet sind.

3. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein im kühlbaren Innenraum angeordneter Fachboden (7) zum Abstellen von Lebensmitteln vorgesehen ist, wobei ein Boden des Fachbodens (7) die Abstellfläche (6a) umfasst.

4. Haushaltskältegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Wiegevorrichtung (61) als die Baugruppe ausgeführt ist, die auf dem Boden des Lagerbodens (7) befestigt ist, oder

- dass die Wiegevorrichtung (61) in den Boden des Lagerbodens (6a) integriert ist.

5. Haushaltskältegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

- dass der Boden des Lagerbodens (7) durchgängig ausgebildet ist, und die Baugruppe auf dem Boden befestigt ist, oder dass die Baugruppe in einer Öffnung des Bodens des Lagerbodens (7) vorgesehen ist.

6. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Türblatt (5), welches eine dem kühlbaren Innenraum (4) zugewandte Seite (5a) aufweist und vorgesehen ist, im geschlossenen Zustand den kühlbaren Innenraum (4) zu verschließen und im geöffneten Zustand zugänglich zu machen, und einen an der dem kühlbaren Innenraum (4) zugewandten Seite (5a) des Türblatts (5) angeordneten Türabsteller (6), der die Wiegevorrichtung (61) und einen Boden umfasst, wobei der Boden die Abstellfläche (6a) zum Abstellen von Lebensmitteln bildet, und die individuellen Wiegeeinheiten (62) direkt nebeneinander angeordnet sind, sodass die Wiegeflächen (63) der individuellen Wiegeeinheiten (62) zusammen das Wiegefeld (66) aufspannen, welches zumindest teilweise die Abstellfläche (6a) bildet.

7. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,

- dass der Türabsteller (6) einen insbesondere nach oben geöffneten Behälter (30, 40) umfasst und die Wiegevorrichtung (61) als die Baugruppe ausgeführt ist, die im Behälter (30, 40) befestigt ist, oder

- dass der Türabsteller (6) einen insbesondere nach oben geöffneten Behälter (20) umfasst, in dessen Boden die Wiegevorrichtung (61) integriert ist.

8. Haushaltskältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

- dass der Behälter (30) einen durchgängigen Boden aufweist, auf dem die Baugruppe befestigt ist, oder

- dass zumindest teilweise ein nach unten gerichteter Bestandteil des Behälters (40) geöffnet ist und die Baugruppe die nach unten gerichtete Oberfläche des Türabstellers (6) bildet.

9. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegevorrichtung (61) eine flüssigkeitsabweisende, insbesondere eine flüssigkeitsdichte Schutzmatte (81) aufweist, welche auf den Wiegeflächen (63) der Wiegeeinheiten (62) aufliegt und welche in Bereichen (82), die Grenzbereichen (65) zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten (62) zugeordnet sind, eine deutlich geringere Steifigkeit aufweisen als in den Bereichen (83) der Schutzmatte (81), die den Wiegeflächen (63) der individuellen Wiegeeinheiten (62) zugeordnet sind.

10. Haushaltskältegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

Schutzmatte (81) einstückig ausgeführt ist und in den Bereichen (82), die den Grenzbereichen (65) zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten (62) zugeordnet sind, eine geringere Materialstärke aufweist, als in den Bereichen (83) der Schutzmatte (81), die den Wiegeflächen (63) der individuellen Wiegeeinheiten (62) zugeordnet sind.

11. Haushaltskältegerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmatte (81) einstückig ausgeführt ist und in den Bereichen (82), die den Grenzbereichen (65) zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten (62) zugeordnet sind, mit einer Rille versehen ist, wobei insbesondere die Rillen in der den Wiegeeinheiten (62) zugewandten Oberfläche des Schutzmatte (81) angeordnet sind.

12. Haushaltskältegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

Schutzmatte (81) in den Wiegeeinheiten (62) zugeordneten Bereichen (83) jeweils eine steife Platte umfasst, die mit einem flexiblen Material in den Grenzbereichen (65) zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten zugeordneten Bereichen (82) verbunden sind.

13. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (71) einen Rahmen aufweist, den die Schutzmatte (81) überdeckt oder überlappt oder überstülpt, wobei insbesondere die den Wiegeeinheiten (62) abgewandte Oberfläche der Schutzmatte (81) in den Wiegeflächen (63) der Wiegeeinheiten (62) zugeordneten Bereichen (83) höher verläuft als im Bereich (84) des Rahmens (73).

14. Haushaltskältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren individuellen Wiegeeinheiten (62) engmaschig und/oder schachbrettartig in dem Wiegefeld (66) der Wiegevorrichtung (61) vorgesehen sind. 15. Haushaltskältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wiegefeld (66) der Wiegevorrichtung (61) im Wesentlichen die gesamte Abstellfläche (6a) bildet.

Description:
Haushaltskältegerät mit einer Wiegevorrichtung

Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer Wiegevorrichtung.

Die DE 10 2017 205 062 A1 offenbart ein Haushaltskältegerät mit einem Türblatt und einem Türabsteller. Der Türabsteller umfasst eine Befestigungsvorrichtung, mittels der der Türabsteller mittels einer am Türblatt angeordneten Gegenbefestigungsvorrichtung lösbar an der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Seite des Türblatts befestigt ist. Der Türabsteller umfasst eine Waage und eine mit der Waage verbundene elektrische Steckverbindung, welche, wenn der Türabsteller am Türblatt befestigt ist, mit einer am Türblatt angeordneten elektrischen Gegensteckverbindung derart gekoppelt ist, dass im bestimmungsgemäßen Betrieb des Haushaltskältegerätes die Waage über die Steck- und Gegensteckverbindung mit elektrischer Energie versorgt wird und mit einer außerhalb des Türabstellers angeordneten Komponente des Haushaltskältegerätes zu kommunizieren vermag.

Die KR 20100023288 A offenbart ein Haushaltkältegerät, in dessen kühlbaren Innenraum mehrere Fachböden zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet sind. Die Fachböden sind mit voneinander beabstandeten und matrixförmig angeordneten, kreisrunden Wiegeeinheiten versehen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Haushaltskältegerät mit einer Wiegevorrichtung anzugeben.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Haushaltskältegerät, aufweisend ein wärmeisoliertes Gehäuse mit einem Innenbehälter, der einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum begrenzt, eine Kältevorrichtung zum Kühlen des kühlbaren Innenraums, eine Wiegevorrichtung, und eine Abstellfläche zum Abstellen von Lebensmitteln, die die Wiegevorrichtung umfasst, welche wiederum mehrere, individuelle Wiegeeinheiten umfasst, die jeweils eine Wiegefläche aufweisen und direkt nebeneinander angeordnet sind, sodass die Wiegeflächen der individuellen Wiegeeinheiten zusammen ein Wiegefeld aufspannen, welches zumindest teilweise die Abstellfläche bildet. Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät umfasst das wärmeisolierte Gehäuse mit dem Innenbehälter, der den kühlbaren Innenraum begrenzt. Dieser wird mittels der Kältevorrichtung gekühlt. Diese ist vorzugsweise als ein dem Fachmann im Prinzip bekannter Kältemittelkreislauf ausgebildet und ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass er den kühlbaren Innenraum zumindest in etwa auf eine vorgegebene Temperatur kühlt. Der kühlbare Innenraum ist zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehen.

Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät ist insbesondere ein Haushaltskühlgerät, dessen kühlbarer Innenraum auf Temperaturen größer als 0°C gekühlt.

Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät umfasst ferner die Abstellfläche zum Abstellen von Lebensmitteln. Die Abstellfläche umfasst die Wiegevorrichtung. Die Wiegevorrichtung umfasst die mehreren, individuellen Wiegeeinheiten, die jeweils eine Wiegefläche aufweisen und direkt nebeneinander angeordnet sind, sodass die Wiegeflächen der individuellen Wegeeinheiten zusammen ein Wegefeld aufspannen, welches zumindest teilweise die Abstellfläche bildet.

Die Wegevorrichtung umfasst die einzelnen bzw. individuellen Wiegeeinheiten, welche zusammen ein Wegefeld oder Wiegearray aufspannen bzw. bilden, wodurch die Wiegevorrichtung nicht alle auf dem Wiegefeld gelagerten Lebensmittel als Ganzes wiegt, sondern einzelne Lebensmittel, die in den individuellen Wegeeinheiten zugeordneten einzelnen Teilbereichen auf dem Wegefeld lagern. Dadurch wird es z.B. ermöglicht, einzelne, auf dem Wiegefeld lagernde Lebensmittel zu unterscheiden bzw. deren Massen individuell zu erfassen. Im Normalfall erfasst eine einzelne Wiegeeinheit nicht die Gesamtmasse eines auf dem Wegefeld gelagerten Lebensmittels, sondern nur eine Teilmasse bei Erstreckung des gelagerten Lebensmittels über mehrere Wegeeinheiten der Wiegevorrichtung. Dadurch, dass nicht nur die Gesamtmasse des auf dem Wiegefeld gelagerten Lebensmittels ermittelt wird, sondern die Masse von mehreren auf dem Wiegefeld gelagerten Lebensmitteln einzeln ermittelt werden kann, ist die Anwendung für den Nutzer erheblich vereinfacht und anwendungsfreundlich. Zur Auswertung der erzeugten Signale von den mehreren, individuellen Wiegeeinheiten kann die Wiegevorrichtung mit einer elektronischen Auswertungsvorrichtung des Haushaltskältegerätes verbunden sein. Die elektronische Auswertungsvorrichtung kann auch außerhalb des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts vorgesehen sein. Zur Identifikation der Lebensmittel und insbesondere zum Erfassen der physischen Ausmaße der mehreren, gleichzeitig auf dem Wiegefeld der Wiegevorrichtung gelagerten Lebensmittel kann ferner ein optischer Sensor, beispielsweise eine Kamera, oder anderweitig geeigneter Sensor vorgesehen sein, welche mit einer außerhalb oder innerhalb des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts vorgesehenen Auswertungsvorrichtung zum Verarbeiten der Daten verbunden ist. Durch die im wesentlichen durchgängige oder spaltfreie Anordnung der mehreren Wiegeeinheiten in dem Wiegefeld bzw. durch die Anordnung der mehreren, individuellen Wiegeeinheiten direkt nebeneinander bildet die Wiegevorrichtung insbesondere ein in sich geschlossenes Wiegefeld aus, welches für den Nutzer besonders anwenderfreundlich ist.

Unter der Formulierung „aufspannen“ kann im Sinne der vorliegenden Erfindung auch „definieren“ oder „bilden“ verstanden werden. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird darunter verstanden, dass die Wiegevorrichtung aus mehreren, individuellen Wiegeeinheiten oder Wiegezellen zusammengesetzt ist, die in einem definierten Feld oder Bereich angeordnet sind und für den Nutzer als zusammenhängendes und in sich geschlossenes Wiegefeld wahrgenommen wird.

Unter der Formulierung „Wiegefeld“ kann im Sinne der vorliegenden Erfindung auch ein „Wiege-Array“ verstanden werden. Unter einem „Wiegefeld“ wird im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein Feld oder Bereich verstanden, in dem mehrere, individuelle Wiegeeinheiten oder Wiegezellen direkt benachbart zueinander angeordnet sind.

Die Wiegevorrichtung kann als eine Baugruppe ausgeführt ist, die insbesondere einen wannenförmigen Träger aufweist, an dem die individuellen Wiegeeinheiten angeordnet sind.

Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät kann einen im kühlbaren Innenraum angeordneten Fachboden zum Abstellen von Lebensmitteln umfassen. Der Boden des Fachbodens kann die Abstellfläche umfassen, die wiederum die Wiegevorrichtung umfasst. Die Wiegeflächen der individuellen Wiegeeinheiten der Wiegevorrichtung spannen zusammen ein Wiegefeld auf. Das Wiegefeld der Wiegevorrichtung kann teilweise oder großteilig die Abstellfläche des Fachbodens bilden oder sogar die gesamte Abstellfläche des Fachbodens bilden. Bei einer teilweisen Belegung der Abstellfläche des Fachbodens durch die Wiegevorrichtung kann der verbleibende Boden aus Glas gebildet sein. Die Abstellfläche des Lagerbodens kann einen umlaufenden, angespritzten Rahmen umfassen, an dem Befestigungsmittel zum Befestigen des Lagerbodens an einen Innenbehälter des Haushaltskältegeräts vorgesehen sein können.

Es kann vorgesehen sein, dass die Wiegevorrichtung als die Baugruppe ausgeführt ist, die auf dem Boden des Lagerbodens befestigt ist, oder dass die Wiegevorrichtung in den Boden des Lagerbodens integriert ist.

Es kann vorgesehen sein, dass der Boden des Lagerbodens durchgängig ausgebildet ist, und die Baugruppe auf dem Boden befestigt ist, oder die Baugruppe in einer Öffnung des Bodens des Lagerbodens vorgesehen ist. Die Baugruppe ist vorzugsweise an einer Oberfläche der Abstellfläche vorgesehen, welche den auf der Abstellfläche gelagerten Lebensmitteln zugewandt ist. Kann natürlich auch auf der Oberfläche der Abstellfläche vorgesehen sein, welche zu den auf der Abstellfläche gelagerten Lebensmitteln abgewandt ist.

Es kann vorgesehen sein, dass der Lagerboden ein Boden einer Schublade ist.

Die nachfolgenden spezifischen Ausgestaltungen sind zwar insbesondere auf einen Türabsteller gerichtet, es aber möglich und nicht durch die vorliegende Erfindung ausgeschlossen, dass nachfolgend spezifische Ausgestaltungen der Wiegevorrichtung ebenso Anwendung bei einem Lagerboden oder einer Schublade des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts finden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes weist dieses ein Türblatt auf, welches eine dem kühlbaren Innenraum zugewandte Seite aufweist und vorgesehen ist, im geschlossenen Zustand den kühlbaren Innenraum zu verschließen und im geöffneten Zustand zugänglich zu machen. Das Haushaltskältegerät umfasst vorzugsweise einen an der dem kühlbaren Innenraum zugewandten Seite des Türblatts angeordneten Türabsteller, der die Wiegevorrichtung und einen Boden umfasst, wobei der Boden des Türabstellers die Abstellfläche zum Abstellen von Lebensmitteln bildet, und die individuellen Wiegeeinheiten direkt nebeneinander angeordnet sind, sodass die Wiegeflächen der individuellen Wiegeeinheiten zusammen ein Wiegefeld bilden.

Die Wiegevorrichtung kann mit einer elektronischen Auswertevorrichtung des Haushaltskältegerätes verbunden sein, die die von der Wiegevorrichtung erzeugten Signale auswertet. Eine elektrische Kontaktierung der Wiegevorrichtung insbesondere zum Versorgen derselben mit elektrischer Energie oder zum Kommunizieren mit der Auswertevorrichtung, die z.B. im Türblatt oder im wärmeisolierten Gehäuse angeordnet ist, kann z.B. dadurch realisiert sein, indem die Wiegevorrichtung eine elektrische Steckverbindung aufweist, die mit einer am Türblatt angeordneten elektrischen Gegensteckverbindung gekoppelt ist.

Die Wiegevorrichtung umfasst die einzelnen bzw. individuellen Wiegeeinheiten, wodurch die Wiegevorrichtung nicht alle auf der Abstellfläche abgestellten Lebensmittel, insbesondere nicht alle im Türabsteller gelagerten Lebensmittel als Ganzes wiegt, sondern einzelne Lebensmittel, die in den individuellen Wiegeeinheiten zugeordneten einzelnen Teilbereichen auf der Abstellfläche bzw. in den individuellen Wiegeeinheiten zugeordneten einzelnen Teilbereichen des Türabstellers lagern. Dadurch wird es z.B. ermöglicht, einzelne, auf der Abstellfläche bzw. im Türabsteller lagernde Lebensmittel zu unterscheiden bzw. deren Massen individuell zu erfassen.

Die individuellen Wiegeeinheiten sind vorzugsweise matrixförmig in dem Wiegefeld angeordnet. Insbesondere sind die individuellen Wiegeneinheiten engmaschig und/oder schachbrettartig in dem Wiegefeld der Wiegevorrichtung angeordnet. Vorzugsweise ist sind die individuellen Wiegeeinheiten im Wesentlichen spaltfrei relative zueinander angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass längs der Längsausrichtung des Türabstellers wenigstens sechs Wiegeeinheiten nebeneinander angeordnet sind und quer zur Längsausrichtung wenigstens zwei Wiegeeinheiten nebeneinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind in Längsausrichtung des Türabstellers sechs und quer zur Längsausrichtung zwei Wiegeeinheiten nebeneinander angeordnet.

Die Fläche der Wiegefläche jeder der Wiegeeinheiten beträgt z.B. 70 x 40 mm. Die individuellen Wiegeeinheiten sind vorzugsweise rechteckförmig ausgeführt, damit Grenzbereiche zwischen zwei benachbarter Wiegeeinheiten möglichst klein gehalten werden, sodass die Wiegeflächen der individuellen Wiegeeinheiten möglichst unterbrechungsfrei bzw. durchgängig das Wiegefeld bilden und nicht detektierte Bereiche klein gehalten werden können.

Der Türabsteller umfasst z.B. einen nach oben geöffneten Behälter. Der Behälter ist z.B. aus Kunststoff.

Der Türabsteller kann einen nach oben geschlossenen Behälter z.B. aus Kunststoff aufweisen, der über eine seitliche Öffnung zugänglich ist. Diese Ausführungsform des Türabstellers bzw. dessen Behälter kann ein Türblatt zum Öffnen und Schließen der seitlichen Öffnung aufweisen. Dieser Türabsteller ist vorzugsweise zum Lagern von Butter vorgesehen.

Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes ist die Wiegevorrichtung in den Boden des Behälters integriert.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes ist die Wiegevorrichtung als eine Baugruppe ausgeführt. Diese Baugruppe kann insbesondere separat vom Türabsteller gefertigt werden und gegebenenfalls auch derart ausgeführt sein, dass ein Türabsteller nachträglich mit der als Baugruppe ausgeführten Wiegevorrichtung nachgerüstet werden kann.

Die als Baugruppe ausgeführte Wiegevorrichtung ist insbesondere in dem Behälter des Türabstellers befestigt.

Die Baugruppe kann z.B. durch kraftschlüssige, formschlüssig- oder stoffschlüssige Verbindungstechniken am Behälter befestigt, insbesondere in den Türabsteller integriert sein, z.B. durch Einlegen, Einrasten, Einkleben, oder Verschweißen.

Der Behälter kann beispielsweise einen durchgängigen Boden, d.h. eine durchgängige nach unten gerichtete Wand aufweisen, auf dem bzw. auf der die Baugruppe befestigt ist. In diesem Fall kann die als Baugruppe ausgeführte Wiegevorrichtung auf den Boden des Behälters aufgelegt bzw. eingelegt sein. Dadurch ist es möglich, einen Türabsteller nachträglich mit der als Baugruppe ausgeführten Wiegevorrichtung nachzurüsten.

Vorzugsweise kann der Behälter derart ausgeführt sein, dass zumindest teilweise ein nach unten gerichteter Bestandteil des Behälters geöffnet ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Behälter derart ausgeführt ist, dass zumindest ein Großteil des nach unten gerichteten Bestandteils des Behälters geöffnet ist. In diesem Fall bildet die Baugruppe teilweise oder großteilig die nach unten gerichtete Oberfläche bzw. den Boden des Türabstellers. Dadurch, dass der Behälter dieser Variante des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes im Wesentlichen keinen geschlossenen Boden bzw. keine nach unten gerichtete Wand aufweist und die nach unten gerichtete Oberfläche des Türabstellers im Wesentlichen durch die Baugruppe gebildet ist, kann der Boden des gesamten Türabstellers dünner ausgeführt werden als in der Variante, gemäß derer der Behälter eine nach unten gerichtete Wand umfasst. Somit kann das Volumen und die Seitenhöhe des Türabstellers mit der Wiegevorrichtung im Vergleich zu einem Türabsteller ohne Wiegevorrichtung unverändert bleiben und der technische Aufbau kann in den Boden bzw. unterhalb des Behälterbodens angeordnet oder integriert sein.

Die Baugruppe umfasst vorzugsweise einen wannenförmigen Träger, an dem die individuellen Wiegeeinheiten angeordnet sind. Der Träger ist vorzugsweise einstückig ausgeführt und umfasst insbesondere Befestigungsvorrichtungen für die individuellen Wiegeeinheiten. Insbesondere sind an dem Träger, der insbesondere als eine Trägerplatte ausgebildet ist, im Wesentlichen alle Bestandteile der Wiegevorrichtung angeordnet bzw. befestigt.

Vorzugsweise ist die Baugruppe über den Träger mit dem Behälter des Türabstellers verbunden bzw. ist die Baugruppe mit dem Träger am Behälter des Türabstellers befestigt.

Vorzugsweise ist die nach oben gerichtete Fläche des Trägers bzw. der Trägerplatte in eine Vielzahl von einzelnen Wiegeflächen bzw. in einzelne Aufnahmen für die Wiegeeinheiten aufgeteilt, die den individuellen Wiegeeinheiten zugeordnet sind. Die Wiegeflächen können individuell an die Geometrie der Abstellfläche oder an die Geometrie des Türabstellers angepasst sein. Jeder Wiegefläche ist eine Wiegeeinheit zugeordnet, die z.B. wiederum ein oder mehrere Elemente zum Wiegen umfasst. Die Wiegeeinheiten können z.B. eine Wägezellen mit Dehnungsmessstreifen sein. Es können aber auch andere Elemente, wie z.B. Piezoelemente, Kapazitiv- oder Induktivsensoren verwendet werden.

Oberhalb der Wiegeelemente kann jeweils eine Wägeplatte angeordnet sein, die die Gewichtskraft des zu messenden Lebensmittel zum Messelement der Wiegeeinheit weiterleitet.

Um die Wiegevorrichtung vor Schmutz, insbesondere vor Flüssigkeit zu schützen, weist diese gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes eine flüssigkeitsabweisende, insbesondere eine flüssigkeitsdichte Schutzfolie bzw. Schutzmatte, welche auf den Wiegeflächen der Wiegeeinheiten aufliegt. Die Schutzmatte ist insbesondere derart ausgebildet, dass sie in Bereichen, die Grenzbereichen zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten zugeordnet sind, eine deutlich geringere Steifigkeit aufweist als in den Bereichen der Schutzmatte, die den Wiegeflächen der einzelnen Wiegeeinheiten zugeordnet sind. Dadurch, dass die Schutzmatte bevorzugt in den Grenzbereichen die deutlich geringere Steifigkeit aufweist, kann zumindest zu einem bestimmten Grade eine Entkopplung der einzelnen Wiegeflächen und somit der einzelnen Wiegeeinehiten erreicht werden.

Die Schutzfolie bzw. die Schutzmatte kann auch jede einzelne Wiegefläche bzw. Wiegeplatte der individuellen Wiegeeinheiten umschließen

Die Schutzmatte kann kraftschlüssig z.B. durch Aufspannen, formschlüssig z.B. durch eine Art Schwalbenschwanzform, oder stoffschlüssig z.B. durch Kleben, Schweißen oder Heißprägen mit der Wiegevorrichtung, insbesondere mit dessen Träger verbunden sein.

Die den Wiegeeinheiten abgewandte Oberfläche der Schutzfolie bzw. der Schutzmatte bildet insbesondere die Abstellfläche für die Lebensmittel. Diese Oberfläche kann als homogene Oberfläche, d.h. gleichbleibend glatt ausgeführt sein, oder strukturiert sein. Die Schutzmatte kann vorzugsweise einstückig ausgeführt sein und in den Bereichen, die den Grenzbereichen zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten zugeordnet sind, eine geringere Materialstärke aufweisen, als in den Bereichen der Schutzmatte, die den Wiegeflächen der einzelnen Wiegeeinheiten zugeordnet sind. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, indem die Schutzfolie bzw. die Schutzmatte zwischen den einzelnen Wiegeeinheiten eine geschwächte Struktur bzw. eine Entkopplungsstruktur aufweist, um die Störgrößen durch das auf die benachbarte Wiegeeinheiten lastende Gewicht wenn, dann nur in geringem Maße oder gar nicht auf die benachbarte Wiegeeinheit zu übertragen.

Die einstückig ausgeführte Schutzmatte kann in den Bereichen, die den Grenzbereichen zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten zugeordnet sind, mit einer Rille versehen sein.

Die Rillen können bzw. die geschwächte Struktur kann in der den Wiegeeinheiten abgewandten Oberfläche angeordnet sein, also in der die Abstellfläche bildenden Oberfläche der Schutzmatte. Dadurch erkannt man die einzelnen Wiegeeinheiten.

Die Rillen können bzw. die geschwächte Struktur kann in der den Wiegeeinheiten zugewandten Oberfläche der Schutzmatte angeordnet sein. In diesem Fall kann die den Wiegeeinheiten abgewandte Oberfläche, also die Abstellfläche glatt ausgeführt sein, um sie z.B. besser reinigen zu können. Um die einzelnen Wiegeeinheiten zu erkennen, kann die Abstellfläche z.B. entsprechende farbige Linien aufweisen.

Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes kann die Schutzmatte in den den Wiegeeinheiten zugeordneten Bereichen jeweils eine steife Platte umfassen, die mit einem flexiblen Material in den den Grenzbereichen zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten zugeordneten Bereichen verbunden sind. Dadurch erhält man ebenfalls eine Entkopplung der individuellen Wiegeeinheiten.

Der Träger kann einen Rahmen aufweisen, den die Schutzfolie bzw. die Schutzmatte überdeckt oder überlappt oder um den diese übergestülpt ist. Dadurch kann die Abdichtung der Wiegevorrichtung gegenüber Feuchtigkeit oder Flüssigkeit verbessert werden. Damit die Lebensmittel zuverlässig auf den Wiegeflächen abgestellt sind, verläuft vorzugsweise die den Wiegeeinheiten abgewandte Oberfläche der Schutzmatte in den den Wiegeflächen der einzelnen Wiegeeinheiten zugeordneten Bereichen höher als im Bereich des Rahmens. Dadurch wird insbesondere der Absatz zwischen der Wiegefläche und dem Rahmen ausgeglichen, indem z.B. eine Stufe eingefügt wird.

Die Schutzmatte bzw. die Schutzfolie bietet insbesondere eine Versiegelung der Wiegevorrichtung und gegebenenfalls des Türabstellers.

Die mehreren individuellen Wiegeeinheiten können engmaschig und/oder schachbrettartig in dem Wiegefeld der Wiegevorrichtung angeordnet sein. Unter schachbrettartig kann im Sinne der vorliegenden Erfindung auch mosaikartig verstanden werden. Dadurch ist eine möglichst dichte und durchgängige Belegung des Wiegefelds der Wiegevorrichtung durch die einzelnen Wiegeeinheiten ermöglicht.

Es kann vorgesehen sein, dass das Wiegefeld der Wiegevorrichtung im Wesentlichen die gesamte Abstellfläche bildet. Das Wiegefeld der Wiegevorrichtung kann im Wesentlichen die gesamte Abstellfläche des Lagerbodens und/oder des Türabstellers bilden.

Es kann vorgesehen sein, dass die Wiegeflächen der mehreren, individuellen Wiegeeinheiten bzw. das Wiegefeld der Wiegevorrichtung teilweise oder großteilig die Abstellfläche des Lagerbodens und/oder Türabstellers bildet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät mit einem Türblatt und einem am Türblatt angeordneten Türabsteller und einen in einem Innenraum angeordneten Lagerboden,

Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer der Türabsteller mit einer Wiegevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer der Türabsteller in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer der Türabsteller in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 5 eine Frontansicht des in der Fig. 4 gezeigten Türabstellers in geschnittener Darstellung,

Fig. 6 eine Seitenansicht einer Wiegevorrichtung des Türabstellers in geschnittener Darstellung,

Fig. 7 einen Träger der Wiegevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 8 eine erste Ausführungsform einer Schutzmatte der Wiegevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 9 eine zweite Ausführungsform der Schutzmatte der Wiegevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 10 einen Ausschnitt der Wiegevorrichtung in geschnittener Darstellung,

Fig. 11 einer der Türabsteller nach den Figuren 2 bis 4 mit teilweiser Belegung der Abstellfäche durch die Wiegevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 12 eine Ausführungsform einer der Lagerböden des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts in einer perspektivischen Darstellung, und

Fig. 13 eine weitere Ausführungsform einer der Lagerböden des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts in einer perspektivischen Darstellung.

Die Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1, das ein wärmeisoliertes Gehäuse 2 mit einem Innenbehälter 3 umfasst, der einen kühlbaren Innenraum 4 begrenzt. Der kühlbare Innenraum 4 ist zum Lagern von nicht dargestellten Lebensmitteln vorgesehen.

Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ein Türblatt 5, welches insbesondere bezüglich einer vertikal verlaufenden Achse schwenkbar am wärmeisolierten Gehäuse 2 gelagert ist. Bei geöffnetem Türblatt 5 ist der kühlbare Innenraum 4 zugänglich und bei geschlossenem Türblatt 5 ist der kühlbare Innenraum 4 verschlossen. Das Türblatt 5 ist insbesondere wärmeisoliert und umfasst eine dem kühlbaren Innenraum 4 zugewandte Seite 5a.

An der in Richtung kühlbaren Innenraum 4 gerichteten Seite 5a des Türblatts 5 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mehrere Türabsteller 6 zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet. Im kühlbaren Innenraum 4 sind insbesondere mehrere Fachböden 7 zum Lagern von Lebensmitteln angeordnet und im unteren Bereich des kühlbaren Innenraums 4 ist insbesondere eine Schublade 8 angeordnet, in der ebenfalls Lebensmittel gelagert werden können. Oberhalb der Schublade 8 ist einer der Fachböden 7 angeordnet, welcher die nach oben gerichtete Öffnung der Schublade 8 abdeckt. Die nach oben gerichteten Flächen der Fachböden 7 sind Abstellflächen zum Abstellen von Lebensmitteln. Die Türabsteller 6 umfassen jeweils Böden, die ebenfalls Abstellflächen 6a zum Abstellen von Lebensmitteln sind. Auch der Boden der Schublade 8 bildet eine Abstellfläche zum Abstellen von Lebensmittel.

Das Haushaltskältegerät 1 umfasst eine, dem Fachmann im Prinzip bekannte Kältevorrichtung 9 vorzugsweise in Form eines Kältemittelkreislaufs zum Kühlen des kühlbaren Innenraums 4. Der Kältemittelkreislauf umfasst z.B. einen Verdichter, einen dem Verdichter nachgeschalteten Verflüssiger, eine dem Verflüssiger nachgeschaltete Drosselvorrichtung, die insbesondere als ein Drossel- oder Kapillarrohr ausgeführt ist, und einen Verdampfer, der zwischen der Drosselvorrichtung und dem Verdichter angeordnet ist.

Die Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine erste Ausführungsform einer der Türabsteller 6, die Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine zweite Ausführungsform einer der Türabsteller 6, und die Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine dritte Ausführungsform einer der Türabsteller 6. Die in den Figuren 2 bis 4 gezeigten Ausführungsformen des Türabstellers 6 sind insbesondere Ausführungsformen des untersten Türabstellers 6. Die Fig. 5 zeigt eine Frontansicht des in der Fig. 4 gezeigten Türabstellers 6 in geschnittener Darstellung.

Die Türabsteller 6 der Figuren 2 bis 5 umfassen jeweils eine in der Fig. 6 als Seitenansicht in geschnittener Darstellung gezeigte Wiegevorrichtung 61. Die Wiegevorrichtung 61 umfasst mehrere, direkt nebeneinander angeordnete Wiegeeinheiten 62.

Der Boden des Türabstellers 6 umfasst die Wiegevorrichtung 61 derart, dass die Wiegeflächen 63 der individuellen Wiegeeinheiten 62 zusammen ein Wiegefeld 66 bilden bzw. aufspannen, welches zumindest teilweise die Ablagefläche 6a bildet. Das Wiegefeld 66 bildet in der vorliegenden Ausführungsform großteilig bzw. im Wesentlichen die gesamte Abstellfläche 6a des Türabstellers 6.

Die erste Ausführungsform des Türabsteller 6 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen nach oben geöffneten Behälter 20 z.B. aus Kunststoff. Der Behälter 20 weist insbesondere einen geschlossenen Boden 33 und eine umlaufende Wand 21 auf, in der Befestigungsmittel 22 zum Befestigen des Türabstellers 6 an dem Türblatt 5 angeformt sind.

Bei der in der Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform des Türabstellers 6 ist die Wiegevorrichtung 61 in den Boden des Behälters 20 integriert.

Die Wiegevorrichtung 61 ist insbesondere als eine Baugruppe ausgeführt.

Die zweite Ausführungsform des Türabstellers 6 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ebenfalls einen nach oben geöffneten Behälter 30 z.B. aus Kunststoff. Der Behälter 30 weist einen geschlossenen Boden 33 und eine umlaufende Wand 31 auf, an der Befestigungsmittel 32 zum Befestigen des Türabstellers 6 an dem Türblatt 5 angeformt sind. Auf dem Boden 33 des Behälters 30 ist die Wiegevorrichtung 61 aufgelegt bzw. eingelegt. Die Wiegevorrichtung 61 ist insbesondere am Boden 33 des Behälters 30 z.B. durch Verrasten befestigt. Die dritte Ausführungsform des Türabstellers 6 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ebenfalls einen nach oben geöffneten Behälter 40 z.B. aus Kunststoff. Der Behälter 40 weist einen geöffneten Boden auf, bzw. enthält keinen Boden. Der Behälter 40 umfasst eine umlaufende Wand 41, an der Befestigungsmittel 42 zum Befestigen des Türabstellers 6 an dem Türblatt 5 angeformt sind. Die als Baugruppe ausgebildete Wegevorrichtung 61 ist derart am Behälter 40 befestigt, dass sie den Boden des Türabstellers 6 und die nach unten gerichtete Oberfläche des Türabstellers 6 bildet, also den Behälter 40 nach unten verschließet.

Das Haushaltskältegerät 1 kann eine mit der Wiegevorrichtung 61 verbundene elektronischen Auswertevorrichtung 10 aufweisen, die die von der Wegevorrichtung 61 erzeugten Signale auswertet. Eine elektrische Kontaktierung der Wegevorrichtung 61 insbesondere zum Versorgen derselben mit elektrischer Energie oder zum Kommunizieren mit der Auswertevorrichtung 10, die z.B. im Türblatt 5 oder im wärmeisolierten Gehäuse 2 angeordnet ist, kann z.B. dadurch realisiert werden, indem die Wiegevorrichtung 61 eine elektrische Steckverbindung aufweist, die mit einer am Türblatt 5 angeordneten elektrischen Gegensteckverbindung gekoppelt ist.

Die Wegevorrichtung 61 umfasst die einzelnen bzw. individuellen Wegeeinheiten 62.

Die individuellen Wegeeinheiten 61 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels matrixförmig angeordnet. Es ist z.B. vorgesehen, dass längs der Längsausrichtung des Türabstellers 6 sechs Wegeeinheiten 62 nebeneinander angeordnet sind und quer zur Längsausrichtung zwei Wegeeinheiten 62.

Die individuellen Wegeeinheiten 62 sind vorzugsweise rechteckförmig ausgeführt, damit Grenzbereiche 65 zwischen zwei benachbarten Wiegeeinheiten 62 möglichst klein gehalten sind, sodass Wägeplatten, die die Wiegeflächen 63 der individuellen Wiegeeinheiten 62 bilden bzw. umfassen, möglichst durchgängig das Wiegefeld 66 bilden und gut die gesamte Abstellfläche 6a abdecken.

Die Wiegeeinheiten 62 umfassen insbesondere neben der Wiegeflächen 63 mit den Wiegeflächen 63 bzw. den Wägeplatten gekoppelte Wegemessaufnehmer 64, deren Ausgangssignale gemessenen Massen bzw. gemessenen Gewichtskräften zugeordnet und für die Auswertevorrichtung 10 bestimmt sind.

Die Wiegevorrichtung 61 umfasst insbesondere einen in der Fig. 7 gezeigten wannenförmigen Träger 71, der Aufnahmen 72 zum Befestigen der einzelnen Wiegeeinheiten 62 aufweist.

Der Träger 71 umfasst insbesondere eine Rahmen 73, mit dem die Wiegevorrichtung 61 z.B. an dem Behälter 40 der dritten Ausführungsform des Türabstellers 6 befestigt ist, um den Boden dieses Türabstellers 6 zu bilden.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Wiegevorrichtung 61 eine in der Fig. 8 gezeigte flüssigkeitsabweisende, insbesondere flüssigkeitsdichte Schutzmatte 81, welche auf den Wegeflächen 63 der Wegeeinheiten 61 aufliegt. Die Schutzmatte 81 ist insbesondere einstückig und derart ausgebildet, dass sie in Bereichen 82, die den Grenzbereichen 65 zweier nebeneinander angeordneter Wegeeinheiten 62 zugeordnet sind, eine deutlich geringere Steifigkeit aufweist als in Bereichen 83 der Schutzmatte 81, die den Wiegeflächen 63 der einzelnen Wiegeeinheiten 62 zugeordnet sind. Dadurch wird zumindest zu einem bestimmten Grade eine Entkopplung der einzelnen Wiegeflächen 63 und somit der einzelnen Wiegeeinheiten 62 erreicht. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, indem die Schutzmatte 81 zwischen den einzelnen Wegeeinheiten 62 eine geschwächte Struktur bzw. eine Entkopplungsstruktur aufweist.

Die Bereiche 82 der Schutzmatte 81, die den Grenzbereichen 65 zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten 62 zugeordnet sind, können z.B. als Rillen ausgeführt sein.

Die geschwächte Struktur der Bereiche 82 der Schutzmatte 81, die den Grenzbereichen 65 zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten 62 zugeordnet sind, kann, wie es in den Figuren 6 und 8 gezeigt ist, in der den Wiegeeinheiten 62 abgewandten Oberfläche der Schutzmatte 81 angeordnet sein.

Die Figuren 9 und 10 zeigen eine alternative Ausführungsform der Schutzmatte 81, gemäß derer die geschwächte Struktur der Bereiche 82 der Schutzmatte 81, die den Grenzbereichen 65 zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten 62 zugeordnet sind, in der den Wiegeeinheiten 62 zugewandten Oberfläche der Schutzmatte 81 angeordnet sind. In diesem Fall kann die Abstellfläche 6a glatt ausgeführt sein, um sie z.B. besser reinigen zu können. Um die einzelnen Wiegeeinheiten 62 zu erkennen, kann die Abstellfläche 6a z.B. entsprechende farbige Linien aufweisen.

Die Schutzmatte 81 kann kraftschlüssig z.B. durch Aufspannen, formschlüssig z.B. durch eine Art Schwalbenschwanzform, oder stoffschlüssig z.B. durch Kleben, Schweißen oder Heißprägen mit der Wegevorrichtung 61, insbesondere mit dessen Träger 71 verbunden sein. Insbesondere überlappt oder überstülpt die Schutzmatte 81 den Rahmen 73 des Trägers 71.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels verläuft vorzugsweise die den Wiegeeinheiten 62 abgewandte Oberfläche der Schutzmatte 81 in den den Wiegeflächen 63 der einzelnen Wegeeinheiten 62 zugeordneten Bereichen 83 höher als im Bereich 84 des Rahmens 73.

Die Schutzmatte 81 kann auch derart ausgeführt sein, dass die den Wegeeinheiten 62 zugeordneten Bereiche 83 jeweils eine steife Platte umfassen, die mit einem flexiblen Material in den den Grenzbereichen 65 zweier nebeneinander angeordneter Wiegeeinheiten 62 zugeordneten Bereichen 82 verbunden sind.

Es ist auch möglich, dass die Fachböden 7 an deren Abstellflächen angepasste Wiegevorrichtungen 61 aufweisen.

Es ist auch möglich, dass die Schublade 8 eine an deren Abstellfläche angepasste Wiegevorrichtung 61 aufweist.

In Figur 11 einer der Türabsteller nach den Figuren 2 bis 4 mit teilweiser Belegung der Abstellfäche 6a durch die Wiegevorrichtung 61 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. In der Ausführungsform ist die Abstellfläche 6a des Türabstellers 6 teilweise durch ein Wegefeld 66 der Wegevorrichtung 61 und teilweise durch einen Boden 33 gebildet. Das Wiegefeld 66 bildet in etwa die Hälfte der Abstellfläche 6a. In dem Wiegefeld 66 der Wiegevorrichtung 61 sind mehrere, individuelle Wiegeeinheiten 62 umfasst, die jeweils eine Wegefläche 63 aufweisen und direkt nebeneinander angeordnet sind. Der Türabsteller 6 ist als ein Behälter 20 ausgebildet, der eine umlaufende Wand 21 aufweist, in der Befestigungsmittel 22 zum Befestigen des Türabstellers 6 angeformt sind. Die Detailaspekte, Anordnung und Anbindung der Wiegevorrichtung 61 können ferner gemäß den spezifischen Ausführungsformen nach den Figuren 2 bis 10 ausgeführt sein.

In Figur 12 ist eine Ausführung einer der Lagerböden 7 des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts 1 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Ein Wiegefeld 66 einer Wiegevorrichtung 61 bildet in der Ausführungsform im Wesentlichen die gesamte Abstellfläche 6a des Lagerbodens 7. Die Abstellfläche 6a des Lagerbodens kann durch einen umlaufenden, angespritzten Rahmen umfasst sein, an dem Befestigungsmittel zum Befestigen des Lagerbodens 7 an einen Innenbehälter 3 des Haushaltskältegeräts 1. Die Wiegevorrichtung 61 kann in der Ausführungsform als Baugruppe ausgeführt ist, die an der Abstellfläche 6a des Lagerbodens 7 befestigt ist, oder die Wiegevorrichtung kann in die Abstellfläche 6a des Lagerbodens 7 integriert sein. Auch kann der Lagerboden einen durchgängigen Boden aufweisen, auf dem die Wiegevorrichtung 61 aufgelegt ist. Die Detailaspekte, Anordnung und Anbindung der Wiegevorrichtung 61 können ferner gemäß den spezifischen Ausführungsformen nach den Figuren 2 bis 10 ausgeführt sein. Der Lagerboden 7 in dieser Ausführungsform kann auch im Wesentlichen ein Boden einer Schublade 8 sein.

In Figur 13 ist eine weitere Ausführungsform einer der Lagerböden 7 des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts 1 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. In dieser Ausführungsform bildet ein Wiegefeld 66 der Wiegevorrichtung 61 teilweise die Abstellfläche 6a des Lagerbodens 6. Der verbleibende Teil der Abstellfläche 6a ist durch einen festen Boden 33 gebildet. Der Boden 33 kann aus Glas gebildet sein. Das Wiegefeld 66 bildet in etwa die Hälfte der Abstellfläche 6a. Das Wiegefeld 66 der Wiegevorrichtung kann natürlich auch mehr oder weniger als die Hälfte der Abstellfläche 6a bilden. In dem Wiegefeld 66 der Wiegevorrichtung 61 sind mehrere, individuelle Wiegeeinheiten 62 angeordnet, die jeweils eine Wiegefläche 63 aufweisen und direkt nebeneinander angeordnet sind. Die Wiegeflächen 63 der individuellen Wiegeeinheiten 62 spannen zusammen das Wiegefeld 66 auf und bilden in der Ausführungsform teilweise die Abstellfläche 6a des Lagerbodens 7. Der Lagerboden 7 kann einen umflaufenden Rahmen aufweisen, an dem Befestigungsmittel zum Befestigen des Lagerbodens 7 an einen Innenbehälter 3 des erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts 1 vorgesehen sind. Die Detailaspekte, Anordnung und Anbindung der Wiegevorrichtung 61 können ferner gemäß den spezifischen Ausführungsformen nach den Figuren 2 bis 10 ausgeführt sein. Der Lagerboden 7 in dieser Ausführungsform kann auch im Wesentlichen ein Boden einer Schublade 8 sein.

BEZUGSZEICHENLISTE Haushaltskältegerät 41 Wand wärmeisoliertes Gehäuse 42 Befestigungsmittel Innenbehälter 61 Wiegevorrichtung kühlbarer Innenraum 62 Wiegeeinheit Türbaltt 63 Wiegeflächena Seite 64 Wiegemessaufnehmer Türabsteller 65 Grenzbereichea Abstellfläche 66 Wiegefeld Fachböden 71 Träger Schublade 72 Aufnahmen Kältevorrichtung 73 Rahmen 0 Auswertevorrichtung 81 Schutzmatte 0 Behälter 82 - 84 Bereiche 1 Wand 2 Befestigungsmittel 0 Behälter 1 Wand 2 Befestigungsmittel 3 Boden 0 Behälter




 
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