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Patent Searching and Data


Title:
DOMESTIC REFRIGERATOR WITH A SPECIFIC RAIL FOR A TRAY, AND METHOD FOR INSTALLING THE RAIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/223293
Kind Code:
A1
Abstract:
One aspect of the invention relates to a domestic refrigerator (1) with an internal container (4) which has walls (6, 7, 8, 9, 10), with a receiving compartment (5) for food, which is bounded by walls (6, 7, 8, 9, 10) of the internal container (4), and with at least one rail (13, 14) which is designed for receiving a food-receiving container (12) which is separate therefrom, wherein the rail (13, 14) is held on a wall (6, 7, 8, 9, 10) of the internal container (4) by at least one snap-action connection (39), wherein the rail (13, 14), in addition to the snap-action connection (39), has at least one positioning element (26) which, in the mounted end state of the rail (13, 14), lies prestressed against a supporting part (37) of the wall (6, 7, 8, 9, 10) such that a prestressed connection (38) is formed. One aspect also relates to an installation method.

Inventors:
SCHLANDER ULRICH (DE)
SCHWARZ JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/059067
Publication Date:
October 27, 2022
Filing Date:
April 06, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D23/06; F25D25/02
Foreign References:
FR1382712A1964-12-18
EP3155337B12019-11-06
DE102011075102A12012-11-08
EP2564729A12013-03-06
JPH08178518A1996-07-12
EP2662649A22013-11-13
EP3155337B12019-11-06
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Claims:
Patentansprüche

1. Haushaltskältegerät (1) mit einem Innenbehälter (4), der Wände (6, 7, 8, 9, 10) aufweist, mit einen Aufnahmeraum (5) für Lebensmittel, der durch Wände (6, 7, 8, 9, 10) des Innenbehälters (4) begrenzt ist, und mit zumindest einer Schiene (13, 14), die zur Aufnahme eines dazu separaten Lebensmittel-Aufnahmebehälters (12) ausgebildet ist, wobei die Schiene (13, 14) mit zumindest einer Schnappverbindung (39) an einer Wand (6, 7, 8, 9, 10) des Innenbehälters (4) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (13, 14) zusätzlich zur Schnappverbindung (39) zumindest ein Positionierelement (26) aufweist, welches im montierten Endzustand der Schiene (13, 14) an einem Abstützteil (37) der Wand (6, 7, 8, 9, 10) vorgespannt anliegt, so dass eine Vorspannverbindung (38) ausgebildet ist.

2. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung durch die Vorspannverbindung (38) in Richtung der Längsachse (A) der Schiene (13, 14) erzeugt ist.

3. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (26) seitlich zur Längsachse (A) der Schiene (13, 14) orientiert ist und eine frei kragende Lasche ist.

4. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (26) an einem Ende (17), insbesondere einem hinteren Ende (17), der Schiene (13, 14) angeordnet ist.

5. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (26) mit einer Plattenform vertikal orientiert ist und/oder in einer Grundstellung in einer Horizontalebene betrachtet in einem Winkel zwischen 45° und kleiner 90°, insbesondere zwischen 45° und 70°, zur Längsachse (A) schräg gestellt ist. 6. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung (39) nur lokal in einem vorderen Längendrittel der Schiene (13, 14) angeordnet ist.

7. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (13, 14) einen Hohlzylinder (22) aufweist, in dessen Zylinderwand (23) zumindest ein Schnappelement (24, 25) integral ausgebildet ist.

8. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (B) des Hohlzylinders (22) senkrecht zur Längsachse (A) der Schiene (13,

14) orientiert ist.

9. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zylinderwand (23) zumindest zwei Schnappelemente (24, 25) ausgebildet sind, insbesondere Schnappelemente (24, 25), die in Umlaufrichtung um die Längsachse (B) des Hohlzylinders (22) um 180° versetzt zueinander angeordnet sind.

10. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappelemente (24, 25) mit ihren freien Enden (24a, 25a) in Richtung der Längsachse (B) des Hohlzylinders (22) auf unterschiedlichen Axialpositionen angeordnet sind.

11. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wand (6, 7, 8, 9, 10) ein Hinterlegteil (30) angeordnet ist, welches eine sacklochartige Vertiefung (32) aufweist, in welche der Hohlzylinder (22) eingeführt ist und mit zumindest einem Schnappelement (24, 25) mit einem Gegenschnappelement (34, 35), das an der Wand (33) der Vertiefung (32) ausgebildet ist, verschnappt ist.

12. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (13, 14) zumindest ein Höheneinstellelement (27, 28, 29) aufweist, mit welchem die Höhenlage der Schiene (13, 14) bei der Montage einstellbar ist. 13. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Höheneinstellelement (27, 28, 29) eine plattenartige Lasche ist, die von einem länglichen Basisteil (15) der Schiene (13, 14) quer zur Längsachse (A) der Schiene (13, 14) absteht, wobei das Höheneinstellelement (27, 28, 29) in eine Aufnahme (36), die in der Wand (6, 7, 8, 9, 10) des Innenbehälters (4) ausgebildet ist, eingreift und mit zumindest einer Justagewand (40, 41) in der Aufnahme (36) gekoppelt ist, so dass die Höhenlage der Schiene (13, 14) relativ zur Aufnahme (36) eingestellt, insbesondere fixiert gehalten, ist.

14. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (13, 14) an einem hinteren Ende (17) mehrere separate Höheneinstellelemente (27, 28, 29) aufweist, die parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind.

15. Verfahren zur Montage einer Schiene (13, 14) an einer Wand (6, 7, 8, 9, 10) eines Innenbehälters (4) eines Haushaltskältegeräts (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, aufweisend folgende Schritte:

Einführen des Positionierelements (26) in eine Aufnahme (36) in der Wand (6,7, 8, 9, 10) des Innenbehälters (4);

Andrücken des Positionierelements (26) an das Abstützteil (37), so dass das Positionierelement (26) in Tiefenrichtung (z) des Haushaltskältegeräts (1) vorgespannt wird,

Schwenken der Schiene (13, 14) hin zur Wand (6, 7, 8, 9, 10) an einem Ende (16), welches dem Ende (17) gegenüberliegt, an dem die Vorspannverbindung (38), die durch das Positionierelement (26) und das Abstützteil (37) gebildet wird;

Automatisches Verschnappen der Schnappverbindung (39) beim Schwenken der Schiene (13, 14) in die Endposition.

Description:
HAUSHALTSKÄLTEGERÄT MIT SPEZIFISCHER SCHIENE FÜR EINE SCHALE, SOWIE VERFAHREN ZUR MONTAGE DER SCHIENE

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Innenbehälter. Der Innenbehälter weist Wände auf. Das Haushaltskältegerät weist darüber hinaus zumindest einen Aufnahmeraum für Lebensmittel auf. Dieser ist durch Wände des Innenbehälters begrenzt. Des Weiteren weist das Haushaltskältegerät zumindest eine Schiene auf, die zur Aufnahme eines dazu separaten Lebensmittel-Aufnahmebehälters bestimmungsgemäß vorgesehen ist beziehungsweise entsprechend ausgebildet ist. Die Schiene ist mit zumindest einer Schnappverbindung an einer Wand des Innenbehälters gehalten. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Schiene an einer Wand eines Innenbehälters eines Haushaltskältegeräts.

Die Anbringung von separaten Schienen an Wänden eines Innenbehälters ist bekannt. Derartige Schienen können üblicherweise an vertikalen Seitenwänden eines Innenbehälters angeordnet sein. Sie sind bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, dass ein Lebensmittel-Aufnahmebehälter daran angeordnet werden kann und relativ dazu bewegt werden kann. Beispielsweise kann der Lebensmittel-Aufnahmebehälter in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts an der Schiene in den Aufnahmeraum hineingeschoben oder herausgezogen werden. Ein derartiger Lebensmittel-Aufnahmebehälter kann beispielsweise eine Schale aufweisen.

Beispielsweise ist Derartiges aus der EP 3 155 337 B1 bekannt. Die Befestigung dieser Schiene ist dort jedoch beeinträchtigt. Einerseits ist ein relativ aufwendiges Montageszenario erforderlich, andererseits ist die positionsfixierte Anordnung der Schiene im montierten Endzustand nur bedingt ermöglicht.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltskältegerät sowie ein Verfahren zu schaffen, bei welchem eine Schiene zur Lagerung eines Lebensmittel- Aufnahmebehälters verbessert an einer Wand eines Innenbehälters angeordnet werden kann. Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltskältegerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät. Dieses Haushaltskältegerät weist einen Innenbehälter auf. Der Innenbehälter weist Wände auf. Des Weiteren weist das Haushaltskältegerät zumindest einen Aufnahmeraum für Lebensmittel auf. Dieser Aufnahmeraum ist durch Wände des Innenbehälters begrenzt. Darüber hinaus weist das Haushaltskältegerät zumindest eine separate Schiene auf. Diese Schiene ist bestimmungsgemäß zur Aufnahme eines dazu separaten Lebensmittel- Aufnahmebehälters ausgebildet. Die zum Innenbehälter separate Schiene ist mit zumindest einer Schnappverbindung an einer Wand des Innenbehälters gehalten. Die Schiene ist zusätzlich zu dieser zumindest einen Schnappverbindung mit zumindest einem Positionierelement ausgebildet. Dieses zumindest eine Positionierelement der Schiene liegt im montierten Endzustand der Schiene an dieser Wand an einem Abstützteil der Wand vorgespannt an. Dadurch ist eine Vorspannverbindung ausgebildet. Die Schiene ist daher im montierten Endzustand zusätzlich zur Schnappverbindung auch mit einer derartigen Vorspannverbindung an der Wand angeordnet. Dadurch ist eine positionsfixiertere Anordnung der Schiene an der Wand ermöglicht. Unerwünschte Positionstoleranzen oder ein Klappern der Schiene im montierten Endzustand können dadurch vermieden werden. Nicht zuletzt ist dadurch auch die bestimmungsgemäß vorgesehene Halterung eines Lebensmittel-Aufnahmebehälters an dieser Schiene verbessert. Dadurch lässt sich die Relativbewegung des Lebensmittel-Aufnahmebehälters zur Schiene ebenfalls verbessern. Eine klemmfreiere und leichtgängigere Bewegung dieses Lebensmittel-Aufnahmebehälters an der Schiene ist dadurch ermöglicht. Nicht zuletzt kann durch eine derartige positionsfixiertere Anbringung der Schiene an der Wand auch die mechanische Stabilität erhöht werden. Ebenso ist dadurch auch die Aufnahme von Kräften durch diese Schiene verbessert.

In einem Ausführungsbeispiel wirkt diese Vorspannung, die durch die Vorspannverbindung erzeugt ist, in Richtung der Längsachse der Schiene. Insbesondere ist die Längsachse der Schiene in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts orientiert. Durch diese spezifische Orientierung der Vorspannung, und somit auch der entsprechend erzeugten Vorspannkraft, kann die Lage in dieser Tiefenrichtung genauer eingestellt und gehalten werden. Ein gegebenenfalls Positionieren mit unerwünschtem Spiel in dieser Tiefenrichtung ist dadurch vermieden. Dadurch ist es ermöglicht, dass eine besonders positionsfixierte Anordnung der Schiene erreicht werden kann und diese sich insbesondere nicht in dieser Tiefenrichtung mitbewegt, wenn ein Lebensmittel- Aufnahmebehälter in dieser Tiefenrichtung verschoben wird.

Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung der Schiene und deren verschiedenen Befestigungsarten auch das Montageszenario vereinfacht. Insbesondere kann in dem Zusammenhang die Vorspannverbindung als die erste zu erzeugende Verbindung bei dem Montageszenario genutzt werden, um anschließend daran dann auch die weiteren Verbindungen, insbesondere zumindest eine Schnappverbindung, nachfolgend aufzubauen und zu erzeugen.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Positionierelement seitlich zur Längsachse der Schiene orientiert. Dieses Positionierelement ist in einem Ausführungsbeispiel eine frei kragende Lasche. Dies bedeutet, dass sich das Positionierelement mit ihrer Haupterstreckungsrichtung nicht in Richtung der Längsachse der Schiene erstreckt. Vielmehr ist es seitlich davon abstehend orientiert. Damit ist die Befestigung an der Wand des Innenbehälters einfacher. Insbesondere lässt sich somit auch ein einfaches Montageszenario ermöglichen. Denn es kann durch eine derart exponiert orientierte Ausgestaltung eines Positionierelements ein einfaches Einfädeln in eine Aufnahme in der Wand ermöglichen, sodass hier auch bereits eine entsprechende Vorkopplung ermöglicht ist. Dies auch bereits dahingehend, ohne dass die Vorspannverbindung in ihrer endgültigen Funktionsstellung eingestellt ist. Durch die Ausgestaltung als frei kragende Lasche ist dieses Einfädelprinzip besonders leichtgängig und nutzerfreundlich ermöglicht. Ein zielgerichtetes Erzeugen dieser Vormontageposition ist dadurch auch erreicht.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Positionierelement an einem Ende der Schiene angeordnet. Insbesondere ist dies das in Tiefenrichtung betrachtet hintere Ende der Schiene. Damit werden die oben genannten Vorteile besonders begünstigt. Denn dadurch ist ein einfaches Einführszenario für das Positionierelement in eine Aufnahme in der Wand ermöglicht. Dadurch können die weiteren Montageschritte für einen Nutzer einfacher gestaltet werden. Darüber hinaus kann dadurch dann auch die gerichtete Vorspannung definiert und gewünscht erzeugt werden. Sie wirkt dann im besonderen Maße von dieser Tiefenrichtung nach vorne hin, sodass die Schiene in dieser Tiefenrichtung horizontal nach vorne vorgespannt ist.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Positionierelement mit einer Plattenform ausgebildet. Diese Plattenform ist insbesondere vertikal orientiert. Dies bedeutet, dass das Positionierelement in Höhenrichtung und in Breitenrichtung des Haushaltskältegeräts größere, insbesondere viel größere, Ausmaße aufweist, als in Tiefenrichtung. Die oben genannten Vorteile sind dadurch nochmals verbessert. Insbesondere kann durch diese Ausgestaltung und Orientierung eine relativ großflächige Anlage des Positionierelements an dem Abstützteil erreicht werden. Dadurch kann auch eine hohe mechanische Stabilität der Vorspannverbindung erreicht werden und eine entsprechende Vorspannung beziehungsweise eine Vorspannkraft sehr gerichtet erzeugt werden. Nicht zuletzt ist durch diese Ausgestaltung auch ein einfaches Einfädeln und Koppeln mit dem Abstützteil ermöglicht. Eine positionsfixierte Anordnung und das Halten dieses positionsfixierten Zustands sind dadurch ebenfalls verbessert möglich.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Positionierelement in einer Grundstellung in einer Horizontalebene betrachtet in einem Winkel zwischen 45° und kleiner 90°, insbesondere zwischen 45° und 70°, zur Längsachse der Schiene schräggestellt. Dies ist ein weiteres sehr vorteilhaftes Ausführungsbeispiel. Denn dadurch lässt sich einerseits das Einfädeln und Abstützen der Schiene besonders nutzerfreundlich erreichen. Insbesondere auch dann, wenn die Schiene in einem Vormontagezustand mit ihrer Längsachse in einer Horizontalebene schräggestellt zur Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts orientiert ist. Nicht zuletzt lässt sich durch diese Ausgestaltung auch die Vorspannverbindung besonders vorteilhaft erzielen. Denn es kann dadurch auch sehr definiert und gerichtet die gewünschte Vorspannung eingestellt werden. Insbesondere ist das Positionierelement diesbezüglich auch eine frei kragende elastisch federnde Lasche. Eine besonders wirksame Vorspannverbindung ist dadurch ermöglicht.

In einem Ausführungsbeispiel ist die Schnappverbindung nur lokal in einem vorderen Längendrittel der Schiene angeordnet. Dadurch kann in diesem vorderen Bereich lokal eine spezifische mechanische Verbindung bereitgestellt werden. Vielfältige und an unterschiedlichsten Orten ausgebildete Schnappverbindungen sind daher nicht mehr nötig. Auch dadurch wird das Montageszenario vereinfacht. Gerade in Wirkverbindung von der Schnappverbindung einerseits und der Vorspannverbindung andererseits und deren lokalen Positionen an der Schiene kann das Montageszenario und die positionsfixierte Halterung verbessert werden. Es sind nicht mehr an vielfältigen einzelnen Stellen über die gesamte Länge der Schiene Schnappverbindungen gebildet, die dann gegebenenfalls aufwendig und klemmend bei der Montage verschnappen müssen. Vielmehr sind durch dieses erläuterte neue Konzept eine Vereinfachung der Schiene in ihrer Geometrie sowie auch die daraus resultierende Handhabung bei der Montage verbessert.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Schiene einen Hohlzylinder auf. In dessen Zylinderwand ist zumindest ein Schnappelement integral ausgebildet. Insbesondere ist dieses Schnappelement senkrecht zur Längsachse des Hohlzylinders federnd. Durch die Ausgestaltung der Schiene mit einem derartigen Hohlzylinder lässt sich einerseits eine zielgerichtete Kopplung der Schiene mit einer entsprechenden Aufnahme in der Wand erreichen. Damit ist auch eine gewisse Vorzentrierung und Vorführung bei der Montage der Schiene an der Wand an dieser lokalen Stelle ermöglicht. Andererseits dient dieser Hohlzylinder dann auch in weiterer Funktion als Träger für das Schnappelement. Damit kann auch eine sehr zielgerichtete Verschnappung des Schnappelements in der Aufnahme an der Wand erreicht werden. Nicht zuletzt ist durch eine derartige Spezifikation eines Hohlzylinders ein mechanisch stabiles Bauteil geschaffen, welches andererseits jedoch aufgrund der Hohlstruktur gewichtsreduziert ist. Insbesondere ist dadurch auch die Federmöglichkeit dieses zumindest einen Schnappelements vorteilhaft ermöglicht.

In einem Ausführungsbeispiel ist die Längsachse des Hohlzylinders senkrecht zur Längsachse der Schiene orientiert. Auch dadurch ist das Gesamtkonzept bezüglich der geometrischen Ausgestaltung der Schiene und dem Montageszenario andererseits verbessert. Beide Längsachsen sind insbesondere in einer Horizontalebene orientiert, insbesondere wenn die Schiene montiert ist.

In einem Ausführungsbeispiel sind in der Zylinderwand zumindest zwei Schnappelemente ausgebildet. Dies sind insbesondere separate Schnappelemente. In einem Ausführungsbeispiel sind diese Schnappelemente in Umlaufrichtung um die Längsachse des Hohlzylinders betrachtet um 180° versetzt zueinander angeordnet. Insbesondere ist die Richtung, in der das Schnappelement federn kann, die Richtung der Längsachse der Schiene. Auch dadurch ist ein vereinfachtes Schnappszenario ermöglicht. Insbesondere ist dadurch die positionsfixierte Halterung der Schiene vorteilhaft unterstützt. Gerade dann, wenn zwei derartige Schnappelemente vorhanden sind, die entsprechend in Richtung der Längsachse der Schiene federnd wirken, kann diese positionsfixierte Halterung der Schiene an der Wand nochmals verbessert unterstützt werden.

In einem Ausführungsbeispiel sind die Schnappelemente mit ihren freien Enden in Richtung der Längsachse des Hohlzylinders auf unterschiedlichen Axialpositionen angeordnet. Dadurch kann die positionsfixierte Halterung nochmals verbessert werden. Montagetoleranzen und Fertigungstoleranzen können dadurch nochmals verbessert ausgeglichen werden.

In einem Ausführungsbeispiel ist an der Wand des Innenbehälters, an der die Schiene angeordnet werde soll, ein Hinterlegteil angeordnet. Das Hinterlegteil weist eine sacklochartige Vertiefung auf. Insbesondere ist das Hinterlegteil eine zur Wand separate Komponente. In diese sacklochartige Vertiefung ist der Hohlzylinder im montierten Zustand der Schiene an der Wand eingeführt. Insbesondere ist dann das Schnappelement der Schiene mit einem Gegenschnappelement, das an der Wand der Vertiefung ausgebildet ist, verschnappt. Die Vertiefungswand weist somit insbesondere ein integriertes Gegenschnappelement auf. Dieses verschnappt mit dem Schnappelement der Schiene.

Dadurch ist die Schnappverbindung auch quasi geschützt beziehungsweise versteckt angeordnet. Dies dahingehend, dass der Hohlzylinder in diese Vertiefung eintaucht. Dadurch ist auch eine Führung bei der Montage gebildet.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Schiene zumindest ein Höheneinstellelement auf. Mit diesem ist die Höhenlage der Schiene bei der Montage einstellbar. Insbesondere ist damit auch erreicht, dass bei der Montage eine automatische Einstellung der gewünschten Höhenlage gebildet ist. Ein automatisches Justieren beziehungsweise Einstellen der korrekten Höhenlage der Schiene relativ zu der Wand ist dadurch bereits mit der Montage selbst ermöglicht. Eine diesbezügliche Höhenrichtung ist die Höhenrichtung des Haushaltskältegeräts. Auch dadurch wird das Montageszenario vereinfacht und die genaue Lage und Positionierung der Schiene dennoch verbessert. Insbesondere ist dadurch auch die positionsfixierte Anordnung der Schiene an der Wand verbessert.

In einem Ausführungsbeispiel weist das Höheneinstellelement eine plattenartige Lasche auf. Diese plattenartige Lasche ist in einem Ausführungsbeispiel von einem länglichen Basisteil der Schiene quer zur Längsachse der Schiene abstehend, insbesondere frei kragend abstehen. Das Höheneinstellelement greift in eine Aufnahme, die in der Wand des Innenbehälters ausgebildet ist, ein. Dieses Höheneinstellelement ist mit einer Justagewand in der Aufnahme gekoppelt, sodass die Höhenlage der Schiene relativ zur Aufnahme eingestellt ist. Insbesondere ist diese Höhenlage dann auch fixiert gehalten. Durch diese Ausgestaltung ist ein bauteilmäßig einfaches und reduziertes Konzept erreicht, mit dem die exakte Höhenlage der Schiene verbessert eingestellt werden kann. Insbesondere ist dies dann auch bereits bei der Montage der Schiene automatisch mit erreicht.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Schiene an einem in Richtung ihrer Längsachse betrachtet hinteren Ende mehrere separate Höheneinstellelemente auf. Diese sind insbesondere parallel und beabstandet zueinander angeordnet. Dadurch kann die Einstellung der Höhenlage nochmals verbessert werden. Insbesondere ist dadurch eine nochmals genauere Höheneinstellung erreicht. Dadurch können auch einfacher Fertigungstoleranzen der Komponenten ausgeglichen werden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät. Dieses weist zumindest einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon auf. Das Haushaltskältegerät kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Das Haushaltskältegerät kann ein Gehäuse aufweisen. Dieses weist ein Außengehäuse auf. In dem Außengehäuse ist ein dazu separater Innenbehälter aufgenommen. Der Innenbehälter begrenzt mit seinen Wänden zumindest einen Aufnahmeraum des Haushaltskältegeräts. Der Aufnahmeraum kann ein Kühlraum oder ein Gefrierraum sein. Der Lebensmittel- Aufnahmebehälter ist dazu eine separate Komponente, die in diesem Aufnahmeraum angeordnet sein kann. Der Lebensmittel-Aufnahmebehälter kann auch als Gesamtes aus diesem Aufnahmeraum entnommen werden. Möglich ist es auch, dass zusätzlich oder anstatt dazu nur die Schale des Lebensmittel-Aufnahmebehälters entnehmbar ist. Diese kann darüber hinaus in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts herausgezogen und eingeschoben werden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Schiene an einer Wand eines Innenbehälters eines Haushaltskältegeräts. Das Haushaltskältegerät kann gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon ausgebildet sein.

Das Verfahren weist insbesondere folgende Schritte auf:

Einführen des Positionierelements in eine Aufnahme in der Wand des Innenbehälters;

Andrücken des Positionierelements an das Abstützteil, so dass das Positionierelement in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts vorgespannt wird,

Schwenken der Schiene hin zur Wand an einem Ende, welches dem Ende gegenüberliegt, an dem die Vorspannverbindung, die durch das Positionierelement und das Abstützteil gebildet wird;

Automatisches Verschnappen der Schnappverbindung beim Schwenken der Schiene in die Endposition.

Damit ist ein einfaches Montageszenario erreicht. Die Schiene kann positionsfixiert an der Wand befestigt werden.

Ausführungsbeispiele des Haushaltskältegeräts sind als Ausführungsbeispiele des Verfahrens anzusehen, wobei dazu die Komponenten alleine oder i9n Wirkverbindung die verfahrensschritte bei der Montage ermöglichen.

Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßen Anordnen des Behälters beziehungsweise des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schiene;

Fig. 3 eine Frontansicht auf einen Teilbereich des Haushaltskältegeräts gemäß Fig.

1, bei welchem die Schiene gemäß Fig. 2 an einer vertikalen Seitenwand eines Innenbehälters des Haushaltskältegeräts in der Endposition angeordnet ist;

Fig. 4 eine Ansicht von oben auf die Anordnung gemäß Fig. 3;

Fig. 5 eine Horizontalschnittdarstellung durch die Anordnung gemäß Fig. 3 entlang der Schnittlinie V-V;

Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs in Fig. 5;

Fig. 7 eine weitere Horizontalschnittdarstellung der Anordnung gemäß Fig. 3 in einer Schnittebene, die eine zu Fig. 5 unterschiedliche Schnittebene ist; Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs in Fig. 7; und

Fig. 9 der Teilbereich in Fig. 8, jedoch in einer Vertikalschnittdarstellung, in welcher die Schnittebene senkrecht zur Figurenebene gemäß Fig. 8 orientiert ist.

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Das Haushaltskältegerät 1 kann zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet sein. Das Haushaltskältegerät 1 kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät sein.

Das Haushaltskältegerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Dieses Gehäuse 2 weist ein Außengehäuse 3 auf. Das Außengehäuse 3 kann beispielsweise aus Metall sein. Beispielsweise kann es aus Blech sein.

Das Haushaltskältegerät 1 weist darüber hinaus einen Innenbehälter 4 auf. Der Innenbehälter 4 ist zum Außengehäuse 3 separat. Der Innenbehälter 4 ist in dem Außengehäuse 2 aufgenommen. Der Innenbehälter 4 kann insbesondere aus Kunststoff ausgebildet sein. Der Innenbehälter 4 begrenzt mit seinen Wänden einen Aufnahmeraum 5 des Haushaltskältegeräts 1. Der Aufnahmeraum 5 ist bestimmungsgemäß zur Aufnahme von Lebensmitteln vorgesehen. Der Aufnahmeraum 5 kann beispielsweise ein Gefrierfach oder ein Kühlfach sein.

Der Innenbehälter 4 weist als Wände eine Deckenwand 6, eine Bodenwand 7, eine Rückwand 8 und vertikale Seitenwände 9 und 10 auf. Des Weiteren weist das Haushaltskältegerät 1 eine Tür 11 auf. Die Tür 11 ist hier im geöffneten Zustand gezeigt. Sie ist bewegbar an dem Gehäuse 2 angeordnet. Die Tür 11 ist zum frontseitigen Verschließen des Aufnahmeraums 5 vorgesehen.

Darüber hinaus ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für einen Lebensmittel- Aufnahmebehälter 12 gezeigt. Dieser kann eine Schale sein oder zumindest eine Schale aufweisen. Der Lebensmittel-Aufnahmebehälter 12 ist in dem Aufnahmeraum 5 angeordnet. Er ist diesbezüglich bewegbar darin positioniert. Insbesondere kann er in Tiefenrichtung (z-Richtung) des Haushaltskältegeräts 1 herausgezogen und hineingeschoben werden.

Dazu sind im Ausführungsbeispiel eine erste Schiene 13 und eine gegenüberliegende zweite Schiene 14 vorgesehen. Die hier im Ausführungsbeispiel zwei Schienen 13 und 14 sind an Innenseiten der gegenüberliegenden vertikalen Seitenwände 9 und 10 angeordnet. Die Schienen 13 und 14 sind zu den Wänden 9 und 10 separate Komponenten.

In einem Ausführungsbeispiel sind sie zerstörungsfrei lösbar an diesen Seitenwänden 9 und 10 angeordnet. Diese Schienen 13 und 14 sind bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, den Lebensmittel-Aufnahmebehälter 12 aufzunehmen. Dieser Lebensmittel- Aufnahmebehälter 12 ist daher auf diesen Schienen 13 und 14 gelagert. Die Schienen 13 und 14 sind ortsfest an den vertikalen Seitenwänden 9 und 10 angeordnet.

In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Schiene 14 gezeigt. Die Schiene 14 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet. Die Schiene 14 ist insbesondere aus Kunststoff. Sie kann beispielsweise ein Spritzgussbauteil sein. Die Schiene 13 ist insbesondere entsprechend er Schiene 14 ausgebildet.

Die Schiene 14 weist eine Längsachse A auf. Diese ist im montierten Zustand der Schiene 14 an der vertikalen Seitenwand 10 in Tiefenrichtung orientiert.

Die Schiene 14 weist ein Basisteil 15 auf. Das Basisteil 15 ist als längliches Teil ausgebildet. Es ist im Ausführungsbeispiel hohl ausgebildet. Die Schiene 14 weist ein erstes Ende 16 auf. Dieses erste Ende 16 ist hier ein vorderes Ende. In Richtung der Längsachse A betrachtet weist die Schiene 14 ein zweites Ende 17 auf. Dieses ist insbesondere ein hinteres Ende 17. Im Ausführungsbeispiel weist das Basisteil 15 vorzugsweise Verstrebungen 18 auf. Der Übersichtlichkeit dienend sind nur einige dieser Streben 18 mit dem Bezugszeichen versehen. Sie dienen zur Versteifung des hier hohlen Basisteils 15. Diese Verstrebungen 18 sind vorzugsweise C-förmige Plattenteile.

Das Basisteil 15 weist eine in Höhenrichtung (y-Richtung) des Haushaltskältegeräts 1 obere Wand 19 auf. Die obere Wand 19 weist einen vorderen Flächenbereich 19a auf. Dieser ist insbesondere als Streifen ausgebildet. Er ist insbesondere eben ausgebildet. Diesbezüglich erstreckt sich dieser Flächenbereich 19a in einer Horizontalebene. Diese ist durch die Breitenrichtung (x-Richtung) und die Tiefenrichtung (z-Richtung) des Haushaltskältegeräts 1 aufgespannt. Nach hinten hin anschließend ist ein zweiter Flächenbereich 19b ausgebildet. Dieser ist in Höhenrichtung (y-Richtung) gegenüber dem Flächenbereich 19a abgesenkt. Der hintere Flächenbereich 19b ist auch gekrümmt ausgebildet. Er ist diesbezüglich als konkaver Flächenstreifen gebildet. Er endet am hinteren Ende 17. Die Flächenbereiche 19a und/oder 19b sind in einem Ausführungsbeispiel Auflageflächen für den Lebensmittel-Aufnahmebehälter 12.

Darüber hinaus ist am vorderen Ende 16 der Schiene 14 ein Anschlagelement 20 integriert ausgebildet. Dieses ist in Höhenrichtung gegenüber dem daran direkt nach hinten anschließenden Flächenbereich 19a nach oben erhöht. Insbesondere ist durch dieses Anschlagelement 20 auch ein Auszugsstopp für den Lebensmittel- Aufnahmebehälter 12 gebildet. Des Weiteren weist die Schiene 14 ein Dach 21 auf. Dieses ist in Höhenrichtung gegenüber der oberen Wand 19 der Schiene 14 nach oben versetzt. Dadurch wird auch eine Führung zwischen der Wand 19 und dem Dach 21 gebildet. Der Lebensmittel-Aufnahmebehälter 12 kann sich mit einem Führungselement in diesen Zwischenraum hinein erstrecken. Dadurch ist eine entsprechende Führung des Lebensmittel-Aufnahmebehälters 12 an der Schiene 14 ermöglicht.

Wie zu erkennen ist, ist das Basisteil 15 auf der der vertikalen Seitenwand 10, an der die Schiene 14 befestigt ist, zugewandten Seite offen ausgebildet. Auf der dieser vertikalen Seitenwand 10 abgewandten Seite ist das Basisteil 15 geschlossen ausgebildet.

Die Schiene 14 weist einen Hohlzylinder 22 auf. Der Hohlzylinder 22 ist am Basisteil 15 angeformt. Der Hohlzylinder 22 weist eine Längsachse B auf. Diese ist hier horizontal orientiert. Sie ist senkrecht zur Längsachse A orientiert. Im montierten Zustand der Schiene 14 ist die Längsachse B in Breitenrichtung (X-Richtung) des Haushaltskältegeräts 1 orientiert. Der Hohlzylinder 22 weist eine Zylinderwand 23 auf. In dieser Zylinderwand 23 ist ein Schnappelement 24 integral ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel ist darüber hinaus ein zweites Schnappelement 25 integral in dieser Zylinderwand 23 ausgebildet. Die Schnappelemente 24 und 25 sind als federnde Laschen ausgebildet. Sie sind hier in Umlaufrichtung um die Längsachse A um 180° zueinander versetzt. Die Position dieser Schnappelemente 24 und 25 ist derart, dass sie in Richtung der Längsachse A federn. Es kann vorgesehen sein, dass die Schnappelemente 24 und 25 in Richtung der Längsachse B betrachtet auf gleicher Axiallage angeordnet sind. In einem Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass die beiden Schnappelemente 24 und 25 in Richtung der Längsachse B auf unterschiedlichen Axiallagen angeordnet sind. Dies betrifft insbesondere die freien Enden 24a und 25a der Schnappelemente 24 und 25.

In einem Ausführungsbeispiel ist es darüber hinaus auch möglich, dass Gegenschnappelemente, die extern zur Schiene 14 angeordnet sind und mit welchen die Schnappelemente 24 und/oder 25 verschnappen sollen, in Richtung dieser Längsachse B auf unterschiedlichen Axiallagen ausgebildet sind. Durch diese Ausgestaltung ist es ermöglicht, dass Fertigungstoleranzen der Komponenten ausgeglichen werden können und durch das passgenaue Verschnappen dann eines der Schnappelemente 24 und/oder

25 mit einem Gegenschnappelement eine positionsfixierte Anordnung der Schiene 14 an der vertikalen Seitenwand 10 unterstützt.

Wie darüber hinaus in Fig. 2 zu erkennen ist, weist die Schiene 14 zumindest ein Positionierelement 26 auf. Das Positionierelement 26 ist im montierten Endzustand der Schiene 14 an einem Abstützteil der vertikalen Seitenwand 10 anliegend und es ist bestimmungsgemäß vorgesehen, dass es vorgespannt an diesem Abstützteil anliegt. Dadurch ist dann zwischen dem Positionierelement 26 und dem Abstützteil eine Vorspannvorrichtung des Haushaltskältegeräts 1 gebildet. Es ist eine Vorspannverbindung durch diese Komponenten erzeugt.

Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist dieses Positionierelement 26 an dem hinteren Ende 17 ausgebildet. Das Positionierelement 26 ist hier als frei kragende Lasche ausgebildet. Das Positionierelement 26 kann auch als Zunge bezeichnet werden. Das Positionierelement

26 weist eine Plattenform auf. Diese ist vertikal orientiert. In einer Grundstellung dieses Positionierelements 26, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist das Positionierelement 26 in einer Horizontalebene (x-z-Ebene) betrachtet in einem Winkel zwischen 45° und kleiner 90°, insbesondere zwischen 45° und 70°, zur Längsachse A schräggestellt. Insbesondere ist es so schräggestellt, dass es dem vorderen Ende 16 der Schiene 14 abgewandt ist beziehungsweise davon schräg weggeneigt ist. Das Positionierelement 26 ist elastisch federn ausgebildet.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Schiene 14 darüber hinaus zumindest ein Höheneinstellelement 27 auf. Mit diesem Höheneinstellelement 27 ist bestimmungsgemäß die Höhenlage der Schiene 14 bei der Montage relativ zur Seitenwand 10 einstellbar, insbesondere automatisch einstellbar. Das Höheneinstellelement 27 ist als plattenartige Lasche ausgebildet. Diese ist von dem Basisteil 15 der Schiene 14 quer zur Längsachse A der Schiene 14 frei kragend abstehend. Im Ausführungsbeispiel sind hier mehrere Höheneinstellelemente ausgebildet. Es können beispielsweise mehr als zwei Höheneinstellelemente, beispielsweise drei Höheneinstellelemente 27, 28 und 29, vorgesehen sein. Diese sind hier als parallele, plattenartige Laschen orientiert. In Richtung der Längsachse A betrachtet sind sie in Reihe zueinander und beabstandet zueinander orientiert. Wie zu erkennen ist, sind diese Höheneinstellelemente 27 bis 29 im hinteren Endbereich der Schiene 14 ausgebildet. Sie sind weiter vorne orientiert als das Positionierelement 26. Insbesondere sind diese plattenförmigen Orientierungen so ausgebildet, dass die jeweilige Plattenebene senkrecht zur Längsachse A orientiert ist.

In Fig. 3 ist in einer perspektivischen Ansicht von vorne ein Teilbereich des Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Es ist hier ein Teilbereich gezeigt, in dem die Schiene 14 zu erkennen ist. Die Schiene 14 ist diesbezüglich an der Seitenwand 10 in ihrer Endposition dargestellt.

Wie dazu erkennbar ist, ist an der Seitenwand 10 ein Hinterlegteil 30 angeordnet. Das Hinterlegteil 30 ist in dem Zusammenhang in einem Zwischenraum 31 (Fig. 1) zwischen dem Außengehäuse 2 und dem Innenbehälter 4 angeordnet. In diesen Zwischenraum 31 ist üblicherweise thermisch isolierendes Material, beispielsweise Isolationsschaum, eingebracht. Das Hinterlegteil 30 ist somit insbesondere von diesem Isolationsmaterial umgeben. Das Hinterlegteil 30 weist in einem Ausführungsbeispiel eine sacklochartige Vertiefung 32 auf. In diese Vertiefung 32 taucht der Hohlzylinder 22 ein. Die Vertiefung 32 weist an ihrer Vertiefungswand 33 die bereits erwähnten Gegenschnappelemente 34 und 35 (Fig. 6) auf. An diesen können die Schnappelemente 24 und 25, insbesondere mit den freien Enden 24a und 25a (Fig. 6), verschnappen. Wie zu erkennen ist, ist der Hohlzylinder 22 in Richtung der Längsachse A betrachtet in einem vorderen Längendrittel der Schiene 14 ausgebildet. Insbesondere ist nur in diesem vorderen Längendrittel eine entsprechende Ausgestaltung einer Schnappverbindung vorgesehen. Insbesondere weist die Schiene 14 ansonsten keine weiteren Schnappverbindungen auf.

In Fig. 4 ist in einer Draufsicht die Anordnung gemäß Fig. 3 gezeigt. Wie hier auch zu erkennen ist, weist die Seitenwand 10 eine Aufnahme 36 auf. Die Aufnahme 36 kann auch als sacklochartige Mulde ausgebildet sein. Sie kann auch ein Hinterlegteil sein. Sie kann jedoch auch einstückig und somit integral mit der vertikalen Seitenwand 10 ausgebildet sein. In diese Aufnahme 36 taucht im montierten Endzustand der Schiene 14 das Positionierelement 26 ein. Insbesondere tauchen auch die vorzugsweise vorhandenen Höheneinstellelemente 27 bis 29 darin ein.

In Fig. 4 ist in dem Zusammenhang die Aufnahme 36 transparent dargestellt. Es kann somit die Lage des Positionierelements 26 an einem Abstützteil 37 erkannt werden. Das Abstützteil 37 ist ein Wandbereich der Aufnahme 36. Dieses Abstützteil 37 ist entsprechend schräg orientiert, sodass ein möglichst großflächiges daran Anliegen des Positionierelements 26 ermöglicht ist. Ebenso sind in Fig. 4 aufgrund der transparenten Darstellung der Aufnahme 36 die hier beispielhaft gezeigten drei Höheneinstellelemente 27 bis 29 zu erkennen.

In Fig. 5 ist in dem Zusammenhang eine Horizontalschnittdarstellung der Anordnung gemäß Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt. Diesbezüglich ist eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 3 gezeigt. Durch die Anordnung des Positionierelements 26 und dem Abstützteil 37 ist eine Vorspannverbindung 38 gebildet.

In Fig. 6 ist eine vergrößerte Darstellung der Schnittansicht in Fig. 5 gezeigt. Diesbezüglich ist der vordere Bereich der Anordnung vergrößert dargestellt. In Fig. 7 ist die Schiene 14 geschnitten gezeigt. Es ist hier eine Horizontalschnittdarstellung gezeigt. Diese Darstellung ist ein in Höhenrichtung gestuftes Schnittbild, bei welchem im vorderen Bereich der Anordnung gemäß Fig. 3 die Schnittebene oberhalb des Anschlagelements 20 gezogen ist und im hinteren Bereich die Schnittebene unterhalb der Schnittlinie V-V in Fig. 3 gezogen ist, nämlich durch die Aufnahme 36 gezogen ist. Dadurch sind das Positionierelement 26, das Abstützteil 37 sowie die hier mehreren Höheneinstellelemente 27 bis 29 in Fig. 7 ebenfalls geschnitten dargestellt.

In Fig. 8 ist in dem Zusammenhang der hintere Teil von Fig. 7 vergrößert dargestellt. Die vorgespannte Anordnung des Positionierelements 26 an dem Abstützteil 37 ist zu erkennen. Es ist dadurch eine definierte Vorspannung in Richtung der Längsachse A erzeugt. Insbesondere ist auch eine Vorspannung in zwei Raumrichtungen zum Toleranzausgleich in der Länge und somit in Richtung der Längsachse A und in Anlage an dem Wandbereich, der durch das Abstützteil 37 gebildet ist erzeugt.

In Fig. 9 ist demgegenüber das hintere Ende gemäß Fig. 8 in einer zu Fig. 8 senkrechten Schnittebene dargestellt. In Fig. 9 ist somit eine Vertikalebene als Schnittebene gebildet. Diese ist durch die Tiefenrichtung und die Höhenrichtung aufgespannt. Insbesondere ist hier auch in einem Ausführungsbeispiel die fachwerkartige Struktur der Verstrebungen 18 zu erkennen. Wie in Fig. 9 auch zu erkennen ist, ist durch die Höhengestaltung der Höheneinstellelemente 27 bis 29 auch die exakte Höhenposition der Schiene 14 insbesondere auch zur Vertiefung beziehungsweise zur Aufnahme 36 gebildet. Dadurch ist auch eine sehr ausgerichtet, horizontale und positionsfixierte Anordnung der Schiene 14 ermöglicht.

Bei der Montage der Schiene 14 wird zunächst das Positionierelement 26 in die Aufnahme 36 eingeführt. Das Positionierelement 26 wird dann an das Abstützteil 27 angelegt. Diesbezüglich ist dann die Schiene 14 mit ihrer Längsachse A noch schräg zur Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts 1 orientiert. Dies bedeutet, dass das vordere Ende 16 der Schiene 14 noch deutlich entfernt von der vertikalen Seitenwand 10 positioniert ist. Durch die so gebildete Vormontageposition wird dann im weiteren Montagevorgang ein Schwenken der Schiene 14 hin zur vertikalen Seitenwand 10 vollzogen, insbesondere an dem vorderen Ende 16. Dabei dient die Kopplung zwischen dem Positionierelement 26 und dem Abstützteil 37 hier dann auch als Schwenklager. Mit dem Heranschwenken des vorderen Endes wird dann auch automatisch die Schnappverbindung 39 zwischen den Schnappelementen 24 und/oder 25 mit den Gegenschnappelementen 34 und/oder 35 erreicht. Durch die spezifische Ausgestaltung der Vorspannverbindung 38 wird dann auch automatisch die definierte Vorspannung in Tiefenrichtung erreicht und in dieser axialen Richtung die Vorspannkraft erzeugt, um diesbezüglich eine Positionsfixierung der Schiene 14 zu unterstützen.

In Fig. 9 sind auch Justagewände 40 und 41 zu erkennen. Diese sind insbesondere eine obere und eine untere Begrenzungswand der Aufnahme 36. Zumindest ein Höheneinstellelement 27, 28 und 29 kann mit einem oberen Rand und/oder mit einem unteren Rand mit zumindest einer der Justagewände 40, 41 kontaktierte sein. Dadurch ist die Höhenlage der Schiene 14 insbesondere zumindest an dem hinteren Ende 17 genau eingestellt.

Bezugszeichenliste

1 Haushaltskältegerät

2 Gehäuse

3 Außengehäuse

4 Innenbehälter

5 Aufnahmeraum

6 Deckenwand

7 Bodenwand

8 Rückwand

9 vertikale Seitenwand

10 vertikale Seitenwand 11 Tür 12 Lebensmittel-Aufnahmebehälter

13 Schiene

14 Schiene

15 Basisteil

16 erstes Ende

17 zweites Ende

18 Verstrebung

19 obere Wand 19a vorderer Flächenbereich 19b hinterer Flächenbereich

20 Anschlagelement 21 Dach 22 Hohlzylinder

23 Zylinderwand

24 Schnappelement 24a freies Ende

25 Schnappelement 25a freies Ende

26 Positionierelement 27 Höheneinstellelement 28 Höheneinstellelement

29 Höheneinstellelement

30 Hinterlegteil

31 Zwischenraum

32 Vertiefung

33 Vertiefungswand

34 Gegenschnappelement

35 Gegenschnappelement

36 Aufnahme

37 Abstützteil

38 Vorspannverbindung

39 Schnappverbindung

40 Justagewand

41 Justagewand x Breitenrichtung

Höhenrichtung

Tiefenrichtung

Längsachse

Längsachse